Nr. W. Plänumelatlon»piel«: I» «omptoll ganzj. fi. 11, halbl- N. 5-50. Für die Zustellung !n« H«u« halbs. KUlr, Äilit der 'l'sst ga«^j,ssl5, dnldj, fl,7 5N, Dienstag, 18. März. Ins«rt»on««ebü«! Fllr llllne Insnat« b!» zu < .q«il«n !i5 li,, giöß«e P« Z«il« « lr,, del Ost»«n wi«dcibolnng«n per Zeile 3 lr. 1884. «W" Des h. Feiertages wegen erscheint die nächste ^stummer Donnerstag den 20. März. Nichtamtlicher Theil. in k ^^ übliche Verein der krainischen Sparcasse hat l, ^ am 6. März d. I. abgehaltenen Generalversamm-""3 folgenden Beschluss gefasst: Unt "s?^ Verein der krainischen Sparcasse widmet zur m. /'Atzung armer krainischer Schulgemeinden für sputen von Volksschulen und Zubauten an den. und l-; das Jahr 1884 den Betrag per 6000 fl. iärn-li!^ die Jahre 1885 und 1886 innerhalb der Ira« »" Ataximalziffer von 6000 fl. je jene» Be-jedem ^ ^" diesem Zwecke aus Landesmitteln in "' oieser Jahre als Subvention votiert wird. Lank ",l^^ Subventionen sind zu Handen des k. k. V ' "V,ulrathes, sobald der Verwendungsfall zur B^'Uhrung eintritt, in den hiefür benöthigten ""ragen auszubezahlen.« Bess.'l ^k" m den armen Schulgemeinden des Landes rienllich gefördert wird, unter einem trifft, fühlt er U angenehm verpflichtet, hiefür dem löblichen Vereine lll "mnischen Sparcasse den wärmsten Dank öffent« ^ llch auszusprechen. M Laibach am 16. März 1884. K. k. Landesschulrath für Kram. ^Mk Der Vorsitzende: Freiherr von Winkler. ^ ^- Gxc. des Herrn Ministerpräsidenten ""o Leiters des Ministeriums des Innern Grafen Taaffe. d M^". b" Sitzung des Abgeordnetenhauses am löten Vaaai>..'^ch der Herr Abg. Schöffel über das und >» dennwesen '"' Oberlandesgerichtssprengel Wien der <2 >H"r Abg. Dr. Gran itsch für Vermehrung nus ^"barmerie mit Rücksicht auf die Unsicherheit ' °'l" stachen Lande. pliisii? , "l erariff Se. Excellenz der Herr Minister-«ras " und Leiter des Ministeriums des Innern 'Faaffe das Wort. ^-Excellenz sagte: spryH^ 'sl jetzt sehr viel über die Vagabondage ge-dnr^ "worden und über die Art und Weise, wie lährde» ^Vagabunden die öffentliche Sicherheit ge-t>lasjill5 ld. ""d es ist uns die ganze Sache sehr Innert 5 r.Nestellt worden. Das Ministerium des allez immer seine Aufgabe darin gesehen, eben seiner W^""' "i"2 in seinem Wirkungskreise und Wank ^ liegt, um die öffentlichen Sicherheit«, hat e„,s. ö" besseren. Das Ministerium des Innern NlitetN^ende Weisungen an die Statthalter und ^hten^ " erlassen, und wie wir ja eben von dem auch ^^n Redner gehört haben, haben diese Weisungen t>azs^'"ularerlässe zur Folge gehabt, mit welchen klärt ^ '^ ^l)hl nicht vollständig einverstanden er-behöld^ s>^" ^^" Beweis liefern, dass die Unter-»>,tnel,ls"/H ""' die Sache annehmen. Die Regierung, einaetni? ^ Ministerium des Innern, hat dahin gHtt' ' das«, so weit es die finanziellen Mittel Mentis' ^ Gendarmerie vermehrt werde, und na« Ni^»? Wurde ^H eine bedeutende Vermehrung in glaube v?"ch '" dieser Richtung angeordnet. Ich Uelrosfpn b"' das« gegenüber drn Verfügungen, die sagf ^s^°rden stich, es nicht richtig ist, wenn man Eich "^ d>e Regierung der Frage der öffentlichen loz n°« .""d Vagabondage theilnahmslos und daten-"l8enUs. bechert. Theilnahmslos steht sie ihr nicht stände °' ?"l s" eben bestrebt ist, gegen diese Miss-"egenlll,. "?nipsen. und datenlo« steht sie ihr nicht Aaaab..^' ""' meine Herren, es steht ihr über die Vuna. ""e große Summe von Daten zur Ver- tviihnt^ "uch von dem ersten Herrn Redner er-d'e Va^lden, dass ungeachtet der Verurtheilungen von ibm ? " ^ immer vermehren, und es wurde 1873 7i^M. dass das Vagabundengesetz vom Jahre "N Gesetz ist, welche« kein Heft und keine Klinge habe; aber dessen ungeachtet, ohne dieses Heft und ohne diese Klinge haben außerordentlich viele Verurtheilungen stattgefunden, welche die Tabellen des Justizministeriums nachzuweisen in der Lage wären. (Abg. Schöffel: Das nützt nichts!) Ja, wenn man mir zuruft, dass das nicht nütze, so bemerke ich, dass man eben nichts anderes thun kann, als verurtheilen und einsperren, und wenn dies nicht ausreicht, dann möge der Herr Vorredner