Pottim« \ „'WorinM Deutsche Zeitung :-------- Organ für die deutsche Minderheit im Dravabanat - «christleiwng und «»rwattung: PreLen»»«« ulica S. Telephon ?!r. /I 1 B»z«g»pr»isr fttt da» >«l<»nb: »Urt*Jj«il|rifl 4t) sin, halbjährig SU «in, gai^-»^-ntigung.n werd«« in d«r «.rwaltung zu billigsten «eduh.en «nigkg.ngen.mm.n f jahrig 1«) Din. Adr da» «»»land .ntiprech»nd» Erhöhung. «inz,In»mm»r Di» IM Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag früh und Tamstag früh mit dem Datum vom Sonntag Nummer 24 Celje» Donnerstag, den 23. März 1933 ^ 58. Jahrgang Heilige Schicksalsstunde Der 21. März 1938, an dem in der Garnisons-kirche in Potsdam über dem Grabe Friedrich» des Großen der Riichstag der deutschen nationalen Erhebung eröffnet wurde, wi:d in der Weltgeschichte verzeichnet bleiben, solange Menschen diese Erde beleben tuercicr. Wcr von uns die Gelegenheit hatte, fern vom deutschen Mutterland diese feierliche, glockendurch-tönte, geichichteschwere Stunde vor dem Rundfunk-empfänger mitzuerleben, wird sie nie vergessen. Noch seinen Enkeln wird er erzählen, wie ihm das £vrz erbebte und Tränen in die Augen drängten, als er mit seinen Ohren höite, wie der Voltskanzler Adolf Hitler die in der Kirche versammelten Hundert-schaften des Reichstages vor dem «6-jährige» Feld-marschaU, dem Symbol deutscher Lebenskraft, aufiuhen dieß. Erschüttert vernahmen wir die klangvollen Hyorte des uralten Reichspräsidenten, zutiefst ergriffen, in der Seele aufgewühlt, hingerissen hörten wir den Führer und Gründer des Dritten Deutschen Reiches Adolf Hitler eherne, liefe, wunderbare Woite sprechen Das Hey brannte uns im Leibe in dieser großen Stunde, in der wir, aus vollstem Herzen glück wünschend, über dem deutschen Mutterland? die Sonne eines neuen Frühlings nach furchtbarer Winternacht aufgehen sahen. Mit heiliger Glaubenskraft empfanden bejon-der» wir es im Schauer dieser ungeheuren Stunde, daß ein groger Held das deutsche Schicksal in seine starken, gesegneten Hände genommen hat. So groß ist der geniale Führer des deutschen Volkes, daß er bei all seinen zahllosen, bergeslastenden Zorgen auch noch der kleinsten Glieder der Volksgemeinschaft grüßend gedenken kann. Jawohl, unermeßlich stolz und glücklich und gestärkt werden wir stets die einzigartige, kostbare Erinnerung bewahren, daß der deutsche Reichskanzler Adolf Hitler mitten aus gigantischer Arbeit, lodern-der Reoolutionsglut und großartiger Umbruchzeit heraus auch unsere kleine deutsche Minderheit grüßen ließ! Daß er besonders auch unsere „Deutsche Zeitung" grüßen ließ, betrachten wir als schönsten Lohn für unsere immerdar bewiesene deutsche Treue! Einen herrlicheren t.'ohn könnten wir uns nicht vorstellen' Für uns und alle deutschen Minderheiten muß es der stärkste Trost sein, daß dem Führer der großen Mutternation auch der kleinste, fernste Volks-splitter des freundlichen Grußes wert erscheint. Politische Rundschau Inland Der slowenischen Presse ins Album In einer der letzten Sitzungen des Parlaments hielt der Abg. Ka>makovic eine bemerkenswerte Rede, der wir nachfolgendes entnehmen: Ein Teil der Presse, die nicht genügend unterrichtet ist, drückte sein Bedauern nach einigen angesehenen Linksmän-itttn aus. wie dies Heinrich und Thomas Mann, Einstein, Theodor Wolf und andere find. Ich kann Ihnen sagen, daß kein einziger dieser angesehenen Linksmänner unser Freund ist. Im Laufe der Jahre 1929, 1930 und 1931 fanden in Berlin einige Proleslversammlungen gegen unseren Staat statt. Alle diese Versammlungen eröffneten diese großen Linksmänner. Es wuroe die famose Lalkanausstellung in Berlin veranstalte?, die be-sonders gegen uns gerichtet war und in der auf die gemeinste Weise die höchsten Autoritäten unseres Landes beleidigt wurden. Auch diese Konferenz er-öffneten die angesehenen L i n k s m ä n n e r. Es gab aber auch angesehene Rechtsmänner. Zur selben Zeit, als diese famosen Versammlungen gegen un-seren Staat abgeholten wurden, hielt der Schrift« steiler Wilhelm Gomol über 36 Vorträge im Deutschen Rundfunk und trat ungemein warm für den Touristenverkehr mit Jugoslawien ein. Damals schrieb der angesehene rechtsgerichtete Publizist und Gelehrte Josef Mertz über 150 Artikel, in denen er die deutsche Öffentlichkeit sachlich über unsere Verhältnisse unterrichtete. In seiner wissenschaftlichen geopolitischen Studie verteidigte er mit dem Ansehen eines Gelehrten unsere historischen Rechte auf die Ostküste der Adria. Während der Balkanausstellung intervenierte der angesehene rechtsgerichtete Herbert ». Bosse, der heutige Chef des Zentralpreßbüro» der preußischen Regierung, bei der Rechlipresse, leine Nachrichten über diese Ausstellung zu dringen. Solcher unserer Freunde gab e» auf der Rechten »iele, ich nenne nur Dr. Gericke, Dr. Fischer. Dr. Wagner, v.Rittgen u.a. In unserer Oeffent-lichkeit habe ich noch nie ein Wort der Anerkennung für diese unsereFreunde gelesen. Es ist falsch, zu glauben, daß die Link«-leute Verteidiger der deutschen Demokratie waren. Ueber 50 v. H. dieser Linksleute waren gegen die Demokratie, und das sind die Kommunisten. Als sie sahen, daß eine terroristische Aktion in einem disziplinierten Volk, wie es das deutsche ist, nicht viel helfen kann, erinnerte