Nr. 292 Donnerstag, 21. Dezember 1911. 130. Jahrgang, Zeitmg « X, bnibjährig 11 ^. Für die ZusleUung i„5 Hau« «al'zjähria 2 1^. — Inl»rtion»grb«lzr: Fin lleine Insera« bi2 zu 4 Zeilen 50 l», gii>herc per Zeile 12 d; bei öfteren Wiederholungen per Zeile 8 l». Tir «^lliliacher ^eiiuiil,» ei>chein> wstNN, mN Äuenuymc der Smii- und Hrlcrla«?. Tic Nt>n^in»l^V. Inpoli Italian:,,'. Nr. 2«2 «I^'^iw ^lliF«» vom 9.—10. Dezember 1911. Ar. bd .?ikllnwi nvüt. vom 14. Dezember 1911. Nr. 100 «Natwuale Zeitung» vom 13, Tezember 1911. 3lr. 2 .Ve8nu,» vl»m 15, Dezember 1911. Nr. 284 »Deutsche Wehr» vom 13. Dezember 1911. «liurjor wcnvglci» vom 11 Dezember 1911. Nr. 6^2 «kl^kal-Mgkajö. Run» vom II. Dezember 1911. Nr. 1410 <6k2Lta enäxionua» vom 13. Dezember 1911. Nr. 284 .«tos» vom !A. Dezember 1911. Nr. 51 <0iu ihrem Zimmer auf die Knie und rang die Hände. Ein Flehen stieg zum ! Himmel auf, daß diese Vorweihnachlszeit ihr eine Er» leuchtung bringen möchte, wie sie ihm am zartesten das dnnt'le Geheimnis enthüllen möge. Aber sie fand weder Klarheit noch Rat. Die Tage liefen ungehindert dem Christfest entgegen. Schon stand in dcm großen Salon die schlanke Tanne, nnd die letzte Probe zu dem großen Hofkonzert lvar angesagt. Siegfrid Kranssenberg befand fich in fieberhafter Aufregung. Ein paarmal war alles gut gegangen. Aber gestern... Um Gottes willen, wenn er daran dachte — die Stimme hatte einfach versagt, ein Krampf die Bän» der zusammengeschnürt, so daß nur ein röchelndes Ächzen hörbar gewesen. Seine Frau aber war ohnmächtig gc> worden. Und morgen war heiliger Abend! Die Nacht verbrachte er schlaflos in verzweifelten: Grübeln. Erst als das Licht des Morgens dämmerte, hatte er einen Entschluß gefaßt. Er wollte Zu dem großen Spezialislcn gehen, sich gründlich von ihm unter» suchen lassen und die volle Wahrheit fordern. Bisher hatte ihn die bekannte Rücksichtslosigkeit dcs großen Mannes sowie die flehentlichen Bitten von Fran und Freund, jenen nicht zu konsnltieren, von dem Gange zurückgehallen. Jetzt mußte, er endlich Klarheit haben. Er halte lange Stunden in dem überfüllten Vor» räum Zu lvarten, ehe ihm Gewißheit wurde. Nach langer Untersuchung kam das kurze Urleil: „Ein völlig hoffnungsloser Fall. In wenigen Monaten wird die Stimme unwiederbringlich hin sein." Nun wußte Siegfrid Kranssenberg wenigstens, was er zu tun hatte. Ev wollte ungesäumt aus dem Leben seiner Frau scheiden und damit alle Flecke blank reiben. Es war heute ohnehin Sille, daß sich die Menschen unterem-ander eine Christgabe bescherte»,. Es dämmerte bereits, als er heimfuhr. Hinter den Fenstern blitzten schon vereinzelte Lichter auf. Und vor seinen Ohren erklangen wieder die Stimmen der Engel, die er doch niemals mehr hören durste. Sie hießen Ruhm, Begeisterung und Anbetung. Ohne den Pelz abzuwerfen, schlich er in sein Zim> ! mer und suchte etwas aus einem langen, schmalen ' Kasten hervor. Da stürzte eine Gestalt über die Schwelle, warf sich mit beiden Armen über ihn nnd enthüllte ihr , Geheimnis. „Du willst sterben, weil du das Schwere jetzt kennst, nicht wahr — weil du denkst, ich liebte nur den großen Sänger in dir. Darum muß ich jetzt lvahr ge» , gen dich sein. Doktor Peters sagte es mir bereits vor i zwei Jahren, daß deine Stimme langsam verschwinden werde." „Das ist nicht wahr! Dann wärest du doch nicht mein Weib geworden!" „Wie wenig du mich noch kennst! Von diesem Tage an besiegte ich alle Scheu vor deiner Größe. Ich zeigte dir meine tiefe, heimliche Liebe. Ich dnrste das jetzt tun, denn in der harten, dir bevorstehenden Zeit mußte> ich bei dir sein." Er bänmte sich ans. Wiederum ertönten ihm Engel» stimmen, und er durste sie doch nicht mehr hören. „Es kann nicht wahr sein, Agncte —" „Bei Gott. ich lüge nicht. Nur weil ich wußte, daß dich die Gewißheit so hart treffen Würde, ließ ich dich in Glauben und Hoffnung." Er meinte, daß in letzter Stunde eine weiche Wcih° nachtsslimmung über sie gekommen und sie zu Opfern bereit gemacht hätte. Er verwehte fie von sich abznschüt» teln. Sie aber hielt ihn mit der Kraft ihrer Liebe fest. „Stoße mich nicht von dir, Sieg/rid. Mein Glück liegt in deiner Hand, wie auch mein Lcbcn... und ich möchte noch gern ein Weilchen glücklich mit dir fein." Da schloß er die Augen, und ein heller Schein breitete sich über sein gramdurchfnrchtcs Gesicht. Jetzt hörte er wirklich mit sanftem Trost und goldener Ver° hcißung süße, leise Eügelstimmen in der Ferne. Die grüne Tanne des Friedens wuchs vor ihn« aus, und sein junges, treues Weib entzündete daran von neuem die-Kerze des Lebens, die hinfort nur das heilige Christkind auszulöschen das Recht haben sollte. Laibllchn Zeit»»« Ni, 292, ________________________2786 2l Dezember 18N, Politische Ueberftcht. Laib ach, 20. Dezember. Das „Fremdenblatt" zollt dem Abgcorduetcnhause Anerkennung dafür, das; es, noch bevor es in die Ferien geht, die erste Lesnng der Sleucrvorlagcn begonnen hat. Es ist der Wille der Regierung und des Parlaments, daß in Hinkunft die Staatsmittel in gesteigertem Maße den allgemeinen Volksinteressen dienen sollen; aber dar» über dürfe man eine andere wichtige Forderung nicht vergessen, nämlich die nach Aufrcchthaltnng des Gleich» gewichls im Staatshaushalte. Wer für die Finanzreform eintritt, der will im Interesse der Volkswirtschaft ein gesundes Budget. — Die „Österreichische Volkszeitung" stellt fest, daß das österreichische Abgeordnetenhaus trotz Zahlreicher störender Zwischen fälle in seiner Herbst, session doch wertvolle Arbeit geleistet habe. Die Scs. sion endigt wenigstens mit der Erledigung des Notwendigsten, das der Staat, mithin auch die Bevölkerung, ' braucht, also nicht trostlos; trostlos auch für die Deutschen nicht, denn die großen Entscheidnngen fallen erst im nächsten Frühjahr und Graf Stürgkh wird wahr- ! fchcinlich manches, Versprechen, das er in jetzt zwingen» > der Geberlaune den einzelnen Parteien gegeben hat, ' des näheren erklären müssen. Und dann werde das Par» lament vielleicht vor einer neucn Situation slehcn. Wie man ans Konslantinopcl schreibt, wird in albanischen Kreisen die Dringlichkeit der Einführung versasfnngsmüßigcr Reformen in Albanien betont und als im höchsten staatlichen Intcrcssc der Türkei gelegen bezeichnet. Die albanischen Abgeordneten in der Kammer haben eine, besondere Gruppe gebildet, um in jeder möglichen Weise aus die Erfüllnng der voll der Regie» rung gemachten Versprechungen hinzuarbeiten. Die Gruppe wird ausschließlich diesem Zwecke dienen, im übrigen jedoch keinen nationalen Charakter haben. Diejenigen albanischen Abgeordneten, die der Parloi „Ein» heil und Fortschritt" angehören, werden auch weiterhin in diesem Verband bleiben. Die „Rcichspost" gibt in einer Berliner Zuschrift ein Gespräch ihres Korrespondenten mit einem „leiten« den Politiker" des Deutschen Reiches wieder, in wcl-chem dieser Deutschlands augenblickliche auswärtige Po» litik wie folgt zusammenfaßt: „Durchaus nicht feindlich England oder Frankreich gesinnt, aber, speziell der ersteren Macht gegenüber, reserviert. Die größere Herz» lichleit in dem Verhältnis zu Österreichs,vor dem wir kein Geheimnis haben', und das Bestreben, Italien dem Dreibund nicht entziehen zu lassen." Man schreibt aus London: Im repnblikanischcn Nationalkomitce der Vereinigten Staaten, das kürzlich beschlossen hat, den Nationaltonvcnt der Partei für die Nominierung der Präsidentschaftskandidaten für den 18. Juni nach Ehicago einzuberufen, trat eine bedeutend^ Strömung zugunsten einer Kandidatur Nuosevclts anstatt des Präsidenten Taft zutage. Zweifellos stehen bcide Männer jetzt einander als Rivalen gegenüber und jhre Anhänger bekämpfen sich aufs heftigste. Ein beträchtlicher Teil der Partei ist der Meinung, daß nur eine Kandidatur Roosevelt einen demokratischen Sieg bei der kommenden Präsidentenwahl verhindern könne. Anderseits erscheint es aber zweifelhaft, ob Roosevelt sich zu einer Kandidatur bereit finden lassen wird. Die Möglichkeit eines demokratischen Sieges ist immerhin groß, und eine Niederlage Noosevclts kölinte unter Um» ständen seiner Politischen Lausbahn endgültig ein Ziel setzen. Es erscheint daher nicht ausgeschlossen, daß Noosc° velt eine Wiedcranfstellung des Präsidenten Taft, mit der Möglichkeit ciner republikanischen Niederlage, vor» ziehen würde, um be>i der übernächsten Wahl von 1916 um so sicherere Aussichten für seine Nominicrung und Wahl zum Präsidenten zu haben. Tllgcsllcmnlcitcn. — sDas Recht des Schneiders an seinen Schöpfn«» gen.j Ein interessanter Prozeß von grundsätzlicher Be» deutung steht in diesem Augenblick' vor der dritten Kammer des