^lr. 244. Dienstag, 23. October 1888. 107. Jahrgang. AibacherWMuM. ,«,,?^?"»tl»»,p»»,: VlitPoftvllitnbun«: »anzjilhrig si, 1l. halbMi!, sl. ?,«,. I« »omptoii: ^ N.l». ^i"' balb,äh»>« ,l. i« ,« 4 ^rilsn 25 fl., zlöhn« p^r ^eilc >i f» : !">< ijst!>,^n ll^ldcrb^luna«« vr »seil« » »l, W Die „«aibach« Z«ltnn« ' «rschelnt «glich mil «u«n°hme b» Vonn. unb Feltllane, Di« N»«iuiftr»tlon befindet ssch Vahnhosssasse lb, die Ucbactlon Wlentlft»aßl 15. Shrcchftundcn bei Ncbllction täglich von ' 10 bi« 1« Nhr vorlnittllss«.— Nnslanflertt«ii«<, w«lb«l> nlcht llnzlnommrli nnb Vt»nue Gl.,,^' '" Laibach zum Gegenstande hat, bildeten « Finan Uk der Erwägungen und Beschlussfassung "tele nm -^^"^^' Der Finanzausschuss unter, l'ht. tz^ ".'" dieser Frage dem Landtage einen Be« Zieren: '" Nachstehendem vollinhaltlich repro« we d^"c>^"ur der Sachlage gemäß war die Auf. 5^en I., !"!M"lsschussez dahin gestellt, die Vedin-Ieattiz m«^ - "' "5^r denen der Wiederaufbau des ^"Ngen^llH sei. und mussten daher seine Tr> 5 3raae f. ^" die rechtliche und finanzielle Seite ? dez m»; fuhren. ^^ Frage nach der Nothwendig-MgUna "^aues des Theater« war nicht in da dieselbe einerseits durch Jeuilleton. Der^ Iubilaums-Obstanöstellung. 3^ h°t^L'^^iche Gärtner Franz Huber in 8cl?!>im e« iche Obstsorten zur Ansicht ausgestellt, <5>? werd.« ,?'^' dass an diesem Ölte weit mehr ItMuldigu"" ^'wte; wir finden jedoch die berechtigte ill U zu kurzem Umstände, dass die jetzige Guts-^ ^^°f Zelt erst functioniert. um schon vor. «zz^.Klln, ^.""?te aufweisen zu können. 9^'sitze! ^ w"' ^""t in Wessnitz. und Josef Rat, «>iz >lennpn^^°le. haben in ihren Ausstellungen ^"mnen "s. 5^Forlschritte z" verzeichnen. Lobend ^ ?Nlrjfc '^ble Ausstellung des l. k. Postbeamten ^n^" hat .""5" es mit ausdauernder Umficht ^ ,"s giinsti^m"." ^"ten in Laibach, in nicht ^ss^ö'lhen 3^ "öden. an 22 verschiedene Sorten ܰtlw h" MÄ ?°". Gutsbesitzer in Zwischen. ^ " der'H^'t elner reichen Collection emgestellt. ^tttK"gtz. b. ^^^merapfel. eine Aepfelsorte ersten ^ .i Z »st in ". ?s erwähnenswert ist; desgleichen Ul<>nüsch" °^s" Ausstellung der Stilzla-Apfel. ^ ^N'wZ''"«. die als Winterapfel ihres. ^ k^> V'''^'slher in Ljubno. hat in erster ^,^z'I" gehegten rheinischen Krnmstirlapfel zu verzeichuen. Josef >2'^nV «««er des verstorbenen Ritter Hecht »'"^l. hat über 100 schöne Sorten ""t lst auch die Ausstellung des Pro. die Verhandlungen uud Beschlussfnssungen des hohen Landtages im Vorjahre erledigt erscheint, anderseits aber der lautgewordene Wunsch der Bevölkerung nach einem Theater, als einem wesentlichen Clilturmittel. das llllch von großer wirtschaftlicher Bedeutung ist, dieselbe auf das entschiedenste bejaht. Was die Rechtslage anbelangt, so hat man sich vor Augen zu halten, dass das Theatergebäude sowie die Redoute und die Häuser Nr. 136 und 137 alt, das sind jene Gebäude, die im Landeshaushaltc als Bestandtheile des Theaterfondes angeführt erscheinen. !sich im ausschließlichen Eigenthume des Landes Krain ! befinden, welches auch in der kraimschen Landtafel als deren Eigenthümer eingetragen erscheint, — dass auf diesen Realitäten keinerlei Servitut intabuliert ist, — dass die Erträgnisse dieser Gebäude zur Erhaltung des Theaters verwendet worden sind, ohne dass eine for» melle Widmung oder Verpflichtung des Landes Krain hiezu nachweisbar wäre, und endlich dass sich einige Private im Besitze von Logen in dem Theatergebäude befunden haben. Das letzterwähnte Verhältnis der Logenbesitzer erheischt eine längere Auseinandersetzung. Was aber die vorerwähnten Rechtsverhältnisse anbelangt, so kann aus ihnen allein eine rechtliche Pflicht des Landes Kram zum Wiederaufbaue des Theaters nicht ab« geleitet werden. Zur Zeit des Brandes des landschaftlichen Theaters befanden sich 43'/, Logen im Besitze von Privaten. Dieser Besitz wnrde derart ausgeübt, dass die Besitzer unentgeltlich ihre abgeschlossenen Sitze im Theater bei Schaustellungen einnahmen oder dieselben auch anderen, sei es für kürzere, sei es für längere Zeit. überließen. Beschränkt war dieser Besitz dadurch, dass die Besitzer die Logen nur für Sitz- und Steh. platze und nur während öffentlicher Schaustellungen im Theater benutzen konnten, und dass ihnen dieselben zu diesem Zwecke überhaupt nur gegen Entrichtung des Theater.Enttoes zugänglich waren. Diese Beschränkungen lassen die Construierung eines Rechtes nicht zu, daS im allgemeinen bürgerlichen Gesehbuche normiert ist. Der Fiuanzausschuss erachtet daher, das« die An-ficht über dieses Verhältnis noch nicht widerlegt ist. der der Abgeordnete von Strahl in der XX. Sitzung des krainischn! Landtages am 2. März 1863 mit fol. gcnden Worten Ausdruck gewährt hat: «Ihre Rechte (d. i. der Logeubesitzer) müssen vielmehr als Nutzungs» oder Gebrauchsrechte betrachtet werden, denen gegen-über der ständische oder Theaterfond leine weitere Ver« fessors August Wester von seiner Besitzung (ehemals Malli) am Rande des Golovcberges. welche den Beweis liefert, dass man mit Fleiß auch dem lehmigen Boden die besten oder doch sthr gute Obstsorten ad« ringen kann. Josef Ravhekar aus Wochriner-Feistrih und Lorenz Hribar haben reiche Collections, ausgestellt, aus welchen man den bewunderungswerten Fortschritt dcr Obstbaumzucht im Wocheiner Thale praktisch de-monstricrl sieht, den wir als einen mit dem rauhen Klima dieser Gegend, den ungünstigen Wittcrungsver-hältuissen dieses Laudestheiles.'insbesondere zur Blüte, zeit des Obstes, von welcher ja die Obsternte in erster Linie bedingt ist. wirklich vorzüglichen bezeichnen müssen. Franz Atrupar, Grundbesitzer in Woditz, hat über 100 Obstsorten aus dieser Gegend ausgestellt und mit dieser Ausstellung gezeigt, wie hervorragend die Obstbaumzucht dieser Gegend, welche ja auch den Laibacher Obstmarlt miwcrsorgt. entwickelt ist. Gregor Lakelj. Pfarrer in Nildnil. der Nachbar des Obstedens in Kram, des Obstgartens in der Staugen, deren Grundbesitzer uus da« schönste Obst. insbesondere die vorzüglichsten Winter. Taffctäpfel und die so beliebten Gambovce zu Markte bringen, hat in seiner, wenn auch nicht reichhaltigen Collection bewiesen, dass man von Nachbarn viel ler» nen kann. Anch der Obstzüchter unseres beliebten Ausflug«, ortes. des Obcrrosenbacher Berges, Mathias Peröin. hat sich mit einer schönen Collection eingestellt, und wohl berechtigt war das Bedanern der Besucher der