«Organ der Verfass ungspartei in Krain, »tr.537 A bonnement».Bedingnisse: SanriLhrig: Für s-ibach fl. < — Mit Post fl. r.— Haibiäbrig: » , - 2. , , » 2.50 glZterletjähriA: , . , 1. » . » Für Zustellung in « Haus: BierreLjLhrig 10 kr. Samstag den 22. November Ins ertiont-Preise. Einspaltige Petit-Zeile L j kr., bei Wiederholungen k z kr. — Anzeigen bii 5 Zeilen 20 kr. Redaktion. Administration u. Srvedition: Schuftergaffe Nr. s, 1. Stock. 189«. Unterrichtsflagc in Srai». der elften Sitzung des Landtages am 18. M kam es bei der Berathung über die Vorlage Landesausschusscs, betreffend die Lehrbücher für slov Volks- und Mittelschulen und den bezüglichen Bericht des Verwaltungsaus,'chusses, zu einer längeren Debatte Die Anträge giengen hauptsächlich dahin, Kob sich der Lanvesansschuß an die Negierung wenden solle wegen Errichtung slovenischer Obergymnasien in Haibach und Nudolfswerth und daß aus dem Landes-fnnk-. sür die Herausgabe slov. Lehrbücher in den Oberen Classen der Volksschulen — 6. bis 8. Classe zunächst für das Jahr 1891 e,n Betrag von 2>o-k> kann man niemals von der Gleichberechtigung Svrache etwa in dem Sinne sprechen, w.e man von der Gleichberechtigung aller Staatsbürger vor r>einGesetze spricht. Von einermechan.schen °d-r absoluten tzleickberechtigung der Sprachen kann n.e d,e Nede se.n L wenn es auch hundert Artikel 19 der S.aats-aäbe. ES kann „nmer nur ieneS Maß Gleichberechtigung in dieser Beziehung existiren, Natur der Dinge und jener Anstalten, an die Sprache gebraucht werden soll, entspricht wer eine völlige Gleichstellung aller Sprachen durchführen wollte, der würde auf dem Gebiete des Unterrichtes besondere, aber auch eine allgemeine, hus dem großen Gebiete der staatlichen Verwaltung vine beillose Verwirrung hervorbringen, ja eine Geordnete Verwaltung geradezu unmöglich machen. Die vorliegenden Anträge bezwecken eine Art ^ü-berfabrikation von lcmdeswegcn einzusühren, und ^ock kommt diese Aufgabe dem Lande entschieden »rickt »u Seltene Ausnahmen abgerechnet, werden Nch die Bücher, für welche ein Bedürfniß vorhanden ist, die voraussichtlich Käufer finden, von selbst ein-stellen und es ist von vorhinein ein Zeichen einer großen Ueberflüssigkeit solcher Werke, wenn dieselben nur auf künstlichem Wege, durch Subvention u. dgl. beschafft werden sollen. Was nun die Errichtung slooenischer Obergymnasien anbelangt, so fragt es sich vorerst um die Eignung der slovenischen Sprache hiefür; man kann die Fortschritte in der Entwicklung derselben im Laufe der letzten Zeit zugeben und doch zweifeln, ob der Grad dieser Entwicklung sie schon zur Verwendung in allen in Frage kommenden Dis-ciplinen geeignet macht. Aber selbst zugegeben, die Sprache wäre geeignet, daß in derselben alle erforderlichen Lehrbücher beschafft, beziehungsweise übersetzt werden könnten, so wäre damit allein noch wenig gewonnen. Wer die Ziele des Unterrichtes am Obergymnasium kennt, der weiß, daß für Lehrer und Schüler, neben den Schulbüchern, noch in allen Fächern eine ausgebreitete Schulliteratur erforderlich ist, und das Vorhandensein derselben ist weitaus das Wichtigste, wenn die Bildungs- und Unterrichtszwecke an den Obergymnasien wirklich erreicht werben sollen. Von dem Vorhandensein einer solchen Literatur in slovenischer Sprache ist aber noch keine Rede und wird auch in absehbarer Zeit keine Nede sein. (Abg. Dr. Tavüar ruft: Einmal muß ein Anfang gemacht werden!) Ganz richtig, es muß ein Anfang gemacht werden, allein man darf hiebei nicht den umgekehrten Weg beschreiten. In der Literatur irgend eines Faches wird nicht mit einem Lehrbuche der Anfang gemacht, sondern die Lehrbücher setzen eine reiche Literatur bereits voraus und sind lediglich die Zusammenfassung und Verwerthung derselben für die Zwecke der Schule. Da aber Lehrer und Schüler sich unter allen Umständen mit der einzig vorhandenen deutschen Schulliteratur beschäftigen, beziehungsweise zu diesem Behufs eine vollkommene Kenntniß der deutschen Sprache besitzen müssen, wäre es doch höchst unrationell, ein paar deutsche Lehrbücher ms Slovenische zu übertragen und daraus einen völlig ungenügenden slovenischen Unterricht bauen zu wollen, und es entspricht der Ausgabe des Unterrichts und der Bildung, wie diese an Obergymnasien bestehen, einzig nur. daß die Unterrichtssprache dabei die deutsche sei. Aber cs kommt noch ein anderes Moment zu berücksichtigen. Derzeit, beim Bestände slovenischer Parallelklassen am Untergymnasium, erlangen die Schüler vielleicht noch genügende Kenntniß in der deutschen Sprache; allein eS ist zweifellos, daß bei gänzlicher Slovenisirung des Obergymnasiums — wo dann daö Deutsche niemals ein UnterrichtS-gegcnstand bliebe — die Schüler nicht mehr jenes Maß von Kenntnissen in der deutschen Sprache sich anzueignen vermöchten, das für ein gedeihliches Studium an der Universität unbedingt erforderlich ist und das auch der Staat von seinen Beamten, Lehrern rc. verlangen muß. Der zweite Theil der gestellten Anträge betrifft die Volksschulen. Zunächst ist da festzustellen, daß bei der überwiegendsten Mehrheit aller Volksschulen die Slovenisirung ohnehin eine vollständige ist und hiebei vom Standpunkt der Majorität nichts mehr zu wünschen übrig bleibt. Bei diesen Anträgen handelt es sich auch hauptsächlich nur mehr um die 6. bis 8. Classe der Volksschule. Für diese Classen sollen Bücher hergestellt und hiefür, vorerst für das Jahr 1891, ein Betrag von 2000 fl. bewilligt werden, im Ganzen aber würde die Beschaffung dieser Bücher etwa 8000 fl. kosten. Und wie viele solcher Volksschulen mit 6, beziehungsweise 7 und 8 Classen wird es im Lande geben? Zwei, höchstens drei und für eine solche minimale Zahl von Schulen sollen ein paar Volksschullehrbücher um den relativ gewiß enormen Betrag von 8000 fl. beschafft werden! Da steht doch der sinancielle Aufwand außer allem Verhältniß mit dem angeblichen Bedürfnisse, das befriedigt werden soll und es wäre das reine Verschwendung, bei einem solchen Mißverhältnisse zwischen Aufwand und Erfolg eine so bedeutende Summe zu opfern. Abgesehen davon aber wäre ja der Absatz der in Nede stehenden Bücher ein minimaler und ehe ein irgend bedeutender Theil der Auflage zum Verbrauch käme, würde das Buch schon veralten. Auch in dieser Beziehung also erscheint die mit so großen Kosten verbundene Herstellung dieser Volksschullehrbücher gänzlich ungerechtfertigt. Da also die vorliegenden Anträge theilweise Angelegenheiten betreffen, die zu ordnen gar nicht Sache des Landes ist, da dieselben mehrfach mit einer raschen und sicheren Erreichung der Bildungsund Unterrichtszwecke im Widerspruche stehen und schließlich auch der finanzielle Aufwand in einem argen Mißverhältnisse mit dem zu erzielenden Erfolge stünde, vermag die Minorität für diese Anträge nicht zu stimmen. _______ Äus dem Landtage. (Zehnte, elfte und zwölfte Sitzung.) Die zehnte Sitzung fand am 14. d. M. statt. Im Einlaufe befinden sich abermals verschiedene Petitionen und Unterstützungsgesuche, deren Zahl Heuer eine außerordentlich große ist, dann mehrere Landesausschußvorlagen, die sämmilich an die bezüglichen Ausschüsse gewiesen werden. Abg. Kersnik berichtet über den Antrag des VerwaltungsausschusseS dahingehend, der Landes» auSschuß möge eine Abänderung des San itäts-gesetzeS vom Jahre 1888 in Bezug auf die Abgrenzung der SanitätSdistricte und die Umlage der Kosten der Armenbehandlung auf den s---------------- Sanitätsdistrict in Vorlage bringen und zugleL der Landesregierung über die Aenderung der/ instruction der SanitätSärzte in Betreff theuern Reisevergütungen der Aerzte und darüber verhandeln, daß die Armenbehandlung durch die jeweiligen