Vri*u*er«ti«io - Preise: Für Laibach: »anzjührtg . . 8 fi. 40 kr. HalMhrig . . 4 „ 20 „ V'tddteedfl . J » 10 » ftanatlich » 70 » «4t der Post Mm,jährig................12 fL H-lbjährig.............. 6 „ vierteljährig............8 » Eaibacher Für gnfkttnnfl in« Hau« »iertelj. 26 kr., »onotl. 9 kr. tinjrine «nwmtrti 6 kr. Tagblatt. Anonyme Mttheilungen werden nicht beritckstchtigt; Manuskripte nicht zuriiikgesendet._ «etzarti-u r vahnbofgaffe Nr. 15. «r»e»iti«ns-* 3#fer«le*= Bureau: «ongreßplatz Nr. 2 (Buchhandlung von Jg. v. Klein-mayr & geb. Bamberg.) Für die einspaltige Petit,eile k 4 h, bei wiederbolter (Einschaltung t 3 kr. Anzeigen bi» 5 Zeilen 20 kr. Vei größere» Inserat Öfterer Liuschaltung chender Wo' Kür complirierten dere «ergütuuj Nr. 248. Samstag, 27. Oktober 1877. -JSjS! und Juda. 10. Jahrgang. Da« Fimiizgesetz pro 1878. Die gesammtkn Staal»au«gaben wurden mit 434.347,469 fl. ö. W prälirniniert. Die bewilligten Kredite dürfen nur zu den bezeichneten Zwecken, u. z. abgesondert für das ordentliche und außerordentliche Erfordernis, ver- wendet werden. ^ Dir direkten und indirekten Steuern und Abgaben find «ach den bestehenden Normen rinzuheben. t „ Betreffend die Zuschläge zu den direkten Steuern gelten folgende Normen: a) bei der Grund, steuer und der Hau«zin»steuer ist nebst dem Or-binetium und dem die Einkommensteuer vertretenden «a-Drittel.Zuschlage ein außerordentlicher Zuschlag mit einem Drittel de» Ordinarium» einzuheben; b) bei der Hau«klaffensteuer ist nebst dem Ordina. rium und dem die Einkommensteuer vertretenden Ein-Drittel-Zuschlage ein außerordentlicher Zuschlag im Betrage de» OrdinariumS einzuheben; c) bei der Erwerbsteuer und bei der Einkommensteuer ist nebst dem Ordinarium ein außerordentlicher Zuschlag gleichfalls in der Höhe de» OrdinariumS ein-zuheben. Nur von jenen Steuerpflichtigen, deren Gesammt-Steuerschuldigkeit an Erwerb- und Tin-kommensteuer erster Klasse oder an Einkommensteuer zweiter Klasse im Ordinarium den Beirag von 30 fl. ». W. nicht übersteigt, ist der außerordentliche Zuschlag nur in der Höhe von sieben Zehnteln des Ordinarium« einzuheben. An Einkommensteuer von Gebäuden, welche im ganzen oder theilweife die zeitliche Befreiung von der HauSzinSsteuer genießen, sind für da» Jahr 1878 fünf Perzent von dem aus diesen steuerfreien Objekten erzielten reinen Jahre«, eintommw, da» ist von jenem Betrage zu entrichte«, welcher von dem ganzjährigen ZinS-Brntto-Ertrage nach Abzug der auf Erhaltung der Gebäude gesetzlich zugkstandenen Perzente, und bei ganz steuerfreien Gebäuden auch nach Abzug der erweislich im Jahre 1878 fällig werdenden Zinsen von den auf dem steuerfreien Objekte versicherten Kapitalien erübrigt. Für die im Jahre 1878 zur Rückzahlung fällig werdenden Kapitalien der allgemeinen Staats, schuld können Obligationen der nicht rückzahlbaren einheitlichen Staatsschuld verwendet werden. Der Finanzminister wird unter einem zur Begebung der Goldrente nach Erfordernis ermächtigt. Die für da« Jahr 1878 zur Ausgabe bewilligten jedoch nicht verwendeten Br« träge — ausgenommen die Kredite de« Zollgefälle« — können auch noch im ersten Semester 1879 zu den bestimmten Zwecken verwendet werden. Die für Bauten oder sonstige Zwecke bewilligten außerordentlichen Kredite, die im Jahre 1878 entweder gar nicht oder nicht vollständig zur Verwendung gelangen , können noch bi« Ende Juni 1880, die einigen Bahnen bewilligten Eisenbahnkredite bi« Ende 1878, beziehungsweise bi« Ende Juni 1879 verwendet werden. Der Finanzminister wird ermächtigt, im Jahre 1878 unbewegliche« Staat-eigenthum bis zum Gesammtwnthe von 300,000 fl. zu veräußern, zur Deckung de« G r s a m m t a b g a n g e S per 20.232,849 Gulden Obligationen der Goldrente zu begeben und zur Stärkung der Geldbestände der Staats Central kaffe den Maximalbetrag von 20 Millionen Gulden durch nach Bedarf hinauSzngebende, längsten« drei Jahre laufende steuerfreie, mit fünf Perzent ver. zinslicke Schatzscheine zu beschaffen. Der Finanzminister legte ben Entwurf de« vorstehend im AuSzuge mitgetheilten Finanz, gesetzt» summt Staatsvoranschlag pro 1878 mit einem Exposö auf den Tisch de» Abgeordnetenhauses. Herr v. Preti« versteht e», wie keiner seiner Bor« gänger, die bittere Pille in immerhin genießbarer Form und in schön gefärbter Hülle zu verabreichen. Die Steuerzahler sind an die Lehre vom öfter« reichischen Deficit schon gewohnt, sie werden infolge de« präliminierten Deficit« pro 1878 im Gesammtbetrage von etwas mehr al» 20 Millionen weder von epileptischen Anfällen hcimgesucht werden, noch in Lachkrämpfe verfallen. Die Geduld und Ausdauer der Steuerträger ist durch den Verlauf