Pariser bürgerlichen Gerichtshofs zur Vcr« Handlung. Eine der bekanntesten nnd teuersten Schnei» derfirmen der Nue de la Pmx, Callot Sueurs, hat die ^ Modenzeitungen „Chic Parisien" und „Grand Ehic" auf , Schadenersatz verklagt, weil diese Blätter Zeichnungen !von Modellen, die in den Schaufenstern der Firma «standen, abgezeichnet und veröffentlicht haben. Und zwar ! verlangt tue Firma eine Entschädigung von 1,540.000 Franken, eine Summe, die ungeheuerlich klingt und auch wohl mit Absicht reichlich hoch bemessen ist, indessen doch nicht ganz und gar phantastisch genannt werden darf, wenn man den riesigen Umsatz, den die ersten Geschäfte solcher Art in Paris verzeichnen können, gebüh» rend berücksichtigt. Die klagende Firma behauptet, die Abzeichnung ihrer Modelle bedeute eine Verletzung des Eigentumsrechts, während die verklagten Blätter bestrei» ten, daß der Firma überhaupt durch die bloße Wiedergabe des äußerlichen Gesamteindrucks der Kleider, ohne nähere Erläuterung und Schnittmuster, ein Schaden habe entstehen können. Die Pariser Richter haben sich nicht getraut, die Entscheidung nach eigenem Ermessen zu treffen, sondern eine Reihe von Sachverständigen geladen, so daß der Prozeß, der auch außerhalb Frank-reichs Beachtung verdient, sich noch einige Tage hin« ziehen dürste. — Mnen erstaunlichen Appetit) bewiesen 40 Teilnehmer an einer Bauernhochzeit, die dicscrtage in einem Dorse bei Noissevillc in Lothringen abgehalten wurde. Man verlangt in jener Gegend von einer echten Bauernhochzeit vor allen Dingen, daß die Tafel nicht nur gut, fondcrn anch reichlich besetzt ist. Die Hochzeilsgästc vertilgten miteinander 60 Pfund Ochscnfleisch, 70 Pfund Kalbfleisch, 7 Spanferkel, 16 Gänse, 14 Poularden, 22 Hühner, 12 Enten, 8 Kalbstöpfe, 12 Hasen, 40 Pfund Hecht, V2 Zentner Käse, 60 Dutzend Eier und 60 Pfund Butter. Der Durst wurde gelöscht durch 600 Liter ein. heimischen Rotwein, 150 Liter Bordeaux und 120 Liier Weißwein. Es sei nur noch bemerkt, daß von irgendwelchen Maaenbeschwerden nichts bekannt geworden ist. — sZwei Nevolvcrhcldinncn sicigcspruchen.) Aus Rewyorl meldet man: Der Prozeß gegen die beiden Choristinnen Lillian Graham und Ethel Conrad, die seinerzeit anf den Millionär Slukes, den Besitzer des großen Hotels „Asontas", ein Nevolvcrattenlat verübt halten, weil er Nettere Geldzahlungen an seine frühere Geliebte Graham verweiglrte, endete mit der Freisprechung der beiden Angeklagten. Die Verteidiger mach« ten geltend, daß die beiden Mädchen aus Notwehr ge» lMnoelt hatten, wcu sie von Stokes bedroht worden seien, um die Herausgabe seiner Briefe Zu erzwingen. Das Urteil der Geschworenen wurde hier sehr skeptisch ausgenommen; man befürchtet, daß ein Präzcdenzfall für geivalltätigc Angriffe von Frauen auf Männer zur Erzwingung von Geldzahlungen geschaffen ist. Der tat» sächliche Grnnd des Froisprüchs ist in der Abneigung der Geschwornen gegen die Millionare zu suchen. — (Das Herz Ramses' II.) Vor einiger Zeit er« warb das Louvrc-Museum in Paris vier Vasen, die die Eingeweide Namses' II. enthielten. Die prächtigen, mit türkisblaner Emaille ausgelegten Gefäße laffen über die Echtheit des Inhalts um so weniger Zweifel, als die cm den Seiten angebrachten, wundervoll ausgeführten Inschriften genauere Auskunft geben. Auf Wunsch des Di° rcktors des Louvre wurde der Inhalt der vier Go fäße kürzlich von den Professoren Sortef, Renault und Rebaud einer eingehenden wissenschaftlichcnUntcrsuchunq unterzogen. Drei der Vasen zeigten sich dabei voll von Wäschefetzen und aromatischen Substanzen von rötlicher Farbe. Von den dazwischen gelagerten Eingeweiden waren nnr noch unbestimmbare körnchcnartige Neste vorhanden, die zwischen einem Haufen fcinpulberisierten kuhlensauren Salzes lvahrzunehmen. Eine der Vasen enthielt indessen ein überaus interessantes anatomisches Präparat: das Herz des Königs. Das Organ hatte sich im Lanfc der Zeit zu ciner eiförmigen, acht Zentimeter langen und vier Zentimeter breiten Platte auseinander« gezogen. Die Flcischsubstanz war davei so steinhart geworden, daß man sie nur mit der Säge hätte zerschnei» den können. Es gelang aber, mit dem Rasiermesser kleine Partikelchen abzuschaben, und diese ließen bei der mikro» skupischen Untersuchung dic charakteristischen Muskel» fasern erkennen, die außer dem Herzen nnr noch die Zunge aufwcist. Da aber bei der im Museum zu Kairo aufbewahrten Mnmic des Königs Namses die Zunge unversehrt erhalten ist, so konnte es sich bei dem in der Vase des Louvre befindlichen, zu Stein erhärteten Fleischstück folgerichtig nur um das Herz des Königs handeln. Ramses II. starb im Jahre 1258 vor unserer Zeitrechnung, Es sind also genau 3169 Jahre vergangen, seit sein einbalsamiertes Herz m der jetzt geoffne» ten Vase beigesetzt wurde. — Wne nene Hcrkulesarbeit.j Aus Newyurk, 18. d., meldet »nan: John D. Rockefeller und seine Freunde sind sicherlich recht ungehalten darüber, das; der Oberste Gerichtshof die Auflösung der „Slandard-Olgesellschaft" verfügt hat. Indessen geben sie ihrem Grimm nicht öffentlich Ausdruck, dafür sind aber zwei andere Mit> gliedcr des Vorstandes um so lauter in ihren Klagen, die allerdings mehr wie Flüche und Verwünschungen lauten. Jeder dieser Herren muß nämlich jetzt 200.000 Mal seinen Namen schreiben, und zwar auf ebensovicle Aktien der 38 Gesellschaften, in die der Oltrust zerlegt worden ist. Dieser geistreichen, ihnen vom Gesetze auferlegten Beschäftigung pflegen die Herren nnn schon seit einer Woche, ohne daß sich der Berg der vor ihnen aufgestapelten Akticnscheine merklich verringert hätte. Jetzt aber winkt ihnen einige Erleichlerung: ein Genius im Öltrust, der bekanntlich an solchen reich ist, hat eine „Unterschriften-Maschine" ersonnen, die, nach dem Grundsätze des Panwgraphcn hergestellt, beim Schreiben eines Namcnszuges diesen mittelst 18 Füllfedern auf ebenso viele Aktien überträgt. Flüchtiges Glück. Roman vo« Marifsc, Aohde. (8 Fortsetzung.) (Nachdruck ve^«»e».) Der neben dem Kunslinaler Fischer herschreitendc Herr legte jetzt die Hand aus des Gefährten Arm: „Wenn Sie mich bekannt machen wollten —" „Mit Vergnügen: Herr Justus Markwald aus Berlin, Herr Professor Rcinfcld" — „Neinscld?" fragte Markwald, sich tief verbeugend, „ein Name, der in Deutschland wohl bel^cmnt ist. Freue mich aufrichtig, den Vorzug zu haben —" Er sprach sehr verbindlich, sehr weltgewandt. — Der Professor ließ einen Moment sein Auge prüfend über di< vornehme Erscheinung des Vorgestellten gleiten, dessen große Zuvorkommenheit ihn überraschte. War der Fremde cUva Besitzer eines seiner Gemälde? — Viel-leicht! — Dann mußte er jedenfalls mit Handfchuhcn angefaßt werden. Kunst geht ja nach Gunst. „Der Vorzug ist ganz auf meiner Seite, Herr Martlvald. — Doch ich will die Herren nicht weiter stören, die hier gewiß noch manches vorzubereiten l)aben." „O durchaus nicht, das besorgt schon Gottlieb. Wenn der Herr Professor jedoch gestalten, geleiten wir Sie cinc Strecke Weges. Um osfen zu seiu - -" Markwald zögerte einen Augenblick. „Herr Markwald", siel Fischer nnn helfend Wonne lcidenfcl)aftlichcn Begehrens durchstürmt. — Nur lein Gedanke erfüllte ihn — nur ein Wuufch: ihr Be- sitz. Wie er dazu gelangen sollte, das sragtc er stch noch nicht, aber daß er sie sich gewinnen müsse, und wäre es selbst um den Preis seiner Freiheit, stand fest bei ihn:. Gehörte er doch zu den vom Schicksal Verwöhnten, die das Entsagen nur dann kennen lernen, wenn ein ge° bietendes Maß sie dazu zwingt. Cilly und Kalhi saßen im Schatten ciner Linde hinter ihrem Hause, die eine ihre Stafselei vor sich, die andere mit einer Handarbeit beschäftigt, als sie Vabettc eiligst herbeilaufen sahen. „Der Herr von drüben," rief sie Kathi fchon vvn weitem zu. „Ach, und schön sieht er aus wie ein Prinz. Der Herr Papa hat mich hergeschickt, die Fräulein zu holen. Ein Frühstück soll besorgl werden, und es ist noch nichls Rechtes im Hause." Beide Mädchen waren emporgc fahren. Kathi sah ganz kreideweiß aus, ein heftiges Zittern überfiel sie. „Um Himmels willen, Kathi," rief dic Schwester beforgt, „was foll das heißen? — Was hast du?" ^Nichts, Eilly, nichts! — ich weiß selbst nicht, toas mich so erschreckt hat," snchte sie die Schwester zu beruhigen. „Nnr daß er — er wirtlich gekommen —" „Erwartetest du ihn?" fragte Cilly voll aufsteigen, dem Bangen. „Ich fürchtete es — ja — doch frage nicht weiter, Eilly, ich beschwöre dich." Eilly war selbst so benommen von dem Unerwarte-ten, daß sic koine Worte mehr sand, sundern eiligst die Malgeräte zusammenraffte und mit Kathi dem Hause zueilte. Der Professor hatte die Herren mittlerweile in sein Zimmer geführt und breitete vor ihnen seine Studien-mappen aus. Markwald fand fich mit Anstand in das. Unvermeidliche, obwohl ihm im Gnmd das alles höchst gleichgültig lvar. (Fortsetzung folgt.) «aib acher Zeitung Nr. 292. 