sich die Moskau« Zentrale an ein neues Mittel, an den Pazifismus. Dies ist aber nicht der Pazifismus Aristide Briand«, sondern der Pazifismus der dritten Internationale. Und diesem Pazifismus dienten naiv Thomas Mann und E i n st e i n als Autoritäten. So kam es. daß unsere Feinde, wie das Mazedonische Komitee, die Emigranten aller Schattierungen u. a. diesen Leuten alle Verleumdungen gegen unseren Staat unterschieben konnten und daß fie diese Autoritäten in der Form von Anklagen gegen unseren Staat bei allen internationalen Forums und sogar in die Adresse der europäischen Zivilisation unterstützten. Ich bin hier nicht ein Anwalt dessen, was jetzt in Deutschland vorgeht, sondern wünsche nur. Sie über die Verhältnisse zu unker-richten, die ich aus der Nähe betrachtete. Die deutsche Linke war zehn Jahre in Deutschland an der Macht und wir fanden dort kein Verständnis für die Schwierigkeiten, mit denen wir zu kämpfen hatten. Wir müssen nun abwarten, wie da» Deutsch-land Hitlers sein wird. Ausland Der Geburtstag des Dritten Reiches Der Tag der Eröffnung des neuen deutschen Reichstages war für da» ganze deutsche Volk ein Tag allgewaltiger Begeisterung. Noch spät abends hörte man im Rundfunk den unendlichen Fackelzug der Berliner nationalsozialistischen Verbände mit Jubel und Musik stundenlang unter dem Branden-burger Tor hindurchmarschieren. Hunderttausende waren e»; derartiges hat die Welt noch nicht er- lebt. Reichspräsident von Hindendurg, in der Uniform des alten Feldheere», mit dem Marschallslab in der Hand, mit ungeheurem Jubel empfangen, hielt in der Garnisonskirche in Potsdam die Be-grüßungsansprache. Nach seiner Rede »rückte er dem Reichskanzler ernst und bewegt die Hand, worauf dieser eine m der sForm und im Inhalt herrliche, vollendete, hinreißend überzeugende Be grüßungsred« hielt. Nach dem Festakt begab sich der Reichspräsident in die Königsgruft, wo er an den Särgen Friedrich Wilhelms l. und Friedrich» des Großen einen Kranz niederlegle. Während der Feier donnerte» 2 t Salutschüsse vor der Kirche, die Glocken läuteten; nachher fand eine Parade der Potsdamer Garnison vor dem Reichspräsidenten statt, der hochqusgerichtet mit dem Marschallstab jede marschierende Abteilung begrüßte. Im Augen-blick, als der Reichspräsident am sarge Friedrich» des Großen seine» Kranz niederlegte, vernahm man im Rundfunk die Stimme eine» Kriegsblinden, der nachfolgende erschütternde Eingangssätze sprach: Im März 1917 verlor ich durch eine Granale da» Licht beider Augen. 16 Jahre saß ich in der Finster-ni» und litt das große Leid Deutschlands mit. Heute aber ist mir. als ob die Finsternis einem neuen Licht weiche. Ein Strahlen schein glänzt über Deutschland und dringt auch in meine Nacht. Da» Vaterland ist wieder schön, herrlich und hell ge-worden. Reichstagssitzung in der Kroll-Oper Am 21. März gegen 6 Uhr abends fand die erste Sitzung des neuen Reichstages in der Kroll Oper statt. Durch Erheben von den Plätzen wurde Reichsminister Göring zum Präsidenten, der Zen-trumsabgeordnete Esser zum ersten Vizepräsidenten, der Deutschnationale Gräf zum zweiten und der Nationalsozialist Zörner zum dritten Vizeprästden-ten gewählt. Während in den früheren Reichstagen die Wahl des Präsidiums stet» eine langwierige und schwierige Angelegenheit war. wurde sie jetzt in fünf Minuten vollzogen. Der Reichstagspräsident Göring erinnerte in seiner kraftvollen Rede daran, daß der erste Reichstag des Kaiserreiches ebenfalls an einem 21. März, und zwar des Jahres 1871, durch den Fürsten Bismark eröffnet worden sei. Bezüglich der Flaggenfrage sagte der Präsident: Es ist eine glückliche Fügung des Schicksal», daß im Augenblick der größten Erniedrigung Deutsch-land» die schwarz weiß rote Fahne eingerollt worden ist. Heute sind die alte, ruhmreiche Fahne, unter der zwei Millionen Deutsche gefallen sind, und die Hakenkreuzfahne, das Siegeszeichen, da» 14 Jahre lang der nationalen Bewegung immer wieder neue Kraft gegeben hat, vermählt. Diese beiden Zeichen sollen von jetzt an über Deutschland wehen. Zum Reichskanzler Adolf Hitler gewendet sagte der Reich; tagspräsident: „Die nationale Be-wegung wird hinter Sie treten und Ihre gewaltige Bürde mittragen helfen. Die Freiheit und die Ehre sollen von dieser Stunde an das Fundament de» kommenden Deutschland sein." Die nächste Sitzung wurde für Donnerstag, den 23. l. M., 2 Uhr nach-mittags angesetzt. Kommunistischer Attentatsversuch gegen Adolf Hitler Dank der Wachsamkeit der Bevölkerung und dem raschen Zugreifen der Behörden ist am 20 März vormittags in München ein Anschlag auf den deutschen Reichskanzler verhindert worden. Drei aus-ländliche Tschekisten warteten mit Handgranaten in der Nähe der Wohnung des Neichskanzlers, um beim Anfahren seines Autos ein Attentat auf ihn zu verüben. Durch das Hinzukommen von Polizei, die von Zeugen aus dem Publikum alarmiert wurde, wurden die drei Verbrecher verscheucht. Die Seite 2 C e u t s ch c Zeitung Rummet 24 Handgmnalen wurden sichergestellt Durch Meldung«, aus der Schweiz war man seit mehreren Tagen dar über unterricht«. Mh von kommunistischer Seite Attentate gegen den Reich»kanzler und führende Persönlichmlen geplant sind. In der Pressekonserenz crfVnrtc