MiblllherMZeiwng. Nr. 53. st. ll. h«lbj. sl. 5«1, Für die Zustellung in« H»n« halbj. »0 ti, M!t b« Post gan,>. st 15, halbj, 7 »«. Dienstag, 5. März. Instill on«gebü, !e«lle bi« »» 4 »llilen »5 K., giij, bei östeien wiebnhoU' ': 187«. Amtlicher Theil. . ^er Iustizininister hat den Bezirksgerichtsadjuncten 3H?eck Alois Ed linger auf fein Ansuchen zum ^enchHabjuncten bei dem Krcisaerichte in Leoben er« NlllNlt. Nichtaintlichcr Theil. , Die seit Monat November 1877 in der Bezirks-»Mannschaft Adelsberg herrschende Scharlach- und l?"nrpidemie ist am 1V. Februar d. I. als er> °'chen erllttrt worden. am 5^ "krankten während der Dauer der Epidemie /s> Scharlach in fünf Gemeinden und zehn Ortschaften AllsNemrmden St. Veit ob Wippach. Loje. Vralxe. I^ ^' ^^^) bei einer Bevölkerung von 2l'?5 Seelen bn, ."^viduen oder 4 2 Pcrzent derselben, und star- " »8 oder 14-5 Perzent der Erkrankten, ber l?" ^^ Blattern erkrankten während der Dauer z> ^ldemic in den Ortsgemcindcn Nadajneselo. Ko-einp ^' Pclcr, Araböe.' Goce und Adelsbcrg bei öd// ^bikcrung uon :i0<;? Seelen 24 Individuen 8^ ^ ^ Pcrzent derselben, und starben 2 oder ßerzent der Erkrankten, "'bach am 28. Februar 1878. ^ Von der k. k. Landesregierung. Oesterreichischcr Reichsrath. ^öb. Ei^unst des Abgeordnetenhauses. 5 Wien, 2. März. bh "°3- Dr. Prombcr berichtet über die Petition ^ ^ den Wiener Spitälern pratticierenden Aerzte hH? .Inschutznahme ihrer in den türkischen Ländern ^°'chen Berufsaenossen vor russischen Gewaltthaten ftellt den Antrag: Atet ^'^ Petition wird der k. k. Regierung ab^ ^, ^ und dieselbe aufgefordert, diese Petition zum Üh! . der genauen Erhebung des Sachverhaltes und bttn ^ ^^ ^"" Ergebnisse dieser Erhebung zur wei' ^«entsprechenden Verfügung dem l. und l. Mini» ^l des Aeußern ohne Verzug zu übermitteln. ^ Ä)'. ^'e t. l. Regierung wird aufgefordert, über der ?"u "^ ^'^" Erhebungen und die Art und Weise HiH^ucncn Verfügungen dem Hause ehethunlichst ^"ung zu machen." Feuilleton. Hans Zachg im Schlaurassenlani. »n, ^aibllch am FaschlNsssjonntage I878. ",'g geqess ^" °^ Schlüsse der Tage, in denen nicht wc-^llig^ !^,n, noch mehr getrunken und, mit Ausnahme "M ae^?" chrenwerther Zünfte, die Hälfte oder , "M.^."?,'W wird. Die Losung dieser Tage lautet: Mez zu „ ' d. i. Fleisch gegessen, so lange es da und il. WH ^" "täubt ist. In dieser Losung liegt , öu ^ weitere Mahnung: der Freudentaumel ""d SH "k; eine ernste Frauengcstalt mit Aschcnkrug ?!^ ton-,,' ^'"e Atropos der heiteren Lust und mit. M ..Ca'^"'bens steht vor der Thür. - Ach, 3!i es v ^' ist doch eigentlich ein recht garstiges gelben. ^°'gt Mitten im Glücke die Vergänglichkeit !>^ "?^ll mit solch' trüben Betrachtungen! Statt tribes d? stimmendes Bild aus Utopia - dies h?n und w" feilen. Ich meine nämlich: essen, l^kn. w,e?"V "beitcn, also einzig nach Gennß llen??^ an ^ ." letztverflossenen Wochen, erinnern ii s""tersH^?^ l,ebe Schlaurassenland. mit dem llei-hz'->. ^ ,/lreUlch. daß wir die gebratenen Enten ttst '" dem s^,"rcs (zjrld laufen und sie ,m5 nicht, ^, "^ Gaffel ."' Utopien, in den Mund flieqen. der wußte, um so großartige Dinge t«N i. Nln a?^l chc den Lesern vielleicht ein kleines ""de s^>en, Leben und Treiben im gedach. >^ ^" vollen Blüte zu schauen, zumal ^d^sch; ^^altk,n^^^^ Vor! - vom lat c»rc>. -^ ^ul«r "" ^bnl! also figürlich! in den Magcn, ' ^ljchlingen. Dies wird ohne Debatte nahezu einstimmig an» genommen. Das Haus setzt hierauf die Spezialbcrathung über den Zolltarif fort. Die Abtheilungen 3U bis 44, Seidcnwaren, Kleidungen und Puhwarcn, Bürstendinder- und Siebmacher« waren, Bast«, Binsen^. Eoc^—"^rn», Gras-, Schilfs Span«, Stuhlrohr^ und ^ren, Papier und Papierwaren, und ztautschut nud Guttapercha, weiden nach der Ausschußvorlage beschlossen, Emigc Anträge des Abg. Baron T schock aus Erhöhung der Zölle werden nicht genügend unterstützt. Bei Abtheilung 45, Wachstuch und Wachstaffet, liegt ein Minoritätsvotum von Dr. Beer vor, welches nur cme genauere Bestimmung von Wachsleinwand und grober Leinwand bezweckt, ohne an den Zollpositionen etwas zu ändern. 8 Stimmen angenommen. Bei Abtheilung 40, Leder und Lederwaren, be antragt eine Minorität des Ausschnsscs. vortreten von Dr. Schaup, eine Herabsetzung der Zölle, was aber abgelehnt wird- die Al'lhrilung wird nach der Majo-rilätMorlagc beschlossen, ebenso Abtheilung 47 und 48, Kürschnenvaren und Holz« und Neinwaren. Bei Abtheilung 49, Gl 'waren, moti viert Abg. Teuschl einen . ,lrag auf Er- niedrigung der Zölle. Es cnlspmm sich eine längere Debatte, an der sich die Abgeordneten Steffens (zweimal), Fürth und Neuwirth betheiligcn, worauf der Zoll für Glas nach der Vorlage der Majo« rität angenommen wird. Die Abtheilungen 50 und i,I, Steiuwaren und Thonwarcn, werden ohne Discussion erledigt. "^ ' nächsten beiden Abtheilungen unnassen Eisen und ^ und die Waren aus denselben. Emc Ausschußminoinal, vertreten durch Abg. Baron Walterslirchen, bc^ antragt, ohne die Zollsätze sonst zu verändern, doch eine verschiedene Eittthcilung einzelner Gegenstände, und zwar sollen schmiedeiseruc Röhren, Pfluaschareiscn, Anker und Anker- und Schiffstcttcn aus Abtheilung 5>2, wo sie mit 2 fl. 50 kr., resp. 3 fl. 50 kr., verzollt würden, in Abtheilung 5Ii verseht werden mit einem Zoll von 4 ft.; ferner sollen Sensen, Sicheln und Futtcrllingen (Strohmcsser) aus der Rubrik d 2 mit einem Zolle von 4 fl. in die Rubrik cl 2 mit einem Zolle von 8 st. übertrage» werden. wenn sich ein Berichterstatter bietet, über den sich ein nambaster Literarhistoriker der neuesten Zeit also aus spricht: „Weitaus am glücklichsten ist Hans Sachs in den eigentlichen Erzählungen, sie mögen ernste Gegen-stände behandeln oder komische Gegebenheiten darstellen, er mag sie dem Leben entnehmen oder irgend eines Quelle nacherzählen, die er sehr häufig in Äuffassuug und Durchführung übertrifft, so hier den Boccaccio, diesen Meister der Novelle.'' Weiter heißt es: „Im „Schlauraffenland" tritt die ganze Eigenthümlichkeit des ehrlichen Meisters lebendig hcivm: hl-itere Laune, schalkhafter .Humor und treffliche Schildmmg des Lebens der niedern Stände, deren Fehler er aus eigener Anschauung kannte." Dem soll noch zur Würdigung des berühmten Meistersängers das Urtheil Göthe's über ihn folgen! dieser schildert das Wesen scmer Dichtung in den Zeilen: „Er fülill. 