.ŽN 3. Mittwoch am Z. Jänner R853. Die tzalbacher Zeitnna" erscheint mit Nnsiialime der So,,,,- iml> Feiertage, täglich, un» kostet sammt den Veilagen im Comptoir ganzjährig »i! ^»»jl'nnd i„> <5omvwir ganzjährig 12 ss., halbjährig >°r t°< frei aannihria unter Krenzbanv nnt> gedruckter Adresse 1ö st., lialbjährig 7 ss. 30 tr. — In ,'cra t! o n sg e b n h r fnr eine Spaltei^eile oder den Nanni derselben, für ein« ,'ialia, Einschaltnng ü kr., für zweimalige 4 kr„ fnr dreinialige 5 fr. C. M. Inserate bi« ^Ü Zeilen kosten ! ff, fnr ^ Mal, .'>0 fr. snr 2 Mal und 40 kr. für I Mal einznfchalte». Zu diese» Gcbichrcn ist nach dem „provisorischen Gesetze vom tt. Noveinber 1850 fi,r Iiisertionsstänipel" noch 10 fr. snr eine jedesmalige Einschaltung hinzu z„ rechnen. . ' Amtlicher Theil. Hll^as Justizministerium hat folgende Ernennungen bei den neu organisirte» Justizbehörden im Königreiche Dalmatie» vorgenommen: Bei dem dalmatinischen Oberlandesgnichte: den Appellationssecretär Jacob Calvi »nd de» Raths-protocollisten desselben AppellalionSgerichtes Deodat Purga zu Nathssecretären. Bei dem Landesgerichte in Zara: den Collegia!-gerichcsrath in Zara, Florian Sernüß, zum Lan-deögerichtsrathe; die Räthe des Collegialgerichtes in Cattaro Eduard Berguer und Dr. Raimund Paras! ni, den Nath des Cottegialgerichtes in Zara Dr. Franz Bulat; den Prätor von Vrazza Friedrich v. Paitoni, den Prätor von Dernis Dr. Ma-limus Nicolich, den Assessor des LandeSgerichtcs ii, Trieft Georg Kleindl und deu Actuar des Colle-gialgerichtes in Zara Georg Domin icovich zu Kreisgerichtsräthen; deu Secretär des Collegialgerich-teS i» Zara Joseph Nagazzini zum Nathssecretar; dann den quiescirten Prätor Joseph Urschift und die Auscnltanten Niclas de Giovanni, Joseph Piperata, HieronymuS de Geremia und An-gelo A l l> o r i zu Ge> ichtsadjnncte». Bei dem Kreisgerichte in Spalato: den Rath des «ollegialgerichtes ebendaselbst Panl Beden zum Landesgerichtsrathe, den Nach desselbey Collegialge-richtes Anton Coron, deu Math des Collegialge-richtes in Cattaro HieronymuS Vusio, deu Nach des CollegialgerichteS in Nagusa Philipp Ca ranton, deu Secretär des Collegialgerichtes in Cattaro Wenzel Ritter V. Ziegler und deu Assessor des Ve-zirks-CollegialgerichteS in Cherso Joseph V u z i k zu Kreisgerichtöräthe»; deu Kanzler der Prätur iu Nagusa vecchia Natal Palladino zum Nathssecretar, dauii deu quiescirten Prätor Dr. Joseph degl' Ivel-lio, den Auöcultautcn Franz Pezzoli, Eduard Freiherrn v. Villeuberg und deu Actuar des Collegialgerichtcs iu Spalato Matthäus Gligo zu Gerichtöadiuncteu. Bei dem KreiSgcrichte in Ragusa: deu Nath des Collegialgerichtes >n Zara Vasilins Frey zum Lan-deSgerichtsrathe; deu Nath des Collegialgerichtes in Nagnsa Franz Nossi Sabatiui und deu Nachö-secretär des k. k. Obersten Gerichts- und Cassations-Hofes Niclas Ginriceo zu Kreisgerichtsräthen; den Conceptspractikaiueu der k. k. Hofkaiumerprocuratur '" W'"> Dr. Alois Lapeuuo zmu Nathöftcretär. danu die Auscultanten Johann Vanmnllcr, A,id!^is Ägazzi »nd Dr. Anton Fortis z» Gerichteadjiiücten. Bei dem Kreisgerichte iu Cattaro: den Prätor ii/ Obrovazzo Joseph Valeucich uud de» Assessor des VezirkS-Collegialgerichtes in Mitteiburg Lucas Ta> Mini zu KreiSgerichtsrächeu; den Kanzler der Prä-tur iu Curzola Alerandcr Travagini zum Nathssecretär, dann deu quiescirteu Prätor Anton Nossi-Sabatiui uud die Auscultaute» Anton Smol-cich und Anton Vercich zu Gerichtsadjunctei,. Vüränderullgeu in der k. k. Armee. Se. Majestät der Konig Georg V. von Ha„« n over wind« zum Obersten-Inhaber des kanten 42. Linien - Influiterie - Negimeitts ernannt, welches sonach künftig Hdchstdesseu Namen führen wird. Nichtamtlicher Theil. Oesterreich Trieft, 3. Jänner. Der Vapitün des österreichischen Kanffcchrers „Telcida," A. Fiocouich, beklagt sich i„ einem a» den „Semaphore" von Marseille gerichteten Schreiben über die mimeuschliche Behandlung, welche ihm vou Seite der spanischen Behörden in Carthagena widerftihr. Nachdem er am 28. November mit einer Getreideladung, die in Marianopel au Bord geuommeu und für England bestimmt war, oon Lirorno, wo er freie Pratica hatte, ausgelaufen war, wurde er am 1. December auf der Höhe von Magbrea ron einem heftige» Sturme überfallen, der seinem Schiffe großen Schaden zufügte, ihn der Gefahr des Schiffbniches ausseyte nnd nochigte, in de» Hafen von Carlhagena einzulaufen. Dort übergab er dem Hafenamte sei» Gesundheilspatent, und ihe,lte demselben zugleich die Ursache mit, die ihu gezwungen, diesen Zufluchtsort zu