Ni. 173. Donnerstag, 39. Juli 1896. Jahrgang 115. Mbacher Zeitung. ?"«««trll««on»prtl»: M!t Postv, rsenbun « : «cxizlahr!» fi. «5, halblälirlg fi. 7 b«. Im Mrlg fl, b5U. ffilr d!s Zuslcll»»» !»« Hau« ganzMrl,, fi, ,. - Insertlo«e,ebUr: ffür "k!»c Injsrnic l>!« z» 4 jlrtts» 85, !>,. „vi^sls prr Mir l>! »ftr,e« WisbrrhuluNgsN per ^eile 8 lr. D!t «Law, Ml,» erschsinl lHssllch, mit «ulnohmf bsr Vonn» und sssieltaa,. Die »b»<»iftfati«, brftnbel ftch «0!>grsl«Platz slr,», d!, «evonlo» Vahnhosgasie Nllü, Sprechstunden b,i Nebartlon von « b!» «l Uhr vorm!»«,» U»fransi,rte Vr<,. tz^"lsch l« p Vilinsli m. p. Gl/durm.p. Gleispachm.p. "Nz m. p. Rittner lu.p. Guttenberg m. p. AllH l. und k. Apostolische Majestät haben mit l>eiw Mr Entschließung vom 22. Juni d. I. dem Consiii^'Ulale in Bukarest in Verwendung stehenden ^reho Kanzleisecretär zweiter Classe Nikolaus Huhes^ /"»lässtich seiner Versetzung in den dauernden ^eranii»? ?"^ goldene Verdienstlreuz mit der Krone 5<^W zu verleihen aerubt. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 22. Juli d. I. dem pensionierten Waldheger Johann Kubi 5 ta in Iesttabi Lhota in Anerkennung seiner vieljährigen treuen und belobten Dienstesverwendung das silberne Verdienstkreuz allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 20. Juli d. I. dem Bürgermeister Dr. Leopold Göh in Nikolsburg in Anerkennung seines vieljährigen verdienstlichen öffent-! lichen Wirkens den Orden der eisernen Krone dritter Classe mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. __________ Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 21. Juli d. I. dem Ingenieur des böhmischen Staatsbaudienstes Mathias Machulla den Titel und Charakter eines Ober-Ingenieurs allergnädigst zu verleihen geruht. Vadeni m. p. Der Handelsminister hat die Rechnungsräthe Ludwig Beldi, Adolf Adler und Robert von Dauber zu Oberrechmmgsräthen und die Rechnung«^ revideuten Ludwig Kohl, Ferdinand Fischer/ Erasmus Steiner, Ludwig von Lorang, Moriz Herberg er, Victor Schwall, Franz Steininger, Adolf Prinz und Josef Maty as zu Rechnungs-, rathen im Personnlstande der dem Handelsministerium ^ unterstehenden Rechnungs» und Fachrechnungs-Departe-ments ernannt. Den 28. Juli 1896 wurde in der l. l. Hof« und Staats- druclerei das XI^IX. uud 1^. Stück des Reichsgeschl'lattes in deutschrr Ausgabe ausa/geben und versendet. Das Xl^lX. Stück enthält unter Nr. 123 die Kundmachung des Finanzministeriums vom Nteu Juli 1896, betreffend die Erweiterung der Verzollungs«! befugnisse des l. l. Nebenzollamtes in Schbnwald; ! Nr. 124 die Concessions. Urtunde vom 11. Juli 1896 für die ^ schmalspurige Localbahn St. Polten - Kirchbcrg an der ^ Pielach (Pielachthal-Bllhn) mit Abzweigung nach Manl, eventuell St. Ueonhard am Forst (Ruprechtshofen); ^ Nr. 125 das Gesch vom 13. Juli 18W, betreffend die Ne-! schaffung der Geldmittel zum Anlaufe eines Bauplatzes! für eiu neues Post< uud Telegraphen-Gebäube in Karlsbad; Nr. 12« das Gesetz vom 14. Juli 1896, betreffend dir Ver. wendbarleit der von der UandeSbanl des Königreiches Vühmen zu emittierenden Eisenbahnschuldscheine zur fruchtbringenden Anlegung von Vtiftungs-, Puftillar< und ähnlichen Capitalien; Nr. 127 die Verordnung des Ministeriums des Innern vom 20. Juli 1896, mit welcher der Zeitpunkt der Durch. führung der Aenderung in der territorialen Abgrenzung des politischen Bezirles Gioß'Enzersbors bestimmt wird. Das 1^. Stück enlhält unter Nr. 128 das kaiserliche Patent vom 25. Juli 1896, betreffend die Auflösung der Landtage von Oesterreich ob der Enns, Steicrmarl, Kärnten und Schlesien. Den 28. Juli 1896 wurde in der l. l. Hos. und Staats« bruckerei das XI.. Stück der slovenischcn und rumänischen, das XI^I. Stück der rumänischen, daß Xl^lV. Slück der böhmischen, polnischen, slovenischen und kroatischen und das XI^VI, Stück der polnischen, kroatischen nnd rumänischen Ausgabe des Vieichs» gesetzblattcs ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Theil. Die Neugestaltung des italienischen Cabinets. Man schreibt aus Rom vom 2«. Juli: Die oppositionelle Presse seht ihre abfällige Kritik an der Neugestaltung des Eabinet« noch immer fort, obgleich sie fiir die Begründung ihres Urtheiles nur sehr geringfügiges Material beizubringen vermag. Den schwächsten Eindruck unter allen bei der Bekämpfung der Regierung geltend gemachten Argumenten macht die Behauptung, dass das Cabinet durch seine Reconstruction ein ausgesprochenes Ministerium der Rechten geworden sei, was so viel wie den Einzug der Reaction in weitem Umfange bedeute. Mit Recht wird dem gegenüber betont, dass die historischen Partei» bezeichnungen in Italien für die Gegenwart fast alle Bedeutung verloren haben, so dass es unter den geänderten Verhältnissen nichtssagend sei, ein Cabinet als ein solches der Rechten oder der Linken zu bezeichnen. Es sei, wie ein Blatt bemerkt, ebenso wenig möglich ein Cabinet, in dem Pelloux und Brin sitzen, ein Ministerium der Rechten zu nennen, wie es zu< lässig wäre, dieses Ministerium nach dem Eintritts Visconti-Venostas und Prinettis als ein Cabinet der Linken zu erklären. Wenn manche Blätter dem Marches« di Rudini insbesondere das Ausscheiden i Ricottis aus der Regierung zum Vorwurfe machen, so .kann es ihnen damit wohl nicht ehrlich gemeint sein, ^denn niemand wird zu bestreiten wagen, dass das Heeresreformproject des gewesenen Kriegsministers, von ' einer sehr kleinen Minderheit abgesehen, nirgends, weder in d?r Kammer, noch in der Armee, noch in der Feuilleton. Auf de'n^Vulcan. Von Th. Lange. T III. ^. u?^?^°""° «'eng und was das Schlimmste !. "Ms i« ' U zur Familie Neicheubach, zu der sie n "d. D " M"0 einer verwandtschaftlichen Beziehung ^Ute ^ '«eicheubachs waren nette, liebenswürdige ^" gu en. U" entwickeltem Verstande, der, unterstützt >"en 3 .Nednertalent und der Gabe, alles zum ,^ der >?u nach Kräften auszunützen, jedenfalls Ul dadu^.^ ^"chte zeitigen musste. Wir hatten ^"nna w^l'^ ""s" "ltester Sprosse, die kleine «^lftrun'a ?!