Oost-auistclluug. dass ein so hervorragender Pmuologe, eiu Muster.Landwirt, wie es Herr Peter Lassnil ist. der Iubiläums'Obstausstelluiig fern geblieben ist. Franz pflichtung anerkennen mag als jene, die Logeneigen» thümer. so lange das Theater besteht, im ungestörten Gebrauche der erworbenen Logen zu belassen.» Es lässt sich nicht leugnen, dass die Logenbesitzer auch Opfer für die Erhaltung und Einrichtung des Theatergebäudes gebracht haben, hierher gehören natürlich nicht die Subventionen an den Theaterdirector, da diefe die Theaterunternehmung, nicht aber das Theater« gebaude betroffen haben. Dies geschah aber niemals infolge eines Rechtes oder einer rechtlichen Verpftich» tung, sondern aus Opportunität. um sich. sei es den Logenbesitz überhaupt zu erhalten, sei es angenehmer oder erträgniöreicher zu machen. Dem muss aber gegen» übergehalten werden, dass auch das Land Krain. von desfen Bewohnern nur ein kleiner Bruchtheil an den idealen und realen Nutzungen des Theaters participieren kann. ohne hiezu verpflichtet gewesen zu sein, im Laufe der Jahre bedeutende Opfer für das Theater gebracht hat. Aus dem Titel des gemachten Aufwandes kann daher auch nicht ein Recht der Logenbesitzer dem Lande gegenüber abgeleitet werden. Alles zusammengefasst. sind es die Besitzesoerhältnisse der Logenbesitzer im landschaftlichen Theater gewiss nicht, die eine Pflicht des Landes zum Wiederaufbaue des Theaters annehmen ließen. Das Rechtsverhältnis, in welchem das Land zum Theatergcbäude steht, ist vielmehr das des unbeschränkten Eigenthumes, in dessen Belieben es ausschließlich gelegen ist. ob es sein abgebranntes Gebäude aufbauen wolle oder nicht. Deshalb haben bei der Frage des Wiederaufbaues lediglich andere als streng rechtliche Erwägungen platzzugreifen, und insbesondere haben die Vortheile und Nachtheile erwogen zu werden, die dem Lande durch den Wiederaufbau des Theaters erwachsen würden. In dieser Hinsicht hat sich der Finanzausschuss. wie bereits betont, mit der Frage nicht beschäftigt, ob der Wiederaufbau des Theaters in Laibach nothwendig ist, indem er vollkommen anerkennt, dass dem Theater der Wert eines wesentlichen Eulturmittels nicht abgesprochen werden könne, und dass der Bestand eines solchen zur Hebung des Verkehrs beiträgt, — und seine Ueberzeugung auch dahin ausspricht, dass es eine Ehrensache für das Land Krain ist, in seiner Haupt« stadt. die doch der größte Steuerträger im Lande ist, ein Theater zu besitzen, dessen Abgang nicht allein den Bewohnern Laibachs fühlbar ist. sondern im erhöhten Maße Fremden Gelegenheit zu abfälligen Bemerkungen über das Land und seine Hauptstadt geben würde und Zdeöar von Utik, Johann Brodnik von St. Martin. Franz Dolinar von Schwitze nächst Dobrooa lind Anton Iarc haben durchwegs schöne Obstsorten zur Ausstellung gebracht. Sehr reich uud schön ist die Collection aus dem Schulgarten des Oberlehrers Franz Praprotnik von Preska; auch jene des botanischen Gärtners Johann Rulitz in Laibach erfreute sich der Anerkennung, so klein dieselbe auch war. Infolge der Stellung, welche der genannte Aussteller bekleidet, hätten wir seine Collection freilich ausgedehnter gewünscht. Wirtlich reichhaltig ist die Ausstellung des Franz Vizjak von Drazeunil; sie zeigt Prachtexemplare in Lederreinette, Goldreinette. Vibstons, Pepping, große Kasseler Reinette, Gambovc und steierischen Maschanz. gern. Es folgen nuumehr Franz Nlic und Anton Ko» zamirnit aus Utik und dann der bekannte, für die Land» wirtschaft stets begeisterte Vollsschullchrer Mathias Ra»t aus Dobrooa. welcher mit einer schönen Sammlung von 53 Sorten vertreten ist. Herr Alois Bayer, Rech« nungsrath in Laibach, hat eine Collection von recht guten und sehr schönen Sorten zur Ausstellung ge. bracht darunter die Winlergoldparmene. Herbstcawil Pariser Rambour. Reinette und die Kaiserbutterblrne. Baron Gagern aus Mokritz zeigt in seinen reichen Sorten insbesondre den scbönen. schmackhaften Krön-prmz.Rudolf.Apfel. Als fleißige Odstzüchlrr sind Ive Pezdirc von Drasice und Bürgerschuldirector I. La« pajnc in Gurkfeld zu nennen. Gutsbesitzer Edler von Rrya de Casteletto aus Großdorf ist mit einer musterhasten Collection des feinsten Tafelobstes vertreten, ins-besondere erwähnenswert sind seine Carmeliierreinette und der prachtvolle Wachsupfel. Auch ist die Gesammt« c Zeitung Nr. ^44. 2074 23. October 1888. .ines fürstlichen Besuches oder ciner Landes- .ind zu großen Verlegenheiten bieten würde. lese Erwägungen sowie der Umstand, dass sich . Verwaltung des Landes ein eigener Fond be« .t, desscn Erträgnisse seit mehr als einem I^ihr-.ldcrte dem Theater gewidmet worden sind, hat den ^inaozausschuss veranlasst, weiter auf die Frage über-zugche», ob das Land Krain es auf sich nehmen soll, das Theater wieder aufzubauen, oder ob es dies jemandem anderen überlassen soll, der geneigt wäre, dies zu thun. In dieser Richtung ist kaum anzunehmen, dass bei der auch von de: k. k, Laodesregierung constatierten geringen Thraterfrequenz ein Privatunternehmer aus Speculation sich dieser Ausgabe unterziehen wollte, und die Emgabe des Thealervereines selbst beweist, dass auch ein Verein dies nur dann übernehmen könnte, wenn er der ausgiebigsten Beihilfe des Landes und des Theaterfondes sicher wäre. Der Thcateruerein ist nämlich bereit, den Wiederaufbau des Theaters auf eigene Kosten durch» zuführen, er verlangt jedoch zu diesem Ende in seiner Eingabe: 1.) die Ueberlassung der ausbezahlten Asse« curauzgebür, 2.) die Ueberlassung des Erträgnisses aus dem Verkaufe der Theaterruine, 3.) die Gewährung eines angemessenen Beitrages aus dem Landesfonde, 4.) die Aufrechterhaltung der vom Gemeinderathe der LandcslMplstadt für den Theuterbau gemachten Zusagen dem Theateroereine gegenüber, 5.) die fernere Unterstützung des Theat.rvereines aus dem Theater-fonde, 6.) die Bewilligung einer jährlichen Subvention aus dem Landesfunde. Äußer dem Theatervcreine hat sich fönst niemand gemeldet. Was die Punkte 1 und 2 d-s Begehrens des Theatervereines anbelangt, so involvieren dieselben eine Entäußerung des Landesvermögens, also die Kürzung der Vermögenssubstanz des Landes. Diese kann nun wohl nur bei zwingendster Nothwendigkeit oder in Aus« sicht auf überwiegenden Vortheil von einer gewissen« haften Landesuertretung beschlossen werden. Dass dies' Nothwendigkeit vorhanden wäre, hat der