suchen. Darauf erhielt er anch die Zusicheruug, daß man ihm am folgenden Morgen freien Zulaß gewähren würde; allein statt dessen wurde ihm im Laufe des Tages der Befehl ercheilt, sich schleunigst zu entfernen — ein Befehl, der im, so barbarischer war, als.es ihm an allem Nöthigen und sogar an einem Compasse fehlie. Ja, als mau ihm sein Gesnndheitspatent zurückstellt»', ver» laugte man uicht weniger alö 260 Fr. A»kergcl5, verweigerte ihm/ als er dafür wenigstens eine Quittung haben wollte, anch diese, uud forderte ihu zum dritten Male auf, die Auker zu lichieu. Ei» neapolitanischer Capita», den seine Lage rührte, half ihm wenigstens mit eiuer Vousscle aus, und so gelang eS ihm, nach viertägiger Fahrt Marseille zu erreichen. Hr. Fiscovich hat dieses im höchste» Grade verwerfliche Benchmeu der spanischen Behörde bereits zur Kenntniß unserer Negiernng gebracht, und es unterliegt wohl keiuem Zweifel, daß dieselbe uicht »ur Maßregeln, um solcheu Barbareien für die Zukunft vorzubeugen, zu treffe» beflisse» sei», sonder» anch der österr. Flagge ei»e angemessene Genugthuung zu verschaffe» wisse» wird. Iu Brüssel erregt gegeuwärtig ei» !» den Gewächshäusern des dortigen botanischen Gartens ausgestelltes, für die griechische Kirche i» Triest bestimmtes Altarblatt „der Apostel IohamieS in der Wüste predigend" allgemeines Aufsehe». Unser Landsman», Herr Cesare dcll' Acqna, der dasselbe gemalt, hat darin ciueu neue» Beweis seines bedeutenden Künstler-taleutrö geboten. Die belgischen Blätter sprechen sich über das Gemälde höchst vortheilhaft anS und heben nameiiilich das Colorit, oi> Zeichnung uud die im Ganzen herrschende Harmonie hervor. (Tr. Z.) ! " Wien, 1. Jänner. Im Einverständnisse mit dem k. k. Finauzministenum ist beschlossen worden, die in de» deutschen Postverei»sstaate» erscheinende» politische» Zeitungen, welche eiuer Stämpelgebühr uicht mttrrliegen, künftig uicht mehr, wie es bisher geschehe» ist, mit dem Zeitmigscontrollstämpel, sondern nur mit dem gewöhnliche» postamtliche» Stäm-pel bezeichnen zu lassen. - ' Uebrigens werde» dadurch die außerhalb der deutsch-österreichische» Postvereinsstaaten erscheinenden,, der Stampelgebühr unterliegenden politischen Zeitschrift ten »icht berührt. « Im Einverständnisse mit dem k. k. Finanz-Mlnisterinm hat das Handelsministerium ceu Ha»' dels- uud Gewerbekammer» sämmtlicher Kronläuder, mit Ausnahme Dalmatien und des lombardisch'veue-tiauischen Königreiches, bedeutet, daß in dem alphabetische» Warenverzeichnisse zum deutscheu Zolltarife vom 6. November 1831, bei dem Schlagn>orte „Kreide ge> schnitte» (im Naturzustände)" Seite 123, die tarifmäßige Veneunung irrig mit Materialien, statt mit „Mineralien, nicht besonders benannte, bearbeitet" an» gegeben ist, während im »alien. Warenverzeichnisse diese Benennung richtig erscheint- — Mehrere Blätter fahre» fort, die Augabc zu verbreiten, daß der gegenwärtige Landeschef von Ga-lizien, Graf v. G ol u ch ows ki, seine Stellung mit einem Gesandtschaftspostm vertausche. Die „Oesten. Corresp." ist iu der Lage, die Nachricht alö ganz unbegründet bezeichnen zu könne». * Wie», 2. Jänner. Ei»e Verordnung wege» Durchführung des ueueu VereinsgeselzeS ist in mehreren Kronläudern erschiene». Darnach haben die, in diesem Geselle enthaltenen Directive» anch auf die schon bestehenden Vereine, und zwar iu der Art ihre Anwendung zn fnideu, daß solche Vereine, welche nach dem neue» Geseße ei»er besondere» Bewilligung vorbehalte» sind, und bisher ohne solche bestehe», sich binnen 3 Monaten um diese Bewilligung im vor« schriftsmäßigen Wege zu bewerben haben, widrigens sie als ohne die erforderliche Bewillignng bestehende Vereine behandelt würden. ^ Die Direction der a. p. Kaiser-Ferdinands-Nordbahn hat beschlossen, die bisher auf ihrer Bahn bestandene Gcbührenberechnung nach Fünftelcelttnern per Meile bei Neisegepäcke und Eilgut auf ein Viertel per Meile zu rednciren, und hiefür sowohl im innern Verkehre, als auch im Anschlüsse mit de» k. f. Staatsbahneii vom t. Jänner 1833 a», nachstehende Tarifsäße ei»treten zu lassen. Für Neisegepäcksübergewicht und Eilgut in Wiener Pfunden: Von 1-23 Pfd. 1 kr. CM. per Meile. !, ^"-----^" // ^ !, V >' _I« dänischer, 31 in russischer, ? in polnischer und 2 in serbischer Sprache. " Zufolge Mittheilung des königlich preußischen Ministeriums für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeitt« vom 10. December 1882, Z. I., L. 1382, sind die englischen Telegraphenstationen zu Brüssel, Plymouth und Deal dem allgemeinen Verkehre eröffnet