-!"30. Dienstag, 9. Juni 1896. IMWiw 115. Macher Dle >«»lb, Ze!>,» erscheint tMch, mit Aulnahme der Von»» und gelerta«, D!e «bmlniNratlon beiin^t n^> nb°!<,n^ «r, lö, Norechsluxbe» der «edactlon von » bl« I I Uhr vormtt °°« Unfranlierte Brief,' wklben liicht migcnonim?», Vtaiinscrlpte „!cht zurückgestellt. P Amtlicher Theil. ' ^^sl- und k. Apostolische Majestät haben mit vom 4. Juni d. I. den .Hi? ^'lel und Charakter eines Seclionschefs ^ ^? Ministerialrath im Justizministerium Dr. M zn).^.ln zum Sectionschef »ä p6i>3onam m "lmsterium allergnädigst zu ernennen geruht. GleisPach m. p. i! ^sl- und k. Apostolische Majestät haben mit " ^^n« " Entschließung vom 30. Mai d. I. dem F ^cen V^e und Finanz-Nezirksdirector inSt.Pölten ^„nA'chelfeit aus Anlass der von ihm itkl „^"sehung in den dauernden Ruhestand den ^Charakter eines Hofrathcs mit Nachsicht ^„^Mldvollst zu verleihen und die Finanzräthe l^ ^oderl. Karl Ritter Schiert vonMoor- ^ ,^° U"d Theodor Eglauer zu Oberftnanzräthen H^.^enstbereich der niederösterreichischen Finanz- ^^!,"lon, den Letztgenannten exli-a »tatum, >lll "'W zu ernennen geruht. Vilinslim. p. !/ ^hiz^l' und k. Apostolische Majestät haben mit ^!s°ra, Entschließung vom 29. Mai d. I. dem ^ 'Hez '. ""^ Lehrer im Gefangenhause des Kreis- ^ ^e^ g/n Rovereto Don Cajetan F 0 g 0 lari das ^«iben b'enstkreuz mit der Krone allergnädigst zu ,/ ^" geruht. 5 ^ --------- ^hück?/ ^ und k. Apostolische Majestät haben mit ^M^" Entschließung vom 1. Juni d. I. dem M FG" ?^e Dr. Anton Stabler in Wiener ' ?Hen. n;'" Anerkennung seiner vieljährigen und erfolg- " ^ron "^bäligkeit das goldene Verdienstlreuz m,t "e allergnädigst zu verleihen geruht. shocks/' und k. Apostolische Majestät haben mit >^Ueten der aenannten Bahn, und zwar den. Ingenieur - Adjuncten Robert Iedel das goldene Verdienstkreuz, dkm Vorhäuer Josef Chmura das silberne Verdienstkreutz mit der Krone und dem Schmiedgesellen Johann Verger III sowie dem Maschinenwärter Valentin Fiala das silberne Ver-dirnstlreuz allergnädigst zu verleihen geruht. Der Iustizminister hat den Rechnungsrath und Vorstand des oberlandesgerichtlichen Rechnungs-Departe» ments in Graz Victor Bajardi zum Oberrechnuugs-rathe und den Rechnungsrevidenten des genannten Nechnungs - Departements Anton Pozenel zum Rechnungsrathe daselbst ernannt. Der Iustizminister hat denVezirksgerichts-Adjnncten Dr. Rudolf Paltaufin Pettau zum Gerichtsadjuncten bei dem Landesgerichte in Klagenfurt ernannt. Nichtamtlicher Theil. Das zweite österreichische Nuntium. Es liegt der Wortlaut jener Staatsschrift vor, mit welcher die Quotendeputation des österreichischen Reichsrathes auf Grund einstimmigen Beschlusses vom 28. Mai 1896 das Nuntium der ungarischen Quotendeputation vom 15. April beantwortet hat. Wie erinnerlich, hatte die österreichische Deputation in ihrem ersten Nuntinm vom 25. März die Anfrechthaltung des 2proc. Präcipuums zu Lasten Ungarns fill die Einverleibung der Militärgrenze und sodann die Quotentheilung von 53 Procent zu Lasten Oesterreichs, von 42 Pr'ocent zu Lasten Ungarns (statt 70:30) vor« geschlagen. In einheitlichen Zahlen verlangte also drr österreichische Vorschlag, dass die bisherige thatsächliche Quote Oesterreichs statt 68 6 nur 56 84 Procent, jene Ungarns statt 314 in Zukunft 4316 Procent der aememsamen Reichsauslagen belragen solle. Im un-aarischen Renuntium wurde dieser Verschiebung des Quotenverhältnisses widersprochen und unter Forderung der Abschaffung der Präcipuumsberechnung die Auf-rechthaltuna des bisherigen Quotenschlüssrls von 31 4 Procent für Uugarn und 68 6 Procent für Oesterreich beaebrt Das neue österreichische Nuntium, nach dem Overate des Referenten Abg. Dr. Beer unverändert beschlossen, beharrt nun vollständig auf dem eingenom-menen Standpunkte, bedauert, dass die ungarische Deputation keinerlei entgegenkommenden Gegenvorschlag brachte, bekämpft die Ausführung?« und Berechnungen der ungarischen Schrift und hält seinen Quolenuorschlag unverändert aufrecht. _____ Aus der dem Nuntium eingefügten Zifferntabelle ergibt sich, dass die Steigerung der Staatseinnahmen von 1868 bis 1693 in Oesterreich (von 325 auf 659 Millionen) 102 Procent betrug, in Ungarn jedoch (von 130 anf 474 Millionen) 863 Procent. Die Steigerung der Ausgaben in derselbe« Zeit betrug in Oesterreich (von 324 auf 629 Millionen) 934 Proccnt, in Un» gärn (von 130 auf 419 Millionen) 22 l Procent. In der factisch geleisteten Beitragsquote betrugen die An< theile Oesterreichs und Ungarns von ihren jederseitigen Einnahmen im Jahre 1868 22 4 und 219 Procent, also ein ziemlich gleiches Verhältnis. Dies verschob sich in der weiteren Entwicklung durchaus zu Ungunsten Oesterreichs. Es betrug 1877 19 8 Procent in Oester. reich und 15 8 Procent in Ungarn, 1887 19 5 pCt. in Oesterreich und 12 3 pCt. in Ungarn, endlich 1893 9 7 pCt. in Oesterreich und 61 pCt. in Ungarn. Das Nuntium sagt daher: Aus diesen Tabellen ist ersichtlich, dass der beiderseitige Antheil an den gemeinsamen Auslagen im Jahre 1868 ein gleichmäßiger war. aber schon seit dem Jahre 1878 sich zu Ungunsten Oefter« reichs verschoben hat, welches seitdem nicht etwa ab« solut, sondern percentuell einen höheren Beitrag leisten musste, als mit Rücksicht auf die Einnahmen mit Fug und Recht gefordert werden könnte. In den Schlussabsähen ihres umfangreichen Nuntiums fagt die österreichische Deputation: Gern bereit, zu einer Verständigung die Hand zu bieten, ist die österreichische Deputation leider nicht in der Lag?, den von der geehrten R?gmcolardeputation gestellten Anträgen ihre Zustimmung zu geben, und sie muss im diametralen Gegensatze mit derselben an ihrer Ansicht festhalten, dass die unstreitig gebesserten finanziellen Verhältnisse der Länder der ungarischen Krone eine Erhöhung der Quote als gerechtfertigt erfcheinen lassen. Wenn eine andere entsprechende Grundlage als die Vevölkerungsziffer für die Berechnung ausfindig gemacht und beantragt werden sollte, wird die öster» reichische Deputation es an einer unbefangenen Prüfung nicht fehlen lassen, auch hinsichtlich des Prä« cipuums dem ausgesprochenen Wunsche entgegen« zukommen bemüht seil« und nicht ermangeln, in ihrem an den Reichsrath zu erstattenden Berichte hierauf be« zügliche Anträge zu stellen. Was weder durch Gesetze noch durch Uebung erzielt wurde: einen richtigen Maßstab für die Auftheilung der Quote ausfindig zu machen nnd festzusetzen, muss als die nunmehr zu lösende Aufgabe der Deputationen bezeichnet werden. So groß auch die Differenzen sind, so könnte bei gutem Willen und eifrigem Bemühen die Brücke zu einer billigen und gerechten Vereinbarung geschlagen Feuilleton. z 9ev Fanf 555 Schicksals. H Roman von E. Wild. Ä il Und l (^"l" ! > ^,'^eschah es denn. dass eines Tages Ml j ^ dess^,'V^ v°r den alten Herrn hintraten und ! .. El. ..?egen baten. j °? besl" ^8 hätte vielleicht für seinen einzigen Sohn ^ ^ « Partie gewünscht, denn Auguste war arm, ^ zu k, '"h°rd hatte doch richtig gefolgert: die ' ^ hum.tt ^"hne überwog alle Berechnung m chm. U r a? bmlde von dem alten Herrn freudig als sj "t Neu? O?