PraaumerationS Preise: Fiir Laibach: Kimzjiihrig ... 8 ft. 40 tr, HslbMrig ... 4 „ 20 „ Werreljiihrig . . 2 „ 10 „ Mvnatlich 70 „ Laibacher Redaction B^idnhofgaffe Nr. 132. M i t dec Post: Smtiatjrtg ... II ft. — ft. H-z^iahrig ... 5 „ 50 ,, Virrleljiihrig 2 „ 75 „ gar Zustellung in? Haus »ten t:ljShrig 25 kr., monotl. 9 tr. $in«ine Nummern 6 kr. Expeditiou- & Inseratev-Bureau: Jit. bl (Such* haudlnng Don Ign. ». idem« mayr & Fed. Bamberg.) ZnjertionsHreise: Fiir die einspawge k 4 It., bei ,weimaliger Ein-< ichaitmig a 7 kr., treimaliger S. 10 ft. JiiserlionSstempel jebt«mal 30 tr. Anonyme Mittheilungen werden rddjt beriickstchtrgt; Mouujcrlpls nichi zuriickgesencel. Kci grijhercii Jnseialeii unt> bfttrcr Einschaliung ctnip; » chendct Raboil. Nr. 188. MvNtag, 18. ?luguji 1873. — Morgen: Ludwig. 6. Jahrgang. Bollsschulhiinser mid GesnndheitSpslege in den Schulen. (Schlutz.) Die Hausihiir und Hau§f!ilr des Schulgebau-des sollen, sowie die Gauge und Treppen die hin-reichende Breite habcn, und zwar die Hauptgange nicht unter zwei und die Trcppen nicht unter 1'5 Meter. Sammtliche Gcinge sollen hell und nicht der Zugluft ciusgesctzt sein, aber doch nach Bedarf jederzeit rasch gcliiftet werden konncii. Die Treppen mussen aus Stein oder aus Zicgeln mit Holzver-kleidung hergestellt werden. Die von einem Stock-werke zum andern fiihrenden Treppen durfen nicht in einem Lanf angelcgt und nicht gewunden sein. Sie find mit dazwischen liegenden Ruheplcitzen zu verschen und too moglich in zwei oder brci Arme zu brechen. Wo die Treppe eine sreie Seite hat, ist cin festeS, hinreichend hohes und dichtes Gclan-der mit Handgrifs anzubringen und letzteres stets so zu gestalten, bah es von ben Schulern nicht als Rutschbahn bcniitzt werden kann. Bei grotzern Schulgebauden sind zur Unter-bringung der Lehrmittcl und Sammlungen (Bibliothek, Physikalisches Cabinet re.) die nothigcn Ramulich-keiten sowie ein zum Aufenthalte fiir die Lehrer bestimmtcs Zimmer und die Kanzlei fiir den Ober-lehrer oder Director in dem erforderlichen Ausmatze zu beschaffen. Auch ist bei den Schulbauten im allgcmcinen auf die Errichtung von Kindergarten thunlichst Be- dacht zu nehmen. Bei grohern Schulhausern sind die Lchrzimmcr fiir die jiingern Kinder im Erd-geschosse, fiir die altern in den Stockwcrken herzu-stellen. Enthalt dieselbe Schule gesondcrte Knaben-nnd Mabchenklasscn, so sind die Schulzimmer fiir beiderlci Geschlechter burch besonbere Eingange und Hausthiiren von cinanbcr zu trcnncn. Die Anzahl der Lchrzimmer richtet sich nach ber Zahl ber fiir bie Schule erforberlichen Lehrkrafte. Die Grohc bes SchulzimmerS, welches, wenn moglich, mit ber Fensterseite nach Siidosten gerichtet sein soll, ist von der Anzahl der Schuler abhangig, welche jedoch gesetzlich die Zahl von 80 nicht iiberschreiten bars. Fur jeden Schuler ist ein Flachenraum von sechs zehntcl Geviertmeter ersorderlich. Die Hohe der Schulzimmer muh rniubestens 3-8 Meter, bei grotzern Schulen (namentlich in Stadten) 4-5 SDietcr bctragcn. Der Gesammtluftraum fiir einen Schiiler wird auf 3-8, beziehungSweife 4 5 Kubikmeter be-stimmt. Die Lange der Schulzimmer foll, ausge-uommen bei den Zeichensalen, nicht mchr alS 12 Meter betragen. Die Schulzimmer mussen ihr Licht durch Fen-ster, welche an einer der Langseiten angebracht sind, erhalten, und zwar so, bah es den Schulern von der linken Seite zugcht; an ben iibrigeit brei Sci-ten sollen in ber Regel feiite Fenster angebracht werden, nnd wenn man dennoch welche anbringt, mussen sie mit Fenstertaden versehcn werden Die Gesammt-flache der lichten Fensteroffiiunge>i eines Schnlziin-mers soll bei vollkommcn frcier Lagc deSsclben min- bestens 1-6, und wenn die Helligkeit burch Nachbar-gebaude rc. beschrankt ist, bis zu ein viertel ber Fnhbodenflache betragen. Die obern Fliigel von mindestens zwci ^en-stern in j:be;n Schulzimmer sollen, fofern sie nicht in einer anbern rationellen Weise zu Lentilations-zwecken ausgcniitzt unb eingerichtet werden, mn horizontale — entgegengesetzte — Axen drehbar und mit einer Vorrichtung versehen sein, dah das belie« bige Deffnen und Schlietzen derselben von untcn aus vorgenominen werden kann. Zum Schutze gegen direetes oder von gegen« iiberftehenben GebSuden reflectiertes Licht sind in geeigneter Weise senkrecht bewegliche Vorhiinge an-zubringen. Die Vorhange mussen das Fenster voli« tommen beden unb finb aus halbgebleichter Lein-toatib herzustcllen. Zur kunstlichen Beleuchtung ist — wo es zu beschaffen ist — Leuchtgas zu ver-wenben, im Gegenfall: Oel oder Petroleum in Hange-oder Wandlainpen, unb zwar letzteres unter Beob-achtung ber nothigeu Vorschriften. Die Beheizung ber Schulzimmer ist — wo cine Centralheizung nicht augelegt wirb — burch zweckmahige Mantelčfen ober burch ahnlich wirkcnde Thonofm zu erzielcn. Die Heizvorrichtungen miissen hinreichend grotzc Hcizflachen erhalten, die mit Riick-sicht aus die Abkiihlung des Raumcs und die ersor-derliche Erwarmung ber durch die beiden Luftwechsel cinftrbmendcn srischen Luft zu bemessen sind. Osen-rohrklappcn ober Schornsteinspcrren diirseu in kei-nem Falle angebracht wetben. Ieuill'eton. Der erste altkatholische Bischos Deutsch-lands. Ein ehemaliger Schiiler bes altfatholifchcn Bt|chofs Dr. Rcinkens veroffentlicht iiber benfetben in ber „N. fr Pr.