Nr. 165. Freitag, 23. Juli 1886. 105. Jahrgang. Mtlllcher Zeitung. Postvcllenbung: «an»,öhri« fi, ll>. h.ill'Iähr!« fl. 7.5°. Im Vomftl.ir- lMn/^», "'.d"'b>ähr,n 5.5a. st«, die ZuftcN»»« in, H.n„ gnn,jahlin fi ,. ^ Inscr«!°ne<>tbi>r: ,^,ll »«int Delate bl« zu 4 .><., qröh,,c pr, .><>'!!>' « l>. i !>,, ö!,^^! Wicdc>b,'!!!».ien vr. ,><>,le » lr. Dic „Vaibacher Leitung" «lchei,,! täglich m>> Al!«i,li!/m^ d« Oo«n und stcitlt»»e. D!e Vldm!n«»»r«»l<,u bcstnd.l sich «lholssc.,, t>ic Ulevottlou Wi<„llftlaß< ,^>, — Ni,franl,,>lt Vliese wll!'>'ü l'lcht anq«»!!^«!!»! >' U!,l> M»!l>!jl,!l'!> >!'
. All ^- k. und f. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließuug von, «.Juli d. I. die Louise l ^rafm Brand is zur Extern-Stiftsdame des herzoglich! "avoyen'schen Damenstifies in Wien allcrgnädigst zu ernennen geruht. . Der k. t. Landespräsident in Kram hat den Re-glerunqsconlipisten Rudolph Orschulet zum Bezirks-"mmlssär und deu Couceptspralticanten Victor Parma zum Regieruugsconcipisten in Kram. beide in provisu-Nscher Eigenschaft, ernannt. Nichtamtlicher Weil. Die Amtsthätigkeit der Gewerbe-Inspectorcn im Jahre 18K5. XXIV. Wie ich scho,, bemerkt habe, war ein Theil der Gewerbe-Unternehmer, bei deren Betrieben leine eigeue ^railkencasse eingerichtet ist. bestrebt, ihrer im §' 89 oer Gewerbegesehnovelle auferlegten Verpflichtung' dadurch gerecht zn werdel,. dass sie sich einer anderen bestehenden Kranlencassc angeschlossen haben. Durch die em ache Constatierung dieser Thatsache tonnte ich meine «usgabcmcht erschöpft halten; ich glaubte auch prüfeu zu sollen, welcher Art die von diesen Cassen ausqeheu-oen Lelstnngen fiir den Arbeiter wären, und ob mit -«uckslcht darauf die betreffeude Casfe deu Charakter emer ordelltlichcl, Hilfscasfe filr Arbciterkraukenunter-Nutzung besitze. Das Gesch bietet nun in dieser Bc-zlehung keine bestimmt ausgesprochene Richtschnur dar. Eine solche musste erst durch Schlussfolgeruug gewonnen ! werden. Welche Vorschrift des Gewerbegesches uuu hier in analoge Anwendung zn kommen habe. ist bereits in einer Entscheidung des k. k. Verwaltuugsgerichtshoses vom 5. Dezember 18855. Z. 2438. Budw.'S. Nr. 1935. augedeutet. Als es fich dauials um die Entschriduug der Frage handelte, ob eiu Gewerbe-Iuhaber zur Lei-stuug von Beiträgen an die eigene Wcrtslraukeucasse verpflichtet sei, wurden die Vorschriften der Genierbe-Ordnung inbeireff der Genosseuschafts-Kraukeucasseu z>> Hilfe geuommeu. um darnach die entsprechende Bestimmung fiir die Fabrikskraukeucafsen zu finden. Ein Gleiches kann daher anch in dem vorliegenden Falle geschehen. Darnach lässt sich nun sagen, in der Absicht des Gesetzes liege es, nur den Anschluss an solche bestehende Kranlencasscn zuzulasseu. welche fur Leistung uud Gc-genleistung dicsclbeu Grundsätze anerkennen nnd beobachten, die iu den ^ 12! bis 122 der Gewerbe-Ord» nuug für die Genosseuschafts Kraukeucassen aufgestellt siud. Es wäre auch kaum auzuuehmeu, dass die Arbeiter größerer Etablissements im Punkte der Fürsorge für den Erkranlungtzfall uugüustiger behandelt werden sollen, als ihre College» in den dem Genosfenschaftszwaugc uuterworfeuen Betrieben. Dies »nir nuu gegenwärtig haltend, konnte ,ch Engagements der Industriellen mit Nranteucassen nicht gutheißen, welche im Punkte der Uuterstützuugsleistuug für den Krankheitsfall eine andere Einrichtung haben, als die Genossenschafls-Krankeucassen, mochten die be« ^treffenden Cafsen im übrigen auch noch so gut organisiert nud verwaltet sein.'Insbesondere musste ich die Betheiligung an solchen widerrathen. hei denen die Hilfe lediglich auf unentgeltliche ärztliche Behandlung. Medicamentenbezug uud Verpflegung eingefchräukt war uud die Einrichluug besteht, dass der Arbeiter der Unterstützung überhaupt uur baun theilhaftig wird, wenn er seine Heiluug in d'm ihm von der betreffenden Caffe bezeichneten Spitale sucheu will. Ich musste daher in solchen Fällen von dem betreffeudeu Oewerbe-Iuhaber eiuc andere Art der Erfüllung seiner gesetzlichen Obliegenheit begehren. Aber auch bei der Beurtheilung der Zulässigleit und des Ausreichcus der Eiurichtung eigener Fabrils« oder Werkskrankeueasseu konnte kein anderer Standpunkt, als der früher gekennzeichnete, maßgebend sein. Auch für diese Gestaltungen hatten die Grundsätze, welche die Gewerbe-Ordnung inbetreff der Genossen