Gemeindevorsteher angeordnet werde. Abg. Baron Schwege! constatirt, daß die Minorität sowohl bei den Verhandlungen über das Gesetz, als über die Dienstesinstruction dieselben Gesichtspunkte vertreten habe, wie heute der Verwaltungsausschuß. Leider seien die Anträge der Minorität damals abgelehnt — ja sogar a limins abgewiesen worden. Damals, wo der Landtag das unbeschränkte Bestimmungsrecht besaß, hörte man auf die Stimmen der Minorität nicht; jetzt, wo es wahrscheinlich zu spät ist, hinke man hinterdrein und bettle um die Genehmigung desselben, was man früher in der Hand hatte. Zu solchen traurigen Consequenzen führe politische Verblendung. Der Redner unterstützt die gestellten Anträge und wünscht nur, daß dieselben noch anderweitig durch jene Punkte ergänzt werden, die er schon im vorigen Jahre erörtert habe. Er spricht die Hoffnung aus, die Negierung werde nicht auf dem ablehnenden Standpunkte verharren, den sie den Anregungen des Ausschusses gegenüber in einer erst nachträglich bekannt gewordenen Note vom 2. Oktober vertreten, besonders weil die Argumentation dieser Note nicht concludent sei. Der Landespräsident Baron Winkler verteidigt seinen in dieser Note dargelegten Standpunkt. Abg. Dr. Tavöar begründet gegenüber den Anträgen des Referenten einen Minoritätsantrag, wornach der Landesausschuß nicht unbedingt verpflichtet wäre, eine Abänderung des Sanitätsgefetzes im nächsten Jahre vorzulegen, sondern nur eingehende Erhebungen zu machen und nur im Falle er es für nothwendig finden sollte, eine bezügliche Vorlage auszuarbeiten. Nachdem dann noch mehrere Redner das Wort ergriffen, um locale Wünsche in Bezug auf die Eintheilung der Sanitätsdistricte zu befürworten, wie die Abgeordneten Klun und PakiL, oder um gegen eine Aenderung des Gesetzes zu sprechen, wie die Abgeordneten Detela und Dr. Bleiweiß, werden die Anträge des Ausschusses, ungeachtet der Berichterstatter dieselben eingehend begründete, abgelehnt und die Minoritätsanträge angenommen. Abg. Pouöe berichtet namens des Verwaltungs-Ausschusses über die Petition des Johann Adamitsch in Ponikwe um Bewilligung einer Subvention zur Reinigung der Sauglöcher in Ponikwe. Dieselbe wird befürwortend an den Landesausschuß abgetreten. Derselbe Berichterstatter reserirt über die Petition des Direktoriums „des Verbandes des slov. Lehrervereins in Gurkseld", um die Berufung einer EnquLte behufs Herausgabe slov. Schulbücher und beantragt dieselbe befürwortend an die Uiiterrichtsverivaltung zu leiten. Der Antrag wird von der Majorität angenommen, nachdem Dr. Schaffer sich dagegen erklärt und Vorbehalten hatte, bei Berathung der Landesausschußvorlage wegen Bewilligung eines Landesbeitrages zur Herausgabe slov. Schulbücher ausführlich über den Gegenstand zu sprechen. Abg. Hribar reserirt für den Finanzausschuß über die Petition des Accessisten Zvonimir Zor um eine Remuneration, welche im Betrage von 160 fl. auf Rechnung der Gebahrung mit der Landes-Branntiveinauflage bewilligt wird. Abg. Klun beantragt namens des Finanz-Ausschusses die Gnadengäbe für einen im Marinearsenal in Pola in Ausbildung stehenden Sohn des verstorbenen landschaftlichen Ossicials To mann während der Dauer dieses Aufenthaltes von 37 fl. auf 100 fl. per Jahr zu erhöhen. Abg. Hribar beantragt für den FinanzauS-schuß der Witwe des landschaftlichen Secretärs Poseü dey normalmäßigen Erziehungsbeitrag für ihr drittes Kind per 50 fl. zu bewilligen; dem Schriftsteller Josef Cimperman eine Gnaden- gabe von 300 fl. und dem Museal verein zur Herausgabe des Jahrbuches einen Beitrag von 400 fl. zu gewähren. Sämmtliche Anträge werden angenommen. Bei der Petition des Musealvereines regt der Berichterstatter neben anderen auch die Idee an, ob statt des Jahrbuches nicht Monatshefte herauszugeben wären. Abg. VoZnjak beantragt für den Finanz-Ausschuß, das Ansuchen der Landwirthschaft-Gesell-schafts-Filiale in Wippach um Abschreibung der Schuld an Kupfervitriol — das laut eines vorjährigen Landtagsbeschlusses an die Gemeinden nur vorschußweise abgegeben werden durfte — abzuwiesen. Abg. Laurenöiü beantragt, die Petition dem Landesausschusse zur Prüfung und eventuellen Stattgebung abzutreten, was auch und zwar mit den Stimmen zahlreicher Mitglieder des Finanz-Ausschusses aus den Reihen der Majorität beschlossen wird. Abg. Murnik reserirt über die Petition der Gemeinde Mariafeld, um Bewilligung einer Subvention und eines Darlehens für die Erweiterung derSchule und beantragt, die Gemeinde, betreffs der Subvention, auf die bezügliche Feststellung im nächsten Jahre zu verweisen, betreffs des Darlehens aber den Gegenstand an den Landesausschuß zu leiten. Ueber Antrag desselben Referenten wird ein Ansuchen ver Gemeinde Kaplavas, um eine Unterstützung zur Anschaffung von Feuer-löfchrequifiten, zur Berücksichtigung bei Verwendung des betreffenden Credits dem Landesausschusse übermittelt. Abg. Detela beantragt namens des Finanz-Ausschusses die Petition der Landwirthschaft-Gesellschasts-Filiale in Möttling um Subvention zum Ankaufe von Kupfervitriol dem Landesausschuß zu übermitteln. Nach einer befürwortenden Bemerkung des Abg. DragoZ wird der Antrag angenommen. Abg. ViSnikar referirt für den Finanz-Ausschuß über die Petition des slovenischen Juristenvereines „Pravnik" um Bewilligung einer Unterstützung zur Herausgabe einer slovenisch-juri-dischen Terminologie und beantragt hiesür 500 fl. zu bewilligen. Abg. Dr. Schaffer spricht sich gegen den Antrag aus; es gehe nicht an, Zwecke jeden beliebigen Privatvereines aus Landesmitteln zu unterstützen, zumal eines Vereines, dessen Mitglieder nicht als sehr leistungsfähig angesehen sind. Wenn das betreffende Werk ein so großes Bedürf-niß ist, als behauptet wird, so wird es ohnehin einen Verleger und auch Käufer finden, und es kann dem Lande nicht zugemuthet werden, fast die halben Kosten der Herausgabe auf sich zu nehmen. Es werde überhaupt nothwendig sein, gelegentlich einmal genau festzustelleii, für welche Zwecke die Mittel des Landes, also das Geld der Steuerträger eigentlich verwendet werden dürfe. Abg. Dr. Pape 2 unterstützt den Antrag des Finanz-Ausschusses hauptsächlich mit der Behauptung, daß die vorhandene slovenische Terminologie ganz veraltet und ein neues derartiges Werk ein Bedürfniß sei. In ähnlicher Weise spricht der Berichterstatter und meint, es handle sick hier insofern«: um ein allgemeines Interesse, als das fragliche Werk einen sehr nothwen-digen Behelf für eine in sprachlicher Hinsicht einheitliche slovenische Amtirung bilden werde. Der Antrag wird sohin mit Majorität angenommen. Nach Antrag desselben Referenten wird eine Petition der Gemeinde Brundorf, um Subven-tionirung der Reparatur einer Gemeinde-straße, dem Landesausschusse übermittelt. Abg. Klun berichtet namenS des Finanz-Ausschusses über die Errichtung einer Taubstummen- und Blindenanstalt. Wir haben den betreffenden Bericht des Landesausschusses, dem sich der Finanz-Ausschuß vollständig anschließt, ie> reits ausführlich mitgetheilt. Die Schlußanträge, dit dahin gehen, daß der Landesausschuß alle Vor«' Hebungen zu pflegen und im Einvernehmen mit d« Regierung ein Programm für die Errichtung diess Anstalten in der nächsten Session dem Landtiz! vorzulegen hat, weiter daß auch das fürstbifchis' liche Ordinariat mit Rücksicht auf die in seiner Le? waltung stehenden Erträgnisse des sogenannte« Mediatischen, testamentarisch für humane Zweck bestimmten Hauses um einen Beitrag zu begrüß!» ist — werden ohne Debatte angenommen. Die elfte Sitzung wurde am 18. d.M. gehalten. Noch immer einlangende Petitionen werde» den Ausschüssen zugeiviesen, zugleich aber beschlösse», alle noch weiter einlaufenden