Montag, 26. März 1900. Illhigllug 119. LMcher Zeitung. UhKll 88 «?"^"^! WM Poslvcls,!!d,!lia: aaiiziührig »l> li, halbMlig 1.^ »i Im «lomptoir: ganz ""'"«te hl« ,u 4 ^llen b« l,, grshe« per Zelle 1» l»; bel öfteren Wledeiholungen per Zelle » k. Die »llaibachei Zeitung» erscheint tlgttch, mil Ausnahme der Vonn» «nb Feiertags Die Nvmln"Mates,n Gnaden ihres Dienstes zu entheben und voN^ <3"?""6 ihrer pflichtgetreuen und hingebungs- "en Dienstleistung ^:.^" Dbersthofmeister Eduard Grafen EHoto. tts^^,«M yszla den Orden der eisernen Krone GrüttnTu^ ^lfrei. der Obersthofmeisterin Emma Ordln« ^ ° " drecourtdas Grohkreuz des Elisabeth- Wlanie"^^ t"^^'" ^^"le Gräfin Pälffy, »^"" Graftn Sze-chinyi und Sidonie Gräsin < ""d als Secretär den Secretär ^ mle^l '......c^-s,,, ^ Seine k. und t. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchstem Handschreiben vom 17. März d. I. dem Sectionschef im k. l. Eiscnbahnministerium Ludwig Wrba die Würde eines Geheimen Rathes taxfrei allergnädigst zu verleihen geruht. Seine l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchst unterzeichnetem Diplome dem Feldmarschall-Lieutenant und Commandanten der 27. Infanterie. Truppendivision Paul Thoß den Adelstand allergnädigst zu verleihen geruht. Den 23. Mci« 1900 wurde in der l. l. Hof. und St«tt«. druckerei das I^XXXIX., XlüII. und 6III. Stück der italienischen Ausgabe drs Reichsgesetzblattes vom Jahre 1899, sowie das lV. und V. Stück der lroalischcn, das VI. Stiick der lroalischen und rumänischen, das VIII. Stück der rumänischen, das !X. Stttck der kroatischen, das X. Stück der kroatischen und rumänischen, das XII, Stück der rumänischen, daS XIII. Stück der slovenischen, kroatischen und rumänischen, das XV. und XVII. Stück der böhmischen und das XIX. Stück der böhmischen, italienischen slovenischen und kroatischen Ausgabe des Äeichegesehblattes vom Jahre 1900 ausgegeben und versendet. Nach dem Amtsblatt«: zur «Wiener Zeitung» vom 23. März 1900 (Nr. 67) wurde die Weiterverbrettung folgender Press, erzeugnisse verboten: Nr. 7984 «1/ In6ipenä«nty» vom Ib. März 1900. Drei Nnsichts.Postlarten mit obscönen Darstellungen- «8vol,näa» vom 10. und 11. März 1900. Nr. 7 «Drutsche Post. vom 17. Hornungs 1900. Nr. 8 «weäölni «sw-Vorknlcü ^.i»tv» vom 2b. Februar 1900. ^ Nr. 12 «Pocltip8llö I.i»ty. vom 17. M«rz 1900. Nichtamtlicher Theil. Kleinasilltische Bahnen. Nach einem der «Pol. Corr.» aus Constantinopel zugehenden Berichte bezeichnet man in türkischen Kreisen den nunmehr bevorstehenden formellen Abschluss der Action Russlands in Angelegenheit der kleinasiatischen Bahnen als einen im Hinblick auf die beglcitellden Umstände wie auf die Tragweite sehr bemerkenswerten Erfolg. Im Palais wie auf der Pforte wurde den russischen Forderungen, deren politischen Charakter man in St. Petcrsblllg nur in mittelbarem Sinne, gleichsam als Abwehr gegen mögliche politische Bestrebungen anderer Richtung, zugeben wollte, vom Anbeginn in eminentem Maße eine politische Bedeutung zuerkannt. Eben in dieser Auffassung wurzelte denn auch die durchaus ablehnende Stellung, welche alle vom höchsten Machtfactor zur Aeußerung hierüber aufgeforderten türtischen Instanzen unabänderlich einnahmen. Man hat sich auf türkischer Seite zu solchem Widerstände umso dringender veranlasst gefunden, als der territorialen Umschreibung der Sphäre für die seitens Russlanb» beanspruchten Vorrechte fast bis zur letzten Stunde durch die vage Angabe «Vasfin be la Mer Noire» ausgewichen worden ist, fo dass selbst jetzt, wo sich die Präcisierung der zu treffenden Vereinbarungen nicht länger hinausschieben lässt, noch nicht volle Klarheit über die dem «Vafsin» in diesem Falle zu ziehenden Grenzen herrscht. Die Ueberwindung des auf türkifcher Seite entwickelten heftigen Widerstreben« ist, wie man in den erwähnten Kreisen betont, nur durch baS Auf» gebot einer in solchen Nctionen nicht oft angewendeten Energie der russischen Diplomatie gelungen, die hiebei ihre Kraft und Gewandtheit unablässig bei der einzig entscheidenden Persönlichkeit des türkischen Reiches zur Geltung zu bringn« bemüht war. Politische Uebersicht. La i b och, L4. VUlrz. «Hlas Räroda» constatiert, dass die Verathungen der Berständigungsconferenz be« reits bis zu einem Punkte gediehen seien, welcher eine Vereitlung der Verständigun^sconferenz durch die Czechen ausschließe. Sollten die Deutschen Aehnliches beabsichtigen, dann fehle hiezu jeder Grund, und die Folgen eines solchen Vorgehens müssten nur sie allein treffen. — «Hlas» gibt der bestimmten Erwartung Ausdruck, dass die innere czechische Amtssprache noch vor Wiederzusammentritt des Neichsrathes zur Ein« führung gelangen werde, ohne Rücksicht darauf, ob sich die Parteien über diesen Punkt geeinigt haben oder nicht. — «Politik» Uagt über auffällige Zurückhaltung der Regierung in der Verständigungs-conferenz. Nach einer Meldung aus St. Petersburg sind die Verhandlungen, dle zwischen der russischen Regierung durch Vermittlung des Ministerresidenten Tscharylow mit dem Vatican über die Ernennung eines katholischen Erzbischoss für St. Peter«, bürg und zweier anderer Bischöfe gepflogen werden, so weit gediehen, dass die definitiven Vereinbarungen hierüber als unmittelbar bevorstehend gelten. In der bulgarischen Bevölkrung hat die Thatsache großen Eindruck hervorgerufen, dass Fürst Ferdinand sich geweigert hat, bäuerliche Ab-ordnungen zu empfangen, welche ihm die Bitte um Guspendierung des neuen Zehentsteuer-Ge- Feuilleton. . Wetterpropheten. Falb ^'"e Idylle. Nachen "°m^^"^' l"d in unserem reizenden ^"lch glaubt ^'^'" Misscredit gerathen- kein ."c Wetterprognosen mchrl Höchstens °?> N "'d"° unter den vielen Pensionisten die Udings beset/"'/" feiten Graz. gemacht -U> der N«'^ Hauptbeschäftigung nicht im ^^"'«lsch Z.b sartenvögel. sondern darin, dass sie ^' und m^""U"e" Generation tagtäglich ihre ^ "!""nt nock l ^'6e Dienstzeit vor Augen führen V'e^ng nlackt 7' " lich "'s seinen täglichen w" koochowV' s" em Wetterbüchlein von Falb Nn?"un^vmf ein^n n'b°"d. um nicht auf seiner ickw 2"°t>e unse?-""^""'"er überrascht zu werden. B^erisch geA' k", "o die Natur so ver- "° jeder Ort, jeder Fleck »" Net erv e?