schasts-Kraukencassen aufgestellt, die vorläufige Cynosur abzugeben. Namentlich inbetreff der Art uud des zeitlichen Ausmaßes der Leistung, ferner im Punkte der Gegenleistung der Arbeiter, wie der Beitragspflicht der Gewerbe-Inhaber, wie dies aus mciuer früher gegebenen Darstellung der thatsächlichen Verhältnisse hervorgeht, entsprachen nun auch die vorgefundenen speciellen Fa-brits' oder Werlstraukeneasseu nicht immer solchen Anforderungen. Ich war daher bemüssigt. in einigen Fällen den Iudustriellen eine Umbildung ihrer Kranken, cassen nahezulegen. Die gesetzlichen Anordnungen wegen Errichtung von Genossenschasts-Kranlencassen harren, soweit ich mich im vorigen Jahre im Kleingewerbe nmzusehen in der Lage war. fast uoch allenthalben des Voll« zuges. In deu wenigen Fällen, wo ich solche Cassen gebildet vorfand, waren die betreffenden Anstalten eine Erbschaft der Zunftrinrichtungen früherer Zeit. Die neuere Genofsenschaftsbewrgung hat in meinem Bezirke noch keine diesfällige Schöpfung zu verzeichnen, wenig' steus für deu Kreis jener Brauchen nicht, in denen ich mich im Jahre 1885 umgefehen habe. Hie und da siud Genossenschaften überhaupt noch nicht gebildet. Anderwärts wieder nahmen die entstandenen Genofsen-schasten zunächst dringendere Fragen in Anfpruch, dass sie noch nicht dazu kommen konnten, auch dieser ihnen zugewiesenen Agende die nothwendige Aufmerksamkeit zn schenken. In anderen Fällen wieber scheiterten die Vestre-bnngen der Genossenschaften, die gesetzlich vorgezeichne-ten Kraukencassen für ihr Personale einzurichten, an dem Widerstände der Arbeiter. Dieser Oppositiou der Arbeiter liegen hauptsächlich folgende Einwendungen zugrunde: 1.) Die Errichtung der Genossenschaft^ Kraukcucasse würde die Auflöfuug der von deu Gesellen bisher hie und da selbst geschaffenen und selbst ver» walteten speciellen Krankemmterstützungsoereine und die Einbeziehung des Vermögens derselben in das Genossen-schaftsvcrmögen zur Folge haben, eine Cousequenz. die iusofernc nachtheilig sei. weil sodann auch Arbeiter der Feuilleton. Das nlilsitalische Denken. Geheimnisvoll am lichten Tnss, Lässt sich Natur des Schleiers nicht berauben, Und Nias sie deinem Geiste nicht osscnbaren mag, Das zwingst du ihr nichl ab mit Hebeln uud mit Schrauben! Kein Wort, kein Spruch vermaq nns so wie die Mchütterude Eutmuthiguug dieser Faust'sche» Klage de» sanzcu uugeheureu Fortschntt, der uuser Iahrhimdert ^.s Dampfes uud der Elektricität vou Goethes Iugeud-Al treuut. zum vollen Erfafseu zu briugeu. Uud doch! ^?klch himmelstürmcndc Gigantenarbeit ward nicht either schon «mit Hebeln uud mit Schrauben, voll-"lacht, «»des die hinreißende Melancholie und das ge< wältige Path,,« der .Faust. Tragödie iu Millionen ^erzeu Wicdcrhall gefuudeu! Zu welch geheimuisvolleu ^uellm der Erteuuiuis. zu welch uuerschlosfeneu Tiefeu Mbcn uus seither nicht dir Naturwissenschaften von Entdeckung zu Entdeckung, vou Erfiuduug zu Erfindllug '"ununterbrochenem Triumphzuge geführt! Die fabel-' mer fo heftig aufgetretene Cholera jetzt, nachdem inzwischen nebst anderweitigen gesundheitspolizeillchen Reformen auch eiue wesentliche Verbesserung der Triuk-wasserverhältuisse stattgefuuden hat, sich uoch uicht wieder hat seheu lassen. Die im Vorstehenden mitgetheilten Beubachtungs-Ergl'bnisse weisen deutlich darauf hin, dass das Wasser, und zwar ganz besonders das Trinkwasser, bei der Verbreitung der Cholera eine ungemein wichtige Rolle spielt. Es kann wohl sein, dass die Betrachtungsweise, durch welche mau zu ihuen gelangt ist. etwas Einseitiges hat — so lange wir keine vollständige statistische Geschichte der Seuche besitzen, lässt sich das nicht genau beurtheilen, uud wir müssen uns eben damit begnügen, dass einzelne Capitel jener Geschichte von bestimmten leitenden Gesichtspunkten aus geschrieben werden. Aber selbst wenu man aunimmt, dass ill der obigen Darstellung solche Fälle, die auf das Wasser als Träger des Senchenkeimes hinweisen, mit mehr Nachdruck behandelt seien als solche, in denen andere Träger eine Rolle spielen, so genügt das Beigebrachte doch, »m es sehr wahrscheinlich zu machen, dass das Wasser, wenu nicht der. so doch jedenfalls ein Hauptträger der Cholerakeime ist. Und die praktische Folgerung ist sehr leicht zu ziehen: Bei Cholera-Gefahr surge man für Reinlichkeit im allgemeinen und ganz besonders