^^ Dienstag, 27. November 1894. Jahrgang 113. kaibacher l>e>^ ll d°?ä^" Post versend ung: ganzjährig fi. l5, halbjührlg fl. 7 50, Im «omptolr: ^ ^! Httials?^'tel und Charakter eines Hof- und hllttt^es bekleideten Sectionsrath I. Dr. Adolf V^i^s o n de la Woestyne zum Hof- und 55 ^ctim' ^" "it dem Titel und Charakter 3^l E,' °^ks bekleideten Hof- und Ministerial-h!^he s^!' Freiherrn von Haan zum Sec-^'lltit) D) '^, den mit dem Titel und Charakter emes ^eri^'Wial-Secretärs bekleideten Hof- und h>'t dew^Men erster Classe Gustau A l brecht, M ""d 3v ^l eines Legations-Secretärs bekleideten <^^sterial-Concipisten erster Classe Maxi-^^is^.^rrn von Ga gern und den Hof-^Hiils Nal-Concipisten erster Classe I. Dr. Lud-X^diO l zu Hof- und Ministerial-Secretänn geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 16. November d. I. dem Regierungsrathe der statistischen Centralcommission Dr. Franz Ritter von Iuraschek den Titel und Charakter eines Hofrathes taxfrei und dem Vicesecretär dieser Behörde Dr. Heinrich Rauchberg den Titel und Charakter eines hofsecretärs allergnädigst zu verleihen geruht. Madeysli m. p. Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 20. November d. I. dem Centralinspector der Wiener Sicherheitswach', Oberpolizeirathe Albin Neswadba aus Anlass der von ihm erbetenen Versetzung in den dauernden Ruhestand in Anerkennung seiner vieljährigen treuen und ersprießlichen Dienstleistung den Titel und Charakkr eines Hofrathes mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. Bacquehem m. p. Se. l. und k. Apostolische Majestät geruhten allergnädigst den Major«Auditor Alois vonPosch, des Landes-schühen-Gerichte s in Innsbruck, zum Iustizreferenten des Landesvertheidigungs ° Commandos in Innsbruck und Leiter des dortigen Landesschützkn-Gerichtes zu er» nennen. Verordnung des Ministeriums des Innern vom 18. November l8 ,4, mit welcher in Gemäßheit des Artikels III des Gesetzes vom 20. Juli 1894 (R. G. Bl. Nr. 168) betreffend die Ausdehnung der Unfallversicherung der Zeitpunkt des Beginnes der Wirksamkeit der Versicherung für die nach Artikel I dieses Gesetzes der Versicherungspflicht unterworfenen Betriebe festgesetzt wird. In Gemäßheit des Artikels III des Gesetzes vom 20. Juli 1894 (N. G. Bl. Nr. 168) betreffend die Ausdehnung der Unfall-Versicherung wird hiemit verordnet, dass die Wirksamkeit der Versicherung für die nach Artikel I dieses G setzes der Versicherungspflicht unter-worfenen Betriebe am 1. Jänner 1895 zu beginnen hat. Bacquehem m. p. Der Minister für Cultus und Unterricht hat den k. k. Oberingenieur Johann Swoboda in Teschen zum Conservator der k. l. Centralcommission zur Er» forschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale ernannt. _____________ Nichtamtlicher Mil. Der Permanente Stcuerauslchuls. Nnlässlich der Beendigung der Arbeiten des p?r« manenten Steuer-Ausschusses schreibt die «Presse»: «Der permanente Steuer-Ausschuss hat die Vor-bcrathung der Regierungs-Vorlage betreffend die Reform der directen Personalstellern beendigt. Damit ist eine bedeutungsvolle Phase in der Action, welche die Reform dieser Steuer-Gesetzgebung zum Zwecke hat, gekennzeichnet .... Man muss dem Ausschusse das Zeugnis geben, dass er mit großer Hingebung und rühmlichem Eifer seiner schwierigen Arbeit oblag. Allerdings wurde er hiebei von dem Herrn Finanzminister Dr. Edlen von Pleuer kräftig unterstützt, welcher durch die Aufstellung eines F nanzplanei sowie durch mannigfache Verbesserungs-Vorschläge den gedeihlichen Abschluss der Vorberathung sehr wesentlich gefördert hat. Es ist gelungen, in Bezug auf eine große Anzahl überaus schwieriger Fragen und der daraus sich ergebenden Meinungs-Verschiedenheiten zu einem allerseits beiriedigenden Compromise zu gelangen, und die Verhandlungen des Ausschusses sind durchwegs durch ein einträchtiges Zusammentun ken mit dem Herrn Finanzminister gekennzeichnet. Manche Härten des ursprüngliche» Gesetzentwurfes wurden beseitigt, und namentlich die Frage der Ueberweisungen an die Länder ist in glücklicher, für die Landesfinanzen vorthrilhafter Weise gelöst worden. Die gedeihliche Beendigung der Ausschussberathungen eröffnet den Verhandlungen über die Steuerreform im Plenum des Abqeordnetrnhauses eine günstige Perspective.» — Die «Neue fr. Presse» bemerkt.- «Der permanente Steuer-Nusschuss hat die umfangreiche und mühsame Berathung über das große Problem der Steuerreform zum Abschlüsse gebracht. Der Ausschuss wird nur noch eine Schuug abhalten, um einige Beschlüsse, die bloß aus formellen Gründen in Schwebe geblieben sind, endgiltig festzustellen, im übrigen ist aber die Vorlage der Regierung voll« ständig durchberathen.» — In der «Oesterreichischen Volks-Zeitung» heißt es: «Der Steuer - Ausschuss hat gestern seine Sitzung in feierlicher Weise be-schlössen, was begreiflich erscheint, wenn hinzugefügt wird, dasS der Ausschuss seine umfangreich? Aufgabe im wesentlichen beendet und die Regierungs-Vorlage über die directen Steuern in der Vorberathung erledigt hat.» 5 Feuilleton. "" Speisekammer der Thierwelt. ^ine biologische Skizze. 