278? 21. Dezember 1911. Lotal- und Prouinzial-Nachlichtcn. Msmischc Silberbarren mit Stempeln vom Deutschen Grunde in Laibach. Von Dr. Walter Ichmid. Die Silberbarren, die im Oktober !. I. bei einer Kunalgrabung in der verlängerten Gorupgasse gesunden wurden, stammen aus den Räumen eines Hauses (XV), das am (^».rtlo um,xirnu^, der die Stadt in nordsüd» licher Richtung durchziehenden Hauptstraße gelegen isl. In dieser scheinen sich dir Geschäftsläden der Stadt bo funden zu haben, da in keiner großen Entfernung im schräg gegenüber liegenden Hause des Goldschmiedes (IV) im Frühjahr vorigen Jahres 50 Goldstücke, ueun Silber-barren und mehr als '/5 kx Quecksilber gefunden wur° den. Die Barren haben kein Verhältnis zum römischen Pfundgewicht (327,45 Gramm) und sind durch ihre stangenfürmige Form sowie durch das Fehlen jeglicher Stempeluug als private Silberbarren, jedenfalls zum Gebrauche eines Goldschmiedes, gekennzeichnet. Anders der jüngste Fund, der mit dem Brustbilde eines Kai-fers versehen ist. Der kleinere Barren, ein Pfundstück (319 Gramm) hat die Fonn einer viereckigen Platte mit schlvach ausladenden Ecken und leicht eingeschnürten Seiten. Dnrch den Prägestempel ist die Mitte leicht vertieft gc° worden. Diese Unebenheit ist besonders stark an der Unterseite bemerkbar, da die dem Drucke ausgesetzte Fläche an den Rändern rissig geworden ist. Die Mitte der Oberseite nimmt das Bild des Kaisers Magncntius (350 — 353) im Perlcnkreise cin mit der Umschrift: D(«miuu«) n(o3t«r) Hla^NQntiu» I»(iu8) l(niix) ^"ttlMwü). Ober dem Kopfe des Kaisers isl ein Stem-pel in rechteckigem Lcislcnrahmcn vertieft angebracht, dessen erste Zeile verwischt ist, die zweite aber die Buchstaben (^ geordneten angenehme Feiertage und ein glückliches neues Jahr. Die nächste Sitzung wird im schriftlichen Wege bekannt gegeben werden. — lDas Herrenhaus) trat gestern nachmittags um 3 Uhr Zu einer Sitzung zusammen, zu deren Beginn sich der Präsident Fürst Windifchgrätz die'Er-mä'chtigung erbat, anläßlich der Verlobung in der Fa. milie des Erzherzogs Friedrich die Glückwünsche des Hauses an die Stufen des Allerhöchsten Thrones, an die Eltern der Brant nnd an die Braut selbst gelangen zu lassen. Das Herrenhaus erledigte sohin den Antraa. Baernreilhcr, der Teuerungsmaßnahmen Vorsicht, und wies ihn der volkswirtschaftlichen Sektion zu. Weiters wurde eine Reihe von kleineren Vorlagen in Beratung gezogen. An Stelle des Freiherru von Gautsch wurde 'Graf Uxtüll»Gyl leubrand als Delegations-! Mitglied gewählt. — Nächste Sitzung heute um halb 3 !Uhr nachmittags. Aus der Tagesordnung stehen das Budgetprovisorium, die Geschäftsordnung des Abgeord. netenhauses und die Regelung des Vaurcchtes. — Militärisches.)' Eingeteilt wurde der Oberst-leulnant Konstantin Ritter W asserthal von Zuc -cari des Generalstabskorps, überkomplett, in Dienst. Verwendung bei der k. k. Landwehr, Generalstabsches der 43. Landwehr.Infanttrietruppendivision, zur Truppen» dienstleistung beim Landwehrinsanterieregiment Klagen, fürt Nr. 4, bei Belastung im Generalstabskorps. 'Ernannt wurden: zu Militärverpflegsakzessisten in der Reserve die Reservenuteroffiziere Paul Graf, Doktor der Rechte, des Infanterieregiments Nr. 97, Hubert Günther ws Infanterieregiments Nr. 97, ersterer beim Militärverpflegsmagazin in Kaschau, letzterer bei jenem in Bndapest, ^osef Uchitil des Infanterieregi-ments Nr. 7, beim Militärverpfleasmagazin in Prag, nnd Wenzel Durst des Infanterieregiments Nr. 97 beim Militäwcrpflegsmagazin in Ragusa. — Trans» ftriert werden: nach Ableistung des Präfenzdienstes der Assistenzarzt.Stellvertrcter in der Reserve, Doktor der gesamten Heilkunde Kuloman Hupvert vom Gar° nisonssp'tal Nr. 8 in Laibach zum Infanterieregiment Nr. 25, der Oberleutnant Ignaz H a n u sch vom Feld» jägerbataillun Nr. 29 zum Infanterieregiment Nr. 54-die Leutnante im nichtaktiven Stande Julius Stava vom Landwehrinfanterieregiment Klagenfurt Nr. 4 zum Landwchrinsantericregiment Kremsier Nr. 25, Rupert. B r u n n e r vom Landwehrinsanterieregiment Klagen» fürt Nr. 4 zum Landesschützenregiment Innichen Nr. III- die Kadetten im nichlalliven Stande Stephan Karkovi^ und Georg 8ou5a des Landwchrinfan-tericregiments Laibach Nr. 27, ersterer zum Landwehr-Infanterieregiment Pola Nr. 5, letzterer zum Landwehr-insantl,'rieregiment Pisek Nr. 28. — Der mit WaNe» gebühr beurlaubte Leutnant Herbert Schwarzer des Dragonerregimenls Nr. 5 wird mit 1. Jänner in den Präsenzstand übersetzt. — Eingeteilt wird der Ober-leutnant im Status der Offiziere in Lokalanstellungen Ludwig Bauer des Landwehrinfanterieregiments Laibach Nr. 27 als Manipulationsufsizier beim Land» wehrkommando in Kralau, bei Überkumplettführung im genannten Regiment. — In den Ruhestand wird'ver-setzl mit I. Jänner der Landwehrevidenzofsizial Anton Peteln des Landwehrinfanterieregimenls Laibach Nr. 27, als invalid, zu jedem Landstnrmdienst unge-eignet (Domizil Loitsch). — (Erledigte Militärstiftun.qspliihe.) Aus der Sek> tionsches Gcncralchefauditor Treidler» Stiftung des Offizierskorps der Auditoren fiir Witwen und Waisen nach Auditoren gelangen mehrere Stiftungsplätze mit einmaliger Veteilung zur Besetzung, Stiftnngsbetrag 800 X." Anspruch haben hilfsbedürftige Witwen und Waifen nach Audiloren des k. und k. Heeres und der Kriegsmarine. Die mit dem Miltellosigkeitszeuguis, dem Trauungsschein und dem Totenschein des Gatten, bezw. des Vaters instruierten Gesuche sind bis 1. Fe° bruar boi der Evidcnzbehörde fällig. — lVom Vollöschuldicnfte.) Der k. k. Bezirksschul-rat in Adelsberg hat die bisherige Supplentin an der Voltsschule in Smosetsch AngelaSila zur provisuri« scheu Lehrerin an ihrem gegenwärtigen Dienstorte er° nannt. — Der k. k. Bezirksschulrat in Littai hat den gewesenen Provisorischen Lehrer in Nu«ta Josef Tro» bi« zum provisorischen Lehrer au der Volksschule in St. Lamprecht ernannt. ^ lDer Mnsoalverein für ttrain) hielt gestern abends im Lesesaale d^s Landesmnseums uuter dem Vor» sitze des Vercinsobmannes, Herrn Landesschulinspektors Levee, cine außerordentliche Hauptversammlung ab. Auf der Tagesordnung stand als einziger Veralüngs-geglnstand die Änderung der Vereinsstätuten. Die we-sentlichsten Änderungen betreffen die statutarische Fest. legnng des sluvenischen Vereinslitels „Mn2>^'«!«i äru«tvo xll X,-nn.i«K<." neben der deutschen Benennnng „Museal-verein für Kram", ferner die Vermehrung der Aus-schußmitglieder von 8 auf 10, die aus ihrer Mitte die Vereinssunttionäre zu wählen haben, und schließlich die Bestimmung, daß im Ausschüsse zwei neue Funktionäre zu wählen stien: ein Bibliothekar und ein Archivar. Diese sowie einige andere unwesentliche Änderungen der Vereinsstatuten' wurden ülier Antrag des Herrn Mnsealdirellors Prof. Dr. Mantuani nach kurzer Debatte genehmigt und sodann die Versammlung uach einstündiger Dauer geschlossen. Lllibacher Zeitung Nr. 292. 2788 21. Dezember 1911. — ^Konsortium für staatliche Areditopcrationen.j Am 19. d. M. Hal in Wien nnler deni Vorsitze des Gouverueurs des Postspartassenmnles Seiner Exzellenz Dr. Nndolf S ch n st l' r von Bonnult eine Verjamm-lnng von Vertreterii des Banlhanses Nothschild und der a»l den lebten Elllissionen beteiligten Vanlen slatlgefnn-den, um über die Grundlage einer Konsortialbildung zu beraten. Die Verhandlungen haben zu einer vollständigen Einignilg geführt. Ä)as Konsortium soll aus dein Grunogedmilen aufgebaut werden, daß das Postspar» lassenaml die Fnhrniig und Ab>vicklttng der Geschäfte übernimmt. Für alle prinzipiellen Fragen ist die Schluß-fassung einer Pleilarversammlnng und für wichtigere laufende Angelegeiiheiten die Beigabe eines Komitees als beratendes und unterstützendes Organ der Postsparlasse vorgesehen. Dem Konsortium werden angehöre!,.