Wt. 220. Mittwoch, 25. September 1895. Iahlgaug 114. Macher ^ Zeitmg. G"»sl ^^"- ^l!t Postversfiibllüg: ganzjährig fl. <5, balbjähll« fl. 7 50, Im llomplolr: "'"t Inlerni ".°/"ial»l'g si, s,5(», ssüv dir Zuste!l,l»g lnt dip r? ^'" Ergebnisse der Sllperarbitrierung als ^ Iab'glich "ül Wartegebür auf die Dauer iu verleihen: . das Militär-Verdienstlreuz: ^«bl«."lUenschiffs-Lieulenants erster Classe Ferdinand . dem ^ Emil FatH, und vttiil O,?^ Lehrer weiland Sr, l. und l. Hoheit des Weit d?« ?"2s Ladislaus dem Hofstaate Sr. l. u. k. ^tenan c>H"rn Erzherzogs Josef zugetheilten Ober-^Hen 3l !?"i Dobner von Dobenau, der tech- .""lllerie; ferner: ^ttH^ilitär°Pensionisten Johann Aönisch aus ^tge »j Gnade die früher im Heere bekleidete ^ Oberwundarztes wieder zu verleihen. ^lun/, l. und l. Apostolische Majestät haben auf . llel,^, ^°" Minister des kaiserlichen Hauses und 3'l V^5^"""en allerunterthänigsten Vortrage« ^ ^wa^ Schließung vom 28. August d. I. ?^en in «i""6 KV Honorar-Generalconsulates in ^igen ...? Honorar-Consulat allergnädigst zu ge. ^io" "no den Handelsmann Georg Albrecht > Ne^ ü ^^eten Consul daselbst mit dem Rechte ^igsi"?. ^" tarifmäßigen Consulargebüren aller- "' a« ernennen geruht. ^f^p^^"inister hat die Finanzcommissäre ^lzel,.'5"' Georg Male^evi^ und Lorenz °'ch der ^"""ö-Obercommissären ^r den Dienst-^manz-Landesdirection in Zara ernannt. ^i°"^^? des Justizministeriums hat den Kanzlei-°.!^N i /,.„," ?berlandesgerichte in Iara Julius ^e dal^H'lfsämter-Vorsteher bei dem Landes-"«lelbst ernannt. Nichtamtlicher Mil. Das neue Cabinet. Das «Vaterland» ventiliert die Haltung der großen Parteien zum Cabinet Badeni. Es bemerkt, das Cabinet sei nicht im gewöhnlichen Sinne des Wortes parlamentarischer Natur. «Der zukünftige Ministerpräsident» — sagt das Blatt — «hat nicht mit den Führern der Parteien verhandelt, um sich schon zum Voraus der Unterstützung derselben zu versichern, sondern er hat sich nach eigenem Ermessen die Mitarbeiter ausgewählt, welche ihm für eine Regierung, die, über den Parteien stehend, doch auf das Zusammenwirken derselben zu einer ganzen Reihe im Interesse des Gemeinwesens nothwendigen Actionen zählen kann, am geeignetsten erschienen, fachkundige, in hohem Ansehen stehende Männer von bewährtem Patriotismus. Nicht sowohl ein politisches als ein Arbeitsprogramm ist es, zu welchem sich diese auf fo mannigfachen Gebieten hervorragenden Persönlichkeiten vereinigt haben, und eben deshalb muss es als ausgeschlossen erscheinen, dass das neue Cabinet eine Spitze gegen irgend eine der gemäßigten Parteien hat. Es rechnet mit der Unterstützung aller, weil nur auf diese Art die Lösung der großen, seiner harrenden Aufgaben rasch und sicher erfolgen kann. Nachdem die Wege der Coalition, welche zu demselben Ziele führen sollten, ungangbar gemacht worden sind, war eine andere Combination, als die nun in Vollzug begriffene, nicht gut möglich. Und damit müssen alle großen Parteien rechnen.» Das «Vaterland» betont ferner, dass keine der großen Parteien einen Grund habe, gegen das neue Cabinet Stellung zu nehmen. Die Polen nicht, weil ihnen durch zwei ihrer hervorragendsten Capacitäten in der neuen Regierung die Gewähr geboten sei, dass ihren Interessen kein Schaden drohe; die Linke nicht, weil ausgezeichnete Beamte, die ihren Anschauungen nahestehen, wichtige Portefeuilles in Händen haben. Und die conservative Partei dürfe wohl in der Persönlich« leit des künftigen Ackerbauministers Grafen Ledebur die beste Garantie dafür sehen, dass sie keinen Grund haben werde, der neuen Regierung entgegenzutreten. Das conservative Blatt sagt schließlich: «Wenn leine Ursache zum Misstrauen vorhanden ist, dann ist dem Vertrauen der Weg offen und wir wollen hoffen, dass dieses sich in immer höherem Maße einstellen wird, je mehr die Ueberzeugung sich allgemein Bahn bricht, dass die ernste Arbeit zum Besten des ganzen Gemeinwesens den einzelnen Parteien im Anstreben ihrer besonderen Zwecke für geraume Zeit hinaus Mäßigung und Zurückhaltung auferlegt.» Das Ministerium Ribot. Zwifchen dem französischen Kriegsminister General Zurlinden und dem Colonialminister Ehautemps soll wegen der Mittheilungen, die der Presse über die Gründe gemacht worden sind, welche die Verwaltung bewogen haben, von der Verpflegung der Kranken auf La Reunion abzusehen und sie nach Frankreich heim« zuschaffen, ein heftiger Zwist ausgebrochen sein. Chau« temps hat den Blättern eine Note zustellen lassen, in der er die Richtigkeit der Angaben in Abrede stellte, wonach die Hauptschuld an seinem Ressort läge, weil 9 Francs für einen Verpflegungstag eine unerschwingliche Summe schien. Die Note hatte noch einen Zusatz, welcher besagte, «das Departement der Colonien habe im Gegentheil nicht aufgehört, demjenigen des Krieges die zuvorkommendsten und bestimmtesten Vorschläge zu machen — hievon zeuge der vorliegende Briefwechsel». Der Kriegsminister erhielt Kenntnis von dem Inhalt ditser Note, noch ehe sie von den Abendblättern ab» gedruckt worden war und führte bei dem Premier-Minister Ribot darüber Beschwerde. Dieser errieth aus dem Tone des Generals, dass er imstande wäre, sein Portefeuille an den nächsten Strauch zu hängen, und eilte selbst nach dem Kriegsministerium, um ihn zu beschwichtigen. Von dort begab sich der Conseils-Prä« sident zu dem Marineminister, der ebenfalls furchtbar aufgebracht war und sich nur nach langem Zureden bestimmen ließ, die Havas-Note so abzuändern, dass das Dementi nur noch der«Liberty galt, die aus der Schule geschwatzt hatte. Der Riß ist vorläufig verkleistert, aber er dürfte nächstens wieder zum Vorschein kommen, denn die Madagascar-Expedition könnte leicht das Grab des Ministeriums Ribot werden. Es ist sogar schon von seinem Nachfolger die Rede, den die Radicalen sehnlichst herbeiwünschen. Madagascar bietet ihnen ja eine willkommene Gelegenheit für Umtriebe, deren Sammelpunkt der bald wieder zusammentretende Budgetausschuss sein wird. Der «Gaulois» kann schon Peytral als den Nachfolger Ribot's bei den Finanzen und an der Spitze des neuen Cabinets nennen. Politische Uebersicht. Laib ach, 24. September. Nachdem der Landtag von Tirol mittelst Allerhöchsten Patentes vom 16. Juli d. I. aufgelöst worden ist, wurden nunmehr die Neuwahlen für diese Körperschaft ausgeschrieben. Dieselben werden an folgenden Tagen stattfinden: am 4. November d. I. in der Wählerclasse der Landgemeinden (34 Mandate), am 6. November in der Gruppe der Städte und Orte (13 Mandate), am ?. November in den Handels- und Imileton. tzi Der Laubfall. 's in die Werkstatt der Natur. Von Th. v. Wittembergt. ^^n,^, bereits erwähnt, dass die Trennungs-Blattstiels, da, wo dieser an I^t. Piem'5!^6el ansetzt, zu einem Wulst an-V' ^"b di! '^'e Abtrennungsstelle scharf um. bl? "niia ud^ ' Abtrennungsmarke bald rund oder ^ Vnlich "si hufeisenförmig, bald dreieckig oder klee-t^, Mel^5"l- Ausschlaggebend dafür ist die Form ^F>"nunasss^ er rund oder kantlg ist. bl° ^dene N. ^ die bestimmende Gestalt verleiht, lchi^d das ^"beispielsweise das Rosstastanien-A> D e ^ e Weinblatt, zeigen zwei Trennungs-V' also kn !, Ahndet sich an der gewöhnlichen !rbt ^ Um U >?? der lange Stiel des Kastanien-°bete^ We e Z"" i" bleiben, an den Zweig an-b«Üi>e d z Rs"!3""gsWcht entwickelt sich am bes?llch zu ^Mwls. Das Kastanienblatt gehört l>lij.F auK s,. ^^.zusammengesetzten Blättern. Es ^M. ^ "f bts sieben spindelförmigen Theil-'^ New»; ? """'9 von einem Punkt ausgehen, "einsamen Ausgangspunkt, der zugleich die obere Spitze des Blattstiels ist, bildet sich nun die zweite Trennungsschicht. Die Folge davon ist, dass sich beim Eintritt des Laubfalls nicht nur der lange Blattstiel ablöst, sondern dass auch die Theilblättchen auseinander fallen. Der Blattfall erstreckt sich bei den einzelnen Baum-arten über eine verschieden lange Zeit. Während gewisse Bäume in kürzester Zeit aller ihrer Blätter beraubt sind, tragen sie andere (wie manche Akazien) noch zum größten Theil, wenn bereits der erste Schnee herabwirbelt, und andere, wie z. B. die