Nr. 208. Dienstag, 12. September 1903. 124. Jahrgang. Mbacher Mum< l^r^ bis 10 llhl ^ vormittag«, Unsranlierle Uricse »uerde» nicht angenommen, Manujliip!,' »ichl zuriickgestellt. Amtlicher Teil. ! () . ^"e k. ^nd k Apostolische Majestät sind den! ' ^l. abends von Seina in Wien aligekommen. ^ Alil> ^"''^ ^ ^"^ ^ Apostolische Majestät haben nnt do, f"^"' Entschließung volii 1. September d. I. > . ' "gationsrate erster Kategorie Dr. Karl Frei-vhm ^^ ^ '''^ ^ ^'f>' das Kleiilkreuz des Ste-Vlnr ^o"^' ^'" Legationsrate erster Kategorie, k '""lian Freiherrn uon Gage r n den Stern zum ! ^,^, '^'kreuze des Franz Iofeph-Ordeus und dem MiwiiZwte zweiter Kategorie Dr. Johann Frei- ! Lem >^" Styrcea tarfrei das Ritterkreuz des "vw-Ordens allergnädigst zli verleihen geruht. "llll>,^'^ k. und k. Apostolische Majestät haben nnt den, ? ""' Entschließung vom 7. September d. I. ^, ' 'Von-ate Tr. Albert Ritter Speil von Ost. "llc^ ^^ ^omturkrcuz des Franz Joseph-Ordens ^"""digsi zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Teil. ^" russisch-japanische Friedensschluß. ">Mi?? ^"lnzeichnnng der in der russischen Diplo» (^.^ , '"'rschenden Anschauungen über di^ künftige ^fta .^ ^'' Verhältnisses zwischen Nußland und Iche ^ ?^ ""'' "uudon niitgeteilt, der dortige russi-liinn - "^^ ^l'as Benckendorff. habe in Envide-!chl,,ss"'^ ""en der ihm anläßlich des Friedens» Glückwünsche der Hoffnnng stch,^,, ^^'aeben, daß der Fricdensvortrag zllr Her-z-vi'c!''?' ^U"nder Beziehuugen guter Nachbarschaft ",'' den beiden Staaten bcihragen werde. ^M .^"' "^^' ^orr." ans London zugehender !"panis-/ ^^ fuianziellen Wirknngen des russisch-fiiv ^) !"'^u Friedensschlusses weist darauf hin, daß es Nrs "^. Staaten bei weiterer Fortdauer des Krie-sich l)i<>^^^^ immer schwieriger geworden wäre, zu s^ forderliche Unterstützung des Geldnmrttes lich^. ^- Ter Friedensschluß eröffnet wieder die "><^5"5sichten. durch welche das Kapital leichter flüssig geinacht wird. Es stehen allerdings beiden ^ Staaten jetzt noch enorme Ausgaben bevor, da der Übergang zu Friedensverhältnisscn unter Umständen sogar kostspieliger sein kann, alö >?ine Mobilmachnng. Insbesondere wird die russische Staatsverwaltung für die Rückbeförderung scine>n Truppen, wie der russischen Gefangenen, für den bisherigen Unterbett derselben ?c. noch außerordentliche Opfer zu bringen hab^n. Es handelt sich aber hu'bei um die letzten Kriegskosten uud es steht die Wiederlehr der uorma-len wirtschaftlichen Lage bevor, welche lange vor dem Kriege einem gesunden, stetig steigenden Aufschwünge durch die Hände desselben Mannes zugeführt wor> ^ den war, der seinem Herrscher nnd Lande jetzt den Frieden auf unblutigem Kampffchauplatze errungen hat, Vefreit von dem Kriegsalp kann Rußland nun mit freien Händen cm die Heilnng der inneren Krise gehen und dadurch dein Kapital des Auslandes neue, Vürgschaften bieten. Es uutcrlicgt t'^inem Zweifel, ^ daß russische Auleiheverhandlungen für einen Friedensschluß, selbst unter der Voraussetzung einer zu leistenden hohen Kriegsentschädigung, in Newyork wie auf dem europäischen Geldmärkte günstige Auf nähme gefnnden haben würden. Mit um so größerer Sicherheit ist daher nach dein überraschenden Erfolg,, daß Rußland keine Kriegseiüschädignng auf sich zu ^ nehmen braucht, mithin alle aufzunehmenden Beträge, lediglich Rußland selbst zngute kommen würden, vor-^ ansznsehen, daß Eröffnungen des russischen Finanz-! Ministeriums ill der angedeuteten Richtung — falls ^ sie erfolgen follten — bereitwilligstes Gehör finden! werden. Es steht außer Frage, daß sich uach der Wie-! derkehr« geordneter Verhältnisse auch privates Kapi- j tal in außerordentlichen. Umfange Rnßland zuNxi> z deu wird, um bei der Eutwickluug dieses Reiches, das ^ gleichfalls als ein „Land unbegrenzter Möglichkeiten" ^ bezeichnet werden kann, mitzuwirken. Tatsächlich stand , vielen hierauf abzielenden Plänen nnr der Krieg ^ hindernd im Wege. Auch in London bestehen, wie ^ wiederholt betont wurde, sehr starke Interessen für, eine kommerzielle und finanzielle Annäherung zwi' scheu England und Rußland. Politische Uebersicht. Laibach, 10. September. Aus Prag wird gemeldet: Statthalter Graf Coud e u h o v e hat in deutscher und böhmischer Sprache folgende K n n d ni achu n g erlassen: Seine, k. uud k. Apostolische Majestät hat über die während Seiner Anwesenheit in Südböhmen von der Vevöl-ke,ruug allenthalben mit warm bekundeten treuen, loualen nnd patriotischen Gefühlen, sowie über das den Maltöverlrnppen gegenüber von allen Kreisen betätigte Entgegenkommen die vollste Allerhöchste Befriedigung anszusprechen gernht. Einem mir er> teilten Befehle freudigen Herzens entsprechend, bringe ' ich diese beglückende A. H. Anerkennung, sowiei den zugleich kundgegebenen kaiserlichen Dank hiemit zur allgemeinen Kenntnis. In der „Österreichischen Vollszeitung" zieht ein Offizier die Bilanz der Kaisermanöver. Daß heuer der oberste Kriegsherr sich den anstrengenden Strazxizen einer doppelten Manövertampagne unterzogen habe, habe den Zweck, in eindringlichster Weise zn zeigen, daß der Schwerpunkt der Wehrkraft der Habsburgischen Monarchie in der Einheitlichkeit be« züglich der Organisation, des Armeegeistes, der Ansbildnng und der Vesehlgebuug liegt. Wir hab?n kein nntionaleilcheitliches Heer, wir können dah^'r auch nicht das nationale Moment als einen Ansporn ^ zu militärischen Krastleistuugcn anrufen. Im Gegen-! teile, unserer Streitmacht muß jedweder national-^ politische Zug ferngehalten worden, die Schwäche !>cr i Verschiedenartigkeit der Znnge muß durch den (^eist ! der Zusammengehörigkeit anfgehoben lverden. Die zehn Nationen der Monarchie müssen, wenn sie unter den Waffen stehen, einen homogenen, einheitliche Kraftfaktor bilden. Und der Kitt, der diefes bunte Völkermosaik zusamnienhält, ist einzig nnd allein die einheitliche Arniee- uud Kommnndospmche. Dus habe sich diesmal sowohl in Südtirol, wie in Südböhmen gezeigt, wo zwei- und dreisprachige Elemente erfolg- . reich miteinander operieren konnten. Ein polngiVites Heer brächte die Machtstellung nach außen inZ Wanken. Wie man ans Belg r a d meldet, hat der König aus Anlaß der G r o ßj ähri g ke i ts e r kl ä r u n g DeuMeton. Untreu im Dienst. Novelette vun Acite Aubc>wüüi. ^ ^ (Fortsetzung.) l)i»t^ <^ ^ud nun steht er vor dem grünen Tisch, still di<> ^.,^'l""' ^^"l; genommen hat nnd faltet lN't drm ""^' Zwischeii ihnen steht das Krnzifir Mid. ^' Holland, bei dem die Landlente gewohnt l'^t ÜH " schwur zu leisten. Eine drückende Stille Mhcit '" ^^^'^ Ranm mit seiiier niichterilen ^tlmn^^^^"' wnt Fertner endlich n,it leiser .D<^"lch dachte... Sie wäreil treu ..." , . ^."'i 'ch auch, Herr Rat... weiß Gott!" ^n d ,, "" "och lnehr, Gottsched. Ich dachte, Sie 'Dnci s ' "uumschl'äuktes Vertrauen zu lni.r." ^'^ iib^ ^"b' ^' "uch, Herr Rat. Aber auf die Fra- ^"'^"rtl'n ^ ^'^ ^acht kanil ich Ihnen doch nicht ' Ter ' ^ch lann nicht. Glaube t Sie es nnr doch!" x "don ^ """ birgt Plötzlich sein Gesicht iu dcu ^'r ^^.^'/° faiigt bitterlich zu weiden an. Da steht ^'lk'rn ^ "^ "'^ ^t ihm beide Hände auf die ^ ^llck!^^' ^u' wissen es, ich habe viel Schwe-^N ^rr?"!