3^^^ Freitag, 6. September 1895. Jahrgang 114. Aibacher Mtung. ^n"« s> u lm , ix. ^^ P ° stversenb » n 8 : ganzjährig ft. 15, halbjährig fi, 7Ü0. Im Comptoir: ^ '" ^'Krüte Vähiig fl, ü üN, ssür die ZusteNnng !,i« Ha»« «anziührig st, l, - Insertionsgebür: Für °>« zu 4 Zrlisü 25 lr,, grvßere per Zeile 0 lr,i l,!'l öfteren Wiednlinlung,'» poi Zeile 3 lr. Die «LaibZeÜ,» erscheint tiiglich, mit Aulnahme der Tonn- und Feiertage, Die Ub»iniftl»tt»n befindet sich Eungrel«platz ^ir, 2, die Mebaction Vahnhofga/se Nr. 15, Sprechstunden der Reduction von S b<« il Uhr vormittag«, Unfraulierte Vriese werden nicht angenommen, Vlanusoripte nicht zurültgestellt. ^ UmtücherMil. , Zlltthüchst''und '.Apostolische ^"estät haben mit ^l>. H" «ngebot und Nachfrage in den einzelnen Feiten 3 Moriert die besonderen Neigungen und le?^st, ip!?. .^bnes und, was noch bedauer->2und w' lpeciellen Abneigungen und Unfähig->>hk v°n X '^" """ bestimmten Lehranstalt zu, ^ ^r kl? ,?^"" "ne gewisse zwangsweise Direc. Berufswahl gegeben ist. Diese die ^ Stank ^ lnsbesondere für die mittleren und >>t!,^che A^^"- Man hat wohl theoretisch bereits ili'^ein ^""k«t aller ehrlichen Berufe zugestan-li^^ltisch,"" ll'eser akademischen Anerkennung bis V "'ei p3Ä^b"ug ist noch ein weiter Schritt. ^ " eK ' ^ Eltern aus den erwähnten Kreisen <^n eraH."" Erbrechen an sich und an dem nicht einem jener Be- rufe zuführen würden, die man gemeiniglich die höheren nennt. Ob der junge Mensch die Eignung zum gelehrten Studium besitzt, ob nicht gewisse besondere Voraussetzungen es räthlich erscheinen lassen, dass er sich für eiue einfachere Lebensstellung vorbereite, das wird oft geflissentlich ignoriert, und die Folgen sind jene verfehlten Existenzen, die unter dem typischen Schlagworte des geistigen Proletariats eine ernste Calamität unserer gesellschaftlichen Zustände bilden. Noch weniger ist man geneigt, das Verhältnis von Angebot und Nachfrage in den einzelnen Berufen einer sorgfältigen Prüfung zu unterziehen. Seltsam! Wenn ein Capitalist ein paar tausend Gulden an irgend eine Unternehmung wagen soll, wird er mit allen ihm zugebote stehenden Mitteln sich über deren Prosperitätsbedingungen tlar zu werden suchen. Handelt es sich aber um die Zukunft des eigenen Sohnes, so wird gedankenlos und nach der Schablone die Wahl getroffen, obwohl er auf diesen Sohn vielleicht fünf-und zehnmal so große Summen investiert hat und noch investieren wird. Es ist wahr, dass dieses Verschulden der Eltern zum Theile sich daraus erklärt, dass verlässliche Ziffern über den Bedarf der einzelnen Verufsgattungen an neuen Kräften so gut wie gar nicht vorhanden sind. In Deutschland, wo man diesen Fragen ernste Aufmerksamkeit zuwendet, empfindet man gleichfalls diesen Mangel, hat es aber über vereinzelte Ansätze zur Schaffung einer derartigen Statistik nicht hinausgebracht. Umso nothwendiger ist es, dass die Eltern jene allgemeinen Momente in Betracht ziehen, die einen ungefähren Maßstab zur Beurtheilung der einschlägigen Verhältnisse bieten. Bei uns ebenso wie in Deutschland hört man berechtigte Klagen über den ungebürlich großen Zudrang zu den humanistischen Studien. Die Wurzel dieses Uebels reicht tief zurück in vergangene Zeiten. Die geistige und künstlerische Renaissance knüpft an die Wiederbelebung der clasi-schen Studien an, die Wiederauferstehung der rö< mischen Rechtsquellen und die Pflege der Romanistik bildete die Grundlage unseres modernen Civilrechtes, kurz der grüßte Theil der heutigen Culturbildung steht in unmittelbarem Zusammenhange mit dem Geistesleben von Hellas und Rom. Wohl finden sich fast auf allen Gebieten starke Ansätze zu neueren, von dem classicistischen Einflüsse freien Culturbildungen, und insbesondere die Starrheit des römischen Rechtes hat — leider noch nicht intensiv genug — den neuen Ideen vom Wohlfahrtszwecke des Staates weichen müssen. Allein im großen und ganzen wirken die Ideen jener Zeit noch immer mächtig fort, am mächtigsten in den Anschauungen der Gesellschaft. Diese lebt heute wie eh' unter dem Eindrucke, dajs die humans stischen Studien eine Geistesrichtung höherer und vornehmer Art begründen, und der gewaltige Fortschritt der technischen Wissenschaften, welcher die ganze Physiognomie uuserer wirtschaftlichen Verhältnisse geändert hat, war bisher nicht imstande, jene gesellschaftlichen Anschauungen erustlich zu entwurzeln. Hierin ist großentheils die Erkläruug jenes vielbeklagten Zu« oranges zum Gymnasium zu suchen, wozu allerdings das weitere Moment kommt, dass das Gymnasium im Durchschnitte thatsächlich eine feinere formale Ausbildung gewährt, worauf eben viele Eltern hohes Gewicht legen. In der letzten Zeit hat speciell die baierische Regierung dieser Angelegenheit ihre Aufmerksamkeit zugewendet, und der Unterrichtsminister Herr v. Landt« mann hat an die Rectorate der Gymnasien einen Er-lass gerichtet, welcher die Bekämpfung dieses Uebels zum Zwecke hat. Er empfiehlt als Mittel hiezu: Strenge bei der Aufnahme in die erste Classe, rigorose Hand« habung der Dispensen, geringeres Entgegenkommen bei Schulgeldbefreiungen, Zuweisung der Laudschüler an die Progymnasien und insbesondere Belehrung der Eltern. Die baierische Presse, welche die Frage mit jenem Ernste bespricht, den sie verdient, billigt die Tendenz der ministeriellen Action, hält aber die vor« geschlagenen Mittel für unzureichend, weil sie angeblich die wichtigste Ursache des Uebels nicht berühren. Und zwar soll diese Ursache in dem Umstände liegen, dass der Staat selbst es sei, der die humanistischen Studien bevorzuge, indem er auch bei Dienstposten technischer Natur von den Candidaten die humanistische Vorbildung verlange. Hiebei wird darauf hingewiesen, dass Preußen mit dem «philologischen Zopf» längst gebrochen habe, und auch wir in Oesterreich dürfen con-statieren, dass den Absolventen der technischen Studien bereits weite Gebiete der staatlichen Dienststellungen offen stehen. Hierzulande war übrigens die Unterrichts-verwaltung schon seit langem bestrebt, der ungesunden Hypertrophie der Gymnasien zu begegnen, und in erster Linie hat hier unser vorzüglich eingerichtetes und auch im Auslande mustergiltig gewordenes gewerbliches Bildungswesen segensreich gewirkt. Allein eine bleibende ^, JeMeton. '°"ale Stationen zur Beobachtung der z Erdbeben. '>iäil " des m ' ^!n^t sich U°?"«g einiger besonders günstiger '^i?" Länn. 1'^"' dass diese Wellen 40 bis 50 ^lt^ntimA ^ben, dass aber ihre Höhe nur Diese Wellen pflanzen sich ^ b '" deV'Utt'chen Geschwindigkeit von 2 8 Kilo-^ts ">rn w 3K "ber die Erdoberfläche fort und >tVe. so d„l- H Periodisch das Niveau der Erd« ' V,! "Mer 3 ä"" Beispiel die Spitze eines Kirch-">>fLDie' 'Wm Eil.fl^ langsam hin und her °"e l?weau??en Geschwindigkeiten beziehen sich !<>, 'm! A denn Ursprung vom Beobachtungs-X, ^' v !N l. ^"el des ganzen Erdumfanges hat aber ferner ge- 5<3keit. '"naher liegende Erdbebenherde die Ge-".A unisv l " der lich die Schütterbewegung fort-^ k°n„nt ^ "" "üo. je kürzer diese Entfernung >t /"spH7"dlgkelt von 10 Kilometer in der ?>"°p ^ dass' 'h"n Weg mitten durch die Erde ^H viel ra z ^ Tiefe der Erde elastische Be-e? 3 H«s^ ^"gepflanzt werden, als an der s >üt t "ter t».^^""gen, flachen Wellen (von ^> ° ^ech, 'V"lttlicher Geschwindigkeit) an-^.