^ 224. Donnerstass mn 30. 8eulemlier l858. D>e „Laibachcr Z.'itimg" erscheint, mit Aü^üahmc dci^ Soi»,- und sscicrta>,c. täglich, lino kostet sammt 5m Anlagen im Comptoir ganzjährig >l ss., halbjährig 5 ss. 30 kr., nnt Kr c >, ^ h a ii d in, Comvtoir g a n z j ä h r i g <2 ss. . l» albjähri g »', ,l. F,ir lnc Zilstclliiug in's Ha»,' ,1»? !, a l b j ä l, r i g ?«> kr. »lehr ,!l entrichten. Mit ber Post vortosrel ga>l,r ei»c S^alten^eile oder den Raum derselbe», ist fitt emmallgt Elnsch.iltiliig 3 fr., fiir ^v>'!,»alige ^ fr., siir dreimalige /^ fr. G Äl. u. s. w, 3» dicse» Gebichrci, i,i uuch ^er Ixscrcil'n^Iäül.'el pr. l'» fr. für eine jedesmalige (Kiuschaltnilg h>nz>l zu rechnen.' Inserate b>6 «2 Zeilen lojtcn l st. 4.'i fr. für 3 Mal, < st. 2> kr. für 2 Mal imv 55 kr. für l Mal (,n!t Inbegriff des InscrtionsstämPelS). Abonnements Anzeige. /ür die Monate Oktober, November und Demuber l. Z. wird auf die „faibacher Zeitung" Pränumeration angeno,nmen. Per Preis für diese Zeit beträgt fiir 1 Vremplar: im Zeitungs-Comptoir abgeholt fi. 3.45 ms Haue zugestellt......„3.— für Auswärtige mit Post porto- frei versandt......„ 3.45. Die Pränumerations-Deträ'ge wollen portofrei eingesandt werden an ZA ll. NleimliaP' <^< F. Naililmg. ^° Amtlicher Theil. N -^ er an die Stelle dcs uom Allerhöchsten Hoflager " 'ucriifelic» r. spauischcn anßerordeullichen Gesandte» !'"° bevollmächtigte» Ministers. Caualierc dc Oueto, >>> derselben Eigenschaft d.ihier beglaubigte Don Louis ^opez dc la Torre ?I y l l o n hat am 2«. d. M VV. l k. Apostolische» Majestät in i'cso»dcrcr Audicu: scme Kreditive zu überreichen die Ehre gehabt. Se. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller, höchster Entschließung vom 1?. September d. I. den Szabolcser Archidialon und Pfarrer zu Nyiregy. ^'"H"' Johann P crgcr, zum Titular-Probstc ^c,»,'! -""»»>« N!,,)!i^n<> d<> I!nn,^. nennen ger»yt. Der Minister dcs Inncru hat im Eiiwerständ. ulssc mit dem Iustizminister deu Ve^irkamts. Adjunk. ten Josef Kraus zum Bezirks - Vorsteher in Vohmc» ernannt. Feuilleton. Die Deutschen im W««,a«l»el. ^.cmaki siudcn wir in der Geschichte eiu Aeismel '' ^^! ,?^ .er ^obe^ ^^^/"^"' "le cö die deutschen Hausen lha. U ^. . ^,''l'"<">" "or allcu anderu Ständen li l't Unssel'nnoe.chs.t und freie Veweguna: sein raoistisches ^eres^ stränl't sich gegeu die fr^il^ N ?^ m. nn.er d.'» W.!l.'» anderer Genossen: m „. schen Han.en stand das u.terländische Interesse l, M folgten einer l'f„rren Ei„sich,. N,cht bloL i, a,, l n "s Val.rla.n's t.alen die Städte aus fteieu S.ü I'f' 'V'U.del^nnden zusammen. Noch ettt st V N > r ". '"^ Wohlgönnru unter deutsch',.. '^ . c. / "" ^'° "" ^"^"''dc im Gau^eu a".o . r"^.^.'''ehrzuHausca.sun.eKa.^ Der Minister des Innern hat den Komitals» Kommissär August Kolmeyer zum Slalll)alterei> Sekretär in Ungarn ernannt. Der Minister deS Inner», hat im Eilwerstand. nissc mit dem Iustizmiuister die Kreisgcrickts'Adjunk> tcu Ferdinand Vaudisch in Vöhmeu, Josef D o> brouoluy in Mähreu und Adolf Erhart in Völ> mcu, zil Bezirksamts »Adjunkten in Mähren ernannt. Der Minister des Iuncru hat den Komitats» Kommissär dritter Klasse, Johann Nuziczka, zum Komitatskommissär zweiter Klasse im Kaschaucr Ver» waltungsgcbietc ernannt. Das Fmanzministerium hat den Vergrath der k. k. Verg» und Salinen-Direktion in Hali. Dr. Karl Varchetti. zum Finanzrathc bci der österreichischen Finanz > Prokuratur rrimnnt. Dic Oberste Iicchnungs.Koutrol« Vchörde hat eine l'ci der Staatsbuchhaltnng in Prag erledigte Ncchnuugrathöstelle dein dortamtlichen Nechnungs-Ofsi' zialc Vincenz Cypra verliehen. Die f. k. steierm. illyrisch>küssen!. Finanz«Landes« Direktion hat den AmlspraknkantenKonstantin Manto zum Kauzlei. Assistenten fnr den Dienst bci den stcicr. illyr. kustenl. Fiuanzbchörden defiiuiliv ernannt. Heute wird ausgegeben und uersendct: das Landes» Regierungsblatt für das Herzogthum Krain. Erster Theil, XXXll. Stück, ?c. Iayrgaua 1866. Inhalts»Ueberficht: Nr. 162. Peroromiua dcs k. l. Finanzministeriums uom <4. August U8li8. über die Ermächtigung der Hauotzollämter iu Kufstciu nnd Iuusbruck zu Amtshandluugcu für den Vcrlchr auf der die ZolMmc bcrül'rcndcn Nordtirolcr Staatseisenbah» (NoscnhaiiN'Kufstein-Innsl'rusk). Nr. U)'i. Kaiserliche Vcrordnn»g vc'm t6. August 18K8, über das Ausmaß der Aerarial-Weg. Vrückeu. und Ueberfahrts - Mauth - Gebühren in österreichischer Währung. Nr. 164. Erlaß dcs k. k. Finanzministcrinms vom 20. August 1868, über die Fcstsehung dcs Dia-leu-Ausmaßes der Staats« und Foudöbcamtcn in dcr österreichischen Wahrung. Die Hmlseu trieben gleich deu Italienern vor« züglich Zwischenhandel, und sie schenttu ebensowenig wie diese uor einem praktischen Egoismus zurück, indcm sic Haudcl und Gcwerbc in deu von ihnen beherrsch» ten fremden Reichen sich dienst- uud zinsbar machten. Ihre gemeinsame Handelspolitik befolgte hartnäckig Maßregeln, welche sich nicht gerade mit dem Gcbot allgemeiner Nächstenliebe vertrugen. Stehen aber Völker wider Völkrr. dann lü ein rechlcr nationaler Egoismus besser als jeucr sanfte Kosmopolilismus, hinter dessen erhabenem Panier sich