flhrts**mtit»B6 - Vrrik gflt Eaii ed: SewiKtttg . . 8 fl. 40 h. * (Opgrlg ... 4 „ 20 „ »krtniHrifi . * „ 10 „ ®«Mt'k6 . . - — . 70 „ Kit fctt % s 5: »> «zjLhrig............IX ft. 4-iM^rtg................. 6 „ *>tür^5%rtfl 3 » fcfc tsst-L»ng ml £aai teU 86 k., eouatl. d tr. ••SjtlM VhaUKmt 6 kr. Laibacher Redaktion Bahnhosgafle BnotiySt Siltttttilungm werden nicht berückfichtigt; M°Ml cripte nicht zorftckgrsraLet. 2» ierttonötirciif Kür bie einspaltige i 4 kr., bei zweimal^ !d'e(t«ng ä 7 kr. d ä 10 (t. Kleine Anzeigen bis 80 kr. Sei größeren Inseraten ane öfterer Einschaltung entsprr» Wender Rabail. Nr. 253. Donnerstag, 5. November 1874. — Morgen: Leonhard. 7. Jahrgang. Aus dem jlovenischen Lager. „Daß unfern nationalen Gegnern die GesinnungS-tuchliglcit, die echle Prinzipientreue nicht minder wie die politische Klugheit völlig abgeht, das haben sie wieder durch die unglückliche Wahl ihrer Helfer und Bundesgenossen bewiesen. Reactionäre, vom reinsten Wasser, Ultramontane und starre Finsterlinge, das waren nach ihrem offenen Eingeständnisse ihre Verbündeten. Jedes Kind aber weiß bereits, daß in unserer Zeit sich mit solcher Sippschaft zusammen-thun, sich selbst aufgeben heißt." So schrieben wir am 9. September l. I. unter b;m Eindrücke des glänzenden Wahlsieges der laibacher Bürgerschaft über die geeinigten Scharen der Nationalen und Klerikalen, der Jungen und Alten. Der Abfall von den Prinzipien der Freiheit ist aber leider kein momentan« geblieben, bewerkstelligt zur Erreichung eines bestimmten Zweckes, im Gegentheil während der Landtagssession wurde der alte Herzensbund erst recht besiegelt; das ganze Auftreten der „Jungen" während derselben erntete den vollen Beifall der klerikalen, es wurde ihnen deshalb auch in den Pfarrhoforganen ein BelobungSzeugniö ausgestellt, Und seitdem ist daS Blatt, welches die Stirne hat, diesen schmählichen Abfall publicistisch zu vertreten, fortwährend bemüht, einen „modus vivendi“ mit den Streitern für Absolutismus und Finsternis, für Aberglaube und Volksverdummung zu finden. Es gibt aber auch, Golt fei dank, unter den slovenen noch Leute, welche nicht dem jesuitischen Grundsatz huldige» „der Zweck heiligt das Mittel", welche da meinen, man könne nicht mit Worten freiheitlichen Grundsätzen huldigen, sich in prunkenden Phrase» zur fortschrittlichen Partei zählen, im Momente des Handelns aber, mit den Römlingen und geschworenen Feinden des Kulturfortschrittes, die man noch so eben auf Leben und Tod bekämpft, den Pact eingehe». Es gibt, wie gesagt, noch Ehrenmänner unter den Slovenen, die ein solches Treiben anekelt und die ihrer diesbezüglichen Ueberzeugung offen Ausdruck geben. Ja der „Slov. Rar." selbst scheint einen letzten Rest von Scham ob seiner sau-bern BundeSgenossenschaft zu empfinden und sieht sich genöthigt, obwohl unter allerhand Verklauselungen und Vorbehalten der Stimme eines wackern Patrioten in feinen Spalten Raum zu geben, der im Namen von Männern spricht, „die an Vaterlandsliebe hinter niemanden zurückstehen." „Wir Slovenen — erklärt er — find umgeben von Deutschen und Wälscheu; unsere Geschichte bis zum Jahre 1848 hat nur wenig erfreuliche Seilen aufzuweisen; das heldenhafte Zurückweifen des TürkenthumS, der Kampf mit dem Schwerte besitzt wenig Werth in Hinblick auf die Kultur; ungebildete Zeiten, rohe Naturvölker haben fast ohne Ausnahme heldenhafte Krieger besessen, die aber nichts dauerndes hinterlassen haben; — die Herrschaft römischer Moralprinzipien, römischer Priester-schaft in unser« Gegenden im Verein mit Zehent und Frohnden, das ist das traurige Amselfeld (die Franzosen würden sagen „Sedan") unserer Geschichte. Aber ein Blick in die Geschichte der Gegenwart zeigt uns ein kräftiges, gesundes, mit allen Geistesgaben ausgerüstetes Volk, welches zwar emsig, aber in seiner Entwicklung gehemmt ist, weil eingezwängt in das Joch mittelalterlicher Geistesfiusternis; welche« im Jahre mehr kirchliche Feiertage zählt als Schulen; in dessen Lande die Güter mit großem Grundcomplex in fremden Händen, während nur ärmliche Bauernhütten ringsum; in dessen Gebiet der Karst sein Todtengefilde erstreckt; wo die Ganttrommel dem schönsten Besitzthum das Todeslied singt und fremdes, überkräftiges Leben sich damit mästet; wo die Bergwerke, die Fabriken, die Handwerke größt> ntheils in fremden Händen sich befinden, die den Slovenen nur als armen Tagsöhner verwenden; ein Volk, dessen Kapital gering ist, dessen geistige Schätze unbedeutend, denn unsere ganze Literatur ist noch