von nahezu dreißig Jahren in der Bürgertugend de« Zahlen« hart geprüft worden, und die Haut de« Oesterreicher« ist infolge der von Jahr zu Jahr steigenden Steuern und deren Suite, die au« die verschiedensten Namen führenden Zuschlägen besteht , bereit« dick geworden. Der österreichische Steuerträger ist t« gewohnt, au« dem Munde de« Schatzkanzler« die frohe Botschaft zu vernehmen, daß die Staatskassen an der Schwindsucht und Blut-leere — Geld ist nämlich Blut und Leben — leiden und wieder zur Ausnahme einer schwebenden Schuld gegriffen werden müsse. Der österreichische Steuer» träger hat die Hoffnung auf eine bessere vvlkswirth. fchaftliche Lage bereits längst aufgegeben, denn infolange über Europa die Geißel des Kriege« ge« fchwungen wird, insolange Europa eine immense HeereSrnacht bereit halten muß, ist auch an eine Reduktion der Staatsausgaben in Oesterreich nicht Ieuilleton. Die Herrin von Kirby. Roman von Ld. Wagner. (Fortsetzung.) Dir Haushälterin de« Dubliner Advokaten schien durch Lady Olla'S abweisende» Benehmen beleidigt; doch der Triumph, da« schon al« Herrin gestrchtete Mädchen jetzt demüthigen zu können, minderte diese« unangenehme Gefühl. „Ich denke» daß e« vor allen Dingen nöthig sein wird, den Trotz der jungen Dame zu brechen, Mr. Kirby," wandte sie sich zu Olla'« Bormund. „Sie muß ihrer Freiheit beraubt werden, bi« sie die ihr geziemende Unterwürfigkeit zeigt.» ..Wir können fie aber nicht in diesem Hause lassen, da wir sie hier schwerlich würden lange verbergen können," bemerkte Mr. Kirby. .Dann muß sie an einem ändern Orte unter gebracht werden." „Ganz recht; aber wo?" „Wo?" wiederholte die Haushälterin, den Finger aus ihre dicke Unterlippe legend und eifrig nachdenkend. „Aber wo?* „Könnten wir vielleicht ein Hau« außerhalb der Stadt mietheu?" meinte der Advokat. Mt«. Bullock antwortete nicht, sondern blickte noch immer starr und »achdenkend vor sich hin. .Ich Habel" rief sie endlich. „Mein Hau«, welche» ich von meinem verstorbenen Mann erbte nnd da« eine gute Strecke von der Stadt entfernt ist, steht jetzt leer. Der letzte Miether ist mir durch-gebrannt, und da ich e« nicht gleich wieder ver. miethen konnte, ließ ich es meine Schwester beziehen. Das Hau« ist zum Theil möbliert und ziemlich abgelegen von den anderen Häusern.. Meine Schwester hat keinen Umgang mit den Nachbarn und kein Fremder tritt über bie Schwelle. Dorthin wollen wir Lady Olla bringen, und meine Schwester kann die Aufsicht über sie übernehmen —" „Da« ist gerade ein Platz, wie ich ihn wünsche!" rief der Advokat freudig. „Ich erinnere mich de« Hause» sehr wohl und wundere mich, daß ich nicht gleich daran dachte. 6» ist wahr, die Frauen find doch viel scharfsinniger al» die Männer. Aber wie bringen wir Lady Olla dorthin?“ „Ueberlaffen Sie das nur mir, Mr. Kirby"' sagte die Haushälterin, welche da» größte Vertrauen zu sich selbst hatte und keinen Augenblick an dem Gelingen ihre« Werkes zweifelte, vielmehr schon im Geiste Olla als Gattin Lord Edgar« nnd sich selbst al» solche de» Advokatm Mr. Kirby sah. „Wir be» stellen einen Wagen um halb eilf Uhr vor die Thür. Da» macht kein Aufsehen, da da» die Zeit ist, wenn der letzte Zug abfährt. Mary und da» Hausmädchen will ich zu Bett schicken. Machen Sie mir die Thür auf, Mr. Kirby.“ Der Advokat schloß die Thür auf, und die Haushälterin ging hinaus, um alle« zur verabrede, ttn Fahrt zu ordnen. Sie blieb lange Zeit fort, und als fie endlich zurückkehrte, war sie vollständig zur Reife gerüstet. „So, es ist alles in Ordnung," sagte sie. „Die Mädchen sind zu Bett und den Wagen habe ich bestellt ; auch habe ich die nöthigsten Sachen Ihrer Lady-fchaft in einen Koffer gepackt und hinunter an die im-. zu denken. DaS in Aussicht gestellte Ersparnis von fünf Millionen ist nicht geeignet, uns lebhaft für den Staatsvoranschlag pro 1878 zu begeistern. Was nützt es, wenn einerseits durch Moderirrung der frugalen Kanzleipauschalien der Kanzlisten und Diurnisten zwei Millionen erspart und durch die Aenderung an den Husarenczischmen u. s. w. zehn Millionen mehr, alö präliminiert, ausgegeben werden? Wollen wir uns in Hinblick auf die gute Laune, die der Schatzmeister während des Verlaufes seines Exposö« zur Schau trug, trösten mit dem Gedanken, 'der Voranschlag pro 1878 hätte noch belastender auSfallen können, und heute oder morgen müsse eS denn doch — besser werden. Der verkrachte Handelsvertrag. In der Zoll- und Handelsvertrags.Konferenz wurde, wie der „Pester Lloyd" mitiheilt, konstatiert, daß die neuen Instructionen des Herrn o. Hassel-bach keine genügenden Anknüpfungspunkte zur Fort-setzung, respective Wiederaufnahme der Verhandlungen