Petitionen unniittelkr an den Landesausschuß zur Erledigung zu leite» Die Vorlage, betreffend den Bau del La n d w e h r k a se r ne, wird abermals vo» der Tagesordnung mit der Motivirung gesetzt, daß hierüber noch Verhandlungen und Hebungen im Zuge seien. Abg. ViSnikar referirt für den Finanz ausfchuß, über die Vorlage wegen Umlegunj der Straße über den Wagensberg. Z» nächst ergreift Abg. Freiherr v. Wurzbach dal Wort. Redner verweist gegenüber den weiter gehe»' den Anträgen des Finanzausschusses auf die Vorlaz! des Landesausschusses. In diesem Berichte seien alle maßgebende» Umstände so sorgfältig erwogen und klargelegt, dH man erwarten mußte, der Finanzausschuß werde lediglich die Genehmigung des Landesausschuß-8>" richtes befürworten, statt dessen wird eine weitere kostspielige Umlegung der Straße beantragt, und ei ist zu vermuthen, daß derselbe von dem vorjährige» dießbezüglichen Landtagsbeschlusse beeinflußt wurde-Seit der vorjährigen Landtagssession haben sich jedo§ die Umstände wesentlich verändert, indem nunmeh> die Erbauung der Unterkrainer Bahn nahezu g? sichert ist. Durch diese Bahn wird die schon jetzt gering-werthige Wagensbergstraße gänzlich bedeutungslos. Es wäre d iher im Interesse sänimtlicher Steuer' zahler doch außerordentlich münschenswerth, we»» die Verbauung großer Geldsummen in diese Straße vermieden würde. Der diesbezügliche Bericht det Landesausschusses ist so eingehend und umfassend, daß man zur weiteren Begründung dieser Anschauung lediglich auf diesen Bericht zu verweisen braucht-Redner will daher auf die Darstellung des gegen-ivärtigen Zustandes der Straße sich beschränken. Von St. Marlin bei Littai bis zum Fuße de« Wagensberges sei die bestehende Straße nahezu cbe» nnd vollkommen gut. Einen dort befindlichen, wemzt Meter langen Hügel, beabsichtigen angeblich ^ dortigen Insassen selbst abzugraben, um die av dieser Strecke unter allen Umständen überflüM Umlegung zu vermeiden. Vom Fuße des Wagens berges aufwärts bis zum Schloss: Wahensberg ist die neue Straße nahezu vollendet. Vom Schlosse Wagensberg aufwärts bis zum Dorfe LeSkoutz ist die Straffe lehr steil, und die Anschauung d Landesausschusses ist richtig, daß auch dieser The> der Straße umgelegt werden sollte. c, « » Der weitere Theil der Straße, von abwärts gegen Unterkrain, ist wohl auch ziemlich I« > eS sind jedoch auf dieser ganze» Strecke keuierei gefährliche Stellen vorhanden. Eine weitere m legung als die vom Landesausschusse befürworte e > sonach keineswegs angezeigt und zwar umsoweniger, als eine solche Umlegung mit einem unverha n>? mäßigen Kostenauswaudc verbunden wäre, der weg deS stets geringen und in Zukunst zweifelsohne n geringer» Verkehres keineswegs gerechtfertigt - WaS »un die i» letzter Zeit lancirten Pe > der Handelskammer und der Gemeinden > ^t.Martin betrifft, so hätte man wohl einsehen können, ">enn einzelne Personen um die gänzliche Umlegung ^er Strasse petitionirt hätten; es ist jedoch uner-üblich wie gerade diese Gesuchsteller in dieser An-Selegen'heit einen anderen Wunsch haben können, als das viele Geld erspart werde. Redner sagt '"eiler daß ihm nicht bekannt sei, welche Gründe in Ziesen Gesuchen nebst den Gemeindesiegeln angeführt wurden er sei jedoch überzeugt, daß kaum ein Grund gesunden'wurde, welcher nicht bereits wiederlegt wäre; ^sondere sei es der Handelskammer und den ge-"rlnnten Gemeinden gewiß nicht gelungen, den Nach-h>ris fahren, daß ein nennenswerther Verkehr der Wagensbergstraße vorhanden, oder in Zukunft K erwarten, und daß daher ein so großer Aufwand ktzr diese Straße gerechtfertigt se, Scklietzlich stellt Redner den Antrag: Der hohe Landtag wolle beschließen: Der Be-*i»t des LandesauSschusses, betreffend die Umlegung ^ Straße über den Wagensberg und die in diesem ^traae enthaltenen Anträge werden genehmigt. Nachdem noch die Abgeordneten Svetec, De-trua Dr PapeL, Dr. Bleiweiß und der ^richterstatter gesprochen, werden die Anträge des dinanrausschusses angenommen, d.e dah.ngehen, die nach dem vorzüglichen Projekte zum größten ^heile auszubauen. Ungeachtet also, daß die Straße ilber den Wagensberg in Folge des nahen Baues der hlterkrainer Bahn nahezu bedevtungslos ist, werden 'i„iaen sich vordringenden Localinteressen zul.ebe, ^r sehr bedeutende Landesmittel unnöth.g geopfert folgt dann die Erledigung einer Reihe von ^terstützungsgesuchen für Straßenbauten v n Gesuchen um Const.tu.rung-.ner aen Gemeinde, die zumeist ledig, an den Landesausschuß zur Erhebung und Be-^terkattuna in der nächsten Session geleitet werden. Abschnitt „Landesanstalten und ^vnde" des Nechenschatsberichtes w.rd nach Antrag bezüglichen Ausschusses zur Kenntn.ß genommen. y hribar reser.rt über den Voran-^laa des Theaterfondes pro 1891 der in mit Md m «d>«-m-i»d° Lm. ^ 22 500 fl., in den unverwendeten Bestanden L7°' d.m " ""d ^ L?ch'-"b--g b--ich„, A., da« >-II-n W-Ich-- -in -in,ig°- Th-iih-b-i -n,,-,.nt-i„. ^ , V.IH-«" P--- m„d Mch d.' B-«-dndung und d,m An>--g. «.^terstatters unter der Bedingung genehmigt, ^ß?er Bertheilungsplan dem LandesauSschusse zur Petition ^ v°" ^°tt- weaen Errichtung eines Kranken-^u'ses in Gottschee, wird de»,LandesauSschusse tzd Erhebung und Berichterstattung ,n der nächsten . Di °P-tiUon der k r a in i s ch en Land wi r th-Itzaftsgesellschaft (Berichterstatter Abg. Kau-K wegen Errichtung e.ner Pep.n.dr-^d nach dem Antrage dem vereinigten Finanz, und ^L^7ib.1° k-Ätt!'°b^°>n G.,uch d-« «veni'schen dramatischen Vereines um ^ -in-, ..».-..»-.ttich.. «>»- ^ nt io n. Majorität .^l>00 sl. einer uup, Dieselbe wird mit den Stimmen der im Betrage von 1000 fl. bewilligt. y'vO fl. beträgt die sog. ordentliche Subvention ^jährlich.) ViSnikar berichtet für den Finanzausschuß über die Creirung einer Assistentenstelle an der chirurgischen Abtheilung des Civilspitales, und beantragt für diesen, an einen Doctor, der zugleich absolvirter Operationszögling ist, zu vergeben den Posten einen Jahresgehalt von 800 fl. und 200 fl. Quartiergeld zu bewilligen, dagegen aber provisorisch eine Secundar-arztstelle von 600 fl. aufzulassen. Abg. Hribar versuchte verschiedene, mit dieser Frage in keinem Zusammenhänge stehende Angelegenheiten, wie die Bestellung des Dr. Bock zum Primarius der ophtal-mologischen Abtheilung, die Ernennung der Krankenwärter durch den Landesausschuß u. dgl. zur Sprache zu bringen, wobei er aber von dem Vorsitzenden wiederholt unterbrochen und aufgefordert wurde, bei der Sache zu bleiben. — Seine Beschwerde, daß der Primarius der chirurgischen Abtheilung seinen Secundarärzten nicht die Vornahme stelstständiger Operationen freigebe, widerlegte Abg. Baron Schwegel durch den Hinweis auf die Verhandlungen im Finanzausschüsse, wo ohne jeden Widerspruch erklärt wurde, der betreffende Primarius sei seit einer Reihe von Jahren nicht in der glücklichen Lage gewesen, immer über ein solches Seeundarärzte-Materiale zu verfügen, dem solche Operationen mit Beruhigung zu überlassen möglich gewesen wäre, wofür er nicht nur keinen Tadel, sondern vielmehr den aufrichtigen Dank aller Patienten und human Denkenden verdiene. — Die Anträge des Berichterstatters gelangten unverändert zur Annahme. Eine längere Debatte rief gegen Schluß der Sitzung noch der Bericht des Landes- beziehungsweise Verwaltungsausschusses, betreffend die Lehrbücher für slovenische Volks- und Mittelschulen hervor. Berichterstatter Abg. Pouse beantragt im Wesentlichen eine Petition um Errichtung slovenischer Obergymnasien in Laibach und Rudolfswerth und die Einstellung eines vorläufigen Beitrages von 2000 fl. aus dem Landesfonde für die Herausgabe von Lehrbüchern für die höheren Classen der sloveni-schen