unbedeutend, ein Volk, dessen Mittelstand in Städten und Märkten größtentheils, namentlich längs den Eifenbahnstrecken, noch immer dem Frern denthum Altäre baut, jener Mittelstand. ohne welchen kein Fortschritt denkbar, der im gesellschaft. lichen Leben der vornehmste Träger des Fortschrittes 'st, denn der Bauernstand war und wird konservativ bleiben; ein Volk endlich, das 8u kämpfen hat mit zwei Volkswesen, mit dem deutschen und wälfchen, die ihre große Kraft schon in ihren großartigen Li. teraturen zeigen, die in der Berührung mit gar nicht oder nur mit wenig gebildeten Stämmen auf ganz friedlichem Wege, selbst ohne sichtbaren Apparat Einfluß gewinnen, — denn schon nach Darvins Jeuilleton. Auf Arenenberg. Die Scene geht auf bem Schlosse Arenenberg in einem luxuriös eingerichteten eleganten Bou> »tr. tzg jst Morgen. Eine Dame im gewissem in eine lange, mit schwarzen Spitzen bedeckte toul1"1066 gekleidet, sitzt vor einem kleinen Tische lchäfti ®orl*trun9 von Noten unb Briefen de- in c 3n der Hattb hält sie eine Schreibtafel, Reben 6on Seit i« Zeit einige Ziffern einträgt. Uno * lle9t träge in einem Armstuhl ein Jüng- " 011 kränklichem Aussehen, unsicherem und liegt träge in einem Armstuhl ein Jüng-ofnmr 7" kränklichem Aussehen, unsicherem uni Iktno. dlick und scheint übermenschliche An solaen ”s?n Ju machen, um ben Erklärungen zu nty1 die Dame im gewissen Alter gibt, sie ihre n?Sft' ° gend unsere freidenkenden Männer mit begeisterten „Hochs" begrüßte, wie sie die Morgenröthe einer neuen, schönem Zeit willkommen hieß. Wer die freudestrahlenden Mienen der Unioersilätshöter und der Obergymnasiasten sah, wenn sie freisinnige Artikel unserer Zeitungen lasen, ließ nicht den Kops hängen und wäre er auch der verstockteste Mann der „rechten Mitte" gewesen, eingcden? der Worte Börne's, der den zagenden alternden Politikern zuruft : „Darum glaubt der Jugend; was die Jugend glaubt ist ewig, euer Wissen aber vergeht." (Schluß folgt.) Politische Rundschau. Laibach, 5. November. In der vorgestrigen Sitzung des Abgeordnetenhauses begründete Abgeordneter Fux seinen Antrag auf Abänderung des Gesetzes über die Wahl in die Delegation. Die jetzige Art verdanke, welche die Züge ftineS großen Oheims stets ins G.'dächtniß zurückriefen. „Und ferner weißt Du, daß ich unter Deine Bilder kleine Inschriften setzen lasse, die von großer Wirkung auf die Massen sind, z. B.: „Komme zurück, das Volk ruft Dich!" — »Bringe uns wieder den Stern Deines Vaters!" — „Frankreich weiß Dich zu erwarten!" — Das kostet zwar ein wenig mehr, aber Rouher behauptet, cs sei unsehlbar. , Gleichzeitig glaube ich neben Deinen Photographien auch einige von de» meinen verbreiten zu sollen: es ist gut, daß mau die Mutter neben dem Sohne sehe. Aber ich ließ eine weit geringere Zahl von Abdrücken mache», weil ich will, daß man sie retouchiere; eine Kaiserin darf in den Augen ihrer Nnterthanen nicht alter». Was die des Kaisers anbelangt, so blieb uns ihrer eine Unmasse am Ende seiner Regierung; sie gingen viel weniger ab, als die von Margucrite Bellanger, und wir können noch eine Zeitlang von ihnen vertheUen ohne neue Abdrücke machen lofftit zu müssen." „Ich gebe Dir alle diese Einzelheiten, mein Sohn, damit Du unseren Freunden gegenüber in dar, was Du thust, eingeweiht scheinest. Ich weiß, daß alle diese Rechnungen Dich ermüden und daß die ArithmetN nicht Deine starke Seite ist; aber der Dclegationswahl sei eine traurige ReminiScenz an die frühere politische Zerfahrenheit; es sei immer opportun, immer und überall den Gedanken der Zusammengehörigkeit des österreichischen Staates hochzuhalten und zum Ausdruck zu bringen. Der jetzige Modus der Dclegationswahl sei gegründet als Gegensatz zwischen dem Reichsrath und der Delegation. Redner empfahl die Zuweisung des Antrages an einen fünfgliedrigen Ausschuß. Hofrath Beer theilt mit seinen Gesinnungsgenossen von der Linken die Ansichten des Vorredners, hält aber den Zeitpunkt nicht für geeignet. Prazak erklärt sich gegen den Antrag, der Ruthen; KowalSky dafür unter dem Hinweis, daß die drei Millionen Rathenen in der Delegation kein. Vertretung haben. Der Pole Dunajcoski ist natürlich gegen den Antrag; er meint, derselbe wäre nur dann consequent, wenn die Delegationen direct aus der Bevölkerung hervorgehen würden. Bei namentlicher Abstimmung fällt der Antrag mit 153 gegen 57 Stimmen. Die Abgeordneten Klepsch und Genossen beantragten die Regelung der äußern Rechtsverhältnisse der Alt-katholilcn. Hieraus wurde die Generaldebatte über das