A. 201. Montag, 3. September 1900. Jahrgang 119. Macher Zeitung. ^< KlbMlla ,?« Postversenbung: aanzjHhtlg »0 «, halbjährig l5 X. Im «omptoir: »an,. ^^^^^°» ileufü 5» t>, zrbhsre per Zeile l» b, be! 0f<,ren Wifberholutige» prr Zeile « d. Die «Lalbachei Zeitung» erscheint täglich, mit «»»nahm, der Vonn» und Feiertage, Die «b«l»lsts»tl,n befindet ftch lon«rej«plah Nr.», die «enaction Dulmalin.Oasse Ätr. «. Sprechstunden ber »tedacllon o°n » b<» »0 Uhr vormittag«. Unfianllcrt, Vriese »erben nicht angenommen, Vianuscrlpt« nicht zurückgestellt. ^ Amtlicher Theil. .^«hbch?,.m c?"^^ Apostolische Majestät haben mit ^' Handel«H^^"'ben vom 24. August d. I. dem Freiherrn v! Call zu >lster Pa.'c>""° Culmbach, dem l. l. Ackerbau-^'' Minist ""'Wrn v. Giovanelli und dem ^Gebeim^»!: ^°"ard P'^tal die Würde gtluht. ^"'"^"hes taxfrei allergnädigst zu verleihen Majestät haben laut k7/^H "°^ 2l' August d. I. die Mtigste/^rln Ihrer l. und l. Hoheit der durch. Ü^lecsän?- . ^Herzogin Auguste, Marie H". '°n dieser K. ^ "" 5,cläny. auf ihr An- 3 ber letzt «'en ^^?» allergnädigst zu entheben ^'N erste? Cl7„7^b.esem Anlasse den Elisabeth. bi, >3leich Vn Huldrnchst zu verleihen geruht. u^fin Zise u 3"" l- und l. Apostolische Majestät Iich undVäsonyleü ^>chl°W^ Ihr« l. und k. Hoheit Auguste aller- ^3,.^' Ä^ N ^"""" '" l>el l. l. Hof. und Staat,- ^'lzabe ? bas Hl^?' Malische,,, polnischen u.lb sloo,- ^dtts^s lroatischen und pol.lischen ersend«. Gesetzblattes vom Iah« 1800 auegegeben ^ÄlI^tr^?N^ Fr «Wiener Leitung, vom 31sten ^"«"'sse verwen. "be "e Weiterverbreit««« folgender slr. 35 ^oee»l^l> I.i«lä. vom 27. August '^' «« 'Au^Kar^' "3!" 2b. ««gust 1900. 3lr. Lg 'ber Nollszeitung. vom 25. August ^ 3'^"'^^^ vom 25. August 1AX). ^' '« >"' M nie 5^nfürmiL« 3" "^gezimmertes Blockhaus ? "n > ^hi 2 ^ Das ist die Anarchisten. X >de von Zpm /' Ansiedelung ist zwei Jahre der Tolstoi. V^den Mogen/um ,°^ ,^°"" h°ch, im September ^ ^Ulndsähen "" ^°mmune auf den weitest. 5 d^>rl^ i" 5"Aen. d. h. auf gar keinen. Z' ^ 5>d« ^Whiteway-Farm angekauft. ^'Vlo?>"'9 sind ,.^ -paniere der Utopie sich Mel>?de3 U "w° 20 Ansiedler dort All" Lb 2 ihreC?« "?l°mmen. "enn sie nur auf > U>" s^ pichten "ollen! 3 leiww ""en Nam.« "^rursprünglichsten. Die 2'"is3" Weliaion?", «"d die Colonist n fragen s " A> C n?nw ^ Sie sind wedcr 3 .und wollen durchaus V? 7 "ich ' Aw'schen Doctrinen g/lten. N" ^.^lch^^Sle smb gewissermaßen passive U> hWt her sZ llchen lassen' wie es will. lö' W?, l"ne Ansiedelung. Die is>li ch^recht und ^5V" W ihr Zusammen. ' > W^e GAeH'b Nnd ihrer Ansicht nach l°t>ch<^' ist absolut Besitz ^>U 5.He "verc N !" ^enthum jener, die das Gelb. weil e« ^WnlhM^so «emlich alle Vegetarian« ^'" km Genusse geistiger Getränke entsagt. Auf die Frage, warum viele von ihnen arbeiten, während andere faul herumlungern, antworten sie gelassen: «Weil es ihnen so gefällt!. Die Weltentsagung dieser Ansiedler kommt auch in ihrer Kleidung zum Ausdrucke, und stünde Thomas Carlyle aus seinem Grabe auf. er hätte seine helle Freude an dem Aussehen der Whitewayer Anarchisten. Die Männer tragen Iersey.Westen oder Wollenhemden, lose Kniehosen und gehen barfuß. Als Hauptschmuck dienen «Künstlerlocken». Die vier oder fünf Frauen, die auf der Colonie leben, kleiden sich in eine Att von «Bloomer».Costüm, worüber sie ein peplumähnliches Obergewand anlegen, das Hals und Arme frei lässt. Die Eolonisten recrulieren sich aus allen Gesell. schaftsclassl'N. Ein Doctor der Philosophie aus Leipzig belädt einen Schieblarren mit Kartoffeln, den ein Ex< Preislämpfer fortrollt; ein ehemaliger Docent des Mgriechischen der Universität in Oxford gräbt die Kartoffeln aus, ein edler Pole aus ruff. Polen hilft ihm dabei j eine Dame der Colonie ist mit dem Ver. brennen von Kartoffelkraut beschäftigt und der einzige Sohn eines reichen Virmmghamer Fabrikanten schleppt ihr das Kraut zu; ein anderer war Gelehrter und hat e,ne wissenschaftliche Stellung mit 6000 Mark Jahres, achalt aufgegeben, um diesen Idealmenschen sich an. zuschließen. Eine sehr respectable Witwe und ihre wohlerzogene Tochter, mehrere Arbeiter, ein vormaliger Gutspächter und einige Quäler sind auch da, und im (lottage stirbt langsam ein von Schwindsucht befallener, ehemals brillanter Journalist aus London, während ein anderer, leise angehaucht vom socialen Christenthum, zum Wanderpredigen ausgezogen ist. Da lebt nun diese zu ammengewürfelte Compagme, die alle Propaganda durch die That strenge verurcheilt und nichts be. ansprucht, ak LebtnisreM. an>cheimich still und vergnügt. Aber trotzdem sieht es trübe aus in diesem Eden übergeschnappter Principienreiter. Ihre Anarchie mag in der Theorie ganz schön und ideal sein, in der Praxis ist sie ganz sicher nicht erbaulich. Wie auch überall, wo leine bestimmte Ordnung waltet, geht auch hier das Gefüge aus dem Leime. In den ersten 18 Monaten haben die Eolonisten, deren Zahl zwischen acbt und vierzig schwankte, nicht mehr geleistet als zwei Halbweg« tüchtige Feldarbeiter. Arbeitete ja nur, wer gerade wollte, und die Indolenz und Faulheit der Mehrzahl wuchsen so heran, dass der Begründer der Eolonie. Samuel Bracher, ein Journalist au« Gloucester, der für die Errichtung der Ansiedelung seine ganzeHabe im Betrage von 24.000 Mark aufgewendet hat. es satt kriegte und mit seiner Frau und einigen Gleichgesinnten abzog, das ganze Eigenthum, zwar widerwillig, aber aus principiellen Gründen im Stiche lassend. Bracher musste eingestehen, dass sein Experiment völlig misslungen ist, dass der ideale Ausgangspunkt rasch entschwunden, zu einem unerträglichen Zustande menschlicher Verwilderung geführt hat. dass der Grundsatz, «der Mensch ist nur seinem eigenen Gewissen verantwortlich», praktisch un-auKführbar ist. Die Whiteway-Ansiedelung hat neuer« dings bestätigt, das« nur der Zwang, der Grundsatz: «Wer nicht arbeitet, foll auch nicht essen», allein im. stände ist, eine Menschengemeinde zusammenzuhalten. Mögen auch immer noch Fanatiker sich finden, die an die Möglichkeit einer von keinerlei festen Regeln regierten Menschclwereinigung glauben, so ist ein- für allemal die Möglichkeit ausgeschlossen, dass die Anarchie Arkadien wiederherstellen wird. Das Leben auf der Colonie der friedlichen Anarchisten in Whiteway ift dafür wieder ein neuer NeweiK. Laibacher Zeiwng Nr. 201. 