^106._______________________Dienstag, 11. M»i 1897. Jahrgang 116. Laibacher Zeitung. '",,sh?""!l»!l!prcw: Mi! P os! uc» !c»d » n« : ga»zjähng st, ln, hawjählig st, ? 50, Im Comptoir: Üti,,."^" ll, iiüll'iÄivin ft, s> o», ssiiv die Zuslelluüss ins Haus „anziül)>is, fl, l, — Instrtion«ycbür: Für ^ >in>^air l>is z» 4 Zeilen 2s> l>„ ,i»ön>>n' per Zcilc i! lv,.- l>n öflri,» Wi.'dl'llwIMM!! v« ijl'llc 3 lr. Die «Laib, iicit,» erscheint täglich, mit Ausnahme der g»»» und Feiertage, Die »dminiftration befindet sich Longrfssplatz sir, 2, die Medaction Äahnhofgasse N>, ls>, Sprechstunden der Redaction uun « bls ll Ulir lmrmittags Uiifraülierle Äriile wcidc» nicht >>,>sse»o>ume». Mamiscriple nich! zuriict^l'steslt. 3lmtlicher Tl^eil. Ihr ,! Merhöchste Anordnung wird für weilcmd Plin f^"'3liche Hoheit Sofie Charlotte Aug"ste. und ^ """ Orleans, Herzogin von Alenuich "UMchles, ""^ !"" Ansuchen in den Ruhe« 5kld, ^wldnen und demselben bei diesem Anlasse den kr ^Ulneisters>ClMatlrr uä konui-6« mit Nachsicht "le zn verleihen. ^lltt^ '' und k. Apostolische Majestät haben mit ^ ^chfter Entschließung vom 3. Mai d. I. dem ^nik ^ ^'^"^ Gll"' und C^ssenvereines Isidor ^lllsi. b laxfrei den Orden der elseinen Krone dritter ^'^ und dem Viceoirector desselben Bank-Institutes ljtll^'l Hammerschlag das Ritterkreuz deS ä'vlosef-Ordens allerguädigst zu verleihen geruht. ^ttl^/ und k. Apostolische Majestät haben mit ^ir.Mer Entschließung vom 1. Mai d. I. dem d^ ^llfttmanne in Zaca Josef Nitler v. Seif ert HüchU," und Charakter ein.s Statthaltereiraths mit Hl der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. Badeni m. p. ^>lt^. l> und l. Apostolische Majestät haben auf l'chrn ^"ks vom Minister des leserlichen und lönig« ^em^auses ^^^ ^^ Aeuhern erstatteten aller-> i?V^n Vortragrs mit Allerhöchster Entschließung 'vl,. b^, "pril d. I. dem Bchallungsdiplome des zum Ü"^rilH'^" Generalconsul in Budapest erkannten ^ Än". ^^atsang» hörigen Andreas Saxlehner Wl,h, "eihochst^ Exequatur huldreichst zu ertheilen Se, k. und k. Apostolische Majestät haben auf Grund eines vom Minister des kaiserlichen und königlichen Hauses und dts Aeußern erstatteten all'runterthänigsten Vortrages mit Allerhöchster Entschließung vom 22sten April d. I. dem Bestallungsdiplome des zum königlich griechischen Vic^consul in Karlsbad ernannten öster-reichlichen Staatsangehörigen Dr. Oskar Kraus das Allerhöchste Exequatur huldreichst zu ertheilen geruht. Se. t. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 1. Mai d. I. dem Hilfsämter-Volsteher bei dem Kreisgerichte in Olmütz Robert Zwirner das goldene Verdienstlreuz mit der Krone allergnädigst zu verleihen geruht. Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 1. Mai d. I. d?m Hotelier und Bahühof-Nestaurateur in Graz Alois Daniel das goldene Verdienstkreuz uut der Krone allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 1 Mai d I. dem Briefträger Josef Ernst in Graz anlässlich seiner Versetzung in den bleibenden Ruhestand in Aneclennung seiner vieljährigen, treuen und belobten Dienstleistung das silberne Verdienstkreuz allergnädigst zu verleihen geruht. ___________ Der Ministlrpräsident als Leiter des Ministeriums des Innern hat den Ingenieur d?« mährischen Staatil-baudienstes Karl Toifl zum Oberingenieur im Ministerium d s Innern ernannt. Den 8. Ma, 1897 wurde in der l. l. Hof. und Staats« druckerei das Titelblatt, das chronologische und alphabetische Re» pertorium zur italienischen 'Ausgabe des Reichsgesehblattcs vom Jahre 1896 und das XXlX. Stlick der italienischen Ausgabe des Reichsgesetzblattes vom Jahre 1897 ausgegeben und ver» sendet. Nichtamtlicher Theil. Die Lage Griechenlands. Man schreibt der «P. C.» aus Athen, 4. Mai: Obgleich der Klieg noch fortgesetzt wird, hegt man eigentlich in Griechenland nirgends mehr ein wirkliches Interesfe selbst für etwaige kleinere Erfolge der griechi» schen Truppen, da allgemein der Frirdensschluss leb« haft herbeigewünfcht wird. Die Hauptsorge besteht jetzt in der Frage, ob dem Lande nicht allzu drückende Friedensbedingungen auferlegt werden. Man würde sich in Athen sehr befriedigt fühlen, wenn Griechenland nur die Abberufung der Expedition aus Kreta als Preis zu zahlen haben würde, der territoriale «tntu» quo er« halten bliebe und leine Kriegsentschädigung zu leisten wäie. Die Rückberufung d's Obersten Vassos und anderer Officiere von der genannten Insel ist ein klarer Fii'gerzeig dafür, dass Griechenland die Kreta be. treffenden Forderungen der Mächte endlich zu erfüllen bereit ist In diesem Augenblicke ist übrigens nicht so sehr ! die türkische Invasion a!s die innere Lage der kritische Punkt. Es ist nicht zu leugnen, dass sich weite Volks' kreise im Zustande großer Erregung gegenüber der Dynastie befinden. König Georg hat jetzt'Gelegenheit, die Wandelbarleit der Voltsgunst in Griechenland kennen zu lernen. Eben dieselben Leute, die ihm noch vor kurzem wegen des Widerstandes gegenüber den Nachschlagen und Wünschen Europas zujubelten, machen ihn nun, durch gewissenlose Demagogen aufgehetzt, für die kritische Lage Griechenlands verantwortlich. Mit , derselben L idenschaftlichkeit, mit der die Bevölkerung früher die von der «Ethnile Hetäria» ausgegebenen Schlagworte wiederholte, lässt fie sich jkht zu anti-dynastischen Kundgebungen verschiedener Art, darunter , sclbst zu Protesten in den Kirchen gegen das übliche , Gebet für da« Wohl des Königs und der königlichen , Familie hinreißen. Die angeseheneren Blätter haben bald erkannt, wie gefährlich es wäre, dieses Treiben ruhig gewähren zu lassen, etwa in der Erwartung, dass slch die Vevölke- , rung bald ausgetobt haben werde. Sie bemühen sich daher, die erweckten L idenschaften zu beruhigen und das Publicum von der dringenden Nothwendigkeit zu überzeugen, dass gerade in dieser ernsten Zeit das monarchische Princip in Griechenland keine Erschütte« rungen erleide. Selbstverständlich thut auch das neue Cabinet alles, um das Ansehen der Krone zu erhalten , und zu schützen. Zu diesem Zwecke hat der Minister» Präsident, Herr Ralli, folgende Aeußerungen gethan: ^ Von denjenigen Personen, die bisher die öffentlichen ^ Angelegenheiten geleitet hatten, wurden Fehler be< gangen, die man nun der königlichen Familie zu imputieren sucht, so dass dadurch feindselige Gesinnungen gegen letztere geweckt werden. Das gegenwärtige Cabinet missbilllgt aufs entfchiedenste dieses Vorgehen. Wir ! haben die Geschäfte übernommen, um den König in der Erfüllung seiner «ufgabe zu unterstützen. Wir wollen ! den Constitutionalism«« unversehrt erhalten und selbst die Verantwortlichkeit übernehmen. Wir stehen dem« ! a/mäß auf d?m Standpunkte, dafs die Verantwortlich- , teit nur denjenigen, die nach der Verfassung für die Handlungen der R"gierung verantwortlich zu machen sind, und keineswegs denjenigen, welche die Verfassung Feuilleton. ^ 'e Legende von der heiligen Clisabeth. ^"htt v Delirium von Frauz Liszt. Ml der Philharmonischen Gesellschaft am 2. Mai 1897. k Nr ^- ^ bllliws^" Thüringer Wald und die Wartburg. !?"wlti' "e deutscher Dichtkunst, den Schauplatz des '/) dvH -.' nicht nnt leiblichen Augen geschaut, dem I,^ld A ^" Sagenw lt und ihre G schichte durch ?^l' ?U""s Dichtung und Musik zum «Tann« tt^M ^ die Dichtung von Otto Roquelte und h^ssn U 3""z Nszt zur «heiligen Elisabeth. b°n die ? c. lebendiger Gewalt zieht im «Tann-3; ^i,^ ...'Minnige Sage vom Ritter Tannhäuser, d»> b°l ^"'dlaen M^ von seiner Bußfahrt nach Mie.