den Antrag stellen, der sehr wohlfeil ist — auf Stoästreiche. (Abg. Schösset: Das nützt auch nichts!) O ja, das nützt. (Lebhafte Heiterkeit.) Ferner hat derselbe Herr Redner angeführt: Ja, die Regierung wirft uns immer vor, dass sie lein Geld habe, um Zwangsarbeitshäuser zu bauen, dass sie kein Geld habe, um die Vagabunden wegzubringen, aber sehr viel Geld, um Eisenbahnbauten u. zu machen. Nun, in dieser Beziehung möchte ich mir doch die Bemerkung erlauben, dass gerade Eisenbahn-bauten ein sehr gutes Mittel sind, um Leuten, die sonst der Vagabondage anheimfallen würden, eine ordentliche Beschäftigung zu verschaffen, weil gerade der Eisenbahnbau und insbesondere die Grundaus-Hebung etwas ist, was jeder, der ein paar gesunde Arme hat, leisten kann, während bei anderen Beschäftigungen immer gewisse Vorkenntnisse erforderlich sind. Ich möchte also glauben, dass gerade in dieser Be« ziehung den Eisenbahnbauten nicht gar zu nahe getreten werden soll. Es ist von demselben Herrn Redner erwähnt worden, dass verschiedene Ansichten darüber ausgesprochen wurden, wie man der Vagabondage zu Leibe gehen könne, er hat auch selbst einen Resolu« tlonsantrag gestellt, und ich muss aufrichtig fagen, dass der erste Theil dieses Antrages, der dahin geht. man möge in Erwägung ziehen, ob vielleicht in Bosnien und der Herzegowina diese Leute in gehöriger Weise beschäftigt werden könnten, ganz gewiss einer reiflichen Erwägung zu unterziehen ist, und ich will auch bemerken, dass mir dieser Antrag viel besser gefällt, als der Antrag inbetreff der wilden Essels-Insel. (Heiterkeit.) Ich glaube nämlich, dass sich dies prak« tisch eher wird bewerkstelligen lassen. Bevor ich auf die Frage von Zwanasarbeits-anstalten übergehe, muss ich mir noch eine Bemerkung gegenüber dem von mir öfters citierten Herrn Redner erlauben. Als er feinen Resolutionsantrag, dahin gehend, dass es gut wäre, wenn man diese Vagabunden nach Bosnien und der Herzegowina senden würde, damit sie dort Arbeiten verrichten, motivierte, hat er darauf hingewiesen, dass jetzt diese Eisenbahnbauten lc. vom Militär geleistet werden, und zwar hat er den Ausdruck gebraucht, dass das Militär hiezu „missbraucht" werde. Diesem Ausdrucke muss ich doch entgegentreten, indem ich die Versicherung ertheilen kann, dass das Militär nicht missbraucht, sondern dass es nur zu denjenigen Arbeiten verwendet wird, zu denen es einerseits verpflichtet ist, andererseits zu denjenigen, zu denen es sich freiwillig meldet, und dass die oberste Heeresleitung einen Missbrauch nie zulassen wird. (Bravo! rechts.) Was nun die Zwangsarbeitsanstalten betrifft, so muss ich gestehen, dass ich diese Anstalten doch in erster Linie als Landesanstalten betrachten muss (Bravo! rechts), indem es ja, wenn ich nicht irre, in den Sech« ziger Jahren von den Ländern selbst verlangt wurde, diese Anstalten und auch deren Administration selbst zu übernehmen. Wir haben eben drei Kategorien von Ländern; solche Länder, welche selbst Zwangsarbeitsanstal, ten haben, ferner solche Länder, welche die Verpfleg«, kosten für die Zwangsarbeitsanstalten anderer Länder tragen, und endlich solche Länder, die gar nichts thun (Heilerkeit), die also weder Zwangsarbeitsanstalten lie« sitzen, noch Beiträge zahlen. Die üandesbudgets sind nun wohl auch sehr in Anspruch genommen, und ich begreife es daher, dass in gewisser Beziehung eine Staatshilfe als billig erscheint; namentlich muss ich dies bei Nieder>Oesterreich hervorheben, weil gerade in Nieder-Oeflerreich ein ungeheurer Zustnss von Vagabunden stattfindet. Es ist das natürlich; das ist über« all der Fall, wo große Städte und Fabriken bestehen, das liegt in der Natur der Dinge, und es liegt darin lein Vorwurf für irgend ein Land oder irgend eine Stadt, sondern es ist ein Factum, und mit diesem Factum muss man rechnen. Ich glaube in Bezug auf diese Angelegenheit, die im niederösterreichischen Landtage in der letzten Session in Erwägung gezogen worden ist — auf die Details brauche ich hier nicht ein- zugehen, das ist Sache des Landtages — nur hervorheben zu sollen, dass die