^d ^af^ da,- ^^^lungeu bei großen Ent- ^n drs 5?)"ten, während die bei mäßigen Erdbebenherdes erhaltenen Beobacht tungen ebenfalls auf eine Fortpflanzung durch den Erdkörper hindurch, und zwar mit einer mit der Tiefe wachsenden Geschwindigkeit, hinweisen. Das sind einige der hauptsächlichsten Ergebnisse, die bisher an einigen Orten Europa's und Japans durch Beobachtung mit besonderen Instrumenten erhalten wurden. Jeder begreift sofort, wie wichtig es sein würde, wenn solche Beobachtungen an sehr zahlreichen Stationen systematisch angestellt werden könnten. Dr. v. Rebeur-Paschwitz ist deshalb mit dem Plane hervorgetreten, ein internationales Netz von Erdbeben-Stationen in Anregung zu bringen, dessen Aufgabe es sein soll, die Ausbreitung der von großen Erdbeben-' Centren ausgehenden Bewegungen auf der Erdoberfläche und durch deu Erdtörper in systematischer Weise zu beobachten. Für den Anfang schlägt er Folgendes vor. Es sollen, von Japan ausgehend, welches nicht nur eines der wichtigsten Erdbebenländer ist, sondern das auch die beste Organisation der Erdbebeubeobachlungen besitzt, etwa zehn Stationen derart ausgerüstet werden, dass sie sich ziemlich gleichmäßig über einen, den Ausgangspunkt mit seinem Antiftodenpuntt verbinoendeu Halbkreis vertheilen. Sie brauchen nicht wirklich auf eiuem uud demselben größten Kreise der Erdoberfläche zn liegen, sondern vom Ausgangspunkt nach verschiedenen Richtungen hin, um auch für die Beobachtung der Erdbeben anderer Länder günstige Bedingungen zu bieten, so weit dies bei einer kleinen Anzahl von Stationen erreichbar ist. Nimmt man Tokio in Japan als Ausgangspunkt, so liegt der Antipooeuvunkt in der Breite von Blleuus-Ayres, etwas östlich von der Küste Südamerika's im Atlantischen Ocean. Als B^obachtuusss-orte müssen solche gewählt werden, bei denen eine genaue Zeitbestimmung möglich ist, denn diese ist die erste Bedingung für genaue Erdbebenbeobachtungen. Die an den einzelnen Stationen aufgestellten Apparate müssen möglichst gleichartig sein und auf den gleichen Grad von Empfindlichkeit gebracht werden. Als noth' wendige Ergänzung des vorgeschlagenen Beobachtungs« Systems betrachtet Dr. v. Rebeur - Paschwitz die Begründung einer Centralstelle für die Sammlung und Veröffentlichung von Erdbebennachrichten aus der ganzen Welt. Den wichtigsten Theil des zu sammelnden Be-obachtungsmateriales würden natürlich die Beobachtungen der projectierten Erdbebenstationen bilden. Sehr wahr sagt der genannte Forscher dass die Bedeutung der von ihm in Vorschlag gebrachten Beobachtungen nicht hoch genug angeschlagen werden kann. Sie werden uns z. V. Mittel an die Hand geben, über den Zustand des Erdinnern, welches der directen Beobachtung ewig entzogen bleibt, Aufschlüsse zu erhalten, die den Streit der Geologen über diesen Zustand schlichten. Namentlich die SeiLmologie wird eine ungeahnte Förderung erhalten, denn alle Erd- und Seebeben, wo immer sie stattfinden, müssen ihre Spuren auf den Photogrammeu der geplanten Stationen hinterlassen. Hofftu wir, dass der Plan des Halle'schen Forschers bald Verwirklichung findet; die Kosten sind verhältnismäßig nicht erheblich und könnten entweder durch wissenschaftliche Gesellschaften oder durch freigebige Privatpersonen leicht auf» gebracht werden. Wenn Dr. v. Rebeur-Paschwitz in Noldamerila lebte, so würde wahrscheinlich zugleich mit dem Plane dieser Beobachtungen auch die Mit theilung in die Oeffentlichleit gelangen, dass die Geldmittel zur Ausführung weits zur Verjügung stünden. «Presse.. Laibacher Zeitung Nr. 204. 1762 6. September 1s9^ Gesundung kann nur erzielt werden durch die intelligente Mitwirkung der Eltern, und diesen kann nicht eindringlich genug empfohlen werden, den sorgfältigsten Calcul darüber aufzustellen, wo aller Wahrscheinlichkeit nach ein größerer Bedarf an Kräften sich einstellen wird, ob in den technischen oder in jenen Berufen, welche die Unwersitätsbildung voraussetzen. Die Eltern müssen sich darüber klar werden, dass sie mit der Berufswahl ihrer Sühne nicht nur für diese die folgenschwerste Entscheidung treffen, sondern auch über ein Gut disponieren, auf welches sie selbst oft einen beträchtlichen Theil ihreS wirtschaftlichen Vermögens aufgewendet haben. «Presse.» Politische Uebersicht. Laibach, 5. September. Die am 3. d. M. vollzogene Eröffnung des pol -nisch-ruthenischenGymnasiumsin Przemysl, gestaltete sich zu einer patriotischen Manifestation und zu einer bedeutsamen Kundgebung für das harmonische Zusammenwirken der Polen und Rulhenen. In diesem Sinne fand die Ansprache des Statthalters Grafen Badeni, welcher hervorhob, die polnische und ruthe-nische Jugend habe durch den Unterricht unter einem gemeinsamen Dache dessen eingedenk zu sein, dass sie in gegenseitiger Liebe und Eintracht erzogen und für den künftigen Beruf herangebildet werden folle, ein beifälliges Echo. Es ist ein hervorragendes Verdienst des Statthalters in Galizien, das einträchtige Vorgehen der beiden Volksstämme des Landes auf culturellem wie materiellem Gebiete mit ganzem Herzen und zielbewusst gefördert zu haben. In Görz und Gradisca beginnen die Landtagswahlen am 16. d. M. mit den Wahlen in der Curie der Landgemeinden. Die Wahlmännerwahlen sind bereits im Zuge. Ueber das nächstjährige ungarische Budget erfährt «Magyarorszag» Folgendes: Der Staatsvoranschlag pro 1896 wird, wie die Budgets in den letzten Jahren, mit einem kleinen Ueberschuss abschließen. Die Ausgaben sind mit rund zehn Millionen höher eingestellt als im Vorjahre; von diesen zehn Millionen entfallen vier Millionen anf die Mehrausgaben des Kriegsbudgets, anderthalb Millionen auf Investition der Staatsbahnen, eine halbe Million auf die Millenniums» Ausstellung, anderthalb Millionen auf die staatlichen Matrikeln, eine halbe Million auf neue Gerichte, eine halbe Million auf die fortsetzungsweise Berittenmachung der Honved-Infanterie-Hauptleute und fl. 600.000 auf den Theuerungsbeitrag der Staatsbeamten im Ausstellungsjahre. Mehrausgaben zeigen sich auch im Miuisterpräsidium und im Unterrichtsministerium. Nach einer der «P. C.» aus Rom zugehenden Meldung entbehrt das neuerdings in Umlauf gesetzte Gerücht, dass die italienifche Regierung mit einer Finanzgruppe wegen Einführung des Alkoholmonopols in Italien Verhandlungen angeknüpft hätte, jeder Be-gründuug. Die französischen Blätter beschäftigen sich lebhaft mit dem Beschlusse der Regierung, die Kammer zum 22. October einzuberufen; die meisten geben der Ansicht Ausdruck, dass die Regierung bei der Ansetzung dieses späten Termines von der Absicht geleitet worden ist, die Erregung, welche der Process der Südbahn hervorgerufen, erst wieder sich beruhigen zu lassen, und die Hoffnung, es werde dem General Duchesne bis dahin gelingen, sich der madagassischen Hauptstadt Antananarivo zu bemächtigen. - Der französische Kriegsminister Zurlinden empfieng am 4. d. M. den mit einer besonderen Mission betrauten russischen General Dragomirov, welcher als Abgesandter den Manövern im Osten beiwohnen wird. In der letzten Sitzung des englischen Unterhauses erklärte der Unter - Staatssecretär für aus-wärtige Angelegenheiten, Curzon, in Beantwortung mehrerer Anfragen, es seien mehrere Mittheilungen der türkischen Regierung inbetreff der Vorschläge über die in Armenien einzuführenden Reformen eingegangen. Der allgemeine Inhalt der Mittheilungen sei von der Presse richtig wiedergegeben worden. Leider können die Mittheilungen nicht als befriedigend betrachtet werden. Das Reformproject habe zwar die officielle Unterstützung Deutschlands, Oesterreich-Ungarns und Italiens nicht erhalten, man glaubt aber, dass die genannten Mächte mit dem Prozecte sympathisieren und in nichtamtlicher Weise der Pforte angerathen haben, dasselbe in günstige Erwägung zu ziehen. Die britische Regie-rung sei nicht in der Lage, irgend eine Erklärung abzugeben über das Verfahren, das anzuwenden sie sich genöthigt sehen dürfte. Die Regierung habe der Erklärung der «Novosti», dass die Zeit gekommen sei, zu welcher die drei intervenierenden Mächte ihre Vorstellungen bei der Pforte durch eiue gemeinsame Flottendemonstration unterstützen sollten, keine Aufmerksamkeit geschenkt. Die «Novosti» habe keinen officiellen Charakter; derartige Vorschläge seien auch nicht gemacht worden. — Das englische Parlament wird heute nachmittags vertagt. Die meisten Petersburger Blätter besprechen die vom Kaiser Wilhelm am Abend des 2. September gehaltene Tischrede, als deren Hauptpunkte die Anerkennung