-> folgende Zeilen: Es ist wohl ein gefegneteS Stuck Erde, das Land, in welchem der Rheinstrom fcinett unteren ^auf vollbringt unb seine gruneti Wellen mit ten dunkelgrauen Wogen ber Nordfee vermahlt. Ge-fegnct unb retch ausgestattet tst es nicht blos in ’uaterieller Beziehung -- biefe Eigenfchaft theilt es n'it viclcn aitberen Landern ber grbe — fonbern 8»nz besonbers begiinstigt steht diescr Winkel ^uropas da als histvrischcr Schauplatz der edelsten 9eiftigen Bestrebungen, als sestes Bvllwcrk ber ^ahrheit gegen bie 8iige, als rctteubcS Asyl fiir bie roheitt Fanatismus unb fiiifterer Vcrdummungs-'Ucht vcrfolgte Jutclligeuz. In den handeltreiben-deit, gewerbfleitzigcn Stadten der nicderrheiitischen "iinder fandcn die von den ..allcrfatholischeften" Koni-9cn ber pyrenaischeit Halbinsel so entsetzlich mis-yonbeiten unb schlictzlich noch verjagtcn Jubcn sreiind- liche Ansnahtne; in diesen Landern trieb bie Auf-klarung unb ein von romischen Schlacken gelaulertes religioscs Bcwuhtsein Bliithcn, die nicht ein mat ein spanischer Blnthund, toie es der Herzog von Alba war, zu vertilgen vermochte; hier war es, wo Cartesius, der grotzc Reformator der Philosophic, ber biefe Konigin ber Wisfenschaft cnblich auS ben vielhunbertjahrigen, schmachvollcn Fesscln blobsiimiger Scholastik befreitc, sein System bie herrltchsten Er-folge erringen fah. Unb ebett ba war es, wo ber grohe Spinoza, ber „Heilige", toie Schlcicrmachcr ihn genantit hat, lebte, dachte, schricb. Unb fllr bas rege Streben ber Bcwohncr biefer Lanbstrichc nach cnbticher Klaruug ber religiosen unb philofophi-fchen Begrisie zeugt ber Uiuftanb, bah auf nicber-rheinischem Boben eine Schar von Kaiholikcn er-solgreich unb, wie es unS bic Ersahrung unferer Tage wicbcrum beutlich zeigt, nachhaltig unb ener-gisch gegen bic hierarchischen Geliiste bes Vaticans gekampft hat unb heute noch kampft. Denn roiihrenb bis auf ben heutigen Tag aller-bings wohl einzelnc klcincre Genoffenschaflen bcftchcn, bie ben Muth gchabt habcn, sich als Altkatholiken, b. h. als Gegner ber betannten Jnfallibilitats-Bcschliisse bes letzten vaticanischcn Concils zu be-kennen, so haben es bic Niederlanbe in Shnlichcr Ucbcrjcugungsfestigfeit schon feit gcraumer Zcit da-hin gebracht, dah ber alte, chriftliche, burch jesuitische Abcntcucrlichkcitcu unb Grfinbungen nicht vcrquickte Glaube boburch bcreits consolibicrt worbcn ist, dah mehrere anti-insallibilistischc, anti-jesuitischc, com Staate cmerfaunte Bisthiimer beftehen unb sich bes fchbnstcn Gcbcihcns erfrcuen. Die Bischofc bes ubrtgen orbis terrarum finb zu Kreuze gekrochen vor ber widcrfpruchsvollcn Erfinbung bes papa nero, b. h. bes Paters Beckx ; der alte fchwache papa bianco, b. h. Pius IX., hatte an bergleichen Uuge-hcuerlichteitcn uie gebacht. Run bettn, in ber Laurcniiuskirchc ber alteit „neber-duitschcn" Stabt Rotterdam ist am lite« August b. I. ber erfte bcutfche altfathotifche Bischos burch ben Bischos Hcykamp von Deventer untec Assistcnz bes Bischoses Rinkel von Harlem unb drs Gencralricars Verhey von Utrecht (oitfecriert Worden. Profeffor Dr. v. Schulte in Bonn macht dics Ereignis in einem Schrciben vom 4. b. be« taunt unb weist mit Recht auf bic Wichtigleit bes-felben hin. Wicbcrum ist cs ber germanische ©cist, ber eben so wie vor vierthalbhunbctt Jahrcn sich auch heute gegen bie Zumuthungen auflehnt, die ihrc Genesis in ber schwitlen Fieberluft Roms habcn. Auher der Lufterneuerung (Durchliistung), welche mittelst des OeffnenS der Thiiren und Fenster nach dem Unterrichte zu bewerfstelligen ift, mnh fur eincn bestandigen Luftwcchsel in jedem Schulzimmer gesorgt werden. Politische Rundschau. Laibach, 18. August. Inland. Die Rcgierung diirfte nach allem, was bekannt geworden, ihren parlamcnta-rischen Actions plan festgestellt haben. Die erste Arbeit des im November zusammentretenden directen Reichsrathes wird das ziemlich zeitraubende Geschaft der Wahlverification fein, dann wird derselbe das Budget fur 1874 entgegennehmen und einen Finanzausschuh wahlen. Um einer drei- bis vier-wochentlichen Landtagssaison Raum zu geben, muh der Reichsrath sodann vertagt werden. Erst nach den Weihnachtsferien wird dann die eingrcifende parlamentarische Thiitigkeit des Reichsrathes folgen. Diese Lineamente der parlamenlarischen Action find Burch die Verhaltnisse gegeben. Dah der Reichsrath seine Thatigkeit nicht ohne Unterbrechung fortsetzen fann, sondern den Landt a gen ein parlamenta-risches Intermezzo gestatten muh, ift in den Be-slimmungen der Versassung begrilndet. Die Landes-ordnungen schreiben vor, dah die Landtage jahrlich zusammentreten. Eine Auherachtlassung dieser An-ordnung, meint die „N. fr. Pr." mil Recht, ware eine Verletzung der Versassung, welche nicht nur prinzipiell verwerflich, sondern auch noch von grohen praltischen Schwierigkeiten begleitet ware. Denn die Landtage haben die Landesbudgets und die Landes-umlagen zu votieren. Da die Landesordnungen keinen Nothparagraphen kennen, aus Grund dessen der LandesauSschuh bder die Regierung die Landesum-lagen ausschreiben konnten, so warm die autonomen Landesbehorden vor die Nothwendigkeit ge-setzt, entweder die Landesordnungen zu verletzen und dem Lande und den Steuertragern ein Budget zu octroyieren oder die ganze Verwaltung aus Mangel tints Budgets zum Stillstand zu bringtn. Wurden die Landtage Hingegtn noch vor dem Zusammentritte des bircct gewahlten Reichsrathes zu einer Session berufen, so ware so manchem unter ihntn, bit bt-kanntlich geschworne Gegner des Reichsrathes, wahre Brutstatten des staatsrechtlichen Haders sind, die schonste Gelegenheit geboten, statt zu arbeiten, liber den Verlust des Delegationsrechtes zu griibeln