Schwäche uud Unklarheit, kleinliche Soudcriutcresscn uuo dic Träume gelehrter Systcmmacher verstecke». Die dculschcn Hansen waren jedoch mehr al? bloße Zwischenhändler. Ihr Handel unifaßte und bc> lebte auch Gewerbe, Ackerbau uud Viehzucht im gro-ßen dculscheu Hlliterlaude. Alis ihreu Flotten, welche orientalische, italienische, flandrische, russische uud englische Wareu verschiffte,!, drfaudcn sich anch die Kanftcule aus den zahlreiche» Vundesstädtc» in. In-ncrn Dculschlauds, welche die Mlnuifakturcu ihrer Heimat ans die Märkte »ach Nowgorod, Verge», London, Vrügge uud Lissabon brachieu. Iudein die Hauscu den vaterläodischcn Oeiverbficiß beförderten, zogen sie daraus immer neue Kräfte. Sie begnügten sich auch uicht, die fremden Länder bloß auszubeuten, sondern im Verein uut dc» deulscheu Ritteru gründe, tcu sie iu dcu eroberten Ostsceläüdcr» große, reiche Slädtc, zahlreiche Landsitze un? beförderte» de» ^.nld. ba» der dort etnhciiuischc» Vevölker»»g. Mit kluge» Handels» u„d Secgescpc» griludclc» die Hanse» fcruer Ordnung uud Sicherheit im Verkehr und säuberten Nr. 106. Erlaß des k. k. Finanzministeriums vom 23. August 18Ü8. über die Oinhcl'ung der Aera. rial.Wasser«Mäuthe, dann gewisser Ueberfuhrs. Gebühren, ferner im lombardisch «vcnetianischen Königreiche der vereinten Gebühren und der Zi' mcntirnngs. Gebühren vom i. November 1858 angefangen. D^ Das XXXl. Stück dieses Blattes wird nachträglich ausgegeben und versendet werden. Laibach den 30. September 1888. Vom k. k. Ncdaktions-Vurcau dcs Landes'Regierungs. Blattes für Kram. Nichtamtlicher Theil. Eorrespondenz. Graz, 27. Septbr. /^ Der Herbst hat sich bereits angekündigt, nicht aber durch eine rauhere Witterung, sondern bloß durch kühle Morgen nnd Abende nnd die unvermeidlichen kürzeren Tage; sonst aber heißen wir ihn in Steier-mark herzlich willkommen, denn er brachte uns end» lich anhaltenden milden Sonnenschein und mithin die freundlichen Tage, nach denen wir heuer so lange geseufzt. Dcr Haidcu, dcr schonMrch mehrere Jahre nie ganz dem Ncife, entgangen, ist dicßmal vor dem verdl'rl'lichcn Frosthauche glücklich bewahrt worden und hat »u» uichls mehr zu befürchten, sowie anch die Hcrbstfrucht in der Umgegend von Graz im Allgemeinen günstig steht. —Die längeren Abende nben be» rcits anch nnf den Thcaterbcsnch ihren Einfluß aus nnd namentlich war bei den Gastdarstellungen des Wiener Komikers, oder besser gesagt: Volkscharakter» Darstellers Rott, das Haus immer gut beseht. Durch ihu kamen anch drei neue Stücke zur Aufführung, u. zw. «Das tägliche Brot". „Kathi von Eisen", beide von Vcrla, nnd «Kopf und Herz" von Flamm, welche Produkte jedoch nicht geeignet sind, sich anf dem Ne< pertoir daucrnd zu erhalten, indcm sie thatsächlich bloß moderne Fabriksarbeit ohne tiefern Werth und mit Nolt hoffentlich auch für immer verschwunden sind. Zu bedauern ist nur. daß dcr geschaßte Gast uns keines der noch immer sehr gerne gesehenen die Land» und Wasserstraßen von Wegelagerern und Piraten. Durch eine solche gemeinsame HandelZ' und Ko> lonialpolilik, durch Förderung des eiliheimischen Flei> ßes, durch Vcsiedclung ncncr Länder wurde es den deutschen Kanflcnten möglich, die stattlichsten Kriegs' und Handelsflotten zu unterhalten nnd in fremden Reichen wie Herren zn schalten und zn walten. Auch bestand ihre Herrschaft nicht unter rohen orientalischen Völkern wie die dcr Italiener, oder unter unmächti. gen Indicrn, Malayen und Hindus, wie die Herr» schaft dcr Spanier uud Frauzoscn, Holländer uud Engländer, sonder» dic Deutsche» herrschte» i» den Reiche» seefahrender Völker germanischen Stammes. Die Engländer lialte» von gebildete» Völkern gegen« wärtig allein Portugal unter ihrer Handelsherrschast; noch viel abhängiger waren damals sie selbst sammt dcu Däne». Norwegern. Schweden nnd Russen von oen Deutschen. AIs Ursache des Untergangs dcr Ha»sc wirb gc< wohnlich die Entdeckung dcr ncucu Seewege augeführt. Indessen liegt es a»f der Hand. daß die Deulschc». welche damals die mächtigste» Flotte» u»d zugleich »lit de» Italiener» dic reichsten u»d sseerfahrendssen Vür,ier l'altc». sich auch leicht i'il'e» fleische Länder hat» t,i, aneigne» kö»»e». wie dc»» auch ei» Augsburgcr Ha»dllli,a,s!'a»s. die Welser, für sich alHiu in Ven?» ;ncla ei» Reich gründete. Der Welthandel ging aus andern Gründe» den Deutschen verloren. Sie halten bereits dcs Guten zu viel uud wurden lässig nnd UN« ci»l,i' dic Religionskriege »ahme» Deutschlands ganze Thätigkeit in Anspruch nnd zerstörten den Wohlstand 8ft« Stücke des unsterblichen Raimund vorführte, in dcncn cr ganz vorzüglich dasteht, oh-,e einen Rivalen fürchten zu dürfen. Roll's „Veli^r« ist zwar auch eine Meisterleistnug, doch ist cs cbcn nnr seine Nolle, dic in dem Slücke hervorragt, während uns die Rai» muud'schcu Gcisteskinder »och iminer in ihrer Totalität anspreche!!, da Raimnnd nicht wie die meisten heutigen Possendichtcr einzelne Vtollcn, sondern ßanze dramatische Handlungen init ihren verschiede, ncn nothwendigen Charakteren geschaffen. Bei Gele« gcnheit dieses Gastspieles wurde uns die neue Lokal« Sängerin Künzler vorgeführt, die