worden. Die Gebühr für eine Depesche von 29 Worte» betragt von Dover nach Brüssel oder Plymouth 12 Francs 30 Centimes; für jedes Wort über 20 Worte sind 62 Cent. mehr zu erheben. Für die Beförderung einer Depesche von Dover und Deal si»d 6 Francs 23 Cent. zu berichtigen. Ueber den Betrag der Zuschlagsgebühr für die nach dieser Staiion bestimmten Depeschen über 20 Worte wird die Weisung erfolgen. Die Zustellungsgebühr für sämmtliche vorgenannte Stationen betrügt 1 Francs 28 Centimes. * Am 23. v. M. ereignete sich zu Ncwah, im Districte von Chiaveuna, Provinz Sondrio, eine furcht, bare, abscheuliche That; der Fuhrmann Bartolomeo Bonanomi ans Sommagio, trat in daS Comptoir des Spediteurs Luigi San Pieiro, und tödtete oder schlachtete vielmehr dessen Sohn Alessandro auf die grausamste Weise, indem er ihm den Hals abschnitt, sodann den Brustkorb und Unterleib anfrifi und formlich ausweidete. Nachdem der Thäter das Herz zu sich gesteckt hatte, verließ er ruhig den Schauplatz, Ec ward verhaftet, und obschon die Untersuchung eben erst begonnen l?at, scheine doch so viel festzustehen, daß er in einem Anfalle ron Wahnsinn die That verübte; schon früher nämlich zeigte er Spüren einer, obwohl bis dabin unschädlichen Geisteszerrüttung. -' Nachrichten aus Brüssel zu Folge war die Mutter Kossuth's, die daselbst ihren Wohnsitz genommen hatte, gestorben. DieseS au sich bedeutungslose Ereigniß trachteten die Anhänger der Revolution im Sinne einer Demonstration auszubeuten, und wünschten am nächsten Donnerstage ein anffallendes Lei-chenbegängniß zu veranstalten. Es freut uns, von dorther zu vernehmen, daß die belgischen Behörden, ohne die Rücksichten der Hnmanität ans den Augen zu seyen,, gleichwohl von dem richtigen Gefühle des Anstandes, und von dem Wunsche, jede Störung zu vermeiden, geleitet, die beabsichtigte Demonstration zn verhindern wußten. Salzburg, 27. December. Der Herr Bürgermeister Franz X. Späth hat gestern an der Spitze des gesammten Gemeinderathes nach einer herzlichen Ansprache dem Herrn k. k. Statthaltereirathe und Statthalter-Stellvertreter Ignaz Blaschke die Ur-kuude über das Ehrenbürgerrecht der Stadt Salzburg in feierlicher Weise überreicht. D e u t sch l a „ d. Dresden, 29. December, Das Ministerium der Justiz hat unterm 1. December d. I. folgendes über die Vollziehung der Todesstrafe verordnet: „Nachdem die mechanische Construction des FallschwertS solche Verbesserungen erfahren hat, daß dasselbe neben der höchstmögliche» Sicherheit auch eine möglichst schnelle und schmerzlose Ausführung des Executions-Actes verbürgt, so haben Se. königl, Majestät, zugleich im Hinblicke anf die anch neuerdings wieder über die mindere Zuverlässigkeit der zeither üblich gewesenen Enthauptungsweise gemachten Erfahrungen, sich bewogen gefnnden, nunmehr die Einführung des Fall« schwertes als EiecutiouSmittels für die Todesstrafe anzuordnen. Die Justizbehörden haben daher in Zu-knnft die Todesstrafen, statt durch das Schwert, durch das Fallschwert vollstrecken zu lassen." I r a n k r c i ch. Paris, 29. December. Der Kaiser, der von seiner Reise aus Compiegne nach Paris bereits Montag Abends zurückerwartet wurde, ist erst heute gegen 3 Uhr Nachmittags in die Tuileriei! zurückgekehrt, deßhalb hat der päpstliche Nuntius seine Beglaubigungsschreiben nicht, wie es bestimmt war, heute überreichen können. Der Senat hat sich gestern versammelt, um die Verlesung des Decrets anzuhören, nach welchem die Session für das Jahr 1862 geschlossen und deren Wiederbeginn auf den 14. Febr. kommenden Jahres festgesetzt wurde. In Compiegne war neuerdings von einer Mi-uistercrise und mehr noch von der Aufhebung deS Ministeriums des öffentlichen Unterrichts die Rede. Abd-el-Kader hat folgendes Schreiben an den Marquis v. Londonderry gerichtet: „Ruhm dem einzigen wahren Gott! An Se, Excellenz den Lord Marquis v. Londonderry, irländischen General. Der Friede sei mit dir. Wisse, daß der Commandant Boissonnet mir deinen Brief mitgetheilt hat, Ja, du bist ein Mensch mit einem guten Herzen; du bist es, der mich in Amboise besuchte und eS ist ganz nnmöglich, daß wir deinen Besnch und deinen Edelmut!) vergessen. Denn ein Sherif vergißt niemals das Gute und erinnert sich nie des Bösen. Der Kaiser Napaleon hat mich in Freiheit gesetzt. Gott möge sein Leben verlängern und seinen Ruhm vermehren. Ich werde ihm bis an'S Ende meines Lebens verpflichtet bleiben und auf meine Kinder wird nach mir meine Dankbarkeit gegen ihn übergehen. Ich kann dich nicht iu deinem Land besuchen, weil ich