1648 3. September iM^ muss die Aufgabe aller politischen Factoren in Italien sein, und das Andenken an den so schnöde hingemordeten König möge ernst mahnend alle Parteien bestimmen, einig an diese Aufgabe heranzutreten. Das ottomanische Reich feierte ami.d.M. das25jährigeRegierungs> brüchige endlich, der, da alles auf dem Verdecke dee sinkenden Schiffes einen Ballen, ein Vrett, einen Mast umklammerte, einen eisernen Anker umarmte — sie alle sind Figuren des Hierokles, aber auch noch nicht einmal von diesem erfunden, denn forscht man ihrem Geburls' scheine noch weiter nach, so sind sie steinalte Indier oder Chinesen. Dasselbe gilt von dem folgenden Scherze: «Ich hörte, du seiest todt,» sagt ein Freund zum andern, und als dieser betheuert, dass er lebe, unterbricht ihn jener mit den Worten: «Schweig', der mir so sagte, ist ein glaubwürdigerer Mann, als du bist.» Vor kurzem tlschte eine große Zeitung ihren Lesern nachstehenden Soldaten-brief aus: «Oberst, ich danke Ihnen für den Tod meines Vaters. Das ist ein Unfall, wie sie häufig vorkommen und von dem ich hoff.', dafs er leine ernsten Folgen haben wird. Neulich brach ich mein rechles Bein, mil dem ich die Ehre habe, zu zeichnen Ihr N. N.» Denselben Brief theilte aber schon Baron Grimm, als er 1776 bis zur französischen Revolution von Paris aus literarische Bulletins schrieb, seinem fürstlichen Cor-respondenten in Deutschland als funlelnagelneu mit, und doch — ist jener Brief älter als die französische Sprache. — Ja, es ist nun einmal schon alles dagewesen! — (Pfeifende Concertbesucher.) Seit kurzem gehört es in Paris durchaus zum guten Ton, in den feineren Eoncertgärten die Orcheftermusil durch Pfeifen zu begleiten. Ten Anstoß zu dieser etwas seltsamen Mode gaben die stets in großer Anzahl die fashionable« Paillardconcerte besuchenden Amerikaner, von ^ denen die Seinestadt in diesem Sommer anlässlich der Ausstellung geradezu überschwemmt wird. Die freien Söhne Columbias sind mit wenigen Ausnahmen wahre Pfeislünstler, und so fasste man es nicht im geringsten als Anmaßung oder Störung auf, als eines Abends einzelne der transatlantischen Gäste zu einer ihnen besonders gefallenden Melodie zu pfeifen begannen. Es waltete lein Zweifel, dass der stürmische Applaus am Schlüsse des Stückes mehr den pfeifenden Yankees, w^ ^den Paillard'schen Musilern galt. Dmch den Beifall er-muthigt, lieferten auch fast alle übrigen Amerikaner bei Ider nächsten Pike eine glänzende Probe ihres eigen-'artigen Talents. Das Resultat ist, dass selbst vornehme Pariser, die das Pfeifen in der Oeffentlichlelt bisher für ein Zeichen schlechter Erziehung erklärten, sich jetzt eifrig darin üben. Ein bekannter Journalist der «Ville Lumiere» hat vor wenigen Tagen bereits einen brillanten Erfolg als Pfeifkünstler errungen, indem er im Pavillon o'Armenonville die Tänze und Lieder der dort con-certierenden Zigeunerkapelle mit den seinen gespitzten Lippen entströmenden glockenreinen Tönen begleitete. — (Künstlerleiden.) In Carteggio, einem kleinen Städtchen in Oberitalien, spielte während des Sommers eine Schauspielertruppe, als die Schreckens« Nachricht von der Ermordung des Königs Humbert die ganze Nation in Trauer versetzte. Man beschloss, für acht Tage das Theater zu schließen. Da aber die Herren und Damen Schauspieler während dieser acht Tage nicht gut von der Luft leben konnten, so wandte sich der Director an Bürgermeister um eine Subvention. Der sMgew > zeigte sich sehr bereitwillig, verwies aber den GeluG ^ an die in Geldsachen competente Versammlung Gemeinderathes, an die ein gestempeltes Gesuch i""^ sei. Das geschah, der Gemeinderath von CarteM ^ sammelte sich zu geheimer Sitzung, während welch ^ Director erwartungsvoll vor dem Stadthause au> " ^ promenierte. Endlich erschien der Vürgmneistel übergab dem Director ein fünffach versiegeltes <5 ^, Der beglückte Director eilt zu seinen Leuten, """ «^ das Couvert und findet darin — 3 Lire b0 kenm also noch nicht 3 Mark. Die Künstler sangen d"^ Lied «O! welche Grohmuth, die muss ich lobe«' aber in Moll! ^ «1 3» — (Radsahren mit Bluthunden^ England haben die Bluthunde längst den W",.D Nimbus eingebüßt, mit dem sie die Sage "s''^ Man weiß heule, dass sie bei gehöriger ^" ^ höchst gelehrige und gutwillige Thiere sind. 3^ ^ ordentlich feines Spürvermögen hat ihnen die ^^ ^ schafft, bei eln«m neuartigen Sport die HauP" ^ spielen, so dass sie, je mehr das Radfahren m» , Hunden in Ausnahme kommt, eine «esuchle V .«> sein werden, die ihren schlechten Ruf gnmdncy« ^ habilitieren verstand. Man lauft sich ei"" ' ^ Bluthund unter einem Jahre und beginnt das ^ Er wird an der Leine gehalten, ein Radfahrers »^ ihm aufs Rad und entschwindet möglichst "'^ ^F Blicken. Der Radle« fährt auf möglichst g""" g^ einige hundert Meter, und zwar zuerst auf einem ^, boden. Hat der Hund die Spur seines Herrn "^ "^ folgt, so erhält er eine entsprechende Aelohnu"«^ ^ und nach werden die Fahrten complicierter ge> ,^lt das Auffinden der Spur durch Winlelzüge "> ^e» Findet sich der Hund auf Grasboden bereits v°" ^ zurecht, bann beginne man mit kurzen Straß ^ etwa 40 bis 50 M. Erst wenn der V"^ ^ «sattelfest, ist, beginnt der eigentliche Sport- "^ der Hund so gut trainiert srin, dass die »hm '^ ^ Radler vollauf zu thun haben, um ihn "M ^ Augen zu verlieren. Man arrangiert die u^^z b" lieber auf einem geneigten Terrain und > ^ eventuellen Steigungen dafür, dass der HU" F liegende Felder durchqueren muss und danm ^ Z folgenden Radlern Gelegenheit zum Einh"'"/^"0, England hat manche Hausfrau ihren Gästen ewe« ^ Unterhaltung geboten, indem sie dieselben"" F «spurlos» verschwundenen Gatten mit ^"? ^ ^ Fahrrädern aufzusuchen. Im Nu schwang !"y ^ woselbst bereits «ganz zufällig, ein Picknick I" arrangiert ist. ,,.ell l" — (Der Streit der Proph« ^M da« Jahr 1901.) Aus London """ j" ^i Der bekannte «Almanach Old Moores». " ^ ^ Jahre erscheint und in England einen "iß' «^ findet, ist soeben für 1901 herausgelo"" ^" Moore» weiß diesmal nicht viel Gutes z" ^ ^ Frankreich wird in den ersten Monate" ^? Jahres von politischen Unruhen heimgesua)' ^ z^ Indien werden die Dinge im Februar ^he", schlimm stehen und im Mai werden neue ^ ^ Irland auftreten. Der Anarchismus "'l^g > wieder Gefahren bringen und der spa'"'^ I»" ^ sich vor hinterlistigen Feinden in acht "ey" h^O, ^ steht ein Ereignis im Osten bevor «nd /^^ i,, regende Katastrophen» werden sich in d,ele" ,nle^ spielen. Pest und Hungersnolh>erden ttnHe^^ Roman von L. Ideler. (4. Fortsetzung.) Im Hause Doctor Winklers fand der einfame Knabe, wie ihm versprochen war, eine zweite Heimat. Er hieng mit Liebe und Verehrung an dem älteren Ehepaar, und die um drei Jahre ältere Tochter Mar-gareta gewann im Sturme sein ganzes früh verwaistes und desto liebebedürftigeres Herz. Sie war ein lieben«, würdiges, gutes Mädchen mit blondem Haar und braunen Augen; sie beschäftigte sich viel mit dem Knaben, der ihr immer wie ein Kmd erschien und zu Anfang ja auch noch ein Kind war; sie las mit »hm und spielte mit ihm Schach, und zu ihrer schönen Clavier» begleitung sang er aus seinem tiefsten Innern heraus. Wenn sie dann oft lächelnd sagte: «In Ihnen steckt ja ein Künstler, Roderich l» so stieg ihm das Blut wohl in da« Antlitz. Nicht für alle Lorbeerlränze der Welt wären ihm dlese Worte aus diesem Munde feil gewesen. Gretchen Winller war sein Ideal, der Inbegnff alles Outen und Schönen, und wenn sie auch dieje feine glühende Verehrung absichtlich etwas in Schranken hielt, so liebte doch auch sie Roderich zärtlich wie einen lungeren Bruder. Der Iustizrath war unverheiratet und führte ein Mmkche«. zurückgezogenes Leben. Er sah meist in Wn" wurde leichenblass. Der Schlag traf »9 ^ und unerwartet. .