^"' thäte ein recht verlässlicher, ^«n und NanV" "°h' um ihn vor seinen Aus-Nall^elch ein ^n""a"' ^rathe ziehen zu können . . . H^ Vi" bietet so ein Pudel. Lan^ "' Nucksack ^ Nergrie enbezwinger nnt regen-^7'°'^ «ue ganze regengebadete ztw^ogischen Z«. ^ genügende Kenntnis über dle ^"gt l)«^ Vorgänge im Weltall weit hinaus- Der ganzen Menschheit Jammer fafste unseren Stadtamtmann an, wenn er als gesuchter Homöopath sodann zur Cur der vielen Schnupfen und Ver« kühlungen von allen Seiten consultiert wurde und für jeden der zahlreichen Patienten je nach der Individualität anders schmeckende Kügelchen liefern musste. Nebst seinen Berufsgeschäften sich noch der leiden» den Menschheit widmen zu müssen, das ward unserem braven Amtmann auf die Dauer denn doch zu viel, und so sann er auf Abhilfe. Er erinnerte sich, unter dem Dachboden ein noch von feinem Großvater ererbtes Barometer zu besitzen ein Originalinstrument, in dessen Adern noch altes^ unverfälschtes Quecksilber rollte. Dieses zog er hervor, gab ihm einen frischen Anstrich und hieng es in seiner Amtslanzlei auf. Seitdem gab es in der weiten Runde keinen Radler, Touristen oder sonstigen Ausflügler, dem er nicht, wenn die Quecksilbersäule im Sinken begriffen war, sein warnendes Wetterbulletin zugeschickt hätte. Und er hatte Glück, unser Amtmann! Was er prophezeite, traf zu; fein Ruhm als Wetterprophet war alsbald begründet, und von weit und breit strömten zumeist Radler und Radlerinnen herbei und belagerten förmlich seine Amtsstube, für ihre zu unternehmende Tour günstige Wetterprognose erbittend . . . So war er denn erst recht aus dem Regen in die Traufe gerathen! War er früher genöthigt ge< we^en, seine Beruftgeschäfte infolge Ausübung der Hnltlmds bisweilen zu vernachlässigen, so war dies letzt m noch welt größerem Maße der Fall. Sogar im Schlafe hatte er keine Nuhe; wollte so ein früher Radler wissen, ob es räthlich wäre, seine Tour weit auszudehnen, und war irgendein verdächtiges Wölk» chen zu erspähen — sogleich pochte er an der Wohnung des Amtmannes an, um dessen Rath einzuholen . . , Gegenüber dem Amtmanne hatte der Registrator, ein in den besten Jahren stehender, verbissener Jung-geselle, seine Kanzlei, in welcher er, dem Vorbilde der Pensionisten nachstrebend, die Amtsstunden theilweise auch damit ausfüllte, seine Blicke zum Fenster hinaus ftreifen zu lassen. Da entgiengen ihm denn natürlich nicht die Radlerinnen, die beim Amtmann ein« und ausgiengen. Warm wurde eS ihm ums Herz, und es regte sich etwas barin wie Neid! Welch ein Gefühl, von einer schönen Rablerin ums Wetter befragt zu werden, besonders wenn man Junggeselle ist! ... Da machte denn der Regiftrator die Wahrnehmung, dass sein linker Fuß die schöne Eigenschaft besitze, so oft ein Wetterumschlag im Anzüge ist, die« durch einen eigenthümlichen rheumatischen Schmerz anzuzeigen. Darauf baute er seinen Plan. Allerdings hatte er nicht den Muth, plötzlich al« Wetterprophet hervorzutreten, denn es galt sein System noch zu erproben. So zog er denn zunächst seinen Freund, den Iagdpächter des Ortes, einen gewaltigen Ninnod, ins Vertrauen. Und auch unser Registrator hatte Glück. Sowie ihn stin Fuß zu schmerzen begann, wurde jede Jagd "W!"g!. und gewiss Me sich auch gkich der N.a/n Laibacher Zeitung Nr. 69. _________________54) _________________ 26. März 1900. ^ setzes vortragen wollten. Eines der wirksamsten Mittel der oppositionellen Agitation war nämlich die Behauptung, dass der Fürst nur darauf warte, durch ernste, unmittelbare Beschwerden aus der Mitte des Volkes den letzten Anstoß zur Entlassung des jetzigen Cabinettes und zur Aufhebung des neuen Gchhks zu erhalten. Man hofft, dass die Abweisung der erwähnten Deputationen zur Aufklärung der Bevölkerung über die vollständige Aussichtslosigkeit der gesehwidrigen Agitation viel beitragen werde. In Schweden sucht die Regierung die Ver-theidigungsmittel des Landes nach jeder Richtung hin auf das eifrigste zu verstärken. Anschaffung neuer Feldgeschütze. Ausbau der bestehenden Festungen, Schaffung einer neuen starken Festung, Vermehrung der Flotte, eine neue Heeresorganisation und Einführung allgemeiner Wehrpflicht — das sind die Fragen, die theils schon ihre Erledigung gefunden haben, theils der Lösung harren. Der seit October v. I. wirkende Kriegsminister Crusebjörn hat sich insbesondere die beiden letztgenannten Fragen sowie die Anlegung einer starken Festung im nördlichen Schweden zur Aufgabe gestellt; von diesen drei Gegenständen steht die Frage der neuen Festung jetzt im Vordergrunde. Diese Festung, die beiläufig 30 Millionen Kronen kosten wird, plant man bei der Stadt Boden, der Endstation der jetzt bis in die Nähe von Lulea gehenden nördlichen Bahn. Da die wirtschaftliche Entwickelung Nord-Schwedens in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht hat, hält man eine Festung bei Boden für geboten, um einem etwaigen, von Osten kommenden feindlichen Angriffe begegnen zu können. Das Ergebnis der langen Verhandlung im Reichstage war, dass die Vorlage, in der die Mittel zum Beginne des Festungsbaues vorgesehen waren, in der ersten Kammer angenommen, in der zweiten Kammer abgelehnt wurde. Da sich jedoch, wenn man die Stimmen beider Kammern zusammenzählt, für die Vorlage eine Mehrheit von 181 gegen 146 Stimmen ergibt und der Verfassung gemäß nun eine gemeinsame Abstimmung beider Kammern folgt, ist Aussicht vorhanden, dass die Festung Boden, die mit ihren in Felsen gesprengten Batterien dort oben in der Nähe des Polarkreises eine Art schwedisches Gibraltar werden soll, verwirklicht wird. Die Regierung der Vereinigten Sta at «n Nordamerikas plant gegenwärtig die Schaffung einer felbständigen Marineverwaltung mit Admiral Deweu, dem Sieger von Manilla, an der Spitze; ihm werden der Chef des Marinedepartements im Kriegs-secretariate sowie mehrere höhere Seeofficiere zur Seite stehen. Tagesneuigleiten. — (DerKampfgegen dasFremdwort.) Im Innsbrucker Gemeinderathe ist es jüngst zu einer heiteren Debatte gekommen. Auf der Tagesordnung standen die neuen Bestimmungen für die Reinigung der Rauchsänge, Rauchrohren und Sparherde. Bei dieser Gelegenheit befürwortete der Gemeinderath gößmayr, dass man auch der Reinigung der deutschen Sprache von den Fremdwörtern sein Augenmerk zuwende. Die Debatte währte zwei Stunden und schloss mit einem Antrage, dass sämmtliche Fremdwörter durch deutsche ersetzt würden. Bevor es zur Abstimmung über diesen Antrag kam, der, beiläufig bemerkt, abgelehnt wurde, ereignete sich eine ergötzliche Scene. Der Bürgermeister Greil machte die Einwendung, dass solche Uebersetzungen nicht immer möglich seien. Wie sollte man beispielsweise das Wort «Magistrat» übersetzen. Gemeinderath Iößmayr war durch diese Frage durchaus