2! oder ^, ben Gebräuchen seiner Vorfahren ab >'Z den ^"'chenden Gewohnheiten zum Trotze ^ ?i eink ^wmk" Weg der Menge verlässt, ^,>.°kl ^."zuwand^ln, der lenkt naturgemäß die <>. w^n ergehenden auf sich und darf nicht > Zeicht " " kritisch beobachtet wird. Man legt ^d ^ °°ld Ehrentitel wie Sonderling, Fron-M* tlian Z" Kauz bei; zum mindesten aber ^ '" solch.n 1> "ber !"n Verhalten und thut di>s ^<" beste" Vs-Ü.' "° " feinen eigenen, neuen 3't s°lät bs^t einschlägt und vernünftigen ^ ^kl ev'./" Ende gar als Reformator, als 'Xtt°h des ^"chrnden Neuordnung auftritt. Er ^tt,' "us d?« A"s Worten, auf soche Art auch ^- "" «lrchthurm, den die Dohlen um-ß^,ist ^ j, »^ oen Vegetariern ergangen, welche sich ^° .^ V" "tzter Instand g,gen die fl >V^A"und auf den Kohlkopf schwören, X^tei,?" durch den Bau des Gebisses und ? zweifellos auf eine ^> dachen m!^ "elche sich aus pflanzlichen ^ zusammensetzt. Die X "len t?ch " dieser Beziehung leinen Svass, >ih' dasz ..^sahrungen und Versuche, welche blllck W .ausschließliche Ernährung des ^emü^e ein abnormes und gefahr- brinaendes, frühzeitiges Brüchigwerden der Adern zur Folge hat. Man soll sich durch den Triumph der distanzlaufenden P'iester Pomona's über die Carni« voren nicht verblüffen lassen. Apfel und Wasserrübe thun es nicht allein: die Ausdauer und die Elasticität der betreffenden Sportleute lst stcher noch auf andere Momente, z. B. auf Enthaltung von erschlaffend wirkenden Spirituofen, zurückzufuhren Hier foll indessen eigentlich mcht von der SpecicS Nomo 8»pien5 und ihren Abnormitäten die Rede sein. sondern von tiefer stehenden Weseu aus Fauna's Reich, ich will von biologischen Cunosttaten sprechen, welche an einigen Säugethieren aufgefallen stud, und bin nach mehrfachen Wahrnehmungen stcher, dass meine Mittheilungen auch bei Nichtzoologen Interesse erregen und den einen oder anderen Leser möglicherweise anregen werden, gelegentlich selbst Beobachtungen auf diesem Gebiete anzustellen. ^, .. . „. , , Wenn ein Bruder Studio den Couleurhund dazu abaerichtet hat, die Neigen aus den Schoppenuntersätzen zu schlürfen und somit bierehrlich zu werden, so erblickt ?in staunender guschauerkms darin schon ein halbes Mirakel. Man ist ebm nicht daran gewöhnt, dass unser vierbeiniger Hausfreund dem Genusse von Spiri-tuosen huldiqt. Noch drolliger und merkwürdiger finden qewifs viele den Igel, der m der Gefangenschaft ohne Umstände süßen Liqueur zu N^ mimm. und zwar in solcher Menge, dass sich gar bald bei ihm die Spurm^ einis rechtschaffnen Räuschchens zeig.,n. Recht charakte-! ristisch ist es übrigens, dass ihn d,e niederdeutsch^ Nabel auf der Buxtehudcr Feldmark mit dem turf-! kundigen Junker Hase um den Preis von «een' Luggerdor > un een' Buddel Bramwin» um die Wette rennen lässt.! Ein Seitenstück zu diesen Trunkenbolden bildet der Hirsch, welcher so ausgeprägte Vorliebe für den fchäumenden Gerstensaft hatte, dass er sofort herbeigeeilt kam, sobald man ihm den vollen Humpen credenzte. Durchaus zuverlässige Gewährsmänner versichern, dass dieser Jünger des Gambrinus eines Tages das ihm von guten Freunden gespendete respectable Quantum von vierzehn Seideln bewältigte, ohne dadurch aus der Richtung gebracht zu werden. Es war ein capitaler Zehnder, welcher anfanqs der siebziger Jahre im Wildparke des Fürsten Clary, nicht weit von Teplitz, lebte. Kein einziges Stück aus den starken dort stehenden Rudeln that sich in gleicher Weise hervor; und beim Anblick des alten Burschen, der lüstern und mit weit offenen Nüstern den vorgehaltenen Krug anäugte, mag in den Umstehenden ein gelinder Zweifel aufgestiegen sein, ob dieser Hirsch wirklich jemals nach frischem Wasser geschrien habe. Fast noch unglaublicher klingt, was Dr. Philippi aus Santiago in Chile erzählt. In S. Juan, in der Provinz Valdioia, mästete sich einer von seinen reichlich und regelmäßig gefütterten Hunden buchstäblich mit dem Hafer, den er den Pferden aus der Krippe stahl; und ein Gaul, der zeitweise frei herumlief, hatte sich dermaßen an das Fleisch junger Hühnchen und Tauben gewöhnt. d.iss er seine unschuldigen Opfer ergriff, sobald er ihrer habhaft zu werden vermochte. Die Tällbchen wurden sogar direct aus dm Nestern geraubt, welche sich, niedrig genug, dort in Mauerlöchern befanden. Man hatte das Fehlen des zarten Geflügels wohl bemerkt, aber natürlich anfangs die Ratten im Verdacht der Thäterschaft gehabt, ehe man den wirklichen Verbrecher entdeckte. Laibllcher Zeitung Nr. 272, 2380 27. Nov^mber^. Politische Ueberficht. Laiba ch, 26. November Der Vudgetausschuss wird heute abends mit der Detailberathung des Staatsvoranschlages be» ginnen. Auf der Tagesordnung befinden sich der Be< richt über die Montanwerke und den Pensions«Etat (Neferent Dr. Lupul) und die Titel «Post. und Telegraphenanstalt' (Referent Dr. Exner). Außerdem wird über Nothstandsvorlagen verhandelt