A. 114. Donnerstag, 19. Mai 1892. 111. Jahrgang. Macher M Zeitung. ^lhri°n °"sp m l.^ « ^ ^. » .. ^ .^ .. ^ n " ^ <-. ^ «.^.«<^. 1 ^!, «LaibaKer gelwng» erscheint täzttch, mit Nusnllhme der Sonn- und Feiertage, Die «dmwiftr«««, p»° < r: H ^nb^t sich «o"zres«platz N? i!. dir «elmction Hl'rr.„„as!e Nr, 8, Sprechstunden der Redaction täglich von ^?^b.«?t ^en"!,, ^ ^^?r'Vr«!"'« s°?b5'L?m'Hc!or^u??^^^ tr ^' ^ M.7.« Uhr «°r°mi«3g« - Unfranlier.e Miese worden nicht angenommen und Manu.crip.e nicht »umstellt. ^ Amtlicher Hheil. ^Hcks^ ^ ^ Apostolische Majestät haben mit ^^Entschließung vom 11. Mai d. I. den ^H"^"tm der Bukovina Anton Grafen Pace "ltt^H^'ldenten des k. k. Obersten Rechnungshofes ^Nunnä! c^ ernennen und dem Hofrathc dieses '>r FMs Anton Drdacky in Anerkennnng ^rkrc. <"^en ^r ersprießlichen Dienstleistung das ^ ^Leopold-Ordens taxfrei allergnädigst zn ^tth^/ "nd k. Apostolische Majestät haben mit 'R s'^ Entschließung voni 25. April d. I. dem fnico m^""ar-Vicewusul in Tschesm<<-Chio Do. ^G^azzafolli ^^ Ritterkreuz des Franzens allergnädigst zu verleihen gernht. Mo», V'^unuzniinistcr hat die Stcuer-Inspcctoren ?^tl)r> f^ ""b Franz Sajc zn Stcuer-Ober-^ ^ ben Amtsbereich der Finanzdirection ^"^Mlannt. Nichtamtlicher Weil. ^"haudlllllgeu des Neichsrathes. ^ ^zn . -- W'cn, 17. Mai. ftz ^/"n der heutigen Sitzung des Abgeordneten-»a,^"gte Dr. von Plc'ner nameus des 3^liW?^' den mündlichen Bericht über den »ch ^?Ä"6 des Abgeordneten Dr. Ferjam'iö, ??ih l,^" Nothstand in den Thälern von Planina, «" 3^^ auf die Tagesordnung der Sitzung ^tra^ H""s beschloss dic dringliche Behandlung ^bg UFerjancik. ^ Er s,^°threin erstattete hieranf den Bc-Ü^s kX' b"ss zwischen den, Entstehen eines ^"sein ^ ""e Ueberschweniuinng nnd dem Vor-^Kcr ^"^ wirklichen Nothstandes noch ein be-Hlet, r" 3 sei. Der Staat sei nur dann ver-^eH'd einzugreifen, wcun ein Nothstand >tit ^lNeiFn ^ s" 'lnd wenn die Unterstühnngen «l Lin?' ^ Maudes und der Privatwohlthätig-^Msi^rnng desselben nicht mehr ausreichen. ^Mscz^Darauf glaube Referent, den Mitgliedern z" sollen, nicht bei jedem Ele-<^'treten »le,ch ,„it ^inem Dringlichkeitsantrag ^^^^^ürdeu vorliegenden Fall beantragte er eine Resolution, in welcher die Regierung aufgefordert wird, Erhebungen zu pflegen, ob m den Thälern von Planina, Zirknitz und Laas infolge der eingetretenen Ucberschwcmmung ein Nothstand m der ^ Bcvölkernng eingetreten sei und in diesem Falle zur Linderung desselben die entsprechenden Vorkehrungen zu treffen. Dieser Antrag wurde angenommen. Es folgte die Fortsetzung der Specialdebatte über die Wiener Verkehrsaulageu. Abg. Garnhaft kündigte folgende Resolution an.- «Die Regierung wird aufgefordert, die Aulage von Sammelcanälen so aus-zuführeu, dass die Verwendung der Abfälle insbesondere im Marchfcldc ermöglicht werde.» Abg. Baron Morfey führte aus, die gegeuwärtige Vorlage habe schon m ihrer Begründung als Nothstandsvorlage zu Zweifeln Anlass gegeben. Es sei eine künstlich zusammengetrommelte Masse von Arbeitern gewesen, mit welchen man demonstriert habe, von Leuten, die es für bequemer hicltcu. Sammlungen für sich veranstalten zu lassen, statt Arbeit zu suchen. Redner gab zu bedenken, ob es rathsam sei, in der Zeit des Dynamits uud der Ravachols eine ungeheure Stadt noch einmal ms Ungemessene zn vermehren. Einen Nutzen davon werden doch eigentlich nnr die Unternehmer haben. Es soll ein Nicscnvorkehrsnetz gebaut werden, dessen Rentabilität sehr zweifelhaft sei. Es werde ein ungeheurer Mug von Leuten ans dein ganzen Reiche stattfinden. Neben diesen Bedenke,! seien auch fiuanzielle Bedenken maßgebend. Redner verwies anf die Valutaregulierung, deren Tragweite heute noch niemand ermessen könne, auf die Frage der Regulierung der Bcamtengehalte und anf die Reformen der Justiz. Der Redner besprach sodann die Frage der Umgestaltung des Douaucauals und sagte-, der Hafen fei nur ein Aushängeschild; es handle'sich vielmehr um ein- Bahn, die längs des Canals gehen solle. Der Hafen habe nur dauu Wert, wenn mit dem Ausbaue eines vollständigen Eanalnetzcs wenigstens begonnen werde. Abgeordneter Dr. Lueg er beantragte dass der Bau gewisser Linien der Stadtbahn für Rechuung der Commission für die Verkehrsaulagen und nicht durch Coucessiousertheilung zu erfolgen habe. Abgeordueter Meng er befürchtet eine Schädigung fur die Holzhändler und Holzsägenmüller durch die Umwandlung des Donaucanals. Abgeordneter Fuß beantragte eme Resolution, die Regierung solle das ProM derUm-waudluug des Donaucauals eiuer uochmallgeu Ueber-prüfunq, namentlich mit Rücksicht anf den wirtschaftlichen Wert des Unternehmens nnterziehen. Abgeordneter Roszkowski überreichte eine Refolution, nach welcher bei der Umgestaltung des Donaucanals in einen Handels- und Winterhafen auch der Donau-Odercanal und die zweckmäßige Einmündung desselben entsprechend berücksichtigt, und dass die Erbauung dieses Cauals sowie die Regulierung der March ehestens durchgeführt werden. Abgeordneter Kaizl versicherte, die Iungczechen seien nicht von Animosität gegen Wien geleitet. Wien sei allerdings als politische Institution, als Quintessenz des gesummten Regieruugssystems bisher den Czechen fremd und animos gegenübergestanden. In diesem Wien, in welchem sich das centralisierende Regierungssystem verkörpere, erblicke seine Partei daher etwas, was der historischen Entwicklung, was ihrer rechtlichen Auffassung des Staates, was ihren wirtschaftlichen und culturellcn Interessen zuwiderläuft. Mit der gegenwärtigen Vorlage sollen überdies nur volufttuäre Auslagen bewilligt werden. Die Monumente von Wien seien Monumente der nationalen Animosität. Das Benehmen der Wiener Bevölkerung, respective der Wiener officiellen Vertreter gegenüber der czechischen Volksschule, welches iu unglaublicher Kurzsichtigkeit auch von der Regierung favorisiert werde, nehme den Vertretern von Wien das Recht, davon zu sprechen, dass Wien die Vermittlungsstätte zwischen den Nationalitäten Oesterreichs sei, die es als Hauptstadt eines Polyglotten Staates sein sollte. Abg. Szczepanowski bemerkte, dass man hier nicht von Nothstandsbauten sprechen lönne. Mit den Wiener Verkehrs - Anlagen allein sei es aber nicht ge« thau; man müsse sich eiuer großen Verkehrspolitik be-! fleißen, uud deshalb stehen die für die einzelnen Kronländer geforderten öffentlichen Arbeiten durchaus nicht im Gegensatze zu den Wiener Verkehrs-Anlagen. Redner erklärte die Vergebung des Baues der Localbahnen