Theaterverein nicht nachgewiesen, und der Hinweis darauf, dass fönst das Theater nicht wieder aufgebaut werden könnte, ist ein nichtiger, wie dies im Verlaufe dieses Berichtes nachgewiesen wird. Ebensowenig steht ein überwiegender Vortheil des Landes hiebei in Aussicht, wie dies am besten die übrigen Punlte des Begehrens, nach welchen die weitere Inanspruchnahme der Landesmittel in Aussicht genom« men ist, illustrieren. Uebrigens würde eine derartige Ver-mögensentäußerung wohl schwerlich die Allerh. Sanction erlangen, und dies ist umsoweniger anzunehmen, da sie an einen Privatverein erfolgen sollte, der für sein beabsichtigtes Unternehmen nicht die geringste Garantie anbietet. Was den vierten Punkt des Begehrens anbelangt, nämlich die Aufrechterhaltung der vom Geiminderathe der Landeshauptstadt Laibach für den Theaterbau dem Lande gemachten Zufageu, so entzieht sich derselbe der Beschlußfassung des Landtages, da dieser über ein dem Lande vom Gemeinderathc der Landeshauptstadt unter bestimmten Bedingungen gemachtes Versprechen zu verfügen nicht in der Lage ist. In den übrigen Punkten verlangt aber der Theater» verein Unterstützungen aus dem Landes- und Theater-fonde, demnach die werlthätige Mithilfe des Landes zum Baue des Theaters. Ziffermäßig erscheint diese beanspruchte Mithilfe in der Eingabe nicht ausgedrückt. collection dieses Ausstellers vollständig richtig benannt, was bisher nur beim Herru kaiserlichen Rath Dr. Eisl zu constatieren war. Es folgen nun die schönsten Obstsorten vom Guts» besitzer Ritter von Langer aus Verslin, Franz Campa, Max LouZin und G. Lebar aus Zapotol. Anton Zavrl ans Sibno nnter dem Kumberge präsentiert troy des dortigen ungünstigen Bodens schöne Sorten, so z. A. die Reinette, Schafuafe und eine hübsche Winterwirt» schaftsbirne. Josef Franke. Lehrer in St. Peter bei Neudorf, hat die mit vielem Fleiße iu der dortigen Gegend gesammelten Obstsorten, darunter besonders schöne Tafeläpfel, ausgestellt. Franz Kuncilija. Ober« lchrer in Seisenberg. hat in seiner Collection schöne Eanada'Reinette-Nepfel, Pariser Rambour und wunderbar schön entwickelte weiße Wintercalvil. Ignaz Vrancic in Zagradac zeigt schöne grüne Stettiner und aus» gezeichnete Taffetäpfel. Die Filiale der k. k. Landwirtschafts-Vesellschaft in Ratschach hat eine prachtvolle, sehr reichhaltige und lehrreiche Collection von über 200 Sorten ausgestellt, darunter Grumkoten, Herbstbutterbirnen. Iosefine von Mechcle, Ollioier de ^erres, Flaschenbirnen, Winter« butterbirnen, Kaiserbirnen, prachtvolle Wachsäpfel. Herbstcalvil, Maschanzqer, Ooldparmen?, sehr schöne Schafnaiüpfel, Schlotteräpfel, Taffet, Lederreinette, rother Cardinal, weißer Wintercalvil und die sehr dauerhafte englische Granatreinette. Man muss diese Collection als eine der schönsten und belehrendsten bezeichnen. Prter Rezel. Pfarrer in Altenmarkt bei Pölland, hat unt misslichen längeren Provisorien vermieden oder doch auf die kürzeste Dauer eingeschränkt werden. (Zur Situation in Böhmen.) Sämmtliche czechlschen Blätter besprechen mit Genugthuung die Kundgebung des Fürsten Clary, so weit sie den Deutschen Nachgiebigkeit empfiehlt. Die «Politik» bemerkt. Fürst Clary habe sich mit Recht auf Rieger und die gemäßigten Czechen berufen, welche geneigt seien, der deutschen Sprache alle im allgemeinen Interesse erwünschten Concessionen zu machen, wenn nur das Princip der nationalen Gleichberechtigung aufrechterhalten werde. «Wenn wir,» sagt die «Politik,» «uns dagegen verwahren, dass durch einen Parlameutsbrschluss die dentsche Sprache als ausschließliche Verhandlungs» spräche im Abgeordnetenhaus erklärt werde, so tragen doch die czechischen Abgeordnelen, und selbst die radical« sten, den thatsächlichen Verhältnissen Rechnung, indem sie deutsch sprechen.» (Der neue Statthalter vonGalizien.) An amtlicher Stelle publicierten wir die mit Aller» höchster Entschließung vom 19. October erfolgte Er« nennung des Hofrathes Dr. Kasimir Grafen Vadcni zum Statthalter in Galizien. Graf Kasimir Vadeui, geboren am 14. October 1846 in Sorochow, ist der älteste Sohn des in diesem Jahre verstorbenen galizischen Landes-Ausschussmitgliedcs u»d ehemaligen Reichsraths-Abgeordneten Grafen Ladislaus Badeni. Nach Absolvierung der Universitätsstudien in Krakau trat er in die Krakauer Bezirkshauptmannschast ein; er hat den Verwaltungsdienst von unten auf durchgemacht und allmählich die Stufen der Beamtenhierarchie emporgeklommen. (Vermehr nng der Landwehr.) Mit der in Aussicht genommenen Reform der Landwehr steht die Aenderung in ihrer Bewaffnung in Zusammenhang, einer zahlreichen Collection von Aepfeln, insbesondere mit schönen Birnen, vertreten. Franz Klinar, Lehrer in Hrusica, hat eine nette, über 100 Sorten zählende Collection, darunter schöne Aorsdorfer und Stettiner-Aepfel. Frau Kecel in Stein hat aus ihren Gärten eine reiche Collection der vor-züglichsten Tafelsorten ausgestellt, darunter insbesondere schöne graue Herbstreinelte und Goldreinette. Anton Rozman. Lehrer in Zabnica. ist mit einer ganz hüb« schen Collection von Aepfeln vertreten. Hervorragend ist die reiche Collection des Herrn Schrey aus Aßliua.. darunter die Prachtexemplare vom geflammten Cardinal und Türkencalvil; nicht minder vortrefflich ist die Collection des Matthäus Pirc aus Kiaiuburq, welche ins-, besondere schöne Vorsdorfer-Aepfel weist. Anton Iavoröek, Lehrer in Mannsburg, Gregor Kuzel, Lehrer in Sanct Gotthart, Lucas Blejc. Lehrer in Tersein, Johann Zupan, Lehrer in Kropp. sind sprechende Zeugen dafür, dass unsere Volksschullchrer immer mehr und mehr den immensen Vortheil der Obstcultur erfasst haben und endlich bemüht sind, derselben die größtmöglichste Aus« dehnung im Lande zu geben. Auch die Filiale der Landwirtschafts-Gesellschaft in Reifnitz hat eine nette Collection exponiert; als sehr hervorragend aber ist die des Herrn von Lenk, Gutöbesitz rs in Arch, zu bezeichnen, welche sehr hübsche Caluil. Garibaldi. Ananasreinette, edlen Winterborsdorfer. Goldzeugapfel, Lederreimtte u. s. w. aufweist. Alois Vdovic in Dolzak hat sehr schöne Birnen ausgestellt, desgleichen Johann Petet aus Kresnitz. Josef Erler, Oberlehrer in Mitterdorf, zeigt für den Gott-scheer Vodeu, welcher der Obstbanmzucht nicht besonders günstig ist, eine ausnehmend reiche Collection von und zwar soll die Landwehr mit Repetiergewehrellver sehen werden. Anch soll der Präsenzstand der M ' wehr durch eine Vermehrung der Cadres erhöht wei den. Außerdem wird, wie man ans Wien schreibt, a' qeblich die Cavallerie eine Verstärkung erfahren. ^ Ausrüstuug derHonveds und der österreichischen^«^ wehr mit dein neuen Repetiergewehr wird noch diesem Jahre erfolgen. .