werden. — Im Abgeordneten hause gelangten Samstag die Referentenanträge zu dem Strafgesetz-Entwurf zur Vertheilung, welche «anlässlich der iu der Generaldebatte über den Entwurf angemeldeten Amende-meuts von den Berichterstattern nach Einvernehmung der Ausfchufsmitglieder» gestellt worden sind. Es sind in dieser Weise zu etwa 50 Paragraphen des Straf' gesltzes Amendements vorgeschlagen. Das ungarischeAbgeordnetenhauS hat das Budget des Ministeriums des Innern erledigt und setzt heute die Debatte fort. Zur Verhandlung gelangt das Budget des Handelsministeriums. Dem deutschen Bundesrathe ist ein Gesetzentwurf über die Bestrafung des Sclavenraubes und Sclavenhandels zugegangen. Der preußifche Etat soll, wie deutfche Blätter melden, durch die Veränderungen im Ministerium insofern beeinflusst worden sein, als der neue Landwirtschaftsminister, Freiherr v. Hammerstein, sofort eine Anzahl Forderungen für Landwirtfchaftszwecke stellte, die noch im Etat berücksichtigt werden sollen. In der Sitzung der französischen Kammer vom 24. d. M. beantragte in fortgefetzter Berathung des Credits für die Expedition nach Madagascar Boucher eine Motion, wonach nur die madagassischen Häfen occupiert werden follen. Dupuy bekämpfte die Motion und stellte die Vertrauensfrage. Die Motion wurde mit 316 gegen 68 Stimmen verworfen und das Eingehen in die Specialdebatte mit 390 gegen 112 Stimmen befchlossen. Heute wird die Debatte fort' gefetzt. Die Sitzung der portugiefischen Kammer vom 24. d. M. nahm einen stürmifchen Verlauf. Zahl« reiche Kaufleute hatten sich in das Kammergebäude be< geben, um gegen die neuen Steuern zu protestieren. Eine der «Pol. Corr.» aus Belgrad zugehende Meldung versichert im Gegensatz zu anderweitigen Nachrichten, dass sich die serbische Regierung mit der Frage der Einberufung der großen Sklipitina bisher noch gar nicht befasst hat. Die Ausarbeitung einer neuen Verfassung, welche dem Zusammentritt der großen StuMina selbstverständlich vorausgehen muss und geraume Zeit in Anspruch nehmen dürfte, foll frühestens Ende des Jahres 1895 in Angriff genommen werden. Der vonAustralien angekommene Postdamftfer «Adriatic» brachte die Nachricht von dem Ausbruche eines Aufstandes unter den Eingebornen auf allen Infeln um Neuguinea. Allenthalben wurden die Europäer ermordet und die Handelsstationen eingeäschert. Die «Norddeutsche allgemeine Zeitung» erklärt nun, dass eine Bestätigung der Meldung der Blätter von dem Ansbruche eines Aufstandes unter den Eingebornen auf allen Infeln um Neu>Guinea an den zuständigen Stellen nicht vorliege; in der mitgetheilten Form klinge die Nachricht nicht wahrscheinlich. Wie Reuters Office meldet, wurde in Men go am Victoria«Nyanza am 29. August das englische Protect or at unter feierlicher Aufpflanzung der englifchen Flagge proclamiert. Die Grenzen von Uganda sind in nordwestlicher Richtung jetzt so weit ausgedehnt, dass sie einen Theil von Unjoro mit einschließen. Ueber die Vermittlerrolle, welche die nordamerikanische Regierung zwischen den krieg« führenden ostasiatischen Mächten übernommen hat, wird aui Washington mitgetheilt, dass die Gesandten der Union lediglich die Rolle der neutralen Voten und Zwischenträger zu spielen beauftragt sind, wenn eine der beiden kriegführenden Mächle der anderen Vor< schlage zu übermitteln hat, dass sie jedoch keineswegs als «Friedensmakler» einzugreifen angcwiefen sind.Cleveland hat sich ausdrücklich dagegen verwahrt, die Verantwortung für eine eigentliche Mediation zu übernehmen. Eine amtliche Depesche meldet aus Lombok, dass die Abtheilung, die entsendet worden war, um die Mitglieder der Familie des Radschah gefangen zu nehmen, vorgestern ein Gefecht mit den Valinesen zu bestehen hatte, in welchem mehrere Häuptlinge der Bali-nesen gefallen sind. Die Verfolgung des Feindes wurde durch den Ausbruch eines Brandes gehindert. Auf Seite der Holländer sind zwei Mann gefallen, 13 wurden verwundet. Der alte Radfchah wurde mit 3 Mitgliedern feiner Familie nach Batavia geschickt. Tagesnemgleiten. — (Gin Geschenk sür den Erzherzog Franz Ferdinand.) Die Franz«Iosef-Vahn beförderte diesertage zwei gefährliche Passagiere — zwei Wölfe, Welche die weite Reise von Castelnuovo in Dalmatic« bis Wien mitgemacht hatten, um dem durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Franz Ferdinand d'Cste präsentiert zu werden. Die Osficiere des in Castelnuovo gar-nifonierenden Bataillons des Infanterie-Regimentes Nr. 75 hatten nämlich dem Erzherzog zwei Pracht« exemftlare von Wölfen zum Geschenke gemacht und sie mittelst Vahn mit der gebotenen Vorsicht befördert. Die beiden Raubthiere waren natürlich in eine« Extracoupi untergebracht, wo sie in einem mit soliden Cisenstäben versehenen Käfig Platz nahmen; einmal auf der Reise mussten sie gefüttert werden. Die beiden Reisenden find glücklich und wohlbehalten in Wien angekommen. — (IubiläumdermedicinischenFacul« tät in Innsbruck.) Dcr fünsundzwanzigste Jahrestag der Wiedererrichtung der medicinischen