°mmen, und in das verwaiste Haus zog A c> l Vetneterin ein 3^H Z°salie, die einstige Herrscherin dieser H iZ Mr^Hum.e, lebte mit ihrer Tochter Dora m » ^te zzF Hen Verhältnissen, die freilich gegen chre Ä vs, Die s^?^ bescheiden zu nennen waren. « Ü l'e baV"1° Wne Frau war sichtlich gealtert, I ^ sie . "5 "W"ert und klagte nicht. Sie sah em, 1 T, ^uf U ^ " 5M nicht imstande gewesen war, tz ,"den ^ Schicksals zu ändern, und in den stillen ""hl he. w" l" genug hatte, stieg auch manches >!» H°ra l ü^ '" Hrer Seele empor, l ^«P. ?- sich weit leichter in die Umwandlung ""' l'e wurde besser, gefügiger und welchen Regungen zugänglicher. S,e fand auch em Herz. dem sie sich vertrauend hingeben konnte, - jetzt brauchte sie a keine Angst mehr zu haben, dass sie nur um chres Geldes willen gewählt werde - und an der Sel e eines braven, ehrlichen Mannes vergaß sie gar bald die Vergangenheit, die wie ein dunkler Schatten hmter Allein einmal sollte sie doch noch an diese er-innert werden, als sie gelegentlich einer Reise nach dem Süden mit Auguste, der Schwester Emmy von Eppens, der nunmehrigen Frau Strittberg, zusammen- ' Dora begrüßte nicht ohne Befangenheit die Schwester ihrer ehemaligen Nebenbuhlerin. Aber Auguste wusste sich so gut und freundlich zu geben, dass Dora gar bald alles Peinliche der Begegnung mit ihrem Stiefbruder überwand. Der junge Stnttberg dachte mcht daran, die Tochter entgelten zu lassen, was die Mutter an ihm ^ Die beiden Paare verbrachten in vollster Eintracht den Tag miteinander und besuchten am Abend Wie groß war sowohl Augustes, als Doras Erstaunen, als sie auf der Bühne Emmy als Operettensängerin erblickten. Emmy hatte mit der Zeit das Studium ernste, Opern viel zu langweilig gefunden, deu Bühnen triumphen aber deshalb doch nicht entsagen wollen Ihre Mutter hatte sich darein gefügt, obgleich sie manchmal über die «verfehlte Laufbahn» seufzte und es einer Emmy von Eppen unwürdig fand. Operettensängerin geworden zu sein. Ihr einziger Trost bestand in dem Gedanken, dass Emmy doch noch einmal eine glänzende Partie machen könne. Dennoch kannte ihr Zorn keine Grenzen, als sie Auguste erblickte und auf ihr Befragen erfuhr, dass die junge Dame die Gattin des immens reichen Strittberg junior aus Wien sei. Weinend vor Aerger hinterbrachte sie ihrer Tochter diese Nachricht. Emmy erblasste für einen Moment und biss sich in die Lippen; dann aber brach sie in ein etwas er« zwungenes Lachen aus und sagte: «Das ist so der Lauf des Schicksals! Die unscheinbare Auguste, das Aschenbrödel des Hauffs, ist eine reiche Frau geworden und ich — nun, ich werde zeitlebens Operettensängerin bleiben müssen!» Lachenden Mundes sprach sie das aus. Was ihr Herz dabei in seinen Grundtiefen fühlle, kein Laut ver« rieth es. Was nützte es auch, dass sie sich dagegen auslehnte? Wunderbar hatte eine höhere Hand alles verschoben und jeden auf seinen rechtmäßigen Platz gelangen lassen. Es liest sich nichts daran ändern. So wie es gekommen war, so hatte es kommen müssen. Selbst die einst so schöne Rosalie konnte sich dem nicht verschließen. Das war — der Laus des Schicksal». Laibacher Zeituna Nr. 130. 1110 9, IM' ^ werden, wenn vonseite der ungarischen Deputation die Ansicht über Bord geworfen wird, dass für eine Erhöhung der ungarischen Quote keinerlei Gruud vorhanden ist. Die österreichische Deputation, uon Gerechtigkeit und Billigkeit erfüllt, ist weit davon entfernt, den Ländern der ungarischen Krone Opfer zumuthen oder aufbürden zu wollen, welche deren Leistungs» fähigleit überschreiten; sie muss aber ihr Bedauern ausdrücken, dass die geehrte ungarische Deputation dem auch von ihr auerkanuten Grundsatze der Gerechtigkeit! und Billigkeit zu entsprechen glaubt, wenn sie an einer, vollständig unhaltbaren Grundlage trotz vielfach ge< änderter Verhältnisse festhält. Und wenn betont wird, dass «die Uebernahme einer Mehrleistung nicht nur^ die Pflicht gegen sich selbst, sondern auch gegen die, Monarchie verbiete, da dieser Monarchie nur ein innerlich gekräftigtes Ungarn zur sicheren Stütze dienen' könnte», so ist auch die österreichische Deputation in! der Lage, mit denselben Argumenten ihre Forderung zu rechtfertigen, da nur die innerlich gekräftigten und, in Friedenszeiten nicht über Gebür belasteten König-' reiche und Länder dem Gesammtstaate eine sichere Stütze gewähren können. Seit jeher haben die öfter«' reichischen Länder für die Erhaltung der Gesammt«, monarchic die größten Opfer gebracht, welche auch den Ländern der ungarischen Klone zum Vortheil gereichten, und wenn Ungarn mit gewiss berechtigtem Stolze die Feier seines tausendjährigen Bestandes als Staat be< geht, so hat österreichisches Gut und Blut kein kleines Scherflein dazu beigetragen.» Politische Ueberficht. Laibach, 8. Juni. Das Abgeordnetenhaus wird am nächsten Samstag noch zur Berathung des Iuckersteuergesehes zusammeutreten, um nach Abschluss derselben endgiltig' seine Arbeiten bis zum Herbst zu vertagen. Welches riesige Arbeit das Haus nach der Erledigung des Budgets bewältigte, erhellt daraus, dass es innerhalb^ 38 Tages- uud einher Nachtsitzungen 36 Gesetze schuf,' von denen einige jahrelang der Erledigung geharrt' hatten. Nachstehend die Namen dieser Gesetze: Das Ratengesetz (zweite Berathung); Veräußerung ärarischer Gebäude in Aussig; Bau der L nie Chodorow« Podwysokie; Ausführung öffentlicher Verkehrsanlagen in Wien; Umbau der sogenannten Gewehrfabrik in Wien; Abschreibung der Hausziussteuer bei Un»^ einbringlichleit des Mietzinses; Gebürenbegünstigung in Dienstbotenangelegenheiten; Einführung einer Gebrauchs" steuer für Miueralöl; Einbringung von Recursen gegeu, Eutscheidungen der politischen Landesbehörden; Schutz, gegen Uebervortheilungen in Bezug auf Quautität und Qualität im Warenverkehre; steuerfreier Bezug von Mineralöl unter der Dichte von 770 Grad zum Motorenbetriebe; Umfang der Berechtigung einiger Detail-Handelsgewerbe; Beamten-Pensionsgesetz; Wahl-reform; Executions-Ordnung; Gebürenbefreiung