__________ Montag, 13. September 1915. < 34. Iatirgaiia. Macher Zeitung ^^«!bj^l^^*/ Wtt Poftvllsenbun«: 8°nzjH^<8 »4 lc. halbjährig « »i. 3m »m»°r: «anziähri« bl» «u vier lit!i,„ ^ ^^?.'"'' <"* H"«« «°nzj«hrig 8 X. - ,ms«5w».»,«ch» t Für Neml «usnahme dri Vmm und Keiertngr. Die AvMwtN«»«»» befindet stch ViiNl»«!eftrllh« Nr. t«; die «,v»k«»» Milloiil'strahe »tl. 16, Sprechstunden bei Nebaltion von » bi« 10 Nv» vormittags, Unfranllelle Uriesl loerbe» niä» angenommen, Manustript, nicht zurückgestellt. Velephsn-Wv. >«? Medaktton 52. Amtlicher Geil. ^- 23.774. **z c kr. dezelnega predsednika za Kranjsko z dne 6. septembra 1915. 1., St. 23.774, 8 katerim se prepoveduje prodajanje sadja, hode od hiše do hiše. °d hiže j ^a.nJe 8adja hod^ od kraja do kraja, prenašanje in ponujanje Sadja jj ^ ^^e in na cesti se za sedaj brez izjeme prepoTeduje. Prodaje 116 2ftde? ^ ^n *rßoyine 8 sacljem t stalnih obratovalnicah ta prepored § 2. °^ne»a °P^e tega ukaza kaznujejo politiÈna oblastva po poglavju VIII. 5a r«da z dne 5. februarja 1907. 1., drž. zak. št. 199. T § >6' ^«az, dobi raoè z dnem razglasitve. C. kr. deželni predsednik : >^^^ Baron Schwarz s. r. Z. 23.774 Verordnung des l. k. Landespräsidenten für Krain ^ vom 6. September 1915, Z. 23.774, mit welcher das Feilbieten von Vbft im Umherziehen von Kau« zu Haus untersagt wird. 5 1. Das Feilbieten von Obst im Umherziehen von Ort zu Ort und das Umhertragen nnd Anbieten von Haus zu Haus und auf der Straße wird bis auf weiteres ausnahmslos untersagt. Der Verlauf von Obst auf Märkten und der Obsthandel in festen Betricbsstätten wird hieburch nicht berührt. § 2. Übertretungen dieser Verordnung werben von den politischen Behörden uach Maßgabe des VIII. Hauptstückes der Gewerbeordnung vom 5. Februaa 1907, R. G. BI. Nr. 199, bestraft. Diese Verordnung tritt mit dem Tage der Kundmachung in Kraft. Der l. l. Lanbespriisident: Freiherr von Schwarz m. p Nichtamtlicher Teil. Italien ^tres^" oer italienischen Grenze erhält die ,Pol. ^ien", 5" folgende Meldungen: Die Gier der ^ Eh/ H tleinasiatischem Besitz wird immer reger, ^ldzuq,^'z der natiVnalistischen Kreise genügt ein Hl, sie ? ^'verbung des Vilajets von Adana nicht ^ und ?m jetzt die Hände schon nach Smyrna ^',"nen ^ " b"s Volt für diesen Gedanken zu i^en ,ii>> ^ Vertiefung des Gegensatzrs zwischen Attach ^Uechenland, die die italienischen Ge-^l^^myrna bewirken lnüssen, legen die Na- tionalisten jetzt keine Bedeutung mehr bei und selbst über die Erwägung, daMer neue Anspruch in Frankreich und England lebhaftes Mißfallen erregen müsse, setzen sie sich hinweg. Die Frage hat wohl leine unmittelbare Aktualität, da ein Versuch zur Eroberung von Smyrna, auch falls sich die Regierung diesen Plan aneignen sollte, gewiß noch in weiter Ferne liegt, zumal die angekündigte Entsendung einer Ex» pedition nach Kleinasien bisher nicht zur Wirklichkeit geworden ist. In Anbetracht des vorherrschenden Einflusses, den diese Partei seit dem Ausbruch des europäischen Krieges auf die Entschlüsse Italiens ausübt, darf aber trotzdem nicht aus deu Augen verloren werden, daß der neueste italienische Schlachtru lautet: Nach Smyrna! _________ _____ Aufmerksamen Beobachtern ist seit einiger Zeit die besondere Schnelligkeit aufgefallen, mit der man von unzutreffenden Nachrichten, die in österreichischen und deutschen Blättern über italienische Vorgänge auftauchten, in Rom Kenntnis erhielt, sowie die nicht geringere Naschheit, mit der folche Meldungen durch halbamtliche italienische Mitteilungen widerlegt und verhöhnt wurden. Angesichts der „Fixigkeit", mit der der italienische Apparat in diesen Fällen Schlag auf Schlag arbeitete, drängt sich die Frage auf, ob man es nicht mit italienifchen Kuckncksciern zu tun habe. Es wäre möglich, daß aus italienischen Quellen falsche Nachrichten auf Umwegen in die genannten Blätter geschmuggelt werden, um dadurch Anhaltspuntte für eine Herabsetzung des ganzen Nachrichtendienstes der Km toten Aee. Woman von Robert Kohlrausch. 8e "^lesn Ws ^' ^"^^«ng.) (Nachdruck verboten.) li^len Nri? ^""t, sich bei dein einen der an mich ^beftiyen^ ^ir hatten hier vor zwei Monaten °>N "'s den, 31?' ^r außer dielen Vüumm bei uns ^? ^ Var, U'^ Lünzin auch einen Pavillon ^?"8chM ,^°"e. Mein Wunsch war es, ihn ^ einen ^V.^en: ^ beauftragte daher gleich h'"k> ny,,,« Z"'"" in Verlin, mir eiue Zeichnung ^aezögcrt ^'ll°n zu liefern. Die Sache hat stch "en? auch l^'"n die Ausführung des Planes nun Neiw °"" doch . ^uk mehr hatte, so wollte ich! moi-3^ setzen« ^" Einnana der Zeichnung in ^ wl?^rte sich 5^^'"'"«' bevor sie sprach, f.mst 3i°? Wen "^ "n ihrer Haltung. „Weil wir ZI' der!>dar Nid.! Gewänder scheiden zu lassen." ?'^n s"' hinüber !! '"^ ""en bewundernden Blick "°" 8es^: " h^ ^ "hln und stolz von solchm >c>It «?"°ben: U"° «"" als Anmerkung ius Profs^' s° ! ? Ueß ,in " .."^iches Weib!" Der Staats-^n^. ^ und gr^^ ..Wh" der Überraschung hö-l,.. -E'ie s. ' oaß es beinahe wie ein Krähen ^^ banden v,^ ^ " Scheidung? Das war mii uw ^Wir hatten auch bisher nur persönlich und mit unseren beiderseitigen Rcchtsbeiständen darüber verhandelt. Einer der beiden Nriefc, die dort geöffnet liegen, bezieht stch darauf." Nachdenklich zerrte der Slaalsumvalt an dem ihm gebliebenen Reste seines zur Hälfte abgeschlagene,, rechten Ohres. „Garchim ist Majorat, soviel ich weih?" „Ja, Majorat." „Smd Kinder aus Ihrer Ehe vorhanden?" „Nein." „Wissen Sie, ob ein Testament Ihres verstorbenen Gemahls vorhanden ist?" „Was hat diese Frage mit meines Mannes Tode zu wn?" „Ich muß bitten, es mir zu überlassen, welche Fragen ich für nötig halte." „Fragen Sie!" „Ich warte noch auf eine Antwort." „Es ist ein Testament meines Mannes vorhanden; vor drei Jahren bald nach unserer Verheiratung ist es aufgesetzt worden. Das Majorat fällt selbstverständlich an den nächsten männlichen Verwandten meines Mannes, einen Vetter von ihm, der jetzt in der Nähe von Vreslau sein Gut hat. Mir ist eine sehr ansehnliche Iahresrente ausgesetzt, außerdem die Berechtigung zugesprochen worden, ein halbes Jahr nach dem etwaigen Tobe meines Mannes noch hier auf Garchim wohnen zu bleiben." „So, — und Baron Bassow hat jetzt, wo Sie doch vor der Scheidung standen, nicht etwa die Absicht ssehabt, ein anderes Testament zu machen?" Sie preßte die Lippen fest aufeinander, und ein dunkles, zorniges Blitzen kam aus ihren Augen. Aber sie beherrschte die Stimme auch jetzt. „So viel ich weiß, hat er das beabsichtigt; er hat Äußerungen darüber getan. Aber zur Ausführung ist sein Plan bisher wohl kaum gekommen." Herr von Sieglih nickte ein paarmal vor sich hin; bei der zurückgcbogenen Haltung des Kopfes gewann es dm Anschein, als wenn er den obcn an der Decke abgemalten ruhenden Mars also begrüßte. Nach einem kurzen