Facultä't in Innsbruck wurde am 24. d. M. in feierlicher Weise begangen. Nach dem Festgottesdienste in der Univerfitäts'Kirche fand im großm Stadtsaale eine Festversammlung statt, welcher Se. t. und k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Ferdinand, der Statthalter, der Landeshauptmann mit dem Landes-Nusfchusse, der Bürgermeister mit den Gemeinderäthen, die Professoren und Ehrengäste beiwohnten. Nach mehreren Festreden erfolgte die feierliche Eröffnung der neuen Institute sür Psychiatrie, Nervenhrillunde, Der-matologie. Um 4 Uhr nachmittags fand ein vom Pro» fessoren-Vollegium veranstaltete« Bankett statt. — (Thronwechsel in Russland.) Nach einer amtlichen Verlautbarung hat Kaiser Nikolaus die Ausmerlsamleit auf die vollkommene Ordnung gelenkt, in welcher unter so außerordentlichen Umständen der laiser- liche Trauer-, beziehungsweise Hofzug von A°1^M Petersburg befördert wurde und die eifrlge ^ " ^ der Veamtcu aller hiebei betheiligten 2ll"vay . ^h«. hervo gpho^n. D?r Kaifer ließ zahl«^" tM" Vorständen, vom Director des Eisenbahn'^^ zW'l Sumarolov angefangen, den Dank ausdrücken,^ ^plü der Feier der Vermählung des Kaisers wcrvl' " ^ ^e auf beiden «Leiten des Newsli-ProfpecteS '"""^z.Pl^ Theile der großm Morslaja und des Wmterp° ^>" Spalier bilden. Vor dem Palais des OrM"^ in ^ Aüxandrovik, von wo aus sich die kaiserlich- «l ^, Winterpalais begeben wird, stellen sich b'ean ^ zuge theilnehmenden Escadronen der 2"bg" ^D' und LeibgardoUhwnen auf. Die Ehrenwache °^ie' stellt das lladrebataillon des Leibgarde-Reserve ^^. Regiments auf der einen und das Pag"-"" ^ Corps auf der anderen Flanke. Weitere ^p" gen dü von verschiedenen Truppentheilen und den 9 u F" Militär-Lehranstalten gebildet. Die MannM, ^ in Parude-Uniform mit grauen Mänteln oy .^ siB abzeichen aus. — AuS Anlass der Vermahlun^^' morgen auch in allen evangelischen mrcyen ^. Festgottesdienst statt. —Unter den gestern dem ^ gestellten Deputationen befand sich auch d«e " ^a», .^ tion der Stadt und des Gouvernement« " ^ gF Einer Meldung der Vlätter zufolg? verlM" ^el und die Kaiserin morgen nach der Trauung ^,!» Palais in einer Prachtkutsche, die "9.^0^ geschirrten Schimmeln bespannt sein wird. ^ ) und der Kutfcher werden russische ToM« ^ M. einer ähnlichen Kutsche wird die Kaisers ßF Die Allerhöchsten Herrschaften werden " .^v<^ Kathedrale halten und sodann nach de" " ^g!< weiterfahren. — Die Privattheater in P«e" ^' am 37. d. M. wieder eröffnet. - Der «"',^l" ^ Freitag den Senat und sprach zu den ^"'" ^.,. selben: «Meine Herren! Im Namen me«"« ^^ Vaters danke ich Ihnen für Ihre Arbe^ ^„el^ zeugt, das« der Senat auch unter "" M ss<". tigleit allein von Wahrheit und Vlsetz nmd lew ^ ?' Der «Negierungsbote» veröffentlicht den " ^bll^, fer« an alle Classen der Vevöllerung "" ^ ^ ° schasten für die ausgedrückte tiefe The'" ^ ^F Leide, welches den Kaiser und ganz !»"," ghl^ «, Der Kaiser lobt die Trauerfei/rlichleiten in Petersburg und Mo" ^ ^ den niederen Polizeichargen ein Oeldgeschei" Rubel pro Mann. ^l "<< - (Der König Ein heißes Vad verursachte eine Fußoerley"'«^ " von Dänemark und rief eine schmerzhaft ^e zünbung hervor, infolge dessen der Pat'«»" ^, Schonung auferlegen muss. .^zon.) ^' - (Eine grohe Direction der Triefter VersicherungsgeseUM' ^, in Budapest, wurde eine große Defr"" t ^ Ein Casfier Namens Kraus hatte langer^" ^ fl, ?> geplündert. Der Abgang beträgt nahezu «"' ^ wurde verhaftet. ..) I« ?^ - (Eingestürzter Neuba^H^^, am 24. November in der Charlottenburg ^ge,' ^ mittags ein bis zum Dache fertiger 3leu ^el" ^. Von zehn Arbeitern, welche unter den ^ graben wurden, sind drei todt und l« mundet. Fie Hhränen der alten Excellenz. Erzählung von Graf Günther Nosenhagen. Wir saßen zusammen an unserem Stammtisch, Juristen, Officiere, Aerzte, kurz, Vertreter eines jeden Standes. Die Unterhaltung drehte sich um den neuesten Roman eines bekannten Schriftstellers, der erst vor wenigen Tagen erschienen war und berechtigtes Auffehen erregte. Wir waren alle des Lobes voll, uud selbst die strengsten Kritiker hatten weder an der Charakteristik der Personen noch an der Technik des Buches das geringste auszusetzen. Wir wandten uns an einen Eng° lander, der seit einigen Tagen als Gast unter uns weilte, um auch ihn, den Ausländer, nach seinem Urtheil zu befragen. «Leider kann ich mich Ihrem Beifall nicht anschließen,» entgegnete er, «denn die Hauptsache bei der Lecture eines jeden Buches, das Interesse und die Liebe für den Helden, fehlt mir.» Verwundert sahen wir ihn an. «Wie ist es nur möglich, dafs Sie sich nicht für den Heldeu begeistern können, er ist ein guter, edler Mensch, dessen Charakter mit wahrer Meisterschaft ae-zelchnet und durchgeführt ist.» > >^ > u «Das mag sein,» antwortete der Eagländer «ich bin der deutfchen Sprache vielleicht zu wenig mächtig um alle Feinheiten und Schönheiten derselben zu verstehen, aber dennoch bleibe ich bei meinem Urtheil: ich kann mich für den Helden nicht