und bit bekannttn Tiradtn widtr bit directtu Wahltn, bit Institution bts Rtichsrathts u. bgl. loszulasstn. Dutch btit Bestanb bts Rcichsparlamtntes miissen die Lanbtage von selbst ben staatsrechtlichen Fragen Der erstt altkatholischt btutscht Bischof, btr also vom 11. August an der Trager unb Vetsechter bts unversalschteu christlichen Dogmas in Deutsch-lanb sttn roirb, ift Dr. Joses Hubtrt Reinfens, Professor ber Kirchtngtschichtt an btr Univtrsitat zu Breslau. Dtr Schreiber bitstr Zeiltn fann es sich nicht versagen, einigc Augenblicke ber Eriunerung an bieser Stelle einem Gtlehrten zu wibmen, dem er langere Ztit hinburch personlich nahe stanb. Er cerchrt in ihm nicht nur ben afademischen Lehrer, dessen Unterweisung er manchts zu vtrdanktn hat, sondern auch den liebenswurdigsten FLrderer ber alien Burschenherrlichfeit, btn begeisterten Vor-kSmpser fur bit Wahrung btr alttn afadtmischen Priviltgitn, btn Mann, der ts btsstr als seder and ere vtrstanbtn hat, seine Wurde als Gtistlichtr, Gelehrter unb Prostssor mit seiner Eigenschast als Commilito, als Mitglieb ber grohen Universitats-corporation in harmonischen Einflang zu bringen. Als ich im Jahre 1857 bit Universitat zu Breslau bezog, bekleidete Reinfens mehrtrt ansehn-licht Aemter. Er war Professor der Kirchengeschichtt an btr Hochschult, Prediger an ber Kathtdralfircht unb Btntficiat att ber burch ben Kurfurftcn unb Fiirstbischof von Breslau, Friebrich con ber Pfalz, gtstisttttn ifapette. Jtbermann, btr Gtlegtnhtit entcucft unb auf btn ihntn naturgemah zukommen-ben Wirfungskreis verwiesen roerben. Das „Neue wiener Tagblatt" erhalt von seinem romischtn Corrtsponbenttn blinbige Mittheilnngen bariiber, bah am Hose bes Konigs von Jtalien bem Dementi bes Grasen Anbrassy beziiglich ber That-sache, bah bie osterreichische Rtgitrung bit Vtrsiih-nung zwischtn btn Graftn von Chamborb unb Paris nicht geforbert Habe, wenig Glauben geschenkt roirb. Herr v. Nigra Habe vielmehr schon vor ungescihr drei Wochen nach Rom Berichte gelangeit lassen, welche zu der beftimmten Annahme bti'tchtigtn, dah bit Reise bes Graftn Apponyi nach Wien ausschlith-lich btn Zweck hatte, auf ben Schritt vorzubereiten, ben ber Graf von Paris nnternommen hat. Sicher toll ferner fein, bah ber osterreichische Gesanble in Paris, Herr v. Apponyi, beim Grasen von Chamborb fur ben Grafen von Paris interveniert hat, zwtiftlhaft bagegen, ob Graf Anbrassy bavon Kennl-nis hatte, bah Herr Apponyi in bieser Angelegen-heit mit bem Grafen Chamborb iniinblich unb schrift-lich verhanbel! hat. Wir find sehr gespannt auf das nachftc potenzierte Dementi; Parlament unb Regie-rung mogen aber endlich bafiir sorgtn, dah bit so fostspieligen Herren Diplomaten sich nicht zn srem-bcn flerical-reactionaren Hanblangerbiensten hergeben, bie roeber ber Wurbe unb ben Jnteressen Oester-reichs entsprechen, noch ber Ruhe Europas zutrag-lich sinb. Der volf swirthschaftliche Co ngreh befchloh in seiner Schluhsitzung, bent Staale unb ber Gesellschaft die Unterstutzung ber Hausinimstrie burch Fachschulen unb bie Ausbilbung bes Genossen-schastswesens zu empsehltit. Dit Fragt betreffenb das Kltingtwtrbt wurdt aus bit Tagtsorbnnng bts nachstjahrigtn Congrtssts gtsetzt. Beziiglich ber Ac« menarbeitshauser befchloh ber Congreh, beren Ein-fiihrung fiir aUeinftehenbc Erwachsene bort zu em-pfehlen, wo sich burch anberweitige Armenpflege bie roirfliche Errotrbsunfahigfeit ber fflebiirftigtn nicht sichtrsteBen laht. Ausland. Der Btfuch bts btutfchtn Kronprinztn am Host bes Konigs Oskar fcheint auf bie Stimmung ber ffanbinavifchen Bt-volftrung Deutfchlanb gtgtniibtr tintn roohlthatigtn Einfluh geiibt zu haben. Der Umschwung laht sich namentlich in ber Haltung unb Spracht btrjtnigen Organe btr sfanbinavischtn Prtsst erfennen, rotlcht stit btut Entstehen ber norbschltsroig'schtn Fragt tintn burchrocg seinbseligen Ton gegen Deutschlanb anzuschlagen gewchnt waren unb bie nuntnehr, burch ben persiinlichen Einbruck bes beutschen Kronprinzen gewonnen, ihrer unvcrholeneti Freube liber ben ..Gast ber norwegischen Nation", den „ersien Hohenzoller, hatte, tint Parolltlt zu ziehtn-zwischen bent eblett, allzu frith oerstorbetten, noch heute in ganz Nord-beutfchlanb gepriefenen Carbiiial-Fiirstbischof Baron v. Ditptnbrock unb btfftn Nachfolger, bent heute regierenbett Fitrstbischof Forster, fonnte mit Be-stimmtheit voraussehen, dah Reinfens sich uninogtich in seiner Stellung wurdt halttii fonntn. Dazu sthltt es ihm an ber nothigeit Kriccherei, an ber Zugefnopstheit bei ber Aeuhcrung seiner Ansichten, an ber peinlichen Observanz gewisser Kleinigkeittn, bit abtr in ben Augen bes Furstbischoss integritrtnbt Bestaubtheilt bts WtstnS tints gut katholischen Pr testers bilbeten. Zu btm alien gesellte sich noch die ltibigt invidia, btr hahlicht Nttb, den bie gt-horsamen Diener bes Bischofs empfanden, wenn fie ihre, burch Jgnoranz und Verbohrtheit bebingten MiSersolge mit ber Anerfennung vtrglichtn, bit ber gelehrte, populart, gtgtn jtbtrmann gleich sreunb-liche Reinfens uberall sanb. Eine seiner grohten (Sunbett, vielleicht bie allergrohte, war, dah seine Eollegien minbestens ebett so stark von Protestanten unb Juben als van Katholifen srequentiert wurben. Als ob das nicht vitlmthr sur btn Mann sprache als gegen ihn! Ich gesteht offtn, bah ich stlttit so interessanten Bortragen beigewohnt Habe, als zum Beispiel den geistrcichen Vorlesungen, die Reinkens welcher Christiania besucht," Ausdruck geben. Der Kronprinz, burch sruher