^ M Doctor Winller trat rasch auf ")" S ^ß seine beiden Hände. modelt,' / «Sie sind nicht verlasse", lieber " ^g!' es Ihnen vielleicht jetzt auch so M"" L er weich. ^d' ^ Der Iustizralh schwieg, aber d e V ^, i chanisch eine Schreibfeder ergnssen " ^ merklich. ^ ,. sag" >< «Wir müssen alle einmal sterbe"''. zu F mit einem Versuch, seine tiefe VewG"A, M ^ drücken. «Kopf hoch, junger F«und l ^ M haben Pflichten und Rechte, bis dtt ^ uns kommt l. «.nllnelte,M^ «Wie ist es gekommen?» '2^"" ^ fassungslos. «Ich wusste gar nicht, oa, . x trank seil- .«. be"« «Er ist auch nicht krank gen^" n "" e< Arzt, «ein Herzschlag hat seinem ^ ^e ^ und wahrscheinlich ganz schmerzlos ^" Ich wurde heute früh nach PornM' >H^cher Zeitung Nr. 201. 1649 3. September I 900 und ?pi« ^"' und dem kleinen Königreiche Holland Ausruf ^v"^"" droht Gefahr. Im November ist Member !'""^ 'n Indien und Egypten, und im Tac>^^« " »Revolten und Meutereien, an der waren?^^"' ^° weit «Old Moore». Kaum deMentt?. ^'"pbezeiungen von einem Londoner Alalt späte n "'"^"- ba meldete sich wenige Stunden "Lenllich" ^s?"«n^^et, der angab, er wäre b.r Titel Unl/ ^ Moore, und hätte allein auf diesen lch°n W ,!."?' ?"" l"ne Prophezeiungen erschienen Vloore' „.?^ °^ sechzig Jahren. Der andere «Old Streit lw,?^"^^ nur 56 Jahre nachzuweisen. Der i" werd«. 3 " beiden Rivalen verspricht interessant phezeiulwVn ^"zweite «Old Moore» wird seine Pro-Million«.« m ^ " °"s einen Absatz von anderthalb ^uct erlck l "'^ "" "^"". erst in drei Wochen im ^zelbei?«!,". ^"' °ber schon jetzt macht er einige b« W°Nla..^?/' ^" "^"' I"hr wirb ein Jahr ruhe sei« ? ^ ' "ber daneben wirb Krieg und Un-^llinnrn'sickVs. " "ird eine der englischen Prin-"nb dodul^ m , und im März wird eine angesehene wird ez " Persönlichkeit wahnsinnig werden. Im Juni ^"dons a/l, 2"bk" Scandal in der Gesellschaft '°^er das ^".""« ^ ^"aust wirb die China-Frage ^l Nerüfspn.nl "^ beherrschen. Im September wird ""lebsam,« ^""« "°" echten Vriefen und Documenten ^leg zw s^ V" "regen und im October ist ein ^ dem ? ^"sland und Frankreich wahrscheinlich, u-s.»o.^w !^ ^vuvlil zu kurz kommen wird >-iEi ^' die beiden Rivalen ergänzen sich! ?euiglelt?^lle"schastliche Hundstags- . "iversitälz^c «^" Sydney in Australien hat ein " ^ebra^ ^'"^^em ^anne, der durch Krankheit Floren b«.?, °" Kshlkopfes und damit seine Stimme ^/reguliert' ?.7" ^lichen Kehlkopf eingesetzt, der ^lieben ^"ben kann, dass oer Betreffende nach wgen imnank, .!5°"' ^nor, Baryton und Vass zu ?"« Mit ?pl« ' ?° lange der Mann noch nicht gleich-""sen lann?»" ."" Stimmen ein schönes Quartett _ ^(P'i "p°nlert diese Entdeckung nicht, ^tbion in m,i «bl des gordischen Knotens), °" 'llexanb« , ^^ "e ihre Unsterblichkeit durch den . ' wlrd «7^ " ^"hen durchhauenen Knoten erlangt wesens ^' '"?e zum Inspector des gewerblichen !)>rwa^ demselben die Inspection pichen u"h« d" elektrotechnischen Unterrichtes an den boiler 3r n 3 ? " übertragen. - Dem Professor 3«!^anz m.^?'^°"sgymnafium in Krainburg >^bergl2°""k wurde eine Lehrstelle am hiesigen d^^z^^ __ Dem Professor am zweiten Staatsgymnasium in Graz Franz Krasan wurde anlässlich der von ihm erbetenen Versehung in den bleibenden Ruhestand der Titel eines Schulrathes verliehen. —o. — (Ernennung im Iustizdienste.) Das l. k. Oberlanbesgericht für Steiermarl, Kärnten und Krain hat den Rechtsprallikanten beim l. l. Kreisgerichl in Rudolfswert Robert Ogoreuh zum Auscultanten für den Oberlandesgerichts-Sprengel Graz ernannt. — (Entfcheidung in Stempel-Angelegenheiten.) Der Verwaltungs - Gerichtshof hat über eine einschlägige Beschwerde entschieden, dass der Eingabenstempel im Momente der Ueberreichung der Eingabe, und zwar von demjenigen zu entrichten ist, welcher dieselbe zum Zwecke ihrer Einbringung bei einer Behörde mit seiner Unterschrift versehen hat. —o. — (Stempelpflicht der Rechnungen von Gewerbetreibenden.) Das l. l. Finanzministerium hat auf eine diesbezügliche Anfrage eröffnet, dass der gebürenrechtliche Begriff eines «Gewerbe-treibenden» durch das Gesetz vom 25. October 1896, R. G. Bl. Nr. 220, und insbesondere durch das I. Haupt-stück dieses Gesetzes in leiner Weise, somit auch nicht hinsichtlich der subjective« Rechnungsftempelpflicht einc Aenderung erfahren hat. —o. — (Veränderungen in der Fran-ciscaner- Provinz St. Crucis.) Laibach: ?. Benjamin Fabijan, Vicar; I'. Odorich Kreiner, liatechet; l>. Cornelius Petrii, Katechet. — Heil. Berg bei Görz: r. Calixtus Mebii, Guardian; 1'. Alfons Furlan, 1^. Felix Podbregar, 1'. Konrad Mesar, 1". Salvator Zobec, ?. Caplstran Ferlin. — Rubolsswert: 5». Pacificus F ist e r. — Stein: ?. Deo-daws Sujtarsio, ?. Adolf Eadej, Katechet.— Pisino: 1^. Sigismund Iega, Guardian; k. Cajetan Kogej, Vicar. — Nazareth: 1'. Victor Ieranöiö, Pfarradministrator und Guardian; ?. Bernard Ja mar, Katechet; r. Vonaventura Resman, Lehrer. — Rann: 1'. Salesius Voboiel, Guardian; ?. Fulgentius Trafela. — Görz: ?. Eduard Ravstehar, Guardian; r. Alexander Vavpotii. — Vrezje: I< Augustin Campa und ?. Regalatus Cebulj. — (Krainischer Landes-Feuerwehr-Verband.) Gestern um 10 Uhr vormittags fand im großen Saale des «Mestni Dom» unter dem Vorsitze des Obmannes Herrn Franz Doberlet ein Landes-Feuerwehrtag statt, zu welchem Delegierte von 53 dem Verbände ungehörigen Feuerwehrvereinen erschienen waren. Nach Eröffnung der Versammlung durch den Herrn Vorsitzenden erstattete Herr Schriftführer Trost den Gefchästsbericht über das abgelaufene Vereinsjahr und gedachte vor allem des Allerhöchsten ?0jährigeu Geburtsfestes Seiner Majestät des Kaisers, des obersten Förderers und ersten Wohlthäters der Feuerwehrvereine, welche alle unter Seiner glorreichen Regierung ins Leben gerufen wurden. Anläfslich des 70. Geburtsfestes Seiner Majestät des Kaisers sind in Krain acht neue Feuerwehrvereine gegründet worden. Redner bringt auf Seine Majestät ein dreifaches «Slava» aus, in welchen Ruf die Versammelten, Welche die Rede stehend angehört hatten, begeistert einstimmten. — Herr Schriftführer Trost gedachte fodann des verstorbenen hochverdienten Mitgliedes Herrn I. E. Iuvan tit, dessen Andenken die Versammlung durch Erheben von den Sitzen ehrte, sprach den Wunsch aus, dass der warme Freulld der Verbandsbestrebungen und Referent über das Feuerwehrwefen im Landesausschusse, Herr kaiserlicher Rath Viurnik, baldigst gesunden möge, und theilte endlich mit, dass das Referat über das Feuerwehr- !^ ^tte^s"", bereits, dass der Herr todt in llr«.^ schwer ^i" l"- Wäre er noch am Leben ^b fur S^ so Me ich mir ToA So wa/es nutzlos. Ich "über l. "en. Ueber Roderich. Es war alles längst ist er von mir gegangen!. ^illt7HMer ^ "U'' dann barg er das Gesicht an ^bltlerlich^ "ten, bewährten Freundes und da weiß, dass hinfort . En'>. e schienend "/b heftig an seinen Brillen. ^ bV'ch'N »^u^ geworden zu sein. ">°N^st mU- sragte er ' st"!' ant- Mnv7> HU' «Erbitten Sie sich für diefe 'K Z ^- Es U"^ director, ich werde die Bitte ^>Ach M lernen sni!