.N «»3. Donnerstag am «». Mai «8KK. Die „Lcubachci Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, täglich, und kostet sammt den Beilagen im Comptoir g, nzjährg 1l st., halbjährig oft. >il) fr., mil Kreuzband im Lomptoir ganzjährig ls ss., halbjährig :i ss. ^: ä b ci g .lO kr. mehr zu entrichten. M i t de r P o ft p o rt o-srei ganzjährig, mitec Kreuzband und gedruckter Adresse l', fl.^ halbjährig 7 fl. 33 kr. — I» sc ra tio nsgeb ü h r sur eine Zpaltcnjcile °^er ocn Nauin derselben, für einmalige Einschaltung 3 kr., für zweimalige 4 kr., sür dreimalige 5 fr. C. M. Inserate bis 12 Zeilen kosten 1 st. für 3 Mal, 50 kr. fur 2 Mal und 40 kr. far l Mal einzuschalten. Zu diesen Gebühren ist nach dem „provisorischen Gesetze vom 6. November 1850 für Inscrationsstäüipcl" noch w kr. für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Se. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller« höchster Entschließung vom 30. April l. I. Allerhöchst-ihrem, gegenwärtig in außerordentlicher Sendung am königlich preußischen Hofe beglaubigten Kämmerer, außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Mi« nister am königlichen Hofe von Spanien, Grafen Georg Esterhäzy v. Galautha, die Würde ei> ms wirklichen geheimen Rathes mit Nachsicht der Taren allergnädigst zu verleihen geruht, Se. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller« höchster Entschließung vom 4. Mai l. I. die Landes« gerichtsräthc Fclir Messa in Cremona, und Alcxan» der v. Achbaue r in Trirst zu Räthen des lombar-bischen Oberlandesgerichtes in Mailand allergnäoigst zu verleihen geruht. Der Minister des Innern hat zu Kreisärzten für das Königreich Vöhmcn ernannt: die Kreisärzte und Doktoren der Medizin Franz Sacyma, Franz Schreiter, Johann Eiselt, Hermann Ambrosi,^ Franz Skoda, Ignaz Klingner, Josef Hoser, Anton Seide mann, Vinzcnz Werner, Josef Müldner, Alois WittowSky. ferners die Kreis. Wundärzte und Doktoren der Medizin Gustav Adolf Köhler und Karl Wostry. Nichtamtlicher Theil. Bericht nber die dicUährige allge Meine Versammlung der k. t. Laud-wirthschaft Gesellschaft in Laibach. (Fortsetzung.) Unter den Vortragen oer Gcsellschaftsfili'alen nahm ' zuer,t der Vor,tand ocr Filiale ttaidaa>0l,erlaibach, Hr. Anton Galle, das Won uiw stellte oen Antrag - die ! Lanowirthschaftgcscllschaft möge dem h. Ministerium die Bitte um baldige Erlassung der Dicnstbotenordnung unterbreiten. Der Antrag wurde einstimmig ange» ^ nommen und vom Herrn Statthalter die Unterstützung ^ des Bittgesuches freundlichst zugesichert. Die Filiale Savcnstcin stellt das Ansuchen: die Landwirthschaftgcsellschaft möge zur Hebung derVicncw zucht in dieser Gegend förderlich einwirken. Dr. Vlei»! weis bemerkt, daß die Bienenzucht in Krain überhaupt im Rückschritt begriffen sei, da den vortheilhaftcn Ab« sah des Honigs der überhano nehmende Gebrauch' des Syrups, und den des Wachses zum Theil das! Stearin drückt, und da bekanntermaßen nur «der Vor» Heil das Handwerk treibt", auch erklärlich ist, daß anch die Bienenzucht weniger betrieben wird. Herr Hfarrer Cuk aus Ncuoegg bemerkt welters hierzu "ß, ivo in Unterkrain kein oder nur wenig Haide> /""t vorkommt, im Frühjahr die Bienen wenig Nah' "l"g erhalten, daher im Mangel des Bienenfutters '" dieser Zcit auch zum Theil der Grund der wem. 6" betncbenen Bienenzucht zu suchen sei. Herr D c r< 'kl erkennt alle die genannten Hindernisse an, glaubt er doch, ^ ^ wünschenswert!) wäre, wenn dieser ^"eig der Landwirthschaft in dieser Filiale auf den ruheren Stand gehoben werden würde. Die Ver> '"mmlung beschließt, mehrere Emnplare des trefflichen ^"kc'schcn Werkes über Bienenzucht in deutscher und slovenischer Sprache in dieser Gegend zu ver> theilen. Die Filiale Gurkfeld-Landstraß wünscht, für Krain auch eine ambulante DrainröhreN'Preßmaschine gegen entsprechende Vergütung der Abnühungskosten; — das Ccntrale wird dem Wunsche zu entsprechen suchen. Die Filiale Krainburg wünscht bei dem Um« stände, als im Bereiche dieser Filiale kein guter Zucht» stier vorhanden ist, nach den bestehenden Mooalitä» tendie Ucberkommung eines geeigneten Zuchtstieres. Der Herr Präsident macht bekannt, daß, da im Laufe dieses Monats die schon vorgemerkte Filiale Oberlaibach einen Zuchtstier erhalten wird, der Filiale Krainburg der nächste darnach, wahrscheinlich für den Herbst, zugesichert werden kann. Die Male Laas wiederholt wegen der in den sehr vielen Gegenden des Landes meistens willkürli« lichen Mahlgcbühr-Abnahme den Wunsch um Repu-blizirung und energische Handhabung des bestehenden Gesetzes; — die Landwirthschaft wird das dießfällige Gesuch der h. Landesregierung unterbreiten. Nach