angefniipfte freunbschaftliche Beziehungen bemKvnig Osfar unb bessen Gemahlin, einer beuschen Prinzessin, bereits oerbunben, fcheint burch seine personliche Liebenswnrbigfeit, fein an* fprnchslofts unb boch mannlich tblts Austrtttn auch in btn norbifchtn Reichen die Herzen gewonnen zu haben. Gegen die strarntne Art, in welcher man in ber Schweiz gegenuber bem Ultramontanismus an ber gesetzlichen Procebur festhalt, fuchen Merntil-lobs unb Lachats Anhanger in fleinen Conventifeln zu operieren. Ersterer, ber noch irnnter in Vol-taires Tusculum, Ferney, berweilt unb bort Confe-renzen mit ultramontanen Notabilitatcii abhalt, will von bort aus ben archintebifchen Hebel anfetzen, um bie tteue Aera aus ben Fugen zu hcben. Ein je-fuitifcher Sffiiihteroerein hat sich in Genf unter dem Namen „Unioii des carnpagnes1' organifiert. Da-gegen erwartet die liberate Partci diet von dem Ende August zu O l t e n stattfinbenben Meeting liberal-fatholischer Vereine, welche liber bie Grunb-tagen einer unabhangigcn schweizerischen Kir-chenoerfaffung berathen wotitn. Auf tintr Confe-renz zu Carouge hat Pater Hy acin the in einer glanzenben Rede bie Gritnbe bes „Verfalls bes Ka-tholicismus" erortert unb bieselben barin gesunben, bah ber Katholicismus bie Gewiffen ber Laten so-wohl wie ber Priefter verfalscht Habe. Der „Ordre", das ossicielle Organ der b o -napartistischen Partei oeroffentlicht zwei Ma-fest-Artifel. In bem einen antwortet ber „Orbre" auf bie Einladung ber fufionistifchen Assemble „Naiio-nale", bah bie Anhanger bes Prinzips bes Appells an bas Volf ber Reftauration ber Monarchic ganz gleich-giltig znsehen tuerben. In einent anbern Artifel proclamiert ber „Orbre", bah Franfreich nur Re-publif ober Kai serr eich fein werbe. Die Ab-biction ber orteaniftifchen Familit habt bitst Alternative mit abfoluter Scharse aufgesteQt. Der „Orbre“ fUgt hinzu, bah Franfreich btn Prinzipien der Revolution von 1789 treu bleiben unb Heinrich^ •/ dieses Gespenst bts ancien regime, zuruckwtistn werbe. Diese entschitbenen Erflarungen btr Bona-partisten haben grohen Einbruck gemacht. Viele De-putierte sinb aus Besorgnis nach Versailles gtfom-tnttt, um ber Sitzung ber Permanenz-Commission beizuwohnen. Der „Pays" sagt: Broglie ift ent-weber ber Mitfchulbige ber fufionistifchen Partei, ober er ist von ihr hinters Licht gesuhrt worben. In einem mabriber Telegramme englische> Blatter roirb erroahnt, bah die Niederlagen der to' then Insurrection dazu beigetrogen haben, die Carli st e n zu cntntuthigen. Dercn Partei hatte au* 1858 fiber ben Ursprung unb bie politische Bebell tung bes Jnvestiturstreitcs hielt. Wie er bort jedem bas seine zutheilte! Wie er es bestritt, dah ber Papst bie Sonne, ber Kaiser ber Monb fei! Wie schars er die Grenzlinie zog, bis zu welcher bit geistliche Macht Roms zu reichen Habe! Unb roenn bantt bie Zuhorer, nicht blos Studierenbe ber Universitat, sonbern auch Ossiziere, hohere Beamte utib fonftige Vertreter bet Jntelligenz a tier Consessionen, ihm ihren ungeheuchelten Beisall zu erfennen gaben, so roar auf ber „Dominfel", in der furstbischosiichen Curie eitel Aergernis unb grvher Zorn. Der Flirstbischof Forster, Sohn cities einfachen Hanbroerfers, licbt es, sich mit Kaplanen zu um* gebtn, bit entweder VON hohtr Gebnrt ober ihm blinbtings ergeben sinb. Als ich Reinfens in Breslau fentten fernte, war ein Herr von Montbach, b?£ Uebersetzer bes Balbeschi'schen Ceremonienbuches, ein Zogling bes von Jesuiten geleiteten collegium g©r' manicum in Rom, bes Bifchoses Secrelar; ihw folgtt, in berfetben Eigenschast ein Convertit und sruherer Osfizier, v. Braunschweig, gleichsalls trt Rom geschult. Diesen Herren unb noch einigtlt attberen muhte Reinfens selbstverstanblich ein ©or« im Auge fein. Eine wahre Fluth von Anftage" wurde gegen den edlen Gelehtlen ethoben. Dah dl die Reaction, welche die Excesse der Demagogen in der osfentlichen Meinung erzeugten, grohe Stuck^ ge-baut. Nach in Madrid eingetroffenen Nachrichten war der Carlisten-Aufstand nur noch in einem klei-nen District der baskischen Provinzen und in Navarra kraftig und trug eher einen religissen als cinen politischen Charakter. Die Pfarrer predigen einen Bertilgungskrieg gegen die Liberalen, weil diese die Religionsfreiheit hergestellt haben. Fana-tische Frauen kussen den Zaum des Pferdes von Don Carlos und sprechen von ihm als einem zur Vertilgung der Ketzer in Catalonien abgesendeten Engel. Unter den Regierungstruppen wird gegen-wartig jede Insubordination mit auherster Strenge geahndet, was bereits wohlthatige Folgen gehabt haben soll. In dett Cortes hat die Debatte iiber den fo-dera l i st i schen V e r fa fs u n g sen t w ur f be-gonnen. Von mehreren Seiten bekampfte man ener-gisch den Bundesstaat als ein Zuriickgehen auf das Mittelalter und den Feudalismus. Die Debalten werden das Thema jedenfallS academiquement er-schopfen. Das Comite der Minoritat hatte eine Un-terredung mit Castelar, urn iiber die Bedingun-gen zu verhandeln, unter dencn es an der Debatte fiber diesen Verfassungsentwurf theilnehmen wurde. Die Minoritat verlangte eine allgemeine Amnestic fiir die durch die letzte Cantonal-Jnsurrection com- Zur Tagesgeschichte. — Man sieht hier, schreibt man aus C o n -stan tin op el, 8. August, dem bevorstehenden Ein-treffen des Schah nicht chne Unruhe entgegen. Zu-niichst ist durch den Besuch eine peinliche Eliquelte-frage angeregt worden. Der persische Gesandte nahm nemlich als Residenz fiir semen Herrn ben prachtigen Palast