Eichen, halten sie, wenn auch vergilbt, sogar bis zum nächsten Frühjahr fest. Auch lässt sich ein verschiedener Fortschritt in der Laubabwerfung deutlich beobachten. Die Buchen und Eschen verlieren zuerst ihre Blätter an den Spitzen der Zweige, denen dann allmählich die dem Stamm näheren Blätterpartien nachfolgen. Bei den Linden und Pappeln dagegen schwinden zuerst die inneren Blätter und zuletzt das Spitzenlaub, das noch lange im Herbstwind flattert. Die Entlaubung beginnt auch nicht bei allen Bäumen gleichmäßig. Den Anfang macht gewöhnlich die kleinblätterige Linde, der sich die Wallnuss, die Rosskastanie, die Rothbuche, die Stieleiche und die Platane anreihen. Gleichzeitig mit dem Blattfall vollzieht ftch d,e herbstliche Verfärbung des Laubes. Sie ist zurück-» zuführen auf die schon erwähnte Rückwanderung der wichtigsten Bestandtheile der Blätter in die ausdauernden Theile des Pflanzenkörpers. Wenn nämlich diese Stoffwanderung beginnt, so bildet sich eine Reihe von Säuren und Farbstoffen, welche als Hilfsmittel für die Stoffentleerung anzusehen sind. Die Säuren bereiten die Ableitung der Kohlenhydrate und Eiweißstoffe vor, während die Farbstoffe, die man unter dem Namen des Anthokyans zusammengcfasst hat, als ein Schutz gegen die zerstörende Wirkung der Lichtstrahlen dienen. Der Ursprung der Farbstoffe in den Pflanzen ist wissenschaftlich noch nicht vollkommen erforscht, weshalb sie hier auch nur in ihrer Gesammtheit als Anthokyan betrachtet werden sollen. Das gegenseitige Verhältnis zwischen den auftretenden Säuren und dem sich bildenden Antholyan bringt bei einem großen Theil der Blätter den ihnen eigenen Farbenton der Herbstfärbung. Sind die Säuren nur in geringer Menge vorhanden, so nehmen die Blätter eine violette Farbe an, überwiegen sie aber, so erscheint ein gesättigtes Noth, während sich je nach dem Mischungsverhältnis die zwischen beiden Farben liegenden Nuancen bestimmen. Etwas anders find die Verhältnisse bei Gelb und Orange. Es wurde bereits angedeutet, dass in dem Zellengehäuse der absterbenden Blätter nur solche Stoffe zurückbleiben, die späterhin unverwertbar sind. Dazu gehören nun kleine gelbglänzende Körnchen sowie Krystalle und Krystallgruppen. Die gelben Körnchen Laibacher Zeitung Nr. 220. 1908 25. September 189^ Gewerbekammern (3 Mandat), am 9. November im adeligen großen Grundbesitze (10 Mandate). Das ungarische Abgeordnetenhaus wird sich am Donnerstag den 26. d. M. um 11 Uhr vormittags wieder versammeln. Auch dasMagnaten -haus wird an diesem Tage um 1 Uhr nachmittags eine Sitzung halten. Auf der Tagesordnung stehen die neuerliche Verlesung des Allerhöchsten Rescriptes und die Vorlagen des Präsidenten. Zu der Meldung, dass Graf Posadowsky-Wehner sich mit den süddeutschen Finanz» Ministern dahin verständigt habe, für die billigeren Cigarren (etwa bis zu sechs Pfennigen) leine Fabricatsteuer zu fordern und den dadurch zu erwartenden Ausfall von etwa acht bis zehn Millionen Mark durch eine entsprechend höhere Besteuerung der importierten Tabake wieder einzubringen, bemerkt die «Kreuzzeitung»: Die Nachricht ist in dieser Form Missverständnissen ausgesetzt. Sie kann nur den Sinn haben, dass auch die aus importierte» Tabaken hergestellten billigeren Cigarren nicht der Fabricatsteuer unterworfen werden sollen, dass diese Steun vielmehr nur auf die Cigarren von mehr als sechs Pfennig Vrr-laufswert gelegt werden soll. Diese Steuervertheiluug würde den großen Vorzug haben, dass sie die blühende Cigarren-Industrie in Westphalen und Baden unbehelligt lässt und die Last den wohlhabenden Verbrauchen» auflegt. Wir würden einer folchen Vorlage sympathisch gegenüberstehen. Aus Rom meldet man: Gegenüber einer Turiner Correspondenz eines hiesigen Blattes, in welcher mitgetheilt wurde, dass der Herzog von Aosta vom Könige die Erlaubnis erlangt hätte, aus Rücksicht für die Familie Orleans sich anlässlich der Festlichkeiten am 20. d. M. nicht nach Rom begeben zu müssen, ist die Agencia Stefani zu der Erklärung ermächtigt, dass diese Meldung jeder Begründung entbehre. Prinzessin Helene habe bei ihrem Eintritt in das Haus Savoyen die Gefühle der italienischen Nation zu den ihrigen gemacht und hievon einen eclatanten Beweis gegeben in der Theilnahme an der Revue, welche der Herzog von Aofta am 20. d. M. über sein Regiment in Venaria Reale abnahm. Aus Majunga wird berichtet, dass General Duchesne auf einem forcierten Marsche 6000 Howas im Defile' von Tsmainondry traf. Die algerischen Schützen bemächtigten sich der Stellung. Die erste französische Staffel nächtigte in den genommenen Positionen. Der Feind ließ 80 Todte daselbst zurück. Den «Daily News» zufolge hätten Fürst Üo-banow und Minister Hanotaux in Contrexeville über Veranstaltungen zu einem Besuche des Präsidenten Faure in Russland anlässlich der Kaiserkrönung berathen. Der Präsident würde mit einem französischen Geschwader von Brest nach Kopenhagen fahren und sodann nach Petersburg und Moskau Weiterreisen, wo er in den kaiserlichen Palästen wohnen werde. Auf der Rückreife dürfte der Präsident den holländischen und den schwedischen Hof besuchen. Privatbriefe der «Times» aus Havanna stellen die militärische Organisation der Spanier auf Cuba als sehr mangelhaft dar. Marschall Martinez Campos sei ungenügend unterstützt. Die Truppen würden ohne Ziel von Punkt zu Punkt geschoben. Es bestehe weder ein Nachrichtendienst, noch ein bestimmter Feldzugs-Plan. Aus Sofia wird vom 23. d. M. gemeldet: Metropolit Clement celebrierte ein Requiem für den verstorbenen Führer der macedonischen Bewegung, Trajko Kitancev. Nach Beendigung der Ceremonie hielt Clement eine Ansprache von den Sluf.n d?s Altares herab. Er sagte: Der flühc Tod Kitamevs, wie auch anderer fiir die Nationalidee Verstorbener, die wir beweinen, erheischt von uns gebieterisch, diese Ideale zu unterstützen, selbst der Stärkste muss sich's überlegen und weichen, wenn er sieht, dass wir alle einmüthig unsere wahrhaftigen nationalen Interessen vertheidigen und bereit sind, für das Allgemeinwohl und das Vaterland unsere persönlichen Vortheile und unsere Ruhe zu opfern. Die uneigennützigen und theuren Opfer sollen uns als Vorbild und Aufmunterung dienen. Die Todten werden ihren Peinigern verzeihen; sollen sie aber auch uns Verzeihung gewähren, so müssen wir ihrem Beispiele folgen. Von der Kathedrale fuhr Clement mit großer geistlicher Assistenz und von einer großen Menge von Bürgern begleitet, nach dem Fried' Hof, wo ein Parastasion auf den Gräbern Kitancevs, dann des Majors Panica, Imilarovs, Karagjulovs und Constantin Popovs abgehalten wurde. Die Rede Clements wird als Vorläufer neuer Kämpfe auf-gefafst. Wie aus Athen berichtet wird, ist das Ergebnis der Municipalwahlen ein für die Regierung günstiges. In Tripoliza kam es zu einer blutigen Schlägerei. Wie man der «Pol. Corr.» aus Constantinoftel meldet, wird die Entscheidung über die Wiederbesetzung des erledigten Bisthums von Prizrend demnächst erfolgen. Als Candidaten mit den meisten Aussichten für diesen Bischofssitz werden genannt: der Archimandrit Dyonis, gegenwärtig Adlatus des Bischofs von Uesküb, der frühere Bischof von Mostar, Msgr. Ignaz, und der frühere Bischof von Boöna, Msgr. Sava Kosanovic. Tagesneuigleiten. — (Erzherzog Franz Ferdinand von Oefterreich.Este.) Aus Mendelhof unterm 21. d.M. wird über da« Befinden Sr. f. und l. Hoheit des Herrn Erzherzog« Franz Ferdinand von Oesterreich-Este von einem Wiener Arzte gemeldet: Erzherzog Franz Ferdinand sieht sehr gut aus. Professor Dr. V. Schrötter, der gestern hier zur Consultation war, ist, wie verlautet, mit dem Gesundheitszustände des Herrn ErHerzogs sehr zusrieden. Erzherzog Franz Ferdinand bleibt bis 1. October, wenn das Wetter günstig ist, noch länger hier. Auf der Mendel herrscht herrliches Wetter. — (Personalnachricht.) Seine Excellenz der Herr Minister des Aeußern Gras Goluchowsli hat sich am 22. d. M. zu achttägigem Aufenthalte auf seine Vefitzung Slala in Galizien begeben. Der erste Sections» chef deS Ministeriums des Neußern, Freiherr v. Passtlti-Friedenburg, ift von seinem Urlaube zurückgelehrt und hat die Leitung der Geschäfte übernommen, die er bis zum Antritte des Botschafterpoftens in Rom fortführen wird. Per zweite Scctionschef des Ministeriums des Aeußern, Graf Cziraly, hat einen mehrwöchentlichen Urlaub angetreten. — (Entgleisung eines Wiener Schnellzuges.) Am 22. September früh entgleiste der Wiener Schnellzug auf der Ralos - Palotaer Station infolge schlechter Weichenstellung. Ein Waggon zweiter Classe stürzte um und mehrere Waggons wurden mehr oder minder beschädigt. Von den Passagieten erlitt nur einer eine lleine Verletzung am Fuße. Nach halbstündiger Ver« spätung sehte sich der Zug in Bewegung. — (Literarischer Congress.) In der am 23. d. M. vormittag« in Dresden unter dem Vorsitze Nouiller (Paris) begonnenen Berathung des literarischcn Congresses erregten die Mittheilungen der Vertreter der dei Convention noch uicht bcigrtr^msn Land?? ^' ^j Ungarn, Dänemark, Nchw m,d No'wcg'l' li'^, Interesse Nach einem Referate Vounois über M ^ hebeirecht an Kunstwerken wurde folgender ^l"^ «j genommen: Die Entäußerung eines Kunstwerkes a , soll nicht die Entäußerung deö ausschließlich^ .