des Heldenmulhes der französischen Armee und die Aeußerung des kaiserlichen Unwillens über das Gebühren der Socialdemokratie hervorgehoben werden. Das «Journal de St. Petersbourg» sagt, indem es die beiden Punkte recapituliert, die Rede werde unter diesen doppelten Gesichtspunkten, und nicht allein in Deutschland, großen Wiederhall finden. Aus Constantinopel sind von glaubwürdiger Seite, allerdings der authentischen Bestätigung noch harrende Nachrichten eingetroffen, welchen zufolge der Sultau gewillt sei. inMacedouien eine Reihe von Reformen einzuführen, die geeignet wären, eine erhebliche Besserung der dortigen Zustände zu bewirken. Diese Reformen sollen sich auf das Steuerwesen, die Gerechtigkeitspflege und das kirchlich-culturelle Gebiet erstrecken. Zu letzterem Punkte verlautet, dafs die Verwaltung der kirchlichen und Schulangelegenheiten der Competenz der aus freien Wahlen hervorgehenden Corporation«! der verschiedenen Nationalitäten zugewiesen werden soll, die unter der Aufsicht des Staates stehen würden. Wenn die Pforte mit dieser letzteren Reform, die sich auf alle Macedonien bewohnenden Nationalitäten ohne Ausnahme erstrecken müsste, Ernst machen sollte, dürften die berechtigten Wünsche der ----------------------------------------------------------—.-^ _^, dortigen serbischen Bevölkerung zum wesentlichen ihre Befriedigung finden. <^hi< An der armenifchen Grenze finden naH ^> fachen Nachrichten russische TruppenansamuiluH.^ Tagesnemgleiten. Die Kaisermanöver. , Budweis, 4. StPt-^ Uls gigen 11 Uhr vormittags der «"yw „< 8. Division auf dle Höhen von Hollau und l^ «^ FML. Fiedler und des GM. Pinter aus die S' ^ beim Iohannisberg bei Wallesin zur Durchfühl""» ^ lirß Se. Majestät der Kaiser abblasen, womit d«e»" ^ ihren großartigen Abschluss fanden. Der Mona^,-hierauf nach Wallesin, wo Erzherzog N°^, jM minister von Krieghammer, Landesverteidigung« ^ Graf Welsersheimd, die Manöoeroberleilung, " "^ e>e commandant?», die Divlsionäre, die Brigadlere , ^< Truppencommandanten versammelt waren. Se- Ml' hielt eine huldvolle Ansprache, in der er se^ ^ höchste Anerkennung ausdrückte. Nachmittags "Y Kaiser nach Vudweis zurück. ^. M Präcise ein viertel 5 Uhr nachmittags verlief ^, jestät der Kaiser in Begleitung Sr. l. u. l. v^ «^z, Herrn Erzherzogs Karl Ludwig die bischöfliche v" ^ Dem kaiserlichen Wagen voran fuhr Bürger!"'' ^, Vertreter Tascheh. im nächsten Wagen StatthaU i,i< Thun. Auf dem Ringplahe hatte die unter Commando des mit dem goldenen V^.«p B' mit der Krone ausgezeichneten Hauptmannes ^,^l ftellung genommen. Als Se. Majestät in den >" ^f einbog, intonierte die Schützenlapelle die ^°" g,^ Die Fahne wurde gesenlt, brausende AegMl" je!' «tönten, Pöllerschüsse wurden abgeseuert. Durcy ^ tausendlopfiges Spalier fuhr der Monarch "" milchen Hoch- und Slavarufen zum Vahnhofe- ^st- Auf dem Bahnhöfe erwarteten Bischof 5"'^^"' landmarschall Fürst Loblowitz, Fürst Adolf Jose' ^^ ^ berg, Vezirkshauptmann Manzinger, die SM",, l >» Horden u. s. w. den Monarchen. Se. Majestät » ^,l Begleitung der Erzherzoge Karl Ludwig "" ^,, ö'" sowie des Statthalters Grasen Thun den »"^M"' präsentierte Fürst Adolf Joses Schwarzenberg °^/' archen das Geweih eines vom Prinzen Karl <^M^ berg vorgestern in Frauenberg geschossenen Vler« ^s, welches eine interessante Abnormität zeigt. 5?^ ^l>> besichtigte das Geweih mit großem Interesse " ^l> hierauf auf den Vicebürgermeifter Tascheh zu " jch>F ihm für den schönen Empfang. 'Es wa"N '" ,O Tage», sagte Se. Majestät und sügte hinzu, " ' ^, d" dass die Bevölkerung alles ausgeboten ha"' manövrierenden Truppen zu unterstützen. .^i ^ i Vicebürgermeister Tascheh erbat sich h'^KlB mächtigung, diese huldvollen Worte der ^ bekanntgeben zu dürfen. >- l. "" «i Hieraus meldete sich beim Monarchen vc' ^ >"' Hoheit Erzherzog Ferdinand, der vom M'^ >., Vahnhose gekommen war, wo sich WM^e' hF sremdländischen Officiere und Attach« einge!"" I,!"«,«'' Se. Majestät bestieg hieraus den vH^et« < grüßte huldvoll nach allen Seiten und ve"^ ^ unter den Worten: «Es hat mich sehcs^^^ Kb er Wort hält? Novelle von M. Fried rich stein. (23. Fortsetzung.) «Gehen wir denn solange in den Garten, bis das gnädige Fräulein sich umgekleidet hat,» sagte Heilmann. Die Herren giengen hinaus, und bald kamen Lilly und ihre Erzieherin nach, um gemeinsam mit Herrn von Sassen den Heimweg anzutreten. Die Sonne vergoldete mit ihren letzten Strahlen die Wipfel der Bäume an den Alleen, während sich in denfelben fchon ein traumhaftes Dämmerlicht ausbreitete. Eine Zeitlang giengen die drei Wanderer schweigend nebeneinander her. Selbst Lilly's Geplauder war verstummt. Endlich fasste Sabine Muth und sagte zu dem Staatsanwalt: «Ich möchte Ihnen noch danken, Herr von Sassen.» «Mir?» rief er und wandte sich ihr jählings zu. «Wofür?» fragte er mit Erstaunen. «Dafür, dafs Sie Fräulein Blum nicht aus ihrem kleinen Paradiese vertreiben ließen und mir dadurch die mütterliche Freundin in nächster Nähe bleibt,» erwiderte sie leise. «Das ist gern geschehen! Aber fühlen Sie sich in meinem Hause denn verlassen, da Sie den Verlust der mütterlichen Freundin so ängstlich zu fürchten scheinen?» fragte er. Ein etwas trotziger Zug legte sich um ihren schiinen Mund, als sie erwiderte: «Nnr Lilly könnte der Magnet sein, welcher mich aus memem Posten ausharren lässt!» . '.^ur LMy?. wiederholte er mit einem Anflug von VMnwt und bllcklc drv Kleinen nach, welche ihnen in der Allee voraussprang. «Ich bedaure, dass Sie sich so wenig heimisch bei uns fühlen, werde jedoch Sorge tragen, dass Ihnen soviel Freiheit als möglich gestattet werde.» «O bitte, mich verlangt durchaus nicht nach mehr Freiheit!» «Nun, woran fehlt es Ihnen denn?» fragte er in seiner gewohnheitsmäßigen schroffen Art. Konnte sie ihm sagen: «An Liebe, an Theilnahme, an Zugehörigkeit zur Familie fehlt es mir?» Nein! Daher fagte auch sie schroff, so schroff, als ihr sonst nicht eigen war: «Lassen wir das!» «Wenn Sie sich nicht gegen mich aussprechen wollen, so kann ich's nicht ändern!» entgegnete er und schwieg verstimmt. Auch Sabine schwieg, uud der gemeiusame Weg, welcher in so harmonischer Stimmung begonnen war, wurde in völliger Schweigsamkeit zurückgelegt und endete in diesem Missklang der Seelen. Fräulein Adelheid, welche die Wanderer vom Fenster aus daherkommen sah, hätte wahrlich nicht nöthig gehabt, bei diesem Anblicke die Zähne in die Unterlippe zu pressen, um einen Ausruf des Zornes zu unterdrücken. — Einige Tage fpäter giengen Sabine und Lilly frohen Herzeus hinauf zu Röschen Blum. Dieselbe hatte es in ihrem Heim festlich gemacht; denn für die Einfame waren es Freudentage, wenn sie ihre erkorenen Lieblinge bei sich empfangen durfte. Der saubere Kasfcetisch stand bereit und das Fenster in der Erkernische war geöffnet, um den Rosenduft aus dem Garten hereinströmen zu lasseu. Röschen Blum selbst hatte sich geschmückt, um ihre Gäste zu ehreu. Da wurde die Klingel an ihrer V<"^ gezogen; sie eilte freudig herzu und öffnete- ^ ^^ «Willkommen, willkommen, liebe Kinder' noch bevor den Harrenden Einlafs wurde- ^ Und dann fprang Lilly herein, umsw t, beiden Armen und jubelte: , ^ sl" «Guten Tag, liebe Tante Röschen - " ^ wieder!» .. ^e s^ F «Ja, das ist wunderfchön!» """d" z, .^ reichte der uachfolgendt!« Sabine dle V herein! Auf dass mein Haus voll werve - ^' tl Als Sabine ins festlich hob ein Seufzer der Erleichterung .'^" ine" "2^ neigte den Kopf herab, lehnte ihre Stirn ^ " ^ blick an den Scheitel des alten Fraulew, gia",,, «Tante Röschen, hier in deinem fr'^ ^ »9 fallen stets alle Schlacken von mir ab, "' ^n der Kirche!» ^^ .li"^> «O weh,» lächelte Fräulein Vl""' ^el ^K leider selbst noch recht viele Schlacken "V^cke" wollen wir uns unsern Kaffee doch >^ ^,. Kommt, Kinder!» Oepla^^l^ Nachdem der Kaffee unter f"he" ^, 3"^ genommen war, bekam Lilly ein SP'^^^e ' Blum griff zum Strickstrumpf "Nd " .