Tscherayen in Anspruch, den der Sultan fiir semen etgenen Gebrauch erbauen lietz. Man erwiderte, es sei unmLglich, diesem Anspruch zu willfahren, wohl aber stehe dem Schah ber Palast Beglerbeg zur Verfitgung, bet bereits verschiebenen europaischen Souveriinen als Resibenz gebient Habe. Die Psorie sah sich zu bieset Universitat fur biesen Partei nahm, versteht sich von selbst; aber bas, was man bie rabies tkeologica, die pfaffische Raserei nennt, bcreitete Reinkens den-noch schwere Stunden. So riigte man ihm, sein Rock sei zu kurz fiir den Rock ernes Geistlichen; Man wars ihm vor, bah er keinen vorschriftsmahigen Hemdkragen trage; dah er einmal in grauen, statt in schwarzen Inexpressibles gesehcn worden sei; dah er, statt zu Hause zu speisen, an ber Tasel der Offiziere des Generalštabe« im »Hotel Galisch" theilnehme; dah er in Zedlitz oder im zoologischen Garten sich an Kaffeegesellschasten in Gegenwart von Damen betheilige; dah er Heines Gedichte in seiner Bibliothek Habe und selbst poetisch thatig sei, und was es sonst noch an ahnlichen furchtbaren Tod-funden und verdammenswiirdigen Verbrechen geben mag. Es ist Thatsache, dah alles gesagte aus Wahrheit beruhte; Reinkens hatte eben den verniins-^gen Wahlspruch: Homo sum, humani nil a me alienum puto. Aber nic konnte man ihm etwas unehrenhastes, die Grenzen ber strengsten Ethik uberschreitendes nachsagen. Doch die grohte Sunde, die Reinkens sich zu Ichulden kommen lieh und die mit seiner Ernen-«ung zum ersten altkatholischen Bischos von Deutschland auf das engste zusammenhiingt, war seine Abweisung veranlaht auS Riicksicht auf die Stimmung unter ihren muselmannischen Unterthanen, welche ben Sultan roeit htiher stellen, als ben Schah, insbeson-bere in seiner Eigenschast als Nachsolger bet Khaliseu unb alS „Schatten GotleS auf @rben“. Die Unzu-friebenheit ware seht groh gewesen, reenn ber Sultan diese Superioritat bet atlet bent Schah zu beweisen-ben Gastfreunbschast nicht behauptet hiitte. AnbetetfeitS vetargen bie Petset ben Tlltken umsomehr baS, was sie Hochmuth ncnnen; eS befieht eben zwischen beiben Nationen eine tiefc Spaltung; sic betrachten einanbtr als Ketzer. So fanit es wohl kommen, bah ber be-vorstehenbe Besuch des Schah eher dazu beitragt, bie bestehenben Diffetenzen zu scharsen, als bieselben aus* zugleichen. Local- unb Provinzial-Angelegenheiten. — (Humane ©penbe.) Der Lanbesprasibent s Alexanbet Graf Auersperg hat anlahlich bes Ge-burlSfesteS St. Majeflat be« Kaisers ben Betrag von zweihundert Gulden osterr. Wcihr. fiir dir am 19. v. durch Hagelschlag schwer bttroffenen Bewohner des Be-zitkes RudolfSwerth gespendet. — (Invaliden ft istun g.) Der LanbeS-prSsibent hat bie fiir bas Jaht 1873 auSgefchrtebenen zwblf WibmungSplatze aus bent SammlungSfonbe beS patriotischen Frauenvereins in Laibach in Betragen von je 39 fl. 90 kr., welche am 18, August 1873, als bent GeburtSseste Sr. Majefiat bes Kaisers zu vetthei-len sinb, im Einvernehmen mil beat AuSschusse beS gebachten Vereins nachbenannten Jnvaliben verliehen: bem Oswalb Hribar von Sibale, bem Martin Stok von Breg, dem Josef Kotelec vom Ptimskau, bem Josef Racic von Forst, bem Johann Cabicha von Ttes-sen, bent MathiaS Re^en vom Jel^-vc, bem Barth. Jorban von Rohbach, bem Johann TomZe von Dobeno, bem Franz Adam von Peteline, bem Franz Berbanc von Klein-Mrafchewo, bem Thomas Zalar von Lavronovo unb bem Johann Terkou von Do-bruine. — (Veranberungen im Status ber Gerichtsbeamten.) Herr Wilhelm Martinat, BezitkSabjunct in Sittich, mutbe iiber fcin Anfuchen zum Bezirksgetichte Feisttiz iiberfetzt unb Hett Aus« cultant Alois Cantoni zum BezirkSgerichtSabjuncten in Mottling ernannt. — (Berleihung des Ehrenbllrger-rechtS.) Die Gemeindevertretung von Gottschee hat ben Hettn Josef Mebitz, HanbelSmann zu HetnalS, in Anetkennung seiner votziiglichen Vetbienste um bas Zustandekommen bes RealgymnasiumS in Gottschee mit Stimmeneinhelligkeit zum Ehtenbittget dieset Stadt ernannt. Freundschast, sein auf Gleichheit ber wissenschaft-lichen Ucberzeugung basierender Berkehr mit denjenigen Mannern, die sich ehrlich bemiihtett, die Religion und die Wissenschast, das credo und das scio, diese bisher ungeeinigten Gegensatze und scheinbar incommensura-beln Grohen, zu einer endlichen Harrnonie zu bringen. Zu diesen Mannern gehSrten an der breslauer Universitat vor allem die verstorbenen Prosessoren Bal-tzer und Elvenich. Dec erstere war geistlichen Stan-des, und deshalb hatte ihn sein Schicksal bald er-reicht. Der sanatische Fiirstbischof hatte ihm den grohten Theil seiner Einkunste als Domherr ent-zogen und ihn auf der Universitat unmSglich ge-macht, indent er erklarte, er wurde niemanden zum Priester weihen, ber ein Collegium Baltzers besucht Habe. Da nun Baltzer Professor der Dogmatik war, within sein Auditorium aus Thcologen bestehen muhte, so stand infolge der bischoflichen Crklarung sein HSrsaal ganzlich verodet, und alle wohlgemein-ten Rehabilitierungsversuche der preuhischen Regie-rung, welche die Handlungsweise des Bischoss selbst durch Anschlage am schwarzen Brett fiir einen Ueber-griff erklarte, scheiterten an der miserablen breslaaer - Parodie auf das vaticanische non possumus. Reinkens hatte seine Gesinaungsgleichheit mit e! Baltzer und Elvenich, dem Manne, der personlich — (In Trifail) fand gestent zugunsten bn SchulpfermigS ein Kegelscheiben statt, welches das nam-haste ReinertrSgniS con 110 fl. Itefette. Hierauf folgte eine gleichfalls mit fehr fchonen Besten