den Anträgen der Filialen verlas der Sekretär ein Schreiben des k. k. Scktionsrathes und Direktors der ungarlsch>altendurger Lehranstalt, Herrn Dr. Pabst, welcher im vorigen Jahre ein Paar Tage in unserem Lande verweilte, uuo nähere Ein» sicht «n unsere lanvlvirthschaftlichen Verhältnisse ans oer Broschüre „über die landwirthschaftliche Statistik KrainS" schöpfte. Das freundschaftliche Schreiben, dcs-sen ganzer Inhalt von der Versammlung mit dem größten Interesse um so mehr uernommen wurde, als es von einer der ersten landwlrthschaftlichen Autoritäten Deutschlands und Oesterreichs herrührt, hebt die arge Zerstückelung der Besih.Parzellen, den zu gc> ringen Vtehstano uno oen zu geringen Futterbau her-vor, und berührt auch die in letzterer Zeit hierlanos viel angeregte Frage: «Ob Kukuruz, ob Haioen?" ! auf eine Weise, die auch den Beifall des leioenschaft. ^ lichsten Haiocnvertheidigers finden muß. Nachdem er gedauert, daß in Kram zu wenig Kukuruz gebaut wiro, sagt er: „Uuo doch ist dieser und oer ge> wünschte Bau desselben mit Fisolen, Kürbissen u. dgl. fur oen Kleinbauer der erste und wichtigste Kulturge« genstand, bei dem er in Folge richtig verwendeter Ar« bett in Einer Ernte den doppelten Ertrag einer Kör« nerernte sammt des nach dem Korn gebauten Hai. dens gewinnen muß. Ich will deßhalb den Anbau des Haidens als zweite Frucht durchaus nicht verdammen. So weit Getreidebau am Platze bleibt, mag man lhn mit Nutzen beibehalten, wiewohl Stop-pelgrünmais in manchem Falle noch mehr Vortheil bringen dürfte. Aber wegen einigen Ausfalles an Haioen — als so unsicherer Nachfrucht — sollte sich kein verständiger Landmann abhalten lassen, einen angemessenen Anbau des Kukuruz mit Fisolen, Kürbis, Ruben und dgl. aufzunehmen. Die Landwirthschaft, gcscllschaft Krams handelt daher gewiß nur zum Wohle des Landes, wenn sie mit Eifer auf die Er» Weiterung des Kukuruzbaues mit allen ihr zu Gc» böte stehenden Mitteln einwirkt.« Diesem gewiß durch keine gegründete Einwen« dung zu entkräftigenden Rathschlage, bezüglich des Kukuruzbaues, der, wohlgemerkt, nicht den Haiden« bau ganz verdrängen soll, setzt der Herr Gesellschafts. Präsident noch einige Bemerkungen im gleichen Sinne dazu, indem er auf die zwei frostigen Tage (ll). und ll.) des Monats September, im v. I. hinweist, welche die schönsten Hoffnungen einer reichen Haiden« sechsuug großentheils vernichtete. Er bestellte schönen Maissamen von Kärnten, welcher in unserm wärmern Klima gewiß vortrefflich gedeihen wird, und vertheilte denselben theilwcise schon in der Umgebung Laibachs ; eine Qnalttität lag bei der Versammlung zur Vcr< theilung bereit. In demselben Vortrage erörterte der Herr Präsident auch die Nothwendigkeit eines ver° mehrten Futterbaues zur Hebung der Viehzucht, damit wir nebst Brot auch Fleisch produziren, denn «Brot gibt Leben, Fleisch aber gibt Kraft uno Stärke." Am Schlüsse der Verhaudlungen über den wün-schenswcrthen größern Anbau von Kukuruz, wies Dr. Bleiweiö das durch die Gefälligkeit des löbl. Zentral auöschusses der steiermärkischen Landwirtschaft-Gesellschaft eingesendete Brot, welches zur Hälfte aus Mais kolben»Mehl, zur Hälfte aus anderem Mehle gebacken war und den Beifall der Versammlung fand. Die vollkommene Verwendung der bisher meistens verworfenen ooer als Brennmaterial verwendeten, ab« geriffelten Maiskolben (slürüuv) zu Meyl, Kleien und Schrott, ist durch eine einfache Vor« richtung ermöglichet, welche sich mit einer Auslage von 6 ft. jeoer Müller a u f s c i n c r M ü h l e bei schaffen kann uno welche in neuester Zeit Herr S ch r a n k in Pettau erftuwen hat '). Da nnter den Punkten, welche der Herr Direk« tor Pabst in Bezug der Landwirtschaft Krains be< souders und mit Recht bctont hat, die ungewöhnlich große Zerstückelung des Grund und Bodens obenan steht, stellte oer Herr Statthalter die Anfrage: ob die ! Gesellschaft nicht diese Veranlassung benutzen uno bei oer Regierung die erforderlichen Schritte machen wolle, damit dem noch wetteren Umsichgreifen oer Booeuzcr» stuckclung Grenzen ge,eßt weroe,,, — was die Vrr» sammlung mit Attlamauon bejayete. Unter der Rubrik il. hes Programms wurde das Schreiben des korrcsponoirenoen Mitgliedes, Herrn Dr. Aoolf Schmieol, welcher der Gesellschaft in Aussicht stellt, daß er heuer ocn Zirlnißer See nach seinen Zu« uno Abflüssen erforschen wolle, mit all» fettigem Interesse vernommen und beschlossen, daß ihn die Gesellschaft in dieser, auch die Diagnose der Ueberschwemmungen des Planlna» und Laaser^ThaleS berührenden Untersuchung möglichst an die Hand ge» hen solle. (Fortsetzung folgt.) Laibach, 9. Mai. Seine Eminenz, der hochwnrdigste