H. 172. Dienstag, 30. Juli 1895. Jahrgang 114. Macher Zeitung. Otig st ,^prel«: mit Pll st Versendung: ganzjährig sl, !5, hlllbjülnig sl, ?'5O, Im Comptoir: '"e I„^ ' «aiMl,,,^ fi, 5 5U, ssür dir Zustellung in« Hau« ga!izjäh>ig st, l, — Inststlonsgebür: ssür ">« zu 4 Zeilen Lü tr,, größere per geile l! Ir,; bei osleren Wirbecholungen per Zeile il lr. Die »Laib, Zeit.» erschei,,! t^IIch, mit Nulnahme der Son» und Feiertage, Die Administration befindet sich Congresiplah Nr, 2, di? Mtdactlou Äahüliofgasse Nr, lü, Gprcchstunben der Äedartion von » di« li Ubr vormittag«, Unsraulieile Äriei'e werben nicht angenommen, Vlanuscripte nicht zurückgestellt. ^, Mit 1. Anglist ^'Wt ri„ neues Abonnement ans die ^ Kaibncher Zeitung. ""berä /. l ° u " merations - Bedinguugen bleiben ^, °^t und betragen: g°Wh^"^"ung: für Laibach: "bj°N " ^3 si- - lr. ganzjährig . . 1R sl. - lr. n"^ljäl>?! ' ' 7 . 30 . halbjährig . . 5 » 50 . l»°>llltlich ^ ' » » 75 » vierteljährig . » » 7» . Ä 3 ür ».' ' ^ ' 23 » monatlich... — » V2 » °""en?^ Zustellung ins Haus für hiesige ^°lrrl .?^^pränumerations Beträge wollen lUllrsrndet werden. ^^^Ig. u. Kleinnmyr K Fed. Damberg. ^ Amtlicher Mil. ^Achs/', "^ ^ Apostolische Majestät haben mit ,>H " Entschließung vom 24. Juli d. I. dem ? Grat,^ "'"'"e '" der gefürsteken Grafschaft Görz "'lli-C^ geheimen Nathe Franz Grafen Coro-^Clasl/' .^^ den Orden der eisernen Krone "leihe,, gemuht" ^^W der Taxe allerguädigst zu ^°selsr'ilt!.'v "ü^ ^ Apostolische Majestät haben dem y?GroK " °^ souveränen Malteser-Ritter-Ordens 2^ vo„ ^le von Böhmen und Oesterreich Karl Fbe ^«^""dis wie dem Lieutenant in der d> ^uz 3, fusarenregiluenls Graf Radetzky Nr. 5 ^^lne7.Ä"!^"tthyännvonNemet.Ujvür ^llht. "erswurde taxfrei allergnädigst zu verleihen Hlhi^' "nd k. Apostolifche Majestät haben mit ^''ki^ Entschließung von, 2.'j. Juli d. I. dem Hllt, ^^^er,Vl,eßung vom 20. Juli d. I. den ^Midenf ?^ 'u Lemberg Dr. Eduard Bauch V^8ttich«^es ^emberger Landesgerichtes und <^v. D^ n durck "^"' die sich ihr Leben gewaltsam kl ^l'lng a,7 ^'^ unheilvolle Neigung, nur in der ''»en M ,u s^Vangene Zeiten zu leben oder von ^ f. Gesch^'Wen __ wä^„o sie der Gegenwart > » eiM a ^tvmnen können. Und doch war ^U< es v«n «"st und wurde als solche ersehnt ^e?tvttden X^en ab Vergangenheit sein und ^t,., V'tnlnel .'« ?'ss: zu den wertvollsten Gütern, >°."ft «n ^scherte, gehören: die verschönende > en l d°s e^weseueH und die rosiggefärbte Hoff-.< "ich' ,°""'ende, aber wir sollten ihre Seg-!ttliiFer ant)l ""6 einwirken lassen auf Kosten ?^l« M unk ., . gegenwärtigen Wohlbehagens. Es Z >t. snch^^emäß, wenn die Jugend vor- Mtt "ze'hlich?"d, haschend nach Idealen - und ?^h ienn, ?"" das Alter das Auge rückwärts ^". .>ll ,'Zetten, da man juug, fröhlich und !5^ de2",. Aber man kann auch beides > ,""d da d'e Gegeuwart grau in grau zu ' H burch".>m'n wehe zu thun, welche sich k« «" Vedüt ,Z^"'dlgung ""Wr materiellen ^" sick ^ zu '' 'Ne zufrirdenznstellen. '^selbst"' ^meiden, braucht man nnr wahr >km. braucht man nur um sich zn blicken, Vergleiche anzustellen, Schlüsse zu ziehen. Warum erscheint uus das Gras nicht so weich und verlockend, der Himmel nicht so blau, die Luft nicht so mild, als wie diese Dinge uns in der Erinnerung an uxsere Kinderzeit vorschweben? Sicherlich, die Natur bleibt sich ewig gleich. Durch die gleiche Schöuheit, mit ^ der sie sich für unsere Großeltern schmückte, sucht sie uns heute zu entzücken, und ebenso wird sie unsere Enkel einst erfreueu. Da nun also Launen und Wechsel da ausgeschlossen sind — sollte da der Grund, dass wir uns nicht in den enthusiastischen Gennss hineinarbeiten können, wie wir ihn früher empfanden, nicht an oder in uns liegen? Und wie in diesem Falle, sollte es nicht ähnlich in anderen Fällen sein? Gar manche heimliche Thräne würde nicht geweint, gar manches bittere Wort gesprochen werden, wenn wir uns diese Fragen vorlegen und gewissenhaft beantworten wollten. Der Glaube an die ungeschminkte Wahrheit dessen, was die Erimiernng uns vorschmeichelt, irrt in seinen Consequenzen als düsteres Gespenst durch maucheu Haushalt, durch manches Familienleben. Die Unfehlbarkeit des Gelingens, durch das Mutters Müheu auf dem Gebiete der cnlinarischen Genüsse belohnt wurden, die nie gestörte Ordnung der Häuslichkeit, welche die Gattinnen nicht ebenjo zu wahren verstehen, als angeblich die es konnte, welche nicht nnr in ihrer Person, sondern anch in ihrem Wirken als mit einem Glorienschein umgeben in dem Herzen und in drr Erinnerung des