au«» gefiattete Tombola, wodutch obigent Zwecke roeitere 60 fl. zugefiihtt tourden, — unb ein Tanzkranzchen, an bem sich bie anherst animierte Gesellschaft biS in bie ftiihesten Motgenstunden betheiligte. An bem sehr getungenen Feste nahm auch eine Anzahl GLste au# Laibach theil. — (Wiithenbet Hnnd.) In Alt-Ober-taibach mutbe am vetgangenen DonnetStag ein wuth-verbachtiger Hnnb, ber ein Mfibchen unb mehrere Thiere angefallen hatte, erfchlagen, vom BezitkSwunb-atzte unterfucht unb von biefem fUr ..wuthverbachtig" etklart. Die erforderlichen Votkehtnngen wurben nach alien Richtungen hin getroffen. — (Zur Verhiitung von Ungliicks-fallen auf ben ©ifenbahncn.) Der von uns bereits kurz erwahnte Erlah beS k. k. HandelS-ministerS an bie Bahnverwaltungen wegen bet in neuerer Zeit sich in bebeutenber Anzahl creignenben aSerungttickungen von Menschen auf ben Eisenbahnen tiegt uns jetzt im Wottlaute vor, unb entnehmen wir demselben in nachsolgendem bie Hauptpunkte. ES heiht batin: „Den eingeleiteten Ethebungen zufolge kommen berlei UnfLlle fowohl in bet currenten Bahnsttecke am Bahnkorpet unb an ben Kteuzungsstellen als auch auf ben Stationsplatzen unb BahnhSfen vor, unb find bie Utfachen anSnahmSweise in bem mangelhastcn Zu-fianbe be« Bahnkotpets unb bet auf bemselben beftnb* lichen Bottichtungen, hauptsachlich aber in der lSfligen Besolgung bet aui Mckfichten ber Sicherheit etlaffenen Botschtiften seitenS des BahnpetsonaleS soroie bes PubltcumS zu suchen. In etstctet Beziehung bin ich iiberzeugt, datz ber BetwaltungStalh alles ausbieten werbe, um alle etwa fehlenben Hetstellungen ober nvlhi-gen Repatatuten vollstanbig unb qualitfitntfijjig fertig zu stellen; in letzterer Hinsicht fotbere ich ben Vet-waltungsrath auf, den unterstehenden Organen bie strengsten Weisungen bahin zn ertheilen, bamit sie nicht nur selbst bie zur Hintanhaltung von UngliickSfSlle n bestehenben Vetotbnungen genau beachten, fonbern auch auf beren Befolgung feitens beS PublicumS strenge achthaben. Borkommenbe Auherachtlaffungen sintz ohne Ansehnng be« ©chulbigen, auch wenn berfetbe zu ben eigenen Otgattett gehort, unbebingt unb fcfort, unb zwar auch in bem Falle ber competenten BehLrde zur Einleitung bet Sttafamtshandlung anjuzetgen, wenn sie keinen Unfall zur Fotge hatten. Von bem Jnhalt dieses Erlaffes sinb fammtliche Bebienstete bet Gefellfchaft in KenntniS zu fetzen unb mir von ben* felben, Beamten fowohl als Dienern, einerseitS bie« jenigen, welche sich bei Etfllllung ber ihnen in Bezug nach Rom reistc, unt vor bent Papst eine Apologie des GnntherianismuS zu halten (er ist ubrtgeits, ' dank den Jesuiten, gar nicht zur Aubienz vorge-lassen worben), schwer genng zu bnhen. Zunachft ; wurbe ihm die ©telle als Domprebiger entzogen, bantt bie als Beneficial an der kursurstlichen Kapelle, dann regnete es Verweise, Rugen, Drvhungen, und jedenfallS wird diefertage daS Anathem erfvlgen. Nun, er wird es ertragen, wie es die Besten der Nation ertragen haben. Ossiciell hat Deutschland die altkatholifche Kirche noch nicht anerkannt; deS-1 Halb bead sich ti gt auch Reinkens, seine Profeffur in : Breslau, bie ber Bifchof ihm nicht nehmen kann, so t sehr er es wohl wunschte, vorlSufig noch beizubehal-ten. Aber nachdem das Ober-Tribunal zu Berlin , im Mai d. I. erklart hat, die Neukatholiken, d. h. i die Anhanger der durch das vaticanische Concil ge-I tnachten neuen Dogmen, seien den Anhangern be« - alien, burch keine jesuitischen Finten und Machinatio- - nett entstellten Christenglaubens gegenuber im Un-t recht, ist nicht mehr daran zu zweifeln, dah die - deutsche Regierung, die ja ohnehin so en-rgisch gegen ' jeden Uebergriff der Hierarchie vorgeht, Reinkens als Bifchof der deutfchen Altkatholiken beftatigen und an-t erkennen werde. proinittierten Jndividuen. Castelar wei.gerte sich, eine solche Forderung der Regierung zu iibermitteln, da dieselbe sest entschlossen sei, ein solches Ansinnen abzulehnen. Die Cortes werden sich wahrscheinlich bis Oktober vertngen. In der Cortes-Sitzung erklarte der Minister des Jnnern, dah er die Auslieserung bet ins Ausland gefliichteten Jnsurgenten verlangen werde. Ein spanisches Kriegsschiff hat vor Fontarabia den mit Waffen und Munition fur die Carlisten beladenen englischen Dampfer einge-fangen und itnch San Sebastian remorquiert. auf die Hintanhaltung vcn UnglllckSfLllen obliegenden Berpfiichtungen besonderS hervorthun, anderseitS aber auch alle jene, welche sich in biefer Beziehung Nach-lafligkeiten zu schulden kommen laffen, in vierteljahrigen Berichten im Wege der k. k. Generalinspection der osterreichischen Eisenbahnen namhaft zn machen. — Zugleich ersuche ich das Ministerinm des Jnnern um Erlasiung enter Weisung an die politischen Unter-behLcden, damit dieselben ben auf die Verhiitung von Eisenbahnunsallcn gerichteten Bestrebungcn der Bahn-verwaltungen und ihrer Organe Lberall, wo es noth thut, selbst und mittelst der f. k. Gensdarmerie die kraftigste Unterstlltzung zuweuden." Die Bahnverwal-tungen haben biefen Erlatz soeben an alle ihre Staiio-iien versendet, um bessen Juhalt allen angestellten Beamten, Dienern und Arbeitern wiedcrholt mitzu-Iheilen, bei welcher Gelegenheit denselben nochmals alle fur die Sicherheit gegen Verungliickungen erlassenen Vorschriften strengstens in Erinnerung gebracht tout« ben. Es tourde dabei hervorgehoben, batz die Anord-nungen bes Erlasies mil unnachsichtlicher Strenge burchgesiihrt werben und Nnterlasiungen im Sicher-heitSbienste selbst dann im