abreisen muß, weil meine Mutter alt und schwach ist und ich sie nicht verlassen kaun. Möge Gott dein Glück vermehren und dir zugethan sein. Der Friede sei mit dir. Dieser Brief ist von deinem Freunde. Abd-el-Kader. Dalirt vom 8., letzten Tag des Sa-.far 1269." Paris, 29. December. Der „Moniteur" meldet, daß von Seite des schwedischen Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten die Anzeige einlief, daß die Creditive für den bisherigen Gesandten Graf v, Löwen-hielm bereits abgegangen seien. Das Kriegsgericht von Montpellier hat sein Urtheil über die December-Insurgenten von V«darieni gesprochen, acht siud zum Tode, zwei zu lebenslänglicher Zwangsarbeit und einer zn 20 Jahren Zwangsarbeit verurtheilt wordeu. Der „Constittitionnel" mcint, die (schon gemeldete) Besitzergreifnng des mericanischen Staates Sonoradnrch den Grafen Naousset-Bonlbon habe nicht die geringste Wichtigkeit, znmal in einem Lande, das fortwährend der Schauplatz oon Aufstanden und Revolutionen sei. Frankreich gehe die Eroberung nichts an; die mericanischen Behörden begriffen dieses anch und die iu Merico ansässigen Franzosen hätte» deßhalb keine Repressalien zu fürchten. GrM'rtannien und Irland. London, 28, December. Heute hatte» die Mitglieder des abgetretenen Ministeriums Audienzen bei Ihrer Majestät der Königin in Windsor, um ihre Amtssiegel und Iusignien niederzulegen. Ihre Majestät hielt hierauf eine geheime Nathssitznng mit den Mitgliedern des nenen Cabinets; Se. k. Hoh. Prinz Albert wohnte der Sitzung bei. Graf Granville wurde von Ihrer Majestät zum Lord-Präsidenten des geheimen Raths ernannt. Von den Parlamentsmitgliedern, die im neuen Ministerium ein Amt angenommen haben und sich daher einer neuen Wahl unterziehen müssen, haben bisher Lord John Russell, Herbert und Molesworth Adressen an ihre Wähler veröffentlicht. Sie bekennen sich sämmtlich zu den Grnndsätzen bürgerlicher und religiöser Freiheit, verheißen besonnenen, aber entschiedenen Fortschritt und sprechen in vagen Ausdrücken von der beabsichtigten Einbringung einer nenen Parla-mentö-Neformbill. Daß sie gleichzeitig für die Dogmen des Freihandels einstehen, braucht wohl nicht erst gesagt zu werden. Der französische Gesandte, Graf WalewSky, hat London gestern verlassen und gedenkt drei Wochen i» Paris zu verweilen. Er hatte kurz vor der Abreise eine Besprechung mit Lord John Nnssell, iu welcher die herzlichste« Versicherungen betreffs der gegenseitigen Beziehungen Englands und Frankreichs ausgetauscht wurde». Die legislative Versammlung zu Van Diemenö-laud hat iu einer au Ihre Majestät gerichteten Petition ein Mißtrauensvotum gegen den jetzigen Gouverneur der Colonie Sic W.TH.Denison ausgesprochen. Die „Times" meldet telegraphisch aus Lissabon cl<>. 20. Dec., ein königliches Decret habe die Umwandlung aller portugiesischen Staatsschulden in eine vom 1. Jänner angefangen laufende 3perc. Schuld verfügt. Osmnnisches Reich. Veirnt, 22. December. Briefe aus Damaskus vom 18, d. M. berichten, daß die schlechte Stimmung daselbst ihren Höhepunkt erreicht habe, „nd daß man befürchte, die Drusen, die iu bedeutender Anzahl sich daselbst befinden, möchten sich mit einem Theile der sehr unzufriedeue» türkischen Bevölkerung verbinden, uud einen Aufstand hervorrufen. — Ferner wird uuS mitgetheilt, daß eine Karavane ro» 60 Personen unter denen sich der Oberst Akib Bey, verschiedene andere Offiziere. Mohamed Aga und Ahmed Aga, und türkische Soldaten befanden, anf der Reise von Damaskus nach Beirnt. uahe bei Konssat el HomS, an dem Qtte Medereg v°>, einer bewaffnete» Bande zu Pferde augefallen worden n«d nach Ncrwnndnng des Oberst Akib Bey in die Schulter, «nd eines Dieners desselben in den Schenkel, vollständig ansgeplnn-dert worden sei. Es ist fast unglaublich, wie eine Karavane von 60 Personen, unter denen sich doch sicherlich auch Bewaffnete befanden, von einer nnr ans 19 Man» bestehenden Truppe angehalte» nnd beraubt werden konnte. (Tr. Z.) Telegraphische Depesche,,. " Neapel, 20, Dccember, Der Graf v, Gozzo hat den erblichen Titel eines Herzogs erhalten. - Amsterdam, 31, December. L^perceutige 43^; iipercentige 84'.