an ,^ Privat - Unternehmungen für gerechtfertigt, weil der freien Unternehmung ein großer Spielraum gegeben werden müsse. Es freue ihn, dass man nicht die laufenden Einnahmen des Staates für die Verkehrs-An-^ lagen benutze, sondern den Weg der Credite eingeschlagen habe. Er sehe dieses Vorgehen als den ersten Schritt ^ auf dem Wege zur Herstellung großer Investitionen an, deren das ganze Reich bedürfe. Mit Rücksicht darauf werde Redner für die Vorlagen stimmen. ! Berichterstatter Dr. Ruß polemisierte zunächst ! gegen Baron Morsey. In seiner Polemik gegen Dipauli, ^ der ein Klagelied darüber erhoben habe, dass man für Wien Geld ausgebe, das Viehsalz aber nicht verbillige, Feuilleton. Der versäumte Zug. hliw H hatt? ^"b O'Monrol,. ^"'testr ,"?""" Freunde Vethancourt auf das ^?"s llllf?'"al' um i; Uhr 40 Minute» des ""> MnesM^'c'. ^Mer Bahuhofe zu seiu, um mich !'»w Uhr 4M "ach Etigny anzuschließen, wo wir ^t> ^stzu..5 !'"w' ciutreffeu sollteu. Zwar nur ^ 'zugcs, denn die Eilzüge halten nicht iu VI' daher ^Minuten, das ist wohl eine frühe X^enilber schrieb ich sie gewissermaßen meiner ? ^ ihr ln'/"" sie nicht allzusehr zu erschrecken, ^?> d r^n'D" Zug, mein Täubchc., geht ?!le>i ^rlick / 5 ^ ab.. Ich erzählte ihr auch <> H" pickten Rebhühnern und selbst ge->>" seie,^" Hasenrücken, die auf der Jagd zu >^"N^.' .""d hoffte sie auf diese Art zu ge-^eVchlncck^'" ^trauen, meine Jeanne ist eine w ^' ^ ^ b'e sanfte Zeitnmschrcibnng !^1/l finden ^"" "ne Art boshaften Ver-ö so V^uh "', Nllch dnrch alle erdenklichen Um- «'^ a^Vs ^''""!?' l° herzig zu Plaudem. ^<^lle N^M zu ^h^ und war so zärtlich, V^ll?t?"den 1.^)^' "ich loszumachen, um das >l r> « U'benc Versprechen einznlösen. Und -Nun aber, '"' "uss ich eilen. Der Lyoner Bahn- hof ist weit entfernt .... 'Na^n^letzten Ab-schedskufse Pfiff ich meiner Hüudin Dlckette und, Rde s ranqe.i wir in den vor der Hausthure bereif stehenden Wagen, der uns in rasender Elle zum Bahnhofe Mrte. Nachdem wir auf unserem Wege mehrere Personen fast überfahren hätten, langten wir an uud ich am grade recht, um den Zug ^sehen - der ,ch eben in Bewegung fetzte! Aus den Waggonfenstern Jen alle .neiue' Iagdgeuossen heraus. A'thmicour Mouchcvreuil, Verrier uud der kleine Carassou. Als sie, mein verdutztes Gesicht sahm ^ brachen stem em schallendes Gelächter ails uud Mmk/m "on^ zum Abschiede ihre Taschentücher! Insbesondere schi u der kleine Cara son eine grausame Freude zu empftu en Er Me: «Mein armer Junge! Du kouutest also^ nicht zur rechten Zeit kommen?. "^ Madame hat < cht rlaubt.. - «Wer zuviel verheiratet ist, ver-. mut du Zuq.... Uud uoch anderes wume boshafteu Menscheu nur zu, ehe ste^ aus meiuem Gesichtskreise verschwanden. , Bestürzt staudeu wir vor Prtc i,„G°iste die w°h!gez.clten Sch« st »e >n Frumd , «iff> Paff! Puff! Dic Wachtel,' l»ll"> »»« °" "^ di b«ftn machen drollige Pnizelbamne, d.e «ebh„hner fliegen in Schwärmen auf und reizen zu ihrer Ver-folguug. Und all das mnfste ich verfäumen! Und weshalb? Wegen eines zu langen Abfchiedskusses! Oh! verteufelte Ieaune!' Doch ich gab die Hoffnung trotz alledem nicht auf. «Meiu Herr,» frug ich den Stationschef, «um wie viel Uhr geht denn der nächste Zug nach Etigny?» — .Personenzug Nr. 74, 12 Uhr 20 Minuten; Ankunft in Etigny, 4 Uhr 30 Minuten.» — «Das ist für mich zu fpät. Um diese Stunde ist meine Jagd schon beendet!» — «Nun,» erwiderte der Stations» chef, 'Sie könnten mit dem Schnellzuge Nr. 34, 8 Uhr 40 Miuuten fahren, der um 10 Uhr 56 Minnten eine Station weiter, und zwar in Laroche anhält. Die zwanzig Kilometer zurück bis nach Etigny sind zu Wagen bald gemacht!' «Zwanzig Kilometer! Mindestens eine Stunde im Wagen oder vielleicht noch mehr!» Das war alles für mich zu spät. Zum Teufel auch, wie langweilig! Aber es schien mir doch noch immer besser als gar nicht hinzukommen. Meine Freunde würden mich nicht übel ^auslachen. Es ist aber auch zu dumm, einen Zug zu versäume». Namentlich der kleine Carasson würde, so dachte ich, eine Flut von schlechten Witzen über mich ergießen! Der Nichtswürdige! Er schien ganz glücklich über meine Verspätuug! Natürlich! Er fürchtet meine Fliilte! Ich war seiner lächerlichen Schießkunst ein gefährlicher Rivale! Oh! Aber er soll schon sehen . . . Rasch entschlossen stieg ich in den Schnellzug Nr. 34, 8 Uhr 40 Minuten und fühlte die Wonne der Genugthuilnq. dafs jede Umdrehung der Wagen- Laibacher Zeitung Nr. U4. 974 19 Mai 18^ erinnerte Ruß an die Abstimmung im Jahre 1886 über den vom Abgeordneten Äusserer bei Gelegenheit der Berathung des Zoll- und Handelsbündnisses gestellten Antrag betreffs der Herabsetzung des Viehsalzpreises. Jener Antrag sei mit 137 gegen 134 Stimmen abgelehnt worden und eine ganz Reihe vou Parteigenossen Dipanli's habe gegen denselben gestimmt. Es sei also eine Versündigung gegen die Stärke der Erinnerung des Hauses (Heiterkeit), wenn jetzt ein Klagelied wegen der Nichtverbilligung des Viehsalzes von dieser Seite angestimmt werde. Bei namentlicher Abstimmung wurde Artikel I mit 189 gegen 71, Stimmen unverändert angenommen. Gegen denselben stimmten die Iungczechen und ein Theil des Hohenwart - Elubs. Die Verhandlung wurde hierauf abgebrochen. Der Handelsminister überreichte einen Gesetzentwurf, betreffend die Conversion der Prioritäten der südnorddeutschen Verbindungsbahn. Abg. Hauck interpellierte wegen des Vorgehens der Behörden bei den Wahlen in Schlesien. Abg. Kalten egg er uild Genossen interpellierten den Unterrichtsminister wegen eines in der Zeitschrift «Schule und Haus» enthaltenen Artikels, der geeignet sei, den Clerus in seiner Ehre nnd in seinem Ansehen zu verletzen. Der Präsident beraumte die nächste Sitzung für morgen an mit der Tagesordnung: Fortsetzung der heutigeu Tagesordnung. Abg. Dr. Lueger beantragte, dass nach der Berathung der Vorlagen über die Wiener Verkehrs-Anlagen die erste Lesung des Au-trages Pacäk über die Verletzung des Immunitäts-rechtes des Abg. Spincic und hierauf die Berathung über die Vorlage bezüglich der Regelung der Van-gewerbe auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung gesetzt werden mögen. Abg. Dr. v. Plener wünschte, dass auf die Tagesordnung der morgigen Sitzung nur die Berathung der Vorlagen über die Wiener Verkehrs^ Anlagen gesetzt werden solle und dass dann eine Pause von zwei Tagen einzntreten habe, um den Parteien Gelegenheit zur Vorbereitung für die erste Lesung der Valutavorlagen zu geben. Der Präsident erklärte sich