Strafwege zur Verhandlung lommen, roenn tein UnglUcksfall baburch dortam, so-toie batz bie vierteljiihrigen Berichte iiber biefen Gegen-stanb an bas k. k. HandelSministeriuni sich in betaillier-tester Form liber bag Wirken bet einzelnen (Stations« vorstanbe in biefer Richtnng autzern werden. — (Ueber bie Verurth eilung der Miidchenversiihrer in Cilli) wird der „Gr. Tgp." folgendes berichtet: Nach geheim durchgesiihrter Schlutzverhandlung, welche am 13. d. M. begonnen hat, wurde am 15. d. M. mittags in dem betannten Scandalprozesie bas Urtheil DetlUnbet. Samintliche Angellagte wurben fchutbig erkannt, unb es routben verurtheilt: Der verehelichte, 35 Jahre alle Buch-HLnbler Georg Tarman zu fechs Jahren, ber 28 Jahre alte lebige Arzt Dr. Alexander Weinberger zu einem Jahr, beflen Binder HandelSmann Franz Wernberger zu fechs Monaten unb TaglLhner Pinter zu neun Monaten fchweren Setter, Sowohl bie Staatsanwaltfchaft, welche gegen alle Angetlazten noch fltengete Strašen beontragt hat, als die 33eruttheilten melbeten bie Be-tufung an. But Verhanblnng waren zehn armlich au6» sehenbe SchulmLbchen, meifi Kinbet von Waschetinnen, Oebstletinnen u. s. to., vorgelaben. Die Mehtzahl bie* ser MLbchen steht im 9. obet 10. LebenSjahr; ein ein= ziges Opfer ber wolliistigen Brutalilat der Angeklag« ten hat vor einigen Monaten bas 14. Jahr zuriickge-legt. Die Angetlagten haben sich durchweg mit meh« teren Madchen, BuchhLndler Tarman mit ncun ber« felben toieberholt Uergangen. Die Echanbthaten toaren zubem theils in ben Wohnungen ber Unmenfchen, theilS in ben nahen WLlbern fo ttettibt worben, batz fast immet einige Mildchen Zeugen bet an anberen ver-iibten lilflernen Attentate waren, Hauptmann-Auditor Puff a us Marburg, welcher bie Untetfuchung gegen bie betheiligten Ossiziere fUhit — einer davon, Jager« oberlieutenant Banjanin, befmbct sich in Haft —, wohnte bet Verhanblnng im DiensteSinteresse bet. Uebcr bie Dffiziete witb bemniichst das KricgSgericht in Marburg endgiltig erkennen. — (©amoffas Glocken in ber Welt-a u 8 ft e 11 u n g.) Herr Zottner befpricht in einem Feuillelon ber „Pt." die bier Glocken Samasias in ber Rotunde, wie folgt: Fiir die Volltommenheit ber Glocke entfcheibet nicht fo fehr bie Beschaffenheii bet berfchiebencn Metalle, bie beim Gusfe bertoendet wer-den, fondetn bielmehr bas Verhsltuis ihrer Hohe, Weite unb Dicke. In biefer Beziehung befolgen bie Glockengietzer bestimmte, aus alter Etfahrung abgelei-tete unb dutch bie Wtssenschast bestaiigte Regeln. Ge-wih ist, dost die Hohe oder Tiefe des Tones mit bet Kleinheit cber ber GrLtze bet Glocke im getaben Ver-HLltvisse steht. Bei einem bierftimmigen Gelaut, bas aus Grunbton, Terz, Quint unb Octave besteht, ver-halten sich bie Durchmesset ber Glocken wie bie Zahlen 30, 24, 20, 15 unb bie Schweren berfelben nahezu wie die Zahlen 80, 41, 24, 10. Ein fetches vier-jiimmiges Gelaut fcefinbet sich in ber Rotunde bet Jnbusttieausstellurig. Allabenblich vetlUnben biefe bier in F-dur-Sccotd geflimmten Glocken mit harmonifchem, weithintiinenbem Schall ben Besuchern ber Rotunbe unb ber Galerie den Schlutz ber Ausstellnng. Bei ntiherm Zusehen gercahrt man, batz biefe Glocken von zwei Mtinnern mit Veichtiglett im Takle gefchwungen unb zurn Stillstanb gebracht roerben, obgleich biefelben Fraisen. — N. 9Z., cine uitbefamtte Weibsperson, gegen 30 I. alt, ins Civilspital sterbend iiberbracht, infolge znfallig , erlittener Verletzung. S e it 17. A u g it ft. Johann Rechar, Stadtwachmanns-! kind, 18 Monale und 4 Tage, Stadt Nr. 122, und Franz Bedina, Schiniedmeisterskind, 4 Monate unb 14 Tage, tiihuerdorf Nr. 11, beide ait Fraisen. — Maria Samassa, aus- und Fabriksinhaberskind, 6 Wochen, Karlstadtervor-stadt Nr. 1, LebenSschwache. „ : -.....—„v. Anton Reischer, k. k. Kan- Gewtchtk von etwa 13, 6 */2, 4 unb I1/, Zentner ^ zelistensohn, 7 I., Polanavorstadt Nr. 66, Durchfall. reprtifentieren. Wodurch biefe Leichtigkeit bes tautens ermtiglicht wirb? Nicht so fehr, wie mich bunkt, in ber Construction bes Glockenstuhls, in ber Form unb Montierung bes GlcckenhelmS, ber Zapfen unb Lager, fonbetn inSbefonbere in ber Construction ber Laut-stange. Diefe nemlich ist nicht wie bei anberen Glocken ant Helme, fenbern untenfeitlich an der ©chafloffnung angebracht und in ihrem Lutzern Theile halbtretsfbr-mig aufroarts gebogui. In biefer Construction, welche daS LLuten autzerorbentlich erleichtert, ohne den Ton ber Glocken zu fchSbigett, fcheint mit cine wefentliche SSerbefferung ber (SUtfenmontierung zu liegen. Die befptochenen bier Glocken kommen aus bet Glocken-gietzetei bes Albert ©amaffa in Laibach. Dutch bie auf ben Glocken angebrachtett Heiligenbilber unb son-stigen Ornamente wollte bie Firma bie Grnnbwahr-heiten bes christkatholifchen GlaubenS zum Ausbruck bringen. Auf ber eiften grotzen Glocke, anf F geftimmt, befinben sich bie Bilbniffe von Gott Vater, als SchLpfer ber Welt, unb von Mofcs, als Gefetzgeber. Man nannte fit „bie Glocke bes alien BunbeS". Die zweite Glocke, auf A geftimmt, zeigt bie unbe« flcckte EmpfLngnis Maria, fie heitzt „bie Glocke bes nenen Bunbes". Die britte Glocke, auf C geftimmt, fyrnbolisiert bie allgemeine christkatholifche Kirche in ben Bilbetn: ChtistuS Ubergibt Petrus bie Schlliffel unb ©enbung bes hetligen Geistes. Sie wurbe „Glocke bet Kirche Christi" getauft. Die vierte, auf bie Octave F geflimmte Glocke enblich betam ben Titel „Glocke ber Bollenbuttg" unb ist mit ben pcfamtenblafenben Engeln unb bem Bilbe bes neuen Jerusalems ge-fchmiictt. Das iibersinnlicht sich, wie man sieht. Fur die ttnterfminer! FUr bie butch ISlementarfchaben so fchroet ge-fchabigten Untertrainer erlegten in ber Expebition des „Laib. Tagblatt": Herr Schlebnik 2 ft., Herr ©chmibt 5 fl. Eingesenvek. Allen Kranken Kraft unb Gesnndheit ohne Medizin und ohne Kosten. Revalesciere du Barry noil Conhoii. Seine KrarXtfcit Dc.mog ber bdicatea Hevalesciere da Barry zu toil -rstehen, und Se*eitint tiefeI6e ohne Medizin und ohne Kosten alle tDia ,er , Sfietber ■, *}. ' 'tngr i=, Leber-, Drllsen-, Schleimbaut-, St'vew, Blasen- mid K:..i 'Ud,.., Tub. .culose, Schwindkncht, Asthma, husten, V-ttc 'Itd,! t, ii.fU'l’jimg, Diarrhoen, Schlastofigkeit, tzchwache, tu. hi.'ben L'aflersncht, Fieber, Schwinie!, Blntanfstei-gen, Ch.