^„.i ihres Amtes als Vorleferin. inAbel^.nd^ Aus Rücksicht für Lilly war eine ^ /^ gep ^ gewählt. Alle drei hatten in der NM ^ ^/ s,H Die beiden Damen saßen am Fe"!'"^ <, vl> einem Schemelchen zu ihren Fuße"',., B'^i< dem Gefühle friedevollen Behagens l^.^, z" dem Blumendufte, welcher aus deM heraufflutete. , (Forlschmia sol»t.) ^cher Zeitung Nr. 204. 1763 6. September 1895. ^ Ableu!. Dem Monarchen folgten Erzherzog tii, ""° Stalthalter Graf Thun, welcher den Monarchen ^M Landesgrenze nach Gmünd begleitet. Unter ^thOl berufen setzte sich der Jug, geleitet von ^cl»o ^h' lurz nach halb 5 Uhr in Bewegung. !>»lltff U ""dinand verließ Vudweis mit dem darauf ^ia»? Courierzuge Eger»Wien und Erzherzog Karl " "hrte nach Grottenhof zurück. ^,^^alsche Rentencoupons.) Nm 2. und Wft^ "^chle in Wien eine Frau mehrere Couvon-^thler ^Procenligen österreichischen Kronenrente ^l ku? ^^selftuben zum Verlause. In der Verlehrs-^ w s> ^^ Echtheit der Coupons bezweifelt. Die ^M 2v unter Zurilcklassung auch echter Coupons ^ >n t>? Ü Ialsificate sind offenbar jener Provenienz, ""Jahren 1687, 1889 und 1892. ^ verunglückter Tourist.) Wie ein Tele-<" iunü«. ^""i in Tirol meldet, machte am 2. d. M. ?V «< "" Namens Weiß mit seinen Collegen ^M^bhart und Karl Manlinger aus München ^niv^a °us den Hochiß, die höchste Spitze der Rofan-!" i ^ p^ "ächst Achenthal. Per Abstieg erfolgte 7h ' ">o lein Halt möglich war, und stürzte 40 Meter ,'!l 38elk ?"2" beobachtete den Absturz und bemerkte, Zeh H. °^ schwere Verletzungen am Kopfe erlitten, > Hack ^"' Die Leiche wurde zur Erfurter-Hütte, ?"V^"bllch gebracht und wird in die Heimat ^n "erben. Der Vater des Verunglückten soll , ^"Mtrator sein. ^ii^Nteriös? Vergiftung) Weitere Mel-l belaa^" Vergiftung des Propstes Wodda in Fried-. ^c»ine l' ^ bkm. Wasser, welches der Propst aus A Vlen« V.^" W"n gegossen und getrunken, eine M ^ '«« Strychnin beigemischt war. Der Verdacht ?laze h Uegen ,>ine Person, welche Kirchengelder im ^""g itt ^ ^"l unterschlagen hat. Dieser Unter-. l lutze^ "kr Propst auf die Spur gekommen. Schon Olsten z." ^" Ersuch gemacht worden, den Propst . -^ lNt^ War damals die Dosis zu gering, tz/ H Altige Pilze,) Aus Posen wird unterm ?^bvttt?^' Die Tochter und die Schwester des ^ ^ Gen n H°"^l in Piaslowo bei Samter sind in-hZ«s sei^'c Pilger Pilze gestorben. Der Gemeinde-">!^ "»id!! « '^ bissen Vater, serner ein Ausgedinger °'t ^ssen zwei Töchter liegen hoffnungslos da- ^ ^'^^ theure Nriefmarkenfamm- ^l!, ^lnlu ^2 von York hat eine berühmte Arief-,^!> ^er N "" ^n Baron Ferdinand v. Rothschild ^!. ,v°n ih«, > ^'^ geheim gehalten, man kann sich " ^tnwl'^ Vorstellung machen, wenn man weiß, ^7 (Uns ?U lür 1,200.000 Mark versichert war. ^«1 ^ftric/,« ^ Der Commandant des kroatischen >^c^Ieg nIsZ^5 Lulinac, erlitt einen Unfall, ^i ^lttit?°H ich bes üblichen Morgenrittes infolge ^MüsselbpT, des Pferdes stürzte und einen Vruch >^..° 5UW '"es erlitt. Das Befinden ist verhällnis-^ett' , °" General nicht einmal gezwungen ^«Vheilte k n g.) Im Ministerrathe vom 30sten 'l ^ll'bo-5? ^"nzösisch? Kriegsminister mit, dass X!>lstte„ 1 ' bamit das Haus 50 reconvales« '^dle^ °er Armee und der Marine zum Auf. ^Ü.^"^e^""U von staatlichen Unterer??«'ftaMi^?/'2inslichen Darlehen.) ^'< ^"' für d?' Unterstützungen, bezw. unverzins-«?>usb»tt<, burch das Erdbeben betroffenen ?'« ». bigt '"»" des flachen Landes sind nunmehr k^ b?°lNln<.n '"?'ntl'chen Bezirtshauptmannschllsten ^«> ""llreib^^ "benso wurden die von den Gewerbe-, . "en eingebrachten Gesuche bereits er- H^denen L^^^'"") I" lurzer Zeit öffnen ^>di ^chlller^M"ten wieder ihre Pforten, um 'lX^ 3er^ Alegenheit zu bieten, das infolge h< ^8< . ^elma^ ^""^ durch verdoppelten Fleiß ^' > Im 9.""ben die Mittelschulen den Unter-^ ^"bei^^cealgebiiude werden die nölh'gen <>«'!" das, "^'ftens gefördert und inlürze be-^3^^ ssanu l ^^"'"^ und die erforderlichen V°tl ?""hllna 5' ""^ Vlbliolhekszwccken termin-^ >ö^ebüud7/7^e" werden können. Das zweite ^ >^?ln,g "° s «st derart deformiert, dass feine ^>V'""' ist"" '^ ausgeschlossen ist. Das Staa<«. ^ " ^ ^l6el.b auf weiteres im Hause des ' ^^"juletch dem Staats.Obergymnasium "'s «ebäude der Staats-Oberreal- schule, der Lehrer«Nildungsanstalten, der ersten und zweiten slovenischen 5^naben - Volksschule haben bekanntlich wenig durch das Erdbeben gelitten und steht deren Wiedereröffnung kein Hindernis entgegen. Die achlclassige städtische slovenische Mädchen-Volksschule, die vierclassige städtische deutsche Knaben-Volksschule und die fiinfclassige städtische deutsche Mädchen-Volksschule werden bekanntlich in den neuerworbenen, resp. gemieteten Häufern an der Rosen« bacher°Straße untergebracht. Die Adaptierungen an diesen Gebäuden sollen bis zum 1. October beendet werden und der Unterricht sodann beginnen. * (Vom neuen Landes-Krankenhause. — Landes ämter.) Wie wir erfahren, werden die medicinische und die chirurgische Abtheilung aus den Spitals' barocken ins neue Landes - Krankenhaus am 1. October übersiedeln; die anderen Abtheilungen dürften dann bat-digst folgen, da die Pavillons so gut wie vollendet sind. Die reparierbaren Räumlichleiten des Landhauses werben vor dem 1. November kaum zu beziehen sein und in denselben nur ein Theil der Landesämter Unterkommen finden. Der andere Theil wird in die gegenwärtig von der Titalnica, die den «Narodni Dom» beziehen wird, benutzten üocali-täten gegenüber dem Landhause übersiedeln. Die Bauarbeiter« zur Errichtung des Steges über die Lalbach, der die Communication zwischen Landesspital und gwangs-arbeitshaus vermitteln soll, wurden bereits vergeben, und es wird mit dem Vau baldigst begonnen werden. — (Heranziehung von Technikern zum Militär - Vauverwa ltun gsfache.) Wie das «Neue Wiener Tagblatt» meldet, hat der Kriegsminister G. d. C. von Krieghammer seiner bereits vor längerer Zeit gefassten Absicht, die Heranziehung absolvierter Techniker zum Militär-AauverwaltungSfache mit allen Mitteln zu betreiben, nunmehr greifbare Gestalt gegeben. Der Minister hat nämlich unter dem 17. August an die Rectorate mehrerer technischer Hochschulen eine Zuschrift gelangen lassen, in welcher bekanntgegeben wird, dafs alle jene Hörer eines Politechnicums, welche nach Beendigung ihrer Studien in den activen Stand der erwähnten Branche treten wollen, seitens des Kriegsministeriums eines Stipendiums theilhaftig werden follen. In der Zuschrift heißt es welter: «Das Kriegsministerium vermag, um einer Elitebranche der Armee möglichst würdige und nützliche Elemente zuzuführen, der werlthätigen Unterstützung der technischen Hochschulen nicht zu entrathen, weshalb an die Rectorate das diensthöstiche Ersuchen gestellt wird, gegebenen Falles den Hörern der Hochschulen wiederholt diese neue Carriere anzuempfehlen, dies umso mehr, als das Kriegsministerium von nun an beim Militär» Vauverwalllmgsfache organisatorisch nur qualificierte Ingenieure anzustellen entschlossen ist.» Dem Rescripte ist auch ein Statut beigelegt, welches die Art der Stipendien bestimmt. Es sind Stiftendien von 500 bis 1000 fl. in Aussicht genommen. — (Schwurgerichts-Verhandlungen.) Am 4. September fanden unter dem Vorsitze des Herrn Landesgerichtsrathes Pleslo folgende Verhandlungen statt: Todt schlag. Franz Vizjal, 19 Jahre alt, Tischlerssohn aus Adelsberg, hat am 28. Juli l. I. im Markte Adelsberg auf offener Straße dem 24jährigen Südbahnarbeiter Iofef Kovac in feindfeliger Absicht mehrere Messerstiche in den Hals und in den Kopf versetzt, infolge deren derselbe nach einer halben Stunde starb. Franz Vizjak wurde nach ß 334 St. P. O. srei-gesprochen. — Todtschlag. Gelegentlich einer am 11. August 1695 in Zayer stattgehabten Burschen Prügelei sprang der 25 Jahre alte Maurergrhllfe Franz Iugovic aus Godesik dem bereits auf dem Wege nach Haufe befindlichen Fabrilsarbelter Anton Vulovec aus Iayer nach und verfetzte demselben