Regierung diese Frage in reifliche Erwägung gezogen, und dass die Regierung sich bereit erklärt hat — natürlich vorausgesetzt, dass diese Angelegenheit seinerzeit im Reichsrathe verfassungsmäßig durchgeführt wird — einen Beitrag für die Herstellung von Zwangsarbeitsanstalten zu leisten, und die Regierung hat sogar die Ziffer angegeben, wie weit sie gehen zu können glaubt, und sie erachtet, dass damit die Hälfte der Auslagen ihre Deckung finden könnte. Natürlich muss dann nicht nur auf Zwangsarbeitsanstalten, sondern auch auf Corrigenden gesehen werden, was von großer Nothwendigkeit ist. (Rufe links: Das ist die Hauptsache!) Da« ist die Haupt-sache, wird bemerkt. Ich stimme dem bei. Ferner wurde noch Erwähnung gethan der Zigeuner, die hier in Nieder-Oesterreich herumziehen, und davon, dass man einem Bürgermeister durch ein Circular aufgetragen habe. unter persönlicher Verantwortung seiner Schuldigkeit nachzukommen und für die Sicherheit des Ortes Sorge zu tragen. Darin kann ich nichts Gesetzwidriges finden, das« man den Bürgermeister an seine Pflicht erinnert, ebensowenig darin, das«, man den Bürgermeister darauf aufmerksam macht, dass wenn Zigeunerbanden erscheinen, er seine, wie erwähnt wurde, gewöhnlich immer auf zwei Augen beruhende Polizei mit Freiwilligen verstärkt. Denn man wird einer Gemeinde nicht zumuthen, dass sie für das ganze Jahr ein ständiges Polizeicorps hält, weil sich zufällig einmal eine Zigeunerbande zeigt, wo mehr Persönlichkeiten gebraucht werden. Es ist dann ganz natürlich, dass man einzelne Insassen nimmt, und dass man auf die kürzeste Weise «Zigeuner sind da!" die Gendarmerie davon verständigt, indem man ja bei solchen Gelegenheiten nicht Zeit hat, so viel zu schreiben: ,.Eu. Wohlgeboren genehmigen die Versicherung u. s. w." (Heiterkeit.) Ich bin vollkommen einverstanden mit dem, was der Herr Vorredner gesagt hat, dass es gewiss srhr pflichteifrig, sehr anerkennenswert und sehr schön ist, wenn diese Insassen zur Erhaltung der Sicherheit des Ortes beitragen, dadurch, dass sie Polizeidienste versehen. Das erkenne ich vollkommen an, aber ich kann auch keinen Vorwurf gegen die Gendarmerie darin erblicken, dass sie die Anzeige erstattet hat, dass ein Zigeuner angeschossen worden sei. Denn, meine Herren, in einem Rechtsstaate muss auch die unreine Wade eines Zigeuners geschützt werden (Heiterkeit), und man konnte ja nicht voraussetzen, unter welchen Umständen und in welcher Art die Sache geschehen ist; es musste daher eine Untersuchung eingeleitet werden. Wie oft kommt es auf der Jagd vor. dass einer angeschossen witd! Es wird dann eine Untersuchung eingeleitet, die darlegt, ob und inwieweit eine Schuld vorliegt. Es wurde auch erwähnt, dass mit der größten Billigkeit in dieser Sache vorgegangen wurde, dass dem Rechte zwar durch die Verurlheilung Rechnung getragen, aber. wenn ich richtig verstanden habe, durch die Allerhöchste Gnade die Sache vollständig ausgeglichen wurde. Nur dabei muss ich bleiben, dass nicht nur die Gendarmerie in diesem Falle nicht ungesetzlich gehandelt hat, sondern dass sie verpflichtet war, die Anzeige zu erstatten, wenn es auch vielleicht dem betreffenden Gendarmen sehr leid gethan hat, den bezüglichen Insassen anzuzeigen, und er wahrscheinlich für diesen braven Mann mehr Sympathien gehabt haben wird, als für drn Besitzer der unreinen angeschossenen Wade. (Beifall rechts.) (Während vorstehender Rede hat der Präsident den Vorsitz wieder übernommen.) Wien, 13. Miirz. (Regierungsvorlage.) Der gestern im Nbgeordnetenhause eingebrachte Gesetzentwurf, betreffend die Besorgung des Religion «»Unterricht es in den öffentlichen Volksund Mittelschulen, sowie in den Lehrer-Bildungsanstalten, und den Kostenaufwanld für denselben hat folgenden Wortlaut: § 1. Die den Kirchen- und Religions'Gesellschaften gemäß § 2 des Gesetzes vom 25. Mai 1868, R. G. Bl. Nr. 48. und § 5 deS Gesetzes vom 14. Mai 1869, R. G. Vl. Nr. 62. obliegende Besorgung des Religions-Unterrichtes schließt die Verpflichtung zur unentgeltlichen Erlheilung dieses Unterrichtes in sich, '"s"A" Nicht in dem gegenwärtigen Gefehe eine andere we-stimmung getroffen wird. Laibacher Zeitung Nr. 65 538 18. März 1884.