.1' H». Dinstag nm AI. März lOH». Die vnf',.<>... ^,,,.»." ..^ni.tt mit "l>l>i»as,,m' d.r Sm,»' »»d .^i.rta^. täglich, und fu^'t sammt d.» V.ila^i, im «,io»,pt^'ir gan^ähri.i >!., halbjährig .5 ff., mit ^e ^.nl'achn Zntnmi '".''''','," .^ hall'iähriq 5) si. ^<» lr. ,v..r di. Züsi^llliu.) iuc« Ha»^ sind halbjährig :w fr. mchr z» mtricht.n. Mit d.r P.'st P^rt.'-ir uzl'and >m Oomvwa ^ ' 1 ^ '^, 'itc Ä r V l:i f... halbjähriq N ft. ^0 fr. - Ä» s< ration^cbüh r fur cin. Spaltmzttl, odcr dm 3im.m dcrM.u, für mv ^^^N^tu!^-"tt" ^r'z^maü^e ttt!^r dreiU.igl ^ fr. ^. M. inscratc bis 12 Zci.c« 1 st.' fnr 3 Mat ci,,,.scha.t.,. Aemtlicher Theil H^nite dcn 9. März l.^0 werden ln der 'k- Hof- und Staatsdruckerei in Wien das XXIV., ^V- und XXVl. Stück des allgemeine!, Reichs- ksltz, und Regicrungs - Blattes , und zwar das ^^ in dcr deutschcil Allem.- und in der italicnisch- ^lschcn Doppels das XXV. in dcr deutschen Allcil,- ""d i,t ^ ^>hulisch-deutschen Doppel-, das XXVl. ^U'ict abcr nur in der deutschen Allein ' Ausgabe ""Ergeben und versendet werden. Das XXlV. Stück enthält unter Ar. 54. Verordnung des Ministes dcs Cultus und , Unterrichtes vom 8. Jänner «850, wodurch verschiedene Bestimmungen für die k. k. Gymnasien, ^"wersitätcn und Lyceen im lombardisch-vcnetia-'U'chcn Königreiche in Bettcss ihrer unmittelbaren < ^'ilung , der Vcrchcilung und des Umfanges dcr "^Ngegc»stände angeordnet werden. ^' ''^ Verordnung des Ministers des Cultus lind ^"tcrrichts vo,n l3. Jänner l850, womit cinc provisorische Vorsch.ist für die Besetzungsart der erledigten Lehrcrstcllen i,u lombardisch.- venetiani-Ichen Königrci.I'c crlaffen wird. Dnrch das XXV. Stück wird kundgemacht, WUcr ^^ 56. Verordnung des Ministers des Cultus und ^Ncrvichts vom 2.">. Jänner ltt.)0, betreffend dic .^'^lü'g einer provisorischen Landes schütz--Ne.-"^ in Böhmen. ^" dem XX'>I. Stücke endlich erscheinen-' '^' Bekanntmachung des Ministeriums für Lan-^'lliltllr und Bergwesen voin !. December ^, womit die Errichtung einer österreichischen ^"logisshm Neicbs-Anstalt all<,cmein kundge. ^'"'chtwird. ' ' ' ^- Verzcichniß der von dem Ministerium des ^"ndeis am 25. December Ikll' verliehenen aus' ' "l>- Verzcichniß dcr von dem Ministerium des ^"Ndels aiu 3l. December 18-ii) verliehenen aus-'")ließcndcn Privilegien. ' ^"- Erlaß des Ministeriums sür Handcl, Gc-^^be und öffentliche Bauten vom !4. Jänner . >'l), womit das dem Hanptmanilc Ignaz ^lartin ^"Wtllbcrgrr verliehene Privilegium auf das -!, ^")r verlängert wi.d. we^' ^^"^ ^^' Ministeriums für Handel, Ge-l8')^ "'^ "ff"UIiche Bauten vom I!. Jänner Werd ' ^^"^ mehrere Privilegien verlängert Hr > ^'' we^' ^'^ ^s Ministeriums sür Handel, Ge-,^. ° "nd öffentliche Bauten vom 1!. Jänner Werd'^ ^'^'^ mehrere Privilegien verlängert 3lr fürest ^'°"''"lsche Verordnung des Ministers 1850 ^"""l "'^ ^"gwcsen vom l«. Jänner Prüf/ '" betreff der Einführung von Staats-gllna '^^' ^" Nochwirthe. welchen die Befähi-kamu , '^^'^'udigen Wirthschaftsführung zxer-dildlni " ^"' '" "''' '" Ansehung der Aus- ^^ischen^i.^^)"' "' Sorstschutz.-, zugleich ,")»d die 9. Diätcnclaffe sür die Forlisicationä.Ncch-nungssührcr angeordnet wird. Nr. 68. Erlaß des Handelsministeriums vom <». Februar 1850, womit die provisorischen Bcstim mmigen über die Benützung der Staats.Telc-grapl)l'il von Sc',tc dcs Publicums, kundgemacht wnden. Nr. <><>. Erlast dcs Fin.inzministeiiums vonl 15. Febrllar 1850, wodurch der Ausgangszoll für Züildwaren herabgesetzt wild. Nr. 70. Verordnung dcs Ministers dcö Cultus lind Unterrichts vom 15. Februar l85<>, wodurch der Geschäftsgang der Universität zu Pesth geregelt wird. Nr. 71. Erlaß dcs Ministers des Cultus und Un.-tcrrichtes vom Kl. Februar 1850, wodurch die Bestimmungen dcs provisorischen Gcsetzcs über die Organisinmg dcr akademischen Behörden bezüg-lich der Wählbarkeit zur Würde cincs Universi--tätsrcctors crlälitcrt werden. Nr. 72. Erlaß des Minisms dcs Cultus und Unterrichtes vom 19. Fcbruar l850, wodurch d«n ProlefforenCollegien das Rccht eingeräumt wird, dm Candidate», der Dociorwürde von dem bisher üblichen Zwischenraumc von drei Monaten zwischen dcn einzelnen strengen Doctorats-Prüfungcn unter gewissen Beoingungeu Ausnahmen zuzugestehen. Nr. 73. Verordnung dcs Ministers dcr Justiz, unverständlich mit dem Minister sür Landescultur und Bergwesen vom 2l. Februar 1850, wcgcn dcr kl'mstigcn Eoidcnzhaltung der Bergdücher und Berglchcnt'.Vormcrkuugen. Nr. 74. Verordnung des Handelsministeriums vom 24. Februar 1850, wodurch kundgemacht wird, daß vom 3. März 18)0 angefangen, die telegraphische Plivatcorrcspondcnz auch zwischen Preß-bulg und den übrigen hiezu bereils bestimmten Orten eröffnet werde. Nr. 75. Erlaß des Finanzministeriums vom 28. Februar 185)0, wodurch die einstweilige Fortdauer der Vcrtrttiiüg der ehemals unterthänigen Gemeinden in Galizien, dusch dic galizischc Kanliuerpro-cliratur bei Amortisirung und Viudicirung von Obligationen ausgesprochen wird. Nr. ?