^"' ^mals, als niein Altester anfing, ^trn ^^s,^ ^u konllnen lind Sie mir von seinen '?" 5ak>! ? 'ltt'M^n berichteten. Es sind nun sech-^N d^> P.ber. Aber Sie werden die, Nacht, in der l>ah^. ^cyam forttrieb, lvohl noch nicht vergessen ^''" di^'K^'chluckt die Tränen tapfer herunter und N"nde zur Seite gleiten: „Nein. Herr Rat, das l>ab' ich nicht." „Sie wissen auch. daß ich Ruhe in deni Gedan» ken gefnnden habe, daß er tot ist, daß nur diese! Gewißheit mich abgehalten hat, mein Amt, das nur! jemand ansüben darf, der fich über nichts zu schämen hat, niederzulegen. Und weil Sie der Einzige sind und bleiben werden, der außer meiner Fr,au dies alles weiß, weil uns Baude verknüpfen, die sich nicht zerreißen lassen, trotz des Unterschiedes in der Stellung, darum bite ich Sie- jetzt, erzählen Sie mir alles, was Sie über deu gesteru eingelieferten Bettler, der, nach der Beschreibung des Polizisten und den, Zeugnis des Nachtwächters, unstreitig nnt dem Dieb der letzten Wochen, der nur nachts auf Raub ausgiug, identisch ist. wissen. Namentlich aber, weshalb Sie um Mitternacht zu ihm gingen ... uud ... ihn freiließen." „Ich weiß nichts anderes zu sagen, als was ich heute morgen zu Protokoll gegeben habe. Es niag sein, daß ich gegen zwölf auf meinem Hof gewesen bin. Genau weiß ich das nicht. Ich kann nnr sagen, daß heute um acht am Morgen Nummer :; leer war." „Dor Eiugelieferte soll den Eindruck eines Schwindsüchtigen gemacht haben", forscht Fertner mit unendlicher Geduld weiter. „Das taun schon sein. Ich versteh' mich auf die Krankheiten nicht." „Wollen Sie mir nun wenigstens erklären, warum Ihre Frau. die meines Wissens nach zuvor niemals ihren Fnß über die Grenzen de,r, Stadt ge-setzt hat. gerade in dieser Nacht zu einer Vesuchsreise sich entschloß? Oder können Sie etwa bestreiten, daß sie gegen drei Uhr morgens auf dem Bahnhof gewesen ist?" „Nein, Herr Rat. Und nun fragen Sie nichts mehr. Es ist doch alles umsoust. Ich sage nichts weiter. Glauben Sie denn wirtlich, Herr Rat, daß ich was Schlechtes tmm könnt' nnwr ihren Angen, daß ich vergaß, daß Sie meinen einzigen Jungen unter dem Eis vorgeholt haben, trotzdem Sie damals ein Nest voll sieben Unmündiger hatten?" „Lassen Sie das jetzt, Gottsched", sagt d'r Gerichtsrat sehr kurz. „Es tut nur hnzlich leid um Sie. Aber ich kann und darf nicht anders. Ich muß die Angelegenheit dem Staatsanwalt übergeben!" Der Alte sagt kein, Wort. Mit gesenktem Kopf schleicht er zur Tür hinaus. Und die Angelegenheit macht ihren Weg. Es werden Ermittelungen angestellt, die Gott» sched allerdings belasten, aber doch noch lange kein Zeugnis dafür ablegen, daß er dem Inhaftierten bei seiner Flncht behilflich gewesen. Mit Rücksicht auf seine bisherige, mustergültige Führung im Dienst und die überaus warine Befürwortung von feiten des Gerichtsrats Fertner kommt er mit einer Geld« strafe von fünfzig Mark weg, die er natenweise abzahlen darf. Vier Wochen nach der letzten Unterredung mit seinem Vorgesetzten holte er am hellen Tage seine Fran vom Bahnhof ab. Sie trug über der altmodi^ schen Kapotte ein Trauertüchlein und hatte eine bwi° graue Gesichtsfarbe, wie sie allzu reichliches Stuben-hocken herbeiführt. Üb^ ihre Erlebnisse verlor ste indes zu den Betam^en lein Wort, so daß man schließlich vergaß, sie darum zu befragen. (Schluß folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 208. 1854 12. September 1905. des Kronprinzen Georg folgende Proklanlatioll an das Volk erlassen: „Mein Erstgeboreirer, Seine königliche Hoheit Kronprinz Georg, vollendete heute das achtzehnte Lebensjahr. Demgemäß ist cr laut Artikel 58 der Verfassung volljährig geworden nnd ich habe ihn hente zum Leutnant befördert. Indem ich dies meinem geliebten Volke kundgebe, frene ich mich, meine volle l'lberzeugung ausdrücken Zu können, das; mein geliebter Sohn Georg, als Verweser der Königswürde, beim Eintritt von Fällen, die dnrch die Verfassung vorgesehen sind, sein Volt' lieben, dessen koilstitlltionellen Rechte hiiten nnd fiir dessen Glück und Fortschritt Sorge tragen wird, in derselben Weise wie ich es tue, und a!', militärischer Befehlshaber die-selbe Liebe für unser Heer hegen wird wie ich. In dl> ser Überzengnng begrübe ich mein Volk mit dein Rufe: „(55 lebe Kronprinz Georg! Es lebe das serbische Volk!" Alle Festlichteilen aus Anlaß der Großjährigleitsertlärnng des KronprinzÄi fanden auf dem Hochplateau von Banjica statt, wo das permanente Militärlager sich befindet. Der italienische Minister des Änßern Tittoni eröffnete am 7. d. M, die landwirtschaftliche Ausstellung zu Desto in der Provinz Mailand mit einer Rede, worin er zunächst die Notwendigkeit des inneren und äußeren Friedens für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes betonte und fich fodann der äußeren Politik znwandte, „Es war stets mein Ge-danle fagte der Minister den änßeren Frieden zn sichern, ohne die strenge Wahrung der realen In teresse» des Landes zu vernachlässigen. Ich fühle meine ganze Vexmitwortlichkeit gegenüber dem Lande nno übernehme voll und ganz die Verantwor^ tnng fiir eine Politik beständigen, ruhigen, einheitlichen nnd vor allem friedlichen Chamkters. Gerade in meinem Pflicht nnd Verantwortlichkeitsgefühl finde ich die Energie nnd die Kraft, jenen Elementen entgegenzutreten, die es nach Abentenern gelüstet und die die Würde des Landes gegen seine Bennrnhi-gnng eintanschen nnd das Prestige einer Großmacht mit Unverschämtheit verwechseln. Sie möchten stets nene Fragen finden, würden nach nud nach mit allen Großmächten in Konflikt geraten und schließlich mit jedermann in Streit liegen. So würden sie sich auf eine gefährliche Isolierung beschränken nnd sich dann als bedeutende Mmme>r anfspielen, die das enropäi^ sche. Konzert gestört haben. Eine solche Abenteuerpolitik ohne praktischen Inhalt will das Land aber nicht." Der Minister schloß, er wolle nicht weiter über die auswärtige Politik im einzelnen sprechen, er habe nnr beabsichtigt, die friedliche Note darin ,m beto-nen, die den Bestrebungen aller jener entspricht, deren Ziel eine Politik der Reformen nnd der Arbeit ist. Ans Petersburg, 1l>. September, wird gemeldet: Die Sonderkommission nnter dem Vorsitz des Grafen Solskij beendete die Prüfung des auf die Reichsduma bezüglichen Reglements sowie der Wahlordnungen und stimmte dem EntWurfe des Ministers des Inner», betreffend die Anwendung der gesetzgeberischen Vestimmnngen, vom 1!). v. M. ans, Polen, mit einigen Abänderungen zu. In Tokio wurde am !