Act i enge setz eröffnet. Abg. Schrank spricht sich im ganzen lobend über die Gesetzvorlage aus und sieht in dem vollkommen durchgeführten Grundsätze der Oeffcntlichkeit den größten Vorzug der Vorlage. Die Abgeordneten Beer und Kronawetter sprechen gleichfalls für die Vorlage. Der Letztere stimmt den Gesetzbestimmungen betreffs einer schärferen Ueber» wachung der Actiengefellschaften 'zu und warnt davor , den Regierungsvorsch'.ag abzuschwächen. Es sprechen noch für den Entwurf die Abgeordneien Oppenheim, Klinkosch, Schaarschmidt und Pfluegel; Letzterer erklärt, er werde für denselben stimmen, polemisiert aber gegen einzelne Bestimmungen des Entwurfes, namentlich gegen die discrelionäre Macht der Präsidenten bei Generalversammlungen. Schluß der Sitzung 31/* Uhr. Nächste Sitzung am DonnerSlag. Zur Mandatsnicderlegung des Baronö Di-pauli bemerkt das „Innsbrucker Tagblatt": „Als Verfasser jenes säubern Protestes, mittelst dessen im tiroler Landtag der Reichsrath so recht eigentlich geschmäht wurde, keimte der Herr Baron doch nicht wohl mehr in der von ihm besudelten Versammlung erscheinen." In einem mährischen Blatte wird ein Gerücht als „jeder Begründung entbehrend" Hin gestellt, von dessen Existenz wir erst durch das Dementi Kenntnis erlangen. Demselben zufolge wäre Baron P o f -finget zum Nachfolger des Dr. ZiemialkowSk als Minister für Galizien und der Leiter der trat = doch muß man Dir öfter mit Ziffern kommen." — „Aber, meine Mutter, hast Du mir nicht gesagt, daß wir, wenn es so sortgehe, in drei Jahren ruiniert sein werden? Und doch glaubte ich, wir hätten Frankreich nicht rhnc wohlgefüllte Börse verlassen !" „Gewiß, der Himmel hatte Dir fürsorgende Ellern an die Seite gegeben; indessen rührt man ein Land nicht auf, unterhält nicht Sendlinge, erkauft kein Gewissen ohne Verschwendung von Geld, und wir verschwenden das unsere." „WaS willst Du? wir müssen alles gegen alles setzen; in den Geschäften muß man kühn sein, und wenn wir vermittelst unserer Opfer wieder unsere Hand auf bei französischen Staatsschatz legen, so werden wir, denke ich, nicht schlecht speculiert haben. Als Dein würdiger Vater im April 1851 ankam, blieb ihm zur Weiterführung seiner Jntriguen und Besoldung seiner Complizen nichts mehr; was that er? (Sr zögerte nicht 500,000 Francs vom Herzoge von Valence zu borgen und etliche Millionen von einer früher» Mailresse: und Du weißt, was dieses Geld eingebracht hat. Die ganze Kunst ist dir, bis an« Ende auszuharren; sind wir erst Herren der Staatsfinanzen, so ist der erste Spieleinsatz bald zurückersetzt. Obgleich wir am Anfänge un- nischen Landesregierung zum Statthalter von Mähren designirt. Ausland Der deutsche Reichstag hat die Postverträge mit Chili und Peru in erster und zweiter Lesung erledigt. Die conservativen Parteien sind mit der Wahl Staussenberg's wenig zufrieden, da durch dieselbe der Schwerpunkt des Präsidiums (Stauffenberg gehört dem linken Flügel der National-Liberalen an) gar zu weit nach links gerückt werde. Der dem Hause vorgelegte ReichSetat für 1875 deckt die Mehrforderungen des Militäretats von neun Millionen Mark durch die Mehr-Ueber-schüsse der Einnahmen von 1873, welche nicht, wie veranschlagt, 24 Millionen, sondern 35 Millionen Mark betragen. Der Gesammt-ReichS-Etat balanciert in Ausgabe und Einnahme mit 521.801,139 Mark und weist dauernde Ausgaben von 396.523,455 Mark, einmalige Ausgaben von 125.277,684 Mark aus. Zu verschiedenen Zwecken sollen Reichsschatz-Anweisungen in der Höhe von etwa 60 Millionen Mark ausgegeben werden, deren Umlaufszeit sich bis zum 30. Juni 1876 erstreckt. Der Familie Arnim ist durch die Ernennung des Grafen Arnim-Boytzenburg zum Flügel-Adjutanten des Kaisers Genugthuung von höchster Stelle geworden, die umso bemerkenswerther erscheint, als dieser Posten in der Umgebung des Kaisers gerade in dem Moment einem Mitgliede der Familie übertragen wird, da die anderen aus dem eigentliche» Staatsdienste auSscheiden. Graf Arnim ist an die Stelle des Oberstlieutenants v. Allen getreten, dem schon während der Herbstübungen der Armee eia Eommando zugesagt war.