^ "°" N"en zu verlangen, > in? VleM rillen. Ihr Onkel hat wie ein ^" H?"n an n,?en Tod ins Auge gefasst und "h den, N"HMichteten «lten Briefe. «egfühms zu hssnen habe. seine Be- stimmungen über Sie kundgethan. Das Nähere werde ich Ihnen alsdann mittheilen. Nun gehen Sie und besorgen Sie sich einen Traueranzug. Als einziger Verwandter des Verstorbenen müssen Sie natürlich an der Leichenfeier theilnehmen!» So geschah es. An einem kalten, klaren Spätherbsttage wurde Graf Albrecht Hochlamp auf dem schmucklosen Kirchhofe von Dornhagen zur letzten Ruhe bestattet. Die Ortschaft war sehr klein. Außer dem Gut bestand sie nur in einigen Arbeiterhäusern. Eine Kirche war nicht im Dorf. und lein Glockmklang begleitete die trübe Feier. Auch der Friedhof war nur klein; er lag tief eingebettet in einer Waldlichtung, und hohe, düstere Fichten umstanden ihn rings wie Leichenwächter. ! Roderich, einen Trauerflor um den Arm. gieng als der nächste Leidtragende dicht hinter dem Sarge Er blickte zu dem klaren Herbsthimmel empor, der kalt auf ihn herabsah, ohne Mitleid, ohne Theilnahme. Die Bäume des Waldes waren alle schon entblättert, und der Fuß raschelte im dürren Laube. Den Jüngling fröstelte bis in die Seele hinein. Als die traurige Feier vorüber war. sah er sich noch einmal in den wohlbekannten Räumen dcs kleinen Waldschlüsschens, da« ihm die Heimat gewesen war. um. Noch sah alles aus wie sonst, jede« Vtück stand an seinem Platze, und Roderich erwartete immer, durch die Thür seinen Onlel eintreten zu sehen, lstortjetzun« jol^.) Wesen im Landesausschusse Herr Peter Grasselli übernommen habe; sein Fernbleiben von dem Feuerwehr" tage habe derselbe durch seine Abwesenheit von Laibach entschuldigt. Hierauf machte der Schriftführer die Mittheilung, bafs die geänderten Verbanbsstatuten vom k. l. Landespräfidium genehmigt wurden, dass der Verbands-ausschuss zu drei Sitzungen zusammengetreten war und dass fünf Bezirksfeuerwehrtage stattgefunden hatten. Dem Verbände gehören gegenwärtig 100 Vereine an (um acht mehr als im Vorjahre); außerhalb des Verbandes stehen noch 21 Vereine, darunter drei Fabrilsfeuerwehren; sechs sind noch in Gründung begriffen. — Inbetreff der Unterstützungen an im Dienste verunglückter Jeuerwehr-manner müsse leider conftatiert werden, das? allfällige Unfälle von den einzelnen Obmännern nicht immer recht« zeitig zur Anzeige gebracht werden. Nachdem Rebner noch die Verfammlung zur Gründung neuer Vereine angeeifert hatte, schloss er seinen mit allgemeinem Beifall auf« genommenen Bericht. — Dem vom Cassier, Herrn A. C. Achtfchin, vorgetragenen Rechnungsabschlüsse für die Zeit vom 1. August 1899 bis 31. Juli 1900 entnehmen wir, dass die Einnahmen 2893 X 14 !,, die Ausgaben 2197 X 70 d betrugen. Der von den Revisoren, den Herren I. Fock und C. Mayer, geprüfte Bericht wurde genehmigend zur Kenntnis genommen. — Ueber die Gründung eines Unter-stützungsfondes referierte Herr Trost und stellte den Antrag, es sei ein Unterstühungsfond für erkrankte Mitglieder zu gründen. Die Einzahlungen hätten vorläufig zwei Jahre hindurch monatlich 20 l, zu betragen; dafür würbe das erkrankte Mitglied eine tägliche Aushilfe von nicht unter 1 X oder 80 l, erhalten; im Falle feines Ablebens winde an dessen Ungehörige ein entsprechender Beitrag zu den Begräbniskosten (im Meistbetrage von 40 X) ausgefolgt werden. Der Antrag wurde, nachdem ihn Herr Dach« wiirmftens unterstützt hatte, einstimmig angenommen. Auch der Antrag des Herrn Rus (Vetoes): Die Versicherungsanftalten seien zu ersuchen, ihrerseits zur Gründung dieses Fondes beizutragen, wurde zum Beschlusse erhoben. — Ein auf die Unfallversicherung der Mitglieder abzielender Antrag des Herrn Dachs wurde nach längerer Debatte, an welcher sich unter anderen die Herren Fajdiga (Stein) und Trost betheiliglen, abgelehnt, hingegen der Antrag desfelben Mitgliedes: Die in die Schutzmannschaft übergetretenen Mitglieder, welche ständige Chargen inne hatten, sollen die früheren Chargen bei« behalten, angenommen. — Die Remuneration des Schriftführers wurde angesichts der stets wachsenden Geschäfte von 200 li auf 400 X erhöht. — Hierauf wurden zu Rechnungsreviforen die Herren E. Mayer (Oberlaibach), V. Ogorelec (Olofeljca) und A. Velec (St. Veit ob Laibach) gewählt. — In den neuen Nusfchufs wurden auf die Dauer von zwei Jahren folgende Herren entsendet: 1.) für Oberlrain: Ludwig Stricelj (Laibach), Josef Fajbiga (Stein), Johann Rus (Velbes); 2.) für Unterlrain: Adolf Gust in (Rudolfswert), Franz Konctlija (Seifenberg), Anton Rupert (Gurlfeld; 3.) für Innerlrain: Matthias Petrii (Abelsberg), Franz Papler (Franzdorf), Johann Urban tii (Illyrisch-Fetstrih); aus dem Plenum der Versammlung: Franz Doberlet (Laibach), Albin Nchtschin (Laibach) und Franz X Irost (Brunndorf). — Der Ausschuss constituierte sich unmittelbar nach Schluss des Feuerwehrtages, wie folgt: Franz Doberlet (Obmann), Albin Achtfchin (Obmann^vtellvertreter), Franz Xaver Trost (Schriftführer) und Albin A ch t s ch l n (Cassier). — (Schwurgericht l i ch e Verurthei-lungen.) Bei den am 27,, 28., 29. und 30. v. M. in Rudolfswert stattgesunoenen Schwurgerichtssitzungen wurden verurtheilt: Der Agent Heinrich March is etti aus Tüffer wegen Betruges zu 2'/, Jahren Kerkers; Anton Obik und Anton Tomiic wegen Nothzucht ersterer zu sieben Monaten, letzterer zu drei Jahren Kerlers, und endlich wegen Betruges: Matthias Periina zu fünf Monaten, Katharina Persina zu drei Monaten, Johann Marjetii zu sechs Monaten und Josef Hibert zu drei Monaten Kerlers — alle aus Staravas, Bezirk Gurlfeld. Die Mitangeklagte Anna «K utar wurde freigefprochen. —6— — (Stimme aus dem Public« m.) Wir werden um Aufnahme folgender Iufchrift ersucht: Me Lobgesänge auf Laibachs Entwickelung müssen angesichts der in manchen Stadttheilen noch herrschenden Uebelstände verstummen. Dazu gehört in erster Linie der sich täglich um 6 Uhr abends entwickelnde Rauch in Gradiöce und in der Ballhausgasse. Am 31. v. M. hielt derselbe volle zwei Stunden an, so dass ein Lüften der Wohnungen ganz unmöglich erschien. Bei Tage müssen die Fenster infolge des Staubes, der durch den Canalbau in Gra-disie um das Dreifache vermehrt wird, geschlossen bleiben; der Wasserwagen, nebenbei bemerkt, gehört jetzt daselbst zu den seltensten Erscheinungen. Wenn man nun um 6 Uhr, nach Abschluss der Canalgrabungen, in den Wohnungen nach frischer Luft schnappt, so ist um diese Zeit ein Einlassen derselben wegen der dichten Rauchwollen, die sich um diese Stunde tagtäglich durch die Gassen wülzen, unmbM. Wann endlich M dkftm UevGank abgeholjen werden? Laibacher Zeitung Nr. 201. 