dankbaren Sohnes fortlebt, ist schon oft die Klippe geworden, an der das Eheschifflein eines juugen Paares zu scheitern drohte — während auf der anderen Seite die milde Rücksichtnahme, die der Vater der jungen Frau gegen deren Mutter übte, eine Tugend ist, die, wie man sich seufzend sagt, dem jungen Gatten leider gar so fremd ist! Wie hätte wohl Vater jemals die Mutter des Nachts so auf sich warten lassen, wie der Gatte es thut! Wer hätte wohl je gehört, dass er so heftig und rücksichtslos getadelt hätte, was ihm missfiel? Gewiss, die Mutter war eine glückliche Frau! Die Lösung all dieser Fragen ist so unendlich einfach und naheliegend, dafs man nachgerade wegen dieser Eigenschaften sie nicht löst, denn bekanntlich er« gründen wir gern und suchen in mysteriösen Tiefen, was in seiner Einfachheit uns nicht reizen könnte. Damals waren wir Kinder. Vielleicht fanden es unsere Eltern ebenso wenig nöthig, uns mit ihren kleinen Fehlern und Misshelligkeiten bekannt zu machen, als wir es nnseren Kindern gegenüber angezeigt finden. Dieselbe Speise, die heute verurtheilt wird, weil sie den Grad der Vollkommenheit nicht erreicht, welchen unsere Schwiegermutter ihr zu geben verstand, wird vielleicht einst unserer Schwiegertochter als erhabenes Beispiel vorgehalten werden; was heute unser Junge mit unendlichem Wohlbehagen verzehrt, findet er später als Familienvater fast ungenießbar, weil er eben Familien« vater und — kein Knabe mehr ist. Und der Mann, dessen rücksichtslose Behandlung und herbe Bemerkungen die Ursache unserer heimlichen Thränen sind, wird einst als unerreichtes Ideal von unserer Tochter mir deren eigmem Gatten verglichen werden, weil sie von seinen heftigen Aeußerungen und von unseren Thränen so wenig merkte, wie wir die kleinen Reibereien und Verstimmungen zwischen un- Laibacher Zeitung Nr. 172. 1494 30. IuliZM^ vom «Iomnal Officiel- veröffentlichten Berichte des Ackerbauministeriums über den jetzigen Saatenstand stellen fest: Winterweizen steht sehr gut in 7 Departements, gut in 57, ziemlich gut in 16^ noch entsprechend in 5, mittelmäßig in 1, schlecht in 1 Departement; Frühjahrsweizen steht sehr gut in 9 Departements, gut in 33, ziemlich gut in 6, noch entsprechend in 1, mittelmäßig in 1 Departement; die übrigen Departements producieren keinen Frühjahrsweizen. Der Stand des Roggens ist sehr gut in 19, gut in 48, ziemlich gut in 16 Departements. Der Stand des Hafers ist in 16 Departements ein sehr guter, in 49 ein guter, in 10 ein ziemlich guter, in 2 ein eben noch entsprechender. Gerste steht sehr gut in 16, gut in 43, ziemlich gnt in 11 Departements. Politische Uebersicht. Uaibach, 28. Juli In mehreren Kronländern werden im Laufe des Herbstes Neuwahlen für die Landtage vorgenommen werden. Die Auflösung der Landesvertretungeu von Tirol, Görz und Gradiska ist erst jüngst amtlich ver-lautbart worden und werden die Neuwahlen in diesen Provinzen mit Rücksicht auf die Wünsche der dortigen weinbautreibenden Bevölkerung bereits im September stattfinden. Für den bereits früher aufgelösten dalmatinischen Landtag sind die Neuwahlen bereits ausgeschrieben; die Landgemeinden wählen am 7., die Städte uud Handelskammern am 10. und die Höchstbesteuerten am 12. September. Außer in den genannten Ländern werden auch in Böhmen, Krain und Galizien Landtags - Neuwahlen stattfinden. Die Wahltermine sind noch nicht ausgeschrieben, doch verlautet bezüglich Galiziens, dass hier die Neuwahlen am 30. September beginnen und am 8. October beendigt sein werden. Gegenüber den Conjecture« verschiedener Blätter über den Inhalt des Handschreibens des Kaisers Wilhelm an den Zaren erfährt die «National-Zeitung» von zuverlässiger Seite: Es sei nur zutreffend, dass ein solches Handschreiben abgegangen; alle Angaben über den Inhalt desselben beruhen aber lediglich auf willkürlichen Combinationen. Gegenüber den Meldungen auswärtiger Blätter, dafs Kaifer Wilhelm im Herbst den italienischen Hof zu besuchen beabsichtige, hebt die «Nord. allgem. Ztg.» hervor, die «Köln. Ztg.» bezeichne zutreffend diese Mel» düngen als erfunden, da über die Zeiteintheilung des Kaisers im Herbst bereits endgiltig bestimmt und dabei eine Reise nach Italien in keiner Weise in Aussicht genommen wurde. In der Sitzung der italienischen Kammer am 27. d. M. sprachen in fortgeführter Generaldebatte über das Budget dcs Ministeriums des Aeußern mehrere Redner. Der Deputierte Campi, welcher sagte, man müsse den Stand der Beziehungen Italiens mit einigen Mächten, und zwar hauptsächlich