für unbeflecktes Trinlwasser. Unwillkürlich drängt sich uns nun die Frage auf: Wie steht es mit der Trinkwasscr-Frage in unserer Landeshauptstadt, in Laibach? Wir glauben, diese Frage am besten mit dem Hinweise auf die von» Chemie-Professor Herrn Knapitsch vorgenommene, in nnserem Blatte mitgetheilte Analyse des Laibachcr Trinkwassers beantworten zu können. Das Ergebnis der Untcrsuchuug unserer Brunnen kaun als ein wenig erfreuliches bezeichnet werdeu. Ein Gruud mehr für al!e berufenen Factoren, die Einführung der projectierten Trinkwasserleitung möglichst zu beschleunigen. Ilannikul anle porla«! Der Feind steht vor den Thoreu. Die Cholera fordert bereits in benachbarten Provinzen ihre Opfer und zwingt uns zu ernsten, Nachdenken in der Trinkwasser-Frage. Einstweilen steht dem fürsorglichen Familienvater ein sehr einfaches Mittel zugebote. derjenigen Gefahr, die ans dem Trinkwasser droht, die Spitze abzubrechen: er lasse seiuen Hallshalt nur gekochtes Wasser trinken. Dasselbe kann warm, mit einem leichten Zusätze vuu Thee oder Kaffee geuosseu. kann aber auch. nachdem es erkaltet ist, durch eiue ganz kleine Beigabe vou Brausepulver schmackhaft gemacht werden. Eiue Messerspitze von doppeltkohleusaurem Natrou und ebensoviel Weinsäure, zusammen in die Wasserflasche gethan, genügen für zwei Llter gekochten Wassers. Politische Ueberficht. (Die Idee der Verständigung.) Wie wir bereits gemeldet, war die Wählerversammluug. welche der Abgeordnete Prof. Auklje jüugst im Rathhaus' saale zu Rudolfswert abhielt, uugewöhulich zahlreich besucht. An derselbe» hatten sich uämlich außer dem Gros der dortige,, sloveuischen Wählerschaft auch die gemäßigteren Elemente der deutsch gesinnten Partei betheiligt, um drn Rechenschaftsbericht entgegenzunehmen, welchen Prof. Anklje über die eben abgclanfene parlamentarische Campagne erstattete. Aus der Rede des Herru Abgeordnete» möchten wir uoch als besonderes Moment eine Anseinaudersetznng jener Zielpnnkte hervorheben, welche sich nach den, dafürhalten des Abgeordneten für eiue wahrhaft patriotifch-nationale Politik ergeben. Indem der Redner mit einer gewifsen Wärme seine nationale Gesinnung betonte, verfocht er dennoch lebhaftes! die Idee einer Verständignng mit dem gemäßigten Nruchtheile der andersdenkenden Vcvölkernng. Seiner Ansicht nach wäre die Zahl der intransigente» Elemente im gegnerische» Lager nnr eine verschwindende, die weitaus überwiegende Mehrzahl könnte durch taktvolles Vorgehen zur Mitwirkuug in wirtschaftlichen sowie zu einem klcxws vivendi in politischeu Fragen bestimmt werden. Gerade in den nntertrainischeu Städten habe dieser Gedanke bereits praktische Ergebnisse gezeitigt, Grund geuug, auch fernerhin an demselben festzuhalten uud auf desseu weiter»» Verwirklichung zielbewnsst hinzuarbeiten. (Nochmals die Personal-Veränderungen in der Armee.) Das «Fremdeublatt» tritt den tcndcntiösen Auslegungen, welche die jüngsten Per-smlal-Veräuderuugeu in der Armee seitens eines Theiles der ungarischen Presse erfahren, nnd speciell der Behauptung entgegen, dass General Ianski 44 Vorder-mäuner überspruugen habe, indem er Diuisiouär in Iosefstadt wurde. Das Blatt bezeichnet diese Nerech-nuug als eiue «Kinderei» und bemerkt, dass die Er-nennnng eines Generalmajors, der mehrere Jahre als Brigadier fungiert und sich in dieser Eigenschaft bewährt hat. zmn Divisionär dnrchaus kein außergewöhnliches, souderu ein gauz normales Ereiguis ist. «Auch ist eine solche Eruennuug — heißt es dann -^ keineswegs an eine bestimmte' NamMonr gebuudeu. Eiue ganze Reihe von Generalmajoren — 'uud darunter ist die Mehrzahl der Vordermänner Icmski's — hat überhaupt die Erurunuug zu Dlviswuälen nicht zu erwarten; wir zählen dazu Generale iu Lucalanstelluil-geu, in besondereil Verwenduugen im Hof- und diplo-matischeu Dienste, die Oeniechcfs n. s. w. Wenn mau von diesen absieht uud die gcwöhullche Praxis bei der Einennung von Brigadiers zn Divisionären im Auge behält, so trägt die Vorrücknng des GM. Ianski z« einem Divisionseoinmaudo durchaus nicht dou Charakter eiues sensationellen — ja, um mit der extrem-magya^ rischell Presse zu redeu — unstatthaften Vorganges an sich. Der rangsjüngste Divisionär, GM. Galgotzy, ist nnr durch vier Arigadicre der gemeinsamen Armee von Ianski getrennt; wer nur eiuen beiläufigen Blick fiv' die Vorgänge iu dcr