^/" Geschlechtes war. einen bedeutenden ^eichen'^' m"?^" Zusammensein jedoch konnte ^ »V A N. ".'" ^enbach Mutter am 3 MnnN m ^""a.""a der guten Tante gegen der Kinder zu überwinden ^>n So^"lche Vorliebe für den ältesten und 3» !^aus si^'s ^uses Reichenbach einzuflößen, tl3"'ch gar nN. ^"7 entwickelnden Folgen waren und unsere Befürchtungen " n ^edanien -I !.". ?" Lampe, meine Frau mit '3l n5l ^""S beschäftigt, Platzte l' ^^besurM^cv" der Bemerkung heraus: s/Ztd^ ^sse^ sie Fnfa^ ^A" '"icht- ausgelassen, l ich h N°ll« den Nagel auf den Kopf ge- ""'' W ledoch vollkommen und ihrem Gedankengange folgend, entgegnete ich: «Du hast recht, Emma! Wir sollten uns so schnell als möglich nach einer anderen Wohnung umsehen, um die gute Tante wieber um uns haben zu können!» Das war nun freilich leichter gesagt als gethan. Tagaus tagein wanderten wir in den Vorstädten herum, um uns die von den Hausvermiclern in den glühendsten Farben angepriesenen Wohnungen zu besichtigen. Hier schrumpften die pomphaften Zimmer zu kleinen, unzulänglichen Räumlichkeiten zusammen, dort stand nur während der Frühlingsmonate das Erdgcschoss unter Wasser — hier ergoss sich das himmlische Nass in Strömen durch die Decke, während an anderer Stelle nur bei Südwind — und der wehte fast den ganzen Sommer hindurch — ein lieb-licher Duft aus einer benachbarten Leimsiederei alle Ritzen und Fugen durchdrang, zum maßlosen Entsetzen civilisierter Geruchsnerven. Nichts, rein gar nichts wollte sich finden! Missgestimmt, müde und abgespannt strebten wir eines Tages wiederum dem Vorstadt-Bahnhofe zu; abermals hatten wir einen baufälligen Backsteinhaufeu besichtigt. Behufs Abkürzung des Weges in eine Seiten» straße einbiegend, gewahrten wir eine lange Steinmauer mit einer schweren Eichenlhüre in der Mitte. An der Thüre hieng ein Zettel, auf dem der Eigenthümer an« kündete, dass er seine Besitzung, die von dieser Seite eher einem Gefängnis oder einem Kloster glich, zu vermieten wünsche. Auf unseren ellenlangen Listen, welche uns von den wahrheitsliebenden Gruudcigenthums Händlern übergeben waren, stand das Haus nicht verzeichnet, aber wir beschlossen, immerhin einen Versuch zu wagen. Eine alte Dienerin öffnete und zögernd traten wir ein. Doch wer beschreibt unser Entzücken, als wir eiuen prächtigen Garten und wohlgepflegte, schattige Rasenplätze erblickten, die sich allmühlig nach dem hinter dem Hause befindlichen Flusse zu verflachten; auch das hellgrau angestrichene Haus mit seinen grünen Läden und seiner weinumranlten Veranda gewährte einen äußerst freundlichen Anblick. Die Zimmer waren geräumig, hell und luftig, Küche und Keller, soweit ersichtlich, in gutem Zustande und Stallung und Gemüsegarten, alles in vorzüglichster Verfassung, vervollständigten das Ganze. Die Miete war ziemlich hoch. da jedoch Tante Johanna die Hälfte bezahlte, so machte uns das wenig Kopfschmerzen. Die Tante wurde von dem Funde benachrichtigt und war entzückt. Die Wohnung, Eigenthum eines Postbeamten, der sie wegen Versetzung nach einem anderen Ort hatte aufgeben muffen, war wie für uns gefchaffen und da sich auch bei öfteren Bcsuchen keine weiteren Mängel bemerkbar machten, so bewerkstelligten wir so schnell als möglich unsere Ueber-siedluug. Taute Johanna blieb uns erhalten und die Mitglieder des Hauses Reichenbach ballten die Faust in der Tasche. „ , Ra ch hatten wir uns in die neue Umgebung eingelebt; die Nerven der guten Tante, die bei der Explosion furchtbar gelitten U wieder und gerade wie vordem befchaftlgte sie sich wieder mit ihrem blondlockigen Liebling. Gemeinem mit unseren Nachbarn veranstalteten wir Bootsahtten und Gartenfeste, oder wir sahen von der Veranda aub dem Hin- und Herjagen der Fahrzeuge zu, die den Fluss belebten. So waren wir glücklich beim Juli angelangt und wir prichn den Tag, an dem wir die neue Heimat bezogen. Laibacher öeituna Nr. 173. 1488 30. Juli 1896. Presse Beifall gefunden hat. Unter diesen Umständen erschien angesichts der unerschütterlichen Forderung des Generals Ricotti. dass seine Vorlage von der Kammer noch vor deren Vertagung durchberathen werden müsse, die parlamentarische Stellung des Gesammtcabwets als gefährdet, so dass dem Ministerpräsidenten nichts übrig blieb, als eine theilweise Neugestaltung der Regierung. Die Persönlichkeit des neuen Ministers des Aeußern, Marchese Visconti«Venofta, ist andauernd gewissen Nergeleien ausgesetzt, welche jedoch nur sehr einseitigen Partei-Ansichten entspringen und nur das Bestreben, der Regierung um zeden Preis etwas am Zeug zu flicken, verrathen. Dass die Uebernahme des Portefeuilles des Aeußern durch diesen Staatsmann schlechterdings keine Beeinträchtigung der Dreibundspolitik bedeuten kann, hat man überall bald erkannt, und auch darüber braucht heute kaum jemand mehr aufgeklärt zu werden, dass der Wunsch des neuen Ministers, Italien in ein freundlicheres Verhältnis zu Frankreich zu bringen, den Tendenzen dieser Politik nicht im geringsten zuwiderläuft. Alle objectiv Denkenden müssen einräumen, dass der Eintritt eines Staatsmannes von der reichen Erfahrung, dem bedächtigen Wesen und der Loyalität Visconti'Venostas in das Cabinet für dieses einen Gewinn bedeutet. Den fast täglich auftauchenden Nachrichten über die Pläne des neuen Ministers, sei es über Veränderungen im diplomatischen Corps, oder über Unterhandlungen mit Frankreich und anderes, ist keinerlei Wert beizulegen. Visconti-Venosta ist viel zu sehr ein Mann des reiflichen Erwägen« und wohlbedachten Handelns, als dass man von ihm, kaum dass er sein Portefeuille übernommen, wichtigere Nctionen in irgendwelcher Richtung erwarten könnte. Das Circular, mit welchem er den auswärtigen diplomatischen Vertretungen Italiens seinen Amtsantritt anzeigte, soll sich ganz in den herkömmlichen Ausdrücken bewegt und einen rein formellen Charakter getragen haben. Wie wenig Marchese Visconti'Venosta bisher an Neuerungen in seinem Ressort denkt, trat auch in dem Umstände zutage, dass er. während sonst bekanntlich