^ bildungstechtes in sich schließen. In dieser Hins'Ü'^l das Eigrnthumsrechl d?s Kunstlos an dem K""!' < bestehen. Es ist wünchenswert, das« in allen Ae" ,,, staaten dieser Punkt eiue gleiche Lösung finde. .^^!' sich daran der Bericht über das Urheberrecht in ^ und Südamerika, sowie über die Verhältnisse in ^ l reich-Ungarn. z»! — (PasEisenbahnunglück bei Che" ^, Man berichtet aus Chemnitz, 22. d. M.: Heute ^, feierliche Beerdigung von sechs bei dem ^^ ^ unglücke in Oederan verunglückten Saldaten stattge! ^ An der Leichenfeier nahmen der Generaladjuta» ^ Königs, der Divisions- und der Brigade-Commands, Olficierscorp« von Chemnitz und Zwickau i^zF Mannschaften der in diesen beiden Orten s^'^ü? Regimenter theil. Zwei Militär-Musikkapellen >^i Traucrweisen. Nach der Grabrede sprachen der Ode > ^ Regiments und ein Hauptmann. Der König und nigin ließen Kränze an dem Grabe niederlegen. ,^ — (Vosnisch-Hercegovinische 2°" . bank.) Aus Sarajevo vom 23. d. M. wird gkl" > In den Localitäten der bosnischen Landesregierung ., heute die Fortsetzung der am 13. August in ^' ^ gonnenen constituierenden Generalversammlung ^^ nisch-hercegovinischen Landesbant unter dem Präsid' ^j Wiener Vanluereines, Moriz Vauers, statt. In d" ^ Schluss der Generalvelsammlung abgehaltenen ^ des Verwaltungsrathes wurden zum ersten Licepla!^, Moriz Bauer, zum zweiten Stefan von Tisza s^,l Präsident des Verwaltungsralhes wird der v°" pi zu ernennende Gouverneur sein. Nachdem im ^ .W> Statuten die Lanbesbanl die gesummten H^ ^i creditgeschäste der von der bosnischen Lanbesoelw ^, geführten Hyftothelarcreditanstalt zu übernehmt" ^ wurde die Errichtung dieser Hypothekarablheilung griff genommen. azl — (Cholerabulletin.) Am 20. und ^ ertränkten im pol. Bezirke Tarnopol, Gemeinde Ta ,^ vier Personen, eine starb, drei genasen; in der ls ^., Oftrow starb eine; in der Gemeinde Vuzniow e" ^, drei, starb eine; in der Berezowica genas eine ^ — (Verunglücktes Segelboot.) V"» / wird vom 23. d. M. gemeldet: Ein mit drei He"« ^, fünf Damen besetztes Segelboot, das leine Licht" '^il wurde gestern abends in dem Hafen des Ortes ^ ^ durch das Dampfboot «Uigle» in den Grund » , Trotz rascher Hilfe wurden nur zwei Männer g" p! — (Der Entdecker des Nlumini«" ^/ Ehre der Entdeckung des Aluminiums gebilll ^ Berliner Gelehrten. Der «Voss. gtg.» wird ge>« ^ dasS in dem Hause der früheren Gewerbefchw^^ herigen Oberrealschule (Niederwallstraße), im I<^ ^ das Aluminium zuerst von Fr. Wöhler dargesteul ^: ist, der von 1825 bis 1831 Lehrer und Profess" genannten Schule war. M^ — (Ein Mamuthzahn.) Bei dem " ^ eines Schachtes bei Kanischa. politischer Äez«" .^ ^ nächst Lepoglava, wurde in 8 5 Meter T'^ M Schotterschichlen, welche ober dem 5 25 Meter m ^ Lignitflötze abgelagert sind. in den aus Oua^ ^ spalh, Jaspis :c. bestehenden Rollsteinen auch ^ ^» eines Mamuthzahnes (vorweltliche« Elefanten) 9 / In grauer Vorzeit waren somit gagorienS 3'" ^! diesen Riesenthieren bewohnt, ein neuer Vew^^ sind als die Ueberbleibsel der umgewandelten und abgeleiteten Blattgrünscheiben anzusehen. Die Klystalle, die aus oxalsaurem Kalk bestehen, find bei der Bildung der Eiweißstoffe aus der Zersetzung von salpetersaurem und schwefelsaurem Kalk hervorgegangen. Bei verschiedenen Blattarten nun tritt das Anthokyan äußerlich nicht in die Erscheinung. Hier sind es dann die erwähnten zurückgebliebenen gelblichen Gebilde, die den Blättern ihre Farbe verleihen, so dass sie das bekannte Gelb annehmen. Beim Orange sind alle drei Färbungsfactoren lietheiligt. Sind nämlich die gelben Körperchen in größerer Mmge vorhanden und wirkt auf sie angesäuertes rothes Antholyau ein, so bildet sich jener Farbenton heraus, den wir als Orange bezeichnen. Gewisse Laubarten erscheinen beim Abfall grau oder weiß. Es sind das solche Blätter, welche mit einer dichten Haardecke übertleidct sind. Dieser Haarüberzug ist nun ein guter Schutz gegen die Zerstörung, der die zurückwandernden Blattballstoffe durch die Lichtstrahlen anheimfallen könnten. Da aber das Anthokyan demfelben Zwecke dient, so unterbleibt in diesem Falle überhaupt seine Bildung. Das mehr oder weniger farblose Blatt erhält dahcr sein Aussehen nur durch den grauweißlichen Haarfilz. Es sei im Anschluss hieran darauf hingewiesen, da^K die Entstehung der Säuren und Farbstoffe nicht nur un Herbst, Indern auch im Frühling eintritt, o. y. m der Hm. wo die m den ausdauernden Theilen des Pflanzenkörpers aufgestapelten Kohlenhydrate und Eiwcißstoffe ihre Auswanderung in die sich neu bildenden Pflanzengebilde antreten. In ihrer ersten Entwickelung sind dann die Laubkuospen nicht grün, sondern rothbraun oder rothviolett, eben wegen der Gegenwart des Anthokyans, das hier wiederum die ihm eigene Rolle spielt, indem es einen Schutz gegen die zerstörenden Lichtstrahlen abgibt. Die Mannigfaltigkeit der Farbtöne ist nicht der geringste Schmuck bei der herbstlichen Verfärbung der Blätter. Am schönsten kann man ihre Pracht beobachten an gemischten Baumbestände». Wer einen solchen gemischten Bestand aus der Ferne oder von einem erhöhten Standpunkt aus beschaut, der wird bemerken, wie die Eichen in ein Braungelb, die Buchen in ein Gelbroth und Braunroth gekleidet sind, die Erlen sich in ein Braungrün, die Birken und Ahorne in ein Hellgelb gehüllt haben, während die Espen orange, der Sauerdorn scharlachrolh und der Hartriegel violett prangen, wozu das Blaugrün der Kiefern und das Schwarzgrün der Fichten einen wirksamen Gegensatz bilden. Die Nblösuug und Verfärbung des Laubes im Herbste ist ein Vorgang von höchster Zweckmäßigkeit für die Vegetation. Ohne sie würden unserer Pflanzenwelt Unmengen von Aufbaustoffen verloren gehen und damit ihre Lebensfähigkeit und Lebensdauer wesentlich beschränkt werden. — Kb er Wort hätt? Novelle von M. Kriedrichstei«. (37. Fortsetzung.) ^l «Sie ist das beste, der Welt und soll nicht entgelten, was ein böse» gewollt hat!» vollendete sie. ... oi^, «Na, wenigstens hat sie hier gleich "'Pie< Stellung für dich!» lenkte er ein. «Da, !'", ^ftt< werde ich mir aber erlauben, dich selbst »n ^n, Haus einzuführen und mich davon zu "^^^ii" die Pfarrersfrau nicht Sabine ertöthete tief und zuckte "er"bs /"> ^ Deshalb lenkte der Sanitätsrath von dA.^ ^ Thema ab und besprach mit ihr die gesch" "H^^ gelcgenheiten des Hausverkaufs. Sodann ^„ ^ sie den Termin der Abreise, welcher «n er ^ waltenden Verhältnissen so nahe wie mog"" wurde. regl"l''dll Und wiederum an einem trüben, ^r ^. Herbsttage hielt Johann mit den Braune. ^ " altersschwachen Gartenpforte. Wiederum > Al> weinende Lene mit den Reise-Effecten der l"'^ ^ii' an den Wagen und diese selbst wandte oa» ^' blasse Antlitz mit einem letzten Scheideblm "^ M Hause zu, iu welchem sie unter der Obhut die glücklichen Kinderjahre verleben durste» Hibllcher Zeitung Nr. 220. l 909 25. September 1895, er/ ^ Bildung unserer Erde überall gleiche Tem-^"^"hältnisse herrschten. Das Stück Mamuthzahn °em Ngramer Museum einverleibt werden. «P 'T' (Die Meerenge von Sachalin.) Die ^"voie Vremja. meldet aus Vladivostok: Der Dampfer ^ itmvilligen Flotle «Chayrovsk», mit einem Heck, M ».' b tiefgehend, passierte als erstes Kauffarthei-^dei« ^"""»e von Sachalin und lieferte damit den y!t ia' ^^ ^^ Sachaliner Fahrstraße von Dampfern " Fuß Tiefgang benützt werden kann. >sl 2» a!