Armee hat und die Persoual-Veräuderuugeu derfelben aufmerksam verfolgt, kau» sich gutturales oder combiniertes Gefühl zu haben, das als Initial-Sprachgefühl demjenigen gleicht, mit welchem die wirkliche Aussprache der Laute eingeleitet wird. Dieses Gefühl sitzt in den Muskelu und wird induciert durch die dieselben durchströmende motorische Kraft. Derselbe Vorgang wiederholt sich. nnr complicierter, bei der Association der Lallte znm Wort, bei der Verbindung der Wortbegriffe zu Gedanken. Diese Theorie hat Professor Stricker mm auf das Gebiet der reinen Touvorstellungen übertragen uud ist hier in seiner Ansicht noch bestärkt worden, seit er im Interesse der Sache selbst begonnen hatte. Musik auszuüben. Geige und Clavier zu spielen. Anf die Musik übertragen, ergibt sich nämlich Folgendes: Hört man Musik, so wird dadurch gleichzeitig ein Strom motorischer Kraft in den Kehlkopf geleitet und genau jene Innervation hervorgerufen, die uöthig wäre, um die gehörte Melodie zu singen. Nach einiger Zeit geht die Klangfarbe verloren, uud das motorische Bild nur bleibt zurück. Denkt mau sich ferner ein musikalisches Motiv, losgelöst voll jeder Klangfarbe, alfo nur rhythmisch nnd diatonisch, so hat man dabei ganz klare Gefühle im Kehllopfe und im Sprachtracte und die Empfiu-dung, als würde man es innerlich fingen. Viele andere machen wieder die Erfahrung, dafs sie die musikalischen Motive, die sie sich deuken, mit deu Lippen gleichsam still intonieren. Hier trifft alfo der Iunervationsstrom vornehmlich die Lippen. Dann aber gibt es noch eine Reihe von Musikern, des befoudereu unter deu Cla-vierspielern. welche jedes Gefühl im Kchlkopf sowohl wie iu den Lippen in Abrede stellen lind vielmehr nnr behaupten, sie verspürten etwas in der Region des Gehörorganes, des Scheitels und dergleichen. Nun kam es darauf an. diese Angabe» einer Sichtung und Deutung zu unterziehen, diese Aeweguugen zu sehen. Zunächst entschloss sich Professor Stricker, der sich erinuerte, dass Mozart pfeifend über die Straße gieug, angeregt vou der Idee, dass Mozart vielleicht seine unsterblichen Tondichtnngen pfeifend cmnponiert habe, einige Tondichter darüber zu befrage«. Wie freudig überraschte es ihn da, als er konstatieren louule, dass Johann Strauß seine Motive mit Lippengefühlen denkt. Dabei war sich der Tondichter vor dieser Anreguug Professor Strickers zur Selbstbeobachtung der Sache durchaus nicht bewusst und. nachdem cr aufmerksam gemacht worden, aufs höchste überrascht über die lebhasten Vorgänge in seinen Lippen, während er sich dem musikalischen Tenkeu uud Erfinden überließ. Eine höchst interessante Ergänzung boten ferner die Angaben unserer ersten Schallspieler und Sänger. So gibt Hans Rokitansky an, dass er beim stillen Durchdenken seiner Partie fast ein Mitvibrieren im Kehlkopf empfindet, nnd Lewinsky, ein Künstler von eminent articulatorischer Vegabuug. gesteht, dass er beim stilleu Lesen deutlich unwillkürlich Articulations-Bewegungen empfinde. Die reflectorische Gewalt, die die Sprache auf ihn ausübt, ist so mächtig, dass er beim Anhören gewisser Rollen heiser wird. Uebrigens hatte man schon früher angegeben, dass angestrengtes Denken heiser macht. Nur noch ein Schritt, und die Anwendung des Kehltopfspiegels ergab sich von selbst. In der That hat nun Professor Stocrk bei Iudiuidnen, welche den Kehlkopfspiegel längere Zeit ohne Reaction zu tragen vermochten. Bewegungen der Stimmbänder gesehen, welche mit der Iutouatiou eines dem Indiuidunm vorgesprochenen oder vorgesnngenen Vocales korrespondierten. Bei geübten nnd musikalisch gebildeten Personen geht das noch weiter. Professor Stoerk führt bei einer Sängerin deu Kehlkopffpiegel ein und veranlasste sie dann. an ein Musikstück zu denke,,, oder ließ ihr etwas vorsingen. Man beobachtete dann. dass sich die Stimmbänder im Rhythmus der gedachten oder vor-gcsmlgenen Melodie mitbewegten. Dieselbe Erscheinung zeigte sich. wenn man den Sängern ein Notenblatt so vor Angen hielt, dass sie es lesen konnten. Selbst rhythmische Bewegungen des Thorax konnten iu einigen Fällen constatiert werdeu. Analog dieseu Beobachtungen hat Professor Stricker nuu die dritte Gruppe der Angaben, die Scheitel- und Ohrgefühle, auf die Thätigkeit des Spannmntzkels des Trommelfelles im Ohre. des ^n«m- ,>m,»lini, bezogen und dnrch eine Reihe Überalls schöner, am