der Poilzeipräst^ent von München, dah er in jedtm Versuch eine» Attentat» die schwerste Gefahr für Ruhe und Sicherheit sehe. Sobald der erste Schuh auch nur fiele, selbst wenn er sein Ziel nicht erreichte, würde e» in Deutschland zu einem Chaos ohnegleichen und zum größten P r n g r o m kommen, hm* keine Staatsmacht der Welt verhindern könne. Wieder Greuelpropaganda Welch ungeheuren Schaden die von dem aus Deutschland michi England gekommenen Juden Stern. Lord Roithcliffe, betriebene deutschfeindliche Pro« oaganda während des Krieges und nach dem Krieg für Deutschland bedeutete, ist allgemein bekannt. Jetzt betreiben die Mm listen aus allen Lagern eine Verleumdung» Propaganda, die das nationale Deutsch-land vor der Welt verächtlich zu machen sucht. Es handelt sich um eine Propaganda, die sich mit gutem Gründe im Dunkeln hält Man hat es geradezu mit einer Reuauflage jener berüchtigten Greuelpro- Cganda aus den Knegsjahren zu tun. Seit dem März wird die Weit von den offenen und ge-Heimen Gegnern der neuen deutschen Regierung mit Gerüchten iiderschwemmt, dir sich bis zur Ausmalung deutscher Kriegsdrohungen versteigen oder Wege gehen, die das deutsche VoK herabsetzen und schädige» Es ist unmöglich, auch nur eine Auslese aller dieser Gerüchte zu geben, die mit einer Mihhand-hing der Gattin des italienischen Gesandten in Berlin durch S. A beginnen und bei Beschiehungen durch „Nazi Truppen" in der entmilitarisierten Zone endigen, dazwischen aber Greuelberichte au» ..Hitler-Kasematten" den ausländischen Lesern zumuten, die sich, mit geänderten Ortsangaben, als Berichte aus Sowietlerkern entpuppen. Mit Recht wendet man sich in Berlin gegen diese Verunglim pfungen und gegegen die damit verbundene Schädi-gung Deutschland», indem man darauf hinweist, dah fich noch nie eine nationale Revolution, wie sie jetzt in Deutschland vor sich geht, mit so geringen Unbilden und Härten abgespielt habe. E» wäre eine schwere Verantwortung damit verbunden, wenn man km Auslande ein« Agitation gestaltet oder gar fördert, die geeignet sein muh, die Normalisierung der Verhältnisse innerhalb Deutschland» zu stören und damit allen Möglichkeiten den Weg zu bereiten. Hier handelt es sich um jene gefährliche Propaganda, die im Dunkeln schleicht. Die europäische Zusammen-arbeit verlangt, dah dieser Propaganda ein Ende bereitet werde. Aus der Lügenküche Der Ljubljanaer „Jutrv" verzapft nachfolgendes: „La Republique" bestätiat die Rachrich? dah der Führer der deutschen Kommunisten Thälmann tatsächlich im deutschen Kerker ermordet worden sei. Stach kommunistischem Muster in Ruhland?) Ein nliche» (?) Schicksal hat nach den Informationen diel« Blattes auch mehrere andere Führer der äufzerste» Linken erreicht. . . Das Volksgefühl der österreichischen „Diktatoren" Zm Frosch-Mäusekrieg. den sich die österreichi-schen Klerikalen gegenwärtig leisten, gab der kleri-kale Heeresminister Vaugoin dieser Tage folgendes von sich: Wir fürchten un» auch vor den Haken-kreuzlern nicht! Wo fitzt denn der nationalsozialistische Führer in Oesterreich? Ich kenne ihn nicht. Wenn er importiert werden sollte, lehne ich ihn ab und sage: Wir wollen nicht, dah unser Osterreich eine Kolonie wird. Wir haben das Schicksal Bayerns vor Augen, das seine Staatsmacht nicht rechtzeitig eingesetzt hat und da» heute seine Selbständig-seil verloren hat. So lange wir nicht wisse», wie e» uns in einem näheren Verhältnis mit Deutsch-land gehen würde, so lange rühre niemand an unseren Grenzpfählen. Wir bleiben unseren Kanzler Dollsuh treu! — Bayern, dessen gröhte Partei bekanntlich die national wo ausschliehlich boyri lnne haben, hat nicht ozialistische geworden ist und che Männer die Staatsmacht eine Selbständigkeit verloren, sondern bloh die dortigen Klerikalen haben ihre Macht verloren. Die nächsten Wahlen werden den österreichischen Christlichsozialen, die ihre deutsche Maske jetzt gelüstet haben, den „Import" schon bringen, der dann sie ablehnen wird! Aus Stadt und Land Gottfcheer Volkslieder im Rundfunk. Der Westdeutsche Rundfunk Köln und die ihm angeschlossenen Sender bringen am Sonntag, dem 26. d. IL in der Zeit von 11 Uhr 25 Min. bis H Uhr 45 Min den Vortrag: „Bei den Aus-landdeutjchen der Sprachinsel Gottjchee" in der Reihe „Die Welt auf der Schallplatte" mit fol genden Gottscheer Volksliedern: 1.) Grad dort, wo der Himmel offen ist, 2.) Wo willst du schlafen? 8.) Sonne und Mond. 4.) Wie früh ist auf schön Hänselein! und 5.» Beim Ueberreichen der Hochzeit»-geschenke. Freunde des deutschen Volksgesanges sind mif diese Rundfunkübertragung besonder» aufmerk' »am gemacht! immer weiße Zähne iJtfKMj Cbloto»«btnutwit. »nti m. tatti< un«fnWMfijTOfrfamBB »eifrr .ttfcnt und einen angenehmen Helchmock im 'JU.unbe, um'vmehe. ja »tt Wen langete Zeit da» Clilmodonl. Mundwasser benutz««, Nuch flaue ff-illie nur ®)li>ri»tnmi.3olmWJr|if n." oej. 5. Chudoba fc... Man Beringt nur feie e»ie Cblorodom.Zahiipafie. ti-be ti«. und IXn tt—, un» weise eben ffrfoH Nif«r j»irs:A Celje Vusflugszug Wien-Graz Celje-Ljub-ljana. Was für eine glückliche Isee die beiden Eijenbahnverwaltungen, die an der Hauptstrecke Wien-Ljubljana interessiert sind, hatten, als sie den ver-billigten Sonderzug für einen Ausflug in