-das Postsparlassenamt, die Anglo-Osterreichisch'e Bank, Wien, der Wiener Bank-Verein, Wien, die priv. All-genieine österreichische Vodenkreditanslalt, Wien, die priv. Österreichische Kreditanstalt für Handel uud Gewerbe, Wien, die Niederösterreichische Eskompte°Gesell° schaft, Wien, die priv. österreichische Länderbant, Wien, dos Banlhans S. M. von Nothschild, Wien, die Union» bank, Wien, die Adriatische, Vank, Triest, die Nllgeincine Depositenbank, Wien, die prid. Allgemeine Verkehrs-bank, Wien, die „Vanea Loiumerciale Triestina", Triest, die Vank sür Ober-Dsterreich und Salzburg, Linz, die priv. Vank- nnd Wechselstuben-Aktiengesellschaft „Mer° t'nr", Wien, die Vielitz-Vialaer Eslomple- nnd Wechslerbank, Vielitz, die Böhmische Eskomvtebaill, Prag, die Vöhlnische Indnstrialbank, Wien, die priv. Böhmische Unionbant, Prag, die Indlistriebant für das Königreich l Galizien und Lodomerien saint dem Großherzogtnm j Krakau, Weinberg, die Laibacher Kreditbank, Laibach, dic. Landesbank des Königreiches Vöhmen, Prag, die priv. Mährische Eskomplebank, Brunn, die Mährisch-Ostraucr Handels» nnd Gewerbebank, Mährisch-Ostrau, die Lster» reichische Industrie- ulid Handelsbank, Wien, die priv. Steierinärlische Eskomptebanl, Graz, die „Ustredni banla ("esklich sporitelen", Wien, die Wiener Lumbard-uud Eslomptebant, Wien, die Zentralbank der deutschen Sparkassen, Wien, die „2ivnuftenskä banka", Wien. — sLandwehr» und LaiidsturM'Üliertritt.j Die im ^ahre 1899 assentierte Mannschaft tritt mit dem 31. Dr-zember l. I. in den Landsturm über. Sie Hai sich uun mit ihren Landwehrpässen bei den Gemeindeämtern ihres Aufenthaltsortes, bezw. bei den betreffenden Vezirks-hanptmannschaften zu melden. In Laibach findet diese Anmeldung vom 1. bis 21. Jänner 19l2 im städtischen Militärdepartemenl, „Mestni dom", erster Stock, statt. ^ Die iin Jahre 1901 Assentierten treten mit dem .>!. Dezeinber l. I. in die Landwehr über. Ihre An» meldnng hat analog jener der Landsinrmmänner zn er° folgen. — Jede Anßerachllaffling oder Verspätung der vorgeschriebenen Anmeldung wird gesetzlich bestraft. 1«'—. — lVortraq.j Herr Schriftsteller Elbin Kristan hielt gesteril abends in der „Atademija" einen öffent-lichen Vortrag über ein Thema, das fchon wiederholt in deii Vordergrund der heimischen kulturellen und Ute» rarischen Diskussionen gerückt worden ist, das für die Slovenen eine ständig aktuelle Frage bedeutet und allerorts seiue mehr oder minder glücklichen Vorkämpfer findet: über das Theater. Wie fehr das Thema inter» cssiert, zeigte der Besuch des gestrigen Vortrages, da der große Saal des „Mestni dom" von den Zuhörern fast gefüllt wurde, uud das Ungewöhnliche, daß die Zu-Hörerschaft den Nedner zn wicderholtenmalen mitten im Vortrage mit Beifallsklatschen unterbrach. Wir wollen auf den in nngezwnngenem Plaudertonc gehaltenen, geistvollen, mit satirischen Streiflichtern reichlich ans» gestatteten Vorlrag, der die Absicht verfolgte, anch die weiteren Kreise znr Arbeit für das Theater heran» Zuz'iehcn, morgen zurückkommen. , —c , — ie Instrumente nnserer Warte ein schwaches Fern-beben. Beginn der Auszeichmmg um 7 Uhr 2 Minnlen 24 Sekunden morgens. Einsah der zweiten Vorläufer um 7 Uhr l2 Minnlen 52 Sekunden. Die Hauvlbewe-qung vo»l 8 Millimetern Ansschlag erfolgte uni 7 Uhr 45 Minuleu 24 Sekunden. Die Herdentfernnng beträgt über 9000 Kilometer. Es dürfte sich nm eine' Wiederholung der lchtgemeldelen Erdbebenaufzeichnung l)an-deln, deren Herd Mexiko war. 1^. — sSektion Oberlraiu des Vundes Österreichischer Industrieller.) Die diesjährige Hauptversammlung der Sektion wurde am !4. d. M. nachmittags im Hotel „Elefant" abgehalten. Obmann Kommerzialrat Max Samassa eröffnete die Verfammlung und begrüßte außer den in ansehnlicher Anzahl erschienenen Mit-gliedern auch den Bundessekretär Dr. H e r tz aus Wien. Nach Verlesung der Verhandlnngsschrifl über die letzte Hauplversammlnng erstattete der Scktionsobmann den Bericht über das abaelanfene Vereinsjahr. Wir ent» nehmen daraus folgendes: Mit den Mitgliedern wurde ein reger schriftlicher Verkehr gepflogen imd es wurden ihnen die Mitteilungen der Vnndesleilung wiederholt durch Rundschreiben zur Kenntnis gebracht. Eine Neihe wichtiger fragen N'nrden von der Sektion nnter reger Anteilnahme der Mitglieder behandelt, so die Erhöhung der Südbahnlarife, der Entwurf des Handelsministeriums, betreffend Vorschriften zum Schuld der Arbeiter in jenen Unternehmungen, die sich nnter Verwendung von Motoren mit der Holzbearbeitung besassen, das Ver» bot der Nachtarbeit der Frauen, die Beschränkung der! Sonntagsruhe, die Besteuerung der Fabriksgebände,- die beabsichtigte Übertragung der Anfsicht über die Ein« Haltung der durch die tztz 18 und 39 des Handelsgehilfen' ! gesetzes begründeten Vcrpslichtnngen an die Gewerbe» -inspektoren, die Arbeitsvermittlnngsstellen, die Eisen« bahnzeitt'arten, die Altion des Bundes wegen Zulassung der advulatorischcn Vertrctnng vor den Gewerbegerich-ten, die Fleischtenernng nnd die Einfuhr argentinischen Fleisches, die Nuvellierungsvorschläge hinsichtlich des, Pensionsversicherungsgesehes nlld das Wohnungsfür- ^ sorgcgesetz. Besonders eingehend unirde vom Vorstand die vom Vnnde angeregte Frage der Schäden der staatlichen Verwaltung behandelt nnd der Sozialversiche» rungsgesetzentwurf besprochen. Gegen letzten Gesetzent-Wurf wurde vom Ausschuffe eine ausführlich begründete Entschließung gefaßt nnd an die Vnndeszentrale weiter-geleitel. In mehreren Fällen wnrde im Interesse von Mitgliedsfirmcn das Einschreiten des Bundes bei den Zentralbehörden in Anspruch genommen. Nach Erstattung des Tätigkeitsberichtes erteilte der Obmann dem Vnndessekretär Dr. Herh zur Besprechung von Wasserrechtsfragen das Wort. Dr. Hertz gedachte zunächst der Verdienste des Direktors Nicger um die Wasserrechtsreform und erörterte daranf in eingehender Weise den Erlaß des Ackerbauminisleriums vom 1. Angnst l9l0, Z. 24.930, sowie den nenen Wassergesetzentwurf und kam zum Schlüsse, daß sowohl der Erlaß "als auch der Entwurf neben vielen Verschlechterungen auch einige Verbesseruugen ausweise Die Ausführungen Dr. Hertz' werden mit Beifall zur Kenntnis genommen. In der darauf erfolgten Wechselrede verwies Sektionsmitglied Direktor N'ieger ans die Notwendigkeit, gegen die Verschlechterungen anzukämpfen. Insbesondere sei nach seiner Ansicht zn besorgen, daß dnrch die Vorrechte, die nach der geplanten Reform den Ländern eingeräumt ^ werden sollen, der Industrie in K ra i n von feiten des i Landes Schwierigkeiten bereitet wcrden, dnrch die sich ' viele Unternehmer abhalten laffen werden, ihr Kapital ^ in Krain zn investieren. Verbandsnntglicd Lenar 5 i« ^ gab der Hoffnnng Ansdrnck, daß es bei der Beratung! des Wassergesetz, nlwurfes im Landtage gelingen werde, indnstrieseindliche Bestimmungen hintanznhalten. — Bei der sohin vorgenomiuenen Wahl des Vorstandes wnrde der bisherige Vorstand einhellig wiedergewählt. — Ver» bandsmilglied Lena r ü i 5 brachte eine Beschwerde über das Vorgehen der Steuerbehörden in bestimmten Fällen vor, »vorauf der Obmann die Versammlung nach drei» stündiger Toner schloß. — lPreisncrhältuisse auf den größeren Rinder» markten in Kraiu.j Nach den amtlichen Berichten betrug der Durchschnittspreis für 100 Kilogramm Lebendgewicht ans den Nlndermärlten in den nachstehenden po> lilischen Nezirlen: Adelsbrrg für halbfette Ochfen 95, X, siir magere Ocbsen 85 !<, für Einftellochfen 80 X) Gurt-feld siir Mastochsen 94 X, siir l^Idselte Ochsen 89 X, sür uiagere Ochsell 87 X; Krainbnrg für Mastochsen 94 X, für halbfette Ochsen 8? X, für magere Ochsen 79 X- Laibach Umgebung für halbfette Ochsen 94 1v, für magere Ochsen 88 k, für Einstcllochsen 88 X- Liltai für Mastochscn 96 X, für halbfette Ochsen 79 X, sür magere Ochsen 72 K, für Einslclluchsen 72 X; Loitfch für Mastochsen 90 X, für halbfette Ochsen 88 X, für magere Ochsen 86 X, für Einflellochfen 86 X; Nad-mannsdorf für Mastochsen 88 X, für halbfette Ochsen 83 X, für magere Ochsen 75 X, für Einstelluchfen 75 X; Nndolsswcrt für Mastochsen 93 X, sür halbfette Ochsen 80 X, für magere Ochfen 68 X; Stein für halbfette Ochsen 80 X, 'für magere Ochsell 78 X, für Einstell-ochsen 78 X. — lDie Weihnachtstafel.j Weihnacht, das schönste Fest im Jahre, steht wieder vor der Tür. In den Läden herrscht ein geschäftigeres Leben und Treiben als sollst nnd in den Straßen eilen, besonders in den Abend» stunden, die Menschen mit Paketen beladen hastig an. einander vorüber. Aber nicht nnr sür den Tisch, auf dem die Gaben sich ausbreiten sollen, ist Sorge zn treffen, auch der Tafel muß gedacht werden, an der man fich, wenn die Vefchermlg vorüber ist, zn fröhlichem Mahle niedersetzt. Die Weihliachlslafel muß weihnachtliches Aussehen haben nnd daher wird es mancher Haussran willkommen sein, zu hören, wie man ihr einen Schmncl l verleiht, der dem Eharatlcr des Festes entspricht. Um diese Jahreszeit kargt die Natnr freilich mit ihren Gabeil, aber so ganz arm ist sie auch jetzt nicht, nnd wenn sie freiwillig keine bnnlen Blumen spendet, so finden wir doch im winterlichen Walde den grünen Tannenbanm, Efen und Mistel, Stechpalme und sogar die blühende Schneerose, genng, nns mit Hilfe der glühenden