vom Pnbliknm uud der Kritik freundlich aufgenommen wuroe, und somit auch dieses Fach wieder culsprcchcuo besetzt ist. — Seitdem die schöne Witterung eingetreten ist. wim« melt es am Hilmerleichc dermaßen von heiteren Vc> suchern, daß oft den zahlreichen Anforderungen um Kähne nicht Genüge geleistet werden kann nnd ein förmlicher Andrang entsteht, um des ersten verfügbar werdenden Schiffrs habhaft zu werden. Auch die drei höchsten Punkte der nächsten Umgebung von Graz mit ihren herrlichen Fcrnsichtcn: die Platte, der Pla« butsch uno der Buchkogel. werden nnn häufig bestie. gen. und gewiß hat noch kein wahrer Verebrer der Nalul diese Bergesgipfel unbefriedigt verlasseu. Zu bedauern ist nur. daß solche Höhenpuukte. die man mit Necht die Altäre der freien Nalnr nennen kann, auch von solchen Menschen besucht werden, die nur roher Mulhwillc und Zerstörungssncht hinaufführt. So bildet der von dem Herrn Grafen Vraida im Vereine mit mehreren Naturfreunden auf dem Pla. l'Msch errichtete Pavillon der Fürstcnwarte nnr mehr einen wüsten Steinhaufen, und sclbst die steinerne Platte mit der Inschrift: „Ehre sei Gott in der Höhe" u. s. w. ist gewaltsam in mehrere Slücke zer< schlagen uud unter den Schult geworfen worden, so wie anch nicht einer von den behaueucu Steinen mit ihren schönen Inschriften auf den Pfaden, die den Vcrg hiuaufführcu. mehr aufrecht slcbt. Dagegen vernehmen die Freuude des Schloßbergcö, in dank» barer Erinnernng an den Mann, dcr fo viel für ihre Unterhaltung und Gesnndheit gethan, mit Vergnügen die Nachricht, daß demnächst die Ausführung des Un> terbaucs zum Weiden > Monnmenle, die von den Herren Ständen übernommen worden, in Angriff ge. nommen werden wird. Bestimmt ist für das Monu. ment auf dem Schloßberge der Platz in dem ovalen Vlumenbosquct zunächst des Musik. Pavillons in dcr Nlchtnlig gegen den Urthurm. Oesterreich. 5-» ^/!."' ^l'er den österreichischen Warenverkehr mit dm Auslandc im ersten Halbjahre 1858 vcröffeutlicht öle ..Austlia« eiuen ausführlichsu Ausweis - wir entnehmen demselben Folgendes: Der Warenverkehr Oe» lterreichs mit dem Anölandc u„d den Zollausschlüsscu >m ersten Halbjahre 1858 weiset i», Outgegenhalte mit den Ergebnissen der gleichen Zeilperiode des Vor-Mres bei dem größeren Theile der Handelsarlikel mich dieses Mal einen nicht uubedeutendcn Ausfall "ach. Der Monat Juni weiset bezüglich des Zoll-Vertrages schon eine wesentliche Besserung nach; denn wahrend der Ausfall bis Ende Mai noch 686.660 fi. betrug, fiel derselbe im Juni aus 304.624 fi.; dieß laßt annehmen, daß dic Nachwirkungen der Handels. während zugleich die anfstrcbendc Tcrritorialherrschaft dic^ freie städtische Bewcgnng umzingelte uud unter» drückte und keine nationale Handelspolitik mehr aufkommen ließ. Im jsibcn Grade, als Deutschlands Einheit lnrbr und mehr iu die Vlüchc ging. traten den Denlschen andere Völker entgegen, welche dnrch ihre Könige immer scharfer gereinigt wurden nnd eine einheitliche nationale Politik anch im Handel verfolgten. Der Mangel einer solchen Politik, welche von der Gesammtkraft der Nation getragen wird. war die Hanptnrfachc. weßhalb Deutschland den Welthandel einbüßte- derselbe Mangel ist auch jetzt die Hanptnr-sachc, daß dic Deutschen im Welthandel nicht wleder Milherrscher geworden. Denn lrotz so langer Ver-wahrlosnng tcr nationalen Haudelsinter,ssen. trot) aller holländischen. dänischen, englischen uud russischen Vestrebuugeu. dem deutschen Sechaudcl inöglichst zu schaden. ist dieser dennoch dcr bedcntendste nach Eng' land und Nordamerika, und Hambnrg die zweite Wclthandelsstadt in Enropa. Erst in neuerer Zeit und vorzüglich durch den Zollverein nähert sich Dnttsch. land wieder — und die gnten Früchte werden offcn» bar anf allen Gebieten — cincr nalionalen Handels» Politik. Würde diese ganz Deutschland umspannen, würde sie kraftvoll und beharrlich uou einem gemein» sameu Mittelpunkt ans geführt, ginge sie, statt sich »lit Abwehr zu beguügeu. zum Angriff über. schaffte eine Kriegsflotte und nähme bet Gelegenheit den Holländern und Dänen, welche es tausendfach um uns verdient haben, dic Sorge für ihre überseeischen Vesihnngen ab. so würde Deutschland auch jeht eine krisis überstandeu sind uud dcr österreichische Verkehr'' seiuc frühere Höhe noch vor Ablanf tcö Jahres er> reichen werde. Die Einnahmen des allgemeinen öfter-reichischcn Zollgebiets an Eingangs'. Ausgangs» und Durchfuhrzöllen nnd Ncbcngtt'ührcu bclrugeu im er» steu Halbjahre: 1858 9.867.177 fi, 1857 10 Mill. 161.860 ft,, daher 1868: 304.029 fi. wcuigcr. Von dcr Mindereinnahme enlfallcn anf die Eingangszölle 278.319 fi,. Durchfuhrzölle 2679 fi., Nebengebiihren 61.061 fi. Zusammen 329.069 fi. Dagegen bezif» fern sich oic AuSgangszöUc gegeu das Vorjahr um 24.430 fi. höher. Die belangreichste Vcrmindcrnng der Eingangszölle ergibt sich in runden Zahlen: Vei WoUwaren mit 24.000 ft., bei Glsenbahnwägen mit 203.000 fi., bei Baumcuollwarcn mit 146.000 fi., bei Scidenwaren mit 127.000 ft., bei Weinen mit 120.000 ft., bei Vaumwollgarnen mit 119.000 fi.. bei Zucker uud Zuckermchl mit 87.000 fi.. Dagegen beziffern sich