bloß' gelegten Tensor des Hundes ansgeführtrr Verfuche unter Assistenz der Doctoren Pollak und Gärtner gezeigt, dass der Spannmnslel bei Tönen von verschiedener Höhe entsprechend abgestufte ContractioneN ausführt. Welche Bedeutung diesen Entdeckungen innewohnt, lässt sich heute noch kaum absehen. In ihren nächst' liegenden Conseq»euzen bedeuteu sie jedenfalls die Durchdringuug der alten buchstabierenden Systeme der Lmgmstlt mit dem belebenden, adelnden Geiste der exacten Wissenschaften, erschließe,, sie überrascheud groß' arll,;e Einblicke in das verborgene Räderwerk der Gedanken . in den wunderbaren Mechanismus dem del Fluss der Rebe entströmt, uud formuliere,,.'iudem sie die physiologische Betrachtn »gsweise, directc Beobachtung und Versuche iu die Uutersuchung über die Art und Vediuguugen des Entstehens dcr Sprache, in die Ansicht iu ihre Natur uud Eigeuschafteu eiuführcn, die Güiudlagen einer ueucu Naturwisseuschaft, die Fundamente einer znküuftlgen Philosophie, die GrundlehreN der Wissenschaft vom Ursprung der menschlichen Sprache- 5. .«. 5 ^ibachcr Zeitung ?tr. l65 1371 23. Juli liW. ans d,e einfachste Weise von der Welt überzeugen, wie wemg man sich bei solchen Vorrückungen an das «Älter, des Generals zn halten pflegt nnd halten Mnn. sollen dlc Interessen des Dienstes gewahrt bleiben. (Karnten.) Vorgestern hat bei der kärntischen ^anoesregiernng eine neuerliche Sihung der schon im vvngen Jahre einberufenen Brantwcin-EucMe-Cou,-Mlssion stattgefllnden. Als Verathungsgegenständc waren angesetzt: Vorschläge für Landes- und Reichs-gejetzgelinng znr Nrantweinfrage, Obstzucht. Einwirkung aus Schulen, Vereinsbildung. Anträge der Mitglieder. (Kroatien.) Der Agramer Gemeinderath vo-tterte 500 fl. für das Radetzky-Monumcut nnd nahm me Offerte der Creditaustalt behufs Beschaffung eines Owe,elnhalb-MiNionenanlehens an. — Der Director der Lepoglavaer Landes-Strafansialt. Emil Tauffer. wurde zum Director der bosnischen Strafanstalt in Amm ernannt. (Aus der Hercegovina) wird abermals ein räuberischer Ueberfall gemeldet. Am 1. d. M. nachts drangen sechs bis acht bewaffnete Räuber, darunter der berüchtigte Luka Sjenic, in ein haus in Dobridub (Hezirk Gaclo), verwundeten den Eigenthümer durch mehrere Streiffchüsse am Kopfe nnd raubten die vorgefundenen Kleidungsstücke sowie Tuchrcste, w.'lchc sie "^ s'ch schleppten. Nach vollführten, Raube zogen sie Nch über die nahe montenegrinische Grenze zurück. (Aus dcm Ministerium des A e u ß e r n.) -ver Minister des Aeußern und des kaiserliche» Hauses. Araf Käluoky, hat sich vorgestern nachmittags nach K'lstngen begeben, wo der deutsche Reichskanzler Fürst Asmarck gegenwärtig die Cur gebraucht. Während der Mwesenheit Sr. Excellenz des Ministers wird der erste ^ectwuschef im Ministerinn, des Aeußcrn, Herr von Szögye'nyi-Marich. die Leitung der Geschäfte des Ministeriums führen. . (Englan d.) Die drei Parlameutswahlen. welche '«England noch ansstehen. sind die auf deu Orkney, und Shetland-Illscln, welche an, 26. uud 27. d. M. stattftnden, ilnd die Nachwahlen, welche durch die Huppclwahl Gladstone's uud Sextrous nothwendig gemacht worden sind. Angenommen, dass für die Orkney. M'd Shetland-Inscln sowie an Stelle Gladstone's uud sextons Gladstoneaner gewählt werden uud dass der prasumtlve Sprecher Arthur Peel ein Unionist ist, werden m dem nenen Hanse der Gemeinen die vier ftolltlschcn Partri<>,i wie folgt vertreten seiu: .'N7 Cou-'"""U". 7f. ^.^ ^„^„iftc.,!. 1<)1 Gladstoueaner !!, ^> Paruelliten. Die Conservative» nnd ihre Bundesgenosse!,, die disseutiereuden Liberalen, werden eine Majorität von 116 Stimmen über die Gladstonc-auer nud Paruelliten haben, die Conservative,, werden me Gladstoueaner nnd Uuionisten nm 5>0 Stimmen lldersteigen. während, wenn eine Vereinigung zwischen oen Gladstoneanern. Unionisten nnd Parnclliten zn-Nande käme, dieselben eine Majorität von li6 Stimmen über die Conservative!, haben werden. (Serble n.) Wie aus Nisch gemeldet wird. ist der Adressansschuss der serbischen Stupschtiua in voller ^hallgkeit, nnd dürste schon hellte der Adressentwurf un Plennm der Skupschtiua eingebracht werden. Die Debatten im Ausschllsse waren sehr lebhaft, da die oppositionellen Mitglieder desselben Beschwerden nnd Wüuschen in der Adresse Ausdruck verlciheu wollten, die nach Ansicht der Majorität in den Rahmen dieses, der Krone zn übcrreichcuden Schriftstückes nicht hineinpassen. Es ist noch ungewiss, ob die Minorität einen eigenen Adrcssentwurf den, Plenum nuterbreitcn wird oder nicht. Bis zur Stunde scheint im Schoße der Minorität ein diesbezüglicher Beschluss uoch nicht gefasst worden zu sciu. TagcsllcuizMcn. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die «Vrüuner Zeitung» meldet, der Gemeinde Willenz znm Schulbaue eine UuterstülMig vou 100 fl. zn bewilligen geruht. Se.Majestät der Kaifcr haben, wie das ungarische Amtsblatt meldet, der evangelischen Filialgemeiude in Eöcs für den Kirchenbau 100 fl. zu spenden geruht. — (Hof^ und P er so n a lu ach richten.) Wie uns telegraphisch ans Wien berichtet wird, begeben sich Erzherzog Karl Ludwig uud Erzherzogin Maria Theresia, einer Einladung des russischen Kaiscrpaares folgeud, nächste Woche unch Peterhof. — Ministerpräsident Graf Taaffe uud Fiuanzmiuister Dr, Ritter von Dunajcwsti uuteruahmeu vorgestern abeuds ciueu Aus-slug nach Stciermart uud lehren heute nachmittags nach Wien zurück. — Der Präsident des Obersten Rechnungshofes, Graf Hohe „wart, hat sich zum Curgebrauche uach Gasteiu begeben, — III Schöuhof bei Podersam ist vorgestern der Redacteur der «Bohemia», Franz Klut-schak, 72 Jahre alt, gestorben. ^ (Aristokratischer Almanach pro 1«87.) Der Secretär des Unterstühungsvercilles der herrschaftlichen Dicuer iu Wieu. Haus Schreyer, redigiert einen fiir die Aristokratie bestimmten Almanach mit genauem Adicss Schema, Wiuler- uud Sommeraufcnthalt 188<>/87 enthaltend, Subscripliouspreis 5 sl. in Prachtcinbaud mit Porträts. Alle Nameu, Auscuthaltsorte ?c. der hohcu A'istolratic euthaltrnde Nachrichtcu werden brieflich au die Redaction: V,, Margarethcuvlah Nr, 8, zur uneut-gcltlichen Aufnahme erbeten. Der «Aristokratische Almanach» erscheint nach dem November Avancement Mitte November. - (Ein entsetzlicher Raubmord.) Aus Budapest wird unterm Vorgestrige,, telegraphiert: Im Geschäfte des Eiseuhäudlcrs Herrn Löwenthal, Theresicustadt, Rittergasse «, erschien gestern nachmittags ein nudelannter Manu iu Matrosenlleiduug und offerierte ihn, eiuc größere Partie alteu Eiseus, welches i,u Eugels-feld zu taufe» sei. Der Fremde sagte zu Lüwcuthal, er möge gleich mit ihm kommen uud Geld zu sich stecken. Löwcnthal soll bloß 5,0 sl, mitgenommen und sich mit den, Fremde» cutsernt haben. Noch gestern nachts wurde Löloeuthal vou seine-, Augchörigeu als vermisst der Polizei angezeigt. Heute vormittags wurde er iu der Nähe vom Engelsfeid iu einem Graben ermordet ausgefunden. Der Mörder erdrosselte sein Opfer uud bedeckte die Leiche mit Erdhaufcu. Vom Thäter hat man bisher keine Spur. — (Cholera.) Die Triester Seebehörde Verlautbart: Der Cholcrastand in Bombay und Madras ist andauernd ein günstiger. Iu Bombay sind im Laufe eines Monats nur zwei. in Madras gar kein Fall vorgekommen; nur in Calcutta waren 111 Fälle zu durchschnittlich 18 per Woche zu verzeichnen. In EgYPten herrscht gegenwärtig eine ungeheuer große Sterblichkeit kleiner Kinder, welche an Darmkatarrh zugrunde gehen. Das österreichisch-ungarische Consulat iu Yokohama meldet, dass in den Vertragshäfen Kobe und Osaka die Cholera aus-gebrocheu und einen bösartigen Charakter zeige. — (Das Auftauchen der Wunderlinder,) die, mit irgend einem Instrument bewaffnet, alljährlich die Hauptstädte überschwemmen, erinnert au ein kleines Mädchen, das vor langer Zeit einmal das Staunen des gesammteu gebildeten Europas erregte. Es war vor mehr als einem Jahrhundert, als dem Encyklopädisten Diderot ein Mädchen von kaum sieben Iahreu vorgeführt wurde, das alle Welt durch seine geistvollen, schlagfertigen Antworte,,, mit denen es jede Frage zu erledigen wusste, in Erstaunen setzte Nie war das kleine Geschöpf um ein geeignetes Wott verlegen, ohne bei aller Klugheit auch nur das geriugste au seinem echt tindlichen Wesen eingebüßt zu habeu. Auch Diderot, der sich gerade iu Gesellschaft des Erzbischofs vou Reims befand, als mau ihm die Meine vorstellte, ward auf das höchste überrascht. Endlich richtete auch der Erzbischof, der sich immer noch nicht recht klar darüber war, ob er es hier mit einem Kt'indc von wirklich enormen Geistesgaben oder nur mit einem Geschöpf zu thun habe. dem gewisse wissenschaftliche Begriffe eingeprägt worden seien, eine Frage an das Mädcheu. «Mein Kind,» so