-enU'- Wd'tji u-b Erbrechen selbst wahrend ber Schwan« gerfihaft, Diabe.eS, ^tefai ''die, Abmageru. 1, RheumatiSmuS, Gichk, Bleichsncht. — $Iu6;iige M'S 75.1 C3 Certificate!! iioer Gcnesungen, die aller Medizin to'bi ‘ it, toerben auf Berlangen f.'anco eingefenbet. Nah hafter alS Fleifch et f i bie Revr'escidre bei Erwachfeneii and Kindern ftinfziqmal ihter Vreič in Arzneien. 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Ott, Reiseuder, Linz. — Fischel, Fabriksbesitzcr, Wien. — Zamparo sammt Familie, Guts-bcsitzcr, Triest. — Mandich, Triest. — Zay sammt Toch-ter, Triest. — Koprziwa, Sagor. — Mak, Sagor. — Km, Cubar. — Tevini imB Gemahlin, Triest. — Krips, Hdlsm., Fiinfkirchen. — Vilbar, Prezid. — Zap, Triest. — Li-tschan, Hdelsm., Feistritz. — Rodemann, Director, Graz. — Dobrilovich unb Gemahlin, Triest. — Krasovic, k. k. Berirksrichter, Agram. — Frau Cratz, sammt Familie, Triest. — Gebhardt, sammt Schwester, Wien. Hotel Europn. Josef unb Josefa Burger und Pettek, Triest. Kaiser von Oesterveieli. Rode, Kuusthaubler, Neu-Ulm. — Hribar, Kriz. Molireei. Watzek, Schneider, Mahreu. — Samikal, Kraiubnrg. — Patnik, Kfm., Vettan. — b. Kiwrring, Neapel. — Skarpa, Beamte, Triest. Gedenktafel fiber die am 20. August 1873 stattfinbenben Licitationen. 2. Feilb., Gaspcrlin'sche Real., Poschenik, BG. Krain-burg. — 1. Feilb., Bereun'sche Real., Oberbraga, BG. Sit-tich. — 1. Feilb., Ossank'sche Real., Stermca, BG. Adels-berg. — 3. Feilb., ZnidarKic'sche Real., Malavas, BG. Grotz-laschitz. — 3. Feilb., Paman'sche Real., Cuduoselo, BG. Tschernembl. Lottozielzung vom 16. August. Triest: 24 4 40 88 37. Witternng. Laibach, 18. August. Gestern abends Gewitler in der Umgebuug, etwas Regen 0'80 Millimeter, spater Wetterlenchten. Um 9 Uhr Nordlicht. W a r m e: Morgens 6 Uhr -|- 15-6°, nachmittags 2 Uhr + 27 9« C. (1872 + 216", 1871 + 22-3). Barometer 737-26 Millimeter. Das vorgestrige Tagesmittel der Warme + 193°, das gestrige + 20'7°, beziehungs-weise um 0 2° und 18° iiber bem Normale. Berstorbene. 3) e it 16. A ii g it ft. Jakob Peterca, Schneider, 54 I., Civilspital, ErschLpfuug der Kraste. — Anna Navoda, Ziind-hblzelfabriksarbeiterskind, 3 Wochen, St. Petersvorstadt Nr. 33, Gin Hammeister, verheiratet, kinderlos, wird aufgenommen in der Spritzen fabrik von A. Samassa in Laibach. Wiener Borse vom 16. August. Stnatsibiids. I operc. Rente, ost.Pap. dto. bto. ost. in Silb. Lose von 1854 . . . . Lose von i860, ganze Lose von i860, Fitnft Pramiensch. v. 1864 Grandcntl. - Obi. Steiermark zu 5 pCt. Karnten. Krain. u. Kiistenland 5 „ Ungar« zu. . 5 „ Kroat. u. Slav. 5 „ biebenbitrg. zu 5 „ Action. Nationalbank . . . . Union - Bank . . . . Creditanstalt . . N. b. Escompte-Ges. Anglo.-osterr.Lank Oest. Bodencred.-A Oest. Hypoth.-Bank. Steier. EScompt.-Bk. Franco - Austria . Siatf. Ferd.-Nordb. Sttdbahn-Gesellsch. Lais. Elisabeto-Bahn. Karl-Ludwia-Babu. . Siebeub. msenbabu. Staatsbahu .... Lais. Frauz-3osef-b.. §ttust..Barcse-S.-«. lfSld-Fium. Bahn . Pfandbricfe. Station. S.W. verloSb. Aug. Bod.-Ereditaust. Xlh. Lst.Bod.-Credit. dto. in 88 S. rfttfj. . Geld 69.40 73.30 92 50 102 114 50 139 50 90.- 89.50 75 60 78. - 968. 148.— 236.50 ti90. 193.— 244. 83.- 2050 184.50 216.50 221.50 150.-332.— 216.50 163.— Ware 69.60 73.40 93 103 115.— 140.- 91.— 90.50 76.50 970.— 149.- 237.— 995 119. 246.— 84. 2055 185.- 217.— 222. 151. 333.— 217.— 154.- Oest. Hypoth.-Bank. Priori tiits-Obl. Siidb.-Ges.zu 500 Fr. dto. Bons 6 PCt. Nordwb. (100 fl. CM.) Sieb.-B.(L00 fl. i>W.) Staatsbahn pr. ©ttitf Staatsb. pr. St. 1867 Rndolfb. (300 fl.o.W.) Franz-Ios. (200 fl.S.) Lose. Credit 100 fl. o. W. . Don.-Dampfsch.-Ges. zu 100 fl. CM. . , Triester 100 fl. CM ^dto. 50 fl. o.W. , Ofener . 40. fl. 6.W. Salm . „ Palffy . „ Clary . „ St. GenoiS„ Keglevich . RudolfSstift. 40 , 40 , 40 , 40 , 20 , 20 , 10, 10 , Weeksel(33Ron.) «ugsb. too«, filbb.ro. Franks.loon. * w London 10 Ps. Gterl. Paris 100 Franc« . Mflnzen. 90.20 90.40' Sais. MLn,-Dncateu. 83.— -,'20-FrancSftLck . . . 99.75 100.25 Prenh. Kassenscheine. 87.- I 87.25.Gilber............ Geld 91.50 110.- 82! 130.25 103.'— 174.— 98. 56^— 30.50 38.— 27.50 38.— 27.50 22.50 25.— 13.50 93.30 93.60 111.— 43.25 5.35 16.1.50 105.50 Ware 98.— 110.50 —'.88 83.— 131.— 103.25 175.- 99.— 57*.- 31.- 39.- 28.- 39,- 27.75 23.50 26.- 14^50 93 40 93.70 111 15 43 40 5.36 8.8 % 165 7d 106." Telegraphischer Cursbericht am 18. August. Papier-Reute 69.50. — Silber-Reule 73.—. - kt StaatS-Anlehen 102.25. — Baukactien974. — Lredit v;,/ oO. London 111.10. — Silber 104 85. — K. k. Mitoz-Ditcai«-— 20-Francs-Stllcke 8.86. Druck von 3gn. v. Kleinmahr ft F,d. Bamberg in Laibach. Berleger und fiir bie Redaction verantwortlich: Ottomar Bamberg.