Fürst.Erzbi« schof von Prag, Fürst von Schwarzenberg, sind auf der Reise von Rom vergangene Nacht hier. orts eingetroffen, und baben Ihre nach Wien mit dem heutigen Frühtrain um l l Uhr Vormittags im besten Wohlsein fortgesetzt. Oesterreich. Wien, 2. Mai. Noch nie war der Depeschen-wcchsel zwischen der russischen Gesandtschaft und dem ») Proben von Maisfolbenschrott. Kkirn und Mehl, erzeugt bei der commissioncllm Prüfung der Schrank'schen Erfindung am 4. d. M., welche die Landwirthschaftgesellschast durch die Gütc des Hcr.n Professors Dr. Hlubek dieser Tage erhielt, sind am Polauahof einzusehen. Herr Pro- ' fessor Dr. Hlubct nennt mit Recht dic gl.ichzeitige Schrot-tung drs Maises sammt den Kolben eine große Wohlthat für die Viehzucht in der Verwendung solchen Schrottes ziin, Futter sür Pferde und Mastochstu. 464 Petersburger Cabinet so lebhaft als eben jetzt. Graf Nesselrodc soll ernstlich an Frieden denken, nichtsdcsto» weniger eine viel energischere nnd fliegerischere Sprache führen als zuvor. Man versichert sogar, Rußland wolle den Fricden abschließen, sobald die Krim von den Alliirten geränmt sein werde, nnd verpflichte sich! feierlichst, den Rückzug der Miirten ungestört vor sich ! gehen zn lassen. Diese Sprache des russischen Kabi» nets würde, wenn flc sich bewähren sollte, bei den Verbündeten jedenfalls Sensation erregen. Letztere rüsten indessen mit größerem Eifer und umfassender! als sonst. Napoleon lü. soll unwiderruflich binnen! Kurzem den Oberbefehl über die Armee der Verbün»! dctcn im Oriente übernehmen nnd Canrobert zum! Marschall erhoben werden. Die ostindischc Kompagnie würde 14 Regimenter Fußvolk nnd acht Reiterregi. mcnter nach der Krim senden. Die bei Maslak sich > sammelnden franz. Truppen sollen nach den Donan« j fürstenthümern bestimmt sein, um an der Seite einer befreundeten Macht in Vessarabicn zu opcnren. (Donau) — Die am 29. April verstorbene Frau Elisabeth Radislowitsch, geborne Braun, «bürgerliche Handelsmanns «Witwe und Hauseigenthümerin in der Leopoldstadt, hat im §. 10 ihres Testamentes Folgen» des verfügt: „§. 10. Der Wille des Allmächtigen hat meinen Gatten und meine sämmtliche zahlreiche Familie zu sich berufen. Als Christin nnd treue Staatsbürgerin weiß ich mein Familienhaus nicht nutzbringender zu verwenden, als wenn ich es meiner lieben Gemeinde als eine Stiftung zur Ausbildung der dürftigen In» gend hinterlasse. Ich lcgirc daher mein Haus Nr. 329 in der Leopoldstadt zu Wien der Gemeinde Leopoldstadt für die unentgeltliche Mädchen - Arbeitsschule, welche sich derzeit im Armcnhause in der Lcopoldstaot in Wien befindet, und für die Knaben»Vcschäftignngs-anstalt, welche ebenfalls derzeit in dem gedachten Armenhause ist. Die Gebühren von diesen: Legate sowohl an die frommen Fonde, als für die Vcrmö« gensübertragung hat meine Erbin gleichfalls zu bestreiten. Von dem auf mein Ableben folgenden zweiten halbjährigen, gesetzlichen Ausziehtermm tritt diese Stift tung in den Genuß nnd die Administration des besagten Hauses. Von dem Erträgnisse sollen die Besoldungen der Lehrer oder die Schulbedürfnisse bestritten werden. Auch kann die Schule dieser Anstalt selbst ill das Hans übertragen werden." „Bei der Administration dieses Hauses soll meine Universal'Erbln, Frau Aloisia Braun, Vorsteherin des Frauen. Wohlthättgketts-Vereines in der Leopold» stadt, als berathend zugezogen werden, da sie mit meinen Intentionen vollkommen vertrant ist und ich von ihrem edlen Wirken, überzeugt bin. Auf dieses Haus soll die Inschrift gesetzt werden.' „Radislowitsch« Vraun'sches Stiftungshans/' «Den in dem obigen §. ,4 angeordneten jährlichen sechs heiligen Messen sollen die Zöglinge dieser beiden Anstalten beiwohnen und für mich und meine Familie beten. Die Lehrer dieser Anstalten sollen aber verbunden sein, über oie Erhaltung meines Grab-monumcntes und Beleuchtung am-Allcrseelcntagc zu wachen." Ucberdicß wurde jeder der drei Pfarren in der Lcopoldstadt 100 fi. zur Vertheilung nntcr die Armen und an frommen Legaten weiter lcgirt: der Pfarr» kirche zu St. Josef zur Stiftung von sechs heiligen Messen 600 st. und zur Erhaltung des Grabmonumentes abermals 500 fl.; dem Vereine znr Versorgung und Beschäftigung erwachsener Blinden 1000 fl.; dem Institute der barmherzigen - Schwestern in der Leopoldstadt 1000 fi.; den barmherzigen -Brüdern 1000 fl.,- dem Armenhausc in der Lcopoldstadt 1000 fi.; der zn errichtenden Kleinkindcr. Vewahranstalt in der Leopoldstadt 1000 fl. in 3perc. Staatsschuloverschrei» bungcn; endlich fällt ein Kapital von 20.000 fl., wovon der ehemalige Schwiegersohn der seligen Erblasserin den lebenslänglichen Fruchtgennß hat, zu