^; nene 93-^. " Paris, 2. Jänner. Gestern überreichten die Gesandten von Rom, Portugal, Schweden und Griechenland ihre ueuen Beglaubigungsschreiben. — Sieben »nd fünfzig neue Senatoren sind creirt worden, darunter Persigny und Magne. " Oonstantinupel, 2«. December. (Telegraphirt aus Briefen der „Triester Ztg.") Die anf die Negul,-ru»g der Ba»k bezügliche» Vorschläge Valtazzi's sind von demDwan zurückgewiesen worden. Die Angelegenheit der „Victory" ist erlediget, die Beschädigt«» erhalten zusammengenommen ein Schmerzensgeld von 190.000 Piastern. — Zu Diarbekir ist neuerlich ein britisches Consnlat errichtet worden. Locales. Laibach, 3. Jänner. Während in andern Jahren der Monat December Schl"" uü" Fl'vst nns brachte, schenkte nns der vergangene Monat Blüthen und Blumen. Grüne Wiesen lachen uns freundlich entgegen, und an vielen Stellen wurden Erdbeeren gepflückt. Nebst so manchen Sommer- und Herbstpstanzen haben sich auch zahlreiche Frühlingspstanzen in voller Blüthe entfaltet ; weßhalb ein Verzeichnis; der — in dieser Jahreszeit sicherlich höchst ungewöhnlich — gegenwärtig vorkommenden Pflanzen den Freunden der Botanik sehr erwünscht sein wird. Mit Ende December blühten hier: rrimul» nolmli«, stängellosö Schlüsselblume. HcIIedolu« uißM' et vü'icli«, schwarze u»d g»ü»e Nieß-wurz. v^ilmn Nieren»,, gemei»er Seidelbast. Vinlll « <>l liivimüM, wohlriechendes und Rivin'sches Veilchen. I'ulmonari!, «n^MMin, schmalblätteriges Lungenkrant. L.icn eurne», fleischrothe Heide, uud »och mehrere andere. Von den Sommer- uud Herbstgewächs^n siud folgende: LM« ziorenni«, ausdauernde Maßliebe. Oi<>n-lkn« dlu-wlu,«, Battnelke. Oi>,Iupnppu« »unuu, einjährige Doppelkrone. Nllrcurinli« uunu», jähriges Bingelkraut. Nulva .^Iv««lri8, wilde Käspappel. 6w-'li'im üiculmium, schierlingsblätteriger Reiherschnabel. I'M«n,iIW olme«ol!n,8, grauliches Fingerkraut. ^1^«-«um «llenlumn!, zahnloses Steinkraut. I^cnni« c!i-vle», zwcihäusige Lichtnelke, ^lullen MIiMium, gemeine Schafgarbe. ^nlIiM« Vu!u«i'm-in, gemeiner Wundklee. Oulliurea (^»mi8, Kornflockenblnme. üru«-«i^n Ll,mue«tri8, Feldkohl. 8l)Ii«'ui-c!ia m-veiück, Acker« Scherardie, (^»«Un Nur«, pn«wii«, gemeiner Hirtentäschel. lüinxuLum oNieinkil«, gebräuchlicher Löwenzahn uud noch viele andere. Fleisch mann. II Feuilleta n. Wanderungen dnrch Istrien von vr. Rudolph Puff-II. Giu rcdsam Volt, t'cm Wort von Politik Da spricht sich's gut, da schwcigct dic Critik. «Ver Weg an der istrischei! Küste mahnt an die Kivillrn äi Iv'ixi-a durch die übereinander geschichtete Lage der Städte, die Aussicht auf das Meer, die trocknen Beete der lorrcnü, das Leben der Strand-bewohuer, die nackten Kinder, braunen Weiber und selbst durch den Mangel an Unterkunft. Doch rich. tig, man schob und stieß mich am Wachtposten vor dem mit Venetiauer-Aufschrifte» geschmückten Thore icechts und links; rasch ging es einige krumme Gäß-chen hinauf, und ich stand auf dem oberen Platze, mir gegenüber der drei Stock hohe, siebe» Fenster lange, vier tieft Palast Gravis,, einer der ältesten und ehrwürdigsten, in vollen Flammen. Ueberall Loschanstalten, viel Lärm, wenig That, gesprächige Müsse» und Vermuthungen, ehrliche Theilnahme beim Netten und Ausräumen der nächsten Häuser, ernste Wache der gemüthlichen Österreicher vom Negimente Heß, Bald fand ich meine Hilsteistuugeu eben so fnichtSlos als unverdient belohnt durch einige Lvviva i! im-!,'»li!)i'! Ich stieg also wieder hinunter zum Stadtthore, »nd begann inin erst meine Wanderung als forschender Tonrist. Der V., Stunde lange Damm führte mich bei der Aukunft zwischen de» Salinen, ihren Magazinen nnd Wachtgebänden zum Stadtthore, und durch selbes auf deu unteren, jederzeit stark belebte» Platz, dem rechts die Spitalkirche mit ihrem wunderthätigen Crncifne, daran die große O»wi'iu, weiterhin der köstliche Brunnen lebendigen Wassers, links die ausgezeichnete I^uolmcw l»IW ssincln, eiuer der besten empfehlungswerlhe» Gasthöfe in Italien, viel Leben verleihen. Durch enge, winkelige Gasse» steigen wir zum obern Plaße nächst dem Dome empor; der Freund des Alterthumes weiß hier in der That nicht, welchen Bauten er seine erste Aufmerksamkeit zuwende. Verfügen wir uns znerst i» den Dom, die einstige Cathedra!« der Stadt. Acht Pilaster theilen den stolze» Bau in drei Schiffe, derer acht Altäre mit tresslichen Bildern und Marmorarbeiten geschmückt sind. Vier kostbare Marmorsäule» tragen den Chor. Schone Im^xx» bedeckt den Boden. Unter dem Chore links ist das Monument des Ne-»etianer Helden Pietro Gravisi 1388; ein treffliches Gemälde, die Pest ^n 1823. Der Dom wird unr in der Höhe d^^ halbrunde Fenster beleuchtet; die Chormusik war trefflich, nur litt sie stark an Opernassonanzen. Von den Gemälden erwähnen wir am Hochaltare die Klönung Mariens, ein letztes Abend-Mahl, eine Maria mit St. Sebastian und andere Heiligen von deutscher Schule; das Monument Barnabas de Brutis von 1696, uud außen am Dome