interessieren, ich habe kein Mitleid mit ihm und seinem Geschick.» «Und warum nicht?» «Aus einem sehr einfachen Grunde: er ist kem Mann.» Ein Sturm der Entrüstung und Entgegnungen erhob sich: «Ja, was verstehen Sie denn unter einem Mann, welche Eigenschaften verlangen Sie denn von ihm?» «Zunächst die, dass er nicht weint. Ein Mann, der bei dem Anblick seiner einstigen Geliebten ver-zweiflungsvoll in Thränen ausbricht, ist nach meiner Meinung eben kein Mann. Man nennt die Deutschen das gefühlvollste Volk der Welt, ob mit Recht oder Uurecht. vermag ich nicht anzugeben, das aber weiß ich, dass bei uns selbst ein Knabe von sechzehn Jahren sich in einem ähnlichen Falle lieber die Zunge abbeißen würde, als dass er seine Empfindungen durch einen Thmnenstrom verriethe.» Einige widersprachen: «Und wann geben Sie einem Mann denn da» Recht zu weinen?» «Nie.» Und es dauerte nur wenige Secunden, da wurde auf das lebhafteste die Frage erörtert: «Darf ein Mann weinen oder nicht?» Die Ansichten giengen weit auleinander, einige wenige, darunter auch ich, stimmten dem Engländer bei, man dürfe stöhnen, klagen, ja selbst schreien vor Schmerz oder Kummer, wie uns Homer von den alten Helden berichtete, man dürfe, um sich das Herz zu er» leichtern uud um feinen Gefühlen Ausdruck zu geben, alles thun, nur uicht weinen. Dagegen erhoben na« mentlich die Aerzte Einfpruch: Eine solche Frage all« gemein zu beantworten, sei unmöglich. Alle Naturen wären verschieden. Es gäbe auf der ganzen Welt nicht zwei Individuen, die sich in ihrem Innern, in ihren i Gefühlen und Empfindungen gleich seien. Was den einen kalt' ließe, mache den andern erzittern ^pfeiH/ dem einen äußere sich der Schmerz w ^ zy bei dem anderen durch Weinen. Nicht unmr ^. ein Zeichen der Schwäche. . ^«icicle- ^ lei^ Dagegen verwahren sich d:e.^w ^h al>^^ zählte, im letzten Kriege sei sein bejter ^5 ^cht" i^ Seite gefallen, eine Granate habe 'y" ^ugt. "' ^ abgerissen. Er hätte sich zu ihm he" M< ^ zu helfen, doch habe er gefehen. wie e ^ ^. Schmerz geweint habe, mit V"«")"^ ^ V"' von ihm abgewandt und eS mcht u° <,!i bracht, sich weiter um ihn zu !""""'Zchliie" ^ «Und kennen Sie keine andere ^ ll>!>r « " ^lbst bü Regen- und Schneewetter Men ^"Austritt, da das Gummi die Bildung einer ^^^enicht zulässt. ^al- und^Prouinzial-Nachrichte^ ^ Concert d' Albert. - ^rau«'"'!"" musilliebenden und dem Elavierspiele Mttisck ^^" Stadt, deren reges Eoncertleben den ^ M H"'i°nl und das Herz für Musil erweitern ^e„ ^, ^ diele Concertbesucher, die nur auf einen Mi, ln"^"ten, eine einzige Sängerin, auf einen ^. der ?: schwören: Dieser hält Grünfeld, jener U düch lallte d' Albert für den größten Pianisten. !"". °lle k" ^ in leiner Sache leichter ein Urtheil ^ «ltt , ^ Schwärmer im Pianistencultus haben in ^ ""lrrei?/' ^"" iede der Kunstgrößen ist in ihrer 3^" h^'l man wird daher sehr llug und weise '"tei, Hz" "an nicht auf einen einzelnen der be« ^ ^>eL r. "' vielmehr auf alle schwört. besst"^un9.en ^z ^rühmten Pianisten d' Albert, '° g°n.. cs?'"en als Künstler und Komponist bereits «. ^tn°,l ""ur besteht, können lurz in dem Urtheil " Hit^M werden, dass ihm die Virtuosität nur ><,f,l,iuln höheren gweck dient, denn d' Albert ist d"iltt^'. welcher die Werke vollkommen inter- ^lidl.^'^kn zugleich das Gepräge seiner eigenartigen . Vli" verleiht. ?^"te2" ^rechtigung wird daher d'Albert als k ^Piel l. Beethoven-Spieler der Gegenwart gefeiert; Met, hMlcht da in den Sonaten de« unsterblichen ^chtzp^"habenste Musil, sein von den Intentionen di"" tz^ " "e abweichendes rhythmisches «efühl gibt d, bei c>^ "«« jene edle männliche Entschlossenheit, die !ck ?t 3Np?/" Künstlern gerade beim Vortrage Veetho-l?^l t>e7"' schmerzlich vermissten, und erst sie er-h«^ ^HSrer 3?" ^"^" jener musikalischen Großthaten ^. leder.°l^ Allerdings wird das gruhe Publicum sein H« t lvir, ?^r den blendenden Kunststücken, der ele-ö"' llid, " Virtuosität, als der ernsten Kunst Üii?"'l gel,! .^ ^"l°ll nach den mit der glänzendsten d»?^r 's," Kunststucken von Liszt war ungleich kl " Äl^ . lener nach den kunstvollen Stimmführun. ^! ^ns? '" Nach, nach der mit allem Aufgebote ^->en '"Hums vorgetragenen ^-moii - Sonate von 5>!chchl,?,. "°ch der mit beispielloser Verve und "". ^«»t gespielten N-moii - Sonate von Schu- t3,,^llit^^!° Sangbarkeit, ein Piano von entzücken-4«? und "'"tele der Künster im Nocturno von l'iz. '^« .^"p"mptu von Schubert, während die kl "Heii,?^ "on Chopin, bekanntlich eine der v ',">t ein» Ä""aen des verblichenen Meisters Rubin-b'Ü^ vetn,,, ^"alität zum Ausdrucke gebracht wurde v "ln der -^ "" °uf die Kraftsteigerung der Octaven-V'I lrhh« !"en Hand mit ihrem ehernen Aushämmern ^. "' m 5 " bie Wiedergabe durch den «größten V'Kn ^°^"e. Seiner glänzenden Virtuosilät im ^n w haarsträubendsten technischen Schwierig-«ü^^« N°" schon Erwähnung gethan. <>gen^l^ IW l.u.l. Hoheit die ^eil?^leitun' ?p"nzessin°Witwe Erzherzogin Stefanie ^'>>°^^ Ibr-.