Schweigen tat er die Frage: „Haben Sie sonst noch etwas zu bemerken, gnädige Frail? Haben Sie vielleicht irgend welchen Verdacht gegen eine bestimmte Person?" „Nein." «Ist die Dienerschaft zuverlässig?" „Absolut." .. ^,. cn l«««^. „Ist in der letzten Zeit keine verdächtige Persönlichkeit in der Nähe des Schlosses gesehn wordm? m - l.l «i^.1" Sie aab aerade diese Änrwon I l:? »"' l«0« 7^!, A°S.a°t«uw°rl DA« »°t l°w° wettere Fra»°, ftndern ^ nu? '5«3 w«e d!o Vernehmung °°rlimft« be° e7d°., Ich He Ihnen, «nädige Fr«.,« (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 209 1512 13. SeptemberM^ österreichischen und deutschen Presse zu gewinnen. Als Beispiele solcher Nachrichten, die in Rom mit verdächtiger Schnelligkeit belannt und dementiert wurden, mögen die unrichtigen Meldungen über geräuschvolle lriegsfeindliche und mitidynastische Demonstrationen, die » Italie« stattgefunden habe, sollen, 5ber katastrophal« 3Ärlu«»en des Erdbebens in Ssditalie» und über «ol»e NusbreituNN der Choleraepidemie angeführt sein. Die österreichischen »nd deutschen Blätter weB«n »ielleicht bei verschärfter Nufmerksamlnt auf Gru«G dieser Andeutungen in der Lage sein, ähnliche ItrMchrungen zu verhüten. Die Herden Strafpredigten, die von der italienischen Presse einigen großen Städten des Landes, insbesondere Rom, wegen ihrer Engherzigkeit hinsichtlich der freiwilligen Kriegsfürsorge gehalten wurden, sind auf taube Ohren gestoßen. Als das Ergebnis der Sammlung für diesen Zweck in Mailand 55 Millionen Lire betrug, war man in Rom erst bei 15 Millionen angelangt. Das römische Komitee glaubte nun durch eine Erklärung, daß die Sammlung beim Vollwerden der zweiten Million abgeschlossen werden soll, die besitzenden Klassen der Hauptstadt zu raschen Beiträgen für die Erreichung dieser Ziffer bewegen zu können. In den seit damals verflossenen sechs Wochen ist jedoch das Ergebnis bloß um 200.000 Lire gestiegen. Die „Idea Nazionale" geißelt daher die Hartherzigkeit der reichen Leute in Rom mit noch schärferen Worten, als es früher im „Giornale d'Italia", „Corriere della Sera" und anderen Blättern geschehen ist. Es ist aber nicht zu verkennen, daß die Entrüstung des Blattes in nicht geringem Maße durch die Wahrnehmung verschärft wurde, daß die kühle Haltung der Römer gegenüber der Kriegsfürsorge eine indirekte Verurteilung des Krieges bedeutet. Politische Uebersicht. Laib ach, 12. September. Das Wolff-Vureau meldet unter dem 10. d. M.: Nachstehende Aufzeichnung ist als Anlage eines kurzen Anschreibens in Notcnform dem amerikanischen Autschaf» tu- in Berlin übergeben worden: Aufzeich lung: Am 19. August hatte ein deutsches Unterseeboot, etwa 60 Seemeilen südlich Kinsale, den englischen Danipfer „Dun-slen" angehalten und war im Begriff, oie Prise, nachdem die Besatzung das Schiff verlassen hatte, durch Geschützfeuer zu versenken. In diesem Augenblicke sah der Kommandant einen größeren Dampfer, der, wie sich später herausstellte, mit der „Arabic" identisch war, wurde als feindlicher erkannt, da er keine Flagge und kein Neutra-litätsabzeichen führte. Beim Herannahen änderte er seinen ursprünglichen Kurs, drehte dann ab^r wieder direkt auf das Unterseeboot zu. Hierauf gewann der Kommandant die Überzeugung, daß der Dampfer die Absicht habe, ihn anzugreifen und zu rammen. Um diesem Angifte zuvorzukommen, ließ er das Unterseeboot tauchen und schoh einen Torpedo auf dm Dampfer ab. Nach dem Schuh überzeugte er sich, daß sich die an Bord befindlichen Personen in fünfzehn Booten retteten. Nach seinen Instruktionen durfte der Kommandant die „Arabic" ohne Warnung und ohne Rettung der Menschenleben nur dann angreifen, wenn das Schiff entweder einen Fluchtversuch machte oder einen Widerstand leistete. Aus den Begleitumständen mußte er aber den Schluß ziehen, daß die „Arabic" einen gewaltsamen Angriff auf das Unterseeboot plante. Dieser Schluß lag um so näher, als er am 14. August, also wenige Tage vorher in der Irischen See von einem großen, anscheinend der, Royal Mail Steam Company gehörigen Passagicrdamftfer, delnj er weder angegriffen noch angehalten hatte, schon aus weiter Entfernung beschossen worden war. Dah durch das Vorgehen des Kommandanten Menschenleben verloren gegangen sind, bedauert die deutsche Regierung auf das lebhafteste. Insbesondere spricht sie dieses Bedauern der Regierung der Vereinigten Staaten wegen des Todes amerikanischer Bürger aus. Eine Verpflichtung, hiefür Schadenersah zu leisten, vermag sie indes! selbst für dm Fall nicht anzuerkennen, daß der Kommandant sich über die Angriffsabsicht der „Arabic" geirrt haben sollte. Sofern etwa über diesen Punkt zwischen der deutschen und der amerikanischen Regierung eine MelremsÜmmend«: Auffassung nicht zu erzielen sein sollte, wäre die deutsche Regierung berei, die Meinungsverschiedenheit als völkerrechtliche Frage gemäß Artikel 38 des Haager Abkommens zur friedlichen Erledigung internationaler Streitfälle dem Haager Schiedsgerichte zu unterbreiten. Dabei seht sie als selbstverständlich voraus, daß der Schiedsspruch nicht etwa die Bedeutung haben soll, eine generelle Entscheidung über die völkerrechtliche Zulässtgleit oder Unzulässigkeit des deutschen Unterseebootkrieges zu treffen. Berlin, 7. September 1915. Aus Berlin wird berichtet: Der Vertreter des Nolft-Bureaus in Newyork meldet durch Funkenspruch: Die „United Preß" erfährt aus Washington, die Haltung Deutschlands in der Unterseebootfrage habe in amtlichen Kreisen größte Genugtuung hervorgerufen. Zahlreiche Beamte erklären, die Haltung Deutschlands beraube dle englische Regierung des hauptsächlichen Vor'.vandes für oie Blockierung der deutschen und neutralen Häfen. Ei-inße sind der Ansicht, Deutschland habe durch seine Hallung einen wichtigen diplomatischen Sieg errungen. Die britische Regierung könne kaum den unangenehmen beharrlichen Fragen der Neutralen über die Gründe der Fortsetzung der Blockade ausweichen. Aus Rom, 10. September, wird gemeldet: Der gestrige Miniftcrrat erledigte einer amtlichen Verlautbarung zufolge zahlreiche Verwaltungsmaßnahmen und wird heute fortgesetzt. Der Ministerrat setzte eine Kommission unter dem Vorsitze Varzilais ein, die den zu erlösenden Gebieten die Segnungen der italienischen Gesetze und. Einrichtungen allmählich ganz vermitteln und ein Bindeglied zwischen den Ortsverwaltungen .