1650 3. SePtemberiM^ — (Marktbericht.) Auf den am 28. v. M. in Rudolsswert abgehaltenen Jahrmarkt wurden 4200 Schweine und 1300 Rinder aufgetrieben. —6— — (Kirchen. Neubau.) Wie uns mitgetheilt wird, wurde kürzlich das Project zum Neubau einer neuen Pfarrkirche in Veldes zur technischen Ueber« Prüfung und Baubewilligung der competenten Behörde überreicht. Dieser projectierte Neubau joll ohne Inanspruchnahme eines Beitrages seitens der Gemeinde zur Ausführung gelangen. —c>. — (Effectentombola.) Der landwirtschaftlichen Filiale in Lees wurde die Bewilligung zur Veranstaltung zweier Effecten - Tombolaspiele mit je 500 Karten k 20 !i bei Ausschlufs von Gewinsten in Geld, Geldeffecten und Monopolsgegenständen zu Gunsten ihres Fonbes für das laufende Jahr bewilligt. —o. — (Wahl.) Am 26. v. M. wurde Johann Vulovc junior, Handelsmann in Radmannsdorf, als Vertreter der Gewerbetreibenden in den Ausschujs der gewerblichen Fortbildungsschule inRadmannsdolf gewählt, o. — (Unfälle im Dampffägewerle Hornwald.) Am 13. v. M. war der Holzarbeiter Jakob Cindrii aus Prezib (Kroatien) mit dem Absägen eines Holzklotzes beschäftigt. Herabfallend rutschte der llloh ab und verletzte Cindrik an der linken Kniescheibe. — Am 16. v. M. behaute Georg Novosel aus Lobor, Bezirk Zlatar, einen Holzklotz. Die Hacke rutschte ihm aus der Hand und fuhr ihm mit der Schneide in den linken Fuß. — Endlich bereite« am 26. v. M. der Arbeiter Johann Kon da von Prezid in Kroatien Keile zum Spalten der Klötze. Die Hacke rutschte aus und schlug ihm den linken Zeigefinger ab. —o— — (Lieferungs-Ausfchreibung.) Bei der l. l. Staatsbahndirection Villach gelangt die Lieferung von Roheisenabgüssen, Kupfer- und Metallwaren, Roh-metallen, Metallguss und Loth pro 1901 zur Ausschreibung. Vorlagetermin der Offerte ist der 1. October 1900, 12 Uhr mittags, bei der l. l. Staatsbahndirection Villach. Nähere Bedingnisse find in der «Wiener Zeitung», im Verordnungsblatte des l. l. Handelsministeriums für Eisenbahnen- und Schiffahrt und in der «Klagenfurter Zeitung» ersichtlich, sowie bei der l. l. Staatsbahndirection Villach erhältlich. — (In der Fremde ermordet) wurde kürzlich der 31jährige Vefiherssohn Franz Florjanciö aus Rihpovec, Gemeinde Treffen. Der Genannte hatte sich im Frühling dieses Jahres nach Westphalen begeben, um in einem der dortigen Kohlenbergwerke Arbeit zu finden. Vom königlichen Kreisbergamte in Dortmund traf nun die Nachricht ein, dafs Florjaniii aus dem Heimwege von der Zeche von bisher unbekannten Thätern überfallen und erstochen worden fei. Da beim Ermordeten leine Barfchaft vorgefunden wurde, so dürfte ein Raubmord vorliegen. 8. — (Landsturmmeldung pro 1900.) Im politischen Bezirke Littai wurden für die Meldungen der Landsturmmänner in ihrem Aufenthaltsorte der 1. und 9. October festgefetzt. —iic. — (Nach Amerika.) Im verflossenen Monate find aus dem Verwaltungsbezirke Littai insgesammt neun Personen nach Amerika ausgewandert, beziehungsweise wurden soviel Personen mit ämtlichen Reisepässen betheilt. —ilc. — (Rudolfswerter Wafserleitun g.) Morgen um 9 Uhr vormittags findet die Messung des Wasseistaudes des Schweren baches, beziehungsweise die Ablesung desselben an dem zwischen der ersten und zweiten Mühle angebrachten Pegel in Stopitsch statt. Gleichzeitig wird bei den Mühlen des Franz Kojar und Johann Bohte in Stopitsch und der Marie Ieritel in Unterschwerenbach je ein Mühlgang in regelmäßigen Betrieb gesetzt und die Anzahl der Umdrehungen jedes der drei Mühlräder in der Minute vor-gemellt werden. Dies geschieht aus dem Grunde, weil die bezeichneten Mühlenbesiher behaupten, dass ihnen durch die geplante Errichtung der Rudolfswerter Wasserleitung das zum Betriebe ihrer Mühlwelle erforderliche Wasserquanlum entzogen werden würde. —6— .*. (Oeffentliche Gewaltthätigkeit.) Thomas Pogacar, Knecht beim Predovii an der Polana-strahe Nr. 37, wurde heute nachts in Udmat von dem Eicherheitswachmanne Franz Dreäar wegen Singens und Lärmens beanständet und, da er trotz der vorangegangenen Mahnung noch weiter ezcedierte, verhastet. Pogaiar widerfetzte sich der Arretierung, ergriff den Sicherheitswachmann an den Händen u»d warf ihn zu Boden. Erst als zwei andere Sicherheitswachleute dem Franz Dresar zu Hilfe kamen, konnte die Verhaftung vollführt werden. Der Verhaftete wurde dem l. l. Landesgericht eingeliefert. ,*. (Ueberfahren) wurde gestern nachmittags an der Petersstrahe die Schlossersgattin Anna Kraljic, wohnhaft Petersstrahe 4b. Dieselbe wollte die Strahe in dem Moment übersetzen, als ein Fialer in schnellem Tempo dahergefahren kam. Der Fiater machte wohl die Frau aus den herannahenden Wagen durch Rufe auf-meryam. da jedoch dieselbe schwerhörig ist. hörte sie diese N. "^ «"Wh 5" unter den Wagen. Anna Kraljik Theater, Kunst und Literatur. — (Künstlerstipendium.) Das Ministerium für Cultus und Unterricht hat dem Schriftsteller Herr»! Franz Govilar in Laibach ein Künstlerstipendium verliehen. — (Die ersten fünfzig Jahre der österreichischen Bahnposten) Eine Gedenlschlift. Herausgegeben vom Postbeamtenverelne in Wien (1!M) In der Entwickelungsgeschichte des modernen Poslweseilc nehmen die in den Dreißiger« und Vierziger-Iahven zuerst in England und Belgien errichteten «tru,v«Iling ^)08t oiVioc»» oder «Bureaux »mliulunt«» (fliegende oder fahrende Postämter) einen ersten Platz ein. Oester» reich folgte dem vorangegangenen Beispiele in anderen Ländern mit Einfühlung der 'fahrenden Eisenbahn-Postämter» oder «Postambulanzen», heute kurz «Bahn» Posten» benannt, am 1. August im Jahre 1850. Die ersten Bahnposten in Oesterreich verkehrten auf der ersten gebauten Locomotiveifenbahn der Kaifer Ferdinands-Nord« bahn täglich zweimal zwischen Wien - Oderberg. Der fünfzigjährige Bestand der «Bahnposten» in unseren« Vaterlande, deren Werdegang und nothwendige Ausgestaltung mit der Geschichte des gesammten modernen Postwesens innigst verknüpft ist, findet die schönste und würdigste Feier durch die soeben erschienene «Gedenk-fchrift» im Anfchlufse an die am 5. August d. I. aus diesem Anlasse stattgehabte Versammlung der österreichischen Postbeamtenschaft, über deren erhebenden Verlauf berichtet wurde. Die Gedenlschrift felbst behandelt den Stoff in fünf Zeitabschnitten: 1.) Eisenbahn und Post vor dem Jahre 1650. 2.) Das Gedenkjahr 1850. 3) Die Zeit von 1851 bis 1876. 4.) Die Zeit von 1876 bis 1895. 5.) Die Zeit von 1895 bis 1898 und bis zur Gegenwart — und bringt in jedem einzelnen derselben die in dlefe Zeit fallenden Abänderungen in der Postgesehgebung. Postresormen :c. lc, mit vielen statistischen und sonstigen hochinteressanten Daten belegt. In zwei besonderen Capiteln wird in eingehendster Weife: 1.) der Bau, die Einrichtung, Beleuchtung und Einrangierung der Bahnpostwagen, und 2.) die Gefahren des Bahnpostbelriebes und der Schuh der Poslbeoiensteten behandelt. Im An-halige finden wir den «Entwurf der Satzungen des Unterstützungsfondes», welcher aus dem Reinerträgnisse der Schrift gebildet werden soll. Zwei Tabellen, und zwar: 1.) «Statistische Nachweisungen», beginnend mit dem Jahre 1828, und 2.) «Errichtungen der Bahnposten. vom 1. August 1850 bis zur Gegenwart, vervollständigen die Ausführungen im Texte und geben ihnen zissermähig die beweisführende Kraft. — Das schöne Werlchcn, 116 Octavseiten stark, kostet nur eine, beziehungsweise zwei Kronen. — («Der Stein der Weisen.) veröffentlicht in seinem kürzlich erschienenen vierten Hefte (des laufenden 13. Jahrganges) einen höchst instructiue», durch über 20 Abbildungen erläuterten Artikel über Wetterkunde, fodann einen