unser schönes Slowenien einschoben. das bat der Erfolg dieser Unternehmung zur Genüg« gezeigt. Sogar der Himmel hatte seine Freud« daran, denn er be-scherte den lieben Gästen au» Oesterreich einen wundei baren, strahlenden Frühlingstag und wir ind überzeugt, dag die vielen hundert Personen, >ie sich an diesem Ausflug beteiligten, voll be-riediat wieder heimgekommen sind. Das zeigte ich schon in der gehobenen Stimmung, die allent-halben zu beobachten war und wozu den Grvhteil der gute und vor allen Dingen billige Wein beige-tragen hat. der es den Oesterreichern ganz besonder» angetan zu haben scheint. Aber auch jonst hat diese Veranstaltung gezeigt, dah die Reiselust des Publi> kums nicht nachgelassen hat, sondern dah nur die enormen Fahrpreise da» Hindernis find, diesem Dränge nachzugeben. Die Eisenbahnverwaltungen beklagen sich über die schlechte Frequenz der Züge und könnten diesem Uebel, wie die Erfahrung lehrte, so leicht steuern, indem sie ihr« Fahrpreise so ermähigen, dah e» d«n Leuten möglich ist, Reisen {u unternehmen, ohne durch den hohen Fahrpreis inanziell zu hart getroffen zu werden. Auf die Frage, wa» für die Eisenbahnverwaltung einträglicher ist. eine nahezu leere Zugsgarnitur mit hohen Preisen zu führen oder eine überfüllte mit billigen, dürfte es wohl nur eine Antwort geben. Hoffen wir also, dah dieser in allen Teilen gelungene Versuch bald wieder, und zwar auch von der Gegenseite, wiederholt wird, zumal hieraus nicht nur die Bahn-Verwaltungen, sondern auch die Wirtschaft ai» solche Nutzen ziehen kann. Bon den Ausflugsgästen au» Oester» reich, die am Samstag mit dem Ausflüglerzuge nach Slowenien kamen, stiegen gegen 200 in Celje ad, 300 suhren weiter nach Ljubljana. Am Sonn-tag kehrten die Gäste in schönster Stimmung wieder in ihre Heimat zurück. Es erhebt sich angesichts dieses gelungenen Ausfluges die Frage, ob es nicht für die beiden Staaten Oesterreich und Jugo-slawien praktischer und vor allem wirtschaftlich er-trägnisreicher wäre, wenn schon endlich einmal die lästigen Pahvija beseitigt würden. Der ehrliche Mensch sollte nun doch schon ungehindert die Grenze passieren können, denn der unehrliche findet stets Mittel und Wege auch bei Visumzwang! Jeden-fall» war das Visum noch für keinen Gauner ein Grenzverkehrshinderni»! Soll denn in einer Zeit, in der schon zwi chen fast allen Staaten der Visum-zwang aufgehoben ist, ausgerechnet nur an der jugoslawisch-österreichen Grenze der Visumzwang weiter bestehen bleiben? Noch immer Knlntl Der Stadtmagiftrat verlautbart: Im Sinne der Artikel 17 und 19 der Vorschrift über die Verwendnng der Volk»-arbeit für den Bau und die Erhaltung der nicht-staatlichen Strafen im Bereich des Draubanats vom 28. 12. 1930, Amtsblatt vom 8. I. 1931. Zl. 5 2, wird verlautbart. dah die Verzeichnisse der Kulukpflichtigen für die Gemeindestrahen d«r Stadt Celje den Bewohnern der Stadt Celje öffent-iich zur Einsichtnahme beim Stadtmagiftiat Celje, Zimmer Rr. 10, während der gewöhnlichen Amts- stunden in der Zeit vom l«. bittinschlkikh-lich 30. Mär; 1938 aufliegen. Beschwerst 1, werden eingereicht bzw. zu Protokoll gegeben in der angeführten Frist beim zuständigen Wferemei, im obgenannlen Zimmer. Die Beschweren unter-liegen einer Täte von 20 Din Mit Erlah der ktzt Danaloerwaltung de» Drauk»anat» in ßjüülpna vom 7. Jänner 1933, V Rr. 13/409, ist für da» Jahr die Verwendung der Volksarbei: in zwei Einheiten nach den gesetzlichen Bestimmungen über die nichtstaatlichen Strahen und den Bestimmungen dir Vorschrift über die Verwendung der Volksarbeit für den Bau und die Erhaltung der nichtstaatlichen Strahen im Bereich des Drau banats verfügt. Der Taglohn für die Ablösung der Strahenoerpflichtung ist mit 10 (zehn» Din festgesetzt worden. Im Sinne des Artikels 13 der zi tierten Vorschrift werden die zur persönlichen Arbeit verpflichteten Personen aufgefordert, ihre mündliche Erklärung in der oben erwähnten Kanzlei und in der oben erwähnten Zeit abzugeben, ob sie ihre Verpflichtung persön'ich oder durch einen Ersatz-mann abdienen oder ob sie diese Verpflichtung ablösen wollen. Personen, die diese Erklärung im festge-setzten Termin nicht abgeben, werden so behandelt, als ob sie ihre Verpflichtung ablösen wollen. Es wird bemerkt, dah zur persönlichen Arbeit alle arbeitsfähigen männlichen Bewohner vom vollen 18. bis zum vollen 55. Lebensjahr verpflichtet sind. Die persönlich« Arbeit ist aber auch für Personen bis 00 Zähren erlaubt, die Ersatzarbeit aber auch für Personen aus demselben Hau» vom 10. vollen Lebensjahr an. Hauptversammlung der Kaufleute» Vereinigung. Auf der Hauptversammlung der Kaufleutevereinigung für die Stadt Celje (Handels-gremium) am 15. l. M. im kleinen Saal des Ra rodni dom gedachte der Vorsitzende Herr Stermecki eingangs der im vergangenen Geschäftsjahr ver-storbenen Mitglieder Fritz Skoberne, Franz Berger. Franz Schwarz, Johanna Vo^njak und Theresia ökerbinöek. Die Vereinigung zählte am Ende des Jahres 1932 zusammen 274 Mitglieder gegen 294 Ende 1931; männliche Mitglieder find 180, weibliche 94, protokollierte Mitglieder li.8, »ichtprotokollierte 171, Miteigentümer und Gesellschafter 41. Prokuristen und Prokuristinnen 12, Geschäftssühr«r un» Eeschästsführerinnen 