dielen. Die deutschen Vertreter reisen von Wien ab. An Oesterreich-Ungarn tritt jetzt dir Aufgabe heran, da« Zoll« und HandelSbündntS auf Grundlage de» autonomen TarifeS zu regeln. Der infolge des definitiven Scheitern« der Vertragsver-Handlungen mit Deutschland vorzulegende autonome Tarif ist derselbe, welcher den eben gescheiterten Ber-tragsverhandlungen zugrunde lag. Hasselbach überbrachte da« Ultimatum. Gemeine Gias- und Thonwaren sowie die Weinzölle bildeten da» Haupt Hindernis. Die diesseitigen Bevollmächtigten vermochten die letzten deutschen Präpositionen nicht anzunehmcn, sowie Deutschland nicht einmal den Staad der Meistbegünstigten acceptierte. Mithin wird am 1. Jänner beiderseits der autonome Tarif in Kraft treten, obwol schlechterdings nicht abzusehen ist, wie bi« dahin auch nur die Zollbeamten sich in die 15,000 neuen Tarifsätze hineinzufinden im stände sein werden. Da- genannte Blatt sagt: ..Es wäre vergeblich, die Thatsache zu leugnen, daß infolge de« Scheiternder Unterhandlungen mit dem deutschen Reiche, wenn nicht rasch irgend ein Auskunftsmittel gefunden, wenn nicht wenigstens ein provisorischer modus vivendi mitDeutfchland, etwa auf Grund der Vertrage« vom Jahre 1868, das heißt, unter Ausrechthaltung der Zollfreiheit für unsere Rohprodukte, vereinbart werden kann — der ganze Complex der AusglrichS-ftagen abermals aufgerollt zu werden droht. Indessen muß ja die Regierung doch auch für diesen schlimmen Fall vorgesehen haben. ES bestärkt unS in dieser Annahme der Umstand, daß nach Einlangen der telegrafischen Berichte au» Wien ein ungarischer Ministerrath stattgefunden hat, infolge dessen sich Haueihür gebracht. ES ist gleich Zeit. Sind Sie fertig, Lady Olla?" Das junge Mädchen, welches noch im Pro-menadr-Anzuge war, erhob fich und sagte: „Ja, ich bin fertig und freue mich, daß diese Gewaltihätigkeit ihrem Ende so nahe ist. Sie thun wir einen großen Gefallen, mich auf die Straße zu bringen, denn damit geben Sie wir die Freiheit wieder. Ich werde mich an den Kutscher wenden, und wenn er hfitt, um was es fich handelt, wird er mir beistehen." „Sie müssen mich nicht für so einfältig halten, daß ich diesen Fall nicht vorgesehen hätte und keine Vorsichtsmaßregeln treffen würde," entgegnete Mrs. Bullock höhnend. „Ihr Wort ist Ihnen doch gewiß heilig, Mylady; ich nehme dies wenigstens bestimmt an und ersuche Sie deshalb, mir zu versprechen, daß Sie den Kutscher mit keinem Worte anreden, daß Sie nicht um Hilfe rufen und überhaupt nicht« ttjun wollen, was «ufsehen erregen könnte. Weigern Sie sich, mir dieses Versprechen zu geben, so werde ich Ihnen diese« Tuch vor den Mund binden, ehe wir da« Haus verlassen." Dabei zog fie ein bereits zu diesem Zwecke der interimistische Handelsminister Tre fort nach Wien begab." Vom Kriegsschauplätze. Am 24. d. nachts fand bei Plewna eine heftige Kanonade statt, welche am morgen kurze Zeit unterbrochen und mittags fortgesetzt wurde. Der Actionsbeginn ist wahrscheinlich. DaS Heer der Alliierten vor Plewna umfaßt 106 Fu^bataillone, 67 Reiterschwadionen und 356 Kanonen inclusive des Belagerungeparke«. Die Russen erbauten 16 Redomen, fünf andere Werke sind noch im Bau. Zwischen Rustjchuk und Slobozia finden fortwährend Gcschützkämpse stait. Ritognoec etenbe Rumänen beobachteten von Äolafat uue am lurti-schen Donau-Ufer eine große Tiupp.nbrwegung. Die Türken warfen den tuifiicben linken Flügel in der Nähe von Rustschuk zui tick. Suleiman Pascha traf wieder in Schumla ein und begab fich behufs Fortsetzung der Truppen-Inspizierung nach Varna. Im Schipka Passe wird da« Bombardement des gort« Nikoluj durch «ürkische Utiörser-battetien fortgesetzt. Eine türkische ttbtheuung überschritt am 24. d. M. den Lom und ging gegen Ayazlar vor. Die Türken begannen gegen da« gort St. Nikolaj ein heftiges Bombardement, das großen Effect hatte. Mehrere Batterien wurden demaskiert, eine feindliche zum Schweigen gebracht. Die 9tu |sen haben in einem Kampfe bei Jonan Tschiftlik 800 Mann und ebenso viel in einem Kampfe bei Telijch verloren. Achmed Mukhtar Pascha ist mit seiner Armee bei Zewin tingetroffen und hat dort eine Position betogin. Js mail Hakki Po s t erreich ischen K o m in 11 M o n ttnaniii, welche die Aufgabe Hut, die Höge oer Lchadcn zu ermitteln, welche durch die türkisch rjeile verursach en Grenzverletzungen österreichnchkii Staateanqetjörigen zu-gefügt wurden. Die uenaitnten Kommissare träfe» zu|ammengelegie» Tuch aus oer Taichc und h>el. es bim vor OUa'e äugen. Da« junHe Mädchen schlug in Hörster Entrüstung die ih, io uuocriaätni nahe kommende Hani> zurück und b ,ck e fragend von dem äouoaien zu Lord Edgar Kirby, aber beide