^ Seele, tie« ergreifend, andachtsschauernd ^^ann^"oevon ^ h^igen Elisabeth» zumHerzen. Hil?^ in .""det die Erkenntnis des ewigen Er-dm^g 3i 6 Bild der liebenden Elisabeth, die dob^. d>e ^^s schildert die rührende Gestalt der !>r'sw"^ "'"" kindlich-unschuldigen Wesen zur ^ ^ ^""lchrerin emporwächtt, <'< l UtchX^en Deutschlands liegt drr Schauplatz der ^l«cw^!^' °us dem Herzen des Voltes sind ""Mn, mit deutscher GemültMese hat die Sage Richard Wagner, die Legende Otto Roquette er. fasst und ihr jene Gestalt gegeben, die in dem ent« sagungsvollen Schlüsse ihr weihevolles Ende findet. Auf die Warlburg zogen die Sänger und Ritter zum fröhlichen Sangeöturnier, im stillen Thale standen die Hütten der Armen, die in der heiligen Elisabeth Trost und Heil gefunden, im Thale stand wohl das Kreuzlein, an dein die heilige Elisabeth nieders.,nl. ihr letztes Gebet zu verrichten! Und heute noch träumt der Besucher der ehrwürdigen Wartburg beim Betreten der historischen Stätte von längst entschwundenen Zeiten, in seinem Geiste wird beim Anblicke der herrlichen Fresken von Schwind, die Bilder aus dem Leben der heiligen Elisabeth verewigen, die Erinnerung an die unschuldoolle, holde Frauatorium: nicht zu ihrem Nachtheile, denn sie gab gerade dadurch dem Componisten die Mittel an die Hand, einersetts in farbenprächtigen Bildern mit Aufgebot aller Mittel der Errungenschaften der neuen Kunst, die Spannung zu erhalten und anderseits der weihevollen Stimmung vollauf Rechnung zu tragen. Die liebliche Dichtung schildert in reizend sinniger Art die Ankunft der kleinen Braut auf der Wartburg, die Heilige als liebende Gattin und Wohlthäterin der Armen, wobei das Rosenwunder in erhebender Art gewürdigt wird; in wunderbarer dramatischer Kraft steigert sich die Dichtung in der Erzählung des tragischen Conflictes, den Abschied des Landgrafen und die Vertreibung der Heiligen aus der Wartburg umfassend, und findet ihren versöhnenden Abschluss in der er» greifenden Schilderung vom Tode der Heiligen und der Bestattung ihrer irdischen Hülle. Liszt componierte das Oratorium anlässlich des achthuudertjährigen Jubiläums der sagenumwobenen Wartburg. Einen Tannhäuser, einen Wolfram konnte nur der deutsche Dichtergeist hervorbringen und in einer unsterblichen Tondichtung verewigen; die rührende Gestalt der heiligen Elisabeth wir niemand im höheren Maße zu verherrlichen berufen wie Liszt, der die von Wagner in der Oper eingeführten bahnbrechenden neuen musikalischen Ausorucksmittel nun im Oratorium einführte. Das Oratorium, dm König Ludwig II. von Baiern in dankbarer Ehrfurcht gewidmet, erfuhr in Weimar die erste scenische Aufführung bei einer Nach. feier zu Liszts siebchstem Geburlstag. Seitdem hat es sich duuernd im Spielplane deutscher Bühnen, ins- Laibacher.witlma Nr. 106. 936 II.WaiU^ von aller Verantwortlichkeit befreit, auferlegt werde. Uebrigens ist auch der gewesene Ministerpräsident, Herr Dclyannis, bemüht, die antidyuastischc Bewegung einzudämmen, und mau darf wohl von dem Zusammenwirken aller einflussreichen politischen Facloren einen Erfolg erwarten. Was die «Elhnike Hetä'ria» betrifft, die in dieser ganze« Verwickelung eine so verhängnisvolle Nolle spielte, wurde bereits kürzlich angedeutet, dass die allgemeine Meinuug sich gegen diesen Vereiu zu wenden bigiunt. Es mehren sich die Stimmen, welche den Na-tionalverein für die jetzige traurige Situation verantwortlich machen. Wie sehr das bisherige Ansehen der «Ethnike Heläria» gesunken ist, geht am deutlichsten daraus hervor, dass angesehene Blätter, wie die «Akropolis», die «Ephimeris», die Einleitung einer Untersuchung über die Gebarung dieses Vereines mit den ihm für Kriegszwecke zugegangenen bedeutenden Geldsummen (gegen mehrere Millionen Drachmen) einleiten, um festzustellen, ob leine Veruntreuungen mid Verschleuderungen vorgekommen sind. Inzwischen hat Griechenland um die Vermittelung der Mächte angesucht und die Zurückziehung seiner Truppen aus Kreta angekündet. Es ist daher aller Voraussicht nach ein Krieg beendet, üder dessen Aus-gang von Beginn an kein Zweifel obwaltete. Politische üleberftcht. Laib ach, 10. Mai. Der österreichische Ministerpräsident Graf Badeni, der österreichische Finanzmimster R. v. BilinSki, der ungarische Ministerpräsident Baron Vanffy und der ungarische Finauzminister Dr. L ulä c s wurden von Sr. Majestät dem Kaiser am 8 d. M. in Audieuz empfangen. Wie gemeldet wird, verfolgte die Audienz der Minister den Zweck, die Verhandlungen über die Quote zu beschleunigen, hatte aber lediglich einen informativen Charakter. Die ungarischen Minister haben im Laufe des Tages untereinander sowie mit dem Minister a I»t,6i-6 Baron Iosika conferiert. Die Adrefscom mission des Herrenhauses hielt am 8. d. M. eine längere Sitzung ab. zu welcher acht Mitglieder der verfassungstreuen, acht Mitglieder d?r confeivativen Partei uud vier Mitglieder der Mittelpartei erschienen waren. Der in der letzten Sitzung gewählte Referent Freiherr v Czedik lMitlelpartei) legte seinen Adressentwurf vor. Desgleichen unterbreitete Graf Hohen wart namens der Con» servativen einen eigenen Entwurf. Nach einer lebhaften Debatte wurde der Czedit'sche Elitwurf mit den Stimmen der Mlttelpartei und der Verfassungstreuen als Grundlage für die Specialdebatte angenommen. Die Specialdebatte gedieh bis Punkt 11 des Entwuchs. Hierauf wurde die weitere Verhandlung auf Montag vertagt. Am 8, d. M. wurde im Reichsrathe der Gefetzcutwurf über die Errichtung von Berufsgenossenschaften der Landwirte vertheilt.. In der diesmaligen Ausgabe wurden die vom landwirtschaftlichen Ausschüsse des früheren Abgeordnetenhauses gestellten Abänderuugsanträge größtentheils berücksichtigt. Wie die «Nar. Listy» melden, soll der böhmische Landtag während der Parlamenlsferien zu einer außerordentlichen Session einberufen werden. Im ungarischen Abgeordneten hause widmete vorgestern Präsident Szilagyi der Pariser Arandlatastrophe theilnamsvolle Worte und sprach Ihren Majestäten in tiefempfundenen Worten das Beileid aus. — Abg. Frauz Kossuth interpellierte, ob die Nachricht, dass die Mächte am 7. Mai an Griechenland eine Note richteten, in welcher sie die Einstclluug der Feindseligkeiten und einen Waffenstillstand empfahlen, ferner, dafs die gleiche Note in Constantinopel überreicht wrrden solle, richtig sei; wenn nicht, ob Oesterreich» Ungarn beabsichtige, die Initiative zu ergreisen, damit die Fortsetzung des unnützen Vlutvergießeus womöglich verhindert werde. Der deutsche Reichstag berieth am 8. d. M. in dritter Lesung das Auswanderungsgesetz und er» ledigte sämmtliche Paragraphe zumeist nach den Beschlüssen der zweiten Lesung. Bei dem letzten Paragraphen, betreffet) den Zeitpunkt des Inkrafttretens des Gesetzes, wurde die Beschlussunsähigkcit des Hauses festgestellt. Die Sitzung wurde auf eine halbe Stunde unterbrochen. Nach Wiederaufnahme der Sitzung begann die dritte Berathung der Margarine^Vorlage. Das Haus nahm die Vorlage ohne erhebliche Aenderungen an und fetzte für das Inkrafttreten des § 4, betreffend die getrennten Verkaufsraume, den 1. April 1898, für das Inkrafttreten der übrigen Theile des Gesetzes den 1. October fest. Die Gesammlabstimmung wurde auf eine spätere Sitzung verschoben. — Die