___ Den konfessionellen Oberbehörden wird gestaltet, durch Zusammenziehung mehrerer Schülerabtheilungen einer und derselben oder mehrerer Schulen für den Relig!ons erwähnte militärische Carriöre des Hugo Schenk und > constaliert, dass derselbe Anfangs 1870 aus dem M>' « tärverbande entlassen wurde und dass seine Condlln- > liste und sein Sttafextract bis dahin wohl keine A^ > strafung, aber die Anmerkung enthalten, dass H"^ « Schenk zu lügenhaften Angaben und leichtsinnig^ > Schuldelicoiitrahittungen geneigt sei. > Pr.: Damals wurden sie in Olmütz mit der Fa' > milie Krzek bekannt, bestehend aus Mutter und « Tochter. Diese Bekanntschaft hat zu Ihrer Verurthe^ » lung geführt, weil Sie diesen Frauen 598 st. entlockt » haben mit der Zusicherung. dass Sie die Tochter he^ > raten werden, obwohl Sie damals noch sehr jung wareN' G Schon damals haben sie sich für ein Mitglied eines Nihilisten-.Comites in Warschau und sür den Fürste" Wielopolsky ausgegeben, dann für einen politischen » Flüchtling, der gezwungen fei, Stand und Namen i" verheimlichen. Sie sind damals sogar in samintener polnischer Nationaltracht herumgegangen. Als »'an erfuhr, dass Sie Hugo Schenk heiße,,, sagten Sie, da" Sie diesen Namen nur zum Scheine führen. -^ H^ Schenk zuckt zu allen diesen Bemerkungen mit den Schultern. Pr.: Von da an, bis zu Ihrem 23. Jahre habt'' Sie sich mit Vorliebe in Papierfabriken verwendet. Zuletzt im Bezirke Meseritsch. da nmidm Sie mit d" Familie Geister bekannt. Dieser gegenüber haben S>e dieselbe Rolle gespielt. Nur hauen die betreffende'' Damen nicht Ihre strafgerichtliche Verfolgung begehrt, wekhalb wir sie nicht hier sehen und höien könnet Damals ist es sogar bis zur Bestimmung der TrauuG gekommen. Am Tage vor der Trauung aber sind ^ spurlos verschwunden. — H. Sch. nickt. Pr.: Im Jahre 1879 wurden Sie mit 3hl" wirklichen Gattin bekannt. Sie heißt mit ihrem Taui' uamen Wanda und war Erzieherin bei einem Ha"^ manne. Sie hat eine sehr belobte Vergangenheit un^ sich überhaupt sehr correct benommen. Erst als >l erfuhr, dass Sie zum zweitenmale verurtheilt feien, vo Ihrer ersten Abstrafung wusste sie nichts, hat sie "« von Ihnen getrennt und ist, Sie Ihrer Pflichten en bindend, wieder selbst eigenem Erwerbe nachgegaiM' Ja noch mehr, sobald sie erfahren hatte, dass ^' wegen Handlungen aus Gewinnsucht verurtheilt wu den, hat sie Ihnen den Schmuck, den sie von Ih"^ geschenlweise erhalten, zurückgeschickt. Dann hielle« ^ sich auch in Wolfsdorf auf. Von da wird Ihnen e" sehr schlechte« Zeugnis ausgestellt. Obwohl Sie danM» mit Ihrer edlen unglücklichen Gattin verheiratet w""^ unterhielten Sie dort mit einer Landdirne niedeN» Sorte ein, wie es scheint, sehr intime« Verhältnis, w Sie diese Namens Magdalena Wimmer förmlich a" gehalten haben. — H. Sch.: Das Verhältnis yau schon früher bestanden. ^ ., Pr.: Mag dem sein, wie ihm wolle. Diese ^ dalena Wimmer ist ebenfalls spurlos verschwu"" '^ ohue dass man bisher wusste wohin. Nur we»! ^ Beruf sie auch anderweitig hat verschwinden l""^, können, sind über ihren Verbleib keine weiteren ln cherchen gepflogen worden. ^z Der Präsident besprach nun das Factum. Heiratsschwindels mit der Berger und die Verunu lung des Hugo Schenk. Damals hatte Schenk den '^"^ die Angehörigen der Familie Berger, um sie v?" ^„ Strafanzeige abzuschrecken, selbst mit allen mög"^ und unmöglichen Strafparagraphen zu bedrohen. Pr.: Ich constatiere, dass Schenk «ach '^,, Entlassung aus dieser Strafe im März 1^^ ^H. seiner Gattin per Post 230 fl. erhielt. — V- "" (flüsternd): Ich bitte, 300 fl. ^c Pr.: Nun gut, 300 fl., declariert waren ^ 230 fl. Waren das Ersparnisse Ihrer Galt'Nl H. Sch.: Zum Theile. s'.H umsah, bemerkte er, dass der Mann hinter ihm wen Revolver in der Hand hatte und damit han» ""«. Aus Furcht darüber bot er den Männern, was ^ ha.tte, gab ihnen auch die 70 st., die er besaß, und 3" froh, dass er fortkam. Ueber dieses Factum sind "Hebungen gepflogen worden. Diese Geschichte also yaven Sie dem Schlossarek erzählt, und was hat er °arauf geantwortet? — H. Sch.: Dass, wenn er an "inner Stelle damals gewesen, er anders gehandelt hätte, t., ,Pr.: Daraus haben Sie erkannt, dass Schlos-»arel ein entschlossener Charakter ist. — H. Sch.: Ja. einf. ' ^ h"bk diese Umstände in die Besprechung lnoezogen, weil sich auch daraus ergibt, was Sie so U" ^streiten, dass Sie der eigentliche Urheber in stimmt ^ waren. Haben Sie mit Schlossarck be« Kj/^.verabredet, was dann geschehen soll. wenn verab k " herauskommen? — H. Sch.: Bestimmt dam ?