Ebereschcnbeere die Festtafel zu schmücken. Nachdem das weiße Taseltnch, das ties herabhängen muß, über den Tisch gedeckt ist, werden iu der Mitte der Tafel, in gleichem Abstände voneinander, kleine und kleinste Tannenbänmchen aufgestellt. In dem Gezweig dieser Vänmchen können winzige vergoldete oder natnr-sarbene Tannenzapfen, Hafelnüsse, Konfekt uud son» stiger Vaumschmncl, natürlich alles von kleinsten Di-mensioncn, angebracht werden- wer es sich leisten kann! und mag, wird auch kleine elektrische Glühbirnen in den Vänmen aufleuchten lassen. Die Töpfe, in denen diese stehen, müssen natürlich sorgfällig verkleidet werdcn, am besten mit grünem Moos oder mit dichten Efeu- ranken, die sich dann anf dem Tafelluch in Schwingun° gen von einem Vänmchen znm anderen ziehen und an den Kreuzungspunkten entweder mit einem Tannen» zweiglein oder mit einem Büschel roler Beeren und Elechpalmblälter oder einem Stränßchen aus Mistel-zweigen belegt werden. Nun werden qner über dcn Tisch, ebenfalls in bestimmten Abständen, grüne Bänder oder solche ans Goldflor gelegt, deren Enden ziemlich weit über den Tifch hinabhängen müssen. Große Festons aus Efen, Stechpalme, Mistelzwcigen und Bartmous be-kränzen das an den Seiten herabfallende Tischtuch. Da, wo die Festous sich erheben, werden sie mit einem Büschel roter Bären oder mit vergoldeten Tannenzapfen an den Bändern befestigt, die hier zu noch größerem Schmuck eine Schleife bilden können und von deren, Enden leicht mit Gold angclufchte Tannenzapfen als Quasten herabhängen. In gleicher Weise wie der Tisch müssen anch Kronen und Lampen mit Esen oder anderen grünen Zweigen verziert werden, aus denen das Not der Beeren und das Gold des Bandes hcrvorglühen. — fGemeindevorftandswahlen.j Bei der am 30. Oktober vorgenommenen Neuwahl des Vorstandes der Ge» meinde Illyrisch-Feistrltz wnrden gewählt: znm Gemeindevorsteher Christian Hodnik in Illyrisch-Feistritz, zn Gemeindcräten Josef Eamsa, August Kregar und Iofef Domladi^, alle in Illlirisch°Feistrit',. — Bei der am 4. Dezember vorgenommenen Neuwahl des Vorstan« des der Gemeinde Grußlnvp wurden gewählt: znm Gemeindevorsteher Franz Ko^ak in Stranska das, zu Gemeinderäten Franz Drubnw in Velika stara vas, Jakob ^lrubelj in GroßlnPP, Franz Skubie iu Para» di,^e, Josef Okurn in Großlnpp und Alois Koprivec in Großlnpp. — s(5in Nhrenfrennd.j Am 18. d. M. gegen Mittag schlich sich der 45 Jahre alte Arbeiter Peter Torkar ins Gastzimmer der Johanna Sever anf dem Groß. kahlenberg ein und entwendete dem dort wohnhaften Franz Gregors drei filberne Taschenuhren samt Ket» ten. Gregors, der den Abgang seiner Uhren bald wahr» nahm, verfolate den Dieb, den er anch bald einholte und zur Heransgabe der gestohlenen Uhren aufforderte. Tor» kar wollte von einem Diebstahle nichts wissen, woraus der Veslublene in seine Tasche grisf und eine der gestohlenen Uhren herauszog. Der Dieb ergriff hierauf die Flucht, wurde aber gegen Abend in einer Harfe bei Taeen dnrch eine Gendarmeriepalronille wieder auf» gegriffen. In seinem Besitze wurde noch eine zweite, dem Gregors gestohlene Uhr samt Kette vorgefunden. Die dritte Uhr wurde nachmittags von den Hansleuten in der Nähe der Scvcrfchen Behausung aufgefunden. Torkar wnrde dem Landesgerichte eingeliefert. — lVerhaftungen.1 Am 14. d. M. gegen Abend kam zu der Inwohnerin Margaretha HrnZi^ in Stn-denee eine unbekannte Franensperson und bat um ein Nachtquartier, das ihr auch gewährt wnrde. Sie blied am folgenden Tage noch eine Zeitlang bei der Hru«u-nnd entfernte sich nachmittags heimlich unter Nücklas-sniig einer Swfsbluse unbekannt wohin. Vald daraus bemerkte die Hru^i,", daß mit der Fremden anch ein Geldbetrag von 20 X, ein schwarzseidenes Kopftuch, eine schwarze, mit Spitzen besetzte Schürze nnd ein weißer Unterrock verschwunden waren. Vorgestern nachts wurde die Diebin in Unter-ki-la in der Person der 34 Jahre alten ledigen Taglöhnerin Maria Nepan^ek aus Pod-hru^ka, Bezirk Stein, ansgegrissen und dem Bezirksgerichte in Laibach eingeliefert. — Vorgestern wurde, in Großlnpp ein 25jähriger Vnrsche ans der Gurker Gegeud arretiert nnd dem Gerichte in Laibach ein^elie-ferl, weil er verdächtig ist, gemeinschaftlich mit omem Komplicen die Opfersiockdiebslähle in St. Marein und in der Pfarrkirche zn Kopanj bei Ncwna verübt zu haben. — Vorgestern wnrde in Sneberje eine vier« köpfige Zigennerbandc, die sich schon durch längere Zeit in der Umgebung von Laibach beschäftigungslos herumgetrieben und die Bewohner mit zndri'nglichem Vetteln belästigt hatte, aufgegriffen und wegen Landslreicherei dem Bezirksgerichte eingeliefert. — Gestern wnrden in klosljiea zwei junge Musikantinnen, die sich in der Ortschaft mit einer Ziehharmonika produzierten und sich mit den erforderlichen Dolnmenten nicht ausweisen konnten, überdies keine Mittel besaßen, wegen Land» streicherei arretiert und dem Bezirksgerichte >m Laibach eingeliefert. " . Upniki, ki ne bivajo v Mokronogu ali njega bližiui, morajo imenovati v zglasilu istotam bivajoèega poobla-šèenca za sprejemanje vroèbe, sicer bi se postavil za nje pooblašèeuec za vroèbe po predlogu konkurznega komisarja na njih nevarnost in stroške. C. kr. okrožna sodnija Novo mesto, odd. I., dne 18. decembra 1911. (5046) JSJELAM6 _ % A I 204/2 ^nbctmtgctt unb Bufä^c ju bcrcitö eingetragenen ©cfcttfdjstftsftrmctt. (Siitgetragen nmrbe im Register 2lb= teilung A: Satbad). Sodann Stntnger. ®e= ftorben: 3of)ann Öiuingcr. 9hm= mc^riger Sltteintn^aber: 2Ufreb Stninger. ®. f. ÖanbeS* ol§ L>anbelžgeridjt Laibadj,?rut.III.,am lö.Sejembet 1911. (5044) Fi™_ll°A. _ Rg7ÄlTi8/i Vpis posamezne firne. Vpisalo se je v register oddelek A: Sedež firme : Stob (Kamnik). Besedilo firme: Fr. Habj an. Obratni predmet: trgovina z živino. Imet-nik: Franc Habjan, posestnik v Stobu št. 27. C. kr. deželno kot trgovsko so-dišèe v Ljubljani, oddel. III., dne 15. decembra 1911. (5045) _ Firm. 1505 TtgTÄ II 19/1 Vpis posamexne Arme. Vpisalo se je v register oddelek A: Sedež firme: Sp. Šiška št. 205 pri Ljubljani. Besedilo firme: It. S i m o n c" i È. Obratni predmet: trgovina z mešanim blagom. Imet- nik : Ivan Simonèiè. C. kr. deželno kot trgovsko so-dišèe v Ljubljani, oddel. III, dne 15. decembra 1911. (5045) Firm. 1508 Rg.AinzÖ/i Vpig posaniezne flrine. Vpisalo se je v register oddelek A: Sedež firme: Sv. Peter (Postojna). Besedilo firme : J o s. M o d i c a. Obratni predmet : parna žaga in trgovina z lesom. Imetnik: Josip Modica, posestnik in trgovec v Sv. Petru žt. 76. C. kr. deželno kot trgovsko so-dišÈe v Ljubljani, oddel. III., dne 15. decembra 1911. (5049) Firm. 1500 ~Gen.TlÖ/2Q Razglas. Vpisalo se je v zadružni register pri firmi „Posojilnica za Stari trg-Lož in sosedstvo, r. z. z n. p.", da je glasom zapisnika o seji obènega zbora z dne 9. aprila 1911 iz na-èelstva izstopil E. Schollmayer, vstopil pa Andrej Šežon, posestnik v Starem trgu. C. kr. deželno kot trgovsko so-dišèe v Ljubljani, oddel. III., dne 15. decembra 1911. (5047) Firm. 1545 "Gen".II 13 9/2 3 " Razglas. Vpisalo se je v zadružni register pri firmi „Hranilnica in posojilnica v Šmarju, r. z. z n. z.", da so glasom zapisnika o seji obènega zbora od 30. aprila 1911 iz naÈelstva izstopili Franèišek Vrhovec, Franc Kosak, t Janez Petriè ; vstopili pa Franc Žitnik, posestnik, Laniše st. 4, Franc Strežek, posestnik, Mali vrhšt. 8, Jožef Okoren, posestnik, Grosuplje St 10. C. kr. deželno kot trgovsko so-dišèe T Ljubljani, oddel. III., dne 15. decembra 1911. (5048) Firm. 1509 Gen" III 18/23 Razglas. Vpisalo se je v zadružni register pri firmi „Hranilnica in posojilnica na Vojskem, r. z. z n. z.", da je glasom zapisnika o skupni seji naÈelstva in nadzorstva od 27. av-gusta 1911 iz naÈelstva izstopil Jožef Cuderman, vstopil pa Janez Lovšin, župni upravitelj na Vojskem, in sicer za èas do prihodnjega ob-ènega zbora, na katerera se bodo vršile redne volitve. C. kr. deželno kot trgovsko so-dišèe v Ljubljani, oddel. III., dne 15. decembra 1911. (5050) 3—1 Tj^jV!1 Uvedba postopanja, da ne za mrtvega proglasi Jožef Kocjan. Dne 1. sveöana 1830 v Zalogu pri Šmarjah št. 14 rojeni Jožef Kocjan je odšel pred okoli 50 leti na Ogrsko in je baje tam umrl ; ved kot 30 let se o njem ni èulo nièe-sar veÈ. Ker utegne potemtakem nastopiti zakonita domneva smrti po smislu § 24, št. 2 obè. drž. zak., ae uvaja po prošnji Franceta Kocjan, delavca v Vevèah št. 18, postopanje v namen proglasitve pogrešanega za mrtvega. Vsakdo se torej pozivlja, da sporoßi sodišèu ali skrbniku gospodu J. Ka8telicu, županu v Šmarjah, kar bi vedel o imenovanem. Jožef Kocjan se pozivlja, da se zglasi pri podpisanem sodišèu ali mu na drug naÈin da na znanje, da §e živi. Po 15. januarju 1913 razsodilo bo 8odisèe po zopetni prošnji o pro-glasitvi za mrtvega. C. kr. deželno sodišÈe v Ljubljani oddel. III., dne 13. decembra 191 Is Anzeigeblcrtt. Großes, altes Spezialgeschäft für Bureau- und Herrenzimmermöbel »uoht in' Laibaoh (.5ÜB3) Korrespondenten gegen Provision. Derselbe hat im wesentlichen Nachricht von Neugründungen, Adaptiorungon etc. zu geben. Offerten sub „N 1240" an Haaaen-stein & Vogler A.