interessanten Aufsatz über den heutigen Stand der Accumulatoreutechnil, gleichfalls von zahlreichen Abbildungen begleitet. Beachtenswert sind ferner die Abhandlung über den Humor als vüllerpfychologische Er. scheinung, sowie die kleineren Beiträge zur Naturkunde, dem Thierleben, der Anthropologie und Technik, der Hauswirtschaft u. f. w. Eine illustrierte Schilderung des bulgarifchen Volles befchlieht den Inhalt des Heftes. Die beliebte Zeitschrift (A. Hartlebens Verlag, Wien) ist seit Beginn des neuen Jahrganges außerordentlich auf Erweiterung ihres ohnedies reichhaltigen Programmes bedacht. — (Gefährdete Kunstwerke.) In Florenz sind drei berühmte Bauwerke von Nrunclleschi theils verunstaltet, theils ernstlich bedroht: die St. Lorenzo-Sacristei, der Welfen-Palast und das Santa Croce-Kloster. Die Lorenzo-Sacristei ist ein kirchliches Bauwerk, bei welchem zum erstenmal die Bauarten Griechenlands und Roms: Fries, Architrav und Karnies, an die Stelle der mitlel-alterlichen Bogen gesetzt sind. Douatello hat mit Bru» nelleschi die ganze Sacrlstei mit wunderbaren Stuccatnr-arbeiten und polych,omen Ornamenten geschmückt. Die Meisterwerke schlafen aber feit Jahrzehnten unter einer dichten Kallschlcht. Das Santa Croce-Aoster dürfte selbst den meisten Florentinern unbekannt sein. Es ist dem Lichte, dem Schwalbenflug, kurz allen Reizen der Natur geöffnet. Und diefes sonnige Kloster ist in Gefahr, begraben ui,d in ein Gefängnisgewölbe verwandelt zu werden. Der Stadtrath der Kunststadt Florenz will ganz in der Nähe des Heiligenkreuz-Klosters die neue Stadtbibliothel errichten, deren enorme Massen das Kloster erbrücken und ganz in den Schatten stellen würden. Der Welfen-Palast schließt einen der schönsten Säle der Welt in sich. Gigantische Fenster erhellen den herrlichen Raum. Korinthische Säulen tragen den Plafond. Diesen mächtigen Saal hnt man nun in drei Etagen getheilt; im Erdgeschoß befindet sich eine Feuerwehrlaserne, während in den beiden oberen Stockwerken Volksschulen eingerichtet sind. Alle in dieser Rubrik besprochenen literarlschen Er° scheinlmgen sind durch die Buchhandlung I g. v. Klein-mayr H Fed Vamberg in Laibach zu beziehen. Telegramme des k. k. Telegraphen-Torresp.-Zuttlllls. Das Negierungojubiliium des sultans. Constantinopel,2. September. Der gest^ aus Anlass des Regierungsjubiläums des SulU, Mdizpalaste stattgefundeue Empfang der »°^ ^. Gesandten und Geschäftsträger sowie der <2>pr mifsiouen nahm einen glänzenden Verlaus. ^?M» dankte jedem einzelnen Botschafter und Specials" lebhaft und gab seiner Freude über die aus o ^ Anlasse kundgegebenen Freundschaflsbewelje ^ , der von ihnen vertretenen Souveräne und/" , rungen Ausdruck. Hierauf empfieng der ^ " M Delegierten des päpstlichen Stuhles, BoneM, '" ^ die Glückwünsche des Papstes überbrachte, «"" Oberhäupter sämmtlicher nicht muselmanischen"'^-gemeinden. Abends wurde eine großartige ^l ^ tion veranstaltet. — In seinem Telegramme " ^ Sultan gibt Kaiser Wilhelm seinen und der ""> Wünschen für dessen Glück erneuten Ausdruct. Die Pest in Glasgow. ^ Glasgow, 1. September. Heute l^ ^ der dreizehnte Pestoerdächlige ins Hospital aufg"' ^ es stehen somit «3 Personen unter BeobachlUM ^, Frau, welche zuerst von der Pest befallen "," ^iche» findet sich auf dem Wege der Besserung. ^" M" der beiden der Krankheit erlegenen Pallentel« ,^„ verbrannt, nachdem die katholische ^"slllchle' W, Widerspruch zurückgezogen yattr. Me Z^"^M^ weigert sich, den ausfahrenden Schiffen reme ^. heitspässe auszustellen. Der Ort, wo d.e A> ^> gebrochen ist, wurde für gefundheitsgefähllllyk ^, erklärt und alle HauSthiere aus Gründen der vernichtet. Die Vorgänge in Ohina. ^ Petersburg, 2. September. Die A" ^ Telegraphenagenlur meldlt aus Wash'M ^M, 31. August: Einige glvße amerllamlche M' nach deren Informationen die Utegierung M-eimgten Staaten bedingungsweise dem lWAcelel'" schlüge zugestimmt hätte, ine auswärtigen ^e ^ China unter Escorte von DetachemeMS ^^ pedltionscorps von Peking nach Tien-Tsin z" M sprechen sich über dlese Maßregel gü"M,.,"'hie^ Ansicht des «Newyorl Herald» seien die M^ ^i< die Negierung der Verelmgteu Staate» l^^M weise so weitgehend und so cvmpliciert, da ^f langjährige Occupation Pelings nothlveNW ^p könnten. Dies würbe jeducy, meint das «"" ^ «>' Interessen von Concessionswervern, ^"^M'!^ Millionären, nicht aber denjenigen des aM ^ Volles dienen, welches jeden Ausweg au» ^>B wärtigen so complicierten Situation mit ^ begrüßen würde. meaiel^ Petersburgs. September. Der «Ue,1< böte. veröffentlicht ein aus Talu daUertes^^ des Gesandten Staatsrathes von Glers M ^ ^, VH 20. August, wonach das Gerücht verbreit" '. B Prinz Zin zum Regenten ernannt werde" ^ W ^ sich aber visyer nicht bestätigt habe. ,.^.^",.U gedenke der Prinz nach Pelmg zuruaz""? „Ht . zedoch Furcht, solange dle ^a"0ten lA^,^" . Freiheit garantleieu. Infolgedessen bea"'^'^, m Pelmg sich aufhaltenden zehn "^cpi si sich an dm Senior KS diplomallichen ^t» der Mittheilung zu wenden, dass s" '^,s Ü" der Lö>ung der Kclje wünschn ""^'ll, ^!?e ' Zin behufs Aufllärungen nach Peling ""^elle" ^< ^le verbündeten Truppen haben den "^r ^ v noch nicht betreten. Es ist sicher, dajs >'" dochan nicht darin befindet. -----------------. heli""^ Wien, 2. September. Im H^se ^chls " Decorationsanstalt Blfemus brach h""e ^ " ^ ^ Fischerei. Ausstellung durch Sections, I,'^ Beisein deS Vertreters des Minister«»'"» ^ H^ Hofrathes Dr. Mirbach, deS Vertrete" ^ ^ Ministeriums, Vicefecretärs Dr. Sch."" ,,,s, ^i> treters des baieiischen StaatsmlMste^^ W ^ regierungsraches Brettieich. der Sp'^n inde^F und des Landesausschusses sowie der Ve' ^ ^ feierlich eröffnet. Der Präsident G" ^ j„H ^ , die Erschienenen mit einer Rede, ""^^1'" geistert aufgenommenes Hoch auf S"' Kaiser ausllang. l jacher Zeitung Nr. 201. 1651 3. September 1900. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. - 6l3? ^September. Rothschild. Reisender, Nürnberg. PediM w'H' ?l'v°t. Klagenfurt. - Stein, Reisender, Prag. -Via, ^MtM' Trento. — Polainer, t. u. l. Oberstlieutenant, mannst' b°b°, ^"'-. Nudweis. - Schwarz, Iasser, Kauf. h 2"tmnen, Nelden. - Wild. Reisender. Innsbruck. -Veretu ' m ^' ^"i°r. s. Frau. Cilli. — Croce, Reisender. Ro-Haupts« «''^"''"ich. ^s'tzer. Gottschee. - Feitl, l. u. l. «do«?, «'^""'h. ^ Unger, Beamter. Urfahr-Linz. -NenlN 3 ^' ^°'°- ^ Wildner, Reisender, Mariaschein. — Macar, iv >< "' Elberfelb. - Dr. Mateusche. Privat; Ganser, Nühr , , Ä"'?^ Richter, s. Familie: Qnidde, Moll, Kfltc.; P°"el Nri^"?^' l^ I""- "a" s. Schwester; Snsta s. Frau ; ''oda 5^ 5 '' 3a»nilie. Trieft. — Seligmann, Galla, Svv' ^änji«„^'. Simreith, Mallison. Schmidt, Beck, Krivanec, U.eii^ K ^^kmin, Kranlrnbusch, Kaufleute und Reisende; ^ Student; Nndes, l. u. l. Oberlieutenant, Wien. Hotel Elefant. Plosesso/"c^,T?ptember. Fürstin v. Wrede; Gegenbauer, Z°lelj Lak,r s^'.^' ^""'' Inspector; Weinberger, Fischrr, Loren» Kll.° ^!