«nd der Staats-regierung sein soll. ^ Betreffend die LagH am Valta» nahm der Ministerrat die Darlegungen Sonninos entgegen, wonach jetzt die diplomatische Lage ihre kulminierende,Phase erreicht habe und Serbien mit Zustimnumg Griechenlands Vorschläge des Vierverliandes annehme, wenn auch unter Vorbehalt und Bedingungen, derentwillen im Anschluß an die nächste Woche vom Vicrver-band zui überreichende Note in Sofia diplomatische Unterhandlungen zur Grundlage eines endgültigen Überein-komemns mit Bulgarien werden festgesetzt werden nrüssen. Bezüglich der Türkei legte Sonnino dar, daß die italienischen Untertanen dort jetzt eine befriedigende Behandlung zu erfahren scheinen. Der Ministerrat vergegenwärtigte sich auch, daß keine bestimmte gemeinsame Attion des italienischen und französischen Heeres vereinbart wurde, sondern daß nur zwischen Ioffre und Cadorna eine bessere und harmonischere Koordinierung der Aktionen für den Fall einer eventuellen Verwendung deutscher Heeresmassen vom Osten gegen Frankreich oder Italien in ersprießlicher Weise besprochen wurde. — Weiters wird aus Rom gemeldet: Der neuerliche Ministerrat zeitigte tcine wichtigen Beschlüsse. Der Landwirtschaftsminister teilte mit, daß in diesem Jahre die Traubenernte nur M Millionen Meterzentner ^rgab, während der durchschnittliche Iahresertrag in den letzten fünf Jahren 76 Millionen Meterzentner gewesen sei, so daß an vielen Orten schwere Krisen unvermeidlich seien. Der Ministerrat billigte auch die Gundzüge der Kriogsrede, welche Minister Varzilai am 19. d. M. in Neapel halten unt> welcher Ministerpräsident Salandra und andere Kabinettsmitglieder persönlich beiwohnen sollen. Allen Senatoren und Deputierten wird mit patriotischen Redewendungen nahegelegt werden, ihre Sustim.nung zur Nedc Varzilais durch persönliches Nrscheinen oder im voraus durch briefliche Äußerungen wndzutun und ouf diese Weise den einigen Volkswillen gu veranschaulichen. Varzilai und andere Minister sollen noch etliche andere Reden an das Volk in verschiedenen Städten halten. Aus Ehiasso, 11. September, wird berichtet: Nach dem „Corricra della Sera" hat sich der gestrige Minislerrat auch mit der italienischen Kriegslage und den Maßnahmen für die Heeresbedürfnisse für den Winter»» feldzug beschäftigt. Aus privaten Mitteilungen geht hervor, daß die Negierung für einen Winterfeldzug so gut wie gar leine Vorkehrungen getroffen hat. Um die Sorge des Voltes in diesem Punkte zu beschwichtigen, lasse nun die Regierung amtlich mitteilen, daß die Kricgsverwal-tung die in den Alpen kämftfendm Tuftpen mit den nötigen Wollsachen, Pelzen, Pelzhandschuhen und -Kappen versehen und auch für zweckentsprechende Unterstände rechtzeitig und ausreichend gesorgt habe. Aus Rom wird gemeldet: Die Kommission für die Herstellungarbeiten der neuen Parlamenßsaula ordnete cm, daß in der Mitte der Aula Plätze für Deputierte Eüdtirols und Iftriens hergerichtet werden. Die „Neue Züricher Zeitung" meldet aus Genf: Zur Zeit wird in Frankreich ein Fliegerkorps für die Dardanellen errichtet, das voraussichtlich aus tt)0 Flugzeugführern und Beobachten: bestchcn werde. Das Berliner. „Tageblatt" erfährt aus Kreta: Ein englisches Handelsschiff wurde bei der Insel Gavdhos oon einem deutschen Unterseeboot torpediert. 18 Mann der Besatzung landeten auf Kreta. — Die „Agencc Ha-vas" meldet: Freitag vormittags wurden in Marzaron 28 Matrosen von dem englischen Dampfer „Mexandre" (2500 Tonnen) gelandet, der Donnerstag von einem deutschen Unterseeboot 62 Meilen aom Kap de Palos (Provinz Murzia) versenkt worden ist. — Der französische Frachtdampfer „Aude" wurde auf der Reise von Marseille nach Oran torpediert. Die Besatzung wurde gerettet und in Oran gelandet. Das, Indische A,nt gibt bekannt: Infolge von Uw» ruhen im Mohmand-lHebiete an der Nordwestgrenze kam es am 5. September zu einer Schlacht zwischen 10.000 Mohmands und den Unserigen. Der Feind, der große Hartnäckigkeit an den Tag legte, wur',e überall zurückgeschlagen. Unsere Verluste waron: drei britische Offiziere und vier Mann lot, 53 verwundet, zwei werden vermißt. Auf Seite der Inder wurden 31 Mann getötet unl> venvundet. ^ ^ Aus Bagdad wird gemeldet: Der russisch« ""^ englische Konsul in Kermanschah, die nach H""?°^ flohen waren, wurden, als sie nach Kcrmanschay?,, kehrten, auf der Straße nach Kcrgaver uon ^ ^ Al-angegriffen. Es entspann sich ein Kampf, w bei^ ^ lauf eine Anzahl von Mitgliedern der Karawane» wurde. Die Konsuln sind entflohen. In ^ UM ^ von Awan lam es zu Ksmpfen zwischen s«M""ep! den Stämmen. Die Engländer sollen 2000 Tote u ^ haben. Die in Aserdeidschan befindlichm ruMw ^ kräftc sind in der Richtung Hoi geflohen. Die Fem , keit gegen die Russen und die Engländer nimm " Persien täglich an Ausdehnung und Heftigkeit z<^^, Lollll- und PrMnzilll-NllchlM' - (Militärisches.) Seine Majestät der s^ hat ernannt: zum Oberleutnant in der Reserve o ^. nant in der Reserve Hermann Pamperl bes ^^> zu Lcutnanten in der Reserve die Fähnriche ("" ^ in der Reserve Emil Dietz, Josef Schaut a lw ^ Rosenberger - alle drei des IR 17, 2^^ sch o f des IR 27, Erich Krisfterund Georg!" ^^ - beide des DR 5, Vinko Majdi 5 und Mesla" kolo wski — beide des FKR 7. ^ « Äl"^ — (Diplome für Tapferleitsmedaillen.) ? ^ftef Oberkommando gibt folgendes bekannt: Auf eine ^ wird eröffnet, daß die in dem Allerhöchsten ^ ^, ben an dm Fürsten Montenuovo am 29. ^ M «^ (Personalverordnung für die Kriegsmarine, ^°. ^ B 8. Mai 1915) enthaltenen Bestimmungen (ÄUW"^ Diplomen mit der Unterschrift Seiner Majestät an^ gegenwärtigen Kriege mit einem Ordm oder H-Verdienslrcuz Ausgezeichneten) auch auf die T Medaillen ausgedehnt werden. „ «n »^ - (Vorläufige Ablehnung der EinsteU" « ^ Kriegsgefangenen zn Arbeiten). Die Äv8" b,l Kriegsgefangenen zu Arbeiten aller Art "" e d" auf weiteres eingestellt. Die Wiederaufnay" ^ Adgabe wird feinerzeit bekanntgegeben "^ ^ forderungen auf Beistellung von Kriegsgesan^ ^ ^ Arbeiten sind daher erst nach Bekanntgabe " ,^n Punktes der Wiederaufnahme der Abgabe emz" do ^ Bei Fiesem Anlasse wird ausdrücklich be""^/ auf Beistellung von Professionisten auch 11""' leinen Fall gerechnet werden kann. Ms^ - (Eugen Freiherr von Albon t) ""^ wirb uns nachträglich geschrieben: Am ""^ °> Dienstag fanden die Trauerfeicrlichleitcn !^ provisorische Beisetzung des Generals der ^D Eugen Freiherr von Albori großer Teilnahme des Hofes, der hohen "'^^ und Bevölkerungskreise auf dem Döblinge H ^ statt. In dem Verblichenen betrauert die ^ ^ ^ ihrer hervorragendsten, beliebtesten Genera^, M drängten aller Stände den uneigenniltzR^W" freudigsten, gütigsten Beschützer! In der V"" PüY. Seiner Majestät des Kaisers an den Neften ^ "^ geschiedenen, den Kommandanten des ^. ^ Salzburg ergänzenden Infanteriercgimen ^t ^ k. u. k. Obersten Edmund Baron Alb^^el' -^ Allerhöchste Kriegsherr mit wenigen "^ Os ^ treffliches Bild des Verblichenen gege^jldH darin unter anderem: „Er war das ^„ V ^ ritterlichen Offiziers" ... G. d. 3- ^ Polj'^ verbrachte seit Jahren jeden Sommer i ^^en .^ Veldes,- er war ein großer Freund der^ge,,, allen, die ihn zu kennen das Glück y" hoch ^, verehrt und betrauert, wird dieser evle, ^ ! Mann unvergessen in deren Erinner" » ^. Die Erde sei ihm leicht! T>e^?