für Jubiläums«Stiftungen; Berginspectoren-Gesetz (zweite Berathung); Steuerreform (Einführungsgesetz); Ergänzung des Gesetzes über Militärversorguug; Uebereinkommen über den Eisenbahn-Frachtverkehr; Errichtung von Genossenschaften beim Bergbaue; Abänderung des § 9 der Neichsraths-Wahlordnung; Entschädigung Wiens aus der Verzehrungssteuer; Patent« gesetz; Sonderbestimmungen bei Einführung der Grund' bücher in Tirol; Localbahngesetz; Oculistische Klinik in Krakau; Zeitweise Sistierung der progressive« Erhöhung der Hauszinssteuer in Trieft; Besteuerung der Gebäude nach dem Zinserträgnisse auf Grund der Bekenntnisse für zwei Jahre: Bestimmungen über Nuswanderungs° Geschäfte; Gesetz über Meliorationsdarlehen (zweite Berathung); Nothwegerecht; Revision der Gruudsteuer; Abschreibung der Grundsteuer bei Elementarschäden. Allem Anscheine nach wird Deutschland immer noch kein Reichs-Vereinsgesetz bekommen. Wie nämlich die «Staatsbürger-Zeitung» aus sicherer Quell»» erfahren haben will, lehnt die preußische Regierung die Neuregeluug des Vereins- und Versammluugsrechtcs von reichswegen ab und verharrt auf dem Standpunkte, dass diese Regelung den Einzelstaaten zu überlassen sei. Ist dem so, dann wird zweifellos auch der Vundesrath seinen Beschluss in diesem Sinne fafsen und den vom Reichstage am letzten Mittwoch in zweiter Lesung angenommenen Gesetzentwurf über ein neues Reichs - Vereinsgesetz ablehnen. Es bleibt dann abzuwarten, ob es gelingen wird, ein sogenanntes Noth gesetz zu vereiubaren, welches das Verbot der Verbindung von Vereinen unter einander beseitigt. Dafür wird jetzt von allen Seiten plaidiert. Die von verschiedenen italienischen Blättern veröffentlichte Nachricht, dass König Menelik das Schreiben des Papstes bereits erhalten und infolge dessen allen italienischen Gefangenen die Freiheit geschenkt habe, wird, wie man aus Rom schreibt, in "avcanischen Kreisen als unrichtig bezeichnet. Es sei a ^ namentlich eines Erlasses von General Wcyler, ^ außenstehende Tabak binnen zehn Tagen n°W V^ gebracht werden muss, widrigenfalls er co"W ^/' Das ruiniert vollständig den Handel, da el ^ ift, die Ernten so rasch einzubringen, dnvo" °' , dass der Tabak nur Wert bekommt, " ,^ die großen Cigarrenfirmen auf ihren eigenen^ verarbeiten lassen lönnen. Die Firma Voa ^ weise hat von ihren 3500 Arbeitern bett'> ^ entlassen, und ähnlich verhält es fich mit den ^ in den übrigen Fabriken. Die nächste Zeit l^ ^ da die Ware aus Havanna ausbleiben ""^ Steigerung im Preise der Vorräthe um d">^s> bringen. Arme Havanna-Raucher! Werden am ^l< zu den Aerarischen greifen müssm, wie andere s Sterbliche. Unser aufrichtiges p. o. Die ungarische Huldigungs-Feier. (Original - Telegramme,) a ^, Budapest',,^ Die Jahreswende der Krönung Sr. Ml > ^ apostolischen Königs von Ungarn wurde ^" ^ Festlichleiten gefeiert, welche an Glanz """ ^ alles bisher Dagewesene weit übertrafen. ^M trauer war für diesen Tag abgelegt worden. ^M Stadt hatte sich schon tagsvorher auf °" , sii^ geschmückt, insbesondere glänzend präsent^ >,lp Straßen, durch welche sich das Huldigung^" ^ und der Huldigungszug bewegten. Zu />e>o ^F dieser Straßen waren zahlreiche Tribüne«^ ^ welche, wie auch die Straßen uud .^.^1^ Häuser, vou einem riesigen Publicum dicht m> v ^ In sämmtlichen Straßen bildeten das Mu" ^' reiche Vereine, Corporations und die ^ Spalier. ..^ Die Mitglieder des Huldigungszuges vm ^ sich schou in früher Morgenstunde auf ^ ^ wiefe W Ofen. Nachdem sich der glänzende M ^ hatte, setzte er sich um "/.9 Uhr vornutM F wegung. Vorau ritten 6 ungarische H"^M Fanfaren bliefen, sodann die 11 die ^Oli^ tragenden Herren, hierauf unter Wh.ruug de^.^^ des Innern die Banderien sämmtlicher C" gMH Städte, endlich die zu Pferde erschienenen HM der Legislative. Der Zug bewegte sich.iiber ^ und Päbargasse, die neue Serpentine, die ^'^« gasse und den Palastplatz in den Hof d" ^^ Burg. Beim Eingänge der Herrengasse '^e^ die auf dem Ferdinandsplahe inzwischen . Galawagen dem Zuge an. ,Al <^ Das tausendköpfige Banderium, "H^ sämmtliche« Comitateu uud Städteu des ^" ^ Bild. Die in alt-ungarischer Gala gelles ^F glieder des Banderimns mit ihren Knapp"', ^it" von Gold, Silber und Edelsteinen, belles Ke^ wändein aus kostbarstem Brocat, Sammt- " M. stoffen, die herrlichen Pferde in glänzendste^^, die prachtvollen Galawagen, welche de" ,^ >H in unabsehbarer Reihe folgten, boten ^hlei' ^ wältigenden Anblick, Bei jedem von de" .^Peil^j Comitaten beigestellten Banderium trug U„,,c/^ prächtig gestickte Fahne des betreffenden ^s" sitzung des Reichstages im neuen Pan« >Ü^r Zeituna Nr. 130. ^ ^ ^ __________________ 9. Juni 1896. < Hl«7.,"urde, bildete, in Bewegung. Ihre k. u. k l»l^ ,^n ssv. durchlauchtigsten Herren Erzherzoge und ^!, ^dG./öWzogmnen fuhren in Galacarossen von ^ ^ "« dlrect zu der Sitzung in das Parlaments- .. ^»ien l .^ Uhr vormittags wurden die Krön« ^ ''W 3 ^"lelben Weise, wie am 5. Juni, in die ^ M'nm 6 und in die Krönungskirche, in den ^ ^ der ? ,M"lawagen getragen. Um diese ge,t !< Kn lf4,?"^^ungszug vor der Krönungskirche an. ^ ^e 3« ungarische Herolde, hinter denselben der !'^ ^'Nier >I"""n Desider von Perczel zu Pferde, < ^W,. " Vanderien der Comitate und Städte; l^Ü ^ ^ber Haupt- und Residenzstadt Budapest ^ ^ 4^ c^unicipien des Landes. Diesen folgten zu ^ Kch„^ '""tglieder des Magnatenhauses und des '! >zelisch7"wses, sodann in Galacarossen der < ^iliFV,"berinspector Laszvary, der serbische " 'M? in^nkovics, der Erzabt Fehir, Aischo en c("u Husaren, die elf die Landesfahnen ,^n w^^n in Pferde, und zwar Graf Andreas M ul?,kr Fahne Siebenbürgens, Graf Josef ^tr c? kr Fahne Bulgariens, Graf Zeno Csaly , ^, Myne Kumaniens, Graf Emerich Sz^ch^nyi ^ » ^ Fahne Lodomeriens. Graf Michael V ^'« ?! der Fahne Galiziens, Graf Stefan H « "" der Fahne Serbiens, Graf Geza ? ?h «,,?". der Fahne Bosniens, Fürst Nikolaus ,F «H^ der Fahne Slavoniens. Graf Theodor M ^tt B"" der Fahne Kroatiens. Graf Franz Nüdasdy ^ ^ Uno. Dalmatiens. Baron Böla Vay mit der "' dc°?. folgte ein Zug der ungarischen Kron-Äien ^7'pännige Hofgalawagen mit den Kron- ,^l ^ ^ebcnbegleitung. Vom Kirchthore an< ^Nttn, i"'" Parlamentsgebäude begleiteten auch ^ ?. ''^" der Haupt- und Residenzstadt Budapest . ^ ""glstratsdeputation den Wagen zu beiden ^.??