gleichen Theilen u) der unentgeltlichen Mädchen-Arbeitsschule in der Lcopoldstadt. !,) der Knaben-Beschäftigungs-Anstalt in der Leopoldstadt, <>) der Klcinkindcr-Bewahranstalt in der Leopoldstadt, welche erst errichtet werden soll, zu. Außerdem sind sämmtliche Verwandte nnd Dienst- lente der seligen, so edelgesinnten Fran reichlich bedacht und großmüthig belohnt. — Die Hörer der Rechte haben einen Verein zur Unterstützung hilfsbedürftiger Kollegen gegründet. Um für diesen die nöthigen Mittel aufzubringen, >ver> ! den sie außer den Sammlungen nnter sich, auch in ! den verschiedenen Bnreanr, dcm juridisch'polilischen Lcseverciu und dcr Advokatenkammer SammlungSbö» gen auflegen. Wien, 7. Mai. Am 5 d. M. konstituirtc sich ! hier in Wien ein östlicher EiscnbahN'Verband von 8 ! Eisenbahnen: der Kaiser Ferdinands>Nordbahn, der > östlichen Staatsbahn, der Wilhelmsbahn, der ober» ! schlcsischen Bahn, der Neiße»Brieger Bahn, der nieder» schlcsisch-märkischen und nicdcrschlcsischen Zweigbahn und der Breslau-Schweionitz-Frciburger Bahn. Dicse »Bahnen repräsentircn etwa 160 Meilen und ein Ka-j pital von 130 Millionen Guloen. Der Beitritt zu oem Verbano ist auch andern dabei interessirten Bahnen vorbehalten. AIs dingircnDer Vorstand wurde die oberschlesi» schc Eisenbahn gewählt, nachdem die Kaiser Feroi-nandö'Nordbahn die Uebernahme der Leitung abge« lehnt hatte. Als Vertreter der vereinigten Bahnen waren uu» tcr Andern aus Preußen hier anwesend: die Herren Regicruugsrath Kuh, Spezialdircktor Lewald, Direk» tor Costenoble, von Wallenbcrg-Pachaly, Kommerzien« rath Albrecht, Direktor von Brokcl :c. Wien, 8. Mai. Am 6. d. M. Abends starb hier in seinem 73. Lebensjahre und im 27. seines Episkopates Se. Exzellenz der bochw. Herr General-Abt der Mcchitaristen - Kongregation , Aristaces Azaria, Erzbischof von Cäsarea, Doktor der Theo» logic, nat Oktober dort einträfen, da sie in anderem Falle leicht großem Mangel und Elend anheim sielen. Großherzogthnm Hessen, Weimar, Lübeck und Bremen machen Mittheilungen über die Ausführung der Bestimmungen dcr neuen Vnndcskricgsverfassung. — Die fünfzehnte Stimme erklart nachträglich den Beitritt zu dem Beschlusse wegen Revision der haw nover'schen Vcrfassnng. Großherzogthnm Hessen macht die Anzeige, daß das großherzogliche Oberlicht zn Main; angewiesen sei, in der Streitfrage einiger Einwohner zu Castel gegen die Bundesfestnng Mainz, wegen Pachte»tschü° oigung als Kompromißgcricht zu fungiren nnd >mch dem rheinischen Rechte zu erkennen. Lübeck und Bremen machen Anzeigen hinsiä)^ der im Jahre 18L3 stattgefnndencn Mnfterung des Vundcshcorcs. — Sodann wurde ein ausführlicher Vortrag gehalten über die Streitigkeit zwischen Prcu' ßen und Lippe wegen einer an die katholische Geist' lichkcit zu Lippstadt zu leistenden Entschädigung, worüber die Beschlußfassung erst später stattfinden wird. -^ Dic Bundesversammlung genehmigte hierauf dic Theilnahme eines Bataillons der Lnrcmbnrger Gal' nison an den Herbstübnngcn der preußischen 16. 5i> vision. — Ueber einen Vortrag, hinsichtlich einer ft»'' ncrcn Bewilligung aus Bundesmittcln für den vormaligen Marinerath, Hrn. Dr. Jordan z»l-o 16^^ ist die Instruftionseinholung binnen drei Wochen bc< schlössen. — Sodann erfolgte cin Vortrag Hinsicht der Anlage von Telegraphenoerbinduugen in dcn Bundcsfcstungen, über welchen, so wie über einen Vortrag hinsichtlich der Bewilligung einer Untcrstut' zung an den vormaligen Schiffsfähnrich Fix, Instn'k' tionscinholung binnen drei Wochcu beschlossen wurd^ — Hierauf erfolgte cine Relation über Rechnung^ angclcgcnheiten dcr Vuudesfestung Ulm und würd? demnächst beschlossen, die herzoglich Anhalt'Vernbnrg' sche Regierung um ihre Erklärung wegen Vereinign»^ vcr Kontingente von Dessau, Köthcn und Vcrnbulg in einem Bataillon, zn ersnchen. Nachdem dann noch cin Vortrag über Pensionsansprüche uorma» schlcswig - holstcin'schcr Offiziere gehalten nnd hl"' sichtlich cincs Entschädigungsanspruchs des Schifftuirth Ziegler in Ulm. wegen durch die Festungswerke zl Ulm erlittenen Schadens. Instruktion binnen dic Wochen einzuholen beschlossen worden, faßte die Ac ^ sammlnng schließlich den Beschluß, die Decharge >"' gen der Prouiautrcchnnngcn dcr Bundcsfcstung "' muburg ertheilen zu lassen. H«5 Hebweiz. Der S ch w eizcr Buudcsrath hat in seinen letz« ten Sitzungen seinen Rechenschaftsbericht an die Bun» des-Versammlung für 18.