mit dem von Plener ausgesprochenen Wunsche einverstanden. Was die Berathung der Vorlage, betreffend die Regelung der Baugewerbe anbelange, so werde er sie sogleich nach der ersten Lesuug der Valutavorlagen auf die Tagesordnung setzen. Ueber den Antrag Lueger wegen der Angelegenheit des Abg. Spinel werde er abstimmen lassen. Der Antrag Lueger wurde hierauf mit 171 gegen 73 Stimmen abgelehnt. Politische Uebersicht. (Aus Tirol.) Die Aufforderung der Tiroler Statthalterei an den Landcsausschnss, die Mitglieder für den Landesschulrath, deren Nominierung dem Landes-ansschuss znstcht, möglichst bald bekanntzugeben, ist eingetroffen. Voraussichtlich diirfte, wie die «Neue» Tiroler Stimmen» schreiben, dem Wnnsche in der laufenden Woche entsprochen werden. (Der Oberste Sanitätsrath) hat einen Antrag angenommen, nach welchem das Gesetz über die Regelung der Baugewerbe bestimmen soll, dass zum Befähigungsnachweise der Bau- und Brunnenmeister ein gewisses, bei der Prüfung nachzuweisendes Maß bauhygienischer Kenntnisse erforderlich sei, und sprach sich ferner gegen den Unfug aus, dass uicht-ärztliche Personen sich gewerbsmäßig mit Orthopädie befassen. (DerClub der Conser vativen) beschloss heute, dem Vorschlage, es seien die Valutavorlagen einem besonderen, aus 36 Mitgliedern bestehenden Ausschusse zuzuweisen, zuzustimmen und in die meritorische Behandlung der Vorlagen im Club erst dann einzugehen, bis der Finanzminister dem Club die gewünschten Aufkläruugen in dieser Angelegenheit gegeben haben wird. An Stelle Vosnjaks wird der Abgeordnete Robic in den Steuerausschuss candidiert. (Das Herrenhaus) hält Samstag seine nächste Sitzuug ab. Auf der Tagesorduung steht die zweite Lesung der Gesetzentwürfe, betreffend die Ge-nchmiguug des fürstlich Liechtenstein'schen Familienvertrages vom I. Angust 184A; betreffend die Errichtung eines fürstlich Paar'schen Pecnniar - Familien-Fideicommisses; betreffend die Einverleibung von Realitäten in das bestehende Johann Baptist Graf Pergcn'sche Neal-Fideicommiss Aspang in Niederösterreich; betreffend die Einverleibung von Realitäten in das Johann Maximilian Graf v. Lamberg'sche Fideicommiss uud betreffend die Bestellung von Bezirks - Schnlinspectoren in Galizien. Bezüglich aller dieser Gesetzeutwürfe wird uou den Commissionen die unveränderte Annahme empfohlen. (Krö nnngsjubiläum in Ungarn.) Wie der «Pester Lloyd» berichtet, ist das Programm der Festlichkeiten für das Kröuungs-Iubiläum in folgender Weise abgeändert worden: Am 6. Juni, dem Tage des Einzuges, findet die Festvorstelluug im National-Theater statt. Vor dem Ende derselben begibt sich Se. Majestät in die Festung, um den Fackelzng zu besichtigen. Die Fackelträger versammeln sich auf dem Stadthausplatze und ziehen zehn Minuten nachdem Se. Majestät das Theater verlassen, nach der Festnng. Am 7. Juni ist Illumination und Feuerwerk, am 8. Gottesdienst, Empfang der beiden Hänfcr des Reichstages, Volksfest, Vorstellung in der Oper, am 9. Empfang bei Hofe. Die Festlichkeiten werden vier Tage in Anspruch nehmen. (Auszeichnungen aus Anlass der Han -delsverträge.) Wie uns mitgetheilt wird, hat der deutsche Kaiser dem Handelsminister Marquis Bacquehem das Großkreuz des Rothen Adler-Ordens verliehen. Diese hohe Auszeichuuug ist, wie dies auch gelegentlich der Ordensverleihung hervorgehoben wird, als Aner-kennnng der hohen Verdienste aufzufasseu, welche sich der österreichische Handelsminister bei den Handels-vertrags-Verhandlnngen mit Deutschland erworben hat. Außerdem wurde, wie verlautet, dem Sectionschef Victor Freiherru v. Kalchberg der preußische Kronen-Orden erster Classe uud das Großkreuz des italicuischen Kronen-Ordens, dem Sectionsrathe Dr. Franz Stibral der preußische Kronen-Orden zweiter Classe und das Com-mandenrkrcuz des italienischen Kronen-Ordens, dann dem Ministerial-Vicesecretär Dr. Mauriz Rößler der preußische Kronen-Orden dritter Classe verliehen. (Das neue italienische Ministerium) ist bekanntlich bereits constituiert. Fast alle Mitglieder desselbeu haben schon früher Minister-Portefeuilles innegehabt, fo auch der neue Ministerpräsident Giovanni Giolitti. Derselbe ist jetzt 50 Jahre alt und stammt aus Moudovi in Piemont. Er hat eine sehr glänzende Beamten-Carriere in der Centralverwaltung durchgemacht. Mit 32Iahreu hatte er den höchsten Grad in der Beamten-Hierarchie erreicht, war General-Inspector der Finanzen, General-Director der directen Stenern, dann wieder Generalsecrctär am Rechnungshöfe, bis er vor zehn Jahren zum Staatsrathe ^"" Mo und gleichzeitig in die Kammer als Vertreter eintrat. ' ^-^SalMy (In England) scheint das Cab',net^^ nnnmehr der Anflösnngsfrage ernstlich !!"^ 6 ^„ und dieselbe im Einvernehmen mit der ^^MM zn wollen. Die der Regierung nahestehende « ^ Post' hat nämlich Grnnd znr Annahme, VM ^ stone's Erwartnng, die Neuwahlen zum ^ ^ würden noch vor Ende Juni vollzogen wero < ,^ begründet sei. Die Negierung sei nämna) ^ ursprünglichen Absicht/die Auflösung "s I ^ vember oder gar bis Fcbrnar 1893 zu mW" gekommen. , s,,>i M (Kaiser Wilhelm) hat in Da»M " ^ Festmahle des Provinzial-Landtages ""^' "ch'I! Rede gehalten, in welcher er den treuen H',"' ^, der Provinz mit dem Hause der Hohenzol"' ^s. In dem sonst ohne politische Pointen gehal«"" ,,,^^ spruche berührte besonders sympathisch das M < ,^ pietätvolle Gedenken, welches der deutsche «M Vater, dein Kaiser Friedrich, widmete. Mha>^ (Russland nnd China.) Dle " B lungen, welche gegenwärtig zwischen der " ^ B der chinesischen'Regierung über die Erwen" ^ chinesischen Telegraphennetzes schweben, "'«^ ^j Fortschritte. Es sott eine Tclegraphenwm ^^ Kiachta in Sibirien geführt werden, danut o' ^ Telegraph Anschluss' an den chinesische" y > Strecke ist 800 englische Meilen lang. „ aü« (Der Zar' in Berlin.) W" " ^, Petersburg meldet, wird nunmehr ""^ sMit. ^ tativen Kreisen der rnssischen Hauptstadt "e'l H^'B der Besuch des Zaren in Berlin eine defnntw ", ^ ^>> Sache ist. Es soll anch bereits der VeN'M " ^^ der Absicht des Zaren, nach Berlin z" lin'M', verständigt worden sciu. sHciB^ (Griechenlan d.) Bei den Wahlen ^^„gfü Anhänger Trikupis' eiue sehr starke MaMM .^„„g zu haben. Der Sieg Trikupis' bedeutet o" ^agcB der vou der Krone gegenüber Delyanms emu ,^ ^1' Politik durch die Nation, also eine unleng" tigung der dynastischen Politik. . ^„.saN^ (Der liberalen Partei ^ ^M droht eine Spaltung. Anlass zn derselben "" ^ dcrnngcn der Arbeiter. Gladstone wlll v"" M!