Volksschulen. Abg. Dr. Schaffer sprach in längerer Rede, die wir auszugsweise an leitender Stelle mittheilen, gegen die gestellten Anträge. Abg. Dr. Vo»njak vertheidigt dieselben. Die Nation muß Alles für die Ausbildung ihrer Sprache thun und die hiefür gebrachten Opfer seien nicht zu groß. Abg. Dr. Tavöar beklagt sich, daß die Minorität den in sprachlicher Richtung gestellten Anträgen der Majorität immer entgegentrete. Diese vertrete eine Art Kosmopolitismus im Schulwesen und es sei unrichtig, daß zur Erlangung einer höheren Ausbildung in Oesterreich nur die deutsche Sprache geeignet sei. Bei der Abstimmung werden die Anträge mit den Stimmen der Majorität angenommen. Vorgestern am 20. d- M. fand die zwölfte Landtagssitzung statt. Nach Eröffnung derselben gibt der Landeshauptmann bekannt, baß zufolge kaiserlicher Entschließung dem krai nischen Waisenfon de, in Stattgebung eines bezüglichen vor längerer Zeit gestellten Ansuchens, aus dem Ertrage der 27., eventuell 28. Staatswohlthätigkeits-Lotterie ein Betrag von 10.000 fl. zugewiesen wurde. Die Abgeordneten nehmen diese Mittheilung unter lebhaftem Beifalle zur Kenntniß. Abg. Hribar und Genossen interpelliren wegen der mangelhaften U nterb r ingun g deS neu errichteten slovenischen Untergymna-siumS; der LandeLpräsident antwortet, daß diese Uebelstände im Landeöschulrathe bereits Gegenstand der Erörterung waren, und daß nach Möglichkeit werde Abhilfe geschaffen werden. Durch Annahme eines Dringlichkeitsantrages de» Abg. Hribar wird ein Betrag von 200 fl. aus dem Landeösonde als Beitrag zur Entsendung rineS hiesigen der Bakteriologie kundigen ArzteS nach Berlin, behufs Studium des Koch'schen Heilverfahrens bewilligt. Derselbe berichtet hierauf namens des Finanz-Ausschusses über den Bau der Landwehr» ka ferne. Nach den ursprünglichen Berechnungen hätte sich derselbe auf 210.000 fl. stellen sollen, thatsächlich aber werden die Kosten 267.000 fl. betragen, wobei allerdings zu berücksichtigen ist, daß eine Reihe von Mehrbauten (Magazine rc.) durchgeführt werden mußte, und daß sich in Folge dessen auch der Zinsertrag der Kaserne etwas heben wird. Der Berichterstatter stellt schließlich folgende ohne Debatte angenommene Anträge: 1. Der Bericht des Landesausschusses wird zur Kenntniß genommen, unter einem wird derselbe aber beaustragt, ehebaldigst und gründlich alle Verhältnisse commissionell zu erheben, die sich beim Baue der Landwehrkaserne ergeben haben und alles Nothwendige vorzukehren, damit die Interessen des Landes keinen Schaden leiden. 2. Für den Ausbau der genannten Kaserne wird ein Nachtragscredit per 50.000 fl. bewilligt und für 1891 im Ganzen ein Baucredit per 160.000 fl. eingestellt. Abg. Braun berichtet für den Verwaltungsausschuß über das Gesuch des Herrn Tscheplach um Unterlassung der Umlegung der Landes st raße Gottschee - Tschernembl über Deutschgreuth und beantragt dasselbe dem Landesausschuß zur Erhebung und Berichterstattung abzutreten. Wird angenommen. Abg. Tavöar referirt für denselben Ausschuß über die Petition der Stadtgemeinde Jdria und der Gemeinden Dole und Goreuth um Einreihung der Gemeinde st raße Jdria-Wertatsche unter die Bezirksstraßen und beantragt ebenfalls die Zuweisung an den Landesausschuß um Erhebung und Berichterstattung, was auch beschlossen wird. Abg. PovSe berichtet für den nämlichen Ausschuß über die Petition der Gemeinden St. Georgen und Liplein, um Unterstützung zur Herstellung einer neuen Gemeindestraße von St. Georgen bis zur Ortschaft Tlake, behufs besserer Verbindung mit Laibach und beantragt nach Prüfung der Projecte, durch das landschaftliche Bauamt, den genannten Gemeinden 200 fl. als Beitrag für die Projectsverfassung und 800 fl. als Beitrag zum Straßenbau, der über 7000 M. beträgt, zu bewilligen. Wird angenommen. Derselbe Referent berichtet über die Correctur der die Gemeinde Schwarzenberg mit der Oberlaibach-Billich« gratzer, beziehungsweise Waitsch - Dobrova - Billich« gratzer Bezirks st raße verbindenden Gemeindewege und beantragt, den Landesausschuß zu ermächtigen, den Gemeinden Billichgratz und Schwarzenberg in dem Falle eine angemessene Unterstützung, eventuell ein in festzustellenden Raten rückzahlbares unverzinsliches Darlehen aus dem Landessonde gewähren zu dürfen, wenn sich dieselben behufs Bedeckung des Erfordernisses im Wege der Vereinbarung zu einer ihren Kräften entsprechenden Beitragsleistung verpflichten und wenn der Oberlaibacher Straßenaus-fchuß die Bedeckung eines Theiles der Kosten auf den dortigen Straßenfond übernimmt. Der Antrag wird angenommen. Abg. Stegnar berichtet für den Rechenschaftsbericht über 8 9 „Stiftungen". Zur Marginal-Note „Glavar'fcher Fond" spricht Abg. KerSnik den Wunsch auS, daß das aus den Mitteln dieses FondeS zu erbauende Spital nicht nach Stein, sondern nach Commende komme, wie eö einzig den Bestimmungen des Stiftsbriefes entspricht. Die Bevölkerung sei durch die Nachricht eines Spitalbaues in Stein sehr beunruhigt worden. Baron Winkler bemerkt zu diesem Parapraphe deS Rechenschaftsberichtes, daß betreffs des Glavar'schen FondeS die Negierung den Standpunkt des Landesausschusses Iheile, betreffs der VerwaltungSkostenbeiträge für den Waisenfond aber sei die Verhandlung noch in Wien anhängig. Abg. Dr. Schaffer bemerkt, als Referent im Landesausfchusse, über diesen Gegenstand, daß die Befürchtungen der Bevölkerung jedenfalls sehr verfrüht und wohl auch kaum begründet seien. Das pflichtgemäße Vorgehen des Landesausschusses, das Einvernehmen mit der Regierung als oberster Stiftungsbehörde und endlich die nach dem Stiftsbriefe den Glavar'schen Beneficiaten zustehende Jngerenz bilden wohl die vollste Garantie, daß keine Entscheidung werde getroffen werden, die mit den Bestimmungen des Stiftsbriefes und den Interessen der betheiligten Bevölkerung nicht vereinbar wäre. Der bezügliche Theil des Rechenschaftsberichtes wird sohin zur Kenntniß genommen. Abg. Ogorelz referirt über H H des Rechenschaftsberichtes „Verschiedenes" und beantragt, selben zur Kenntniß zu nehmen, was auch beschlossen wird. Eine längere und lebhafte Debatte entwickelte sich über eine vom Abg. Kersnik beantragte Resolution, wornach alle jene Beamte, die in Ländern mit slovenischer Bevölkerung angestellt werden sollen, die praktische politische Prüfung oder die Richteramtsprüfung auch in slovenischer Sprache abzulegen hätten. Abg. Dr. Schaffer bemerkt zunächst, daß sich Heuer in auffallender Weise auf Seite der Majorität die Anträge häufen, die sich auf Gegen- stände beziehen, die nicht in die Competenz des Landtages fallen. Ein solcher Antrag ist auch der vorliegende. Wenn der Antragsteller zunächst die deutschen Aufschriften bei verschiedenen Gerichtssitzen tadelte, wolle er über eine solche Bagatelle nicht weiter reden; wenn aber ferner bemerkt werde, daß in der Justizverwaltung seit einiger Zeit „ein anderer Wind wehe", so könne Redner ja erwidern: Gott sei Dank, daß endlich ein anderer Wind weht und zwar vor Allem im Interesse der Justizpflege. (Zustimmung auf der Rechten.) Was die Resolution selbst anbelangt, so ist es angemessen, daß der betreffende Beamte mit der Landessprache vertraut sei, allein eS geht durchaus nicht an, den Nachweis einer solchen Vertrautheit bereits im Voraus zu fordern und obligatorisch eine Ablegung der fraglichen Prüfungen in slovenischer Sprache vorzuschreiben. In Oesterreich muß es überall möglich sein, solche höhere Prüfungen in deutscher Sprache abzulegen (Lebhafter Widerspruch auf der Linken) das entspricht dem gewohnheitsrechtlichen Geltungsbereiche der deutschen Sprache (neuerlicher Widerspruch); ein solcher Geltungsbereich existirt und das Gewohnheitsrecht