waien kalt und erbarmungslos. „Nun, wollen Sie mir das Versprechen tieben?" fragte die Haushälterin nochmals. Olla sah ein, daß jeder W'dersta >d nutzlos war, und versprach deshalb, um sich nicht größeren Brutalitäten, deren sie die Frau für fähig hielt, au«zu|etzen, sich ruhig zu verhallen. Mre. Bullock ftecfte ihr Tuch wieder in die Tasche, und in demselben Augenblicke wurde da« Rasseln eine« Wagens hörbar, der dann vor dem Hause anhielt. „Da ist der Wagen," sagte die Haushälterin. .Kommen Sie." Sie ging hinaus und eilte die Treppe hinab; Humphry Kirby und der neue Graf folgten ihr, da« junge Mädchen in ihrer Mitte. (Sortierung folgt.) in Bigbrig, hart an der Grenze, mit den türkischer-feit« ernannten Kommissären zusammen, und die Untersuchung hat gleich begonnen. Die Pester Journale beschäftigen fich mit der Nachricht über den Abbruch der Verhandlungen mit Deutschland und dessen Folgen speziell für den Ausgleich und für Ungarn. Die Blätter verlangen ausnahmslos ein halbjährige« ober einjährige« Provisorium auf Grundlage de« status quo, welche« Deutschland gewiß acceptieren würde, und sprechen fich einmüthig gegen den autonomen Minimaltarif aus. Den letzteren werde der ungarische Reichstag niemals acceptieren, denn derselbe wäre nicht bloS gleichbedeutend mit der Abbicalion de- ungarischen Einflusses, sondern mit der Vernichtung der wirlh-schastlichen Existenz Ungarns. Die Journale warnen die österreichische Regierung vor dem Festhalten an den schutzzöllnerischen Velleitäten, denn e« fei kein ungarisches Parlament denkbar, welches auf Grund ceS autonomen Zolltarife« ein gemeinsame« Zollgebiet acceptieren würde. Minister Trefort wird heute aus Wien erwartet und wird dem sofort zu-famtnentretenben Ministerrath über den Stand der Verhandlungen referieren. In politischen Kreisen roirkie der Abbruch ber Verhandlungen sehr deprimierend. Ausland. Dem preußischen Abgeordneten« Hause wurde feiten« der Regierung mitgetheilt, daß jriebentHai da« Ministerium de« Innern mit voller Verantwortlichkeit übernommen habe. Die konstitutionellen Garantien feien also vollständig gewahrt. Mit Rücksicht darauf wird von den National-liberalen, deren Hauptredner La Sk er, hauptsächlich oem Verlangen nach planmäßiger, vollständiger Durchführung der Verwaltungsreform Ausdruck gegeben, eventuell eine Resolution in diesem Sinne beantragt werden; einen Antrag, dieser Resolution eine Wendung zu geben, die ein direktes Vertrauensvotum enthalten hätte, lehnte bie Fraktion ab. Ueber das Wahlergebnis in Frankreich äußert sich die „Nordd. Allg. Ztg." wie folgt: „Ungeachtet der schärfsten Maßregelungen, angesichts einer drakonischen Handhabung polizeilicher Dekrete und Erlässe, welche in früheren Epochen unvermeidlich zu blutigen Conflicten geführt haben würben, haben die franzöfiichen Republikaner fich auch nicht um eine Haarbreite von deu Geleisen der Gesetzlich, feit entfernt; sie haben sich überall und unter den ichwierigsten Verhältnissen alt kluge und patriotische Leute bewährt und sich damit auch der Sympathien derjenigen Beobachter außerhalb Frankreich» roürbia gezeigt, welche bei aller Unbefangenheit des Unheils ooch ben eigentlichen und wahren Trägern des inneren trieben» und der geistigen und materiellen Un abhitnglgkeit Frankreichs ihee Theilnahme nicht versagen können. Emen Mehrgewinn von hundert stimmen feiten» der republikanischen Partei würden die Gegner der letzteren leichter haben verschmerzen können, als diesen unumstößlichen Beweis, baß die R:volutionsmänner in Frankreich nicht in den Reihen jener republikanischen Majorität zu suchen sind, welche allen Drohungen, allen Angriffen, aller Gewaltanwendung gegenüber unverbrüchlich auf dem Boden ihres Rechtes verblieben ist." Das Belgrader Journal „Neuserbien" sagt: „Für die Zukunft Serbiens sind wir nicht br-iorgt, weil sich dieselbe in Rußland« Händen befindet. Der Friede wird nicht früher geschlossen, al« bi« btc Türken völlig vernichtet find (?!). Nur bann können die orientalischen Christen eine bessere Zukunft erleben. Oesterreich« offizielle Politik darf nicht turkophil fein." (!) Zur Tagesgeschichte. — Ein bestrafter Kanzelredner. Am 23.d. hatte sich nach Bericht der Grazer .Tagespost" vor dem Bezirksgerichte in Drachenburg der Pfarrer Marlin Seu-n ik aus St. Peter bei Königsberg wegen Uebertremng gegen die Sicherheit der Ehre zu verantworten, weit derselve een W Fortsetzung in der Beilage. "WA Beilage z«« ^Latbacher Tagblatt" «r. 248 vom 87. vttover 1877. Oiis'churath von St. Peter in -einer jedem Laien leicht verständlichen Weise mit slepuji (Schwindler) und laSnjivci (Lügner) i» der Kirche von der Kanzel