5l>s; s, eine lirinr Welt )n ssim brütlnd hält, Das, di > zu wiilm und lebcn, Daß rr sir möchi gern von sich ssrbrn. Er hiitt' sin «nsif, t^u und lluss. Und wär au ' qrnu«. )iu schauen n > und rein Und wirdrr llll^- zu innchs» sein-htitl' auch cinc Zun^c. dir sich ssssofl. Und lrichl und ssin ni ?'' - -Drsl »hiitsn dir Musrn Volll'n ihn zum M'ris!r>,,,,,^n I!'l',u,'!i Die lrtztrn zwei Verse blichen sich auf einen Traum des N'jährigen Hans Sachs, den er selbst in einem Gedichte erzählt. -^ Sein Gedicht, eines von den Tausenden, die er geschrieben, wird hier in der Form mitgetheilt, w es im Iahlr 15A0 - HlNls Sachs war im ^ !4'.»4 geboren und starb am 25. Jänner 157?! bleiben. Aiermit wird die Debatte für heute abgebrochen, Vie nächste Sitzung findet Montaq den 4t?n März statt. Konferenz oder Kongreß? Die Frage nach dem Unterschiede zwischen Kon-ferenz und Kongreß ist bekanntlich auch im englischen Oberhause vor kurzem aufgeworfen worden. Der englische Premier, Lord Beaconefteld. antwortete hierauf wörtlich folgendes: „Ich kann in der That den Unterschieb zwischen einem Kongreß uud einer Konferenz nicht darlegen» weil ich eben leinen Unterschied zwischen ihnen er» kennen kann. Die landläufige Auffassung ist, daß ein Kongreß eine diplomatische Versammlung sei, in wel-cher die Staaten, welche ihn beschicken, durch die Für» sten vertreten sind, und daß eine Konferenz eine Ver-sammluug sei, in welcher die Staaten, die sie be« schicken, durch Bevollmächtigte vertreten sind; ich für meine Person glaube aber, daß lein Grund für eine Unterscheidung vorliegt. Dn haben wir z. B den Kongreß von Nastatl, der des voi tir» Hunderts abgehalten wun< ^>ar aus -' ich-tigten zusammengesetzt. Es gibt andere Beispiele, aber ich brauche nur an Eines aus der neuesten Zeit zu erinnern, nämlich an den Kongreß von Paris im Jahre ltt5<», in dem die L' ' ' ^ >n, sondern von Bevollü, lese Auffassung über Kongieß ui le wol die ilchNgc sein. Nicht uhnc ^,,.^,.. ,... ^,^ Fraae ist eine kleine Polemik zwischen dem bekannten Schrift-^ Her Arthur Arnold uud einem H> ' ton S. ,lh, welche unseree Eiachlcns mit ü cm Er» jolgc für ersteren in den „Times" am wurde. Herr Arnold hatte behauptet, daß eiiü. .........enz sich mit einem Protokoll, ein Kongreß sich mit einem Vertrage beschäftige, daß der Friede alfo '' " ' ine Konferenz, sondern durch einen Konq !)rt werden müsse. " Herr Burton seil , .,, ^ ^____.. ^._ mehr als ein Bericht oder der ^roc^ vsrklli über die Verhandlungen einer Versammlung von Bevollmächtigten, unter welchem Namen diese auch immer ver sammelt sein mögen, bei n und von diesen bei Beginn ihrer nächsten T . . ,terzeichnet wird. Es werden, daß er, obschun Schuster, ein grundgelehrter Mann war, auch von seinem 7. bis zum 15. Jahre die lateinische Schule besucht hatte. Die Vorstellung von einem Lande, in dem man genießt, ohne zu arbeiten, ist sine uralte; 5o d^s gol< dene Zeitalter, dann d,< der Gl bei Griechen und Römern, zn^. ^ :,'!, n»! ,,u. raffenlandes beim römischen L; oer ein l'l»sl)il>6i»i» (Saufheim) um> em i l.'i^^ ^ielMnd) erwähnt. Der ^lame - -," soll ? des „Narrensch^ . . .. ot, herlli^,___ der englische Kanzler Thomas Morus Erfinder or» Wortes „Utopia" lNiraendland) war. Brandt starb I5I0: sein ..NarrenschiN". da« in fast alle europäische in der l ' ' vor; >.u Si: , deren voUjtandi ,inf Qu____..^ ,....l. besitzt sie nur c..........-........^igen Band. Bi ' ^ .<...^^..< ..'.......... ..... gende d ein Verjllch. für rin Prodult l,! .....------.,.^^,mo logie, welcher der Dichter Rechnung getragen. — Wenn uns gebratene Hühner u. s. w. in den "" ' " 1^. muß' dieier wol die Größe der M ^,u lbaier. , ......... ., ^...... im ver« achtlichen Vmnr, und tann damit ein qroßes breite» Maul gemeint sein. Nun d - ^ ' mit Maul häufig die Person srlln i n: ^ ! bist ein Plappermaul, Ln . inhler) u. s. w. Mit ,.R,ffl" f....... angedeutet ioen'en. der i !, ist, aber auch rl» svichei. d,>, ,„.' ^„ h„ „ „u, ,,. ... ^.." M'nud 442 ist somit nothwendig ein Theil der Geschäfte eines Kongresses oder einer Konferenz, und es gibt viele Protokolle von Kongressen, an welche noch heute oft erinnert wird. Andererseits kann ein Vertrag ebenso gut auf einer Konferenz als auf einem Kongreß abgeschlossen werden, und es ist Thatsache, daß der größte Theil der in dem letzten halben Jahrhundert abgeschlossenen Verträge, welche Europa im allgemeinen oder die Großmächte — und nur solche Verträge kommen in Betracht, denn wenn zwei Kriegführende nur ihre besonderen Interessen in Betracht ziehen, werden sie ihre Zwistigkeiten unter sich allein beilegen — betreffen, durch Konferenzen zu stände gekommen ist. „Der letzte Vertrag, der durch einen Kongreß verhandelt wurde, war der Friede von Paris, welcher nahe daran ist, in Fetzen gerissen zu werden; aber seitdem wurden zahlreiche Verträae von mehr oder minder großer Bedeutung abgeschlossen, und stets, wenn sie allgemeine europäische Interessen betrafen, auf Konferenzen. Die Verträge, durch welche die Beziehungen von Holland und Belgien endgiltig geregelt worden sind, wurden verhandelt auf Konferenzen in London, und auch einige der wichtigsten Abmachungen inbetreff der Türkei — so zum Beispiel die von 1841 — wur» den durch Konferenzen getroffen. Ueber die Schleifung der Festung Luxemburg und die Neutralisierung des Großherzogthums ist man auf einer in London abgehaltenen Konferenz zu Vertragsbestimmungen überein-aelommen, und 1K71 wurde ebenfalls auf einer Konferenz in London ein Vertrag abgeschlossen, in dem Nußland all die Freiheit der Action