von rückwärts einen Mesterstich in den Hals, so das« dem Vulovec die Arterie durchschnitten wurde und derselbe infolge dessen am 13ten August starb. Der Thäter wendete Volllrunkenheit ein, dieselbe wurde jedoch von sämmtlichen Auslunftspersonen verneint. Franz Iugovic wurde im Sinne der Antlage schuldig gesprochen und zu 6 Jahren schweren Kerlers, verschärft mit einer Faste monatlich, einsamer Absperrung in dunkler gelle und hartem Lager am 11. August jeden Strafjahres, verurtheilt. —I. * (Schadenfeuer.) Am 1. d. M. gegen 2 Uhr nachmittags brach im Hause des Besitzers Johann Ribic in Deschne Feuer aus, durch welches acht mit Stroh eingedeckte Wohn- und Wirtschaftsgebäude der Besitzer Johann Ribic, Simon Liberia, Ioh. Cebela.Ioh. Terdina, Anton Povirl, Ioh. Gros?lj, Maria Rlbic und Gertraud Ribic eingeäschert wurden und 4 Schweine zugrunde giengen. Der Gesammtschade beläuft sich auf 7600 fl„ dem gegenüber eine Versicherungssumme von 3400 fl. steht. Das Feuer soll infolge der durch das heurige Erdbeben beschädigten Mauer beim Ofen und beim Rauch« fange im Haufe des erstgenannten Besitzers zum Ausbruche gekommen sein. An den Lösch' und Rettungs-arbeiten haben sich die Infassen von Ober- und Unter-fischern, Ober- und Unterprclar, galog u„d Großdorf bethelligt, denen es schließlich gelungen ist. das Feuer bis 8 Uhr abends zu dämpfen. —r. * (Schwere körperliche Beschädigung.) Nu« Glnlielb wird gemeldet: Am 2. d. M. um ? Uhr morgens besuchten die beim Schulhausbaue in Haselbach beschäftigten Maurer aus Udine: Josef gamolo und Anton Foramitti, das Marolt'sche Gasthaus zu Haselbach, und zwar ersterer in berauschtem Zustande. Bald daraus führte Foramitti den Zamolo in eine vierzig Schritte vom Gast-Hause entfernte Harfe und versetzte demselben mit einer dort befindlichen Holzhacke zwei Hiebe auf das Hinterhaupt, wobei gamolo eine tiefe klaffende Wunde erlitt. Der herbeigeeilten Gendarmerie - Patrouille gab Foramitti an, er habe diese That aus dem Grunde verübt, weil ihm gamolo gesagt habe, Foramitti arbeite minder gut als wie er. Foramitti wurde dem Bezirksgerichte in Gurlfelb eingeliefert. Der Zustand Zamolo's ist hoff« nungslos. —r. * (Unglücksfall.) Aus Gurkfeld wird uns b> richtet: Als der Iagdhüter Franz Cvetan von Vitnavas am 1. d. M. in Gitovslagora mit feinem geladenen Gewehre den Ast eines gwetschlenbaumes herunterzog, um Zwetschken zu pflücken, entlud sich das Gewehr, und traf der Schuf« den Cvetan in die Brust, so dass derselbe sofort todt blieb. —r. — (Impfprämien.) Anlässlich der im vorigen Jahre durchgeführten allgemeinen Vollsimpfung wurden in Gemäßheit des diesbezüglichen Antrages des l. k. Landes-Sanitätsrathes für Krain nachstehenden Districts-ärzten vom l. l. Ministerium des Innern die üblichen Prämien zuerkannt: die erste Prämie im Betrage von 63 fl. dem Herrn Karl Peternel in Arch, Bezirk Gurk« felt»; die zweite Prämie im Betrage von 52 fl. dem Herrn Johann Dominil in Eisnern, Bezirk Krainburg, und die dritte Prämie im Betrage von 42 st. dem Herrn Engelbert Busbach in Zirlnitz. —o. — (Postsparcasse.) Im Laufe des August wurden bei der Postsparkasse im Sparverlehr eingelegt 2.874.011 fl, rilckgezahlt 2,496.541 fl,, und haben daher im Monat August im Sparverkehr um 377.469 st. mehr Einlagen als Rückzahlungen stattgefunden. Im Checkverkehr wurden eingelegt 118,968.980 fl., rückgczahlt 118,783.671 fl., und hat sich fonach im Monate «uguft das Einlagen-Saldo im Checkuerlehr um 135.303 fl. erhöht. Die Unzahl der Theilnehmer hat sich im Monat August im Sparverlehr um 5084, im Checkverlehr um 162 und im Clearingverkehr um 138 Personen vermehrt. Der Umsah im Monat August erreichte die Summe von 243,123.205 fl. Das Gesammt-Saldo des Amtes beziffert sich mit Ende August im Sparverlehr mit 42,392.227 fl., im Checkverlehr mit 54,576.097 fl., zusammen demnach mit 96,968.325 fl. Die Vesammtzahl der Theilnehmer beträgt im Sparvertehr 1,091.744 und im Chlckoerkehr 27.636. Rentenbüchelbesttzer sind mit Ende August 11.354, für welche Staatspapiere im Betrage von 21,890.970 fl. Nominale in Verwahrung des Amtes erliegen. — (Verbot.) Die Verwendung des mit Kupferlösung besprengten Weinlaubes zur Einhüllung von Nahrungs- und Genussmitteln wurde verboten. —o. — (Die bosnische Pflaume.) In der Reihe der durch die Pflaumencultur bekannten Länder nimmt Bosnien heute eine hervorragende Stelle ein. Insbesondere ist es der nördliche Theil dieses Landes, wo sich durch günstige klimatische Verhältnisse eine selbständige Varietät großer Früchte mit dem Maximum an Zuckergehalt herausgebildet hat. Die Production derselben, wllche im Jahre 1394 an 186,051.777 Kilogramm be< trug, kann derzeit als eine der wichtigsten Quellen des Reichthums Bosniens bezeichnet werden, da die jährlichen Einnahmen aus dem Exporte gedörrter Pflaumen bis 5 Millionen Gulden betrugen. Das eigentliche Produc-tionsgebiet der bosnischen Pflaume bildet der Kreis Dolna-Tuzla, auf den von der Gefammtproduction des Jahres 1894 allein 127,700.539 Kilogram« entfallen, fo dafs die Production diefes Kreifes im Durchschnitte zwei Drittel der Production des ganzen Landes beträgt. Eine besondere Bedeutung kommt dem gedörrten Producte zu, das einen Weltruf genießt, feitdem die Einbeziehung Bosniens in das gemeinsame Zollgebiet Oesterreich-Un« garns diesem Lande den Weltmarkt erschlossen hat. Die Pstaumenernte diefes Jahres verfpricht, wie einer dies^ bezüglichen Publication der bosnischen Landesregierung zu entnehmen ist, ein fchwaches Miltelertriignis bei vor» züglicher Qualität. Infolge dessen halten sich die Producenten ziemlich reserviert, und dürften die Herbstpreise über 20 sl. per Metercentncr behaupten, da die bisherigen Verläufe mit 18 bis 20 fl. abgefchlossen wurden. — (Telegraphen-Verkehr.) Im Monate Juli 1895 wurden bei den k. k. Staatstelegraphen- und den österrelch. Eisenbahn-Stationen zusammen 1,047.254 gebürenpstichtige Telegramme aufgegeben gegen 988.388 im gleichen Monate des Vorjahres. Die eingehobenen Tarifgrbüren der k. l. Staatölelegraphen-Stationen betrugen im IM 1895 zusammen 471.656 fl. gegen 417.726 fl. im gleichen Monate des Jahre« 1894. In den ersten sieben Monaten des Jahres 1895 wurden 6,362.328 Pep.schen, um 346.850 mehr aufgegeben, als in den gleichen Monaten des Vorjahres. In den Monaten Jänner bis Juli 1895 haben die eingehobenen Tarif-gebüren 2,838,974 st. betragen, um 170.155 fl. mehr, als im gleichen Zeiträume de« Jahres 1894. Laibacher Zeitung Nr. 204. 1764 6. September 1^ — (Landwirtschaftliche Wanderlehrer.) Ueber die Thätigkeit der landwirtschaftlichen Wanderlehrer im Jahre 1894 ist den Publicationen des l. l. Ackerbauministeriums zu entnehmen, dass von 29 ständigen Wanderlehrern und 285 anderen Personen zusammen 4676 Vortrage abgehalten wurden, an denen 313.000 Personen lheilnahmen. Dabei wird bemerkt, dass die Zahlen zweifellos höher wären, hätten nicht im Kiislen-lanbe und in Dalmatien die landwirtschaftlichen Lehrer zu Arbeiten bezüglich der Velämpsung der Reblau« verwendet und so ihrem eigentlichen Nerufe entzogen werden müssen. Die Zahl der Vorträge steht nämlich gegen das Vorjahr um 129 zurück, und die Zahl der Theilnehmer ist dementsprechend auch um 33.000 Perfonen geringer. So verfchieden der Inhalt der einzelnen Vorträge auch war, da derselbe den betreffenden örtlichen Verhältnissen und Interessen angepasst werden musste, so lässt sich doch deutlich erkennen, dass alle Vortragenden bestrebt waren, die landwirtschaftliche Bevölkerung über die wichtigsten actuellen Fragen der Bodencultur zu belehren, sowohl nach der Seite des technischen Betriebes hin, als auch bezüglich der Einrichtungen, welche sich auf die Verbesserung der materiellen Lage der Landwirte beziehen. Beispielsweise sei darauf verwiefen, dafs in fast allen Ländern sowohl das landwirtschaftliche Genossenfchafts-, Versicherung«- und Creditwefen, namentlich