(>. Erlaß des Fmanziums vom 1. März 1850, womit die Behandluug der am 1. März 1850 in der Serie 462 verlosten böhmisch-standl-schcn Acrarial-Obligationen zu 4 Proccnt, dann nicdcrösterrcichisch.-ständischen Aerarial Obligationen von demselben Zinsfuße, so wie auch der an demselben Tage in die Verlosung gefallenen deutschen Münzschcinc zu 6 kr. !il. l) kundgemacht wird. Nr. 77. Erlaß deö Justizministeriums vom I.März 1850, wodurch transitorisch, bis zur Erlassung cines Gesetzes über die Staatsprüfungen, verfügt wird, daß Israelite«, welche sich z" den Richter--amtsprüfungen auch ohne Ausweis über die Prüfung oder FrcPientation aus dem Kirchcnrcchte melden, allerdings zu denselben zugelassen werden soll'ü, daß icdoch in diesen Fällen dic Civilrich« ttramtsprüfiing auch auf jene Theile dcs Kirchen-rechtes auszudehnen sey, welche dcr österreichische Nichter zu kennen nothwendig hat. Nr. 76. Erlaß dcs Finanzministeriums von, 3. März 1850, wirksam für die Kronländcr, in denen die Verordnung von, 9. Februar 1850 (XX. Stück, Nr. 48) Gilligkeit hat, womit bestimmt wird, daß die Fristen, nach deren Ablauf die Stämpcl-Scala 1l. auf ältere Wechsel anzuwenden ist, vom 15. M^rz 1850 anfangen. Nr. 79. Erlaß des Ministers dcs Cultus und öffent-lichen Unterrichtes vom 4. März 1850, an den Landcschef von G'lizicn, womit in Folge allerhöchster Entschließung die Zulässigkcit annicstirtcr Priester in dic Scelsorge von dcr vorläufigen Zustimmung des Landcschefs abhängig erklärt wird. Gleichzeitig damit wird auch das 4. Beilagchrst mit den Ministerial.Vorträgen zu Nr. 5? und 63 ausgegeben. Morgen dcn 10. Febr. 1850 wird das XXVIl. Stück, vorläufig ebenfalls nur in der deutschen Al-' Icinausgabc, ausgegeben und versendet werden. Dasselbe enthält unter Nr. 80 ein kaiserliches Patent vom 4. März 1850, wodurch in Ungarn, Croaticn und Slavonien sammt dem Küstengebiete, Siebenbürgen, dcr sel> bischen Wojwodschast und dem Temescher Banale ein Grundsteuer-Provisorium eingeführt wird. — Dann Eben damit erscheint zugleich das fünfte Bei-lagchest mit dem Finanz^Ministcrial-Vortragc zu Nr. 80. K. K. Redactions - Bureau des allgemeinen Ncichsgchtz.. und Regierungsblattes. Wien am 9. Februar 1850. Politische Nachrichten G c st c r r c i ch- Wien, 8. März. Folgendes ist der Text der vom F. M. L. Frcihcrrn v. Schönhals verfaßten Widmungs-Urkundc zu dem vom Corps der Armee dem Feldmarschall Radetzky gewidmeten Marschall-siabc, wcchc, wic der Soldatenfrclmd meldet, dem Vernehmen nach von sämmtlichen Armeecorpscom-Mandanten unterschrieben werden wird. Ruhm- und Sicggekröntcr Fclomarschall! AIs die gesellschaftliche Ordnung und mit ihr das Glück der Völker aus ihren Angeln zu weichen begann, als Anarchie und Empörung frech ihr Haupt erhob, u"d im Bunde mit fremder Treulosigkeit an den Grundfesten unserer Monarchic rüttelte, da traten Euer Excellenz im Vertrauen aus die Treue und Tapferkeit dcs Soldatcn, den Sie selbst gebildet, dem verheerenden Sturme entgegen. Alle Hindernisse, die die Lage eines Feldherrn erschweren können, wußten Euer Excellenz mit ungebeugter Standhaft tigkcit zu überwinden; siegreich gingeil Sie mit der Schaar ihrer Treuen aus einem Kampfe hervor, der Ihnen die Bewunderung der Mit- und Nachwelt, dcn Dank dcs Kaisers und die Verehrung der ganzen österreichischen Armcc auf ewig sichert. Ihr erhabenes Beispiel wirkte mit magisch" Krast. Eine glciche Begeisterung sür die Schaltung der Monarchie ergriff das ganze Heer; wie E'N Mann reihte es sich um den Thron seines Kmsers, 280 Verrath und Aiiarchie sioh besiegt vor der Macht der Tugend. Oesterreichs dankbares Heer wünscht IH--nen, erhabener Feldherr, ein Dcnkinal seiner Liebe, Verehrung und Dankbarkeit zu weihen. Auf die Un« terzeichnctcn ist die ehrenvolle Wahl gefallen, Euer Excellenz diesen Act der Hulbigling darzubringen. Die Stinnne ces Soldaten wählte hiezu das Symbol Ihrer Würde, den Fcldherrnstab, womit Sie ihm den Weg zu seiner Pflicht und zum Siege gezeigt. Führen Euer Excellenz noch lange diesen Stab zum Schutze des Thrones und des Vaterlandes, zum Stolze und zur Freude eines Heeres, das in Ihnen seincn ehrwürdigsten Veteranen, seinen theuren Führer, seinen rühm- und sieggekrontenFlldmar--schall verehrt." — In Folge eines Auftrages des Ministeriums des Innern ist den Israelite» in Galizien ein pe-remtorischcr Termin von 20 Tagen festgesetzt wor-den, binnen welchem sie, vom 26. Februar an gerechnet, sich der Militärstellung zu unterziehen haben, indem sonst diejenigen, welche nicht erscheinen, als Rekrutirungsstüchtige werden behandelt und bestraft werden. — In Folge des am 21. Februar eingetretenen Thauwctters hat die Weichsel neuerdings ihr Bett verlassen und schon am darauffolgenden Tage die Ortschaften-. Gawlow, Kama, Odment, Wojcina, Dalastonice und Laskowka, dann Dymitrow maly wielki, Kolo, Przcwoz, Z.idnßniki, Domayny, Ba-rünow, Woyslaw und Annapole unter Wasser gesetzt; am 2'<. erreichte das Wasser in Baronow und dessen Umgebung die nämliche Höhe, wie im December vongen Jahres und am 2.'