auf dem Schwär« zen Meere zurückgegeben wurde, welche ihm der Pariser Vertrag aenommen hatte. Thatsächlich haben also in praktischer Beziehung Konferenz und Kongreß denselben Sum. Als der einzige Unterschied könnte etwa angeführt werden, daß das ältere Wort Kongreß einen etwas stärkeren Ton hat und es deswegen bei den Fürsten beliebter macht, die sich stets in Positur stellen, und bei Staatsmännern, die gern den Mund etwas voller nehmen. Der „Guide Diplomatique" sagt: „Mau benennt mit den Namen „Kongreß oder Konferenz" eine Versammlung von Bevollmächtigten, welche durch ihre betreffenden Regierungen ernannt sind, um über einen Frieden zu verhandeln oder um Fragen der allgemeinen Politik, über welche sie verschiedener Meinung sind, zu entscheiden. Montague Bernard sagt in seinen lectures on Diplom^, daß das Wort Konferenz, welches für jede berathende Versammlung angewendet werden könne, während der letzten 30 oder 40 Jahre für diejenigen Versammlungen angewendet worden sei, welche man früher Kongresse genannt habe." Serbien und Rußland. Wie Belgrader Briefe melden, ist dort die Ver« stimmung gegen Rußland auffällig im Zunehmen; man verargt es den russischen Politikern insbesondere, daß sie jene Gebietsthelle, auf welche der Wunsch Serbiens gerichtet war, dem neuen Bulgarien zugeschlagen haben. T)ie Mißstimmung in der Bevölkerung soll so groß sein, daß allen Ernstes davon die Rede war, dem Vertreter Rußlands ein allgemeines Pereat zu bringen, die Vertreter Englands und Oesterreichs aber durch Ovationen auszuzeichnen. — Als den Ausdruck einer momentanen Stimmung und Auffassung in serbischen Kreisen, welche indeß vielleicht schon in diesem Augenblick wieder eine wirft, sie hineinraffelt, denn raffeln heißt dialektisch, sich schnell bewegen; als Compositum wird es actives Verbum. Es erübrigt jetzt noch, die erste Silbe „Schlau" zu erklären. Neben Schlauraffe hat Schmeller noch ein Schlaudrack (I. 413), Schlaudrach (III. 420), erklärt diese Ausdrücke durch gefräßige Person und deutet mit ? auf Schlauch hin; — ich meine ganz Pas« send, denn im Mittelhochdeutschen haben wir: slawchen lzu sprechen: schlauchen) in der Bedeutung: schlürfen. — So wäre also der „Schlauraffe" ehemals „Schlauch, raffel" gewesen; — das ch wurde später ausgestohen und die Raffel zum Affen umgewandelt, — ob mit dem Nebengedanken, daß ein Mensch, der thierisch lebt, zunächst dem Affen vergleichbar sei, oder weil das Wort so bequemer, ist ßleichgiltig. Der Mund mit seiner Fortsetzung nach mnen ist eine Art Schlauch, und so wäre schlauchen, einschlauchen für schlürfen und in weiterer Bedeutung für schlingen, verschlingen folgerichtig gesprochen. Unser Mucken ist sicherlich das mittelhochdeutsche: slawchen. Wem die gegebene Erklärung nicht zusagt, dem biete ich noch eine andere und sage: Das Schlauraffen« land kann auch das Land sein, wo bei den Bewohnern nur die Raffel zu ruhen braucht, da der Körper, der unthätig, keiner Erholung bedarf; es gibt nämlich ein dialektisches Verbum: schlauren (III. 450), d. i. ausruhen von der Arbeit, in „Schlauraffe", ausruhen vom Essen. Schlauraffen hieße demnach im heutigen Deutsch entweder „Schlauch mäuler" oder mit Beziehung auf Erklärung Nr. 2 Maularbeiter. — Zum Schlüsse sei bemerkt, daß man mit „Schlauraffel" dialektisch noch heute eine alte, häßliche und zänkische Weibsperson bezeichnet, vielleicht weil sie nur mehr zum Essen taugt und ins Schlauraffenland gehört. (Schluß folgt.) andere geworden ist, theilen wir nach der „P. K." das nachfolgende, dem genannten Blatte von seinem Belgrader Gewährsmanne zugehende Schreiben vom 2l'.. Februar mit: ..Gleich nach der Rückkehr des Ministers Ristit aus Nisch trat hier der Ministerrath zusammen, und erklärte nach Schluß der Sitzung einer der maßgebendsten Minister, daß die Situation für Serbien sich sehr schlecht anlasse. Trotz des Telegrammes des Großfürsten Nikolaus über die für Serbien so günstigen Präliminarien, trotz der sehr acceptablen Demarcations-linie, trotz alleocm steht es für Serbien nicht günstig. „Unsere russischen Brüder", saate der erwähnte Minister, „wollen keine einzige ihrer Versprechungen einhalten. Daß dem so sei, wird zu ersehen sein, wenn man uns auffordert, das ganze occupierte und mit ferbischem Blute getränkte Gebiet wieder zu räumen. Beim Friedensschlüsse", fuhr der Minister fort, „wird Serbien trotz seiner ungeheuren Opfer für die Sache der Befreiung, trotz seiner entscheidenden Initiative dort sein, wo es vor dem Kriege war." Auf die Frage, worin die Differenz bestehe, was Serbien verlange und was Rußland verweigere, er-widerte der Mmister: „Sie werden sich erinnern, daß es dem General Ignatieff auf der Konstantinopler Konferenz gelungen war, die Anerkennung jener Grenzen des künftigen autonomen Bulgarien durchzusetzen, die er bei der Theilung der bulgarischen von der griechischen Kirche bei Abdul Aziz für das bulgarische Exarchat erlangte. Die Grenzen sind: Vom Schwarzen Meere bis zum Weißen und Schwarzen Drin, von Serbien bis Bi-tolia und Salonichi, beziehungsweise vom Schwarzen Meere bis zur bulgarischen Morawa, von der Donau bis zum Rodope-Gebirge. Wir dachten nie daran, daß man sich auch heute noch darauf berufen werde. Minister Ristiö überzeugte sich jedoch in Nisch aus den Ver^ Handlungen mit den dorthin aus Adrianopel geschickten russischen Abgesandten, daß Rußland an dieser Abgrenzung fester denn je halte, und als Risti"' tritt Pius IX. Erbe dieser bis heute noch bei de M^ schild Frürcs erliegenden Rentensummc wird. Wie PY Leu XIII. gegenüber der Parlamentsacte vom I^ 1873 benehmen werde, ist eine offene Frage." — (Ein kostbarer Papyrus.) Dic DirecA" der Schönen Künste in Paris hat vor circa Ml "" ^ llaten einen egyptische» Papyrus erwürben, der in sew Art einzig dasteht und selbst in den kostbarsten SaM^ lungen nicht seinesgleichen hat. Dieser Papyrus nu? nämlich 8 Meter 30 Centimeter in der Länge un^ 43 Centimeter in der Breite nnd befindet sich in eine vorzüglichen Zustande. Er ist trotz seines Alters von l«! 