sagte der geistliche Herr, indem er eine Orange aus einer vor ihm stehenden Schale ergriff, «ich schenke dir diese Frucht, wenn du mir sagst, wo Gott ist.» «Und ich. Monseigneur,» so antwortete die Kleine, ohne sich auch nur einen Augenblick zu besinnen, «ich gebe Ihnen alle Früchte in jenem Korbe, wenn Sie mir sagen, wo Gott nicht ist! ...» — (Ein schreckliches Unglück) ereignete sich an, Samstag im königlichen Arsenal in Woolwich, Vine Gruppe vou Arbeitern war nämlich mit dem Gießen eines großen Stahlblocls beschäftigt, als einer derselben sich an das Zerschlagen der Form machte, ehe noch das Metall Zeit gehabt hatte, sich zu härten, und die Folge davon war, dass sich ein flüssiger Mctallstrom über be« Mann ergoss, ehe er sich noch retten konnte, und ihn durch den metallischen Ueberzug auf der Stelle tödtete, Aus der harten Masse tonnten nur einzelne Theile der Leiche geborgen werde,,, — (Neue Diamantenfelder) I» Laurenco Marques wurden die Arbeiten zum Baue einer bis zur Grenze des Trausvaal führenden Eisenbahn bereits in Amp'iff genommen. In Prätoria wurde diese Nachricht mit großen Freudeutundgebungen aufgenommen. Drei Stunde» vou der Stadt Laureuco Marques entfernt wurde auf portugiesischen, Territorium eine Diamanten-mine entdeckt, welche bereits zahlreiche Arbeiter aus dem Trausvaal herbeigelockt hat. — (Deutlich) «Nun, Hans, wie geht's dir denn in der Schule?» — «Dante, Outel, ganz gut!» — «Ihr habt ja heute Eure Noten betommen! Der Wievielte bist du denn geworden?» — «Der Achtunddreihigste!» — «Unter?» — «Unter allen.» (Nachdruck vslbolen > Das Opser der Nebe. Roman von Max von Weißenihurn. l5-j. ssorlschm«!,.) Ein Aufschrei auo gequältem Herzen. «Der Herr Major St. John ist im Empfaugs-salon. Mylady.. «Ersuchen Si? den Herrn, einen Augenblick zn warten.» l herangetreten. Schweigend bot sie ihm die Hand U"d schweigend erfafstc er dicfelbe. Dann sprach sie "ut leiser, melodischer Stimme! «Ich freue mich sehr, Sie zn sehen. Es war urbeuöwürdig und qnt vou Ihnen, zu kommen.» . «Sie wussten doch, dass ich kommen würde,» 'prach er ernst. . «Wir sind nns bereits mehrmals begegnet seit ^>n ersten Abend in Bertha Eastwells' Hause,', sprach '^ mit etwas unsicherer Stimme, «doch hatte ich noch "cht Gelegenheit, Ihnen für die rücksichtsvolle Güte A. danken, welche Sic an den Tag legten. Wollen ^'e es mir jcht gestatten?» «Thun Sie es nicht, wenn Sie mir nicht ernst-"chen Schmerz bereiten wollen,» stieß er hastig hervor, 'selbst wenn ich nicht meinem sterbenden Oheim ein MlsteK Versprechen geleistet hätte, wäre ich nicht im-w"de gewesen, vier Jahre lang Hass nnd Mijsgnnst 'N meinem Herzen zn nähren.» «Sie leisteten Ihrem Oheim ein Versprechen?» fragte sie. «Wann?» «Auf seinem Todtenbett!» «Wann ist er gestorben?» «Drei Tage, nachdem ich Sie in Schottland verließ» Er sprach mit sichtlicher Anstrengung, wenn auch äußerlich ruhig. «Und Sie tonnten schon damals verzeihen?» fragte sie bciuahe vorwurfsvoll. «Schon damals!» cntgegnete er sanft. «Es war zu jener Zeit kaum bitterer als jetzt!« Eiuc Pause entstand, während welcher die Oe danken beider in die Vergangenheit zurückkehrte,!, in jeuc süße Vergangenheit, die so reich war au seligen und schmerzhaften Erinnerungen. «Erna sagte mir, dass Sie oft ihr Hans besuchen.» bemerkte Beatrice nach einer kleinen Pause. «Ja, sie uud Oswald sind sehr gut, nnd es bereitet mir Vergnügen, zu ihnen zu gehen. Ihr Heim ist das Ideal einer trauten Häuslichkeit. Wie kommt es. dass nicht auch das Ihre auders ist, Beatrice?» «Das meine!» rief fie erregt. al)»hof. Rilli nud Pfeifer, Privatiers, Wien. — Karl, Privatier, sammt Frau, St, Peter. — Rambmisek, Holz-häudler, und Freiherr von Ronner, Privatier, Trieft. -— Messeubüchler. Privatier, Görz. Verstorbene. Deu 22. Juli. Susauna Wolfsgrubcr, Juwohurri'n, 7!1I., Vegagasse 12, Wassersucht. — Theresia Leucel, Inwoh. nerin, 85 I.. Eclgasse 5. Marasmus. — Maria Graftar, Arbei. ters-Tochter, :!'/. I-' Triesterstrasle I!1, Nrunolliti« capiüari». Im Sftilale: Dcu IU. Iuli. Josef Trilar. Inwohner. 70 I., ?om. llSs»at,i». Lottozirhllllg vom 21 Juli. Prag: 32 1-j 16 64 59. Meteorologische Vcobnchtnllssmill^äibäch^ 6 ^ kß? Z« de,Him...5«" "wiUssll "fassheitrr ^" ^ 28.2. N. 7W.