^^ älteste noch active Schauspieler) Lyceu ^"^ H°"e, welcher seit dem Jahre 1679 der h^.z 'Gesellschaft in London angehört, vorher aber , z«g Jahre lang ein Mitglied des «Haymarlet Thea- sewesen war. h't l^ Leibliche Gelehrte.) Miß E. Godefroy ^ M ln Melbourne als Rechtsanwalt niedergelassen. «" k««' A°"nce Bascom ist als Docent für Geologie linzia "t ^" ^"""^ ^u^ berufen worden. Sie ist die llnide s'- "' ^^^ "" ^" bekannten John Hopkins» ^iliit s '" Nordamerika den Grad eines Doctors der l>t üb m """b. Während der letzten zwei Jahre las M N Geologie an der Staats-Universität von Ohio. — d,z 5 "trud Pearson in Voston hat den ersten Preis sür öz ^^ Werk über allgemeine Chemie erhalten. Sie hatte hielt lü"^ Mitbewerber. — Dr. Jane Kimmell Garver lhh. . ilich vor der medicinischrn Gesellschaft von Penn-"»ttlla 1 ^"" Vortrag über Erblichkeit, der allgemeine Auf-^ohtt 1 ""2^. Seit dem Tode ihres Gatten im d" N« 'st sie erster Arzt der Frauenabtheilung in bei, k NM Irrenanstalt zu Harrisburg. Sie bildet bie ei« 'sen Gegenbeweis der Ansicht, dass eine Frau, bey,, ik" ^""s ^°t- ^"^ Familienleben verloren gienge, »>,!, ? Haus ist der Mittelpunkt jür ihre Angehörigen ^llfzi s linder sind besser erzogen, als viele Kinder ">" Frauen. ^ «ll^sn^ chulzwang in Russland.) Die Idee loch fz'".^ung des allgemeinen Schulzwanges in Russ-^Ack l " immer mehr Anhänger. Die Kursler ^ ?/l hat bereit« dahin zielende Beschlüsse gefafst. blossen" auch die Nishni Nowgoroder Landschaft be->vl>l ' ble Zahl der Schulen im Gouvernement so ^>er N ^"Mehren, dass hiedurch jedes im schulpflichtigen ^ bes^ Kind die Möglichkeit erhält, eine Schule hl»W'" «Istor. Weftn.» veröffentlichten statistischen Ab-^"«ene ^^" ^'^ periodische Presse Russlands im ber-^hte i^°^e sind folgende Paten zu entnehmen: Im ^lsijibe, 4 erfchienen in Russland 642 Zeitschriften in l60 j" Sprache (gegen 623 im Jahre 1893) und ^zlich Hemden Sprachen (gegen 156 im Vorjahre). ^°he "'^enen 112 Organe, 101 mehrmals in der ^l», ' dass sich i„ China Mädchenvereine gebildet !^llsckA'" ^ utz gegen die Ehe. Wie wir dem «Ost. ttt dez w °^' entnehmen, hat neuerdings der Prä-!?^dez ^3'erungsbezirles Kwang Chau su (Canton) °Uencl k ^ ^egen diese Vereinigungen erlassen: «Die ^""te c3 werden hiemit untersagt. Es ist eine be-Ü^Cbu ^' bass in den Kreisen Nauhai, Panyü ^llheu ^ ^ ^in großer Theil der weiblichen Bevölkerung l2 vetb" ^" ^^ ^^' " ^°""^ infolge dessen vor, ^""«n l ^ Frauen jahrelang sich von ihren Ehe- und ihr Leben im Hause der Eltern, bei Freundinnen oder in den Clubs zubringen; reclamiert der Mann seine Frau mit Gewalt, so tödtet sie sich, was ihm dann eine Klage seitens der Eltern und der Verwandten der Verstorbenen zuzieht, so dass ein Mann häufig lieber auf seine Frau verzichtet. Der Yamen wird mit solchen Klagen und Beschwerden überlaufen. Ich verordnete daher, dass die Clubs aufgelöst werben und die verheirateten Frauen innerhalb eines Monats sich zu ihren Männern begeben. Zuwiderhandlungen werde ich strenge bestrafen, Widerfpenstige durch Amtsbiener zu ihren Gatten bringen lassen, Klagen in solchen Sachen seitens der gedachten Eltern oder Verwandten werden abgewiesen werden.» — (Uhr und Herz.) Elne gewöhnliche Taschenuhr tickt 1?.160mal in einer Stunde, folglich 411,840mal in einem Tage, 150,321.600mal jährlich. Bei sorgfältiger Behandlung geht eine Taschenuhr zuw.'ilen 100 Jahre richtig und in diesem Falle würde sie 15.032,160.000mal ticken. Eine Uhr ist aus hartem Metall gemacht; aber es gibt eine andere merkwürdige Maschine, die aus weichem Stoffe besteht und doch 5000mal in einer Stunde schlägt, 120.000mal in einem Tage und 43,800.000mal in einem Jahre. Sie dauert wohl auch, aber nur höchst selten, 100 Jahre und würde bann 4.380,000.000mal schlagen. Man sollte meinen, diese Maschine müsste sich, da sie so weich ist, viel schneller abnützen; aber dem ist nicht so. Jedermann hat diese wunderbare Maschine bei sich und kann ihren Schlag fühlen, sie heißt das Herz. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Titeländerung im Concepts status der Landesregierungen.) Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 12. September d. I. über einen vom Minister des Innern erstatteten allerunterthänigsten Vortrag aller-gnädigst zu genehmigen geruht, dass in jenen Ländern, in welchen Landesregierungen bestehen, die bei der Landesstelle als Referenten bestellten Negierungsräthe sowie die mit dem letzteren Titel ausgezeichneten politischen Conceptsbeamten einer niederen Rangsstufe anstatt des bisher gebräuchlichen Titels eines «Regierungsrathes» den eines «Landesregierungsrathes»; ferner, dass die bei den Landesregierungen bestellten Secretäre, Concipisten und Concepts-Praktikanten sowie die mit einem dieser Titel ausgezeichneten politischen Conceptsbeamten von nun an die Bezeichnung: «Landesregieruugs'Secre-täre», beziehungsweise «Concipisten» und «Con-cepts-Praltitanten' zu führen haben. — (DieHochwildjagden in Steiermark.) König Albert von Sachfen wird am Montag den 30. d.M. vormittags mit dem Courierzuge der Nordwestbahn aus Dresden in Wien eintreffen, um als Gast Sr. Majestät des Kaisers an den Hochwildjagden in Steiermarl theilzunehmen. Die Abfahrt der Majestäten und der übrigen hohen Iagdgäste erfolgt Montag den 30. d. M. nachmittags um 3 Uhr mittelst Hofseparatzua.es der Südbahn. Zum Empfange des Königs von Sachsen wird über Be-fthl Sr. Majestät des Kaifers eine Chrencompagnie mit der Fahne und Musik vom Regimente Kaiserjäger 6n puraäo mit Feldzeichen von Tannenreisig auf dem Nord-westbahnhose aufgestellt sein und bei der Ankunft des Monarchen die fächsische Hymne spielen. — (Musilschulen. — Concerte.) Die musikalischen Unterrichtsanstalten unserer Stadt haben nunmehr ihre Thätigkeit wieder aufgenommen und die edelste und aufdringlichste der Künste wird zahlreichen Schülern durch die bekannten ausgezeichmten Lehrer, die seit Jahren treu, g'wissenhast und opferwillig ihrem schweren Berufe nach- kommen und durch neugewonnene Lehrkräfte, denen ein guter Ruf vorausgeht, ausgeübt. Ueber die kommende Concertsaison drang bisher wenig in die Oeffentlichleit; wünschenswert wäre es, wenn eine entsprechende Vertheilung der Concerte stattfände, damit nicht an die Auf-nahmsfähigleit des Publicums allzu große Anfprüche gestellt würden. Gediegene künftlerifche Genüsse stehen uns jedenfalls in Aussicht, dasür bürgt uns der künstlerische Geschmack unserer Concertdirigenten. Die plötzlich unterbrochene letzte Concertsaison hat übrigens noch einige wohlvorbereitete Musikaufführungen der kommenden Saison hinterlassen, so dass dieselbe recht bald eröffnet werden kann. Die Saalfrage dürfte gleichfalls in befriedigender Weise gelöst werden, da der große Concertsaal in der Tonhalle bald wiederhergestellt sein wird, die «Glasbena Matica» hingegen bis zur Venützbarleit des neuen Concertsaales im «Narodni Dom» die Localitäten der Schießstätte verwenden wird. Ob fremde Künstler in der kommenden Saison in Laibach concertieren werden, ist dermalen noch unbekannt. Besondere Hindernisse dürften gegen die Veranstaltung von solchen Concerten nicht obwalten. — (Herbsttage.) Die Natur entfaltet, ehe sie das Sterbelleid des Winters anlegt, noch einmal ihre ganze sieghaste Schönheit, offenbart in ihrer Abschiedsvorstellung nochmals alle berückenden Reize. Herrliche Herbsttage, die gar nicht den Anschein aufkommen lassen, dass das große Naturschauspiel in Flur und Hain dem Ende naht, erfreuen jung und alt, und bieten thellweise Ersatz sür die trostlosen Tage des heurigen