13, Beamten 52, BeamlinntN 75, Handelsgehilfen und Reisende 100. Handel,< gehilsinnen 87, Kassierinnen 12, Handelslehrltnge 50, Lehrmädchen 29, ungelerntes Personal 99. Die Geschäftsstelle des Kranken- und Unterstützung» vereine», die vcm der Vereinigung geführt wird, hotte Ende 1932 040 eingeschriebene Mitglieder; sie gab im vergangenen Jahre 2027 Anweisungen für Aerzte und Spitäler au». Der Lernerfolg a» der kaufmännischen Fortbildungsschule war im vorige« Jahr nicht berühmt. Von 29 Schülern und Schüle--rinnen in der l. Klasse kamen bloh 14 durch, von 20 in der l k. Klasse bloh 9, von 25 in der I II. Klasse 17. Im heurigen ersten Semester soll der „Erfolg" noch katastrophaler sein. Die Vereinigung sammelte für die Arbeitsiofenhilfsaktion in bareck 7000 Din. in Naturalien 20.183 Din. Die Ein-nahmen des Gremiums in der oergingenen Ge-schäft-Periode betrugen 205.30052 Din, die Ausgaben 114.14510 Din: der Reingewinn macht demnach 91.221 42 Din au». Der Voranschlag für das Jahr 1933 steht an Einnahmen 22.800 Din und an Ausgaben 74.280 Din vor. Das Defizit km Bettag von 51080 wird durch Aufschläge ge-deckt werden, und z-var: für Chef», Prokuristen und Geschäftsführer je 40 Din. für Beamte und Ver-käufer je 20 Din, für Lehrlinge je 15 Din untz für ungelerntes Personal je 10 Din. Aktiengesell-schaften und Gesellschaften mit unbeschränkter Haftung zahlen das Doppelte. In den Aufsichten! wurden neu die Herren I. Kramar und H. Mislej. zum Stellvertreter Herr Fischer gewählt. Um den Lern» eifer der Lehrbuben und Lehrmädchen anzueifern, wird das Gremium für jede Klasse drei Prämie!« zu 200, 100 und 50 Din für die besten Schüler ausschreiben. Der Antrag, wiederum dem Verband der Handelsvereinigungen für da» Draubanat beiz» treten, wurde mit allen gegen 1 Stimme abgilehnt. Die Hauptversammlung war nur sehr mähig besucht. Retlame in den Autobussen. Die städtisch« Autobusunternehmung verlautbart: Der städtische Autobus beabsichtigt in seinen Wagen Raum a» den Wänden und auf den Galerien am Dache zu Rellamezioecken abzugeben. Ankündigungen sammelt bi» Ende März die Kanzlei de» Autobu» im Magifttatsgebäud«, wo auch die erforderlichen In-formationen erteilt werden. «ummn 24 Deutsche Zeitung Sette 8 Rekrutenverzeichnt» für 1933. Der Stadt-Magistrat verlautbart Das Rekrutenverzeichnis für dos Jahr 1933 ist fertig und liegt dem Publikum im Zimmer 5tr. 2 des Magistrats zur Einsicht-Kahme auf. Eltern und Vormünder werden eingeladen, sich zu überzeugen, ob ihre im Jahre 1913 geborenen Söhne bzw Mündel richtig eingetragen ßnd, damit sie sich rechtzeitig die erforderlichen Be-«ei»mitiel verschaffen. die bei der Rekrutierung der Rrkrutierunq-kommission vorgelegt werden sollen. Eltern. Brüder und Schwestern, Dienftgeber, Wohaungsgeber und Bormünder werden besonder» «ufmerksam gemacht, die im Jahre 1913 geborenen Jünglinge anzumelden, widrigenfalls sie nach dem Gesetz strafbar werden. Jünglinge, die eingetragen ßnd. aber fremde Staatsbürger sind, müßen der Rekrutierungskommission die bezüglichen Beweis mitte! vorlegen. Der Zeitpunkt der Assentierung wird oerlautbarl werden. UaglücksfSlle. Der 8 jährige Bauernknabe Ludwig Bisner aus der Umgebung von Konjice hängte sich dieser Tage an einen schweren Fuhr-wagen an; hiebei fiel der Knabe unter das Rad. das ihm das rechte Bein zerquetschte. - Der 2<; jährige Besitzerssohn Jakob Litanc aus Gorica dei Celje erhielt dieser Tage einen Messe, stich in fcic linke Bruftjeile. — In der Kohlengrube Huda iama bei Losko verunglückte der 20 jährige Knappe August Divjaki ein. schwerer Stein fiel ihm auf den rechten Oberarm und brach ihm diesen. Die 33 jährige Arbeiten» Therese Florjancic aus Loiica bei Polzela brach sich bei einem Sturz das linke Bein unter dem Knie. — Beim Auslegen von Holz siel «in schwerer Klotz aus die sieben« jährige Besitzerstochter Maria Pintar und brach ihr kis rechte Bein unter dem Knie. — Die fünf-jährige Arbeilerstochter Anna Zechner aus Celje schnitt sich dieser Tage so stark in den Daumen, das; der Finger bläh noch an der Haut hing — Der 26 jährige Besitzer Johann Mirnik aus Loee »hielt dieser Tage von einem Nachbar einen Hieb «Mit den Kops, dessen Decke durchgeschlagen wurde. Polizeinachrichten. Am 16 März zwischen J(J und 7,f 1 Uhr vormittags stahl ein unbekannter Dieb aus t>em Zimmer der Bedienerinnen Fran-fhfa H. und Anna L. oberhalb des Gasthauses Kanduser in der Presernova ulica der ersteren 3000 und der letzteren 40f) Din Bargeld. Der Langfinger suchte sich auch einige Wäsche aus, die er aber dann auf der Stiege liege« ließ. — Am 17. März gegen 8 Uhr früh wurde vor der Post ein wichtiger Brief eine? englischen Bank, adressiert ,N Wilhelm Pngmeister, verloren. — Das vor kurzem dem Fieijchergehilfen Alois Zakusek aus dem Dur seiner Wohnung in der Presernova ulica «jtohlene Fahrrad ist auf einer Wiese in Bezina de! Konjice wiedergefunden worden; es wurde dem Eigentümer zurückgegeben. — Die 30 jährig« Antonia Ban au» Lancova vas bei Ptuj nahm in Celje Bestellungen von Handarbeiten aus, wobei sie An-Zahlungen entgegennahm; auf diese Weise er-schwindelte sie in Celje über 3000 Din, ohne die Bestellungen auszuführen; die Frauensperson, die fH Maribor, in St. Jurij