/ - (Die Liebesaabensammlung "5 ^ si" g ^ einvs.) Für dio Truppen der Südwei"" 90 "g? traglich noch folgende Spenden eingelaui ^ B^/ Herrn Adolf Mergenthaler in Selo in ^.sch^s^^ :i0 Heller von der Tischgesellschaft im ^secH l Unter der Trantsche. Mit Einrcch'"»"« ^f 1v> beläuft sich die Summe der Geldspende ^, 70 Heller. , a,.aB^" ? '^ - ^K'i Zajec des LandwehrinfanteriereglNw ^, 0 ^ sich bei Budy dadurch hervor, daß ° ^" ,^ rückung in starkem feindlichen Feuer " ,vedl"/. Oberleutnant Nikolaus Hvalit des .V ^ ^ " regiments Nr. 14 im Vereine " hM,^ ' Roman Trev hinter die Schwad '^a^' s^ ihn dort verband. Als eine S""'viedel .z< Hilfe kam, lehrte Zajec sogle'ch ^und"HL Schwarmlime zurück. Eine schwere " ^5 ^ ^ ihn. aus der Front abzugehen. Er e^ ^,. Tapferleitsmedaille 2. Klasse. p"^ i" , - (Em yoldents Armband) ^ 9" i Es kann bei Maria Kete, PolB« » bei Moste, abgeholt werden. » 209 _________________ 1513_________ 13. September 191b teln ^N^"^""6 von Getreide. Mehl und Futtermih. miniteri.m^^^^lchaftsinstrultor des k. k. Handcls-Ge'neind ^" ^^'" falten wir folgende Mitteilung: Anaes/ s "" einzelne Intercsscntm wenden sich in ssutVi?'! r ^" Zuweisung von Getreide, Mehl unt> Im?./ l" "^ach an das f. k. Handelsministerium. Inter. 5'^ """ eschen Erledigung werden sämtliche licht,i1I!." "ufmcrksmn gemacht, daß die oberste Auf-°ie Kri ^ Verteilung von Getreide und Mehl durch des ^/ Us^etl"deverkehrsanstalt ^„, f. ^ Ministerium dlirch?^ "'^ "ber die Verteilung von Futtermitteln riuin,.'s< ^""^^ttelzentrale dem l. k. Ackerbauminifte. Ze.itr.m l?' "^balb etwaige dirckte Eingaben <>n diese bisher 5" ^" "'^ten sind. Bemerkt wird, daß > lle «laben i ^.^ ^ ^ bandclsininisterium gerichteten Ginstelle a.l»v7 ""^ 2aae des Falles zuständige Zentral-eeleitet worden sind. ^iswim?^"^'"^"^ fiir^albfrucht.) Das k. k. ^ ^"' M"hle. Da laut kais. Verordnung dcz Q. ' ^Ulli d. I. auch die Halbfrucht zu Giinstcn ^iiteu , beschlagnahmt ist, darf sie von den Laud-verlek>./" a" die Kommissiunäre dcr Kricgsaetrcide-^sanstalt vertauft werden. iipfel^ 3"s"ll!Ullll der Stadt Laibach mit Erd- ^cher Q. ^ ^pprovisiouicruugskommission dcr Lai-^^^tgemeinde hat in ihrer letzten Sitzung ^M n /'Flüsse hinsichllich dcr Versorgung unfcrer t.l.Lc>^ Erdäpfeln gefaht. Mit Zustimmung der ^däpt^regierung werden größere Quantitäten von ei"Lchih ?^ ^'^ Krainbnrger Vezirkshauptmanuschaft ?"»en yl ^ ^"^ slch ein jeder damit wird versorgen Prodis/ ""flossencn Samstage, hat die städtifche M» ', !^Ulng mit dem Kleinverkauf von Erd-^ ^ kM < "^ "' ber Schnlallee bereits begonnen; der 1^^ .Brotkarten) werden vom Freitage an ^gs m."^ ""u 8 Uhr morgens bis 1 Uhr'nach-^ "l^efolgt wcrd.n. ' !co-. ?^beli^ ^'"'^ '" Uu-nnrn.) Der amtliche Saaten-t>'^ ''" L?,V°" ^ September I. I. veranschlagt nach ^ ß^nue ''°^durchsch„it^ durchgeführten Druschprobcn t^^ «Us ,^.'"" °"l 41,02, au Roggen auf ,1,08, an s i^"t,ler "^" "nd an .Hafer auf l1,75 Millionen Mc" > L?"' Het?" ^'^- U^' "^' bezw. 12,46 Mil-X. ^l! a„ m ^""^ des vorjährigen Erträgnisses. Dcr l> an ^,""'2 wird n»f 47,1«, an Kartoffeln anf 56,66 ?3' ^^77 ?^en a,lf 25,51 Millionen Meterzentner ^ , "inhre /^' bcz»v. 40,14 Millionen Mctcrzcntucr 3^ die ^ , ^t, wobei bemerkt wird, daß in diesem K?re ab?. ?'b^u ""f einer Fläche von 0,19, im ^ ann/s,"'/ ^"" s°lchc von 0,31 Millionen Kata- ^"^ramn'1"^"^ Durchführunn einher in der Leh- ^ "hat s^ «planter Ve^nstissunnen.) Die No- ^^'"en ,, ''" sür die Frist eines Jahres folgende, "'<' Profess^ "li'gcu: 1.) Sollen jene definitiven' ^»sj! " Etc,« "s? ""b Dir?ttor,'n dcr mittleren uud' ^?" IMraMr?"^"""', die von nun an bis zum! '^l> "nuf ih,'""c" cincr Lehrndicnstpragmatik mit, °l>tt , !^ustnnd m/"^ ^" Lebensalter oder ihren Go> ^en?'chcn N^ün ° lN'crnahme in den bleibenden ^ch/")cnenuü .^'^ "''suchen, zu ihren, normalmä^ ^"chv ' b" ihnen n7^'^b:tmg "s Pensionen! age! >l> ?>"aM ,„, ?^ bn' früheren Vorlage der Lehccr->/l>e7^deuVN" Di:se Pensionszulage >>lte '" kehren L M.vitätsgehalt und der Dienst-'"»'»' 's zu A'ber Mittelschule und gleichartigen 7"leh^1 weitere .5"""', b'i Direktoren dieser An-! ? b^""^ üleiäw s'^'ll 'n Lehrern bis zu 240 Kro-h'«ftt « in .ll^ ^ H "terblieb-nen solcher Lehrer, V ode/ n einer n.^W nnd in dcr Zeit bis zum in der Mtivi-! ''"ben G'nV"bm werden, sollen nach, ^undsatze dio Versorgungsgcnüsse^ nach der nächsthöheren Nangsllassc erhalten. 2.) Weiters werden für das Budgetjahr 1915/16 alle definitiven Lehrkräfte dcr Staatsmittclschnlen nnd gleichartigen Lehranstalten, die in dcr neunten odcr einer höheren Nangs-llasse stehen, zu der von ihnen scit dem 1. Jänner d, I. oder länger bezogenen zweiten, vierten und fünften Quin-quennalznlage je eine einmalige Zuwendung von 100 Kronen, die Direttorcn überdies eine solche von 200 Kronen, dann die Übuugsschullchrer und gleichgestellten Lehrer eine derartige einmalige Zuwendung von je 80 Kronen zu denselben Quinanennalzulagen erhalten. 3.) Die Supvlentcn und Assistenten an den mittleren und niederen Staatslchranstaltcn erhalten zn der von ihnen im Schuljahre 1914/15 tatsächlich bezogenen normalmä-ßigen Ncniuucrution, wenn sie die volle Lehrbcfähigung besitzen nnd mit der vollen Lchrverftslichtung beschäftigt waren, nachträglich einen einmaligen Ncmuneralionözu-schuß, durch welchen dcr Iahr-sbczug des Suftftlonten auf 2100 Kronen, bczw. bci supftlicrcudcn Übungsschulleh-rern auf 1800 Krouen nnd bi:i Assistenten auf 1600 Krouen erhöht wird. Jene Supvlcml.'n und Assistenten, die schon mehr als zwei, vier, bczw. sechs Jahre in Ichr-amtlicher Verwendung stehen, erhalten überdies noch einmalige Ncuumcralionszuschüssc von 10, 20, resp. 30 Prozent ihres im Schuljahre 1914/15 tatsächlich erhalteuen Iahrcsbezugcs. — Diese Begünstigungen kommen mit einigen aus den Verschiedenheiten der Vesoldungsver-hällnifsc sich ergebenden Änderungen auch den Lehrkräften der dem Ministerium für öffentliche Arbeiten unterstehenden gewerblichen Lehranstalten zn und finden selbstverständlich auch auf Lehrkräfte Anwendung, die während des Krieges in aktiver militärischer Di-mstleistung stehen. — (Verstorbene Hecresanssehörigc.) In den Laibacher Militärspitälern sind gestorben: In den Gvidenne-baracken auf dem Cooclligmnde: am 26. August der 40 Jahre alte MilArb. Matrybula aus Switwarzow in Oalizien an Aauchtyfthus; am 30. oer 40 Jahre alte LdstInf. Josef Ott aus Militics im Komitat NaoVo-drog au Darmblutung bci Vauchtyvhus; am 2. September dcr Tragtiorfichver einer VcrpflcgSkolonnc Iovo C. vikiu aus Banjaluka in Bosnien an Vauchtyphus; am 3. der Trainsoldat Vinzenz Bra netta (Daten fehlen), der 28 Jahre alte Pion. einer TelegAbt. Lajos Bodor aus Nagy-Varat> in, Komitate Bihar, dcr 33 Jahre alte SapKorft. Franz Kindl aus Brunn, der 40 Jahre alte Inf. Karl Krautwaschel aus dem Bezirke Wciz (Steiermark), alle vier an Bauchtyphus, und der 28 Jahre alte Inf. Pero Sal «6 aus Nogatica in Slavonien an Ruhr; am 4. dcr 26 Jahre alte Inf. Michael Fritz aus Frciheim bei Marburg, dcr 24 Jahre alte TitVorm. Joachim Metclka aus Gassclsdorf bei Dcutfchlandsbcrg, nnd der 40 Jahre alte Inf. Johann Win kl er aus Neudorf bei Fürstenfeld, alle drei an Bauchtyfthus; am 5. der 31 Jahre alte KaisIag. Wilhelm Abercr aus Hohcnems in Vorarlberg an Darmblutung bci Aauchtyphns; dcr 41 Jahre alte Inf. Friedrich Donko aus Zirknitz und der 21 Jahre alto Mil.