>. September amtlich verlautbart, daß der Waffenstillstand mit 1. September in Kraft getreten ist. — Ministerpräsident Katsnra gab in einer wichtigen politisch.!, Zusammenkunft eine Darlegung über den Ft'ie-d e n s s ch l u ß. wobei er, wie verlautet, sagte, Japan hat sich einverstanden erklärt, daß die La Perouse-straße eine freie Straße fein solle, sich aber nichk verpflichtet, sie nicht zu befestigen. Man nimmt an, daß diese Erklärung Zusammlen mit der Versicherung, daß Japan völlig frei.' Hand in Korea genießen wird, dazn beitragen werde, die öffentliche Erregung zu dämpfen. Tagesliemgleiten. (Die mündliche Extraausgabe.) In einem kleinen dänischen Provinzblatte konnte man diesertage lesen: „Am Dienstag spät abends erhielten wir eine Drahtnachricht, die nns die Nachricht von dem Friedensschlnsse in PortSmonth brachte. Wir haben diese erfreuliche Meldung sofort in allen Wirtschaften der Stadt mündlich bekannt gegeben." Einen fo gewissenhaften Schriftleiter hat sicher nicht jedes Provinzstädtchen. Und am Ende hat sich die „mündliche" Arbeit deo Schriftleiters in allen Wirt-schaftslokalen feiner Stadt noch nicht einmal anf die Mitteilung der Friedensbotschaft bcfchränkt... — (Zum Kapitel vom Schaufpieler-e l e n d) gibt folgende Anzeige einen Veitrag, die der letzten Nnmmor des Organs der Genossenschaft dentfcher Bülmenangeböriger entnommen ist: „Für guteb Stadttheater werden noch folgende Mitglieder gesucht: 1 Charakterspieler (Regie) lit) Mark (Benefiz), 1 jugendlicher Held nnd Liebhaber W Mark, 1 jugendlicher Komiker und Bonvivant 8l) Mark, 1 Cbargenfpieler 80 Mark, l Liebhaberin 1Ä) Mark (Benefiz), « Soubrette 100 Mark (Benefiz), 1 ko-mische Alte (singend) 80 Mark, 1 Sentimentale 90 Mark, t Sonfflense 85 Mark, 1 Theatermeistcr (der anch kleine Nollen spielt) 90 Mark. Nur auf juuge. tüchtige Mitglieder mit eleganter Garderobe wird reflektiert. Angebote ohne Material zwecklos." - (Selbstmord als Reklame.) Miß Allauby, eine Schnlvorsteherin in Lancaster, vergiftete sich mit Karbolsäure. In einem Brief, den sie hinterließ, gab sie als Grnnd des Selbstmordes an, daß sie vor vier Jahren ein Bnch geschrieben habe, dessen Veröffentlichung sie vergeblich dnrchzusetzen versuchte. Sie glanbe, das einzige Mittel, einen Ver-leger fiir das Buch zu finden, fei ihr Selbstmord. (Das Hündchen im Paletot.) Seit Jahren schon kann man in London an Regen- und Frosttagen die kleinen Salonlmndchen in warmen Paletots, die natürlich von den besten Hnndeschnei' dern angefertigt sind, spazieren gehen schell. Und das ist nicht so lächerlich, wie man wohl glauben könnte, da viele dieser Hunde, ganz abgesehen von der Znneignng, die ihnen ihre Herren entgegenbrin gen, einen fabelhaft hohen Markt- und Handelswert haben; es gibt darnnter Spitzchen nnd Möpschen nnd Terriers, die Tansende von, Mark wert sind. Tor Hnndcschneidcr könnte also noch hingehen, wenn >»"" nicht auf dem Gebiete der Hnndemode in ErZenw' zitäten verfiele. In den Schaufenstern der London" Hnndekleidergeschäfte kann man jetzt Hundestelittml"! mit abgerundeten oder umgelegten Ecken ansgeM sehen. Man findet in den genannten Geschäfte,, «M Stiefelchen für Hnnde, Schnürfchnhe, KnöpfM^ und Schnhe mit Gunnnizug. („Verrohung der Kritik" ^' früheren Zeiten.) In Deutschland herrM seit ^udermanns Feldzug eine beständige Klage uve die „Verrohung der Kritik". Zwar hat man bcreu^ oft darans hingewiesen, daß es in früheren Z^' nicht besser war, doch diese Behauptung begcglU häufig einem ungläubigen Lächeln. Dennoch N»^ ^ stärksten Ausdrücke., die die strengsten Kritiker "''' wenden, nichts gegen die Urteile, mit denen dic N'^.-zösischen Romantiker ihre verhaßte«, Gegner und ' selbst untereinander bedachten. Fn^ric Sonli^ ^ einige solcher Kernworte gesammelt und einl! » imaginären Dialogs zusammengestellt, der von ^ Ton in seinen Kreisen ein beredtes Zcngnis cibl^, „Sainte Veuve ist ein Lnmpenterl", äußerte '' Viktor Cousin. „Cousin ist ein Lakai", gab V^-aN^ rasch znrück. Tann sprach nian von dein cilt^, Alexandre Dnmas, den Viktor Hngo einen "ln ' Geschichte!: erzählenden Neger nannte. ,,W^n>' ^, irgend jemand wagen sollte, mich mit diesem -^5 zn vergleichen", schrie Balzac, „dann breche im ^. Unterhaltung ab." Dazwischen klang die oröl'iH Stimme Barbey d'Aurevillyc'. der schimpfte: „^ >, Ellgene Sue. Michelet, diefes Weib, die Sand, "' alle diese Verbreiter moderner Krätze und "linu^, Pest..." Was überhaupt Barben im Schimpf"' ^ leistet hat, übertrifft nicht nur die berühmten ^,^ phlete Paul Louis Couriers, sondern anch die „^. richtnngen", die der jnnge Theophile Ganti^' ,,^, nahm. „Dieses Nichts von einem Goethe, dieser ^. pel voll Bruyl're, dieser Jammerlappen ^'^ Sage, dieser traurige Hampelmann Leopardi" ^.„ ist so eine kleine Auslese alls den Titeln, mit ^' er seine Rivalen in der Vergangenheit beehrte. ^ , Zeitgenossen finden noch weniger Gnade ^/^'l Jules Sandeau uennt er „einen Romanciers.,^ nur aus Versehen Mann geworden ist. ^'^v-M't Magenpflaster fiir schN'achherzige Seelen", ^^ „eineu schwächlicheli Gesellen, dessen einziges n"^ res Verdiellst sein wird, der noch nnbedentt'" ^ Kollege des nnbedentenden Thiers zu sein", ^ ^,. selbst „eine gckrölltc Nichtigkeit", Cousin cin"' ^ seligeil Bastard Hegels", Emile Augier „die tro^^,,, Frucht der gegenwärtigen Dichtung'', Sarcey " ,^ tleinlichen Silbenstecher". Doch da^ ist noch a"'' ^ gegen die Ansdrücke. die er voil deil gelehrt^ ',^> perschaftcn im allgenieiilen gebranchte. Die „^ ^i^ des gcns de lettres" bezeichnete ^r llicht aü^'^l „dieses große Tier der öffentlichen Meinung ^„!> „dieser Areopag dämlicher Mittelnläßig^'it^' ^ie die vieleil Schimpfworte. mit denen e,r die Ä^ belegte, lafsen sich gar nicht anführen. Ver verdacht. Roman von Tec von Dorn. (18. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Dem alten Diener wurden die Augen feucht. Das Mißtranen seines Herrn kränkte ihn. Aber er schluckte das tapfer hinnnter und erklärte mit eitler Festigkeit, welche jeden Zweifel ansschloß: „Das Zimmer war verschlossen, Exzellenz. Noch vor dem Eintreffen der erstell Gäste hatte ich mich davon überzeugt. Der Schlüssel stak im Zimmer. Ich habe niemand sonst gesehen. Meine Rücksprache mit dem Herrn mochte etwa drei Minuten gedanert haben. Darauf verließ er das Zimmer. Ich habe die Tür dann verschlossen nnd der Sicherheit halber den Schlüssel eingesteckt. Erst als die letzten Gäste das Halls verlassen hatten, habe ich den Schlüssel wieder an seinen Ort gehängt. Das ist der wahrhaftige Hergang, Erzellenz." „Und als Sie den Schlüssel wieder an seinen Ort brachten, sind Sie nicht noch einmal im Zimmer gewesen?" „Nein, Erzellenz." „Danach muß die Gräfin bereits im Zimmer ge-wcfen fein, als Herr von Damradt hier getroffen wnrde". warf Frau von Heinerle nnter einem in ihr aufsteigenden, soznsagen weiblichen Verdachte ein. „Wäre es nicht gnt, Heinz, wenn du gleich einmal Herrn von Damradt anfsnchtest?" „Damit kann ich mich nicht aufhalten, liebes , ,_-^— iI" er halb die Angen sHloß, um sich eine Äuße'""" sonders scharf einzuprägen. ,, ^ Nachdem der Minister geendet, notiw^I Oberstaatsanwalt ein paar Worte auf ewcn ^ ^ und drückte auf einen der elektrischen Kn" seinem Schreibtische. , M' „Bringen Sie mir diese Akten aus A',,it^ rean L," bemerkte er zn dem eintretenden ^.^Mi der den Zettel entgegennahm und mit l'hl^ ^,i^' Verbeugung sofort wieder verschwand. Daraus sich der Oberstaatsanwalt seinem Besucher ö^c"' „Hinsichtlich dessen, woranf es Euer ^"^'l wohl ill der Hanptsache alikommt, kann ^, M^' wenig Hoffnung machen", bemerkte der ^,h 0^ nnwalt geschäftsmäßig. „Wenn es fich u>n ^M''! Geldeswert handelte, würden Sie mit der ^//ZB" Herbeifchaffung vor Schaden bewahrt und ^ ^s"' damit für Sie erledigt sein. Das gestohw^, sc'" ment aber dürfte fiir Eiler Erzellenz vcrlol ^., anch wenn Sie es wiedererhielten, nichl ^^hl" . „Allerdings — die Kenntnisnahme ^^ssi^ dnrch eine unberufene, aber irgendwie lN ^ 5 Perfon wäre ein harter Schlag und ^"',^,,1^ machen. Eben deshalb eilte ich iillverziigliä'^^^' Ich möchte nämlich glauben, daß, wenn >u^'"'. ^st l.'' fich bestätigt, die Fran Gräsin Tnblmska 1.