4000 Jahren vollkommen erhalten. Aber als er de Museum im Louvre überliefert wnrde, war er noch l" alle Papyrusse znsamincngcrollt, nnd es ist ein besonde Verdienst des Herrn Pinclli. dic Aufrullung. welches viele Mühe und Geduld gekostet hat. aufs sorgsa'^' bewerkstelligt zu haben. Infolge dessen tonnte nun a die Entzifferung der Hieroglyphen vorgenommen wkl Man hat gefunden, daß dieser Papyrus scit ungef V 20O1 Jahren vor der gewöhnlichen Zeitrechnung dat> und daß cr eine Chronik dcs Todes und dcr Vcgralw feicrlichtcitcn dcr königlichen Mutter von Hcr-H^ ^ dcr ersten Dynastie dcr Könige von Egyptcn c"^^ Dieses kostbare Denkmal des Alterthums wurde 400" Francs angekauft, ist abcr jetzt geradezu v">' ^ schätzbarem Wcrthc, da lein einziges Mnscum ciucn M^ Papyrus besitzt. Derselbe wird erst während dcr " stcllung besichtigt werden können. , _ — (Suleiman Pascha.) Ueber die Ursach dcr Verhaftung Suleiman Paschas wird anS ^'M tinopcl geschrieben: ..Nach dcr Demission Server P"!^ ist die Verhaftung Suleiman Paschas, dcs traur^ Helden von Schipka. das hervorragendste ^ciaM» letzten Tage. Suleiman Pascha ist hentc StaatsgesH ncr in dem asiatischen Daroancllcnschlosse Kalc-Sul ^ Bei einem Diner, wclchcs Großfürst Nikolaus "acy ^ terzcichnuna. dcr Fricdcnsbascn den türkischen Delcgl ,^ gab. richtete der Großfürst plötzlich die Frage an ' ^ Gäste, wann Suleiman Pascha gehenkt wcrdcn w ^ Der Großfürst erklärte mit sichtlicher Bitterkeit, daß ^ leiman in seinen Augen kein Recht habe, als " ^ betrachtet zu wcrdcn. daß er bei jcdcr GclegenY^ ^j eine blinde und brutale Bravour gezeigt und b^^inee Tatar-Basardschik unnüthiger- und tollcrweisc seine ^, geopfert habe. Diesc Bemerkungen dcs Großfürst ' ^ verweilt nach Konstantinopcl berichtet, verfehlten ^,^ weniger ihre rasche Wirkung, als Suleiman Pasch" ^, erbitterten Feind im Kriegsminister Ncouf Pasch" ^^ Letzterer vergaß es Suleiman nicht, daß er ihn l>e ^, Sagra von General Gurlo zermalmen ließ. ""^ ^l» diglich aus niedriger Eifersucht. Snlciman ^',A u^ wegen seiner Kriegführung vor das Kriegsgerlcy ^j< wegen gewisser übelwollender und aufrührerische ^P^ cationen vor einen StaatSgrrichtshuf gestellt werd ' ^e>> Voll in Stambul sagt. daß Snlciinan von dcr 6 ^Mchü Nemesis jetzt dafür ereilt werde, wcil cr mit Net"? 5^e einen hervorragenden Antheil an dcm Sturze u dcs Sultans Abdul Aziz genommen hat." .Htcl — (Dic Braut erschossen.) M"" „^c der ..Deutschen Ztg." ausZnaim: ..Am 24. v, -"^F ^ in der benachbarten Gemeinde Wulframitzkirchcn " ^ ein junges Menschenleben das Opfer einer " M werthen Unvorsichtigkeit. Die Tochter des dor"«, ^c», thcs Biskup. ein zwanzigjähriges hiibschcS Bauers ,^ befand sich mit noch zwci anderen Mädchen "" ^^ Bräutigam Andreas Schlosser abends in "''?Schl^, hause. Als die Zeit vorgerückt war. wollte ''^^3 c entfernen, wurde jedoch von dem Mädchen, n" ^ »e Thüre verstellte, daran gehindcrt. Der j""^^ h^ auf den Scherz einging, nahm ein in ciner ^, hje!^ licheS Gewehr und legte damit auf seine B"". ^M in nächster Nähe befand. an. Das ^dch"^ ^H wußte, daß das Gewehr geladen sei. rief: ..^ ^ d" ist geladen!" In demselben Augenblick e"t " ^lh" Gewehr, und die volle Ladnng ging dcr B'S s^l M dcs linken Augcs in dic Stirn, zerschmettert^ §l"^. Schädel wie dic Gcfichtslnochcn und zcrr'st . c^t ^ bis zur Unkenntlichkeit. Das Mädchen w" '^ ^c Leiche. Der unglückliche Schütze stellte stH zh,i "^ Tagc bei der Gendarmerie in Znaim. wciay yM ^ Strafgerichte übergab. Nachdem cine M^ ^ V" jedoch nicht zu gewärtigen ist. wurde cr n^a? desselben Tages in Freiheit geseht." mari^F -(Die politische Pressc 'N P" ^ M Pariser Korrespondent der ,.N. sr. Pr ' '^ 443 em 2K. v, M.: „Tine überaus interessante Statistik er. heint heute in einem hiesigen Blatte. Nach derselben erden gegenwärtig in Paris täglich ungefähr 030,(XX) Mische Zritungsnummern ausgegeben, von welchen ^i.lXX) der republikanischen. 6<).(XX) der bonapartisti-^cn, ebenso viel der urleanistischen. 24,(XXj der legitim 'stischen und ^(). und jeden Nachmittag 22 politische Zeitungen, waS ^ ganzen, da die Ausgabe mehrerer Editionen für das-wr Vlutt (wie in Wien Morgen- und Abendnummer) Paris nicht eingeführt ist, eine Anzahl von 47 po eschen Zeitungen fiir Paris ergibt. Von diesen haben i großes Format und !2 kleines. Da die letzteren le, ebensu aber auch zwei große Vlättcr zn einem Sou 'rla.lft werden, so gibt es in Paris 14 Voltsblättcr. nn den republikanischen und orlcaniftischen Zeitungen erden eben so viel an, Morgen wie am Abend ansgege -n, dagegen erscheinen zweimal so vicl bonapartistische ^ fünfmal so viel legitimistische Journale am Abend, " von derselben Nuance am Morgen gedruckt werden." "- (Desinfektion scorps.) Die europäischen nneen sind durch den letzten Krieg um eine neue Trup-^czattulig bereichert wordcu. Wie in den vorletzten llegen besondere Eisenbahn- und Telegrafencorps aus Mllt worden sind, so hat die russische Armee jetzt ein "siüsectiunscorps ausgestellt. Die Nützlichkeit, ja Noth. ^digleit desselben soll keineswegs in Abrede gestellt ^n, und es wäre im Gegentheil sehr zu wünschen. 0 d«s Dcsinfcctionscorps seine Aufgabe, insbesondere , Astuwo und Simniza und an der Straße von Sim-M nach Fratcschti. so rasch als müglich erfüllte, damit "elbe noch vor dem Eintritt der warmen Witterung cndrt wäre. An der Straße von Fratcschti nach Sini^ ja haben allerdings Wölfe und Hunde. Geier und Raben feinen Theil der Arbeit gethan. fokales. Anö dem Vemeiuderathe. Laibach, 2«. Februar. (Schluß.) lll s^^nt GR. Dr. Keesbacher: Ich war auf ^^ Einwürfe gegen die Anträge der Section ge^ ^"' "ur den einen hätte ich nicht erwartet, daß die M, "a. einer städtischen Bade« und Schwimm. ^t in Laibach überhaupt nicht nöthig fei. Die ^^llma. eines der Herren Gegner der Errichtung >tkl>l> x ""o Schwimmanstalt, daß die derzeit be- lvlln^ ^ader genügen, nimmt mich in der That !cilt> el ""^ ^^ würde gerne wissen, wo der betrcf- hi„ H"r sich die Informationen geholt hat. Mir Tan ^" ^ betannt, daß die Kabinen lln Kolesiabade ^ll !