A. 243. Montag, 24. October 1892. 111. Jahrgang. Macher Zeitung. ^l»»»^------------------------------»____________________________________________________ '^l!!!3^,"" halWlir!? n ? ^ " ^l enb,in 8 : ganzjilhrig fi, ,5. h°lbj«brig fi, 7 ü», I« « ° mpt ° < r: '" 9nst«!t'h„"^'» fi 5 b«. ssili bic gustelliml, <„« Ha»« «amjährig fi, 1. - Insertion«»'»»»: Für ^^^^^^^° 4 Mien 25 ^ ,^ größer,» per ZcNe « lr,: be! Uftrren Msdrcholungc» per ^elle » lr. Die «Laibach« gelwng» erscheint tüglich. mit «usnllhme der Vonn« u«d Feiertag«, »ie «v»i»istr»tt»» befindet fill, Ionare!«platz Nr. ». die «eb»ctt,» Herrrngasse Nr, «, Tprechftunden bcr «edattilm täglich von lN bl« lll Uhr vormittag« — Unfrankierte Vriefe werben nicht angenommen und Wanuscripte nicht zurüllgeftelll. Amtlicher AHeil. ^chsitt ^^'. Apostolische Majestät haben mit Kalmen F M^lmng vom 15. October d. I. dem .l'tzer ^, /""Vorsteher in Pederzano. Güter-"uz nnt d^ ^°berti d"s goldene Verdienst- ^^^ttrone allcrgnädigst zu verleihen geruht. s«.Ai. ?^""Rer Weil. '"Mg des Rcichmbcrgcr Stadtverordneten-H. Collcgillms. ^ Und dip^"'^ der Stadtvcrtretung von Reichen-l?"' zunäHst ^"V^llng eines kaiserlichen Commissars. . Neituna V"c3"NMtung der Stadt und weiterhin ?A an« . ""ahlen obliegen wird, hat nicht zu erregen, zumal da, 7§t bemÄ "1^"' i.l" 'Prager Abendblatt, mit Kernn. ., l, 'derartige Maßregeln der Landes-Mlichm , ^" ^lten gewordenen Erscheinungen im >?8G^en Böhmens zählen-. In der That L!> ve7aMl^ ^jngender Natur, welche die Re-^utz der '? ^n, von jener Bestimmung des I.^chen w/^"°"^n Stadt Reichenberg Gebrauch öligen W,.?' "ie es im Statut heißt, nur aus 5v ^in kur, ^ ^"r Anwendung gelangen soll. e?^ in inT Rückblick auf die Entwicklung der Mse wird ^c'^V und auf die allerjünqsten Er-3>hre i«S' ^ßregel verständlich machen. Vis b, ^"tvaltn ^ ^ oie Gemeindevertretling und Ge-iV"en K "^ "°" Neichenberq keinerlei Änlass zu l' och ^^agen und Beschwerden. In jenem Jahre N n.Miger 11. ?. dortigen communalen Verhältnissen 3^ in R. ""'a ein. Drei Jahre vorher war de2'bet tvos?^nberg ein deutscher Nationalverein kM'Nütim?' ^lcher die extremsten und radicalsten ?"Ng he "3" Tendenzen verfolgte nnd unter der V Anderer 3.""" Dr. Schücker, Prade. Dr. Iennel kV^chten k"""ich die mittleren und unteren die! Der w.^ ^^ "" Glück zu bearbeiten die ^lige ^^^ein begann einen Kampf gegen heri-^servativ l"!"ste Gemeindevertretung, in welcher W^ waren '^ ^^n Elemente dominierten. Die De5l den, V.ni'"^ so klug, den Kampf nicht Deutsch-Nationalismus gegen btt^les M^""s einzuleiten, sondern sie schoben ^^derb^ " V ^bene und die Vegetation dauert ^^ober^bst an; letzterer aber ist, beson-^ew^ ch alz ^ U weder so warm noch so nieder-^hr?^ " deni lw^^sten und überdies haben die M !? Trieblr! ?^' "g",reichen Sommer hier weit <5 langsa ""M ^"braucht, als bort - daher dann der und Wetterwechsel der allmähliche Ueber- ^n^"°3u^ "ormalen Verlaufes werden d gegen hat der deutsche Bundesrath vorgestern in einer lange währenden Sitzung sich mit der Vorlage beschäftigt. Der öffentlichen Discussion ist jetzt durch eine hochofficiöse Mittheilung der «Berliner Politischen Nachrichten» Material geboten. Das Wesentlichste derselben ist die Feststellung, dass im Schoße der Reichs- und preußischen Landesregierung volle Einigkeit über die Vorlage und volle Erkenntnis ihrer Nothwendigkeit herrscht. In Einzelheiten scheint Graf Caprivi Einschränkungen für möglich zu halten, in den Hauptfragen soll jedoch der Entwurf als unabänderlich gelten. I)as Oetzeirnnis der Kosenpaffags. Roman aus dem Leben von Drn»auos Taudor. (179. Fortsetzung.) Friedrichs Tod gieng ihr sehr nahe. Er hatte seine Schuld gesühut und der Groll, die Verachtung, welche sie jahrelang für ihn empfunden, schwand vor einem milden, versöhnenden, wehmüthigen Gefühl dahin. Am schwersten war natürlich Dorothea von ihres Vaters Tod betroffen. Sie hatte ihn heiß geliebt und sein Verlust erschütterte sie doch uoch mehr als Annemariens Enthüllung von der Schmach des alten Patrizierhauses. Dorothea hatte sich überhanpt auffallend seit jenen Ereignissen verändert. Wenn sie anch äußerlich gefasst und ruhig wie immer war, ihre stolze, selbstbewusste Willenskraft war gebrochen, und mit dieser hatte sie auch die matronenhafte Würde, welche bisher charakteristisch an ihr war, verlassen. Während auf die meisten Menschen schmerzliche Gemüthsbewegungen alternd wirken, war Dorothea unter ihnen jünger geworden. Die frauenhafte Weise in ihrer Haltung, ihrem Auftreten war einer fast schüchternen, mädchenhaften Zurückhaltung gewichen. Wer sie allein beobachtete, der tonnte die neunzehn Jahre, welche sie kaum vollendet hatte, unmöglich wie früher um ein Decennium höher anschlagen. Zum erstenmale in ihrem Leben schloss sie sich einer Freundin, die sie in ssran-cisca gefunden hatte, an, und das zarte Verständnis, das ihr diese entgegenbrachte, berührte sie ungemein wohlthuend. Jetzt konnte sie es sich nicht erklären, weshalb sie sich nicht schon lange der lieblichen jungen Frau angeschlossen. Auch ihre Tante Margarethe, die ihr mit warmer Liebe entgegenkam, war ihr sym» (Aus Petersburg) meldet man der K Nischen Zeitung.: Mit Verausgabung del blM'.» gestellten ersten Partie des neuen KleiMiber-M^ des «Drei-Linien-Gewehres», soll Ende Wses ^ begonnen werden. Wie verlautet. würden M ^ Truppen in Polen, darauf das Gardens, ocim mählich die übrigen Corps damit ausqcncket w Bekanntlich werden die einzelnen Gewehrthelle M6 reich hergestellt. Die Zusammensetzung ocr ^ findet in russischen Gewehrfabrilen statt. . ^H>l>e- (DieHeercsreorqanisation l"^„e» den) ist hinsichtlich der