die Eingaugszölle höher: Vci Eisenbahn. Schienen mit 302.000 ft., bei Elsenwarcn mit 127.000 ft,, bei Getreide mit 61.000 ft., bei Ei,cuguß mit 60.000 ß.. bei Fellen und Oclcn mit 44.000 fi.. bei Maschi' nen mit 40.000 ft. Das günstigere Ergebniß bei den AnSgangszöllcn winde durch den größeren Ek> port an unfilincr Rohseide ans der Lombardic her» beigeführt; es betrug der Zollvertrag während der Zeit vom 1. Jänner bis Ende Juni 1868 mehr nm 63.870 ft. — Ein Erlaß des hohen k. k. Ministcrinms des Innern an die k. l. Statthalterci« Abtheilungen in Ungarn besagt: „Die k. l. Gesellschaft des Ackerbaues und der Indn,tric in Kärnlen hat in einer im Wege der dor» tigen Statthaltern dem Ministerinn, vorgelegten Ein> gäbe die Vitte gestellt, dem maßlosen Vogelfänge im ganzen Umfange des Reiches ein beschränkendes Ziel zu setzen. Zur Begründung dieser Bitte wurde angefühlt, daß oie bedeutenden Verehrungen, welche durch zahl-lose Insekten iu den letzten Jahren, besonders iu den Alpcnlänoern an ren Obstofiauzungen, Wiesen, Feld. früchlcn, insbesondere aber in den Forsten angerichtet wurden, fast einzig und allein dcr Vcrmindcrnng dcr von der Natur zur Vertilgung dcr Insekten bestimm» ten Vögel zugeschrieben werden müssen. Die von dcr genannten Landwirthschaft'Gescll» schaft zur Unterstützung ihrer Viltc angeführten, durch gleiche Erfahrungen iu anderen rändern bestätigten Wahrnehmungen veranlassen das k. k. Ministerium des Inner», die k. k. Landcöstclle aufzufordern, die znr Hlntanhallung des fraglichen Ucbelstandcs iu dem der l. k. Landesstellc anuertrauleu Vmvaltnngsgcbictt als angemessen erscheinenden Verfügungen entweder anf Grnuolage dcr bereits bestehenden dießblzüglichen älteren oder neuern Vorschrificn, insbesondere nach § 60 und 61 des mit dem Allerhöchsten Patente vom 24. Juni 1867 kundgemachten Forslgcschcs im eige» nen Wirkungskreise zu treffen uno die getroffenen Anordnungen znr Kenntniß des l. l. Ministeriums rcs Innern zn bringen, oder aber die Nothwendigkeit allgemeiner zu erlassender gesetzlicher Bestimmungen zu beantragen. Deutschland. Ans Berlin, 23. September, wird der „Vresl. Ztg." geschrieben: Die Regicrnngsfrage harrt noch gebietende Stellung im Welthandel bald erobern. Dafür bürgcu Geschick uud Fleiß semer Bewohner, !die reiche Anzahl seiner tüchtigen Kapitäne und Ma> trosen nub vor allen dcr solide und unternehmende Geist sciner Kaufleute. Es gtbt auch in Dcnlschland Kaufleute, wclchc an fremde Völker erst rinc halbe Schiffsladung verschleudern, um sie an deu Gebranch der Waren zn gewöhnen nnd später den Gewinn vom Verkauf derselbe» einzuziehen. Gibt es sonstwo eine solche Girobank als in Hamburg? Welche andere Handelsstadt als Bremen steht sich gnt dabei, daß die Kaufieule selbst ihren Steuersatz bloß nach Pflicht nnd Gewissen angeben? Um den deutschen Kaufmann recht hochachten zn lernen, mnß man ihn in dcr Fremde scheu. Dculsche Kauftcule sind zahlreich iu allcu Seestädten ansässig. Man mag nach Portugal, Spauieu, Südafrika. Italien und uach der Levante oder nach Holland. Eng» land und Nnßland. o?cr nach Nord» oder Südamerika, odcr nach China rciseu gnlc Empfehlungen an dent-schc Großhändler wird man überall mit dem besten Erfolg abgeben können. Ueberall stehen sie im Rufc der Geradheit uud Festigkeit wie großer Geschäfts« kennlmsse und gnter Bildung. An vielen Seeplätzen, namentlich allen südamcrikanischen, nehmen sie den ersten Rang ein; in Nordamerika steht nur ein Theil dcr geborenen Amerikaner über ihnen. Ihre Unter» uchnnüigeu sind cbeu so großartig angelegt nnd klng nnd umsichtig geführt, wie irgcud eines Engländers oder Amerikaners. Deu uuteruehmendsten Engländern ist dcr dentsche Kaufmaun aller Orten im Wege. Dabei ist dieser uicht bloß darauf erpicht mit vollen ois zum heutigen Tage einer entscheidenden Lösung. Ueber den Ausspruch der Aerzte in Betreff des gegen» wältigen Gesnudhcitszustandcs Sr. Majestät erfährt mau Folgendes: Es steht fest. daß der Aufeuthalt iu Tegernsee die körperliche Kräftiguug des hoheu Krankcu wesentlich gefördert hat; jedoch soll es leider eben so unverkennbar sein, daß mit dieser Bessernng oic Hebling des Geistes« und Gcmüthslebens nicht gleichen Schritt gehalten hat. Wenn daher auch die Hoffnung auf ciue vollständigere Genesnng noch immer festgehalten werden darf, so läßt sich doch nach ärzt« lichcr Erfahrung kein bestimmter Zeitpunkt für ein so glückliches Ergebniß in Anssicht ste'llcn. Der bisherige Verlauf spricht dafür, daß auch im günstigsten Falle die Genesung unr allmalig fortschreiten werde, und dcr ärztliche Nath gcht dahin, daß dcr Monarch sich noch für längere Zeit den Negierungsgeschäften zu entziehen habc. um ausschließlich der Pficge seiner Gesnndheit zn lrbcn. Unter diesen Umständen bricht sich so ziemlich überall die Ueberzeugung Bahn, daß eine weitere Verlängerung des provisorischen Ncgi. mentö, welches für line,kurz bemessene Frist aushelfen dürfte, uicht thunlich ist. und daß jedenfalls ci»e Stell. Vertretung ohne Selbstständigkcit und Initiative den dringenden Anforderungen dcr inncren und äußeren Politik nicht genügen kann. Dic