beschimpsle. Die Anlage vertrat der staatSanwaltschaftliche Funktionär Sailer. Der Angeklagte leugnete hartnäckig, und e» wurden vvu den vorgeladenen vier Belastungszeugen »»ei beeidet. Bon den freiwillig erschienenen Entlastungszeugen — bei viirzig an der Zahl - wurden ebensall« p,er verhört, welche zum grofyt Leitzwesen pf -ngfklagten — ptfifti Belastung«, zeugen geworden find. Da der Angeklagte durch Zeugen der ihm zur Last gelegten Uebertretung überführt wurde, so wurde er mit Rücksicht daraus, daß derselbe bereit» einmal wegen einer ähnlichen Uebertretung zu 15 fl. und vor kurzer Zeit zum zweitenmqle zu 100 fl. Peldshafe verurcheilt worden ist und bei ibm.eine Besserung nicht zu erwarten ist, zu sechS Wochen Arrestes und in die Kosten de« Bei« fahren« und Vollzuges verurtheilt. Derselbe meldete sofort die Berufung an MV» betonte vor dem Untersuchungsrichter und den anwesenden Zeugen, daß seine Berurtheilung zu einem Aufstande in ©t. Peter führen werde (?). — Ein weiblicher Methusalem. In Bordeaux starb eine Frau NamenS AnniS D a g u o n in ihrem 117. Jahre, von Ludwig XV. an lebte sie unter 17 ver-schiedenen Regierungen. Lokal- und ProviMal-AMlesecheiteu. — (Der krainifche Gchulpfennig) erhielt folgende Spenden, u. z. von den Herren: Joses «uscher, HandelSmann, 2 st; Baso Petritlk, HandelSmann, 2 fl.; Bincenz Scunig, HandelSmann, 2 fl.; Dr. Suppantschitsch, Advokat, 2 fl.; L. Luckmanii, HandelSmann, 6 fl.; Anton «ne«da. «asetier, 2 fl ; Gcvrg Auer, Brauer, 8 fl.; General -wajor Ritter v. Littrow 5 fl.; Generalmajor v. Schauer 3 fl.; Heinrich Maurer, HandelSmann. 5 fl.; I. Giontini, Buch» hSndle, 2 fl. — (Die philharmonische Gesellschaft) hält morgen um 10 Uhr vormittag« im hiesigen Gemeinde, rathrsaale eine Plenarversammlung ab. Auf der Tagesordnung steht unter anderen Gegenständen die Wahl deS ®e« sellschastsvirektor« und der Dirictionsmitglieder. — (Aus dem verein«leben.) Der hiesige Arbeitir-Bildungsverein veranstaltet am Sonntag den 28. d. abends um halb 8 Uhr im neu adaptierten Gartensalon der Schreiner'schen ««erhalle (Petersstraße) au« Anlaß seiner achtjährigen Gründungsfeier ein Abendsest. Die Regiment«-Musilkapelle hat ihre Mitwirkung zugesagt. Da« Programm signalisiert: 1.) Ouvertüre; 2.) Begrüßung«-rede; 3.) Marsch; 4.) <-eja»g«piece; 5.) Mufilpiece; v.) Fest-rede; 7.) Mufilpiece; 8.) tittfangjipit«. Diesem folgt ein Tanzkränzchen. DaS Festcomilt rechnet in der Erwägung, »18 der Reinertrag dieses Festabende« den Bildungszwecken deS genannten Vereines gewidmet wird, auf ein recht zahlreiche» Erscheinen der Freunde und «bituec dieses Vereines. — (I« Ko«ler« Bierhalle) findet morgen Nachmittag« um Haid 5 Uhr ein Militärloiizer« statt —. (Zu* Stadterweiterung «frage.) Da« chue Wohuhan« an der Ecke der Franz Josef«, und der Trieperstraße. deffen «au für Privatrechnung Heuer in Au-griff gekommen wurde, steht nun im Uotzbau vollendet da, und nach allen Anzeichen zu schließen, wird dasselbe in Bezug auf die Solidität der Ausführung sowol a!« auch dermOgt der Reichhalligkeit und Eleganz der Ornamentik rin »tufterbau und eine Zierde de» neuen Stadttheile« werden, welcher durch die energische und nmfichtige Thätig-keit der htefigen B«ugrlellschaft seit den vier Jahren ihre» Bestände» trotz aller Zeitenungunst entstanden ist. E« wäre im Interesse unserer Stadt Im allgemeinen und in dem unserer heimischen Industrie und v ander trat als „Emilie Hörner" mit Anmuth und Natürlichkeit auf, und erbrachte die liebenswürdige und geistvolle Schauspielerin, welche die Grenzen de« Natürlichen nie üderschreitet und jederzeit Maß zu halten versteht, den Nachweis, daß ihre Leistungen auch im Lustspiele zu den oorjügliitcn gerechnet werden müssen. Herr Ströhl, al« tauber „Rechnungsrath Goldfchniidt" lieferte eia ganz vorzüglich gelungene«, volle Anerkennung verdienende« B»v. Frau S t r ü h t (Susanne), die Fräulein Nuscha Butze (Agnes) und Llara Butze (Wo.tc); die Herren Leuthold (Assessor), Hellwig (Fritz), Laika (Peter) und U n g e r (Fremder) ließen alle Minen springen, um die erheiternde Novität recht genießbar vorzusühren. Da« Hau« war sehr brifall«lustig. Wir zweifeln nicht eine Minute, daß diese Novität dei der nächsten Aufführung alle Freunde der kvmifchen Muse in die Räume unfere« Schauspielhauses locken und die ihr innewohnende Zugkraft auch bei un« bewähren wird. In rascher Aufeinanderfolge bringt die Direktion die Novitäten zur Aufführung. Ein epochemachende« Sen-sation«stück steht demnächst wieder zur Aufführung bevor: Arthur Stillte« beste» Bühnenwerk „Der Fluch de» Galilei", und beginnen nächste Woche bereit» die Proben dazu. Die Rollen find