^ ßi" Interesse an dem Papiere nicht bat. Uno ^/ greifen könnte vielleicht verhindern, daß ! ^. ^ „Die Hoffnung ist dieses Gedankelis -' ^, ^ zellenz", warf der Jurist mit einem LaclM, ^' aber sofort wieder dem trockenen Ernste w> > ^,F-mir von der Fran Gräfin bekannt ist ^ u ^,1^ ist mir bereits bekannt läßt kann' ^.,.^ ^. zu, daß die Dame derartige gefährliche ^^^z Z fremde Rechnnng macht. Gestatten nnr <^" s,cl' nächst einige Fragen worum Halldell dem Dokument?" Laibacher Heituna Nr. 208. 1855 12. September 1905. . ^ ((5 in origineller Spitzbnben-Urcich.) Aus N?wyork nnrd eiu Diobsstreich ge-Mc dct. t»^. fj^ ^,^,^ Bcstohleneu einen Verlust von ^M» Kronen zur Folge hatte. Tor 'Newyorker Achter Aylniar war aufs Land gezogen und hatte ^ ^.^dthaus leerftcheu lassen. Dies niachten sich U'i Eiiibrecher zunutze. Sie nisteten sich für eine 6anze Woche in dein vornehmen Hause behaglich ein,! "lw gingen dann an eine methodische Auspliinde-^ung de5 Hauses. Wertvolle Gemälde lvurden aus "^" Nahinen geschnitten, danlit sie sich leichter ver-paa^n liehen. Ans dem Silbergeschirr und den In-wclen uiachten die Einbrecher Postpakete, deren Ab-^wng und Beförderung die Post pronipt besorgte. ^ hat sich jetzt herausgestellt, daß die frechen Ge-eucn sich scdeu Morgen durch eine Weckuhr wecken "Ken. Nach dem Aufstehen kochten sie auf dein Gas-dp «!" ^WPigeZ Frühstück und begannen danach niit N" -L^rpacken der Wcrtgegenstände. Kein Mensch in "" oichtdevölterten Gegend schöpfte Verdacht. Erst ul5 du> ^^^,^ ^ ^.^ ^.^..^ ^^l-beitct hatten, mcht ^^ "schienen, kam nian hiiiter die Sache, ^eit s. .' ^"'schwinden der Einbrecher wohnen zwei Po» 'omen in der Wohnung des Herrn Aylmar, um die l .''"^cher zu verhaften, sobald diese sich wieder sehen "'>cn. Aber sie lassen sich nicht mehr sehen, l, 1^ (Ein Hotel mit 4 2 Stockwerken) 5 WNchtlgt ein Herr Adams in Newyork zu errich- . und hat zu diesem Zweck eine Gesellschaft mit N"n Vermögen von 20 Millionen Mark gebildet, h Neinvw-'tig ^ das Gebände der Newyorker „Times" '^ «roßte der Stadt, es bleibt aber um !i8 Meter ^t)e liinter dem geplanten Hotelnendau zurück. Die- ,„. ''^„N'r 2200 Gäste berechnet, wird 500 Zimmer Badern haben, eine ungezählte Reihe sonstiger ""Nie fiic alle möglichen Zwecke, Speise- und Tanz-e nu obersten Etockiverk und zli ebener Erde tür-^lche Schwimnidäder, l!°lal- und Piovinzial-Nachrichten. stiit v 'S^c I e ii a iii t.) Für weilaild Ihre Majc° dorn >' ^"'1"ili Elisabeth lvnrde gestern um 10 Uhr To,/ '^' '" ^^'^' liiesigen Tonikirche vom Herrn am , ^ Dr. Knlavic ein feierliches Seelen-go^ ^,^l-t, dein Herr Hofrat Dr. Graf Schaff-^anv^ ^ ^"'tretuug Seiler Erzellcuz des Herrn D,>/^'ä'si'dentei,. Hori- Landeshauptmaiin Edler v. allln- m "', '^"'^' Vürgermeister Hl iba r, Vertreter r^ .^)ördel, nnd Unterrichtsaiistalten sowie zahl- "^ wiistiM Alidächtige anwohnteil, tclcm ^ Uibil d u ng des Kabinette s.) Man HinN^"l "'^ "'s Wien: Ihre Exzellenzen der Hart' ^'^' Cultus nnd Uiiterricht, Dr. Ritter von Can '^'d "er Handelsininister Freiherr von ^lM ^^'^'^"l auf ihre Äitte unter Verleihuiig des hoh^ "lze? des LeopoldZ.Qrdens von, Aintc cnt-Nie< -l Gleichzeitig wurden der Vizepräsident des Herr ? ""lMchen Landcsschnlrates, Richard Frei-^insj - Nieuerth, und der Sektionschef im he/' um des Innern Leopold Graf Aners-bezw ^ Tektiuilschefs im UnterrichtsNiinisternnn, ^^^Handelsliiliiisteriiliii criiannt und niit der Leitung dicfer Ministerien betraut. Beiden würd.' aus diefem Anlasse die Würde eines Geheimen Nates verliehen. — (E in e Hul d i gu n g der Schuljugend vor dem P rc ö cr e n - De n km a l e.) Der k. k. Stadtschul rat in Laibach hat vor einiger Zeit den Beschluß gefaßt, für die städtischen Volksschulen eine Pre^eren-Feicir zu veranstalten, wobei die Schüler nnd Schülerinnen aller Volksschule,, in festlichem Umzüge vor dem Pre^'ren-Denkiiiale defilieren und ihre 5tranze niederlegen sollte». Darauf follten alle Schnlen anf dem Marienplatze Anfstellung nehmen nnd Herr Bürgeriiieistor Ivan Hribar als Vor-sitzeiider des k. k. Stadtschulrates würde die Festrede halten, woraus ein dem Tage angemessenes Lied znnl Vortrage gelangen sollte. Zu dieser Feier wären aber nnch alle Mittelschulen in Laibach einzuladen, so daß die Pre5erenfeie,r für alle Unterrichts-cnistaltcn Laibachs gemeinschaftlich wäre. — Der k. k. Landesschnlrat hat nun über Erfuchen des k. k. Stadt-schnlrates gestattet, daß sich die Schüler uud Schülerinnen aller Volts und Mittelschulen an dieser Pre^erenfeier ohne Anwendung elites Zwanges uuter FühMng der hiezu sich erbieteiideii Lchrpersonen korporativ beteiligen uiid daß der Tag für alle Schüler schulfrei sei. Sollteu die Schüler beabsichtigen, aus diesen. Anlasse einen Kranz am Pre^eren-Denk-male niederzulegen oder aus diesem Anlasse Zuwen düngen an die Unterstütznngsfonde für mittellose Mitschüler zu machen, so wurde gestattet, daß zu die» fem Zwecke unter ihnen Sammlungen eingeleitet werden; doch ist dabei jeder Zwang zu vermeiden. - Wie wir erfahren, wurde für die Hnldigungs-feier der Laibacher Volks- nnd Mittelschulen anfänglich der 23. September i» Anssicht genommen, doch wurde die Feier aus verschiedenen Gründen auf einen späteren Zeitpunkt verlegt uud wird voraussichtlich am 8l). September stattfinden. (Lehr e rko nzer t.) Im Garten des Hotels „Ilirija" fand Samstag abends das Konzert zngnnstcn des Lehrerkonviktes in Laibach statt. Der Andrang dazu war so groß, daß sich der materielle Erfolg nngemcin günstig darstellt, um so mehr als dem Vereine namhafte Geldspenden zukamen und auch vielfach Überzahlungen geleistet wnrden. Hinter dem finanziellen Erfolge stand anch der nioralifche nicht zurück, deun die vorgetragenen Nnmmern, abwechselnd Männer- uud gemischte Chöre, erfrenteu sich großer Anerkennung, die desto berechtigter erschien, als die Sängerinnen und Säliger nnr zn einer Hauptprobe hatteu znsammcntreten können. Verdienten Beifall fand anch Herr K. Mahkota für zwei Li.der mit Orchestcrbegleitung; namentlich das Ständchen ans den ,,^t>ll:ll'«1, dank der sympathischen Baritonstimme nnd der geschmackvollen Vortragsweise, von schöner Wirlnng. Die Leitung des Herrn G o r n p verdient Lob, das wir anch auf die mitwirkende Laibacher Vereinskapelle erstrek-ken wollen. Die Mehrzahl der Besucher gehörte dem Volksschullehrerstande nil, indessen gab es anch zahlreiche Gäste aus anderen Kreisen, unter denen die Herren Landesschulinspettor Hu bad, Bürgermeister Hribar, Landesausschuß Dr. Tavöar, Oberst Lukanl' von Snvenburg sowie die Laiides' gerichtsrnte Polec und Vedernjak, ferner Bezirkshauptmann P a r m a genannt werden mögen. ^ Ein Niit etwa 170 netten Gewinsten ausgestatteter Glückshafen führte den« Konviktfondc ^inen erklecklichen Beitrag zn. Wie nils nachträglich mitgeteilt wird, betrngen die Bruttoeinnahmen des Konzertes über 15 von abgegebenen l>7 Stinunen. also fast einstimmig, zum Pfarrer gewählt. An der frühe-reu, eines Formfehlers halber beanständeten Wahl hatten sich (>2 