^ ^. des Grafen Bellegarde, Ooerst-^> Grä««^lestät der Kaiferin, und der ,. u. l. >',?i s°^^us,?°/ zunehmen. X,?. ^and,z^'jungen.) An der mit der dies-''>lhl °sl°u«s -^hrerconserenz in Görz verbundenen ^' in N ^"^'llaten sich auch der «Pädago-"urlfeld und die dortigen Schulmänner. nämlich die Herren Bezlaj, Gabriel und Lapajne mit ihren literarischen Werken, wofür ihnen eine belobende Anerkennung zutheil wurde. V- — (Ein Appetit-Lexikon.) Dieses aufsehen. erregende Wort ist nicht etwa Scherz, sondern 600 Seiten langer Ernst. Unter dem Titel «Appetit-Lexikon» ist soeben im Verlage von Karl Gerolb ein von Robert Habs und L. Rosner herausgegebenes «alphabetisches Hand-und Nachfchlagebuch über alle Speisen und Getränke» erschienen. Dieses leichtverdaulichste aller Conversations, lexila sollte in der That auf leiner wohlgerüfteten Tafel fehlen, damit die Speifenden auch genau erfahren, was ihnen denn eigentlich so gut schmeckt. Diese« natürlich sehr appetitlich ausgestattete L.xlton umfasst erläuternd alles Genießbare, vom Aal bis zur Zwiebel. Nur die efsbaren Schwalbennester sucht man leider vergebens darin. Im übrigen aber ist der internationale Charakter streng gewahrt. Sogar die Durra (Mohrenhirse), die jetzt auch in Dalmatien und Istrien gebaut wird, der Trepang, diefe chinesische Seewurst, die man von Pollal in Magdeburg beznhen kann, die japanische Soja-Sauce, deren Zukunft nach dem Falle von Port Arthur niemand mehr bezweifeln dürfte und das mexllamsche Nationalgeträul Pulque sind da in den verlockendsten Farben dargestellt. Vor ausländischen Büchern über Essbares und Trinkbares hat dieses schöne Auch den Vorzug, dass es auch unsere einheimischen Taselfreuden gründlich kennt und fachmänifch behandelt. Ueber den Aßmannshäufer ftndet man schließlich auch anderwärts das Nöthige, nicht aber über den Czernoseler oder Wiener vorortlichen «Feder-weißer» (auch «Sauser» oder «Sturm» genannt). Neben der Schildkröte, dem «ehrbaren Sinnbild der Häuslichkeit», ist auch der Gugelhopf ... doch nein, ist es möglich? der Gugelhupf fehlt! Der ist den redigierenden Augen lm Wust des Materiales entfchlüpjt. Ein neuer Beweis, wie gebrechlich der Mensch ist! Was nützt alle Umsicht, wenn sie selbst so weit geht, dass bei dem Artikel «Kiebltz. eine Nachtragsbemerlung lautet: «Der berüchtigte Kaffee-haus.Kicbitz ist ungenießbar?» Was nützt alle Spürlraft, selbst wenn sie ettundet hat, dass der löstl,che Imperial-läse den wir meistens als eine sranzösifche DeUcatesse verspeisen, in Zauchtl fabriciert wird? Was nützt alle Unvarteilichleit. die selbst bei Behandlung der Schnecken, von denen fie eigentlich nicht begeistert ist, ehrlich ein-räumt: «Besser a Schneck, als gar la Speck I» Der Kobold ruht nicht und ... escamotiert zwei unserer Lieblingsspeisen, die essbaren Schwalbennester und den Gugelhupf! ... Doch Scherz beiseite! Das «Appetit-Lerilon ist ein ausgezeichneter Gedanke, der reizend aus. aefübrt wurde. Selbst ein Gelehrter wird es mit Ver. anünen lesen und jedermann eine Menge Wissenswertes und Unterhaltendes darin finden. Wir prophezeien dem Buckle eine glänzende Weihnachtscarriere. Das Werl »st w der Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr ck Fed. Vamberg am Lager. girrte Gemsbock), von dessen Nefanaennahme wir jüngst berichteten, wurde am ver-^anaenen Donnerstag bei Mojstrana in Freiheit gesetzt. Als Merkzeichen seiner Gefangenfchaft befestigte man em ^viertes Plättchen an seinem Krickel. Die Dauer seiner Freiheit hängt natürlich von der Geschicklichleit der Alpen- jager^b. ^ ^ MS Tschernembl ist uns die Nach- nchl zugekommen, dass am 22. d. M gegen h°lb 3 Uhr üh beim Besitzer Johann Zchlo auS Voina Vas Feuer ' m Ausbruche gekommen, welche« blnnen wenigen Kunden das Wohnhaus und die Wirtschaftsgebäude des Genannten sammt den Lebensmiltel- und Futtervorräthen ^äschere Der freiwilligen Feuerwehr aus Tschernembl Fleischmann, Kflte, Wien. — Cora, Oberpostcommissär, Trieft. — Löwu, Kanfm., Prag. — Lima, zrjm.. Cilli. — Gregorec, Cand. Mcd., (öraz. — Schinl, Realitätenbrsitzcr, Store. — Waldheimer, Kfm., München, — Färber, Kfm,, Berlin. — Laube, Kfm, Iglau. Hotel Elefant. o^enf^ " Am 24. November, von Westen, Oberst, ^ M»f Leneling, Oberst; Sirolo, Agram. - von «u«« ^ ^. Laibach. - Dr. von Ferarri, Aranzoll (Tirol). .^ ^ F^ Med..Dr., Innsbruck. - Wallenhof, k. l. «ez'"»"^ ^, ^ Villach. - Mosettig. Insp.: Dillgostum, P"v°tM' ^^ Verger, Kaufmaun«.Gattin; Mond, Neumann, "' ''ZB^ Stransly, Kfm., Elatinau. - Pettauer, P""" "'< Prü^' Tust s. Tochter; Nolf, Kfm., St. Peter. - ll.schino. ssfm., Pago. - <>an, M>"^ ZM — Koschicr. Private, Wartenberg. — Iavorwt, ", - Majdic, Iarse. . „,^l. s< Am 25. November. Hersetzly Edler von H""W.,^A major: Lutschouuig, Obcrlieut., Klagcnfurt. ^ ^- "WM s. Tochter, Stein, - Marel. Obering-! M""'« ' ^ ^ Neumann, Kflte.; Hauser. Ing., Wien. -7 " ^ Trieft. — Hardegger, Dornbirn. - Louse, P"va". ^M Neitenftcin, Kfm., Mürzzuschlag. - ÄatonW, «"'^ M> Albert, Dresden. - Herzog, Kfm., Agram. ^H^F", Marczali. - Prasil k. k. Maschinist der Kr.eg^ ^, Am 26. November. Miluslovics, Pnvatbcam'^,^>,. (Böhmen). — Altmann, Oberbuchhalter, Agram. "^ ^^ Hosbauer, Kaufleute; Braitovich, I"6""ellr, Wie«-.