-Arb. Anton Habi,jan aus Brczovica bei Laibach, beide an Nauchtyphus; am 6. der Inf. Nikola Herz eg aus Maja im Komitat Marvs-Torda an Bauchfellentzündung infolge Bauchtyphus: dcr 34 Jahre alte RUOff. 2. Kl. Josef Pfeffert ich aus Graz, dcr 24 Jahre alte Inf. Franz 8 vent aus Böhm.-Trübau, und dcr ! 25 Jahre alte Inf. Peter Todorovi« aus Lupljanica in Bosnien, alle drei an Bauchtyphus; der ',8 Jahre ^ alte MilArb. Iovo Tomi 6 aus Uglena in Nosnieu an Lungenentzündung bci Bauchtyfthus, dcr 34 Inhic alte Inf. Mihaly Toth aus Kis-Körös iui Komitat Pest- , Pilis-Solt-Kisrun, und der 27 Jahre alte InWefr. ^ Josef Tropft er aus Aschau, beide an Bauchlyphus; > am 7. der 18 Iahrd alte Arbeiter eimr Blcssicri^nträger-staffcl Johann Kcrn ans Hotema>?e bei Krainburg an Lungenentzündung bci Bauchtyfthus; im „Lcouinuiu": ! am 24. August der 26 Jahre alte InfZgf. TitFcldw. Elias Knp<>-ik ans Tercblcstie in dcr Bukowina an ! Gehirn- und Hirnhautentzündung nach Kopfschnß und 'Streifschuß dcr Scheitelgegend; am 25. der 21 Jahre allc Inf. Andrasz Nagy aus Margitta im Komitat Bihar an Blutvergiftung nach Bauchschuß uud Verletzungen des Darmes; am 28. der 23 Jahre alte InfGesr. Josef Kor ist ei aus Bo"-kov in Mähren an Gehirnentzündung nach Grnnatstcclschuß; am 29. der 25 Jahre allc IusKorft. Johann Hejtrlik aus Icmmei in Böhmen an Lungenemphyscm nach Lung^ndurchschuß; am 6. September der 32 Jahre altc Ins. Johann Hofcr aus Ncstelbcrg in Nicdcröstcrrcich an gafigcr ZcllgcwcbZ-cntzündung nach Granatdnrchsch'lß des linlcn Unterschenkels; am 7. dcr 27 Jahre altc Inf. Ianos Grcczu aus Szcfthely im Komilat Tcmcs an Gehirncntzünduug nach Kopschuß; im „Mnrianum": an, 12. August dcr 24 Jahre alte Inf. Mijo Alar aus Majar in Kroatien an Hirnhautentzünduug nach KoftfMß; am 13. dcr 33 Jahre allc Inf. Pcicr Feher ans Tamaszfalva i,n Ko- nntat Torontal an Herzschwäche nach Nückcumarkschuß, und dcr 19 Jahre alle Inf. Karl Ncitmeier aus Wien an Blutvergiftung nach Schußvcrlchung; am 15. dcr 21 Jahre alte LdwInf. Josef So^iö aus dem Bezirke Capodistria nach Lungenfchuß; am 16. der 24 Jahre alte Inf. Franz Jane aus Neustadt in Mähren an Bauchfellentzündung nach Bauchschuß; am 18. der 3) Jahre alte InfGefr. Johann Braufe aus Merlelsdorf in Böhmen an Wundbrand nach Schuh in dm linken Oberschenkel, der 36 Jahre alte LschZgf. Josef Graf aus St. Anton bei Landeck in Vorarberg an Verblutung nach Schußverwundung, und der 29 Jahre alte Inf. Adam Nikolai aus Korcsona bci Karanfebes im Komitat Krafso-Szöreny an Blutvergiftung und Herzschwäche nach Schußverletzungen. — (Stand dcr Choleracrkrankmlgcu in i/nibach.j Seit der letzten Meldung am 3. September haben sich chis gestern mittags folgende Änderungen ergeben: Von den damals als positiv cholcralrant angeführten Militärperfonen ist der 37 Jahre alte Tir. Kais. Jäger Ludwig Brand tner aus Gram im Bezirke Perg (Oberösterreich) gestorben. Die übrigen sind alle genesen oder doch in Genesung begriffen. Nen hinzugekommen sind inzwischen aus der Adelsberger Gegend 14 cholerakrante oder -verdächtige Militärpelsonen und 4 Heeresangehörige als Vibrioncnträger, aus Laibacher Militärspitälern aber 4 Eholerakrante. Da die genesenen Kranken und die vibnoneufrei gewordenen Keimträger entlassen sind, stellt sich der Gcfamt-stand auf 83 Pflegebefohlene, die fämtlich dem Militärstande angehören. Von diesen 23 sind 13 rckonvaleszent nach Eholera, 7 sind positiv Vibrionen-träger, 3 nur verdächtig. Akut krank ist demnach teincr. Zivilperson ist im Eholeraspital keine. Der Stand dcr Eholeraerkrankungen ist also recht, günstig. — (Abhaltung von Flechttursen in Saffvr.) Wie man uns mitteilt, hat das k. k. Ministerium für öffentliche Arbeiten die Abhaltung eines drei- bis vicrmona-tigcn Wanderunterrichtes in der Flechterei in Sagor unter Leitung des k. k. Fachlehrers der k. k. Staats-gcwerbeschule in Laibach Johann Baran genehmigt. — (Postalisches.) Die Postoffizianlinnen Theresia Ti<;ar und Gabriele Lenassi wurden in den zeitlichen Ruhestand versetzt. — (Schadenfeuer durch Blitzschlag.) Wie nns ans Littai berichtet wird, schlug vor kurzem während eines heftigen Gewitters der Blitz in die außerhalb des Marktes Watsch gelegene Doppclharfe des Johann Kristan ein und zündete, worauf die Harfe mit einigen Wirtschaftsgeräten und im Werte von 4000 k Heu vollständig niederbrannte. Der Brandschade beträgt 8000 X, die Versicherungssumme 2000 X. — Vor einigen Tagen schlug während eines Gewitters der Blitz ins Wohugebäude des Besitzers Bernhard Agaujar in Grotz-Trebcljeuo ein uud zündete. Dem Feuer fielen das Wohngcbäude, Kleider, Hausgeräte und über 60 Merliug Getreide zum Opfer. Auch wurde die 78 Jahre alte Auszügleriu Maria Ilovar vom Blitze getötet. Der durch den Brand vcrnrfachte Schade beträgt 1500 X, die Versichcruugsfummc 600 X. — (Im städtischen Schlachthause) wurden in der Zeit vom 29. August bis 5. September 114 Ochsen, 3 Stiere und 15 Kühe, welters 682 Schweine, 92 Kälber, 141 Hammel nnd 2 Kitze gefchlacht«.t. Weiters wnrden in geschlachtetem Zustande 2 Schweine, 29 Kälber und 1 Hammel ucbst 415 Kilogramm Fleisch eingeführt. Friedrich Spiclhaqctts „Problematische Natnren" im Kino Zentral im Laudestheatcr. Diesel prächtige Film hat die Envartnngen, die man auf diesen Film gestellt hat, weit übertroffeu. Das Publikum ist der Vorfnhruug diefcs Meisterwerkes mit vollstem Interesse gefolgt uud hat die Kritik dadurch geäußert, daß ein folcher Film in Laibach noch uicht'gegeben wurden ist. Heute letzter Tag der Vorführung dieses interessanten Programmes. Im KrieaMlmc: Die Er-robcrung von Warschan. Kino Ideal zeigt nur heute noch ein Kriegsdrama, das in jeder Beziehung ausgezeichuel wirkt. Sein Titel „Dic Stunde dcr Gefahr" wird durch einen prachtvoll gemachten Absturz erklärt, den eine Schauspielerin im Gebirge erlebt und bci dem sie von einem jungen Maune gerettet wird. Auch für ihn kommt die Stunde der Gefahr, als der Krieg ausbricht uud er dcu Befehl erhält, eine Nadiostation zu zerstören. Dadurch fällt er in die Gefangenschaft des Feindes und wird von dcr durch ihu Gerateten gerettet. Der Konflitt wird dadurch verstärkt, daß zwe» Frcuude sich im Kriege feindlich gegcnüberstchcn. Schöue psychologische Momente erzcugcu statte S un-mung, gut gebaute Kampfbilder swgeru das I'te'cke. - Auch der übrige Tcil des P^rmumes ,st aus-aezcichnet besonders das Nord,sk-Lnstsp,cl „Der 9iatnrm,snabme Die Fcl c» dcr sachslichcu Echwclz . zw i Nordisf-Schlagcr, und zwar "Milliomire «"ter Mnbcrn" und das dreialtige Dmma „Der Feustcrtod" uud audere Bilder. vaibachcr ^cttunq Nr. 209_________________ ___1514_____________________________________13. September 1^5^. Der Krieg. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Zureaus. Hsterreich-Ungran Vs» den Kriegöschlluvläljeu. Wien, 11. September. Amtlich wird Verlautbart: 11. September 1915. Russischer Kriegsschauplatz: Unsere Angriffe in Wolhhnien schreite»» vorwärts. Terazno am Goryn ist in unserem Besitz. Bei Tarnopol «ersuchten die Russen im starten Anstürme in die Stellungen der" Ber bündeten einzudringen. Ter Feind wurde unter schweren Verlusten abgewiesen. Weiter südlich nahmen wir unsere Scrcth-Front vor überlegenen feindlichen Kräften »mf die Höhen östlich der Vtrypa zurück. Nordöstlich und östlich von Vuczacz verlief der Tag ruhig. Auf den Höhen west« lich des unteren Tereth heftiger .stampf, östlich der Se-reth-Mündung und an der bessarauischcn (Grenze ist die Lage unverändert. Auf dem Kriegsschauplätze in Litauen erstürmten uusere Tnlppcn das zähe verteidigte Dorf Alba westlich von Kofsow. — Italienischer Kriegsschauplatz: Seit längerer Zeit wieder zum erstenmale entfaltete die feindliche Artillerie gestern eine lebhaftere Tätigkeit an der ganzen tüstcnländischcn Front. Gegen den Südweft abschnitt der Hochfläche von Doberdo ging heute nachts Infanterie in der Front Bermegliano-Moutc ssnsich zum Angriffe vor. Von überraschendem Miucnwerferfeuer emp° fangen, fluteten die Italiener in ihre Deckungen zurück. Im Kärntner und Tiroler Grenzgebiete hat sich nichts von Bedeutung ereignet. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstllbes: von Höfer, FML. Wien, 12. September. Amtlich wird Verlautbart: 12. September 1915. Russischer Kriegsschauplatz: Unsere in Wolhynien tämpfenden Streitträftc haben gestern bei Derazno den Goryn und bei Tulmo die Ikwa überschritten. Die russischen Angriffe bei Tarnopol nahmen an Heftigkeit zu. Nordwestlich der Stadt gelang es dem Feinde, in uusere Schützengräben einzudringen und das Dorf Dolzanla zu gewinnen. Aber die aus dem Nachbarabschnitte herbeieilenden deutschen und Hunvedbataillone faßten den Gegner in beiden Flanken, eroberten das eben genannte Dorf zurück und warfen die Russen wieder auf ihre Brückcnlopfsteungen. Die gegnerischen Verluste sind groß. Auch die feindlichen Vorstöße südwestlich von Tarnopol wurden abgewiesen. Vei unseren Fronten auf dem östlichen Etrypa-Ufer, am unteren Scrcth und an ocr bcfsarabischcn Grenze verlief der Tag ruhig. Die k. und l. Truppen in Litauen entrissen den« Feinde das bei Kos-sowo liegende start verschanzte Dorf Szkuraty. — Ita,-lienischer Kriegsschauplatz: Wie erwartet wurde, lam es gestern an der tüstenländischen Front, i'nd zwar namcnt lich in ihrem nördlichen Abschnitte, zu einer Reihe größerer Kämpfe, die sämtlich mit dem nollen Mißerfolge der angreifenden Italiener endeten. Im Flitscher Becken drang der wieder aufgenommene feindliche Infanterie-angriff überhaupt nicht vorwärts. Geqcnüber Iablonica zwang unser Feuer den Gegner zum fluchtartigen Zurückweichen. Ebenso wurden Angriffsvcrsuche italienischer Abteilungen, die sich südlich dcs Iavor< 3 von asiatischer Cholera in Sternthal, Vezn'. P ^ und außerdem sind nachträglich ein Fall in ^'"^ 26 Fälle in Wocheiner Fcist'ritz in Krain uud N' ,5 , in Trieft zur Kenntnis gelangt In SlmM, ^ nnd Wocheincr Feistritz handelt es sich um ^" rige der k. u. t. Armee, die vom KrmMM" * zurückgekehrt siud. deutsches Reich Von den Kriegsschauplätzen. Berlin, 11. September. Das Wolff-Äureau m Großes Hauptquartier, den 11. September 1"^-licher Kriegsschauplatz: Am Hartmmmsweilcrtopf "^, den die am 9. September gestürmten Gräben lM"^' französische Angriffe behauptet. — Ostlicher Kriegs!^ platz: Heeresgruppe des Gencralfcldmarschalls ^".j denburg: In den Gefechten südöstlich von Friedl'^ und östlich von Willomicrz sind weitere 1l)5l1 ^esa gemacht und vier Maschinengewehre erbeutet n ^ Auf der Front zwischen Ieziori, und Zelwn l^ Zelwianka) leisten, die Russen noch hartnäckig« ' ^ stand. Sie versuchen durch Gegenstöße starker ^"'^ Hand. Die Eisenbahnknotenpunkte Wilcjla M' ^. Wilna) und Lida wurden durch unsere L»'ftscli''"^ß ^ giebig bcworfen. Heeresgruppe des Oencralfell» > ^ ^ Prinzen Leopold von Bayern: Auch auf der 3" ^ Heeresgruppen dauert der .Kampf zwischen den ^, WollowlMSlonim und KobrinMilowidY '"'^ .^ Heftigkeit an. Der Übergang über die Zel"l"""^ einzelnen Stellen erzwungen. Österreichisch^'^' Truppen nahmen das Dorf All>a (westlich "on ^ Um den Bahnhof Kossow wird gelämpft. H"^t^ des Gcneralfeldmarschalls von Mackcnsen: ^ s<^' im allgemeinen nnverändert. — Südöstlicher "^^el<^ platz: Die deutschen Truppen der Armee des ^el Grafen Bothmer wiesen heftige Gcgcn""U"f^B starten Verlusten dcs Feindes ab. Sie maciM Gefangene. Oberste Heeresleitung. ^d^ Berlin, 12. September. Das Wollf-VllreaU ^ Großes Hauptquartier, den 12. September 1 , ^l>"' licher Kriegsschauplatz: Auf einem Mißt"! ^.^ rege Artillcrietätiglcit. Erfolgreiche Sprcnl,l'"s ^ Champagne und in den Argonnen verursacht ^,yM schadigungen in den französischen Gräben, ^e"' Flieger watfcn gestern Bomben auf Ostend^ ^hrc« nicht entstanden; Pcrsvnen sind nicht ""^^''^c"^ der Nacht wurden die Docks von London ««^ ^'M gcbung mit sichtbarem Grfolg beworftN' ^fcl^ Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des ^ .s^ci» ^, schalls von Hindenburg: Auf der Front 5'"' ^ e'"i und Mcrccz (am Njemen) haben die Ka"^'^ A >' ncn El^n einen größeren Umfang """""M^'"^ erneut 18UU Gefangene gemacht und si«"s ^ ^ wehre erbeutet worden. Zwischen Icziory ^" ^ »neu dauerten die hartnäckigen Kämpfe t>e ^ jh ^ über an. Erst hentc früh gab der Feind »>"' s»^ stand auf. Er wird verfolgt. An der 3^"' ^cht"'^ feindlichen Linien an mehreren Stellen t""^ ^el" , Gegner verlor 17 Offiziere und Mli ^""«schc ^ neu »md sieben Maschinengewehre. Der "' ^ F / uom 10. September spricht vo«i Gefechte" ^l'^/ Garde i,n Norden von Abeli <^2 KU""" ^ „B ^ Liinaburg); deutsche Truppen waren h'" ^s,cl" ^/ ligt. Hingegen wurde die russische ^" ^ g"" / westlich von Wilna festgestellt, anliculiffc" ^^ ^ Über den in demselben russischcn V"' « 209 ________________________1515__________________________________13. September 1915 on de!""!