hat keine mindere Kraft als eine andere Norm. Die Resolution ivolvirt aber auch eine Ungerechtigkeit gegen die Angehörigen deutscher Nationalität, denen man doch nicht zumuthen kann, die Prüfung in slovenischer Sprache abzulegen; etwas Anderes ist die gewöhnliche Kenntniß einer Sprache, etwas Anderes, darin eine höhere Prüfung abzulegen. (Abg. KerSnik ruft: Sie brauchen ja nicht in's Land zu kommen.) Dieser Zu.uf bietet ein neues Argument gegen die Nesoluüo». Wie viele ähnliche Anträge involvirt auch der vorliegende die Absicht, sich die Concurrenz vom Leibe zu Hallen, um einen Stellenkreis für die Zahl der Parteigenossen zu sichern. Schließlich gibt Redner seiner Ueber-zeugung Ausdruck, daß hoffentlich die Resolution nicht sobalv Aussicht auf Erfolg habe. (Widerspruch. Dr. Tavüar ruft: In 100 Jahren.) Nun ja, vielleicht in hundert Jahren, damit schließt Redner seine Ausführungen. Abg. Hribar wendet sich gegen die Rede Dr. Schaffers. Er richtet heftige Ausfälle gegen den derzeitigen Justizminister Grasen Schönborn, und preist die Wirksamkeit PraLakS. Die Minorität werde mit all' ihrer Opposition nichts ändern. Der Vorzug der deutschen Sprache in Oesterreich müsse endlich schwinden. Das sei der unabänderliche Gang der Dinge, und das Rad der Zeit lasse sich nicht aufhalten. Abg. Baron Schwegel führt aus, daß er nur insoweit mit den Abgeordneten derStadtLaibach überein-stimme, als er überzeugt sei, daß die Anschauungen der Minorität, und wenn sie noch so begründet seien, auf die Entscheidung über die Anträge des Abgeordneten Kersnik hier im Landtage keinen Einfluß üben werde. Unzählige Erfahrungen in dieser Hinsicht beweisen dies zur Genüge, obwohl die Majorität nachträglich nur zu häufig erkennen müsse, daß sie sich geirrt habe. Bedauern müsse er, daß es der Abgeordnete Kersnik sei, der einen Antrag von solcher Bedeutung so nebenbei einzuschmuggeln unternommen habe. Es sei unmöglich, einen solchen Antrag, den man nur einmal gehört habe und der im Ausschuss? weder angemelbet noch erörtert worden sei, auch nur ganz oberflächlich zu überblicken und zu würdigen. Man müßte Anstand nehmen, solche Anträge, ohne eine Vor-berathung im Ausschüsse, in Verhandlung zu ziehen: Freilich zweifle er nicht daran, daß das Haus trotz Allen und Allem diesen, wie jedem Anderen lediglich vom Parteiinteresse eingegebenen Antrag, zustimmen werde. Weiter entwickelt der Abg. Baron Schwegel seine Ansichten dvhin, daß die Verordnung vom 10. October 1854 dem Bedürfnisse vollkommen entspreche, daS man vom Standpunkte der Gerichts-pflege in den slovenischen Landestheilen geltend machen könne. Durch diese Verordnung wird bereits alles Nöthige vorgekehrt, was irgendwie im Interesse der Rechtspflege unter den gegenwärtigen Verhältnissen billiger Weise verlangt werden könne. Wenn man dagegen den Anspruch erhebe, jeder Candidat für Richteramtsstellen solle bemüßigt sein, die Richter-amtsprüsung deutsch und slovenisch abzulegen, um dadurch seine Sprachkenntnisse zu erweisen, so verlange man dadurch etwas, was nicht begründet und nicht einmal recht möglich ist. Man verlange jetzt die Errichtung einer slovenischen Rechtsakademie, womit man eingestehe, daß bis heute die Ausbildung für die verschiedenen Rechts-fächcr in slovenischer Sprache unmöglich sei. Man darf daher behaupten, daß bis heute, wenig' stens bei solchen Candidaten, die hier in Betracht kommen, die nothwendige Kenntniß und Ausbildung auf diesem Gebiete in slovenischer Sprache nicht existirt. Wie sollen diese Candidaten dann die Prüfungen in dieser Sprache ablegen? Wollte man die Verordnung vom 10. Oktober 1854 durch die Bestimmungen ersetzen, die in den Anträgen d-s Dr. KerSnik enthalten sind, so würde man dadurch selbst die slovenischen Candidaten schädigen, — ja die Ablegung von Prüfungen vor dem Oberlandesgerichte over dem Gerichte, das das Obergericht zu vertreten berufen sein könnte, einfach unmöglich machen. Diese Anträge, wie unpassend sie einerseits eingeschmuggelt werden sollen, leiden anderseits an innerer Unstichhältigkeit. Dadurch würde man daS geradezu vereiteln, was man anzustreben vorgibt. Weiter gehende Aspirationen aber berühren ein Gebiet, welches staatsgrundsätzlich gewehrleistete Rechte tangirt und Fragen, die doch unmöglich in die Com petenz des Landtage« falle» können. Zum Schlüsse betont der Redner die Nothmendigkeit der Kenntniß der deutsche» Sprache für jeden Staatsbeamten im Interesse der Möglichkeit einer geordneten Verwaltung, — im Interesse der Erhaltung des Staate«! Tendenzen anderer Art stehen im großen Widerspruche mit den Grundbedingungen einer konservativen Staatspolitik, die er und seine Gesinnung«, genossen an dieser Stelle immer vertreten haben und vertraten werden. Nach einigen Bemerkungen des Abg. Ker « nik, worin dieser den Vorwurf der Einschmuggelung einer so wichtigen Frage damit abzuwehren versucht, daß diese ohnehin allen Abgeordneten bekannt sei, wird der Resolutionsantrag mit sämmtlichen Stimme» der Majorität angenommen. politische Wochenüberlicht. Am 15. und 16. d. M. tagte im Ministerin« des Aeußern bie österreichisch-ungarische Zoll» und Handels-Conferenz. Im böhmischen Landtage wurde ein Antrag auf Einführung des politischen Eheconsenses und i« mährischen Landtage ein Antrag auf Einführung des Impfzwanges eingebracht. — Der gali zischt Landtag beschloß eine Resolution, womit die Regierung ersucht wird, die Zahl der Lehrkräfte für den deutschen Unterricht zu vermehren. — J« Tiroler Landtage ist der Antrag auf Erricht»»; einer italienischen Landes- beziehungsweise Kreisver> tretung für Südtirol gefallen. Am 12. d. M. hielt der Gemeinderath in Zar« eine außerordentliche Sitzung ab, in welcher tt» Memorandum an den Kaiser vorgelegt wurde, welches die Bitte enhält, dem letzten Landtag»' beschlusse, die Slavisirung der Staat!' Mittelschule in Zara betreffend, nicht dir kaiserliche Sanktion zutheil werden zu lassen. Der Gemeinderath nahin einstimmig, unter lebhafte« Applaus der Zuhörer, den Antrag, der von höchster Wichtigkeit für Zara ist, an. Der ungarische Reichstag hat da» Budget pro 1891 fertig gestellt. Am 15. d. M. wurde in Rio de Janeiro der Congreß eröffnet. Am 19. d. M. wurde die Skupschtin« mit einer Thronrede eröffnet, welche constatirt, da? die Stellung der Regierung sich gekrästigt habe und die Beziehungen Serbiens zu allen Staaten besrie' digend, namentlich seit das Verhältniß zu Oesterreich' Ungarn wieder das freundlichste. Die «K. Z." meldet, daß sich in Gent ei« anarchistischer Verein gebildet hat. Die Studenten an der Universität in Coimbra (Portugal) veröffentlichten ein republikanische» Manifest. Wochen-Chronik. Der Car drückte in einem besonderen Schreibe« dem Kaiser Franz Josef für den herzlichen Ei»' pfang seines Sohnes in Wien seinen Dank au«. Erzherzog Franz Ferdinand von Este erlegte als Jagdgast deS Fürsten Schwarzenberg im Jagdgebiete Cimelitz in Böhmen 437 Fasanen, 186 Hasen, 12 Rebhühner und 275 Kaninchen, zusammen 910 Stück. Königin Victoria von England wird >m heurigen Winter in Florenz verweilen. A l s r e d R. v. A r n e t h, der geistvolle Historiker und Direktor des kais. Hau«-, Hof- und Staati-archivs, feiert am 27. December sein 50jährigtt Dienstjubiläum. Bei den letzten Ossiciersprüsungen sind 15 Procent der PrüfungScandidaten (Einjährig-Freiwillige) wegen ungenügender Kenntniß der deutschen Sprache durchgefallen. Bei der Wiener land- und forstwirthschaftllchea Ausstellung hat sich ei» Deficit von 108.000 st-ergeben; zur Deckung desselben wird stützung der Regierung, des niederösterrnchischen Landtages und der Gemeinde Wien erbeten wer»«»- Am 15. d. «k., dem Leopolditage, wanderM