Präimmrraiim • flrtift: Für Laibach: •Snr.ijri^rig . , . 6 fl. 40 !r. Halbjährig . . . 4 „ 20 Vierteljährig. . . 2 „ 10 * Monatlich . . . -- „ 70 * M il der Post: Ganzjährig . . . 11 fl. — tr. Halbjährig . . .5 „ 50 „ Vierteljährig. . . 2 „ 75 „ tsiir Zustellung ins Haus Viertels jährig 25 Tr., monatlich 0 tr. (Sir.^clnc Nummern 6 tr. Lai dach er * & Anonime Mil'.heilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. il r tht k 11 o n ^ahuhosgasse Nr. i:jk. ♦Zryfbiliott und 3nfntitcu-öurran: Ken^reßpla^ Nr. 81 (Bucbhaudlunz »vn r. v.5i.'-:inm,m& <>. Bamberg Jitfrriioiisprnff: n:ir fcie eil.ivaltige Petitzeile -i kr L ti zrvcimalig-.'r Einsa'.i!tui:g h 5 kr dreimal u 7 fr. v'rfionvficmvt-’l jedeSmal :;o fr. Bei größeren Injeraieu und öfterer Einschaltung ciittyreäimt-ci- Rabatt. Nr. 171 grcitaci, 4. ^tllßUjt 1871. — Morgen: Maria Schn. 4. Jahrgang. Ein neues Sprachenzwangsgesetz. Wie die Sistiruugsperiode unter Beleredi uiv-^'l3£’;i Angedenkens nebst anderem Unheil über die Deutsch«, cinch ein Spra ci) c n j wangögesetz ln Böhmen brachte, so scheint die Aera Hohenwart "uch nicht ohne ein solches vorübergehen zu wollen. Und diesmal ist, aller Wahrscheinlichkeit nach, den deutschen in Kram eine solche Maßregelung zuge-dach;. Feindschaft gegen die Deutschen, ingrimmiger Haß gegen ihre Kultur, vom gelben Neide diftirt, “ujjcrt sich überall dort, wo ein slavischer Stamm Uebergewicht hat, zunächst in der Unterdrückung deutschen Sprache in der Schule, wozu ihnen dcr Feudaladel, der Klerus oder gar die Regierung hilfreiche Hand bietet. Mit Leidenschaftlichkeit versuchten cif zuerst die G,zechen, den Deutschen ihr Idiom anszudräiigen und schufen in ihrem Landtage das berüchtigte SprachenzwangSgesctz, das am 18tcn Januar 1666 unter dem unschuldigen Titel: „Gesetz über die Durchführung der Gleichberechtigung beider Landessprachen im Schulunterricht" die kaiserliche Sanktion erhielt. Zwangsweise sollte demnach d>c czechische Sprache in den Schalen rein deutscher Gegenden eiiigesührt werde». Alle deutschen Städte Asch, Eger, Karlsbad, Rcichenberg, Rumburg, Aussig u. s. m. protcftirtcu feierlichst dagegen, allein dieser schändliche Zwang ward zum Gesetz erhoben und erst 1868 wieder beseitigt. Noch weiter ging aber der ffrnincr Landtag, der in der Belcredi'schen Aera einfach beschloß, daß in alle» Volksschulen und a:,1. ‘)cr Lehrerbildungsanstalt in Laibach das Slove-msche als^ Unterrichtssprache eiiigesührt und nur in Laibach die Errichtung von Parallelklassen oder auch eigener schule» für Deutsche zugelassen wird, ohne • 1 ,c wichtigen Frage», wer solche Schulen zu I errichte», wer für die Koste» derselben aiifzufommcu ‘ hätte, die geringste Verfügung zu treffen. Dieses ungeheuerliche Gesetz, cm dessen Geburtsstätle gewiß keine Pädagogen gesessen, ein dessen Znstandebrin-gnng sicher keine Freunde der Volksbildung und des LandeöwvhlcS gearbeitet, wurde wiederholt von Fachmännern uerurtheilt, in der Presse und in den Vereinen verdammt, ja selbst ein Ministerium Potocki wagte es nicht, selbes dem Monarchen zur Sanktion vorzulegen. Und i» der That hat nicht eine tont petenle Stimme ans dem Volke darnach verlangt, nur leidenschaftlicher Deutschenhaß und die Muttiir« feindschast der klerikalen Schleppträger im Landtage' vermochte ein Gesetz zu schaffen, dessen Endziel kein anderes ist, als hermetische Absperrung des Volkes vor der Kennluiß des Deutschen und der höheren Geistesbildung in ihrem Gefolge. Sind die Volksschulen einmal slovenisch, so ist die vollständige Auslieferung derselben an den unwissenden Klerus mir mehr eine untergeordnete Frage. Daß von den slovenischen Abgeordneten die endliche Sanktioniruug dieses