^ ^lgte ein sechsspänniger Hofgala-^ -lw? S^ die beiden königlichen Commissure ^tl d?N "u^lter sich befanden, sodann die zum ! ^°aen,. ?u-Insignien bestimmten Herren in ihren ' ^riw, "nd eine Escadron Husaren, ferner Cardmal 5 ^>l)ss° ^laus Vaszäry in einer sechsspännigen »!' c"'3ei ^"Meni seine Begleitung in einer mer- ^ ',>« ^se folgte, endlich die Mitglieder der ^ i? Nsi3 "^r in Galacarossen Ministerpräsident ,P >ei ^ Vllnfsy und Minister a lalere Baron ^ ^ ^cllln,! . Die Galacarossen der Bannerherren. i> dVn Kusmitglieder «nd der Abgeordneten ^' !>lah Schluss des Zuges, welcher sich über den ^ !^H "^ die Theatergasse, über den Parade- ' i^uf dl.^ärnok-. Verböczy- und Värfokgasse ^ tz/'M^f. ^hristinenringstraße, über den Heuplatz, t l'>r«h °«e die Török- und die Primasgafse zur ^ 3.' lveit" "cke, d°nn über diese auf den Leopolds- ^ ^lll^ "^ den Weiznerboulevard und d,e '>') ^.^iei^gasse zum Parlamentsgebäude bewegte. ^ ^n N'Wegstrecke war von einem nach Hundert- '> ^i ^liH euden Publicum dicht besetzt, welches, als ". ' !^upp "" vorübergeführt wurden, ehrfurchtsvoll - He Qv. "^^te und ununterbrochen in enthu- ^> i?>biiud""uen ausbrach. Vor dem neuen Parla- ^ >'0 »Nit » "" °uf einer Trübine das diplomatische ^ '^? httvn, "^nahme des serbischen Gesandten, zahl- .' ««> "nd ?Z"'de ausländische Gäste, die gemem- ' V. "°h'sch° °lierreichischen Minister, Mitglieder des l' ii>til)^ "f Parlaments und der österreichischen ! ^7 "llter^"" die Vertreter der ausländischen ^ ^7>tws«M- Veim Parlamentsgebäude wurden / VZ°lben AWim «us dem Wagen gehoben und '< «»l,"estsg ."leise, wie am 5. Juni in die Kirche, m ' Kurden F^°gen. Nachdem sich alles geordnet l ^?^rzhe^re k.und k.Hoheiten die durchlauchtigsten , '^ mN^ I« den Saal auf die hiefür bestimmten s ^V^inn n ^""d die durchlauchtigsten Frauen ^ ^?be in U"d höchstderen Begleitung schon früher ß ^ ^lhr l.» Tribünenloge eingenommen hatten. ^ Mag^ began« die gemeinfame Festsitzung des ' 2> 0u!A nme Palast der Legislative, dessen ,l V'^r^?" der majestätische Donaustrom >' > ^tlich^u-e der Schauplatz enes hochbedeutsamen > ">,^er f 3,.^tes, welcher - als Culminations- ^ lah,Hl'chen Veranstaltungen - die Feier des l^«n Bestandes des ungarischen Staates im üu verendn berufen ist. Jene marmorne Tafel mit der goldenen Inschrift wird Kindern und Kindeslindern fürderhm Zeugnis geben, wie Ungarn die tausendjährige Wende seiner Begründung festlich begangen, wie damals Krone und Nation, sich Eins fühlend, die göttliche Vorsehung gepriesen haben für die dem marianischen Reiche erwiesene Huld. — Eine glänzende Feier, würdig ihres Anlasses, würdig ihres Zweckes. Der Rahmen ebenso herrlich wie das Bild selbst: Das neue Parlamentsgebäude wurde durch diese Feier eingeweiht. Der Platz vor demselben war durch Tribünen flankiert, welche von einem eleganten Publicum beseht waren. Hinter demselben hatte eine unabsehbare Menschenmenge Aufstellung genommen. Der Platz selbst war frei gehalten. Auf zwei riesigen Fahnensäulen vor der Feststiege wurden die ungarische und die kroatische Tricolore gehisst. Eine Bewegung geht durch die Menge. Der Zug naht, vom Publicum lebhaft acclamiert. Die Galacarossen und das Vanderium der Gesetzgebung begeben sich zum Parlament, die übrigen Theilnehmer am Banderium ziehen wieder ab. Während sich der Zug rangiert, besichtigen wir den Schauplatz der Festsitzung. Durch das große Thor gelangt man zur großen sseststiege. die mit schwedischen Granitsäulen, rothen und Chamois-Marmorsäulen aus Pola und verschiedenen ungarischen Marmorbrüchen flankiert ist. Die Decke schmücken drei prachtvolle Gemälde Prof. Lotz': das Wappen Ungarns und zwei allegorische Fresken «Die Unumstöhlichleit des Gesetzes' und «Die Verherrlichung der Verfas ung». Bevor man den Festsaal betritt, steht man auf einem Marmorpfeiler zur linken Hand die Marmor-vlatte auf welcher das Millenniumsgesetz eingravieil ^ ist Der Festsaal selbst ist rund, die Decke kuppet-, förmig. 20 Meter hoch und 20 Meter im Durchmesser.' Säulen aus farbigem Marmor tragen die Kuppel; Mischen denselben sieht man auf Postamenten unter Baldachinen 16 ungarische Fürsten in Zinkguß polychrom ausgeführt, oberhalb die Wappen derselben. Reiche Vergoldung und prachtvolle Glasmalerei vollenden das herrliche Bild. Der Marmorboden ist mit Teppichen Überzogen. Dem Eingänge gegenüber ist eine Estrade errichtet: ans derselben steht ein Postament, welches für die Krone bestimmt ist, ferner die Sitze für d,e Präsidenten und Schriftführer. Rechts und links von der Estrade sind die Tribünen für die durchlauchtigsten Erzherzoginnen und daneben jene für die Diplomaten errichtet Auf der Gallerie — wo nur für 96 Personen Platz ist — befinden sich die Mitglieder des österr. Parlamentes, der österr. Delegation und die Mitglieder der Presse. Loca^ulid Provinzial - Nachrichten. — (Zum Schutze des Edelweiß.) Se. Majestät der Kaiser hat dem vom Landtage der gefürsteten Grafschaft Görz und Gradisla beschlossenen Gesetzentwurfe, betreffend den Schutz der Edelweißpstanzen, die Aller» höchste Sanction ertheilt. "—(Einlösung der Staatsnoten.) Dem Ausweise der Staatsschulden - Control - Commission über den Stand der schwebenden Staatsschuld zu Ende des Monats Mai sind auch Daten über den Stand der Eln-löwll der Staatsnoten zu Ende des abgelaufenen Monats be aeiüat. aus denen die von uns schon vor einiger Zelt conNatie le Thatsache hervorgeht, dass die Einlösung des m Uetze zunächst vorgeschenen Betrages von -00 Mi, ionen Gulden nahezu zur Gänze vollzogen »st. Nach den officiellen Mittheilungen der Staatsschulden'Control-Commi s n find nämlich bis Ende Mai 1896 eingelöste Ktaatsnoten zu fl. 1, st. 5 und fl. 50 lM Gesammt. keta^ "°ch "UM"« «er- nchung von dem auf gemeinsame Kosten einzulösenden »aae der schwebenden Schuld in Staatsnoten von 312 Millionen Gulden als getilgt abgeschrieben worden. Die aui aemeinsame Kosten einzulösende schwebende Schuld w Staa s„ "en betrug daher mit Ende Mai "^51,01? sl. insbesondere waren von den einberufenen Staatsnoten ku T nem Gulden am 24. Juli 1894 ausgegeben A««!,361 N bis Ende Mai 1896 eingelöst, vernicktet und als getilgt abgeschrieben 56.982.433 st., wonach mit Ende Mai 1896 im Umlaufe verbliebcn 900.928 fl. , l ^ . «. — (Reichsrathsabgeordneter Cano- nicus Karl Klun f) Gestern kam aus Äudapest di erschütternde Trauernachricht, dass der Reichsralhs-und Landtaasllbgeordnete Canonicus Karl Klun, der «ls Mitalied der österreichischen Reichsraths - Delegation in der ungarischen Hauptstadt weilte, gegen halb 1 Uhr nacbts vlötzlich verschieden ist. Canonicus Klun. der ein Alter von 55 Jahren erreichte, nahm vom Jahre 1873 an regen Antheil am politischen Leben, war ein Mitgründ-r des «Slovenes und mehrere