Kosten mit 6,?MM »" für das Jahr veranschlagt. Diese Suminc.M n""^ Voranschlägen des Finanzministers durch eme "v ^ der Steuern auf den Taxwert der ^""dguter, ^ eine besondere Grund- und Einkommensteuer gebenenfalls durch eine Erhöhung der Stemp", aufgebracht werden. . ,^sMA (Beraubte türkische Frankreichs, Oesterreich-Ungarns und It"U"^«M sichtigen, in einem Collectiv Memorandum an M "^, Vorstellungen zu erheben gegen die Vclauvm>" Post zwischen Coustantinopel und Adnanopel," Postbeamten selbst verübt wurden sein soll. ^l (Rumänien und Gricchenlan^ ^ Kälnoky legt dem griechisch-rumänischen StreM" ^ er als eine rein iuterue Affaire zwischen oen ^ Staaten betrachtet, leine solche Bedeutung w, Intervention der Mächte erfordern würde. ^^ Tagesnemgleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, "»e^ 'Linzer Zeitung, meldet, der Kirchenvernwg" . waltuug in Gallsbach zur Anschaffung e'nev v^ altars für die dortige Pfarrkirche 100 fi. 5" ^ geruht. — (Mo,ldesfinsternis.) Die gan^e ^le finsternis am 4. November wirb nur m "' «^b^ ihres Verlaufes in Oesterreich sichtbar sein, au^, ^ ^t Mond während derselben tief am Horizont, "w ^ aufgeht, nachdem die gänzliche Verfinsterung ' ^ M getreten ist. Die Finsternis beginnt nach 2 "^ ^ßte» nuten. Im allgemeinen wird diese F'"s^"'^. W^ Theile des Stillen Oceans, in Australien, wc ' und in fast ganz Afrika sichtbar sein. . ^ M - (Milrographen.) Aus KoM ^ geschrieben: Seit einiger Zeit machen d»e ' "^ ^ Mikrographen viel von sich reden. Schon bev" ^ ^ riser Nlatt «L'Eclair. seine Prämie a"F^n löl>^ der die meisten Worte auf eine Postkarte schw M hatten dänische Schreibkünstler sich fleiß'g " gF geübt. Ein Kaufmann Appelt h^ z.^cl Paf" ersten Theil von Goethe's .Faust» auf "". sM W geschrieben, welches genau so groß ist, "' ^e K^ karten, d.h. etwas über 12.000 Worte °" ^ Ml" Ich sah diese Arbeit; sie war unglaublich se" ^, M> gemacht und man konnte sogar die Sch",l ^,e Augen lesen. Der, welcher in «L'^'" esetzt , forderung den Record für Feinschrift vorlaupg ^^r^ hatte auf einer Postkarte 19.300 Worte zup>" ^, Ein dänischer Schreiblehrer hat 1^.685 ^"^ HF Herr Appelt ha? aber erklärt, "it Lelch.gtt ^ dänischen Record mit 2000 Worten Ml^^^ palhizch; sie fand einen Zug ihres eigenen der Schwester ihres Vaters wieder. MaNl^?^ Esther von Löwe kam nach de" " OM.. von des Senators Tode zum Condulatio .hM^ das alte Patrizierhaus. Die tröstendes „,,d genden Worte, welche sie der jungen ^^s O^h verwaisten Tochter spendete, waren ein w ^ase^ spiel eleganter und vlumcndurchwnndener ^ ^cu . vielleicht wäre sie, einer diesbezüglich " ^ihalls ^ ^ '^ angedrohten Rache hinfällig. Fml'ch "" ^s ' ^ um ihre Drohung gewesen. S,e N" ^, nr,^ vollständigen Operationsplan entwor e» ' ^ u"" ^c geeignetsten gegen Friedrich He^'g "°H »^ "z,cü am empfindlichsten treffen konnte. ^,- es ni'" ^ eine kluge Frau nnd sah wohl ew, " ^eck > obwaltenden Umständen durchaus leu ^ ^ ^n> hatte, ihren Plan gung reiste sie mit ihrer Tochter " A^M Besuch ihrer verwitwete» Schwägerin, >»- ^l in Baden-Baden wohnen. , „jts ^sack^" Hartwig Goldschläger we'lte «e ^ z.'^. Woche in Hamburg; nut dem Grou W,g. < hc regulierte er die Geschäfte der Fm"H M^.„ Hochzeit mit Dorothea sollte glech " <,B.F Trauerjahres stattfinden, alsda'M seitt^" majorenn nnd konnte selbst an die ^ v treten. ^!^cherZ!iwng Nr. 243. 2113 24 Drtober 1832. "-und « , "?^'t ^fangen; gelingt ihm dies ^lnm.n f ^"felt es nicht — so wird er also der Mdhie' ?> ^ ""^ sein im Bereich der Mikro-^'Mällen l. .!^^rafthie hat große Bedeutung in u Me» für dle Nrieftauben-Correspondenz. ^" silbliH ^<^ - ^^4 " auf Sardinien.) Der über 2ene Mn . ^ Sardiniens vorgestern niedergegan-6W"" hat entsetzliche Folgen gehabt. Kittel de«^! "" ^'ld grauenhafter Verwüstung; ein lch» 0!^s ^ ist total zerstört, und über 120 aus "chtlöst ? "^"^ H°"ser wurden vom Schlamme Merun« «^"^ "" Operate sind zwei Dnttel der Be-bereits 7al,l^^ ^" ^^mini und in Elmas wurden ^" Caali^ /^ ^'chcn geborgen. Aus der Umgebung hat ilb^«" lm,fen trostlose Nachrichten ein. Der Sturm ^schalten " .'^l'ch achaust; es wurden zahlreiche llciue Zahl der ,,," ^^"'^ H^ser weggefegt. Bezüglich der ^rchtun k gegangenen Menschen hegt man schwere lchaft San> ^ ^"gliari, 23. October. In der Ort-angerichtet 3^^^ ^ ein Cyklon ungchcllcrcn Schaden Eintritt in ^-"l ^"!^aft ist zur Hälfte zerstört und der der G^ "efelbc ist unmöglich; nur ein Unterosficier ^"M ^ !?'^ ist "'t großer Mühe eingedrungen. Die ^5^" wird auf 200 geschätzt, derben!« !" ^°" Monte Carlo.) Mit dem dpfer j," " der Saison mehrt sich auch die Zahl der ^"genen 3N! "k "°" Monte Carlo. In der vcr->chnen «l5, '^ ^^ ^täglich ein Selbstmord zu ^"e die'o " ^"°"^g sand man bei Mentone im °"lone «s> k ""^ "'"" 60jährigen Mannes, der in fahren w. 3 ^"^ ""d täglich nach Monte Carlo X^e Parish' «^darauf erschoss sich in Nizza cinc Mo ihr'."' Auguste Greni er, welche in Monte Mr war ^^^""^"' verloren hatte. E!n weiteres "ette in? ^""s" Wechselagent Vostide. der im "schosz <>_ ^"" Francs eingebüßt hatte und sich dann "" iunner " ^. ^ ^"lo selbst erhenkte sich dicsertagc ^ ^ Italiener. Grieben.^^"^ Ausdauer.) Aus Bochum wird !'^lllge ein /'"kni Arzte im benachbarten Eickel lam An. Per A,V"'s^er Bergarbeiter, um sich Raths zu l"ete den >^" '"cht ^ hause, und das Mädchen U lpät am^^en, dass der Herr Doctor wohl n? "'Hl beir zurückkehren werde. Der Pole ließ ni?2 und lip?/^^ '°"de warten», meinte er gleich-^i l' Die?. ^'^ ""s einem Stuhle im Wartezimmer X^senheit d3 <>^"ch und das Mädchen hatte die ?