Gesetzes mit allem Nachdrucke beuu Ministerium Hohenwart betrieben und in aller Form als Abschtagszahlnny verlangt wird für daö willfährige Mitgche» mit de» Pläne» des MinisteriuniS int Reichsrathe niid für die sklavische Stimmabgabe zu dessen Gunsten in allen Fragen, mochten sic auch noch so sehr das Interesse 'des Volkes schädigen, dafür liegen nun die offenkundigsten Beweise zu Tage. Dieser Tage wurde im LcmdeSschulrathe über eine Zuschrift des Ministers Jireeek verhandelt, welche das Gutachten dieser Be Hörde über daö fragliche Spracheuzwaugögesctz abver langte; und nimmt cö jemanden Minder, der diese» Ausbund von klerikalen Muckern kennt, wenn das fortschrittfeindliche Gesetz darin nur einen Gegner fand, den Landesschulinspektor Wretschko. Mit 7 Stimmen gegen eine wurde das unglückliche Machwerk für die allerhöchste Sanktion reif befunden mit) das verlangte Gutachten in diesem Sinne abgegeben. Rechnet man hiezu noch den Umstand, daß die Gemeindevertretung, welcher nach dem § 6 des VolkS-schnlgesetzeS vom 14. Mai 18H9 das Recht zu steht, die Unterrichtssprache in den Volksschulen zu bc stimmen, um ihre Anschauung in dieser Frage nicht angcgaiwcti wurde, so null man offenbar eine vollendete Thatsachc schaffen und das Gesetz der allerhöchste» Sanktion unterbreiten. Hand in Hand damit gehen neuere Erlässe des Unterrichtsministeriums, die es nicht mehr blos auf die Slovenisirimg der Volksschulen und der Lehrerbildungsanstalt abgesehen If.V.n-u, sonder» geradezu de» Mittelschulen selbst ans de» Leib rücken. Mit Erlaß vom ;5I. M\ii IS 71 wurde, um den Lehr -plan der hiesigen Oberrealschnle mit den der ander» gleichnamigen bereits auf 7 Jahrgänge erweiterte» Lehranstalten des Reiches in Einklang zu bringen, eine provisorische Verfügung erlassen, wonach der Lehrplan der siebenklassige» £) bemal schulen auch für Laibach als geltend erklärt ward, bis ein eigenes -Realschulgesetz für >iroiu im versassiingSmäßigen Wege ;n Stande gekoniine». Bezüglich des Slove-nischen ward darin festgesetzt, daß es nur für jene Schüler einen obligaten Gegenstand zn bilden habe, deren Eltern oder Vormünder es verlangen. Obwohl diese Bestimmung mir ein Ergebnis? der verfassungsmäßigen Grundrechte ist und obwohl es in der gan-' zeit zivilisirten Weit ähnlich damit gehalten wird, entstand im Laiidesschiilrathe, in den Kreisen unserer Mucker und Finsterlinge doch ein Gezeter über Vergewaltigung, über Mißachtung und Verhöhnung ihrer Sprache und Dr. Eosta hatte nichts ' eiligeres zu thuu, als sich persönlich zum Minister zu verfügen und auf die Rücknahme dieser Bestimmung zu drin- Ieuill'eton. Die Wunder eines Wassertropsens. (Schluß.) ■ Welche Mannigfaltigkeit, welcher Wechsel ist boch in dein große», einfachen Kreisläufe des Wassers vom Meere in die Luft aufs Land, vom Land :c,n'e jurflck für die einzelnen Tropfen enthal-i ’ ‘ , Welches Jagen und Eilen auf den Flügeln Guides zeigen die einen, welches bedächtige Ablagen die ändern durch Spalten und Ritzen zur ^.nelle und zum Strom, welche Trägheit jene, die auf ocu_ Gletschern eine Jahrhunderte erfordernde Schlittenfahrt zurücklegen, vom Gipfel deö Berges, ans rtuVt f‘ch als Schneeflocke liiedcrgcfctzt, bis zum eticherenbe sich langsam drängen und schieben tJm'b ®cinn9citcit nicht zu gedenke», die, ? ?be»s erfaßt, im Stamm der Äerl fJ re s •fC?^CU ^cr buchstäblich ver-[Ictneir in bei Erdrinde, von Sri)statten feftnebaften verzaubert schlafen, bis eine ErL!