und wahrscheinlich auch in anderen Orten auf die gleiche Weise „gearbeitet" hatte, wurde in Race verhaftet. — Am 18. I. M. £gen '/,9 Uhr abends stahl ein Fahrradmarder % dem Flur eines Gasthauses auf der Mariborska 4esta ein fchwarzlackiertes Fahrrad im Wert von 1000 Din mit der Aufschrift an den Handgriffen Sieger Celje". Todesfälle. Zm Allg. Krankenhaus starb «m 18. März die 59 jährige stellenlose Dienstmagd ltharina Krusic aus Rooa vas bei Celje. Im 19. I M. starb ebendort der 9-jährige Be-rssohn Alois Kopusir aus Saoina bei Ljudnv; -lm Montag starb in Celje, Gosposka ulica 9, im llter von 64 Jahren der Schuhmachermeister und Hausbesitzer Herr Johann Preoolsek. Zm Allg. Krankenhaus starb am 20. März die 74 jährige Gemeindearme Theresia Krajnc aus Teharje bei Celje. Manbor Deutsche Fastenpredigten in der Je» iuitenkirche. Gelegentlich der sogenannten deut-chen Messe in der Magdalenenpfarrkirche wuiden an die anwesenden Gläubigen deutsch bedruckte Hette! verteilt, wo, in sie zu den vom 26. März bis rim 2 April allabendlich um 7 Uhr stattfindenden eutschen Fastenpredigten in der Herz Jesu Kapelle (Levjukooa ul.29, Jesuitenkapelle) Der Stolz jeder Hausfrau Ist weisse Wäsche Blankheit der y / Wäsche und angenehmen Geruch verleiht m wird uuf HusJn von rHaei Ollvptißl erzenst. Ausgezeichnet in London und Pari«. eingeladen werden Höchste Zeit, dasz man heute, wo die Gottlosen frecher denn je ihr Haupt erheben, wenigstens in kirchlichen Kreisen den nationalen Hafe abzubauen beginnt. Wann wird der „Slo-venec" nachfolgen? Karl Mar» - Feier. Am Samstag fand hier eine Karl Man: Fei«r im großen Unionsaale statt. Das Podium war in den blutroten Farben der Revolution dekoriert, und zwar in einer Weise, die die Hand des Künstlers verrieten. Die Festrede hielt der bekannte marxistische Mittelschulprofessor Teply Nachher wurden auch einige lebende Bilder gestellt, wobei die versammelten zahlreichen Republi-kaner voll auf ihre Rechnung kamen. Dah dabei das monarchische Prinzip nicht zu kurz kam. läßt fich denken. Unter anderem wurde Exkaiser Wilhelm dargestellt, und zwar mit der Kaiserkrone, die ihm wie einem Betrunkenen schief auf dem Kopf« sah. Unter dem frenetischen Jubel der unter Führung einiger Professoren erschienenen zahlreichen Mittel-schuljugend wurde die „Kaiserkrone" von einem als Jakobiner verkleideten Jungsozialist?n dem „Exkaiser" vom Kopf geschlagen. Zum Schluße erklang die Internationale. Vergebung gewerblicher Arbeiten durch unsere Stadtgemeinde. Die Leitung der zusammengefaßten Gemeindebetriebe hat die laufenden Arbeiten bei den städtischen Betrieben und bei der Gemeindeverwaltung auf ihrer kürzlich abgehaltenen Sitzung, wie folgt, vergeben (einige gewerbliche Arbeiten wurden für die Dauer eines Jahre«, andere auf ein halbes Jahr, einige davon jedoch von Fall zu Fall vergeben): Die Spengler-arbeiten wurden für die Dauer eines Jahres dem Spenglermeister Brudermann zuerkannt: die Glaserarbeiten für ein halbes Jahr erhielt Glasermelster Kovatic.- die Hafnerarbettttt auf ein Jahr Hafnermeifter Filipik; die Schriftenmalerarbeiten auf ein Jahr Schriftmaler Franz H o r o a I; den Hufbeschlag für ein Jahr Hufschmied Pocevalnik: die Kaminfegerarbeiten für ein Jahr für den l. Bezirk: Ertl, für den II. Bezirk: Pu-celj und für den III. Bezirk: Ratej. Die Maler, und Anstreicherarbeiten werden analog wie einige ändert Arbeiten nur von Fall zu Fall vergeben werden. Die Obsorge sowie das Aufziehen der Domturmuhr wird auch heuer Herr T r e o besorgen. Schotterlieferung. Am 5. April findet um 9 Uhr vormittags bei der Bezirkshauptmannschaft in Maribor die zweite öffentliche Offertlizitation zwecks Vergebung von Schotterlieferungen für die Reichs-strafen von Maribor nach Ptuj, Slovenska Bijtrica und (st. 31} statt. Bautätigkeit. Dos nun bereits bestehende Frühlingswetter Hot den Beginn unserer heurigen Bausaison gebracht. In der Dvorsakova ulica wurde mit den Erdarbeiten des von uns an dieser Stelle bereits angekündigten Wohn- und Geschäftshaus-baues des Kaufmannes Bela bereits begonnen. Anschließend daran hat der Kaufmann Pinterik mit den Abräumung-arbeiten der Gartenerde be-gönnen, obwohl er eist die Kommissionierung durch das Bauamt erwartet. Auch er will dort wie Herr Bela ein II-stückiges Geschäfts- und Wohnhaus er-richten. Falls sich an dieser Straßenseite noch ein Bauherr finden sollte, der neben dem Hauke des Fleischermeisters Hohnjec einen Neubau aufführen läßt, wäre diese ganze Straßenseite fast bis zur Frankopanova ulica verbaut. Dies wäre schon aus dem Grunde s>-hr wünschenswert, da die Passanten dann im Herbst nicht am dort ewig kotigen Weg, sondern am Trottoir gehen könnten. Ptuj Waldlauf des SportNübe» Ptuj. Nach einer langen Zeit veranstaltete unter der Führung des Sportsmannes Herrn Ernst Bersel der Sport-klub Ptuj am vergangenen Sonntag einen erste» Waldlauf, zu dem sich unter großer Beteiligung des sportlustigen Publikums 15 Läuser am Starte meldeten. Die Streck« in der Länge von ca. 5 im führte durch di« Bicava bis zur Skihütte in Oreija vas. Als erster konnt« sich der altbekannt« Läuser Franz Junger mit einer Zeit mm 13 50 behaupten, worauf als zweiter der vielversprechende jung« Läufer W. Stanitz in