Frühlings. Mögen sie uns nur recht lange erfreuen, möge die Sonne ihre wärmenden Strahlen noch lange spenden: Wir wünschen es auch im Interesse der zahlreichen Baracken-bewohner, die mit Bangen dem kommenden Winter enl-gegensehen. — (Aus dem Polizeirapporte.) Vom Montag zum Dienstag wurden von der städtischen Sicher-heltswache 13 Personen verhaftet, und zwar 1 wegen schwerer körperlicher Beschädigung, 6 wegen Ruhestörung, 5 wegen Landstreicherei und 1 wegen Vergehens gegen das Wehrgesetz. — (Todt schlag.) Der verehelichte Taglöhner Josef Komooc aus Planina verfetzte am 15. d. M. in Zirlnitz dem Vesitzerssohn Jakob Vicic im Gafthause des Friedrich Meden infolge eines Wortwechfels drei Messerstiche in die Brust und in den Bauch. Vlcit erlag den schweren Verletzungen am folgenden Tage. —l. — (Dermatologen-Congress.) In Graz wurde am 23. d. M. vormittags der Permatologen-Con-gress durch Professor Neusser (Breslau) eröffnet. Zum Präsidenten wurde Professor Iarisch aus Graz gewählt. Negrüßungs-Ansprachen hielten in Vertretung des Herrn Statthalters Hofrath Graf Chorinsku, in Vertretung des Landeshauptmannes Landesausschuss«Mitglied Doctor Wannisch, dann im Namen der Gemeinde Graz Bürgermeister Dr. Portugall, namens der Universität in Graz der neue Rector Grass. An den Verhandlungen nahmen etwa 150 Personen, darunter viele Capacitate« aus dem In- und Auslande, theil. Nach der Festsitzung trat der Congress in seine Verathungen ein. — (K. k. priv. Südbahn-Gesellschaft.) Einnahmen vom 10. bis 16. September 1895: 1,033.863 st., in derfelben Periode 1894 1,014.607 fl., Zunahme 1895 19.256 fl. Gesammleinnahmen vom 1. Jänner bis 16. September 1895 30,518.201 fl., in derselben Periode 1894 30,495.918 fl. Zunahme 1895 22.283 fl. Einnahmen vom 10. bis 16. September 1895 per Kilometer 475 fl., in derselben Periode 1694 465 fl., daher 1895 mehr um 10 ft. oder 22 pCt. Gesammteinnahmen per Kilometer vom 1. Jänner bis Iti. September 1895 14.006 fl., in lk'se.."^wohl auf Nimmerwiedeilehr!» flüsterte sie ^ hoff?""" Diebel hinauf. «Und Lebewohl, Lene! ^M m!^l werden uns wiedersehen, wenn mir theiln s.""" und Wo auch noch völlig räthselhaft ^baid? "^ Gott, mein Goldherz!, schluchzte Lene. Mße ^, "u meiner bedarfst, tragen meine altersschwachen ","d ,e3??-"^siMH hob sein Mündel in den Wagen Zri, ^ Ilch zu ihr. Johann gab den Braunen Vahn^s "^ ^ Peitsche nnd fort gieng es nach ^b'Ne^,.^ sie dann im Zuge dahinfuhren, tönte d" schien ^ monotone Gerassel der Räder auf ^ alte w? ^" neuem immer und immer wieder 'b°tt» " in den Ohren.-^ ^MuMlos! - Heimatlos!»--------- !^ erre^'°" ""^r kleinen Provinzialstadt war ^>,z^3' Von hier nmsste noch eine Strecke zu i ^ ör MW werden bis zum Pfarrdorfe Schlagen-h^ürdÄ^batte es gefügt, dass Angehörige der " Waien 2"' ^"erali» Patrone des Pfarrers Wend- ^rre"^r Haltestelle der Eisenbahn erwartete der .,5 tzr s/„ Mte mit einem höchst primitiven Fuhr. slhnu !^°ls der Zug hielt, auf dem Bahnsteig 'Uchend in die sich öffnenden Thüren. Die lange, hochaufgefchossene, übermagere Gestalt des Wartenden, gekleidet in einen tief herabhängenden schwarzen Rock, war unschwer als Pfarrer zn erkennen. Daher eilte der Sanitätsrath auch sogleich auf ihn zu und fragte: «Pfarrer Wendheim?» «Zu dienen!» erwiderte derfelbe und lüftete den niedrigen schwarzen Filzhut. Sein Gesicht war farblos und unfchön; er hatte glatt anliegende röthliche Haare und eine salbungsvolle Art, zu reden. «Gott segne Ihren Eingang!» sagte er, zn Sabine gewandt. «Meine Frau erwartet Sie mit brennender Sehnsucht, damit sie von der Beaufsichtigung ihrer sechs Schreihälse etwas entlastet werde. Bitte, folgen mir die Herrschaften an den Wagen!» Mit sehr getheilten Gefühlen bestieg die junge Erzieherin das angebotene Fuhrwerk; es war wenig einladend. Ein hölzerner Kastenwagen mit Strohsäcken als Sitz wurde von einem dörflich dlöde dreinschauenden Kutscher gelenkt. Die wohlgenährten, aber grobknochigen Pferde waren noch das beste daran. «Was würde Johann zu meinem Sitz hier fagen?» flüsterte der Sanilätsrath seiner Reisegefährtin zu, als er mit der größten Schwiengkeit den Thron erklettert hatte und sich keuchend neben Sabine setzte, während der Pfarrer zur Seite des Kutfchers Platz gefunden hatte. «Wenn man sich an die Sackwagen gewöhnt hat, Herr Sanitätsrath,» tröstete der Pfarrer, «sind sie gar nicht so übel. Nur muss man von Zeit zu Zeit mit der Nachbarin wechseln, weil der schwere Körper sonst zu tief einsinkt.» «Es ist nur gut,» fchaltete Sabine ergebnngsooll ein, «dass der Regen aufgehört hat.» «O,» lächelte der Pfarrer, «das haben wir alles schon durchgemacht! Wir sind schon, ohne einen trockenen Faden am Leibe zn haben, heimgekommen!» «Na, ich danke!» knurrte Hollert. «Vorwärts denn in Gottes Namen!» sagte Wendheim salbungsvoll. Als es vorwärts gieng, glaubten die städtischen Insassen, dass sie leine Rippe im Leibe heil behielten; denn der federlose Holzwagen schüttelte sie auf dem holperigen Pflaster vor dem Stationsgebäude ganz gehörig durcheinander. «Man hätte vor diesem Martyrium ein Gericht bairische Knödel essen sollen!> stöhnte Hollert. «Dann wusste man doch, dass sie ordentlich verdant würden!» Alle lächelten, je nach individueller Auffassung: der Arzt ironisch, Sabine theilnamsvoll, der Pfarrer belustigt und der Kutscher geringschätzig; denn es musste schon knufsig kommen, ehe feine hwterpommer'schen Knochen sich belästigt fühlten. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 220. 1910 25. September 1s^ derselben Periode 1894 14,001 fl., daher 1895 mehr um 5 st. Die Einnahmen des Vorjahres sind nach den Ergebnissen der definitiven Rechnungslegung eingestellt. — (Handels - Vila nz.) Nach dem Ausweise der Handels-Nilanz Oesterreich-Ungarns ergibt sich pro August die Aus- und Einfuhr mit «0 - 7 Millionen Gulden gleich. In den ersten acht Monaten d. I, betrug die Ein fuhr 484 - 2 Millionen Gulden, die Ausfuhr 470 Millionen Gulden. Die passive Handrl«-Vilanz beträgt somit 14-2 Millionen Gulden, gegen das Activum von 38-8 Millionen Gulden im Vorjahre. — (Vom deutschen Theater.) Wie wir vernehmen, ist die Nachfrage nach Billets sowohl für Sonntag zur Eröffnungsvorstellung und Ausführung des Lustspieles: «Die Katakomben», wie für Montag zur Aufführung des Schwankes: «Die Dragoner» eine sehr bedeutende, so dass empfohlen werden muss, sich rechtzeitig Plätze zu sichern. Neueste Nachrichten. 3e. Majestät der Kaiser in Siebenbürgen. Näusfy > H un yad am 24. September. Se. Majestät der Kaiser hat mit dem Chef des Generalstabes FZM. Freiherrn von Beck und Gefolge heute um 6'/u Uhr morgens das Manöverfeld westwärts gegen die Villa Bänffy abgeritten. In der Suite Sr. Majestät befanden sich der deutsche Militärattache' Oberst Graf Hülsen - Haeseler und der italienische Militärattache' Oberst Pollio, welche heute nachts hier eingetroffen waren. Se. Majestät nahm zunächst Aufstellung westlich von Vanffy-Hunyad auf der Höhe von Dinyedomb, verfolgte von da aus das Debouchieren der Westftartei (7. Corps) aus dem Defile^ sowie den Kampf der 17. Infanterie'Truppendivision (Westpartei) gegen die 35. Infanterie - Truppendwiston (Ostpartei), welcher mit dem Rückzüge der letzteren auf die Höhe« des Czipleshegy und Riszeg endete. Se. Majestät beobachtete deu Rückzug von den Höhen des Remete und Bükszel nördlich der Straße von Bänffy ° Hunyad-Sarvasar und kehrte zwischen 11 und 12 Uhr in das Hauptquartier nach Nänffy Hunyad zurück. Das Wetter ist lalt, aber sehr schön. Am heutigen Diner im Custozza-Zelte nahmen u. a. theil: Reichs - Kriegsminister v. Krieghammer, Baron Fejirväry, die gesammte Manöveroberleitung, die Generalität, der deutsche und italienische Militärattache' und der an den Manövern als Gast theilnehmende russische Oberstlieutenant Cernosulov. Gelegrannne. Wie«, 25. September. (Orig.-Tel.) I «Wiener Zeitung.»^ Der Leiter des Unterrichtsministeriums ernannte den Bezirks-Schulinspector Franz Gabriel zum provisorischeu Hauptlehrer au der Lehrerinnen-Bildungsanstalt in Laibach. Wien, 24. September. (Orig.