ein Minister-Wechsel in Italien in der Regel auch eine Aenderung in der Person des Unter.Staatssecretärs nach sich zieht, Herrn Bonin in dieser Eigenschaft im Ministerium des Aeußern beibehalten hat. Der neue Minister der öffentlichen Arbeiten, Herr Prinetti, ist eine Persönlichkeit, die schon bisher keineswegs zu den Durchschnittssiguren des politischen Lebens in Italien gezählt hat. Marchese di Rudini hat in ihm einen Cabinetsgenossen von ungewöhnlicher Arbeitskraft, von festen, klaren Überzeugungen und großer Energie gewonnen. Herr Prinetti war eines der fleißigsten Mitglieder der Deputiertenkammer, in der er während der letzten Jahre zu einer immec angeseheneren Stellung gelangt ist. Er ist kein Mann der Compromisse, sondern tritt für Ansichten, die er als richtig erkannt hat, immer mit größtem Nachdrucke ein. Infolge feines Reichthums nach jeder Richtung in völlig unabhängiger Stellung, machte er seinen Standpunkt in der Kammer, wie außerhalb derselben stets rücksichtslos geltend und trat insbesondere allen radicalen Bestrebungen entgegen. Es ist vorauszusehen, dass Herr Prinetti auch in seinem neuen Wirkungskreise in markanter Weise hervor-treten wird. Politische Uebersicht. Laibach, 29. Juli. Von den Landes'Vertretungen, deren Legislatur'Periode in diesem Jahre abläuft, sind vier bereits aufgelöst worden. Das Reichsgesetzblatt publicierte nämlich ein vom 25. d. M. datiertes kaiserliches Patent, durch welches die Landtage von Oberösterreich, Steiermark, Kärnten und Schlesien aufgelöst werden. Die Landtags-Wahlbewegung ist übrigens bereits in den meisten Kronländern, deren Vertretung zu erneuern sein wird. in Fluss gerathen und wird sich diesmal nach Ausschreibung der Wahlternline voraussichtlich besonders lebhaft gestalten. Es ist wohl schon in den nächsten Tagen die Ausschreibung der Wahlt ermin e seitens der Landes-Chefs der genannten vier Kronländer zu gewärtigen. Zu den Vorbereitungen für die Wahlen ist mindestens ein Zeitraum von fünf Wochen erforderlich, und da nach den Landtagswahlordnungen die Festsetzung der Wahltage derart zu geschehen hat, dass in der Zeit von der Wahlausschreibung bis zur Vornahme derselben alle nöthigen Vorbereitungen beendet werden können, so könnten die Wahlen in den genannten vier Kronländern frühestens in der ersten Septemberwoche stattfinden. Im Laufe des Sommers wird noch die successive Auflösung der Landtage von Niederösterreich, Salzburg, Mähren, Vorarlberg und der Bukowina erfolgen. Das Verhandlungs-ComitiderOester-reichisch-ungarischen Bank dürfte erst gegen Ende der Woche seine Berathungen wieder aufnehmen. Gegenwärtig werden im Schoße der Banlleitung eingehend Vorarbeiten uud Berechnungen angestellt, welche den neuen Vorschlägen der Bank zugrunde gelegt werden sollen. Die neuen Propositionen, welche auf den zwischen dem Baugouverneur und den beiden Finanzministern gepflogenen Besprechungen beruhen, werden sodann vom Verhandlungs'Comite' festgestellt und vor« aussichtlich in der nächsten Woche den beiden Regie» rungen übermittelt werden. Einer Blättermeldung zufolge ist es nunmehr festgesetzt, dass das russische Kaiserpaar am 27. August früh in Wien eintrifft. Au« diesem Anlasse werden Seine Majestät der Kaiser und Ihre Majestät die Kaiserin zum Empfange ihrer Gäste am 25. oder 26. August aus Ischl in Wien eintreffen. Da« russische Kaiserpaar wird während der Dauer seines Besuches in Schönbrunn wohnen. Die Parade auf dem Schmelzer Exercierfelde zu Ehren des Zars soll am 28. August stattfinden. DieOrgane der ungarischen National-par t e i befassen sich, wie aus Budapest berichtet wird, mit ihrer parlamentarischen Haltung während der bevorstehenden Ausgleichsdebatten. Der wesentliche Inhalt dieser oppositionellen Ankündigung lautet: Die Fortdauer des bestehenden wirtschaftlichen Verhältnisses mit Oesterreich ist nur möglich, wenn wir dessen sicher sind, dass keine Erhöhung der ungarischen Quote stattfinden würde. Nur stimmen im Gegentheile alle Nachrichten darin überein, dass eine Erhöhung der ungari' schen Quote von maßgebender Seite geplant ist. Bei diesem Stande der Dinge ist es klar, dass die einzige Waffe Ungarns in diesem Kampfe die heftigste und stürmischeste Agitation für die Zolltrennung bleibe. damit Ungarn die Mittel für eine eventuelle, von der Krone decretierte Quotenerhöhung aufbringen könne. Einige Blätter besprechen das gestrige Communique der Nationalpartei. Der «Pester Lloyd» schreibt: Die Nationalpartei kündigt jetzt in aller Form die Ob-struction an, ganz einerlei, welche Gründe sie für dieses Vorgehen sich zurechtlegt. Das Wesentliche bleibt, dass sie ihrer Macht, die Erledigung des Zoll- und Handelsbündnisses vereiteln zu können, sich benmsst und davon eventuell Gebrauch zu machen entschlossen ist. und wohlgemerkt, ist es zunächst die Nationalpartei allein, welche die Anwendung des äußersten parlamentarischen Mittels doch an eine vielleicht zutreffende, vielleicht nicht zutreffende Voraussetzung knüpft. Die Voraus« setzung ist, dass die äußerste Linke aller Schattierungen, welche den wirtschaftlichen Separatismus vertritt und daher das Zoll- und Handelsbündnis unter leiner Bedingung annimmt, hinter dem Eifer ihrer gemäßigten Nachbarn nicht zurückbleibt. Die Nationalpartei wird also die parlamentarische Erledigung des Zoll- und Handelsbündnisses vereiteln, wenn dieses ohne die Quotenfrage vor das Haus gelangt, und bei dem heutigen Stande der Dinge ist nicht abzusehen, wann die Quotenfrage vor das Haus gelangt, und sie würde selbstverständlich die Erledigung des Zoll- und Handels' bündnisses dann erst recht vereiteln, wenn irgend ein Regierungsvorschlag von dem Votum der Quoten» Deputation abweichen soll. Die Thronrede, mit welcher der Großherzos von Hessen den Landtag schloss, spricht den Ständen den Dank für die angestrengte Thätig' keit und die Befriedigung über die reichen Mittel, welche sie für die Zwecke der Wissenschaft, der Kunst, des Gewerbes, der Landwirtschaft und des