>. stieg der Wasser stand noch um eine Elle höher. In Laskowka ist der Verlust eines Menschenlebens zu belege»; übrigens ging neuerdings eine a/oßc Menge Getrridcuorräihe ' zu Grunde, so »vie auch der Sch.'dc an zerstörten Wohngrbäudcn und ertrunkenem Vieh sehr bedeutend ist. Es wurde sogleich ein Kreiscommissär in die überschwemmten Gegenden cnls.ndct, um unter die -Verunglückten neuerlich einen dmch milde Beiträge erzielte» Betrag von !>l0 fl, (5. M. zu vertheilen. — Wien, !>. März. Heute früh fand aui der Esplanade vor dem Franzensthorc eine glänzende Revue über den größten Theil der hiesigen Garnison Statt. Ec. Majestät, umgeben von einer zahlreichen Suite, musterten nnter klingendem Spiele tic in zwei Tressen ausgestellten Truppeuabthcilun gen, die sodann in trefflicher Haltung vor dem Monarchen desilirten. Ihre kaiserliche Hoheit die Frau Erzherzogin Sophie wohnten mit Höchstidrcm jüngsten Sohne der Parade bei. Viele Bewunderung erregte die prachtvolle Equipage englischer Form, in der Ihre kaiserl. Hoheit der Feierlichkeit beiwohnte. Auch eine Abtheilung der berittenen Gcnsd'armcric gab Veranlassung zu den lobcndsten Ausfprüclcn der Anerkennung über die Eleganz der Uniformen dieses neu errichteten Eorps. — Wien, ll>. März. Auf dem Wege eines preußischen Provinzialblattes ist der Entwurf der Vierköingsversassung, der bis jetzt in den Mantel der tiefsten diplomatischen Schweigsamkeit gehüllt war, bekannt geworden. Es ist in letzter Zeit mch> als ein Mal vorgekommen, daß wichtige diplomat!.-sche, namentlich die deutsche Frage berührende Ac-tenstiicke von nicht ossiciellcn Blättern zum erste» Male veröffentlicht worden sind. Wir fühlen uns nicht berufen über diesen neuen Gebranch ein Ur-theil zn fällen, allein wir verkennen nicht, dasi es nothwendig war, mit dem in Frage stehenden Entwürfe nicht hinter dem Berge zn halten, damit die öffentliche Meinung Deutschlands sich über die Intensions Oesterreichs vollkommen aufklären tonne. In einem Augenblick?, wo das Zusammentreten des Erfurter Reichstages, ^ ^ ^ j„ ^^ winziger und unansehnlicher F,>v,n, nicht mehr problematisch scheint, kann es >u,r von Nullen seyn wenn die Welt von den Ansichten und den positiv zll Deutschlands Einheit führenden Ncswdlina.cn der östcrr. Regierung zuverlässige Kunde erhält. Wer demnach auch das Actcnstück der zn Breslau erscheinenden »Schläfchen Zeitung" eingesendet ha- bcn möge, der Erfolg kann keinesfalls ein schädlicher seyn; denn wahrlich, nach dem, was jetzt unseren Blicken vorliegt, hat Oesterreich sich seiner Ansichten und Richtungen Deutschland gegenüber nicht zu scl'ämen, sondern darf mit freudigem Bewußtseyn sein »:mc!lV i<> «nn inlloi-c" ausrufen. Zweiwc-sentlich leitende Grundsätze sino es, auf welchen das gesammtc Werk beruht. Fürs Erste wird allen deutsche» Staaten das größtmögliche Maß von Selbst.-ständigkeit und unabhängiger Verwaltung gewährleistet; fürs Zweite wird die Regierung sowohl als die Nalionalverlrctung zunächst auf die materiellen Interessen, als die wichtigste, Ausschlag gebende Grundlage aller politischen Beziehungen hingewie ftn. Diese Grundsätze sind, wir möchten sagen, mit mathematischer Genauigkeit in den, gcsammten Entwürfe durchgebildet. Soll die Sclbstständigkeit der einzelnen Staaten u»d ihrer Regierungen eine Wahrheit und keine Täuschung seyn, so kann die Natio-nalvertrctung folgerichtig nur aus den Vertrclun gen der einzelnen deutschen Länder hervorgehen. Sie wird die Zusammenfassung der Majoritäten, aber eben darum ein ungleich treueres Bild der in Deutscht land wahrhaft vorherrschenden Stimmn,>g und Gesinnung abspiegeln, als dieß nach den Bestimmungen des Verfassungscntwurscs vom 26. Mai v. I. möglich wäre, Seiner organischen Gestaltung nach wud dieses echte Volks haus sich niemals versncht fühlen, die Sclbststänvigkcit der Stattn und der Vertretungen, aus welchen es selbst hervorgegangen ist, feindlich anzutasten, und zwar um so weniger, als dessen einzelne Mitglieder an bestimmte Instruc-tionen gebunden seyn werden. D,iß ferner die materiellen Interessen bei den» betiessenden Entwürfe in den Vordergrund gestellt wurde", ist ein hoher Vorzug desselben und beurkundet hohe psychologische Meisterschaft, Was vermöchte wohl Deutschland glücklicher über rcn gähnenden Abgrund von Wi.-derspruch, Zerrissenheit, Sondergeist, Dcmagogismus hinüber zu führen, als eisernes Festhalten an dein, was Allen nothwendig und nützlich ist. Die ponde-rablcn Interessen des Verkehrs setzten dem, wie immer gearteten Egoismus die sichersten Schranken. — Am 5. d. 