d«r Zeit von 19.06 einlief. Al» dritter kam Fr. Lazar in der Zeit von 20.11 ans Ziel Unfall. Der Monteur der Genossenschafts elektrizitäts Ludwig Gorecnil war am Mittwoch nachmittags mit der Uebersehung von Trägern be-schästigt, die längst der Ormolka cesta stehen. Während der Arbeit fiel ihm ein solcher Holzträger aus den linken Fuß. fo daß er eine beträchtliche Quetschung erlitt. Der sofort herbeigeeille Arzt Herr Dr. Blanke leistete dem Verletzten die erste Hilft, worauf er mit dem Rettungsauto nach Hause ge-schasst wurde. Baumfrevel an Ser Banalstrasze Dieser Tage Hai irgendein bisher unbekannter Held auf der Banalstraße Hajdino - So. Lovrenc den dort neu gesetzten Obstbäumen die Kronen abge knickt. Der Eisenbahnwächter des Wächtcrhauses Nr. 10 hat den Falotten, der auf einem Fahrrade dahergekommen war, geseben und sich aus die Versal-gung des Helden gemacht. AIs der Tilter feiner gewahr wurde, suchte er in Eile das Weite, wobei er sogar sein Fahrrad liegen ließ. Auf diese Weise wird es der Gendarmerie nicht schwer sollen, den Lumpen auszuforschen. Slovenjgradec Der Autobusverkehr aus Slovenjgradec vom Hotel „Schuller" um 5 Uhr 15 zum Mar-burger Frühmg nach Dravograd und zurück vom Marburger Abendzug ab Dravograd um 20 Uhr 15 nach Slovenjgradec, Hotel „Schuller", ist wieder regelmäßig aufgenommen worden. Ljubljana Leo Hamann f. Am 17. März verschied nach einem langen, qualvollen Darmleiden der weit über die Grenzen seiner Heimatstadt bekannte hiesige Kaufmann Herr Leo Hamann, der Sohn des vor vier Jahren verstorbenen Karl Josef Hamann. Hen Leo Hamann entstammte einer zu Beginn des vorigen Jahrhundert in unsere Heimat «ngewanderten alten evangelischen Familie, die ihre Ahnen bis in Luthers Zeiten zurückoerfolgen kann. Er besuchte die Volks- und Mittelschule in seiner Heimatstadt Ljubljana und erlernte seinen Beruf in Zürich, ehe er im Jahre 1917 das väterliche Geschäft übernahm. Hamann war nicht nur durch die mustergültig« Führung seines renommierten Geschäftes allbekannt^ sondern man schätzte ihn auch wegen seines kunst-sinnigen Wesens und seiner in aller Stille geübten Wohltätigkeit für die notleidenden Mitmenschen. Da» steirische Unterland kennt Hamann als den Besitz« der Musterwirtschaft in Razvanje bei Maribor, dem Lieblingsaufenthaltsorte des Verblichenen. AIs Ha-mann vor zwei Jahren bei Wiener Spezialistin Heilung seine» Kredsleidens suchte, war es leider schon zu spät und er mußte im kl. Jahr seine» Erdenwallen» seine Frau Edith geborene Gerstner Sei» 4 Deutsche Zeitung Nummer 24 und seine beiden Söhne allzufrüh verlassen. Da« Begräbnis fand am 13. März unter einer über-großen Beteiligung seiner Freunde von nah und fern statt. Mit Hamann schied wieder ein Atann dahin, der es verstanden hatte, sich seine Ideale trotz den Unbilden der Zeit bis zu seinem Tode zu bewahren. Den Hinterbliebenen unser herzliches Beileid! Marenberg Frau Maria Wrentschur f. Mi« Frau Maria Wrentschur ist die ehrwürdige Groß-mutter der angesehenen Familie Wrentschur von binnen geschieden. Bis in die letzte Zeit ihres hohen Alters war die alte Frau frisch und munter und übte still Werke mütterlicher Liebe. Das Andenken dieser echten deutschen Kroßmutter wird stets in Ehren fortleben. Der geehrten Familie Wrentschur unser herzliches Beileid! Sport Athletik S. tt. : 3. H. Amateure Graz 5:1 (3:0). Die Gäste konnten nicht ihre Grazer Form zeigen, was wohl daraus zurückzuführen sein mag. daß die Mannschaft am Samstag noch in Graz ein schweres Meisterschaftsspiel gegen ihren Ortsrioalen, den Sportklub „Herta",zu absolvieren hotte, was sie 2:1 gewann; auch dürfte die lange Autofahrt auf die Kondition ungünstig eingewirkt haben. In der ersten Halbzeit konnten »ich die „Amateure" nicht finden; lediglich der Zenterhalf, die beiden Verbinder und der rechte Verteidiger stachen aus der Mannschaft hervor. In der zweiten Halbzeit, wo einige Neueinstellungen vorgenommen wurden, konnte die Mannschaft weitaus besser be-friedigen: es wurden auch einige gut durchgeführte Kombinationen gezeigt, so daß sie dadurch den Athletikern einen fast gleichwertigen Gegner abgeben konnte. Die Athletiker waren gezwungen, mit zwei Reserven anzutreten! trotzdem waren sie in der ersten Halbzeit ihren Gegnern jederzeit überlegen. In der zweiten Halbheit zeigten sich bei einigen Spielern Ermüdungserscheinungen, was wohl auf das mangelnde Training des Winters zurückzuführen ist. Bei intensivem Training ist zu erwarten, daß die Athletiker wieder ihre alte Spielstarke erreichen werden. Schiedsrichter Herr Ochs leitete das Spiei wie immer umsichtig und in zufriedenstellender Weise. S. K. Rapid : Athletik S. K. S. K. Rapid Maribor hat die Athletiker zu einem Freundschaftsspiel für Sonntag, den 26. März, nach Ma ri'oor geladen. Bei der momentanen Spielstarke von Rapid werden die Athletiker wohl alles aus sich he'.ausgeben müssen, uni mit einem günstigen Re-sultat nachhause zu kommen. Skiklub Celje. Skiausflug am 2S./26. d. M. auf den Bachern: Hütte „Am Sand" iPesek). Nur für fortgeschrittene Fahrer. Aufstieg 3 Stunden, l. Partie: Freitag, 24. 