nicht aus der Fassung gebracht. Er erhob sich sofort und sagte: «Nichts einfacher als dass; man soll eben statt Magistrat einfach — Gemeindecollegium schreiben!» Dieser Vorschlag entfesselte stürmische Heiterkeit. — (Ein dreizehnjähriger Schiffs-führer.) Als ein beherzter Knabe zeigte sich der dreizehnjährige Sohn eines Schiffscapitäns Jensen aus Gravenstein, der mit einem Schiff im Hafen von Altona einlief. Der Knabe befand sich mit seinem Vater auf dem Ewer «Alte Liebe», welchen sein Vater mit einer Ladung von Gravenstein nach Hamburg zu führen gedachte. Unterwegs wurde der Mann an Nord von einem Schlag« anfall betroffen und so hinfällig, dass er sich, ohne sich weiter um das Schiff kümmern zu können, in seine Ca-bine auf das Lager begeben musste. Da Jensen sich mit seinem Sohne ganz allein auf dem Schiffe befand, so fiN dem dreizehnjährigen Knaben nicht nur die Aufgabe zu, feinen völlig gelähmten Vater zu Pflegen, fondern er musste auch die richtige Navigierung des Fahrzeuges besorgen. Trotzdem sein Vater unterwegs starb, brachte der kleine Seemann das Fahrzeug glücklich in den Hafen und meldete dann den Todesfall, worauf die Leiche von Bord geholt und nach dem städtischen Leichenhause gebracht wurde. — (Der längste Gesetzentwurf.) Aus Newyorl wird geschrieben: Nunmehr haben die Amerikaner auch in der Gesetzgebung einen den sonst landesüblichen Dimensionen entsprechenden Record geschaffen. Der neue Codex im District Alaska präsentiert sich in der wenig handlichen Form eines großen Bandes von mehr als 600 Seiten Umfang. Da die Verfassung verlangt, dass jede Bill wörtlich verlesen werden müsse, wurde eine eigene Nachtsihung des Senates anberaumt, um diese zeitraubende Procedur durchzuführen. Zu derselben hatten sich wohlgezählte fünf Opfer ihrer Pflicht-treue eingefunden, unter ihnen der Vertreter von Tennessee, ein alter Herr, dessen Specialität es ist, unbeugsam jede formelle Verletzung der Verfassung zu verhindern. Bei Gesetzesvorlagen von ähnlicher Ausdehnung erleichtern sich nämlich für gewöhnlich die Schriftführer ihre Aufgabe dadurch, dafs sie ganze Sätze und Paragraphe überspringen. Der alte Herr aber controliert mit unbarmherziger Strenge jedes Wort. Durch eine von langer Hand vorbereitete List gelang es allerdings, den Unbeugsamen für kurze Zeit aus dem Berathungssaale zu locken, allein die Freude des gerade an der Gesehes-litanei beschäftigten Schriftführers währte nicht lange. Denn der unerschütterliche Schätzer und Schützer der Verfassung war bald wieder zur Stelle, und nun wurde bis gegen Mitternacht ohne die Möglichkeit der kleinsten Unterschlagung ungefähr die Hälfte der Riesenbill herab» gemurmelt. Wegen allseitiger Ermattung erfolgte Schlufs der Sitzung, fo dass dieser eigenartige Parlamentssport noch eine zweite Nachtsitzung ausfüllen wird. Local- und Prooinzial-Nachrichten. Zericht über die Thätigkeit des Fischerei-ßeuierausschujses für Krain in Laibach für das Jahr 1899. Production von Zuchtmaterialien der Anstalt deS Ausschusses zu Studenz. Es wurden abgegeben: »,) embryonierte Eier von Nachforellen . 15.000 Stück dto. von amerikanischen Nachsaiblingen ........8.800 » dto. von amerikanischen Regenbogenforellen ......^___5.000 » zusammen . 28.800 Stück d) Vrut. theils Dotterblasenbrut, theils durch einige Wochen in der Anstalt gefüttert: von Bachforellen ...... 63.500 Stils » Vachfaiblingen.....12.000 » » Regenbogenforellen . . . . 38.000^^ Eier und Brut......I42.3O" Stück Hievon wurden außer Landes um den üblichen Marktpreis verkauft .........10.000 StiKl der Rest von.......132.000 ' aber an kraimsche Interessenten unentgeltlich ausgefolgt. e) Jungfische (bis El,de Juli aufgezogene Vmt): ^ von Vachsaiblingen..... 425 Stils » Regenbogenforellen .... zufammen . 2.425 Stück Die Nachsaiblinge hatten durchschnittlich ein Gewicht von 4 ß, die Länge 0 bis 10 oiu. ey" vom 18. September 1892, R. G. Vl. Nr. 17l, ange"^ neten Stempelabgabe können Parteien den amtlichen «l druck von Stempelwertzeichen auf ausländische WertpaPl^ gegen Barzahlung der entfallenden Stempelgebiir dem k. l. Hauptsteueramte in Laibach mit der MaM°. erwirken, dass dieser Aufdruck in Nezug auf die «" richtung der Stempelabgabe der vorschriftsmäßigen » Wendung und Entwertung von allgemeinen S^n^t marken gleichgeachtet wird. Das genannte Amt übernim die Wertpapiere zur Einsendung an das Cenlralstemp amt in Wien, welches die Abstempelung vorzunehmen y^' Die Stempelabgabe kann nach Wahl der Parteien a ^ weiterhin durch Verwendung und amtliche ^Mene von Stempelmarken entrichtet werden. Ausländische 2» ^ Papiere sind zur Abstempelung unter Anschluss """ zwei gleichlautenden Exemplaren auszufertigenden i^y . lichen Anmeldung unmittelbar beim Amte einzuttlai die Zusendung durch die Post ist nicht zulässig. Me^, ein; sobald aber der Schmerz nachließ, zogen die Waidmänner bei herrlichstem Sonnenschein hinaus ins Revier und brachten sodann beim Iagdschmause manch wackeren Trinkspruch auf den neuen Wetterpropheten aus. Sein Ruf durcheilte die Lande, und gar bald hatte der Registrator seinen Concurrents, den Amtmann, aus dem sselde geschlagen. Radler, Touristen und allerlei sonstige Sportsleute, vornehmlich aber Rad-lerinnen, strömten nur noch ihm zu. Da hätte man nun meinen können, dies wäre dem Amtmanne sehr gelegen gekommen. Allein weit gefehlt! Verlorener Ruhm schmerzt immer, und Amt» mann und Registrator begannen sich im Innern zu hassen. Da hätte man sie sehen mögen, wenn sie einander irgendwo begegneten! Mir erschienen sie wie zwei Auguren aus dem alten Rom ... Ich vermeinte jedoch trotz allem ein gewisses Lächeln auf ihren Gesichtern bemerken zu können, wenn sie so aneinander vorbeischritten . . . Aber weil alles Glück eitel ist, war auch jenes des Registrator nicht von Bestand. Auf einmal versagte ihm sein Fuh, das Zipperlein war wie abgeschnitten. Tr gab zwar sein Prophetenthum nicht gleich auf, zunml da es ihm eine reizende Rodlerin anaethan hatte, nnd verwchte es. sich noch durch einige Zeit wie ein Rettungsmittel angefchafft hatte, vermochte ihn nicht «herauszureißen». Sein Stern verblafste, und alles wandte sich wieder dem alten Propheten zu... Jedoch auch diesem versagte plötzlich sein Baro« meter; es zeigte trotz aller Reparaturen einfach nicht mehr richtig. Des Amtmannes falfche Wetterprognosen richteten in der Sportwelt manch schweres Unheil an.! Waren es veränderte klimatische oder atmosphärische, Verhältnisse, die das