-G., Wien, I./l. Alleinstehende, gebildete Frau; wünscht Halaastaclftigiiiifl in Hans, Schule, Kanzlei, bei einem Arzt n. dergl. Gosl. Anträge sind an Vermittlungs-Bureau Nowotny, "Wiener Straße 14, zu richten. (5041) 2-2 St. 734/pr. (5035) 3—2 Razpis službe. Mestni magistrat razpisuje blagajnikovo mesto pri mewtiii «aütavljalniei, za katero je doloèena letna plaèa K 2400-—. Služba je za sedaj zaèasna in sicer proti obojestranaki trimeseèni °dpovedi. Nastopiti bode službo 25. januvarja 1912. Prayilno opremljene prošnje ^ dokazili 0 dosedanjem službovanjn ter ° V8po8obljenosti za razpisano mesto je vložiti najkasneje do 10. januvarja 1912 pri predaedstvu mestnega magistrata. Pripominja se še, da se nezadostno opremljene ali prekasno vložene prošaje sploh ne bodo vpoštevale. ^Cestx^i m.a.s'istrat tt Xjö'U.'bya.iii dne 18. decembra 1911. Z% oBkrbovanje obèinskih opravil mesta Ljubljane zaeasno postavljeni o. kr. dezeine vlade svetnik: f.^,LM3CllLLn 1. r. » Für Sparer und Kreditsuchende! l : Hlloemeiner Grazer Selbstniffsuereia; . registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung # 1 Graz, Kaiserfeldgasse 19 u. 21 • I gewährt Bürgschaftsdarlehen gegen mäßige Verzinsung 9 . und bequeme Wochen- oder Monatszahlungen. I Joder gezeichnete Anteil gibt Anspruch auf einen Vorschuß von 300 K. ^ 13oi größerem Vorschußbedarf sind entsprechend mehrere Anteile zu zeich- ) nen. Alljährlich mit 1. Jänner beginnt eine neue Abteilung. Dauer der Ein- # ) zahlung 260 Wochen gleich 60 Monate, ausnahmsweise auch 520 Wochen, gleich m 120 Monate. Die Zahlungen können auch monatlich im vorhinein geleistet werden. > Spareinlagen # l werden von 1 Krone aufwärts, in jeder Höhe, auch von Nicht- • > mitgliedern angenommen und derzeit mit A '/4 Prozent verzinst. ^ ' Derzeitiger Spareinlagenstand K 13,900.000 • ) Für die Spareinlagen haftet der Verein mit seinem # ganzen Vermögen. > Hohe des Reservefonds derzeit K 1,850.600. # \ (4^i)2-2 Der Vorstand. * «aibacher Zeitung Nr. 292. 2794 ________________^^^ 21. Dezember 19N. K. k. österr. |w Staatsbabnen. Anszng ans dem Fahrplane gültig Tom 1. Oktober 1911. Abfahrt von Laibach (Südbahn): Ankunft in Laibach (Sfiibahn): • Uhr 48 Min. 1'rUb : Personenzug nach Neu- 7 llhr 16 Min. früh : Poraonenzuj von Aßling Marktl, Aßling, TarTis, Villach, Klagenfart, mit Schnellzugsaoächlufi to» Berlin, Dresden Göre. TricBt. Prä« > Linz , Klagenfurt, Münchon , Salzburg 7 Ufcr2ö Min. früh: Personenx«g nach Grollupp, Bad Gastein, Villach, Tricst, Görz. JokmnisUial, Rudolfs wort, Btrascha - Töphti, 8 Uhr 52 Miu. früh : Persononzug vonGottsche« Gottacho«. RudolfKwort, Johann Bthal, Grosilapp. • JBtär 09 Min.vorm.: Personenzug nach ASling 9 Uhr 48 Min. vorm. : Personenzug von AÖling mit SchnellzugBanschlufl nacii Klagenfurt. Wien 11 Uhr 13 Min. vwrm.: Personeozue von Tarris S-B., Linz, Prag, Dresden, Berlin, Villach, Görz, Aßling mit Sehnellzugsansehluß von Wien Bad GjBtcin, Salzburg, München, Cöln. Westb., Klagenfurt. Vlissingen, Düsseldorf, Cöln 11 Chr SO Min. vorm.: Personenzug nach Neu- Wiesbaden, Frankfurt, Müach.H, Saliburg ¦aarktl, Aßling, Tarria, Villach, Klageninrt, Innsbruck, Bad Gastein, Villauh. Görz Triost 3 Uhr *• Miu. nachm.t Porsononzag Ton Gott- 1 Hur «i Min. nachm.: Pe.sonenzug nach Gröl- t8haieG?oäa"TÖPlitZ' Rud°lf8Wert' JohftWli8 iSfP-, JohwniHthai, Rudolfawert, Strascha- 4 ,jiir W Min!'nachm.: Perionenrag Tor TÄplite, Gottochoe. Klagenfurt, Villach, Tarris, Affling, Tnest S Vfcr 30 Min. nachm.: Personenzng nach Görz, Neurnarktl. Neamarktl, Ailing, Tarvia, Villaoh, Klagenfart, 6 Uhr 58 Min. »bend*j Personenzug Ton Afllinf G*rz, Triest. mit Schnollzngsansc.hluQ von Berlin, Dreadon ««hr Sö Min. abend*: Personenzug nach Prag Linz, Wien Südb., Göln, München, Salz- Nenmarktl.Aflling mit Schnellzugsanschlu» nach burg, Bud Gastein, Villach. Klagonfurt, Wien Westb., Villach Dad GaBtein 8 ^hr I5 Mlu« »bends: Personenzug von Kla- Salzburg, München, Innsbruck, Frankfurt, Wies- gensurt, Villacb, Tarvia, AOling, Triest, Görz kaden, Coin, Düsseldorf, Vlissingon, Tarvis. Neumarktl. _ __ _ „Q __. . i i> u n a 9 Vttr O7 Min. nacht«: Personenzug von Gott 7 Vfcr S9 Min. abends: Personenzug nach Groi- Behee strascha-Toplitz, Rudolfawert, Johannis lupp, Johannisthai, Rudolfswert, Gottschoe. tkal Grofllupp. 1« Uhr 1O Min. nachtn: Persononzug nach 11 Uhr 22 Min. Nachts : Personenzug von Kla Aflling, Villach, Klagenfurt, Görz, Trieat. genfart, Villach, Tarvia, AJBling, Triest, Görz Abfahrt von Laibach (Staatsbahn): Ankauft in Laibach (Staatsbahn): 7 Uhi 28 Min früh: Gemischter Zug nach Stein. 6 Uhr 41 Min. früh: Gemischter Zug von Stein. 11 Uhr 60 Min. vorm.: Gemiachtor Zug nach Stein. 10 Uhr 59 Min. vorm.: Gemischter Zug von Stein. 3 Uhr 16 Min. nachm.; Gemischter Zug nach Stein. 2 Uhr 40 Min. nachm.: Gemischter Zug von Stein 7 Uhr 10 Min. abends: Geoniscüter Zug nach ätein. 6 Uhr 10 Min. abends: Gemischter Zug von Stein. Die Ankunfta- und Abfahrtszeiten sind nach mitteleuropäischer Zeit angegeben. (9M«) 26-25 Dle k> k. staatBbahndlrektlon Triest. Perlag ftes BibUograptjifdien Instituts in Ceipzig unb TDien • flls selbstänbiger Teil Der Sammlung „nilgemeine üaturkunbe" erscheint: Der niensd) üon Professor Dr. Johannes Ranke Dritte, neubearbeitete unb permerjrte fluslage mit meljr als 700flbbilöungen im Text (über 1500 CinzelDarstellungen), 7 Karten unb 60 Tafeln in Farbenbrucfc, Tonätjung unb fiolzsdjnitt 2 BSnDc in HalbleDer geb. zu je 15 Ulk. (Banb II ersdieint Frühjahr 1912) Ausführliche illustrierte Prospekte kostenfrei 6urd> lg. ü. Kleinmayr & ?ed. Bambergs Buchhandlung in Caibadi, Kongre§pla|3 sir. 2. u^mv\i\\mmmšm booeübhch a. d. m, S6 ¦ H Dach dem Mnster der Technikunos in Deutschland. Abteilungen für U Maschinen- und Elektrotechnik, Hoch-, Tief- und Eisenbetonban. Ausbildung zukünftiger Ingenieure, Architekten, Techniker und Werkmeister-Einzel-Unterricht. Kürzeste Studiendauer. Kein Ferienzwang- (4538) 26—4 H "^ Soeben erschienen: H ¦ s -- ¦ I § BilügeWagner-Äusgaben I ¦ ^ Tannhäuser. Rienzi. ¦ ¦ # Tristan und Isolde. I I ^ Lohengrin. Holländer. ¦ I « ---- I ¦ f Vollständige Klavierauszüge ohne Text ¦ H S (ungekürzte Ausgabe von Gust. F. Kogel, Uhlig, Kleinmichel.) H ¦ -^ Preis bposcli. ä K Z 40, elegant gebunden ä K V80. ¦ ^| S Dieselben mit Text (ungekürzte Ausgaben) H ¦ M broschiert ä K 360, elegant gebunden ä K 5'40. ¦ ¦ 'S ----- I ^m S3 Vorrätig in der ^J ¦ %. Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung I I I Ig.v.Kleinmayr&Fecl.Bamberg I ¦ ^ Laibach, Kongreßplatz Nr. 2. ¦ =zz= Pravi francoski z= = Echten französischen = šampanjec Champagner trrie Anfierlin & de. t Eperaay der Firma Anlertin 4 Cie. in Epinaj priporoèa empfiehlt (öOöl; 6—2 vinska klet die Weinkellerei F. Fabian F. Fabian Cesarja Jožefa trg št. 7 in Cesarja Jožefa trg Nr. 7 uni Študentcvska ulica št. 3 Študentovska ulica Nr. 3 3r PO neverjetno nizki ceni ^S S^zd staunend billigen Preisen ^8 kakor tudi razna namizna in wie auch alle anderen Tisch-"buteljska vina, und Flaschenweine. ARSEN-WASSER GEQEN BLUTARMUT BLEICHSUCHT NERVOSITÄT SCHLAFLOSIGKEIT UND ALLE SCHWÄCHEZUSTÄNDE VORRÄTIG IN ALLEN APOTHEKEN, DfiOGERIF.^ , UND MINERALWASSERHANDLUNCiEN -¦ ^784) 21—21 [Kalender 19121 ^H Prochaskas Familicnkalender . K 1*— Feuerwehrkamerad . . . K 1'— ^| WM Illustr. Wiener Hausfrauenkai. » 120 Kalender für den österr. Land- jH |T1 Jahresbote für Öaterr.-Ungarn > -*35 mann.........> -70 |f| III Dr. N. A. Jarisch's illustrierter Soldatenfreund.......> 1*— III katholischer Volkskalender » -'60 Glück auf...... » 1"— Illuötr. Universalkalender, L, Schalk-Kalender .....> -'90 II., III, ä......> 2-40 ßimplicissimus-Kalender . . » 1-20 Der Glücksbote.....» 1'— Grazer Schreibkalender . . » -90 Kalender für Zeit und Ewigkeit > 1-— St. Josef-Kalender . . . . > -'80 Benziger Marienkalender . . > -#60 Die heilige Familie ... > -'60 Aye-Maria-Kalender . . . . > -"60 Christlicher Volkskalender. » --60 IGlöckleinkalender . . . . > -50 Wiener Bilderkalender . . • » -30 ||| Kalender des Deutschen Schul- Bauernkalender . . . . > -15 l|| vereineB, geb......