^^1' Riedigcr. Ochs. Grundner, Deliin, Zuber, ^cl. , ' ,' ^"n. — Oläfin v. Velers. s. itammerjungfrau; ^eibaden ^"ptmann. Graz. — Dr. Schleimann, Arzt. ''" t. j'!sV..7' ^'dmar, l. l. Postcominissär. Sarajevo. — Maley, ^IeM?""' ^ipa. -> Dr. v. Peilheim, s. Frau. Quchia. ^st« '<^2"! Dr. Freidutti. Priester, Görz. - Dragonic, ^""/Hl^^ Dr gucel, s.Frau. Stein. - Gustin, ^lvllt s W""t. - Laser, Privat. Budapest. ^- Vauer, ,^>-Tochter, Peggn». - Ulii, Priester, Dubrovar. - Aliancic, Priester. Ibria. — Mafei, s. ssamilie; Nlmabi, Frei« singer. Ksite., Trieft. — Fleischhacker, Kfm.. Or.'^anizsa. — Kellner. Kaubers, Kstle,, Prag. — Zilich, Professor, Radmansdorf. Verstorbene. Im Siechenhouse. Nm 30. August. Thomas Pretnar, laglöhner, 64 I., Uloern, cruri» sin. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. , l8U. 3t. /3ij 3 lli i! SO. mäßig heiter 9 » «b. 738 9 13 b windstill heiter________ ^UMg. 7362 10 1 windstill Nebel 2 2 » N. 736 9 20 6 NO. schwach bewVM 00 9 . Nb. 736 5 16 7 ö. schwach bewöllt________ 3 >^7ll. Mg. j ?3b 9 > l4 2j NO. schwach > bewvM j 0-2 Pas Tagesmittel der Temperatur vom Samstag 14 1" und vom Sonntag 1b-6", Normale: 16-9°, beziehungsweise 16'7°. Verantwortlicher Redacteur- Anton Funtel. Gloria-FHboden-Email geruchlos, rasch trocknend und von höchstem Glanz. Fußböden mit Gloria lackiert lünnen in drei Stunden beniwt werden. Zu haben bei Vrüder Vberl, velfarben , Lack« und Firnis Handlung. Laibach. — Nach auswärts mit Nach» nähme. (836) 7 Berühmte Professoren der Medicin und Aerzte empfehlen die Vagen- >< • d- Onctur Apothekers Piccoli in Latbach Hoflieferant Sr. Hell. des Papstes ^^^^^^^^^^^^^a als ein magen-»Uirkendei, E»»lu»t erregende», Verdauung und Leibesöffnung förderndes Mittel, besonders denjenigen , welche an habitueller Lelbe»- ver»topfung leiden. Versandt gegen lacbnanme in Schachteln zu 12 und menr Flä'scbcnen. Course an der Wiener Börse vom 1. September 1900. «»«d«« «Menen «0«««°«« D«e notierten «ouise v,rfl,hen stch »»ttno««e«e <«lenb..Prior.' vbll>»tio»tn. «llsabtthbahn «0« u. »0«, M. »'/, »b lu°/«...... i« - l!» — «l«l°bethbahn, «« u. »0U0 «l. 4°/, ......... N« 7L - - Franz I°st<.«„ «m. l8«4. (div. St!) V«lb., 4°/, . . . , . »«'- «S «0 »alMche «ail. Lubw!«. »ahn, (dw, Vt,) Vtlb. <«/,... « b0 9i »u »orarlbergfi «llhn, »«. l«»<, (did. Gt.) Vllb,, »"/<.. . . »4 «» »l «» zt»at»schuld der zlnder d11?5V dto, Echa»lre8al.«bl»s..0bl««. . S? »0 »« » dto.Viim..«. illWfl. —ll»0»i. ,yo —l»<>»0 dto. blo. k l»Ull. —l»00Kl. lü»ü«inc>b0 thtih «e«..Lose 4"/, .... 14« - 141 - 4°/, ungai. «rundentl..Obll«. 90 »o 91 »0 «°/, kioat. und st»v«um.««g..»nltlht »878 . lv« — 10? — «nlebtn der stobt «»r, . . —'— — — «nlehen d. Vlllbt Wien . . . 10»'S5 1«» «5 dto. dt«. (Silber od. Gold) t«i-b0i«»'« dto. bt«. (1894) .... 91S« 9»— dt«. dto. (189«) .... 9»-/»Mi. verl. 4°/,......... 9? ?ü 9»'?b bt«. bto. lojahr. »erl. 4°/, . 97 ?» »8 ?e Vp«rc<,lj«.1.0ft.,«0I.,v«il.4'/» 98 7b 99 ?b Eis»nbahn^risril«t^ GbligaNon»«. »«dinanbs.Norbbahn Vm.18SS 98 80 99 »0 Oester«. N«ld»«stb«hn . . . io4sz iob»z Etaatlbalin....... —-— — — Vübbahn k 5°/l>verz. IHnn.»Iul< »1» 50 3« bO dt«. k b°/<>...... ii97»i»a« Une^allz, »ahn..... «U «0 108 SO 4°/, Untertrainer Nahn» . . «'bO»«»'— ,i«rs» «os» (per Stück). «»rz»»»licht »,se. M>/, Vobentreblt»2o»«-— U«l»erz»«»l«che Lose. »udap.'Nafilica (Dombau) b fl. I» 7b I» 7b «rebltlol« l0U 38? bv «llary.L°se 40 fl. «M. . . . 1« — i« - Ofen« Lose 40 fl..... i»b — i»8- PaIffy.Uole 40 fl. «M. . . . 131 «> 1U 60 «othenpreuz, O»ft.»«l.v.,10N. « »l» 43 »5 ,, ,, un«. ,. „ bsl.--------------- »udolph'Lose 10 fl..... «z ^ «z_ Valm<üose 40 fl...... l?y — 173 _ ßt.^enoiö'Lolt 4« fl. . . . i», — i93__ WaldsteinHos« lw fl..... —.— ___ «elvinstsch. d. »°/° Pr.^Lchuldv. d V>»dencr«dlt»nst., »m. »889 «.» U_ Lalbach« b»port'Knt»r» NthMUNglN. »ulftalepl. «isenl,. «X» sl. . UX» b 3004 b «au. u. «etrto. Mt. ») »00 fl. . 109» tO9b Douau »Pampsslhiffahrt« < Ge<. Oefterr., K00 ft, .»«i.^»«l. — — — — Danken. »naloOest, Vanl 1»N sl. . . »?5 5« >?«- - Vantoerein, Wien«, »00 »l. . 49» «1 493 50 »oocr..«nst., 0est., »00 fl. S. 8«« — 8«8— «rdt>«nft, f. Hanb.u». 1»«fl. —---------.- bto. dto, per Ultimo . . . »»?-«»»«»50 Iieditbanl, Ullg. un»., »00 fl. . »8» 50 »»4 50 Deposttenbanl, «llg., »00 fl, . «g — 4»0 — «compte,«es., NdM., 50« fl. »405- 1410 V»/.«, !97.->l»9._ »,ld Wo» L/lnberbanf, 0,ft, »00 fl. . . 415 — 41« — 0tstrrr,-»ngar. Uanl, »00 fl. . 17N0 »70« Unionbanl WO fl..... 5»»'- 5Ü4 — »erlehi»banl, «ll«.. l40 fl. . 516 - »u - Industri»«ßnl»r» n»hnung»n. vauz«<., »ll«. «st., 100 sl. . . »«>— 1« — »9 — „Elbtmühl", Papiers, u, «.»«. l»9'— 141'— Llesiilger Viauerei lUU sl. . . 305 50 30«'— Vtontlln°«fl,ll!ch,. Oft, »alpine 47» »5 479 »b Pl««« «i!fN'Inb,.»t<, »00 sl. 19»0 1940' V«l»o«Iarj, Ltelnlohlen 100 fl. »bv — »« — „Gchlüalmülil", Papiers. »00 f'. »«, — 300 — „stevrer»,," Papiers, u,V.«V. »»» — «» — Trisailer Kohlrnw.-Ges. ?0 sl. 4»0 — 4»N — WaNenl..«,,0est,in Witn,100fl. 319 -- »»» — w»Won.Lelhanft,, «ll«., ln Pest, 400 «er........ »040 105K- »Vr. »«u,ejell1ch2ft 100 fl. . . »» - <5? — Menerberan ijie«el'«ctlen>G«1. «o — »90 — D»«ls»n. »«r»t Gicht«». «msterbam....... 199 75199 95 Deutsche VUltz«...... 118 »7 1»« »l» Lonbon........ »4» 15 »4» »5 Par«......... « «> « «> Vt. Peter»bur,...... —— — — Dalut»«. Ducaten........tl43 »14? »«»'Francl-Stüile.....»9»9 1931 Deutsche «eichsbantnoten . . l»8»0I18»l> Italienische »anlnoten . . . 90 50^ 90 70 «ubel.i»°ten....... , 55^! »-»«„ ^^T............*-~ "y«r»lohwung. J". €% Mayer Stak- -u-ndi T*TeclL«l«r-a-«»cli.4Lft L»lb«eh, SplUlg»—.______ Privat-Depot« (Safe-Deposits) f •rttiiitf m Bar-EliltftH Is toife-fcrmi- mt wf to-tali. * „^onatzunmer 6elö M aufzunehmen gesucht für ein sicheres, sehr einträgliches Unter-! nehmen in Laibach, eventuel1 Bei tritt als stiller Compagnon. }9 'X^aa Anträge unter «Nr. 3284» an die Administration dieser Zeitung erbeten._______ BSa5Snc,a jDŽef a I. mestna višja dekliška sola v Ljubljani. 2a boffklWj Poieljeno z odlokom vis. o. kr. mbüsterstva D°goöas1ye in nauk z dne 12. julija 1900, st. 18.588) v feUko Uto iftftft, G°sposke ulice ät. 8. <2vNe bode Jß°/l?ß01 ie »'«»• dn6 19. .eptembra 1.1. atRt.ä De^ Pisarn? "' 16*ln l7- ««Ptembr» vsak dan dopoldne od 11. do 12. ure ^S^^^JS-lr^P1" V ™8tn0 viäJ° dekliSk0 S0l°' moni0" V SprTSinU Sll8'^01^«. S^n k-°V 0SebD0 °8lasiti ler Se ixkaZati Z izPriÄe^a1' ° 7°J?^?L ki^Si ni«wL.L iT V Lletn^ Pa P°sebeJ z «priCevaU 8 razreda Ijudske H VsO„L8nkega let» 'S? *ole in 7- dokazom, da bodo dopolaile 14. lelo vsaj v prvern ^egfe deküca fe0Vana «olska izprifievala more nadomestiti tud, »prejemn,i «pit. vina Ob'? öe 2 RidplavÈa P.n vpisovanju 2 gld. prispevka za uèila, gojenke I. letnika C1 2cmil,*nl «Cn -nr!Z,Prej?mninfi- Solnina «nasa 10 gld. na leto. ISPVÄ?1'» ^ate'par.e^eti8o: veronauk, slovenSöina nemSèina, frtnooUins, zgodo-Bf^a. 2a^voslo^lka, flzikR „irod risanj6) rocna dela, odgojeslovje gospo-p0ueu.2avod i P'ottovoW pi: lepopisje, laööina, telovadba, petje, ateno- Ä« b^Jwi^^JSl"^6 *ole' Podpirata ga država in deCek kranjska, na njem X^A^^ SSEÄ se Og.aSi ^ostno .evilo kandÄ V MAI11 Porot; ?.kaler^ga se sprejemajo oglasila od 20. do 24. .eptembra. JUblja.ni ä'a> daJe ravnateljstvo. ,a(AK\ « 1 l' ^^ 8. septembra 1900. ^3286) 3-1 wittUstvo cesarja Franca Jožefa 1, mestne vl^e iekllik« sole, Kundmachung. Im abgelausenen Mollate August wurden bei der Krainischen Sparcaffe von 1658 Parteien......X 822.W2-27 eingelegt und an 1995 Interessenten.....» 