— Die englischen Blätter sprechen sich seit der Freilassung bei Grasen antibismarckischer aus als früher. Der ,Standard" sagt: „Am Ende mag es sich Herausstellen, daß Fürst Bismarck in seinem Streite mit Graf Arnim ganz im Rechte war, aber er hat seinen Fall durch die unnöthige Strenge des Ver« fahren« so prajudiciert, daß dann wenige Leute außerhalb der Partei, die ihm rückhaltslos folgt, ihm Gerechtigkeit erweisen werden." Der Sieg des septennalistischen Candidaten Herrn D c l i s s e - E n g r a n d bei der Nachwahl im Pas de Calais dürste der Regierung Mac MahonS kaum große Freude bereiten. Denn dieselbe hat sich bei dieser Gelegenheit wieder mehr als zuvor nsit gebundenen Händen den Bonapartisten aus-liefern müssen, die nicht ermangeln werden, sich allein den thatsächiichen Erfolg beizumessen, obwohl dazu auch Orleanisten und liberale Katholiken actio, Lcgitimiste» und Ultramontane wenigstens durch ihre passive Haltung mitgewirkt haben. ES hat sich eben auch bei dieser Wahl wieder einmal recht deutlich serer Herrschaft ruiniert waren, führten wir dann doch durch achtzehn Jahre ein recht flottes Leben den Tuilenen und unsere Ersparnisse gestatten uns noch jetzt einen gewissen Luxus." „Aber," versetzte der junge Mann, „wenn wir nicht durchdringen, was werten wir beginnen, wenn wir ruiniert sind? Ich fühle mich — ich gestehe es — unfähig, ein and:res Geschäft zu betreiben als das eines Kaisers: seinen Lebensunterhalt am andere Weise zu verdienen, muß sehr schwierig sein!" , „Armes Kind!' seufzte schwermüthig die Kat' serin, indem sie die Laden ihres Tische« verschlov und den Platz verließ; „furchtsam, unwissend, kränklich, wirst Du uns herzlich Mühe kosten, um au» Dir Napoleon IV. zu machen! Aber pah! Frankreiq wird nicht so genau zusehen an jenem Tage, wo wir unser alles aus« Spiel setzen, und sollte auch murren, wir wiffen das Mittel, eS i«1” Schweiz«, zu bringen. Haben wir nicht unsere Männer der That?" . In diesem Augenblicke öffnete ein galanter ter Diener btt Thüre und meldete mit lauter Stimme: „ „Seine Excellenz btt Herr Marschall B^zaine. („Siecke.") herausgestellt, daß in Frankreich eigentlich nur noch zwei große Parteien mit wechselndem Glück con-(umcrea, die Republikaner und Bonrpartisten. Aus Santander geht der „Pall Mall Gazette" die Mittheilung zu, daß ein auswärtiger Consul als Unterhändler zwischen der Madrider Regierung und den Carlisten unlängst in der Hauptstadt mit förmlichen Friedensvorschlägen von der carlistischen Kriegs-Junta angekommen ist, die, falls sie von Serrauo angenommen werden, zu einem sofortigen Waffenstillstände führen dürften. Von Don Carlos selber ist in diesen Vorschlägen keine Rebe. Würden sie in Madrid accep« tiert, so sähe er sich aller Wahrscheinlichkeit nach sehr bald ohne Armee. Sein Bruder A l f o n s o wittert augenscheinlich den Anfang des Endes und soll in Bälde sich nach Graz zurückziehen wollen. Folgen für die leichtfüßige Rieseadame, da fie die Vorsicht gebrauchte, als Präservativ schleunigst einige Datzmv A«stern, angefeuchtet mit dem schäumenden Wein der Champaqne. *u vertilgen. Zur Tagesgeschichte. — In dem in der Nacht vom 3. d. nach Pre-rau gelangten brüauer Zage Nc. 815 fand man bei der Ankunft in Prera» einen Piff agier zweiter Klaffe ermordet. Der Hals desselben wir durchschnitten und bie Geldtasche geleert. Der Gelüstete heißt E nst Kätscher unb stammt auS Branck bei Wilachiich-Miferitfch. lieber die Person de- Mörder- melbel ein Telegramm auS Olmütz bereit-: „Der Mörder Kätscher'« wurde in Drößnitz verhaftet. Sein Name ist Freud; er ist auS Trentschin gebürtig." — „Ich bitt’ Sie, der Ghyczy!“. SuS Teme-vat berichtet die dortige Zeitung: Ein hiesiger Bürger, welcher dieser Tage feine hübsche Equipage verkaufte, wurde in einem Kaff «Haufe gefragt, warum « das thue, da er doch früher an dem „Zeug“ ein besonderes Vergnügen gehabt hatte. Der Mann blickte b«n Interpellanten fest an, zeigte bann mit bem Finger auf die Steuergesetzeniwürfe in einem Journale, bafl « in der Haub hielt unb sagte lakonisch: „Ich bitt' Sie, der G^yezy!“ Das Wort fand hier rasche Verbreitung und hat Ghyczy mehr in den Mund der Leute gebrach:, als wenn es ihm schon gelungen wäre, das Loch des D-sicit- zu stopfen. Wie wir vernehme», be» ^sichtigl einer der heimischen dramatischen Dichter >°gar unter diesem Titel eine Lokalposs: zu schreiben. — Fest bet „dicken Damen". Der „Courier der Vereinigten Staaten" erstattet Bericht über ”88 jährliche Fest bet „dicken Damen“, welche- letzthin Hotel Taylor in Picafant Valley stattgefunden. Dieses Fest, ähnlich arrangiert wie bafl Fest der .dicken Herren", besteht in einem Austerndiner und Ball unb birlikf in größter Gemütlichkeit. Die schwere weib-"che Garbe amüsierte sich auf« beste. Nur ein einzige-Intermezzo, allerdings ein schwerer „Fall“, ist in den "Malen de- Verein- zu verzeichnen. Der Reporter Eine- nc»yotket Blatte-, hinterlistigen