^,g V Erde len Jirl,aU6 ” 2'obc6^(l,mmcr einmal erwek- Die Antwort auf die dritte Frage könnte fein: Auf der Erde im Reiche der Natur entsteht und vergeht nichts ohne Wasser, eS schafft und zerstört alles! Es hat das Land gebaut. So hoch hinauf wir auch steigen, so tief hinab wir auch graben, überall haben wir das Werk des Wassers vor uns, alle unsere Gebirge hat es aufgeschüttet, und die tiefsten Gründe desselben sind von ihm schichteuweis festgelegt worden. Wer waren die Baumeister und woher nahmen sie das Material zu de» Dome» unserer Alpen? Die kleinen Zwerge, die Wassertropfen waren es, die wir oben in den Grotten bei ihrem Werke hörten. Jeder von ihnen trägt noch gegenwärtig ein winziges ©auftciuchen mit sich, das Du ihm abjagen kannst, wenn Du eS in der Hitze zwingst, sich in der Luft davon zn machen. Ei» Tropfen der klarsten Quelle, des reinsten Flusses, auf einem Glasfplitler verdampft, hinter läßt jedesmal ein feines, weißes Fleckchen, ©teilt-staub, Material für künftige Länder und Berge. Woher er eö nahm? llcbcrnll nehmen eS die kleinen Diebe mit, heimlich und unsichtbar, indem sie eS auf losen, oder offenkundig, indem sie es mit fort-wälzen als Steingeröll oder Sand oder Schlamm. Uut für die Zukunft zu baue», müssen sie zuerst zerstören, was sie in der Vergangenheit geschaffen. Unablässig geht ein Geschäft neben dem ander» her. I» de» Gebirgen geht dieses Poche» und Feiten und Sägen der Belsen am wendigsten vor sich. In den härtesten Felsen sieht man die Rinnen, welche sich das Wasser herauSgearbeitet, die Straßen in die Felsen von den Seiten herabstürzen, um sie zu hämmern und immer mehr und mehr zu zermalmen und dem Meere zuzuführen. Ucbcrall ist die Art der Thätigkeit dieselbe, alles bewegte Wasser bewegt und nimmt mit sich Theile des Gesteins, aber wie verschieden ist der Grad derselben in den Tropfen, die über den berasten Abhang hinabrieseln, und dem Wasserfall, dessen Tosen meilenweit vernommen wird! Auch das Meer übt seine zerstörende Macht an seinen eigenen Kindern, fortwährend die Küsten mit seinen Wellen wie mit Sturmböcken bemmend. Auf dem Lande selbst hat das Wasser aber eine unendliche Reihe vou Diensten im Haushalte der Natur, wie in dem des Menschen zu verrichten. ES schafft zunächst den Boden für die Pflanzen und damit die Bedingungen des Daseins für diese wie für Thiere und Menschen. Selbst die zarteste Flechte, yeit. Vor ein paar Tagen nun erfloß in Folge dessen ans dem Kabinet Jireöeks eine Verfügung, die bezüglich der slovenischen Sprache alles umstößt und alle Schüler zur Erlernung derselben verpflichtet, nur einen besonders begründete» Fall ausgenommen. Doch Herr Iirecek geht noch weiter, er verlangt von den Lehrkörpern des Obergymnasiums uud der Oberrealschule ein Gutachten über seinen Vorschlag, künftig die Hälfte der Gegenstände an beiden Mittelschule» slovenisch vorzutragen, ei» Verlangen, das nur ein Mensch stellen kann, der nie in einer Schule gewesen, der von gesunden pädagogischen Grunde sätzen keinen blaueu Dunst hat. Die ganze pädagogische Welt ist darüber einig, daß Experimente nirgends so gefährlich, als auf dem Gebiete des Unterrichtes, daß alle doppelsprachigen oder sogenannte» utraqnistischen Anstalten vom Hebet. Daß von Seite des Landesschnlrathes willig auf die Wünsche des Ministers cingegangen werden wird, daran zweifel niemand. Von den Lehrkörpern jedoch erwarte» wir mit Recht, daß sie gegen ein solches A»si»»en energisch Protest einlege» und sich nicht zu Handlangern einer so fortschrittfeindlichen Maßregel hergeben werden. Mit der Durchführung solcher Zwangsgesetze wäre aber auch daö Schicksal des Landes besiegelt, cs wäre unwiderruflich der Verarmung, dem materiellen und geistigen Verfalle überliefert. Das Reich würde au dem Lande Krain bald nichts mehr besitzen, als eine pfäffifche Domäne, eine mittelalterliche Ruine, worin alles geistige Leben und damit aller Wohlstand erstorben. Wer