Verkehrs' wesens bewilligten, aus. Zum Schlüsse erwähnt b«e Thronrede die Frage der Verstaatlichung der hessische" Ludwigs-Vahn und der mit Preußen über den fernere" Betrieb der Bahn herbeigeführten Verständigung sow«e der dadurch bedingten Verwaltung«« und Finanz' gemeinschaft und betont dann: «Erfordert die letztes auch nach einigen Richtungen hin ein gewisses MV von Selbstbeschränkung, so habe ich mich derselben dos gern unterzogen, weil ich die Ueberzeugung gewonn^ habe, dass ich damit meinem geliebten Lande un» Volle und ich glaube auch höheren Zwecken einen großes bleibenden Dienst erweise. ^ Der englische Parlaments»Untersecretär VA Curzon. der bereits mehr als einmal eine gewE Animosität gegen Deutschland bekundet hat, konnte s'^ bei Berathung der Uganda - Eisenbahn « Oll' nicht enthalten, den Deutschen wegen ihrer Colons Politik in Afrika eins am Zeuge zu sticken. Harcoul erhob sich sofort, um sein Bedauern über die AeM ru.lgen des Parlaments. Untersecretä'rs auszusprech^ freilich mehr aus diplomatischen Rücksichten, denn ^. innerer Ueberzeugung. Man ist in England lN'I^ gestimmt über die Extenswpolitik der Deutschen- ., Ein Gesetzentwurf auf Einsetzung von Versöhn u >^9. rathen wurde in dritter Lesung genehmigt. ^.H britannien folgte in dieser Beziehung dem Velsp' Oesterreichs; der Versöhnungsrath entspricht uns" Einigungsämtern. ^ Die Lage auf Kreta verschlimmert s^ M-Tag zu Tag. Die Großmächte haben durch ihre ^ treter sowohl in Constantinopel wie in Athen neuer" ^ Schritte zugunsten einer friedlichen Lösung^ Znrch ein Wort. Novelle von Kriedrich Voß. (3. Fortsetzung.) Die Schrift des Briefes war unregelmäßig, die Zeilen ungleich. Und ein Blick auf das Papier über« zeugte sie. dass der Gedanke, der ihr so jäh durch den Sinn gefahren war. den Nagel auf den Kopf traf. Zitternd — diesmal vor Uebereifer — sank sie wieder auf den Stuhl vor dem Tresor nieder und versuchte es. auf einem Stück Papier mittels Feder und Tinte die Schriftzüge, die der Brief trug, nachzuahmen. Es gelang ihr über Erwarten gut, und der Erfolg ließ sie keine Secunde zögern, in den Brief drei Schriftzeichen einzufügen, die den Sinn des betreffenden Satzes vollständig in das Gegentheil zu verwandeln bestimmt waren. Dafs sie damit ein Unrecht, einen Betrug be« gieng, keinen Augenblick nur kam ihr der Gedanke. Sie segnete vielmehr einzig die Eingebung, welche sie denselben hatte fasfen lassen, und so machte sie sich daran, die Absicht in die That zu übersetzen. Aber im Begriff, das zu wollen, begann ihre Hand auf einmal förmlich zu fliegen, und im folgenden Augenblick entfiel ihr die Feder vollends vor Schreck. Irgend eine Bewegung hatte sich vernehmen lassen. Mit angstverzerrtem Gesicht 5ah sie zu dem Todten hinüber. Derselbe lag unbeweg' ^^n V^^end ließ sie sich gegen die Stuhllehne N S e"'^n.'""' ^«Me Geräusch zum zweiten-3>ut M? nU. N1, "ud svWe 'zum Fenster so angestrengt st? auch VrU^ eine Närrin und schritt desto resoluter jetzt an die Ausführung ihrer Absicht, nachdem sie ihre Versuche auf dem Papier wiederholt hatte, um auch ja völlig sicher zu gehen. Und diesmal war ihre Hand ganz fest. als sie die so eingeübten Schriftzeichen m den Brief einfügte, in dem sie dann dastanden, als ob sie von Anfang an darin gestanden hätten, fo treu hatte sie des Vetters Handschrift nachgeahmt. Das geschehen, hatte sie aber auch ihre ganze gewohnte Festigkeit wiedererlangt. Hastig lieh sie den übrigen Theil des Schrankinhalts vor ihren Augen Revue passieren. Aber alles legte sie sorgsam an ihren Platz zurück, zuletzt, wie sie es gesunden, das Testa-ment, das, sehr kurz gefasst, Rupert zum Universalerben einsetzte, und ganz obenauf den bedeutungsvollen Brief, nachdem sie ihn sorgsam verschlossen hatte, um so von vornherein jedes Odium von sich abzuwälzen, wenn ein solches von irgend eiuer Seite auf sie kommen konnte. Hierauf verschloss sie Fach und Tresor wieder, verwahrte die Schlüssel, wie sie sie gefunden, und schob hierauf ohne Zeilverlust den Riegel von der Thüre zurück. Wieder ertönte dabei dasselbe laute Knacken, wie vorhin. Sie beachtete es diesmal kaum. Sie trat auf die Diele und begab sich geradeswegs jetzt nach der Spinnstube, wo sie die alte Gunda ver« muthete. Dieselbe war auch da. Aber nicht, wie allezeit, war sie thätig. Sie saß mit auf beiden Händen gestütztem Kopf und die hellen Thränen liefen ihr über das ledergleiche Gesicht und tropften nieder auf die graue Schürze. Ob sie der Frau Eintritt gar nicht wahrnahA Sie rührte sich nicht, auch dann nicht, als dieselbe sagte, dass der Bauer todt sei. . -hü «Ich weiß, ich weiß!» sagte sie. «Ich l^H durch das Fenster todt liegen. Ach. dass doch " Stunde auch schon gekommen wäre!» . ^F «Redet doch nicht so, Gunda!» sprach d»e u ihr zu. «Ihr seid uns allen noch sehr nöthig!'^«F Da ließ die Alte zum erstenmal die ^ sinken und richtete die thränenglänzenden Augen e> ^l «Der Bauer noch mehr! Und wie nöthig' sie aus. «Ach. wenn er doch noch lebte!» ^i^ Die Frau durchfuhr es wie ein Stich- .M hatte den Bauer durch das Fenster todt liegen " he> Wann? Am Ende, während sie in dem Zü"'"^« dem Todten allein gewesen war? Sie musste ^' unerklärte Geräusch denken. Hatte die Alte at" noch mehr gesehen? Uud was — wieviel? ^ Sie wollte die Lippen zu einer Frage w"'F, schon war die Alte in ihre vorherige, ^H"^ Stellung zurückgesunken, und schon auch tönte e.j«d der Straße her Wagenrollen. Sicher kam ve^ ^w Doctor. Hastig eilte sie auf den Hof. Sie ha" gefolgert. ^g >A Die Todtenschau war eine kurze. H^Heitt ck das Ende gewesen. Der Doctor stellte den A^tt" Auch alle übrigen Formalitäten wickelten ftZ Z he'^ Als das Gesinde von Feld und 2v ^ft ') kehrte, fanden sie nicht nur die TrauerM!^ ^ einen Todten, sondern bereits die Leichenbe^ ^ ^. beschäftigt, alles zur Bestattung Erfordernd ^ anstalten. lF"^""" Laibacher Zeitung Nr. 173. 