^4 genehmigt. Derjenige Theil des Berichtes, welcher früher am meisten In» teresse hatte, nänllich liber die Geschäftsführung des politischen Departements, enthält nur bereits Bekanntes, einige Einzelheiten ansgenommen. Es gelang, vorhandene Differenzen (z. V. mit Baden und Sach> sen) bciznlcgen. Das Kapitel von der Frcmdenpoli-zei liefert wieder seinen Beitrag zu der Zeitgeschichte und der Bundcsrath sieht sich veranlaßt, gegenüber den Anschnloigung/n Mazzini'ö und anderer italicni« scher Emigranten gegen die Schweiz folgenden Grund» sah über das Asylrecht mit besonderem Nachdrnckc zu proklamircn: „Die Schweiz gewährt den politisch Verfolgten aller Parteien ein Asyl, wenn sie sich durch rnhi< gcs Verhalten desselben würdig bezeigen; sie ge> wäbrt ihnen aber kein Asyl, wenn sie auf deren Gebiet ihre Umtriebe und Angriffe gegen die Eri-stcnz und Rechtssicherheit anderer Staaten fort« setzen." Ueber das Verhalten der deutschen und franzö' fischen Flüchtlinge spricht der Vnndesrath im Allge> nieinen seine Zufriedenheit ans. Desto mehr be« schwert er sich über die italienischen, welche zu ernst» lichem Einschreiten AnlaL gaben, so daß sich unter dcn 1.'; im Jahre 1854 Ansgcwiescnen 13 Italic ncr befanden. Ur^nkreieh. Paris. 1. Mai. Man will wissen, daß wenige Schritte vom Schauplätze des Attentats eine Frau in einem Wagen auf (Giovanni) Pianori war-tcte, um ihu, wäre er nur den ersten Verfolgungen entgangen, einsteigen zu lassen, und eiligst in Sicher« hcit zu bringen. Das Verbör, gleich nach dem At' tcntate begonnen, wurde bereits am Sonntage zu Ende geführt. Der Vornntcrsuchnngs-Rapport war Montag Morgens fertig und hatte die Verweisung des Angeschuldigten vor tue Anklagekammcr zur Folge. Nachdem der Gencral-Aovokat Croissant die eigentliche Untersuchung bewerkstelligt und der Anklagckam-mcr seinen Rapport gelesen hatte, verfügte diese die Verweisung Pianori's vor den Assisscnhof der Seine, unser der Anklage auf Mordversuch gegen die Person des Kaisers. Diese Entscheidung wurde dem Auge« klagten gestern Abends knnd gemacht. Die Verhandlungen , bei denen dem Vernehmen nach der General' Prokurator Nouland das Nort führen wird, werden ohne Verzug, jedenfalls in der ersten Hälfte dieses Mmmts beginnen. Daß der Prozeß der gewöhnlichen Gerichtsbarkeit übergeben wird, während die Vcrfas-sung für Staatsverbrechen ausdrücklich einen spezicl-len Gerichtshof eingesetzt hat, ist jedenfalls bemerkenswert!); allein eine Abweichung von dem bestehenden Rechtsverfahrcn ist deßhalb nicht darin zu suchen, weil im organischen Scnatsbcschlussc über den hohen Staats-Gerichtshof, dessen Einbcrnfnng ausdrücklich dem Ermessen des Staats «Oberhauptes vorbehalten bleibt, das also im vorliegenden Falle das Ausnah-mevcrfahrcn nicht für zweckmäßig oder erforderlich befunden hat. Ans Marseille, 1. Mai, telcgraphirt man der „Times" : Der „Cairc" ist mit dem General Forey an Vord und Depeschen ans Konstantinopel vom 19ten angc-kommen — Valaklawa, 17. April. General Vizot wurde gestern begraben. Sonntag den täten ging bas Magazin Nr. 1, auf der rechten Angriffsseite in die Luft, tödtetc 1 Mann und verwundete 3 Mann. Sonnabend den 14ten zündeten die Franzosen 3 Mi» ^n unter der Flaggenstock-Batterie mit thcilive,iscm ^folgc an. Die Nnsscn, einen Sturm fürchtend, ^'öffneten anf der ganzen Linie eine wüthende Kanonade. Die Franzosen verloren Freitag Nachts (den ^len) während eines Ausfalls 6 Offiziere nnd 300 ^ann. Icdc Nacht feuert ein Kriegsschiff Breitseiten gegen die Stadt. Die Russen erhalten täglich Vor< Werke gegen Osten und Norden. Unsere Malrosen haben l >6 Mann an Todten und Verwunden verloren. Zwei polnische Ausreißer melden, daß in der Nähe von Scbastopol 100.000 Rnsfen stehen nnd daß 60,000 Mann von Simpheropol angekommen sind. Gestern (16.) sind 2 russische Schiffe verbrannt. Heute ist das Feuer anf beiden Seiten matter. Großbritannien. Die englische Regierung hat neuerdings ein Ak« teustück veröffentlicht, welches die genaue Truppen» stärke, über die der britische General»Gouverneur in Indien verfügen kaun, angibt. Die Gcsammtsumme beträgt 281.940 Mann; dazu kommen noch 31.000 Mann Hilfstrnppcn, welche ans den von den cinheimi» schcn Staaten gestellten Kontingenten bestehen. Unter den 281.940 Mann befinden sich 26.826 Mann von der Armee der Königin, 14.649 Mann europäischer Truppen, welche die ostindische Kompagnie geworben hat. Es bleiben also an einheimische» Truppen 240.46K Mann, nnter denen sich aber 3644 euro« päischc Offiziere und 3122 europäische Unteroffiziere und Soldaten, die als Instruktorcn dienen, befinden. Die Polizei«Mannschaft besteht aus 24.018 Einge» boruen aller Grade, dic von 3l> europäischen Offi« zieren befehligt werden. Die gcsammten Streitkräfte in britisch Indien belaufen sich daher auf 340.00t) Mann. London 3. Mai. Vor dem Rocbuck'scheu Un« tersuchungscomit« stand am 1. d. M. als Zeuge Sir