mit Russland in Erwägung ziehen, wurde vom Minister des Aeußern, Baron Blanc, mit der Vemerknng unterbrochen, dass die Beziehungen Italiens zu Russland vortreffliche seien. Camfti gab sich mit dieser Erklärung zufrieden. Bei der Berathung des Marinebndgets gab der Deputierte Nizzo der Meinung Ausdruck, dass die Kammer mit dem Gefühle berechtigter Genngthnung die Bewunderung feststellen solle, mit welcher die italienische Flotte in Deutschland und England aufgenommen wurde. Der Marineminister dankte dem Redner namens der Marine und versicherte, so wie die Marine für dieses Lob empfänglich fei, fo werde sie auch die Gunst des Parlamentes zu rechtfertigen und zu verdienen wiffen. Die Kammer genehmigte sodann in geheimer Abstimmung — wie bereits gemeldet — mit 175 gegen 58 Stimmen die finanziellen Maßnahmen des Schatzamtes. In England wurden bis zum 27. d. M. gewählt: 409 Unionisten mit einem Gewinne von 110 Sitzen, 172 Liberale, welche 20 Sitze gewinnen; 12 Parnelliten, 68 Anti-Parnclliten und 2 Candidaten der Arbeiterpartei. Die Unionisten verfügen nunmehr bestimmt über eine Mehrheit von mindestens 152 Sitzen im neuen Unterhause. Der «Kölnischen Zeitung» wird aus Belgrad gemeldet, dass die russische Regierung sich bereit erklärt habe, bis zur Höhe ihrer Schnldforderung neue 4proc, serbische Papiere zu übernehmen. — Das neue Hajduken - Gesetz wird von den Behörden mit Strenge angewendet. Viele verdächtige Personen, die sich der Polizei-Aussicht entzogen, auch Frauen, wurden durch eine Kundmachung als vogelfrei erklärt, wenn sie sich nicht binnen fünfzehn Tagen den Behörden stellen. Macedonier aus Kumanovo und Kicevo, die vor einigen Tagen von dort nach Belgrad kamen, erklärten die bulgarischen Meldungen über große Gefechte in jenen Gegenden als unwahr. Die Bevölkerung sei ruhig, nur bei Kicevo in den Grenzgebirgen halten sich versprengte Banden verborgen. Der Petersburger «Regieruugsbote» meldet: Das Reglement für die bevorstehende allgemeine Volkszählung im Reiche vom 5/17. Juni wurde vom Kaiser bestätigt. In einer ausführlichen Mittheilung erklärt das Blatt, dass die in Aussicht genommene Maßnahme durchaus nicht irgend welche Steuern im Hintergrunde habe und dass nach Aufhebung der Kopfsteuer keine persönlichen Steuern erhoben werden sollten. Tagesneuigleiten. — (Zu den Kaisermanövern.) Aus Vud-weis wird berichtet: Obwohl noch ein Zeitraum von mehreren Wochen bis zur Anlunst Seiner Majestät des Kaisers in Vudweis dazwischen liegt, werden doch schon umsllsscnde Vorbereitungen zum Empfange des Monarchen hier getroffen. Namentlich werben die Straßen in guten Stand gefetzt und viele Häuser einer umfassenden Renovierung unterzogsn. Auch das alte Rathhaus und der Thurm desselben wird adaptiert. Fiir Se. Majestät den Kaiser weiden in der bischöflichen Residenz Appartements im zweiten Stock hergerichtet, welche derselbe mit dem Generaladjutanten G. d. C. Grafen Paar bewohnen wird. Im ersten Stocke des bischöflichen Palais wird die weitere nächste Umgebung Sr. Majestät, die Hofbeamten und die Flügeladjutanten und im Parterre die Hofwirtschafts-Uvtheilung untergebracht. Außerdem wurde für die weitere Unterbringung des weiteren großen Gefolges Sr. Majestät insoferne Vorsorge getroffen, dass auch das unweit vom bischöflichen Palais gelegene alte und neue Nathhaus und Hotels zu Wohnräumen bestimmt wurden. ^M^ ^ d wird Se. Majestät dcr Kaiser in Vubweis brel 6°8 einen Tag in Gablitz weilen. -lbel^ — (Denkmal für Erzherzog Wlly ^ Gestern den 29. d. M. jährte sich zum erste""" , s,e Tag. an welchem Se. l. und l. Hoheit der durchl«"" ^ Hcrr Erzherzog Wilhelm in Baden seinen ^«!° M die verhängnisvolle Katastrophe mahnt die ^ ^ welche der Neffe des Verblichenen Se. l. ""^ ^Fl der hochwürdigst-durchlauchllgste Hoch- u"d ^ '^M» Herr Erzherzog Eugen an der UnglüMätte .^,. ließ und die seit 14 Tagen vollendet ist. Au«/" ^« rücksichten lonnte, wie die «N. sr. Pr.» '"'^."m'>B' Denkmal nicht genau auf jenem Punkte auige" ^ ^ den, wo sich das Unglilck ereignete; es ""'^..^5' Gehweg zurückgestellt werden, der von der H> , zß Brücke nach dem Helenenthale siihrt. Da» Denl^ ^ aus wetterfestem Leithastein gemeißelt und t"» ^» einen schlanken Aufbau, der auf rothen Marnwli ^,. ruht und in zwci Kreuzblumen endet. Zwische«^ ^ chcn steht auf einem kleincu Stcinsockel eine ^ .