-Tel) Heute vormittags begannen die Verhandlungen des vom österreichischen Apothekervereine einberufenen Apothelertages, an welchem unter anderen auch als Delegierte die Herren Eichler und Truloczy aus Graz theilnahmen. Nach der Begrüßungsansprache des Vorsitzenden drückte M inisterialrath Dr. Kusy die Versicherung aus, dass von competenter Seite deu Berathungen des Tages lebhaftes Interesse entgegengebracht werde. Freudeuthal, 24. September. (Orig-Tel.) Bei der engeren Wahl wurde zum Landtagsabgeordneten des Freudeuthaler Laudgemeindenbezirkes Frauz Schindler, Gemeindevorsteher in Engelsberg (deutsch liberal) mit 53 gegen Abg. Prof. Kaiser, auf welchen 35 Stimmen entfielen, gewählt. Hcrmaunstadt, 24. September. (Orig.-Tel.) Die Generalversammlung der Sachsen beschloss uuter ju-beluder Begeisterung anlässlich der Anwesenheit Sr. Majestät des Kaisers in siebeubürgischen Laudestheilen ein Huldigungstelegramm an den Kaiser zu richten. Lemberg, 24. September. (Orig.-Tel.) Der Minister des Aeußern Graf Goluchowsli ist heute auf seiner Besitzung in Skala eingetroffm. München, 24. September. (Ocig.-Tel.) Gegenüber der von der «Tribuna» in der vorigen Woche gebrachten Mittheilung. Se. Heiligkeit der Papst habe gegen die Feier vom 20. d. M. eine Protestnote an die Nuntien erlassen, erfahren die Münchner «Neuesten Nachrichten» von zuständiger Seite, dass die Nuntiatur in München hievon absolut leine Kenntnis besitze. Berlin, 24. September. (Orig.-Tel.) Der geheime Medicinalrath Professor v. Bardeleben ist heute nachmittags gestorben. Berliu, 24. September. (Orig.-Tel.) Dem Ver-nehmen nach ist hier gegen Freih. v. Hammerstein ein Haftbefehl erlafsen worden. Berlin, 24. September. (Orig.-Tel.) Ein aus der Rheiuprovinz stammender, hier wohnhast gewesener Ingenieur wurde wegen Landesverrathes hier verhaftet. Berlin, 24. September. (Orig.'Tel.) Zur Ver-Wü^. ^ slanMschen Ehepaares in Köln wird veruhtet. da^ d« Berliner Polizei ein reiches Material im Reisegepäck der Verhafteten vorgefunden. Infolge dessen wmden noch in mehreren anderen Städten Ver« Haftungen auch von deutschen Staatsangehörigen vorgenommen. Es handelt sich dabei um eine weitverzweigte französische Spionage, die sich besonders auf die Construction und Fabricatiou von Geschützen erstreckte. Nach Erledigung der Voruntersuchung, die in der Hauptsache in Berlin geführt werden soll, werden die Verhafteten nach Leipzig transportiert, wo am Reichsgerichte das Hauptverfahren eingeleitet wird. Weitere Verhaftungen fanden statt in Magdeburg, Braunschweig und Essen. Rom, 24. September. (Orig.«Tel.) Heute wurde in Gegenwart des Königs, der Königin, des Kronprinzen, der Minister und der Vertreter der Behörden sowie einer unabsehbaren Menschenmenge das Monument Miughetti's auf dem Corso Vittorio Emanuele unter lebhaften Acclamationen enthüllt. Die Witwe Minghetti's wohnte der Feier bei. Die königliche Familie wurde lebhaft acclamiert. Rom, 24. September. (Orig.-Tel) Heute nachmittags wurde in Villaglori das den Brüdern Cairoli errichtete Denkmal in Anwesenheit der Municipalität, vieler Vereine, mit 18 Fahnen, und einer großen Menschenmenge, welche das Monument mit lebhaftem Beifalle begrüßten, enthüllt. Die Bürgermeister von Rom und Pavia hielten Ansprachen, in welchen sie dem Wunsche Ausdruck gaben, das Denkmal möge ein Altar der Eintracht sein. Rom, 24. September. (Orig.-Tel.) Heute wurden 11 interessante Depeschen veröffentlicht, die im September und October 1870 vom damaligen General-secretär im Ministerium des Aeußern Aaron Blanc, welcher sich im Hauptquartier in Rom befand, an den Minister des Aeußern in Florenz gesandt worden waren. Die Documeute betreffen die Besehung Roms, das Plebiscit und die officiellen Verhandlungen mit Cardinal Antonelli. Paris, 24. September. (Orig.-Tel.) Der heutige Ministerrath beschäftigte sich mit der Prüfung der Lage auf Madagascar. Kriegsminister Zurlinden berichtete über die Verpflegung der Truppen daselbst und bestätigte die Telegramme des Generals Duchesne über den Marsch der fliegenden Colonne. In einer Depesche vom 20. d. M. zeigte er dem Kriegsminister an, dass er im Besitze aller nöthigen Hilfsmittel sei. Paris, 24. September. (Ong.-Tel.) In der Budget-Commission erstattete Cavagnac den Bericht über das Heeresbudget und beantragte die Streichung von vier-undzwanzig Millionen. Der Kriegsminister erklärte sich mit einer Reducierung von acht Millionen einverstanden. Der Berichterstatter beantragt, das 19. Armeecorps zu reducielen und verlangt die Schaffung einer Colonial-Armee. Endlich berührt Cavagnac die Frage der Verwendung der disponiblen Ueberschüsse aus dem geheimen Fond, welche seit mehreren Jahren erspart wurden und sich ungefähr auf zwei Millionen belaufen, zur Her-stelluug des Gleichgewichtes im Budget. Ein Artikel des Finanzgesetzes wird der Regierung die Ermächtigung ertheilen, im Wege eiues einfachen Decretes über diefe zwei Millionen zu verfüge». Gegen dieses Vorgehen erhob sich im Schoße der Commission lebhafter Wider-fpruch wegeu praktischer Schwierigkeiten. Belgrad, 24. September. (Orig.-Tel.) Die Einnahmen der Belgrader Zollstation übersteigen infolge bedeutenden Imports aus Oesterreich-Ungarn uanchaft die präliminierte Summe. Poltava, 24. September. (Orig.-Tel.) Der gestern stattgchmdeuen Enthüllung des Denkmales auf den Schwedeugräbern zur Erinnerung an den Sieg Peter des Großen über die Schweden wohnten Deputationen mehrerer Regimenter sowie der Oberprocurator des heil. Synod und Vertreter der Localbehörden bei. Die Stadt war beflaggt und abends illuminiert. Shanghai, 24. September. (Orig.-Tel.) Nach einem Telegramme von Mingho sind in der ganzen Provinz Tsche-Iang, namentlich in der Stadt Kin« Hoi, Aufrufe gegen die Ausländer und Christen angeschlagen.______________________________________ Aitevarisches. Zu den Kaiferman övern. Anliisslich des Besuches von Zenta durch Seine Majestät den Kaiser bringt «Das Neue Illustrierte Blatt» in der soeben erschienenen Nummer Nr. 39, zahlreiche Illustrationen aus Zenta und Umgebung. In weiterem Verfolge der Zeitereiguisse enthält dieses Vlatt vortrefflich aus^ geführte Original-Skizzen von den Wiener Mahlen, gelungene Momentbildcr und Zeichuuugcu vom Costumfeste auf der Veste Hohcusalzburg, auläftlich der Geucral Versammluug des D.«Oe. Alpcuvereiucs, gelungene Porträts hervorragender uud aus« gezeichucter Persöulichleiteu wie: Erzherzogin Maria, Graf Badeui, Eduard Hanslil, Ritter v. Frank :c. ?c. Eine hübsche Erzählung ans den Bergen «Im Hochtaun» und eine illustr, Romanbcilage, Kriminalerzählungen ans der Feder eines beliebten Autors ent« haltend, sowie interessante graphologische Urtheile und a. m. ver« vollständigen vorliegende Nummer zu einer äußerst anregenden und uuterhalteudcu, wir wir denn überhaupt «Das Neue Illustrirte Blatt», ein vaterländisches Unternehmen, jedem uuserer Leser als gutes Familienblatt im wahrsten Sinne des Wortes wärmstens anempfehlen können. Unterrichtsbriefe in der Vereinfachten Stenographie, vollständiger Lehrgang zum Selbstunter» richte. Verlag von Josef Seidel. Wien, lV. 1895. 110 Seiten 8« in « Lieferungen mit Umschlag k 25 lr. Ein wirklich p"'^. Stenographie-Lehrmittel znm Selbstunterrichte für )"'Mi^ welches deu mündlichen Vortrag ganz entbehrlich uwM, ^ bisher nicht, nnd der beste Beweis, dass die Seidel M» ^ richtsbriefc ein Bedürfnis waren, beweist die ThatM' ^, seit dem Erscheinen derselben iibcr 1300 Personen " B einfachte Stenographie nach dieser Methode ohne ^^^!