^ Präsident konstatierte nun, dass Hugo Schenk ^"s landesverwiesen wurde, weil er sich auch für ^ .Amerikaner ausgegeben, dass aber diese Landes-"rrwelsung später behoben wurde, unk ^'' ^"" l""b bei Ihnen sehr viele Karten, "u zwar Fahrkarten. Permanenzkarten, Certificate für un. ^ 5A" der Staatsbahnen, dann ausgefüllte und unausgefullte Vlankette zu Freikarten, die ausgefüllten ""I ^ngemeur Hugo Schenk, alle diese Dinge haben «le von Ihrem Bruder Karl Schenk erhalten? — v- Sch.: Nur theilweise. Pr.: Wann haben Sie die Emilie Höchsmann lennen gelernt? — H. Sch.: Mitte April v. I. Pr.: Wieder durch eine Annonce? — H. Sch. nickt. Pr.: Auch diesem Fräulein gegenüber haben Sie W als emen russischen Flüchtling, als den Fürsten AKolsky ausgegeben; ihr haben Sie Komödien von ^Mvergl.flungLversuchen vorgespielt, ihr von Ihrem «luwnenreichen Onkel in Cincinnati vorgelogen, sie c?lask. dass sie sich für mit Ihnen in Zürich das« s^'^ getraut ausgebe; dann haben Sie gesagt, aew; l "^ London reisen. von Ihrem Onkel an-Fiülü ' ^^ fl. zu beheben. Geben Sie zu, diesem entwick?. ^genüber eine schauspielerische Gewandtheit haben ' ü" baben, wie sie selten vorkommt? Sie Sie i '" ^r Untersuchung energisch bestritten, dass weine?«? °'"en Vollbart getragen. - H. Sch.: Nach einen m n^tte aus meiner letzten Strafe hatte ich P°^° ll^lt. Den habe ich mir nach dem Factum " °!All abnehmen lassen. NoH?'' ^ glaube auch gar nicht, dass Sie später dass 3"" echten Vollbart hatten. Es ist nur sicher, blo^^e bei der Therese Keltert mit einem schönen Eie ,^ "ollbarte aufgetreten. Die Höchsmann hat haben N^ "!^"ls mit einem folchen gesehen, aber ihr laschen ,e>nmal gesagt: Sie werden sie einmal über-und °j. '^'^ rothen Handschuhen, grünen Strümpfen über »i " rothen Vollbarte. Sie haben ihr gegen-von 5ft.? b" Verfolgung durch Nihilisten, vom Kuifer von ^, '^and, vom Fürsten Ypfilanti und weiß Gott Ihne/^ "Nd was vorgefaselt, und die Weiber haben Wehr / geglaubt. (Heiterkeit.) Wir gehen nun« lact„ Besprechung des ersten Anklage. P^"lnz über. Wie wurden Sie mit dem Müller "once ' " bekannt? — H. Sch.: Durch seine An- ' w der er Stellung suchte. Präsik . Henk deponiert weiter auf Anfragen des bereitet l ^^ " bas Chloralhydrat nicht chemisch ^Votl»??' ^llnern fertig in Prag bei einem bekannten saret »i l. ""sle- m^ Brantwein mischte und Schlos. Mach°/^bkweise von diesem Getränke einen Schluck Er c>>^ /^ Die betäubende Wirkung blieb nicht aus. sarek ',„/?" ""' dass er am 3. April mit Schlos. per« I., r."^"^c abreiste, in der Absicht, den Pod« bolder l""uben. Letzterer habe von ihm den Re-tvehr 'cx ^ "ur zur Abwehr, erhalten, zur Noth, leoialirl, ! ^^ ^^em ausdrücklich gesagt, dass man schenk s ^ ^^ Betäubung das Ziel erreichen müsse, bannt m! l- "'H^ l"'t Schlossarel in einem Coupe, man sie nicht als Bekannte erkenne, tz. «ZI ' "ann wurde Podpera angefallen? — "a« dem ,«A" Mittag. Ich sagte dem Schlossarek "°ch /w!i Ä^'"^nen Angriffe, dass sich zu Podp?ra wahr ^' -Personen gesellten. Das ist wohl nicht tvegen m?"'. ^ "°llte jedoch den Schlossarel be-?" b'iz m)?." "'^ flucht zu ergreifen, und so gienaen ließ l in.n m ""Hl zu Fuß bis zur Station. Ich «Men Arzt z« Schlossarel kommen und zog ihm selbst die Kugel aus der Wunde, um jedes Aufsehen zu vermeiden. St.