Instrument ungünstig beeinflussten, oder sonstige unbekannte Umstände, die es bewogen, seinen Dienst zu kündigen, man weih es nicht. Man munkelt zwar, es wäre der Registrator mit im Spiele gewesen, aber ich will es nicht glauben. . . So entbehrt denn unser Städtchen derzeit eines Wetterpropheten! Und mein Auge sieht wieder, lasse ich es in die kommende Sportsaison schweifen, durchnässte Radler, Bergkraxler, wie wahnsinnig fliehende ^Ausflügler und sonstige Leute vom Sport, denen ein Regenwetter mitgespielt. . . Aber wo die Noth am größten, ist meteorologische Hilfe am nächsten: die schreckliche, prophetenlose Zeit dürfte bald ihr Ende erreicht haben. Ein neuer Concurrent hat die günstige Gelegenheit wahrgenommen und ist daran, eine meteorologische ^ Beobachtungsstation zu errichten; ein gewaltiger Ombro- ' meter sonnt sich bereits in seinem Garten. . . ^ Ob dieser Wetterprophet die in ihn gesetzten Hoffnungen erfüllen wird? 3>as Mene Gekel der Il-aU Zusefelöt. Roman von vrmano» Gander. (62. Fortsetzung.) ^N Das war nun alles gewesen; er hat« ^ Strich durch das Vergangene sgemacht; er hatte .^ abgeschüttelt, über Bord geworfen, was noch °" ' gett ! mentalen Empfindungen und unerfüllbaren HoN"^, in ihm lebte; nur das Andenken an jenen ^, Traum hatte er wie ein Heiligthum in den »»""< fchrein feiner Seele gethan. _^ yel- Die Cigarre war ihm ausgegangen. ^^, fchränlten Armen träumte er noch eine Welle reu los vor sich hin. . lieb- Martha Kareinus war ohne Znmfel "" g^n liches, mit allen weiblichen Tugenden ««0.«" Uer ausgestattetes Wcsen, und wenn sein Herz "A^cheB schon einmal gesprochen hätte, würden M"" ^he"' Wünsche und Hoffnungen sich vielleicht ersuw «, So aber--------- ,, Hoffe" An der Stelle, wo einst sein Lieben uno ^^e gelebt hatte, ruhte jetzt eingesargt die ble'cy^'^ah Todte entsagungsvoller Erinnerung; da war ^v mchr für eine andere, und wäre sie noch i" >^ noch fo lieb und noch so anmuthig . -',.<» Stin"^ Von der dunklen Straße tönten frMlcye ^u-herüber. Ein hübscher Tenor sang das steln^^ " lied: «Ve>lasskn, verlassen, verlassen bm ', _____________________________________547 __________________________________26. März ,900. zeickn " '6 enthalten: 1.) Die Stückanzahl, die Be-Mun? "l"b den Nominalbetrag der Wertpapiere, be-leaend?«^ ^« der Gebürenberechnung zugrunde zu St^s. betrag; 2.) den Betrag der entfallenden Z s^eblu im einzelnen und in der Gesammtsumme; «loubnn« ^^^"'"^ des ersten der etwa anhaftenden NNllari-n^^ die Namensfertigung der Partei. For-Dle N . ^" Anmeldungen find beim Amte erhältlich, auf wA ^ ^"" bei der Einreichung auch die Stelle, zeichn?' ^ Wertzeichen aufgedruckt werden foll. be-Attti^l 1 ein Lofungswort für die Behebung der plare?m ^" ^e festsetzen, dafs sie beide Exen,-Wort. v s <""^ung "it dem Vermerke «gegen Losungs-sremvl« ^ ""d das Losungewort selbst auf dem einen «touv^oi. ^""eldung oder in einem verschlossenen leicht ^? ^""e belanntgibt. Ergeben sich bei der Ein-in lur°.m?^ stände, '^lche von der Partei nicht sich ^ ^ ^ege behoben werden können, oder weigert nleaen l ' ^^ ihr bekanntgegebene Stempelgebür zu Papiere ^ ""erbleibt die Nbstempelung, und die Wert-gestellt w?? "^st der Anmeldung der Partei zurück-peluna' < ,? " ^^""d des Unterbleibens der Abstem-angeaelipn :^ ""^ ^nem Exemplare der Anmeldung wenn di. " I" zweifelhaften Fällen, insbesondere betraa ^, "^"piere nicht auf einen bestimmten Geld-^ichtlal^?"^""^ lauten oder wenn die Partei die ""erkenn ^!^""" ^"^ liquidierten Stempelgebür nicht "ster ^ntt . °^e die Entscheidung der Fwanzbehördc bet Fina ?"V ^"nbemessungsamt, Gebürenabtheilung bie Einrpl^ ""^°") einzuholen. Der Partei wird Tempel«,'l?^c^" Wertpapiere und der Erlag der besläiiat /lk ,""' ^" zweiten Exemplare der Anmeldung Vunlt xn^f?sbestätlgung) und gleichzeitig der Zeit-^«ich ^??^ die abgestempelten Wertpapiere voraus-^ttftavio,7^" ""den lönnen, bekanntgegeben. Die b" lirlaas^??« ^" ^""" nur gegen Einziehung etwa h": ^""gung, auf welcher die Partei auch das Zuführen ^ Einreichung festgesetzte Losungswort ^lNknt n'^' ""gefolgt. Kann die Partei diefes 7°sungswurl «<^beibringen oder das etwa festgesetzte ^ ^ewill.>.. ^^ angeben, so hat dieselbe zur Behebung "". Abu?- U °" Finanzbehvrde (Gebürenbemessungs-Men. """"theiluug der Finanzbezirlsdirection) eln- be»n Babn^ü.^"^) Wie vor kurzem gemeldet, wurde ^"ig in estaurateur ^" Salzburg. Herrn Rudolf ^ Mdene N ""^""""2 ^„ patriotischen Wirkens 3" "un ln ?"°ienstlreuz mit der Krone verliehen. Wie . "ig am i c.'^lzburger Zeitung, lesen, wurde Herr »«^enz emi,f-.N- v°n Seiner Majestät dem Kaiser 2er Monarch empfieng Herrn ?^"zusehen ^?^ll" Worten: «Es freut mich. Sie >?. Ar ^/^t es mit dem Denkmal in Salz. an^ "ber den V ^^^"' ^"""^ i" gedrängter U^enheit ,.?>. °"d der Kaiserin Elisabeth-Denkmal-» ^ ^nlmai '"^te daran die Mittheilung, dass N^ung ° °" ^' ^^mber d. I. zur feierlichen ^t mit nX ""de. Seine Majestät nahm den ?> Nudols O. .^"' I"eresse entgegen und entließ .,^'ch gefreu. A ?" den gnädigen Worten: «Es N"" i" önnen^" lür Ihr patriotisches Wirken aus-3"l Anig""" ' ^ ^" Dienstag mittags war Herr l, 5>g Ludwi« N°7" l' ""d l- Hoheit dem Herrn ^b°heit dr,?^ '^" iur Audienz befohlen. Seine l^^^^mtewnselben in den liebenswürdigsten .. "3 wol,« v^^^?^^»»^»<^^^^»«»««^»^>» Worten seine Freude über die Herrn König zutheil gewordene kaiserliche Auszeichnung aus. — (Personalnachrichten.) Wie uns aus Wien berichtet wird, ist Se. Excellenz Baron Sch we gel durch eine heftige Influenza ans Bett gefesselt und deshalb vorläufig verhindert, den Sitzungen des krainischen Landtages beizuwohnen. Es ist jedoch gegründete Hoffnung vorhanden, dass Baron Schwegel mindestens im zweiten Sessionsabschnttte, nach Ostern, werde im Landtage erscheinen lönnen. — (Die Farben der Lotterie.) Wohl mit Rücksicht auf vorgefallene Unzukömmlichkeiten ver-lautbart die Lottogefallsdirectisn Nachstehendes: «Die Lottocollectanten dürfen vom I.April 1900 angefangen zum Eintragen der Spiele in die Originallisten nur jene Drucksorten verwenden, welche ihnen vom Amte verabfolgt werden. Jede Originalliste besteht aus einem halben Vogen weißen Papieres, gefalzt, welches als Wasserzeichen den kaiserlichen Adler enthält. Am oberen Rande jeder Listenseite ist eine Zeichnung mit der Inschrift ,Origwalliste< in den österreichischen Landessprachen und am Seitenrande eine Zeichnung mit der Inschrift Miserl. lönigl. Lotto - Gefalle' gleichfalls in den