> staatlichuug des Grundes und Bodens !', wurde mit sieben Meter festgestellt, wahren ^^^rH, noch nicht ermittelt werden räder mich meinem Iagdziel näher brachte. Das war aber anch in der That ein Schnellzug! Er schoss dahiu wie ein Pfeil! Felder und Bäume flogen nur fu an nns vorüber. Mir gegenüber im Coupe^ saß eine alte Dame mit einem Köter, den sie «Biscuit > nannte. Durch die Anwesenheit meiner «Dickette» ermnthigt, hatte die Dame den Wagen bestiegen, in der sicheren Voraussicht, dass ich gegeu die Mituahme ihres Pudels keinen Einspruch erhebeu werde. «Biscuit» war ein prachtvolles, wohlgepflegtes Thier, mit schneeweißen, in die Augen fallenden Haarzotteln und eiuem rosenfarbenen Bande um den Hals. Er lag auf den Knien seiner Herrin nnd wies die Annäherung «Dickette's» vornehm zurück, Bravo «Biscuit.! Das uenne ich Festigkeit! Du hättest den Postzug sicher nicht versäumt . . . Von Zeit zu Zeit ließ die alte Dame ihren «Biscuit» zum Fenster Hinallsblicken, um ihn zu zerstreuen, doch schien er für die Schönheit der Natnr nlcht das nchtigc Verständnis zn haben, und rollte sich bald wieder behaglich auf dem schweren Seidenkleid feiner Gebieterin zusammen. Sie streichelte ihn zärtlich. Dieser Hnnd konnte sich thatsächlich rühmen, geliebt und verhätschelt zu sem! Wir hatteu ohne Aufenthalt Mlun, Fontaineblean Saiut-Mamcs, Montereau. Champiguy und Sens passiert und den Zug überholt, in dein mriuc Freunde saßen. Verzweiflung im Herzen, dachte ich schon daran, dass wir nun bald ebenso rasch an Etigny, meinem! Reiseziel, vorübersausen würden Ach Gott, mir konnte nichts helfen! Diese thörichte Locomotive wird mich unbarmherzig 20 Kilometer weiter, nach Laroche bringen. Da plötzlich schwirrte ein teuflischer Gedanke durch meinen Kopf. Ja, ja. fo gieng's! Ich betrachtete Biscnit. der, dnrch die Hitze ermüdet, trotz der Zärtlichkeit der Herrin beweguugslos auf ihrem Schoße ausgestreckt lag und zu schlummern schien. «Madame,» sagte ich, «verzeihen Sie ... aber ... ich verstehe mich sehr gut auf Huude . . . uud ich glaube, der ihrige hier ist krank, sehr krank.» — «Krank? Mein ,Biscuit' krank?» schrie die alte Dame außer sich. Ohne zu antworten, schüttelte ich ernsthaft die Pfoten des Pudels, zog meine Uhr nnd zählte die Pulsschläge. Dann befühlte ich seine Schnauze, Der Hund leckte meine Hand. Das deutete ich als ein schlimmes Zeichen. «Nun?» sagte meine Reisegefährtin ängstlich, «Nuu?» — «Madame, wenn ihrem Pudel nicht binnen einer Viertelstunde zu Ader gelassen wird, so ist ein Schlaganfall unvermeidlich.» — «Mein Gott! mein Gott!' Das ist ja entsetzlich! Was soll ich thun?» Ich sagte: «Ich kenne in Etigny . . ., in Etigny einen ausgezeichueten Thierarzt, Madame. Doch leider,» fügte ich hinzu, «hält der Zug uicht in Etigny!» — «Oh! Dann werde ich ihn eben halten lassen. Ich will doch seheu, ob das Alarmsignal nicht anch für Hunde Giltig-keit hat!> «Madame! Nehmeu Sie sich iu acht! Sie setzeu sich großeu Unannehmlichkeiten, möglicherweise einer gerichtlichen Verfolgung aus!» — «Was kümmert mich das, wenn das Leben meines .Biscuit' auf dem Spiele steht?. Wir uäherten nns der Station Etigny. Ohne sich anch nur ein.>n Augenblick zn besinnen/zog _____ ^W'1> ,B„< glocke. Ein gellender Pfiff "sch^/ ^'^„den stIchi heftigen Ruck hielt der Zug stille. Die "" s.^, ? i„ verstört au die Fenster.' Wirrwarr, ^ 'H^B Condnctcure. Meine Reisegefährtin jP""U' ^, dell Armen, alls dein Coupi. ich mich mit Dickctte nieder. Es war 1"" Zllg''^ Nach knrzem fnhr der MM.., M, ^M'>' Frcnnde, in die Halle. Vethaucontt, " sson.,' ^ vreuil uud der kleiue schadenfroh ^ „M^ lachend aus. Vermuthlich ha! Sie werden nicht lange lachen. ' ^ „iB . ^ sie sielen vor Schrecken fast um, «" ' Mi l ^ friedlich uud heiter auf der Station ^.^,s "' ,,tl' Die Armen wussten sich dieses ^ -^ er ,„,> besten Willen uicht zu erklären. Ais ^.„ M ^ Gesicht des kleinen Carassou s"h ' ^ ich ""?M albern es mich anmnthete -^ "'' clBg^ vergnügten Schmuuzclus über meme u ^K. list nicht erwehren . . -„en A''"'5 M Ich hatte nachträglich nur e.N^ ^.^ ^ Ob der Thierarzt vou Etigny - . ' ,2 zlN' ' dame! dem armen «Biscuit» wlu " lassen hat. ^W Zeitung Nr. U4. 97b W. Mai 1832. des z^/°n Erde ""d Sand bedeckt ist. Das Alter ichätzt Z^ses wird auf etwa vierhundert Jahre ge-R HM " ''^ "'^ der Nloßlegung desselben beschäftigt, l»nnen ' '"leressante Reliquien ans Licht fördern zu ^PUs ^ Arand des Central-Theaters chble, m p^"') Ueber den am 27. v. M, statten «?^ des Central-Theaters in Philadelphia 'Hand < ,./""a.e Einzelheiten gemeldet. Der Brand °>i! ^ ^!„^ulicher Weise wie jener des Ringtheaters Sucher ' ^^ ^'"Ü"l ", Philadelphia auch Parken d /"'li^ähr l du .""^" Gymnastiker, hatte sich mit vielen ^beckun/ ^"^"^ "'s Freie gerettet, als er die °tjnj^"fachte, dass seine Frau zurückgeblieben sei; !" W» , ^ ^" Entschluss, dieselbe aus den Flammen ^ Zollte f. ^^"^ '""" 'b" an seinem Vorhaben hin-°^lcicl> ^,' ^e er in das brennende Halls uud fand ' b°ls si? "^" den Tod. Es ist überhaupt ein Wun-?""»!b ',^ ^'l den im Theater beschäftigen Personen ^Nterbns? ^""^' da die Garderoben der Künstler !°^ dess >. ^ Vlihne befanden und die Ausgängc in-H G^' unpassierbar luaren. Auch das anstoßende H dllin ^ ^ 'Philadelphia Times» wurde bekannt-""<> We«? ^ ^"^ ergriffen, dafs die im siebenten ^ellva i,^°^ucrke beschäftigten Redacteure und Setzer ! Uebeil,?. "" der Zahl — nur mit knapper Noth h "3 qibt s"!" lonnten. In allen Kreisen der Nevöl- °lttW ' ^ das tiefste Mitgefühl für die Opfer der ,5 ^ lw ^"" Hinterbliebenen kund. ^ ^tevolte in Bolivar.) Nach einer Mtigte,. V.^'^ew.York Herald» aus Maracaibo be-?t°t Gil l ?'^ Aufständifchen der Stadt Bolivar. Ihr ^er'/.eschte die Stadt, welche General Rodil ?^rsa„,z ^lidil verurtheilte sechs Officicrc wegen 3"°llfei, ^"' ^°de. Die Truppen revoltierten da » ' lessen? ^^"gnosäerllngsritte, tödtcten Rodil und ^ zurück "^ ""s "ncm DMN voraustragcud, zur ^ landen ^^ sie lviedcr von den Aufständischen ^>t^ltausstcllnng in Chicago.) Wie die /c«go /m.,"ntralcommission für die Weltausstellung in in>"?"s ' ' Wipplingerstrahe 34) einlangenden steigert sich dai Interesse der Is3 '""erbnl^^ Oesterreichs au dieser Exposition täglich, >," ^lneV. der letzten acht Tage allein sind über ^>kcs >"''ac" eingelaufen, und in Anbetracht des ^ >t'w,, ^ der Anmeldctermiu bis 28. Mai d. I. "M. "^e, sind zahlreiche weitere Anmeldungen in ^lM^ueral Georg Klapka f) Ans Auda-s^llitioii. s."llchricht ein, dass daselbst der nngarische ^ ist '3""al Georg Klapka am Herzschlag ver-l^^lisckp ^"' 'st "ne der markantesten Gestalten >2"' Vtif c.