952.03ft'87 rückbezahlt. Bei dem Pfandamte wurden im Monate August 1329 Pfänder gegen Darlehen von..........X 19.tt8v'— eingelegt und 1318 Pfänder um....... 19!38ft-— ausgelöst. Im gleichen Monate des Vorjahres sind 1452 Pfänder um...........» 23.53«-— eingelegt und 1422 Pfänder um......» 20.324-— ausgelöst worden. Stand Ende August 1900: 11.704 Pfänder mit....... . . . > 172.784-— Stand Ende August 1899: 11.826 Pfänder mit..........» 17t.74ft'— Laib ach am 1. September 1900. " Die Direction. kaibacher Zeitung Nr. 201. 1652 3. September 1900. NESTLE Kindermehl beste Alpenmilch enthaltend Altbewährteste Nahrung für Säuglinge und Magenleidende. Approbiert von don ersten iiieilicinischon Capacitaten, neit 30 Jahren ib ** Kindurspitälern in Verwendung. 1 Done Kindcrrnehl K 1-80. Musterdosen Kinil(!rm«hl auf Verlangen gratis und franco. i Central-Depot F. BERLYAK, Wien L, Naglergasse L Noatle'a condtmaierte Milch mit Zucker p«r hose 1 Krone, ohne/ucker «"'*« ___________________________(Nouhoit) per Dosn 1 Krono. (2320M^^ (3268) 3-2 Kundmachung. «m f.«. «aiser Kranz IosePh-TtaatH. ghmnasium in Krainburg werden <ür das Schuljahr 1900/1901 «upplenten für classische Philologie und für Mathematik und Naturlehre oder für Naturgeschichte, Mathematik und Natur» lehre aufgenommen. Der deutschen und der slovenischen Sprache mächtige Bewerber um eine dieser Stellen wollen ihre gehörig belegten Gesuche (Index oder Absolu« torium) an die Direction der Anstalt einsenden. Tie Direction des l. l. Kaiser Franz Joseph» Staatsgymnasiums Kramburg am 31. August 1900. (3279) 3-1 g. 98b/V. Sch. 3l. Concursausschreibung. An der einclassigen Volksschule zu St. Lorenz bei Treffen kommt die Lehrer- und Leiterstelle mit den gesetzlichen Bezügen und dem Genusse einer Naturalwohnung zur definitiven, eventuell provisorischen Besetzung und sind die Gesuche im vorgeschriebenen Wege bis 15. September l. I. beim l. l. VezirlSschulrathe in Rudolsöwert einzubringen. lk. l. Bezirksschulrat!) Rubolfswert, am 24. August 1900. ___________________ (3169) 3 3 8- 581 V. Sch. N. Lehrstelle. An der breiclassigen Volksschule zu heil. Kreuz ist die Oberlehrerstelle definitiv, eventuell provisorisch zu besetzen. Bewerber um diese Stelle wollen ihre ord< Nlmgsmähig belegten Gesuche im vorgeschriebenen Wege bis 10. September 1900 Hieramts überreichen. K. l. Bezirlsschulrath Littai am 21. August 1900. (3168) 3-3 I. 711 V. Sch.«. Lehrstelle. An der breiclassigen Volksschule zu Sittich ist die zweite Lehrstelle definitiv, eventuell pro« visorisch zu besehen. Bewerber um bie'e Stelle wollen ihre orb» nungsmäßig belegten Gesuche im vorgeschriebenen Wege bis 10. September 1900 Hieramts überreichen. lt. l. Vezirlsschulrath Littai am 21sten August 1900. (1831) Garantiert reine 52—17 Blenenwaohskerzen, Waohastöokel, Waohs und Honig en gros und en detail, diverse feine Lebkuohent; garantiert echter Krainer Waoholderbrantweln per Liter fl. 1 20, Honlgbrantweln per Liter fl. 1— (eigene Erzeugung), ärztlich anempfohlen, be Oroslav I>olenec Laibach, Wolf-(Theater-) Gasse Nr. 10. Neuestes in Kef orm- -m **¦ Mieder kurze fa^on, bekannt bestes Wiener fabrikat billigst bei (^ 104-62 jfllois persche Domplatz 22. Instructor ernst und veilässlich, ertheilt Real- und Gymnasialschülern Unterricht. Offerten an die Administration dieser Zeitung erbeten. (3266) 2—2 In der Dentiohen Oaiie Nr. 9, I. Btook, werden (3246) 6—1 Studenten in gute Kost und Verpflegung aufgenommen. Ein schön möbliertes Züimer ist far einen stabilen Herrn aogleiob zu vermieten. (3*76) 4—2 Nähere Auskunft im Neubau des Herrn Korn, Parterre, SlomSekgasse Nr. 5. Zu verkaufen ist das Haus Nr. 18 in der Schiesstättegasse. Anzufragen bei Dr. V&llentiohag, Advooat In Lalbaoh (Burgplatz Nr. 3). (826i) 5—t Hauslehrer mit bescheidenen Ansprüchen, der schon unterrichtet hat, wird von einer deutschen Familie für einen Schüler der IV. a Gymnasialclasse in Laibach geauoht. Anzufragen unter post* lagernd KraInbarg. (3248) 3—2 Schöne Wohnung mit fünf Zimmern sammt Zugehör ist Römeritraaae Nr. 21 sogleich zu vermieten. Auch ist (3237) 3—3 ein Stall für vier bis sechs Pferde, zu haben. Näheres im Hause selbst. Oonoeaslonlert von der hohen k. k. öaterr. Regierung. (3004) 52-5 fleö iltarsine ^I»sthe K^ Stern L^l Ltnte M^ Dostsampftl von Ffced Star Line Wien, 17., Wledenw Gürtel 20 oder Anton Rabek in Laibach Bahnhofstrasse 84. Calcium-Car bid, Ia-Qualität der bosnischen Elektricitäts Actien-Gesellschaft in JstJce (290 bis 320 Liter Acetylengas-Gehalt per Kilo garantiert) verkauft billigst Edgardo I^rister in Triest. Repräsentanz für Krain: (3147) 6—6 Franz Železnik, Laibach, Wienerstrasse Nr* ¦¦ Razglas. p* Meseoa avgusta 1900 je vložilo v mestno hranilnico ti^Äi 742 strank....................krön 383.66t) g 706 strank pa vzdignilo.............. > 331.1^ Ravnateljstvo mestne hranilnice ljubljaiis^ 300 bis 400 Hektoliter Trauben der edelsten, besten Sorten, vollkommen gesund, werden gleich bei der Weinlese ¡erkauft und auch theilweise abgegeben Nähere Auskunft durch die Gata-verwaltnng J&ikovo bei Karlitadt, Kroatien. (3218)8-6 Unentbehrlich für jeden Beamten, Geschäftsmann, Uel» tungsleser ,c. ist e!» gute« F«mbwk», delek II, dne 29. avguata lwW* (314Y ^B Versteigerungs-Edict. Auf Betreiben der ftädt. ApaA in Gotlschee, vertreten durch "^' Burger, findet am 18. September is" ' vormittags 10 Uhr, bei dem ""^ ^ zeichneten Gerichte, Zimmer 3"» ^.^aS< Versteigerung der Realitäten "M ZI. 101, 102, 104, 105. 1HB 108, 109, 111, 112. N4. ^fs"" 117 der Cataslralgememde "^Oa sammt Zubehör, bestehend aus ew ^g,t Pferden, zwei WirtschaftswaS" ^. Zugehür. einem Pfluge, zwel ^s''^ Die zur Versteigerung 9^"?" z Zü-genfchaften sind auf 65.744 k. behör auf 178 li bewertet. ^jl Das geringste Gebot betrag^ ^ ti" 33 d; unter diesem Betrage I» Verlauf nicht statt. ^ftb Die VersteigemngzbedinguH^^i' die auf die Liegenschaften s'VHM, Urlundm können von den ic" ^l'K > bei dem unten bezeichnete" ^M j Zimmer Nr. 10, während der stunden eingesehen werben. ^M Rechte, welche diese VeZ^ unzulässig machen würden ^.el'^ stens im anberaumten "" 'steig^ j l termine vor Beginn der " ' ^ste j bei Gericht anzumelden, ^0"^^ "'" Ansehung der Liegenschaften ^^te"' mehr geltend gemacht werde« ^ Von den weiteren ^elbe"^ des Versteigerungsverfahren» .^ g« , Personen, sür welche önr^ ^ Liegenschaften Rechte oder U' «^H sind oder im Laufe des ^' ^ . verfahren« begrünbet wsrde"'' ^ M. nur durch Anschlag bei OerB ^ ms gesetzt, als sie wede' l z ^ noch diesem einen am ^"'Aiatel' haften Zuftellungsbevollmaa, haft machen. ^s«^' «. l. Bezirksgericht RuH cheilung ll. am 22. IuM^^^ T,u« «nd V