Wähler beteiligt, von denen damals bereits >^l ihre Stimlnen Herrn Dr. Hegemann zuwendeten. " (Mitteilungen aus der P rar is.) Radizierte Müllergerechtsame beinhalten anch die Berechtigung znr Schwarzbrotbääerei. Zur Ausübung dieser letzteren Berechtigung ist, sofern die Tchwanzbrotbäckerci über die in der Ministerialver-or.dnnng voin 14. Ottober 1884, R. G. Vl. Nr. 160, bezeichneten Grenzen hinaus, daher als handwerksmäßiges Gewerbe betrieben wird, dermalen seitens des Eigentümers des Realg^werbes sowie seitens des Stellvertreters (Geschäftsführers) ode,r Pächters des» selben der Befähigungsnachweis fiir das Bäcker« gewerbe zu erbringen, doch wird hiednrch die Fort-fetznng eines in der Zeit vor Einführnng des Befähi-gnngsnachweises von dein Elgentümor! eines derart^ gen Realgewerbes sowie von dem Stellvertreter (Geschäftsführer) oder Pächter desselben ohne Befähigungsnachweis begonnenen handwerksmäßigen Be» triebeo der Tchwarzbrotbäckereien nicht beriihrt. —r. * (Eine gefährliche Begleiterin.) Sonntag nachmittags befand sich ein Knecht in sehr guter Lanne. Er bewirtete seine zwei Frennde sowie die Geliebte des einen, eine Fabriksarbeirerin. Als sie abends nach Hanse gingen, schloß sich in einer dunklen Gasse das Mädchen den, freigebigen Spender an und eutwendete ihm ein Geldtäfchchen, worauf sie uur die Banknoten herausnahm uud ihm die Börse wieder in die Rocktasche znrücksteckte. Der Äestoblene erstattete »och in der Nacht die Anzeige, woi> anf sowohl die beiden Freunde als anch das Mädchen angehalten wurden. Die beiden Freunde wnrden verhaftet, während das Mädchen entlassen wnrde. Bei der gestrigen polizeilichen Einvernahme verwickelte sie sich indessen in solche Widersprüche, daß sie schließ-lich den Diebstahl e!ngesta»d. Bei der Durchsnchung ihrer Effekten fand man in einem Taschentuch noch 18 l< !>><) l, vor. Die Diebin wurde dem Landesgerichte eingeliefert. " (E i n n nredli ch e r B ä ck e r lehrli n g.) Der 17jährige Bäckerlehrling Jakob Pivt aus Sai-rach, der iit Iosefstal bei cinein Bäcker in der Lehre stand, hat durch verschiedene Malversationen seinem Lehrherrn 220 X veruntreut und sich sodann geflüchtet. Samstag wnrde er nnf der Sallocherstraße, wo er bei einem Baue unter den, falfchen Namen Jakob Snoj in Arbeit stand, verhaftet nnd dem Landesgerichte eingeliefert. ubcr"v. ^ der Bericht, eines militärischen Agenten ^lsaf/<^ '^ut>2r-Spwnage ü" südlichen Baden nnd t>as; ^" " und es ist Ihli<'n bekannt. Erzellenz, Hrau Gräfin eine geborene Elsässcrin ist?" "^'u Gurtes willen — neu,!" ^vst^ '""'^ "^^ ^'"' "" 3"den", bemerkte der Uüt, !,. "Miwalt, völlig unberührt voli de„i Schrecke dir n.s ,^'''^'Nuiig des Ministers. „Welcher Art sind zu d^, 4^'"sUichen Beziehungen, lvelche Erzellenz ^^auie unterhalten?" chf '^''.' Grnnde s,i,d es gar keine Beziehungen!" ^incr,),!! ?"" Haincrle, indem er beide Arme zu ? V? '^"^'^' ails einen Nameii lautend, den ^uehort," ^^tt^.!'?^"^"^ Zininler?" fragte der Staats- ?" s'ch n^s nchtlichcn, Iiiteresse. indeni er die Sachen ^'- V^ v-""^ blsonders die Karte genan betracht 'UchtZ' „; ^cwn Funde haben Niir Erzelleiiz noch w^ "orii^"^^' ^'' '""" ""wichtig gegenüber ''l'chiiina l "., ^"''"' Situation iiach der anderen l''n 2^ ^1 nicht", erloiderte der Jurist. „Alien wol-südlich ^,_ ^' ^ute habeu. Erzellenz, ,nir zunächst be-^'l,5 ,.„^ nesellschnftllchen Beziehungen — wir haben "nrbroäjerl." „Ja — wie gesagt, ich habe die Dame nie vorher! gesehen. Sie dürfte ihren Bestich 'lemacht haben, als. ich nicht zugegen war; vielleicht anch war ich be-fchäftigt - meine Frau versieht die gesellschaftlichen Pflichten im Hause fast allein. Ich bin viel in An» spruch genommen. Die Einladung erfolgte anf Ver-anlassnng von Madame de Ney, der Gemnhliii des französische!, Botschaftssekretärs — ein Umstand, der mich bis jetzt hauptsächlich mit Besorgnis erfüllte, und — wie ich fehe - teilen Sie meine, Bedenken. —" „Ein zweiter Faden, nichts weiter, Exzellenz. Nuu zu dieser Karte — Sie wissen nicht, wie dieselbe in Ihr Zimmer gekommen ist?" „Nein, keine Abnung." „Aber jedenfalls haben Erzellenz doch nachgeforscht, ob vielleicht »och iemand in Ihreni Zimmer sich aufgehalten hat?" „Gewiß -" ich habe sonst nichts Verdächtiges feststellen können. Mein Kammerdiener erzählte mir, daß ein Herr ans der Gesellschaft vorübergehend im Zimmer gewefen ist." „Ah" - stieß der Obn'staatsanwalt überrascht hervor, indem er sich erhob, um dem Beamten das Aktenstück abznnehmen, welches dieser soeben brachte. Dann entließ er den Sekretär mit einem Winke nnd fragte: „Ein Heirr ans der Gesellschaft? Und ist diefer Herr so unverdächtig, daß Exzellenz seiner bisher nicht einmal Erwähnung getan?" „Tnrchaus! Es kann fich da nur um ein Miß-Verständnis handeln. Das einzig Befremdliche ist die verschlossene Tür - und die kann schon offen gewefen sein, als er das Zimmer betrat. Ich habe zunächst an eine Herzensgeschichte gedacht, die bis in die Ein- samkeit meines Zimmers hineinspielte - aber das habe ich mir auf dem Wege hierher überlegt. Die solide Persönlichkeit des mir seit länger als zwei Jahren bekannten NegierungsassessorZ v. Damradt —" Der Oberstaatsanwalt ließ das Aktenstück, in welchen, er während des anfnierkfamen ZnhörenZ,geblättert hatte, so Plötzlich sinken nnd sah derart verblüfft anf, daß Herr von Hainerle sich nnterbrach und dann fragte: „Sie kennen Herrn von Tamradt auch?" „Jawohl, Erzelle?,z, ich kenne ihn auch", erwi» derte der Jurist mit einem Tone, aus den, nichts klang, als die einfache Bestätigung. „Und Herr von Damradt war in Ihrem Ziminor gleichzeitig mit der Dame?" „Das innß wohl sein aber ich nehme an, daß die Frau Gräfin fich auch vor ihm versteckt gehalten hat, denn mein Kammerdiener versichert mit aller Bestimmtheit, daß H rr Damradt fich allein im Zimmer befunden hat, als er ihm dort begegnete." Es entstand eine kleine Panse. Der OberstaatZ» anwalt hielt die Augen fest geschlossen, während er gleichzeitig mit der weiße», kiwchige» Hand über seine Stirn fnhr; seine Gedanken richteten sich völlig auf das eben Gehörte. Plötzlich machte er eine rasche Be» wegnng, wie nnter einem Entschlüsse. Der Minister hielt das für das Ende der Besprechung nnd erhob sich. „Ich überlasse Ihnen alles weitere, Herr Ober- staatsauwalt", sagteer verbindlich. „Ehe ich mich nut nieineu amtlichen' Stellen nun in Verbindung setze, In'elt ich es für notwendig, leine Zeit zu verlieren." (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 208. 1656 12. September 1905.