-!4 -U.l! SW. schwach fast heiter 0.00 9 . Ab. N5.75 23.!) SW. schwach bewölkt Vormittags heiter, nachmittags Wollen längs der Alpe», zunehmende Bewölkung von Nord, abends einige Negentroftfe». sehr heiß. Das Tagesmittel der Wärme 2li.1-, um'tt.5" über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Nnglic. Farbiger, schwarz- und weißseidener > Atlas 75 kr. per Meter U,k,^ sl'U>-e» >» cmzrl,!»!,! !«ol>»>„ »»b Tilickc» ,ollflci in« H»»s da« Seide,!- W sal nl-Dcput («. Htnntbtr« (l, ,md l, Hoflieferant) i» Ziirlch. Musttl > umgehend. Briefe losten ><» lr, Porto. (»5>») !<>—> Dank abstatten. M M Laibach am 22. Juli 1886. W W Tic trauernden Hinterbliebenen. > 1373 Course an der Wiener Dorse vom 32. Juli 1886. «<,« dm, 0^^ Cours^e. «eld War» EtaatS.«nlehen. ^N^: - -.....^ «^^ <»«4 "°l° ' ' '°0 „ ls,8 50I^- ««entwine. ! pe^'i, '55 I'^° ^ssicrr. Notcnrcntc, slciierfrei , ,(,!!'- 10« 15 un«G°,brente 4°/» , . . , l05nn,o<:c.5 " A"p'««n,e ii«/o , . , . !,., 8<1 !»4-!>5, " ^'^'b °"nl- 'll» ll. 0, W. S. 154 «0 I55-- « ^s'bahn.Prioriläten . . INI .. ,01 30 » «t«a!«-Obl.adn) >2«50l2»- " «l " ^ ^<"" ^ lu?« llu —121.. Tli.ib w ""^'""'' ^ '"" fl' °- w "»5!» 128 - «-ye>b'Nl,,..^i,,e 4^ ,^ sl 125 5« in-- <^ runde«il.. Obligationen E »U ) ^°/° böhmisch«..... ,. :^MÄV' ^^^'^ Vtld ware 5s>/<, limes« Vana< .... l0.Vl!0l05 s.o ^."^» ungalischt...... 105,-20105 «n Nndere össentl. «lnlehen. T>onal,'». . 1!?5»N!I» — d«c>. »iniciht 1»?«, stcocrlrei . — — -^-- «»lebe» d. Etablgcmcindc wie» lO5 NO »UK 50 Nnlchc» d, Etadlgtmeinbe Wien lSilbci ui'b o'old) .... '33 - — — Prämien««!,!, t,E,.,dlgcm,Wi,» '»4 ?b li!s. — Pfandbliefe ( I»« fi.) Vodrncl, allss.ös!elr,4>/,"/„Gold. >2 - — dlo. in 5« „ „ 4>/, «/» wi — >oi 5u dlo, !» 5<» „ „ <«/., . «7— «7 f>«> t!o. Pramicu^chuldvnlchr..',''/« wu 85> in» !. f,'/,"/» '<" »l, - - Ocs!,.,!,>„, iN»i,l vrll. 5"/n . . l0l »o ioi 70 dlo. „ 4'/2"/» - > <»o l02 »<» dlo, ,. 4"/„ . . !»« «b !!!» 2l> Uxy. a!!»i, ilfe«c>,tit'?!ct!rno«<. », ^!'s! i>! I. >»>« vc,I. 5'/,"/, — — — — Pliulillltv'Ollligalionen ,<>!, I!,»» fl.) «iliwlllh wrl«t«l", i, L»,!jsion — — — — h«,lb»,a»de°i!tl>c>yl! in wilder <»» 9<> Utt 30 ^,N!>z>v»!,'!>,!'!t'^^u..... U? 30 !»7 «0 »>«' !!'w j, tz.. ^'/,'^ . lUl-z.«,,), «n Veld N!ll« S«ac!l«bahn >, Lmisfion . . »0« - — — SUt^bahn «^ 3"/,,..... l<:i s.0!L»-— «^5°/°..... l»^ ?5 — — Ung,»«al!z. Vayn..... ll»l»l»!U2 »0 Diverse iiosr (pcv Elilll», '!» - ^aiiach.rPramien-^Inlehzast. 2075 21 «5 Osciul ^l'je 40 s!..... 4« ^, 4l> Kl< P°>i!V i,'»ft 40 ll..... ^5.0 44- Nolh.» «,euz, öfl.Ge<,v, ».,,. ,4 80 14 «<> Nudolj^'olc 1<» fi..... ,8 75, ,92s. l8a!m-i,'l'!c 4l» fl...... 57 _ f.« .. ,'»oi«.Voje 4» fl, . . . b< «0 N5 3N WaldslclN'Vosc >^u fl, , , , :«, s.o 3ü 5,0 WinNIchaläV Vo!il>8 s»<> HN,N!,,'.A!!j!.,Qcsl.i!0Uil.S,4<,>,<, 2^!!»' —!^2!' s'O !i,d,..Ä«!l,f.H,,»d.U.<», iiiujl, 27« s,78 ?s> liilt>ll,a»l, «I!» Ullg, ^!«il. . !8«« !0 28« «<> 3 ^pefillUl'aol. Äll^,^«U fl. , ,»IW — »l»U s>0 Uoll»,pll!-OeI,,Nlel>,!^s,,s>0l>mdc»l>., of!, .uuj!. >^'.5u"/, !.....7^----?«!?>« «'cll^X'la,!!, V!ll,i !4« ,!, . ,54 ÜU l.V.-KO Veld Ware «ctie» do« Transport» Unternehmungen. (per Stils). Nlbicchl'Bahn li»O sl. Silbei . — — — — Älfl'l^ ftiilm.'Nllhn »N« si Silb. >»«'-l!»2 5l» Älifsist-Tepl, «ilfcub. ljno sl, Budwei« 2« ?5> ., Vlzl'.°T!l.I^.!t, i«?»^uufl.O. «<»8 — «u» l.u zcrdm.intO'Nort'l'. iu«u fl. ^!i)t. «z?s> 2^:8« «ran,«Io!c!'<»bn i!U0 fl, Silbcr »i!» s>s> «21 — stili'flirchcn <'.!lcsn 2U Goliz «arl-»,'ubw!g B,^l«>!l.U!l»i. —>— — — !^raz itöilachcr«,^>,z»w!l,ö.>l»>.----------------- Kahlcnbcra «i'jcnbahn lUU fl, . — — — — ilajchou Oie,!', Hifenb. !tuo i^. »7? —f>?» - Oefterr, Viordwcil!!. ^»» fl. Sllli i?l ll5»7l s>0 dlo. (lit «) 2<»u ,. <5>lb!'!l>, I5»l, Sllvcr i«3 »0,!,» 75. Sxbtüblllgcl ^ljeol,. üuu !.»l>>>!,!! ^>'u !> 0. !l. «? »5 Tbeiß'Vohn ll»0 l! 8, W, . ! — — ^ ^-lramw«v'Ges,. Wr i?0fl ». V!l»4 —'»4 50 Wr. n«u !»» fl. Vilb« l?7 75 »7» K5 Nng, Nordoflbahn »UN sl, Silber l?b—»75 5l> Nn«,WsNb.fNa»b.Vr»,»»0«»l S,l7<« - l?5 »5 InbuftrieNctlc» lper Stuck,, «igybi u»b it,i!dbesg, Eiieu» uub Slllhl^nt,, ill Wie» l«c» i>, — — - — H>fcl!l)ahllw.«Vcll)^, l, »0 !l,4«"/<> — — — — ,^lbc»!ühl". Pnpirf, U, «ll.'V. « — 64 b0 ^vnlan-Oeftllfch.. öN«rl.'»ll»ine us-— »-««!> ^ragcr Oljcu-^ud.Aus, S« — Hlllgolarj, «iiftnr^ft. 10» U0 ll, - — — — Trijailtr »ohl«nw »V>l 70 fl. , - .- —'— Devisen Deutsche Pläh«......«1 »ö 6««» '4<>N!s , . , , ^ . , , , 4« i»?!,'5U u?» <i »?^