Elnsctznng einer Regentschaft und zwar auf Grund einer Willensäuße» rung von Seilen Sr„ Majestät, wird daher von sehr gewichtigen Stimmen lebhaft unterstützt, und steht wohl auch im Vordergründe der Wahrscheinlichkeiten. Aus Frankfurt, 24, September, wird der „Zeit" gemeldet: Dcn Hanptbestandtheil der gestrigen Sitznng des Bniideötagcö bildete die Kchler Brücken» angclcgenheit. Bekanntlich hat die Vundesversamm» lung im Inni d. I. die Anlage einer festen Brücke genehmigt, sich aber über die fortisikatorischcn Schütz» maßregeln dcr Bnndcsgrenzc die nähcrc Vcschlnßnahme vorbehalten. Im Juli haben sich darauf mehrere Kom» missaricn der Mi!ilär»Kommission nach Kehl begeben, nm eine Besichtigung an Ort uud Stelle uorzuneh» men. Dieselben baben inzwischen ihr Gulachten er« staltet, anf Gruud dessen gegenwärtig der Militär» Ausschuß dic entsprechenden Anträge bei der Bnndcö. Versammlung gestellt hat. Die dießfallsigc Abstimmung ist »och ausgesetzt. — Zur Herbeiführung einer gleich» mäßige» Anwendung der deutschen Wechselordnung hat die Nürnberger Kommission sich über die Firirnng mehrerer kontroversen Punkte gutachtlich geäußert. Seitens der Bundesversammlung sind daranf die cin> zelneu Regierungen um ihrc Aeußerungen ersucht wor> den. Bis jetzt habe» sich V^icr». Snchsci, l!»d Wu,l. lemdcra, zn ocr Einführung der Nürnberger Beschlüsse bereit erklärt. Südlich hat die vorschriftmäßigc Er» neucrung der Exekulions »Kommission stattgefunden. Italienische Staaten. — Ueber die bereits gemeldeten Konflikte zwi« scheu dem französischen und dem päpstliche!, Militär in Rom wird dcr „K. Ztg." von dort unterm 16. September geschrieben: Seit dem Anfange dieser Woche verging kein "Tag ohne ernstliche Besorgnisse, welche der wieder aufgelebte Groll zwischen päpstli» chem nnd französischem Militär dem Flcnndc der Nnhe nnd Ordnung, wie deu Behörden einflößte. Ein päpst» licher Dragoner wnrde in einem Kaffehhanse, wo er eintrat, um einen an seine Mutter geschriebenen Brief Beutclu bald nach Hanse zurückzukehren wic dcr Franzose. Italiener und Engländer, der die Unwohn« lichkeit der Fremde sich nicht erheitert und seinc Tage in Arbcit lind mürrischcr Abgeschlossenheit hinbringt, weil er immer dic Rückkehr in die Heimat im Auge hat. Der Dentsche macht cs sich gern behagiich, wo cr wohnt; er A'knndet Natur und Umgebung und Geschichte seines Wohnplayes nnd vermehrt dnrch fortgesetzte Sindieu seine Kcnnlnisse. Wer sollte es glanben. die vielen Fo!l0'Bändc der Ersch nnd Gru« ber'schcn Encyklopädie stehen im Salon mehr als eines dcntschcn Kalifmannes i» überseeischen Ländern, Auch der Engländer hat nicht so viel Anlage als dc» Deulschc zum rechten Großkanfmann, der seinen Beruf mit höheren Blicken als mit denen eines Veulemachcrö. betrachtet, als den Beruf des Länder und Völker ver> bindenden Handelsherrn, dcr überall dic Kultur pflegt, nnd Handwerker nnd Ackerbauer herbeizieht. Was aber dem deutschen Kaufmann nnr zu oft abgeht, ist cine stolzc, fcste Haltung Andcrn gegenüber, und rasche Kühnheit in seinen Entschlüssen. Aus übergroßer Bescheidenheit hält cr sich gewöhnlich in zwcitcr Linie; ans übcrgroßer Bedächtigkeit neigt cr zu langsamer Bewegung, wo nicht gar zum Schlei,» drian. Freilich würde er nicht so gern mit dcr Rolle ciucs stillen sparsamen Hausvaters sich begnügen, wenn cr sich als Glied eines großen wellherrscheuden Volkes fühlte. 8VV zuznsiegln, von ciilem Haufen augctruulcncr Franzosen vcrdöbnt , und als cr ihuen antwortete, beim Kopfe genommen uud jämmerlich mit Dcgeil uud Bajouuc' ten uerwli,idst. Eine staudgerichtlichc Uutersuchung rrgad. daü dießmal die Franzoseu alisschlicßlich der heranöfordsrade Theil warcu, uud drei der Schuldigen müssen fnsilirt »verdcn. wenn die Blstimmnngeu des let)teu Tagesbefehls des Geilcrals Goyon zur strengen Anöführnng kommen. Vorgestern sollte alles Mililär in den Kasernen konsignirt sei» ; allein die päpstlichen Dvagoncr widersetzten sich, wcil sie für den tödtlich uerwnndelcu und in diesem Augenblicke vielleicht schon acslorbenen Kameraden sofortige Gcnuglhuuug fordcr. ten. Vorgestern uud gesteru wurdcn l>ci einbrechender ^liuü'lhcit päpstliche Dragoner in Borgonnovo ge> !^en, welche französische Soldaten zu Boden warfen l>»d mit der Klinge durchfuchlcllcn. Doch wird ver> slchert, jene Dragoner seien Verklcidclc aus dem Volke gewesen. Wcrdeu hier nicht l'ald durchgreifende Maß« regeln znr Wicdcrherstellnng der Ordnung genommen, so crlcbcu wir nächstens eiue größere Blutszene, da auch die Stimmuug des Volkes gegcu die Fremden augenfällig immer gereizter wird. Ans N o ill, 17. September, wird gemeldet: Da die Forderuugen der großhcrzoglichcn Regierung von Baden uud die Zugeständnisse des hciligcn Stuh> >es durch die gegcnseiligru Erörterungen rücksichllich des abzllschließcnden Konkordats zu keiner Vereinbar rung gelangten, brach Se. Eminenz der Kardiual Ncisach die Verhandlungen ad und der Herr Kardinal« Staatssekretär Antonclü legte dem bevollmächtigten außerordentlichen Minister Frcihcrrn u. Berkhcim das Ultimatum uor. Es scheint, daß der Herr Minister und drr ihm bcigcgcbeuc Herr