^e« Madonna mit dem Kinde nnter einem zierlichen g ^. Spitz-ngewöibe. Das P'nlmal ist von einer B^ ^ einfassung umgeben und durch ein schmiideiser"e ^ rings abgeschlossen. Auf dem Sockel steht M" ^ schrift: «Erzherzog Wilhelm von Oesterreich, V°" h,l Deutschmeister, f 29. Juli 1894. Das A"^ Gerechten währet ewiglich. Psalm ^XI. 7 ' ^» — (Aus Brilx.) Eine bautechnische 6°"^ besichtigte die Häuser im Unglucksgebiete. Geg/N " ^ wurden wieder als bewohnbar erklärt, für einls P eine Veobachtungsfrist festgesetzt, andere wurden i.^ ^ molierung bestimmt. In der Sparcasse wurde" ^ letzten Tagen massenhaft Einlagen behoben. -" ^ öffentlichung eines beruhigenden Circulars s'" wieder normale Zustände eingetreten. « d^ — (Eine Loyalitäts-Kundgebu"^ bosnisch-hercegovinischen Mell a p ^. ^ Wi? man ans Conftanlinopel schreibt, hat der ^^ bosnisch-hercegovmischen Pilger, Hadschi AbM ^! Ribiö, untcr Begleitung des SanitätSralhes ^ ^ . Fischer, ebenso Wie dirs im Vorjahre nach d^ ^,^ aus Mekka geschehen, dem l. und l. Votscha'^ ^s Calice seine Aufwartung gemacht. Hadschi Ahn" ^t brachte im Namen der gesammten Pilger b>e h/ aufrichtigen Dankes filr die Fürsorge zum «^ welche vonskite der l. und l. Negierung, ber ^ hercegovinischen Landesregierung sowie allen ^ M<> Consularbehörden während der ganzen Neise den ^ zulheil wurde, gum Schlüsse sprach der Führer l>^,^ die heißesten Wünsche für da« Wohlergehen Vl. ^' des Kaisers aus. Dcr Herr Botschafter dankte ^^ ^ führer für die Loyalitäls-Kunbgebung und "U" F er nicht ermangeln werde, dieselbe zur Kennt»"« ^ gebenden Stellcn zu bringen. . ^e ^, — (Eisenbahn-Unglück.) ^e ^F St. Brieuc über die dortige Zugsentgleisung e"" ^ ^ Depesche besagt, dass die Maschinenführer, ""« gF Zug Verspätung hatte, demselben eine gM ^ ^ geschwindigleit gaben, bis in einer Entfernung ^ e> Kilometer vom Bahnhof Plaintel, wo die h^ ^ scharfe Curve beschreibt, die Locomotiven a"^^ g<« leise geschleudert wurden und die drei ersten 23W den Tender geworsen, zerschellten. seren Eltern und eine gelegentliche Thräne der Mutter wahrgenommen haben. Und jenes wonnige Heimgefühl, das die Atmosphäre unseres Elternhauses bildete und das wir heute wissen — vermeintlich weil die Gattin es nicht zu zaubern versteht — es wirkte eben anders auf ein sorgloses Kind, das es bloß zu genießen brauchte, als auf die Eltern, die es in ihren Kindern zu erzeugen und zu erhalten haben. So war es und fo wird es bleiben. Es wird sich in unseren Kindern und in allen folgenden Generationen wiederholen, was fchon seit mdenklichen Zeiten die Regel gewesen ist. Wo wären wir denn heute, wenn in Wirklichkeit jede Generation es nicht verstanden hätte, in der Pflege idealer Güter ihre Vorgängerin zu erreichen? Das wäre ja ein Rückgang ohue Ende gewesen und wir wären schon längst in den tiefsten Tiefen der Verkommenheit angelangt — was doch auch der größte Pessimist nicht behaupten kann. Und so ist es umgekehrt mit der Zukunft. Ehe wir enttäuscht sageu: Ach, das hatte ich mir so anders voranstellt! sollten wir uns erst fragen: Hat die Zukunft zu wenig gehalten oder haben wir zu viel von ihr evwartet? Hat der Gegenstand selbst oder hat nn-sere Art, ihn zu beurtheilen, sich verändert? Suchen wir nur stets die Gründe für unsere Enttäuschungen in nns selbst nnd in unseren veränderten Anschauungen uud wir werden der Gegenwart, den heutigen Verhältnissen, unseren Zeitgenossen im weiteren Sinne, ^uwie unserer nächsten Umgebung leichter gerecht werden. Wir werden alsdann nicht nutzlos entschwnndenem Glnck nach^euszcn. noch sehnend von der Zukunft Dinge l^warw,, welche wcchr^chewUcherweise zu Enttäu chmmen Uhren wurden Wir werden zufriedener sein und die Uusr«gen glücklich macheu. Gine Derwechslung. Novelle uon V. Norges. (19. Fortsetzung.) «Das glaube ich!» versetzte Hanny, nnd Thränen schimmerten in ihren Augen. «Wer weiß, vielleicht ist sie gar nicht todt!» Johanna schüttelte traurig ihr Haupt. «Sie muss todt sein, es ist nicht mehr anders möglich. Die Passagiere der vier Rettungsboote erklären, dass Elsbeth nicht bei ihnen war, und die Unglücklichen, die auf dem Schiffe zurückbleiben mussten, sind sämmtlich umgekommen.» «Außer Herrn Oswald!» «Herr Graf Karl Oswald von Hersfeld!» verbesserte das Fräulein. «Ja, er wurde auf wunderbare Weise gerettet. Wir telegraphierten hin, aber er benachrichtigte uns, dass er von Frau Zellberg nichts mehr gesehen habe.» «Haben Sie selbst mit ihm gesprochen?» fragte Fanny anfcheinend ruhig. «O, nein, gewiss nicht. Er war damals im südlichen Italien. Später machte er mit seiner jungen Gattin eine längere Reise von mehreren Monaten, uud in diesen Tagen wird er im Schloss Vurgeck zurückerwartet.» «Ist