'Abends ist Ihre Majestät die Kaiserin-Witwe von Oesterreich in München ange.-kommen und im herzoglich Leuchtenberg'schcn Paläste abgestiegen. Ihre k. k.Majestät ist von ciinm leichten Unwohlseyn befallen. Prag, 7. März. Wir crsahr.n aus guter Quelle, daß die definitive Organisation der Gens-d'armcric in Böhmen nicht vor Ablauf eines Vierteljahres zn Stande kommen wi>d; die Contracts-, die mit den Lieferanten der bezüglichen Monto», stücke geschlossen worden sind, dehnen Ue Licferungszcit auch wirklich bis Ende Mai aus. Nach den allseitig einlaufenden Berichten über die Räubereien auf dem L,ndc scheint eine solche Verzögerung schr auffallend. Ein Theil der Schlancr Räuberbande, die nun bereits einqefangen ist, halte zuletzt noch in Prileb, lind Statenitz einen Einbruch Verübt. E>n Mann, der hinter dein Ofen schlief, und von den Räubern nicht bemerkt wurde, erkannte cin'gc Räuber an der Stimme, und machte, sobald er außer Gefahr war, den Gerichten die Anzeige. Die Bande war wohl organisirt, ihr Hanplmaim nannte sich Dünn bier. Sie hatten ferner eine eigene Epihbubcnspra-chc, deren Studium einem vaterländischen Sue von Nutzen seyn könnte. So bezeichneten sie z. B. mit dem Worte Feuerspritze eine Flinte, mit dem Aus drucke lunger Hund, eine Pistole .>c. Prag, iirivic und unter dem Schlitze der zurückgebliebenen Arnautcn - Besatzung lind der ihm anhangli--chcn Bihaccr Türken. Es trachteten jedoch gleich nach seiner Abreiic die Kraina'er Türken die Bewohner von Bih.ic zll ihren Gunsten zu stimmen, lind die Meisten derscl-ben traten, durch die Abwesenheit des Pascha^ günstigt, auf die Seite der Kraina'er. Am 28. A-bruar wurden die Arnauten von Ostrol'ac und gestern die Besatzung von Bihac durch die Cinwol)' ncr der Stadt im Vereine mit den Kraina'ern vertrieben und die Festung durch die Insurgenten besetzt. Als Signale der glücklich vollbrachten Bescz-zung der Feste ertönten gestern Früh mehrere Kanonenschüsse. Dic Arnautcn bei 400 Mann, wurden von cincr solchen Ucbermacht angegriffen, ^^ sie, ohne sich zur Wehre zu setzen, abzogen, mit ihnen zugleich der Stelloettretcr des Pascha Hassan-Begun» der Kadia von Bihac. Die treuen Anhänger des Pascha und der Regierung stüchtetcn sich gleichfalls Durch dieses sehr geheim gehaltene Manöver siel ein bedeutendes Quantum Munition und Mu:^' vorralh, welcher sich in der Festung befand, ncl'st d iläufig M) Kanonen in die Hände der Insxrgeil' ten, welche nicht unthätig bleibe,! zu wollen schc'-' ne», indem so eben Kanonen auf die Wälle geführt, und Munition dabei in Bcreitsch.'ft gesetzt wird, und ein fortwährendes Zuströmen der Insurgent»'!' Statt findet. Es scheint sich daher ein ernstel Kampf vorzubereiten. (Agr. Z>) Pola, 5. März. In den letzten Tagen der vorigen Woche brachte uns ein nen einqekaiülc.' k. k. Kriegsdampsboot, bei dein die archimedi^ Schraube angewendet ist, Se. Ercellmz den V>c^ Admiral D^'hlrup, begleitet von Obcrofficiereii d^ Marine und des Gcniecoips. Se. Ercellenz bcsl'cl)-' tigtcn die ihrer Vollendung nahen Magazine, welche sowohl nach ihrer äußeren Bauart, als wegen ^ inneren zweckentsprechenden Einrichtung zu /^ neuen Zierde der antike', Stadt P^la /l" werdcn. . D., cs bisher an einem soliden ^mdungömol" sehlte, und dicscm Mangel, obwohl darüber w'^ dcrholt Verhandlungen angeregt waren — bi^li^ nicht abgeholfen wurde, ordnete der Herr ViccadM'-' >al die Herstellung des zur Ausschiffung der Tnip' pen nothwendigen Dammes an. Diese Arbeit, wl" zu rin Kostenauswand von 7000 fi. erheischt wir ' soll alsbald in Militärregie ausgeführt werden. Eben so wird demnächst ein neues Schl^h ' haus auf ärarischc Kosten gebaut. Den dazu elf"^ dcrlicben Platz hat die Commune von Pola oh» Anspruch auf Entschädigung überlassen. Dnrcl) !^' chc öffentliche - ^ und »nehrcre andere von P"""" in Angriff qcin'ininenc Neubauten dürfte die c>! österreichische Kriegshafenstadt binnen wenig Ial'U ncll erstehen, und allen an sie als Kriegs!)^' stationcn gestellten Anforderungen vollkommen " spn'ch"'- zi)ie Eifreulich ist cs üdo'gens zn benlerke», Pola seit einem Jahre ber an Regsamkeit gc"" ^ nen. Eine starke, aus verschiedenen Truppenlolp^ bestehende Garnison - - die Menge der im H„^^ liegenden, theils ansgerüsteten, theils im ^l'-'"'^ befindlichen Kriegsfahrzeugc — die zahm'"? ^,^. Ufer beschäftigten Schiffsarbciter, von ^'"'" ^., meisten aus Venedig herüberkamen, und ^'^,,^ vor im dottigen großen Arsenale sich 5"'" ^"^y ausgebildet - haben , - - gewähren ein blü'tc^ > und verschossen einen wohlthuenden Eind'U^. .^ Alles lefert übrigens den "'l'""ll'^'" ^'^!'^ wie schnell sich ein Ort aus i^nelanger ^^^^ emporschwingt, wenn die Staatsregierung u " ^ ^.^ von der Wichiigkeit des Platzes ''"' ^^ j>n Energie anwendet, welche — seyc" s" ' ^^ Anfange kostspielig - das Aufblühen der ^ ^^ möglichen, die Zwecke der Regierung be,.»