curchgehend« besten» vertheilt, und find sämmtliche ersten ftiäste unserer Bühne beschäftigt, wie Fräulein Anselm, die Herren Direktor Fritzsche, Werner, Ströhl, Leuthold und Hellwig. — Morgen wird eine Reprise der Operette „Gitofli-Girofli" gegeben. — Im Inter» effe der autwärtigen Theaterfreunde dürfte e» wünfchen»-werth sein, wenn wir tmttheilen, daß nächsten Dien-tag den 30 Oktober die erste Wiederholung der vergangenen Don» ner«rag mit so großem Beifall axfgenommenen neuesten Operette „Die Porträtdame" flattfindet. — (Vom Büch ertif che.) Die am 22.Oktober auSgegedene Sir. 11 de« „Literaturbla tt" von Anton Sdlinger enthält: Zur Lenfurgefchichte Oesterreich«. Bon «art von Gebier. — Be.träge »ur deutschen Literaturgeschichte, »u« ««Österreich. V. Sebastian Ruf. von A. E - Kritische Rundschau: Einkehr und Umschau. Bon Friedrich Boden» strdt. — Welke Blätter. Roman von Rudolf Wollschal!. — Zur Goethe-Literatur. — Jas poUndi oder deutsche« Zech-recht. — Notizen. — Mi«cellen. — Bibliographie — Inserate. — Bestellungen hierauf besorgt die hiefige Buch-Handlung v. Ältinmahc & Bamberg. — (Bon Brockhau»' Bilder-Atla«) erscheint nun die 2. Auflage in Lieferungen » 45 kr. Ei» ausführlicher Prospekt liegt dem heutigen „Laibacher Tagblatt" für die P. T. Stadtabonnenten bei. — Pränumerationen über- nimmt die Buchhandlung v. Kleinmayr & Bamberg, roo« selbst auch da» 1. Heft zur Einsicht aufliegt.____________ Aus der Gemeinderathssitzung. Laibach, 26. Oktober. Anwesend: Bürgermeister Lafchan, 28 Gerneindr- räthe und der Magistratskanzleileiter als Protokollsführer. Der Borfitzende bestimmt die BRR. Dr. Pfeffer» und Dr. R. v. Schöppl zu Beriflcatoren des heutigen SitznngsprotokolleS. ES wird znr Erledigung der Tagesordnung geschritten. Der Bürgermeister ladet unter Berufung ans den § 8 des Gemeindestatuts die Herren Anton Anbei, Franz Bahovec, Karl Hinterlechner, Jofef Kalin, Jakob Kobilza, Anton Kremschar, Andreas Praproinik, Blasius RaSp, Jofef Regali, Markus Spann, Peter Strel, Jofef Strzelba und Michael Belkaverh, denen das Bürgerrecht der Landeshauptstadt Laibach verliehen wurde, «in, in die Hände deS Bürgermeisters die Angelobung zu leisten. Nach Vollzug dieses ActeS gelangten die BerathnngSpunkie derFinanz « fectien zur Behandlung. GR. Dr. R. v. Schöppl berichtet über die Vornahme der S c o n t r i e r u n g e n der Gemeinde-, Armen- und Stenerkaffe». Der Gemkinderath nimmt die Relation zur Kenntni». Ueber Antrag der Seetion (Referent GR. Dr. R. von Schöppl) wird bei der nachgewiesenen Noihwendigkeit die Aufnahme «ine« Diurnisten beim hiesigen Magistrate für die Zeit des unabweisbaren Bedarfes bewilligt. GR. Dr. R. v. Schöppl bringt die Zuschrift der Laibacher Sparkaffedirectivn zur Kenntnis, womit die genannte Sparkaffe für den Fall, al« das H. Ae rar daS gegenwärtige Sparkaffegebäude ankaufen sollte, für das der Kommune eigentümlich ungehörige Haus Nr. 4 in der Schellen-burggaffe (»zur Schnalle") einen Preis von 2f>,0()0 st. ö. W. anbietet. Der Referent befürwortet in der Erwägung, als ein höherer Anbot nicht zu erwarten ist, die bedingte Annahme de« Offertes der Laibacher Sparkaffedirection gegen dem, daß die bereits vorliegenden Beschlüsse de» Semeinde-ratheS bezüglich der Hineinrückung des projektierten Neubaues und Einhaltung der Baulinie nächst dem Kasino-vereinShause und dem Hanse der Frau Suppantschitsch beachtet und das zum verkaufe dieses Hauses erforderliche Lande«» gesetz abgewartet werde. LS enispinnt fich eine längere Debatte. SR. Regali meint, der Sparkaffedirection^ soll eine Zusicherung bezüglich der käuflichen Ueberlaffung diese« Hauses nicht eher gegeben werde», bis das erwähnte Lan-desgesetz, womit der Gemeinde der verkauf dieses Hausebewilligt wurde, vorliegt. GR. Dr. v. S ch r e y bemerkt, es fei in der an die Sparkaffedirectivn zu richtenden Antwort der PaffuS wegen Zuwartung bis nach erschienenem Landesgesetze wegzulafsen und das erwähnte Landesgesetz behusS Verkaufe- dieser Ge-meinderealität im Wege des Magistrates zu erwirke». GR. Dr. R. v. Kaltenegger beantragt, es müsse früher die Erklärung der Sparkaffedirection vorliegen, auf deren Grundlage da« LandeSgefetz erwirkt werden soll. (Die Sitzung wird behuf« näherer Information in dieser Sache auf die Dauer von 10 Minuten unterbrochen.) Referent GR. Dr. R. v. Schöppl tritt mit tnodisi-eierten Section«anträgen in die weitere Verhandlung ein, dahin lautend: 1) der Stadtmagistrat werde ermächtigt, der Sparkaffedirection mitzntheilen, daß die Stadtgemeinde Laibach bereit fei, da« Han« Nr. 4 in der Schellenburg, gaffe gegen Einhaltung der mittelst GemeindebeschluffeS fest, gestellten Bedingungen um