die abgesagten Feinde der Volksbildung beauftragt oder berechtigt hat, Namens des slovenischen Volkes solch ein Gesetz zu schaffen und dessen Sanktion zu fordern, wissen mit nicht; so viel aber wissen wir, daß eS eine Ausgeburt einzelner Römlinge uud ihrer nationale» Schleppträger ist und bleiben wird, aus dem einfachen Grunde, weil kein Einsichtiger im Volke davon etwas wissen will, weil diejenigen, welche ihre teuersten Interessen in die Hände dieser Volköbeglncker gelegt, arme Unmündige und Bethörte sind. Die Stimmen, über die sie im Lande gebiete», habe» sie nur durch die verworfe»slcn Manöver uud schändlichsten Vorspiegelungen gewonnen. Wenn man dem Bauer die Hölle damit heiß macht, daß von den Verfassungstreue» die Religion abgeschafft und das Reich des Antichrist aufgerichtet wird, wenn mau ihm vorpredigt, daß sie in den Schulen seine Kinder zu Heiden machen, wenn mqn ihm die Absolution, die letzten Segnungen der Kirche und ein christliches Be-gräbniß versagt, wenn er nicht für den klerikalen Volksbeglücker stimmt, so ist es erklärlich, daß er in seiner Herzensangst und in seiner Unwissenheit dem Pfarrer seinen Willen thnt. Wären sie sogleich mit ihren' wahren Endzielen hervorgerückt, wüßte der Mann aus dein Volke, der schlichte Bürger und Handelsmann, daß man gesonnen ist, eine sprachliche Scheidewand zwischen ihm und dem deutschen Nachbar aufzurichten, ihm den Zutritt zu höherer Bildung und Gesittung, zu einem menschenwürdigen Dasein auf immer zu verschließen, um für klerikale Zwecke ciit geeignetes Feld zu schaffen, gewiß hätte er den schwarzen Volksbeglückern die Thür gewiesen. Das Gleichberechtigungsprinzip, auf das sie sich berufen uud kraft dessen sie ihr Volk vom Kulturgauge der Welt abschneiden wollen, findet seine Schranke eben an dem Prinzipe der Kultur selbst, und die Trägerin der Kultur, nicht bloö in Krain, sondern in Oesterreich überhaupt, bleibt die deutsche Nationalität uud Sprache. Diese Thalsache steht fest, und alles was Magyaren, Czechen, Polen, Rumäne», Serbe», Kroaten und Sloveneu in Kunst und Wissenschaft in Oesterreich bisher geleistet haben, ist nqftr deutschen Vorbildern geformt, steht ans deutscher Grundlage. Entzieht ihnen diese, und ihr habt ihnen den letzten Rest ihrer ohnehin schwachen Bedeutung genommen. Mit dem Worte Gleichberechtigung wird überhaupt ein arger Unfug getrieben; denn so gewiß nicht alle Menschen einander in geistiger Beziehung gleichstehen, so wenig sind sich die Volker gleich. Es ist daher ein Unding, Ungleichartiges mit gleichem Maßstabe zn messen, und deshalb eine gesunde Volksbildung von seinen Staminesgenosse» fern zn halten, weil damit die Erlernung einer fremden Kultursprache verbunden ist, ohne zu berücksichtigen, daß das Voll ohne diese volkswirtschaftlich zurückgeht, verarmt und verkümmert. ES handelt sich um großes und wichtiges. Wollen unsere slovenischen Brüder sich mit Leib und Seele den päpstlichen Jndnstrieritteln ausliefern'? Wollen sie als willenlose Heerde denjenigen folgen, die vor dem letzte» Fünkchen von Intelligenz erzittern, deren Weizen nur dort blüht, wo Aberglaube. Dummheit und blinder Fanatismus den Boden düngen, oder wollen sie dadurch, daß sie auch deutsch lernen, sich den Zutritt zn einer geachteten Stellung unter den Völkern, zu allen Zweige» des Wissens und der Kultur, zur Entwicklung ihrer Sprache uud ihres Volksthuius, zn Wohlstand und Reichthum erschließen? Politische Rundschau. Laibach, 4. August. Inland. Die „Militärzeitung" vom 2. Angust enthält folgendes: „Matt theilt uns mit, daß vom KriegSininisterium an sämmtliche Bahndirektionen der Monarchie besondere Weisungen ergangen find, für eventuelle größere