^. W Private, Natschach. — Ccrovic, Barvk', t. k. t>^ , M" - Dr, Triebnig, Secretär, Gör;. ^ st«par, > schiffsfahnrich, f. Frau, Trieft. Hotel Lloyd. .LaK^ «m 24. November. Ionke, Hastwirt, "l- eli>M Notter, Siidbahnbeamter. Leibnitz. - Merher » ^ ^ Hör. Gorica. — Drobniö, Bürgermeister, SoderM»^ ^ Photograph; Tchiller. Sonnenfeld, Me,. Men, ^ ^^ vatier; Merher, Gutsbesitzers-lyattin, Nelfnch. ^Z" Kfm., Linz. - Zerjevic-, Privatier, f Frau, F"«"' ^ H' Privatier, girlnitz. — Iellojek, Gutsbesitzer, ""'- ^ " Kfm, Hrib. — Heisinger, «eis., Nürnberg. ^ "' Klag/nfurt. Hotel SUolmhnhof. ^ 5^, Am 23. November. Ianisch, Vubweis. g^ncic,"' Am 24. November. Malar, Mötling. ^ ""? — Weiß, Wien. — Ozura, Osilnic«. ,. ,,, Gasthof Kaiser von Oesterreich. ^ B> «m 23. November. Tmolej. «admannidoN-Neumarlll. ^„,- l»^> «m 33. November. Hal'berger, rrieft^^^<^ Verstorbene. ^^ « m 2 3. N 0 uembtr. «ndrea« «rbtiiul, 38 I., Nuhthal 11, Lungenödem, ^ ^ c.^ Am 2 4. N 0 vember. Apollonia suda, ^ 86 I., Floriansgasse 17, Uai^.m^. «MH A m 2 5. November. Martin E"rt>, " ^ M" 14 Tage, Polanastraße 55. Ecclampsie. ^, ^ c«^, Biirgerswilwe, 75 I., Dentscher Platz 7. ^p^^inl"^ Ursula Riolini, Maurerswitwe, 7b I, Krakauer " . r»!imu8 seuili». . ^.. ^' Am 2 6. N 0 vember. Francisca Mo,l" ' tocht«, 4 I., Hühnerdorf 16, Kehlkopfentzündung. ^ I» Spitals. abnel'^1 Am 2 4. N 0 vember. Lucas sifter, 3"""^ 51 ^popleii» cerebri. - «nton Flezar, Inwoy' ^Hrk3lNU8 86ni1l3. ,<-^^^ Meteorologische Beobachtllngrn^a^ j .j ill I; - -->« 7U.Mg. 739 0' 0^"I"0? schwach ^?s!>< Verfälschte schwarze Seide. ^,V^ fe«. von dem man laufen will, und die ctwa'ge ""^ ,usa»" ss^'l, fort zutagc: Echte, rein gefärbte Seide träufelt 's°AlaUnl'" lL ! - Versälschtc Veidc ^« fort. namentlich glimmen die „Schussfädcn" weil« »" l»e''iii> ^: stoff erschwert), uiib hinterlässt eine dunkelbraune« »' ZH!c"K'" v"'''^ > ,< ! Die Seidenfabril N. U«un«d«i>^ (l. u, l. H°^'V ^maN" «oh"V gern Muster von ihren echten Seidenstoffen "»^°, ^ d>e A, ß?'? , ein,elnc Noben und gan,e Stück« Porto« und »""!"'.<, na

>, Pnd,,le. Uriefe losten 10 lr. und Postlaitcn o lr^ ^" ^^>^ Sonntag abends fand daö vom hi^'^'i ichiH., ^, Fr. Kaiser arrangierte Kapselst ^^,ch^ Hafners Vierhalle mit der Bestverthcilung l"^ Ka>" „, ^ gewannen folgende Herren die Beste: l. b^^r'eis^'M^ 20 Kreisen. II. Herr Karl Schasfelncr mit 2" s^s ">^, Karl Schaffelner mit 20 Kreisen, !V. Herr M"^l l^« ^ mit 19 Kreisen, V, Herr Mathias RdhmaN'' ie<^ VI. Herr Johann Hafner mit 19 Kreisen : >"' ^^ Jg. Camernik. ^^^^-^^^^ -«VUbsiu», antiarthritischer, antirhc"" Llutl-einigungs'^ von Franz Wilhelm, Apotheker zu5tt""stl?^ Nlederösterreich, ist durch alle Apothelc''',^„, von ö. W. ft. 1 Per Palet z" "" ,zl VngroK.Lager in Laibach bei Herrn V» ,,I ---------- «lulMlV ^' Hauptdepot in Vaibach bei Herrn "p zt"'"^ Vtayr und bei Herrn Apotheker Ubald V' ^e<^^^ ^3H^Ieitung Nr. 272_____________________2333____________________________________27. November 1894. Course an der Wiener Börse vom 26. November 1894. «««dem °ffic«llen Coursb^e -'.A^^''^"lehtN. «eld W«re ^,. "i Iänner.Iuli U«^1»,.15 ^.^ , ">° . ioa l. 199^0 2«1-. "»-«lsdbr ^.»nc,^^ 1»9'2..li»1 . MM""'! "^« «^ ^-^^^ou st.IW' z^7u 217 5.,, »»lb «,r» Vom Etaatt zur Zahlung übernommene Eisenb.>Pri«f.» Obligationen. Ellsabethbahn «00 u, »000 «, für 200 M. 4"/«..... i«"«0 1« ««' Elisabethbahü, 400 u, »000 «, »00 Vi, 4°/„..... Ili'- lli« - FranzIofeph°N,. dto, Rente in Kronenwähr,, 4°/> 4°/^ dto, dto, per Ultimo , . 9? N0 »? "> blo,3t.!t.Al,GoId l0Usl.,4l/,°/o 1»? ^5 Ilin'xö dto, bto. Silber 100 fl,, 4>/,°/<> 10« — 10^9» dtu. Etaats-Oblig, (Ung. ONb.) v, I, I»7«, 5"/„..... 1»z- I2»t>0 dt«,4'/,°/nEchllnlreglll'«Ibl..Obl, 100 4<» iai'4» dto. Präm,°«nl, K luu si. ü, W. l27 — ,ü« - dto. dto. k 50 fl, 0, W. 127' 1l>6 Theih Neg.-Lose 4»/i> 100 st, , 142 xt> 14» ?.-> Hrundentl.' Vbligatisntn (für 100 st. CM). 5"/« gllttzischc......-'------------- 5°/u nieberösterreichische . , . lO9"?z —. - 4"/^ lrolltische nnb slavonische . 99- - «» 5" 4°/n ungllrische (100 st, 0.W.) , 9?' - 96' Andere össenll. Snlehen. Donllu-Nco'llose 5,"/«. , . , 13»'—183'— dto, -«„leihc l«7» . , 10?'!.» 0«'<" «nlelicn der Stadt Oörz. , , li''25 - — Unleye» b, Etadtgemembe Wien io«85 10? 5^ Nnlehcn b, Stadtgriiltinde Wien (Silber oder Gold) , . , , 131-15«'- Prämien «»I, d, Stadtssm, Wien l?3'7ü l'/, - Äürsclmu «nlchen, verloib, 5'/, I0UU0 l"1'8« 4"/, ltralner Uandes^AnIehen . —'—! —'— «,l> V«lt Pfandbrief» (ftriOUfi,). «odcr.allg. «st,inLNI,»l,4°/„». 1«5-. l^«' bto. „ „ in« „ 4'/,°/« —'^ —'^ bto, „ „ in 50 „ 4°/„ 98-70 99.'»0 dto. Viam.-Nchlbv. 3«/«. I,l> N,'österr,Lande«'Hyp..?lnst.4"/u »!"'"' 100U0 Oesl,'ung. Ban! verl. 4'/,"/<> . —'— ^'^ bto. bto, „ 4"/n , . 10U-— 100-8« dto. bto. öUjHhr, ,. 4°/« . . 