^edolutionskrieges aus dem Leben ge-V^Vea.l '""" starken Geiste, seiner großen mili-I8>"g u?''U h" er sich unter den Führern der <^9 ^ f der kriegerischen Operationen der Jahre K^^^^vorragende Stellung errungen._______ — (Die zusammenlegbare Lanze.) Seine Majestät der Kaiser empfieng den Grafen Hugo Attems in einer Privataudienz und ließ sich die von demselben erfundene zufammenlegbare Lanze zeigen und erklären. Nach eingehender Besichtigung sprach sich Se. Majestät sehr huldvoll uud beifällig über diese Erfindung aus und erwähnte, dass er sie durch das Reichs-Kriegsministermm prüfen lassen werde. — (Cholera.) Eine Depesche aus Massauah meldet, dass die Cholera in Harar in furchtbarer Welse nmsichgrcife; es sterben täglich bei hundert Personen an diefer Krankheit. Die Seuche verbreite sich auch im Innern des Landes. In Massauah wurden rigorose Maßregeln gegen die Einschlcppung aus Harar getroffen. — (Eine Sammlung von — Stiefeln.) Eine eigenthümliche Sammlung besitzt die Gemahlm des englischen Botschafters, Lady Malet, in Berlin, namllch eine Collection von mehr als tausend Paar Stieseln, unter denen, wie der «Confectiouair. schreibt, die klemsten, zierlichsten Ballschuhe wie die großen Schneeschuhe der Lappländer vertreten sind. — (Austern schütz.) Die Legislatur von Maryland hat ein Gesetz zum Schutze der Austernbänke erlassen. Vom 3tt. April bis 1. September dürfen m Maryland keine Allstern mehr auf den Markt gebracht lverden, bei Strafe von 50 bis 300 Dollars oder cm Monat bis zwei Jahren Gefängnis. ! — (Leo XIII. Sommcrwohnnng.) Wie römische Blätter melden, hat der Papst schon den Auftrag ertheilt, dass man seine Villa in den vaücamschen Gärten schleunigst instand setze, da er sie gleich nach dem Psingstfcstc beziehen wolle. Leo XIII. wird m dieser Villa heuer auch seine Privat-Nudienzen ertheilen. — (Ein spät entdeckter Mörder.) In Mistclbach wurde der 05jährige ehemalige Gastwirt Mathias Beiwitz er verhaftet, der im gegründeten Verdachte steht, im Jahre 1876 im Zlaberncr Walde den 21jährigen Lehramls-Candidaten Johann Elbel ermordet und beraubt zu haben. . — (Verschüttet.) Aus Butte-City ,m Territorium Montana wird gemeldet, dass im Kupferbergwerke zu Anaconda durch eiuen Erdsturz zwölf Arbeiter verschüttet und neun davon gctödtet worden seien. — (Zum Process Ravachol.) Der Dyna-mitardc Ravachol ist unter entsprechenden Vorsichtsmaßregeln nach Montbrison überführt worden, um wegen, der Ermordung des Einsiedlers von Chambles «nd der Schwestern Mareau vor die dortigen Geschwornen gestellt zu wcrdeu. ^__^__^__^. Dalln's allgemeine Erdbeschreibung. Unser Wissen von der Erde hat in den letzten De-cennien eine ungeahnte Ausdehnung gewonnen, und die zweite Hälfte des XIX. Iahrhundcrtes verdient mit Recht auch eiu Zeitalter der Entdeckungen genannt zu werden. Zudem erweitert von Jahr 3" I"h' der macht'g an-strebeude Weltverkehr den Culturkreis, und m wetteiferndem Intcressentampse sind die europäischen Colomalmachte bemüht, ihre bisherige Machtsphäre zu erhalten uud möglichst auszudehnen. ,. ,, , r Ein größeres Handbuch der Geographie, welches auf Grund der neuesten Forschuugen die gegenwartige Kenntnis des Erdballes weiteren Kreisen in einheitlicher Darjtemmg vermittelt, ist ein Bedürfnis, und darum mrd d.e soeben erscheinende 8. Auflage von A. Valbi's Allgemeiner Erdbeschreibung gewiss allseitig mit Freuden begrüßt werden. Das Werk, den deutschen Leserkreisen seit mehr als einem halben Jahrhundert ein lieber, alter Bekannter, erscheint in völlig verjüngter Gestalt; denn es ist keine einfache Textrevision der siebenten Auflage, es ist vielmehr eine vollständige Neubearbeitung, wie sie sich durch die außerordentliche Erweiterung, welche das geographische Wissen gerade im Laufe der letzten Jahre gewonnen hat, als unabweisbar ergab. Eingeleitet wird das Werk durch einen allgemeinen Theil. Wir lernen in der mathematischen Geographie die Erde als Weltkörper, als Stern unter den Sternen kennen und fassen ihre Gestalt, Größe und Bewegung ins Auge. Die physikalische Geographie behandelt zunächst die Ver-theilung von Wasser und Land, betrachtet bann das Weltmeer mit seinen Lebensäußerungen sowie die Gewässer des Festlandes. Hierauf werden die verschiedenen Ober-ssächenformen und der geologische Aufbau der Erdkruste, die Vulcane, die Erdbeben und die Strandverschiebungen gefchildert. In dem Capitel über Erdmagnetismus wird ausführlich des seltsamen Nordlichtphänomens gedacht. Aus dem Abschnitte über den Luftkreis wollen wir uns beschränken, auf die interessanten Capitel hinzuweisen, welche die Gletscher und ihre Schwankungen sowie die nunmehr zweifellos constatierten Wma-Aeuderungen behandeln. In eingehender Weise führt uns der Verfasser die Gesetze der Verbreitung der Pflanzen- und Thierwelt vor, um schließlich zu dem Menschengeschlechte zu gelangen und dessen physische, gesellschaftliche und religiöse Ver« hältnisse zu schildern. Der läuderkunbliche Theil des Werkes enthält der Reihe nach die Continente Australien, Amerika, Afrika, Asien, Europa sowie die Polargebiete. Hier fiuden sich die Ergebnisse der jüngsten Volkszählungen bereits vollständig verwertet. Bemerkt sei, dass der Text durchaus klar und fafslich gehalten ist, und seine wissenschaftliche Genauigkeit sowie die Reichhaltigkeit des in demselben verarbeiteten besten und neuesten Materials darf als ein ganz besonderer Vorzug des Werkes betrachtet werden. Der Bearbeiter, Dr. Franz Heiderich, hat sich bemüht, ein Volksbuch im besten Sinne des Wortes zu schaffen, ein Buch, das in angenehmster Weise geographische Kenntnisse vermittelt, das aber auch den strengen Anforderungen des Fachmannes völlig genügt. Es darf behauptet werden, dass hiermit eiu Werk auf den deutschen Büchermarkt gelangt, welches sich den besten literarischen Producten aus geographischem Gebiete würdig an die Seite stellt. Die artistische Ausstattung des Werkes ist eine ungemein reiche. 600 treffliche Holzschnitte landschaftlichen und ethnographischen Charakters sowie über 100 Text-tartchen erleichtern das Verständnis der Lecture. Außerdem aber sind dem Werke 25) Karten in Quartformat beigefügt; darunter befmden sich nicht weniger als IN Doppelblätter. Mit dem Ankauf des Wertes wird daher kostenlos auch eiu vollständiger Atlas von 41 Karten-seiten erworben. Das Werk erscheint in 50 Lieferungen k 40 kr. und kann auch durch die Buchhandlung Klein-mayr ck Bamberg in Laibach bezogen werden. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Aus dem Reichsrathe.) Das Abgeordnetenhaus hat gestern die Vorlage, betreffend die Wiener Verkehrsanlagen, in zweiter Lesung zum Beschlusse erhoben. Vor Schluss der Sitzung interpellierte Abgeordneter Dr. Ferjankic wegen Verfügungen zu ungehemmter Anwendung der slovenischen Sprache in allen von Slovene» bewohnten Landestheilen Krams. Die nächste Sitzung findet Samstag statt. — (Dreo's Nach lass.) Mit Entscheiduug des k. k. Landesgerichles ist nunmehr das gesummte Vermögen des ohne Testament verstorbenen Alexander Dreo den in dritter Linie mit dem Erblasser verwandten Erben M. Bratanic, Goritar u. s. w. eingeantwortet und die Verlassabhandlung als beendet erklärt worden. * (Laibacher Gemein derath.) ^Schluss.^ Vicebürgermeister Petricic berichtete namens des Fi" nanzausschusses über die Einladung des Reichsraths« abgeordneten Josef Schlcsinger, die Stadtgemcinde Laibach möge sich dem Proteste gegen die Einführung der Goldvaluta anschließe,, und beantragte den Uebergang zur Tagesordnung, welchem Antrage der Gemeinderath ohne Debatte zustimmte. Gemeinderath Dr. S t a r e referierte über das Anbot des Herrn Adolf Hauptmann wegen Abtretung des Grundes zur Regulierung der Ressel- und der Petcrsstrahe. Da jedoch Herr Hauptmann 11.000 fl. verlangt uud die Quadratllaster daher an der Ressel-straße auf 90 sl., an der Petersstraße sogar auf 200 fl. zu stehen käme, stellte der Referent den Antrag, das An-bot des Herrn Hauplmam, abzulehnen. Der Antrag wurde angeuommen, worauf Dr, Stare über die geplante Verlängerung der neuen Tricstcrstraße von der Knafflgasse bis zur Maria - Theresiciistraße Bericht erstattete. Die neue Straße wird bei der Villa Vollhcim die Latter» mannsallec durchschneide,! u»d dann parallel mit der Linie der Südbahn zur Maria - Theresieustraße geführt werden. Uängs der Vertiefung beim Coliseum wird eine <«n^5""w der Uosenpaffage. "» dem Leben von vrmanos Tandor. "»l>. N'a s^.. ^- Fortsetzung.) ^ ^llieb '^"unelte, todtenbleich, einige Dankesworte den Salon. Die Mittheilung ^orge f^l ste wie ein Keulenschlag; dennoch hielt ^ sie k./^ bestmöglichste Unterbringung des V"' hi,k ^esmmma. Sie wählte resolut ein ch» sich l^ c Dienerschaft dasselbe heizen und <'""l d?""l in das Schlafa/mach der Prin- "lte,, "Mde auf ^c erschütternde Kunde vor- !5G^»^"bine, erst ärgerlich über die Störung ^5 brack?/""""ers. welche Irma's Eintreten ver-Zt h 7 ans w,"" conv.,lsivisches Schluchzen bei der V hie». . "''""nd war ihr einziges Kind, und ' ?.^n in "/Um Fasern au ihm. Die Mit- V'les G'i's. "'^fährlichcn VerwuudilNg traf Anch Irma's '>l> !>ä w?'^^^' sie s"h Prinzessin Sabine V "°n ""'" "ud fühlt/ sich zum einmal ?e? Nch """ ö"N 'hrcs Wesens berührt. Ge- ^o? ^V"bu.det. Der Schmerz dcr Prinzessin <5 '?^Uich/i, ^s"9"l Zorncsansbrilchcu gegen i^iH^ »var ^ )"chr des Duells. !l Vwr cz?"sl "^ s" dagegen,, schluchzte sie. ??U bri ''u "ornherein, dass diese rothe Hexe «s>N rut ^' ^"' "ic in meinem Leben ?>^akter Mengen Mensche., gekannt, dcr ciucn !>'Ä>rs ^ " ""I. mcinc liebe Irma, Sie ÜV' hätt., ä'^' weinen mit mir um Nai- ^ ick^l eiul,.»" ^ geliebt, ich würde wahrlich ^ll sendet haben. . . Rufen Sie. bitte, die Bald darauf brachte mau dcu Pnuzen. Bleich, starr uud kalt, ciuer gefällten Eiche ähnlich, lag d« stattliche Gestalt des sonst so blühten gesunden Mann s in den Kissen - ein trostloser Anblick. Spater st^ea das duukle Carmiu des Fiebers m d.e ble'chen Wangen, und den heißen Lippen entströmten w.lde ^""Die Comtesse waltete wie eiu Geist der Liebe uud Geduld au dem Bette des Kraukeu; sie hatte stch dues Amt uicht uchueu lassen. Nur eiue graue Schwestc lö si/zeitweilig ab!' Die Priuzessiu eignete stch un lr u leideuschaftlicheu Naturell uicht z'lr Pflege e.us Ktraukeu, 'uud der Arzt compliment.erte s'e deshalb definitiv ails dem Krankeuzimmer hmaus, bis d Smmste Gefahr vorüber icü uicht lauge au ich warten. Abcud fur Av no Me sich das böse Fieber eiu, dem eu'e s mideula ge, Huliche E.ttkräftung folgte. So che F e - schauer warcu für die Comtesse Martmno ent^ In mer md immer vou ueuem tauchte der Name ,Franclsm wriu auf Bald rief er sie w den Tönen he.ßcr Zart- er ih! und dem Senator mtt emer glWi Räch. Irma's Herz blutete um« MM Wo ten; sie ahute deu Znsammeuhang und i r^ ^e wcht paarte sich mit Manchmal f/ell'ch M MHMOW « einer Mm» Tm elm wcgc» »«!»", »>« «« W°" ,abe. «d d°« m,„ «immer etwas °°» 'hm «K'°°^ Velch er sie mehr a!« alle a°52 Gulden beschlossen. Dem Siechenhause in Kuhthal wurde der Bezug des Wassers (bis zu 3000 Cubitmeter) aus dem städtischen Wasserwerke gegen den jährlichen Pauschalbetrag von 200 fl. bewilligt. Der eventuelle Mehrverbrauch wird mit 8 Kreuzer pro Cubitmeter berechnet werden. Bei diefem Anlasse regte Gemeinderath Valentincic die Verschüttung des monströsen Brunnens nächst dem Siechenhause an. Der Magistrat wurde beauftragt, sich diesbezüglich an die betreffenden Besitzer zu wenden und eventuell die Verschüttung auf Kosten der Stadtgemeinde zu veranlassen. Dem Collegium Marianum wurde die Gebür für den Wasserbezug auf 8 kr. per Cubikmetcr ermäßigt. Nachdem noch der Vorsitzende, Bürgermeister Grasselli, auf diesbezügliche Anfragen ertlärt hatte, dass die Reorganisation der städtischen Aemter bereits eingeleitet wurde und dass weiters der Kostenvoranschlag für die Errichtung eines Steges über den Grubercanal bereits vorliegt, wurde die öffentliche Sitzung geschlossen. In der geheimen Sitzung wurde die Systemisierung einer Secretärs-, einer Cassiers- und einer Kauzlistenstelle bei der städtischen Sparcasse beschlossen. Zum Secretär (1400 st. Gehalt) wurde Herr August Endlicher, zum Cassier (800 fl. Gehalt) der bisherige Praktikant Herr Johann Kranjc und zum Kanzlisten (600 fl. Gehalt) der bisherige Praktikant Herr Iofef Kur alt ernannt. Controlor bleibt wie bisher Herr Anton Trstenjak. — (Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild.) In der vorliegenden neuen Lieferung 156 beendet Baurath Professor Alois Hauser seinen reich illustrierten Artikel über die bildende Kunst Dalmatiens. Einen großen Theil desselben Heftes nehmen auch die hier beginnenden Schilderungen des volkswirtschaftlichen Lebens Dalmatiens ein, welches fich, der südlichen Lage des Landes entsprechend, eigenartig gestaltet. Der Bau der Cerealieu, die neue Cultur von Chrysanthemum und Tabak, die Viehzucht und Weidewirtschaft und anderes stammt aus der Feder des Oeko-nomen Peter Graf Tartaglia. Die Schilderung des ausgedehnten Weinbaues in Dalmatien, die Weinbereitung und Ausfuhr fowie Olivenbau und Oelproduction hat Franz Freiherrn v. Gondola als Kenner dieser Zweige verfafst. An der Ausführung der Illustrationen dieses Heftes haben sich betheiligt: Theodor Areidwiser, Hugo Charlemont und Karl v. Siegl. Ihrer Eigenart wegen nennen wir hier die Bilder: Gegenstände aus dem Dom-schahe in Zara und Ragusa, Getreidetransport, die Chrysanthemum-Mühle in den Krkafällcn, d'c Weinlese bei Spalato und die Olivenernte bei Ragusa. — (5>Io v<_> n «k i ^i'^vnik) weist in dem soeben erschienenen Mai-Hefte folgenden Inhalt auf: 1.) Ueber die Beziehungen zwifchcn Recht und Ethik. 