> 130 Kleiner Krakauer Kalender . » ~ib ||| IlluBtr. österr. Volkskalendor . » 1-— Auskunftskalender f. Geschäft ¦¦ Wiener Bote......> -*70 und Haus.....• » 2*— mM Wiener Bote, geb.....> 150 Neuer Krakauer Schroibkal. - » 130 ^1 Neuer Wieuor Bote . . . . » --65 Wiener Haushaltungsbuch. . » 2 50 ^1 Flottenkalonder.....> 1— Hoffmanns Haushaltungsbuch. » 2'40 ^B Veteranen- und Landsturmkal. » V— Neuer Krakauer Schreibkai. . > -'2b UM Auerbachs deutscher Kinder- Praktischer Notizbuch-Haus- ^M kalendor.......» 1-20 haltuDgskalender . . . . » 1-50 ^fl Deutscher Kalender für Krain > 1-50 Geschäfts -Vormerkblätter . . » -"70 H Dominikus-Kalonder . . . . > —-fiO Geschäfts-Auskunftskalender . » l'2O Hl Punschkalender.....> --80 Täglicher Einachreibkalender » -70 Münchner Fliegende - Blätter- Neuester 20 - Heller - Schreib- Kali>nder.......» l'2O .. kalender.......> --20 Konstitution. Österreichischer Österr. illustr. 20-Heller-Kai. » -'20 15-Kreuzer-Kalender ...» -'«0 Kontor-Handbuch und GeMünchner Kalender . . . . » l"20 Schäftskalender.....> 2' — Österr. Hebammeukalender . » l'6l) Tagebuch für Kontore etc. . » 2'40 Gartealaube-Kalender ...» 1 20 Geschäfts-Vormerkkalender . » 1 60 Daheim-Kalender.....* 2 40 Vormerkblätter.....> -"80 Kaviar-Kalender.....* 2 — Bureau-Kompaß.....» 3 — Dorfbarbier-Kalender . . . > -60 Kürschners Jahrbuch ...» l"2O III Almanach der Lustigen Blätter » 120 wje auch größte Auswahl ^ H Charitas-Kalender.....> -80 aller Art Kalender. H H Zu beziehen von ^1 | lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg | Hl Buchhandlung (4442)12-7 || Hl Laibaoh, Kongreßplatz Nr. 2. Ill Vaibacher Zeitunq Nr. 292. 2791 21. Dezember 1911. — lWegen verbotener muclleyr veryastet.j ^cr ^8jährige ^agwhiicr Heinrich Icrnian aus H»mcc, ein ^jährlicher ^andsticichcr, wurdc ioc^'ii vcrlwlem'r Nück» lchr in die Stadt verhaftet und dem zuständigen berichte eingeliefert. " «s l. l. TeleglaPhen'Korlespondenz-Nureaus. Eine österreichisch-bosnische Bank. Wien, 20. Dezember. Die Bodenkreditanstalt nnd die Unionbank werden demnächst gemeinsam um die Konzession zur «Errichtung eines Bankinstituts in Sa» rajevo einschreiten. Tiefes soll den Titel österreichisch-bosnische Baill führen. Die neue Bank wird die Geschäfte der privilegierten Abteilung d<>r Unionbank in Sarajevo übernehmen nnd im erwencrlen Maße fort» führen. Eine besondere Pfl^V' soll die Gewährung und Vermittlung von Hyputhesengeschäften bilden. ' Das Aktienkapital wird vorläufig vier Millionen Kronen betragen und auf zwölf Milliouen Nrunm erhöht werden lönncn. Eine Familie durch Leuchtgas vergiftet. Teplitz, 2!). Dezember. Iu der Nacht auf heute ist der Reisende Michael Kulhanet, seine Frau, sein Kiud und eme bei ihnen wohnende Schneiderin einer Leucht, spsuergiftung zum Opfer gefalleu. In das ebenerdige ^"hnz'imm^. n>ar durch ein geborstenes Leitungsrohr ^as eingedrnn.qeil. Bei der Frau des Knlhanel wurden ^'lNe frlih noch schwache Lebenszeichen wahrgenommen, d>e ilbril^>n »uaren jedoch bereits verschieden. Brand einer Dampfmühle. Agra,,,, 2l>. Dezember. Gestirn abends um 9 Uhr brach in der Dampfmühle ill Velovar im dritten Stockwerk ein Feuer aus, welches das ganze Unternehmen einäscherte. Die Iruchtvurräte breunru noch immer. Der Schaden wird auf zwei Millionen iiroinri geschätzt und ist durch Versicherung gedeckt. Der italienisch-türkische Krieg. Äunstantmopcl, 20. Dezember. Ein heute im Kriegs-Ministerium eingelangtes Telegramm sagt, daß einige italienische Kriegsschiff..' am 16. d. Truppen in Said« Said, westlich von Tripolis, gelandet hätten, daß sie jedoch infolge des heftigen Widerstandes der Araber die Truppen nnter Hurücklässung großer Mengen Kriegs» materials wieder einschiffen mußten. Dre Schiffe hätten sich dann wieder entfernt. Der Streik in Dundee. Dundee, 20. Dezember. Die Lage ist noch kritisch. Viele Fabriken sind aus Mangel an Feuerungsmatcrial geschlossen. Etwa 20.0N0 Fabriksarbeiter haben die Arbeit niedergelegt. Zweitausend Streikende bewegten sich heute in einem Zuge durch die Straßen. Es sind weitere Ausschreitungen vorgekommen und es wurde die Schu«Mannschaft weiter verstärkt. Die Revolution in China. Kalkutta, 20. Dezember. Berichte aus Tibet über die letzten Ereignisse besagen, daß in mehreren Städten, einschließlich Lhasa, die chinesischen Soldaten revoltiert haben. Sie erbrachen und beraubten die Schatzkammern lind sührten Tausende von Pferden und Mauleseln fort. Jetzt haben sie sich nach China gewendet. Neueste telephonische Nachrichten. Rom, 21. Dezember. „Osfervatore romano" vrr» öffentlicht eine vom 2. November 1911 datierte aposlo» lische Konstitution „Divini anlatu", wodurch eine Ne-form und Neuemteilung des Breviers angeordnet wird, um die regelmäßige Absolv>ier:mg aller Psalmen inm'r' halb einer Woche zu ermöglichen. Dte Reform wurde von einer eigens hiezn bestellten Kommission durch» geführt und von der Kongregation approbiert- sie tritt mit !. Jänner 1913 in Kraft. Durch ein päpstliches Schreiben wird allen Bischösen und Ordensobern aufgetragen, streng darauf zu sehen, daß alle Geistlichen das neue römische Brevier, das in der vatikanischen Druckerei erscheinen wird, besitzen und ihmn unter An-drohung von Strafen geboten, über die Einhaltung und Ausführung der Konstitution zu lvachen. Gleichzeitig er-nannte der Papst eine Kommission, die über die "voll-ständige Durchführnng der Reform des römischm Vre» viers zu wachen hat. Budapest, 21. Dezember. Vom vierten Stockwerk eines Neubaues fiel gestern abends ein Balken auf den vorübergehenden Staatsanlvalt Dr. Desidcr Etter. Der Slaatsanwall erlag sofort seinen Verletzungen, während zwei andere Passanten, die ebenfalls vom Baikell gelrof» sen wurden, nur leichte Verletzungen davontrugen. Paris, 21. Dezember. Die Kammer ratifizierte das deutsch.französische Marolkoabkommen mil ^93 gegen 36 Stimmen. Vecanttvortlicher Redakteur: Anton Funtet. 2 Bsosserr - ~ — 12 grosse Bande beeilen Sie SICH, 8ei e8 f«r Bände •----------------------------------- sich, sei es als GeBcheak, sich Exemplare unserer Weihnachtsbücher „Gerstäcker's Erzählungen", 2 Prachtbände, Neue Folge, zu beschaffen. Wir liefern unseren Lesern bis auf weiteres diese soeben erschienene AUS. Neue Folge der hochinteressanten Er- ^us. nähme zählungen, Romano und Schilderungen, . in vornehmster Ausstattung zum Aus- naniB6" Pre's nahmepreis von K 5— in 2 hocheleg. preis Prachtbändeu. Erhältlich sind diese Werke nur in unserer Haupt-Expedition Zus lg. u. KlBinmoyp I Fed. Bamberg Zus- K 5'- (425i^ in *.aü>aoh. 4 4 k J _ Angekommene Fremde. Hotel „EIefa»t". Am 18. Dezember. Gaudy, t. u. k. Oberleutnant; Neuhold, Direltor; Gregor, Äeisinger. Rsde.; Güdl, Inq., Gcaz, - Aicher. Itchr, Ing.; Böhm, Piwonla, Rsd,. Wien. - Laube, Rsd.; Gartlgruber. Bcamter, Trilst, — Ielasla. Beamter; N. Ielasla, Priv.. Nagusa. - Lorbcr, Priv., Gvtt« schee. - Zchasfer, ttfm., öittich. — Glibar, .^fin., Selzach. -Pozuly. Besitze, Laas. Lchl 3mz Hllftilh-HlliilaWÄllelliel in Llliklh. Heute 2>on«eri>tan den 21. Dlzcmber HünneleH Himmelfahrt. Bühileudichtuug in zwei Teilen uon Gerhart Hauptnlünu. Hieraus zum erstenmale: Vie Hasenpfote. Tragikomödie iu einem Akt von Hans Brennert. Anfang nm '/-8 l!hr. Ende nach >/,10 Uhr. Willkommenstes Weihnachtsgeschenk. Als solches darf zur Zeit ein guter p h u togr apy isch cr Apparai gellen, du es wohl leine anregendere Eryulungsl'csch^ftlguni; für jeden Gebildeten, oo Dame oder Herr, gibt, als die Pyoto graphic, welche, dant dem jetzigen vercinfachten Verfahren, uon jedermann leicht ausgeübt werden kann. Als Aezugsqm'lle an-erlannt verläßlicher Appararc für MumentbUder empfehlen wir die scit 16^4 bestehende Zpezialniedcrlage uon A. Moll, l. u. l. Hoflieferant, Wien, I., Tuchlauben k, welche ihre rrich^ illustrierte Preisliste allen Interessenten gratis zusendet, Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306-8 m, Mittl. Luftdruck 73« 0 mm. «s> 2U. N. 735 8! 6 4j SW. mäßig bewüllt ^" 9U. Ab. 733 4, 8 0, » . 21>7U. F. 733 b i 7-1, N, schwach ^ Nebel j 3 9 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur beträgt 4 6», Normale -21'. Wien, 20. Dezember. Wettervoraussage für den 21. De» zember für Steiermarl, lkinntcn und Krain: Vorwiegend trüb, lein Niederschlug, etwas warm, südöstliche Winde, spater schlechtes Wetter. Fiir das Küstenland: Wechselnd wolkig, lein Niederschlag, Tcmperaturzunahme. mäßige Winde. Für Un» gärn: Unveränderliches Weiter zu erwarten mit Temperatur» zunähme und vielen, zumeist westlichen Niederschlagen. Tagesbericht der Laibacher Erdbebenwarte «nd Funkenwarte: (gegründet uun der »rauiisclM Lparlasse 188?) (Ort: Gebäude der l. k. Staats'Oberrealschulc.) Lage: Nördl. Breite 46° 03'; östl. Länge von Greenwich 14° 31'. Auszeichnungen: Beginn !