1489 30. Juli 1896. lretenfischen Frage unternehmen lassen. Für die Intervention der Mächte ergeben sich jedoch sehr schwer zu uderlvmdende Hindernisse, welche aus der Weiterent-wMung der Ereignisse auf der Insel selbst entstehen, "le Schuld an diesem bedauerlichen Stand der Dinge «W theils der türkischen Regierung, theils Griechen-Wd belgemessen werden. Die fortgesetzte Zufuhr von "cumtwn und Freischä'rlern nach Kreta von Griechen-l«no aus gibt der aufständischen Bewegung auf der sM immer neue Nahrung, während sie sonst sicher !?" 'u sich selbst zusammengesunken wäre. Tagesneuigleiten. ^-(Angoraziegen in Oefterreich-Un-»arn.) Me man dem ."^"den befanden sich die Minister v. Bottich« worden itt"'?". ^emie der Wissenschaften N^^ulle n so l u^ d°« auch die Gesichter, «rme " ^"stra^l''^ die Costume der Damen in hellem Kb«? "Niche Leu. '.."?" "°" s« damit einpudert, "benl "^ "eute. hie sür solche Scherze gelt übrla "»«N'» »n.« b.m V»rfi». An,n» «'ff»,! Die Mandate der Delegierten wurden am Eingänge aus das sorgfältigste geprüft und mehreren der Ginlass ver» weigert, was heftige Auseinandersetzungen veranlasste. Die Frage der Ausschließung der Anarchisten wurde wieder erörtert. Das französische Parlamentsmitglied Iaures beantragte, nur diejenigen Delegierten zuzulassen, welche für eine parlamentarische Action im Gegensahe zu den Principien des Anarchismus seien. — (Stenjevecer Räuber-Process.) In diesem grauenhaften Processe wurde am 27. d. M. die zwanzigste Todesstrafe vom Ankläger in Antrag gebracht Das Urtheil über sämmtliche Fälle erfolgt am 31. b. M. Local- und Prouiltzial-Nachrichten. Handels- und Gewerbekammer in Laidach. IX. Die Section hat unter Mittheilung obiger Note die Genossenschaften um Abgabe ihrer Wohlmeinung in diefem Gegenstande ersucht und überdies auch eine Enquete veranstaltet, zu welcher die Vorstehungen der Genossenschaften in Lmbach eingeladen wurden. Aus den eingelangten schriftlichen Aeußerungen ist zu entnehmen, dass die Heimarbeit im ganzen Lande verbreitet ist. Sieht man jedoch von den beiden Unterabtheilungen : 1.) häusliche Nebenbeschäftigung und 2.) Hausindustrie, welche beide im Laude stark ausgebreitet sind, ab, fo findet man, dafs die gewerbliche Heimarbeit, das ist die Erwerbsthätigkeit der Sitz. oder Hausgesellen und der Stückmeistcr sich fast nur auf die Landeshauptstadt und ihre Umgebung und hier fast nur auf das Kleider-macher» und Schuhmachergewerbe beschrankt, obwohl auch die sogenannte fabrilsmäßige Hausindustrie (Er. zeugung von Schuhwaren. Rosshaar-Siebböden) in ein«! zelnen Theilen des Landes erwähnenswert ist. ! Weiters wird in den Aeußerungen der Genossen-^ fchaften betont, dafs die Regelung des Sitzgefellen-' Wesens und der Hausindustrie im Sinne der vorliegenden Ausführungen erwünscht ist. In der Enquete sprachen sich jedoch alle Genossen, schaften gegen das Sitzgesellenwesen aus, wobei sie darlegten, dass dasselbe der Entwicklung der Gewerbe schädlich sei, den Gewerbsleuten keine Vortheile bringe und fast nur Stumpfer oder Pfuscher heranbilde. Aus diesen Gründen wäre es nur im Interesse der selb» ständigen Gewerbetreibenden und auch des consumie-renden Publicums, wenn man das Sitzgesellenwesen abschaffen würde, denn es kann nicht geleugnet werden, dass vielfach die mit Hilfe der Sitzgesellen und Stück-meister angefertigten Gegenstände wohl billig sind, in der Ausfertigung jedoch vieles zu wünfcheu übrig laffen und auch das Material, aus dem sie erzeugt wurden, mindelwertig ist. Weiters wurde von den Genossenschaften der Uebelstand zur Sprache gebracht, dass manchmal Handelsleute oder auch andere Personen, die ein handwerksmäßiges Gewerbe selbst nicht kennen, dasselbe durch einen Gehilfen, der den gesetzlich geforderten Befähigungsnachweis für den selbständigen Betrieb des Gewerbes beibringt, ausüben lassen. Dieser Gewerbeinhaber ist jedoch nur ein nomineller, er ist eigentlich nur ein in Diensten stehender Handwerker oder Geschäftsführer, denn er zahlt weder die Steuer, noch das Local, noch die Gehilfen, er kann auch felbständig die Erzeugnisse nicht verkaufen, sondern nur für feinen eigenen Dienstherrn. Ja es kommt vor, dass der Erzeuger die Erzeugnisse nicht verkauft, fondern eine dritte Perfon, die entweder zur Familie oder zum Hausstande des eigentlichen Dienstherrn des besagten Handwerkers gehört. Auf diefe Art werden die Bestimmungen der Gewerbe-Ordnung umgangen und die Perfonen, welche handwerksmäßige Gewerbe für sich selbst betreiben, geschädiget. ^. , „ Da sich jedoch das Slhgesellenwesen in größeren Städten, in Krain eigentlich nur in der Landeshcmpt« stadt, fest eingelebt hat und die Verhältnisse derart sind. dass eine sogleiche Abschaffung weder im Interesse der Gcwcrbeinhaber noch der Gehilfen liegen könnte, fo wäre dasselbe nur foweit als möglich einzufchränken und auf das Eintreten von Verhältnissen zu arbeiten, die das Sitzgesellenwesen vollständig beseitigen würden. Wenn man das Sitzgesellcnwesen abschaffen würde, müssten sehr viele Gewerbemhaber größere Arbeits-rättme haben und jene Vorsorgen treffen, welche der ij 74 des Gesetzes vom «. März 1885, R. G. Bl. Nr. 22, festfetzt. Dies würde selbstverständlich größere Kosten verursachen. Der Sitzgesellc kann auch seiner Frau im Hause bei Beaufsichtigung der Kinder behilflich sem und zwar insbesondere dann, wenn sie auswärtige Geschäfte zu verrichten hat. . Schon aus diesen wemgen Andeutungen ersteht man. dass ein Verbot des Sitzgesellenwesens nicht leicht durchführbar wäre. Man folle jedoch auch nach Ansicht der Section auf die allmähliche Befeitigm'g des Sitzgcfellenwefens hinarbeiten »veil nur dann d'e Schäden, die mit jenem verknüpft sind. beseMgt werden können. Die Section findet die Ausführung im obigen Handelsministerial-Erlasse ganz zutreffend, wonach die Regelung des Sitzgefellenwesens nicht erfolgen kann, ohne gleichzeitig das Gebiet der Hausindustrie zu be« treten, und dass demnach die Regelung das gesummte Gebiet der Heimarbeit zu umfassen hätte. Die häusliche Nebenbeschäftigung und die Haus« Industrie, wie sie der besagte Handelsministerial-Erlass