öfter-rcichischen Landessprachen angebracht. Die Zeichnungen und Inschriften sind bei den Originallisten zu den Wiener Ziehungen von gelber, Linzer Ziehungen von violetter. Prager Ziehungen von rother, Nrünner Ziehungen von brauner, Lemberger Ziehungen von rosa-rother, Triester Ziehungen von blauer, Grazer Ziehungen von grüner, Innsbrucker, Bozener und Trienter Ziehungen von orangegelber Farbe.» — (Beimk. k. Verwaltungs-Gerichtshofe) wird am 29. d. M.. 11 Uhr vormittags, eine öffentliche mündliche Verhandlung über die Beschwerde der Frau Iosefine Gnesda in Laibach wider die Personal-Ein-lommensteuer-Verufungscommission für Krain wegen einer Perfonal-Einlommensteuer stattfinden. — (Delegiertentag der österreichischen Abvocaten-Kammer.) Ueber Einladung des Aus-schnsses der niederösterreichischen Advocaten-Kammer findet vom 26. bis 28. d. M. ein Delegiertentag der öfter-reichischen Advocaten.Kammern statt, dessen Eröffnungssitzung auch Iustizminister Freiherr von Spens-Booden beiwohnen wird. Den Gegenstand der Berathung werden Anträge auf Schaffung eine« Centralausschusses der öfter-reichischen Ndvocaten-Kammern bilden, ferner Anträge, betreffend die Stellung der Advocate« im Civilprocesse und die Auslegung der Civilprocess- und Executions-ordnung. Auch der Wirkungskreis der Advocaten sowie Anträge auf legislative Reformen und sonstige Mahnahmen stehen auf der Tagesordnung. Auf dem Dele-giertentage werben 21 österreichische Adoocaten-Kammern vertreten sein, darunter die Grazer Kammer durch den Präsidenten Dr. Alois Schlosser und Dr. Max v. Kaiser-feld, die Klagenfurter durch den Präsidenten Dr. v. Luggin, die Laibacher durch den Präsidenten Dr. Nlfons Moschi und die Triefter durch Dr. Daniel Porlih. — (Ein neues Kriegsschiff unferer Marine.) Demnächst wird, wie aus Trieft gemeldet wird. das neueste Kriegsschiff der österreichischen Marine im 8wdilim«nt0 tsenioo trio»tino fertiggestellt sein und nach dreijähriger Bauzeit der Kriegsmarine übergeben werden. Das Schiff wird den Namen «Kaiser Karl VI.» führen, welcher bekanntlich als Gründer der österreichischen Kriegsflotte gelten kann. Besonders bemerkenswert an V'"hang?^ch als traurig durch die^duftige, licheVÄ «Ante',, ^°N""ernacht. Es klang wie ein ^une in^ ^"nden Lebens «nd feierlich froh. ^'Med fu^ Nehmnnisvolle Stille . . . "Nd 'Zute Nacht, "^kinen Gedanken auf. Und '-^Ule NllcklW"' er den Vorüberziehenden zu. T w'"e drit eK^"^'^'"' Nut.'., schallte es zurück "°ch ^"'" nichk'?w'Ä . __ lH V dem^V.Z'^ned'Holthausen's Helmleh'r <>r>tor KX"a" Rathhaus Halbmast °e- war nach neuntägiger ^dti^ch lechtzeiM'^"- Seine Gemahlin war »n ^ä"tlg l)c.mgeleh,t, um ihm die Augen NNHeili ^Ned ftns.5 L^En.^ die Traueranzeige mit "lt«nd 'lrht ganz au i^".°Uem bedauerte er Hen- ^uF" Gatte Ä". U"d verlassen in der Welt i" ^°r^>chtbar ^^Echwester im Gefängnis d> «in i^blichen"N^.""'d Henny immer noch und Unerfahren- ^"ichcn. K^' und Hilflosigkeit rührendes " "r Cliche dcdars. um sich an- zuranken. An Rathgebern und hilfsbereiten Freunden wlltde es der reichen jungen Witwe ja gewiss nicht fehlen; aber ob sie an denen auch den nöthigen Halt finden mochte? Zu feinem Glücke kam er nicht viel dazu, sich eingehend mit diesen Fragen, die sich ihm gegen seinen Willen aufdrängten, zu beschäftigen. Was gieng ihn das alles auch an? Frau Senator Kindermann war ihm eine ganz fremde Dame. Seine eigenen Angelegen« heiten beanspruchten sein ausschließliches Interesse und seine ungetheilten Gedanken. Im Herbst sollte sich Onkel Heihingers Project einer Geschäftsgründung verwirklichen. Frau Marie gab ihr kleines Privatvermügen, das sie mit in die !Ehe gebracht hatte, dazu her, und Onkel Leopold versicherte schmunzelnd, dass er auch seinerseits der jungen Firma Holthausen mit einem erklecklichen Garfond auf die Strümpfe helfen werde. Im Hause war fast von mchts anderem mehr die Rede. als von den, neuen Exportgeschäft, das Siegfried im November zu röffnen gedachte. Er selbst sah im Vertrauen seiner eigenen Kraft dem jungen Unternehmen Hoffnungsfloh entgegen. Drüben hatte er schon manche nützliche Verbindung angeknüpft; eine Reihe angesehener Firmen, mit denen er in Verlchr a/treten, hatten ihm ihre Unterstützung zugesagt; ausreichende Kenntnisse und praktische Er-fahrung brachte er auch mit; was tonnte da weiter fehlen? Selbstverständlich würde sich das Geschäft erst in bescheidenen Grenzen halten, aber wie viele grohe. bekannte Häuser waren nicht aus kleinen Anfängen hervorgegangen. (Follsthung folzl.) dem neuen Kreuzer ist der prächtige Admiralssalon. Der ln Weiß und Gold gehaltene Salon wirb große Vronzekronen für das elektrische Licht enthalten und ist mit nussbraunen und olivgrünen Plüschmöbeln ausgestattet. Zwei Gemälde des Marinemalers Alexander Kircher im Salon beziehen sich auf historische Momente aus der Zeit Karls VI. Das eine, «Kaiser Karl VI. am w. September 1728 in Trieft», zeigt die Scene, wie der Kaiser eben die damalige kaiserliche Werfte, welche sich an Stelle des heutigen Freihafens befand, verlässt und im Begriffe steht, mit seinem Gefolge ein Galaboot zu besteigen, um nach dem tm Hintergrunde dargestellten Kriegsschiffe überzufahren. Jenes Kriegsschiff führte den Namen desselben Monarchen. Der Vialer hat sowohl in den Costümen als in dem fichtbaren Theile der Stadt und in dem Baue der Schiffe strenge historische Treue walten lassen. Erst nach eingehenden Forschungen wurde zum Beispiel auch sichergestellt, dass die damalige kaiserliche Flagge einen schwarzen Adler auf gelbem Grunde, mit schwarz geflammten heraldischen Zacken umsäumt, zeigte. Das zweite Bild zeiat «Die Beschießung und Einnahme von Barcelona durch Kaiser Karl im Jahre l?0b» mit der alliierten anglo-holländischen Flotte. — (Ernennung von Ortsschul-Inspec-toren für den Littaier Schulsprengel.) Vei der am 22. d. M. abgehaltenen Sitzung des l. l. Vezirle-schulrathes Littai wurden für die im Bereiche des Gchul-sprengels Littai befindlichen Schulen (mit Ausnahme jener in Obergurk) nachstehende Personen als Ortsschul-Insvec« toren auf die Dauer von drei Jahren ernannt, und zwar im Gerlchtsbezilke Littai für die Volksschule in Hötitsch Matthias Absec, Pfarrer in vberhötilsch; für die Volks-schule in St. Martin bei Littai Johann Lavrentik, Pfarrdechant daselbst; sür die Voltsschule in »rehnih Johann Veganl, Grundbesitzer in Kreßnih-Poljane; für die Volksschule in Mariathal Vaclav Filler. Pfarrer in Marillthal; für die Volksschule in