-5 .» S Herd. ZK ZK ! Kff ßs^ ^ff Z L distanz 2Z Z.Z ! Z§ HZ^ ^A D ^ "W ^Z ^" lZ" ^> Icm dm» dm» Kw8 dm» lim A a i b c, ctz : 20. c3!^ 07 02 24 07 12 52 07 33 34 07 45 24 08 10 I. U0U0 ^ Am 14. Dezember um 22 Uhr*- 30 Minuten Bebeuauf. zeichnung in Taranto und Rom. Bebenberichte: Am 12. Dezember um 6 Uhr 15 Miuuten und am 18. Dezember um 6 Uhr 3N Minuten und 7 Uhr Nachbeben in mehreren Orten Süddeutschlands. (Beginn der Erdbebenprriode am 16. Nuuember.) Bo d enunruh e: Mäßig stark. * E3 bedeutrt k: -- dleiinches Halizonialpcndel von N^b.'Ul > Nhlert, V — Milroiaismrsslllp!) Vi-rüN» W -- Äliechel! Pendel 1^ — Uuckm^ün- " Die Zeitangabe» beziehe» sich au! »liüeleiivupüilche ^eit >l»d loelbe» vo» Mütelimch! b!s Mlüernacht l,u» V Ubr !>><» 24 lilir „ezuliü. (18/) 4a--40 -Ä- lteste, "vorixelx ixi s t e Cognac- ILvL a, i Is: e GRÖF KEGLEVICHISTVÄN. (Graf Stefan Keglevich Nachf.) PROAIOMTO Ä*. Auf allen in- und ausländischen Ausstellungen ¦— zuletzt „Turin" -• ausschließlich mit Khrondiplomeu prämiiert. (4847) 0V~ Oberall erhältlich. ~*W 5' 4 Caibacber Dtuttr taein. Samstag den 23. Dezember in itez lal'ino-^lasljalU Julfeier. l iy Beginn '/!» UDr abtitds- *^^ 1 II { aus. de^n*&m glichen BeFriè"^" -^^W Äwlhrt bei HUSILN, HEISERKEIT, MAGENSAURE I i Tnm Rahrt'Iion d K 1.-. Krh. In allu» Apothoknn. »rouurlon u. Mineral- ¦ JSJS*oi»e™l-KepruaKUt.:ynrl Lohopp«r, Wlon XVlIl.lUrl-Uock-CtaMe«!. g| HaufAdepot: Mio^ael Kattner, Laibaob. (404U) 39-U Laibacher Zeitung Nr. 292. 2792 21. Dezember 1911. äSSSä »Her K..K. pn». OesterreiEWstliHi ^§ CrEiit-Bnstalt IDr Handel Bnd Eeverbe jssSssl. «¦¦linn; BBrienirdret; Virwiltuni m I QinQPn «flSw rr3n7 Incof Q+i*oftu Mr Q liilaieo |ti.ElnliiskDehir b.Ir Kmh». m ÖepoU, Safi-Dipitlti He. (1750) IN LdlUdbll MfF r ranZ-JOSeT-OlraDe nr. y. Korr«nt; SlIHir-ÜtlntUaMff.nir „t,, Kurse an der H^toner Rftrse vom SO. Dezember Ifftll. scinuuKiire Geld | Ware Alig. Staatsschuld. Froi. » (Mai-NoT.)p.K.4 9106 91-2* g 4«/, ,, ,, p. U.4 9/-0Ö Sr2* Z k. 8t. K. (Jfcn.-Juli)p.K.i 91-06 9i!t ¦ „ „ p. A.4 S/O» 9/-?/> 5 4'8»/i».W.»ot.F«fc.Anf.p.K.4-a 94SC 94-60 jO 4 »»/• >> i> >> >. P-A.4-a 9430 94-60 ¦B 4t»/, „ 8llb.Apr.-Okt.p.K.4-2 94-»6 94-66 *U-2»/, ,, ,, ,, „p.A.4-2 94 86 94-6t L»6«t.J 1860zu600fl.ö W.4 It86 164t L»ae v.J.1880zul00sl.o.W.4 431- 443- L«M Y J.lSMzu lOOfl.ö.W. .. . 611-60 628-60 L»mv.J.18(>4zu 60fl.ö.W... S06--~ Hl - 9t.-D««än.-Ps. 120fl.30üF.& 288-2* 28926 Oeuterr. Staatsschuld. Oe»t.Ste»Uschatzsch.Btfr.K.4 998t, /OO-ce •eist.G«ldr.stfr.Gold Kaaee.. 4 //4«ä //LC/r ,, ,, ,, ,, p.Arrgt. 4 114X6 U6Qt »«•t.R«Qt8i.K.-W.BtIr.p.K..4 91- 912: >¦ ,, ,, ,i „ ,,U..4 9110 9V81 ••st.fcjveet.-Rent.Btfr.p.K.Bi/i 79-90 80-it Franz JosefBb. i.Silb.(d.S.)5>/4 mso us-St Gnliz. KarlLndwigsb.(d.gt.)4 91- 9f- Nor4wb.,ö.u.nüdnd.Vb.(d.S.)4 91- 91- B»ä«lfBb.i.K.-W.«tfr. (d.S.)4 9rtt> 92-tt T«a Staatr z. Zahlnufctlbeni. lts«nbabi-Priorittt«-ObllK. ßöhm. INordbahn Em. 18H2 4 US'- 114-- Föhrn.WeBtbahn Km.1885. .4 99-- 94-- BöJim.Weitb.Eni. 18!»5 i. K. 4 9!Sf 91-Sf Ferd.-Nordb.E.1886(d.S.)..4 9660 9T60 (1U. E. l!»04(d.St.)K___4 97-60 91ftiO Franr Jo»efBb.E.1884(d.S )S4 98-26 9426 Galin.KarlLndwigb. (d.St.)S4 98-gt 94-2* Laib.-SteinLkb.200u.lOOOfl.4 92-60 93-6V Lam.-Czer.-J.E. 1894 d.S.)K4 92-90 98 00 Nordwb., Üest. 200 fl. Silber 6 102-46 108-46 ¦•'»•. L.A E.l«O8(d.S.)K3'/a 88 60 *4'tO SchlnUkurs Geld | Ware Proi. Nordwb.,Oo8t.L.B.200fl.S.5 102'tO 108-60 dto. L.B.E. 19O3(d.S.^KSVa S8-60 84-60 dto. E.l88&200u.lOOOfl.S. 4 98-26 94-Zf Rudolfsbahn E.I8H4 (d.S.)S. 4 9Z60 93-60 Staatseisenb.-G..r)OOF.p.St. 3 881-60 362-60 dto. E--'.-NetiftOOF.p.St. 8 380-26 882 26 S(idnorddeut8cheVbdgb.fl. S. 4 9ü-~ 94-- Ung.-gal.E.E.1887200Silbcr4 91-20 92-20 Ung. Staatsschuld. Ung.StnatBkaBtensch.p.K.4'/i 99 40 sp-6'C L'og. Rente in Gold . .. p. K. 4 UO-it iW9t Ung. Rente i.K.stfr.v.J. 1910 4 9016 d0-3t Uug. Rente i. K stsr. p. K.4 90ii> 90 '- $07--U.Grundentlastg.-Oblg.ö.W. 4 90 60 Sru Andere üffentl. Anlehen. Be.-herz. Eis.-L.-A.K.lWia 4'/ 97-86 9S-8f Wr.Verkehrsani.-A. verl. K. 4 91- 92-— dto. Km. 1900 verl. K .... 4 9/26 92-2t (laliziBcheB v. J.lK93verl.K. 4 98-- 94-- Krain. L.-A.v. J.1888Ö.W. . 4 9Z-26 93-21 Mährii-chesv. J. 1890v.ö.W. 4 98-70 94.7t A.d.St.Budap.v.J. 1903 V. K. 4 89-10 90-H Wien (Elck.i T. J. 1900 v. K. 4 9i-g6 92-flt V> ion (inveBt.'' v. J. 1902 v.K. 4 93-21 94-2t Wien v.J. 190b v.K.......4 9280 98-3C Rubs. St. A. 19O6f.lOOKp.U. 5 1088O 103-8i Bnl.St-Gnldanl.l'JO'100K4V* 94-— 96-- Pfandliricfe und Komniunalubligationen. Bndcnkr.-A. üßt., 5OJ. ö. W. 4 92-86 98'8t Bo'76 9S/2 SS-no 9S-60 lstr. Bodcnkr.-A.36J.ö. W 6 101-60 101-30 lBtr.K.-Kr.-A.i.52V2Jv.K. 4>/2 09 60 100 60 Miihr.Hypoth.-B.ö.W.u.K.4 98-60 i>4-to Nied.-üit.Land.-Ilyp.-A.B6J.4 9826 94-26 Oest.Hyp.-Banki.50J.verl. 4 92-60 98-60 OeBt.-ung.Bank60J.v.ö.W.4 9670 97-70 cilo. f>0 J. V.K..........4 96-96 97-D6 Centr.Hyp.-B. ung. Spark. 4'/j SS-2n spso Comrzbk., Fest. Ung. 4lJ.4'/j S8-76 99-76 dto. Con).Ü.i.5O'/2J.K4'/j 98-- P9-- ]lerm.B.-K.-A.i.M)J.v.K4'/j 08-60 9960 S|ark.lnnerBt.Bud.i.B0J.K4'/j 9S'~ »9'- dto. inh.ftOJ.v.K.....ixU 9Z~ W- ¦Spark.V.P.Vat.C.O.K ..4'/2 98-- 9.9- Ung.Hyp.-B.inPeetK. ..4Vi 98-60 99-60 dto. Kom.-Sch. i.SOJ.v.K*1/* 98-60 99-60 Eisenbahn -Prior.-Oblig. Kafic)i.-Oderb.E.1889(d.S.)S.4 9f— 92-- dto. Em. 1908 K (d.S.). . .4 9060 91-60 Lernb.-Czer.-J.E.1884300S.3-6 86-60 87-60 dto. 300 S............* er- 92-- Staatseisenb -Gesell. E. 1896 id. St ) M. 100 M........3 W*0 9060 Südb. Jan.-J. 500 F. p. A. 2« 200-66 261-6* UnterkrainerB.(d.S.)ö.W..4 94-- 96- Diverse Lose. Hodenki.öBt.E.18H0älO0fl.3>c 296-- 302- detto E. 1889 ö 100 fl___3X 276-10 281-10 Mypoth.-B.ung.Prüm.-Schv. inoon................•* 24S— ««<•- Scrb.Priimien-Anl.a 100Fr. 2 12326 I2f>-S6 l:ud.-BaBilica(Domb.)5sl.o.W 3626 39 2b Cred.-Anst.f.H.u.G.lOOfl.ö.W. 609-— 621- l.aibarh.Hrüm.-Anl.20fl.ö.W 8126 8726 ^r.liluUkiirs (ield | Ware RoteriKieuz,öst.G.v.lOfl.e.W. 71-76 77-76 detto ung. G.v. . . ösl.ö.W. 4-itO 6060 Tllik.E.-A.,Pr. O.4O0Fr.p.K 236-16 219-7f Wiener Komniunal-Loße vom Jährt- 1874.....lOOfl.ö.W. 4<>9-- 611 - Gewinstech der 3e/0 Pr.-Sch. derHod.-Cred.-Anst.E. 18H0 «-«0 7160 Gewinß^ch. der 8»/0 Pr.-Sch. (ierBod.-Crcd.-Anst.E. 1889 113- 123-(icwinstsch. der 4«/n Pr.-Sch. der ung. Hypotheken-Bank 48-60 64 60 Transport-Aktien. DoDau-bampf.-G.B0on. C. M. liso-- 1186-— Ford.-Kordbahii 10D0 fl. C. M. 4970-- 60s— Lloyd, österr.. ......400 K «ft» 60 667— .StaataEisb.-G. p.U. 200 fl. H. 724 60 726-60 Südbahn-ü.p.U. ...BOOFrs. I07-— 108- Bank-Aktien. Anglo-österr Bank 120fl. 18K *26- 82T- Bankver.,Wr.p.ü. 2(Xifl.3O „ 642- e«-- Bod.-C.-A.allg.öst. 300 K 64 ,, 1809 - lair- Crtdit-Anst. p. U. 320 K 32 „ 647- 643- Credit-B.nng.allg. 200n.42 ,, 848- 849- E8kompteb. Btoicr. aoofl.32 ,, 6U- 614-- Eskompte-G., n. ö. 400K 38 ,, 783- 787-- Lün(lerl).,öst.p.U. aoosl. L'8 ,, H49-- 660-- LoibacherKreditb 4O1IK28 ,, 468 _ 469- Oest.-ungar.B. HOOK 90-30 ,, 19/6-- /5*(i- Unionl'Oiikp.U. . . 2Oosl. 32 „ 624-60 626-60 VerkehrEbonk.allg.Uon 20 ,, 876— 877-60 ŽiviiOBten.banka lOOfl. 14 „ 282-- 288- Industrie-Aktien. Horg-u.Hüttw.-G., üst. 400K 1C00-- 1010— HirtenbergP.,Z.u.M.F. 400K 1230— 1288-KönigBh.Zement-Fabrik 400 K 874-- 8S0 — LengonfelderP.-C.A.-G.250K 248-- 260-M(intange«i..Ostorr.-alp. lOOfl. 869 26 460-26 St:hlnBknr» Gald | War» Perlnioosor h K. u. r*. lOtfl. 478 — 4S1- — PraperEiHcniiid.-Gosell. 500 K !68»-~ 2894 — Riinnmnr.-SalpoTarj. 1»OQ. 6769$ 676 90 Halgö Tarj.Stk.-B.....lOOfl. 67» - «74¦ — Skodawerke A.-G. Pila. 200 K «7» «0 610tQ Waffen-F.-G..österr.-. . lOOfl. 768— 77» — Weetb. Ber|ban-A.-G. lOOi. 971 tO 674 — Devisen. Knrze SUhteu und S«kMki. Dcutsthe Bankplitze....... /17*Tb /;*«•» lUlieniach« Bank»l&tza..... »492* ««•/*» London.................. Z41*7 * 241*** Paria ................... 9t,'6V 9b 6t TaUtei. Mtlnzdukaten............. n-»7 //• I» üO-1'rancs-Stücke.......... t»-is i»ie -O-Mark-Stilcke........... 2*'»» ta»9 Ivatsche Reichsbanlcutton .. H7*'-i Ut*::> Italienische Banknoten..... 94»« it-n Rubel-NoUn ............. 2t4 2H Lokalpapiere nark PriTatnttier. i. Filiale c. K.K. priT.Oest.Credlt-Akstolt. Brauerei Union Akt. 200 K 0 21t— «» - Hotel Union „ S00 ,, 0 —•— — •— Krain.Banges. „ 2OO,,1J!K 200— 210 — ,, Industrie „ 1000 ,,80,. I960-— 2069-— Stahlw.Weiflenf.,, 800 „30,, 77«- 8OO-— Unterkrain.Ht.-Akt. lflOfl. 0 70 — 90 — Bankiiatnii. 5% Die Nttioranf sämtlicher Aktien umi der , ,Diverf,en Leie" versteht «ick yer Stöek