nächste Sitzung findet Dienstag statt. Das preußische Abgeordnetenhaus setzte am 8. d. M. die Berathung des Cultusetals fort. Abg. Kroch er (conservativ) schlug vor, das vom Kaiser beabsichtigte Kaiser Friedrich-Denkmal aus Staatsmitteln zu errichten, obwohl die schwere Zeit nicht dazu angethan erscheine, die Steuerzahler zu belasten. Amerika stehe im Begriffe, durch seinen Zolltarif Deutschland schwer zu schädigen, was sich die deutsche Regierung nntlMig gefallen lasst. Dieser gegen die Rcichsregierung und insbesondere gegen den Staatssccretär Freiherrn von Marschall g richtete AN' griff wurde vom Finanzminister Dr. von Miquel und den meisten Parteirednern als unbegründet zurückgewiesen. Wie man aus Sofia meldet, hat der gemischte Rath des ökumenischen Patriarchates den Beschluss gefasst, gegen die Installirrung neuer bulgarischer Metropoliten in Macedonien bei der Pforte Protest zu erheben und, falls dieser nicht berücksichtigt werden sollte, den Patriarchen Con st an tin V. zu ersuchen, dass er die Schließung der griechischen Kirchen in Constantinopel wie iu den Provinzen anordne. Obschon die Pforte am 4. d. M. von diesem Beschlusse in Kenntnis gescht worden war, erklärte doch der Groß-vezier dem bulgarischen diplomatischen Agenten, Herrn Marlow, am 6. d. M,, dass der Sultan die directe Durchführung der in dieser Richtung gemachten Zusage dem Minister für Justiz und Cultus neuerdings ausgetragen habe. Berichte der fremden im türkischen Hauptquartiere weil uden Militärs bestätigen, dass unter den türkischen Truppen auf griechischem Boden vorzügliche Manneszucht herrsche. Auf Befehl des Sultans soll alle Härte, welche ein Krieg im Feindeslande mit sich bringt, vermieden ur.d jede Ausschreituug streng geahndet w.rden. Dieser Befehl sei von dem Ober« commandierenden Edhem Pascha den Operatious-Trupften schon einigemale zur Kenntnis gebracht und die Truppeucommandanteu seien für dessen Einhaltung verantwortlich gemacht worden. Bis jetzt sei nur ein einziger Fall von Plünderuug bekanntgeworden, die nach dem Einmärsche in Tyrnavos von zwei Bataillonen der zweiten Division verübt wlnde>>' °. Plünderung, die sich größtentheils auf Wäsche, NM^ mitlel und sonstige dringende Lebensbedürfnisse be>A ^ wurde erst Einhalt gethan, nachdem vor l^es.?^ ein Wachtposten gchcllt und eiu PatrouillendlM» ganzen Octe b gönnen wurde. . M In Const a n tin opel traten am ^. j^cn die Botschafter nach eincr längeren Pause '" hM Berathungen abermals zusammen. UebermorM ^. der russische Botschafter Nelidow sich iu die ^°" ^. frische Büjnkdere begibt, wird eine weitere Vol ^ ^z Munion folge.i. Die hi>r circulierenden ^""^M^ es sich hirbei um die Anregung einer o ^^, Vermittlung handle, entbehren bisher der ^9" D» Die heutig Besprechung galt nur dem herw"" ^ Gedankenaustausche uud der üblichen wellM^, Bekanntgabe der eingelaufenen Berichte s"^'5^ »üb ledlgung einiger laufender auf Kreta beziiaM sonstiger Angelegenheiten. , W Zwischen England und Transvaa^,, die Spannung nach Nachdem es vor wenige'' ^ noch den Anschein g habt, als wäre ein Krieg beM°^z. vermeidlich, scheint nun die kluge Maßregel der ^. vaalischen Regierung, die Aufhebung des Fl'^ ^i» wanderungs-Gchtzes, betreffend eine Wm« ^. Besseren h^rbchufühml. Das Einwaudernng^'^! hört zu jenen inneren Maßregeln Transvaal», ^ nach Chamberlain wider den 1884er Vertrag ""^M es soll angeblich den Artikel 14 des Vertrag ^z. lich des Freizügigkeitsrechtes der E-'gländer '"^»ich vaal verl-tzen. Das Gefttz war in der ersten ^v ^ dem Iameson'schen Einfalle geschaffen worden. ,^ Iohannesburgcr Mincnbesitzern die H""" ^ etwaiger Hillskräfte zu neuen Verschwörung"^,,,^ schneide». Später aber führte das Gesetz zu ."" ^„i?" lichkeiteu zwischen Trauöoaal und den Nachd^, ,^>, In England ist man von der Aufhebung ^,^> und die Daily News erblicken darin ein die 0 ^,„l sache wesentlich förderndes wichtiges "^ha»F' Mittlerweile w^rd Londoner Blättern aus ^"^ bürg telegraphisch bestätigt, dass Krüger d>e^ ^ wie den Voltsraad für eine versöhnlich^ hM" monueu habe. D:e Antwort Krügers an <ä,y« ^ d> regt den Versuch eines Schiedsverfahrens ",^,F strittigen Fragen an. In demselben Sinne H^Hls,' der Oberrichter des Oranje-Freistaates, d.' "' der Cape Times ausgesprochen. >cHeü t Der Congress der argentin«!^ ^M pulM wurde am 8. d. M. mit einer BotsMl ^ welche die auswärtigen Beziehungen als ""W M'' bezeichnet. Was den Außmhandel betrifft, er ^ vorigen Jahre die Einfuhr den Wert von 1H M und die Ausfuhr den Wert von 116.7^^7 h< pesos. Die ersten vier Monate des Jahres 1» ^ sich durchschnittlich uoch günstiger gestaltet " >W noten-Ausgabe belauft sich auf 295.16^ M' In der Ueberzeugung, dafs die Gefundung/^sje ^ ein Gebot der äußersten Nothwendigkeit!"'.^eld!'. die Wgienmg mit dem Plane, zulösen uud die Bildung eines Metalls^ ^" . griff zu nehmen. Der aufgestellte Fma"^' d>e ",< in MmäßlM des Abschlusses des Congre^ ^^s^^ verkmzte Zahlung des Schuldendienstes. In " ^s wird sodann die Huffnuug ausgesprochen, ^ ss ganze schwedeude Schuld prompt werde euv ^" deu, und Sparsamkeit im Budget empsoy ''^b^ vise müsse sem: Ordnung, Sparsamkeit M' . besondere im Hofopernlheater zu Wien, doch gegen den Wllleu des Meisters, eingebürgert. Wie wir der im Anschlüsse an Ludwig Nohl von August Göllerich verfassten Liszt-Biographie entnehmen, war Liszt, wie er wiederholt gestand, seinem innersten Gefühle nach dagegen, feine Elisabeth auf der Bühne herumgezerrt zu sehen, weun uuch dies Experiment infolge dcs dramatischen Gehaltes einzelner Theile des Wertes jederzeit von äuß rem Erfolge begleitet war. OelesMl.ch der am 23. Mai 1884 zur Feier des 25jährigen Besteh ns des allgemeinen deutschen Musik vereiues in Weimar veranstalteten scenischen Aufführung der «heiligen Elifabelh» äuße-te sich Lis^t, wie Göllerich schreibt: «Mit meinem Willen geschieht's nicht.» Es ist damit auch die Behauptung widerlegt, als halte Liszt bei der Entstehung des Tonwerles die scenische Darstellnng vor Augm gchabt, obgleich nicht zu leugüen ist, dass die Versinulichnng des Rosen« wundes durch die optischen uud scenischen Hilfskräfte der Bühne eine große Unterstützung findet. Ein Zerglildern der Composition, die dem Kenner beim Eiudrn'gen in ihre Einzeinheiten immer neue, enlMcude Schönheiten offenbart, wäre gewifs fehr ^n^"' ^ "iud. die musikalischen Kreise zweifellos N'm A°n "^" ^buch aus Rücksicht auf den un ens N e."^n" 2"?^ genommencn Raum Verzicht le.sten md"^^^H^ merkungen beschranken. " ""^mrme ^e^ Ztzre Kchncö. Eine Erzählung aus Toscaua. — Berechtigte Bearbeitung nach Quida von E. Nilmar. (15. Fortsetzung.) Os war spät am Abende, als das Gefährte vor dem Hause Donna Rosas hielt. Die Mädchen kamen hastig herausgestürzt, um zu hören, wie alles abgelaufen sei. Der Hund schnupperte ängstlich überall herum, dann begann er zu winseln und zu Heuleu uud in den Ställen brüllten die Kühe so unverkennbar kiagend nach ihr, die imm^r noch nicht kommen wollte; es war eine trübselige Heimkehr. Die Schürze vor den Augen, saß Donna Rosa auf dem Holzfchemel am Herde und weinte laut. «Ich habe bisher nie aMusst,, dass ich das Mädchen so lieb halte!» sagte sie zu ihren Töchtern. Unbemerkt war Netta aus der Thür geschlichen und heimgeeilt. Sie hatte ihre Rache, doch nuu sie vollbracht war, schien sie ihr durchaus nicht so süß, wie sie es sich dachte. Am andern Morgen bat sie ihren Vater, sie bei nächster Gelegenheit mit in die Stadt zu nehmen. Der gute Mann war sprachlos. In die Stadt wollte sie? Den Mädchen in den Bergen siel es sonst ebensowenig ein, in die Stadt zu gehen, wie die Pinien daran dachten, sich selbst zu entwurzeln. Allenfalls wenn sie heiraten wollten, dann giengen sie wohl einmal nach der Stadt, dies oder jenes Nothwendige einzukaufen, sonst aber fiel es ihnen nicht im Traume ein. "«Wer daheim'bleibt, ist vor^nTV'^r" ^ < fagt ein toscanisches Sprichwort. Und: ^ hB Mädchen werden an ihrem eigenen H^" ^ geschätzt,» heißt ein zweites. ^"s ^ Netta aber war des alten Mannes ^ ^! Stolz. Sie erzählte ihm allerhand kleine ^ nothwendigen Einkäufen, die sie «irgeno» ' <^ b llig wie dort machen könne, und das^"" ^ war, dass er sie noch in derselben ^Ul^Hl''! desgleichen des Priesters achtzigjährige, !" .