I. Bnrgoyne. der als Ehef des Ingenieurkorps die oberste Leitung bei den Velagerungsarbeiten von Sc« bastopol gehabt hat. Wir theilen das Wesentliche seiner Alissagen mit. Er habe den allgemeinen Opc-ratiousplan für die Ingenieur-Abtheilung entworfen, die Details habe ein anderer Offizier auszuführen gehabt. Es seien niemals hinreichende Arbeitskräfte vorhanden gewesen und er habc oeren trotz wiederholter Vorstellungen nie erhalten können; — die große Aufgabe schnell zu lösen. dazu sei die Armee zu schwach gewesen; — die Anlegung einer ordentlichen Straße habe er anfangs nicht für nothwendig gehalten, weil er glaubte, die Armee werde nicht iu der, Krim zu überwintern haben. Nachdem das erste Bombardement 24 Stunden gedauert hatte, habe er eingesehen, daß Sebastopol nicht so schnell zu nehmen sci. Das war Mitte Oktober, vier Wochen später trat oaö schlechte Wetter ein. Die Berichte über die Noth der Truppen seien übrigens sehr übertrieben worden. Nur einzelne Abtheilungen hätten sich zuweilen mit halben Nationen begnügen müssen; von Hnnger im Allgemeinen sei nie die Rede gewesen. Auch das, was über dle Unbrauchbarkcit der Werkzeuge geschrieben wurde, leide an Uebertreibung. Lord Raglan habe Vollmacht gehabt, Arbeiter aus England zu verschreiben und 1300 derselben hätten im November eine gntc Straße herrichten können, die praktischer als die jcßigc Eisenbahn gewesen wäre. Das Hauptübel lag nicht in der mangelhaften Verpflegung und Kommunikation mit dem Hafen, sondern in der Uebcrarbei« wng der Truppen und nur nebenbei in dem Mangel an genügender Bekleidung und Feuerung. Schon dazumal, als die Expedition nach der Krim vorgenommen wurde, sei es ihm kla/gewesen, daß die gauze Organisation des englischen Heeres schlecht sei. Den Ingenieuren fehlt die nöthige Felo^Equipage und überhaupt seien die Sappeure zu wenig, um etwas mit ihnen zu unternehmen. Schlecht sci überdieß das Kommissariat bestellt, es sollte anders und anf mili. tärischen Fuß organisirt sein; die Kavallerie lasse viel zu wünschen übrig; die sogenannte leichte Kavallerie sei viel zu schwer und im Allgemeinen seien die Pferde schlechter versorgt als in irgend einem europäischen Heere. Infanterie und Artillerie dagegen seien vortrefflich; gegen das System der Zusammensetzung des Generalstabes, der Divisions' und Vrigadcstäbc, die ganz dem Obcrkommandantcn anheimgestellt sind, hat er gleichfalls nichts einzuwenden. Was dic Er-pcdition nach der Krim betreffe, so sei er darüber offiziell nie zu Rathe gezogen worden. Der Velagc-rnngstrain sei, so viel er wisse, zu keinem speziellen Zwecke ausgeschickt worden; auch sei die Zahl der Geschütze beim Beginne des Bombardements am 17. Oktober zu klein uno ihr Kaliber im Allgemeinen zu schwach gewesen; man habe anfangs nur zehnzöllige und erst später dreizehnzölligc Mörser gebabt; indeß haben allerdings die Russen auch nur über wenige Mörser zu verfügen. Die Zünder oer englischen Bomben seien nicht so gut gewesen, als sie hatten sein sollen; indeß haben die Rnsscn auch nur schlechte Zünder gehabt. Deßgleichen habe es an Bespannung gefehlt und hätte man von Varna aus operiren sollen, dann hätte man erst die Bespannungen im Lande auftreiben müssen. Eine Armee von 26.000 Mann hätte 12.000 Pferde haben müssen, um sich frei zu bewegen; eine so große Zahl ans England rasch zu verschaffen sei unmöglich gewesen. — Die russischen Erdwerke seien keineswegs nach den Prinzipien der neueren Kriegskunst gebaut, seien im Ganzen von sehr untergeordneter Konstruktion; daß sie den Angriffen der Alliirten so gut Widerstand leisten, verdanken sie nicht ihrer Bauert, sondern ihrer massenhaften Artillerie und der großen Truppcnzahl in ihrem Rük< kcn. — Den Flankenmarsch nach Balaklawa habe er selbst empfohlen nnd halte ihn noch heute für ein taktvolles Manöver. — Die weitere Vernehmnng des Generals geschah bei verschlossenen Thüren. Telegraphische Depeschen. — Die nachfolgende telegraphische Depesche aus Warschau vom 25. April (7. Mai) wird der «Wiener Ztg." mitgetheilt: Fürst Gortschakoff meldet aus Scbastopol vom 21. April (3. Mai): Vom 18. (30. April bis l9. April (1. Mai) war das Feuer des Feindes gemäßigt, am Abend aber wurde es sehr heftig gegen unsere Bastionen Nr. 4 und 6. In der Nacht nahm der Feind, nachdem er bis 1V.000 Mann gegen un« scre Logements vor der 6. Bastion vereinigt hatte, dieselben mittelst cincs kräftigen Angriffs weg, und bemächtigte sich der 9 daselbst befindlichen kleinen Mörser ü lil Coühorn. Den weiteren Unternehmungen wurde durch das Feuern unserer Batterien Einbalt gethan. Am 20. April (2. Mai) richtete der Feind eine äußerst heftige Kanonade gegen