Ü^ ^ll besetzt sind, daß die Damen oft stunocn- ^^Ucn. um an die Nclhc zu kommen, und häusig ^ W sind, ohne gebadet zu haben, da es zu spät hj> 'c^H Hause zu gehen. Außerdem baden Hunderte ^ ^"'^"lc i,n Stadtwalde, weil sie sicher sein wol« ^diili?-""pl zu badcn und die Befriedigung dieses ^llen n "'^ ""^^ glücklichen Zufalle überlassen !lur' eine Landeshauptstadt k'nigc l>, ^vollcrung von nahezn ^i^.(XX) Seelen, um "üb I^^rt Gulden fchaffcn kann. Daß eine Bade» ?"t de?ii'"?'anstalt sehr nothwendig sei, beweist nicht A län s?'^"b, daß sämmtliche 'Landeshauptstädte ?^"e Q^! ^^rn, sondern daß selbst in Kram jcder ^ptstM! s"^ laiche besitzt, während die Landes Nenn selben ^"^ "^ entbehrt. M^e n^'""l sagt, daß eine Schwimmschulc nicht 1 " Wäre '""' I^bst die nicht errichten will. nun pichten ^'^eicht nöthig, für jedes Viertel eine kMttt^ r " deren noch mchr. etwa fo vicl als Ma I«"W. 'n Laibach gibt. Daß in der Gra- ^r ^chllu^"^^ austrocknet, ist eine ganz ungcgrün- ^'bach din s ?' ^u den 17 Jahren.'seitdem ich in bi^n tro'lf ^ ^' '^1 dir Gradafchza noch uicmal^ voll. K in d " "^^"' Der Wafscrstand sinkt aller« lei?^. in d., ^chen Jahreszeit, allein dlcs ist bei "F ^'deut,n? ?."^ Wasser angesammelt wird, von W iUin G '?^'" Hrrr Redner hat sich die zwar lvoll"^"c z/i??' "^^ «.chorine Bemerkung crlallbt. yH 5ch w'.ü Mcch nichte für das Erwerbe thun «""h ^)"°"s doch erwidern, daß Herr Gc- W ^"brscbm " >"^'ch' als der Gcmcindcrath für ^^länwii ^ ."""i Beitrag votierte, denselben leb ^? in W l3"' daher selbst , > lc Gegner k^^ewH^nt, daß die St.., .,.., etwas bW»?"vNline., 1"e- Um wieder alls das Piujett ^'e^ "st ein"«^ 'ch writers den Amumf. daß ^<>der ^^°che alt sei. zurückweisen. Teit bock?'"anst«,?"'leUunss einer städtischen Äadc- und "cher '^^ ventiliert wird nnb dariiber ist "Uhrzehent vergangen, — war die Errichtung derselben aus der Kolesiarealität stets mit in Combination. Daß die Ausgabe sür die Eriichtunq der Anstalt eine große scin wird, ist wol richtia, nber sie wird es nur das erstemal sein, nnd jeder Äürger, jeder Bewohner der Stadt hat von der Anstalt, welche doch in erster Linie der Gesundheitspflege gewidmet ist, seinen Nutzen. Mir scheint die Frage genügend ventiliert zu scin, ich muß mich daher gegen den 'An-trag des GR. Dr. v. Schrey erklären und Sie bitten, schön heute für die Srctionsanträgc zu stimmen. Bei der hieranf erfolgten Abstimmung wird der Antrag des GR. Dr. v. Schrey mit großer' Majorität angenommen. Wegen vorgerückter Zcit wird der Antrag anf Schluß der öffentlichen Sitzung genehmigt. GR. Doberlet stellt folgende Interpellation an den Bürgermeister: „Nach den für die Stadt Laibach geltenden Vl^ zchrungsstenervorschriften nnd nach dem daselbst giltiqen Vsrzclilungssteuei^Tarife ist die Vrrzehnlngsstener nur von jenen Artikeln zu entrichten, welche über die Steuer-linie von Laibach znm Verbrauche daselbst eingeführt wcrdcu. Die einzigen Artikel, die auch in der Stadt selbst, sohin innerhalb der Steuerlinic der Verzehrunge stcncr unterworfen sind. sind das Schlachtvieh nnd das erzeugte Bier, allein diese beiden Artikel werden sowol in den Verzehrungsstcucrbcdingnisscn als anch im Ta rifc ansdrücklich erwähnt, daß sie auch in der Stadt selbst verzchrunasstencrpstlchtig sind. Nachdcm für die Stadt Laibach die Pomörial grenze zugleich die Stcuerlinie bildet, so folgert ans dem Vorgesagten, daß alle innerhalb des Stadtgebietes Laibach gezüchteten Thiere, mit Ansnal)me des Schlacht vichcs, und alle gcfechstcn Artikel, nnt Ausnahme des erzeugten Bieres, von der Vcrzchnmgsstcucr befreit sind. Die Vcrzchrnngestcucr selbst wird auf der Mauth cingchobcn. Nun ist abcr bekannt, daß im Laufe der Zeiten znr Bequemlichkeit der Pachtungen und leich wen Ucbcrwachnng der Einhcbung die Mauthschranlcn ticf in das Stadtgebiet hinein vcrlcgt wurden, allein trotzdem wurde von leincr Pachtung bisher an dem Rechte der Pomörialbcsitzer, ihrc im Stadtgebiete Laibach gezüchteten Thiere nnd gefechstcn Artikel ohne Entrichtung einer Vcrzchrungsstencr dnrch dic Manthlinicn in die Stadt zn bringen, gerüttelt. Nur dcr jetzige Vcrzchrungöstcucrpächter, Herr Schwarz, will die ein» geräumte Concession, daß die Pachtung die Mauth chranlcn tief in dcr Stadt halten kann, zum Nachtheil dcr Besitzer dcs Stadtpomöriums ausnützen, indcm cr dic Verzchrlmasstencr nicht nnr von jcncm Stcchvich. wclchcs die Bewohner dcs im Stadtgebiete Laibach befindlichen Moorgrundes züchten, fondcrn auch von Heu und Stroh fowie anderen Früchten, welche sie anf ihren im Pomörio gelegenen Grundstücken fechfcn. trotz allen Protesten cinbcbt. Dicfer Vorgang ist geeignet, die ohnehin mit Abgaben genug bclastrtcn Stadtbewohner noch mehr zn bedrücken, cr entwerthet den Grundbesitz nnd ist geeignet, das Voll, wclchcs nicht immer den Weg weist, den es zur Abwendung des offenbaren Unrechts be treten muß, zu Thätlichleiten nnb offenem Wider stände zu reizen. Es steht jedem Einzclncn das Recht zn, um Abstellung dcs Uebelstandes bei der eompelen« tcn Behörde zn bitten, allcin ich glaube, in erster Linie ist die Stadtgemeinde verpflichtet, die Rechte ilirer GemeindcAngehörigen zn wahren, und ich erlaube mir deshalb dic Aufrage: 1.) ob dem Herrn Bürgermeister bekannt ist, daß seitens der jetzigen Verzehrnngssteuerpachtung von Par teie», welche im Stadtgebiete gezüchtete Thiere und aefechste Artitel in die Stadt, sei es zum eigenen Gebrauche, sei es zum Verkaufe bringen, auf der Manti> linie. welche sie passieren müssen,' Verzehnmgssteucr. gebüren eingchoben werden? 