Aufstachelungen 3olge geteab, forderte eine Dame von circa 240 vfund Gewicht zu einem Walzer auf. Ec hatte viel» |etcht auf eine abschlägige Antwort gerechnet; aber darin er sich bitter getäuscht. Seine Aufforderung wurde jRit dir größten Bereitwilligkeit angenommen und er >°h sich zu einem „Unternehmen“ gezwungen, da- ihn ™ Leben lang gereuen wird. Da- Thermometer zeigte circa 40 Grab im Schatten feiner Dame. Der un-Wikliche Reporter renkte sich fast den Arm au» bei f'etö Bemühen, feine Tänzerin da zu umspannen, wo die Taille zu sitzen pflegt. Jene aber hob ihn .eint Feder auf und drehte ihn so heftig im 'gbetwinde herum, daß ihm eben nur fo viel Beleb o die Knöpfe fallen zu hören, die von werrk ^duuzflstücken babei abspcangcn. So beklagen«, j,,. °ber dieser Unfall war, so wir er doch nur Rcovfi 0t^ i11 der viel schrecklicheren Schluß-Kata-Plötzlich ncmlich rutschte die Dime au« unb (,D"S 1 Täazc, derart nieder, baß der Faß» bie f* ^ch mehrfachen vergeblichen Verfutben, 8ü6e . ”1 ^ der stattlichen Dame wieder auf die und bfirhK 3'“' entfloh bet arme Reporter verhöhnt bem öot" Schauplatze W»« Niederlage, mit einen f0 etuet Tänzerin so schweren Laiiber« Uibtlaen« fe!» ,taa» ®lebtt versuchen. 9 • hatte bet schwere Fall keine weiteten üblen Local- nnö Provinzial-AKgelegesyrtte». k ITriest, 2. November. Gestern vollzog sich hier eine ebenfo ergreifende al« erhebende Feier. Ei wurde ncmlich bte von bet evangel. Gemeinde anfl eigenen Mitteln innerhalb zweier Jihre aufl Quabersteiuen massiv gebaute, in reinstem gothifchen Stile gehaltenen Kirche mit Spitzthurm unb Glocken aus btn vom deutschen Kaiser hiezu geschenkten Kanonen feierlich eingeweiht, wobei fechfl aus Görz, Marburg und Kärnten erschienene Geistliche ben beiben hiesigen Assistenz leisteten, so baß bie Weiherevc von Herrn Pfarrer Baur aus Trcßdorf, das Altargebet und da« Glaubensbekenntnis von Herrn Pfarrer Schroll au- Görz, die Schriftverlesung von Herrn Pfarrer Schmidt ou« St. Rup-precht unb bie Prebizt, sowie bie Taufhanblung (an 4 Täuflingen) unb ba« Schlußgebet von bem hiesigen Herrn Pfarrer Mcbicu« in ergreifenber und,herzet« hebender wie feierlicher Weise gehalten wurde, während von einem au« ungefähr fünfzig Damen und Herren bestehenden Sängerchor unter ber Leitung be« Herrn Jaliu» Hellet „HänbelS Halleluja" und Seb. Bach'« „Lobgefang“ weihevoll votgetragen und ba- neue Orgel-pcachtwetk feierlich entfaltet würbe. Außerhalb ber über 2000 Menschen fassenden, gedrängt vollen Kirche lauschte noch eine eben so große Anzahl den herrlichen Tönen und harrte durch zwei volle Stunden de- Schluffe- der Feier, am, nachdem die Versammelten dieselbe verlassen hatten, auch ihrerseits bafl Innere ber Kirche betreten unb biesen wahren Prachtbau mit bem von ber Familie v. Ritlmeier gestifteten Hauptfenstergemälbe besichtigen zu können. Zu biesem Zwecke wird die Kirche künftig jeden Sonn- unb Feiertag von 10—12 Uhr geöffnet fein. Nach bet kirchlichen Feiet unterzogen sich mehrere hiesige Angehörige der evangel. Gemeinde der von echt evangel. Geiste zeugenden Aufgabe, die an- Nah unb Fern herbeigekommene» Glaubensgenossen zu begrüßen unb Bekanntschaft unb Gedankenaustausch unter einander zu vermitteln, während die Geistlichen von einem hervorragenden, seit Jahrzehnten schon für da- Wohl ber Gemeinde väterlichst besorgten unb immer mit Rath unb hochherzigster Hilfe bereiten, am da- Zustandekommen diese- monumentalen Baue- vorzüglich hoch verdienten Gemeinbegliede eingeladen waren. Die Feier, an welcher sich die Spitzen aller hiesigen Behörden und alle Stände ohne Unterschied de-Glaubcnfl betheiligt hatten, verlief in imposant wür-btget Weife unb ohne bie geringste Störung. — (Die ktainifche Handel«* und Gewerbekommer) wurde oufgelölt. — (Der k. k. Lande-fanitLt-rath) hat sich, wie die „8. Z." au« sicherer Quelle vernimmt, in feinet am 3. d. ad hoc abgehaltenen Sitzung für die vom Vereine der Aerzte Krain« am 31. v. M. angenommene Resolution Kee-bacher ausgesprochen. — (Sanitäre Uebelstänbe.) Wie wir au« verläßlichster Quelle erfahren, werden die Leichen der im hiesigen Kinderspitale verstorbenen Kinder, darunter selb^ jene, welche an „Richenbräune" behaubeli wurden, in einer dort befindlichen Tobten» lammet bi« zu beten Beerdigung beigesetzt. Wenn auch der Zutritt hiezu niemand gestattet sein foE, so ist schon bei normalen sanitären Verhältnissen eine Leichen kämmet in einem von PrivUen und beten Kindern bewohnten Hiuse ein au« öffentlichen Rücksichten kaum zu billigender