> """ "Mch" Soldaten über sechs deutsche ^ Nlwisnla-Mndung ist der deutschen Heeres- leldmml^ «>"''"''"'''"- HeorcsM-lftfte des General-susllmm " ^^"^ ^°" Vayorn: Iln engen W'PPr des"^" '"" ^" ""^^" ^""" ^" H"^' den die """lfeldniarschlllls von H.ndenburg wur« !n^. ^ ^"^!^°" Stellungen östlich von Zclwa gemm,-^"trrsrit! ^' ^°^^° ^ ^" Zclwianla überschritten, iftkr"/. ^" ^°^ Nerezn Kartusla-Kossow Slonim ^efann "^ ^""^"' ^'e Heeresgruppe machte 2759 ^ G." ?" ""^'" ^ Maschinengewehre. Hecresaniufte pen ^^"leldMllrschatts von Mensen: Unsere Truppe 3/'" "lngriff beiderseits der Bahn nach Pinöl. ""»'»Mr ° """"" ""'""l heute nachts durch Überfall Vnbiind"' ^ künstlicher KricBl'chauftlatz: Deutsche lüften z>el 3^" ^"^° Angriffe unter schweren Ver-Feindes al.. Oberste Heeresleitung. Französische Lugen. ^'ein"!)!!'/^ September. Die „Norddeutsche All-Me ^,, "ug" schreibt unter der Überschrift „Fran-!"llz. lu,?^ ' ^" „Matin" brachte kürzlich eine Mfll'. i.^ ^'^^ Kardinal Fürsterzdischof ^ bei,?r "^^chung über die von den Deutschen ^stchfs Priester verübten Gewalttätigkeiten M)nitis/y"bc. Die Untersuchung hätte ans Grund ?"ltt p,^ "otumente ergeben, daß fünfzig Priester ^^cw^'"khr als 200 mißhandelt worden seien. ""Nrdi. , äe.lncn Falle sei die Behandlung absolut ^chV^/!en. — Da diese Meldung anch in die ^bl'W^M Eingang gefunden hat, erscheint es 7" Z'M?"'"lt festzustellen, daß anf eine Anfrage 7'«l Uss UN' Stelle in Wien erklärt wurde, Kar-,"a»sta^^^. überhaupt "'^ "ue solche Uutcrsuchnng "loinn,«,. !^ . ^b s""it die ganze Nachricht aus "" Wer Erfindnng bernhe. ltsf,,, ^ ^ee- und der Luttrieg. "n„r,ff nissischer Wasserflugzeuge auf einen Pr deutschen Kreuzer vor Windau. ^""ilta"' ^'. ^^tcinlicr. Das Wolfs-Vureau meldet: ^"d/,s ^'^" mehrere russische Wasserflugzeuge '"^ks ." lenzer vor Winda« mit acht Bomben ^ ^, ""^'^ 'hr Ziel verfehlten. Ein feindliches Flug-^ht. „^uruubia" wnrdc versenkt, die Pa ^°" "'"^" Unterseeboote verfolgt. 3?^Di/!,; Septcniber. „Ionrnal" ineldet ans N. ^ '^ .f"s)agiere des englischen Postdampfers 3"°s ?lk,>? c """ Goldladnng von Liverpool nach W?"st w./^'"^ "ä"bl"', daß sie auf der Höhe ^ ^ wu.l. funden laug vun einem Unterseeboot ^^ll>gk,if n ^^"' Dcr „Deseado" erhöhte seine ^ ^ch^»^ 1? '^'""^ mit Schnellfencrlanunen auf !v ^ abs^ .'"^"bool, U'clches ohue Erfolg zwei "" das ^b. ^wei englische Krenzer verjagten '""«llen d " anlcrikauischcn Vanmwolle nach den 5e.,^rli„ "^""" '^^"'- ">!^"" Verliuev ^^' ^^ Wolffbnreau meldet: Ein "> " Zcilutt. ? ^'^ drnctt ein Telegramm dcr,Ml< ^"Katpedrale fand ein von Zehntausend Personen besuchter Gottesdienst statt. Ebenso veranstalten alle russischen Pfarrkirchen uud die englische Kirche feierliche Gottesdienste. Vie Türkei. Bericht des Hauptquartiers. Konftantinopcl, 11. September. (Meldung der „Agence Mogrnfthique Milli".) Das Hauptquartier teilt mit: Dardancllcnfront: Im Abschnitte Anaforta vernichtete nnscrr Artillerie am rechten Flügel einige Munitions» bchalter des Feindes. Unsere Artillerie auf dem linken Flügel bombardierte mit sehr gutem Erfolge die feindlichen Schützengraben. Bei Ari Burnu ereignete sich gestern nichts von Bedeutung. Bei Sedilbahr bcschusfen am !>. September zwei Kreuzer und ein Turpcduboot des Feindes auf Grund von Ballon Beobachtungen mehrere unserer Stellungen, jedoch ohne (?rfolg. Im übrigen nichts von Bedeutung. Die Engländer mißbrauchen nach wie vor das Zeichen des Noten Kreuzes. Vei Meßtanteve und Anaforta lassen sie nächst den Ambulanzstationen ihre Soldaten Vajoncttübungen vornehmen. Seit einigen Tagen, führen, obwohl sich in diesem Abschnitte lemerlei militärische Änderung vollzogen hat, ihre Ambulanzwagen ununterbrochen Transporte nach den Echlachtlimen durch. Trotzdem die Engländer über eine große Zahl von Ho« svitalschiffcn verfügen, flattern die Fahnen detz Roten Kreuzes doch an verschiedenen Puntten, insbesondere an den zur Landung geeigneten Plätzen an der Küste von Kcmillil. Englische AnshungerunaFversuche in Hcdschas. Konstantinopel, I I. September. Mehrere Scheiks und Notabeln der Hedschas richteten an die Pforte ein Telegramm, worin sie erklären, daß sie trotz den Anstrengungen Englands, die Bevölkerung des Hcdschas anszuhuugcrn, sämtlich entschlossen seien, den Heiligen Krieg fortzusetzen. Die englische Tyraunei in Mesopotamien. Konstantinopcl, 11. September, Die Agence Telegraphiqne Milli meldet: Die Engländer lassen in Mesopotamien wahrhaftig nicht ab, Beweise ihrer Unllnghcit zu licfcru. So wie sie die mnselmanischen Frauen verhindert hitten, ihr Antlitz zu bedecken und ihnen ihre Schl»>i<" <>.nissen, beginnen sie nunmehr die Hänser dc je„i n Frauen zu' zerstören, die trotz aller ihrer VciiolMna.cn dabei beharren, die musel-manischcn Gesetze zu' beobachten. Darauf allein beschränkt sich jedoch die englische Tyrannei nicht, sondern sie greift noch zu grausameren Mitteln. In den Weilern, die sie besetzten, verhindern die Engländer die Bevölkerung, aus den Fliisscu Wasser zu schöpfen, ausgenommen an bestimmter Stelle, und zwar nur gegen Geld. _____________ - (Die k. k. fMc,l/ischc Finanzdilestion) hat bis ailf weiteres i/M. Sch "' das Gebäude der t. t. trannschen Finanzdircltwu verleg Die Em ausstelle l,!>sn d?l siäi im Zimmer 9 der k. k. Finanzpro- !sigen Fincmzdi^ttwn^'f^Io 1). Verantwortlich« Redakteur: Anton Funtel. Laibacher Zeitung Nr. 209_____________________________1516________ 13. ScptcmberW^. Der postsekretär im Himmel von Ludwig Thoma Aeuester Band der lMsteln<2üch«l 3u bejletjen burtft: Jg. ü. Kleinmayr & fed. Bambergs Buch Handlung in Caibach, Kongrefjplatj 2. SrcckcnpfcrdciicnnnichScik naü) lute üor unitberttffflid) süi eine rationelle .'paut- unb ©d)ütil)eit3pf[ege. läiiiidje ^Uierfennungijf^rfibcn. h 1 ftrone üMcratl Dorrätig. ^42 40-39 G'Mattnni'8 bewährtes Vor^ mdlLU>M beugungsmittel. iesshubler _________Sauerbrurm Niederlage bei den Herren Julius Elbert, Peter Laaanik und A. barabon in Lalbaoh. 80 9 Meteorologische Beobachtungen in Laiba«h S«h0he 306-2 m. Mittl. Luftdruck 736'^ "^^ << 2U.3i. 738 9 s4 2 SO. mäßig ben>M "9U.Nb. 387 9 2 NW. mäßig^^55^5» 7U. F, 377 9b windstill i"? ^" 12. 