er verheiratet? War seine Gattin auch an Bord der „Arkadia"?, «Er heiratete sie in Italien bald nach seiner wuuderbaren Rettung. Die heutige Zeitung bringt einen ausführlichen Bericht über die Heirat uud die Empfangsfeierlichkeiten. Wollen Sie es lesen, Fanny? Hier ist das Blatt!» Fanny nahm es. Sie fühlte ein größere»^ ll für diese Neuigkeit, als sie zu zeigen wagte > , sie schnell den Rückweg an. Kie^> «Endlich, endlich ist es mir gelungen. H^ allein zu sehen!» rief da plötzlich eine ""^i,d. Stimme hinter ihr, und Herr von WG^^!, >z der Seite der zitternden jungen Dame. < ^, ? Wochen warte ich auf eine günstige MH^ hielten Sie sich fern und vermieden ä,igi"l" ,^ Näherung.» «,sja"d ^ Und mit einfachen kurzen Worten ge> F.p seine Liebe, bot ihr Herz uud Ha"d "^e H,, flehentlich, sie noch in dieser Stnnde "ls ' A^ Braut in die Arme seiner Mutter f^Ä ^e>> .^ Schweigend, aber mit erglühenden ^ ^l^ die Erzieherin den feurigen Worten chre j^t, gelauscht; ganz entschieden antwortete ste 'y ^ ,ie seine Bitte niemals erfüllen könne. „ sie ^ «O, Fanny,» rief er außer sich, ' "„A 5 den Grund Ihrer Weigeruug! Glaubens ^, . wenn ich geduldig warte, bis Sie stH ^ ^" danken gewöhnt haben, Sie mir eine a" geben werden?» ^ Sie schüttelte den Kopf. . ,vec^B' «Wenn Sie meinen Grund hören, I" .^ ' <<' mich hassen, mich verachten,» entgeguete ^ hav" ^ ich muss offen mit Ihnen reden -^ " , / verdient.» ^ .. b^" «Ich werde Sie niemals verachten' ^ er ihr. ;. fl'AV Und mit abgewandtem Antlitz,l'" «e !!,"> Athem und hochgerötheten Wangen erzay" traurige Schicksal ihres Lebens. (Fortsetzung folgt.) > -^HrZeitung Nr. 172. 1495 50. Juli 1895. 'vottmu^ ^l"ö in einem Bergwerke.) Die °llen ZI ^ Leitung» meldet aus Mitten: Bei dem Tambruck 'ed" ^^^ «Walfische entstand ein großer die Tief, w unbewohnte Mafchinenhaus verfanl in inehr ,u c^ ^t! riesigen Steintrümmern ist nichts d° der . . "' ^'" N^ßes Loch bezeichnet die Stelle, Killen N ^lche Bruch stattgefunden hat. Mit dem ^ s»^ hat der Tagesbruch nichts zu thun. Nand,/^"ldeckung einer Falschmünzer» dasz ^ Nl< 'Hamburgische Correspondent» berichtet, ^statte - ° °"^ ^" Marktplätze eine Falschmünzer« lvuch^ ' '" welcher besonders falsche Guineen angefertigt '""nzer w "^ die Polizei entdeckt wurde. Die Falsch. lWr " überrascht und sofort verhaftet. Ein groß?r i»cht/j °"^lilllt mit Werkzeugen und Materialien zur ^un» falschen Geldes, wurde mit Beschlag belegt. 'Ttnib, ^^iffs - Zusammenstoß.) Wie der '^del°«>> ' ^'^" bie beiden englischen Steamers ^°N"«en s?"^ 'Dussilde. in der Nähe von Follestone ^"nlen. '^vtland' gieng unter; sieben Personen er- ^cal- und Provinzial-Nachrichten. Krainischer Landtag. Dritte Sihung am 29. Juli. Atzender: Landeshauptmann Ollo Detela. ^zitl«^"Vertreter: Landespräsident Baron Hein. '^«'m.ssiir Baron Rech bach ^ificiett ^^^^"ll der letzten Sitzung wird verlesen und H«l, e^Hlibar ^llt den Dringlichleitsantrag, dcr ?bbahniins "lbahn, bie auf entsprechender Stelle vom Ü^de ^ "bzweigen und nach Oberlaibach führen ^beben O "^ Rücksicht aus die heurigen, durch die '"«end ^"°llrophe herbeigeführten Velhliltnisse als Än ? "Nnt. " Aö^ ^. ^"delsministerium werbe die Bitte gestellt, ^ in >>,?^ ^ocalbahn als Nothstandibau ausführen . Vaul^ ^""e die Theilnahme des Staates an ^den m c" "ordnen und die Bahn in dem bethen. sn^'^Mniurse unter jene Eisenbahnlinien ein-H°"l°"'un, ^ ?^" ^^^ fertigzustellen sind. Dem >ez i>> / b°s sich ;„ Oberlaibach zum Zwecke des .^nel«^n ^^lb" hat, werde zur Verfassung ^°l - V-s" Beetes und Kostenvoranschlages aus dem ^ 25 V„" "h"fond, gegründet mit Landtagsbeschluss ^ dein N "ber 1890, gegen seinerzeitige Restituierung ° ^>n ^ ' "" ^itrag von 1000 fl. bewilligt Mhren ? s?.' °^ der Staat den Bau dieser Localbahn ^eitraa . ' ""^ aus dem Landes. Elsenbahnfonde n 3tedn?>. ? ^^^ st- als tonä poräu bewilligt. ^t H;' begründet die Dringlichleit des Antrages i!^ ^"ma '-,?"l die rafche und wohlfeile Beschaffung 3^"' u«k ""es, insbesondere von Ziegeln und Bruch« t!^U"l, iis. ?"^- bie Vorlage dem Ausschusse zur ^ottulw Elproprialionsgesetzentwurf zur Be- iil, ^nde«3 ^"^'^n. (Angenommen.) ^'Nllnt ^ "^"ann - Stellvertreter Baron Apfaltrern i^M^"l-Tavcar referiert namens des Aus-ß'°lge der ^"'^terstattung über die Maßnahmen, welche ^r U..^beben. Katastrophe nothwendig geworden Ter 9" ^"ss stellt folgende Anträge: . 1,)^"dtag wolle bcschließ-.n: "o^" He?'^"" 2andesausschusse im Sinne des vor-!lr^' c>lz.'