Obeisthofgcrichtsralh v. Noßhivt die Verantwortnug der Unlerzeichinlng uicht auf sich zu nehmen wagen, und daß sie daher unter diesen Bedingungen dazu gar uicht oder uichl bestimmt gcnng bevollmächtigt sind. Das entscheidende Wort wi/d demnach vermnlhlich von Karlsruhe selbst n'gehen müssen. Frankreich. Der Kaiser wird am 28. September in Paris N'Uvcffcn. Der Herzog von Malaloff wird am 29. u' Paris ankommen uud deu Kaiser nach Chalons l'^ ettrn. Der Marschall wird während des ganzen ^emhallcs dcö Kaisers im Lager bleiben und erst 'n ,'- ^klobcr wiedelkchreu. Sciue Hochzeit sol! <-',,.' ^''r 13. sta!tfi„den. Mm, erzählt sich in ^M'ci,en, daß der M.nschall über seine bevorstcbcndl .Vciral l^,^, ^eut ist ui,d liefe Dankbarkeit fur die Kai>ni» an dcn 'T^g is^t. Er l> uoncnschüsftn begrüßt, Prinz A^lbrrt wnrdc vom Vize-Admiral. Sce-Präfekien. bewillkomme und fnbr nnt dcnlselbeu ins Präfclturgcbäude. wo am Dinstag zu Ehrcu des Priuzcn ein Bankett gehalten wurde. — Das „Pays" hat Grund zu glaubcu, daß in Folge dcr Ereignisse, dcrcu Schauplatz gegenwärtig Mexiko ist, der Contre'Admiral Pcuand' Befehlshaber der Station iu deu Autilleu, besondere Iustruktioucn rrhaltcu werde, um die Iutercsscn der dmt weilcuden Staatsangehörigen Frankreichs zu schützen. Dcr Admiral bcsindct sich in dcm Augenblicke in Paris. Er wird scinc Flagge anf der Fregatte ,,EI<'>opatrc« aufpfianzcu. Wir verweisen auf die Rubrik „Spauicu." Spanien. Die Hauptbeschäftigung im Miuistcrium und im Publikum lst das in Arbeit begriffene Gesetz über die Zivllc zu dcm galicischcn' Gcschlvadcr gchörcn/nach deu ^^uasjern Enba's abfahren. Diese Sckiffe uud noch "ndere ^ransporlfahrzsugc werden :!000 Mauu vou jeder Waffengattung nebst einem großen Quantum Mu> N'tiou und Artillerie zuführen. Mau will iu der Ha-vaua ein anschnliches Geschwader und 12.000 Mauu ^'"psbcreitcr Truppcu vcrcinigeu, um vou dcr Nepu. "»r Mcriko schnell eine Gcuugthuuus, zu erhalten So ^!.^ ! ^""!"' ''t't stchcn, »nag wohl Spauicu das ^uoe dcö Bürge, kricgcs, welcher iu M^iko wüthrt '"Hl "mvartcu. Es liegcu bereits uicr spanische Schiffe au dcr Küste dieses Laudeö, um die Interessen dcr spa« uischcu Uutcrlhaucu zu schühcu, uud dcm Geucralkapi-täu vou Euba stehen alle erfordcrlichcu Mittel uebst Gelo zur Verfügung, um dcn Ansprüchen Spauicus Geltung zu vcrschaffeu. Dcr Marine« Minister reiste banplsächlich znl Beschleunigung dcr Abfahrt dcr nach Mmko bcstimmtcu Verstarlling nach Cadix, — So die „Epoca", währeud das „Pays" ciucm cnglischcu Blatt entgegen behauptet, daß mit dcu Vcrstärkungcu. welche Spauicu ill die Gewässer von Euba abgchcu lassen will, leiue Expedition gegcu Mczilo gcmciut sci, sou» dcru daß diesc Verstärkungen Angesichts dcr Anarchic in Mcriko uur zum Schupc dcr Staatöangchörigcu Spauicus bestimult seien. Vermischte Nachrichten. Dic Aufslclllmg dcs 3tadehky< MonumentcS in Prag gcht rasch vou Statlcu. Dcr Schöpfer dicseS Werkes, dcr böhmische Knnstoereiu, welcher für das Deukmal 80.000 ft. aus eigeueu Mitteln hergegeben, wird das Moullment am Tage dcr feierlichen Ent> hüllnug der Stadtgemciudc ins Eigenthum auf ewige Zeiten zur Wahrung und Erhaltung gescheukwcise übcrgebcu. Die dicßfallige Urkunde ist l'creilg auS« gefertigt uud harrt unr noch oer Unterschriften. — Ein sehr trauriger Vorfall crciguete sich am 21. d. M. in dcn Champs Elysecs. Der Fürst Ghika, dessen Pfcrdc durchgingen, wurde aus seinem Nagen geschleudert uud so heftig verwundet, daß er nach 2 Stunden den Gcist anfgab. Der Knlschcr wurde ebeu» falls zu Boden geschlendert und schwer verwundet. Der Fürst starb Abends 8 Uhr l»ci einem Apotheker, wohin mau ihn gebracht hatte, ohne daß cr sein Bc> wnßlsciu wieder erhielt. Dcr Schädel war ihm zcr> schmettert. Dcr Tod dcs Fürsteu Ghika crrcgt unter sciucn Landöleutcn große Sensation. — Dr. Moriz v. Stubcurauch ist vorgcstcru uach Brüssel abgcgaugen, um au dcu Verhandlungen dcs Kongrcsscs für lilcrarisches und artistisches Eigenthum thcilznnthmcn. Telegramme. Loudou, 28. September. Offizielle Ueberlaud» post ddo. Bombay, 7. Allgust. Die GwaliooNcliellcu verloreu gcgcu Zioberts siebenhundert Mauu und fiohcu nach dcm Ehumbulfiusse. Pocurcefart kapitulirtc uach einem drcistüudigcu Bombardement. Graut steht bci Sultaupoorc' li!i0 Polizisteu s/) schlugen 4000 Ne> belle». Punjab, Bombay uud Madras ruhig. Drei Sepoy'Negimeulcr wnrdcu luicdcr beiuaffuct. ^ondou, 28. Sept. Fast sämmtliche hiesige Blalttr dringen Aliszii^c ocs Vertrages mit Ehina. Malta, 22. September. Ans Odessa wird ge> mcldct. daß alle von Malta kommenden Schiffe eine Qnarantaine vou 1ü Tagcu iu Feodosia zu machcu habeu. Nmesten Nachrichten ans B e u g a s i zufolge hat die Kraulheit bcdeulcud abgeuommeu, soll jedoch im Innern des Vandeö noch viele Opfer forderu. Kopenhagen, 27. September. Dcr König wird am Sonntag erwartet; rr wird sein Gclmrts. fest hier feiern und sovauu „ach Schlcßwig zurück. Dhiloloften-Versammlnng. Für deu 20. Seplcmber kündigte das Fcstpro. gramm der Mlologcn.Versammluug eine Fahtt ü er c^cmmer.ngan. Troh dcr schlcchteu Aussichten, wc ch c.u umwolktcr Himmel dcs MorgenS