3., Abfahrt mit dem Mar-burger Autobus (Bahnhof» '/, l2 mittags bis zum Gasthof „Planinc"! von dort Verbindung mit Wagen bis zum Aufstieg. ll. Partie: Freitag, 24/8., Abfahrt mit dem Weitensteiner Autobus (Branibor) '/»6 abends bis Vitanje, von dort Aufstieg. — III. Partie: Samstag, 25,3, Abfahrt */, 6 Uhr früh mit dem Marburger Autobus (Bahnhof) bis zum Gajthof „Planinc". von dort Wagen bis zum Aufstieg. - Anmeldungen zur Fahrt bis längsten? Donnerstag, den 23. d. M., 7 Uhr abends im Friseurgeschäft Paidasch: die Anmeldung ist unbedingt notwendig, damit rechtzeitig Wagen angefordert werden. Die Schneeverhältnisse am Bachern sind äußerst günstig , auf 40 cm Altschnee 30 cm Pulver. — Der Tennisplatz ..Vill« Stiger" ist bereits spielfähig. Nach dem 30.März können Anmeldungen nur soweit berücksichtigt wer« den, als noch Spielstunden frei sind. Für die Ski-Hub-Kinder werden Schläger und Bälle beigestellt-ebenso sind die Kinderspielstunden kostenlos. Aus-künfte und Anmeldungen im Friseurgeschäft Paidasch. — „Am 1. April Ski-Ball". Die Einla düngen werden in den nächsten Tagen verschickt. Restliche Einladungen und Auskünfte im Friseur geschäft Paidasch. Mutter ist natürlich dabei! Wenn unerwartet Besuch kommt, und gerade Waschtag ist, braucht Mutter sich nicht mehr zu entschuldigen. Es gibt keine roten, ausgewaschene? Hände mehr und nicht mehr den Waschküchendunst, der sich in Kleidern und Haaren so peinlich festsetzt. Mutter läßt Schicht's Radion für sich waschen? Und Mutter weiß auch: die Arbeit verrichten für sie die vielen Sauerstofsbläschen. Sie sorgen dafür, daß die Wäsche nicht nur schneeweiß gewaschen' sondern auch gleich im Kessel gebleicht wird ohne ihr Zutun. So kann sie jetzt sich wirklich ihrer Familie widmen — auch am Waschtag. Drucksachen t'fir Handel, Induntrl« n. Gewerbe liefert prompt VereiDsbnclidrückerel „Celeja" - EINLADUNG zu der am Samstag, dem 25. Harz 1933 um 20 llhr im Vereins- haussaale in Ptuj stattfindenden Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe Ptuj des Schwäbisch-Deutschen Kulturbundes mit folgender Tagesordnung: 1. Geschäftsbericht des Ausschusses. 2. Neuwahl de« Aus -chusses, 3. All fälliges, und zu dem sich daran anschliessenden BUNTEN ABEND ^ unter Mitwirkung: des Gesangvereines der Deutschen Minderheit In Ptuj unter Leitung des ersten Chormeisters Herrn Dr. E. Bufcar. Zum Vortrag gelangen Männerchörc, ein gemischter Chor, Volkslieder, ein Violinsolo, gespielt von Herrn Dr. Anton Kr&inz, am Flügel Frau Edith Wressnlgg, und ein Hans Sachs - Fastnachtsspiel: „Der fahrende Schüler im Paradies". Ist die Jahreshauptversammlung wegen Nichterscheinens von mindestens einem Drittel der Bundesmitglieder nicht beschlussfähig so findet eine halbe Stunde später eine zweite Versammlung statt, welche ohne Rücksicht auf die Zahl der e-schienenen Mitglieder unbedingt beschlußfähig ist. — Die Mitglieder werden gebeten, unbedingt vollzählig ZU erscheinen. Zum Bunten Abend sind Gäste herzlichst willkommen! OES GESCHÄFTES werden sämtliche Waren tief unter dem Eigenpreis verkauft; auch Geschäftseinrichtung, Budel, Stellagen, Schaufenstereinrichtung werden billigst abgegeben. PlkP\i.R- UND BUCttttMlDViVlHfc jte.cwE.im um, pptSmoM & \. Outerhaltene Schreibmaschine zu kaufen gesucht. Anträge an dia Verwaltung des Blattes. Gesucht Wohnung mit zwei Zimtnern. Käche etc. tflr alleinstehende Frau. Anträge sn die Veiwultung des Blattes. 3731V Schöne Wohnung mit zwei Zimmern, KQche und Zu» gehör in einer neuen Villa am Jo-srfiberg Nr. 21 ist zu vergeben. Drei Zimmer mit Zubehör, komplett möbliert, zu mieten gesucht. Anträge an die Verwaltung des Blattes. 37362 Dr. Theodor Starke], Geschäftsführer. Egon Schwab, Obmann. Frau Unsere gute Urgrossmutter, Grossmutter und Mutter Achtung! Ausschneiden! ftr jeden P. T. Lewr dieser Zeitung ist ein «ierlich »u»fcefflhrter, ge». giwchfluter (Pst Nr. 95:4) TerlHwlicb 24 Btunden im vorau« zeigender B«rom»ter »ur Vcrsä- Sing. Sendern Sie di-Be Anzeige und in SSO in Briefmarken »n .B»romi»ter* Ljubljana I., poiU. predal 18 und die Vorrichtung wird Ihnen »osort mgeeendot. Alle goooh. Leser dei Biattet werden höli gebeten die Bestellung »o ba'd als möglieh m machen. Viele T»u§endö Dankuchreiben sur Verfügung I Kräftige, stark bewurzelte, dreijährige Fichtenpflanzen in Kisten verpackt, ab Station Dravograd pro Tausend 65 Din hat abzugeben Kurt Qalbärth, Meia. m Maria Wrentschur Junger Handelsangestellter jetzt erst freigesprochen, sucht Posten in einem Manufakturgücliäfte als Praktikaat behufs weiterer Ausbildung. Bin bereit sur Kost und Wohnung beizusteuern. Adresse an die Verwaltung des Blattes. • 37354 Hochstamm-llosen schönste Sorten, hat abzugeben Riehard Jakobin, Gärtnerei, Celje-Lisoe. geb. Gerngross ist heute, den 22. März 1933, im Alter von 86 Jahren sauft im Herrn entschlafen. Wir geben sie aui Freitag, dem 24. März, um 4 Uhr nachmittags in aller Stille der Erde wieder. Marenberg, Wien, Ulm a. d. 1)., Trlest, («rar., Nuvlsad, den 22. März 1933 Familien: Karl Wrentschur, Alois Wrentschur, Julius Wrentschur, Richard Wrentschur, Max Wrentschur, Matthias Ramsauer, Dr. J. Dobnig und Frau Rosa Wrentschur. M5MMM ~m (fcflmtümrr, h«au»geder u«t) Echnftleiler: fartm» Schauer m ttdjt. — Truck und «rtta«: «eretiObwWmrftKt .Wtja" im Wjt. 3*z bu Drucker« verantwortlich: Suido »chidlo w Wie.