Jahre als Redacteur dieses Blatte« thätig. Im Jahre 1876 wurde Canonicus Klun in den Laibacher Gemeinderalh, im Jahre 1877 als Abgeordneter der Landgemeinden Krainbury, Neumarttl, Lack gewählt, die er bis zu den letzten Wahlen vertrat, bei denen er al« Abgeordneter der Landgemeinden Gottsche?, melsniß. Großlafchitz hervorgieng. In den Reichsrath ward Canonicus Klun im Jahre 1879 von den Land. gemeinden Umgebung Laibach. Litlai, Reifnitz in den Reichsrath gewählt, dem er seit jener gelt ununterbrochen angehörte. Canonicu« Klun war eine allgemein gekannts angesehene und geachtete Persönlichkeit. Wie verlaute/ wird die irdische Hülle des Verblichenen nach Laibach überführt und hier zur ewigen Ruhe gebettet werden. — (gur Kranlenbewegung.) I« hiesigen Landeslranlenhause wurden im abgelaufenen Monate 272 männliche und 241 weibliche, zusammen daher 513 Kranke aufgenommen. Mit Hinzurechnung der vom Monate Nftril in der Anstalt Verbliebenen wurden im Monate Mai dortselbst im ganzen 856 Kranle behandelt, von denen 335 geheilt, 106 gebessert und 35 transferiert wurden; 22 mussten als ungeheilt entlassen werden, während 26 gestorben sind. Mit Beginn b. M. verblieben daher 332 Kranle, und zwar 164 männliche und 168 weibliche, im Landesspitale. —o. — (Personalnachrichten.) Ium Obmann der Sanitäts-Diftrictsvertretung Rieg, Vezirl Gottschee, wurde Herr Johann Krisch, Vesitzer in Rleg, und zu dessen Stellvertreter Herr Johann Springer, Besitzer in Hintelcberg, gewählt. —o. — (Sanitäres.) Im Verlaufe der letzteren Zeit erkrankten in einigen Ortschaften der Gemeinde Koflel, Vezirl Gottschee, 18 Kinder an Scharlach, von denen bisher 5 gestorben sind. Alle sanitätspolizeilichen Mahregeln wurden eingeleitet und einstweilen auch die Schule geschlossen. — Aus Abelsberg geht uns die Nach. richt zu. dass dortselbst im vergangenen und i« laufenden Monate die Scharlachlranlheit auftrat und bisher drei Opfer forderte. Es erkrankten ein Weib und 29 Kinder, das Weib und 11 Kinder sind bereits genesen, während 15 noch in ärztlicher Behandlung stehen. Im ganzen lft der Kranlheltscharalter ein gutartiger, und wurde, da die Kranken streng isoliert find, vorlaufig von der Schulsperre Umgang genommen. —o. — (Unterhaltung«-Abend.) Wie bereits gemeldet, veranstaltete Frau Dr. Fanny Tav?ar den Mitwirkenden bei den Wohlthätigleits-Vorftellungen zum Danke Samstag abends auf der Schießsiätte in Rosenbach einen Unterhaltungsabend. Derselbe war trotz der ungünstigen Witterung so zahlreich besucht, dass die festlich geschmückten Localitäten die erschienenen Gäste kaum fassen konnten. Die Festgeverin machte in lievens« würdiger Weise die Honneurs und es entwickelte sich bei Musik und Tanz eine ungemein animierte Geselligkeit. Erft in vorgerückter Stunde endete das fröhliche Fest. — (Zur Vauthütigkeit.) Dle behördliche Ve< willigung erhielten zum Baue dreistöckiger Häuser aus dem Congreftftlatze Herr Josef Gerber und Frau Fanni Geftrin. Im Hofe des «Iosefinum» wurde eine geräumige Kapelle errichtet. In der Spitalgasse nahm die lcainische Ballgesellschaft den Wiederaufbau des Ravnikar'schen Hauses in Angriff, während in derselben Gasse das Kordin'sche Haus abgetragen wurde. Eine besondere Bau« thätiglelt entwickelt sich in letzterer Zeit in Udmat und an der Martlnsftraße. Wir behalten uns vor, demnächst einiges über den Bau von Zinshäusern mit billigen Wohnungen anzudeuten. So viele Vorschläge zur Vo seltigung der Wohnungsnoth schon gemacht wurden, es geschieht doch viel zu wenig, um für die armen Volks« classen gesunde und bequeme Wohnungen zu schaffen und doch sollte gerade jetzt dafür gesorgt werden. — (Die Liebe zum Vater.) Nus Vlllach wird der «Klagenfurier Zeitung» geschrieben: «Ein Un» glück kommt selten allein.» Dies erfuhr die bedauern«« werte Witwe des vor kurzem verstorbenen Herrn Betrievsdirectors von Scala, decen schon erwachsene Tochter ob des unersetzlichen Verlustes ihres Vaters, an dem sie mit unendlicher Liebe hieng, geistesgestört wurde. Dieser traurige Vorfall ruft hier allfeitiges Vedauern hervor. — (K. l. österreichische Staatsbahnen.) Die bisher nur für den Personen-, beschränkten Gepäcks-und Wagenladungsgüter-Verlehr eingerichtete Haltestelle Lohm der Strecke Plan-Tachau wurde am 1. Juni 1896 auch sür den Ellgut- und Frachtftlickgul-Verlehr mit der Beschränkung eröffnet, dass daselbst nur Eil- und Frachtgüter bis zum Maximalgewichte von 200 Kilogramm per Colli, mit Ausschluss von Fuhrwerken, lebenden Thieren und explosiven Gütern, zur Auf- und Abgabe gebracht werben können, wenn das Auf-, beziehungsweise Ablegen dieser Güter durch die Parteien besorgt wird. — (Confiscation.) Seitens der l. l. Staatsanwaltschaft in Trieft wurden nach 8 303 St. O. nach. stehende ausliindifche. nicht periodische Druckschriften mit Veschlag belegt: 1.) «Gründet Vereine zur Volks« aufllärung über den Ultramontanismus' von H. Wern« bürg, Druck und Verlag von Richard Hahn (H.Otto) in Leipzig. 2.) «Ein Beitrag zur Vollsausllürung über den Vaticanismus und die socialdemokratische Lehre» von H. Wernburg, Druck und Verlag von D. B. Wiemann in Varmen. — (Das Denkmal für einen Ab. gestürzten.) Es geschieht wohl äußerst selten, das» einem abgestürzten Touristen in seiner Vaterstadt ein Denkmal gesetzt wkd. E» errrezte im vorigen Jahre b«. Laibacher Zeituna Nr. 130. 1112 9. Ium^> ' deutendes Aufsehen und große Theilnahme, als man den Leichnam des Realschulprosessors Alois Schmidt fand, der führerlos eine Partie auf den Triglav unternommen halte und abgestürzt war. Professor Schmidt war ein berühmter Tourist und seit langer Ieit Obmann des Erzgebilgvereines. Dieser Verein beschloss unmittelbar nach Bekanntwerden des Unglückssalles, dem Abgestürzten in seiner Vaterstadt Komotau ein Denlmal zu errichten. Vas Denlmal wird in kurzer Zeit fertiggestellt sein und bann nach Komotau überführt werden, woselbst es in überaus romantischer Gegend, vor der «Grundmühle», von bewaldetem Hinlergrund umgeben, aufgestellt werden wird. — (Congress.) Am 28. September bis 4. October 1896 findet zu Clermont Ferrand der internationale Congress für Hydrologie, Klimatologie und Geologie statt. Hierauf werden alle ärztlichen und pharmaceutischen Kreise sowie überhauptjalle Persönlichkeiten, welche sich mit dem Studium der Klimatologie, Hydrologie und Geologie befassen, aufmerksam gemacht. Mittheilungen oder Anfragen um Auskünfte sind an den Generalsecretär U. Io vootour N. lVeäst :'i. ko^iit (?u^ äo vunik) und Beitrittserklärungen entweder an den ^'r^orisr