Säule», weiche Spitzhäuschen mit Heiligen-Bildern tragen. Am Domplatze ist noch eine kleine zweite Kirche, dem Palaste Graoisi gegenüber, mit der Jahr-zahl 1808, Bei Weitem wichtiger aber ist dem im süßeren ganz schwarzen Dome gegenüber eiue uralte stunde, genannt die Ta.fk.rche. 1748 vom Grafen ^,g«stm de BrutiS. Diesigem Bischöfe, der auch i,, oiejer Gnift ruht, wieder neu hergestellt. Am Hochaltare ist eine angekleidete Madouua. Gehen wir am Dome vorüber, so sehen wir noch die schöne» Reliefs seiner marmornen Thürstöcke und kommen auf den kleineu Platz vor der al-ten Procuratie, an der sich die Hauptwache besiude/ Es ist der iuteressauteste, ehrwürdigste P^,^ ^' Stadt, ei» Viereck in gothischem uud maurischem Style. Liuks erhebt sich der Dom mit viele» Denk steine» m,d der Büste des Giovanni Giustmiano ">»4- Im Rechtecke dazu, von zwei kleine», breite» crene ltte» Eckchmmeu fwkirt. der Procuratie-Palast um der Hanptwache. simf Büste» berühmter Veue-"aner. mehr als dreißig Inschnfte», die Statue der Gerechtigkeit, zwei große» Balkönen uud eiuer male-rijche» Außentreppe. Ueber einem köstliche», vierfach gegiebelten Fenster erhebt sich der Löwe von Sa» , Marco. Icder der zwei Ecklhürme hat sechs Ziuuen, ^ uud an dcr Eckziniie ciue kleine Glocke. Das! Gebäude ist zwölf Feuster laug. Der Hauptwache gegenüber ist die Loggia, eiue prachtvolle Halle, vo» acht kostbare» Säule» mit bizauti»ische» Bogen — das elegante moderne KaffehhauS nnter de» antiken Arcade», Glasmalerei schmückt die Spitzbogen der Fenster. Capo d' Istria hat über 1000 Hänser, mitunter Paläste von edelster Bauart, die sich trefflich ansnehme» würde», stünden sie nicht im Finsteren, des Clima's wegen, engen Gäßche». Der hänfig sichtbare geflügelte Löwe, nnd die echt wälsche» Sitten vieler Familien, Seefahrt und Fischerei, erinnern noch an die ueuetiauische Herrschaft. Ich setzte mich unter den herrlichen Porcicuo des Kaffehhauses, und schwelgte in deu geschichtlichen Erinnerungen, deren Capo d'Istria so viele bietet. Die Gründung dieser Stadt wird den Aquilej« Bischöfen Marcelliu und Stephan zugeschrieben, o'-8 soll sie bereits ei» BiSthnm gehabt habe»; gegründet dnrch Papst Iohanu, welchen im selbe» Jahre Theotorich im Kerker zu Ravenna sterben ließ. Die Scadt, vom griechischen Kaiser Iustinns neu erbaut, hieß Insti-nopolis, S' NazariuS erscheint unter ihren Bischöfen. Die aufgefundene Tumba mit seiue» Gebeinen trug die Verse: H«nu Mrinm «erv«, Mxun t>IIum »mii^ nmu) zum Schutze gegeu die Barbaren erbant. Die Slave» nannten sie Capra. Aber schon im Jahre 44 der christlichen Zeitrechnung soll hier eine Marienkirche gebant worden sein. Eine Marmorinschlift sagte: D. N. Caes. Justinus. P. Sal. fbulix Pius, Inclitus ac triumplialor semper Augustus Pont. Max. Franc. Gal. Max. Vandal. Max. Cons. IV. tribus VII. Imp. V. con-spicuam ham; Aegidis insulain Adrialici man's com-modiss. inlcijcctam Venerandae Palladis sacrariuni quondam el Colhiduin Argonaularuui porsccutorum quiet cm ob gloi'iam propagaiulam Imp. S. C. in ur-bem sui nominis excelliinliss. niinompaiidain honestiss. P- P. P. designavil, fundavil. civibus; Ro. Po. G. <;t ffente honestissimn rrscrlani. Im Jahre 733 starb beiuahe die ganze Beoöl-keruug dieser Gegend in Folge großer Hitze ans, die Ueberreste wnrden 799 vo» de» Libnrniern geplündert, 880 erhielte» die Slave» daS Recht vom Papste Johann Vl!I,, die Messe in ihrer Sprache zu haben, was z. B, in Capo d'Istria noch 1690 00» den Fian-ciscanern in der Frühmesse in der St. Thomas Kirche für's gemeine Volk geschah. Im Orig, VricfdeS Papstes (Dn!n >!!<>nz«5 ^lunii ImüolinnL eimu loi'Üu) wird der Philosoph Constantin der Erfinder ihres Alphabetes genannt. 973, bei einem Aufstaude in Venedig, brannten , der Dogenpalast, die Marcuskirche »nd mehr als 100 , Hänser ab. Da auch die Uitterwerfungs - Urkunde ^ der Capo d'Istrianer verbrannt war, so verweigerten ! diese den jährlichen Tribut von 1W Faß Wein. Aber schon 997 bemächtigten sich die Venetian« durch eine gewallige Flotte der Städte Lapo d'Istria, Pola, Zara, Trau, Spalato, Sebenico, Curzola. Ein harter Streit zwischen den Domcapiteln von Trieft und Capo d'Istria erhob sich 1177 über die Diöcesan - Gränzen. Papst Al«auder III. ließ ihn dnrch Ulrich, Patriarch von Aquileja, Hugo, Cardinal vo» St. Eustach:c,, entscheide». 