Truppenbewegungen vorbereitet zu sein." Da wir gegenwärtig glücklicherweise im , Friede» mit aller Welt leben, so kann diese ve» : bluffende Nachricht nur bedeuten, daß es sich um größere Truppeuverschiebungen zu GaruisonSzwecken -handelt, wozu die Eisenbahnen in Anspruch gcnoin-nteit werden. Jetzt, nachdem die Brunner Festlichkeiten vorüber, ist es interessant, auch etwas vom großen Ezechentabor in Juüenseld zu erfahren. Die czechi-schen Blätter greifen, ganz ihrem angebornen Instinkte gemäß, zu kolossalen Lügen, mit ihren Tabor emporzuschwindeln und daS deutsche Fest zu verunglimpfen. So sucht ein czechischeS Brünner Blatt seinen Lesern weiß zu machen, daß der Tabor mit Sonntag von 60.000 Personen besucht wurde, iväh- 1 rcnd alle Welt weiß, daß kan in ein paar hundert Theilnchmcr bei demselben erschienen. Ein großer Theil der Czechen Mährens steht eben dem Treibe» der Wühler mtb Hetzer glcichgiltig gegenüber, was sich durch ihre Theilnahme am deutschen Feste und die Ausschmückung ihrer Häuser kundgab. DaS „ Österreichische Journal" stimmt ein Klagelied an über die Ausfälle der ezechifchen Organe gegen das Brünner Turnfest, gegen welches mtb die dabei gehaltenen Reden sich nichts vom Standpunkt des Gesetzes, vielleicht aber von dem der Klugheit etwas sagen lasse. DaS offiziöse Blatt schlägt hierbei gemeinsame Feste vor und bricht schließlich in die Klage ans: Schlimmste Erbschaft einer schlimmen Zeit! Waren es aber nicht gerade die Tendenzen der Brotherren des offiziösen Blattes, welche jene „schlimme Zeit" heraufbeschworeu? Im ministeriellen „EzaS" findet sich eine Wiener Korrespondenz über den czcchischcu A n ö g 1 e ich, die int Zusammenhang mit verschiedenen anderen Er-cheinnngen in den offiziösen Blättern die schwierige '2agc deS KabinetS Hohenwart am dcntlichfteit beleuchtet. Selbe lautet: „Bis zum heutigen Tage (30. Juli) hat die Regierung noch keinen Beschluß über die Frage gefaßt, ob die Landtage aufgelöst werde» solle». Personen, die der Regierung nahe "teheu, behaupten, daß die betreffende Verfügu»«v von der Beendigung der Verhandlungen mit den Czechen abhängt. So lange dieselben nicht zu einem definitiven Resultate geführt habe», bleibt jede weitere Aktion des Ministeriums fttspcndirt. Wir wissen nicht, wie die Verhandlnuge» mit den Czechen im gegenwärtigen Moment stehen, wir wissen nur, daß sie vor einem Monate gut standen. Wir wissen aber auch, daß sowohl den Czechen als der Regierung eine gewisse Raschheit der Aktion zu empfehlen wäre. Je mehr sich der czechifche Ausgleich in die Länge zieht, desto größer wird die Erbitterung zwischen den Deutschen und Czechen. Es ist schwer zu unterscheiden, auf welcher Seite der größere Schuld-antheil att der Vermehrung der nationalen Erbitterung ist; die deutsche wie czechische Journalistik wetteifern in gegenseitiger Beschimpfung. Gute Früchte kamt das nicht tragen. Matt muß eben einigermaßen in die Koulissengeheintnisse eingeweiht ein, um zu wissen, daß trotz dcS besten Willens der Krone und des Ministeriums bas AuSgleichS-werk angesichts der Wuth und Erbitterung im qe« chischen und int deutschen Lager ans nnvorhergefehene Hindernisse stoßen kann. Insbesondere verabsäumen die Czechen in ihrer Verblendung nichts, um alle anderen Völkerstämme Oesterreichs gegen sich auf-zuhetzeu. Ihr Verhältuiß zu den Deutsche» ist bis zum Brechen gespannt; die Polen reizen sie mit ihren Sympathien zu Rußland. Gegen die Ungarn wird seit einigen Tagen in der czechischen Presse gewettert. Die Czechen sollten nicht vergessen, daß der Moment zum Ausgleich »och niemals so günstig war, wie heute, und daß vielleicht die Stunde eines innigen Einverständnisses zwischen Deutschen, Polen