die Raiffeisen-schen Cassen, als auch die Commassation der Grundstücke, die Gesetzesvorlagen über die Errichtung von landwirtschaftlichen Berufsgenosscnschaften und Rentengütern «. wiederholt in Wandervorträgen besprochen wurden. Nber auch die einzelnen Zweige der Landwirtschaft, namentlich Ackerbau, Obst- und Weinbau, Mollereiwefen, Bienenzucht, Meliorationswefen, und namentlich Zucht und Pflege der Hauslhiere und deren Behandlung in KranlheilsMen, sowie die Einrichtung von guchtgenossenschaften, waren Gegenstand zahlreicher Wandervorträge. Die Abhaltung von Wandervorlrägen durch die lanbesfürstlichen Tierärzte, in Salzburg schon seit einigen Jahren normativ geregelt, ist im Jahre 1894 zum erstenmale auch in Krain nach einem einheitlichen Plane erfolgt; bei der wachsenden Bedeutung der Viehzucht wäre nur zu wünschen, dass auch andere Länder diesem Beispiele bald folgen und die Belehrungen über Thierzucht und Thier-lranlheilen organisch ausgestalten möchten. Das l. l. Acker-bauminifterium war mit allen ihm zugebote stehenden Mitteln bestrebt, die Ausbreitung der landwirtschaftlichen Wanberlehre zu fördern; denn die Wandervorträge sind im Vereine mit den landwirtschaftlichen Speclalcursen — die Grenzlinien dieser beiden Einrichtungen stießen vielfach ineinander — bestimmt, jenen Kreisen der Landwirte, welchen ein schulmäßiger Unterricht nicht zugänglich ist, die wichtigsten Kenntnisse über einen zeitgemäßen Betrieb der Landwirtschaft in kurzer, gemeinverständlicher Form zu vermitteln. — (Unfall bei den Manövern.) Nächst Krainburg ereignete sich am 3. d. M. bei den Manövern ein bedauerlicher Unglücksfall. Das Pferd des General-stabs-Chefs der 26. Infanterie-Truppen-Division, Majors Robert Altmann, wurde fcheu und warf den Reiter ab, der unglücklicherweise im Steigbügel hängen blieb und vom Pferde, das in wildem Galopp dahinraste, etwa 300 Schritte weit mitgeschleift wurde. Major Altmann, der vom Manöverfelde in das Laibacher Gar-nifonsfpital gebracht wurde, erlitt fchwere Verletzungen am Kopfe und eine Gehirnerschütterung. * (Nrand.) Gestern um halb 2 Uhr nachmittag« wurde ein Feuer in Tomatschov avisiert. Es brannte das Haus des Michael Zunta fammt Stallung und der Stall, Dreschboden fammt Heu und Strohvorräthen des Franz Hlevnil ab. Feuerwehren traten nicht in Action. Neueste Nachrichten. Die Kaisermanöuer bei Oudweis. Kaplitz, 5. September. Heute vormittags fand bei der Manöver-Oberleitung die Schlussbesprechung statt. Nach derselben richtete der Ehef des Generalstabes FZM. Freiherr v. Beck an die Versammelten nachstehende Worte: «Die soeben beendeten Manöver waren die ersten nach dem Hinscheiden unseres unver-gesslichen Feldherrn FM. Erzherzogs Albrecht. Die huldreiche Ansprache unseres Allerhöchsten Kriegsherrn, die wir alle dankbar und freudig nachempfinden, möge uns ein Ansporn sein, aus allen Kräften dahin zu wirken, dass dieser Verlust für unser Heer nicht allzu fühlbar werde.» Prag, 5. September. Der Statthalter erließ eine Kundmachung, worin der Bevölkerung von Vud-weis, Krumau und Kaplitz fiir den Sr. Majestät dem Kaiser bereiteten festlichen und herzlichen Empfang, für die bekundete patriotisch-dynastische Gesimnmg und die hervorragende militärfreundliche Haltung der kaiserliche Dank und die herzlichste Anerkennung ausgesprochen wird. Der NnfaU des Erzherzogs Ladislaus. , ,?»" s"? -^' 5- September. Der Zustand Seiner k. und t. HolMl des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Ladislaus ist ein den Umständen angemessener und lann als gut bezeichnet werden. Nach einer größtentheils schlaflos verbrachten Nacht tonnte der hohe Patient heute vormittags Schlaf finden. Als Seine k. und l. Hoheit erwacht war, wurde der Verband von den Aerzten erneuert. Ihre k. und k. Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Clotilde weilte ununterbrochen an dem Krankenbette. Heute morgens trafen Ihre l. und k. Hoheiten die durchlauchtigsten Herren Erzherzoge Josef und Josef August und Ihre k. und k. Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Maria Dorothea hier ein, welche sich sofort in das Spital begaben und den ganzen Vormittag daselbst verblieben. Se. k. und k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Ladislaus nahm gegen Mittag ein wenig Fleisch zu sich. In das Spital wird niemand eingelassen. Infolge Verfügung der erzherzoglichen Familie werden vorläufig auch weiterhin leine Bulletins ausgegeben. Die erzherzogliche Familie wird alle zwei Stunden über den Zustand des hohen Kranken in Kenntnis gefetzt. Wien, 5. September. (Orig.-Tel.) (Ziehung der Bodencreditlofe, Emission 1889.) Den Haupttreffer mit 50.000 fl. gewinnt Ser. 3250 Nr. 32; den zweiten Treffer mit 2000 fl. gewinnt Ser. 5544 Nr. 29; je 1000 fl. gewinnen Ser. 1646 Nr. 39 und Ser. 2423 Nr. 26. Paris, 5. September. (Orig.-Tel) Heute nachmittags um 3 Uhr warf ein dürftig gekleidetes Individuum eine Blechbüchse in die Einfahrt der Roth-schild'schen Bankhäuser in der Rue Lafitte. Der Attentäter eilte davon, wurde jedoch verhaftet. Um feinen Namen befragt, verweigerte er die Auskunft hierüber und erklärte, er sei Anarchist; andere würden mit dem Attentate erfolgreicher sein. Das Individuum, welches 25 Jahre alt ist, dürfte nach den bei ihm vorgefundenen Utensilien ein Rafeurgehilfe sein. Die Blechbüchse wird dem Chemiker Girard zur Untersuchung übergeben. London, 5. September. (Orig.-Tel.) Der Ordenskanzler verlas im Oberhause einen königlichen Erlass, durch welchen die Session geschlossen und das Parlament bis 18. November vertagt wird. Eine Thronrede wurde nicht verlesen. Shanghai, 5. September. (Orig.-Tel.) Den letzten Meldungen aus Ku-Tschang zufolge fchreitet die Untersuchung über die dort stattgefundenen Metzeleien in einer sowohl den englischen als auch den amerikanischen Consul befriedigenden Weise fort. Mehrere weitere wichtige Ueberführungen wurden vorgenommen. Unter den Verurtheilten befinden sich einige Rädelsführer. Ausweis über den Stand der Thierseuchen in Krain für die Zeit vom 28. August bis 3. September 1695. Es ist herrschend: der Gtäbchenrothlauf unter den Vorftenthieren im Vezirle Krainburg im Orte Heiligenlreuz in der gleichnamigen Gemeinde. Erloschen: der «othlauf unter den Vorstenthieren im Vezirle Gurt. feld in Nrch und Ardro der Gemeinde Arch, im Orte Cretes der Gemeinde Gurlfeld sowie im Vezirle krainburg im Orte Kayer der gleichnamigen Gemeinde. Aiteravisches. «Die heilige Familie.» Wandbild in Farben. Darstellung: In der Zimmermanns'Merkstätte des heil. Joseph hilft der int Jünglingsalter stehende Jesus seinem Pflegevater bei der Arbeit; im Hintergrnndc die Mutter Gottes am Spinnrocken, ihr Auge in sinnender Betrachtung auf den Heiland gerichtet. — Große Ausgabe, reiche Ausführung in Gold und Farben, Imfterial'Foliu (Nildflächc 4A X l!4 cm. ,nit Papicrrand 71 x 55 cm), Preis fl. 2. Villige Ansgabc in feinem Farben» druck, Meill'Folio (Bildfläche 2? x 20 ein, mit Paftierrand 4« x 35 cm), Preis l,0 lr. Wien, Verlagshandlung «Sanct Norbertus». — Unter den viele» vorhandenen Darstellungen der »Heiligen Familie» ragt das oben genannte Vild ganz besonders hervor, nicht allein dnrch Schönheit der Composition und prächtige Farbcnausführung, sondern auch dadurch, daß in demselben das göttliche Vorbild der christlichen Arbeit und deS christlichen Familienlebens in so ausdrucksvoller Meise verherrlichtzwird. Die Bedeutung der Familie auf christlicher Grundlage wird in nnsercr Gegenwart immer mehr erkannt und findet in der Verehrnng des uns durch den götüichen Erlöser gegebenen Vorbildes ihren besten Ausdruck. Nicht nur den Mitgliedern des immer größere Aus-drhnnng gewinnenden «Vereines der christlichen Familien zur Verehrung der heiligen Familie von Nazareth», sondern für jedes christliche Haus und Wohnzimmer kann dieses Wandbild zur Anschasfnng bestens empfohlen werden. Dnrch die Herstellung der neuen billigen Ausgabe (60 lr.) ist die Erwerbung dieses bisher nnr in der großen Ansgabc vorhandenen Kunstblattes jedermann möglich gemacht. Die «Illustrierte Geschichte des Krieges 18 7 0/71, (Union Deutsche Verlagsgesellschafl in Stuttgart) bat vermöge ihrer glänzenden Ausstattung, ihres prächtigen Nilderschmuckes, ihrer volksthümlichen Darstellung und ihres uu° gemein billigen Preises (das Heft lostet nur 25 Pfennig) einen großen Erfolg zu verzeichnen. Keines der vielen über den deutsch» französischen Krieg zur Zeit erscheinenden Merle lann sich damit messen. — Wir verfehlen nicht, nnsere Leser aufs neue auf diefes schiine Werl Hinzuwelsen nnd ihnen die Anschaffung der bereits erfchienenen 9 Hefte — im ganzen werden es deren empfehlen. ^. M Alles in diefer Rubrik Besprochene kann durch "^ Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr ck Fed. V°" zogen werden. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. ^ Am 5. September, von Hahn, Beamter ber^ ^j! " bahnen, s. Tochter, Innsbrnck, — Geil, Kf"',, A, Ü< Antic, Äeamter, Selzach. — Sattler. Privatier, f.«, i Z" statt. - Gunkel. Vad Tüffer. — Franz. Miihlenbesitzers-Gattiu, «n° U.3" Nagy-Kanischa. — Mnth, Kfm,, Siofol. — Christl, >«' ,F> — Prinz, Pferdehändler, Krain. — Didic, BürgerM"!' ^, ^ Frau, Idria. — Kohn, Klinger und Wolf. Kfl^, ^> Vicic, Beamter, Nupertshof. — Majdic, Gutsbesitzer, ^ - Berncopf, Rfd., Trieft. - Vodopivec, Prof.;^°^ ß<> Orel, Private, Gonce. — Hubad, Privater. Laiba«^ ^ vcnka, Kfm., Ungarn. — Volta, Priester. Led"'?' Gouvernante, Cilli. — Fähndrich, Ing., Mödliüg- Hotel Stadt Wieu. ^ Am 5. September. Pöll, l. u. l. Oberstlieut., s- st?5> ^> wert. - Lukuncic, Ober-Ing,-Mondheim, Schausp'""' ^ Inspector, f. Gemahlin uud Kammerzofe; Be,!erma""zD ^ dörfcr, Neural, Schrecker, Theimer uud Popp, «/^ M', Jamba. Kfm.. Iägerndorf. — Haselsteiuer. Bildha"^,F,,, Simshäuser, Kfm., Worms. — Braun, Kfm,, A"H^' ! Schneider, Kfm., Trieft. — von Obereigner, "ver, , Schneeberg. » Verstorbene. ,^ A m 5, S epte m b e r. Victor Marjetic, ^Mgeü' > 2«/, Jahre, an der Nömermauer (Baracke), ch""' " . Darmlatarrh. ^^--^ MkswirtschasilicheS' ^ Lalbach, 4. September. Alls dem heutigen M ^ ^ fchienen: 12 Magen mit Getreide, 7 Wagen mit peu 10 Magen nnd 1 Schiff nut Holz. Durchschnitts«Preife. Mlt.' Mgz.. si>^^ st. ,lr, fl, ,lr. ^^ Weizen ftr.Meterctr, 7>— 8!— Butter pr.Kilo- > ^ ^ Korn . 6!— «20 Eier pr. Stück - ' ^1". Gerste » 6- 6,20 Milch pr. Liter-'ßi, Hafer . 6 80 ?!- Rindfleisch pr- K"" > ^ Halbfrucht . ---------------Kalbfleisch ' ^^ Heiden » 6 80 7— Schweinefleisch ' ^'' Hirse . 7 50 7,- Schöpsenfleisch '< ^^, Kukuruz . 7 20 7 80 Hiihnbel pr. S">° lb , Erbäpfel 100 Kilo 3-----------Tauben ' 2^' Linsen pr. Heltolit. 11-----------Heu pr. M,^" ' ^ / Erbsen . 10-----------Stroh ' '/ i.^ Fisolen . 12-----------Holz. harte« ^ ?H.' Rindsschmalz Kilo -94 .,- Klaft" ^, Schweineschmalz » — 68-------— weiches, ',,. -^ Speck, frlsch . -60-------Wein,roth.M'"' ^>> — geräuchert » 68------— weißer^^^^ Lottoziehung vo« 4. September ^. Prag: 7 12 86 25^< Meteorologische BeobachtungenNl^^^ ß -j Ä ft ..^ " i ! Z-2F ! Z°_______-^^--Bl^ . 5U.N. , 739^^2^' OTOmlTstarl zeltet^ °'9 . Ab. 740-5 18 8 ^-Hnwch.^^AM«. / 6.>7U.Mg. 740 9 ! 12-0^ NNO. mäßig! " ' ^^ Das Tagesmittel der gestrigen TeMpe" / 3 6° über dem Normale. ^-^^«^^ -----------------------------------------------------------------—---------------c>aNU>" ^ Verantwortlicher Redacteur: Julius Oh"^ ^^ Ritter von Wissehrad^^^, ^,,icli>^.,s W tief betrübten Herzens die traurige " ^'!' W ihre vielgeliebte Tochter, beziehunstsw"' > Constantiue Edle v. FödrBsp" W bellen "' „^ W nach langem qualvollen Leiden, ver,^ Iihl ' ^' W heil. Sterbesakramente, gestern um , «^s ^ W ini Alter von 2? Jahren w "" ^" ^^ W abberufeu wurde. «,.^torbe'""! o^ W Die Beerdigung der theuren ^ ittaa° > Samstag den 7. d. M. um 5' Uhr ^natt- ^F" > Trauerhause Bahnhofgasse Nr. N a"^re>' ' W Heil. Seelenmessen werden "' """ W gelesen. ^5. > Laibach am 6. September 1»^ »________(Statt jcdcr bcsoudcm^lnH^^^ llßMl!esl(.ll.!(.L8>iMl^>^ Maßstab 1 : 75 000. Preis per Blatt ü0 ^ ^ alif Leinwand gespannt »" ^HY- Ig.u.Kleinma,)rHFed.Ha"b"s in taibach. l jacher Zeitung Nr. 204 1765 6. September 1895. Course an der Wiener Börse vom 5. September 1895. «««de« «Meuen Coursbiaue ., 2'°Nt«.Anlth»n. Geld Ware «''^«en.c in Noten ^^ten^°^'b" - 101^0 10140 " Lilber 5! "^ruar-August ^^«5 101/45 ,, "rz, Iäimer-Iuli 101L0 101 80 '^4»/H," «prllOctober l«lN0 10180 ««tt z°> ^°«M°Ie , 250 st. ,51 75 152 75 Mei 5°,° " ^s°»ze 500 st. ,55-20 155-50 d!,, «'«»»slllse , . »UN k. ,N6'5., 19?-- ^°N>'««»». .' - b" f<, 19S50I97 — ^«Ltft ^"brent«, steuerfrei 182-L0 I8li?u il bl° N ° 7,""e, steuerfrei —--------- '^>° d° ^'"^""enNom, 101 °Z^",> «„steuerfrei ^d,s,ss".'Vlllm <„ Silber ^''°^'^"«uerf,(biv! "°b!«,,^flf, iMst,Nom!-------------- "i0A>^°"e»w,steuerf..4O0 "l-'.ü00»r,R°m, . 1N0 20U.1-- >>^^"w.-«.2^f,^ 884-224 80 Gelb Ware Von» Staate zur Zahln»» ttber»V«mene Olsenb.»Psior.' Obligationen. Elisabethbahil eou u. 3U0N M. für L0N M, 4»/„..... 118-20 IIS'20 Llisabethbahn. 400 u, 2000 Vl, 200 M, 4°/„..... 122'lib,2l«'i!5 Franz Joseph«., «m, 1884.4°/„ 99 75 100 75 Galtzische Karl'Ludwig-Nahn, Ein, 1881, 300 fi, S. 4°/a . 99 50 10« b0 Vorarlberger Vah», Vm. 1834, . 4°/« (div. St,) E,, f, 100 fi, N, 100'- 100-90 Ung. Volbrente 4°/„ per Tasse —- - —-- dto dto. per Ultimo .... i2«-55 122 ?l> bto. Rente i» Kronenwähr., 4°/«, steuerfreifürLN0Krone»Nom. 9980 100 - 4"/n dto, bto. per Ultimo . . 99-80 10a — bt0.St,s.«l.Golb I00si.,4'/,°/u 124 25 1ll5-2f> dto, bto. Silber 100 st., 4l/,°/a 102 — 102 80 bt«. Stllllts-Oblla. (Una, VNb.) V. I. 187«, b°/„..... ,2,-75 122 00 oto,4V,°/<,Schcmlregal>Abl,-Obl. ,01 10 102 — dto. PräM.'ÄNl, k 100 ft. ü. W. I58'50 159 5!» dto. dto. k 50fl. ü. W. 158^0 159-50 TheihNeg.Lose 4°/n 100 ft. . ,47-75 14« ^ Grundkntl.«Obligation»« (für 100 fl, TM.). ü°/° galizlsche......->-------------- 5»/„ niederüsterreichlsche . . . i«9 75 — — 4°/„ lroatische und slavonische . 98 75 —- - 4"/n ungarische (100 st, ö.W.) . 98 25 99>L5 Andtlt üssttttl. Hnl»h»n. Donau-Neg.-Lose 5"/» . . . . 130-75 13l-kl» dto, Mnleihe 1878 . . 10770108-70 Nnlehen der Stadt Görz. . . 1,2'- —'— Vlnlehen d. Ttadtgemeinde Wien 106 15 107-1» Tlnleben d. Stadtgemeinde Wien (Silber ober Gold) .... ,50-50 131-5» Prämien-Änl, d, Stadtgm. Wien 172-25 173 25 VürsebauMnlehen, verlosb. 5°/« iui 50 102' - 4°/, »rainer Lai!be««lnlehtn . 99-25 — — V«ld Ware ßsandbries» (für 100 st.). Vodcr.llllg.est.ln50I,vl,4°/o<». l2150 —-- bto. „ „ in 50 ,, 4°/ —-— — — bto. „ ,, in 50 ,, 4°/a 89-90 100 70 bto. PrÄm.'Schlbv, 3°,' l.Vm. 117—117 50 dto. dto, 3°/„Il,Em. 118 75 119-50 N.-Vsierr. Lande« Hyp.-Unst.^/a ,00 — 100 80 Oeft.'UNg, Banl verl. 4>/,°/<> . - — — — bt«, dto. „ 4°/2 . . 100-40 101-2!» dto. dto, bojühr. ,, 4»/, . . 100-401012« Sparcasse.i.0st,,80I. 5»/,°/n vl. l0l b0 — — Vriaritats'Vbligalionen (für 100 fl.), fferbinandk-Nordbalm Vm, 188« 10090 101-9»» Oesterr, «orbwestbahn . . . 1,2-10113-10 Etaallbahn....... 225 — 22« bli Südbah» b 3°/^..... 172— 173— bto. k 5°/n..... 131 75 132 75 Ung.-galiz. Vahn..... ,09 80 11" 80 4°/„ Unterlrainer Bahnen , . 99 00 100 — Divers» Las» (per Stück). Budapest Basilica (Hombau) . 8-— 8 20 Credllluse 100 si...... «08 — ---— ElaryLose 40 st. CM. . . . 58-.> «0--> 4°/^Doi!llu DmiIpfsch,100sl,EM. 140-.- 146'-- Oselier Los? 4<'I...... «i-— »2-— Palfs« Lose 40 st. CM, . . . S1-50 «2-5^ «otyen Kreuz, Oest.Ges. v., 10 N. 1750 1«-— Rothen irreuz, Una, Ges. 0.. 5 s>. 11-— 1180 Rudolph Lose 10 fl..... 23'50 2450 SalM'Losl' 40 fl, CM. . . . 70'— 70 50 St.-Gcnoi^Lose 40 ft. CM. . 72-— 73-eo Wlllostt'in Lose 20 st, CM. , . 53-— 55 — Windischarätz Lose 20 st. CM. . —-— —-— Gew,°Ech,b.3VnPrllin.'Tchuldv, d, Aobe!lcreblta„stalt,I,Em, . 1!»'50 19-5!» dto. dto. II. EM, 1889. . . 