1478 wurde Capo d'Istria regelmäßig befestigt, 1480 der 1418 begonnene Thurm der Cathedral« vollendet, die Domkirche selbst 1489 bis zum Glocteu-thurme hin erweiiert. Benedicc und Victor Carpaccio, zwei Capodistriauer, gehöre» zn den berühmtesten Maler». Viele aus der 6700 Köpfe betragenden Bevölkerung finden gegenwärtig Beschäftigung und leichten Erwerb bei de» Sali»e», derer Ausdehnung mehr als 160 gemauette Häuschen, ungerechuet die Wachthütten, bezeichnen. Kein Jahr war für Istrien und diese Gegend besonders gesegneter, als das 1830, und desto willkommener, je uäher man schon dcr Hnngersnolh gewesen. Trauben und Oliven hingen iu schwerer Last zu Boden, uud daS Pfund Kartoffel» fiel rasch vo» drei Kreuzern auf einen. ^ Sehenswerth am große» Platze sind die alten Cisterne», die eine 13 Fnß tief, 1483 vo» MarinuS Boucius gegründet. Das nahe Gebäude ist buchstäblich mit Iuschriftsteine» der vorletzten Jahrhunderte bedeckt. Wir wandern dnrch eiue schöne, eine» Theil der Stadt durchschneidende Ahorn- und Roßkastanien-Allee hinab znm Meere. Da sehe» wir links cms einem stille», menschenleeren Platze eine »ette Kirche, sammt dem 1829 oom Kaiser Franz wieder herge> stellten Kloster. Die Kirche, groß uud ohne Säule», hat 7 Altäre. Eiu todter Christus auf dem Seiteualtare rechts, ist uo» biza»ti»ischer Malerei. Der Thurm , ei»e Quadern-Backofen-Gestalt, ei» Bild der hiesigen Schornsteine im Großen, mahnt an jenen zu Iahring in Steiermark. Vor dem viereckigen Klostergebäude ist eiue Cisterne von classischer Form, Au der See zieht sich eiu gemächlicher Spazierweg, rechts wieder znm Hcnipt-thore, links am gewaltigen Strafhause und der Schiffswerft« dahiu znm Hafe» und zweite» Dome, der diese Iusel mit dem Festlande verbindet. An der Bncht gegen Triest sehe» wir mit dem geflügelte» Löwen das große Magazinsgebäude des Zacharia Boudnmerio von 1628. An eiuem öde» Platze ist das schone Steimnonumeut zum Andenken, daß im Mai 18<6 Kaiser Franz an dieser Stelle das erste Mal Capo d'Istria betrat. Am Stadtthore uennt ein Stein vo» 1703 die Verdienste des Thomas Manrocino. (Fortschling folgt,) M i s c e l l e « (Maximen.) Man hat vo» der Kühnheit der Verleumdung dann Alles zn besorgen, wcuu mau sich dafür empfindlich zeigt, man hat vor ihrer Wulh Alles zu befürchten, wenn ma» sie verachtet. — Ein Maü» von Ehie wird nie so kleinlich seiu, sich von Jenem, der ih» beleidigte, für erniedrigt zn halten; den» er hat es immer in seiner Macht, zn beweisen, um wie viel hoher er über seinem Gegner stehe, sei es nun, daß er ihn verachte oder ihm verzeihe. — Der Prophet sagt: Wen» es zulässig wäre, sich vor Jemand außer Gott niederzuwerfen, so hätte ich den Weibern befohlen, sich vor ihre» Männer» niederzuwerfen. erlag vo» I. v. Klcinmayr u„d F. Bambcr« i» Laibach. Verantwortliche Heransgeber uud Redacteure: I. v. Kleinmayr und F. Vamberg. Telegraphischer Cours «Bericht . der Staatspapiere vom 4. Jänner 1853, Staat«schuldversch«il»!»ssen z„ 5 »Vt, (!»GM.) 96 detto ., ^ l/2 . . LZ 7/8 drtto „ ^ „ „ 7/>3/i Staatsschulducisch. v. Iahte I 1850 mit Rückzahlung „4 „ , !!2 V^ Darlehen »>it Verlosung U.I, !83t, für 500 ll, 22«! fi,r l<»l! fl, dcttc, dettll ^83», „ 250 „ 1^0 3/s für 10U st, Qitter» ^............ 9!> l/!6 5'/o l852............. 96 8/l« Na»f°Nctic», vr. Stück i3s>6 fl. ,„ V„ M. Actien der Kaiser Ferdinands-N^rdbahn ,u ia00 ff, C, M...... . 2^85 ss, !»E, M. Ncticn der Wicn Gll'ggnitzcr-Giseu- l'ahn zu 5N0 ff, E. M.....?82 l/2 st, in E, M, Nctie» der östcrr, Do»a»-Damvfschifffc,hrl z« ä«0 ff. E. M...... 746 ff. i» E, M. Wechsel - Cours vom 4, Jänner 1853 Amsterdam, für 100 Thaler Current, Nihl. 4ZN Vs, 2 Mmn,t. «ugsl'urg, für !<»!» Wnlden ^i„r,, G>,!d, !09Bf Ufo Fra«ffurt a,M,, (fs,i <2» s>, südd, V,^) eins-Währ, im 24 ,/H fl, Fusi, Nu>d,, 108 Vf, 3 M^!»it. Ha„,bu>g, für «W Thaler Vane», 3tt!>i, 160 1/4 i Mo„>v. kendo», für 1 PfundSterlin, G,.,>l. Vari«. sur 30!» Frcwteu . . Wu!d, !27 3/4Äf. 2M,>n,i, K. K. Vlimz-Ducatm.....13 1/8 pr. Cent,NgIo. Gold- und Silber-Course vom 3, Iä», !8!i3, Arie!, Ge,d, Kais, Münz-Ducakn Ngio .... — 141/4 dett° Nand- dw „...,— <4 Qold Hr. MiU!c> , alle /« H^idels--leute, u. alle 6 ro» Wie» „, l. Iä,,ner I8Z3, Hi. Giaf B^ichi, P,,.-valier; — Hr. Mai'^eichei-, — H>, N^nkoriisch, _^ Hr. Maurii, — Hr Suppamschiiich, -^ und Hr, Pauses, alle 3 Ha„t>el3!cut>,'; — Hr. Colireratz, — Hr. Äutustolitz, _ Hr, Vcügele, alle 3 gii.ch. Hc,» drlsleuce; — Hr, Macevos, e,,gl, Swalücnigchöi'i- ger; —Hr. Piv, Schnasl'ielcr,__imd Hr. «ichnndi, Bauiunerüehiner, alle 12 von Wien nach Tiiest — Hr. Moraveß, Welcpriüster, von Wie,! nach ^eoiso,— Hr. Oiszil!, B?