die 4. und ö. Bastion und die Nächstliegenden Werke; die zugefügten Beschädigungen wurden jedoch in der Nacht ausgebessert. Fünf Flatterminen sind mit Erfolg in den Approchcn des Feindes effektuirt. Paris, 8. Mai. Der heutige „Monitenr" bringt ein kais. Dekret, womit das Entlassungsgesuch des Hrn. Drouin dc Lhuys angenommen, Graf Walewski, derzeit Gesaudtcr zu London, als Minister der auswärtigen Angelegenheiten an seine Stelle nnd Herr v. Persigny zum französischen Gesandten am Londoner Hofe ernannt wird. Der „Moniteur" desauouirt die dem „Constitutionncl" angeblich vom 7. d. M. aus der Krim zugekommenen Nachrichten; «Pays" und „Patrie" melden übereinstimmend, daß die letzten der Regierung zngekommencn Nachrichten vom 6. datirt sind. Noch meldet das amtliche Blatt, daß Admiral Penaud am 6. die Dünen verlassen habe, um nach dem baltischen Meere abzugehen. Berlin, 8. Mai. Der gestrige Staatsanzeiger meldet aus Charlottcnburg vom 7.: Bis heute Mor> gens traten bei Sr. Majestät dem Könige keine er« ncuerten Anzeichen eines Fieberanfallcs ein. London, 7. Mai. (Unterseeisch.) Abends. Der „Globe" versichert, die Resignation des französischen Ministers der auswärtigen Anglegenheiten hänge mit der Kriegsfrage nicht zusammen - die Unterhandlungen zu Wien dauerten fort. Graf Walewsli, telegraphisch nach Paris beordert, stehe eben im Begriffe dahin abzureisen. UnterhaussitMig Nachts. Lord Ellenbo« rough meldet für Montag mehrere, einem Mißtrauens« tranensvotnm gleichkommende Resolutionen an. Lord Palmcrston verspricht schon für den nächsten Tag die Vorlage der Wiener Konferenzprotokolle. Da der Sprecher von einem Unwohlsein befallen wird, so verwandelt sich das Hans in ein Comite zur Prü. fung des Budgets. Druck und Verlag von I. v. Kleinmayr A F. " Börsenbericht aus dem Aoenddlatte der öster kais, Wiener.Zeitung, Wien 8. Mai 1855, Mittags l Uhr. Die schwächere Rente und der Nachhall der gestrigen mat' teren Stimmung wirkte Anfangs ungünstig auf die Börse. Nordbahn-Aktien wichen auf l85, Lotterie? Anlehen von 1854 auf 1U0'/, zurück, die Devisen schienen fester werden zu wollen. Bald aber macht' sich eine bessere Stimmung geltend, auf alle Effekten zeigte sich Gcld ; Lotterie-An'chcn von 1854 hob sich auf !0N '/, — !7. 80-81 Donau. Dampfschiff-ObUg, 5 7. «H'/,^-83 Gomo « NenlsHcinl 12 V. 13 7, <5stcrh«.zy 40 ft. Lose Ll '/,—»2 Wmolschgräß-Losc 2U '/. ~ 2» '/, Waldjlcm schc „ 28 >.—28'/, ^eglevich'sche „ " 10 7, 10'/, ji. t. »ollwlcytige Dukaten-Agil, 20 7. Telegraphischer Kurs»Bericht ('tl >^,l ..«lö^^plll v» >i. 9 Mai «Uöö s!.>alS,a>ulov»r!el)rl>dlli!^en ^" 5p^i>, st. >n ^M. 80 1,4 drlto auö der ^iacion.ll-Auinl,. ^u , "/, ft >u^^i. t>4 7/^u ^ <^„ m. ^. lmu>.>. '.' >. t-«o4. ,., ...0 sl ^ WU?<6 Aktien dc< f. f. pr v. ofler. Slaacsclie!tt'.!yu: :ii4 sl. ^. ^j. gefellscyasl zu 20», sl, V V. . 5" «00 »!tl!.-^l,'l!>,nn. ano.lcl .Xloulauoll ^ii 5 "/,. <4 Ä.>m-?lll.e„ pr, Hll.tt . . . 986 st m 'ö. Ui. Aktien deS östcrr. Lloyv in Triest zu ->U0 ft. C. M. . "20 ft m 2 ft. ^uzj.Gulo.) »2? 3 Mou^. Hamburg, ,ul n,».! Marf '^a»co, ^»uolii 93 3/4 ^ ^oua. London, ,»r 1 '^siiiid Sterling, Gu!0iN 12 26 .l Monal Mailand, fnr 30^, iDcsnrr. Lirc, (Änid^n , 2U ^/4 2 Monal. Paris, iür-j^, Frankcn . . Gulden 148 ./8 Vf. ^ Mon.ll. Bukarest, für l Gulden . . P»r2 218 31 T. Sichl K. .«. vollw. Münz - Ducaten . . . 31 V4 pr. ^cul. Agu Gold- und Silbtr-Kurse vom 8. Mai 1855. Brief. Gelb. Kais. Münz-Dufaten Agio .... 3l 3/8 311/4 betto Rand- dttto „ . . . . 30 ?/» 307/8 NavoleonS'dor « .... u0. iu. SouvrainSd'or „ .... l7.i8 i?.l" Friedrichsd'or ., ..... ^0.3 «< Preußische „ . .... K'.35 "3^ Vngl. Sovereigns , .... 12.3» 2.34 Ruß. Imperial. ^ .... 10>1 1« 9 ^ Doppic " .... 371/2 371/2 «ilberagio.........281/4 28 Fremden-Anzeige der hier Angekommenen und Abgereisten. Den 5. Mai l855. Hr. Adolf Friedlich E^gei, Steffei's, Rittei'guts ^ besitz^', — Hi'. Al'thm- o, Domasus, Gllt^b,sitzel', — Hr. Ema»,uel Ehilich, k k. Ingenieur, — Fr. Erne- stlne Eckmann, Pnvate, und — Fr. Emma Ober. lliaye', GlltSbesltzeri«, von T'iest i^ch Wien. — H>. Kai! Gieinitz, Fabilksbesißer, oon Trieft nach Gi-.'z. — Hr> Johann Knechüich, Kaiifmann, oon Triest nach Galacz. — Hr Eduard Neumart, Kaufmann, von Tiiest nach Vreslau. — Hi. Franz de Socher, Kauf« mann, von Triest nach Prag. — Hr. l)s. Sporrer, k, k. pensionirler Gubernialrath, oon Wien nach Fiume- — Hr. Dr. Josef Mairoci, Advokat, — Fr. Eleo-iiora Eltz, Hofrathsgattin, — Hr. Barthelmä Frankl, Haiidelslnaiin, und — Hr. Alexander Gwiner, Aichi» rekc, von Wie!, nach Triest. Den 6. Se. Exzellenz Hr. Ladisl^us von Sje-l,ei!y, k. k. Kämmerer, und — Hi'. Karl