^ getroffenen Verfügungen und Maß-ltl», ^<,rh... ^vrnahme der Sicherung«- und Recon' ^^Kil^.an den landschaftlichen Objecten, Ver-^!,l3^nun^ r" Iwangsarbeitshause und Adaptierung ^°><. Ge^" '^ den Wachinspeclor und den Lehrer d«>, und » »"^ ^n Zulagen für die Landesbeamten, ^,^»n E^l, ^" lowie für die Volksschullehrer in W >ng ei« . heimgesuchten Bezirken, endlich die <^Ur>g ^""" Beitrages per 10.000 st. für die W>gt. Baracken in Laibach werden nachträglich kl^n, " ben landschaftlichen Beamten, Dienern und ^n? ber K«. <-? ^°llsfchullehrern in jenen Gegenden. k^'"°s Juli , ^^ betroffen wurden, bis Ende des ^°n^ Versi^.? bewilligte Zulage wird den vor» . Deren.? ^°" °"ch weiterhin bis Ende des ^ .) < L^r 1895 b/willigt. ""»tn, ?^>vohn"""^uptmanne wirb sür die unbrauch-^"n» "e V ''«, "n Iahreswerte von 1000 fl. eine "l. "lilycidigung pi-o i'ii,^ tLmpori« zu- !>^^^KM^^"lch"ss wird ermächtigt, bchufs ^l " Und M? lür die «ud 1 angeführten Ver- '^' ^rschl.^unahmen, dann der entstandluen Aus-^e»,^ der it,s°.'" «andes-Einlünften, als auch behufs °" i>s^" '' ^ Richter, Maler. Wien. - Globomil. Agentur, KrawU^ Neuberger, Districtsarzt, s. Frau, Laas. — Nau, "^ Ioscfsthal. Hotel Elefant. M, Am 29. Juli. Porenta, Kaplan, Stopice. - Ditrw «»» Adelsberg. — Wendbuner. Professor; Makowct, 2ehw' ^ Kern, Kfm,, Trieft. — Streich, Ksm,, Hamburg. -^ ^M Steicr, Kflte., Wien. — Jan, Privat, Dolina. --- "^ P Kfm., Fuzine. — Franke, Privat, Dresden. — TsclM" amter, Graz. Verstorbene. ^ A m 2 7. Iul i. Iosefa KalZek, Amtsdieners Am 2 8. Juli. Rosalia Slarjevec, Schneiders"^,. 7 M., Triesterstraße 4, Fraisen. — Francisea Noluda, schreiberin, 39 I., Herrengasfe 10, Tuberculose. Im Siechenhause. ^ A m 2 8. I u l i. Michael Herman, Besitzer, 75 I>, ^ tatarrh. > Volkswirtschaftliches. .1 3all>ach. 27. Juli. Auf dem heutigen Markte H^ schienen: 6 Wagen mit Getreide. 4 Wagen mit He» """ 12 Wagen nnd l, Schiff mit Holz. Durchschnittspreise. ^^-^ Mtl.. Mgz.< ^ll^ fi. >lr, ft,,lr, ^?Z^ WeizenprMetentr. 6 50 8 25! Vntter pr. Kilo - - "" a ^ Korn » 5 30 6 25 Eier pr. Stück - - ^ H>^ Gerste » 5^0 6-- Milch pr. Liter. - .....^ >^ Hafer . 7- 7-- Rindfleisch pr. Kilo ^ A ^ Halbfrncht . ---------------Kalbfleisch ' ^3< Heiden . 5—7 25 Schweinefleisch » " ag < Hirse » 7- 7 75 Schöpsenfleisch ' ^az^ Kukuruz » ? — 7 50 Hähndel pr, S>ücl ^', ^ Erdäpfel 100 Kilo Z-----------Tauben ' /^^ Linsen pr. Heltolit. 10-----------Heu pr. M.-Ctr. - 7.^ Erbsen . 10-----------Stroh . . . ^ >' Fisolen . 11-----------Holz, hartes pr. .^ Rindsschmalz Kilo —96 !— Klafter ?^^ Schweineschmalz» —66-------—weiches, ' ^s^ Speck, frisch . — 58-------Wem,roth.,100 Lit. ' ^ K^ — geräuchert » — 64-------— weißer. » ^--ü^ Metcorologilchc Bcollachtllllucu in ^il^ ff ^i! ^ !O " ^Z y^ z^ Wind d,«H!.""'" H 29^u75i^ ?^1^Mis""SW. mäßigs "best" . "'9. Ab. 733 >b 22-5 SO. schwach ! Heltel^ss 30.,7U.Mg., 734 3 j 1U 8 , unbeW^tV^l""^^ <- Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur ^ 3-7" nber dem Normale. ^^^^ ^_____________________________^,,l» Verantwortlicher Redactenr: Inlius Ohm-Ja"«^ Ritter vou Wisschrad. ^^"^ Die Unterzeichneten geben alleu V"'H,iF Freunden nnd Bekannten schmerzerfilllt / li"' von dem Hinscheiden ihre^ innigstgeliel'te"'^^,ö, vrrgesslichen Gatten, beziehungsweise " Schwagers und Onkels, des Herrn Dr. Josef Kersnill l. k. Bezirlsarzt in Glirtfcld , welcher Sonntag den 28, Juli nm 12 U^^'^a»!' nach langem. sehr schwere», Leiden nud ^ ^,h>l! der heil, Sterbesaeramente im 43. Leben^ahl im Herrn verschieden ist, «l„.l.lich< Die irdische Hülle des theuren V"" ds >" wird Dienstag den 30. Juli nm 7 Uhr sn ^>!>' Sterbehanse feierlichst eingesegnet und "'// "'«e >'^ von Videin nach Egg überführt, wo»ell>!c ^^'!>' 1. August vormittags um 10 Uhr "">" ,^, Egg aus auf dem Pfarrfriedhofe bestalt" > ^l> Die heil. Seelenmessen werden '» ^ kirche in Gurlfeld und Egg gelesen. Gnrtfeld am 29. Inli 1895. ^. Bcrtha KevOnit geb. Herbrich,...?Hl< fcld, Mntter. - Ianlo KerSttil, ^ ^pö"' Bruder. - Lojfita tterOttit ^el', Hj,^ Schwägerin. - Ianto, Josef, ?ltt<" ^..,„ »" Ma»a, NuSa, Nnia nnd <3lav,ca, ^ > Nichten. ^^^M ^HrIeitung Nr. 172. 1497 30. Juli 1895. Masseur (3237)31 °us Vie» - ,. "nftlllten ' °^ ^ geprüft, mit mehrjähriger Praxis in Cnr< sühruna /^"^"-'^^ sich Herren und Damen fur Massage«Kl»>" " ^'">e^Iu!i lui 10 101-30 !^ "/«Eiaan" D"°be» 101 05 101 25 l^"z°/ "">°!° ' i!5» st. «5150 1525.0 ° b!y,'""^°»e»N°m, 100 7b 100 9b ^ ^ Ultimo . . 1W 75 ,l>0-95 Veld War, Vom Staate zur Zablnng übernommene Olseub.'Prlor.' Obligationen. «lljabethbahn «00 u. 8000 M. fur 200 M. 4'/«..... «IS 10 120'. Vlisllbethbllhn, 400 u, 2000 M. 200 M. 4°/„..... 