Preschgain Karl Iatli«!. Pfarrer in Preschgain; für die Volksschule in Littai Varthelmä Iupanttt. Pfarrer in Littai; für die Nolls-schule am Heil. Berge Anton Medoed. Pfarrer daselbst; für die Volksschule in Watsch Josef Golmajer. Pfarrer in Watsch; für die Vollsschule in Heil. Kreuz Andreas Petek. Pfarrer in Heil. Kreuz; für die Vollsschule in St. Georgen bei Islal Lambert Maly. Handelsmann in Islal; sür die Vollsschule in St. Lamprecht Josef Esbela. Gemeindevorsteher in St. Lamprecht; für die Vollsschule in Töplitz'Sagor Richard Miheltic. Gemeindevorsteher und Handelsmann in Tüplih; für die Volksschule in Sagor Thomas Koprivec. Gasthaus-und Realitätenbesitzer in Sagor. — Im Gerichtsbezirke Sittich für die Vollsschule in Polic Andreas Pipan, Pfarrer daselbst; für die Volksschule in Schaln« Josef Noval, Pfarrer in Schalna; für die Vollsschule in St. Veit bei Sittich Johann Vidergar, Pfarrer daselbst; für die Volksschule in Groh-gaber Josef Stepic. Grundbesitzer, in Bitsch; sür die Vollsschule in Sittich Johann ttoniina, Grundbesitzer in Tschernelo, und für die Vollsschule in Weichselburg Andreas Kurent, k. k. Straßenmeister in Dedenbol. —ilc. ---(Handel und Gewerbe.) Im politischen Bezirke Rudolfswert haben im vergangenen Monate Februar Gewerbe neu angemeldet, beziehungsweise Concessionen erhalten: Johann Vintar in Oberstraja, Handel mit Werk- und Bauholz und Landesproducten; Jakob Pavkit in Rudolfs wert und Vophie Kastelic in Kandia, Gemischtwarenhandel; Rudolf Graf Margheri in Wördl, Maria Kres in Gaberje und Franz Dim in Hudno, Gastwirtsgewerbe; Johann Kobe in Froschborf. Tischlergewerbe; Sophie Kaftelic in Kandia, Greislerei; Anton Vavdel in Untergehal und Nnton Petrit in Preina. Huffchmiedgewerbe; Anton Ialac in Rudolfswert. Nein-Handel; Iofef Lojl in Grohlerchendorf. Vchuhmacher-gewerbe; Franz Seidl in Rudolfswert und Anton Vlal in Podborit, Mahlmühle; Anton Feri in Rudolfswert. Handel mit Heiligenbildern, Kreuzen und Rosenkränzen; Francisca Noval in Gric und Katharina Mervar in Desetschenoors, Erzeugung und Verlauf von Hausbrot. — (Waidmännische s.) Im politischen Ve-zirle Abels berg gelangte im Jahre 1889 folgende« Wild zum Abfchusse: 304 Rehe. 97U Hasen. 10 «uer-hähne. 43 Stück Haselwild, 90 Stück Steinhühner. 3V2 Feldhühner, 9tt Wachteln, 94 Wald- und l25 Moos-schnepfen, 1b Wildgänse, 198 Wildenten, 213 Füchse. 2« Marder, b Iltisse. 9 Fischottern, I I Wildkatzen. 20 Dachse, 8 Uhu. 17 Eulen. 137 Tauben. 198 Habichte. Falken und Sperber. — Ansprüche auf Vergütung von Wildschäden wurden leine gemacht; wegen Uebertretung der Iagbvorschriften langten neun Anzeigen ein. über welche in acht Fällen Geldstrafen und in einem Falle eine Arreststrafe verhängt wurden. —o. — (Verlust oder Dieb stahl?) Am 19. d. ist dem beim l. k. Postamt in Littai als Briefträger angestellten Josef Vorstnik ein Betrag von 30 k, welchen derselbe in einer Geldtasche verwahrt bei sich trug, aus eine bisher unaufgeklärte Weise in Verlust gerathen. Vor zwei Tagen lam nun zur Ehegattin des genannten Briefträgers ein unbekannter Knabe und händigte derselben einen Netrag von 14 X. mU dem Bemerken ein, dich Summe in der Nähe des Nah,chojes in Attai Laibacher Zeiwng Nr. 69._____________________________________548__________________^____________________ gefunden zu haben. Da sich der Knabe rasch entfernte, konnte er über den Oeldfund nicht genauer ausgefragt werden; doch dürften die in dieser Richtung eingeleiteten Erhebungen zutage fördern, ob der Vorfall auf einem Diebstahl oder auf einer Fundverheimlichung beruhe, -ill. — (Die lrainische Aerztelammer) hat eine Enquete zur Regelung der Verhältnisse zwischen den Aerzten und Unsallversicherungs«Gesellschaften für den 29. d. M. im Kammerbureau einberufen und dazu auch die in Krain thätigen Unfallversicherungs-Gesellschaften eingeladen. Die Kammer verlangt, dass Schadenanzeigen, Schlussatteste «. nur dann von den Aerzten auszufertigen sind, wenn sie von der Gesellschaft direct abverlangt und von ihr honoriert werden. Die Höhe des Honorars für ein derartiges Zeugnis wird auch in dieser Enquete be« sprochen werden. Die Kammer vertreten die Herren Dr. P. Defranceschi und Dr. V. Gregoric. — (Seltene Waifenstiftung.) Die am 10. d. M. in Laibach verstorbene Hausbesitzerin Marie Schwan« hat ihr Vermögen mit Ausnahme einiger Legate zur Errichtung einer «Stiftung zur Unterstützung von Staatsbeamtens-Waisen», welche das 50. Lebensjahr überschritten haben, mittellos, ledigen Standes und moralischen Lebenswandels sind und entweder leine oder höchstens eine Gnadengabe von 100 st. jährlich vom Staate genießen, vermacht. Diese Stiftung soll jedoch erst nach dem Ableben einer als Fruchtnießerin eingesetzten Erbin in Wirksamkeit treten und mit zwei Plätzen ausgestattet sein. -^o. .*, (Cin Sparcassebüchel verloren.) Der Arbeiter Jakob Krijman, wohnhaft in Slivnica, verlor am 24. d. M. auf dem Wege von der Mauth an der Unterkrainerstraße bis Großlupp das Sparcassebüchel der Krainischen Svarcasse 3ir. 259.5tt0 mit einer Einlage von 200 T. .*. (Scheues Pferd.) An der Polanastraße scheute am 24. b. M. das in einen Wagen gespannte Pferd des Josef Richter an der Karlstädterstraße, gieng durch und rannte im fcharfen Trabe in die obere Polanastraße. wo es von einem Sicherheitswachmann aufgehalten wurde. Der Knecht Franz Novlje war vom Wagen gefallen, jedoch ohne Verletzung davongekommen. — (Die Versammlung des Hausbesitzer-Vereines), die am Samstag Me stattfinden sollen, wurde auf eine spätere Zeit verlegt. — (Schulsperre.) In Mottling ist schon durch einige Zeit die Schule gesperrt, da die Masernepidemie starl aufgetreten ist und auch viele Schullinder an diefer -Krankheit krank darnieoerliegen. 