«' bestem Erfolge erlernt haben. Diese stenographische»""'^^ briefe ermöglicheu es jedermann, ob jnng oder alt, "Mi Vorlenntnisse diese einfachste, kürzeste und deutlichst»' ""^B> bei täglich einstündiger Uebungszeit ohne Lehrer ^^izM' unterricht innerhalb 14 Tagen zu erlernen. Prospecte un ^, briefe versendet portofrei Josef Seidels Stenograph^' Wien IV., Freundgasse 13. , B" Der patriotischen Gedenkfeier, die Deutschland'',^l Jahre begeht, widmet Alexander Baron von Robms s. illustrierten Halbmonatsschrift < Vom Fels z» " >" ^ (Union Deutsche Verlagsgcsrllschast in Stuttgart) "s^°«:> Titel: «In Ehr uud Wehr von Sieg zu Sieg" "ue >"^ ^ Aufsätzen, in denen uns die Hauptereignisse jener ^^M< verflochten mit einer Fülle persönlicher Erinnerungen de>, ^ höchst lebendig vor Augen treten. Frank Kirchbacy ^ ^ gleichen Zweck eine wirkungsvolle allegorische Zeichnung ,^ ^ Sieg zum Frieden» beigesteuert, und ergreifend tlw B tragische Ernst jener Tage aus dem Gemälde: «N"^ ^ ^l A. vou Rößler entgegen. Von dem sonstigen I"h°" Ml ^' liegenden 23. Heftes diefer Zeitschrift feien hier nur e^ / ^ dasselbe eröffnende und mit reizenden Bildern neM'"' 5, l" graphic der beliebten Wiener Soubrette Josephine 6"on ^ längst zu Unrecht in den Verdacht von SelbstMHeB gebracht wnrde, und die gleichfalls trefflich illustrierte V^ ^ der neuen Berliner Brückenbanteu von A. Römer. Zu "^„^ Romanen von Karl Busfe uud Marie Bernhard, deren >5 ^sL Fortsetzung das Heft bringt, ist noch eine muntere , ^ novelle: «Flitterwochen im Gebirg» von I. V. WM««' ^l' geistvollen Redacteur des Berner Bunds, getreten; dcr«^? ^' enthält n. a. eine uugemeiu reichhaltige Auswahl von ^l> aufnahmen der Kanalfeier, die sich wie der a/saMM" schmuck des Heftes durch treffliche Reproduction auszeiw,^e — («Grundsätze für die Reform «''^l' staatlichen Lebens ,) ist eine Schrift betitelt. 0 e ^, Hammer zum Verfasser hat uud die bei Plant u. 60"'^ IX., Maria Theresienstraße 5) erschienen ist. gOi!> . Von dem schon mehrfach erwähnten Werke '^ lV„ 3^' der Volksschule» von Josef Stegbaner (Wien, ^«ül voritenstraße 21) sind die Lieferungen 23 bis 2ö M gelangt. >,, M Alles in diefer Rubrik Besprochene lann durch o> ,^6 Vnchhan 0 lungJg. v. KleinniayrkFed. w " bezogen werden._______ Angekommene Fremde. Hotel Elefant. ^ele! Am 24. September. Peris, Privatier, Iaska- ^ ^M Kfm., Laufen. — Detorti, Priester, Leoben. - Ernste"''. M" Henhapel, Ncuberg, Kflte.; Br. Oberlander, Worell «"^ Private, Wien. — Bauer, Kfm., Dresden, — P'" ^tenc^ Zorzc. — Dr. Bnrger, t. l. Notar, Gottschee. — -" sic<""' Gnrlfeld. - Karpel'es, Kfm.. Prag,- Ieglic, Bca'M^^ bürg. — Klovar, Dechant, Bovcc. — Kragely. Pnest"^^ — Purtscher, l. n. t. Major, Komorn.'— Zupa','^H^ Motnil. — Paner, Kfm., Pressbnrg. — Gangom, ^ ^t>c s. Fran, uud Klausec, Musiler. Trieft. — Gottlob, ^M s. Tochter, Laibach. — Gregorcic, Priester, Vry. "^ Kfm., Brunn. Hotel Lloyd. . tt Gaborsli, Adjunct, s. Tochter, Graz. — Dr. Pirc, "1"»^ Candidat, Laibach. — Rithe. Reisender; Blechner, ^a, ^,», Wien. — Gruntar, Privat, Wippach. — Malovr«, Rakck. — Iatlic, Privat, St. Martin. Verstorbene. > Am 23. September. Bogomila Suetel " Tochter, 6>/„ I., Maria-Theresicnstraße 10, Gehunoor Ml A m 2 4. September. Franz Merzlllar, ' ^> Sohn, 9 I., Ilovca 3, Diphthcritis. — Agnes ^ wohnerm, 57 I., Eapitelgassc 13, c'.n.rie5 Hrtie^pen^<.<-^ Verzeichnis der Spenden „z fiir die durch das Erdbeben heimgesuchte V"" Krains. Mel""!',, Bei der l. l. Landcsrcgicruug für Krai» sind ^y^ Sammlungsergrbnisse der Bezirtshanptmannschafte" - ^,cl " ,, a. d. Thaya UN« fl. 33 kr., Pilsen 2« sl. 3l, kr., ^ Pn'l" Leitha übersendet von der Gemeinde Schwechat "" '^„isls,^ ^ fl. 45 kr.. Stanislau 15 st. 3i1 lr.; SammlungS"» 5^ Statthaltereipräsidien: Linz 21 fl. 40 kr., Prag ^^ ß. ^, Sammlungscrgebnisse der Landespräsidien: -"^' . ^.1' ,. 20 lr., Salzburg die Hälfte des 18. August zugunsten der Städte Laibach ""d ^'° in ^. teten Volksfeste 1200 ft.; Fcrd. Hneiuer, P'". ..,.fftü"" Strengberg, sendet für die durch das Erdbebeu "^ ^ milien den Betrag von 5 st. Meteorologie 2< 2 U.N,^! ?43'?-^0^'^SO7schwäch 3itel^<6 25>7U.Mg.! 744 U j 8 b windstill ! i5'^ Das Tagesmittel der gestrigen Teniperat" ^^^ 0 5" unter dem Normale.________^^^^—"lch^ Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm<3"" ^^-ü Ritter von Wissehrad. ^^^-üs^^ Mchstab 1: 75 000. Preis per Blatt 50 tr., " auf Leinwand gespannt 80 lr. ^^ftd»" ^ Jg. u.Kleinmayr H Fed. Hambergs V« ^ in laibach. ^ibacher Mung Nr. 220. 1911 25. September 1895. Course an der Wiener Börse vom 24. September 1895. «a« de« «MMn Courm««« ^ ^^"^'Anlthen. «eld Ware «FZe Rente in «oten '"'i«'env„°^" , 10055 100 7b " Lllh». ^ "kbruar Ä»g"st lOO50 100 70 „ "" verz, Jänner-Juli 10, . jioiüO ^i^ .. April October ,01 — lOlüO «U,I ^» ° «t°«t«l«,e , LÜO fl, 15150 152 50 «t°».»^. -. 50 fl. 18LH0 1U? 50 ^ t)ch °?"^cnte, steuerfrei 1LI'/5 1»1 95 ^bt«>«»°'"en.e. steuerfrei —--------— »."Ulllrei« ^" ttr°»en«älir., »>"° din ""^°""'"°m. 100 »5 101 ,5 °'° per Ultimo . . I0N»»101 :l> ^°I°ltvd ^/?" ^ G- "/« 12275 1»3 «k u Ud,E,'fp,'^°hn in Silber >)/,^°''">w,steuer,,(div' >>>t°'!nAlI'l-w - >^/^«"°>°,-U.Wo ss,LM, !i»l !i5 »22 ^. «eld Ware Vo« Ota»»« zur Zahlung Übernommene »lsenb.-Prior.» Obligationen. Elilabethbahn soo n. 8UU0 M. für »00 M, 4°/»..... 11? ?l» ll»'7!l Elisabethbahn, 4<)u ». Looo M. i!00 M. 4°.„..... 12!i»5 12»2» F> llliz Iosevh'«,, Em. 1884, 4°/« 99'l»0 100 90 Galizlsche Karl -Ludwig»«ahn, ltM. 1881, 300 fi. E. 4°/u . 98 95 9»'95 «orarlbergerBalm, , St.) L., f. 100 fi. N, »8 50 10050 Ung. Volbrente 4°/^ per Casse —-— — — dto dto. per Ultimo .... 121 75 >Li l»5 dto. Rente in ttronenwähr., 4°/„, steuerfrei für200fronen Nom, 9« 55 99 7t, 4»/„ dto. dto. per Ultimo . . 99'55 99 7b 0l0.St.E.«Il.EoIb1»Ufl.,4'/,°/l> 124 25 12c,-. bto, dto. Silber 100 fi,, 4>/,°/„ 101 s,0 102 «,» dto. Etaats-Oblig. (Ung. 0Nb,) u. I. 187«, 5«/»..... 12I-.10 I2L-30 dln.4>/,°/<,Schllnlre8llI«Abl,«llbI. 100-85 in« 8t> dto. Prüm, »lnl. k iou st. l». W. 159 — 159-50 dtll. bt«, ll 50fi.U. W. Ib7?5 158-25 Theiß-Neg.'Lose 4°/^ 100 st. . 14U 75 147 ?b Grundentl.«Gbligationen (für 100 fi. CM.). 5°/„ galizische...... —»— —>— 5"/^ nicderösterreichische . . . 109-75 —-— 4°/„ lroatische und slavonische . —-. . .--.. 4«/„ ungarische (100 fl. K.W.) . 9780 9»-80 Andere üssentl. Anlehen. D>)nau-Neg.-Lose 5"/«. . . . 13000 13« — dtu. -Anleihe 1878 , . 107-75 108'/5 «»leben der Stadt Gorz, . , 112- - —'— Anleden d, Stadtgeineinde Wien ioo-5l) 10f,-50 Auleyen d. Stadtgemeiude Wien (Silber ober Gold) .... 128-- 129 — Prämien-«!,!, d, Staotgm. Wien 17240 176-4V «örsebau«lnlehen, verlosb. 5"/^ i0i-5(» 102- - 4°/„ lkrainer Lande« «nlehen . «»-251 —'— Velo Ware Dsandbrks, (füriaafi.). Vodcr.allg. öst.in50I.vl,4°/„E. l2I-> - l22 - bto. ,, „ W50 „ 4°/, 99 80 100 L0 dto, Pram.-Lchldt,, 3°/„,I.«tm. 117 — 118-- dlo. dto. 3°/n, II. ?-- 58--- «otl,?n lsreuz,O«sl.Ges. v., lU fi. 1?-— 18 — NotlM irreuz, Una. Ges. v., 5 fi. 11»<> II »0 NublllphLose 10 st..... 23-b0 24-5«! TalmLosc 40 fl. CM. . . . 70-— 71-- St.«Ve«o>s-Lose 4» fi. CM. . 71-50 72-ül, Wlllbstein Lose 20 fl. CM. . . b»-— 55-- WindischZnitz Losc 20 fi, CM. . —-— —'— Eew.-2ch.d.3°/„Präm.'Tchuldo, b, Gobencreditanstalt,!. Em. . 19>- ««-— dto. dto. II. (tm. 1889. . . 27'50 «0 — Laibacher Lose...... 23'— »4-- Geld War, ßank»Acti«n (per Stiict), «nglooest, Vaiit 200 fi. 60°/, , 1N0fi. — —'— dto, dto. per Ultimo Teptbr. 4U1-20 401-70 Creditbanl, Nllg, ung., 200 fi. . 48650 487-— Deposttenbanl, Allg., l!0« fl, . »du — »53 — L«c°mpte Ves., «brüst,, 500 fl, 92!, — 830 - Eiro u, Cassenv., Wiener, 200fi. 81950 »il«— Hypolhelb., vest., 200 fi. 25°/^ s. 93'- - lOI - Länderbanl, Ocst,, 200fi. . . »84 10 L8i 70 Oesterr.-ungar. Vanl. 60» fl. . 105? 1N61 Unlonbanl 200 st...... 3b2-— 353— Verlehrsbanl, «III«., 140 fl. . 186— 187 50 Altien von Transport« Mnl»rn»hmung»n (per Stück). Mbrecht'Vahn 200 fl. Silber . —— —— «lnfslg-Tepl. «lsenb. 300 fi.. . 176» 1770 V0hm. Norbbahn 150 fi. . . 2S2-— «93— dto. Westbllhl! 200 st. ... <16'— 416-50 Vuschtiebrader Eis. 500 fl, CM. 1490 1495 bto, bto, (lit. U)200fl. . 54K'-'547— Donau - Dampfschiffahrt« - Ves., Ocsterr,, 500 st. CM. . . . 557-- 558-— Drau«E,(«att.'Db.'Z,)20Ufi.T. —'— — — Duz Vodenbachi>rE.-Ä,200st.T. 85-50 8?l,0 Ferdluaüd« Nordb. 1000 st.EM. 3520 8540 Lemb. - Czernow, -Iassy < Vsenb.» Gesellschaft 200 fl, S. . . . 822-50 324-— Lloyb, Oest., TrleN, 500 st. «M, 5»^— 54»'- Oesterr. Nordwestb. 200 fi. S. . 