^ * (Zum Ge r iist ei n st u rz beim Baue dcr Land w ehrkas e r u e) wird uns nachträg lich noch nütgeteilt, daß sich auf dem Gerüste ciue groß,.' Anzahl von Ziegeln befand. Als die Ver- ^ unglückten daranf traten, brachen sofort dio Balten, und die Arbeiter stürzten in die Tiefe. Verunglückt sind der :i:'.jähiige Maurer Michael Bornik aus Sta-rm-na, der l^jählige Maurer Josef Vodopivec aus R-en<'e (der gestern den erlittenen Verletzungen schon erlag), der 5l)jä'hrige verehelichte Manrer Johann Zadnikar aus Tobrova, der !i2jährige Maurer ^.o-dann Unbred ans Topole, der ^jährige Martin Stanto au? Tnchein nnd die 28jährige Arbeiterin , Maria ,Vwprivec. (Zusa in in e n st o ß z Iv e i e r Nadfah -rer.) Gestern nachmittags prallten in der Sonnengasse, an der Ecke der Infanteriekaserne, der 1 ljährige Sohn des Baumeisters Jakob Accetto nnd 'der liOjährige Portier, des Hotels „Ilirija", Franz Jur-tovic", mi,t ihren Fahrrädern so heftig aneinander, das; sie einige Meter weit stürzten. Accetto erlitt einen Schulterbruch, Jurkovn' schwere Verletzungen an der linken Hand sonne am Gesichte. Beide wnr-den mit dem Rettungswagen ins Spital überführt, worauf man Accetto nach Anlegung eines Verbandes in die elterliche Wohnung brachte. * (Ein Iltis.) Diesertage des Nachts er-tappte dcr Besitzer Florian üavrie am Udmaterplatze in seinem Stalle, einen Menschen, dcr drei erwürgte Hühner in der Hand hielt. Auf das Befragen, was er hier zu tun habe, antwortete der Unbekannte, er suche einen Dieb, der sich in den Stall versteckt hätte,. Der Besitzer erkannte die Situation, sprang rasch hinaus nnd versperrte die Stalltür. Dcr Dieb brach sie jedoch mit Gewalt auf. Es entstand ein Ringen zwischen den beiden, wobei es dein Diebe zu entwischen, gelang. Er lies; dem Besitzer seinen Hnt sowie ein! Stück seines Rockes als Andenken zurück. Wie es sich nachträglich herausstellte, ist dieser „Iltis" der berüchtigte, neunmal wegen Diebstahles abgestrafte Dieb Johann Zajec aus Raima, feines Zeichens ein Taglöhncr. Er war schon Zweimal in der Zwangsarbeitsanstalt interniert und wegen seiner Gemeingefährlichkeit nnter Polizeiaufsicht gestellt worden. Im heurigen Frühjahr hatte der Ganner eine Arbeitersfrau entführt. Sein Bild befinde! sich im Verbrecheralbum der städtischen Polizei. (Das Panorama International) bat seit vorgestern eine Reife durch das Riesengebirge ausgestellt. Wenn wir kurzerhand betonen, daß diese Serie, insbesondere in den Winterlandschaften -und diese bilden deren überwiegenden Teil - mär» chenhaft schön zn nennen ist, so brauchen wir wecter nichts zu sagen. — Nächste Woche: Interlnken, L a u t e r b r u n n e n, G rind e l w a l d. «Kellerloirtschaftsk-urs.) In Wippach hielt am K, nnd ?. d. Hcr,r Wanderlehrer Franz Gomba«' einen Kellcrwirtschaftsknrs, an dem sehr viele Besitzer und Befitzerssöhue des Wippacher Ge richtsbczirtes teilnahnien. Unter den Zuhörern waren anch einige Großgrundbesitzer und Lehrer aus dem Nachbarkronlande zu bemerken. n. — (Die Wipp ach er ('i t a l n i c a) veranstaltete am 8. d. M. im schattigen Hose des Grafen Lanthieri ein Konzert in Verbindung mit einem Tanz. Die Beteiligung war fehr groß, denn die Bruttoeinnahme an Eintrittsgeldern betrug über tausend Kronen. - An diesem Tage war das 27. f. u. k. Infanterieregiment in Wippach einquartiert. Auch die Mnsitlapelle dieses Regimentes spielte nachmittags von 1 bis 4 Uhr. —u,. — lGemei u devo r st a n d s w n h l e n.) Bei der am 2li. August vorgenommenen Wahl des Gc-ineindevorstandes für die Ortsgemeinde Ustje wurden Ignaz Stibilj aus Ustje znin Gemeindevorsteher, Johann Bratina nnd Anton Bn^ar, beide aus Ustje, .;» Gemeinderäten gewählt. — Bei der am 26. Augnst vorgenommenen Wahl des Gemeindevorstandes für die Ortsgemeinde Jarke wurden Valentin Tie aus Rodica zum Gemeindevorsteher, Franz Pirnat ans Mittel Jari^e und Alois Zajec aus Obe>»IarÄ zu Gemeinderäten A'wählt. - Bei dcr Wahl des Ge-meindevorstnndes für die Ortsgemeinde Dra^ii- wur> den Martin Nemaui? in Drai^ie zum Gemeindevor-stcher, Martin Oberinan in Vidosic', Nikolaus ,^io-stelec iu Dra«i^, Ivan Pezdirc jun, in Dra^i<" nnd Josef Oberman in Krma<'!na zn Genieinderäten gewählt. — (Feststellung der Reblaus.) Im Weingarten des Besitzers und Gemeiudevorlstehers Johann Fajdiga in Temenitz, Bezirk Littai. wurde das Auftreten der Reblans amtlich konstatiert. Im Hinblick daranf wurde über das Gebiet dieser Gemeinde das Nebenausfuhrverbot erlassen. ik. - (Leichenbegängnis.) Am <>. d. starb in Rohitsch Sauerbrunn die Notarsgattin Frau Amalie Jezoviick aus Franz bei Cilli im Alter von 45i Jahren. Die Leiche der Verstorbenen, einer Schwester des Bürgermeisters und Handelsmannes Herrn Richard Michels in Töplitz-Sagor,, wnrde nach Sagor überführt und ani ll). d. M. auf dem Ortsfriedhofc iu Sagor unter uugemein großer Be» teiligung beerdigt. ^ilc. ^ (Waldbran d.) Am 1 l. d. M. nachmittags I Uhr entstand in d^m nächst Littai gelegenen Walde Tvibenj, Eigentum der F<-lbriksfirma Schwarz, Znblin H Ko., ein Waldbraud, der, dnrch die lMr-fchende Dürre begünstigt, alsbald größere Dimensionen anzunehmen drohte. Durch die schleunigst herbeigeeilte Mannschaft dcr freiw. Feuerwehr in littai solvie durch die Arbeiterschaft der Tpinnfabrik N'nrde der Brand im Verlaufe von einer Stunde eingedämmt nnd hiedurch ein größerer Schaden verhütet, -^ik. - (K ra n ke n b ew c g u n g.) Im vorigen Monate wurden in das Kaiser Franz Iosefsvital iu Gurtfeld 24 männliche nnd 18 weibliche, daher zusammen 42 Kranke aufgenommen und darin mit den sm'cher verbliebeneu Personen 71 Kranke, behandelt, von denen 4(1 geheilt nnd 5 gebessert das Spital verließen, wäbrcnd l starb. Somit verblieben zu Beginu dieses Monates noch 2^ kranke in der Behandlung. Die durchschnittliche Verpflegsdaner für einen >t >> ken beträgt 13 Tage, die Snmme aller Verpflcgs-tage 975. —5— - (Stand der Inf <' ktions k rank h e, i-te >i i lii polilis ch en Bezi >r k e G nrkfel d. > Der Abdominaltyphus trat fporadifch iu je einer Ortschaft der Gemeinden Cerklie, Glukfeld lind St. Crucis allf. Erkrankt und geiiefen find 5 Individuen. Die von der Vorpcriode iu zwei Ortschaften dcr Gemeinde St. Ruprecht t'rnnk verbliebenen zwei an Keuchhusten leidenden Kinder sind genesen. Die Ruhr trat sporadisch in einer Ortschaft der Gemeinde GrohTolina auf. Darin sind seit Mitte Angnst 8 Personen erkrankt, (> genesen und 2 Oiiüder) gestorben. —>l— - (E i n K i n d e r t r u n k e n.) Am 0. d. M. vormittags ging die 8jäh,rige Besitzerstochtcr Maria Pirnar in Grmovlje, Gemeinde Arch, zu der im Garten ihres Vaters befindlichen Zisterne, um Wasser zn holen. Da die Zisterne mit einer 80 Zentimeter hohen Umfassungsmauer versehen ist, konnte das Mädcheli das Rad, um den Wasscreimoi' hinabzulassen, nicht erreichen, stieg deshalb ans die Umfassungsmauer, siel aber in die etwa 17 Meter tiefe Zisterne und crtraut. (Reichs . Gcrsteuausstellung, W ien l !