„l ^ hälterin Serafina, die als Beschützerin ! ^ fungieren follte. M^ In der Stadt angelaugt, verwlck u^ ^ alte Duenna in einen Handel mit get»» ^5, und entschlüpfte zu einem öffentlichen ^, auf d'm Marktplätze freien Stand h"" s^te " M / Unnlta hat Perlen gestohlen uud M ^ss!' Ei» Wohlmeinender wünscht euch Gluct, ^ Werbung ausgeschlagen hat.» ., .^ el^" s/ «Weiter nichts?, fragte der SH"^ ,HF er liebte anderthalb Fuß lange PH"' „ d >!' Floskeln und endloses Herumdreht .^""' Punkt, wodurch er der Welt kundzuthn" ^ ^ ein Mann von Geist an ihm verdorben ' ^r ^. «Nein, weiter nichts!» erwiderte 9 ^ B^ röth'nd. «Nnn steckt es in eine gnte. ^, " i adressiert es an Signor Virginio V0" ^ ^b^cher Zeitung Nr. 106. ^,.,,., 957 11. Mai 1897. Tagesneuigleiten. H, ^ (Staatlicher Kunftauftrag.) Der "Wer sgr Cultus und Unterricht hat da« auf .Mung der staatlichen Kunstcredite angekaufte Gemälde d°n w "°^ *"" Schlacht auf dem Verge Ifel 1809». in c> ^ Egger-Lienz, dem Lanbesmuseum Ferdinandeum Innsbruck zur Aufstellung zugewiesen. H."- (Errungenschaft flir junge Damen.) be« 5 'Tagesp., mitgetheilt wird. hat das Ministerium 3t8 l "" ^ Genehmigung ertheilt, dafs zwei Grazer ^UIeln sich der öffentlichen Prüfung aus der Staals-^"""««wissenschaft unterziehen dürfen, ohne die Vor-t>ie e n" "" ^" Universität gehört zu haben. Es sind dies W l " Plüsungscandidalinnen aus der Slaatsrechnurgs» ^lnschnft in Oesterreich-Ungarn. Prüfe« d«r Prüfungs-"""'ssion ist Herr Hofrath Franz Zeidler. ^.^(Oefterreichische Touristen in Cetln je.) ei»e ?°" "" ^^"l^ berichtet, ist dafelbst am 22. April bz, ^Personen zählende TouriftlNgesellschast aus Wien, ^ '" zwei Vaiern und zwei Schweizer, eingetroffen. ^ Deputation derfelben ist vom Fürsten Nilolaus, an halle i ^ Eattaro ein Vegrüßungstelegramm gerichtet 1^ ' '" Audienz empfangen worden. Zwei Tage vorher " !w cliche Touristenverein auf seinem Ausflüge "^ Montenegro in Cetinje ein. ^ I"tchln ^" ^' ^l" ^" Militäraltachss vorgeführt bi,,, ' In verschiedenen Blättern finden sich Veschrei-d°>l , °" neuen Geschützes, das sich Kaiser Wilhelm ^ziw senden Valterie des 2. Garde-Feldarlillelie« l'Ne ^^ ^" vorexercieren lassen. Im Schnellfeuer gibt ">ktt»en ^ letzt 60 Schuss ln der Minute ab. Dabei ^l)0 zn "uen Shrapnels mit Aufschlagzünder bis auf ein«! . "ter, a^so auf eine Entfernung von mehr als bi, ° "lchen Meile, verschossen. Per Vrennzünder ist ^ltich. ^6 Meter stellbar. Die neue Hemmsporn-!eltl^"s — ein sehr breiter, starker Spaten am La-^ 2°^' ^" slch beim ersten Schusse festgräbt und ^!«le> , l VW» aufhebt — trägt auch Wefentlich zur l'tzl^,»""» der Neditnung bei, da die Mannfchast Hl.2 .f° °ln Geschütze stehen bleiben und der Mann ^l „n. ^ nuch dem Schusse wieder richten kann, und l'hl ^ """» ohne Hilfe des anderen Richtkanoniers, da ^bel/, bliche Verschiebung des Rohre« durch eine ^lecht^^^ ">»! l^^agdunglück.) Aus Nachen wird gemeldet: ^lle«. ^""" Herzog von Arenberg bei Schleiden ver- "'" Ss? ^ "urde Graf Dubly aus Vrüssel durch ^rmschuss tödtlich verletzt, ^llbll. ^ bbeben.) ^«s Rom wird vom 8. d. M. !^ 2 Us, " morgens zwischen 2 Uhr 53 Minuten Rtl. "ir 58 Minuten wurden hier zwei Erdstöße ver« » ^ s3"^° keinerlei Schaden angerichtet. ^ ^ern St aal« ver mög en der Schweiz.) ^glntz!,," wirb de« «Pester Lloyd» geschrieben: «Die z'^ ^ ^laalsrechnung weist Ende 1896 auf: an ^"icz ^b.041.545 Francs, an Passiven 80.870.763 >cz' '""lt ein Nrlto-Verwögen von 74,170.781 °/^^n« n? ^"<;leiche g?gen das Vorjahr beträgt die 3^'Iihe '^"«ehrung 13,260.03? Francs. Da« eib. ^Lo^^tsverwügen weist unter anderem au«: ^>^" Franc« Lieaenschaiten. 42.849.549 Francs Obligationen, 19,616.215 Francs verzinsliche Betrieb«, capitalien, 19,765.709 Franc« unverzinsliche Bestände, 31,278.905 Francs Inventar, 2,590.860 Franc« Bar° schaft in der Staatscasse. Das Vermögen der ebenfalls Eigenthum des Bundes bildenden Specialfonds beträgt 18,638.740 Francs.» — (Bulgarisches Münz we sen.) Wie aus Sofia geschrieben wird, ist im Amtsblatte vom 30. April das neue Münzgesetz publiclert worden, durch welches der Golbfranc als Münzeinheit und damit die Goldwährung in Bulgarien eingeführt wird. Außer den bisher cour-sierenben Gold», Silber-, Nickel- und Kupfermünzen werden jetzt noch Vronzemünzen zu 10, 5, 2 und 1 Centimes eingeführt. Der Finanzminlster wird gleichzeitig ermächtigt, die silbernen Fünf Francsstücke bis zu einem Betrage von 20 Millionen Francs einzuziehen und dafür ebensovlele Goldmünzen in Cours zu setzen, zu welchem Zwecke er eine Anleihe aufzunehmen berechtigt ist. Das Mllnzgeseh bedarf jedoch noch einer befonderen Verfügung, um in Kraft zu treten. — (Unglücksfall.) Aus Rostov wird vom 8. b. M. berichtet: Der Don ist stark über seine User ausgetreten. Eine Barke mit zahlreichen Arbeitern und Arbeiterinnen kenterte auf dem Flusse, wobei zwölf Per» sonen ertranken. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Die Groh-Industrie Oesterreichs.) Dem Kuratorium dieses als Festgabe der österreichischen Industriellen zum Regierungs-Iubiläum Sr. Majestät des Kaisers vorbereiteten, unter dem hohen Protectorate des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Franz Ferdinand stehenden Prachtwerles sind neu belgetreten die Groß» industriellen und Mitglieder des Herrenhauses Dr. Andreas Fürst Lllbomirski und Arthur Krupp sowie der Präsident der Actlengesellschast für Petroleum-Induftrie «Schobnica, Guido Elbogen. Die Redaction des Werkes, welche von Dr. Hugo Bach geleitet wirb sowie die Ndmi» nlstration, Verlagsbuchhandlung Leopold Weiß, sind in neue groß: Bureaux, Wien, I., Lothringerftraße 15, Mezzanin, übersiedelt. — (Sitzung des k. l. üllndeeschul-rathes für Krain am 6. Mai 189 7.) Nach Eröffnung der Sitzung durch den Herrn Vorsitzenden wurden die seit der letzten Sitzung im currenten Wege erledigten Geschästsstücke genehmigend zur Kenntnis genommen. In Erledigung der Tagesordnung wurde die Errichtung einer elnclassigen directivmäßlgen Volksschule in AltoßUtz sowie die Erweiterung der Volksschule in Wodih auf zwei Classen verfügt. Wegen Vefetzung mehrerer Lehrstellen an den hierländischen Mittelschulen wurden die betreffenden Vorschläge an das hohe Ministerium für Cultus und Unterricht beschlossen. Die Lehrer- und Schulleiterstelle in St. Martin unter dem Gcoß'Gallenberge Wurde be« Oberlehrer und Schulleiter in Walfch, Franz Rojina, und die Schuloienerftelle am Staalsgymnafium in Krainburg de« Feldwebel im l. u. l. Insanlerie-Regimente Nc. 17 Alois Nertovöel verliehen, Die Gesuche eines gewesenen Gymnafialschülers und eine« Externiften um Zulassung zur Maturitätsprüfung sowi« eines local ausgeschlossenen Realschülers um Zulassung zu einer Semeftralprüfung als Privalist, endlich mehrere Gesuche von Schülern der Uebungsschule und von Kinder« gartenbesuchern an der hiesigen Lehrerbildungsanftalt um Befreiung von der Entrichtung des Schulgeldes wurden der Erledigung zugeführt und die locale Ausschließung eine« Schülers des Slaatsgymnastums in Rudolfswerl genehmigt. Einem Professor der hiesigen Staatsober-realschule wurde die vierte Quinquennalzulage zuerkannt, ^Rier^ bks Königs und des Regiments, genannt j. Her ' !" Turin.» 