? ^^^ Wohlstand unter die Bewohner brmgc'' - ,^ Wobllhatcn werden und n'üssen gute FrlM)" 28 l M'd Pola's Einwohner können für solche Beweise kcnserlichcr Fürsorge »ur den wärmsten Dank zollen. Hente verlies; die Fregatte ^Venere" unseren Hafen, sie segelt nach Neapel und hat die Bestimmung, jene Kanonen lind Wassenstückc znrückzn holen, welche während der Belagerung Venedig's von dem italienischen General Pcpe aus dem kaiscrl. Arsenale nach Neapel abgeführt wnrdcn. Der hiesige Gesundheitszustand ist, was die Ei vilbevölkerung b.trifft, befriedigend; nicht so ist es beim Militär, da täglich mchrcre kranke Soldaten m d"s Militärspita! zn Dignano abgeführt werde», i» welchen der Typhus leider noch viele Opfer fordert, Der Herr F. M. 3, und Gcneraladjutant des Kai-^^. von Köllenstein, ,nif dem ihn begleitenden Stabs "öle, ist auf seiner Rundrcise zur Inspicirung der M'litarspitäler, nicht nach Dignano gekommen, Es ^'"lc zu wünschen, daß diese Untersuchung auch hier ^l"U fände, damit aUsällige Gebrechen, welche, so wie Ul andern Spitälern, zweifelsohne allch in jenein ^" Dig>,ano cinhcinlisch seyn dürften . - ehethlin-^st geHoden würden (Gr. Z.) Deut s ch l a n d. Frankfurt, 4. März. Die Anschlnßsragc scheint sich hier noch in demselben Stadium zn bc nuden, wie vor dein bekannten Beschlusse der gc l^gebendcn Versammlnng. Man hört wenigstens Ulcht, daß der Senat auf jenen Beschluß hin ir> Ncnd ei,^'n^ hje Annäherling an das Berliner Drei ""»'gsblindniß bezweckenden Schritt unternommen ^l>e. Angesichts der immer näher rückenden entscheidenden Wendung in der deutschen Verfaffungs. l"gc l,nd der täglich zn erwartenden Veröffentlichung des Vicrkönigsentwnrses mag man dicse Z"' ^^h.iltllng des Senates wohl begreiflich finden. — ^"' Offerten - sowohl als Wechselhandel herrscht gegenwärtig große Stille, eine Erscheinung, die sich "acliNaßig beim Herannahen der Meßzeit cinzustel-lr>' Pflegt. Italic n N o m, 2,'^^ "'^' ^^" versicherte gestern indenGän z^_ -^ ^ationalvcrfnnmlung, daß Preußen die ss- " ^ling »vegen Nelischatel in die Hände der fehl, <- ^ Blindeseonnnission gelegt habe, ein Ent-q^, .. ^^' msofcrnc von großer Geschicklichkeit zei-zö>','., ^'^e, ^i.) Pss^s^'n dnrch denselben die fran-land^ s,. ^^"'^^'lllng vrrmeidrn lind ganz Deutsch rf„ „ ^^ Dlirchsetzling seiner Ansprüche intcressi-3j^. -^ ^^ l'".^^ Üch nur ob die Schweiz eine Nicht - ^""^ "n,iehmen werde, deren Chancen ihr '^)^ günstig seyn können. lüisf^. ^ " si b n r g , :^. März. Znr Verstärkung ""getii. ^^'^'"3 ^'"^ ""f ^"' ^^' ^'^' ^'llppen ^Mitle '^' welche aus dein südlichen Frankreich s^nei, ' Zwischen Belsort lind Bcsan./on treffen '^'Ncilte^ ^''^ ^'^^" ^^^' lbensalls mehrere Nc-Mehl^ ^'/ lim die dortigen Strcltkräfte zn verbann . "".^"'^lutc Einbernfnng von 2il.<)0<> ^l'Nntt^'^" '^ltersclasse l,^l^ ist lediglich dazu zu ^^^^ ^^' ^gränze eine schärfere Bewachung dcndeil g'"'' ^' '" ^'''s"" '^ll'genblicke Statt sin-^'cl) in ^/"^'^"^^'bl'ngen setzen übrigens Frank-^".^0o ^/" ^^"^, nöthigcnsallä über weitere ^Nedcn^'v>""" ^' vrrsngen. Trotz der amtlich,n ""em Vl^"^"'""^'" we,den die Rüstungen in verräth ^'. ""^"rdnet nnd fortgeseht, das deutlich '" ^nsft^,^". " bcwassm'te Friede größere Opfer ^''^usc v.'h^^^l^msprüngl.chen Budget- Paris, .'>. März. Die Dringlichkeit für das Verfolgnngsgesllch gegen Michel de Bourges, Mit' glied der gesetzgebenden Versammlung, der sich in einer Wahlversammlung osscn nnd glühcud für die communistischen Principien ausgcfprochen hatte, wurde zugestanden. — Majoriiät ill den Bureaux gegen das Mairegesetz. Man liest in der für Halboff ziell geltenden »Patric«-. «Wir haben gemeldet, daß der russische Gesandte zn London, Hr. v. Brnnnow, Befehl von seiner Regierung erhalten halte, in der g riech i-s ch c n F rage ganz mit dem fr a n zösi s ch c n Gesandten Haild in Hand zn gehen. Die Note mit diesen Instrnctionen für Hrn. v. Brnnnow ist gestern zn Paris angekommen lind von Hrn. v. Kifselcff dem Minister der auswärtigen Angelegen--heitcn vorgelesen worden. Dieselbe soll ein lcbhasttö Mißvcrgilügcn über das Verfahren Lord Palmer-ston's gegen Griechenland ausdrücken. Folgendes soll der Anfang der Note seyn: »Der Kaiser, n^in Herr, hat mit einem von Unwillen begleiteten Cr--staunen vernommen u. s. w.", lind Folgendes der Schluß : »Sie w e rden Lord P a lmcrsto n f r a g c i^, bis wie weit er die Gewalt a n zuwenden gedenkt, u >n seine Förde --r ll n g c n z n ll >l terstützcn, damit die V c r -bündetcn des Königs Otto an die Mittel denken können, seine Unab -hängigkeit u i: d d i c sc i >^ e s V o I k c s z ll g a r antirc n." Großbritannien un^> Irland. London, l. März. Mit einen, Packetschiff sind Nachrichten ans New-York bis zum x. Febr. eingetroffen. Aus Kalifornien schieil't man, daß ein kluz'ich niedergebrannter Theil der Stadt San Fran.