^" mit l sie „:>.""" und Tuch ins Wartezimmer trat, er-k. TtM? ^' Der Pole saß noch immer auf " würd „"" ^°"ete. Seine ungewöhnliche Aus-T.^^1!"^ Well belohnt, ick? wird ,^. "Gerichtsverhandlung.) «us li^Körver,"'" ^"gestrigen gemeldet: Der wegen i»> 3> leerte s?^'6ung ""geklagte Hansicrcr Angio--3l^"^nds^,^"e vor dem Beginne der Verhandlung GZ ^rreiH,. ^ Gerichtsgebäudes ein Giftstäschchcn. M 2nis .^.V ""es Gegenmittels wlirde derselbe ins Men durH"^^"lht. Die in Abwesenheit des An-3"U',g führte Verhandlung endete mit der Ver- ^eisl,ng/' ^"jährigem schlveren Kerker und Landes- in Italien.) ^ ^ier en"/"egrafthiert: In der letzten Nacht Ttt, b" Ue^ s"°""tiger Sturm mit heftigem Regen. ^>^",verbi^ ""mungen ^'^ ^^ Eisenbahn- nnd ^^^^^^ngenan mehreren Punkten unlcr-llilk H^Uchi^T^^^W^»«»«»»»»,«^^»»»»«? W Drückt <3^, seit Wer Rückkehr äußerst still M^ Her Dm-^'^"'^che. reservierte Freundlichkeit, Am? 'hn sHn,/^°slch ihm gegenüber verhielt, bc-l'ß > «^. ^ feilte einen Mangel an l«'"icht ^ ^llte sich ihm nicht mit, sie VN'cher Mr l" ?. innersten Gefühlen, ob diese ^?^nehnw„^^er Natur, theilnehmen, und s^Q'"Ner^M ""nkte ihn tief. Der erste Frenden-'2? Vertonungen, der alle Einreden sewes Ver-W" der H.«^ .^"wer. Die schmerzlichen Auf. leben >"ud das p? v"^ ber unerwartete Tod seines ^e„^ von ibm l"'^ tödliche, unvorhergesehene Ab-<> NnH" hochverehrten Senators, die darauf d<3" nnd ?.'^'^' bic Uebernahme des com-lchen Z" Firma V°"'Z'" Geschäftsbetriebes seiner tne Regulierung des Hellwiq-^?"In^ alle diese sich iiberstürzeudcn 5" lib^s "ehr a^ l^" ^°"mel seiner Licbesseligkeit ^e3Mu.^"bg^chwächt. Er begann nachzudenken, kühle, fast abwchcnde', >li ? " Wesels' "? "' gabeln. Liebte sie ihn . 3l /' 3rage^^l°ble sie sich ihm dann? Das ^ Z' §" bald's.^lche er sich tagtäglich vorleqte. ^ge V des Antwortete der tieft« Einblick in ?"lt i^'e ein Gcschä tcs ihm diese ^ k. >ls DoV^" ^lih traf ihn die Er-^«^ 'ftfe e"W sich offtubar dem Auschcn ^ft,?""ge kan t7' a« sie ihm ihr Jawort gab. ^ Vd > wisse 'A Denkuugsatt, ihren Patri- " Angabe hres k^!'V?^ Elchen Oftfers, ")re« ^chs bedingte, fähig sei. brochen. In einem Orte sind acht Häuser eingestürzt; in zwei anderen Orten sind an hundert Häuser dem Ein» stürze nahe. Bisher wurden zwei Leichen aufgefunden. Die Gefammtzahl der Opfer ist noch nicht festgestellt. — (Von den etwa 109.000 Locomotive n), welche gegenwärtig auf der Erde fahren, kommen auf Europa s»3.000, auf Amerika 40.000, auf Asien 3!i00, auf Australien 2000 und Afrika 700. Von den curopäifcheu Locomotiven befinden sich 17.000 allein in Großbritannien und Irland, 15.000 in Deutschland, 11.000 in Frankreich, 5000 in Oesterreich-Ungarn, 4000 in Italien, 3500 in Russland, 2000 in Belgien, je 1000 in Holland und Spanien, !)00 in der Schweiz und die übrigen in den anderen europäischen Ländern — (Einhundertdrei Jahre alt.) Am 16ten d. M. starb in Ostranje an der Dräu in Untersteiermark der ehemalige Schmicdmcister und Grundbesitzer Josef <2merc im Alter von 103 Jahren. Der Greis, der eine 85jährige Witwe, aber leine Nachkommenschaft hinterlässt, war bis vor kurzem vollkommen gesund und rüstig und oblag bis vor wenigen Tagen seinen häuslichen Verrichtungen mit vollster Frische. Ein Bruder des Verstorbenen verschied vor zwei Jahren im Alter von neunundneunzig Jahren. — (Erzherzog Karl Ludwig.) Samstag vormittags 9 Uhr haben sich Erzherzog Karl Ludwig und Gemahlin, welche die Folgen des erlittenen Unfalles fast vollständig überwunden haben, mittels Staatsbahn auf ihre Besitzung Kis-Tapolcsäny in Ungarn begeben, wo dieselben einen zweiwöchentlichen Aufenthalt zu nehmen gedenken. — (Ein Barofs'Denkmal.) In Ungarn soll für den verstorbenen Handelsminister Gabriel Baross ein Denkmal errichtet werden. Das Protectorat für die betreffende Sammlung hat der Fürstftrimas Vaßary übernommen, auch Koloman Tisza ist dcm Comite' bei-getretcn, das den von Moriz Iokai entworfenen Aufruf annahm. — (Brand einer Zollniederlage.) Aus Aachen wird telegraphiert: Die Zollniederlage in Soucheur ist in der Nacht ausgebrannt. Viel Tabak, Kork, Roggen und Wolle wurde zerstört. Der Schaden beträgt etwa eine halbe Million. Ein Feuerwehrmann blieb todt. — (Selbstmord im Irrenhause.) Aus Fiume meldet man: Im hiesigen Irrenhause hat sich der seit vicleu Jahren hier ansässige bekannte Mailänder Bildhauer Luigi Cavazzutti in einem Anfalle von Tobsucht gelödtet, indem er sich mit einem Scherben die Adern auffchnitt. Eine chinesische Leichenfeier. Sidney, 7. September. Ein hochinteressantes Schauspiel, das in seiner originellen Farbenpracht seine düstere Veranlassung ganz vergessen ließ, bot sich am vorigen Sonntag nachmittags, als die irdischen Ueberreste des reichen chinesischen Groß-kausmcmnes Way Key vom Sterbehause nach dem Dampfer «Tsinan» behufs Ueberführung nach China gebracht wurden. Im Sterbehause, wohin die Leiche des schon am Ib. August Verstorbenen von der provisorischen Beisetzungsstätte am frühen Morgen zurückgebracht worden war, ruhte der reich mit Silber verzierte Sarg aus Ledernholz auf einer Art Paradebett, das von zahlreichen Wachslichtern umgeben war und vor welchem unaufhörlich Weihrauch angezündet wurde. Kurz vor dem Aufbruche ws Trauergelcitcs fand eine religiöse Feier statt. An Gänzlich überraschend kam ihm die Enthüllung der Lage der Hellwig'schcn Firma. Allerdings wusste er, dass Friedrich Christian Hellwig sowohl bei Samuel Goldschlägcr als auch bei seinem väterlichen Hause in Wieu tief im Debet stand, aber von einer derartig einflussreichen Gläubigerstellung der Goldschlägers hatte er doch keine Ahnung gehabt. Mit Bitterkeit nnd schmerzlicher Entrüstung überzeugte er sich von der Art und Weise, wie