äu OonAi'üg, N. 0. lloin, 1il)i'aii'«-6äit6ur, », karis, j)^«6 ä«3 1' Oäöon 8, oder an den ^rygorior aajoint, U. OiiariSs, Vru^unt, ^rokogssm' »uppi^nt ü, 1' Ncolo ä« Nüäioinu, lu« (^ll,uti«r ä^ Lianiiat u Oißrmont-^ri'^nä zu richten. Den Beitrittserklärungen ist der Mitgliedsbeitrag von 20 Francs beizuschließen, bezw. dieser Betrag mittelst Postanweisung einzusenden. Die Persönlichleiten, welche an dem Congrefse theilnehmen, sind der Landesregierung bis letzten August d. I. bekanntzugeben. — (Unglücksfall.) Am 1. Juni l. I. mittags kam der 12 Jahre alle Vefitzerssohn Johann Sorl au« Selo bei Sairach, Gerichtsbezirk Idria, in die Mühle des Ialob Poljansel mit einem Säckchen Gerste. Da jedoch letzterer mit sämmtlichen Hausleuten beim Mittags« essen weilte, benutzte <2orl die Gelegenheit, um die Mühlräder zu besichtigen. Bei dieser Besichtigung gelangte Oorl durch eine Oeffnung zu einem Rade, betastete es wahrscheinlich, wurde von demselben erfafst und zwifchen zwei Räder gefchleudert. Als Poljansel nach dem Mittag» essen in die Mühle kam, sand er den Sorl tobt zwischen den Rädern liegen. —1. * (Circus Guillaume.) Die gestrige, gut besuchte Vorstellung brachte unter dem Velfalle des Publicums mehrere erfolgreiche Novitäten. Große Anerkennung fand die Directrice, eine ausgezeichnete Künstlerin, als Damen-Jockey. Heute findet eine Galavorstellung mit einer großen Schlusspantomime statt. Der kühne, beliebte Jockey Hrrr Ernest Ernesto hat morgen sein Benefiz; bei dieser Gelegenheit wird er einige neue, überraschende Reiterstücke ausführen. — (Vom Radsahrfport.) Die Frage, ob auch sehr gewichtige und wohlbeleibte Personen den Sport erlernen und betreiben können, beantworte das Beispiel eines Herrn vom Grazer Radfahrer-Club, der 156 Kilogramm wiegt und zu den eifrigsten Straßenfahrern im Club zählt. Eine andere Frage, bis zu welchem Lebens» alter man noch das Radfahren lernend üben kann, erledige die Nachricht, dass in Frankreich der 60jährige Herr Rousset 591 Kilometer in 51 Stunden 20 Min. bewältigte. Um in der Reihe unserer heutigen Miscellen fortzufahren, berichten wir aus der Sportwelt noch Folgendes: Das Damenfahren erfreut sich immer mehr des allgemeinen Beifalles; in Florenz erhielt beim Blumen» corso die Baronin Della Perna den ersten Preis für ihr elegantes, sicheres Fahren und die reizende Schmückung ihres Rades. Der Protest gegen Gerger löste sich in Wohlgefallen auf; er hatte wohl auf einer Controlstation sich zu unterschreiben vergessen, aber die anwesenden Ieugen bestätigten seine richtige Durchfahrt. Der fran» zösische Kriegsminister Billot lernt Radfahren; man glaubt darin ein Zeichen zu erblicken, dass das Militärradfahren in Frankreich im großen Maßstabe betrieben werden soll. In Russland ist Graf Gaölan von Millau eifrigst mit der Organifation der Fernfahrt Moslau-St. Petersburg beschäftigt, zu welcher der russische Thronfolger den ersten Preis gespendet hat. Sehr angenehm empfindet der Radfahrer in Russland die behördliche Bezeichnung der Entfernungen aus den Kilometersteinen, besser gesagt Werftsäulen; dieselben sind meist Holz» pfähle und tragen eine getheilte Tafel mit vier Zahlen, z. V. ^9 N das heißt 9 Kilometer zum nächsten Ort, 11 vom 103 3« letzten Ort; 103 zur nächsten größeren Stadt, 38 von der letzten größeren Stadt entfernt steht diese Werstsäule. In England rathen jetzt berühmte Mufil« lehrer ihren Schülern das Radfahren als ein Hilfsmittel an, ihre Stimmittel zu verbessern. Eine der besten Lehrerinnen in London, Madame Marian Veltrino, hielt kürzlich in der St. Iames.Hall eine Vorlefung über das Singen und Radfahren und stellte auf Grund ihrer Be. obachtung die Theorie auf, dass sich beide Beschäftigungen gegenseitig unterstützen; auch führte sie zum Beweise ^ ^«r besten Schülerinnen vor, welche aus ihren b<ü°« l"3 Nadsahren angefangen und dadurch im Athen" nn K^"^"« °?°""°" h°"°"' !° d°s« die Stimmen nn Kraft und Ausdauer überraschende Resultate auswiesen. Am 28. Juni, Sonntags, findet in Paris das berühmte Rennen um den Lai ä'or statt. Die derzeit jüngste Rennbahn ist bei Vremerhaven erbaut worden; sie ist 400 ul lang, am Ziel 8 m breit, die Curvenerhöhung beträgt 3-35iu. Der aufgefchüttete Sandboden ist mit Cemenlplatten belegt, welche gillerfürmig gerippt sind, um ein Ausgleiten der Räder zu verhüten. An der innern Seite der Bahn läuft ein 1 ^'n breites Band, die sogenannte «Berme», welche bei etwaigen Stürzen der Fahrer an den Curven den Sturz abschwächen soll. Um nun auch aus unseren Gegenden etwas zu erzählen, geben wir bekannt, dass der Görzer Cyclift-Club sein z-hnjähriges Stiftungsfest am 21. Juni abhalten wird und dass am vorletzten Sonnlage bei Laibach ein Weltsahren abgehalten worden ist, bei dem Eigenthümlichleiten unterliefen. Das Rennen führte den Namen «Laibach°Oberlaibach»«Rennen. Seit Bestand des Sportes in Krain dürfen giltige Rennen nur von den beiden Clubs oder den zwei Gauverbänden ausgefchrieben und geleitet werden; diesmal halte es ein Privatmann ohne Zuziehung einer der Sportlörperfchaften gethan. Alle bisherigen Rennen der beiden Clubs spielten sich erfreulicherweise in strengster sportlicher Ordnung ab und erzielten schöne, ehrenvolle Erfolge; aber von solchen Privalveranstaltungen von Sportfreunden wünschen wir verschont zu bleiben, da sonst das Ansehen des Sportes darunter leidet. Ein ähnliches Wettfahren wurde bei Maulern in Oberösterreich abgehalten, und die Clubs in Linz hatten sich auch dagegen ablehnend verhalten. 01. Neueste Nachrichten. Die ungarische Huldigungsfeier. (Original-Telegra »ime,) Budapest, 8. Juni. Ihre k. und k. Hoheiten die durchlauchtigsten Herren Erzherzoge Josef und Iofef August sowie die durch« wuchtigsten Frauen Erzherzoginnen Clotilde, Augusta, Maria Dorothea und Elisabeth besichtigten gestern die Kroninsignien. Se. k. und k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Friedrich nahm gestern die Marine-Abtheilung der Ausstellung in Augenschein. Ihre k. und k. Hoheiten die durchlauchtigste Frau Krön» Prinzessin-Witwe Erzherzogin Stefanie und die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Elisabeth besichtigten gestern die Ausstellung sowie «Oes - Budavar» und verweilten zwei Sluuden daselbst. Die Gemahlin des österreichischen Ministerpräsidenten Grafen Aadeni besichtigte gestern in Begleitung mehrerer Damen der ungarifchen Aristokratie und des Grafen Albert Npponyi die Ausstellung. Se. Majestät der Kaiser begnadigte 149 wegen politischer Verbrechen, wegen Beleidigung des