-^isco rasch wieder aufgebaut wmde. General Rilcy hatte cine Proclamation erlassen, in welcher er die neue Verfassung und die Ncgimmg von Kalifornien a'erkennt; das Dampfschiff „Orion" l^g mit etwa drei Millionen Dollar Goldstanb zn Panama. Die Ankunft der „Empire (5ity" mit zwei Mill. Doll, zu New-York hatte keinen bemerkbaren (iinsinß ans den dortigen Geldmarkt ausgeübt. Baumwolle war im Preise nicht heruntergegangen, doch war der Han-del in diesem Artikel flau. Vsllmnischco Rcich. Aus Trapezunt wird von» l4. Februar bc-il'chtct: »In den, größten Theile der Districte Bialis, Musch, Wan c Dschul^inerk meistens von .Nurdcn be.-wohnt, pflegte die türkische Regierung bisher niemals Rckrntenaushebungcn vorzunehmen, gegenwärtig aber findet in denselben auf den Befehl des Obercoin-Mandanten der aus Akatholiken gebildeten Heercsab, thcilung Reschi-P.M", eine starke Nekrutirung Statt, in Folge deren hcnte ^<»0 knrdische Jünglinge »ach übcrst.lndener Quarantäne auf der D.'MpfFregatte Eseri.dschcdia nach (^onstantinopel eingeschifft wur den; dasselbe Fahrzeug nahm 500 für den Sccdienst bestimmte 3ickrl>ten, welche in Lisistan nncn zudem Paschalik von Trapezlint gchörigen Districte anschoben wordcn waren, an Bord. Der die türkischen Zustände scharf charaktcrisi-rende Eid, den die höher gestellten türkischen Beamten beim Antritte ihrer Stellen ablegen muffen, lautet: „Ich gelobe Treue und Gehorsam meinem Souvcrain lind seiner hohen Pforte; ich schwöre, nie durch Annahme oder Abgabe von Geschenken, Beste chling üben zn wollen und überhaupt nur solche Gc-schcnkeanzunchmen,zn deren Empfang mir die Bewilligung meines Monarchen geworden; ich schwöre, die öffentlichen Gelder nie vergeuden oder vergeuden zn lassen; dem Staatsschätze nur dringend nothwendige Ansgaben zn verursachen und keinen unnützen Beam' ten anstellen zn wollen." Dieser Eidesformel s.'lgt ein lanacs Verzeichnis; der Gegenstände, de>en Annahme verboten oder erlaubt ist. Unter diesen Letztern befin den sieh »lir Eonsiluren, Eßwaren u. s. w. ^ m c r i k n. Die neuesten Nachrichten aus Amerika gehen bis zum 20. Februar und »neiden wenig Bemerkens' werthes. Die Debatten über die Sclavensrage ist im Eongrcffe noch nicht entschieden. Ein Mitglied be- hauptet, daß die Sclavcrci ein von Gott eingesetztes Institut sey, und für den Süden mehr Wichtigkeit habe als die Aufrcchthaltnng der Union. Hr. Clayton soll seinen Staats - Secretärposten wegen Miß-Helligkeiten mit den andern Gliedern des Cabinets aufgeben wollen. — In New-Orleans wüthete eine Feucrsbrunst und verursachte einen Schaden von einer Million Dollar. Ncues und Neuestes. Nachrichten aus Griechenland. — Trieft, n. März. Der gestern aus dem Oricnte eingelaufene Dampfer bracdtc Nachrichten aus Athen bis znm 5. März, welche positiv bestätigen , daß England alle Feindseligkeit ten gegen Griechenland aufgehoben hat. Zur Bestätigung und Beleuchtung dieser Thatsache, welche in den wichtigsten griechischen Häfen verkündet wurde, erachten wir es als nicht übcrsiüßig, die Note zu übersetzen, welche der englische Consul Herr Grccn an die Eonsuln aller Mächte unterm I. März gerichtet: „Ich erhielt vom bevollmächtigten MinistcrIh-rer Majestät bei dem Könige von Griechenland die Instruction, Sic in Kenntniß zu setzen, die Regierung Ihrer Majestät habe in der Hoffnung, eine genugthncnde Lösung ihrer Forderungen an die grl> chische Regierung im Wege der Dienstleistung der französischen Republik zu erlangen, dem Viccadmi-ral Herrn William Parker die Weisung gegeben, für eine nach Umständen begränzte Zeitperiode die Zwangsmaßregeln der Escpladre Ihrer Majestät aufzuheben, jene griechischen Schiffe aber, die sich ill ihrem Besitze befinden, noch immer als Pfand zlt behalten, bis eine definitive Beilegung erfolge. In Folge dessen wuidc von Seite der Vicc.Admiralität angeordnet, daß alle Schiffe srei (in- und auslan-fen können, mit Ausnahme derjenigen, welche sich dermalen im Besitze der Esqnadrc Ihrer Majestät befinden. Ich füge noch bei, daß die Note, welche ich unter 2l. Jänner I«50 an Sie zu richten die Ehre hatte, nur in ilnem ganzen Umfange als null und nichtig zu betrachten ist.