2.) A. Brumeu: Kann der obervormundfchaftliche Klags-consens als in der Aufrechterlcdigung der Klage inbegriffen angesehen werden? 3.) Rechtsfällc. Aus dem Civilrechte: u) Inwieferne dient die Grundbuchsmappe als Beweismittel für das Eigenthumsrecht? l/) Es ist ordnungsgemäß, dass definitive oder proviforifchc Process-Entfcheidun-gen an die Parteien in flovcmschcr Sprache hinausgegcbcn werden, obzwar lediglich die Klage in sloveuischcr Sprache eingebracht und die übrigen Processredcu in einer andern Sprache erstattet wurden. Der Nullitätsrecurs gegen den Beweisbeschcid ist nicht unzulässig (5 4l> Sum. - Pat.); o) die Überschreitung des Maßes von zn Eisenbahnbauzwecken enteigneten Grund und Boden ist an sich keine Nesitzstörung; <1) zur Frage der Ersatzpflicht der Kosten für die Intervention bei der Beweisaufnahme zum ewigen Gedächtnisse; . Hotel Äaicrischcr Hof. Bachmcm, Conditor, s Fss.! Mj"^ -Luretti, Assistent. Przemysl. - Meduesel, AM' , ^»„ Hotel Slidliahnhof. Wasserman, Van«Inspeclor: "°^Mig, ^ Trieft. Lohn. Micu. — Krizman. Kfm. - «"' ^.--. Feyl, Dürnstein. - Faccini, Bau - Aufseher. S°W Finger, St. Veit. — Hirschmann, Knitttlscld^^^.----- Verstorbene. . n. Den 17. Mai, Josef Kuh.'lj. clo^ducteurs'^ ^ Franciseanerqasse li, Hirnhautcnlzundmig -" ^. ^..^. W^' Theolosse, 24 I., Knhthal N, Txt'ereulose. - Ioiei ^ ' dicners.Sohü, :l5> Tasse, Bahnhofqasse 2<1. ssra'sen. ^^ Den 18. Mai. Maria Seillen, ^iöherin, '" ^" ssassc 15, Vrnstlrebs. Inl Sftitale. ^ ^ ',? I^'"' Den 16. M a i. Philipp 5tobal, Schuhmach", ' ncrer Wasscrlopf. , ist z» "'' A n mertnna.: Im qestrincn TobtcnrappoM >^ P>»l richtia.cn der Nainc anstatt Maria StanM: ^ "^ (verwitwet gewesene Stanzar). ^^ Volkswiitschastliches, Vofterrcichisch-ungarische ^""^'^^,V',! Der Stand der österreichisch-unaar. Bank w»>^ MtaW notennmlanf 401,15.^.000 fl. (— <',1^.^> V,^>,(B!>" 245,-iW.0N0 fl. s— 59.000 st.), Portefeuille 1«^,^ si,,, l- 7,231.000 fl.), Lombard 22M5.000 si. ^W,V Steuerfreie Vanfnotenreserve 4?,l!»1.000 si. l> b/"- ^ Lailiach, 1«. Mai. Auf dem hrntiqen M"^,,d'Zt"h, schienen: 5 Wagen mit Getreide. 7 Wagen ""t v"> ^2 Wasseu und 2 Schiffe mit Holz. Durchschnitts Preift-^^^^H^ fl, ! lr. fl. , lr, 27?Z^" Weizen pr, Heltolit. 7!20 7!4« Vnller pr. «no - Z ^^ Korn » 5 <)N l!^ Eier ftl. Stucl - - ,^" Gerste . 4^2^ 4 «7 Milch pr^"''^^^ Hafer » 2 77 2 »5 Rindfleisch pr, «'" ^ß ^ ^' .halbfrnch! » ---------------- Kalbfleisch ' 64 ^ ^ Heide» . 5 80 «3!l, Schweincslcisch ' 40^ Hirse » 4 71 4,74 Schi,'psenflc>!ch ' O^ Kukuruz . 4 «0 4 «5 Hähndel pr. SN>° ,^ ^ Erdäpfel 100 Kilo 3 3 — i — Tauben ' 196 -! Linseil pr.Meteretr. N------ Hen pr. M>Etr. > ^g^ Erbsen , 10 ------- Stroh ' ' ' Fisolen . 10----------- Holz, hartes ^ ^^ ^ Rindsschmalz Kilo -««->- «laster ^^.^ Schweineschmalz » 66-------------- weiches. ' ^. 24, Spec,, frisch . - 5l! ^ ^ Wein,roth.,l0W>t. ^g^ — nerällchcrl » 64------- — weiber^^^^--'^ Mtozichllll! vom 18. M>n> Prag: 27 -j 21 4«^^-^ Älteteorologische^eobachtllNg^lN^^ Z ZZZ 3Z «"sich' ^ez 7ll.Mss. 7.'i4-7 9 8 NO. sch""") "^cl " 1«. 2.R. 7W>1 16-2 O. schwel ^r .„e i^.Ab. 73!)-2 11-4 O. schwach ^s ci"^ Morgens bewollt, tagsüber heiter, "ach'''^^ Resscntropfen. — Das' Tagesniittcl der Temper ^^^ 2 1 unter dem Normale. __—-— Verantwortlicher Redacteur^I^L^-^^ —^,____- ^ghe! N«!istidc.,e Mstkleider fi. l«H/5H5 uud bessere Qualitäten versendet Porto-und zoiip ^» ^ Mnsler »muhend. Briefe losten 10 tr. P"W- ^^iM' ^ wloria.Ll'ide — 120«m br.. fiir S^aub^uu^^^ W! lies!l. ll. Lenesg^^I!!!' Maßstab 1 : 75 000. Preis per Blatt 50 tr., '" . auf Lciuwaud l,cspa""t «" <,,,s,,hnlll>l'^ Jg. u.Klcinmalir K Fed. Zambcrgs V" ^"^ in ^aibach. ^^»-—^^MW > Für die Beweise aufrichtiger TheiH'^F«"' > M mir aulässlich deo Ablebeiü? 'nein" " » W Gattin, der Fran , W > Malic NamoliL «°l> Ullw''^ > W sowohl ans den Kreisen mciuer ^^OcllN!"l"^,' > W von Seite der sonstia.eu ssrc'inde um j,A, , » > Familie aus nah und fern 5""^ '",,." 'Ht > W derc für die prä'chtisseu Vll»»e!isP'"^/.^,ic» .^,i- » U das And.nten der n früh ^ahn'H ^,i dc ^, » D wnrde. und die zahlreiche > W sennunss iu Villach wie auch l'e> ^. „^i, d" « » W Laibach, erlaube ich mir Hienut un ^. ^cn, > M Familie den wärmsten Dank aii^"^ » W V ill ach am 17. Mai 1«!^. » > Pcter Namov.^, ^<^h""''^^ W Inspector der k. l. österreichisch"' ¦JÜÜJS^jgung Mr. 114. 977 l9 Mai 1892. Course an der Wiener Börse vom 18. Mai 1892. Na« dem oM^en loursblane. , > . °'k . WO fl, 184,/5 ,»5.,.^ "ll)ch , "ll. . . ,5175 lbL?5 ^ H«?' «"«frei 112 50 11«.»« °'°'U.>>l5°' ' - ' ' l,0 2ü na« «eld ! Warf Grundentl.'Gbllaationen (sür 100 st, M,), 5"/„ „alizische...... 10« 80 105-w 5'V„ mährische...... — — — — b°/s, lila!!! U!!d ttilslcnlllüb , , —' — — — b°/n »iederüstellelchlsche . . . l09'— IIU — 5"« sleirische...... - - - - K"/„ troatische und slavonische . 105 - - 10« — ü°/„ siebenbüraische , . . . —'— — — 5"/„ Teme!e: Banal .... —— —'— 5>"/„ »»nulüchc...... »3d« U4'?<> Hnde« üffenll. Anlehen Donau Reg, Lose .W„ 1<»0 fl, . 122 — 128 5« dto. Anleihe 1878 , . 10« 75. W7-5« '.Inlchr» der Vtlld! Göl^ , . i«!> - :i<>- sinleheil d, Etadtnemeiude Wicn 105 — 1<>5 5' Prüm, Nnl. d, Ltadtaem, Wir» 1!>8 ',5 ü.« 25 ««rlenb»u°«nlehen uerlu», 5"/„! 9890 99'3 ,12 — Oest, Ht,pothelenba»s 1<»j. 50"/« 99 — 89-50 OeN, i,»n, Vaul verl, 4'/,"/« . 102 - - i"8- betto » 4°/„ . . 99 70 100 20 brtto ÜNjühl. . 4°/„ . . 99'70 100 20 VfiolUlll0'Gbliglltlonen » 100 2^ Oali^ische Narl-Lüdwia Aabn Hin, l8«i .1W fi. V, 4>/,°/„ , - —, —-— Veld ware Oesterr, «ordluesibalin . . . 