seine Familie Fäden nach Fäden des uralten Handelshauses an sich gearbeitet; er hatte hitzige Dispute mit seinem Großvater über diese Angelegenheit, und wenn nicht ein tiefer sitzender Kummer von äußeren Dingen ihn abgelenkt hätte, würden ihn seine Ansichten vielleicht zn einer schneidenden Meinungsverschiedenheit mit der väterlichen Verwandtschaft geführt haben. Je mehr Hartwig sich in seine traurigen Betrachtungen versenkte, desto düsterer, desto unglücklicher wurde seine Stimmung. Die Erinnerung an Dorothea's Antwort anf seinen ersten Autrag tauchte ihn ihm auf, und wenn er sich den Charakter seiner Cousine und Braut vergegenwärtigte, dünkte ihn eine launische Veränderlichkeit ihrer Gefühle unmöglich. So aber beherrschte ihn voll und ganz ein einziger Gedanke, der wie ein zweischneidiges Schwert sich ihm in die Seele grub. sein Inneres gleichsam zerfleischend — der eine urgroße vernichtend^erschim'ttcrnoe Gedanke: Wenn Dorothea, in deren Leben das seine aufgn-ng. ihm nur aus Pflichtgefühl ihr Jawort gegeben, wenn ie ihn nicht liebte — was dann, wc.s dann^ Hartwigs widerstreitende Empfindungen über diesen dieser nahmen nur die nächsten Verwandten des Dahingeschiedenen theil, sein Enkel und Erbe Wan Moo Way Key, die Mutter u. a. m. Ein chinesischer Priester, der «Reverend»' Joung Choy, murmelte die vorgeschriebenen Gebete, wobei die Anwesenden sich unablässig auf die Knie warfen und den Fußboden mit dem Kopfe berührten. Dann ordnete sich die Procession. Zuerst zahlreiche und meist sehr kostbare Banner aus Seide, auf denen Trauerfftrüche und dergleichen eingestickt waren, dann ein Chinese, der Papierschnitzel ausstreute, welche Geld darstellen sollten, um damit die Reise des Verstorbenen in den Himmel zu bezahlen. Dann solgte eine Anzahl taubstummer Chinesen. Hinter diesen kam ein hiesiges Musik' corps, das den Trauermarsch aus Saul spielte. Dann wieder Banner, zuerst ein äußerst zierliches, das trotz seiner sichtlichen Leichtigkeit von zwei Männern gelragen wurde und auf welchem der Geburts- und Sterbetag sowie der Rang Way Keys verzeichnet waren, dann etwa sechs weitere, mit Trostsprüchen versehene. Von einigen hingen auch geschnitzte Figuren oder Zierate herab. Hint r ihnen, die von nahen Freunden des Todten geschenkt waren, trugen zwei besonders intime Freunde des letzteren einen Tisch, auf welchem Weihrauch brannte, um der Leiche damit auf dem Wege in den Himmel zu leuchten. Dann kam ein kleiner Tisch mit einem Lichte und cincm Götzenbilde, hierauf ein Oelgemälde, welches den seligen Way Key darstellte, eine Fahne und ein Fächerträger, der letztere als Symbol, dass es dem Todten auf seiner Himmelsreise nicht an Kühlung fehlen sollte. Diesem letzteren folgte hinter einem über und über mit Blumen bedeckten Wagen der sechsspännige Leichenwagen und die offenen Trauerkutfchen der Verwandten und Freunde, über zwölf an der Zahl, Den Beschluss machte das Musikcorps der Freiwilligen Marine-Artillerie, etwa 3000 Chinesen zu Fuß und mindestens 250 Cabs. Aus den letzteren schauten zumeist die frechen Gesichter der von der Straße aufgelesenen europäischen Gattinnen der bezopften Himmels-söhne. Einen eigenthümlichen Eindruck machte auch der Enkel des Verstorbenen, der als Hauptleidtragender unmittelbar hinter dem Leichenwagen herschritt. Derselbe war in ein sackartiges Gewand aus weißer Leinwand gekleidet und hatte sich sämmtliche Haare nach vorne über das Gesicht gekämmt. Am Landungsstaden angekommen, wurde der Sarg in einen Speicher gebracht, worauf Tische ausgestellt und mit Spanferkeln, Reis, Früchten, Spirituosen, einem ganzen Schaf und Consect beladen wurden. Auch zwei riesige Wachskerzen wurden angezündet. Dann begann das Gelage, bei dem die ganze Trauer-gesellschaft sehr aufgeräumt erschien. Schlirßlich wurde der Sarg nach einer nochmaligen religiösen Ceremonie aufs Schiff verbracht und dort nicht etwa in einer der Luken, sondern aus dem zweiten Deck aufgestellt und mit Blumen bedeckt, ein Schauspiel, welches für die übrigen Passagiere des Dampfers ohne Zweifel äußerst angenehm gewefen sein muss. In den Sarg sollen 20.000 fl. gelegt worden sein als Zehrpfennig, ein Vergnügen, das der selige Way Kay sich allerdings schon leisten konnte, da er sich im Lause seiner vierzigjährigen Geschäftsthätigleit in Australien ein Vermögen von rund 1'/, Millionen erworben hat. Thatfache ist, dass das Leichenbegängnis allein an 20.000 fl. gekostet hat, während ein noch feierlicheres in China stattfinden foll, wo der einzige Sohn des Verstorbenen sich aufhält. Zu diesem Zwecke sind auch sämmtliche Banner u. s. w. dorthin expediert worden. Way Key^ Punkt verschafften ihm eine Zeit qualvoller Aufregung und viele schlaflose Nächte. Immer nahm er sich vor, bei der nächsten Zusammenkunft mit Dorothea sie zu einer unumwundenen Erklärung, ob sie ihn liebe oder nicht, aufzufordern, aber war dann wirklich der Moment gekommen, schnürte eine wahnsinnige Angst ihm die Brust zusammen, und er fand keine Worte und leinen Muth, die Entscheidung herbeizuführen, weil er instinctiv ahnte, dieselbe würde nicht nach seinem Wunsche ausfallen. So vergieng Tag nach Tag für ihn in Hangen und Bangen, während er sich nach innen vor A"gst und Zweifel verzehrte. Es war ein freundlicher Nachmittag Mitte October, als er mit Dorothea von einem gememschaftlicheu Spaziergange heimkehrte. Sie hatten den Weg ziemlich schweigsam zurückgelegt; Hartwig hatte wahrend des Ganaes die ausfallende Blässe semer Braut bemerkt sow? ihr offenbar angegriffenes Ausse eu und eine Eifersucht, seine Furcht vor dem Zerplatzen seiner bofflm q s^ einseitig machte, schr,eb erden N d n 8"«, in 'hrem Wesen auf em ganz anderes des Schmerzes und der Traner mu en verstorbenen Vater. Nichtsdestoweniger gelobte er fich, heule noch der Qual seiner Zweifel ein Ende zu "Sie an die Thür ihres Boudoirs geleitend, bat er Dorothea, ihm eine kurze Unterrednng zu gewähren. Gern erfüllte sie seinen Wunsch. Gemeinsam traten Dorothea und Hartwig in das ernste, würdevoll ausgestattete Gemach der jungen Patricierin. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitmlg «r. 243. 2N4 24. Bctober 1^?. der 68 Jahre alt geworden ist, hinterlässt eine Witwe, welche sich ebenfalls mit dem «Tsinan» nach China begeben hat. Local- und Proumzial-Nachrichten. — (Abschiedsempfänge beim Herrn Landespräsidenten,) Gestern und vorgestern sind die Gemeindevorsteher von Ober- und Unterloitsch, die Vorstehung des patriotischen Frauenvereines in Laibach, der Bürgermeister der Stadt Stein sowie eine gemeinsame Deputation der Gemeindevorsteher des Steiner und des Egger Steuerbezirkes unter Führung des Herrn Landtagsabgeordneten I. Kersnik beim Herrn Landespräsidenten Freiherrn von Winkler erschienen, um denselben zur erhaltenen Allerhöchsten Auszeichnung zu beglückwünschen und sich von ihm zu verabschieden. — (Auslosung der Geschwornen.) Beim hiesigen k. k. Landes- als Schwurgerichte wurden am 17. October für die am 28. November beginnende vierte Schwurgerichtsperiode ausgelost, und zwar als Hauptgeschworne die Herren: Cat» Josef, Bäckermeister und Hausbesitzer in Laibach; Kraigher Franz, Schneidermeister in Laibach; Schiffer Victor, Handelsmann und Hausbesitzer in Laibach; Tönnies Adolf, Haus- und Fabriksmitbesitzer und Bauunternehmer in Laibach; Galle Adolf, Gutsbesitzer und Bürgermeister in Oberschischka; Baron A. Wurzbach, Gutsbesitzer in Laibach; Mayr Peter, Gastwirt und Hausbesitzer in Krainburg; Sirnik Karl, Hausbesitzer in Laibach; Mlakar Lucas, Handelsmann und Hausbesitzer in Lukowitz-Egg; Tomz Franz, Greisler in Laibach; Krejci Anton, Kürschner und Hutverkäufer in Laibach; Burgar Jakob, Hausbesitzer und Maurermeister in Laibach; Sternad Anton, Hausbesitzer in Laibach; Hofman Victor, landschaftlicher Rechnungsrath in Laibach; Maurer Heinrich, Handelsmann in Laibach; Rode Josef, Hausbesitzer, Wirt und Weinhändler in Stein; Pelrin Jakob, Tischlermeister in Laibach; Dr. Waldherr Josef, Institutsinhaber und Hausbesitzer in Laibach; Zamejc Gregor, Hausbesitzer in Laibach; Rebel Josef, Schlossermeister in Laibach; Slof Franz, Hausbesitzer in Laibach; Moro Victor, Procurist in Laibach; Verbic Josef, Realitätenbesitzer und Müller in Freudenthal; Kovac Franz, Grundbesitzer und Wirt in Tacen; Krisper Josef, Handelsmann in Laibach; Godec Johann, Bäckermeister und Hausbesitzer in Laibach; Erschen Ignaz, k. k. Steueramts-controlor i. R. in Laibach; Matjan Jakob, Bäckermeister und Hausbesitzer in Laibach; Austersic Josef, Grundbesitzer und Wirt in Senicica; Tercek Franz, Hausbesitzer in Laibach; Lencet Nikolaus, k. k. Notar in Vischoflack; Iurca Josef, Haus- und Gasthausbesitzer in Oberlaibach; Mühleisen Arthur, Hausbesitzer in Laibach; Murnik Johann, Handelsmann und Hausbesitzer in Stein; Zorman Alois, Mehlhändler in Laibach; Kopac Johann, Fleischhauer, Gastwirt und Hausbesitzer in Laibach; als Ergänzungsgeschworne die Herren: Perne Mathias, Schuhmachermeister; Mach Anton, Schlossermeister; Wannisch Karl, Commis; Bristi Mathias, Gastwirt;-Ogorelc Johann, Handelsmann; Ihl Hugo, Commis; Auster Josef, Bäckermeister; Voltavzar Johann, Friseur, und Zor Zvonimir, landschaftlicher Assistent — sämmtlich in Laibach. — (AusAdelsberg) berichtet man uns unterm Vorgestrigen: Gestern 9 Uhr vormittags klopfte der Winter mit seiner rauhen Hand auch bei uns an; unter heftigster Bora begann das Schneetreiben, welches auch jetzt noch anhält, so dass der Schnee trotz der Temperatur von 5°/<, N bereits über's Knie hoch liegt. Durch die feuchten und schweren Schneemassen wurden die noch dicht belaubten Obst- und auch andere Bäume bis zum Boden gebogen, mitunter auch abgebrochen. Bedauernswert ist die Bevölkerung, welche auf diesen frühen Winter nicht gefasst war und mit Holz zumeist gar nicht versorgt ist; außerdem ist noch die ganze Rüben- und Möhrenernte auf dem Felde, und es wird dem armen Landmann nichts übrig bleiben, als jede Pflanze einzeln aus dcm Schnee Herauszugraben, wenn das Wetter nicht in kürzester Zeit umschlägt. Gegen St. Peter zu haben die meisten Landwirte auch noch das Kraut, mitunter auch Heiden, auf dem Felde; letzterer dürfte wohl zugrunde gehen. Nicht genug an diefen Unbilden, breitet sich auch der Typhus in Adelsberg und Umgebung immer mehr aus und äußert sich nunmehr in der beängstigeudsten Heftigkeit. Was die eigentliche Schuld daran trägt, ist noch nicht mit Sicherheit constatiert, allgemein wird jedoch angenommen, dass in Adelsberg selbst das Brunnenwasser daran schuld sei; es wurden auch bereits zwei Brunnen für jeden Gebrauch verboten und deren Ventile versiegelt. Viel trägt jedoch zur raschen Verbreitung der Epidemie auch der Umstand bei, dass sich die Landbevölkerung den ärztlichen Anordnungen nicht stricte fügt, sondern noch stets mit Vorliebe sich bei Wasenmeisterinnen uud anderen Quacksalbern Raths erholt. ^(Deutsches Theater.) Die Operette «Der Viceadmiral» ist einem Theile des Publicnms nicht unbekannt, da sie im Interimstheater seligen Angedenkens mehrercmale trotz ausgiebiger Striche beifällig aufgenommen wurde. Umsomehr verdient die samstägige vollkommenere Darstellung und hübsche Ausstattung volle An- erkennung. Herr Fabbiani erwarb sich in der Partie des Viceadmirals den gleichen Beifall des Publicums, wie