und Ungarn schlagen könnte." Ausland. Ans allen Ländern des deutschen Reiches treffen Meldungen ein, daß die Regierungen endlich dem insallibilistischen Klent» gegenüber ernsthaft aufzutrete» beginnen. Die neueste Nachricht dieser Art kommt ans Dresden. Der sächsische Kultusminister hat ein Ansuchen des DreS- die wie ein Farbtröpfchen am Felsen erscheint, kann nicht gedeihen, wenn das Wasser ihr nicht vorher nährenden Boden geschaffen hat. Und wie müssen erst die Felsen zermalmt und zerriebe», geschlämmt und gemischt werden, um einen lockeren Boden zu erzeugen, tief und weich genug, daß höhere Gewächse, Gräser und Kräuter, endlich auch Sträuche und Bäume darin ihre Wurzeln ausbreiten können? Aber auch die Nahrung in dem Boden schafft das Wasser herbei, denn nur flüssige Stoffe vermag die Pflanze auszuuehmeu. Es bildet mit seinem nie fehlenden Begleiter aus der Luft, der Kohlensäure den festen Körper der Pflanze, Holz und Stängel, Blüte und Blatt, sich gefangen gebend, bis der Tod der Pflanze es der Luft wieder zurückgibt. Sinkt das verwelkte Blatt zu Boden, stürzt der gestorbene Stamm zur Erde, so kommt die Luft und das freie Wasser und löst mit Hülfe der Wärme das geheimuißvolle Band, welches Luft und Wasser zur Pflanzenfaser verbunden und gibt der Luft und der Erde als Gas, Wasser und Asche wieder, was im engsten Vereine den Leib der Pflanze gebildet hatte. In gleicher Weise verhält sich das Wasser in dem Körper der Thiere und der Menschen, die alle zu Dreiviertel ihres Gewichtes aus Flüssigkeit bekehr». Mit jedem Herzschlage, mit jedem Athem-znge gehen Veränderungen im Menschen vor, durch die Vermittlung des Wassers, das etwas mehr als Dreiviertel des Blutes ausmacht, aus dem der ganze Körper sich bildet und erneut. — Und welche Dienste muß das Wasser erst für den. Menschen außer ihm verrichten! Es hämmert und pocht, es sägt und schneidet, es spinnt und webt, es preßt ihm Oel und mahlt ihm sein Getreide, knrz es gibt keine Tätigkeit, welche in der Bewegung eine Rolle spielt, zu der man das Wasser nicht verwendete. Und wie hat es seine Dienste zu verdoppeln gelernt, seitdem der Mensch gesunden, welche gewaltigen Kräfte in den erhitzte» Dämpfen verborgen sind! Bedenken wir, welche unendlichen Zeiträume verflossen sind, seit der erste Tropfen aus der Atmo-sfäre auf die erstatte Erdrinde niederste!, wie oft derselbe Tropfen seine Wanderungen über Land und unter dem Boden, durch Steine, Pflanzen und Thiere und endlich durch des Mengen Herz ausgeführt, immer thätig, immer bauend, immer zerstörend — so müssen wir andächtig staunend und bewundernd dastehen vor jedem einzelnen kleinen Wassertropfen' dciicr Titnlarbischofcs, daö Unfehlbarkeitsdogma amtlich publiziren zu dürfen, abschlägig bcschicden. Dic Antwort dcö Aiinistcrs soll sehr entschieden laute» und unter anderem bemerkt haben, daß er, der Minister, die gewünschte Erlaubuiß niemals crtheilen werde, da das Unfehlbarkeitsdogina gegen alle Punkte der sächsischen Verfassung verstoße. De: Schriftenwechsel zwischen dem preußischen Kultusminister v. Wühler und dem zum Führer der Infallibilisten in Deutschland gewordenen Bischöfe von Ermeland hat große Aehnlich-keit mit dem Austausche diplomatischer Aktenstücke vor Ausbruch eines Krieges, nub wie die regierende» Häupter, bevor sic in das Feld ziehen, ein Manifest erlassen, so hat der Bischof von Ermeland jetzt einen Hirtenbrief an die Gläubigen feiner Diözese erlassen. Die Taktik des Bischofs ist die beliebte, den Spieß »mznkchren. Nach ihm ist es der Staat, der zum Ungehorsam anssordert, indem er den Katholiken verbietet, den Weisungen der Bischöfe zu folgen. Ebenso verletzt nach des Bischofs Anschauung