< 0 5.) Die von dcr k. k. LandwirtsclMts-gesellschaft in Wien veranstaltete Rcichs-Gersteiiaus-stellnng, welche in der Zeit vom !5l1. September bis !i. Oktober in den Hüllen des Wieuar Eislaufvereines stattfindet, verspricht bereits heute ein anschauliches Bild des österreichischen Gerstenbaucs zn bieten. Aus verschiedenen Teilen der Monarchie, insbesondere ans prononzicrten Gerstenbangebieten lie-fen die Muster ein, welche nunmehr de,r eingehendsten Untersuchung und Beurteilung zugeführt werden nnd sodann in der Gruppe I, Braugerstenwcttbe-wcrb, mit gcuaucr Angabe der Untersuchnngsrcsnl-tate lind der Preiszuerkenmmg ausgestellt werden. Die Prämiiernng erfolgt innerhalb der Alibaugc-biete, so daß eventnellc nngüustige Boden- und klimatische Verhältnisse, sowie die ungünstige Witterung des Erntejahrcs zum Vorteile des Ausstellers Berücksichtigung finden ulid das Prämiiernngsergebnis immer die relativ bcste Leistung anerkennt. Auch die Gruppe II, „Wissenschaftliche Gegenstände und Darstellungen", wird Interesse erwecken, indem daselbst die Ergebnisse von Züchtung^ und Anbauvcrsuchen, sowie die Behelfe der Unterfnchungstätigkeit dem Publikum vorgeführt werden. Die Gruppe III, N^i-nigungs und Sortiermaschinen, gibt den Besuchern der Ausstellung Gelegeuheit, sich über den modernen Stand der Gerstenputzerei zu informieren, indem ein komplettes Putzwerk im Betriebe gezeigt wird. ~ (Der Wallfahrt 5ortH l. N e r g) bei Littai wurde am 8. d. M. von etwa AXX> Wallfahrern, zumeist aus Unterkrain, Tteiermarl und 5iroatieu, besucht. ik. (I n d e r F r e m d e g e st o r b e n.) Eiiier aus Amerika an die iu der Heimat lebenden Anverwandten eingetrossenen Nachricht znfolge ist der vor etwa einem Jahre übers Meer gegangene ehemalige Gastwirt. Besitzer nnd Unternehmer Lnkas Habat jun. ans Töplitz bei Sagor Ende vorigen Monates mit dem Tode abgegangen. Der Verstorbene war in Amerika in einem Salon als Kellner bedienstet. il<, ^ (Kurliste.) In Krapina-Töplitz sind in der Zeit vom 28. Angnst bis :5. Septeml>er 2<»^ Personen znm Kurgebranche eingetroffcn. Theater^ Aunft und Literatur. (Von der „Slavifchen Noman-bibliothef",) die im Verlage von I. Otto in Prag in Heften :, 32 Heller erscheint, wurde die l!3. Lieferung ausgegeben, welche die Fortsetzung ^' Romans „Kalibas Verbreclxm" voli ,^. V. M^ bringt. Das l. Heft schickt die Verlagshandlung ^ Otto in Prag auf Wunsch jedermann zur Ansicht. — (Nr. 8 2 der ..Mitteilungen" d c^ Musikalienhandluug Vreitkopf »no Härte! in Leipzig) ist erschienen und lan" kostenfrei bezogen werden. Aus dcni niannigfalti^'ll Inhalte dicfer Nunttuer ist vor allem das bevoiM helide Erscheinen der vollständigen Partitur zu Mö' uers Tristan in Tascheiifoniuat hervorzliheben, dcuw die „Meisterwerke deutscher Tonkunst", die dirscn Wiliter erscheinen, loerden. Sie enthalten zumM Werke älterer deutscher Tonsetzer in praktische. A"' gäbe für Kirche, Schnle, Konzert uud Haus. Ein ^' soliderer Abschnitt ist dem von Professor Hugo N^ mann herausgegebenen Collegium Musicum gcww' met, einer Sammlung älterer Kammernlusitw^^ die in praktischer Bearbeitung bereits 45 Trios u>u Onautette zählt. Neu sind zwei Kautateu-Torsos vo" I. S. Bach, rekonstruiert von B. Todt. Nach d^n b!s° her veranstalteten Aufführungen versprechen diel Stücke Glanznummern der Konzertprogramme ^ werden. Ebenso dürfte wohl anch Edgar Tinels, !>^ Komponisten des „Franzistus", Tedenm, das. ga") den von Papst Pius X. in seinem bekannteil .^^' prozirio au Kirchenmusik gestellten Anforderung entspreck)end, bei feiner Aufsühruug gelegentlich ^' Inbilännisfeicrlichkeiten in Brüssel einen ül''" , tigenden Eiiidrnck anf die Znhörer machte, bald » die Progranline der deutschen Charvereiliigunsi^ übergehen. Von Weingartners einstimmigen Lird^' ist cinc neue Ausgabe in 3 Bänden angezeki' Gefchnftszeitung ^ (V i e h in artt in L a i b a ch.) Auf den "'" l). d. M. abgehaltene» Viehmartt ionrden M Pl"^ und Ochsen, I8l) Kühe nnd Kälber, znsamnien dal)> 594 Stück, aufgetrieben. Der Handel gestaltete N°' mittelgut. - Auf den gestrigen Jahrmarkt wurde 8^l8 Pferde und Ochsen fowie 4l8 Kühe nnd 5"^ daher 12l>(i Stück, aufgetriebeii. Do,r, Handel ",' Rindvieh war, weil Käufer aus Kärnten nnd M rcn erschiciie» waren, sehr gilt, jenei' »iit Pf"'^ gut. ^^^, Telegramme des k. k. Die Erdbebenkatastrophe in Sttditalien. Monteleoue. 1l. September. Eiin'U' ^, richte der auf deii Schauplatz der Erdbebenkatastl'"^ clitsendeten Militär- lind Zivilingenienre zufol,^ ^. außer deu bereits belauute» Ortschaften noch^, ganze Reihe von anderen mehr oder minder ^w den gelitten. Das Unglück stellt sich nach den " lanfende» Meldungen immer größer heraus. ^ Selbstverleugnung der Truppen ist anßerordcntl groß. Minister Ferraris hnt gestern abends "-a maro, das einen schrecklichen Anblick bietet u»5 alle Häuser zerstört sind, besucht. Die überlelic»" sind vor ^chrecken ganz apathisch. ,,^- Monteleo n e. 11. September. 5lö»ig ^'w Emanuel besnchte in Begleitnng des Minist"'' ^ raris die vom Erdbeben heimgesuchten Gc'^'l" .^, Die Bevölkerung bereitete dein Köuiq überall ciu^, siastische Ovatioiieu. Iu allen Ortschaften verlief, König das Autoinobil nnd besichtigte die M'^„. Häuser. Dcr Köuig, der von deil, namenlosen >, glück tief bewegt war, ermntigte die Behörden '^ Ingenieure, iu ihreu Nettungsnrbeiten fortZnN^ ^^ und empfahl den Bau von Hütten für die 6M losen. Der König setzt die Nesichtignngen foi'l',..,^ MouteIeone, 1«. September. Der W^^ von Calabrien erhielt vom Kardinal ^taatsscn ^^, Mery del Val im Naiiten des Papstes folgcnd^',^ legminui: „Der heilige Vater macht den b^',?,/jc ten Schmerz über das Unglück, von dein Ihre "!^,t heimgesucht wurde, zu dem seiucu. Seine Hl,'il>^,^ segnet den so schwer heimgesuchte» Hirte» und 1' ^ Herde und bittet Gott, so vielen Unglücklich» ^ seine Gnade Trost zu gewähren." Die Cholera. ,. Wien, 11. Eeptmnbsr. Die „Wiener -^ ^ post" nicldet: Am 9. und 10. d. ereignete sick "' ^ lizien kein Eholerafall. Am !1. d. wurde iiber ^^ i» Chojnik, in, politischen Bezirke Tariiow. ^,> verdächtigen Sviliptoiiie» erfolgte» TodesfM Ministerium des Iniieru die Anzeige erstatt", ,. Berlin, ll. September. Der „Staatsanzl. - „ ineldct: Von, 9. bis ll). d. wurden im pr">''^^, 6 Staate 16 choleraverdächtige Erkrankungen » ^ Todesfälle, vonl IU. bis <1. d. weitere 1" "1"^. verdächtige Erkranknngen und (, Todesfälle ^' Ollern geineldet. Von den früher gemeldete» "!^.^ verdächtigen Erlralikuugen sind !> durch die ^"i ^Laibacher Zeitung Nr. 208. 1657 12. September 1905. gl'chl? Untcrsuchuliq nicht als Cholera fostMrlit ton?"/' ^ Gl!satntzahl d^r an Cholera Ertranl- u"wgt bis jetzt 101, wovon 58 tödlich ocrlbch'n. Der Friedensschluß. ^^"dsiadnn, 10. Toptt'inbor. („Petcrsburacr ^ ,phen-Aac"tlN'.") G^'st"'" um 1 Uhr nnch-Eiw, >^l ^^^ ^' eüu'ni russischen Vurposwr an dcr wl»is '"^ "" japanischer Parlamentär nnt einer Parl .'^' begleitet von 5U Soldaten, ein. Der Dffi?""^" übergab den, wachchabenden russischen Schi-v/' ^^^ ^" entgegensseciang^n war, ein welck^ '^"mas an dn ?'"' russischen Bevollniächrigten für die An-Wbs i ?^ ^^ Waffenstillstandes zn eri^-nnen. Er nisckl-n ^ ^" ^lrm Zwecke Fntnschiiua als japa-^' ^vollmachten, bestinunt nnd schlage als h^. ^ Zusanunentunft die Station Echakhedsa Die Lage in Japan. ln^""don, 11. September. „Daily Tolugruph" vollkn "'^.^"kio: In Tokio ist jetzt die Nuhe wieder Mit m f"'" hergestellt. Vi?le Tausende vou Soldaten dorl(>i ^'^lanztem ^"iouett sind in der Hauptstadt ^"ch ' "ur den Wohnungen der Minister stehen auf x/ . l den Staats- nnd Negierungsgebäudcn, schnfj s" ""gütlichen Plätzen und vor der Gefandt-^^wa,,!'' ^"lizeipusten aufgestellt. Infanterien und Vl^ "'^"trouillei! durchziehen die Straßen. Ech„ ^ .^^ lehnte eine .üavalleriebedeckung zuin Und P !""^ Hauses ab. cbcuso die Generale Nogi über ^ "' ^us der Provinz laufen Nachrichten 5m n i " die Polizei verübte Ausschreitungen ein. ^» ,5^ ^"'^^' werden Versammlnngen abgehal-^'friedc' s'^'" ^"''^' ^^"' Ehalten und die Un> ^°ch in ausdrückende Beschlüsse gefaßt werden. M)?