107 35 >08 »b Staatsbahn.......19» - 2<>< - Sübbahn ll 8"/„.....l44'40 1<5 40 . ll 5"/„.....121.80 1228'' ««<,..«<»' V «ah».....I»l4«l«2 4" Diverse Kos» (per Stilll). Vlrdüloss 100 fl...... 187 !>0 1««'5<< «lary lios«- 40 fl...... beü0 57- 4"/„ Douau Dampflch, i«0 fl. - l25'— '^" ^ Lalbachrr Präm-Nnleh, 20 fl. 22— L2'b<> Osrncv Lo!c 40 fl..... - - 6^- Plllsf!, Lu!e 4" f>...... K5'55 55 !>0 No!,! Niruz, «N,G,'?,v , 5' Müdilch Gr«h Lose 20 fl, . . -— «> " Wew.'Sch, d, »"/<, Prä,».-Schuld» velschiderBodsncrcbltllnstalt »'" 24- Kanll»Actt»n (pel Etlill), N»„lii üst, Uanl 200 fl. «,»"/„ V. . I5<,'70 151'bn Vanlvrrcln, Wiener, 100 fl. . 115— 115 !>>' '^der, «üst. ösl„ li<>0 fl, V, 4U°/n 888 bU 39!'^ Llbt, Äüst, f, Hllüb, u, G, 1N0fl, 318 7?» «l!» 2l> Eredttbanf. «n„, „Hg,. 200fi, . 388 - 8s.ü'5'< Depoiüenbanl, Allg,, 2<>o fl. . »05 - 20«! — ltlcomple Ge!„ Ndröst,, 50« fl, «»" — e3l,-- Vlro u,«lassend,, W!eüer20Nfi. 2l4—21l! - Veld Ware Hypothelenb,, öst. 200ft ^.>"/„«, 72-- 72 — Landrlbllnl, öst, 200 fi. G. . . 2>3 7<» 2I4'30 Osstrrr,!i!!8, Aanl uc"' '. . . 987— 99?' — Uüimibaül 200 fi...... 24« 60 247 — Berlehrsbanl, Mg., 14<> , 159-- 160 — Actien von Transport« ^, Unternehmungen (per Ltüll), Nll'recht-Vahn 200 fi. Silber . 9175 «2^— Nlsiüd-ssiuman. Nahn 200 fi. 2, 8ni,— 2015« Nehm, Nordbahn 150 fl, . . 182 — 183 — » Westbal»! 2«, fl. . . 35/! - 3üli 50 Vuschliehraoer Vis. 50<» fi, CM, 1125 l,»(> btu. llit, II.) 200 fi. . 453 — 455' - Donau«Dampfschiftsalirt. «Ves.. Ocsterr. 500 fi. CM. . . . 312 - 814 — DrauVs, (Ä,-Db.Z.)200fl. L. 200- 201 — Dlix-Vot>enb,°Eis,-V, 200 ss, N. 540— 545 — sselbinanbe Nurdb, 1000fi,CVl, «88« 28«^ Val, Vail-Ludw. Ä. 200 fi, «M 21» 25 213 7» Üemb, < «zernow. > Iassy - «isen» b°hn>Gesellsch. 200 fi. V. . . 24,— 243 — Lloyd,»ft.'UN8.,Trfi.IVl. 390 — 394 — Oestcrl.Nordweftb. 2 fl......95 — 97 — Ung, galizliiscnb. «»ofi.Silbn 200 50 2«. «eld Ware Ung. Norbostbahn 200 fi. Silber 197- 197 »0 Unn.Westb,(Nallb-Vraz)2UUfi,V. 20U — 2U0 75 Industrie-Aetien (per Stück). Vaiiges.. «llg. Orft., 100 fi. - '- l?8bv Wllfsens.°G,,0est,inWlen10Ufl. »W — 3»4- — waggon'ütihanft,. «ll«, in Pest ^ ^ . 8U fl .......1"4' - 10» — Wr, züaullfsellschaft 100 fi. . . »ü - 95 «» Weneibeisergiegel-llctien'Vts. »üi. 50 «ü? • SHerAVerPfleS»nS ™"' Vresse ,'ee Anträge mit Kedingung nNUoi, fil "Uer «Weiss» an die Ad-(2|J^P^le^ZeUung. (2178; 3-2 A P, ,., Nr. 7987. 'lioi^' '^"dt.-delcg. Vczirksgcnchtc > in,.^" ^llchlch'n der Franja /^r K U>ach und dl.'r Handrlsfirilm ^s>car ^"'Z ."' Vndap.st (dmch ?3 i^u EinlM'n Nrn. 170. ^ >s"d' ^ 175, 17tt, 177, 17«, < ''chts ^gs vml 11 bis 12 Uhr, ^.Mbi ,,e Pfandrealltät bei der "ur uul odor übcr don ^ ^"sclbe,, ! ^"' ^""^" "ber alich <^. hmtangegeben lverden > ?"io,I'^- «"dimn zu Hände.. <>s ^^"'".ission zu .rlcqcn hat, ^"Uin" lönncu in dcr dies-^ch „..'"'""r eingesehen werden, l^^ " ^^ Aftril 1892. p"'a^2 ------ HivU . St. 2332. *NLnje kurator.ia- i V. K^ž'?upn,lkom Antonu Tom- W>!> bivi \nasleflnikom, ter >>V vÄ«»n ad ac.um, .er iSan^Nvk , k«random na- aliu»tr»»*e Mr. 4».______________ » ^W Wer und schnell wirlnid»» ^^^><<' «^^ .ii -zV 3l " ?l ... » «<2l Ml'telnenen^bnerMuaen.^^Hi'^^ ^^ -----«^,^7^^^ W ^/» ^^^^^/^^< !>>"«''. KdetPfiesl« mitb. nebs.chel,»,'. « ^t>i^ H ^ Z '37 ?'Z W V a b i I o k obenemu zboru okrajae bolniške blagajnice zx ljubljansko okolico ki bode v Sent Vidu pri Ljubljani v (lru.štveni dvorani na dan t neliosiola, 26. maia 1892 ob 3. uri popoldne. Pnovni red: 1.) Ukrepanje o letnem poroèilu naèel-niStva in nadziralnega odbora. 2.) Razni nasveti. 3.) Volitev nadziralnega odbora. 4.) Voiitev udov razsodiäca. Valiijo se vsi dclodajalci in delavci. Za okrajno bolniško blagajnico v Sent Vidu pri Ljubljani dm- 17. maja 1892. Ant. Beleo s. r., (2227) prcilsednik. Einladung zur Generalversammlung der Bezirks-Krankencasse Umgebung Laibach welche in St. Veit bei Laibach im Vereinsiocale am CHristi Himmel faürttage, den 26. Mai 1892 um 3 Ubr naohmittags stattfinden wird. Tagesordnung: 1) Beßchlussfassung über den Jahresbericht des Vorstandes und des Ueber-wachungsausschusses. 2.) AUsäUige Anträge. n v \\ra})ides Ueberwacliungsausschusses. 4.) Wahl des Schiedsgerichtes. Eingeladen sind alle Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Für die Bezirks-Krankencasse in St. Veit bei Laibach , ain 17. Mai 1892. Ant. Beleo m. p., Vorstand. (2187) 3—2 Nr. 7646. Executive Realitäten-Versteigerung. Vom k. k. städt.-deleg. Bezirksgerichte in Laibach wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Anton Moschek sdurch Dr. Sajovic) die Ueber-tragung der zweiten executive« Versteigerung der dem Karl Anstersic in Vcrbljeue gehörigen, gerichtlich auf 3490 fl. geschätzten Realität Einl. Nr. 301 der Catastralgemeinde Tomiselj bewilligt und h.'ezu die Feilbietungstagsatzung auf den 8. Juni 1892, vormittags von 10 bis 12 Uhr, Hiergerichts mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrealität bei der zweiten Feilbietung auch uuter dem Schätzungswerte hintangegeben werden wird. Die Licitations-Bedingnisse, wornach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein lOproc. Vadium zu Handen der Lic.'tationscommission zu erlegen hat, sowie das Schätzungsprotokoll und der Gruudlmchsextract tonnen in der dies-gerichtlichen Registratur eingesehen werden. Laibach am 12. April 1892. (2102) 3—3 " Sl. 2479. Oklic izvršilne zemljišèine dražbe. C. kr. okrajno sodišèe v Mokronogu naznanja: Na prosnjo Franceta Majzelna iz Bele Cerkve dovoljuje se izvršilna dražba Francetu Juncu lastnega, »odno na 1938 gold, cenjenega zemljišèa vložna št. 148 katastralne obèine Go-ršnja Vas. Za to se doloèujefa dva dražbena dneva, in sicer prvi na dan 8. junija in drugi na dan 13. julija 1892. 1M vsakikrat od 11. do 12. ure dopoldne pri tern sodišèi v sobi štev. 1 s pri-stavkom, da se bode to zemljišèe pri prvem röku le za ali èez cenitveno vrednost, pri drugem röku pa tudi pod to vrednostjo oddalo. Dražbeni pogoji, vsled katerih je posebno vsak ponudnik dolžan, pred ponudbo 10 °/0 varšèine v roke draž-benega komisarja položiti, cenitveni zapisnik in zemljeknjižni izpisek Iež6 v registraluri na upogled. G. kr. okrajno sodiftèe v Mokronogu dne 29. aprila 1892. (2105) 3-3 St. 23ÖT Oklie. Deditiern Mafije Puclja iz Loga, kateri so temu sodiftèu neznani, post a vi se go.spod Jožef Weibl iz Mo-kronoga skrbnikorn na öin ter mu vroèi tusodni zemljeknjižni odlok z dne 25. aprila 1892, si. 2301. C. kr. okrajno sodisèe v Mokronogu dne 25. aprila 1892.