2U. N. 37 4 16-4 NO. stark h°l°,^ li U. Äb. 380 110 windstill ^^^^>^ 13>7U. F. I 38 6< 63>SW. jchwach! ^l^ .. Das Tagesmittel der Temperatur von Samstag 11 1°, Normale 15 5°. ^ Das Tagesmittel der Temperatur von Sonn a 12-3», Normale 1b 3°. Kidwine Edle von Aedange gibt die traurige Nachricht, daß ihre herzensgute Tante, Fräulein Marie Dubmev gestern um 10^/. Uhr nachts, nach schwerem Leiden, in ihrem 58. Lebensjahre verschieden 'I-Das Leichenbegängnis der Unvergeßlichen findet am 13. September um halb 3 UY nachmittags von der Totenkapelle zu St. Christoph nach dem Friedhofe zum HeiW Kreuz statt. Laibach, am 12. September 1915. Die Firma 9. Zanhl Söhne, Lack- und Farbenwerke, k. u. k. Hoflieferanten, Graz, Gösting, Leoben, Laibach und Triest gibt hiemit schmerzerfüllt Nachricht, daß ihr langjähriger, um ihren Werdegang hochverdienter Allein-Inhaber, Herr Emil Zankl Samstag den 11. September 1915 um Vi9 Uhr früh verschieden ist. Das Leichenbegängnis findet Montag den 13. September 1915 um liaXb © TJl*r» nachmittags vom Trauerhause, „Zanklhof", aus nach dem Steinfeld-Friedhofe statt. Graz, den 11. September 1915. -»jacher Zeitung Nr. 209 1517_______________________________13. September 1915 16 '?"u^W das Schuljahr 1915/10 findet am ^"^' d. M. von 9 bis 12 Uhr vormittags statt. Neueste» Heft der Musik für Alle Die Walküre von Richard Wagner Preis des Heftes 60 Heller Verlag Ullstein & Co, Berlin - Wien * letamayr & fed. Bambcrgs Budihandlung tss^ in Caibach, Kongrdjpla^ Hr. 2. ^_____ — (Verstorbme in Laibach.) Ludwig Wagner, Fähnrich: Josef Hribernik, Maschinmmeisterssohn, fünf Monate; Anna Neimah, Eisenbahnlanzleidienerstochter, 7 Wochen; Viktoria Ladiha, ZisenbahnkVndukteurstoch-ter, 21 Monate; Johann Vernik, Tischlerssohn, 4 Jahre; Josef Kovacs, Gefreiter; Franz Josef Pörner, Korpo^ ral; Monsignorc Anton ZuftanmZ, Professor be«r Theologie i. R., 74 Jahre; Katharina Ienöi«, Stadtanne, 66 Jahre; Wenzel Iasntö, Flüchtlings söhn, 2 Jahrs; Dora Zuftanöiö, Pflegekind, 20 Monate; Ursula Tonic, Stadtarme, 83 Jahre; Fanny Stres, Lehrerin, 43 Jahre; Maria Gaöperlm, Bedienerin, 46 Fahre; Anna Ku^ar, Private, 53 Jahre; Anna Dowr, Köchin, 56 Jahre; Anna Pozaröel, Vefitzersgattin, 39 Jahre. Malztee Marke SLÜDIH. Anerkennungen. Von Krau Emmi» v. Trnfctfcur, Ai>oib«k«jr«irattln 1h Gras: Lieber Schwager! leb will Dir mitteile», daß Klaas Kleiner mit Sladin (Malztee) aufe( zogen wird and prächtig gedeiht, daher Sladin wiirmstens empfohlen werden kann. Von Frau Mnrl« Kernjfruber, HÄekerin«l*teriii in LHtAch (TlulNChiruii, Tirol), ül. 9. 1912: Bitte, Benden Sie mir wieder b Stück i/ikg-^akete Majrto* „Ül«dni". Mir schmeckt Sladin so gut, dnß ich keinen Ka/ba nutir mag Ich aber fslnle mich jetzt gesund und kräftig und tt^pftre das halbe Geld. Malite«, als Frühstück oder aJa KlndernahrmitUI im Haushalte verwendet, ist nahrhah. •mmtrl r>Ou/„ an (fold, V, hu Milcb, '/';, un Zncker Zu haben übe all. Apotheker Trn-ktfczy in I„f»ib» und Bekannten die traurige Nachricht, daß unsere innigstgeliebte, gute Mutter, Großmutter, ^ Schwiegermutter, Schwester und Tante, Frau > FmM Aiinc, B- Stchllii am 12. d. M. nach kurzem schwerem Leiden, versehen mit den Tröstungen der heiligen ! Kirche, gottergeben verschieden ist. l Das Leichenbegängnis der unvergeßlichen Dahingeschiedenen findet Montag den l 13. September um halb 3 Uhr nachmittags vom Tranerhausc, ?oIj2,u»kH ««»tH, Nr. 15, ! auf den Friedhof in St. Veit ob Laibach statt. l ! Die heil. Seelenmessen werden in verschiedenen Kirchen gelesen werden. l Laibach, am 12. September 1915. I)ie tieftranernöen Marnilien Aodriü, Jidar, Zorschel. ! Städtische Leichenbestattung in Aaibach. Zlmtsscatt. 2303 -_________ I. 23,682. Kundmachung H«Ust?K^s 8 52 des Gesetzes Uom «2^t«N N G.Bl.Nr.I77. wird für die "° "'" °^"^'^üb" dehördliche Anordnung "°ch ^pfuna"^^ einer behördlich ausseord-°u>?l!"«??w""'"beten Schlachtschweine ^iln^tschii!.""' durchschnittlichen Marktpreise d«>n, s?""«s«n,ndlal,e mit X 3-86 pro D'e« ^," «sie Qualitäten festgesetzt. ^ '°"d h,eu,it vcrlmttbart. - Landesregierung für Krain. >^^°ch. am 8. September ,91b. Štev. 23.622. Razglas. V zmislu § 52 zakona z due 6. avgusta 1909, drž. zak. ät. 177, je praiiöem za zakol, ki se moseca septembra na oblastveni ukaz zakoljejo ali vßlod oblastveno ukazanega cepljenja poginejo, po popreèni tržiii ceni, uradno zabeleženi v Ljubljani meßeca avgusta 1916, doloèena odškodnina z K 3'26 za vBak kilogram in za vse vrste prašièev. To so daje ua obèno znanje. C. kr. deželna vlada za Kranjsko. V Ljubljani, dne 8. septembra 1915. 2287 3—2 T 17/15/5 Uvedba postopanja, da se za mrtvega prog-lasi Gregor Bramor. Kleparski pomoènik Gregor Bramor, rojen 5. raarca 1859 v Trzinu štev. 93, je odšel za èasa okupacije Bosne v Bosno v Banjaluko in potem baje v Novi Pazar. Zadnje pismo od ujega je dobila sestra Marija Bramor okoli leta 1879 iz Boane; brat Jože Branior pa je bil pred 37 leti zadnjiè ž njim skupaj. Ker utegne potemtakem nastopiti zakonita domneva smrti po smislu § 24 štev. ] novele obè. drž. zak., se uvaja po prošnji Marije Bramor, poBtrežnice pri Uršulinkah v Ljubljani, postopanje v naraen proglaöitve pogrešanega za mrtvega. Vsakdo se torej pozivlja, da sporoèi sodišèu ali 8krbniku gospodu Ivaim Stieue, c. kr. davènemu adjunktu v pokoju v Ljubljani, kar bi vedel o imenovanem. Gregor Bramor se pozivlja, da se zglasi pri podpisanem sodiäcu, ali mu na drug naèin da na znanje, da še živi. Po 14. septembru 1916 razsodilo bo sodišèe po zopetni profinji o pro-glasitvi za mrtvega. C. kr. deželno sodišèe v Ljubljani, odd. IV., dne 1. septembra 1915. L Mb Date JUpU S? ^giebia2^7' -iüa Dosen von ca- 'I' k« brutt0^ höchst geschmackvoll, billig8t in I6 Quantum (von 1 Postpaket aufwärts) liefert prompt °m Lager die Speditionsfirma Schäiiseld & Xansincr, v^ Wien, VII., XicKlcrgaN.se Q&. *-ni 2315 offerieren kistenweise Käse 8-1 EIDAMgp (je 4 Laibe ä za, 6 Kilo) GOUDA (je 12 Laibe ä za, 2 Kilo) 20/25% Fett, primissima Ware, sehr haltbar, zu K 3"30 per Kilo ab Magazin Wien, netto Kassa. Brüder Bayer, Wien IX., Althanplatz 4. ^ ^dUches, möbliertes I'mmer "i-irt?eoderi-st^ ^*S UDtera"]!rJle0^1minit}tration dieser •wöbt atlOa diWr'^iJ/ 433" an die ^eituug. 2324 2_1 Möbliertes oder unmöbliertes Zimmer . event, zwei, sucht Herr. Anträge uuter „Ruhig und »epa-riert 238" an die Administration diesor Zeitung. 2323 2—1 Korrespondentin der slowenischen, deutschen und italienischen Sprache mächtig, Kenntuia der französischen, in allen Schreibarten gut bewandert sowie im Maschin8chreihen sacht sofortige Steile bei irgendeiner Firma oder Bank. Zuschriften unter „Floreag" an die Administration dieser Zeitung. 2214 2 Diplomierte Lehrerin wird zu zwei Buben im Alter von 5 und 8 Jahren für die Nachmittagsstunden PV* gesucht. *"P* Anträge sind an die Administration dieser Zeitung zu richten. 2326 3426 Staatlich geprüfte 2-2 Lehrerin der englischen n.französischen Sprache Lehrerin der frauzös. Sprache an der k. k. Lehrerinnenbildungsanstalt in Laibacli, die «ich mehrere Jahre in London und Pans aufhielt, gibt Stunden (Sprachkurse). Fräulein Olga Nadeniczek (beeideter &ericülsrto2metscü für die ml Spractie) Dalmatinsa.»e Nr. 10, link» Im Hof. Inserate in unserer Zeitung babeo den sröfiteo Erfolg! Laibacher Zeiwng Nr. 209__________________________1518_______________________________13. September's^ Peter Eozina & Co. 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