„ (Cardinal Sim or.) Cardinal Sinior, °" Samstag in Budapest die Einweihung einer «Mne ten Kirche vornahm, benutzte seine Anwesenheit M Hauptstadt, um dem neuernannteu CultusniMM Grafen Csaly seine erste Visite zu machen. ^" ^ nister ertheilte gerade allgemeine Audienzen. ^» Cardinal erschien. Die Audienzen wurden unterbroy". und der Primas verweilte längere Zeit im Cabinet Ministers. ,, :tt (Die Lage in Serbien.) Köniq MM'" nach mehrwöchigem Aufenthalte auf österrelW^ Boden und nach mehrtägiger Anwesenheit in Men ""< Belgrad zurückgekehrt. Voraussichtlich wird sich /"' ' Wie'dererscheinen in der serbischen H""Madt e'«e "^ runq der dortiqen Situation anschließen. Im "'^ ,M, verschiedenen, in der letzten Zeit aus Aelgrad g „^ menen Berichte erschien die dortige Lage mit „ sicht auf die P.irteiverhältnisse sehr verworren. ^ täglich kamen Meldungen über eine angeblich eMg ^ tene oder zu erwartende Cabinetskrisis, aber leve züqlichen Meldung wurde auch sofort von offn'llio, bischer Seite ein Dementi entgegengesetzt. Es w'^sHe nun bald zeigen, ob es möglich sein wird, das i^ Ministerinm in seiner gegenwärtigen Zusammen» v zu erhalten. ,. „ M- (Kaiser Wilhelm.) der eben aus 3"""^ rückqekehrt ist, wird demnächst noch zwei Vch" ^. statten, denen ebenfalls eine politische Bedeutung^ kommt, den einen in Hambnrg zur Feier des .^ tritteö dieser Stadt in den Zollverein, den ""^HZ. Leipzig zn der Grundsteinlegung zum neuen ^ ^ gerichts. Gebäude. Hier war eine Vethelllgunn ,^ Kaisers ursprünglich nicht vorgesehen, obschon nm ^^ sicht auf deren Ermäglichung der Termin ""I ^en Zeitpunkt nach Erledigung des gesammten lalle ^, Reiseprogrammcs angesetzt war. Wie ""H^ sein" kannt wird. hat der König von Sachsen vei'^ Anwesenheit in Wien dem Kaiser persönlich o'° . ladung üuerbracht, die der Kaiser sodann anu men hat. t.°näti;al ^ <,B in St. Veit in Uutertrain. der Nachfolger zA gezeichneten Obstzüchters, des verstorbene'' ^ schM lavic. hat in seinen ausgestellten ^ zahl"U Prinzeuäpfel und Weisling. nnter den H^llleo schönen Birnen insbesondere die HelM'.' .Mt v" und sonst eine reiche Anzahl, '" ?irnen "°^s>i ^^r „, ausgestellten Obstes nicht eingehen. il"W .^ „,,ie der Aussteller, welcher nicht aenannt n. ^ Berichte ein Zeich?« der M'ssachtu"^ ^,M^ anerkennung seiner Collection sehenl ' ohitt " das redliche Streben der Aussteller aN " ^ße. ^^ nähme nnd würdigen dasselbe im vou ^ ^. In den folgenden Artikeln werde" ^sch.» "' .,, gestellten heimischen Branlweiusorten.d e ^,^^ M Schnlaärtsn und die ausgestellten We," Besprechung uuterziehen. ^chcr Zeitung Nr. 244. 2075 23. October 1888. sckll - Bulgarien) tritt am 27. d. M. da« Pl>!i„ ^ ^^ zweilenmale unter der Regierung des We k ''"and. in Sofia zusammen. Die russische tllna nn , "^ "^oe wird, der bulgarischen Regie-b^sip"le' ruhestörende Pläne anzudichten, hat. nach. ^lll^ c" ""female vergebens vorhergesagt, dass ölele!, ^ '^^ Unabhängigkeit verkünden werde, nun Wi.n"" '^ "sehnten Act auf die Eröffnung des t°lb li'^ ?^^t. Die Thronrede, welche im Minister-Ms/"e Unabhängigfeit enthalten; sie wird da-»7« ^" Beruhigung und Aufklärung über out- ^'«ngelegknheiten bringen, l^n,,^ britischen Freiwilligencorps) nicht ^, ^^ Officirrsmangel. Am 1. October waren °ufn',,"M als 1300 Osficiersstellen unbesetzt, wovon ^ll, ". i 200. Schottland 150. Lancashire 230 und ^erbi!^ kommen. Das Kriigsministerium hat erjM Obersten der Freiwilligt n°Regimentrr dringend ^öäfn ^"k" iur Uebernahme der Posten zu zufol^ ift^^ " ^ ") ^"^"' Madrider Telegramm ^tlann ^lnister Canovas vorgestern in Saragossa Wn em ^ ""lbe von der Föderalisten-Partri mit Fenster s^""^"l ^"^ wurden große Steine in die Atthas^'"" Wohnung geschleudert. Es wurden mehrere "°M ik , vorgenommen; die Behörden drückten Ca-^^ lebhaftes Vedaliern über den Vorfall aus. !olge tM .^ l n n d.) Englischen Privatmeldungen zu-h„ ^ ^"^ man in Moskau eine neue Verschwörung ^Nqen ^ "aren. In einem Keller wurden bedeutende ^m j ' Dylmmitbomben gefunden. Zwei Nihilisten! !^!^Haft genommen. Tagesnenigleiten. 'Vote s^ Majestät der Kaifer haben, wie der "Dowi.' l "nd Vorarlberg, meldet, der Vorstehung ^ zur ^ '"ner,nuen in Lienz zum Baue des Thurmes i» spei,t>»'"^lkung des Daches der Klosterkirche 300 st. l" geruht. ^t>. liett^^eise der Kaiserin.) Wie gemeldet »'l""gen s>; türkischen Behörden in Ianina Vor« ^lisah lur einen feierlichen Empfang der Kaiserin !? lürlilz ' ^" ^^" ^°^" °us einen Abstecher nach ' ^hren!" ?^"^ zu machen gedenkt. Der Kaiserin ^balls' « Aufenthaltes auf türkischem Boden ^ ,"^^"nwache an die Seite gegeben werden, tz'tenz^aen eines verbrannten Rost. feinen ^,^" mehreren Tagen eine Dienstmagd in °.^"r sv,„ bstmordversuch begangen, indem sie in !?t. ^ang. Sie wurde gerettet und zur Behörde k ^ s^'^. ""gab, das Motiv des Selbstmord» '" ein d.^" Insulten gewesen, die ihr seitens ihrer ^ verbrannter Rostbraten eintrug. iKl''"')Deru!//^°" suchen Budapest und kl,,.!" bc>s >tr Ü^l tvtr? , "Achtung des staatlichen Telephons >ll^°t>dier>.n '^en. Der Minister hat, wie es in >ll fischen m ausdrücklich heißt, die Herstellung der flicht « """«dung zwischen Budapest und Wien 3^7l» ^>« <««chblU«l verboten.) °""n auz^ Manöe des Mwtes. "N Englischen von Vlai v. »eißenthurn. l'ch n " llucl. w/^' 3°rtlehung.) eili ^ und ans, . ^ard antwortete nicht; er wandte ^n. ein, Tandem, der noch im Corridor stand, jh "tei iyMutreten. ^? die Tbil!!"^^ten der Weisung, und der letzte V^n nur S°""h.l Molton als John von Ro» ^'^ sein ?/n t»'chr drei Männer, sahen nur die Leitete d^N^^'^te ein unbefangenes Lächeln; « 3^" beidm !!°^" "" sich'liches Vergnügen; ^ ^ ^' gntei, m. ""deren war ihm ein Gaudium. >>ben „sorgen!, rief er, seinen ehemali-l"l KW. ^ckend. «Ihr 'wäret wohl nicht da-^!> nH^" in seh"'? Ja. man kann ^ "'s über etwas positive Gewissheit hier?, stammelte Morton. ^st?d eins^denu Lane's Anwesenheit bewies. l<^U lein^us^b"chen der Vergangenheit tX^vH h'^ Lane mit ^b?'"' 3. "an b.-N"N' - um die Wahrheit zu '<>.