Uebelstand (hiezu ist die allgemeine mit alle» Erfordernissen auflgerüftete Leichenkammer), um wie viel mehr muß die Benütz,ng derselben bei dem Herrsche» einer süc Kinder so gefährlichen Epidemie, wie e« bekanntlich bie „R lchenbräune" ist, ge. radezu unbegreiflich erscheinen. Wir müssen daher die am 31. v. M im „Verein der Hetzte" gefaßten Resolutionen bezüglich der fanitären Gebrechen Laibach» auf« wärmste begrüßen, und die darin berührte Schaf, fang eine« eigenen Besaudhilt-migistrate« «(I eine Rolhwradigkeit betonen. — (Verlauf der Rachenbräune.) Bi-hente sollen in Laibach 80 Personen feit dem Auftreten der „Rachenbräune" nach amtlichem Auflweise de« Todtendeschauimte« an dieser Krankheit verstorben fein. — (Graf Hohenwart) hat sich bekanntlich die letzte Zeit bei den Bocchefen in Cattaro aufgehalten. Da« „Vaterlaad" verkündet nun feine Ankunft in Wien. Im „Reich-ralh" ist der Vertreter der oberkrainer Bauern jedoch noch nicht erschienen. Ja, da» „Vaterland" gibt gewisse mysteriöse Andeutungen z. B : „Er heißt, daß da« Vorgehen de- Frechem» v. D i p a u l i (der Austritt aus dem ReichSrath) nächsten« Nachahmung finden wird." Da- „N. W. Tg bl." bemerkt dazu: Da« heißt denn doch mit DiScretio« die Geheimnisse der Freunde verrathen. Oder sollte damit dem edlen Grafen nur ein freundschaftlicher Wink ertheilt worden sein, daß er wohl daran thäte, da« Beispiel feine« tiroler College» nachzuahmen und sein Mandat uiederzulezen, da doch keine Aussicht vorhanden fei, die föderalistischen Ansichten so bald parlamentarisch zur Herrschaft zu bringen ? Auch solche Winke sind gerade in den Reihen dieser Verfassung»-gegnet zuweilen schon dagewesen — allein Graf Hohen, wart scheint uns nicht der Mann, gelehrig von ihney zu profitieren. — (Si g. Blumner» Soncert.) Der 6la» viervirtuose S. Blumnet und der Hofopernsäuzer Krauß befinden sich gegenwärtig bereit- in Klagenfnrt und werden nächster Tage in Laibach eintteffen. Wr machen da- kunstsinnige Publicum Laibach'- umsomehr auf da» bevorstehende Concert aufmerksam, al» den Künstlern ein nicht gewöhnlicher Ruf vvrau-gehk. Die gewiegtesten Musikkritiker der Rcsidenz, E. HanSlick, Schelle, Ambros u. f. w. sprechen sich lobend über ihn auS; aber auch da» Ausland hält mit seiner Anerkennung nicht zurück. So urtheilt unter ändern die „Stettiner Ztg.“ übet ihn wie folgt: „11« ein mit den höchsten Aufgaben und Anforderungen des heutigen Vittuosenlhurn» völlig vertrauter, in allen Gebieten bet modernen Technik einheimischer Künstler trat Herr Sigismund Blumner — den musikalischen Kreisen unserer Stadt übrigen- durch die vielgenannten Berliner Montag-coacerte bekannt — zum erstenmal vor hiesigem Publicum auf. Abgesehen von allen jenen Prämissen eine- technisch entwickelten Spiel-, der sogenannten technischen Fertigkeit und Correctheit, die fast schon aufgehört hiben, für sich allein eine neu» nen-werthe Stufe de- Kiinstlerthum- zu bezeichnen, unb die für einen Clavierspieler de- neunzehnten Jahrhundert- kaum mehr al- die formelle Berechtigung za öffentlicher Production abzugeben vermögen, trat in dem Spiel de- Herrn Blumner vor allem al« künstlerische Cpecialität eine gewisse, zu individueller Bestimmtheit gelangte, dem innersten Wesen der Aufgabe zuzewandte stilvolle Haltung bei Vortrag- hervor, eine scharfe charakteristische, formelle Ausprägung des idealen Gehalt-, den eine geschäftige Phantasie und innere Empfindung sich in ganzem Umfange z« eigen »u machen sich befähigt zeigte.“ — (Zur letzten Bürget me isterconferenz in Kärnten.) Die „Kl. Ztg.“ schreibt: „Wir haben bereits über die Petitionen berichtet, welche ber ständige Ausschuß ber Bkrzermeisterconferenzen an beit Lanbtag gerichtet hat. Der Vollständigkeit wegen verzeichnen wir hier die folgenden bedeutenderen Anträge* welche von der Konferenz angenommen wurden: 1. Er« Wirkung der Portofreiheit für sämmtliche Corresponden» zen und Sendungen der Gemeindeämter. 2. Die-Notwendigkeit, daß die Gendarmerie von den Gemeindevorstehungen in dringenden Fallen zur Aushilfe direkte teq liriett werden könne, — (Einliefetuag entlaufener Dienstboten durch die Gendarmerie. 3. ®3 fei von der Regierung de« Gemeinden eine tabellarisch geordnete Uebersicht jener (Besetze und Verordnungen zu geben, welche sie handhaben oder beobachten müssen. 4. Betreff« Führung der Gemeindematrikel sollen die matri» kelführeuden Seelsorger verpflichtet werden, jeden Geburt«» und Sterbefall, fomte Trauung der Heimat«» gemeinde mitzutheilen. 