3. — (Oemeindevorstands - WaHl.) Bei der am 6. d. M. vorgenommenen Neuwahl des Gemeinde-Vorstandes der Ortsgemeinde Iurjowitz wurden Johann Lovsin in Friesach zum Gemeindevorsteher, Johann Zidar, Johann Nmbrozic und Johann Skrbec in Friesach sowie Johann Mihelii in Winkel zu Gemeinderäthen gewählt. — (Genossenschaftliches.) Die Genossenschaft der Kaufleute und Handwerker im Gerichtsbezirke Landstraß hielt am 22. d. M. ihre diesjährige Generalversammlung in Landstraß ab. Die Leitung der Versammlung übernahm über Ansuchen der Genossen-schastsvorstehung der Herr k. l. Vezirlshauptmann Freiherr von Schönberg er. Anwesend waren der Obmann Josef Hudallin und 34 Mitglieder. Vorerst wurde die Wahl der Veriftcatoren vorgenommen; zu denselben wurden die Herren Alois Gätsch und Leopold Vuöar einstimmig gewählt. Sodann wurde die Rechnung pro 1899 vorgetragen und erläutert. Dieselbe wurde mit den Empfängen per 384 fl. 93 kr. und mit den Ausgaben per 93 fl. 83 kr., fohin mit einem Cassareste von 291 fl. 10 kr. ge-nehmigt. Das Prä'liminare prol 900 wurde mitden Empfängen per 79 fl. 30 kr. und den Ausgaben per 59 fl. 40 kr., somit mit dem präliminarmäßigen Ueberjchusse per 19 st. 90 kr. genehmigt. In den Ausschuss wurden die austretenden Mitglieder, und zwar: Josef Augustin und Leopold Bucar aus Landstraß und Franz Kusljan aus St. Barthelmä, ferner die Ersatzmänner Friedrich Dinacher aus Globocice und Martin Pavlovic aus Piroiii ein-stimmig wieder gewählt. Es wurde der Beschluss gefasst, gegen die unbefugten Gewerbetreibenden energisch einzuschreiten. —o. — (Ernte-Ergebnisse im Jahre 1899.) Laut amtlicher Zusammenstellung entfiel von der ge-sammten Ackerlandfläche der diesseitigen Reichshälste im Ausmaße von 10,636.872 lia auf den Anbau von Weizen, Roggen, Gerste, Hafer und Mais im Jahre 1899 eine Area von 6,307.779 ba, das ist 593 Procent. Dieselbe vertheilte sich auf die fünf Körnerfrüchte, wie folgt: Weizen, Anbaufläche 1,072.100, Ertrag 18,159.093 di, durchschnittlich pro lia 16 9 kl. Roggen, Anbauflüche 1,841.259, Ertrag 30,897.629 kl, durchschnittlich pro ka 168 kl. Gerste, Anbaufläche 1.189.415. Ertrag 24.206,411 kl, durchschnittlich pro K» 20 3 kl. Hafer. Anbaufläche 1,868.674. Ertrag M^ ^, "' durchschnittlich pro ka 23 7 kl, und 5^. Anbaustäch« 336.331 Ertraa 5 139 024 kl durchschnittlich 114 pro Ka. Roggen 173 605 KI, durchschnittlich 11 2 Kl pro ka. Gerste 200.308 KI, durch-schnittlich 134 kl pro ka. Hafer 375.451 kl, durch, schnittlich 19 9 kl pro ka. Mais 276.889 kl, durch-schnittlich 17 3 kl pro ka. —o. * (Ertrunken.) Der beim Müller Johann Valeniik in Küllenberg bedienstet gewesene Michael Nova! aus Pavlice, politischer Bezirk Volosca in Istrien, ist am 23. d. M. im Relaflusse ertrunken. —r. — (Aus Treffen) schreibt man uns: Die Arbeit am Felde und in den Weingärten hat bereits begonnen. Das Wintergetreide hat gut überwintert und wurde durch die in letzterer Zeit vorherrschende Nässe sehr ge-kräftigt und entwickelt. Die Weingärten werden fleißig gedüngt und umgegraben, obwohl es mit diefer Arbeit noch feine guten Wege hat. Die Obstbäume, namentlich die Zwetschken, versprechen stark zu blühen, da ein reichlicher Knospenansatz bemerkbar ist. Die Witterung ist zwar vorherrschend kühl und mit zeitweiligen Niederschlägen verbunden, aber den Bodenverhältnissen immerhin günstig, da dadurch die zu üppige Keimentfaltung hintangehalten und den allenfalls auftretenden Spätfrösten die verheerende Wirkung benommen wird. 5>. — (Waldoevastierung.) Josef Iarm, Kaischler in Korenitka, Gerichtsbezirl Treffen, verließ, nachdem er mehr Schulden contrahiert hatte, als sein Anwesen wert ist, am Faschingsdienstag seinen Wohnort und begab sich angeblich nach Laibach. Kürzlich nun tauchte er wieder in Korenitla auf, verkaufte rasch noch das vorhandene bewegliche Gut und alles schlagbare Holz im Walde und machte sich wieder auf und davon. Donnerstag, den 22. l. M., begab sich nun eine größere Zahl von Holz» Hauern, die das fchlagbare Holz erstanden halten, in den dem Namen nach dem Josef Iarm gehörigen Wald, und ihre Aexte erllangen daselbst vom frühen Morgen bis zum fpäten Abend. Als der Hauptgläubiger des Josef Iarm von dieser Devastierung des Waldes Kunde erhielt, begab er sich rasch an den Thatort und erhob Einspruch gegen dieses Vorgehen, allein vergeblich. Nun schickte er um die Gendarmerie nach Treffen, aber auch ein alsbald erfchienener Gendarm vermochte die Bauern nicht von ihrem Thun abzubringen, vielmehr setzten dieselben Freitag ihre Arbeit in aller Früh wieder fort. Dem Treiben wurde erst Einhalt gethan, als gegen 10 Uhr vormittags eine Gendarmeriepatrouille erschien und der Wachtmeister ein Schreiben des Bezirksgerichtes Treffen vorwies, in welchem das sofortige Einstellen des Holzfällens geboten wurde. Leider war den Azthieben bereits ein großer Theil des Waldes zum Opfer gefallen. 8. — (Iagdergebnisse im Bezirke Rudolfswert.) Im Jagdgebiete des Verwaltungsbezirkes Rudolfswert gelangte im verflossenen Jahre nachstehendes Wild zum Abschüsse, beziehungsweise zur Vertilgung: 225 Rehböcke, 122 Nehgaise, 1521 Hasen, 149 Haselhühner, 180 Rebhühner. 34 Wachteln, 53 Wald- und 34 Moos-schnepfen, 29 Wildgänfe, 99 Wildenten. 107 Wildtauben, 33 Fasane. 146 Füchse, 60 Marder, 21 Iltisse, 7 Fisch-ottern, 8 Wildkatzen, 50 Dachse. 100 Wiesel, 842 Eich-Hörnchen, 10 Uhu, 243 Geier, Thurmfallen und Habichte fowie 72 Eulen. —o— * (Dem übermäßigen Brantwein-genusse erlegen.) Am 12. d. M. abends fand Maria Korosec aus Zala, politischer Bezirk Loitsch, in der der Ortschaft Zala nahegelegenen Waldung «Za-krajcic» den 64 Jahre alten Besitzer Anton Strle aus Ofredel bewusstlos auf dem Bauche liegen und veranlasste dessen Uebertragung nach Hause, wo er nach wenigen Minuten starb. Strle, der am 11. d. M. nachmittags im Gasthause des Johann Ponilvar in St. Veit Vrant-wein getrunken und dann noch eine Halbliterflasche mitgenommen hatte, dürfte dem übermäßigen Brantwein-geuusse erlegen sein. —r. — (Vom Wetter.) Die neueste Prognose lautet: Unbeständiges Wetter, stellenweise mit Niederschlägen, sehr kühl anhaltend. Theater, Kunst und Literatur. "(Deutsche Bühne.) «Angot», die lustige Tochter der Halle, die dereinst im Triumphe die Welt des Scheines erobert hatte, übt noch immer von Zeit zu Zeit mit ihren ehedem so populären Liedern und dem pikanten, feinen Orchesterfahe reizvolle Wirkung aus. Freilich, jene Sänger und Sängerinnen, die Offenbach und Lecocq mit echt französischer Grazie zu spielen und zu singen verstanden, haben inzwischen einer Generation Platz gemacht, die in einer anderen, rauheren Operettenluft groß gezogen worden ist. Es wäre jedoch unrecht zu ver» kennen, dass gesanglich gestern die hübschen Nummern durch die Damen Schütze, Rangl und Herrn Dietrich erfolgreich zur Geltung kamen und auch Chor und Orchester Lobenswertes leisteten. Die in dieser Operette so wichtige Prosa und mit ihr der Humor schien hingegen mit Bleigewichten belastet, und so konnte lein rechtes, fröhliches Leben auskommen. Das Theater war mäßig gut besucht, und das Publicum spendete den braven musikalischen Leisturgen freundlichen Beifall. Die nachmittägige Kindervorstellung war sehr schwach