2.) ob der Herr Bürgermeister das Nöthige vorkehren wolle, daß dieser ungerechte Vorgang allsoglcich cingcstellt werde, und 3.) ob es der Herr Bürgermeister für angezeigt findet, damit diese ewigen Beschwerden ciu für alle mal behoben werden, sich dahin zu verwenden, daß die Mauthschrankcn aus dcr Stadt auf die Pomörialgrcnzcn. wohin dieselben ja gchörcn, verlegt werden?" Der Bürgermeister erwidert auf die Inter pcllation folgendes: Es sind kürzlich Parteien bei mir gewesen, welche sich über eingehobene Verzehrungs stenergebüren für Stroh nnd Heu, das innerhalb der Pomurialgrenze gefechst wurde, beklagten. Ich habe dieselbe mit ihren Beschwerden an dic in diesen An gelegenljeilen mnszstebenden Finanzbehörden gewiesen. Auch habe ich vor e, M mit dem Verzehrungs stenerpächter Herrn ^,.,..,..., hierüber Rücksprache ge pflogen, welcher mir versicherte, daß es ihm nie ein^ fallen tonnte, für innerhalb dcr Pomörialgrenzen er« zeugte Thiere oder Landesproduktc die Verzelnungs slcucr zu verlangen. Er müsse aber unter allen Um ständeil auf den'gesetzlichen Schutz reflektieren, damit nicht Produkte, die nicht innerhalb der Pomörialgren. zen erzeugt wurden, als solche eingeführt werden. Es wird nun cm Verzeichnis sämmtlichcr Besitzenden innerhalb der '! grenzen angefertiget und an die Linien zm nchtung vertheilt werden. Die Ver legung dcr Mauthschranlen an die äußersten Pomörial' grenzen wird sich mcincr Auschauunq nnch nicht er reichen lassen und glaube ich. jrdei! 1e in Aussicht genommenen Schritt u , , ,, zeichnen zu können. GR. Regali interpelliert den Bütgermeisk., ^, er nicht geneigt wäre, die Hausbesitzer in der .Herren» gasse und amAuerspergplatz da?,! ' ' ' h- rinncn unter dem Trotwir auc >i- tcrs, in welchem Stadium die An : oer Er richtung zweier Brunnen in der ^^^lstadt sich besindc. Dcr Bürgermeister erwidert, daß die Dachrinnen überall, wo neue Kanäle anc^!^ w^d???, ,:?iter dem Trottoir ausmünden müssen. '- .l- ordnung eine gesetzliche Haudhabc. ... ,^......—,., ...m Auerspergplatz und in der Herrengafse. wo die Kanäle schon früher erbaut wurden, zur Au3Mündung ihrer Dachrinnen unter dem Trottoir zu verhalten, so werde es geschehen. W !ch die Errichtung der zwei Brunnen in dcr ^ istadt anbelangt, so ist die Angelegenheit im Radium des Entwurfes, und werden die betreffenden Pläne dem Gemeinderathe demnächst vorgelegt werden. Hierauf wird die öffentliche Sitzung geschloffen — (Ernennung zum Edelknaben.) Der Zögling dcr l. t. thcrcsianischen Aladeune ln Wien Wilhelm Freiherr von Lazarini wurde zum l l Edel lnabcn ernannt. — s C hronil dc r ^' ^ ' /r Pfarrer von Laser bach im . ,4 Pibernit, wurde über eigenes Ansuchen m oen Meidenden Ruhestand übersetzt. — Der pensionierte EzposituS an« Iobstbergc, Herr Johann Cemazar, ist a,n 24sten v. M. gestorben. - (Katholischer Verein.) Die General Versammlung dcs katholischen Vereins für ttraiu wird am ^»l. März abgehalten werden. Auf der ?"'<. Mai, Zur Durchführung derfelbcn wurden zwei Stellungslommifsionen gebildet, die eine für 5"' ^^ ' ' " .c-lrain. Dem ', re von« >). bis itti.lustuc ^.;, )üp»,ll in Lul^'uch, uom ^. bis 17. April in Radmannsdors, vom ^, biö 2^. April in Nrainburg. vom lii. bis 14. Mai in Wippach, vom 1'». bis 18. Mai in '.'" '-' ' 'is 21. Mai in Dornegg ifür den ^,) und vom 2^. bis '' !. Am 2^. Mai trifft dir > ......,,......, ciu, — Für die Stellungstommlssion sür Unterlrain wurde folgende Reiseroute festgesetzt: Vom tt. bis '.), April in Laibach. vom 1l. bis 17. April in Stein, vom ^. bis 27 April in Littai, vom ^. ^? Hiai in , vom N. bis 11. Mai >l , !y. vom i .^. Mai ill Tschcrnembl, vom IX. bis 24. Mai in Gottschce. Nm 2..». Mai lehrt die Kommission nach Laibach zurück. — (Scharlach und Blattern epidemic.) Dir im Bereiche dcr ' ' ,uinschaft Adelsbcrg seit November v. I, , Scharlach und Älat« ternepideinic wurde am 1^. v. M, für erloschen erklärt. Während der ^'/, monatlichen ?^ - ' ^.,. ^.^ krankten am Scharlach in den ' ut Veit ob '' ^l'i einer V^ . ^, ,icn oder 4 ^ Perzcnl derselben, und starben 1« oder 145 Pcrzent der Erkrankten, - Nn den Vlattern ^'^ 'ten während der Dauer der Epidemie in den >, den ' 'clo, Kosi' Ädl. ri einer , .' ___^n 24 Individuen oder 0» Pcrzcnt derselben, und stürben 2 oder ttA Pcrzent dcr Erkrankten. — (Todtschlag bei einer Hochzeit ) lim ganz ähnlicher ^all wie jener, den wir t> in unserem Blatte erzählten, ereignete sich einch' träglich zuloiiimenden ,e am <>. o. M, in der Olljchast Oben^»,!, .... ...,.,,^!l V<'>'< i»...i„. bürg, woselbst am genannten Taae der tll- ,er Johann ^ ..... - <" . , ,^ sich die - ^r dem Hause des ?' ,>lll»l!l ., ^^ dem. letzterem ab^.......,,...... "»en lui.^,..». ..^rn Hl'chzeilsrausch anaetrunlcn. infolge dessen gar bald ein Streit und eine mit Messern aesührte U„I ,,,-r den Vnrschen entstand. Das Eiqelmi» der 1 , ,^ daß der au5 Oberfernil ^' Johann Urivic durch ein. ^^..,. ,.^n Messerstich todt am Platze liegen blieb. — (Eine rabiate Schne' ,„z Plamna in Innerkrain gebürtigr. 2i., ,,-j. ^ l! hatte sich am 1, b, vor l n lft des Verbrechens der .,,n„^,^cn Gewaltthat'gleil durch Widersehunq gegen die Wache» und der Uebertretung der " ' — „<, worten. Roch batte am 7 . ^^ ! der sie wegen ezreulvr» '^ nte m Triest arrctlell hm ^ Slchmtte verseht, «hm sin blechern«-« Milch^jah an ocn 444 Kopf geworfen und ihm zuletzt eine Ohrfeige gegeben; auch hatte Roch bei dieser Gelegenheit den Nachmann mit allerlei Schimpfworten belegt. Der Gerichtshof sprach die Nngellagte des Verbrechens der öffentlichen Gewalt-thätigleit. begangen durch Widersetzung gegen Wachorgane, schuldig und oerurtheilte sie zu vier Monaten schweren, mit einem Fasttage und mit Einzelhaft in jedem Monate der Strafzeit verschärften Kerlers. — (Schadenfeuer.) Am 27. v. M. um 9 Uhr abends lam in der Stallung des Grundbesitzers Johann Stegnar in Preterä, Ortsgemeinde Pei. im Bezirle Stein, auf bisher unbetannte Weise Feuer zum Auc-druche. welches nebst der Stallung auch einen Dreschboden und eine Harpfe einäscherte und einen nicht ver« sicherten Schaden von 7(X) si. verursachte. — (Kunst verein.) Der steiermärlische Kunst-verein in