« Die Dienstleistung Frankreichs wird in Athen alif veischikdene Weise allsgelegt. Die Oppositions-Journale, nnd darunter vorzugsweise „la Speranza," welche bekanntlich Mitlheilnngen seitens der englischen Gesandtschaft erhält, behaupten, Griechenland werde aus der gegenwärtigen Lage sich nicht anders retten können, a!s dnich Zugeständniß der englischen Ansprüche. Diese Journale setzen keine großen Hoffnungen in de„ Ausgang der Unterhandlungen des Hrn. Gros. des Bevollmächtigten Frankreichs, der am 5. März in Athen anlangte. Nichtsdestoweniger erzeugt die Aufhebung der Blokade große Freude in der Han-dclswelt. Die Unthätigkeit, zn welcher so viele Schiffer verurtlmlt waren, halte schon so großes Elend hervorgebracht, daß es, falls die Angelegenheiten sich nicht geändert hätten, zn großen Unordnungen gekommen wäre Ieltt ist das Land ruhig; doch be-fürchtet man Unruhen bei den nächst vorzunehmenden Wahlen für die neue Kammer, deren Vorzeichen nicht die besten sind. Man schreibt uns aus dem Pyräns, daß am l. d. M. der französische Dampfer «Vedette« m jenem Hafen eingelaufen war, welcher zur EinHebung der bei den verschiedenen Doganen der umliegenden Inseln erliegenden Gelder ausgesendet war, und der Regiernng 160,000 Drachmen brachte, was eine mcht geringe Aushilfe bei der gegenwärtigen kritische.» L^ge ist. Bls zum neuesten Datum war noch keine Depesche der russischen Regierung, betreffend die cnglisch-Nricchischc Differenz, in Athen eingelaufen. . Am 2. d. M. kehrte der k. k. Dampfer „Ma. nannc" nach Smyrna zurück, der aus die Piraten Jagd gemaebt halte, von dcncn das Gerücht circulate, daß sie sich bereits in den Gewässern von Scio gezeigt. Da sich jedoch diese Nachricht nickt bestätigte, kehrte der Dampfer in den oberwähnlel, Hafen zurück, wo sich auch das französische Kriegsschiff »Inflexible« befindet. (Offerr. Tr.) Verantwortlicher Herausgeber „nd Verleger: Igu. A l. v. Klei umnyr. ^ü! l! 3^^ ^ ^ 1^3 ^ Telegraphischer (3onrs - Vericht der Staatspapierc voin I I. Mälz 1850. EtaatSschuldvcrschn'il'lmgm zu 5 M. (in CM.) 9^ >/« dctto ., 4 l/i ., „ 8!i dctto „ 4 „ „ 72 >(!t. — Hofsammcr, dcr äUi'n» K'ni' !., 2 l/2 „ — bardischcu Schuldn!, dcr in «^., 2 l^4 „ — ssloilii; und M'iina ^iifgc- l „ 2 „ 40 »!^lU»!!,'U^I Nülshr» . . !„ l :^/7z ^ — Val,s-Act>.u. vr. Stiick 10tt.'» in ^, M. Vlctien der östcrr. Danau-Dampfschifffahrt zu 50« fi. (5. M........522 fl. in (5. M. Wechsel, (iours von: II. März 1850. Amsttvdam, siir 100 Thalcr ^,nr.»t, Nthl. l3-Wähv. >>n 2^-l>2 st. Fnß, Gnld. !!5 l^/h. Vf. 3 Mlinat. Gnuia, siir !l0U »cue Pi^iü^nl, ^,'il^ (^iild. 1 ll4 C>>. 2 Mi,'nat. Haml'nlg. sin- l00 Thal.r V^,no, Nthl, Kl!» Vs. 2 M^iiat, Livonw, fnr 300 T^Ocaiüschc ^ilc, (5!nld. 1^4 (^. 2 Ml'üat. Xondon. s> 1 Pfund Ztnling. O..I..N ^ ^'^ ^ ^ ^^^ ^,)0N, fnr :l00 Nrcmlru, . . (»!i!d. i:l'» l/2 2 Mon^it. Mailand, fnr 300 Ocft.rrcich. ^i»v, l^nld. 104 »>. 2 Älonat. Malslill., siir :l00 Frans.,,, . Hn>r l:l7, «/2(^. 2 Monat. Pari,,, für !W0 ssranl.». . . Gnld. i:i<, !l/4 Vf. 2Monat. Fremden-Hn.n'ige der hier 'Augekomn»e»»eu »>»»d Abgereisten. Fra» )l,'lla Hcid, Bca»u^,o-Gattin , von Wi^> nach Verona. — Jacob Gelda, Pli^ticr, oo,» Gray nach Tü'est. — Hr. Hmm'ch V>es, — u. Hr. Polacca, H<,l.d^lclue, — l>. Hr. Ariülc^, Ncltticr; lUl^ 3 von Wiiil liach Tricst. -- 5^u> v. N.tttl, Pri^N»', voo Wie» »ach Göiz. Dc» 5. Hr. Baro» ?lrsze», ^^galions -- S^crctär; — Hr. Ios.'pl) Marliii^ti, Plioati.,-; Hl. Birnlano, — l>. Hr. Palll Noii'l, Hal,drlöl>>l!l,; alle 4 vo» Trieft »ach Wie». —- Hr. Mar^lü) v. (^o^.nii, Reittier, liach Wie». De» 6. Hr. Ge»t>»a», Piioatier, vo» Nie» »ach Parina. — Hr. Niogelohei»», r. l. ^l'aior, vo» Wie» »ach ^ero»a.— Hr. Io eph Spi»d!.r, Privatier; — Hr. Fra»j Storf, Ha»de!smai>»; — Hr. Ioh» K»or, Nenner, — u. Hr. o. ^»l'ler, t^aif. rnssücher Gel,e!al-'^o»sn>, l»,,t Familie; alle 4 vo» Tr,est nach M„,. ^_ F,an Grafi» r. W>Ispe>>,, »ach Wie». Dc» 7. H>'. Sllda, k. k. A.'iM.'rial Coli.ip^; — Hr. Posta, — n. Hr. Marli» ^a»ciera, H^id.lö-l,l,te, — u. Hr. B.!l'ol> v Hanc>I, k. t. (General; alle 4 rel> Wien nach T'iest. — Hr. Cl^ssan, -- u. Hr. John Rose, Rentiers; — Hr. Marti» Senegalia, — u. Hr, Stephan Circorich, Hal»delöle»ce, — ». Hr. Carl Patina», Privatier; alle 5 vo» Trieft nach W>cn. — Hr. v. Peking), k. b. Ge»e^al. P^ftdireccor, »ach W>en. Den 8. Hr. Duzato, — u. Hr. Joseph Baroch, Ha»delü>lenle; beide vcn Wicn nach Trieft. — Hr. Joseph Frank, n, Hi. Wilhelin r> ^'"y, Han^elülente; beide von Tliest nach Wien. __ Hl. Franre», Privatier, oon Wien nach Verona. Den i>. Hr. Navas"«', Privatier, von W>e» »ach Neapel. __ Hr. Baron <,'. ^lil^n, Priraiier, — ». Hr, Joseph Ekel, Handelömann; beide von Wie» »ach Trieft. — Hr. Ioham, Br.inano, Privatier, von Trieft »ach (^ral). — H>. Franz r. Donerc'berg, Haudl. Agent, von Tieft nach Wien. Den 10, Hr. Ca^ar Ande-I ch, Beamte, von Finme nach Wien. — Hr> v, '^.hr, Piwaci.r, von Wie» nach Tueft. — Hr. Cami! Farna, Ha»le!oi»ann, von Mailand nach W.ei:. — H»'. ^.',co!ano G>^' v. Zichy, k. k. Kämmerer; ^_ Hr. Carl Neqen^orf, Privatier, — n. Hr. v. Dahlrnp, t. r. Vice-Admiral; alle I roll Trieft nach Wien. Z. 423. (!?) Nr. 78^'«. E d i c f. Vor dem Bezillsgeiichie Weirrll'crg haben alle Jene, wclche a>, die Vellassenschaft dco a>n 25,. August !8t? ohne Testament, und ohne betcnmte Erben veisto bcncn Anlon Iancschiisch von Stiem, dors Haus »Nr. 2,, ciUwrder alö Erben olcr Glau> biqcr, oder was immer für ci:,em Rechl'^rlmte An-spillch zn macl:eil gedenken, diese ihre ilnspniche bli^ nc>l einem Jahre und 6 Wochen, von limrn angc^ seljtem Tage, so c,ewch hlervlis sclbft oder dnicl) ci.icn Bevollmächien anschlingen, widrigens das V^r.