872-25 272-75 dto. dto. (lit. ü) 200 fl, S, 282— 283 — Prag DiixerVisenb, 150fl.E. . 102-50 10350 Slebenbürger Llsenbahn, Erste —'-- —— Stlllll«e,se»b»lin 200 st. S. . . 394-- 394-ol» Südbah» 200 fi, S..... 112— 112-75 Sübnorob. Verb.««. 800 fi. VM. »20-50 221-50 Iramway-Ves., Wr.,1?0fl. i». W. 505 — bt»?-— dto. Gm. 1887.200 ss. . . . —»— —>— «eld Ware lram»ay»»es., Neue Nr.. Pr<«»> rit«t«««c«en 100 fl. . . . 10? eo 108 — Ung.Hallz. «lrlsenb. »00 fl. Silber »c»750 »08 00 Uns.Weftb.(Raab-Vraz)200fi.T. »N8 — »08 »5 Wiener Losalbahnen-«ct.«Ves. 78— ?« — zndustri»«Acli»n (per Stück). «auges., «llg. «ft., lOO fi. . . ll«-- «»— «gydier Visen« und <2t«chl»Inb. in Wien 100 st..... 73-50 76- - Vlsenbahnw.'Leihg.. «rstt, »« fl. 132-— ,32 50 ,,«lbemühl", Papterf. u.». ». S«-- 68 — Liesinger Ärauerei 100 ft. . . iiS-X5 ti?-zb Montan'Vesellsch., vest.-alpine ioi-eo 102- - Präger «isen-Inb.-Oles. »00 fi. ?i,0 — 72» - Salgo'Taij. Stelnlohlen 60 fi. ?«0'— 72.^ — „Vchlöglmühl'', Papierf., 200 fi. »i» - »21 — „Tteyrerm.", Paplerf. u. «.««. 169— 170-. Irifaller Kohlen«. - «ef. 70 fl. i»o-75 i8l»5 Waffenf.°V.,O«st.lnWlen, lOOst. 865 — »67— Waggon'Leihanst., Nllg., in Pest, 80 fi......... 580— 520 — Wr. Vaugesellschaft 100 st. . . 13V-— 13850 WienerbergerZlegel«lct!en'»es. 3l»8 — »«0 — Devisen. Amsterdam....... S»-»0 »»40 Deutsche Plahe...... 58 9». 58 05 London........ 1»0 45 1»0 75 Pari«......... 4? SO »?-6b St. Petersburg...... —'— —'-> Daluten. Ducalen........ 5 71 57» 20-Francs-Stücke ..... 954 9 5l»^ Deutsche «e!ch«banl«olen . . 58 9ü» 58 »7, Italienische Vantnoten . . . 4530 45 4» Papier-Nubtl...... »2!»^ lÄ»^ Sonntag den 29. September 1895 Erösfiiuiig* der deutschen Vorstellungen. ^*tät! Die KLn^aJ^oxn/pb^ra.» wovitati K Lustspiel in vier Auszügen von O. Davls. ^utsohen Volkstheater In Wien, Hoftheater in Berlin, Münohen, Prag:, Graz, Brunn, Hoftheater in Dresden, Stuttgart eto. ml* Ij: f§/K*olScM*a ÄLM»ff«»l.ff gegeben. **Uletts zu dieser Vorstellung sind von heute ab an der Tkeatercasse zu haben; auch werden daselbst Abonnements für alle Plätze angenommen. ^-»^_ Abonnements ftfix* Yl&fleaAd^ae^tfrtel werden nur an der Theateroasse angenommen. -••¦eitig gelegene möblierte ,lse Zimmer !r vermalem Einßa"g s'»d mit 1. October 5-8. lete« im Hause Zois-Strasse ^^¦^_ (4270) 3-1 i* Sä Ciavier ^*u **r-<*asse Nr- 6» «• »took, ^^-I:^kaufen. (4267) Ein**** aadrahrer! 'erhalt^rauchtes, jedoch vollständig ||| fflit Piifiialreifei sjfö geJ gegen sofortige Barzahlung zu «l Ossen "jl • Zwischenhändler ausge- \^Q» p nträge mit Preisangabe unter r7>^Zat&mt Sohisohka. (4271) ^ ^-^3 Nr. 6363. ^flrih ^Bezirksgerichte in Illyrisch-r> Ez ,"., bekannt gelnacht: ^nl im'" «der Ansuchen des Anton und als Curator " ^re, K'"«k und derMariaGasfterZtt ^Bcuti^ «?^ Dr. Deu in Adelsberg) ^"sic ^"'s^igernng der dem Franz ^lich^"Bitinje Nr.6 gehörigen l7"i Z^^"N243 fl.geschähtm Realität 3, "«dem «? ^at.-Gde. Ratezevobrdo ^ 3M^ und hiezu ^te auf ^^^satz'lngen, und zwar ^2 "'October i^ 22? °uf den ^>dH^?'ber 1895. >y Me ?'"°Üs u.n l 1 Uhr, bei diesem ^. ". da« ^ Anhange angeordnet ?^r h s die der ^ Üb,,- ^ "'^" Feilbietung nur him^'w, ^s""" Schätzungswerte, bei >qb'"ber auch «uter de.nselben i^ieN werden wild. ^Nd,,"^w"s'Bedinguisse, wornach "ver Lintant vor gemachtem Anbote ein 10 "/<> Vadium zu Handen der Licitations - Commission zu erlegen hat, sowie das Schä'tzungs-Protokoll und der Grundbuchs-Extract können in der dies-gerichtlichen Registratur eingesehen werden. K. k. Bezirksgericht in Illyr.-Feistritz am 24. August 1895. (4037) 3—3 St. 10.765. Razglas. (Št. 1© iz 1, 1895.) Delnièna družba «Dolenjskih že-leznic» vložila je v smislu § 18. za-kona z dne 19. maja 1874, drž. zak. štev. 70, pri tem sodisèi prošnjo za pozvedovanje v svrho doloèitve na-slopno navedenili železniènih zemljišè in za prenos teh zemljišè v železniško-knjižni vložek. in sicer gled6 želez-niške proge Ljubljana-Grosuplje-Novo-mesto-Straža in [-.jubljana-Grosuplje-Koèevje zastran v okrožji c. kr. za m. del okrajne sodnije v Novem Mestu ležeèih kat. obèin: Mirna PeC, Zago-rica, Dalni Vrh, Bršlin, Novo Mesto, Preèna, Gor. Straža. Vsled tega pozivajo se vsi tisti, ki se po zabtevku podjetništva gledè prenosa železniènih zemljiaè v želez-ni^ko-knjižni vložek za prikraèene smatrajo, da naznanijo svoje praviee pismeno ali ustno temu sodišèu do dne 2. n o v e m b r a 1 8 9 5. Postavilev v prejšnji stan zaradi zamude t.ega röka ni dopušcena. Na stvarne pravice, katere se se le ta dan, ko se nabije razglas pri podpisanem sodišèi, to je dne 11. septembra 1895. 1. ali po tem dnevu pridobè proti pred-nikom podjetja na zemljisöih, kalera se hoèejo sprejeti v železniško-knjižni vložek, ni ozirati se pri sprejemanji teh zemljišè v železniško knjigo. Te stvarne pravice zamorejo razodevati svojo moè samo v tem sluöaji in to-liko, ko bi se ta zemljišèa v želez-I nisko knjigo ne sprejela. Prošnja podjetništva je pri tem sodišèi na pregled. ! Spiski pridobljenih zemljišè, v ka-terih so navedena katastr. zaznambe in imena neposrednih posestnih spred-nikov istih — se nahajajo pri pred-stojništvih dotiènih katastr. obèin na vpogled. C. kr. za mesto del. okrajno so-dišèe v Kudolfovem dne 5. septembra 1895. Kundmachung. Die Actien Gesellschaft der Unter-krainer Bahnen hat nach § 18 des Gesetzes vom 19. Mai 1874, Nr. 70 R. G. Bl., bei dem gefertigten Gerichte um Einleitung der Erhebungen zum Zwecke der Ermittlung der nachstehend verzeichneten Eisenbahngrundstiicke und um die Anf-nahme dieser Grundstücke in eine Eisenbahn-Einlage angesucht, und zwar für die Eisenbahnlinien Laibach-Großlupp-Nudolfswert-Straza und Laibach-Groß-lupv-Gottschee, rttcksichtlich der in dem Sprengel des k. k. städt.-del. Bezirksgerichtes in Rudolfswert gelegenen Cat.-Gemeinden Hönigstein, Zagoric, Dalni vrh, Brslin, Rudolfswert, Precna, Ober-Straza. Es werden daher diej nigen, welche sich durch das von der Unternehmung wbetreff der Ueberlragung der Eisenbahngrundstücke in die Eisenbahn-Einlage gestellte Begehren für beeinträchtigt halten, aufgefordert, ihre Ansprüche bei diesem Gerichte bis 2. November 1895 schriftlich oder mündlich anznmelden. Eine Wiedereinsetzung gegen die Versäumung dieser Frist ist 'uicht zulässig. Dingliche Rechte, die erst au dem Tage, an welchem das Edict beim gefer-i tigten Bezirksgerichte angeschlagen wird, d. i am 11. September 1895 oder nach diesem Tage, an den in die Eiseubahneinlage aufzunehmenden Grundstücken gegen die Besitzvorgänger der Unternehmung erworben wurden, bleiben bei der Aufnahme in das Eisenbahnbuch unberücksichtigt. Diese dinglichen Rechte äußern ihre Wirkungen nur für den Fall und insoweit, als die Aufnahme diefer Grundstücke in das Eifenbahnbuch unterbleibt. Das bezügliche Gesuch kann Hiergerichts eingesehen werden. (4256) 3—1 Nr. 17.413. Zweite ezec. Feilbietunst. Vom k. k. städt. - deleg. Bezirksgerichte Laibach wird bekannt gemacht, dass in Gemäßheit des Bescheides von» 25. Juli 1895, Z. 13.313, zur zweiten auf den 9. October 1895, vormittags von 11 bis 12 Uhr, Hiergerichts angeordneten exec. Feilbietuug der auf 600 ft. geschätzten Realitäten der Apollonia Zdravje 8ud Einl. Nr. 37 und 38 der Cat.-Gemeinde Iggdorf geschritten wird. K. k. städt.-del. Bezirksgericht Laibach am 13. September 1695. (4235) 3—1 Nr. 5496. Edict. Vom k. l. Bezirksgerichte Krainburg werden diejenigen, welche als Glänbiger an die Verlassenschaft des am 27. Sep» tember 1893 mit Testament verstorbenen Pfarrers von Naklas Franz Rome eine Forderung zu stellen haben, aufgefordert, bei diesem Gerichte zur Anmeldung und Darthuung ihrer Ansprüche den 29. October 1895, vormittags 8 Uhr, zu erscheinen oder bis dahin ihr Gesuch schriftlich zu überreichen, widrigens denselben au die Verlasfenschaft, wenn sie durch Bezahlung der angemel« deten Forderungen erschöpft würde, kein weiterer Anspruch zustünde, als insoferne ihnen ein Pfandrecht gebürt. Behufs rascherer Abthuung ist das persönliche Erscheinen der Gläubiger ge« rathen. K. k. Bezirksgericht Krainburg am 13. September 189b.