'ü ^ km «'^ that nach Geheiß. Netta bezahlte b'e «l's^ Mühe und trug den Brief eigenhändig X,^' Kaü. b"t> der Brief an Ort und Stelle kn'hrsa?/ >" einen der Postbeamten, und als "lihzt ' »te: «morgen», hätte sie beinahe laut auf. ^^?br^ " 's wissen! Jetzt erst begann sie ^?»rtv M ?°che zu losten; solange er nichts » Und . ' h"te sie nichts davon gehabt. Sie Kb. t. das« 5^ und hüpfte so närrisch über das '"e. '« die alte Serafina sie entrüstet am Aermel btt^te saufst du nicht, das ist nicht anständig!» ^sn^t eh«^ Mädchen. «Du musst dich hier in >'-» n^o betragen, wie wenn du in der Kirche ^ ^iter " "chtete ihrer Worte kaum, sie hatte für >t>^h. Vln "" und Gedanken, als für ihren '° ^. nn^"' morgen würde er es wissen! Und . »e ss?Mst jemand konnte ihr den Brief in ! l'< hleih y/aheim angelangt, konnte Netta die ganze ^ t^ "' niip ,. öMhlin vor Erregung; immer musste Airaw' N und weise sie alles eingefädelt hatte ^ UlNly wyhl ^^^ y^h^ wenn er in der Tagesfrühe die Nachricht von Umiltas Schande er« hielt. Gerade damit beschäftigt, sem Schwert zu putzen, erhielt Virginio das bedeutsame Schreiben. Da er heute indes mehr zu thun hatte, als Briefe zu lese», steckte er es bis zu gelegenerer Zeit in die Tasche und begab sich zu einer Maischüoung. von der er erst gegen Abend heimkehrte. Dann setzte er sich vor einem Cafe' nieder, ließ sich ein Glas Limonadensaft geben und üffnete seinen Brief. Aber kaum hatte er die wenigen Zeilen überflogen, als er mit einem Aechzen wieder emporsprang und ohne jedes weitere Besinnen zu seinem Commandeur eilte und diesen um Urlaub bat. «Du bist ja erst vor drei Monaten beurlaubt gewesen! Ist deine Angelegenheit denn so dringend?» fragte der Officier, der ihm fo zugethan war, dass er ihn «du» und «mein Sohn» nannte. Dunkle Nöthe überflog Virginios Züge. «So dringend, dass ich, falls ich keinen Urlaub erhalte, mich genöthigt sähe, ihn mir zu nehmen!, lautete die kurze und entschlossene Erwiderung. Der Officier lächelte. Er war ein Mann. der seine Soldaten wie seine Kinder behandelte und zu rechter Zeit nachsichtig und streng zu sein verstand. «Da wir allein sind, will ich dir diese Worte hingehen lassen!» fagte er. «Du sollst drei Tage Urlaub haben l» ' (Fortsetzung folgt.) Schließlich wurden die Termine sür die Vornahme der Maturitätsprüfungen an den hierlänbischen Mädchen- ^ schulen für den Sommertermin des heurigen Jahre« festgesetzt. — (Investition«. Anleihe.) Heute, den 11. d. M., wurde die Veröffentlichung de« Prospectes sür ! die Subscription auf die 3^/,procentige österreichische In-vkstitionsanleihe veranlasst. Die Subscription findet am Montag, den 17. d. M., statt. Per Subscriptionsprei« wird mit 93'/, Procent festgesetzt. Da« Niihere hierüber ist im heutigen Matte im Inseratenthelle enthalten. — (Staats eisen bahn rath.) Wie aus Wien gemeldet wird, besteht die Absicht, den neuernannten Staatseisenbahnrath für den 28. d. M. zu der ersten Session einzuberufen. Auf der Tagesordnung werden sich voraussichtlich nur laufende Angelegenheiten befinden, doch gewinnt die Session schon im Hinblick auf die Erweiterung, welche der Staatselsenbahnralh erfahren hat, erhöhte Wichtigkeit. Zum erstenmale kommen hervorragende Körperschaften in die Lage, durch ihre Vertreter ihren Wünschen im Staatseisenbahnrathe Ausdruck zu verleihen. Per offlclellen Plenarsitzung werden Vorbesprechungen zwischen den Mitgliedern de« Staatseisenbahnrathe« vorausgehen. — Die «Wiener Z'ilung» veröffentlicht die Gefchäftsordnung für den Staalseisenbahnrath. Seine Einberufung erfolgt je nach Vedarf, mindestens aber zweimal im Jahre, im Frühjahre oder im Herbste, im Mai und October. Für die ganze Dauer seiner Function wählte der Staatseisenbahnrath in der ersten Sitzung seiner Functionsperiode insbesondere folgende drei (ständige) Ausschüsse: a) einen Ausschuss für allgemeine Nerwaltungsangelegenheiten; d) einen Ausschuss für Verkehr«- und Fab/olbnungsangelegmheiten; o) einen Ausschuss für commercielle und Angelegenheiten des Personen- und Gütertarife«. Die Organe des Eisenbahn-Ministeriums sind verpflichtet, die Ausschüsse in ihren Arbeiten lhunlichft zu unterstützen und denselben alle über die vorliegenden Veralhungsgegenftände geforderten Auskünfte zu ertheilen. * (Straßenverkehr.) Pie Petersstraße ist in ihrer Einmündung zum Marlenplatze für den Wagen-verlehr nunmehr abgesperrt, da die neuen Gebäude auf der rechten Seite nunmehr in das zukünftige tiefere Niveau kommen, daher die Abgrabung zur Legung des Gehsteige« bei denselben begonnen hat. Ez wäre selbstverständlich von höchster Wichtigkeit, dass die linksseitig in die Straße hineinragenden zwei Häuser (Nr. 1 und 3 der Peters' ftraße), die gegenwärtig den Verkehr hemmen und die Regulierung dieses Theiles der Straße hindern, so rasch wie möglich abgetragen würben. Wie wir vernehmen, ist die Einlösung des Haufes Nr. 1 bereits vollzogen, während die Verhandlungen bezüglich der Einlösung des Hause« Nr. 3 leider erfolglos blieben. Der Fuhrwerksverkehr gefährdet befonders in den engen Gassen infolge der unglaublichen Indolenz der Rosselenler noch immer die Fuß« ganger. Pass halbwüchsige Vursche zu« Leiten schwerbeladener Wagen verwendet werden, die von einer Strahenpollzei-Ordnung leine blasse Ahnung besitzen, haben wir wiederholt beanständet und auch hlnzugesügt, dass die Fuhr« werlbesiher zur strengen Verantwortung gezogen werben sollen, da diese verpflichtet sind, die geeigneten Person« lichkeiten zu bestellen. Schließlich werden von den Bau« führern die erlassenen Aufträge wegen Fceihaltung der Passage vor den Neubauten nicht genügend beachtet. Wir verweisen da besonders auf den Franzens»Qual, wo der Durchgang zumeist gehindert und erschwert ist. — (Aus dem Verein sleben.) Wie uns mit» getheilt wird, ist in Egg ob Pobpetsch die Gründung eine« Gesangvereines «garja» im Zuge und wurden die bezüglichen Statuten zur behördlichen Genehmigung be« reits vorgelegt. —o. — (Concert des slavischen Gesangvereins in Wien.) Ueber das am 7. Mai vom slavischen Gisangverein in Wien unter Leitung des Herrn M. Hubad im großm Mufilverelnssaale veranstaltete Concert, dessen Programm sehr anregend und wcchselreich gestaltet war. schreibt der bekannte Musitschriststeller R. Hirschfeld in der «Wiener Abendpoft.: Wir hörten eine Reihe serbisch-macedonlscher Volkslieder, bearbeitet von St. Molranjac, dann ein slovenische« und ein illyri« sches Volkslied, von M. Hu bad harmonlsiert, zwei Duette sür Frauenstimmen, «Der Ring» und «Die Flucht» von Anton Dooial und ein von Johanne« Älahms componierleS mährische« Volkslied «Verlorene Jug nd» aus opus 104. Es waren durchwegs Perlen edelster Vollspoesie, mit meisterlicher Kunst gefasst und durchgebildet. Die von St. Mokranjac und Herrn Hubad bearbeiteten Lieder zählen zu den rührendsten, reizendsten Voltsschöpfungen, die wir überhaupt kennen. Welche Innigkeit der Melodik, welche Kcaft der Stimmung! Herr Hubad hatte als Leiter des slovenischen G:sang« Vereines in Laibach uns in den Danlconcerten der Üaibacher mit diesem Vereine bereits eine Reihe köstlicher Volkslieder der Slaven mit außerordentlichem Erfolge vorgeführt. Sein« Energie danken wir auch die regere künstlerische Thätigkeit de« slavischen Gesangverein« ln Wien, welcher mit dem Programme von gestern und wohl auch mit der liebevollen Ausführung der u cnpuiln-Chi^e unserer Saison zum Schlüsse noch einen lriWgen, Laibacher Zeitung Nr. 106. 