^We Eu^7^ Mwungen. hierher zu ltt>^ wi> es mi. H b"den mein gegebenes Wort ' '^> 9ezn)u"" '"^lich gewesenlväre, aber - """P U' zuerst an mich selbst zu den« """ 'st mein Motto, und ich hätte — (Also doch!) Das dem Berliner Hofe nahe. stehende englische Blatt «Truth» erfährt, dass die Trau« ung des Prinzen Alexander von Valtenberg mit der Prinzessin Victoria von Preußen wahrscheinlich in den nächsten Wochen in aller Stille in der Kapelle des Schlosses Windsor stattfinden wird. — (Brand einer Petroleum-Raffinerie.) Beim Brande der Petroleum-Raffinerie in Zaborz brannten fünf Reservoirs vollständig aus, ferner verbrannten 600 circa 1100 Meter-Centner Schmieröl enthaltende Gebinde. Die Chefs der Firma hoffen, binnen Monatsfrist die Fabrik wieder in Betrieb sehen zu können. Un-mittelbar vor dem Ausbruch des Brandes fuhr ein Lastzug mit sieben mit Petroleum angefüllten Waggons zufälligerweise von der Station Elbeteimh ab. — (Erda brutschu ng.) In der vorverslossenen Nacht fand zwischen den Stationen Salcinbra und Grassano in Italien eine enorme Erdabrutschung statt, welche den von Neapel nach Brindisi verkehrenden Zug erreichte. Sechs Personen wurden getödtet und etwa zehn verwundet. Auf dem Zuge befanden sich viele Familien aus Tarent, welche von den Festlichleiten in Rom und Neapel nach Hause zurückkehrten. — (Durchgefallene Candidates) Bei den rechtshislorischen Staatsprüfungen an der czechischen Universität in Prag wurden von 150 erschienenen Candida-ten sechzig reprobiert, darunter zwanzig wegen ungenügender Kenntnis der deutschen Srache. — (Griechische Alterthümer.) Auf der Akropolis in Athen wurde in der vergangenen Woche, wie aus Athen gemeldet wird, der Anfang ciner mar« mornen Wendeltreppe ausgegraben, welche so eng gebaut ist, dass eine Person dieselbe nur mit Mühe passieren kann. — (Salongespräch.) Fräulein: Sie waren auf dem Rigi, Herr Lieutenant? — Lieutenant: Ja. meine Gnädigste! Hatte das Glück, 'nen riesig strammen Sonnenuntergang bewundern zu können! Local- und Provinzial-Nachlichten. Krainischer Kandtag. Sitzung vom 18. October. Der lrainische Landlag hielt Freitag um '/412 Uhr vormittags seine fünfzehnte Sitzung. Nach Verlesung und Genehmigung des letzten Sitzungsprotokolles bat der Landeshauptmann Dr. Poklular, zur Kenntnis zu nehmen, dass ihm von den sieben Gemeinde-Aemtern der Pfarre Commenda St. Peter ein Telegramm zugekommen sei, worin dieselben gegen die Petition deS Gemeinde-Amtes der Stadt Stein und gegen die Anträge des Finanzausschusses, dass in Stein au« dem Glavar'schen Fonde ein Spital gebaut werden solle, mit Hinweis auf den Wortlaut des Glaoar'fchen Testamentes protestieren und die Einsendung einer diesbezüglichen Petition an» kündigen. — Der Gesehentwurf, betreffend die Hebung der Rindviehzucht wurde hierauf dem VerwaltungS-Ausschusse zugewiesen, die Petition der Stadtgemeinbe Rudolfswert um Bewilligung einer vierprocentigen Um-läge von den Mielzinserträgnissen aber conform den Anträgen des LandesausschusseS in folgender Weife er» ledigt: In der Stadtgemeinde RubolfSwert wird für die Inhre 1889 bis einschließlich 1898 die Einhebung einer vierprocentigen Umlage von den MietzinSerträgnisfen in der Weise bewilligt, dass hievon die Iahreszinserträgnisse unter 24 fl. und die Mietzinse der von den k. l. Militär» es auch durchgeführt, wenn nicht unvorhergefchene Er-eignisse eingetreten wären. Weshalb ich hier bin? Ja. um zu erklären, wie dn hierher kommst, mein bester Morton. Da hast du die volle Wahrheit, denn es nützt nichts, die Sache zu umgehen. Ich bin es nicht gewe« sen, der Euch angezeigt hat; es weiß der Himmel, wie alles entdeckt worden ist. alles, was wir so gut ver» heimlicht wähnten. Das Spiel ist aus! Man hat mich gezwungen. Zeugnis gegen Euch abzulegen!» Morton stand wie versteinert da; eine jede Muskel in seinem Gesicht zuckte, und dasselbe war erdfahl. John von Roden warf einen einzigen, entsetzten Blick nach dem Manne hinüber, dcr mit solcher ver» zweifelten Rlche seine Schuld bekannte; dann beide Arme von sich streckend, fank er schwer in die Kissen^ seines Lagers zurück. «Ich wusste ja, dass es so kommen müsse, ich wusste es ja!» Es waren die letzten Worte, welche der Unglück-liche mit klarem Geiste sprach. Als man ihn einige Stunden später aus dem Zimmer sorttransportieren wollte, fand man, dass man es mit einem unheilbar Tobsüchtigen zu thun habe. welcher sich bald furchtsam in eine Ecke verkroch, bald wieder wild lim sich schlug, dabei stets die Worte wiederholend: «Ich wusste, dass rs so kommen müsse, ich wusste es!» Morton aber kreuzte die Arme über die Brust, warf dem Genossen seiner Schuld einen verachtungs-vollen Blick zu und sprach, zu Richard gewandt, mit 1 heiserer Stimme: l behörden und l. k. Osficieren innegehabten Localitäten befreit sind, hingegen von den übrigen Mietzinsen jährlich 4 kr. von jedem Mietzinsgulden zu entrichten sind. Der Abgeordnete Murnik referierte sodann über den Landesbeitrag für die Unterkrainer Localbahn und stellte im Namen des Finanzausschusses folgende Anträge: 1) Das Land Kram sichert zum Baue der Unterkrainer Localbahnen Laibach-Großlupp-Pösendorf-Treffen-Rudolss« wert-Strascha und Großlupp-Reifnitz-Gottschee einen Beitrag von 500.000 fl. zu. 2.) Mit diesem Betrage wird sich das Land Kram an der Capitalsbeschaffung zum Zwecke des Baues der obbezeichneten Unterlrainer Localbahnen durch Uebernahme von Actien der für diese Bahnen zu bil» denden Actiengesellschaft im Betrage von 500.000 fl. in Noten betheilia.en. Von den Actien werden jene genommen, welche die Staatsverwaltung mit dem von ihr zu demselben Zwecke bewilligten Beitrage übernehmen wirb. Die Betheiligung des Landes ist jedoch an die Bedingungen geknüpft, dass 2) sich die Staatsverwaltung an der Beschaffung des Capitales mit einem angemessenen Betrage durch Uebernahme von Actien betheiligt, dass ferner b) die Ortschaften und Gemeinden jener Bezirke, welchen die Bahnen zustatten kommen werben, den Bahnbau auf angemessene Art fördern, dann dass c) von den Industriellen, Bergbau-Unternehmungen und anderen Interessenten durch Ueber» nähme von Slammactien zum Paricourse mindestens 400.000 sl. gebeckt werden. und dass endlich 6) die Beschaffung des restlichen Capitales durch Ausgabe von Prioritäts- und Stammactien der zu bildenden Actien. gesellschaft durch den künftigen Concessionär sichergestellt wird. 3.) Die Bestimmung des Procentsahes der Dividende, welche den auszugebenden Prioritäten gebürt, bevor für die Stammactien ein Anspruch auf den Dividendenbezug eintritt, wird der Staatsverwaltung überlassen. Die vom Lande zu übernehmenden Aclien müssen gleiche Rechte mit den vom Staate zu übernehmenden Actien der zu bildenden Actiengesellschaft haben. 