bei seinem ersten Auftreten, besonders in der reizenden Nriefarie des Vorspiels, des Duettes im zweiten und des hübschen Walzers im dritten Acte. Herr Straß er spielte und sang den Matrosen Punto mit geschicktem Humor, desgleichen Herr Hopp den Don Mirabolante. Die kleinen Gesangspartien der Damen Kollin, Dorö und Dudek kamen recht hübsch zur Geltung, und wurde Frl. Kollin sowie Frl. Chvala, die sich uns diesmal abwechslungsweise im Verein mit Fräulein Schatz in einem spanischen Tanze anmuthig und graziös repräsentierte, mit Hervorrufen und Vlumenspenden ausgezeichnet. Die erforderliche Derbheit der Rolle des Seemannsweibes brachte Fräulein Mi kola recht drastisch zum Ausdruck. Der Chor hielt sich zumeist tapfer, das Orchester brav. Zum Schlüsse möchten wir noch etwas bemerke!,: Misshelligkeiten der Schauspieler während der Zwischeuacts-pausen mögen künftig Coulissengeheimmsse für das Pu-blicum bleiben, fchon im eigenen Interesse derselben, da Stampfen und Schreien hinter dem Vorhange jeden früheren günstigen Eindruck verwischt und dergleichen Ungehörigkeiten eines Landestheaters unwürdig sind. .1. * (Ovation.) Dem scheidenden Herrn Landespräsidenten Freiherrn von Winklcr wurde vorgestern eine glänzende Ovation bereitet. Um halb 9 Uhr abends versammelten sich vor dem Rathhause die Mitglieder der Gesangvereine «Ljubljana» und «Slavec» sowie des Sängerchors der «Glasbena Matica, ferner die Mitglieder des Turnvereines «Solol» und des ersten krai-nischen Militär - Veteranencorps und brachten dem scheidenden Landeschcf einen imposanten Fackelzug. Unter Vorantragung der Vereinsfahnen bewegte sich der Zug über deu Rathhausplatz und den Alten Markt auf den Auerspergplah, wofelbst vor der Wohnung des Herrn Baron Winkler Aufstellung genommen wurde. Die vereinten Sänger trugen in exacter Weife die Chöre «^Vv«tri^ inoju» fowie ».Inänmcko »wi'js'» und «I^m^i» vor, wahrend eine Deputation der genannten Vereine vom Herrn Landespräsidenten empfangen wurde. Der Fackclzug. welchem sich eine große Menschenmenge angeschlossen hatte, bewegte sich dann durch die Herrengasse zum Rathhause zurück, wo der Zug sich auflöste. — (Todesfall.) Donnerstag abends ist bekanntlich in Graz die Rcalitätenbesitzerin Frau Marie De-kleva geb. Lavrencic im Alter von 74 Iahreu gestorben. Frau Marie Dekleva ist die Gemahlin des bekannten und allgemein geachteten ehemaligen langjährigen Pächters der Grazer Verzehrungssteuer. Sie erfreute sich wegen ihres großen Wohlthätigkeitssinnes und ihrer Menschenfreundlichkeit in Kram sowohl als auch in Graz großer Sympathien. Im verflossenen Jahre widmete sie im Vereine mit ihrem Gatten zahlreichen Wohlthätigteits-körperschaften und gemeinnützigen Vereinen namhafte Legate und Stiftungen. Die Armen verlieren in ihr eine der größten Wohlthäterinnen. *(Slovenisches Theater.) Vor ausverkauftem Hause gieng gestern abends im landschaftlichen Theater Morris Volksstück mit Gesang «'s Nullerl» in Scene. Aus Anlass dieser Vorstellung war ein Extrazug aus Stein mit etwa 170 Bosuchern hier eingetroffen, welche der Vorstellung mit großem Interesse folgten und den Darstellern, insbesondere Herrn Borstnik als Träger der Titelrolle, lebhaften Beifall fpendeten. Namentlich nach dem Couplet «Die Welt ist a Narrenhaus», welchem Herr Borstnil einen auf die Steiner Besucher bezug-habenden Passus einflocht, wollte der Beifallssturm lein Ende nehmen. Die Aufführung des wohlbekannten Stückes kann im allgemeinen als gelungen bezeichnet werden. — (Unglücks fall.) Am vorigen Donnerstag nachmittags 2 Uhr fuhr der 74 Jahre alte Johann Malnarsic, Knecht des Sä'gebesihers Julius Rozina in Pudob, mit einem zweispännigen, mit Klötzen schwer beladenen Wagen aus Prezid nach Hause. Unterwegs brach die rückwärtige Achse und der Wagen siel um, wobei dem Malnarsic das Schienbein zerquetscht wurde. Derselbe ist infolge der erlittenen Verletzungen tagsbarauf gestorben. —i-. *(Ein Rockmarder.) Am vergangenen Samstag abends entdeckte kurz vor dem Abgänge des gemifchten Zuges nach Trieft der Zahlmarqueur auf dem hiesigen Südbahnhofe den Abgang eines Ueberziehers, eines Hutes und eines Schlüssels. Der Zahlmarqueur lenkte sofort den Verdacht auf einen Gast, der kurz vorher das Locale verlassen hatte und mit dem vorbenannten Zuge ab> fahren wollte. Der Rockmarder saß bereits im Coupe, und man fand bei demselben die abhanden gekommenen Gegenstände, worauf die Arretierung des Diebes ver-anlafs wurde. —?. — (Todt aufgefunden.) Der 54 Jahre alte verehelichte Maurer Johann Ianezic aus Unter« fchischka wurde vorgestern morgens jenseits der Nahnüber-setzung bei der Maria-Theresienstraße todt aufgefunden. Todesursache: Gehirnschlag. — (Typhus.) Einer uns zugekommenen Mittheilung zufolge brach in jüngster Zeit der Typhus auch in den Ortschaften Landol, Ortsgemeinde Hrenowitz, und Selo bei Sairach aus. — (Concert Ondr i c ek) Ueber EinladM hiesigen dramatischen Vereines veranstaltet der der v Violinvirtuose Franz Ondricek am kommenden ^ woch ein Concert im landschaftlichen Theater. Neueste Post. Dnawal-Telegramme der „Laibacher Zeitung > Wien, 22. October. In Piaskie Wiettie in ^ lizien sind gestern neuerdings drei Erkrankung «^ Cholera vorgekommen. In Budapest sind """ u l abends bis heute abends tt Uhr 13 Personen an "" erkrankt und 17 aMorben. In Hamburg stno Erkrankungen, jedoch kein Todesfall zn verzeichn '^ Budapest, 22. October. Das beschloss einstimmig die Absetzung der EnthBu W^ des Honvcd-Denkinals wegen nothwendige ^" ^i der Feier von der Tagesordnung nach "0""^^ Zustimmung des Ministerpräsidenten nnd der M»^, ncten Eötvo's und Apponyi. Ersterer