958 II. Mai 1897. elfreuenden Einschlag gab. Hcrr Hubad halte dem slooeni« schen Gesangvereine in Laibach einen großen Schatz wert» voller Werte und neben Volksliedern auch classische Meister« Compofilionen vergangener Jahrhunderte zugesührt. Wir sahen mit Neid auf diese Üaibacher Programme. Könnte «an Herrn Hubad nicht an Wien fesseln? Er brächte frisches Leben in unseren Chorgesang . . . — (Veileidsbezeugung.) Gestern erschien im Landespläfidium eine Deputation des Laibacher Veteranenvereines mit der Bitte, anlässlich des Ablebens Ihrer lönigl. Hoheit der Frau Herzogin von Alenyon den tiefergebenften Ausdruck des innigsten Veileids und der unterthänigften Theilnahme Sr. Majestät dem Kaiser und Ihrer Majestät der Kaiserin zur Kenntnis bringen zu wollen. — (Firmung und canonische Visitation in der Üaibacher Diöcese.) Seine Excellenz der hochwürdlgste Herr Fürstbischof Dr. Ialob Mlfsia wird heuer nachfolgende Kirchengemeinden be« suchen, bezw. das Sacrament der heil. Firmung in nach« stehender O dnung ertheilen: Um 29. Mal in Vereuth bei Lollsch, am 30. Mai in St. Iodocl bei Oberlaibach, am 31. Mal in Dobrova bei Laibach. Am 13. Juni in Igg, am 14. Juni in Golo, am 15. Juni in Kullstel, am 20. Juni in Weißenfll«, am 21. Juni in Lengenjeld, am 22. in Karnervellach, am 23. in Villen» dorf, am 24. in Lees, am 2b. in Asp, am 26. in Göriach (Altarwelhe), am 27. Firmung und canonische Visitation, am 28. in Nessellhal, am 29. in Mitterdorf in der Wochein. Am 4. Juli in Kressnitz, am b. Juli in Ianlschberg, am 6. Juli in Preschgain, am ?. Juli in Affriach bei Lalbach, am 11. Juli in Vrezowih, am 24. in St. Kanzian bei Uuersperg, am 25. in Relfnih, am 26. in Pölland, am 27. in St. Gregor bei Ortenegg, am 28. in Schelimle, am 29. in Rudnil. am 1. August in Nallas, am 2. August in Kaier, am 3. August in Höfleln, am 4. August in Kanter, am 5ten August in Michelstetten, am ?. August in St. Martin bei Kralnburg, am 8. August in Vischoflack, am 9ten August in Salloch, am 10. August in Ieier, am Uten August in Selzach, am 12. August in Trata, am 22sten August in Franzdorf (Altarweihe, can. Visitation und Firmung), am 5. September in St. Ruprecht (Einweihung der Kirche), am 6. September can. Visitation und Firmung, am 12. September in Saplana (Einweihung der Kirche, canonische Visitation und Firmung). — (Trabers Museum.) In der Lattermanns« Allee ist Trabers Museum ausgestellt, das viele sehenswerte bewegliche, plastische Origlnalftguren und Gruppen enthält. Interessant ist auch eine Sammlung von in Spiritus aufbewahrten Schlangen und die Anficht ver« schiedener Folterwerkzeuge u. dergl. m. — (Sanitäres.) Die in Siberse, politischer Ve-zirl Loitsch, herrschend gewesene Scharlachepldtmie tst nun» mehr gänzlich erloschen, dagegen brach in Ielicenvrh bei Idria die Piphtheriti« aus, von welcher bisher 9 Kinder befallen wurden. * (Aus dem Pollzeirapporte.) Vom 9. aus den 10. d. M. wurden sieben Verhaftungen vorgenommen, und zwar drei wegen Excesses, drei wegen Trunlenheit und eine wegen Uebertretung des § 506 St. G. — Im Gasthause des Franz Kramar fand vorgestern ein Excess und Streit zwischen Soldaten des 27. Infanterie» Regiments und der Landwehrtruppe statt. —r. — (Einbruchsdiebstahl.) Vom 6. auf den 7. Mai nachts drangen Diebe in da« versperrte Verlaufs« gewölbe des Oreihlers Max Maurer zu Unterschischla nach Erbrechen der eisernen Fensterballen und Eindrücken einer Fensterscheibe gewaltsam ein, und entwendeten aus der darin befindlichen Vudenlade einen Geldbetrag von ungesähr 25 bis 30 st. Weiter« wurden noch etliche alte Silbermünzen, bestehend aus Viertelgulden und alten Zwanzigerftücken, dann eine rothlederne Brieftasche samml einigen auf den Namen Max Maurer lautenden allen Schriften und Rechnungen und ein Hauslhorschlüssel gestohlen. In dem Gewölbe hat der Thäler noch die daneben befindliche versperrt gewesene Lade mit dem vom Herrn Maurer auf der Vude zurückgelassenen Zuckerrmsser aufzusprengen versucht, in welcher ungefähr 200 st. deponiert waren, was dem Diebe aber nicht gelang. Die vom Thäter mit« genommene Schublade wurde am 7. Mai früh hinter der Orlschast leer aufgefunden. Da am Thatorle die Mauer Vlutspuren aufwie«, so ist zu vermuthen, dass sich der Thäter beim Aufsprengen der Fensterballen oder beim Eindrücken der Fensterscheibe verletzt hat. 1. — (Oest err elchisch er Vunb der Vogel-freunde.) Die große Agitation, welche von Graz aus unter dem Schlagworle «Oefterreichischer Vund der Vogel-freunde» ins Weil gesetzt worden ist und von allem An« lange an mit ungewöhnlicher Thatkraft und in ziel-bewuftter Weise begonnen wurde, nimmt immer größeren Umfang a«. In den zehn Monaten seines Bestandes hat der Nund wett über 25.000 Mitglieder gewonnen, und 5U0(?n !^""" 6""" unterliegen, das« diese Zahl auf 5rb2t °7er^ÄtiN^^n «ird ' ^r^und über ein« halbe Mm> n^^ zwar nicht nur in deutscher, Indern auch w U°Ueni,cher und slovenlscher Sprache; Uebersehungen in» 6zeGiche. Rumänische und Polnische sind in Vorbereitung. Die Organisation des Vunde« ist vortrefflich. Jeder fich an ihn Wendende lann zum Oberbundeswart sür seinen Orl ernannt werden und wenn er hundert Mitglieder erworben hat, die Halste der Beiträge sür den Vogelschuh im eigmen Orte für Niftläftchen, Futterplähe u. f. w. verwenden. Da der Jahresbeitrag nur zwanzig Kreuzer beträgt, fällt das Anwerben von Mitgliedern den Sam» melnden leicht. Solche, welche gewillt sind, den Voa/l» schuh zu unterstützen, wollen an das Secretariat des österreichischen Bundes der Vogelfreunde, Graz, Körblergasse 40, fchreiben, von wo sie sofort umgehend Nachricht empfangen. — (Internationale Ballonfahrt.) Das internationale aeronautische Comils veranstaltet am 13. Mai, halb 4 Uhr Ortszeit früh, eine internationale Ballon-fahrt von Paris, Slraßburg, Berlin und St. Petersburg, und zwar werben vier R^giftrier-Vallon« und verschiedene bemannte Ballon« aulsteigen. Sollte ein Gallon au! einer Station sichtbar werden, so wäre eine genaue Notierung des Zeitpunktes und der Himmelsrichtung sehr erwünscht. — (Cur-Lifte.) In der Zeit vom 28. April bis 5. Mai d. I. find in Abbazia 318 Eurgäfte an< yelommen. Die jüngste, eben erschienene Nummer 31 der « Illu « strierten Reise- und Vade-Ieitung» (Dresden-Blasewitz und Wien) zeichnet sich abermals durch einen selten vielseitige» und fesselnden Inhalt alls. Wir erwähnen bloß, dass das Blatt an leitender Stelle zwei gemeillverständliche u»d überaus beachtenswerte, wissenschaftliche Aufsätze bringt («Stuben» siech infolge winterlichen Stubenlebens> und «Die Nervosität und ihre Bekämpfung») sowie auch in seinem reichhaltigen unter-haltenden Theile eine Fülle auregender Lecture bietet. Die obenerwähnte Nummer enthält bei einem Umfange von 24 Seiten 2l) verschiedene Artitel und Rubriken, zeichnet sich über» dies durch geschmackvolle Illustrationen aus und gestaltet sich zu einer empfehlenswerten Zeitschrift sowohl für Haus und Familie, wie auch für den Reisenden und Touristen. Alles in dieser Rubrik Besprochene kann durch die hiesige Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr , .^' Abg. Dr. Peez begründet folgende Resolut U «Die Regierung wird aufgefordert 1.) den Vlehv"^ zwischen Oesterreich-Ungarn und Bulgarien "M ^. vollkommen gesicherte Basis zu stellen; 2.) die s"^ tosten nach Bulgarien zu Wasser und zu 2an°e Evidenz zu halten und dahin zu wirken, dass u"i Concurrenzfähigkeit gegenüber dem Auslande ery« bleibe; 3) das Gewicht der Pakete mit begünlw Porto im Verkehr mit Bulgarien, ebenso wie in «e .^ mit Rumänien von 3 auf 5 Kilo zu erhöhen un Bezug auf die Form der Verpackung von überM« Schwierigkeiten abzusehen.» ' , ^. Nachdem noch mehrere Redner gesprochen y ^ wurde die bulgarische Handelsconvention angenol" und die Sitzung hierauf geschlossen. Nächste Sitzung morgen. Brandunglück in Paris. (Original-Telegramme.) clNnh^ Paris, 10. Mai. Das Comiti des f^ thätigleits-Aazars in der Rue Jean Goujon "y'" z Freifrau von Hirsch eine Spende von 937,438 6 ^ welche zusammen mit der Summe von 45 000 u^ die am Eröffnungstage des Bazars eingenommen .^, genau den Betrag ausmacht, den der Wohlth^'g ^, Bazar im vorigen Jahre ergeben hat. Die M ^, summe macht es dem Comile' möglich, allen M .^ ftituten, welche von dem Erträgnisse des V"^ .jbeli Jahre 1897 hätten betheilt werden sollen, ^'^K Beträge zuzuwenden, die sie im vorigen Jahre ey ^ haben. Freifrau von Hirsch widmete den gen > ^ Betrag aus Anlass des Jahrestages des Ableben» Gatten. M' Die Ehrenpräsidentschaft des Comiti zur ^^ theilung des als Ergebnis der Subscription ^ «Figaro« eingelaufenen Betrages wird der V ^n von Vendöme, der Schwiegertochter der Herzog Alenyon, angeboten werden. zlleil?^ Das Leichenbegängnis der Herzogin vo" " ^ findet in Paris am Freitag und in DreUl ^" statt. __________ Herzog Heinrich von Aumale f (lDriainal'Telearamme.^ ^». v" Palermo, 9. Mai. Der Herzog"" hiel Herzogin von Orle'ans sind heute vorm»"""'^ angekommen. Die italienische Regierung h"t.?.? ig d^ von Orle'ans ein Kriegsschiff zur Ueberflw <^i« Leiche des Herzogs von Au male nach o ^o« zur Verfügung gestellt. Das Herzogspaar .W^„d^ die Beförderung mittelst Eisenbahn vor und u° . he" dem Ministerpräsidenten Marchese di N"v ^B Ausdruck seines herzlichen Dantes für die de"^ P« von Anmale bewiesenen Ehrenbezeigungen ihnen übermittelte Vileid. ^, ssil^', Sofia, 10. Mai. Fürst Marie Louise von Bulgarien erhalten aus «" Al Ablebens des Herzogs von Aumale, für ^5" pa«U garien, besonders bei der Armee, lebhafte ^^il^,. bestehen, aus allen Theilen des Landes ^ Kundgebungen. Der Fürst und die Fü"" ^M sich zu den Leichenfeierlichleiten nach ^"" decA und zwar Über Turin, wo sie mit dem ^^ l^ zusammentreffen werden, in welchem ^ » Oc^ mentine von Sachsen Coburg die i^iche 'hr/ ^ io>, nach Paris begleitet. Die bulgarische ^Z'^ te" "' bei dem Begräbnisse durch einen hohen we einen Oberst vertreten sein. Griechisch-türkischer Krieg. ^ (0llawal.Telegramint.) ^ ^ Eonstantinopel, 10. Mai. ^" sch^il Kundmachung theilt eine Depesche EdheM ^ ^ . den Kriegsminister mit, wonach Oberst ^^ Zl^, den Truppen auf Volo marschierte, eine Y ^ B^ vor der Stadt von der Bevölkerung bcgl ^ ^ ,^ Oberst Enver zog in Volo ein und "^ d',e ^l gierungsgebäude kund, dass die Stadt "-zHelh^it^ kische Administration gestellt sei. Die ^sM/ Bevölkerung sei gewährleistet, aber 6' he,'^ gegen die türkischen Truppen würden 1^ ^ hec Dies wurde durch die Notabel« zur Kenw ^ völkerung gebracht. ^la"^!^ Die griechische Escadre ist ausg^ S« ^ fremden Matrosen wurden wieder aul peu ^ der Mächte eingeschifft. Die türkischen ^t " l den Sicherheitsdienst übernommen. ^ ^ flacher Ieilung Nr. 106. 959 11. MaiI1897. ^/^^>----.-----------__------------------------------ ^aapn '^" Infanterie-Munition, 22 Munitions->"wn , leere Festungsgeschutz-Laffelten. 7 Train, ltjsl"'^ Mörser. 445 Kisten Geschütz-Munition, 70 PM.^schühgeschosse und 1465 Hartgeschosse. Edhem !Wn " '^^ unverzüglich Zollbeamte nach Volo zu .um den Handelsverkehr aufrechtzuerhalten, l^ldm ?' 10. Mai. 1 Uhr 30 Minuten früh. ^ Ai2 ^ ^^nce Havas.) Die Regierung ersuchte lie »>en '. ^" Admirale vor Kreta anzuweisen, dass Kr«. g"echischen Kriegsschiffen gestatten, die von Wllin!) ! ^"" Truppen an Bord zu nehmen. Als sie ^.c ?^ "tückverufmig der Truppen wird angegeben, ^ttbei? ^^en des dringenden Erfordernisses der befi^'Mg von Thessalien. — General Smolensk! M ^ >H. w Pursupli und wartet einen neuen An-^ d H ^ Gurken nahmen einige Recognoscierungen ^echilck" Centrum d?r griechischen Armee vor. Die ^ler '!"/ W. Mai. (Orig.-Tel.) Se. Majestät der ?^gT ^"^ nachmittags Seine Majestät den ^"gen ^" bW Serbien in besonderer Audienz ^len ^'b, 10. Mai. (Otig.-Tel.) Bei den Gemeinde-?°° vp? /2 zu einzelnen Ruhestörungen. In I""g. in falteten die Socialisten eine Kund' ^t. "«ares wurde ein liberaler Wähler er- Angekommene Fremde. !. ^ Hotel Stadt Wien. 3^ bops'?°j> Baronin Wambold, Herrschaftsbesiyerin, ^il?'"! D. K ^ Gräfin Lichtenberg; Zuffcr, Ingenieur, !'^z "">' 31' ?^"cker, k. l. Ministerialconcipist im Eisenbahn '^i>' ^ei'il^"'^' Handl. Wcininger. Ritschl, Nen, Poppovic, ^i^H>^ . "t> Kirsch. Me,, Wien. — Lomb, Kfni., ^'l° ^ lli,. «,' ^'"-' Villach. - Thiel». Kfm.. Dornbirn. '^!< ^dll^^»-^ Neumann, Kfm., Elbcrfeld. — Vauer, "te.Ci'n- ^ ^eleznitar, Private, Gottschee. — Kosso-' '"l. ^ Rhombcrg, Ncvisionsgeometer, Klagenfurt. '5l ^"> 4 .. Hotel Lloyd. ^z,^«z. ^'^ Mai. Vergant, Privatier; Steiner, Gra< ^bs ^ech F"l", Lehrer; Gabrscel. Vuchdruckereibesi»cr, ^'iii^c, j,„ ^'Candidat; Tansek. Beamtenswitwe, Raun, ^ >, ^7'^tansabaeordnetcr, Oberseld. - Seskan, Gast. X.is e»k« ß^"'"' Pfarrcr, Weihensels. — Vliimel, Nci-1"°t w^e> ' Mosfermeifter: Schmitterer, Zeichner; Kennont, M^d«iss^'en. - Krel, Lehrer, Podraga. - Pusa. Mti7 ^el' ,^. Mrnzinger, Fleischhaucrmeister, Woch,-l «!.'°"tiei. ^l. l. t, Landesgerichtsrath; Blttalic, Besitzerin; ^er ^°dz' ^i, Seisenberg. — Richter. Fabrilsbesihcrin, H^'f/ng^^ Korpsec, Oberlehrer, Kroftp. - Petschnigg. M ^ltich «,- ^apla, Besitzer, Sturje. -'Demrtz. Bild ch'lz^asch^ ^^'5 Privatier, Ädelsberg. - Fa^diga, Post. ">l er. c.V.^ Lauer, Reisender. Bndnpest. — Lcnmr. ^i^Hn'^ Benardn^i, l. l. Official, Trieft. -V?l, l/,f° °nn; Perhali,^, Postmeisterin, Gnrtfeld. — ^^Äi ^rstorbeuc. ^?'3?"'scheü' ^cmalllla Cerar, Magd, s>« I., Lasten« ^t!?'Hitw, ^"^' Marasmus. — Rofalia Nihar, <> ^ ^tii ' öo I., Triesterstraslc 2«, HVassersucht, V ^^rrn^5'- Hermann Iursche, Pharniaceutenssohn, ^^^ ^ "". ^ebcusschwäche. Im Civilspitale. A in 6, M a i. Julia N'arlin, Inwohnerin, 80 I., Ma^ rasmns. Am 7. Mai. Maria Oreänik, Inwohnerin, 44 I., Iul)6reul. p. — Maria Ravnik, Besitzerin, 57 I., Pesitorilis. — Peter Pibernik, Inwohner, 72 I., Bronchitis, Marasmus. — Ursula Aerdina, Arbeitersgattin, 33 I., lu^ercll. pulin. — Johann Cimvric, Kaifchler, 49 I., lubercul. pulm, Volkswirtschaftliches. Lalbach, «. Mai Auf den, heutigen Marlte sind er. schienen: — Vagen mit Getreide, 2 Wagen mit Hen und Stroh, 7 Magen mit Holz, Durchschnitts.Preise. Mlt,< Mgz,. VM. Mg,., ft Ir. !l'!t,, ft. !tr, 'fl.'ll Weizenpr.Hektoltt. »20 8 30 Butter pr. Kilo , . — ,70 - -Korn . 