27 50 30 — Laibacher Lose...... «2 — 23 50 »«N> «a« DepositenbllNI, Allg., 200 st. . 253'- 254 — liscompte Ges., Ndrüst,, 500 fl, 920 —93« - Giro u, llllssenv,, Wiener, 200N. 322 — 324- Hypothelb,, vest., 200 ft, 25°/»«. 101'2,". 101-5« Länberbanl, Oest, 200 fi. . .281-25 292-— Oesterr.-uugllr. Banl, 800 fi. . iu«8 1070 Unlonbanl 200 ft...... 364-50 355 20 «erlehrlbanl, «llg,. 140 fl. . 184 — I8N - Hltitn von Transport« zlnt»rn»hmunz«n (per Stück), Albrecht Bahn 200 fl. Silber . —-- —-- «ulstg lepl. Glsenb. 300 fi.. . ,780 1V88 VvlM, Nordbahn 150 fi. . . 28«--299 — dto. Westbahn 200 fl, . . . 41«-^5 413 75 Vuschtleliiader Vis, 500 ft. CM. 1530 154U dto. bto, (lit, L)20U fi. . 5«,-.. 562'— Donau - Dlltnpfschiffahrt« - Ves., Oestcrr., 50« fl. CM. . . . 5W-- - bS?-— Dral!'E,(Äatt,Db,'Z.)200ft.T. —-- --- DuxA°drl!bllcherE.-Ä,20Ufi.S. 87'- 87»50 fferdinands ^tordb, 1000 fi,CM. 3S0t» »L15 Lemb.-Czcruow.-Iassy < Eisenb.- Gesellschast 200 fl. S. , . . 325 50 32»'.. Lloyd, vest., Iriest. 500 si, CM. 549 — l>51-.- Oesterr. Nordwestb, L00 fl. E, . 292 — 293 — bto, dto. llit, L) 200 fl, E. 233 50 234 - Prag-DuxerEisenb. 150fi.S. . 101'—103-— Siebenbiirger Eisenbahn, Erste —'-- —'— Staatseiscnbahn 200 fi. S. . . 41071» 411 25 Südbahn 200 fl. S..... HL- . 118 — Lübnordd. Berb.-Ä. 200 fl. TM. 220-50 821 50 tramway Ges.,Wr.,17Nfi.ö.W. 547-— 548- bto. Em. 1887. 200 fl. ... —- - — — V«lb W«, 3ram»ay-«ts., NeueWi., Prlo- r Wiener Localbahnen<«Itt.-Vef. 75 — 78--- zndustri»«Alti-.ltb-, Vgybier «tsen- und Ltahl-Inb. in Wien 100 fl..... ?l»-- 75 eu Visenbabnw.'Lelhg., Erste, 80 fi. 135-. - ,3«— „Elbemuhl", Paplerf. u. V. «. «720 67 b» Liestnger Brauerei 100 fi. . . 121 50 122 btt MontaN'VeseMch., Oest.'alpine 101-90 il,«f,0 Präger Vilen«Ind. Ves. 200 fi. 74L —751-— Salao-Tarj. Lteinlohlei, 60 I. 7IU-—?20 — „Echlüglmühl",Papiers.,200 l. »1?-- 219 — l,Steyrerm.", Papiers, u. U.°». 168 — i«9-- Trlfaller »ohlenw.«Ves. 70 fl. 178 - I80 - - Waffenf.°V.,0eft.in Wie«, 1001. 871 - 378 — Wllgaon'Uelhllnfi., Nllg.. in Pest, 80 ft......... 521-— 5.89 «. Wr. Vaugesellschaft 100 st. . . 13? 50 138 50 wienerberaer glegel-Nctien-Ves. 3s8 l»U 870 50 D«vis»n. Amsterdam....... 3dü5 89 70 Deutsche Plühe...... 5»0?» üS'22. London ........ 12» ?ü 121 1« Pari«......... 47 »0 4? »5 St. Petersburg...... ... —'— ! Daluten. Ducaten........ 574 5 7^ 20 ssranc« ötückl-..... 9 bs> 959» Deutsche Äeichshanlnoten . . 59 07, bl»-12» Italienische Baxlnote» . . . 45«l> 4570 Papier-Rubel...... 12».., l 2»,» fc^ Bla oder zwei «,, Jfoststudenten I rpnegu^rein Hause werden in sehr gute i ' ^. p\J° Hii^ Beaufsichtigung genommen ^ *of ' Wl«aor«tra«»e Nr. 18,1. 8t. ^-<~!L^___ (3897) 3-1 Schlaf-Divan ^Swk.111 die Administration dieser ^l^eten. (3896) 2-1 (3^r-------änssr Sldne uSeptembra 1895' \h i 11. uri, vrsila se bode ^var;u'vr*»lna dražba Janezu Ko-?.0^o '* 'febeja št. 12 lastnega, |J% vjJ: °^5 gold, cenjenega zem- "> «ieej St*189 kat- obè- Bo^Jakovo, C u p0Prejšnjim pristavkom. Qs 17 Q" okraJ»o sodiSèe v Metliki ^-i^ta 1895. Hvwi^ Nr. 3727. ,?" 3 °Ft. Feilbietung. ^10 Us, September 1895 'k zweite 7 ^"Nlittags wird Hiergerichts ^ des «s^utive Feilbietling der Rca-> Z. g^reas Cole von Zalog Em-^ Pravrf- Poljan> oziroma nje-JS, pol,^ naslednikom in de-SÄseJe Jožef Weibl« \U.je vSci kr,bnikom na ein terse C. i* lf5' St. 4395. >dnei7rajno sodišèe v Mokro- ' ^ St. 6819. o kr ^aznauilo. l5> ^tnV°diSee v LJublJani C?U SteSnu tCU dedièe^ p0 za~ C^2a%kn Uretièu iz^rnomlja, t ?kLti* ,rna 500°goid- °*ivlja * oa te svote. '** v Se\tnakdo' da toknjižico ^.»»% ¦Be8ecih (!' ksWa hranilnici ne reali- ^ ^»S!0!^*öe v LJub]Jani Seitjber50 Jahren anerkannt bests Waschseife! ^SfPO LLO ¦ \(MM° 1 # [^f@iail fllii^r"irr i N»"EIFE Nur echt mit olfiger Prägung. Vor Nachahmung wird gewarnt. (2409) 2G—14 Verein fiir Näheres durch Kleinmayr & Bamberg Laibacli, Congressplatz. 9®®®®®®®®®®®®®®®®®®®®®®®®® : Drei nette Wohnungen im neugebauten Hause an der Gruberstrasse, vis-a-vis der Landwehrkaserne, zu drei, resp. zwei Zimmern sammt allein Zugehör (3898) sind zu vermieten. 3—1 Anzufragen bei Dr. Kopriwa, Rathhausplatz Nr. 2, läh IL stock< f^ä «*w ^**. ,^^k. .^^b. ^c«fc. ^Pm. .^rik. ^*w ^^. .^*^. .^^. .^Cht >Clk. ^^3k. .^^^. .^C^. ^^k. ^^^h^ jAK ^l^b. ^P^. ^K lAk ^^^ jtfQk. ^^^ (3768) 3—2 St. 4988. Oklic. C. kr, okrajno sodišèe v Mokro-nogu naznanja, da se je z odlokom z dne 30. maja 1895, St. 3286, na 21. avgusta 1895 doloèena druga iz-vršilna dražba zemljišèa Jožeta Sla-dièa iz Lontovža vložek St. 70 kat. obèine Cirnik, sodno na 272 gold, cenjenega, preložila s prejšnjim pristavkom na 25. septembra 1895 ob 11. uri dopoldne s prejšnjim pristavkom. C. kr. okrajno sodiSèe v Mokro-nogu dne 21. avgusta 1895. (3561)3—3 sTöSÖT Razglas. G. kr. okrajno sodisèe v Radovljici naznanja, da se je postavil zamrlemu tožencu Antonu Lipovcu iz Zabrez-nice Janez Pristov, posestnik v Za-breznici St. 4, kuratorjem za èin ter se mu je vroèilo tusodno plaèilno po-velje z dne 20. maja 1895, st. 3358. G. kr. okrajno sodisèe v Hadovljiei dne 5. avgusta 1895. (3563) 3—3 St. 4007. Razglas. Naznanja se, da se bode dne 7. oktobra in dne 6. novembra 1895, vsakikrat ob 11. uri dopoldne, vrSila pri lern sodisèi izvrSilna dražba Jakobu Mihevèièu iz Klancev lastnega in sodno s pritiklinami vred na 2813 gold. 70 kr. cenjenega zemljišèa vl. St. 82 kat. obè. Dane. Dražbeni pogoji, cenilni zapisnik in izpisek iz javne knjige Iež6 tukaj na upogled. C. kr. okrajno sodiSèe v Loži dne 1. avgusta 1895. (3684) 3—2 St. 4941. Oklic. Neznano kje bivajoèemu Jožefu Novaku iz Bele Cerkve, odnosno nje-govim neznanim pravnim naslednikom , poslavil se je Janez Makuc iz Mokronoga skrbnikom na èin, fer se mu je vroèil razdelilni odlok /. dne 21. julija 1895, St. 4289. C. kr. okrajno sodišèe v Mokro-nogu dne 19. avgusta 1895. (3679) 3—3 Nr. 10.205. Bekanntmachn«!! (Mr. 15 aus l 8 9 5.) Vom k. k. städt.-deleg. Bezirksgerichte in Rudolfswert wird bekannt gegeben, dass dem unbekannt wo befindlichen Ferdinand Wittine von Tschermoschnitz an Stelle des bisherigen Curators Herrn Dr. Josef Kolöek, Advocat in Tüffer. der Advocaturs-Candidat in Rudolfswert Herr Wilhelm Schweitzer aufgestellt wurde. Rudolfswert am 23. August 1695. (3812)3—1 ft!. 3422. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Idriji daje na znanje, da se je na prošnjo Franca GroSelja iz Poljan proti Jožefu Trèku iz Zavratca v izterjanje terjatve 970 goldinarjev s pr. z odlokom dne 23ega aprila 1895, St. 3432, dovolila izvräilna dražba na 1461 gold, cenjenega nepre-makljivega posestva vlož. St.. 88 zem-ljiäke knjige kat. obc". Dole. Za to izvrSitev odrejena sta dva roka, na 21. septembra in na 26. oktobra 1895, vsakikrat ob 11. uri dopoldne, pri tern sodisèi s pristavkom, da se bode to posestvo pri prvem roku le za ali nad cenilno vrednostjo, pri drugem pa tudi pod njo oddalo. Pogoji, cenilni zapisnik in izpisek iz zemljiške knjige se morejo v na-vadnih uradnih urah pri tem sodiSèi upogledati. C. kr. okrajno sodiSèe v Idriji dne 23. avgusta 1895.________________ (3876) 3—1 St. 5501. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Radovljici daje na znanje, da se je na prosnjo Janeza Šolarja iz Krope proti zapu-šèini Jakoba Solarja iz Krope v izterjanje terjatve 152 gold, s pr. iz po-ravnavo z dne 27. marca 1895, št. 2011, dovolila izvršilna dražba na 285 gold, cenjenega nepremakljivega posestva vlož. St. 106 in 107 zemljiske knjige kat. obö. Kropa. Za to izvrSitev odrejena sta dva roka, na 2 7. septembra in na 28. oktobra 1895, vsakikrat od 11. do 12. ure dopoldne, pri tem sodišèi s pristavkom, da se bode to posestvo pri prvem roku le za ali nad cenilno vrednostjo, pri drugem pa tudi pod njo oddalo. Pogoji, cenilni zapisnik in izpisek iz zemljiške knjige se morejo v na-vadnih uradnih urah pri tem sodišèi upogledati. C. kr. okrajno sodisèe v Radovljici dne 14. avgusta 1895.