nur der Staat die Gesetze, wenn er sich der Diktatur des unfehlbaren Papstes und seiner Schlepp-träger nicht beugen will. Das sagt eilt Mann, der auf dem Konzil selbst zu den entschiedensten Gegnern des Unfehlbarkeitsdogmas gehörte und vor den Folgen desselben nicht genug warnen konnte. Dic bischöfliche Ansicht, daß die Kirche über dem Staate stehe, Letzterer der erfteven in allem nur zu gehorchen habe, ist übrigens, namentlich in Norddentschland, recht ,,a,ü_ und läßt einen Einblick thn» in die Hcrrscher-Gcliiftc der Herren Ultramontanen. Die französische Regierung hat in der Nationalversammlung eine Vorlage eingebracht, durch welche die Emanzipation der algerischen Inden rinfach znrückgenvmme» wird. Diese Vorlage kann im Interesse der Zivilisation und der Humanität, zugleich aber auch vom Standpunkte der französischen Handelsinteressen nicht lebhaft genug bedauert werden. Die „Kölnische Zeitung" bemerkt hierüber: .„So weit ist es in Frankreich gekommen, daß man selbst den Ruhm, in religiösen Dingen der humanste, vorgeschrittenste und toleranteste oder gerechteste Staat zu sein, unter der Republik einbüße» mußte. Die Juden in Algerien, denen man kaum erst die Rechte und Pflichten französischer Bürger eingeräumt, wie sie ihre Glaubensgenossen in Frankreich seit den Tagen der großen Revolution besessen, die Juden sehen sich jetzt anss neue herausgestoßen aus der bürgerlichen Gemeinschaft und wiederum zur Paria-Stellung oerurtheilt, weil die Araber angeblich ihren Judenhaß auch auf die Franzosen ausgedehnt haben, seitdem man die Menschenrechte auch auf die Kinder Israels übertragen. Wenn ein Despot, ein Mann des persönlichen Regiments und der Reaktion dergleichen gethan und geduldet, so blieb er eben nur in feiner Rolle, wem, aber eine Republik, welche darauf angewiesen ist, int liberalen Europa auf moralische Eroberungen auszugehen, zn derlei retrograden Kunststücken ihre Zuflucht nimmt, und ihre Intoleranz hinter kaum stichhaltigen politischen Mo-tiocit verbirgt, so wirft das ei» eigentümliches Vicht auf den Liberalismus, wie ihn die französische Republik von 1871 versteht, dic noch immer die Devise: „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" int Munde suyrt. Für diese Republik hätte der edle Börne sicher-‘ich niemals geschwärmt." Die traurigen Mitteilungen der „Times" über die Hungerönoth, von welcher Persien heiinge-1 licht wird, werden durch einen Bericht aus Teheran nur allzusehr bestätigt. In Masched ist das Elend >v hoch gestiegen, daß täglich 400 Menschen in den Straßen sterben und unbcerdigt liegen bleiben. Die Jo sehr gefürchteten Tnrkomanen dringen fchaaretv r»«!« * Uhr | 14.8 , Viactnuit-tags 2 Ui'r + 22.4" 6. (1870 + 24.3"; 180‘J f 24.00" C.) Barometer, seit heute Morgens um 2} Millimeter gefallen, 733 Millimeter. Das gestrige Tagesmittel der Wärme -4 17.7“ um 2.1“ unter dem Normale. Angelouimrue Fremde. Am 3. August. Elefant. Cadore und Schüller, Triest. — Aznar und Hausner mit Familie, Marburg. • Ktaniar, Görz. — Katharina Mateuze, üittai. — Borau, Zengg. — Dr. Marcus, Triest. - Btasnik, Hrcnovic. — Vcugil, ftsin., Kanischa. — Elise Kontcssa Lorisi, Zara. — Dolleuec sainnrt Sohn, Agram. - Chleiß, Buchhalter der Sudbahn. Wien. — Stefan, Maschinen-Jngenienr, Pola. — Prißinger, Wien. WemBt ivieiii. Billina. M»cr, Gottschee. — Klane,, k. k. Artillerie Oberlieuteuaut, Görz. — Zischma», Ala deinie-^Professor, Triest. — Kwi^, ilciufnt., Graz. ved)-mau, iifm., Linz. - Mnsquitter, Äroßhäridler Kanischa. ESaivyeseliei* Hol". Maria Donieinca, fitest. S3<»Hinten. Jereut jauiuit Frau, Graz.___________________ Gedenktafel über die am 7. Au gu st 187 1 stattfindendcii Lizitationen. 