erklärte, o ^ setznng bedeute nicht das letzte Wort, die beiden H ^ griffen den Ministerpräsidenten auf das iAHiM nur diesem, nicht der Armee habe diese "PV ' gegoltm. . . yl hol Agram, 23. October. einen Gefetzentwurf über die Reform der l" ^e!. Studien an der Agramer Universität ausge" ^ welcher auf modernen Principien beruht und e z, ersten Verhandlungsgegenstände der nächsten ^ session bilden wird. ^,,< hei^ Berlin, 23. October. Der Kaiser emp»^ den österreichisch-ungarischen Botschafter Grafen Vi "^ in Abschiedsaudicnz, worauf derselbe zur Tafel M« ^ wurde. — Anläßlich der Geburt einer P"'A^epl der Kaiser vierhundert wegen Verbrechens oder -" verurtheilte weibliche Personen begnadigt. . ^„l> Potsdam, 22. October. Heute nachmMW ^», die feierliche Taufe der nengebornen P^nM ^ hel> Anwefend waren der Kaiser nnd die Kalsenn ^ sechs Prinzen, Prinz nnd Prinzessin »0 ^ Baiern, Herzog Karl Theodor und die sonjM' ^je lichkeiten sowie die Vertreter der Pathen. "^Plii>' vollzog der Generalsuperintendent Dryander. zessin erhielt die Namm Victoria Louise. . ^B Hamburg 23. October. Seit gestern sruv ^l der dreistöckige Speicher der Pakctfahri-Geiclli ^ ^ der kleinen Grasbrool. Der Speicher w i" ^O gebrannt. Branddirector Kipping wnrde sa)w außerdem wurden drei Feuerwehrleute verley-^MhiB Caaliari, 23. October. Einer officlelM' ^ ^ zufolge sind in San Sperate über 300 v«",. ^ Cyklon zerstört worden. Die Zahl d" ^ ^ Leben gekommenen Personen ist noch ".^ gM "ß es dürften jedoch über 100 Personen lyr ^ gebüßt haben. . ..„M A London, 22. October. Das C",mnaM ^ hente Neill, welcher angeklagt war, im vo"^ ^ vier Frauenzimmer vergiftet zu haben, zu> urtheilt. , .^ Si« Petersburg 23. October. Ms ^ . ^rB Sysran-Vjazma sind mehrere Züge enigeM^.^ der Expresszug des Großfürsten Nikola, ^B Bis zum Abend ist die Wegräumung des "^ gelungen. «erftorbene. ..5 Den 21. October. Johann Sprecher, ^, Castellgasse 12, Herzschlag. M"''"»^ Den 2 2. October. Josef Slama, A,,^ ^ .. 14 I„ Petersstrasze 45, Diphthcritis. — Maria „ ^ Oattin, 52 I.; Kichthal 2. Nlutzcrsch'Mss, ^ Hatter»""" Arbeiter, 5« I. (wurde au der Nordseitc »er todt anfgefunden), Erfrieren. ,. Im Spitale: .,. Obe't" ' Den 2 0. October. ssrancisca Podb"^ Wh^ 22 I., Typhus, — Anton Krasna, Arbetter^^^ Lottoziehungen vom 22. 0^^ Wien: 29 15 34 4? ' Graz: 41 10^8^5-^^ Meteorologische BeobachtlMnH^!^ ^ ? U73M 722 - 3^ "0 «'7" windstill ^wE M 22.2 . N. 724.8 40 NO. sclM^ be»v5>^i 9 . Ab. 72? 3 16 ^iW. schwa^^ebel 0^ 7U.Mg. ?2«9 0^8 windstill /M 23.2. N. 731-4 4 0 O.Mach Ml H 9. Ab. 7337 00 ""^, gering K Den 22. October 7.-! >' nachmittags theilweis,e heiter; "bends b"v Z hc't' ^,,,> October vormittags dichter Nebel; nach" Z del ^ ,„» Nebel, KMe zunehmend. - Das »sim" ^ an den beiden Tagen 2 1' und 1' 6 °, "ezi^ und 6 4° unter dem Normale. —<^ ---------------------------------------------------^cislagll" Verantwortlicher Nedacteur: ^ ¦^^^^tung *• 243. 2115 24.Brtober 1892. Course an der Wiener Börse vom 32. October 1892. «««^m 0^«^ «our«bl°tte ''Mbi ^^/.° ^!l- l«äl», l8«b>< "/ l)s '"'ll, . 152- lb3 - ^N^n»e. steuerfrei 1,4 5..,..., «Ol»».,^ „ ' 100 25 10^ 4.«, MWDU ilz^_^ /""«ff.«,«». I8«^,89lü Velb warr Grnndenll.'Gbligationen (sttr ,nn fl, TM,), 5°/„ «alizsiche...... 104 90 105 3l, 5«/„ mährifche...... --- ->-. 5"/„ lrraln und Küstenland , . —'— — — 5°/, nieberüsterrelchilchc . . . 109 75 — — 5°/« stririlche...... — - --^ b"/« lroatilche und slndonllchc . 105 10« — 5°/„ slcbsnburyische , . . .-------—-— 5°/„ Iel»c!«'r Van»! .... —'— —>— 5«/„ »!i<,l>ri!chc...... 94 2l< 952', Andere össenll. Anlehen Dona».Mcg."Lose 5"/„ 100 st. . 128 — »24 btl>, «nleil», 1878 . . 10« «' 107 - «nlehen b« Stadt Gorz . . »OS'— !10'— slnlchen b, Vtabtaemeinde Wien «15 — im — P,äm,<«nl, b. s»xdtgem, Wien IN? 5s. lS3>c.« «örlenba» 9 » bto, bt«, 4»/,",», . 100 »ü 10« ,5 d<°. bto. 4°/, , . . W8i 9«-7n d!o. Prsm, Echuldverschr. 8°/» KL?» 113 75 vefi, Hypothelenbnnl iftj, 50«/, »8 80 99-?<> 0esl.una. Vanl Verl. 4>/,°/<> - lU, 6b 1,'? «5 detto » 4°/„ . . 99 70 10N »0 detto 50jähl, » 4«/„ . . 99 70 100 20 Prioriläls.Pbligalionen «ür 100 fi,), ifsvbiüsilbe Nordbahn «m. 188« »« ^y 10«,' -Val^sch, »«'all'LubwIn Vahn — «elb War» Oeslerr. Nolbwestba^n . . . 107'- !N', 6<» St»at«bahn ......18» bl» - - Sübbllhn >.»«/„.....149 zo lb« - » k b°/......»» «« ,24 - Ung-ass'v Vahn.....io»45 l03»b Divers, zoft (per Tlück). «ledls'ole INN fl...... l9l" l»!'7b Ilarh Z°se 4l» fl...... 5» bO 54 ^ 4"/„ Donau-Dampfsch, 1<«> fl, . l^ »^ '««»« «a " L> «othen Kreuz. «st.Ves v.io fl, l«8^» 17?" Mndolph Lose IN ft..... »8 — »4 - Halm Uo>e 4« fi...... b» »l» 6« 55 Bt, Vsno<« Lose 4N fi, . . . S3— «4" Walbflsin Lose 8N fi..... »8 «» 39 üN Windijch Vräh-Lole 20 fi. . . 58 - 62-«ew.'Ech. b, 8"/„ Prüm.'Schuld. vnichr. bei Vllbencrebitanftlllt «öl, 2»f» zanll.Actien (per Ltüil). «naloest.^llnl^X'finn"/,», , ib»><» lbl - Vanfvrrew, Wiener, ION fi, , II» — 113 k" «dcr,.«nst. 0st,, 2fi,E. 4«°/, 3«" 3S^ - Trdt,err,°u,!ll, Vanl K(L> «. . . 9»! — U84,— Unionbanl 200 fi...... 234 /!, 235 ?5 Verlehrsbanl, »llg., 140 . . i«»'5l, 1st 5«» Actien von Zran»p«rt« ßnternehmnngen (per Vtüil). «lbrecht^Vahn 200 fl. Silber . 98 - 93 .," «Md'Fiuman, »ahn 2N0 fl. V. 200— 20>, 5',< N«hm. Nordbabn 150 st. . . 18< — I8l» bl) » Weftbahn 200 fi. . . 38t> - - 888 - VuMlthtabtl Kl 500 fi. ««, I«el» 1«65 dt«. sltt. L.) 200fi. . 444 - 444 50 Donau > Dampf Ges., vesterr. 500 fi. IM. . . . 802 - 3'« — Dräu.««, (V.'Db..Z.)20vsi, 8. 199 75 20„»!5 Dui.»°denb..«k. 197 zo Un8«»eftb.(«aab-«r»z)2U0fi.V. l»» - 19» 50 Industrie-Aliien (per Stuck). »auges., Nll«. 