Reuter, k. preußischer General-Konsul, oon Wien nach Tuest. — Hr. Alois Baron von Chazellcs, Privatier, — Hr. Angelo Perego, und — Hr. Anlon Sgal^elli, Ha»-Delsleute, von Triest nach Wi^n. — Hr. Alexander pafcovich, Podesta von Caltaro, von Cattaro nach Wieu — Hr. D^vid Bisitsan, Advokat, von Agran, nach Fiume, — Hr. Fr^nz S>mo»i, Haudelsln.il!!!, oon Wien nach Mailand. — Hr. Karl Freiesieben, Arbeicshansoerwalcer, von Braz nach Triest. — Hr. Andreas Saligo, Besitzer, von Brück nach T'iest. — . Ferdinando 3en, — Hr. Moritz Maifcld, k. k. Kreis-Kommissar, von Wien üach Mailand'. — Hr. Graf Trautmannsdorf, t. k. Rittmeister, — Hr. Conte Perulll ^atterino, Besitzer, —Hr. Gustav oon Lind, Kaufmann, und — Hr. Paul Homeil, Handelsmanr,, ooi, Wien nach Tliest. —Fr. Maiia Bai-on!,, Schönvitz, Private, von. Fiume nach Gi-az. — H>>. Benedetto Sullani, Besitzer, von Wien nach Venedig — Hr. Franz Anthoine, k. k. Ingenieur, — Fr. Elisa de Piccolellis, Private, — Hi. Vinzenz SpineUi, Privatier, und — Hr. I^kob Pottitz, Handelsmann, von Trieft nach Wien. Z. 23l>. 2 (l) Nr. 275U. Kundmachung. Bei der Polizeidirektion erliegen zwei Eßlöf fel auö Mttall, welche aller Wahrscheinlichkeit nach von einem Diebstahle herrühren. Der Verlustträger wolle sich hieramtö melden. Von der k, k Polizeidilektion in Laibach am 8. Mai 1855 Z. 64". (8) Markt-Anzeige. Vtosalln Dinkas aus Wien empfiehlt sich dcm geehrien Publikum mit den feinsten und modernsten Seioenbanoern, wie auch <3ammeldäni)ern, Manchetendano uno allen Gallungcn schm.U.'r Banoer um die möglichst billigen Preise, uno dit« tet um geneigten Zuspruch. Hat ihre Hurte Nr. l5 am Jahr-ma rktplatze. 3 l55. (7) ^ c^T" Mit kaiserl. königl. österr. allerl). Privilegium ^ ^- und königl. bairischcr und königl. preußischer H 3^ allcrh. Approbation. °^I A 3 aroma tisch-medizinische Kräuter-Seife 'H V nimmt nach den beglaubigten rühmlichen Venrthcilungcn hoch- ^ H>-achtbarer Aerzte nnd Privatpersonen dnrch ihre bis jetzt von ?k ^ feiner Seife erreichten Vorzüge, sowohl dnrch ihre Heilkraft W HalS ihre überraschende Wirkung bei jeder, selbst jahre-A ^lang vcrnachlässtgtcn Haut, unter allen vorhandenen dcrarti-'H Ugen Fabrikaten dcn ersten Rang ein; sie enthält-« außer ^H feiner Menge vegetabilischer, namentlich aromatischer und Z ^ätherisch-öliger Stoffe mineralische Äcst,andthcile, die H ^s bic Wirkung dieser Seise zu einer eigenthümlichctt und D ^'charakteristischen machen, m Mn Versuch wirb Jeden Z ^-überzeugen und ihm den Gebrauch dieser Seife zum täglichenH H Bedürfniß werden lassen, m D D I)l-. llui-onili-äl'» Kräuter-Heife wird nach wi, vor D ^»ur in weißen mit grüner Schrift be- .^^..., D H druckten und mitnebenstehen dem Htem« F'' l- "^ N ^ pel versiegeltenOrigiual-Packctchen ä 2^ tr. Z xW-Ni^Z H ^verkauft, worauf man — der vielfach>.'« ^ «»Xilll«-/ »I ^Nachbildungen wegm m gefall z st ge- ^^i«^ ^ ^Uau achte» irwlle. ^tz V aromatische Hahn-Pasta ß ^ist daö bestgeeignetste Mittel, das Zahnfleisch und die A A Zahne gesund zu erhalten, sie von den sich auf den Zähnen I D bildenden Schniarotzerthierchcn nnd Pilzchen, somit auch vom M AZahnweiiistein zu befreien, die Zähne auf die schmerzlosestes D und unschädlichste Weise weiß zu machen, die Glasur zu fon- A D strviren, jeden üblen Geruch auS dem Munde zu entfernen, -L A dcr Fäulniß zu widerstehen, dcn peinigenden Zahnschmerzen D ^vorzubeugen, das Zahnstcisch zu stärken und zu befestigen, das ^ D Lockerwerven der Zähne zu verhindern und dcn Athem lieblich H D zu erfrischen. — Durch diese ihre anerkannte Zweck- D A Mäßigkeit gewinnt denn auch ZD«». O,,ln «R« »»,,- H P Te«»»»««z'» Zahnseife eine sich immer steigernde rühm- H gliche Anerkennung in den weitesten Kreisen, indem sie von de-A ^nen, die sich ihrer nur erst ein Mal bedient, mit besonderer D D Vorliebe immer gcrn wie.'cr gekauft wird. A A Vr. »,,z»» «le V«»»t«n»»5«z» Zahn-Pasta H ^ wird in '/, und '/, Päckchen » 4N u»d 20 H'r. C. M. dcbi- ^, ^tirt uno fuhrt auf der Nückfc i te ihrer in Noth u. Gold»H ^ bronze ausgeführten Enveloppe das F amilien - N a p p e» ^ z^ und Facsimile dcS Kl»». ßj«»l>» «!e Hl»«'«>, ^ «was I^ angesichts der mannigfachen Falsifikate auch A 3 dieses Artikeln m gefälligst zu beachten ist. H ^ Das ^-»F' alleinige Depot '^2 der obige» beiden H 3 renommirtsn Artikel fur Uaibach befindet sich bei Alois I V itaiseU, sowie auch für (3apodistria brim Apothekers ^ Oio,,'. Dllisc, Gorz: ^'. Antlii, Hllagenfurt: 3 ^- Apoth, Ant. Äeinil^. Havvis : Apoth. Albin Gtufle , W ^Tciestl Apoth. Antonio Zamvieri und Sigm Weiu-^ H: dcrgcr, und jur Villach bei Math. 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