4.) Die Einzahlungen auf die vom Lande zu übernehmenden Actien haben vom Jahre 1892 an in gleichen Iah< resraten und zu jenen Terminen zu erfolgen, welche die Staatsverwaltung für die Einzahlungen auf die vom Staate zu übernehmenden Actien bestimmen wird. Die erste Ratenzahlung ist keinesfalls früher zu leisten, als bis nach vorausgegangener und gehörig nachgewiesener Einzahlung und Verwendung des restlichen, nicht vom Staatsschätze und vom Lande zu deckenden Baucapitales die bezeichneten Localbahnen concessionsmäßig vollendet und dem öffentlichen Verkehre Übergeben werden, b.) Der Landesausschuss wird beauftragt, wegen Beschaffung des beschlossenen Beitrages im nächsten Landtage die geeigneten Anträge zu stellen. Abg. Pfeifer unterstützte wärmstens den Antrag. Abg. Baron Schwegel trat ebenfalls für den Antrag ein und brückte die Hoffnung aus, dass alle Landestheile bei Investitionen gleichmäßig berücksichtigt werden. Der Redner lenkte die Aufmetksamleit des Landtages auf die Flügelbahn Krainburg«Neumarltl und die Localbahn Laibach-Stein. Erstere soll einem der bedeutendsten In« dustrie»Orte Krains die nöthigen Communicationen zur weiteren Entfaltung schaffen, letztere sei insbesondere berufen, den Umweg der Sübbahn-Trace auszugleichen und die kürzere Verbindung mit Steiermarl herzustellen. Das Land habe durch die Convertierung der Grunbentlastungs-schuld die Tilgung auf eine spätere Generation übertra-gen, es sei deshalb die Ausgabe der Landesvertretung, mit den flüssig werdenden Geldern Einrichtungen zu schaffen, welche nach Maßgabe dcr Nothwendigkeit gleichmäßig der «Vielleicht wirst du so freundlich sein, mir bekannt zu geben, wodurch die seltsamen Anklagen und Worte dicses Mannes motiviert werden? Ans dem sonderbaren Benehmen meines Sohnes und meines Freundes, des Grafen von Westland sowie aus den Anspielungen des Mannes, welcher sich in das Vertrauen beider ein-geschlichen zu haben scheint, entnehme ich, dass man mich irgend einer Schuld zeiht. Was ist es? Um was handelt'rs sich?» Richard und der Graf warfen einander einen vielsagenden Blick zu. dann sprach ersterer: «Richard Morton, Sie haben es gewagt, den Namen und die Stellung meines todten Vaters zu usurpieren. Sie haben sich für unseren Vater ausgegeben und Ihre grausame Täuschung Jahre hindurch aufrecht zu halten verstanden. Die Beweise Ihrer Schuld befinden sich in unseren Händen. Am Abend des Tages, an welchem Sie Ihr Heim verliehen, angeblich, um in Frankfurt einen kranken Freund zu besuchen, kam meine Schwester Mary durch einen Zufall in den Besitz emes Ihnen gehörigen Briefes, der alles erklärte Durch eme seltsame Verkettung von Umständen bl,eb der Brief verborgen und unbeachtet, bis Mary. felbst m emem entlcaenen Landhause als irrsinnig gefangen gehalten und ihren Freunden und Verwandten entzogen, chn auffand. Am Tage vor ihrer Flucht aus jenem Hanse entdeckte sie die ganze grauenvolle Wahrheit. Sie handelten an uns wie ein Schurke. Die Stunde der Wieder-oergeltung ist gekommen, und Sie sollen uns nicht entschlüpfen!» (Fortsetzung folgt.) Lailillchcr Fcilung Nr. 244. 2076 23. October M. ganzen Vevöllerung zugute kämen, da ja alle in gleichem Maße zur Tilgung herangezogen würden. Abg. Ouklje führte den Nachweis, dass Unterkrain bisher stiefmütter« lich bedacht sei, was gutgemacht werden müsse. — Die Vorlage wurde sodann einstimmig angenommen. Eine Petition der Gemeinde Töplih um Aufbesserung der Lehrcrgehalte wurde dem Landesausschusse abgetreten, der Gemeinde Treffen für die Erweiterung der dortigen Volksschule aber eine Subvention von 500 st. bewilligt. Die Petition der Oberlehrers'Witwc Francisco Use^ nicnil um nachträgliche Auszahlung ihrer Pension für die Monate Juli, August und September 1888 wurde behufs Erledigung an den Landesschulrath mit der Bemerkung geleitet, dass der Bittstellerin vom Landtage in der fünften Sitzung am 21. September die Pension vom 1. Juli angefangen zuerkannt wurde. Schließlich wurden die Petitionen der Gemeinden Hrenowitz, St. Oswald, Reifnitz und der Untergemeinden Orle und Bucta um Trennung in zwei Gemeinden, resp. um Konstituierung als selbständige Gemeinden, dem Landesausschusse mit der Weisung abgetreten, dass er im Sinne der ß§ 3, 29, 87 und 88 des Landesgesetzes vom 17. Februar 1886 über die für die Trennung und Zusammenlegung sprechenden Umstände weitere Erhebungen pflegen und dem nächsten Landtage die entsprechenden Anträge vorlegen möge. Um 1 Uhr nachmittags wurde die Sitzung geschlossen. Gestern hielt der lrainische Landtag zwei Sitzungen, eine vormittags 9 Uhr, die zweite und zugleich Schlusssitzung um 5 Uhr nachmittags. In der ersten Sitzung wurde nach längerer Debatte der Gesetzentwurf, betreffend die Entlohnung des Religionsunterrichtes an den öffentlichen Volksschulen, angenommen, der Stadt Laibach eine 100proc. Erhöhung des Zinslreuzers auf die Dauer von 10 Jahren bewilligt und die Aufnahme eines Anlehens von 500.000 fl. zu Wasserleitungszwecken genehmigt. Die Anträge des Finanzausschusses inbetreff des Wiederaufbaues des landschaftlichen Theaters, die wir an anderer Stelle veröffentlichen, wurden unverändert angenommen. In der Abendsihung wurde über die Reorganifation der Landesämter und das Strahengesetz berathen und sodann um '/49 Uhr abends die Sitzung und die Session in üblicher Weise geschlossen. Ausführliche Berichte folgen. — (Kaiserfest.) Wie man uns aus Nassen-fuß telegraphiert, wurde vorgestern in der Pfarre Heil. Dreifaltigkeit das vierzigjährige Regierungs - Jubiläum Sr. Majestät des Kaisers in festlicher Weise begangen. Bei diesem Anlasse fand auch die Einweihung des neuen Schulgebäudes und die Enthüllung einer Gedenktafel statt. — (Kreisgerichtspräsident Ieuniker f.) Der Kreisgerichtspräsident in Rudolfswert, Herr Vincenz Jeu niter, ist, wie schon gemeldet, vorgestern früh plötzlich gestorben. Derselbe wurde zu Laibach im Jahre 1823 geboren, hat im Jahre 1845 die juridisch-politischen Studien an der Universität in Wien absolviert, wurde mit Derret des Guberniums Laibach