bespricht und die im Sinne des ß 1 der Gewerbegesch-Novelle vom 15. März 1883 und Artikel V, lit. s des Ein« sührungsgesetzes zur Gewerbe-Ordnung vom 20. De« cember 1859, R. G. Bl. Nr. 227, von der Einreihung unter die Gewerbe ausgenommen sind, sind außerhalb des Geltungsgebietes der Gewerbe-Ordnung zu belassen. Die Definition dieser beiden Unterabteilungen der Heimarbeit wäre jedoch in die Gewerbe-Ordnung aufzunehmen. Bei der häuslichen Nebenbeschäftigung foll jedoch die Betheiligung an der Arbeit an die zum Hausstande gehörigen Familienmitglieder nicht beschränkt sein, sondern es soll sich an dieser Beschäfti-gung auch das gewöhnlich gehaltene Dienstpersonal betheiligen können, wie dies bei der Hausindustrie auch der Fall ist. Weiters glaubt die Section, dass, wenn diese Definition nicht bald in die Gewerbe-Ordnung aufgenommen werden follte. der hohe Ministerial-Erlass vom 16. September 1883, I. 26701. oder eigentlich der 4. Nbfah desfelben eine entfpiechende Aenderung gleich erfahren könnte. Betreffend die gewerbliche Heimarbeit wird bemerkt, dafs es nur zu billigen ist, dass die Sihgesellen als gewerbliche Hilfsarbeiter im Sinne des H 73 des Gesetzes vom 8. März 1885, R. G. Al. Nr. 22, anzu« sehen sind, dass Inhaber von Handelsgewerben als solche keine Sitzgesellen beschäftigen dürfen, dass die« ! selben nicht gewerbliche Arbeiten sür mehrere Unter« nehmer ausführen und auch nicht selbst wieder Hilfs» arbeiter befchäfligen dürfen, weil fie in diesen Fällen als selbständige Gewerbetreibende anzusehen und zur Anmeldung ihres Gewerbes verpflichtet wären. — ( Schülerblbliotheken.) Wie un» mit-gelheilt wird, hat da« k. l. Ministerium sür Eultu« und ! Unterricht die Errichtung von Schiilerbibliothelen an den ! hiesigen k. l. Fachschulen sür Holzbearbeitung und für ! Kunststickerei und Splhenarbeiten genehmigt und zu diesem Zwecke bereit« sür da« künftige Jahr die entsprechenden Dotationen in Aussicht gestellt. —o. — (Tlearingverlehr der österreichischen und ungarischen Poftsparcasse.) Nuf Grund des Vllasse« des Hanbelsministerlnm« vom 14. Juli 1896, betreffend die Ueberweisung von Geldbeträgen zwischen Conto-Inhabeln im Clearingverkehre der österreichischen und ungarischen Postsparkasse, hat der Director de» Post« sparcassenamtes, Vectionschef Ritter v. Wacel, nachstehende Kundmachung erlassen: Vom 1. August 1896 angefangen kann jeder Conto-Inhaber im Clearingverkehre des bfter» reichischen Poftsparcassenamtes Vettäge aus seinem ver-fügbaren Guthaben auf irgend welche bei der ungarischen Poftsparcasse im Clearingverlehre bestehende Conti über-weisen. In analoger Weise lvnnen Conto.Inhaber im Clearingverkehr der ungarischen Poftsparcasse Ueberweisungen auf Conti im Clearingverkehr der österreichischen Poftsparcasse veranlassen. Ueberwelsungen von Geldbeträgen außerhalb des Clearingverkehre«, also durch Zahlung», anweisungen. find im Wechselverkehre «it Ungarn weder an Conto-Inhaber, noch an andere Personen zulässig, doch bleibt die bereit« bestehende Einrichtung der Ueber« sendung von Gelbbeträgen mittelst Postanweisungen auf» recht. — (Warnung sür Nu«wanberer.) wi« bereits telegraphisch gemeldet wurde, herrschen laut einer Eingabe des 0sterreichisch Tschi.Fn gieng während eines Sturmes am 23. d. ^ das Kanonenboot «Iltis» zehn Meilen nördlich v<"" Southeach Promontory unter. Zehn Mann der ^ sahung wurden gerettet, die übrigen, einschließlich ^ Officiere mit Ausnahme des Zahlmeisters, sind l»^ gekommen. Berlin, 29. Juli. Der «Reichsanzeiger, v"' öffentlicht ein Telegramm aus Bergen, in wel^ Kaiser Wilhelm dem commandierenden Admiral "^ Schmerz über den Verlust des Kanonenbootes «I""' und vieler braver Männer sowie des hervorragen^ und tüchtigen Commandanten ausdrückt. Das M^ land werde mit dem Kaiser trauern und die MlB sich jener warm erinnern, welche bis zum leh^ Athemzug in der Erfüllung ihrer Pflicht das le^ Lebensgebot sahen. Paris, 29. Juli. (Orig.-Tel.) Li. Hung. TO" besuchte vormittags den Minister des Aeußern HalM" und verweilte bei ihm zwei Stunden. ,., Madrid, 29. Juli. (Orig.«Tel.) Der Senat v" tagte die Debatte über die Eisenbahnsubventionen, "" i« die Budgetdebatte einzutreten. Die Lage auf Kreta. (Original-Telegramm.) ,« London, 29. Juli. Au« Kreta, speciell H Kama, Rethymno und Heralleion, liegen Ml^ Berichte vor. In der Provinz Selino verbrannte" .^ Türken sieben von Christen bewohnte Dörfer unv ^ der Provinz Herakleiou wurden fünf Dörfer gepl^ und verbrannt. Die Kirchen wurden entweiht u«V m Heiligenbilder zerstört. Die Consuln haben neue U K aufgesetzt und verlangen, dass den Christen die Nvl aus Kanea reigegeben werde. ^F Eonstantinopel. 29. Juli. Ein 400 ^ zählendes Regiment Kurden ist hier eingetroffen-.^ neuerliche, vor Volo bei Katerina gelandete s"^ Bande wurde theils aufgerieben, theils zerstreut. ^! Paris, 29. Juli. Die «Agence Havas' "^ aus Athen: Der Commandant von Linois erp" ,l dem französischen Consul einen Bericht, in welA ^ bestätigt, dass die Muselmanen in der ^^ Herakleion Grausamleiten begiengen, indem sie, "A^ daten unterstützt, christliche Dörfer plünderten, "' Profanierten und dreizehn Christen misshandelte"- Helegranrnre. aei' Wien, .W. Juli. (Orig-Tel.) Die «Wie"" / tung. veröffentlicht eine Reihe von ErnenlM''g -,/> lässlich der Neuaufstrllung des Eisenbahn^""!" .^ ^ darunter die Ernennung zu Sectionschess des " ^ Titel und ClMaKer emei Settiontzchess ""' ^ Ministerialrathes Ludwig Wrba und des »,lt v' ^ eines Hofrathes bekleideten UbtheilunMiolA''". ^, Generaldirsttion der Staatsbahnen Mak ^" LM, Pichler. Ferner ernannte Se. Majestät ve ^ aMsslich der Neuorganisation der staa"'^h<^ l oahnverwalwng den mit dem Titel und . ^" eine« Sectionschefs bekleideten Ministeria""'» Lllibacker n?il,m<, lssr 17?t 1491 30. Juli 1896. »t»tum Rudolf Freiherrn von Lilie nau zum Ge-netalmspector der österreichischen Eisenbahnen in der °wen Rangsclasse und den mit dem Titel und Cha-"«er eines Hofrathes bekleideten Oberinspector bei der ^enerMspection der österreichischen Eisenbahnen Franz ^lndl zum Stellvertreter des Generalinspectors in "^ Mften Rangsclasse der Staatsbeamten. ., Nrünn, 29. Juli. (Orig.