0eft.. 100 fi, - lN " to«., ««ydier Eilos — Montan - Gesell., »fterr.. alpine b!^, 5» «l — Prater Vilen.Inb..Ges, 200 fi. "5 by 4,7 — S»»«.I»ri. Eteinlohlen 80 fl. b«ü— 575 - «L<««g«l«ilhl». Papieri. 200fi, tW - <^2 - «Vttylmnühl.,Pllpi4 -W»g,on.2«ihanft., «ll«. in P«st 80 fl, . . . 1l^'' !<«' - «r. «augeselllchaft 100 fi. . . bl -- «8- - Witnerbergerg 6» ««. London........ ,1l,«5,,i»9z Pari»........ 4?« »7»u D«lnt»n. ! Ducaten........ ze9! 57, 2U.Franc«^t2 l'«^> 1-19« Ztalienilche «anlnoten (100 Z.) —-j —,- ^°rst.(Nr.18) Gerader Tag- Num zweiteoinalc: fische r,, " Niceadmiral. 3^^"',U' dr. Acten und einem "6"w»f^y U"d '«' "en^e (nach S.^'^e»). Musil von Karl ^ wiilloclcr. ^e>i ?>' ^^-^^------ "^„n «< "'^' ^u 25). October Un^aderTaa-^r Neilcheusresser. I Dr. Julius Schuster I § (4848) T77-OlXn-t 2-1 | I imKastner50'™ Hanse, Bnraplaiz 1, n. St. I Reitpferd, Schimmelwallach, Figurant, gute Füße, 16 Faust hoch, sehr vertraut, Darnenpferd, geht auch im Wagen, ist billig zu verkaufen: Schloss Egg, Post Krainburg. (4763) 3—3 Speise- (484fi) und H_l Futter-Kartoffeln offeriert billigst Wirtschafts -Verwaltung Woditz Post Zetorai, Böhmen. Briefmarken. Eine groiie: Collections gebrauchter, Briefmarken,worunter sehr seltene Exemplare sowie CtaniEsaclieii in einem Carton nett geordnet, zusammen Preis sl. 520 20, sind um nur fl. 200 sofort zu verkaufen. (4847) 3—1 Zur Einsicht derzeit bei J. Giontini Buch- und Papierhandlung Xi&lbaoh. ^^T Die ^^^k ^^^s echten ^^^^^ ^^Hr amerikauigchea ^^^^ ^T Pflanzen-Fasern- ^J L Mieder J IlTbrechen ml1«~otH H die Form 1st todellou. H | Hausmieder . fl. 1 40 ¦ r~ Btefanie-Fa$on » 2 50 | ^^ allein zu haben bei ^k ^LC. J. Hamann^ ^^^^ Laibach. ^^W ^^^^L Versandt nach ^^^^r ^^^^ übei A\ y^W (1016) 48—M (4793) 3—2 &• 68öa Oklic. Na prošnjo Marije Kager iz Bi-Hlrice »e * odJokom * dne 9 avguala 1883, St, 4940, na 12. oktobra 188d doloèena, pa ne «vrftena tretja ekse-kutivna prodaja Antonu Smerdu iz Knežaka laslnega zemljisèa v o?na šl. 96 katastralne obèine Knežak na novo razpiše na dan 28. oktobra 1892. 1. ob 10. uri dopoldne pri tem sodišèi s prisfavkom, da se bode to zemljisèe pri tej prodaji ludi pod cenilno vred-nostjo oddalo. C. kr. okrajno sodiste v llirski Bislrici dne 31. avgusla 1892. (4629) 3—3 St. 20.439. Oklic. C. kr. za mesto deleg. okrajno so-disèe v Ljubljani naznanja, da se je na prošnjo ml. Janeza Hladnika (po varuhu Pelru HJadniku iz Gor. Logatca) proti Janezu Grumu iz Sfare Vrhnike v izterjanje terjatve 400 gold, s pr. z odlokom z dne 13. decembra 1892, štev. 20.439, dovolila izvršilna dražba na 420 gold, cenjenega nepremakljivega poseslva vložna štev. 840 zemljiške knjige katastralne obèine Breznica. Za to izvršitev odrejena sta dva röka, in sicer prvi na dan 9. novembra in drugi na dan 10. decembra 1892. 1., vsakikrat ob 9. uri dopoldne pri tem sodišèi s pristavkom, da se bode to posestvo pri prvem röku le za ali nad cenilno vrednostjo, pri drugem pa tudi pod njo oddalo. Pogoji, cenilni zapisnik in izpisek iz zemljiöke knjige se morejo v na-vadnih uradnih urah pri tem sodišèi upogledati. G. kr. za mesto deleg. okrajno so-dišèe v Ljubljani dne 13. sept. 1892. (4776) 3—2 ŠL 7090, 7098, 7100 in 7101. Razglas. Na tožbe Marjete Bergoè štev. 47, Antona Ludvika St. 83, Alojza Lud-vika št. 37 in Marije Tomšiè St. 42, vsi iz Baèja, zaradi priposestovanja nekaterih k zemljisèi vložna št. 124 katastralne obèine Baèje spadajoöih parcel c. s. c. postavil se je tožencu Janezu Kotniku iz Baèja, oziroma nje-govim neznanim dedièem in pravnim naslednikom, kuratorjem ad actum v osebi Jozef'a (iärtnerja iz Bistrice in se je za skrajsano razpravo doloèil dan na 2. novembra 1892. 1. dopoldne ob 9. uri pri tem sodišèi z navajanjem § 18. dvornega dekrela z dne 24. okiobra 1845, s\. 909 zb. C. kr. okrajno sodisöe v Ilirski ßiHlri'ci dne 6 sepLembra 1892. Im Verlage von lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg in Lalba eh. ist erschienen: U r "^LbÜb^^ ^HtHh^^ ^^^^^t^BsJr Slovenska Pratika za navadno leto 1893. Preis per Stück 13 kr. — Wiederverkaufes erhalten Rabatt. (4661) 18-6 (4704) 3-2 Sl. 6763. Oklic. G. kr. okrajno sodisèe v Ilirski Bislrici naznanja, da se je na prošnjo Franèiske Kladva, rojene Liöan, v Ilirski Bislrici dovolila izvrsilna prodaja sodno na 2082 gold, cenjenega nepremakljivega, Antonu Valenèièu iz Podstenjšeka st. 11 laslnega posestva vložna šl. 31 zemljiske knjige kafa-stralne obèine Merece po predloženih pogojih, ter sla se za njo odredila dva röka, in sicer prvi na dan 4. novembra in drugi na dan 9. decembra 1892. 1., vsakikrat ob 10. uri dopoldne pri tem sodisèi s pristavkom, da se bode to posestvo pri prvem röku samö za ali nad cenjeno vrednosljo, pri drugem pa (udi pod njo oddalo. Pogoji in izpisek iz zemljiske knjige oslanejo pri sodisci na upogled. C. kr. okrajno sodisèe v Ilirski Bistrici dne 30. avgusla 1892. ^nationales Panorama «88 4.* tS schließlich Freitag, Wichten vnreDn {m'V ß~* Bn von1TRoni mit dem Vatican ÄeUt D lU. Serie. Jibuti •^^er;eichs irhe Webcrei im Süden S*ÄfS; "olche ,!-ei"en kehligen Unter- S^We'bew 'S bunter und "iehr-\Sl kochen In» a1derl sind- liabe» lle» KSl^Ch 12 fL; Wohnung, Bc-Sr^iS^ n te srei- ReiscRdd nach ^S^ation A Gn sub *D- 1(>0» an 05^^n dleser Zeitung zu richten. ^ J^Ueue alte und" neue . han" B»ggenig ^bach'tldermeisler ^ -^Bur98taHga88e^ 14. Ulein'>fi«hu^'llUlhach.Wienerstrasso 7 Sd? !t?s-'»stallationen ?Ä dai11' Kuaa?iUB8ema11 ™* h lager , Ulld Oai*SGl"erae Abort- ^S ^erö°CenZUr »°Wc»ten Aus-Oret. H^aturneenn yd alle vorkom-HaViua sorgfältigste be- ^Sc^^sii??011611««11»- S eCr voarant^ °hpappe Init Una francoerlan8en grati8