>>mt^, von Fiuine nach Wien. — Hr. Weilin, Ha»de>s>»c,»i!, vo„ Trieft nach Wien, Den 2, Hr. Graf Valcmines Piiv^cier; —Hr, Seilers, — und Hr Noscuoerg, beide Haud.'lileme, u, alle 3 von Wie,, nach Trieft, — Hr. Faua, P!°, ftssor; — Hr, Koruschaner, Handelsmann; — Hr, Haumed, f,a,>z, Staacsangehöriger,__nnd Hr, v. Oberndorfer, Prioacie, , alle 4 vonT,ieft nach Wien, — Hr. Mnller, Prioacier, von Tuest n.ich Gratz. — Fr. Farsier, Gc>»velna,ne, von Klcigenfnri n.ich Görz, De» 3. Hr. Gr>ei,, Consul in Ben>enchi — Hr, Abraham Nuüo, — Hr Litte, — Hr Barche loni, — or C.>ra, — n»d >,r. Maches, alle 5 Ha,!delöleine, ^. ui,d Hr. Georg ,^!ein , Hau^iof--meifte, , alle ? von Wien nach Trieft. — Hr, Wil-cher, PoftM'ister; — Hr, V>'!e„M!, nnl> Hr schiffe. , beid.' 'Prir>arierö, n, alle 3 von Wie» n,>ch Pl»üina. — Hr, Mamu><, Dr, c>er Rechte, — und Hr.Hvh,', H>i!!0el!',i!a»i!, beide vo„ Trieft nach Wicn, .._ Hr. Qlando, >.nn!delo,na»n, v.n Trieft „ach ^c in am ?lnqe!. — Hr. M,!occo, Piioain'r, uon .'lgian, nach Trieft, Z '8. (!) Eafnw-NachVicht. Den verehrten MltglieDern des Ca sino Vcreines wiri) zlir Kenntniß gebracht, oaß wahren^ dcr oicßj.ihligcli Fcnchmgs-zcil in ven Vcreinelocalilaten am ,2 lind 26 Jänner, dann 7. Februar !. I , d>e üblichen Ge'ellscha'tLunterdaltungtN Mir Spiel lino Tanz Statt fino^n, für den ,9. Jänner uno 2, Fcdnicn I, I. -. und in großen Flaschea l st, 29 k>-., ist zu haben b^i I, (Vivntini in Laidach. Ich bin gerne bereit, die Echtheit dessclbe» authentisch nachzuweisen. ^Kundmachung.^ ^ Die Direction des dürgl. bach den >. Jänner >85Z. Z. 1840. (2) Altershalber habe ich beschlossen, meine gut incaminirte Specerei-, Material-, Färb-, Eisen-, Eisengeschineid- u. Landes-Produc-ten-Handlung1, im eigenen Hause am tlaupt-p'atze Nr. 5, sammt Warenlager u. Einrichtung, auch das ganz renovirte, sehr lest gebaute Haus zu verkaufen ; das ganze zusammen würde auf 11.45 in 50 Tausend zu stehen kommen, wovon aber bloss fl. 10 Tausend gleich oder im Laufe eines halben Jahres zu befühlen wären; alles Uebrige könnte in comoden jährlichen llaten a 11. 2000 , - 11. 1500 — oder auch nur 11. 1000 — berichtiget werden; sollte Jemand bloss die Handlung sammt Warenlager und Einrichtung, ohne Haus, /ai erhandeln wünschen, könnte man sich auch verstandigen. Hierauf lleliectircnde belieben sich directe an mich schriftlich oder mündlich zu wenden. am Hauptplatz WMI1' *>ladl Triest." Ein Practikant, aus einem guten Hause, und ein Lein-jung- von fester Leibes-Constitution , der' von 2 oder doch von einem Jahrgange der 4 Classe gute Zeugnisse beibringen könnte, finden Aufnahme bei Obigem. Das Ha,!s Nr. 55, auf der St. Peters.Vor^ siadt, bcst.heud aus fünf bewohnbaren Zimmern, einem auch zu einem Handlungsgewölbe geeigne^ ten Lchankzimmer, einem großen Magazin, emer Wagenremise, e>nem geräumigen Garten und äv.rhanpt aller zu einem Hause gehörigen Nä'nM' llchkelten, ist zu Georg, l«5,3 gegen l.'lll>ge Be-oingn,ffe zu vermuthe». Das Nähe« ist im Hause selbst zu erfahren Wl.u,> ^Ä Herrn Ignaz von K lein m ayr, B, VeIc, stp und Zimmermeister Tön nies, an welchen Orten auch Bestellungen angenommen werden. Z. I8zu. (,3) ^' ' ^" Anzeige. Jemand sucht auf unbestimmte Zeit in einem soliden Hause ein Zimmer mit oder ohne Vorzimmer sammt Kost. Nähere Auskunft lm Zettungs-Comptoir. ?,. !852 (3) Im Haufe der Witwe Ianesch, in der St. Peters-Vorstadt Nr. 7, werden gute Eigen-Bauweme, aus einer der besten Unterkraincr Weingegenden, die Maß zu 2^l und 28 kr., über die Gasse verkauft. Das Scliank-zlmmer befindet sich ebenerdig, rechter Hand. 3- 17. (I) Annonce. In der Zuckerbäckerei des Johann Mar 0 lani sel, Witwe, sind, Vom 6. Jänner an, durch den ganzen Faschlng, alle Sonn- und Feiertage, von 11 Uhr Vormw lags bls 2 Uhr Nachmittags, frisch gebackene KImpfen zu haven. Z, IN«, 'Aar das kü,z!ich ai'gctlint'igte Wi'i't, voirälhig b>>! F//Ff. 1). Ml«z«»««M' H Zi'«,^»»' Fi«??«be»'F Msthschild's TascheNbnch fWrKHNsteNte. 2te von L.Fort heralisgegeoene Austage, »„m- dem Tit.i: „Der österreichische Kanfu,«»«" Pr^s gehenec H ft, HH kr. machen nithr^ie Käufer deslelben den aesainmten inländische» H a n d e! s st a n d anfmerksan,. Den peaclischen Weilh dieses Buches hat. wie wi>' hören, mich Se Ercellen^ der Herr Handels-und FnumMmister Nittcr uon Iiaumgartner ünerkanin, indem cr gegen de» Heianogebei^ die Velsicheiung a>,5qesp, cch^,, : „dasi c>^ das tanfmä»-' nische Pnbliki! in auf g e e i g » e i e n> W e g e auf diese practische u » d fteluu^eue Arbeit a n f N! e r t sa m m c, ch < n werde" Ä?ehie>e Käufer deö BucheS. 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