5. Die mit gebundener Marschroute in die Heimat gewiesenen Personen sind bei den Schubstationen gleich den Schüblingen zu verpflege» x-tik tit Kosten ?n derrechne». 6. Die Errichtung ton 8ltfcti« licheu Ordinariat» noch auisteht. Bon den 139 Bewerbern in der Seckauer Diöcese wurden 129 mit ter Gesammtfumme von 14.900 fl. belheilt. Die Anzahl der Bewerber in diesem Jahre war eine ganz »«gewöhnlich große; e» waren Heuer in beiden Diöces« 172 Bewerber mehr als im Vorjahre. Au» der Se tfauct Diöcese haben 139 Priester gegen 52 de» Vor, jahre», demnach 87 mehr, ihre Bittgesuche überreicht. Auf die Lavanter Diöcese entfällt rin Pln» von 61 Bewerbungen gegenüber dem Jahre 1873. — („Herr.") Kürzlich ist eine ministerielle Entscheidung über die einfache Titulatur „Herr" an tu Oberlande»gerichte im Wege eine» Präsidialerlasse» zur Keuntniß der Gerichte gebracht worden, nach »eichen amtliche Aufforderungen, Vorladungen, Rath schlüge und überhaupt alle jene Schriftstücke, deren Empfänger al» Privatpersonen anzusehen sind, mit „Herr" zu versehen sind. Die Veranlassung z« dieser administrativen Verordnung bot eine Beschwerde, welche ■von den Gerichten erster und zweiter Instanz unter Hinweis auf die rein geschäftliche Natur derselben ab-yroUftit worden war. — (Stenerrontrole bei leerstehen-^en Wohnungen.) Da« Finanzministerium hat, *u» Anlaß der Wahrnehmung, daß sowohl in betreff der Constatierung der Leerstehung von Wohnungen oder sonstigen HauSbestandtheilen, al« auch der Bewilligung und Cvntrolierung der diessälligen Steuer-Abschreibungen ein ungleichförmiger Borgang beobachtet wird, eine Reihe von Bestimmungen wegen eines be-Ichlennigteren verfahren» bei Bewilligung der Ab-Schreibungen an der HauSzin»steuer bei leerstehenden Wohnungen und wegen d:r dabei zu übenden Controle «rlaffen. Diese Bestimmungen treten vom Jahre 1875 «n in Wirksamkeit. — (Die Eisen bahnvorlagen.) Au» tatlamentariften Kreisen geht dem „Wr. Tagblatt" die Minheilung zu, daß. am 2 d. feiten» der Bertreter fctt südlichen Kronländer (Steiermark, Kärnten, Krai» »rd Dalmaiie»^ eine Versammlung stattgesunden habe, welche, nachdem von eine« Einbringen der Regierung«-vorlagen über Eisenbahnbaulen noch immmer keine Red« sei, beschlossen habe, an die Regierung demnächst eine diesbezügliche Interpellation zu richten. De« erwähnten Blatte scheint bei der Annahme, daß die Regierung Willen« ist, sich durch Interpellationen zum Beginne einer diesbezüglichen Action drängen zu lassen, diese Interpellation eine« wesentlichen Erfolge« zur Klärung und Förderung dieser Angelegenheit umso icherer zu sein, al« die Interpellation die Beantwortung ganz bestimmter Fragen wünschen und der Handel-minister gewiß nicht anstehen dürfte, darauf ebenso bestimmte Aniworten zu erlheilen. Witterung. Laibach, 5. November. Fortwähreyd trübe. Wärme: morgen? 6 Uhr + 2 6° nachmittags L Uhr + 44« C. (1873 + 116«, 1872 + 5 2°) Barometer 745-56 Millimeter. DaS gestrige TageSmittel der WLrwe + 3 7", um 2'7° unter dem Normale. Augekommene Fremde. 8m 5. November. Hotel Stadt Wien. Baron Rudolf Gall, Hauptmann, und Baron Th. (Soll, Cilli. — Widiz und Resch, Reisende, Katz, Kfm., und Graf Ehorinsky, Wien. — v. Obereigner, Forstmeister, Schneeberg. — Frau Maly, Nenmarktl. — Jeschenao, Besitzer, Beides. — Rudolf, I. k. Hauplmanu, ©tnj. — Koch, Krainbnrg. — Reimann, Kausmaun, Dresden. — Bellifai, Padua. — Murgel, Steneramisadjunct, Planina. — Vranyezany, Agram. Botel Elefant. I. Smrekcr, k. t. Kreiöfecrelär, nud Smrcker, Stein. — Dr. Ritlhamer mit Schwester, und Smreker, Hausbesitzer, Graz. — Gcbnlder Gustin, Mött» ling. — Austerlitz und Loschler, Wien. — Leviinik, Eir-netn. — Homikak, k, f. Geomettr, und Welezch, Prag. — Spel, Realitätenbesitzer, Cilli. — Satraun, Revier« Verwalter, Koretnica. Hotel Europa. Elobocuik, Kaufmann, Kraiuliurg. — Millauz, Graz. Mohren. Baron v. Feldrccht, Florenz. — v. Ernst Jofefiue, Graz. — Brautuer, Sagor. — i'omiie Elisabeth, Ägram. Balerlselier Hof. Ladstatter, ©*. Beit. Kaiser von Oetsterreleh. Brllnner, Hanpluianu, Marburg. — Strobl, Direktor, Littai. — Mlekus, Laibach. Wiever Börse dom 4. November. Staatsfonds. 64)etc. Weste, öp.Pal fcte. bto. oft. in eill iofi #on 1854 . . . Zofe ton 18«0, liefe von 1860, Ptäntienf». t. iSM Grundentl. - Ob). •Wknbätt. logaro Aetien. Ännto.Sonl .... IteBitenflalt . . . Depofiteubaul . . . tecempte-Änjlait . Pco «Sani eWbant .... «ottonalbanl . . . Oesterr. allg. Baut Oefl. vaulgesells. . Union - Sani . . . 8etcin96ant .... ScriehrSbanI.... Illföld-Lavu .... 