-l^bhandlungögeschast zwischen den Erscheinenden der OldnllUg nach ausgemacht, und die Verlassen-schaft jenen aus ^cn sich Meldenden tingcaniwurccl werden wülde, denen sie nach dem ^cie,ie gen'ih.t. Weixclberg am 5l. Jänner »8^9. Z. 43l. (^) Sand aus der dieftcommcnd. Schotter-grübe bei St. Christoph darf von Niemanden, und unter kei- nerlei Vmwande genommen werden, die dageqen Handelnden machen sich dcs Diebstahl^'s schuldig. Verwaltungsamt dcr D. O. ritterl. Commenda. Lachach alN li März 1U50. Noch ein Aufruf an Vaterlandsfreunde zur Unterstützung des slovenischeu Nationaltheaters durch Action Veitritt. Na6)dem durch cdle Bethriliquiig vi^lel- allsssczcichnttcr Männer Laidackä an der Subsc^'p' tion der ?lcticn für das slooemschc Theater die Zahl 5>i> bereits erreicht wlnde und sonach dassclb^ zur Hälfte begründet erscheint; nachdem ai,ch von 5eite der Unternehmling beider »nnmehrl-gen Aussicht auf eine Nealisirung dcr Idee alle Voranstalten zn einer zweckmäßigen ConsolidirmU dieser Sache getroffen wurden: so eilaubl sich der erqebenst Gefertigte an alle hochherzigen Gö"-ner und Förderer der in Frage stehenden nationalen Idee die vertrauensvolle Vittt zu lichten, daß sie, das gegebene Beispiel liachahmend , durch ni ögl ichst schle u nig e Unterzeichnung der noch übrigen Actien dem Unternehmen ganz aufhelfen, es förmlich begründen wollen. Für ein anstandiges Personale, für die nöthige Garderobe, dann für ein hinreichendes Quantum neuer, solider Etücke ist bereits vorgesorgt, indem die letzteren theils zur Allfführung bereit vorliegen, theils noch unter der Feder sind, und da der slovenische Verein in seim'l' lehten Sitzung vom 8. März sich dahin ausgesprochen hat, als literarisches Institut das slovenische Theater seinerseits dadurch zu unterstützen, daß von ihm aus die besten national-dramatischen Produtte mit Prämien bethcilt werden sollen, so ist auch von den erwachenden Talenten vaterländischer Dramatiker mir (5lf>euliches zu erwarten. Sobald die Subscription geschlossen ist, soll eine Versammlung der I'.'l'. Herren Actionäre ausgeschrieben werden, die sodann die genauesten Erörterungen des Unternehmers zu prüfen, den Velmögensverwalter zu wählen und die möglichst schnelle A'usführling des Ganzen zu bespreche" haben werden. , Laibach am 10. März Ift5»<>. . Leopold KordcscN Z. 45,. (l) So cbcn ist erschienen und bei F///««K «. I^/es5F6«l5,/,', so wie in allen Buchhandlungen in Laibach zu habe»' Kossuth und seine Banncrschast- Silhouetten aus dcm Nachmärz in Ungarn. Von Heinrich Nitter v. LrvuschnM. 8. 2 starke Bände, Brosch. :t si. (5.M. Inhalt des ». Bandes. Vor der Revue. I. Der Lmldesftouverncnr. Ludwig Kossuth. AU. Die Generalität. Vorrapport. Görgei, — Klap ka. — Damjan ich. — Guycm, — V..^sey. —Aulich.— Mtenberg. — Nagy-Si'udor. — Kmcthy. — Leinmgen. — Kiss. — Vetter. — G.'.sp/.r. -^ M<^ros. — Moritz Perczel. — Dembinsli. — Bem. — Dessewffy. — Knezich. — Ecdweidcl. - N<'p!',sy. -. ^/.zür. — Asb,m. — B/.nffy. KI». Das Ministerium. In der Antichambre. Erstes Ministerium. Valthy-my (Premier.) Sz<>chenyi (Communication.) — (5'ßterh^zy ^Auswärtige Angele^cn-l^z^'n.) — Eötvös (Cultus.) — Szemere (Inneres). — Klauz^'l (Handel). - De^.k (Justiz). Inhalt des Z F, Bandes: Zweites Ministerium. Batthyüny ('luswänige Angelegenheiten). — Nyl.'i (Inneres.) - Madar/.ß Polizei). — Pulftky (Handel). Dlittes Minlsterlum. Horv-'tl) (Cultus). — Vukovics (Justiz.) -CöilM) (Communication). - Duschet' (Finanzen). VV. Die Magnateniafel. Elttrc-e. Pcr<>nyi. — Wessel<>nyi. - Veöthy. -- ^' lcki, .- Ujhl.zy. ^. N'.day. - Kürolyi. -^ M''-tesiczkn. - Eßterl/.zy. — K:'.rolyi. — I^si"'"' — ^'.z/.r. - Zciczky. — Nudny-msky. — H""' kl.r. — Wenkheim.— P-'.lssy. — 3ichy. - G''^' - Lonovics. — Die ^ erschollenen. V. Das Unterhaus. . ^. Auf der Gallclie. — Piizmandy. — Almair-Pi.lffy. - Ezentkm.lyi. — Madar-'.ß.- P^"^ - Patay. -Irinyi. - Bezerc'-dy. — Go'^' Balogh. - K-Nlay. - V^nis. - Trefort.^^ m.th.—Szalcw. -Tüncsics. - Zl.k>l. - ^y ^' - Kubinyi.- Huufalvi.— Züborßky. "'^'^^^ - ,^goston. Kazinczy, — Szacövav- ^ ^. g^.ly. — Mmgu. — Berzenczey. — ^^p''' Zsemberv. — Il^yi. - Talljni. VI. Die Schildknappen. ^. Am Wcrbtisch. - Petöfi. .- M^' ^ Csernyus. — Kolosy. — Ormay. "- ^„.o„ - Woroniecki.- Abaluourt. — V^nis-T-^ ^. - Szalvady. - Pralich. -^ Vron. >- N'^>^^, (5'gressy. - Llldvigh. - Rupettus ^^ ^. - P/llffy. - Hyzay. - Horank. ^.^ gern und Keimwy. - Albert Hugo. ^ y>Mer. - Fl'-nyes. — Vasbl'.ly, - Fckete. - - '^.^ - Mak. —Szekler und die Mohen. - ^ ^ VL». Alt! und ?eett-Ocftcrrelai. Alt^Oesteneich. - Neu-Oesterreich-_____ Bncher, Mnsikalieu nud Fortepianos sind zu den billigste» Vcdmgmfscn auszulclhen bei Ioh. Glontini in Laibach am Hauptplatz.