6 — —70------—weiches, » 4 50------ Speck, frisch » !62------Wcin,roth,,pr.Hktl.-------24 -— geräuchert » lßi __ ^ ^_ weißer. »-------30 — Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306-2 m. . 732 9 89 NW. schwach fast heiter 11. l 7 U. Mg,! 730 6 j 6 - 7 I O. mähig stheilw. heiterl 1' 8 Das TageSmittel der gestrigen Temperatur 10-5°, um 2 9° unter dem Normale. Von 9 bis 10 Uhr nachts Mondhof. Verantwortlicher stedacteur: Julius Ohm-Ianufchowslv «itte, lwn Wissehrad. 19** Man hüte sich vor Fälschungen. -p| 1 Schutzmarke Nr. 19 und 20. | J Bräzay's Franzlirantwein j ¦2 ist ein vorzügliches, altbewährtes Hausmittel, =; "^ besonders geeignet bei Massage-Einreibungen, g" "ö leistet ausgezeichnete Dienste als Mund- und •"» kZahn-Conservierungsmittel und eignet sich am fj besten zumWaschen des Kopfes, zur Stärkung des L Haarbodens und zur Entfernung der Haar- _. schuppen. Preise mit Gebrauchsauweisung: o kleine Flasche 45 kr., große Flasche 90 kr. 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Roesler, Director der kais. kön. chemisch-physiologischen Versuchstation für Wein-und Obstbau in Klosterneuburg bei Wien, hat den Eisenhaltigen Wein des Apothekers Piccoli in Laibach chemisch untersucht und gefunden, dass der dazu verwendete vorzügliche Wein einen Zusatz eines leicht verdaulichen Eisenpräparats erhalten hat und daher in allen jenen Füllen, in welchen ein solches Präparat eingenommen werden soll, gute Dienste leisten wird. (H21) 11 Eingesendet. Wir beehren uns dem P. T. Publicum die höfliche Anzeige zu machen, dass wir unser bisheriges Bierdepöl beim Herrn Odo Pammer in Laib ach aufgelassen haben. (209i) 3-1 Unser vorzügliches Erzeugnis, welches sich binnen kurzer Zeit durch seine besondere Feinheit und Milde einen allgemeinen Beifall erworben hat, wird nach wie vor in der Restauration des Narodni Dom> in Laibach zum Ausschanke gebracht. Indem wir um ferneren Zuspruch bitten, geben wir dem hochgeschätzten Publicum die Versicherung, dass wir bestrebt bleiben, durch gleichgute Qualität den bisherigen guten Ruf unseres Productes. auch ferner zu bewahren. Böhmisches Actien-Brauhaus Laib ach im Monate Mai 1897. m|iv J°hÖ* möblierte« a^Uimmer vXjeten, ie Administration dieser |l?liälislücalB KS K^Sis1,?'isi mit Auß"si- V V^hJS^iraMe Nr. 6 zu W^^^ÜÜ!^ (2099) 3-1 Va'S ^senfp;,18* einc Wohnung 'n.ff^,;rer,ri K"che und Zugehör I ' ^i," zu vergeben. A Eigenthümer im ^^^ (2102) 3—1 Beim (2101)4-1 Wagenbauer Ban Wienerstrasie Nr. 25 ist ein eleganter Break9 ein neuct-ütesanie - ^Wagen und ein Liandauer zu verkaufen. Majestäts-Ge suche! Schreibereien, Coplen, Relnsohrlften u. 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Zemona St. 43, oziroma njegovim neznanim dedièem in pravnim na-slednikom, zaradi priposestovanja s pr. seje toženceraa zapušèini Janeza Jagodnika in Lovrencu Dovganu iz Dol. Zemona štev. 43, oziroma njegovim neznanim dedièem in pravnim na-slednikom, poslavil Andrej Uräic iz Ilir. Bistrice kuratorjem ad actum in se je za skrajSano razpravo doloftil dan na 7. julija 1897, dopoldne ob 9. uri, pri tem sodtäöu, z navajanjem na § 18 dvor. dekr. z dn6 24. oktobra 1845, St. 906 zb. pr. p. C. kr. okraj no sodišèe v Ilir. Bistrici dn6 24. marca 1897. Uaibacher Zeitung'M. 106. 960 11. Wai 1897. Course an der Wiener Börse vom 10. Mai M7. «««h ^m ^cieuen «ourM" zt»at,.H»I,hlu. »«ld ««, >l , 6li,h?ltllHe ^">te in ««»>>» ver», Ma<'Novtml!N . . . 101 »^i 102 05 !n Noten y«pz. F,bru«r^iu«ust l« »5 »02 05 „ sjlber verz, Iünner°Iul! 10185 102 05 „ „ ,, «pril^October 101 85!10« 05 ,«t>4« 4°/, Ttaal«l«se. 250 ll. i«.-—15<»-- l860« 5°/, „ aanze 500 l. 14« 25 »4? 25 l»U«er 5°/„ „ Fünftel 100 l. 15« — 158 — «Y64er Gtaat«lo>e . . lOo I. 191 bl» 192Ü0 dto. ., . . bO st. »«1 50 192 50 i» ., Dom, Vfdbr. b 120 fl, , . »54 l»U 155 50 »»/„ lXfi, «oldrenle. steuerfrei 12« 55 122 75 »°/. dlo, Utent« in lnonenwähr., steuerfrei für »00 jeconex Nom, ioi 25 ioi »5 bto, bt». p«r Ulti»« . . 10» »» 101 55 «Uenbahn. Ttaa«schulZv«r. schlelbunze». «Uwbethtmh» ln «,. steuerfrei (div. Ei.), für 100 ft. G. 4«/» 121 50 1»ll 50 4tl!Nz° Joseph «»ahn in Lilber (biv. Et.)f,l00ft.»i'— >tudols«bahn 4'/, l. Klonen». fteutli^d«». Lt. , für 200 »r. Nom.........>»3l» 100 3b Ror»rlbergbahn4'»l. Kronenw sttuei!.. 4<» n. »cxx> «»r. f, «»0 Kr. lU»m......»9'oV100b0 tjn «»a»«lchnlbv«lchreld«»» p» «b«este»^.<«le«».»««««, tl'!abethba!,n »oa st. «W.»'/.«/, von »UN st, 0, W. pi. Etüil . «5« 5<1 i!5l< — «°, Ulnz°Äud«c<» »00 st. «. w. 5'/.°/«....... »3K-— »»6-— bto. Oc>lzb.'tir.»00ft,ö.W.5°/, «il- »3« 75 «allz.Karl N, 0»li«»tto«e». Ellftbethbllhn »00 u.»ON(i Vi. 4»/» ab i0°u«.St. . . . li« 8U «1? »0 lllilahethbahn, 4«u u.«000 Vt. 200 M, 4"/,...... 1»1 k>l» :»l< 50 Fra^Iofefh-V., «m. 1S84,4°/, »9>uo 100 «^i Valizllche öarl 'Ludwig> »ahn, bld«rl« Vtüse 4°,^, .... »»SV 100 80 Vorarlberg« »ahn, /,° « 101 30 10« 30 dto. Sta-lU-Obli«. (Nn«, 0»b,) ». I. 187«, 5°/,..... 120 50 1»l'50 dt,.4l/,°/°«ch»Ntre«aI'«bl .Obl. 100-50 lOI'b«, dU>. Präm-Nnl, k 100 st. ». W. »54 l!0 155 »0 bto. bt», ^ liN fl. ».«, »58 50 154— Xlielh Re«.»L°!e 4°/„ »00 fl. . »4«-140 50 Hlund»ntl.»Gbltgatton»» (für 100 st. «M.>, 4°/o troatlsche und slavonische . 97-50 98-— 4»/, lM9»r«fcht <10N fi. ».W.) . b?-50 »8 50 Andn» 3ff»»tl. A»l»h»n< D>m»U'Rts,e»»Un<,htn . 98 75 9S »5 ßs«Ndbsl« p. St. l?? 10 i?8 10 dto. 5»/. ll «00 ft, p. 100 fl. I,e 50 12? — Nng.<8»l!z, Hahn..... 108 — 10870 4«/„ Untertralner Nahnen , . gy ^, ,<« _ DlV»ls« tos» (per Vtück), Nudaptft'Vllstlic«, (Dombau» . «80 ? 30 lredltlllle 10U ft...... 198 — 198-80 «lory-ünse 40 fl. «Vt, . . . 5b 50 «0 — 4°/»DonaU'Dampfsch,10!>fi,««N. 150— 154 — ofener Lose 40 fi...... «5-- 67 — Palffy-Unse 40 st. «Vl. . . «0— Sl — Nöthen«reuz.veft.«el.v.,lU«. 20- 20 50 «othen ltreuz. Ung.Vef.v, ö fi. 10 «0 1130 «udolph-Losc 10 fi..... «»>.. »? TlllM'Lose 40 st. TM. . . , 70 25 71 5l, <3t.' 26« «5 Uobn,'«nft,.Qrft,,200fl.O.40°/, 45«- - 4«1 — «rdt.'Nnft, f. Ha-ld. u V. l»<> st. — — —-. bto. bt«. per Ultimo Veptbv. 8SLW 3g3 40 «rebltbllnl, «ll«. un,., 200«. . 405 50 4US 50 Dtpofttenbani, «llg., 200 fl, . »«3 — 225-. E»t«»pt««EtI., Ndröft,, 500 st. 78<<-— ?i0 - «Airo-u. «affenv,, Wiener, »00 st. 273— »?4 50 Hl»p°thtlb.,0ift,.W0fl.2z'/««, 81- 84- Llnderbanl, l)efl., 200 ß. , 287 ?d 238»5 Oefteri-.-ung«. «anl, «00 fl, . 948 — 9K2 — Ullionbcml lw!» fl. . . , , 890 50 29150 vtliehriibaul, «2z,. l4l> ß 174- l?»' - ßtll«n oon Hra»»l»oll> Znl»rn»hw«ng»n (per Ltücl), «usfig-lepl. «ifenb. 300 fl. . . IS« 165« Vübm, Nordbahn 150 fl, . . 2ßh- - 2U« — Vuschtiehradec Et>. 50» st. «Vt. 15»z 159» bto. bto. (Ut. V) 200 fl. . ü5l»-— 55?--Donau < Dompffchlffahr» > »ef., llesterr., ^0« st. ??-»5 ?8 l5» Hüdnorbb. »erb. «. 200fl.!IU. »18Ü.0 214 - ?ra«wa>,-"" Vg^ier Eifen» und «stahl-Inb. ^?5 in Wien 100 fi. ..-- ,°.zo l«?^ " °" ^z« zjiefinger »raue«i 100 ft. . . ^H'^^ M°nt2n° ",^ Pari»......... ' .1. ^ Vt. Peter«bur« . . , . Nucnten.......- ^zz>> ',,7^ 20 grancs'stlllle ... .g«, ^3,,z Deutsche «elch«l,»nf!l»!en . IM?,' Itallenilche Vtml»2',n . . - ,!»k',^