darbot, gesta! elc sich doch im ^'aufe des Tages das Wetter sehr ,chon. Elu sehr glücklicher Gedanke des Eomit.''S der Versammlung war cs, n»c„ großen Thcil dcö Manucrgesaugvcreius znr Begleitung uud Mitfahrt aufzufordern, ,o daß Jeder, tcr noch nicht durch deu Aublick dicscr schönen Verge, die mau wohl uirgeuds in dcr Welt bcquemcr besteigt, erheitert war, cs wer« dcu mußte durch dic häufigcu uud trefflich ausgeführ-tcil bieder dcs Gesangvereins. Iu Neustadt war gutcs Obst und anf dcm Scm> mcriug ein ciufachcs abcr rcichliches Dejeuner zur Er> frischuug dcr Reisenden vorbereitet. Dic Heiterkeit der gauzcu Vcrsammlnug war groß, und schwer trennte man sich nach .'jstüudigcm Anfcnlhallc um lj Uhr Nach» mittags von dem freudevollen Orte. Abends ucrsinumcüe sich dcr größte Thcil dcr Gesellschaft wieder in dcu ^okalitälcn dcs Sophien, badsaalcs. Am 27. September begannen die Sitzungen schon um 9 Uhr Früh. Es habeu sich, wie man hört, eiue große Auz.ihl vou Milgliederu zu Vortragen gemeldet, uu» cs dürfte daher kaum möglich werdeu, daß alle zur mündlichen Besprechung kommen. Deu Anfang machte Herr Professor Linker mit der Besprechung eiuer Stelle des Tacitus im Proö» mium zu Agricola, ciue Stelle, die uicht mehr so uuversehrl und uoUkommeu durch den Lauf der Jahr-huuderte sich crhalteu hat, wie sie offenbar einstmals bestand; und die uns mm durch Schuld der Hand» schriftenschreiber iu dieser korrupten Form vorliegt. Hier handelt es sich also um eiue Erseyuug der korrupten Stelle durch einen besseren Tert. Dieß versuchte Linker durch eine geistreiche aber kühne Emendation, welcher mehrere Herausgeber des Tacitus zur Aufrechthaltung des gang und gaben Textes entgegentraten. Die De« balte war sehr lebhaft. Prof. Hase, Direktor Eckstein. Prof. Halm, die Direktoren Benecke und Kapellmann, Professor Teuffel, traten nach einander für eine und die andere Erklärung deS Gegenstandes anf. Gewiß ist es uicht der Zweck ciucr solchen Versammlung, wissenschaftliche Fragen dieser Art zum Abschluß zn bringen. Es ist die Absicht erreicht, wenn das allgemeine Interesse auf wichtige Gegenstände gelenkt wird. Dcr Vortrag des Professors L. Lange ans Prag übcr das zweite Stesimon in Sophokles Oedipus Ty> rauuus kam uicht zur Diskussion und mußte, nach Beendigung der gehaltvollen nnd gelehrten Nebe des Professors Lange, die allgemeine Sitzung geschlossen werden. Eine höchst interessante Frage kam in der päoa« gogischen Sektion znr Sprache, welche geeignet ist. auch das Interesse des größeren Publikums aus sich zu lcnkcn. Insbesondere in Oesterreich nämlich hört man hänfig die Klage, daß der Gymnasial'Unterricht der Gegenwart uicht mehr diejenige Fertigkeit im Latcinsprechcn an seinen Zöglingen erkennen lasse, wie dieß ehemals, z. B. bei dcu Schülern der Jesuiten' Gymnasien im vorigen Jahrhundert der Fall war. Und so ist es dcuu gewiß im hohen Grade zn biUi. gen. daß dic Versammlung von Schnlmännern gerade dcr Frage ihr Interesse zugewendet hat, wie auf die beste Art dcr lateinische Unterricht und die Fertigkeit, sich im Lateinischen ausdrücken zu können, gefördert wcrdeu kaun. Hcrr Professor Hochcgger aus Pavia hat nun in dieser Richtung eine Thesis aufgestellt nnd dnrchgcführt, die allgemein angesprochen hat uud deß« halb selbst außer der Reihe für die heutige Sihnng zur Vcllmndllliig bestimmt worden ist. Die Vorschläge, die nnu Prof. Hochegger in einer trefflich durchdachten und angcortmelcn Rede machte, wurden sogleich von den angesehensten Schnlmännern als höchst entsprechend gebilligt und es war kann, ein erheblicher Einwand gemacht, der sich nicht auf Neben« umstände, sondern auf das Wesen der Sache bezogen hältc. Mgcmcin nnd einstimmig aber war man dar» ill. daß es cine nnheilsame Methode sei, die Schüler durch das lateinische Parlircn im gewöhnlichen Ver» kehr zn einer Fcrligkeit darin zu erziehen. Allgemein sah man die Nothwendigkeit ein, daß Lateinsprechen gelehrt werrcn müsse, aber auch in keiner Weise dnrch das Mittel einer sogenannten lateinischen Umgangs» spräche. sondern überall nur anf streng methodische Weise durch Uebung und Belehrung in bcr Schule. Dcr Vortrag dcs Prof. Hochegger, der, wie Jedem bcmcrklich war. großcn Beifall fand. gibt nnn alle die Mittel und Wege eines solchen lateinischen Ncdeunter« richtes an, auf deren näheres Eingehen hier jedoch der Ort nicht ist. Herr Prof. Seligmann hielt in der orieutalifchen Sektion einen Vorlrag übcr den Zusammenhang der Literatur der Griechen und Inder uud legte die cbm vollendete Tertausgabe seines persischen medizinischen Werkes vor. ' (Wr. Ztg.) Lokales. Eiuc zoologische Merkwürdigkeit, .'> Stück Niesen« Krokodile, werden heute in nnscrer Stadt auf ihrcr Durchreise nach Wien eintreffen und einige Tage znr Besichtigung ausgestellt scin. Bei der seltenen Gelc> genheit, solche Thiere zn sehen, dürfte es Niemand verabsäumen, deusclbcu einen Besuch abzustatten, und hoffentlich werden dicse Amphibien, in dcr Länge von 9. 10 uud 12 Fuß, wie in Paris und andern Hauptstädten Europa's, auch in Laibach das Inter' cssc dcs Publikums erregen. Meteorologische Beobachtungen in Laib ach. 5°° «^^ Ä«.»