Graz, der bekanntlich auch in Krain zahlreiche Mitglieder zählt und dessen alljährliche Prämienbllder sich als geschmackvolle Zimmerzierden bei uns schon seit langer Zelt großer Beliebtheit erfreuen, gibt heuer seinen Theünehmern je nach Wahl entweder den gelungenen Farbendruck: ,Hur Parade", nach dem humorvollen Ge-mäldc von van der Aenne. oder eines von seinen frühern Prämienbildern, wie z. V. den vorzüglichen Lichtdruck: „Tod Kaiser Josefs 11." nach Conräder u. a. aus. — Auch Nichtmitglieder des Vereines lünnen um je einen Untheilschein ^ 3 st. ein Prämienbild ohneweiters be« ziehen und nehmen dann ebenfalls an der im Juni stattfindenden, mit werthvullen Original-Oelgemälden und anderen Kunftobjetten ausgestatteten Gewinstverlosung theil. Per Preis eines Anthcilschemes von st. 3 ist daher in» Verhältnis zu dem Gebotenen so gering, daß die uneigennützigen Bestrebungen dieses Vereines, der rein nur Kunstinteressen zu fördern trachtet, sofort er-lenntlich werden, und ist die Theilnahme aller lunst« freundlichen Gesellschaftskreise auf das lebhafteste zu wünschen. — (Kronprinz Rudolf- und Südbahn.) Dem Betriebsausweise der österreichischen Bahnen für den Monat Jänner d. I. entnehmen wir mit Bezug auf die beiden unscr Heimatland Krain durchziehenden Bahnen folgende Daten: Südbahn: Befördert wurden 293.974 Personen und 356,818 Tonnen Frachten; die Einnahmen betrugen 2.3W,896 Gulden und waren etwas höher als die Einnahmen im Jänner 1877. — Nudolfsbahn: Befördert wurden 53,5ö5 Perfonen und 103.828 Tonnen Frachten; die Einnahmen betrugen 278,798 st. und waren gleichfalls höher als die Einnahmen im Jänner des Vorjahres. — („Neue illustrierte Zeitung") Nr. 23 dringt folgende Illustrationen: Papst Leo XIII. — Heimlehr von der Taufe. Originalzeichnung von R. Eiser-mann. — Wintervcrgnügen in Laxenburg. Nach der Natur gezeichnet von t. R. Wehlc. — Der Tod Pius IX.: Die Aufbahrung in der Peterstirche. — Die Todten-masle Pius IX. — Eine gute und billige Zigarre. Originalzeichnung von E. Spitzer. — Texte: Leo X11I. — Gretchen Stillfried. Novelle von P. Hann. (Schluß.) — Pantheismus. Gedicht von Alfred Friedmann. — Goethe's Frack. Von Fr. Lucy. — Ueber einige Fortschritte in der Medizin. Von Dr. Friedrich Fieber. — üubsmus loittiücem. Von Chr. d. N. — Von» todten Papst. — Wintcrvergnügen in Laxenburg. — Pariser Vilder. Von Max Nordau: Die Champs Elisees. — Heimlehr von der Taufe. — Das goldene Kreuz. Novelle von F. Hell. (Fortfehung.) — Kleine Chronik ic. Neueste Post. (Oiiginal'Telegramme der „Laib.Zeitung.") Vle», 5. März. Der „Wiener Zeitung" zufolge wurde der Hofrath der Grazer Statthaltern, Kalina, zum Landespräsidenten in Krain ernannt. Uo«, 3. März. Die Krönung des Papstes hat heute in der Sixtina nach dem herkömmlichen Cere-moniell im Beisein der Prälaten und des diplomati- schen Corps zwischen 9'/, bis 11'/, Uhr vormittags stattgefunden. London, 4. März. Im Oberhause erklärte Derby, der Friedensvertrag enthalte die Abtretung der türkischen Flotte nicht, die Kriegsentschädigung sei von 40 auf 12 Millionen Pfund reduciert. Die egyptischen Revenue« bleiben unberührt. Sobald die ganzen Friedensbedingungen bekannt seien, werde er selbe mittheilen. London, 4. März. Das Reuter'sche Bureau mel« det aus Konstantinopel vom 3. März. (Mitternacht): Der Friede lst unterzeichnet. Großfürst Nikolaus verkündigte die Unterzeichnung den Soldaten bei einer Revue. Ruhland verzichtete auf die Tribute Egyptens und Bulgariens. Petersburg, 3. März. Heute abends wurde der Friedensvertrag unterzeichnet. Petersburg, 4. März. Die „Agence Russe" sagt. das Friedensinstrument werde die verbreiteten Uebertreibungen vollständig dementieren. Koustanttnspel, 4. März. Der Organisator Bulgariens, Fürst Tscherkasly, ist in San Stefano am Schlagfluß gestorben.__________ Wien, 4. März. Die Wiener „Montags-Revue" schreibt: „Eine ganze Reihe beunruhigender Gerüchte erfüllte heute die politische Atmosphäre. Die militärische Action sollte unmittelbar bevorstehen, Erzherzog Albrecht in einer politischen Mission nach St. Peters' bürg reisen u. s. w. Wir können bestimmt versichern, daß an alledem kein wahres Wort ist. Nichts steht fest, als daß Graf Andrassy, in Uebereinstimmung mit den beiderseitigen Ministerien, entschlossen ist, von den Delegationen einen Kredit von 00 Millionen Gulden zu verlangen. Allein die Bewilligung desselben bedeutet noch lange nicht die Verausgabung der ganzen oder auch nur eines Theiles der angesprochenen Summe, was schon aus der Thatsache hervorgeht, daß für die Bedeckung der Summe — welche naturgemäß nur mit der wirklichen Verwendung derselben nothwendig werden tann — durch die beiderseitigen Reichsvertretungen erst dann vorgegangen werden soll, wenn sich im Laufe der Konferenzverhandlungeii ergibt, daß die Interessen der österreichisch-ungarischen Monarchic nicht die erwünschte Würdigung finden. Noch weniger kann von einer Benützung des Kredites für eine etwaige Occupation Bosniens und der Herzegowina die Rede sein. Der militärische und politische Zustand dieser beiden Länder ist ein solcher, daß die Besetzung und Verwaltung derselben kaum so viel Hunderttausende in Anspruch nehmen würde, als Millionen begehrt werden. Der Kredit hat nach wie vor nur den Sinn, den Grafen Andrassy mit einem imponierenden Vertrauensvotum, welches den letzten Entschluß der Volksvertretung errathen läßt, für die Konferenz auszustatten. Alle uns zugehenden Nachrichten lassen die Situation in einem friedlichen Lichte erscheinen; es ist zur Stunde nicht wahrscheinlich, daß Oesterreich-Ungarn zur Geltend-machung seiner Wünsche andere als diplomatische Mittel werde nöthig haben." Berlin, 3. März. Kronprinz Rudolf ist heute früh hier angekommen und wurde vom Kaiser, vom Kronprinzen und von den Prinzen Karl Friedrich, Karl und Georg am Bahnhofe sehr herzlich empfangen. Er fuhr zur Besichtigung der Ehrentompagnie mit dem Kaiser in das königliche Schloß, wo die