100— 190 80 3pllicasse,l,«st.,,NI. 5'/,'/, »l. 1015« —'— Prloriläts.Gbliglltionen (für 10» fi.), sstrdinllnb«-?ioidbah!i »1Il'b3 Staatsbahn....... 221'?5 - - Vüdbahn il 3"/„..... ILft?:> 1«'/ ?5 bto. ^ 5°/,..... 12« ?.>> i«'» ?'. Ung.'gallz, Ullhn..... ill? ?.-i 108'?'. 4°/, Unterlrainer Vahnen , , 9«,l> l»9- zjivlls, zose (per Stück). «udapest-Vasilica (Dombau) , 91" >»'»" äiedltlose l«0 fl..... «g« - >3l>'! Clary liose 40 ft. VM, . , , 57 >>,' 59- 4"/„Donll!i'Dampfsch,i()0fI,llM. 14' i>> 1»4'^ Osener Lose 40 fl...... Sl — «^'50 Palffy Lose 40 fl, LM, . . , 5X't.« i>!» — «otbfn llreiiz.Otst.Ges. »,, lu fl, 1i'?5 15'25 «otheüttrellj, Una.Ves, v,. ist, K'^ 123» NubolphLose K, fl..... !<3 50 ^4'li!> LalM'Los« 40 st. LM. . . , ?"'2" 71 — Et, Wenoi« Lose 40 fi, ENl. , 7l»- ?ü"" Walbstein Lose 20 fl, EM. . , 50'— b4'- Windischssiäl) Lose 20 fl, «M. . —'— —'— Oew, Sch,d, 3"/„Präm,Ech!!l>». », Vobcncreditailstalt,!, llm, , l9'5" "l>'5<> dto, bto. II. G«. I«»,. . , « — »1 — Laibacher «,se...... »!, — -' — »el> Wai, zank'Actien (per Stück). «lnalo<«>st, Nanl «00 fi. «a«/« «. ,7'/ ^ 17? 75 Bllntverein, Wiener, 100 fi. . l»>» - 15<,', 160 fl. ------- - . . bto, dto. per Ultimo Septbr. »91-.»» 3»2 >5 Creditbanl, «llg, ung., «00 fl. . 4»9 «5 49, - - Deposttenbanl, «llss,, »UN fi. . »«1 — L.!!!'- Cscompte Ges., Ndrösl., 500 fl. 7»,» - ?«ü - Viro'U, Cassenv., Wiener,200fl, z>'< - »„»-, HNpothell>,,0est,,»U0fi.25«/,E. ««— i.«^. Länderbanl, Oest,, »00 st, , . «7? 75 27!i" Oesterr,'imgai, Vanl, «00 st, . ll)4« i<-^> blo. Wcstbahn 2U0 fl, . . . «,«.^ 4,,,. Bulchtlcdraber »is. 500 fl, «M. 1«,, 13/li dto, bto, (lit. N) 200 fl, . 5^>, __ zK<-.. Donau « Dampfschiffahrt». Ves., ocsterr., 500 fl, CM, . . . !»,i>-. 5^>.. Dra»<«.s«lllt,'Db,'Z,)200fl.S, —-— —-— Diii'Äodenbachl'rct'Ä^no^T. ^z<, g?-^. Ferdinand« Norbb, 1000 st, CM. ,44, l45s, Lemb,-Izernow, Iassy'ltisenb.-EtjeNschast 2»0 N, 2. , . . z».? . „K . Lloyd, vest,. Iriest, 500 fl. CM. 51« — 5,« -Oesterr, «orbwestb, «00 st.S, . 24l5o »41 vz dto, blo, Ml, U) 200 fl, I. 2?» »ft ,75-Prag-Dnxer EIsenb, «5U fl,T, . «l»->! »,.'5» Siebeubiirger ltisenbahu, Erste —--l___ Staatleisenlicchu 200 fl. E. . . i^z».. .,«".;» Siidbalii! 200 fl. Z..... !<>-> 75 i>.».^ Büdnurbd. Verb.-V. «00 st. «M. lllN - ««?,:> Tramwll>,.H,s.,Wr.,170st.<.W. 5,...,^.. tzt». _.„ «eld Va» Tramway-Ves., NeueWr., Pri». r . Ung.Wllz. ltisenb. 200 fl. Silber «»»-— «,»-. Ung.Westb.(«aab Graj)200fl.E. „>«— ,1,, — Wiener 2ocalbah»tn»»ct.» Ges. ?^— ?»>. . Zndustri»'Lctleu (per Stück). Vauges., «llg. 0st., 100 st. . . !05 5» 1W-— Vgubier Eisen« und Etahl.Ind. in Wien 100 fl.....8, H<, «4 5^ Eisenbllhnw.'Leihg., ltrste, 80 fi. 1,5 — ,«>--. ,,:> v« Prager Visen-Ind.-Ecs. 200 fl. ««!» -. «? > ,. Ealgo-Tarj. Stelnlohlen 60 fi. ??? — ?»,-— ,,EchI5glmahl". Papiers., 20« fl. z»»-^ sz4-^. ,,Stel>rerm.", Papiers, u. V.«». 1«5 , l»i7' Trlfa,Ier Kuhlcnw.' Ges. 70 fl. ib» — 1«9 — Wafftnf. l27?» WlenerberzerZlegtl»«ctlen'<»es. ,u>» — xii--. Devisen. Amsterdam ....... 10«'»« lU3'<»> Deutsche Plätze...... «1-»u. »l-^7. London........ 124 »>!' 124!»'' Pari« ........ 49'«' 49 «7» Ht. Ptter»i»r«.....—'— —>— Valuten. Ducalen....... 5-»i 29!« 20'ssranl's Ztiicte..... 9 «I. 9'>». Silber........—— —.— Deutsche «eichzuanlnole« . . Nl',^ «1'17. Italicnische Äantnüten . . . 45»,', ^6'1i» PapierNulie!......13.'>,. l»-,, ^gjledišèe v Ljubljani. V "to Dr. pr. 612. rek dn6 27. novembra Ki I», ,Na Osojah. °Hritl>alov Z v petih deJanJih- Po S- H-> etn «Der Sonnwendhof» poslo- ^l(* nK Venil J- Ogrinc. u° Polu 8. uri, konec ob 10. uri. ^Theater in Laibach. ^. ^l.Abonn..Vorst.) Ungerader Tag, ""lvoch den -<:8. November ^^ariser Leben._____ M8«3^Photoplastikum~ 0s0 den ^''^"•^eille. *)« lleite iV ünscnen zu entsprechen, nur poflanj D*» Leben Je«n und Born »fi |"ou ^ *>eQ Sehenswürdigkeiten. wSe n/i8en an: Spanien, wo unsere CefJeirn!eirr- Prinzessin Christine ihre C >seö * .hat> Madrid mit historischen u/ol0s gastlichen Dingen. Granada ^>.Bev^ten. die Alhambra, Bar- ?S Vffi,auva En»lan4'Sohott- C ei>inü * mit deh Sirandbädern |in % ¦ ' erfa jetc." ~~ Um V(>rurtheiIe zu ent" ^h,'n|>ehaiU icn mir zu bemerken, dass C> Kivende Local nicht Keller» son"' *Khn üi!fU der Lail)ach eben geleeen' ^m j lcl angenehm temperiert ist, ((jÄhaMT am Kohlmarkt in Wien. ^) uHungsvoll en)pflehit sich fc ergebenst v ß***^«5li«M- JTiinos ^-^^er der goldenen Medaille. J| Tüchtig ^ trains sucht unter günstigen L Bedingungen (5054) ¦5«1 Kahler, Krakau js/ unnriwärd-Rouletten-, Jalousien- ^S^eppich-Fabrik.___ 0rj^------——---------n p 9'nal russische ^toi-Callosclien p^allerbeste Qualitäten ir Mädchen . . fl.VGO 11 Da*en fl. 1-90. „ 2-20 L^^n., 2-80, „3-20 H | > offeriert 1 1864 er PROMESSENIZ Uz 1 t4i $ff* Ziehung aohon am 1. Deoember! ~^| Haupttreffer (ioai) 2-ä 150,000 Gulden öst. Währ. Wechselstuben MPPPIIP^ Wiati Actien-Gesellschaft „mLnliUK , Wien I., Wollzeile 10, Mariahilferstrasse 74B. 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