8atU8 :btoig-Sa6n. laif. «Iij-ib-th.«-hn gtanj»Oc|e(ec. 6taa(6tatu »-Id w-re 70.50 79.60 74.4b| 74 55 1C0.601C0.75 H9.15|10S).3, IH'60,113. -1S4 75 1S5.- 74.50. 75 50 77.75 (8 2 165.85 151.5C !3S .75 140.— 91*.— »SO.— 63.25 63.50 72.50 73 50 $86.- 988. 163 -125.25 18.50 195 - 125 50 18 75 107.50,108 -139. H'J.— S41.:0 S42 -19b. - 195 50 190. ! 190 50 303.60, 01 Südishn.................’135.5C;1S6 — Pfandbriefe. ■lEfg. 6ft.8ob^4tebtt. bto. in 83 3........ »teiir a. ö.W........ .Ing. Bod.-LrediLaust. Priorltäts-Obl. t^rauz-IosefS-Bahu . Oest.-Nr,rdwestbahv. Siebenbürger......... ßtaatßfcafcn......... Sädb.'Ves.zQ 500 ftt. bto. Lose. Äredit - L........... RuboIsS>L............ W©eh«el(3S?ion.) ttllgSb. lOOjWÜbbJEB. ^rontf. 100 \L „ , Hamburg.............. .oudov 10 Pf. Srrr!. tfatifl 100 Ötacd . Mftmea. ?aij. SWftu *-®acaten. ^0-tzrascSstüü . . . Preuß. Sasievfcheiue. SUfcex .... Geld | UBaro 9ö 60 96.: 0 87.60 88 — 93 901 94.— 8G.50 86 75 I UO - 100 25 94 50 85 -80 —! 80.50 137 50 109.75 2.9 — 163 50 12 75 91 80 91.90 53 6 .09.90 43.70 5.22-8.85-1.68" 104 30 iS8-lf9 -221.- 164. -13 25 92.— 92 10 63.75 110.- 43.75 5.24— 8.851 1.63 -104 45 Verstorbene. Den 4. Rote mb er. Alvisia Sgang, Eomnüfsio-riärskind, 5 I., St. Petersvorstadt dir. 140, Rachenbräune. — Leo Vonüina, Prosefsor der Theologie, 48 I., Stadt Nr. 298, Gehirnlähmung. Lebensmittel Preise in Laibach am 4. November 1874. Lrlrgraphischer Curidencht am 5. November. Papier-VieMe 70 45 — Silber-Rente 74 40 — 1860« LtaatS-Anlehni K it 75 — Bankactien F88. — Lredit 241— — London 109 80 — Silber 104.40 — 20- Francs' 6;üdfe 8-84 In Wien noch nicht dagewesen! 1 sein gesticktes elegantes Herrenhemd 1 fl. 60 fr.; 1 Stitck^ mit dreisacher glatter Brust 1 fl. 30 kr.; 1 Gentelman aus feinstem Seiden-Chisfon, das allereleganteste bis jetzt in diesem Zlrtikel 2 fl. 25 kr. Pr. Stück. Bestellungen en gros & en detail per Nachnahme werden schnellstens esfectuiert, nur bittet man die Halsweite einzusenden. Wien, Fleischmarkl Nr. 13, 3. Stock, Thür Nr. 7. (669-4, Die Wechselstube des Rudolf Fluck, Graz, Eoifftroftt Nr. 4, wird hiermit zur Besorgung aller in das Wechslergeschäft einfchlagenden Aufträge bestens empfohlen. (462—67) €)• J. Hamann „zur goldenen Quaste“ Laibach, llauptplatz, (607—16) empfiehlt sein stets mit dem Neuesten gut sortiertes Lager von: Seiden- und Woll-Crepin, Gallons, Quasten, Behänge» Spangen, Woll- und Seiden-Fransen, schwarz und farbig Rips, Atlas, Noblesse und Taflelas, schwarz und farbig 4 st. 90 Ir. \ ftotll 3 p. 40 kr.; Gerste Seiden- und Baumwoll-Sammte, Woll- und Seiden-Plüsch, 2 fl. 90 kr.; Hafer 2 fl. — fr.; Buchweizen 2 st. 90 kr., schwarz und farbig Noblesse, Faille-, Atlas-, Moirde- und c. a V /v . . 7 n n -/v . rc. vv^r , 8smml-vun(Ier, schwarr.. weiss unu farbig Baumwoll-, Zwirn-» ^ o • twr". y ,. mf"* m v Seiden- und Woll-Spitzen, weiss und schwarz, glatt und r> 0,1 - en »- "* ‘ faQoniert Seiden—Tüll, *t und */4 Blondgrund für Braut- schieier, Gaze, Frou-Frou-Hutschleier, Tüll anglais, Batist" Clair, Moul, (>6pe-Lise, geschlungene und gestickte Moul-> Batist- und Leinen-Streifen, Mousselin, Organtin, Aermelfut" ler und Futterleinen, Sarsinet, Percail, Vorhang- und Schlaf" rock-Quaiten, weisse Vorhang-Halter, Mübel-Chcnillen-Fran-sen und Crepi», Wagenborten, Leinen- und Percail-Bändcr, Knöpfe jeder Art, Seide, Zwirn, Nadeln etc. etc. — Bestel" lungen nach Auswärts werden postwendend expediert unu Gegenstände, die nicht auf Lager, bereitwilligst besorgt. 2 fl. 20 kr., Fisolen 5 fl. 40 kr. pr. Metzen; Rind> schmalz 52 kr., Echweiufett 50 kr., Speck, frischer, 35 tr., Speck, geselchter, 44 kr. pr. Pfund; Eier 2 J/a kr. pr. Stück; Milch 10 tr. pr. Maß; Rindfleisch' 30 fr., Kalbfleisch 28 k., Schweinfleisch 26 kr. pr. Pfund; Heu 1 fl. 25 tr., Stroh 75 kr. pr. Zentner; hartes Holz 6 fl. 60 kr., weiche« Holz 4 fl. 80 kr. pr. Klafter. Avis fxlx Jazdinhabkr, Wildprethändler, Gestiigclchchlrr trnb Geftögethäii-lel. Der öÜerr. fcxna Mn Jgn. v. I»in«ahr & geb. Bamberg latMs- & AMobiüonmMgsbmm Fleifchabtheilung vormals F. -Bahl9 Griißmarklhnltr Wim, tauft neuen bar: Wildpret, als Hlrweli#, Krlie, Hhk«-«, Fuhnurn, Heb- und nud WeflUgel, bkjouders Kapaune, Foulard und Indiane (tobt unt geputzt) oder übernimmt auch den UlissimiSwcisen Verkauf dieser Artikel und belehnt dieselben franco mit Vorschüsse» bi« zum Werth der BW11, Adresse für Torrespvudenzen uud Wareusendungcu wie oben (<386— Verleger Ottomar Bamberg. Rilr die Redaction verantwortlich: Franz Spitaler.