Kaiserin und die Kronprinzessin den Herrn Erzherzog sehr innig willkommen hießen. London, 3. März. „Reuters Office" meldet aus Konstantinopel 2. d. M.: „Rußland soll bezüglich der Grenzen des künftigen Bulgariens Zugeständnisse gemacht und den Anspruch auf einen Theil der türkischen Flotte ganz aufgegeben haben. Es werde noch über die Kriegsentschädigung verhandelt. Die Unterzeichnung des Frieoensuertrages sei unmittelbar bevorstehend. General Ignatieff und Safvet Pascha hätten heute eine längere Unteirednng gehabt. Morgen soll in San Ste» fano eine Truppcnrevue stattfinden." Telegrafischer Wechselkurs vom 4. März. _ ,. Papier-Rente 6250. - Eilber-Rente 6645. - V°A Rente 74-25. — 1860er Staats-Anlchen 110'—. — Vant-AcMN 789, - Kredit.Actien 230—. — Kondon 119 10. - S'lver 106—. — K. l. Münz.Dulaten 5 61'/,. — 20.Franlen«Stuae 9 52. - 100 Reichsmart 58 70. Wien. 4. März. 2 Uhr nachmittags. (Schlußkurst.) Krcditacticn 230 20. 1860er Lose 11025, 1864er Lose 1A>'"5 österreichische Rente in Papier 62 50. Stlllltsbllhn259—, ^o" bahn 193 . 20.Franlenstücle 9 52'/,. ungarische Kredltacnm 215-—. österreichische Francobanl — —, österreichische Ängloba" 9575. Lombarden 74—, Unionbanl 6550, austro oriental'!^ Bank——, Lloydactien 391 —, austro-ottomanische Banl-"""' türkische Lose 15-, Kommunal°Anlehen 86 —. EgUPtiW ^' Äoldrente 74 25. Fester. ________ Handel und GolkswiitWaftlicheS' Msnatsanöweis der priv. österreichischen AationalbaM' Activa: Melallschatz I37.4.«.688 fl., in Metall zahlbare MM 11.467.874 fl,, esconlptierte Wechsel und Effecten 88.792,96^ Darlehen gegen Handpfand 25.292.900 st.. Staatsnolcn. w"? der Bank gehören, 6.448.670 fl.. Darlehen an den Staat'" die Dauer des Banlprivilegiums 80.000,000 fl,. Hypothec, Darlehen 104.034,420 fl., börsenmafzig angekaufte Pjcmdo"^ der Nationalbanl li.047.6U3 fl.. Effecten dcö Reservefonds n»" dem Kurswerthe vom 31. Dezember 1877 15..087.052fl,. M«"' des Pensionsfonds nach dem ilurswerthe vom AI. Dezen" 1877 2.826,006 f!.. Vebäudc in Uien und Budapest, dann» sammter fuuclu» iu8tructu» 2,973,766 fl., Auslagen ^44.?^ '.^ Saldi lausender Rechnungen .'i,764,202 fl,. zusammen 481,5.^," Gulden. - Passiva: Bantfonb 90.000.000 fl,. Reserve!"'' 18.101.186 fl., Banlnotenumlauf 260.208,l30 fl.. unbeho^ Kapitalsrückzahlungen 68.040 fl.. einzulösende Aanlamuc'sUM 1.494.772 fl.. Wiro.Guthaben 96.307 fl.,' unbctwlienc D""^ den 260,312 fl.. Pfandbriefe im Umlaufe 103.749.52^ verloste, noch nicht eingelöste Pfandbriefe 248.100 fl,. und«' bene Pfandbrief Zinfen i:'.UMl fl,. Penssionsonb 2.826.00b ^ Uebcrtrage vom vorigen Semester, laufende Erträge und <^ gange auf Verzinsung der Pfandbriefe 4.344,643 sl,, zusamt 481.533,9!? fl.____________^________________________^ Angekommene Fremde. «m 4. März. ^ Hotel Stadt Wien. Danzinger. Schneider. Süß. Pusä,«"^ witsch, Kaufleute, und Krzcsadlo, technischer Vertreter,^ s. — Köhler. Wcrtsbcamtcr. Trifail. — Scckcl, Kfm., lA fürt. Schnabl. .Hausbesitzerin. Cilli. — Fischer, "!" Ezalatlnirn, — Schemitschcr. Verdrcng. ^ ^. Hotel Elefant, Hebling .Hermine. Strajoldo. — Majdii. "l bürg. — Majdiö. Mannsburg. - Weber. l»eschäftsw°' , Marburg. — Schmidct. «fm., Neugradisla. — Arlo. «> Agram. — Springcth, Hdlsm., Bozen, — Nustopil, llM^ Ärünn. — Elite Giuseppe und Elite Tilvestro. Tne!» Edler v. Vaumgartner, Lugos. Hotel Europa. Rossittini. Eonigliano. — Rubini. . ^ vaierischer Hof. itelz. Elmer und Fuchs, Linz. ^ "° Obertmin, — Borghi, Taruis._________________^^-" Theater. ,, Heute (gerader Tag) Nachmittagsvorstellung: Die Teul^i mühle am Wiencrbcrge oder w eist c rsp «o ^M Hezcnfata litätcn. Volksmärchen mit Gesang »mV ^, in 3 Abtheilungen von Henslcr. - Musil von Ed. Mull"-Abends: wroß er Meteorologische Veoliachtungen^in ^baZ> 5 -H Tß? 5^ - "3 -iß 6 ^ WZ: ä -,? i ^ ^ «3^ ^2_____________-" ^ 7Ü.Mg. 745 72 ^- 2 2 windstill dichter Nebel ^ 4. 2 „ N. 745 95 ^-14-6 TW. schwach heiter 9 „ Ab. 747 71 ^- 6 0 0, schwach sternenhell ^ Nebel, bis nach 10 Uhr anhaltend danu heiler; ' ^e roth; starkes Funkeln der Sterne. Das Tagesmitlel der -7- 7 6". um 5 3" über dem Normale. __________--^ Verantwortlicher Redacteur: Ottomar V ambel^ Veffentlicher Danl. ^ l^ Der löbliche Verein der lrainischen Sparkasse H!,^ »el Generalversammlung am 19. d. M. für dürftige ScY" ^»ß ersten städtifchen fünftlassissen ttnalienvoltsschulc «nen ^^,,l von 150 fl, votiert, Für diese rdclmüthigc Spende ^^ M' im Namen der armen Schuljugend der tiefgefühlte <" gesprochen von ver Veitung .«lHult der erften ftädtischen llinfllasngen «nabenvsllS'" Laibach am 23. Februar 1878. ^-^^ NH^^s^^<.^^i^.^ Wien. 2. März, (1 Uhr.) Etwas vertrauensvollerer Stimmung, etwas besser in den Kursen, vermochte die Vörse gleichwol nicht, sich zu einer umfangreiche" VvllrllvMM. leit zu entschließen. ^^-A Papierrente........ 6190 62 — kilberrente........ «6 20 6630 Voldrente......... 7350 7360 Üose. 188S........ »l2 - 313- 1854........ 106 75 10725 " I860........ 10975 l10 - I 18S0 (Fünftel) .... 11825 11850 ' 1864 ....... 133 50 134 — Un«. Prämien.Nnl..... 74 74 50 lkedit-Ü.......... 160 - 160 25 «udolfs'L......... 1350 14 — Prämienanl. der Stadt Wien 85 - 85 50 Vonau.3iegulierungs.2ose . . 102 50 103 — Domänen - Pfandbriefe . . . 141 — 141 50 Oesterreichische Schatzfcheine . 100 — 100 20 Ung. Üperz. «oldrente . . . 88 20 83 50 Ung. Eisenbahn.Anl..... 27 50 »8 — Ung. Schatzbon« vom I. 1874 108 25 109 — Nnlehen der Stadtgemeinde Wien in «. V...... 9650 g? - Gr»ndentl«ftu»«».vbli,«ti Ware Oalizien.........84— 84 50 Siebenbürgen.......7450 7550 Temefer Vanat......77'— 77 50 Ungarn..........77'7b 73 25 Nctien vsn Vanlen. Eielicnbürger Nahn ... - ,?7.^ 1^ Etaatsbahn 1. ^«/...... .^. ^ Südb"ahn, Vons ''..-- """ Tevlsen. g5Z «uf deutsche Plätze . . . - ' i^Sü l gsj London, kurze Sicht . . - - ^ßgo ^?l> London, lange Sicht . - - ' ^76^ Paris......... ' «»«ld»» N?-« bi« U^sü. si«5»le«ll» 9^i? tzis 95?'/,. «ilbn 1U650 bis 10665.