122 75 12^ 75 Franz-Ioseph-A,, Em. 1884,4°/n 100 50 101 5!» Valizlsche Karl'llubwlg-Nahn, Em. 1881, 300 si, S. 4°/„ . 99 35 100 35 «°raill>ergerAahn,Em.1U84, . 4°/, (div. St.) S,, f, 100 fi. 3t, «00 — «01 — Ung. Goldrente 4"/„ per Casse —-— —'- dto dto. per Ultimo .... 123-20 123 40 dlo. Rente in Kronenwähr,, 4°/«, steuerfrei für2N0Kronen Nom, 9l«'/>» 100-90 4"/„ dto, dto. per Ultimo . . 99.70 1U0 90 bto.Lt.«t,Äl.Eolb100fl,,4l/,'Vn 125» 1«L- dto. oto. Silber 100 fi., 4>/,"/„ 103 — 103 »0 dlo. Etaats-Obllg. (Un«. 0Nb,) V. I. 1876, 5°/„..... 122 3!. 123 35 dto.4'/,°/<>Echllnirellal-«bl,'Obl, 1NI!^!> 102 2k. dto. PräM.-Anl, k INN si. ö, W. 158 20 1!,8 ------------- 5"/„ !,iederusterreichische . . . 10975 —-— 4"/„ lroatilche und slavonische . 98 75 .--- 4"/n »»„arische (100 st, ü.W.) . 98 35 99'^ Andere iissenll. Hnlehen. Donau Neg.-Lose 5"/„.... 130L0 131 50 dto. Mnlelhe 1878 . . 109'— 110 — Nnlelim der Stadt Gärz. . , N2' - —-— Änleyen d, Stadtgemeinde Wien io«l!5 107-25 Anlehen b. Stadtgenielnde Wien (Silber ober Gold) .... 12950 131 b0 Prämien Ai». d. Stadtgm, Wien 17''— 172— Vorsebau Nulehe», vcrlosb, 5"/„ 102— 103' - 4«/„ »rainer Bandes «nlehen . 9» 2!» — — Geld Wa« Vsandbrieft (für 100 fl.), Äodcr, allg, »st.ii,50I.vl,4°/n. 121'- -12150 bto. „ „ in 50 „ 4°/» —'— —-— bto. „ „ ln50 „ 4°/n 9990 100-70 dto, Präm.-Echldv. 3°/u,lEul, 117« 118 — dto. dto. 3«/„. II. Em. 118-75 119-50 Äi.-österr,«andes Hyp.-Anst. 4°/2 100 — 100-80 Oest,-nna, «ant verl, 4>/,"/„ . - —. — — dto, dto. „ 4°/„ . . 10040 101-20 dto. dto. 5Njähl. „ 4°/„ . , 10040 101 20 Sparcasje, I. üst., 30I. b>/,°/« vl, 10I>50 —-— Priorität«. Obligationen (für 100 st.). sserdinands Norbbahn i»o 75 101-75 Oesterr, Nordwestbal«» . . .1119011290 Staatibal»!....... 225— ^— LÜbbahn k 3«/<>..... l70 10 st. 17 00 18- - Nöthen Kreuz, Una, Ges. v,, 5 st. 1125 1185 Rudolph Lose I» ft..... 23-50 24-5» Salm Lose 40 st. CM. , . . 7N-— 71 — St.'Geuoiö Lose 40 st. CM. . ?2'b» 73L0 Waldsteln Lose 20 st. CM, . . 5U-— 55-— Wlndlscharah Lose 20 fl, CM. . —-- —-— Gew.-Tch.d, 3«,„Präm.Schnldv. d. Aodencreditanstalt.I.Em, . 1925 20l5 dtu. bto. II, «ussig Tepl. Visenb. »00 fi. . , i?«0 1'.7» Bbhm, »Illlldbahn 15,0 fi, . , 29925 300 25 bto. Westbah» 200 ft. ... 4IU-25 416 75 «uschtiehradei Eis. 500 fi, CM. »526 I53N dto, dto. (lit. U) 2U0 ft. . 56« 60 5>>3 50 Donau - Dampfschiffahrt« - Oes., Oesterr., 500 st. CM, . . . 568 —«,72-. Dran E.(Äatt, Db, Z.)200ft,S. —-— —--Dur ÄobeubcicherE, A,200fl.E. 89 50 9l-— sserolnaichs >'lordb. 1000 st.CAl. 3590 »600 Lemu. llzrrnow, Iassy Eilend,- Gesellschaft 200 st, H, . . , 32< — 32«'-Llolid, Oesl,, Trieft, 500 st. CM, 558-— 5L0-. Oesterr. «ordlvestb,200st.S, . 297 50 298- — dtll. dlo. (lit. U) 20» st. S. 297-75 298 50 PraaDuxerEIsenb. 15Ufl.S. . 10b-.,107 — Siebenbürger Eisenbahn, Erste —'— --— Staatecisenbahn 200 st. S. . . 423'— 4^3-50 Tüdbahn 200 st. S.....111 00 112 — Südnordd. Verb, A. 200 fl. CM. 226-— 22?- -Tramwah Ges.,Wr,,170fl. ü.W. 537 — 540 — dtll. ltm. 1887,200 fl. . . . —-— —-- «tld «»a« Iramway-Gef., Neue Wr., Prlo- rltat«-Actien 100 fi. . . . 106 50 10» — Ung.^gallz. Eisenb. 200 fi, Silber 20925 210 25 Ung.Weslb.(Nllllb'Vlllz)200fi.T. 2>'8-25 209 25 Wiener üocalbahneu «c»,!i>ej. 77— ?«. - Industrie-Attien (per Stück). «auges., Mg. öst., 100 fi. . . »I5-. ii'," — Vgüdier Eisen und Stahl Ind. in Wien 100 N..... ?s. - ?L — Llsenbahnw. Leihz., Eiste, 80 ft. 137-50 13» 50 „Elbcmühl". Papiers, u. «. G. 67-- L»-> Llesluner Brauerei 100 ft. . . 122— 123-50 Montan Gesellsch., Oest,'alpin, 94— 94H0 Prager Eisen Ind. Ges. 200 fi. 729 — 731 — Sail,» lari. Lteiliiohlen 60 ft. 720 — 730 — „Hchloglmühl", Papiers., 20« fi. «14 75 218 — ,,2teureru>.", Paplerf. u. «, G. I6»l>0 ,69-t»o Trifailer «ohlenw. - Vef. 70 fi. 179— ,81 — Waffenf. G.,Oesl.inWie». «»Oft. «?«-.- 37? — Waggon Lelhanst.,«lll«., in Pest, 80 fi......... 525'— s.30 — Wr, Äaugeielljchaft 100 ft. . . 13750 128 — Wienerberger giegel «ctien'Ves. 86s> — zgg — Devisen. Amsterdam....... 10020 «00 »0 Deulsche Plätze...... 5935 59 50 London........ 121-35 l»I-60 Pari«......... 4? 05 4810 St. Petersburg...... —— —— Dalulen. Ducaten........ 5'75 577 20 ssranc« Stücke..... »63 «U4 Deutsche Neich«banlu°ten . . 59 35 b8'4«^ Ilalienische Vanlnoten . . . 45 90 46 — Papier-Nubel...... 