Monarchen, des Herrscherhauses und wegen Gesetzverletzung, begangen aus Unbedachtsamkeit, Elend oder Leidenschafts' ausbruch, Verurtheilte. Nach der Festsitzung begaben sich die Mitglieder beider Häuser des Reichstages in die Hofburg, wo Szilagyi eine Anfprache an Ihre Majestäten hielt, worauf Se. Majestät in huldvollster Weife erwiderte. Abends veranstaltete die Bevölkerung eine spontane Beleuchtung. Die Ausstellung war gestern von über 100.000 Menschen besucht. Aus dem ganzen Lande lanfen Meldungen ein, dass der Jahrestag der Krönung feierlich begangen ward. Die Lage auf Kreta. (Original Telegramm,) London, 8. Juni. Reuters Office meldet aus Kairo: Das Urtheil des gemifchteu Gerichtshofes gegen die egyptische Regierung und gegen die vier Commissure der Staatsschuldencasse erklärte, dass die Gewährung eines Vorschusses für die Nilexpedition aus den Reservefonds eine Verletzung der bestehenden Verordnungen fei. Die Regierung wird verurtheilt, die ausgezahlte Summe mit 5 Procent Zinfen zurückzuerstatten fowie die Kosten des Processes zu tragen. Athen, 8. Juni. Bei dem vorgestern zwifchen den türkischen Truppen und den Insurgenten stattgehabten Zusammenstoße siegten die Christen und nahmen vier Kanonen und 200 Martini-Gewehre weg. Beiderseits waren große Verluste. Constantinopel, 6. Juni. Die alarmierenden Darstellungen über die Lage auf Kreta entbehren der Begründung. Gelegratnrns. Wien, 8. Juni. (Orig.-Tel.) Der russische Botschafter Graf Kapnist ist heute aus Moskau zurück, gekehrt. Wien, 9. Juni. (Orig.°Tel.) I Wiener ° Zeitung^ Se. Majestät der Kaifer verlieh dem Oberbezirksarzte Dr. Franz Zupanc in Laibach den Titel und Charakter eines Sanitätsinspectors. Der Herr Ministerpräsident ernannte zu Oberbezirksärzten die Bezirksärzte Dr. Ignaz Paul it in Littai, Dr. Anton Bint er in Stein und Dr. Franz Zupanc in Laibach. Trieft, 8. Juni. (Orig.-Tel.) Der Lloyddampfer «Vorwärts» ist heute um 10 Uhr vormittags von Constantinopel hier eingetroffen. An Vord b^ ;^ befand sich die Kaiserin-Witwe Friedrich ^"^ Die Kaiserin-Witwe besuchte Miramar und w" mittags per Bahn nach Italien abreisen. ,.^ Berlin, 8. Juni. (Orig.-Tel.) Der HaB^ mit Japan wurde in zweiter Lesung angen?^ Rom, 8. Juni. (Orig.-Tel.) Die «Agenz^, meldet aus Asmara: Das Verhör in dei" Baratieri wurde gestern beendet. Es nmw' noch sieben andere Officiere als Zeugen ^ Baratieri verlas viele Documente aus dem ^ um den Eindruck zu bekämpfen, den die le' ! Anklage beim Verhör zur Verlefung geb"^ cumente gemacht hatten. i ^ Paris, 8. Juni. (Orig.-Tel.) Wm«""^ interpellierte vor einem gut besetzten Hame ',, ^ jüngste Präfectenbewegung und fügte hinzu, ^ binet werde von der Rechten unterstützt, ab^ Kraft, die sie dem Socialismus dankt. Ma" ^ > ihm oder gegen ihn regieren müssen. (Lebhai' ,,' j auf der äußersten Linken.) Die Kammer voi' ^ 318 gegen 238 Stimmen der Regierung °" trauen. Paris, 8. Juni. (Orig.-Tel.) Der WH' votierte 10.000 Francs zugunsten der "pl Moskauer Katastrophe. <^. Paris, 8. Juni. (Orig.-Tel.) Jules ^ um 11 Uhr 40 Minuten vormittags gestol^if Simon wurde am 31. December 1814 in ^ >l boren und war frühzeitig wissenschaftlich, "" ^ auf dem Gebiete der Philosophie, thätig. ^5 1848 wurde er in die constituierende ^',^' gewählt. 1859 und 1869 wurde er vom a^I Bezirke als Opposilions-Candidat in den M P Körper entsendet. Nach dem 4. SePte^M wurde er Mitglied der Regierung der " ^ Vertheidigung. Bei den Wahlen vom 8. Fed" >i> abermals zum Abgeordneten gewählt, erhien ^, Thiers' Präsidentschaft das Unterrichts-^r das er durch zwei Jahre inne hatte. Im.^H' wurde er in den Senat berufen und gleiN^ r glied der französischen Akademie. 1876^ ^ . stand er dann an der Spitze des Cabinets vom Ministerium Broglie abgelöst wurde- ^, veröffentlichte er das Werk: ' Barcelona, 8. Juni. (Orig.-Tel.) U, Bombenattentat in Barcelona wird gewel"^' Allerheiligste wurde eben vorübergetragen, Bombe platzte. Die Mehrzahl der Person? den Knieen. 5 Personen wurden sofort gel"">. Polizei ließ die an der Straße besindlM^ fchließen und niemanden diefelben verlauf Präfect und der Bürgermeister baten d^ /5 Despujols, den Belagerungszustand zu p h^' Es wurden zahlreiche Hausdurchsuchungen ,^, Polizei vorgenommen. Der Polizeichef be^s ß den anarchistifchen Club der Fuhrleute, ^ ^> niemanden dort, obwohl der Club jeden So" ^ besucht ist. Der Anblick des Schauplatzes "^ strophe ist ein furchtbarer. Abgerissene ^H«»,, Schädelfragmente liegen auf allen Seiten. ^/, fürchtet, die Zahl der Verwundeten se' ^! bisher bekannt. Man glaubt, dafs die .^ ,„>'/ jüngsten Attentate vom Balkon eines M^ ^ ^ gefchleudert wurde. Die Bombe ist nach de'^ Orsini construiert. Das Attentat so" ^c ^ General Despujols, welcher die Fah«? Ml«j Baldachin trug, gerichtet gewesen sein. D>e ^! ^ Todten wird mit 8, jene der Verwundetes^ angegeben. Alle Opfer gehören der ärmere" ^, ^ an. Die Panik ist eine ungeheure. M" H ^' die Urheber des Attentates baldigst "w"" , > Mehrere bekannte Anarchisten wurden vM^ London, 8. Juni. (Orig.-Tel.) Die br«"'^".! macht griff am 6. d. M. mit Maxim-^l^c. wenige Meilen von Buluwayo entferne ^. Matabele an und schlug den Feind »M^F, Matabele verloren 150, die Engländer dtt' ^ Moskau, 8. Juni. (Orig.-Tel.) OK M sind die Kaiserin-Witwe und die Großf"^ M^ Alexandrowitsch, Alezander AlexandrowlW^ ^ Michailowitsch sowie die Großfürstinnen "jjt,< androwna und Xenia nach Petersburg aA-sel^ 10 Uhr 10 Minuten abends reiste das ^ o, Begleitung des Großfürsten Sergej un° „ ^ fürstin Elifabeth nach dem dem Großl"' .s gehörigen Schlosse Ilinsloje ab. . ^.<) s/ Constantinopcl, 8. Juni. (Ong.-"'>^ wurden die Schwester und die Nichte des^ ^ serbischen Gesandtschaft und eine 3"."^^ Wege vom Badeorte in Ielova, Ml " M/ Marmara-Meer, von einer Räuberbanoe ^ ^ Der die Damen begleitende Mann wurde gei^^ ? 5 genannte aber mit dem Auftrage zuruclgH^e^ fünf Tagen 1000 Pfund Lösegeld zu e ^ Pforte ordnete die nöthigen Maßregeln " .^ ss" Teheran, 6. Juni. (Orig.-Tel.) 5" Inthronisation des Schach statt. ^tgeitung Nr. 130. _____________________^___________________________ ________ 9. Juni 1896. ' Angekommene Fremde. z,, botel Stadt Wien. 2«?