besucht; «in bessere« Los verdiente die scheinbar improvisierte Vorstellung nicht 5. — (Die hiesige Philharmonische O« sellschaft) bringt ihr diesjähriges Fondsconcert °w 21. April. Aufgeführt wird das Oratorium «Ein deuM' Requiem» von Johannes Vrahms, in welchem die M Aufgabe dem gemifchten Chore zugedacht ist. Letzte« wird über 100 Köpfe stark fein, das Orchester über " Musiker zählen. Wegen Uebernahme der zwei Solopa"" (Sopran und Bariton) wird eben mit einer beruhn»^ Concertsängerin und einem hervorragenden S^tt « Wien verhandelt. — Vormerkungen auf Sitze 'v"^ bereits derzeit in der Galanteriewarenhandlung Herrn Karl Karin ger am Rathhausplah enM' genommen. z, — (Hoflapellmeister Richter) h". ^ verlautet, vor einigen Tagen auch seine Demission . HVflapellmeister gegeben. Hans Nichter übersiedelt ganz' nach England und wird künftig nur als Gastdirigent die Oeffentlichkeit treten. . M — («Wiener Mode..) Eine Wiener SpeclM ist das sogenannte Costüm, das aus Rock und ^. besteht und die Wienerin so gut kleidet. Dieser ^°de" heuer mehr denn je gehuldigt werden, und deshalb .^ die «Wiener Mode», deren Specialität diese Machen in ihrem Quartalsheft, Nr. 13, unter anderem "N^ Auswahl neuester Frühjahrscostüme, zu denen den " nentinnen Schnitte nach Maß gratis zur Verfügung,'^ Das Heft bringt außerdem unter vielem anderen ^ I'oint-Illeo-Spitzenmuster nach modernen Mtiven, den Damen als Vorbereitung für Sommertoiletteu > .^ willkommen sein werden und wie gewöhnlich eme sehr schöner, leicht auszuführender Handarbeiten. ^, Alle in diefer Rubrik besprochenen literarlscye^^ scheinungen sind durch die Buchhandlung I g- v- /^ mayr H Fed. Namberg in Laibach zu bezieye^. Telegramme des k. k. Telegraph Correspondenz -Bureaus. Der Krieg in Südafrika. London, 25. März. Eine Depesche des ^. schalls Roberts aus Bloemfontein vom A' ^,al>t meldet: Zwei Oberste, ein Capitän und cin "I^he? der Garde, welche acht Meilen vom Lager von ^^i river entfernt einen Spazierritt machten, ,^^t plötzlich von Buren angeschossen. Der "^Mt, wurde geto'dtet, die anderen Officiere sH"^ l hie Ein Officier schwenkte ein weißes Tuch. wol" '^ ^ Buren den Verwundeten zu Hilfe kamen «no nach einer Farm trugen. ^setzte» Barlly. 25. März. 400 Auren °^g Donnerstag Griquatown wieder. Zu ihrer «" ^e gieng gestern eine Abtheilung von Kimberky ^, Loyalgssinnten in Griquatown. einschließlich "e o wurden von den Buren gefangen gesetzt. * litt ^ Wie man der «Pol. Corr.. aus Verl .^ss richtet, ist die Antwort der österreichisch.-"'^^ Regierung auf das ihr im Wege des Verllner W' zugegangene Ersuchen der südafnkanifchen >" ^ he um Vermittlung zur Herstellung des A" lei^ Regierungen dieser Freistaaten kürzlich aus oe ^ ^ Wege ertheilt worden. Die Antwort, welche r ^ diejenige der deutschen und der schw"f.'" ^eM gierung ablehnend lautet, hat im wesentliche", ^M Gedankengang: Oesterreich - Ungarn ""^fD e' wünschen, dass dem Blutvergießen m ^" ^d ^ Ende geseht und der Friede hergestellt""^. ^ >p wäre gerne bereit, zur Erreichung ""!" ^ec,"" zutragen. Für eine vermittelnde Action w«" . ^ in dem Falle die Möglichkeit g^oten, we '' ^s!" kriegführenden Parteien die Geneigtheit?"' KdMU einer Vermittlung bestünde. Da jedoch.H.MalU nicht gegeben sei, so sei die österrelchNY ^r'" Regierung nicht in der Lage, dem Ml"«, afrilanifchen Republiken zu entsprechen. ^ Wien, 25. vormittags von Seiner Majestät dem ""' «siettg " conferierte sodann mit Goluchowstl uno ? ^ mittags den Besuch KoerberS. „Mt l "^ Paris, 25. März. Der «Matick- ^ test^ der Mittheilung ermächtigt, dass U H ^ ^ Sultans von Marokko aegen du ^v Wt"r O" Insala durch die Franzosen und leinen Anlajs zu irgendeiner Compl ^ ^ Frankreich und Marokko zu bieten gee'u „ach'> Athen, 24. März. Die Kammer nayn ^ M^ Debatte den Gesehentwurf, durch we^^ge" Generalcommando dem Kronprinzen .M in dritter Lesung an. ^, . .,^iner W ^ Lissabon, 24. März. Die P«^ "^ise ^F sich mit der am Montag ettolgend " hitiott, .„js' s ^3,"^. Spitz. Kfite., Warasdin. - Lilpop. ^lwi «2 '^"benfels. - Güns, Nechaler, Estermann, A?^'Herzig, Gllll, Nermann. Ksm,, Wien. 3ieydiche ^s« ^^i- Kussmann. Verwalter. Praßberg. -^l'Nus l.?1 '^""°ntor. ^ Jammers, Ksm.. Krefeld. -^. TX.v« "' 7- Kleber. Kfm.. Innsbruck. - Ruchard. Iiloi ^ «""' ^ Hlrschl, Ksm., Tüplih. - Nerbole. Kfm., W'enn R^"«".' suber, Pctritz. Infanger. Persicaner, Piel, Nm ,; 3«"°^' Iaaoditsch, s. Frau. ttflte.. Wien. '""or« Demn, «i- Wolschanshy. Ingenieur: Heumeyer. ^unlel'M. "'- ^"ll. Uvwy. Lrostler. Monn, Fichlner, ^°z. .'-?',.W«n. - Dr. Gregoriö. l. u. l. Regimentsarzt. " «usti^ 3". .' Besitzer. Gotischer. - Kranner. Kfm., Paris, ^°l". -^T^ ^"'^' Kflte., Prag. - Domicelj, Kfm.. _____^^ln. Kfm., Wildling. Verstorbene. 41 I ^ .^i.rz. Johanna Noniar. Väckermeiftersgattin. corsi»' ^°"°n>ei.Straße 2, blvom» utsri I^voäezeuvrotio llustiah,^ ^' ^l3"^l— —weich.. . b--------- ^ sH"°lz ' 136 - - Wein.roth..pr.hltl.------------ ^^«t . i^II " weiß«, '------------ «Fanöestheater in / U. H»g. I 724 2 , 3-2, W. fchwach > bewöltt ,130 DaS Tagesmittel der Temperatur vom Samstag 5 6' und vom Sonntag 5-8°, Normale: 5-2°, beziehungsweise 5 4 °. Verantwortlich« Redacteur: Anton Funtel. Drunolin zum Einlassen von Möbeln, für Tischler. Möbelhänbler und Pri. vate Erhältlich bei «rüder Vberl, Laibach, Hranel«eaner» gasse. Nach auswärts mit Nachnahme. (839) 11—1 C/> #ft/y//> c/> 866) 18~6 ^OTnUTOSB hervorragendes (Fleisch-Eiweiss) flähr- und Kräftigungsmittel. 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Anlehen. b"/, V°nau.«eg.«nlelhe l«7» . ll>8 — l08 7» «lnlehen der Gtadt «Vr, . . — — — — «nlehen d Otabt Wien . . . 10L «li 10» »5 dto bto, (Ollber ob, /,j«hr, verl. 4«/......... 99 «l loo-zo bto. dto. Ü0j«hr. verl. 4°/» . »V bN ,fto zy Vpareasse,l.5fi,,«wI>v«rl.4'^ 99 1l>,«, l» 98 >0 Oesterr, «orbwestbayi! , . . w? «> i08 sa Ltaalsbahn....... »?'«> 88«.'. Lübbahn ll»"/«verz. I«nn..Iull 70— ?o «) bto, l» ü«/„...... 99 »5 100 2K Ung^allz. Vahn..... 1«5 »0 zog — <"/„ Unterlrainer Vahnen . . »«'»ü — — Divers» Lose (per Tlück), «erzl»»llcht Lose. 3«/„ Vobencreblt.üose . ,, un«. ,, „ zfl. »»»n »»»« Nudolphllosr l<> fl..... 6« - «8 — Lalm-iiose 40 fl...... ,7» «1,74 «> Et "Venoli-Ulise 40 fl. . . . l8< — 18» — WaldsteiliLose «<> sl..... »78— 184 — «ewinslsch, d. »«/„ Pr. Kchuldv, b. Vobencredltanst.. «m. l»89 »»«> »ü« Uaibachel llose...... »» - «'— «eld »are «ctien. 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