>^' ""' wird an allen nach dem Auslande ab- > " ^legrannnen strenge Zensuu geübt. "UU'rn s >°' - ^' September. Der Minister des '^u'ser ,i^^"' Demission eiilgereicht, die aber vom drr ^^..^ angenoiliinen lvnrde. Man glaubt, daß lverdc " "'' Cntlassnngsgesuch später genehmigen ^euiykeiten vom Büchermärkte. !^".Di 5-. Rosenbuch, «bd. « 7 20. - Petsch, Dr. N., !b'^. Tr y/°^"disskeit in Schillers Tramen, li 7 20. — „Men ys'll, '/ ^ soziale Ultramontanismus und seine ka« !» « Tchui" ""^vereine, lc 1 20. — O ruhn, Dr. A., Staat u.? ^uhnck^V ^ " Amstein Prof.. Vr. Herm., w . I»tenr„l. Sammlung von Aufgaben aus der Differential- 1. « 6. - Zabel Rn d., Im moham- 3k'^> °^ - Heynacher, M., ?^/h^pc>le aus leinen Weilen, li 4-32. - Rosen er K., 3 ^l, H ". Geiste L. Nichters iX 1 44. - Kalthoff a'" t^X '? "ulturstaat. K ^96. - All oft is. Me Genusses. l( 4 80. - Hauptmann C. Minia- > turen, X 3 60. — Lent Gertrud. St. Quirin in den Wiesen, X 4 80. — Glaser Marie v., Ihr Leid und sie, X 3 60. — Hantel P., Aus Deutschlands toller Zeit. K 3. — Na« wrocti R,, Das neue Geschlecht, kl 80.— Adler. Nr. P., Die Bantdepotaeschäfte, k 4 32. Lasper Prof., Dr. L., Handbuch der Cystoskopie, li 19 20. — Döderlein, Dr. A. und Klönig, Dr. B., Operative Gynäkologie, X 25. — Gedanken über die Aus» bildung des österreichischen Äavallerieoffizieislorps, X — 90. — Widmann, Geschichte des deutschen Volles, gbd. k 11 52. — Fisch bach H., Forstbotanik, gbd. X 4 20. — Krichler Frz., Hunderassen, gbd,. k 3 60. — Schiffmann C., Wasserbau, gbd., X 9. — Zihsche Prof., Dr. K. Ed., Ebene und räumliche Geometrie, gbd., K 4 80. — Rübezahl Kuno, Aus der Ferienkolonie, l( —72. — Müller G. Ad., Junges Vlnt, X 1 20.— Jäger, Dr. Iohs., Poesie im Zuchthause, X 3 60. — Anderson W. I. und Spiers R. Phene, Die Architektur von Griechenland und Rom, Lfg., 1, li 3 60. — Jude ich, Dr. W., Topographie von Athen, k 21 60. — Hi lg er A. und Friedheim C., Handbuch der anorganischen Chemie, 1. Lfg., l< 216. — Friderich, Naturgeschichte der deutschen Vögel, gbd., X 32 40. — Wagner, Illustrierte deutsche Flora, l( 18. — hofmotl, Dr. Fr.. Ersihungstitel des römischen Rechts, X 5. — Seidl Prof., Dr. Al. A.,! Der neue Handelsvertrag mit dem deutschen Reiche und die österr. Landwirtschaft, k 2 40. — Kregcz Frz., Beispiele für Eingaben in Gewerbesachen, X 2 20. — Peiser»Fürn» berg, Ho fr at Dr. Karl u., Protokolle der Enquete, betreffend die Reform des österr. Eherechtes, li 3 50. Vorrätig in der Buchhandlung Jg. v. KIeinmahr (Argentinien > in seinem 33. Lebensjahre verschieden ist. Die heil. Seelenmessen werden in der Pfarr» lirche Maria Vertündignng in Laibach und in der Pfarrkirche in Veldes gelesen werden. Laibach, am 12. September 1905. Vler 9ie ürömungen un9 Zeztrebungen un5ere5 WM M M M^ ^W ^ M D^ modernen Xunst- un2 ßei5te3leben5 in einem U > > »^ ^M «U U> numoli5ti5cn-5ätiri5cnen Xeikpiegel betracnten > >H AH >H> OH un2 verfolgen vill, 2er l«e je3en Zilontag ^> MD WW HM HA M^G 2ie neue5te Mmmer 3er Mnckner Hnnlverlnuj un9 Fbonnement5 bei I3. v. XisinuiH^r H rsä. V«.uidsr3 in I.n.ida.ok, Xongre55pl2tx M2 unö 5ü3bannkof M05K) 5ovie in 3toiubrüolr, 5ü2b2nnkof Mo5k).^o b Kurse an der Wiener Börse vom 11. September 1993. N°« d«« MMen Kursbiat« Die notierte» Kurse verstehen sich in Kronenwährunn, Die NuOerung sämtlicher Altien und der «Diversen Lose» versteht stch per Stüll. i ° fer lut'im° ' ^" 10U-65 wu l,5 V«ld Na« Vo» Vtaate znr Zahlung üb«rnommene Eisenb.'Vrior, Vbllllationen. Eliiabethbal,» «00 u. 8UU0 M. 4°/„ ab w"/n...... llS'?0 il?'7U Elisabeth!)«!,!!, 400 u. ^«00 M. 4"/«......... 118-8N 118>«0 3ranzJosef-B.. Em. 1884 (dw. st.) Sllb., 4«/° ' - ' - . 101'll) IUli-10 Galizlsche Karl Ludwig-Bah, (div, Nt.) Cllb. 4°/u - - - 10u-?5 10l ?ü Vorarlberger Bahn, loi-eo Ztlllltuschuld dtl Kändkl der ungarischen Krone. 4"/„ una. Golbrenle pci Kasse . n«-.. ilk'2n dto. bto. per Ultimo ... lie - »«'20 4"/,, dto. Nrnte in Kronenwähr., steuersrei, per Kasse . . , SU 70 9»'90 4"/„ dto. dto, dto, per Ultimo . 8«'?0 9ü'9,i U»g, Kt.-Eis. Anl, Gold 100 fl, — — —-— dto, dto. Silber l0N 2t> Theih-Neg.°L°k 4°/u . . . . 166 75ie»?5 4"/ss ungar. Grundentl.-Oblia. uu «b bto, dto. (1884), . . . 8N-4» 100-45 dto, dto. (1898). , . . 1!,<>-4(i!i01-4» Ä0l!«bau-«nlehen, verlosb. 5°/» H9 5« wo 5l> 4"/^ ttrauier Üande8 Anlehcn —-__ —.-__ Veld War, Psandbrits» «tc. woblr. allg. üst. in 5U I. verl. 4"/» ioo-»<» 1U1-U0 N.-österr.Lande«Hyp.-Unsi.4"/<> iao-30 l«12^ Oest. ung. Äanl 4U>/ijähr. vcrl. 4"/„......... lou 80 101-80 dto. bto, bojähr. Verl. 4°/, 10l>i5 I0ll-2i> Sparkasse, 1. «ft., 6UI., verl.4°/<> I0l »0 I0i! 3» Gisenbahn'Prioritst«' Gdligationln. sserdinands-Äordbahn »-6ü Staatsbahn....... 42?-— 4^8 - Eüdbahn il 3°/<> verz. Iänn.-Iuli 320 75, 322 ?ü dto. Kb"/«...... l26-iu izl?-il, Ung^aliz. Vahn..... —-— — — i" „ Uuterlraii^r Valineu . , —-— — — Itverft Los» ^per ötücl). «erzwslicht '.'ose. 3°/„ BudenlreditLuse Em, l«80 30i.-. .114- 3«/„ ,, ,, Em, 1»»» 302 —812 - 4°/« DonauDanipllch 1W sl. . —— —- 5°/o D°nau°«?aul. 27-gn Kreditlose 100 lbS'—164 — Osencr Lose »40 fl..... 17« - l?« - Palsjy Luic 40 fl. KM. . > 1??'— 187-- «uteuKreuz. Oest. Ves., v. 10 fl. b4-25 ke .«5 ., UN«. .. „ b fl. 3K-- 38 5N «udolf Lose 10 fl..... 62'- ««'- Salm Lose 40 fl...... 214-—223- Et, Genois-Lose 4« sl. . - > -^ ^ —— Wiener Comm.Lofe v. 1.1874 535-— b4ä-i»,' Gewinstsch, d. ««/« Pr,-Schuldv. d. Äudeniredltanst,. VM- 1»»» 10«'— 110'— Laibachcr Lose , . . , > - —'— —'^ Gelb Ware NMe». Eransx N»l' MNg»N. Aussla-Tepl. Eisenb. 5UN fl. . . 234U »350-Bau- u. Äetrlebl.Ges, für städt. Etraßenb. in Wien lit, ^ . —-— —'— bto. dto. dto. lit. 8 . --— —-- Äöhm. «ordbahn 150 fl. , . »78 — 880 - Äuschtichrader Eis. 500 fl. KM. 2080 »120- dt», dto. (lit, U) 200 fl. li«?' 1131-Donau-Dampfschiffahrt«. Gesell. Oesterr., 500 fl. KM. . . . ygl- 1302 Dnx Aodeubacher E.-Ä. 400 II 539 — 543 — sscrdinanb«-Norbb. 1000 fl. KM. 5880- 5U00 Üemb.°Czernow.- Iassi, ° Visenb.- Gesellschaft 200 fl. E. . , . 583 — 5«»-- Lloyb. Ocst,, Trieft, 500 fl. KM. ?34— 737-- Oesterr, Ätordwestbalü, 2<>0 fl, 3, 42l> - 4«2- - dto. dto, (>it, U) 2. dtu, dtu, per Ultimo , . «7?ü»678bN Kredilbaul, Ml>. una,, 20» fl, . ?«« — ?«?-- Depositenbant. «llg., 200 fl, . 47?-— 479 — E«0!Npte-Oes., Ndröst., 400 li 54375 544 7t, Giro-u. «as>env., Wiener 200 fl. 443-— !447 — Hypothelb,, vest., «00fl.30"/«E. ii92'— ?9>,-— Geld !Wa?« Läiid?rbanl, Oest., 200 fl. . ,___________ OeNerr. unaar. Äanl, 600 fl. . lN40- INäl» UüionblNll 200 fl..... .<>g2 k>0 c>b» 50 üerlehr«banl. Allg. 140 fl. . . z^y — ««? — zndustri<.Unl»l' n»hmung»n. «äuge!., Alla. üst., 100 fl. . . l«« . 108 — Lgydier Visen- und Ltahl-Inb. in Wie» 100 fl..... —- .. - -— ltifenbabnw.-Le!hg.,Trste. 100fl, 20'/-— »l»8 — ..«lbemühl". Papierf. u. V.»V. »40 - 141 b0 Llestngcr Brauerei 100 fl. . . 3(.'v- - .'13 — Montan Gesellsch,, Oest.-alplne. 5,41 2b 5<» 2li Präger Eisen°Inb.«Gcs, 200 fl. 274k- »?l>7- Lalav'Tarj. Strinluhlen 100 fl. 571- 0,74 ü!) ..Schlöglmühl". Papiers. 200 fl. 3W'- 20« — „Stedrerm,", Papiers, u, V,-G. 44? - - 45U — Trifaller Kohlenw-Erfell, 70 fl. 2«u- - 2 »9 — Waffenf.°«< n ^ 20ssranlen°»'tülte ... - " ,2 1» »4 Deutsche «eichöbanlnoten . , "? ^ >i? b« Italienische Äankooten . , »" "' ,«»"^ Nubc! Noten ^ ^ " ^"'