^!' Ulrich, l. l. Hauptmann; von Liebold, 'f°"erly, Nuckel und Mandl, Ksite., Wien. - ,M,"Mtsrichter, s. Frau, Wagstadt. - Rudiger, ''schier « ^"lchberss, Banquier, s. Familie, Hermannstadt. -l ,^'^"datier; Vatistella, Kfm., Trieft. - Tonntsch, ! >^"u^ Gottschee. - Brüder Laher, Kfm,, Oraz. - ! ^ Darmstadt. - Sim, Kfm., Budapest. l,»ü,ß. Hotel Elefant. ' Hte,'K!"l' Heßinger, Sczil, Lasch, Klug, Monschein und lMttin >.,?' ^ Ierrnzio, Kfm., Czernowih. - VorZtmk, kl'l»<"n ^ Zandes-Theaters, Agram. - R. P. Ignaz. R Fi>^i,l7 Dr. Neuscheller: Roschello, Beamter, Trieft. /'Val ^^slher, Fiume. - Vettori, Kfm,, Klagenfurt, «n fetter, Eiönern. - Petelin und Pintar, ^. Gijr, ^"fesforen, Rudolfswert. - Wallersteu,, ^'"nd L^- Nalencic, k. l. Lieutenant, Trnova. -^ltin , !^' ltslte., Pordenone. - Ooldhamn,er, Kauf« '-" ili'^^^le; Beer, Drächsler und Etzingcr, Me., '"'Vector, «/"lfmannsgattin; Bubal, Ingenieur und '/!, !t,'n, 'r^ntini, Kfm.; Giberte, Repräsentant, Trieft. >ltt, H.' >' Familie. Laas. Oberlrain. — Stopper, Berg- '^ A», ^:«-" Weimersheimer, Kfm., Ichenhausen. -^ ^'"'- ss'' München. - Devetal, Kfm., Karfieit. - ' l, l!zF/°nlsurt. - Kramer, Praktikant, Sittich. -^»'Meister und Grundbesitzer; Tominz, Kfm., Görz. ^ ^ botel Vaierischer Hof. ^ ^M ^'' Pravifani. Besitzer, Udine. - Mente, Robin, F"'s«ell« ...""" und Stampfer, Pferdehändler, Kärnten. ^lerV^ Madron, Pferdchändler, Trieft. - Hamfch. ^^averca. - Bartelme, Privatier, Gottschee. ^«^luga. Besitzer. Trieft. - Skuliec. Wirt, ^^le,- P^u.nd Pelizon, Geschäftsleute, Gürz. - Brefsan, ^ vom Äohd. Am 7. Juni. Gieb, Reis., Gnüd. — Müller, Privatier, Pola. — Kresse, l. u. l. Lieutenant, Rudolfswert. — Areiner, l. u. l. Lieutenant, Wien. — Saulich, l. u. l. Lieutenant, Prager-Hof. — Schlegl, l. l. Staatsbahn.Revident, Villach. — Rolman, t. u. l. Lieutenant, Stauden. — Facial, Kfm., Stein. Am 8. Juni. Iefche, l. l. Beamter, Schönstein. - Sulzer, Privatier, Villach. — Grasser, Reis., Wien. — Seillinger, Kfm., Oraz. — Sari, Pensionist, Planina. — Heber, GasthauSbefiher, Rosegg.______________________________________________ Verstorbene. Am 8. Iu n i. Johann Bernard, Gastwirt, 70 I., Bahnhofgasse 23, Rückenmartslähmung. — Ferdinand Pfeifer, landschaftlicher Adjunct i.R., 68 I.. Petersdamm 65, Wassersucht. Lottoziehnng vom 6. Juni. Trieft: 43 45 10 76 86 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. H «2 Wvi ß^ «wd de« Himmel, I^ ^Ns^^7N2 l9 9 SW. zml. stärk bewölkt ^- 9 . Ab. 7332 15-7 SW. mäßig heiter '97s?rl7Mg.! 732-0! 13-8 NO. mäßig > fast bewölkt 2 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 16 1«, u,u 0-8« unter dem Normale. «erantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Jan uschowSltz «itter von Wissehrad. < t Globoko užaljenim srcem naznanjamo vsem sorodnikom, prijateljcm in znancem pretužno vest, da je Bogu Vsemogoènemu dopadlo, naäega iskreno ljubljenega, nepozabnega soproga, ozi-roina oèeta, brata in tasta, gospoda Ferdinanda Pfeiferja deželnega kancelijskega adjunkta po dolgi, tnuèni bolezni, previdenega s av. zakra-menti za umirajoèe, v starosti 69 let, danes ob 7< na 8. uro zjutraj poklicati k sebi v boljSe življenje. Pogreb drazega rajnika bode jutri, v torek, dne 9. t. m. ob 3A na 6. url po-poludne iz hiöe žalosti sv. Petra uasip St. 65 na pokopalitsèe k sv. Krištofu. Sv. maze zaduänice se podo brale v župni cerkvi pri sv. Petru. Nebozabnega rajncega priporoèajno v blag spomin in pobožno molitev. V Ljubljani dn6 8. junija 1896. Marlja Pfeifer, soproga. — Ferdinand Pfeifer, sin. — Mlnka Zor roj. Pfeifer, Lota Pfeifer, Joslplna Pfeifer, Ana Pfeifer, Were. — Joslp Pfeifer, deželni tajnik, brat. — Zvonlmlr Zor, deželni raèunski oücijal. zet. — Celestlna Pfeifer, Terezija KokalJ, Meta KokalJ, svakinje. Course an der Wiener Börse vom 8. Juni 1896. Na« d«m oMellen Coursblatte V > l ^°bl, ^ ,,' bu st. Igg.ßu ,l,iL0 ./ >^ ""«.^^^° 232-234'- ^--^^^---- Held «l»°re «o« Gtaatt zur Ä»hlnn» Übern,»»»«« »lsenb.'Prlol.' vbli»»No»>e». für 20« M. 4°/». - - '„' 11??^»»^ Eüsllbethwyn. 4oo «.»ma «. ^^,^ ^2 2ü 4°/ «0 dt°. per Ultlmo . . »»sü »»"- dt° St (t . .>— —'. bt«. „ ,, ln bu „ 4°/ 99 l»5 10a 25 dt°. Präm,'Echibv. 8°/„i,«w,, ti4 bu'llü ü« d»°, bt». »«/„ll.Vm, 1l?'7 1,8'50 N,««sterr.L»nde»-Hhp,.«nft,4°/„ iuu - 1UU8U oest.^ung, «»>,» verl. 4°/u . . iuu La lul — bt°. dto, bnjH!,r. 4°/, . , 10020 lUl- sparcasse, l.l!ft,,»aI. b'/,«^vl, 1U150 — - P,l„l Staatsdnlm....... 28l üo 228 5>l> Oübbahl, «^ 8°/°..... 16?80ie8'8U dtll. k b°/u..... lll9'?5 — — Ung.'sollz. Vahn..... »08 W W9 90 4°/» Unterlralner »ahnen . . us «> iou — ! ziv»ls» Los» (per Stück). Vudapest-Vllflllca (Dombau) . 680 ? 10 llrcdillose luo st...... lW'üN l9» üo «llllry^ole 40 st. «M, . . . 58 50 59 «1 4°/„D°nau>DllMp!lch,l00fl,«sl,, stdröst., 50« fi. 779'—783 — «lro-u. «lllslenv., Wiener, »00«. 2?« — 272 — Hypo— i«0 — Allitn van Transport« Knt»rn»hmung»n (per Trült). »llb«cht.«ahn »00 st, Gttber . — — —-«ulstg-Iepl, Vilenb. 80» fi.. . i«<-.5 1675 Vöbm, Norbbahn 150 fi. . . 275 — 27? — »u,, Oesterr,, 500 ft, IM. . , . 475 — 478 — DlilVobrnbllcher«,-«.»!«»!^. «475 «5 75 sserbliiandüNordb. I000st,l!M. 342b 3435 Utmb.°Izel!,°w,-Illlst,.E!senb,' Vefelllchllst »UN fl, s. . . . 292 —293-50 2l°yd, Oell,, Trieft, 500 fi. «M. 419 — 485 — Oefterr. Norbwestb, »na fl. S. . »«? 25 267 75 dto. dto. (Ut. U) 200 ft. V. 27«?5 7? 85 Prag.DulerEtfenb. I50fl.T. . 85— 89 — Ntllatselseilbllhn 200 fl. E. . . Lßi-— 3U1-5H Lüdbllhn 200 si. T.....101-25 102 — VNbnordb. V«b.°«. 200 fl. 4 U» Ung.Hllliz. Etfenb. »00 fi. Lllber »o« 75 20? — Ung.Wfstb.(«llllb'Gra»)L00fi.O. »05 — 20» — Wiener Localbahnen»«ct.«ct!en^»eI. »ui--. 295- V»v Bitterwasser j|X^eidentets ausdl'ücklich bis 14. d. M. an die Administration dieser Zeitung erbeten. (2547) 2-1 (2099)^-^2 ŠtT755777558. Razglas. C. kr. okrajno za m. del. sodišèe v Ljubljani naznanja, da se je vsled tožbe Janeza Srakarja iz Tomaèevega proti Matiji in Jožetu Srakarju, oziroma njegovim neznanim pravnim nasled-nikom, radi priposestovanja zemljišèa vl. St. 285 k. o. StoSce de praes. 15ega aprila 1896, št. 7557, oziroma zemljišèa vloga št. 256 iste katastralne obèine de praes. 15. aprila 1896, št. 7558, po-siavil Janez Stembolj iz Tomaöevega skrbnikom na Öin in da se je za su-marno razpravo doloèil dan na 21. julija 1896 dopoldne ob 9. uri pri tem sodišèi. G. kr. za ra. d. okrajno sodiäce Ljubljana, dne 17. aprila 1896. "(2334) 3-^3 St 3471. Postavljenje kuratorja. C. kr. okrajno sodiäCe v nasledji c. kr. razglasa z dne 16. aprila 1896, št. 2382, naznanja: Umrlima tabularnima upnicama Klizabeti Volkar in Marjeti Jegliè, obe iz Gor. Tuhinja, oziroma njunim neznanim pravnim naslednikom, postavil se je Primož Matjan iz Lazov kura-torjem ad actum, ter se mu je do-stavil realno - dražbeni odlok z dne 16. aprila 1896, St. 2382. C. kr. okrajno sodišèe v Kamniku dne 23. maja 1896.