an 60.000 Perionen au« Wien und Umgebung nach Klosterneuburg zum Grabmale des in der Stiftskirche ruhenden heil- Leopold, Herzog Oesterreich. - In den Weingärten und Retz, Gainfahren und Baden wurde die e a constatirt. DaS erste Wiener Reisebureau Schrökl wird trotz der neuen Bahntarife auch im Jahre 1891 Bergnügungszüge zu bedeutend ermäßigten Preisen arrangiren. Eine Abordnung des nied. - ö st err. G e w er b e-rrreines begab sich am 15. d. nach Triest, um Ne dortigen Gewerbs- und Handelsverhältnisse kennen ^ D^e bekannte Wiener Hof-, Opern- und Kammer; söagerin Marie Wilt spendete zur Errichtung riner Stiftung zu Gunsten der den Doktorgrad anstrebenden Univerfitätsstudenten in Wien und Graz «inen Betrag von 100.000 fl Für das in Graz zu errichtende H amerlin g-Denkmal sind bisher 2916 fl. im Sammlungs- »nge eingegangen. . . . , ^ An der Grazer Universität ließen sich im ersten Semester 1890/91 36 Theologen, 140 tristen 136 Mediciner und 20 Philosophen, zusammen'332 Studirende inscribiren. Leopold Schnablegger in Naibl erhielt die Borconcession zum Bau einer Eisenbahn von Tarvis nach Naibl. . , ^ ^ voriger Woche wanderten viele Familien Etschthale in Südtirol nach Amerika aus. Am 1 Jänner 1891 tritt auf den ungarisch e n S ta a t sb a h n en der neue Fr achte n-in Wirksamkeit. Die Citadelle am Blocksberg in Buda-wird ausgelöst werden. Siamund Brody. Eigenthümer des „Neuen Mster Journals", spendete 80.000 fl. zu publicisti-und Humanitären Zwecken. ^n Flödra (Siebenbürgen) fand gelegentlich i-r Installation des Pfarrers ein Volksauflauf ^att' d>e Gendarmerie mußte m.t der Feuerwaffe Aus"'der Postcass- in Rainoselo - Gunja <8ezirk Essegg) wurden 12.000 fl. entwendet c»n Cresnjevica, Bezirk Belovar, wurde der Marrer Stanko Popravak von seiner entlassenen Wirthschasterin auS Rache ermordet. Nächst Al missa m Dalmatien g,ng ein Seaelschiff in Folge Seestur,nes unter; 43 Personen ^nd 134 Thiere sind ertrunken. In Lusin piccolo wurde ein Sanatorium ""^Bei Salonichi entgleiste ein Militärzug; -v-.r, Waaaons wurden zertrümmert, 40 Personen; ^etödtet und 40 Personen verwundet Professor Dr. Koch "> Berlin hat mit seiner Heilmethode gegen die Tuberkulose alle -A«r»te in Europa in Bewegung gesetzt; aus allen Ländern sind Aerzte nach Berlin zum Studium der Heilmethode abgesendet worden. Diejenigen Aerzte, welche das Koch'sche Mittel gegen Tuberkulose an-wenden wollen, können dasselbe von Dr. A. Libbertz, Berlin Lüneburgerstraße 28, beziehen. Die >sel Helgoland wird befestigt werden. c?m Orte Adern (Elsaß) hat eine Mutter - -kurcht vor Strafe wegen verübten Diebstahls ihren fünf Kindern und sich selbst mit einem Rasier- rneNer den Hals abgeschnitten. c?n London ist das erste Bankhaus - Bar ing Brothers L Co, - in Zahlungsstockung gerathen rind nur durch Eingreifen der gesammten baut« LllLnes vor dem unmittelbaren Untergänge gerettet worden Die Liquidation dieser alten, weltberühmten dürfte aber jedenfalls erfolgen; die Passiven werden mit 24 und die Aktiven mit 21 Millionen Beim Untergang des englischen Schiffe« „Ser-»>ent" find 173 Personen ertrunken. In der Grafschaft Lunenburg (Neu-Schott-tand) wurden Goldgruben entdeckt. Die berühmte Opernsängerin AdelinePatti ist schwer erkrankt. In Brüssel starb der berühmte Luftschiffer G o d a r d. Die Stadt Brüssel und deren Vorstädte sollen mit dem Meere verbunden werden; zur Durchführung dieses Projektes sind 27 Mill. Frcs. erforderlich. In Petersburg wurden 3 Nihilisten zum Tode verurtheilt. Der russische General Selivertow wurde im Höt-el 6e Laäe in Paris ermordet aufgefunden; er soll das Opfer eines nihilistischen Racheaktes geworden sein. Ein sonderbarer Strike ist in Madrid ausgebrochen. Die Viehhändler haben den Zutrieb der Rinder eingestellt; die Bewohner Madrids müssen sich mit Vegetabilien begnügen. In voriger Woche brannten in Jrkutschk (Sibirien) und in Lublin (Russisch-Polen) die Theater ab. Die Petersburger „Nowoje Wremja" berichten: daß die orthodoxe Geistlichkeit Westrußlands bei der Regierung um den Erlaß von Vorschriften ansuchte, wodurch der jüdischen Bevölkerung verboten wird, an Sonntagen und christlichen Feiertagen Handel zu treiben. In Petersburg starb in voriger Woche der älteste, im Jahre 1796 geborene Officier Graf Stroganow. In vielen Gouvernements Rußlands kamen in letzter Zeit Auswanderungen von Bauern nach Amerika vor. Fürst Valjavoia spendete seiner Vaterstadt Catania 3 Millionen Lire. Gelegenheitlich eines Brückeneinsturzes bei Cansas City in Nordamerika fiel der ganze verkehrende Bahnzug in den Fluß; alle Passagiere sind ertrunken. Local- und Provun-Nachrichteii. — (Der Namenstag der Kaiserin Elisabeth) wurde in den hiesigen Kirchen durch Gottesdienst gefeiert, dem auch die Schuljugend beiwohnte. — (Aus dem Landtage.) Heute findet die 13. Sitzung statt. Der Schluß des Landtages dürfte übermorgen oder spätestens Dienstag erfolgen. Den Bericht über die vorgestern abgehaltene 12. Sitzung bringen wir zum größten Theile noch in der heutigen Nummer. Aus den wnteren Verhandlungen, worüber wir nächstens ausführlich berichten, hebe» wir noch hervor, daß der Antrag des Abg. Pfeifer auf Abschaffung der Legalifirung bei geringfügigen Grundbuchssachen bei namentlicher Abstimmung a b-gelehnt wurde. Namens der Minorität sprach hiebei Abg. Freiherr v. Wurzbach. — (Personal-Nachrichten.) Die Bezirks-hauptmänner Felix Schaschel und Dr. Filipp Zaplotnik wurden zu Regierungsräthen ernannt und dem Bezirkshauptmann Johann MaHkot wurde der Titel und Charakter eines Regierungsrathes verliehen. — Der Oberlandesgerichtsrath beim hiesigen Landesgerichte, Dr. Adalbert Gertscher, wurde zum Präsidenten des Kreisgerichtes in Cilli ernannt. — Der Steueramtscontrolor Franz Urbanciü wurde zum Einnehmer, die SteueramtSadjuncten Rudolf Ach tschin und Victor Grabner wurden zu Controloren und die SteueramtS Praktikanten Johann Ge st rin und Rudolf Pehani zu Adjunkten ernannt. — Die Districlsärzte Eduard Globoünik in Krainburg und Dr. Eduard Globoünik in Zirklach haben mit Zustimmung der Regierung ihre Stellen getauscht. — Oberstabsarzt Dr. Stangl feierte in voriger Woche sein 40 jähriges Dienstjubiläum. — Zu Mitgliedern der Prüfungskommission für die Prüfungen auS dem Hufbeschlage ohne Hörung eines HufbeschlagcurseS wurden Dr. Karl von Blei- weiß und der Bezirks-Thierarzt AndreasPerdan auf die Dauer eines Jahres ernannt und der erstere zum Vorsitzenden dieser Prüfungskommission bestimmt. — (Die philharmonische Gesellschaft*) hielt am 9. d. M. ihre Jahresversammlung ab. Direktor Negierungsrath Dr. Keesbacher erstattete Bericht über die im abgelaufenen Vereinsjahre 1889/90 stattgefundenen hervorragenden Leistungen der einheimischen und fremden Künstler, des Orchesters, des Männer- und Damen-Chores und der Sängerrunde des Laibacher Deutschen Turn-Vereines in der Concert- und Kammermusik-Saison, constatirte den erfreulichen Zuwachs von Schülern in den Musikschulen, lobte den Eifer der Lehrer und theilte mit, daß der Neubau der Tonhalle ain 12. September l. I. unter Dach gebracht wurde und im Jahre 1891 seiner Bestimmung übergeben werden wird; schließlich dankte der Redner für alle der Gesellschaft zugekommenen Spenden. — Vereins-cassier C. Kar in ger erstattete den Cassabericht; die Gesammt-Einnahmen beliefen sich auf 38.676 fl. und die Gesammt-AuSgaben auf 38.370 fl. Dr. v-Schrey empfahl Sparsamkeit bei Veranstaltung der Fonds - Concerte und einen strengere» Vorgang bei Befreiung von Schülern der Musikschule vom Unterrichtsgelde. Die Versammlung genehmigte die Rechnung, welche schon früher vom Revisions-Comitä richtig befunden wurde. — Das gesammte Gesellschafts-Vermögen