vom Uten Juni 1847 als ConceptSpraltikant im Laibacher Vuber-nialgebiete ernannt, mit Iustizministerialerlass vom Iten März 1850 zum Gerichtsadjuncten in Gurlfeld und später zum Vezirtsamts-Adjuncten in Tschernembl er» nannt. Das Landespräsidium ernannte ihn am 28sten Februar 1855 zum Statthalterei-Concipisten bei der Landesregierung in Laibach. Im Jahre 1856 wurde er Bezirksvorsteher in Wippach, im Jahre 1867 Bezirks« richter in Adelsberg, im Jahre 1868 Landesgerichtsrath in Laibach und im Jahre 1875 Kreisgerichtspräsident in Rudolfewert. — (Von der Landes-ObstauSstellung.) Das Ausstellungscomite' ersucht uns, mitzutheilen, dass Mittwoch, den 24. d. M., nachmittags 3 Uhr daS aus« gestellte Obst partienweise verlauft werden wird. Wir machen unsere Hausfrauen auf diese Gelezenheit aufmerksam, bei welcher sie vorzügliches Wintertafelobst werden anlaufen können. — (Militärisches.) Heute nachmittags 5 Uhr wird das 28. Infanterieregiment Humbert I. König von Italien, aus Livno kommend, hier auf dem Südbahnhofe eintreffen und nach dreistündigem Aufenthalte in seine Werbebezirlsstation nach Prag weiter fahren. — (Fest concert.) Im Nachfolgenden veröffent» lichen wir das Programm des übermorgen vom sloveni« schen Lehrervereine im landschaftlichen Redoutensaale zu veranstaltenden Festconcerles: 1.)C. M. V.Weber: Ouver» ture aus der Oper «Freischütz» für großes Orchester; 2) Anton Funtek: Prolog, gesprochen von Fräulein Wilhelmine Rischner; 3.) Anton Nedvcd: «^v^rija m^»,» Männerchor; 4.) I. Moscheles: «Hommage a Händl», (-raudo äu« für zwei Elaviere (die Fräulein Irma Furlan und Elvira Sittig); 5.)Anton Nedved: «ll:l/.^ v pWnmM ,^.» gemischter Chor; 6.)C, Kreuher Arie aus der Oper «Nachtlager von Granada», vorgetragen von Fräulein Paula Suwa, Clavierbegleitung von Frl. Irma Furlan; 7.) Anton Nedvi'd: «Po« potmt,. Männerchor mit Tenorsolo (Herr Razinger) und Quartett; u.) I. Haydn: Chor au» dem Orato-rmm «Pie Schöpfung, mit Begleitung des Orchester« — Das Concert findet unter der Leitung der Herren Professor Anton Nedvöd und Kapellmeister Nemrava statt. Beginn um 7 Uhr abends. — (Wochen aus weis der Sterbefälle.) Dem soeben publicierten 41. Wochenausweis der Sterbefälle in den größeren österreichischen Städten entnehmen wir folgende Daten: ______ «. ^ Gcsammtzahl ?ü^ 2^D der ß^I Städte Z5" Verstorbenen________^Z^ 3)" men fremde «-«- Laibach . l 27.756 11 10 21 9 393 Wien. . . 805.798 204 172 376 45 24 6 Prag. . . 186.317 72 64 136 31 37 9 Graz. . . 106.343 29 80 59 9 28 8 Klagenfurt 19.699 8 3 11 3 29 0 Trieft . . 160.099 49 40 89 1 28 9 Gürz. . . 22.920 8 N 16 — 36 3 Pola. . . 27.321 8 12 20 — 38 1 Zara. . . 12.614 2 3 5 2 20 6 Von der Gesammtzahl der Verstorbenen sind in Laibach 42 - 9 Procent in Krankenanstalten gestorben. — (Ertrunken.) Aus Gottschee berichtet man uns: Am 13. d. M. ist der neunjährige Sohn Franz des Müllers Josef Krese von Windischdorf beim Nach-hausegehen aus der Schule von Mitterdorf bei der Brücke an der Vezirksstraße nächst Kostern durch eigene Unvorsichtigkeit in den durch anhaltende Regengüsse stark angeschwollenen Rinschafluss gefallen und ertrunken. Nachdem der Rinschafluss sehr groß und mehrseitig aus den Ufern getreten war, so konnten genauere Nachforschungen nach dem verunglückten Knaben erst nach Ablauf des Wassers vorgenommen werden. Die Leiche wurde am 21. d. M. oberhalb Windischdorf aufgefunden. — (Schulgärten.) Die Iubiläums-Obstausstel-lung haben die nachfolgenden Volksschulleitungen mit vorzüglich gezogenen Obstbäumchen beschickt: Adleschitz, Guten-seld, St. Cantian. Dobrova. St. Marein bei Littai, Neu-degg, Woditz, Seisenberg, Stein, Neumarltl, Loitsch (musterhaft), Zeier, Pirnitsch, Col bei Wippach, Feistrih, Ra-lek, Hrusica, Zirknitz, Görjach bei Veldes (musterhaft), Sagor, Mannsburg, Landstraß, Preska, Vigaun, Slap und St. Peter in Innerlrain. Sämmtlichen Ausstellern wurden Preise zuerkannt. — (Aus Littai) berichtet man uns, dass die seit einem Jahre verwitwete 43 Jahre alte Besitzerin Maria Vokal von Grazdorf am 16. d. M. früh in selbstmörderischer Absicht in den Savefluss sprang und in den Wellen den Tod fand. Maria Vokal, Mutter von acht ehelichen Kindern, war schon seit längerer Zeit trübsinnig. — (Gemeinde wähl.) Bei der jüngst statt« gehabten Neuwahl des Gemcindevorstandes der Orts« gemeinde St. Üamprecht im politischen Bezirke Littai wurden gewählt, und zwar: zum Gemeindevorsteher der Grundbesitzer Franz Lovse von Kalce, zu Gemeinderäthen die Grundbesitzer Johann Cerar von Vrezovca und Josef Iurjovc von Podbukovje. — (In die Dräu gestürzt.) Bei der Dräu« brückenreparatur in Pettau stürzte ein Iimmermann ins Wasser. Der Mann schwamm trotz der großen Kälte bis zur Eisenbahnbrücke, wo er mittels eines Kahnes durch zwei Iimmermannsleute gerettet wurde. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 22. October. Dem zu Ehren des Prinzen Heinrich von Preußen gestern gegebenen Hofdiner wohnten auch die Minister Graf Kalnoky, Baron Vaurr, Minister - Präsident Graf Taasse und der Marine-Commandant Vice-Admiral Freiherr von Sterneck bei. Wien, 22. October, abends. Prinz Heinrich ist nach herzlichster Verabschiedimg vom Kaiser und der kaiserlichen Familie, vom Kronprinzen Rudolf auf den Bahnhof geleitet, um 8'/4 Uhr abends nach Darmstadt abgereist. Berlin, 22. October. Die «Norddeutsche allgemeine Zeitung» schreibt: Das grsammte Deutschland dankt Oesterreich und Italien für die liebevolle Aufnahme des Kaisers. Wie die daselbst verlebten Tage im Herzen des Kaisers unauslöschlichen Eindruck hinterließen, so wird auch Deutschland für alle kommenden Zeiten dessen eingedenk sein. Berlin, 22. October. Graf Herbert Vismarck ist zu mehrtägigem Aufenthalte nach Friedrichsruh abgereist. Vremen, 22. October. Gestern erfolgte die feierliche Uebergabe des Freihafengebietes. Bürgermeister Vuff hielt die Weiherede, in welcher er unter anderem sagte: «Unser Kaiser hält des Reiches Macht hoch, um dem Reiche den Frieden zu sichern.» Rom, 22. October. Nach den letzten hier ein« getroffenen Nachrichten über das Eisenbahnunglück sind neun Waggons in Trümmer gegangen und vier der« selben verschüttet. Bisher wurden neunzig Todte lin siebzig Verwundete herausgezogen. .