-Tel.) Die Stadt Walla^ ^W°Klobul ist zur Hälfte abgebrannt. . vubapest, 29. Juli. (Orig.-Tel.) Der Polizei. ^Ipector Csorba, gegen welchen die Untersuchung wegen » lnsultierten Journalisten im Zuge war, hat sich verschossen. von » "ch.en, 29. Juli. (Orig.'Tel.) Fürst Ferdinand w ^Muen ist aus Vayreuth hier eingetroffen und ^''? bum Besuche von Verwandten nach Schloss Nedechein begeben. .verge«, 29. Juli. (Orig.-Tel.) Kaiser Wilhelm "vormittags auf der Yacht «Hohenzollern» die Rückte angetreten. lick e"' ^- Juli (Orig..Tel.) Der Senat vertagte "5 °uf unbestimmte Ieit biz >°ndon, 29. Juli. (Orig.-Tel.) Das Unterhaus hat ^.'"!che Bodengesetznovelle in dritter Lesung ohne . Mnmng, das Oberhaus dieselbe Novelle in erster ^angenommen. Mit 1. August beginnt ein neues Abonnement auf die Laibacher Zeitung. «Nh.^Pränumerations-Bebingunzen blechen "ändert und betragen: "." postoerstndung: sül «aibach: WbV " " st " lr. ganzjährig . . Il st. - kr. bimV, " 7 » »" » halbjährig . . » . li« . >n°n°N"a - » » 7» . viertelsährig . » . 75 . ""l'ch... »25. monatlich...-.»»» ^onn ^'^ Zustellung inS HauS für hiesig« "enten per Jahr 1 Gulden. ^Nol3l ^le Praumnerations - Netrage wollen ^^'"' zugesendet wrrden. Aiterarisches. Erregte schon die im vorigen Jahre von dem bekannten Verlage von Ka rl Fle mming inGlogau herausgegebene Karte der Schweiz berechtigtes Aufsehen in der gebildeten Welt, so dürfte die in demselben, Verlagsiustitute soeben er. schienenc Generallarte der Ostalpenländer mit gleicher Genugthuung in allen Kreisen begrüßt werben. Die weiten ausgedehnten, zwischen dem Vobensee und Wien, drr Donau und dein Adnatischen Meere liegenden GebirgSlanb' schuften mit ihren Thälern, Hochstächen uud Verge», denen all' liihrlich lausende von Vergnügungsreisenden und Erholungs-bedürftigen zueilen, erfahren auf der 73 x 98 om großen, sechs' farbig ausgestatteten Karte eine prächtige, naturgetreue und wirksame Darstellung. — Außer der reichen Fülle an Objecten und Namen, welche dem Tableau fast den Charakter eines Spe cialblattes verleiht, gewährt die Karte ein imposantes, llareS nnd übersichtliches Gesammtbild des Ostalpcugebietes, das sie für jeden Touristen, Sommrrfrischlrr und Naturfreund unentbehrlich macht. Der Preis der Generaltarte der Ostalpenländer beträgt 2 Mark; die Verlagöhandlung liefert beide oben erwähnte Karten in, einem gemeinsamen Umschlag vereinigt für 3 Mark. Volkswirtschaftliches. Lalbach, 29. Juli, Aus dem heutigen Markte sind er. schienen: 10 Wagen mit Getreide, 7 Wagen mit Heu und Stroh, 12 Wagen und 1 Schiff mit Holz. DurchschnittsPreise. Wlt,° W«z.' »M Mgz» stilr^ fi^lr, fi tr. st tr. Weizenpr.Vtrterctr. ?,?() 7 70 Nutter pr. Kilo . . —,80------- Korn » 6 — 6,30 Eier pr. Stück . . - 2 5------- Gerste » b — 5 50 Milch pr. Liter. . -10------- Hafer » 7 — 7 — Ninbfieisch pr. Kilo — «4 —,— ^albfr»lcht » ---------------Kalbfleisch » - 60------- Heiden » 6 80 8— Schweinefleisch » —64------- Hirse » 6 50 6— Schöpsenfleisch » -38------- Kukuruz » b 50 b 20 Hähnbel pr. Stück — 45------- «rdäpfel 100 Kilo 2 60-------tauben ' 17------- linsen pr. Heltolit. 10-----------Heu pr. M.-lltr. . 2 14------- Erbsen > 10-----------Stroh » . . 214------- Fisolen » 11-----------Holz, harte« pr. Rinbsschmalz Kilo — 90 - >— Klafter 6,50------- Schweineschmalz » — 70-------— weiches, » 4 60------- Speck, frisch » — 64-------Wein,roth.,100 Lit.-------24 - — geräuchert » >66-------— weißer, » —>— 30 — Lottoziehung vo« 2». Juli. ^ Brunn: 60 84 34 19 33. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Nm 29. Juli. Dr. Vurger, l. l. Notar. s. Gemahlin, Gottschee -— Kirchmayer, Vürgerschullehrer; Kann, Steinih, Neinril, Spitz, Haresch, Kflte., Wien. — Stibernig. Kfm., Cilli. — Dev, kl. Lieut., s Bruder, Laibach. — Fibiger, Marine-Ing., Pola. — Kerpen, Kfm., Linz. — Stransln. Kfm., Prag. — Dolinar, Kfm., Tscher-nrmbl. — Napp. Privatier, s, Vruder, Trieft. — Preiß, k. k. Militär-Intendant, Mislolcz. — Boroviii6, Bildhauer, Agram. — Hochen« thal, Gutsbesitzer, Russland. — Garms, Fabrikant, Bobenbach Hoiel Vlliertlcher Ho». Nm 28. Juli. Tertnil, Gymn.'Professor, Marburg. — Scherner, Photograph, Villach. — Celestina, Holzhändler, Lee«. Am 2». Juli. Wibigoj, Vefitzer, Volcano. — Slander, Pri-valier, Laibach. Verstorbene. Nm 28. Juli. Nothburga Ager, Prosessorslochter, I6M., Maria Theresien-Straße 10., Meningitis. Meteorologische Beobachtungen in öaibach. ______L Z-^A «°___________________ ^"l y« 2^ K7"?31 - 3 29^8" E.' schwach^' fast heller "^" " 9 . «b. 7315224 W. schwach fast bewölkt ____ 30. > 7 U.Mg. j 731-4 j 18-0! NO. schwach , fast heiter j 0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 23 6', um 3-8° über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Obm-Ianuschowely «itter von Nissehrab. Verfälschte schwarze Seide. Man verbrenne «in MiiNerchen be« E-loüe«, von dem man lausen will, und die etwaige Vcrsalschung tritt sosorl zulage: lichte, rein gesalbte Seide lräusell losort zusammen, verlöscht bald und hinterlässt wenig Nsche von »an» hcllbräunlicher Farbe, — ««fälschte Vcioe (dir leicht spesig »irb und bricht) brennt langsam fort (namentlich glimmen die „kchusssäden" Weiler, wenn sehr mit Farbstoff erschwert), und b>n«erläs»t eine dunleibraune «sche, die sich im Gegensatz zur echten Veide nicht kräuselt, sondern lrümml, ^er» brüllt man die »Ische der echten Seide, so zerstäubt fit. die der verfälschten nicht Die Vetbtn.Fabrlltn U. Uenne!,«?« (l, u. l Hoflief). 2l«i>, ver, senden gern Muster von ihren echten Seidenstoffen an jedermann und liefern einzelne Noben und gan,e Klüse Porto« «nd fttnerfrei i» bi» »»«,»»»,. Course an der Wiener Börse vom 29. Juli 1896. na« dem offcellen E°ursbl»tte ^A "'-««l.h.N. «,ld «»« »l^..^ ^'' slimier Juli u>l eu l<>, «0 »3! "/»G!«a..?