besteht in 41.201 fl. und zwar: Gesellschaftsfond 6384 fl., Baufond 32.709 fl., Musikfond 1742 fl., Kammermusikfond 248 fl. uns Clavierfond 118 fl. — Das vom DirectionS-M>t-gliede Max Krenner vorgetragene Präliminare pro 1890/91 wurde im Erfordernisse mit 6473 fl. und mit der Bedeckung von 6335 genehmigt. — Oberlandesgerichtsrath Dr. Gertscher beantragt die Erhöhung des Unterrichtsgeldes in den Musikschulen von 2 auf 3 fl. für Mitglieder und von 2 fl. 50 kr. auf 4 fl. für Nichtmitglieder; dieser Antrag wurde mit dem vom Landesgerichtsrath Sajiz beantragten Zusatze angenommen, daß beim Schulbesuche mehrerer Kinder aus einer Familie, welche dem Vereine angehören muß, die Erhöhung des Schulgeldes nur beim ersten Schüler eintrete, für die übrigen aber das bisherige Schulgeld zu 2 fl. eingehoben werde. Dr. Gertscher lieferte zuerst an der Hand statistischer Daten den Nachweis, daß jeder Schüler der Gesellschaft noch einmal so viel koste, als von ihm bezahlt werde, welche Kosten sich im neuen Hause noch erhöhen würden; die Schülerzahl sei stets im Steigen begriffen, die Schulgeld-Einnahmen wachsen jedoch nicht proportional; es sei Heuer eine neue Lehrkraft engagirt worden, w?il die Vertheilung von weniger als vier Schülern aus eine Stunde durchgeführt werden soll. Durch die Besserung des finanziellen Standes der Gesellschaft werde zweifellos deren weiterer Zweck, nämlich die Verbreitung, Erhaltung und Vervollkommnung der Tonkunst in Krain noch in höherem Maße erreicht werden können. — Gewählt wurden für das Vereins-jahr 1890/91 die Herren: Negierungsrath Dr. Keesbacher zum Gesellschaftsdircctor und zu Direktions-Mitgliedern Dr. Bock. Oberlandesgerichtsrath Dr. Gerlscher, Gerichlshofadjunct Hauffer, Kaufmann Karinger, Baugesellschafts Direktor Krenner, Privatier Leskovic, Direktor Paschali, Fabriksgesellschafter Samassa und akademischer Maler Wettach; das bisherige Revisions Comite wurde wiedergewählt. — Ueber Antrag Dr. von Schrey's sprach die Versammlung in erster Linie dem GeselljchaftSdirector Dr. Keesbacher für seine aufopfernde Thätigkeit bei Ueberwachung des Baues der Tonhalle und sämmtlichen Directioas-Mitgliedern für ihre ersprießliche VereinSwirkfamkeit ihren Dank aus. — (C a fi no v erein.) Heute findet der erste *) Wege» Sia»m»ia»gel verspätet. Gesellschaftsabend in der laufenden Saison statt. Auf dem Programme befinden sich musikalische und humoristische Nummern. Nach Abwicklung des Progranmes ist eine längere Pause zum Soupiren und dann wird, wie gewöhnlich, der Jugend Gelegenheit geboten, ein paar Stunden dem Tanzvergnügen zu huldigen. — (Die deutschen Theatervorstellungen) im Nedoutensaale sollen, wie uns Direktor Prosch mitiheilt, am 2. December beginnen. — (Philharmonisches Concert.) Wenn ein geradezu massenhafter Besuch und ein nie verfehlender Beifall das äußere Gelingen eines Eoncert-Abendcs kennzeichnen, so darf man dem ersten dieß-jährigen philharmonischen Concerte, welches am vorigen Dienstag im Saale der alten Schießstätte gegeben wurde, umsomehr einen durchaus glücklichen Erfolg zusprechen, als auch das Programm desselben, sowie die Durchführung des Letzteren der beifälligen Aufnahme wirklich würdig war. Und man dürfte der Wahrheit am nächsten kommen, wenn man die Palme des Abendes der liebenswürdigen Concert-sängerin Frau Lili Kienzl, der Galtin des namhaften Grazer Componiften Dr. Wilhelm Kienzl, reicht, einer Sängerin, welche durch die Vorzüge ihrer natürlichen Anlagen, sowie durch die ansehnlichen Mittel ihrer Kunst die Neigung der Zuhörer schaft sofort und in dem Maße gewann, daß sie dem allgemein drängenden Verlangen mit einigen Daraufgaben entsprechen mußte. Der geschätzten Gastin ist eine edle, in allen Lagen entsprechende Stimme eigen, deren Kraft dem Wohllaut die Wage hälr. Begünstigt durch eine sorgfältige Aussprache und getragen von einem äußerst lebendigen Empfinden kann diese Stimme den Weg zum Herzen nicht ver- fehlen und demnach anerkennenden Beifalles stets versichert sein. Den weiteren Erfolg des Abendes theilten in sehr verdienter Weise die in unseren Concertkreisen wohlbekannte und beliebte heimatliche Pianistin Fräulein Paula Loger und Herr Musidirector Josef Z ö h r e r, welche sei- tens des Publikums gleichfalls in reichem Maße ausgezeichnet wurden. Erstere spielte eine Novellette von Schumann und eine Chopin'sche Ballade, zwei musikalische Kleinigkeiten, welche gleichwohl zu ihrer richtigen und vollwirksamen Wiedergabe der reifen Hand technischer Meisterschaft bedürfen. Fräulein Loyer, welches bei ihrem Erscheinen auf das freundlichste begrüßt wurde, löste diese Ausgabe in vortrefflicher Weise, mit großer Fertigkeit und mit einer seit ihrem früheren Auftreten bedeutend gesteigerten künstlerischen Neife. Herr Musikdirektor Zöhrer leitete und führte uns zwei Orchesterwerke vor, die Najaden - Ouverture von W. St. Bennett und die Tragische Symphonie von Fr. Schubert. Die Najaden-Ouverture, deren liebenswürdiger Geist unverkennbare Verwandtschaft mit Mendelssohns Muse aufweist, ist das schone Werk eines englischen Componisten, der, erst in den siebenziger Jahren unseres JahrhunderteS gestorben, alS der namhafteste Vertreter der englischen Componistenwelt gilt. — Die Najaden sind Quellnymphen, Halbgöttinnen, welche die Quellen beherrschen und beseelen. Die Ouverture faßt also die Poesie de« durch diese Jdeal-gestalten bevölkerten und verklärten QuelllebenS in ein Tonbild zusammen. Die tragische Symphonie von Schubert, deren Name durch eine innere Beziehung zum Tonwerke kaum zu deuten ist, ist zwar keine Vollreife Frucht des Schubert'schen Genius, doch zeichnet sie sich durch eine so schöne und einnehmende Conception aus, daß sie stets zu einer überaus willkommenen orchestralen Erscheinung zählen dürfte. Die Aufführung der beiden Tonfchöpfungen war eine sehr gute und erntete einen verdienten allgemeinen Beifall. — (Der Laibacher Deutsche Turn-Verein) gab am 15. d. M. anläßlich der Gründung der Ortsgruppe „Laibach" des volkswirihschaftlichen Vereines „Südmark" einen Familienabend, an dem der Obmann der „Südmark", der wackere Reichsrathsabgeordnete Dr. v. Derfchatta aus Graz, der Obmann der Ortsgruppe „Oberkrain", Direktor Nieger aus Neu-markll, dann mehrere Gesinnungsgenossen aus Neu-marktl, Aßling u. a. O. theilnahmen; weiter waren die beiden Ortsgruppen des Deutschen Schulvereines und die Ferialverbindung „Carniola" vertreten. Der Abend verlief in sehr gehobener Stimmung, wozu besonders der von F. Goltsch, unserem jungen heimatlichen deutschen Dichter, verfaßte Festspruch, unter stürmischen Beifall vorgetragen von Fräulein Alba Schaffer, sowie die erhebenden Worte unserer Gäste beitrugen. Die Sängerrunde trug ihre Lieder mit besonderem Schwünge vor, die Wirkung derselben war eine zündende. Durch den Vortrag gediegener Musikstücke am Clavier erwarben sich die Herren C. Bürger und Stark allseitigen Beifall. Mit freudiger Spannung wurde die Nachricht ausgenommen, daß eine vom «Siebengestirn" (den Standarten-Frauen) vorbereitete Ueberrafchung bevorstehe; diese sieben wackeren Frauen hatten zahlreiche Blumensträuße binden lassen, welche von vier Fräulein zu Gunsten der Südmark ausgeboten wurden. Dank der Opferfreudigst aller Anwesenden trug diese erste und zugleich sehr nennenswerthe Spende (87 fl.) dem Vereine „Südmark" eine schöne Wiegengabe ein. Eine fidele Ex-Kneipe zu Ehren der scheidenden fremden Gäste schloß spät morgens den ersten „Südmark-Abend" in Laibach. — (Der Verein „Südmark") besitzt seit dem 16. d. M. nun auch eine Ortsgruppe in Laibach. Die gründende Versammlung wurde vom Dr. Valentschag geleitet. Der Erörterung der Ziele und Zwecke dieses volkswirthschastlichen, deutsch-österreichischen Vereines unterzog sich der Obmann der Vereins-Hauptleitung, Dr. v. Der-schatta aus Graz, in vortrefflichster Weise und unter Anführung bereits erzielter ersprießlicher Erfolge. — Die Wahl des Laibacher Ortsgruppen-Ausschusses ergab folgendes Resultat: Dr. Valentschag, Obmann; Baron Alfons Wurzbach erster, und Landtagsabge» ordneter Braune aus Gottschee zweiter Obmann-Stellvertreter ; Gallö und Professor Dr. Binder, Schriftführer; Somnitz und Elsner, Säckelwarte. Der animirte Verlauf der Gründungs-Versammlung läßt erwarten, daß die Ortsgruppe Laibach bald eine bedeutende Zahl von Mitgliedern besitzen wird; derzeit sind 77 Mitglieder angemeldet. Die Gründung der Südmarkgruppe „Laibach" ist ein neuer Beweis der Ausdauer des deutschen Volkes im Kampfe um seinen wirtschaftlichen Bestand. — (Die krainische Baugesellschaft) wurde von der Frau Gräfin Keglernch, geb. Eßterhazy, mit der Erbauung einer Villa in Abbazia beauftragt. Mit dem Bau wird im Februar k- I. begonnen werden. — (Gründungs-Fest.) Die Gruppe Krain des ersten allgem. österr.