«A.: Das Geld hätte nach Sternberg und Bisenz für Podpera geschickt werden sollen. Wie hätten Sie dies bei der Post behoben? — H. Sch.: Auf Grund eines Militärpasses und anderer Documente, welche Podpera im Falle des Gelingens abgenommen worden wären. Ich betheiligte mich ebc, die Verfolgung fort, den feine Kanonen, Munition und Fahnen zurücklassenden Feind überall verjagend. Madrid, 17. März. Die Polizei hat bei dem Secretär des zorillistischen Comites, Morau, die Na-mensliste eines militär-republikanischei, Vereines mit Beschlag belegt und verhaftete infolge dessen die beiden Generale Velarde und Villacampa, zwei Lieutenants und vier Unterofficirre. Der „Globe" sagt, es sei eine wirkliche militärische Verschwörung, während die „Evoca" die ganze Affaire als Zwischenfall ohne Be-deutung betrachtet. ______^^ Wien. !7. März. Im Abgeordneten hause wurde heute die Berathung des Etats des Ministeriums des Innern zu Endr geführt, der Voranschlag des Ministeriums fiir LandeSvertheidigung nach kurzer Debatte vollständig erledigt und sodann in die Berathung des Budgets für Cultus und Unterricht eingegangen. Morgen wird die Discussion fortgesetzt. Kairo, 17. März. Eine Meldung aus SuallM besagt, Admiral Hewett habe eine Proclamation erlassen, in w-lcher er für die Einbringung Osman Digma's, ob lebendig oder todt, eine Belohnung von fünftausend Dollars ausseht. ^ Handel und volkswirtschaftliches. Ausweis über den Geschäftsstand der k. k. priv. Wechsel seitigeu Brandschaden-Versicherungsanstalt in Graz mit 81. Jänner 1884. I.Gebäude-Abtheilung: 91854 Theilnchmer, 2I2 545Ge< bände. 116 761 509 st. Versicherungswert. II. Mobiliar-Abtheilung: 16 944 Versicherungsscheine, 26 Mill- 310 836 fl. Versicherungswert. III. Spiegelglas-Abtheilung: 161 Versicherungsscheine, 41 ?^ Gulden Versicherungswert. Schäden: I. Gebäude»Abtheilung: zuerkannt in 31 SchadenfiilleN 20 994 st. 78 kr. Schadenvergütung, pendent für 2 Scha" denfällc 538 fl. .i8 kr. Schadeilsumme. II. Mobiliar - Abtheilung : zuerkannt in 6 Schadenfällen 2543 fl. 82 kr. Schadenvergütung. III. Spiegelglas - Abtheilung: zuerkannt in 2 Schadenfällen 27 fl. 32 kr. Schadenvergütung. Subventionen: Vom 1. Jänner bis 31. Jänner 1884 au Feuerwehren und Gemeinden zur Anschassnng von Löschrequisiten 592 fl. 5t> 'l> Mefervefond mit ZI.Dezember 1883: 1 135 993 sl. 41 kr-Graz im März 1884. (1161) (Nachdruck wird nicht honoriert.) ___, Theater. Heute (ungerader Tag) znm Vortheile der OpeicttensllNgc^ Marie Jahl: Der Earnevnl in Rom. ikomls^ Operette in 3 Acten von I. Braun. - Mnsit von Ioha"" Strauß. ^. Meteorologische Beobachtungen in Laibach^ s ^ W^ z; Z ^ Zeß 7U.Mg, 743M ^0^0 .NÖ7 schwach heiter "^,. 17. 2 , N. 741.64 ^-13.4 ,SO. schwach heiter 0.0" » „ Ab. 741.76 4- 7.2 ^SW, schwach heiter , Reif, anhaltend wollenloser Himmel. Va6 Tagesmltt" der Temperatur -4- 6,9°, um 3,6° über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: P. v. RadicS. Eingesendet, Schwarz 8atin mvrveiiivux (ganz Seide) st. 1,15 per Meter bis fl. 8.60 (in 16 verschied. Qu^) versendet in einzelnen Nobcn und ganzen Stücken zollfrei >" Haus das Seidenfabriks-Depot von G. Henneberg (tön V"! licscrant) in Ziirich. Muster umgehend. Briefe nach der Sch'""" kosten 10 kr. Porto. (49) ^^. (Eingesendet.) Danksagung. „Ew. Wohlgcboren! Ich suhle mich veranlasst. Ih""l'" >, „nen Dank und denjenigen meiner Bekannten, welchen >"1 i ./cn Schwcizcrpillen gerathen habe, abzustatten. Sie sind W „Hämorrhoiden, Verstopfung ?c, von ganz ausgezeichneter ^v „tung, da sie weder Schmerz noch sonstige Uncmnchmlichlc'' „verursachen. Hochachtend I. Gleihner in Ncttelgrin bei "<"-„leut-nsdorf, Böhmen." ,..^H An Herrn Apoth. Rich. Vrandt, Zurich (Schweiz). ErhaU '" k Schachtel 70 Kreuzer in den Apotheken. (^ (Eingesendet.) Holländische Liqueurfabnk von Erven Lucas Bols i« Amsterdam. ^B Wem wassert nicht der Mund, wenn er von eiuew ^ holländischen Liqueur nur sprechen hört? Leider werden , Liqueurc nachgeahmt, und man kann das Publicnm vor >o' ^ nicht genug und oft warnen. 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Eingesendet. ^„<.„ Jedem Epilepsie-, Krampf- und Nervenleidcndett ^ ,, wir die weltberühmt gewordene, von den höchsten mc0>c ^.g Autoritälen anerkannte, sozusagen wunderbare Heilmciy..