^' ^""b" ,<», bi. ,<>l-7b H ". ""°'"' ">,. N. ,44 ^,«» l< A " »°nze K0U l. ,47'50'l4? ?<> >'/.», ,. ^ ' ^W l. ,90 —,»«5.l) °" ^dbr.^,«,..b"il. l9U'-,»o !.(, ''>ll>n, . . 158'-. ,ÜS — ,»,"«'HN."!,"'''>» «eld «are «»« «ta«t« z»r H«hl««, »lljabethbahn »Ol> u. 8000 «. si,r i!««» M. 4°/,.....j1,?^U ll»'bv Elisabethbahn, 400 »,.»0<>l> «». »<«» W, 4°/„...... l»,s,b ,2» 0ü ffra,!, Ioltpb'V" «m. l8»4, 4°/, 1U0 «0 ,l>i — «allzlsche »arl. L»dw<«» »ahn, , »<»l» st, s. 4°/, . lw'bU ,00 li>1 «oiailberllerVllhn.ltm, 1«»4, . 4»/, (dl». Lt.) S., f. >00 fl. N. »S'?b llX> 7l> Un», »olbttnte 4«/, per «osse — — — — btl, blo. per Ultimo .... »LL 4K ,28 Sü dto, «ente in «rronenwalir,, 4°/«, Neuerslcl fOrzwottrllnenNom. »9 40 99 N0 4"/„ dto, b!o. per Ultimo . . »3 4N 99 «0 dlo.St^Vll.VolblNNfi.^l/,»^ l»4 80 80 bto, d»°. Silber ,«<» ft.. 4'/,°/, lUl ?t» »0« 75. bto. <2 ?s> dto. Pr«M,'«nl. k l 4°/, «„«arische (lttu ft. «.W.) . 9?lU 98 ,u Ander» lss»nll. Hnl»h»n. Donau «ea^ole »"/«. . - . <2U 75 l»7 7l> blo, »Vlnlelhe ltt?« . . ,lU — — - «„leben der Etaot Vör». . . l,2— — — «nlehen d. Etadtuemeinbe Wien ,04 KU ,05 1,0 «nleye» b, Eladtgemeinde «s»«n (Sllber oder «old).... l»e-7b ,27 ?l. Pr«mien.«nl, b, Etabtam. W!«n ,64 t>0 lNb 1,0 zu°rleb<,l!«nlehen, verlo»b. t»°/, ,n, 50 - - 4°,» lkroiner llanl,««— <»eld V»re ßsanbbri»ft (ft»r loo fi.). «odtl.all,.5st.lnl»!)I.vl4«/«». — - —-- bt«. .. ,. »NK0 „ 4»/, 99 45,00 4b bto, Vram.'Ochlbb. 8°/,,l.Em, 1,5 k»tt,l,e c>« bto, bto, 8«/,, 1l. »m, ,,?7l> ,,».',<' N'ssterr, Lanb,»-H!,p, Nnst.4°/, «j«hr. ,, 4»/, . ,00-80 lU,- Gparcass,,,. Ost. »«3. »'/,'/» vl ,n,t»u — - Pll«r0 Ltaatlblllm....... »»5 — — — Vübbahn k 8°/°..... »?0 50 ,?, 50 bto. k 5°/,..... l«9-,8a- Unll'gllliz. «ahn..... l0? «5 w8 Ü5 4°/« Unterrrawer Vahnen 9« li« «X! — Plo»rft z«s» (per T»««l), «ubaptst «afilica (Dombau) . «00 «90 «reb«t7°se ,00 st...... »00- »»> - «lart, «°s, 40 ft. «M, - - «0— «,- 4°/..D°nauDllMp„ch,lU<>fi,»«'l. l37 - ,40 -- v ener Lose 4<>I...... ^9- o,-> ValNvUole 4« fi. «M. . . . «»'^ ll' — «°.ber'«re.>z.0est.«e!.v..,«fi. »?»« ,8 »<> «otbenKrenz, UnaVes.v.dft. 8 »0 ,(,:,« «udolph tiole „> st..... »2 ül) 2» l.<» E°lm U°!e 4N st. «M. . . - W bO 70 50 Vt..«en°!« Uole 4<» fi, «« - ?"- ?,., Wlllbstrin U°!e »n fi, wlnbllcharäl) Lose »l> st, «M. . °,>U°de,,crebitll»sla!!.l.«m. . l3 50 ,4^» bto. bto. ll. EM, »»«». . - ««-^ «8 - Laibach« «os»...... »8— zg 75 »«Ib »«« (per Vrllcl). «ln,lo<0est. Vanl »00 fi. SO»/,». ,5b »5 lb« - Vankveietn, Wien«, ,00 st. . ,«« »5 ««,75 Uobrr,^«nft,,«0,fi, »»Nfi,G.4U° , 44» — 44« - »rbt, «nft, s. Hand, u <» »»<' fi. — — — — dto, dto, per Ultimo Vtptbr, »5» 75 559 «5 lrebltbanl, »lla, ung, »00 fi. . 384 50 385 50 Deposttenbaiil, «li« , l»»0 fi. . «34 «» »38 -- 5°/»», 84— 8l> — öünberbant, Oefi., »0« fi. , . «49 »5 «49 7ü Oestrrr.»un«llr. Uanl. »00 fi, . 97? — 979 — Unionbnnl «00 fi...... «8? — »88 — Neri,l)r«l>anl, «lll«., »40 fi. . ,?«»— ,?9 — ßlli»n von ^ranßporl' Dnl»ln»hmnng»n (per Vtück), «lbiech»«ahn »00 fi, Vilbel . — - --- «usstg TepI, «isenb. »UN fi.. . ,K80 lO9U «odm. «iordbahn ,50 fi. . . »7» — »7» — Vulchtlebradec Eis, 500 fi, IM. ,48« ,490 oto. dto. (l!t. U)»N0fi. . l>4l—54» — Donau» Dampslchiffahrt«»V»f., Oesterr,, 5W ft, «M, . . . 477 - 480 — DulVodenbacherlt, ««oofi.E. «3»0 S4 — Ferdinand» Nordb, ,u»x»fi. CM. ,395 ,405 Üemb.-«,ern°ni,'Iassy'E fi. E. . «08 bU »U9 50 dto. blo. (M, U! »(»n fi. V. »74— »7!» — Prag Duier Eisenb, lbU fi. T. . 83 75 94 — st, 3..... ,0, 50 ,0l 75 Sübnorbb. !8erb.O. »UU st. «Vl. »,»'. - »,? — Tra«n»lly'<»ts., Wr..,7Nfi.». W. 474 — 475. — bt». «m.,88?.»n«fi. . . . — — — — »«lb ««, lra»w»y'»,I., Neue Wr.. Vr»«» rtlal»»»««»« ,00 fi. . . . ,04 — »04 «» Ullg.Hllllz, Eisenb. »cx> fi. Kllber »07 — »08" Nna.»eftb.(«2»b'»laz)«<>Vfi.V. »08 — »o» b» Vltner Localbahnen.Uli, O<1. e, - « — Inbuftrl»»Altt»l, (per 8«0 — „GchlOlllmühl", Papiers., »00 l. »0» 50 «u — „Lleyrerm.", Papi^s. u. «.««. <»4 50 ,»e — trisaller Kohlen». < «es. ?o fi. ,5» - ,«» — W»Nens..».,0efi.!n llV<,n, llltt l. »04 — »0« — «aaa«».Ueth»nst., «ll,., lnPest, »ufi......... 5,5- 5»0 — «r. Uauaesellschaf» l00 st. . . ,o» - ,0» — Wienerberaer ^»eael »l»,,N'»,I. »» — z,9„ — Nmfierbnm....... 99— 99,0 Dtutsche Plütze...... 5» 7». 58 85 London........ ,l»7l»l>0l5 Pari»......... 4? 5?, 47 «>» Vl. P»»«»buru . ... — - — — D»lnt»n. Ducaten....... 5 65 5 «7 »N.Frant»'Stü>helni MtOnu Turku> Miklavžu H'Vobu^' Jctkobu star, in Nuk v . ^nu> ter ml. Mariji O ad aiabec iz Hrusevja kura-^8399.°*°^ » dne 10. julija 1896, G... . . Nr. 6003. Dr. Tekaveit), die executive Feilbietung der dem Heinrich Höselmayer, gewesenen Restaurateur m Laibach, jetzt wohnhaft beim Restaurateur Ml in Graz. gehörigen, mit executwem Pfandrechte belegten drei Theißloje. und zwar vom 1. Mai 1880. Serie 1212, Nr. 006. Serie 1300, Nr. 067 und Serie 294», Nr. 053. unbeschadet des CautionSbandes bewilligt, zur Vornahme derselben eine Tagsatzung auf den 3. August 1896 von 9 bis 12 Uhr vormittags, mit dem Beisahe bestimmt worden, dass die in Execution gezogenen Lose in Gemäßheit des Hofdecretes vom 24. Jänner 1844, Nr. 778. I. G. S., um den lehkn zm Feit der Vornahme der FeWewng ans dem Börfezettel oder der Zeitung bekannt gewordenen Vörsecours ausgerufen werden und nur um oder ,'iber den a/nannten Wert hintangegeben werden. Laibach am 18. Juli 1896. Herr Dr. H. Hager in Frankfurt a. 0. dieser grxosae O-elelxrte lil hl ie i:lii:iiirt: Mft festgestellt, dass der eisenhaltige Wein des Apothekers Piccoli in Laibach wahrhaftig ein leichtverdauliches Eisenpräparat enthält, und zwar in der von «eineni Bereiter angegebnen Menge; demnach ist dieser Wem.nicht rn.t ähnlichen ^»P^™ absolut Wertloien Präparaten zu vergleichen, welche sich nur durch e.ne unver sotaämte Beolame aufreoht erhalten. Der Eisenhaltige Wein des Apothekers Piccoli in Laibacn ,^)5) überzeugt sein. 40—20 Prp'te'riner H.iMii*r Flasche fl. 1—, fünf Halbliter-Flaschen fl. 4 ¦ 50. Aufträge werden p ompt ^¦SaSÄnf od« vorherige Eiusendung des Betrages effectual. E«teUt