„,..«ü»,,d V^!." Wind W,...r», °m„^E.m,^nin ^8. Schtcml'cl' <» Uhr Uni. A2U. i>4 ! <». 1 Gi^ M still Neböl 2 „ Nchm A28.52 I.ltl.0 .. X0. N'll l).ittr tt. 48 U) „ ?ll's>. :i78.57 j !».4 ,. M». still l).ltll ^ 2!». ., U Mir Mn,. '52!» Äbd. .';2ft.5!1 l. !'-4 ., !M", ftill hcit.r Druck und Verlag von I^uaz v. U'leiumayr'ck M Bamberg in Laibach^ — Verantwortlicher Nedalteur: F.'Bamberg. Börsenbericht nus dcm ^bcndblalle dcr ölicrr. kailcrl. Wiener Inüinzi. Wicn. 25, September, Mil»««« 4 Rlir. Gclb luapp, würiil cs auch wohl liegt, daß die Ocschästc nicht zu jenem Leben gelangten, wclchcö d« qilnstign, Stimmung zufolge hättc erwartet werden lonuen, Industrie-Papicrc litte darnnttr weniger fühlbar als Staatö-Gffekte, in beiden Rich« tungen ist — der Tendrnz gemäß — ein Aufschwung zu gewärtigen, sobald die Gcldverhältnisse sich günstiger gestaltet haben werden, — Devisen riickgehend, sehr reichlich auSgeboten, entschiedene Neigung, noch weiter zu weichen. National - ?l,l!el,cn ,u 5 '/» ^2 '/. ^?" Anlchtn v. I. «85l 8. «. z„ 5'/.. "' ''' /> Lomb. Venet. Auleheil zu 5"/„ i>4-i).' ^ StaatSschuldverfchreil'uüge» zu 5»"/« «2'/, ^82/, detto ., ^'/,"/« 7!!'/,-7:t'/. detto „ ^'/« Ntt'/.-6»l'/, dttt« ., 3 V« 50'/. 50'/. detto „2'/.^., 4l'/,-^l'/. detto ,, >"/« K'.'/.-Kl'/, Glogguitz« lDbllg. ,». Nückz. „ 5 V« »7------ Otdcnbnrger detto detto „ 5"/. W----- Pesther detto detto „ ^'/.. W------ Malländer detto detto „ «°/. W------ Gr»nde»tl..Oblig. N Ocsl, „ 5°/. l)l U2 detto llügani „ ä°/« 82'/.—K2'/, delto Temesch. Van., Kroat, nnd Slav.zn ü«/. 8l V,—^2 detto Valizien , .'.'/« «' '/.-82 '/. detto Sicblilb. „ ü'/» «' '/,—82 detlu der nbrigeli Kronl. ,z» 5 "/« t'ü '/, ^« '/, Va»so-Ol'ligli»ioi,s!i z» 2'/,"/« »>5 - <»5'/, Dotter!.'-Ansehe» v. I. <88^ »U8-3ll) detto .. ,«W ,32'/.-'32 7. detto ., 18Ü5 z» 4«/. l09,'/«-<"!,»/. (lonio »ienlfcheine >«'/,—<«'/. Galizischc Pfandbriefe z» 4 '/, 78-7l) Nordbahn < Prior.- Vl>lig. „ 5.«/, 8« '/. -88 '/, Vlogguifter detto „5."/.. »5'/. 8N Dona» Dampssch.-Oblig. „5"/, 87'/, - 87'/. i!loyd detto l>" Silber) „ 5.'/« 87-87'/, 3"/, Prioritäls Ol'Üg. der Staat<''«ift»bah!!' Gesellschaft zn «75 ssranss l'r. Giml l! N < N Aftie» der Nationalbanf l)48 »4!) 5 V, Pfandbriefe der Nationalbaus l2»io»atlicht l<)s)__lyft >/^ ^etto <>iährigc z)^',^,<),-, d,tto lttjährige <»2'/—V 5,tto verlosbar, 8ß '/—8N '^ ?lltic„ der Ocfterr. Kredit'Nustalt L.)3 '/ —253 >/ Prä!nien«L«se betto jf»l'/ — ><)!'/ «fticn der N. 0rsi. (Mompl^'ef. l,7 -1 <7 '/ 5'/, P'-imiiäl6-Obl!gationel! der Wesibah» 8«-8er Norbl'ahn 17tt '/ -- >7ll '/ „ Staatseifexl','Gesellschaft z» >')l»U Fra»^ 8U9 '/^ ^Igg >/, « „ Kaiserin-E0'/.-lNtt'/. „ Loinl'.'Veuel. Eijeül'ah!! 25>^'/,-25^'/. „ Kaiser Franz Josef Ori.ntbahn 2<>l '/.—2<>l '/, „ „ Rossitzer-Vah» ,nit Prior, 2N0-20! ^ Triesier Lose ll2 '/,—li2!,>'ssch,sss.,s,>t^ G'esellschait Ü22 -524 ., Donan-Dampfschifffahrts-Lose 102'/.—»03 „ d,r Pesther .ll,ttt»b.—82 „ P>,si!), Ty>». (lisenb, l. E»»ss. <8 -1» ^ dctto 2, (5»»'s,». Priorit 28^2« Mcrhizy 4« fi. ?os. 78'/,-?!» Valm iN ^ 43'/.—«'/. Palsfv ^0 " 37^,-3» <5laru 40 ' 39-39'/. M. Oenois 40 . 3«'/.—!i8'', Vindischgratz 20 ^ 2«''.—27 Waldssei» 20 . 2N'/.—27 Keglevlch j<) , l5'/. l5'/, Telegraphischer Kurs -Vericht der Staatöpapitve vom 29. Seplcmbcr l863. Gt^at Änstalt siir Handel und Gewerl'e zn 20«» st. pr. St. 2/>l >/4 sl. in VM, Aftie» der f s, priv. osterr. Staat^eifenl'»!)»» gestllschast zu 200 fi., voll eingezahlt 2l!<) 3/4 st. >» (^M. init 3iate»zahln,!g......— st. in 6M. Aktien der Kaiser Fcrdi»a»dö-No»dl'ahn Nl »i. . . . ., O»ls. . u>2 Vf. llso. Frankfurt a. M,. für l20 st. sndd. Ver- einswähr, im 24 !/2 st, ^uß, Ou>d . !0l Vf. 3 Monat, London, für l Pfund Sterling. Guld. . l).5ll N,. 3 Monat, Mailand, siir 300 österr. Lire. W,3.39 Gold'und Silber-Kmse l'. 28. September l 858. (Äeld. Ware. K. Kronen ..........l3.38 13 40 Kais. Münz' Duk.ile» Agio.....4.43 4.45 dtu. Rand, dto, ,......4 42 4.43 ^lapolconsd'or ... 8 __ So,w»r?. ! Zg ,. La, dach..... Abends 6 j ,^ !n Trie, st...... Nclchls -^ — ,, ! — Personenzug Nr. ^: von Wien...... Frül, ^ /5« " «r«, z...... Nachm. 5 2« ., La i dach..... Nichts ' ! >8 «"Trieft...... Früh "' ! - 7 >N Persl),lenn Trieft...... Aden« - ! - » 5 Perso„e„z,lg Nr. 5 " liaibach.....Frül) ^» 8 '»Wie»......Nachm. — ^~ /^ ?<7 Perso„enz»»g Nv. 3: vo» Trieft......Al>enls 5, //; ., Laibach.....Nachls ,, 5« i» Wi»n......Nach»,. — — 5 /.,) Fahrpreise von Wien ,mch Trieft: Vci den gewöhillichei, Züge» I. Klasse 26 st. 10 kr., 11. Klasse 11) st. 38 k>., lll. Klasse 13 st. 6 kr. Vei den Eilzngeil l. Klasse 34 st. 1 kr., II. Klasse 23 st. 33 kr. Fahrpreise uoil Graz nach Trieft: Vei den gewöhnlichen Zngen I. Klasse Ni st. 10 fr., ll. Klasse 12 st. 8 kr., lll. Klasse 8 st. !i tr Vei den Eilzi'igen I. Klasse 21 fi. 1 kr., ll. Klasse 14 st. 33 kr. Fahrpreise von Laibach nach Trieft: Vei den gewöhnlichen Zügen l. Klasse li st. 30 k>., ll. Klasse 4 st. ii3 kr., lll. Klasse 3 st. 1/i fr. Vei den Eilzügen l. Klasse 8 st. 2? kr., ll. Klasse ll st. !U kr. 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