^S Herrn Prof. Dr. Albert, Paris. Place du Tr"')- ^ ange' sicherer Quelle vernehmen, sind die Preise der W"l'l ^,cr messen sehr billig. Briefliche Behandlung nach Emscn°"'^ ^ss genauen Krankengeschichte. Noch müssen wir ben" .^,o"l Herr Pros, Dr. Albert erst nach sichtbaren Er?ll,"H. N 54! ÄnMlall zur Laibacher Zeitung Nr.65. Zienstag, den 18. März 1884. (1135^.2) Lekrerftette. Nr. 205. UelanatV^ zweirlassigen Volksschule in Oblak plubisorii^ ^'"'^ Lehrcrstelle iu definitiver oder weil» sk" n r ^"^ ^"^'^ eine männliche oder U° straft zur Besetzung. Stelle «?" "'^ Vewerbermucn um diese 1884 ei,?"<5 '^^'^ bis Ende des Solarjahrcs Männer i«Ä"^°^? "°" "° fl,, vom Isten ^0 fl „^ ^^ aber ein Iahresgchalt von struiert.n s«"^^ .^. h"ben !hre gehörig in-«lerlen Gesuche im vorgeschriebenen Wege binnen 14 Tagen "ä ^°ae der ersten Kundmachung dieser Con« ^isausschrcibung an hicramts einzubringen. 1884 ^i'rlsschnlrath Loitsch. am 12. März "(1046-2)^ N^4?87 Hez»rk^HebllMm«nftelle. wein? «s?."^^°b^ammcnstelle in der Ge-pt ^/ltlag mit einer Iahresremuneiation des N?/ "^ b^ Bczlrkscassc sür die Dauer besehun ^ desselben gelangt zur Neu- ten (^""berinnen haben ihre gehörig instruier« ^luche längstens hleranus. ^s 1. April l. I. L^"öulegcn. -----.^^chec am 5. März 1634. ^^^^ (1134^------------------------------^^ ^tn ^irktllebummen^stellen Nezz^.,?^uerdezirke Idria gelangen die 1.) «edi!?/"^"' l"u 2? Ichwa'rzenberg "»d chen i^"b°mmen um diese Stellen, von wel-3(i fl Nut cincr Iahresrenmneration von Dauer "s ^" Idriaucr Vczirlscasse auf die haben ib ^^^ndcs derselben verbunden ist, ^e gehörig instruierten Gesuche hleramt» - bis 5. April 1834 , K1 ^«bringen. U. Vz^' -U^irlshauptmannschaft Loitsch, am H^I) ^unämackun«. Nr. 1540 V"1um . Und d' ^' ^^"^^ ^24 Euillo^ spenden Tage im Gemeindeamte bei de„s.n ^" Veisügen angeordnet, dass Ern,N b°" °^ Personen, welche an der Inters L ?" Bcsihvcrhältnisse ein rechtliches llärunl' r?°b.cn. «scheinen und alles zur Aus-"Unete v^" ö"l Wahrung ihrer Rechte Ge » , Zungen können, ^ ' l> «ezulsgericht Gurtfeld, am 13. März (1063—3) Kunämackung. ' Nr. 1446. Vom k. k. Bezirksgerichte Illyr. ° Feistriz wird bekannt gemacht, dass die a»f Grundlage der zum Behufe der Anlegung eines neuen Grundbuches für die Catastralgemeinde Zareöje gepflogenen Erhebungen verfassten Verbogen nebst den berichtigten Verzeichnissen der Liegen» schuften, den Mappcncopicn und den Erhcbungs« Protokollen durch 14 Tage, vom Tage der ersten Emschalttmn dieser Kundmachung an, zu jedermanns Einsicht in der dicsgcrichtlichen Amts» lanzlci aufliegen. .. 3ür den Fall, als Einwendungen gegen die lMchtiglclt dieser Äesiubugcn erhoben werden sollten, wird zur Vornahme weiterer Erhcbun' gen der Tag auf den 26. März 1884 vorläufig in der Gerichtskauzlci bestimmt. Zugleich wird den Interessenten bekannt gegeben, dass die lledertraauna der nach ß 118 des allgemeinen Grundbuchs«cschcs anlurtisler-baren Privatforderungen in die neuen Grund-buchscinlagen unterbleiben kann, wenn der Verpflichtete noch vor der Verfassung der Einlagen darum anfucht, K. k. Bezirksgericht Illyc.'Feistriz. am Ncn März 1884. (1150-1) KunämllHun«. Nr. 2004, Von dem gefertigten k. k, Bezirksgerichte wird bekannt gemacht, dass, falls gegen die Richtigkeit der zur Anlegung eines neuen Grundbuches für die Catastralgemeinde Dobrowa verfassten Besitzungen, welche nebst den berichtigten Verzeichnissen der Liegenschaften, der Copie der Mappe und der ilber die Erhebungen aufgenommenen Protokolle hicrgcrichts zur allgemeinen Einsicht aufliegen, Einwendungen er« hoben werden sollten, weitere Erhebungen am 29. März 1884 Hiergerichts werden eingeleitet werden. Zugleich wird den Interessenten bekannt gemacht, dass die Uebcrtragung von nach § 116 a. G. G. amortisierbaren Privatfordcrungen in die neuen Grundbuchseinlagcn unterbleiben kann, wenn der Verpflichtete binnen 14 Tagen nach Kundmachung dieses Edictes darum ansucht. K. l. Bezirksgericht Stein, am 13. März 1684.