2. Feilb., Groß'sche Real., Pangersic, BG. Krainbnrg. -■ 3. Feilb, Twerdi'sche Real., Laibach, LG. Laibach. — 3 Feilb., Zabkar'sche Real., Pooersje, BG. Gnrkfeld. Erledig»»,!. Staatsamvaltsubstitntenstelle, LG. Graz, bis 15. 'August k. k. Oberstaatsanwaltschaft Graz. Berlvsttttg. , (8'lrfl Clary-Lofe.) Bei brr am 31. Juli 1871 ui Gegeiiwnrt zweier k. k Viotaie öffentlich ocigenommenen Vucumbuirrvflstrn Berlosiuig de« hochfilrttlich li'iii'mmb (£(art)-ichcn Letterie-Anlehens ucn 1.080,000 fl in Äonücutii'ntfs Bciinze wurden »achsleh?nd verzkichnete 12h Losnummer» mir bei! nebenbezeichneten Gewinnsten in KonveiililmS-Dtiinze ae-jogni, und zwar siel der Haupltrcffer mit 12,000 fl. auf ötc LoSuitmincr 28S)t!0; firnrr gewinne» je 100 fl. die Lc>s-»»>»»,ein .r)0!4 8808 !)G 17 11132 11X08 12576 16913 17W 21637 2(5778 27571 29640 31015 32074 3(5395 ,-iSOiS 38217 38954 mtb Sir. 41130; »ub ntblich gewinne» die übrigen 105 Losnummern je<50 fl. in KoiwenlionS-Miinze. B r a u u schweiger Lose. Bei tiev am 31. August i» Braunschweig öffentlich vorgeuomuieueii I I. Berlofnng der Serien der Brannschweiger 20-Thalerlofe wurden nach-steh.ude 45 Serien gezogen, uud zwar: 9ir. 213, 358, 470, 514, 1023, 1209, 1434, U9U, 2492, 2497, 2532, 2730, 2*14, 2950, 3474, 3484, 3761, 3779, 4114, 4528, 4535, 4711, 4719, 5012, 5350, 5607, 5758, 5800, 6061, 0204, 632', 6721, 6731, 6805, 6974, 71585, 7704, 7994, 8625, 8781, 8951, 8980, 8958, 9120 und Nr. 9715. Die Be» lofitng ber in den obigen 45 Serien enthaltenen Gewinnnummern der Loie wird am 30. September vorgenonmie» werden. Telegramme. Berlin, ?>. August. Die „Kreuzzeitung" hört, die Begrüßung des Kaisers mit dem Kaiser Oesterreichs werde weder in Salzburg noch in Gastein, wohl aber möglicherweise in Ischl stattfinden. Bismarck geht demnächst in ein Seebad. Pariü, 3. August. Das heutige Amtsblatt meldet die Ernennung Charles Remnsat's zum Minister des Aenßern. Der vom linken Zentrum theilweise angenonirncne Entwurf wegen Verlüiigernng der Bollmachteu Thiers mit dem Titel „Präsides der Repiihlik" und einem verantwortlichen Ministe-i’iuiti dürfte nächste Woche eingebracht werden. Ein Realschüler, der das Studireu nicht fortsetzen will, findet in einer Handlung am hiesigen Platze gute Aufnahme. Näheres in der Expedition. (348) Wiener Börse vom :i. August. Verstorbene. : u 3. A n g lt st. Johann Kalisnik, Taglohner, alt re, im Zivilspital an der Wassersucht. — Dem Alois D e 88- Jahre, ......„ ....____ Belii, Kotzeufabriksarbeiter, fein KindAmatia, alt 27 Tage, in der Polanavorstadt Nr. 5" am Durchfalle. — Helena Potoenik, Inwohnerin, alt >53 Jahre, in der St. PeterSvor-stadt 91r. 143 am Schlagflusse. — Johann Boltic, Tag-löhner, alt 72 Jahre, im Zivilspital an Entartung der Un-tetleibSorgane. Staatsfonds. iV 'C.lKi'utc, r:"!. S-Vv.^. 1 Mo. oft.in eilb. von 1854 . . . dt-;c von 1SHÜ, 5ÜV.)< ioU ven istiu. Küns:. itciimienfit. v. \ st>t . <$■ r a v. 1 © »11. • C» t i. Stciermart v.i 5 üünKttn, ÄTcixn u. tiHftenlunb 5 , Lnqarn . . zu 5 ,, {fvoat. u. ofe' Lredisanfi.i ALü.öst.Bod.-ürLd'.r. bto. tn 33 v.tutZj. . Veld 59 4) 1io i 5 2 > 10* 40 )12 f.O lf.2 tO 93.- 85 75 79.60 tli r5 76 — — i 67.5*0 Si$7 20 9^0. -i5!>.-i-f-2 — ibf> - uo.— * 145 ' 22 75 5s5j.— lll 75 •V/S.— 2();j 75 l7.v — 1 jd 75 ft« 5 «ü. Hypolh.^Bank . >-9 2 | 95. ü.s'7lor^*•- 3- 0fei . 1D2 5o!9üb5.*r. iihj bto. Bc n? 6 i'-At. IS'.VO ’jh'rfcb. (100 fl. <§M.) Sleb.-B.s20v fl. c.iö.) Slaatödahn pr. Stück 94.— StaatSb. pr. St. 1867 hKubo:fc«Ö.C3üOfl.ö.£ü.) 86—jtifr.m^0cf.(200(i.l6.) 80 — 66 : Oj £«000. 76 60iCcctitiüO!l. S.». . t’amt-fJfc.'tiiSef. ju iuo fl. <5M. . . 'S. rieftet 100 fi. 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