den Prei« von 35,000 fl. zu verkaufen; 2.) der Magistrat werde beauftragt, da« zum verkaufe dieser Realität erforderliche LandeSgefetz zu erwir-ken; 3) da« Offert der Sparkaffedirection fei bi« Schluß de« Jahre« 1878 al« bindend auzufehen. Diese Anträge werden einstimmig zum Beschlüsse erhoben^ GR. Le«ko vic beantragt, daß die M a g i st r a t«-kanzlei-An«lagenrechnung für da« erste Semester l. I. in der Höhe von 394 fl 91'/, kr. und die Rechnung über an die städtische Sicherheitswache in derselben Zeit auSbezahlten T a g l i e n im Betrage von 76 fl. nach» ttäglich genehmigt werden wollen. GR. Regali wünscht detaillierten vortiag der einzelnen Ausgabsposten. Der Referent, der Vorsitzende und GR. Dr. Ritter v. Kalte n-e g g e r beruhigen das ungläubige nationale Mitglied de» Gemeinderathe», Herrn Argali, durch Hinweisung auf Thatsachen, daß diese Beträge für Kanzlei-Erfordernisse (Papier, Drucksachen, Buchbinderarbeiten, Postporto, Be» leuchtxng) und auf Er und von Gemeinderath-beschlüffen für «usgreifung gemeinschtidlicher Individuen auSbezahlt wurden. Der Gemeinderath nimmt den Bericht der Finanz-section betreff» beider AuSgab-posten zur genehmigenden Kenntnis. 68 werden sofort die Punkte der Baufection behandelt: Referent »R. Ziegler beantragt: die im «athans-magazine befindliche beschädigte und der Etad'gemeinde an. gehörige JohanneSstatue aus Marmor sei dem Herrn Stadtpfarrer bei ©t. Jakob behuss Aufstellung in der FlorianikirLe zu übergeben und demselben zur Vornahme der Reparaturen und Ausstellung derselben «in Pauschalbetrag von 100 fl. aus der Stadtkaffe flüssig zu machen. <8St. Klun wünscht die Aufstellung dieser werthvollen Statue aus einem öffentlichen Platze, namentlich am Rain, nnd die Restauration derselben im Wege einer Sammlung. Dr. Ahazh, zh beantragt die Vertagung dieser Angelegenheit und vorläufige Erhebungen behui» Aus-muilung eines zur Aufstellung geeigneten Platzes außer der Kirche. (fetfi. P o t o £ n i t bemerkt, wenn diese Statue auf einem Öffentlichen Platze ausgestellt würde, müßte diese Aufstellung in ästhetischer Form geschehen. »R. Dr. Keesbacher betont, bei Ausstellung auf öffentlichem Platze müßte dies» Statue in trat gedeckte Kapelle }u stehen kommen. W9t. Bürger konstatiert, daß diese Statue bereit« schadhast sei, zu einer öffentlichen Aufstellung sich nicht eigne, sondern in eine Kirche gehöre, GR. Horak ist gegen die Ausstellung aus öffentlichem Platze und betont, daß die Statue in die Kirche zu Sl. Florian gehöre. GR. Dr. R. v. Schöppl beantragt: diese Statue sei aus Kosten der Gemeinde in der St. Florianilirche aus» zustellen. Stach Schluß der Debatte wird der Sectiousantrag ljjiegler) angenommen. GR. Ziegler referiert über die bereit« zur Sprache gebrachte Herstellung eines Schutzdaches über den iv e r k a u s S. läden der Mehlhändler in der Sch nlallee und beantragt, e» sei entweder eine 30 BcrkausSstände enthaltende offene (gedeckte) Mehlmarkthalle im Kosten betrage von bäUO fl. oder eine solche geschloffene im Kostenbeträge von 8500 fl. ans Rechnung der Stadtkasse zu erbauen. GR. Bürger unterstützt Dieses Projekt. «R. Dr. «lei weis beantragt: der Magistrat habe vorher mit den Mehlhändlern m abezug aus die Anzahl der Beiteuieflände und die Höhe des Miethz,nses Verhandlungen zu pflegen. GR. Dr. Ke es-b a ch e r bemerkt, es möge die Konstruktion dieser iDiattt-halle und auch der «chutz der -»Luser in« Auge gefaßt werden. <0iH. Regal» beantragt den Bau einer Markthalle mit Hoizconstruction im S«weizer Stile. GR. Dr. Schöppl bemerkt, aus die Zahl der Äerlaussstände sei heute noch nicht Rücksicht zu nehmen. GR. Dr. R. von K a > t e n e g g e r ergreift da« Wort, um nahezulegen, daß das städtische Bauamt eia bestimmte« Programm über den Platz der Umstellung, über d,e (ton-struciiou und Giöße dieser Markthalle empfangen müsse. Redner stellt sollenden Antrag: „Der Gemeinderath erkenne im Prinzip« die Siothwcndigkeit der Herstellung einer ge-fchloffenen MehlmarithaU- in Laibach an und der Magistrat werde angewiesen, die nothwendigen Erhebungen in Bezug auf den Aufstellungsplatz, die Länge, Stritt, Höhe und Größe ditstr Halle, in Bezug auf die Sonshuction derselben und die Anzahl der BerkaufSstände in kommisstonellem Wege zu pflegen und das «»-gearbeitete Projekt dem Gemeinde-rathe zur Beschlußfassung vorzulegen." Der Antrag »alten» egger« wird angenommen. Der Vorsitzende beantwortet eine tu der letzten Sitzung vom GR. Regali eingebrachte Interpellation dahin, daß nach den gepflogenen Erhebungen auch in anderen Städten die Kohlenverkäuser fich de« Glockenläutens bedienen, der Bürgermeister habe die Beifügung getroffen, daß