^«sKi Paris, 22. October. Betreffs des Zw^^^t von Havre dauert die Untersuchung fort. Es >A sich zu bestätigen, dass die That von BetruM» verübt wurde. ^, Lyon, 22. October. In der hier abgehaltenen^ ferenz erklärte Lesseps. das« der Panama-CaM Juli 1890 eröffnet werden wird. «M Madrid, 22. October. Die Cortes werden >" December einberufen werden, um die Militärresv zu berathen. Angekommene Fremde. Am 21. October. ^l. Hotel Stadt Wien. Felder. Bielitz, Arlt, Angel und " ^ Kaufleute, Wien. — Pillich. Oberlehrer Kötschach. ^ und Corin, Kfm., Trieft. — Ianll, Nei«.. Vrllnn- . ^. Hotel Elefant. Dr. Ritter Rovalle von Mühlstein, "' > - ,^, Dr. Zencovich. Jurist, Trieft. - Trostlcr, weisend", ^ Lüwisch, Lent, Soulup und Schwab, Kaufleute, "'^ Modler. Kfm., s. Frau. Mannsburg. — Klinger, M^ concipist. s. Frau, Troppau. .^f. - Gasthof «aiser von Oesterreich. Tonec, RadmannM > Lubovic, Pola. ^-^ Volkswirtschaftliches, ^ ^. Laibach, 20. October. Auf dem heutigen MarM'^^ schienen: 9 Wagen mit Getreide, 8 Wagen mit Heu m> 14 Wagen mit Holz. Durchschnitts.Preise. N,llr, N,,ll, ^-^II^ Wcizrn pr. Hcltolit. 6 17 7 32 Nuttcr pr. Kilo . - ^ " ^ Korn » 4 55 5 30 Eier pr. Stilck . - ^" h ^. -- Gerste . 4 6 4 55 Milch pr. Liter.- ^.ß^ Hafer . 2 44 3^05 Rindfleisch pr. Kllo ^^ ^ Halbfrucht .-------b 70 Kalbfleisch ' ^56^ Heiden » 4 71 5 30 Schweinefleisch » ^U-^ Hirse . 4 55 4 «5 Schöpsenfleisch » ^40^"" Kukuruz . 5 20 b 30, Händel pr. Stilcl. "" ^ ^ ^ Erdäpfel 100 Kilo 2 32-------Tauben » ^ 50 ^ Linsen pr. Hcktolit, 12-----------Heu pr. M.« Iosefa. «aimund und 6hris"«e " o" d" W wandten und Bekannten hiemit ^achncy Oat"" W schmerzlichen Verluste ihres innigstgeu^ > Heinrich Ueichman« W welcher gestern nachmittags um 3 Uhr « ^lbe/ W schmerzvollen Leiden, verschen Mlt ,?<" "^lafcN^' W sacramcntcn, im 4«. Lebensjahre '^'3 ^'^4, d-7 » Die Vecrdiguug findet Mittwoch. "' statt- W um 4 Uhr nachmittags aus dem ^!"" ^hrettN "' W Die heil. Seelenmessen werden m W chen gelesen werden. . froNO^ W Der theure Verblichene lmrd vem > « ^ deuten empfohlen. > W Laibach am 23. October 1S6S. ----------------------""""--------------------tt ill O^' ill,"" Die allnemcinc Vclsorl,ungsnnstal^^^ ,, -, , hat llnterm 2«. Februar 1«87 einen Auf"ls de,l^,a!''' jene Besitzer von auf ihre "gene Per^ cheinen. die nicht zugleich Nentenschewe'^ besitzen und die von diesen b" f' M„ regelmäßig erheben, aufgefordert de? Todachlung und der damit verbundene^^,^ w A A. ihr Leben in der im Ausrufe bezc^," , i>^ ^^ fchristlich oder mündlich in den. T".> »c .^^ H^ ^ bis 15. März !««'.^ anzuze,ssen. Da °^.c °,.hcrc''^'i,l>e?de>" mines verstrichen ist, so liegt es '". A de.n ^K s< z" jenigen The,lnehn.er der Anstalt welch "I,,ige^^ zur Lebensanzeige verpflichtet slnd, d' 'c ^ a, g ^,, 15. März 1««7 nicht erstattet halten, dass der Anzeigelcrmm baW " "^ EolN" Mhere Auslunft ertheilell die Anstalt,"' 2077 Course an der Wiener Börse vom 22. October 1888. «,«^ o^en ^urm«««. ,,, "^"s.Mfh^^ ^ Times« Vanat .... ,04 40 10«-- 6^'......««,,5 82 ,. ^ «««arisch«...... ,°.-5« .05-° !°3 ss «ta°m°ie «o st- '!: ^ '" - ^"bere often«. Aulehtn. '^'t5°° ^Mz«5on « I«,',.) ,4!, «0 D°nau.Neg.'i.'o,t 5°/, 100 sl. . 120 75 121»» ^'"tt tzf,....5Unllel 10» " I« 7^ ,4, 2' dlo. «nieih« 1878. fieuerftti 10«-- 10« 70 >««i ">"«> (Sttb« und «old) .... -- -- >°/„ z» ^ Pramien'Nnl. b.Gtadtgem. wltn 141 ?b 14«, — °'««N."«N.i'.°z«Ä« VN»».,.!. » "— (fill 100 fl.) ^ „?°lbrcntt 4°/ «obenci. all«. ssterl.4<>/, Gold . 122 25 128 25 ' s'!cnb,.Nn ^/° - - . «'«a l»»»0 dt°. in ^ « ^ 4°/» . »8-20 »8 70 ^bahn.«j,"n° «,.«,. ,4« 5Y ,^7 ^ ^^ PliimltN.SchulbvlLschr.»«/, 103 — 10» lo ' ^«M.Ol., ;u"^> ^'" "'^ 0cN,byp°lhelenb°nl ioj. 5>/.°/„ i«i-------'- .. «./ « vom ^, ,«7« '^'^ "^' lDcft'Ung, ü onl verl, 4'/,°/«. . '0, 30 „,«»,»«>' - ' , l«3 90 104 llabeth.W«stbabn 1. l!d "''^«nb . ios..-,« — — »crb!»a,,b«.Nolbbahn »'«b 99 So z»° ^cM„„^,, - - . . 1N»l.n -- ,',ran,lIoses.V»hn.....-'---------.- v°?k'lllhi '°"'ch° - , ,09.l5 ia» ?,>. ,'-,- - ^ , l«4.?5 —'- Em. 188' 300 fl. S. 4'/,"/» . »»-?« 100^20 "°be,U<>W'l"onlschc 104. - ,0« - Oesttir. iNoibwcstbahn . . . I0S-3« 106 «o <>^^ " '"'^ ' . lU<>»0 10»'»l, Silbenbilrgrl ...... — — — — ««lb w»l» Dampf<,.oo - — »uschtithrab« «tifb, boo fl. «Vt.------- — kaibacher Plamicn.Nnlch.20sl. »< 50 »« »<> ^ slit. N) 200 fl. . »o»'«) 304 »0 Olc»» l!osc 40 sl..... KN7» S0!t5 D°nau - Dampfschiffahll« ° Vel. PalNy-üose 40 fl..... 5750 l,S — Oeftcrr. l»0ll fl. LM, , . . 402 — 4«l — Vlolbcn Kreu,. oft. Ves. v.io fl. 17 80 l» — Drau.<.Mosl.S. 179 50 180 — Mubolf.i!osc 10 sl..... ,0 — 2l— Dul'Vobenbacher 2s, «llisabtth.Vahn !i0U fl TVt —-—____ St..«enol«.Lofe 40 fl. . . g^i «»-7s> » Lin,.«ubwe<« 200 sl.! —-—------- Walbfiew.z.'ose 20 st. , . . 48>- 43-7» « Vl»b.«)i)fl S —--____ WmdlfchsslHh«l»ose 2» fl. , . zz.kO b« - sscrbmanb«.Notbb. 1000 st. LM. 24l8 »404 «««,«».«. 3lan».I°scf°Vahn »oo sl.Silb« —-.-__— VllNI-ÄMeN Mlnfl!rchcn.Varl'ltllkis,»oofl.S. — - — - » , _(p« Stiick). Galiz.«llrl.i'ubw,g.«.i!oafl.EM. 2,0 — 210 50 «nglo.Ocstclr. Ba,,l 2ou f,, . ,i4-,,4 Glaz>Köflachll li.»V. 20Ufl,ö,W. —-—____ «anlvciein, Wiener, luo sl. . u» 25» !,!» ?n Kablcnbclg.liijciN'ahn iou fl —>— —' - Vdncr,'«nst.,öst.«U(>fi.6,4o«/, 2n« ?^ lo?'?!» «aschaU'Obcrb, — bahn.Gejtllschast wo fl. °. w. »,» bO «0— Dcposstenv^nl, Äll„. 20« sl, . ,«,--,8»'- eloyd.öft..ung..2r!eft5ou sI,CM. «1-45»- ««comptc O. M>et>eröfl.k<»osi. «1? — »l< — Ocstrrr. Nordweflb. »00 si. Gild, iso — >e« l>o bvpothclent,.. öft.!iuusl.2!,»/, Prag-Dufel «tiscnb, Ibofl. Silb. 82 50 8.".^>u Oestell..,!,!g. Vanl . . , . Y72 - «?< - Mubolf.Vahn !iU« fl. Silber . i»i>25 19^-— Ulnonbanl 200 fl..... 213 2>, 2I«'7N VitblnbUrger ^iisenb. «00 sl. . —.»— — — Ncrltblsbanl, «ll«., 140 st. . is.,.5.» l»2-»0 Vtilatlcifenbahn 2i»0 sl. ö. W. , 247 ?— — — Nng..»aliz. «isenb.2oa sl, Gilber 174 eo 175— Ung. ««lboftbllhn 200 ft. Silber l«7 be i«8 — Nn« U>tftd.(«a.'L«!hg, I, 8« sl. 4««/, 91 — 93.— „Elbemühl", Papiers, u. V.»G. bü>— 5b ü« Monlan'Vescllsch,, öfterr.»alpine 44 50 4b-— Piagcr Ves. 200 sl. 2« — »80 -- Galao^Tar!, «tiseniaff, 100 fl. . 19k— — — Waffenf,«« .oefiinV. loofl. . 272 — 275 — Devisen. Dcutschc Plltz«...... L9 k«. 5« «7z London......... l2i 0« 122 20 Pari«......... 4802. 48 10 Valuten. Ducalen........ 57/ 57» w'strnn^s'Vtücke..... V-6b »0« Gilbe»......... —— — — Dculschl Ncichlbanlnoten . . K9 52^ b9 <>l> Italienische Vonlnoten (100 i!ile) 47-K5 47 65 Papiet'Nubel pei Ofiick . . . I 2!<„ > »st,»