-ungar. Beamtenvereines feierte dieser Tage im Hotel „Zur Stadt Wien" das 25 jährige Gründungs-Jubiläum dieses Vereines. — (Bei den LehrbefähigungS-Prüfungen) wurden 11 Candidaten und 3 Candidatinnen für Volksschulen im allgemeinen, 1 Candidat zur subsidiarischen Erlheilung des Religionsunterrichtes, 1 Candidat für slovenische Volksschulen und 4 Candidatinnen für französischen Sprachunterricht als befähigt erklärt. — (Bei der BezirkSkrankencasfe in Laibach) wurden biS Ende Oktober d. I-, 18.984 fl. eingenommen und 17.S12 fl. au-gege-ben; 932 männliche und 145 weibliche VereinS-mitglieder erhielten während der Zeit des Bestehen-diese« Institute- theils Geldunterstützungen, theil» Spitalsverpslegung. — (Das bevorstehende W e i h n a ch t S f e ft) drängt die Eltern wiederum zur Wahl passender Spielzeuge für die liebe» Kleinen. Ganz eigenartig tritt zuweilen daL kindliche Verlangen auf, je nachdem er in allerlei »lerkwür-digen Träume» seine Wurzel hat, und die Eltern haben oft ihre liebe Noth, solche Begierde» in die rechte Bahn zu lenken. Man leite das Kind in seinem Schaffen nnd Denken schon frühzeitig, wie man anch das Bäumchen zwingt, den stufenden Stab entlang zu wachsen. Dies wird am beste» erreicht, wen» inan dasselbe mit geeignete» Lehrmitteln umgibt, die ihm nicht allein eine angcnehine Unterhaltung, sondern auch die Förderung seiner geistige» Thätigkeit gewähre» können. Hierher gehört vor alle» Dinge» ein mit pädagogischem Geschick auSgewählteS Spielzeug. Künstlerische Spielmittel ver» falle» in der Regel selir rosch dem natürlichen Trieb der Um-schaffenS, der fälschlicherweise von vielen ZerstörungSwuch genannt wird. Erst dann, wen» ein Gegenstand sich in Trümmern aufgelöst, ist er meist ein richtiges Spielzeug, daß sich nach HerzeuSlust formen und in allerlei Metamorphosen bringen laßt. DaS in der Form fertige kann daS Kind nie lanße fesseln, wogegen lose Theile bis zn ihrer vollständigen Auslösung Beachtung finden. Diese Erfahrung sollte bei Auswahl der Christgeschenke von seiten der Eltern nie außer Acht gelaffen werden, wenn dieselben nicht Gefahr laufe» wollen, die mit vielen Opfern erstandene» Spielsachen von ihre» Kleinen unbeachtet zn sehen. DaS nützlichste und unstreitig b e st e S p i e l g e r ä t h ist wohl der Anker-Stein« bankasten. Man sehe nur, wie die kleinen Hände mit wahrer Begierde in den Steinen wühlen und »immer satt werde», Brücken, Denkmäler. Häuser, Kirchen ». s. w. in allen nur erdenklichen Stylen erstehen zu lassen! Gern wir!» man alle andere» uunützeu Sachen zu kaufen Unterlässen unk seine Mittel diesem zuweiide». Dem Nickiter'schen Anker» Steinbaukasten gebührt das weitgehendste Lob, er ist gar nicht genug z u e in p f e l> l e n! Die schwere», verschieden gefärbten Quadern geben den Bauten wünschenSwerthc Festigkeit und ein äußerst gefällige-Aussehen. Durch leicht uachzuschaffendc ErgänzungSkasten, die sich bezüglich ihres Inhaltes erweiternd an die kleineren Rümmer» anreihen, ist es möglich, selbst zwölfjährige» Kindern eine fesselnde Unterhaltung und reiche Quelle «Micher Beschäftigung an die Hand zu gebe». Wir falieu sogar Erwachsene sich au Bauten beiheiligen oder doch ohne Ermüde» Zusehen ! — Hoffentlich finden sich recht viele Eltern durch diese Zeile» veranlaßt, gewiß das beste aller Spielniittcl — den Richter'schen Auker-Steinbaukasten — welcher zum Preise von 70 kr. bis 5 st. und höher in allen besseren Spiel-waarengeschästen vorräthig ist, — unter den WeihuachtSbaum zu stelle». Die Freude der Kleine» wird sie über die Sorge um die Kosten leicht hinwegsctzen. Original-Telegramme deo „xrritiachrr Wochenblatt". 8. Wien, 21. November. Die Verhandlungen bezüglich des Abschlusses des Handelsvertrages mit Deutschland beginne» im Deceiuder. — Der bulgarische Cabinetschef Stambulow wird hier erwartet. Prag, 21. November. Neun Abgeordnete traten aus dem Mezechenclnb. Nieger hegt neuerlich die Absicht, aus sein Mandat zu verzichten. Budapest, 21. November. Die Kaufmannschaft beschloß, eine Denkschrift an die Regierung gegen die Errichtung von Wanderlagerk durch Wiener Äanfleute in Budapest. Annoncen - Lxpvllilion M8MM L Vllllll! <«» L L « »1^88) oto. 'l'Lsrlictlv kLpo6itiov«v vou irvlrotsollll: t'.ompR^non»-, tur-, L'vrx»»»!-. 8t«Uea-, >VoKl,UNX»- U. It»uf vs- kmpfoklllnzt'n, Vvr- tlovvn, It»»ull-k,nIi»,Ion«n,V«rl"»tun- u. 8vk1trs»t»rt»-L'Iltll0 «to. vto. tu »II« Leitinizsii «I» In- ii. 1>uil»iul«». llllä »«IiII,« unL er»»eo- Warum sind die echten so beliebt? Meil sie nicht, wie andere ^ M Spielsachen, schon nach einigen Tagen wertlos ' f werden, sondern den Kindern viele Jahre hindurch anregende und belehrende Beschäftigung gewähren, und weil sie folglich das auf die Dauer billigste Spielzeug sind. MM ferner auch den » Eltern das Nachbauen der wahrhaft pracht-vollen Vorlagen angenehme Unterhaltung . bietet, und weil jeder Kasten ergänzt werden kann. Dies ist bei keiner der ausge-tauchten minderwertigen der Mer k» nicht durch den Ankauf ^ ^solchen schwer enttäuscht sein will, der weiset jeden Kasten ohne unsere Firma und ohne die » Fabrikmarke „roter Anker" als unecht zurück-^ Illustrierte Preisliste gratis und franko. Ad. Richter L CI-.. Mt-n. ^ ! Nibelungengasse 4. 8vc«Liro I »I^i« 18 8» Fabrik landui. Maschinen, Prag, Bubna, von Ikdl^ir Xkvdl in Mklll T, Hak, verkauft von heute ab ihre Vor-« s räthe von solid gearbeiteten ^">" 2«°/, billiger als überall -.> unter Garantie, »nd zwar: Waschkasten, 1. u. 2thürig, I »»n 9 st. a»f«.0 ff., Speisezimmer von lSU bi« 2"0<1 st., ^ttv Salon-Garnitu-^" reu von 7l> st. aufw. (3287) »ödvl für 800 /lmi»«>r vorriitliix. — Um dein P.T. Publikum in der Provinz die Möglichkeit zu bieten, solid und stylgerecht gearbeitete Möbel -» erlangen, habe ich meinen Preiscourant um noch 25"/» herabgesetzt und versende ich den reich illustr. Preiskatalog auf Verlangen gratis n. franco. 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Versandt-Devot: Wien, Baurrnniarkt », wie auch in allen Apotheken, Droguerie» »nd Parfümerien. lLONI) Verleger und verantwortlicher Redakteur: Aranz Müller >n Druckerei „Lrykam* in <öra» !£>ic f. it. f. itit$f(f)(. prit>. ^abrifcit t>on Alexander Herzog, Wien, I.» ©rnbcn, ^räinicrftrnftc 6, (sm* Hffmt Mt «iicrkiuinl hewtew Waschniascliiueii ]Hei(liii#er Oefefl t(l’tttent Strakosch in ftitfadjec unt> lU* < * Uoucr), ganttr 'Jlulflattung- Auswiiider, Regulir-Mifen, gl Wäscherollen. Caloriferes, 3 Heizungen, fei. Eggflffl masciuncn. Ventllatlons- LgjY’ f- »• Anlagon. SBctfnuf imlcr Garantie. — Süiifltirlc