die hiesigen «ohlenverkLuser bi« zur achten Morgenstunde ohne Geläute ihre War« au-znbieten haben und erst in den spateren Tagesstunden die «lock« in mäßiger Weise ge brauchen könne«. Hiernach wurde die öffentliche Sitzung geschloffen und beginnt die geheime Sitzung. ItttsefenHet Auf Wunsch mehrerer Mitglieder der philharmonische» Gesellschaft findet für die sonntägige Direetionswahl heute abend« um 8 Uhr im Kafino-Xlubzirnrner eine Vorbesprechung statt, wozu humit särnrntliche geehrte Beteln«-Mitglieder höflichst eingeladen werden. (646) Witterung. Laibach, 27. Oktober. Morgen« Nebel, dann wechselnde Bewölkung, schwacher SW. Temperatur: morgen-7 Uhr-j-4 4', nachmittag« 2 Uhr + 12 6' C. (1876 + 9 6' j 187b + 8 0* C.) «aro-meter im Steigen, 737 42 mm. Das gestrige Tagesmittel der Temperatur + 10 7', um 16' Über dem Normale. Verstorbene. Den 25. Oktober. Matthä«« Llovsa, Arbeiter, 40 I., Zivilspital, Lungentuberkulose. Den 26. Oktober. FloriiiaMutte,Ordensschwester, 23 I., Wienerstraße Nr. 23. Lungentuberkulose. Theater. Heute (ungerader Tag): Die schöne Galatht. Komische Operette in 1 Act von Poiy Henrion. Musik von Franz v. Suppt. Vorher: Man sucht einen Erzieher. Lustspiel in 2 Acten. Nach dem Französischen von 8. Bahn. Morgen (gerader Tag): «iroslö-Giroslt. Komische Oper in 3 Acten von Eharle« Lecocq. Montag bei aufgehobenem Abonnement (ungerader Tag): Alessandro Stradella. Oper in 3 Acten von Flotow. Telegramme. toten, 26 Oktober. Im Avgeordnetenhausc interpeUiertr Obtrleittitr wegen Abbruch- der ZoU« verhanblungen mit Deutschland, Baron Zschok wegen Saisterung der für Rumänien bestimmten Eisen, bahnschirncn. Die „Politische Korrespondenz" meldet unter Vorbehalt au» London, der Botschafter Layard Hütte auf de« Sultans Wunsch bei Lord Derby an gefragt, ob dieser geneigt wäre, Friedensverhand. lungen Vorschub zu leisten. Derby soll die 93er» mittlung England» bei Rußland zugesagt haben. Für bin gesallene» Herzog von Leuchlenberg wurde eine zehmügige Hoftrauer angeordnet. Bet der hctuigrn Gerichtsverhandlung wegen Spionage im Wiener Arsenale wurde Rachimbel zu vier, Zelter zu zwei Jahren schweren Äetktre verurihetll. Konstantinopel, 26. O lieber, offiziell: 20,000 Russen griffen am 24. Oktober Usvantjchiflik an; ein mehrstündiger erbitterter Kamps fand statt; die Türken erhielten Verstärkungen und wiesen schließlich die Russen mit einem Verluste von 800 Mann zurück; der türkische Verlust beträgt 200 Mann. Der russische Angriff am 24. Oktober aus Tetijch auf der Straße von Plewna nach Sophia wurde zurlickgewiefen, jedoch ist es den Kosaken gelungen, die Telegrafenleitung zu unterbrechen. Uebcr 6000 Russen griffen am 24. b. die Truppen vor Rustichut an, wurden jedoch mit einem Verluste von 450 Mann zurückgewiesen. Kon stank tnopel, 26. Oktober. Telegramm Mukhlar«: Mittwoch wurden drei russische Reiter, regimentec mit Artillerie, von Karaurghan auf Zeroin marschierend, von den Türken geschlagen und zogen sich gegen Millduz zurück. — Schefket Pascha trifft Dispositionen, um die russische Kavallerie von Telisch zu vertreiben. — Mehemed, Sohn Scharnyls, der in Bladjabagh cerniert war, ist mit eintm Detachement Tscherkessen in Horenduzu, südlich von Kat», eingetroffen. J»mail Pascha hat feine Verbindung mit Muthtar vollzogen, ohne Russen zu begegnen. — Mehemed Ali wurde zum Oberkommandanten der Armeecorps in der Herzegowina, Bosnien und Nowi» Bazar ernannt. Telegrafischer Kursbericht am 27 Oktober. Papier.«ente 6410. — Gilber-Rente 66 85. ~ Gold-«ente 74.55. - 1860er Staal-.Anlehen 110 —, - Bank-actien 838. — Kreditactien 213 10. — London 117 70. — Silber 104 60. — St. k. Münzdukaten 5 64. — 20-Francs Stücke 9 48. - 100 Reichsmark 58 25 iEßld-Btmnkrnng. p.p. Ich beehre mich hiemit bekannt zu geben, daß ich nuin BeschästSlokale nun in da« Haus des Herrn Vnao Petriöiö, Rathausplatz Nr. 21, verlegt habe. Gleichzeitig erstatte ich die Anzeige, daß ich setzt mit meiner Such-, Kunst- und Musikalienhandlung auch ein wohlaffortierte« Lager aller Gattungen fapier- Seftteiß- & SeicUenrequifiten führen werde. Ich empfehle Ihnen meine große Auswahl fämmtlitber Ranjlri- und Lomptoirartikel, Briefpapiere und Couverts vorzüglicher Qualität mit Monogrammen (zwei Buchstaben). Vrotzes Sortiment von Lurusbrieftlapieren, Namenstags- und Neujahrs-Karten, Meistiften und Siegettack. Fabrikslager von RujlK-. Muf1- Stfireiß- und £(ientMen, Geschäfts-, Copier- und Notizbüchern; vorzügliche Prager und^Pester Tinte, Stahlschreib- federn, Federhalter rc. rc. ________ AWf-Mas Neueste in Papierconsertion. "WA Hochachtungsvoll Karl S. 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