129,^ «30 %I|»H |h H Weeen Abreiae t^_ tIarwiher3eineraasse 3 ^V^i!11« zu verkaufen. (3265) t6^8^ *°Mt^hündiir~ ttMui«e»pft8r,öße' ^"haarig, dunkel-O*1«' Ruil d eesleckl, mit langer nicht 28 fSen „L)» arke Nr- 185> hört auf denn'1 abenrk ' hal sich vorgestern den HliJ^* p!i llere verlaufen. Abzu- \J*i Tri«!, sPrechende Belohnung bei ^--^jsieratraße Nr. 10, II. St. (8273) Mathias Gorišek JSh» ZimmBrinaler (3278) 2-1 ^:1Uln?SeN^ «»I»-Stock \- h**t, ,rSesten Mustern äusaerat ¦choa und am billigaten. ^8^' ________ lllleitnn/ Nr. 2621. .^unzzurAmortisimW. ^/o^u bricht ^^^^^^ G>n Ca^Juluchen des Gregor ^'tzd^ vom f^nnt diesgerichtlichem ^^lität ss^^morti irrung der bei ^e E^Z. 23 der Catastral- ^Ij ^ sür O„ H"ratsbriefts gleichen . ^^58V?r K'^u Federung '"<) werden ^ ^' bewilligt worden. ^°"f düe K' "Ne diejenigen. ^st üf>"^ srnV^^^^lden. widri-^lln^'l Nr,N"°W Verlaufe dieser ^«)ür NUWwn der Eilwerln-^^^''Forderung haftenden "^ ^^rtsgnicht ^^ - h0VLr S,ERRAVAUO CHINA SERRAVALLO mit EISEN von ärztlichen Autoritäten, wie Hosrath Prof. Dr. Braun, Hos-rath Prof. Dr. Dräsche, Prof. Dr. Hofrath Freiherrn von Krafft-Ebing, Pros. Dr. Monti, Pros. Dr. Ritter von Mosetlg-Moorhof, Prof. Dr. Neus8er, Prof. Dr. Schauta, Prof. Dr. Weinlechner, bestens empfohlen etc. Unentbehrlioh für Sohwäohllohe und Reoon- valeacenten. Appetit anregend, stärkt die Nerven, verbessert das Blut. Silberne Medaillen: XI. Medicinischer Congress Rom 1894. IV. Congress für Pharmacie und Chemie Neapel 1894. Goldene Medaillen: Ausstellungen Venedig lHlil. Kiel 1894. Amsterdam 1894, Berlin 1895. Ueber 300 ärztliche Gutachten. Dieses ausgezeichnete wiederherstellende Mittel wird seines vortrefflichen Geschmackes wegen besonders von Kindern und Frauen sehr gern genommen. Zu haben in Flaschen zu Vü Liter ä fl. 1-20 und I Liter fl. 2 20 in den Apotheken: M.Mardetscbläger, Adlerapotheke, Prescherenplatz Nr. 2, Joa. Mayr, Ubald v. Trnköozy. Apotheke Serravallo, Triest Engros-Yersandthaus von Medicinalwaren. —= Gegründet 1848. i— (3246) 45—1 (3253) 3-1 Nr. 2791. Eillleitung zur Amortifienull;. Von: k. k. Bezirksgerichte Idria wird bekannt gemacht: Es fei über Ansuchen der Johanna Novak, geb. Iurjevku, von Mitterkanomlje Nr. 4 mit hiergerichtlichem Bescheide vom 14. Juli 1895, Z. 2791. die Einleitung der Amortisicrnng des Pfandrechtes hin-sichtlich der auf der Realität der Johanna Imjevcic E. Z 7 der Cat.-Gde. Krnice haftenden Fordernngen: 1.) der Maria und Marianna Inr-jevcik aus dem Abhandlungs-Protokolle vomI9.Sefttember1830^fter120fl.CM.; 2.) des Anton und Andreas Iur-jevcic ans dem Abhandlungs - Protokolle vom 27. September 1831 u per 107 fl. 12 kr. CM. bewilligt worden. Es werden daher alle diejenigen, welche anf diese Fordernngen Ansprüche erheben, aufgefordert, dieselbeu längstens bis 15. August 1896 bei diesem Gerichte so gewiss anzumelden, widrigens nach fruchtlosem Verlaufe diefer Frist über neuerliches Anfuchen der Bittstellerin die Amortisation der Einverleibung des für diese Forderungen haftenden Pfandrechtes und dessen Ldschuug bewilliget werdcu würde. K. k. Bezirksgericht in Idria, 19ten Juli 1895. (3125) 3—2 St. 3638. Razglas. Druga izvršilna dražba zemljiäö Luke Arkota iz Žigmaric h. St. 24, vl. St. 24 in 249 kat. obè. Žigmarice, vršila se bode dne 10. avgusta 1895 ob 11. uri dopoldne pri tem sodisèi. C. kr. okrajno sodi^'e v Uibnici due 13. julija 1895. (3227) 3—2 St. 4453. Razglas. Janezu Piletièu iz Gor. Vrhpolja, sedaj nepoznatega bivaližèa na Hro-vaškem, postavi se Alojzij ZabukoSek iz Kostanjevice kot kurator ad aclum ter se tistemu vroèi tusodni odlok z dne 18. junija 1895, št. 2597, za-devajoö prisilno prodajo Janez File-tièeve polovice zemljišèa vlož. st. 152 ad Vrhpolje, razpisano na 1. avgusta in 2. s e p t e m b r a t. 1. C. kr. okrajno sodišèe v Kostanje-vici dne 20. julija 1895. (3176) 3—2 St. 4751. Oklic. Zapušèini Jurija Jerale iz Krope postavil se je Franc KunsÜ v Ra-dovljici kuratorjem za èin ter se uiu vroöil eksekueijski odlok St. 3486. C. kr. okrajno sodišèe v Radovljici dne 12. julija 1895. (2936) 3—2 St. 3426, 3464. Razglas. Neznano kje bivajoèima: 1.) Janezu Krajcu iz Lipovca St. 1; 2.) Matiji Turku iz Retij h. fit. 1 postavila sta se skrbnikom na öin: ad 1 Jurij Krajec iz Lipovca ter se mu vroèila tožba de praes. 1. julija 1895, St. 3426, Janeza Peèka iz Hro-vaöe zaradi 101 gold, s pr. ter dolocil narok za skrajšano razpravo na dan 7. avgusta 1895 ob 9. uri dopoldne pri tem sodiäöi; ad 2 gosp. Ignacij Grüntar, c. kr. notar v Ribnici, kateremu se je vroöil tusodni zemljeknjižni odlok st.. 4509 de 1894. C. kr. okrajno sodisèe v Ribnici dne 7. juliju 1895.