____________________________. (1151—1) ckunämackun«. Nr. 2110. Vom k. e, Bezirksgerichte Gurkseld wird bekannt gemacht, dass die auf Grundlage der zum Behufe der Anlegung eines neuen Grundbuches für die Catastralgcmcinde Großdorn gepflogenen Erhebungen verfassten Acsikbogcn nebst den berichtigten Verzeichnissen der Liegen» schuften, den Mappencopicn und den Erhcbungs» Protokollen durch 14 Tage vom Tage der ersten Einschaltung dieser Kundmachung an zu jeder» manns Einsicht in der dicsgerichtlichcn Amts» kanzlci aufliegen. Für den Fall, als Einwendungen gegen die Nichtigkeit dieser Acsihbogcn erhoben wer« den sollten, wird zur Vornahme weiterer Erhebungen der Tag auf den 1. April 1884 vorläufig in der Gcrichtskanzlei bestimmt. Zugleich wird den Interessenten bekannt gegeben, dass die Uebcrtragunn der «ach 8 1^ des allgemeinen Grnndbuchsgcsches amortisier« baren Privatforderungen in die neuen Grund« buchscinlagcn unterbleiben kann. wenn der Vcr-pflichtete noch vor der Versassung dieser Ein-läge darum anfucht. K. l. Bezirksgericht Gurlfcld, am 13- März 1V84. (1098—3) Kunämackun«. Nr. 1504. Vom k. t. Bezirksgerichte Oberlaibach wird gemäh § 26 des Landesgesetzes vom 25. März 1874 bekannt gemacht, dass die behufs Anlegung eines ncnen Grnndbnches für die Catastralgemeinde Franzdorf angefertigten Besitzbogen. Liegenschaftsverzeich« nissc und Mappen von heute angefangen zur allgemeinen Einsicht ausliegen. Sollten Einwendungen erhoben werden, so werden die weiteren Erhebungen am 26. März 1684 gepflogen werden. Die Uebertragung amortisicrbarer Forderungen ins neue Grund buch wird unterbleiben, wenn der Verpflichtete vor Verfassung der Ein« lagen darum ansucht. K. l. Bezirksgericht Oberlaibach, am 12ten März 1884. (1124-2) HunänmHun«. Nr. 1773. Vom l. t. Bezirksgerichte Littai wird bekannt gemacht, dass die auf Grundlage der znm Zwecke der Anlegung eines neuen Grundbuches für die Catastralgemeinde Billichderg gepflogenen Erhebungen verfassten Besitzungen nebst den berichtigten Liegenschaftsverzeichnissen, der Mappencopie und den Erhcbungsprotolollen bis zum 26. März 1884 hicrgerichts zur allgemeinen Einsicht aufliegen, an welchem Tage auch, im Falle gegen die Richtigkeit der Aesitzbogcn Einwendungen er« hoben werden sollten, weitere Erhebungen gepflogen werden. Die Uebcrtragung amortisierbarer Privat» sorderungen kann unterbleiben, wenn der Vcr» pflichtete noch vor der Verfassung der neuen Einlagen darum ansucht. K. l. Bezirksgericht Littai, am 13. März 1884. l^-^) Kundmachung. Nr. 3650. Vom k. k. Oberlandesgerichte für Steiermark, Kärnten und Kram in Graz werden über erfolgten Ablauf der Edictalfrist zur Anmeldung der Belastuugsrechte auf die in dem neuen Grundbuche für die nachbezeichncten Catastralgemeinden enthaltenen Liegenschaften alle diejenigen, welche sich durch den Bestand oder die büchcrliche Rangordnung einer Eintragung in ihren Rechten verletzt erachten, aufgefordert, ihren Widerspruch längstens bis Ende September 1884 bei dem betreffenden k. t. Gerichte, wo auch das neue Grundbuch eingcfehen werden kann, zu erheben, widrigenfalls die Eintraguugeu die Wirkung grundbüchcrlicher Eintragungen erlangen. Eine Wiedereinsetzung gegen das Versäumen der Edictalsrist findet nicht statt; auch ist eine Verlängerung der letzteren für einzelne Parteien unzulässig. H. Catastralgemeinde Bezirksgericht Rathsbeschluss vom 1 Ponique Treffen 6. Februar 1884, g. 2005. 2 Dolenberb Lack 6. „ 1884. g. 2141. 3 Nltlack „ 6. „ 1684, g. 2142. 4 Stermec Laas 6. „ 1884, g. 2186. 5 Sinadole Senosetsch 6. „ 1864, 1.2196. 6 Billichgraz Obcrlaibach 13. „ 1884, g. 2230. 7 Adlestte Tscherncmbl 13. „ 1883, Z. 2276. 8 Ledincc Idria 13. „ 1884, Z. 2342. 9 Podborst Ratschach 13. „ 1834, 1.2405. 10 Bnchberg Gottschce 20. „ 1684, g. 2729. 11 Katzendorf „ 20. „ 1884, Z. 2730. 12 Swur Nllsscnfuß 20. „ 1884, Z. 2886. 13 Kreuz Stein 20. „ 1884. Z. 2996. 14 Gorice Kralnburg 20. „ 1884, g. 2997. 15 St. Martin . 20. „ 1884, 1.2998. 16 Mosche „ 20. „ 1884, g. 2999. 17 hasclbach Gurlfcld 27. „ 1884, Z. 3037. 18 Poversje „ 27. ., 1884, Z. 3038. 19 Trögern Treffen 27. „ 1884, Z. 3113. 20 Metnaj Sittich 27. „ 1884, Z. 3157. 21 hotederschiz Loitsch 27. „ 1884, Z. 3236. ^ Graz am ü. März 1884.