^^61._____________________Samstag, 18. Juli 1891. 110. Jahrgang. MbacherMMma. '°n,,ai,r 4 «eütn el vslerrn Ulebelb^unnr» ptr Zelle » lr. V ,U hl« lli Uhr v°im<»t»««, - U,l,i»nllrit« Vricfe wclden n.chl ankommen unt, Manulcripte nicht „lruU'0näre ,,? '' ^Wymks sind a»f dem besten Wege. ^ Jahre dabin ^'''^' ^llcn nur mehr 40 bis Kulmen von 5 ^>.!"' ^°" lkht ist ein jährliches Ein-' °u 5 Mlllwnen Dollars hier gar nichts Un- unter seiner Führung versammelt hatte und im Vereine mit dem Polenclub dem Eabinete des Fürsten Adolf Auersperg eine andauernde ernste und deshalb auch erfolgreiche parlamentarische Opposition entgegenstellte. Auch in dieser Periode trat Graf Hohenwart sehr selten als Redner auf, er ließ andere reden; für sich aber behielt er die wichtigere Aufgabe: die entsprechendste parlamentarische Takt,l zu bestimmen und die Einigkeit ^ der verschiedenen Elemente des Clubs des rechten Een> trums aufrechtzue» halten. Nach dem Jahre 1879 ward die Aufgabe des Grafen hohenwart viel schwieriger. d«nn es ist immer viel leichter, eine parlamentarische Partei in den Kampf zu führen, als eine Schar Männer von ausgeprägter politischer Individualität auf dem Wege positiven, ge« meinsamen Wirkens zu leiten. Gleichwohl hat Graf Hohenwart sowohl in dem Executivcomiti der Rechten als auch in feinem eigenen Club das meiste dazu bei» getragen, den Vund d<>r Rechten und deren freundschaftliche?, Verhältnis zum Cabinet Taaffe-Dunajewski aufrechtzuerhalten. Er bewirkte dies nicht durch bril« lanle Reden, welche, wie man zu sagen pflegt, da» Haus elektrisieren, sondern durch seine große Erfahrung, auf Grund des Vertrauens, welches er im ganzen autonomistischm und conservatioen Lager sich erworben hatte, durch die scharfe Beurtheilung der jedesmaligen Situation und die treffliche Wahl der entsprechendsten Mittel zur Beseitigung sich darbietender Schwierigleiten. Alle diese Fähigkeiten entfaltete er fast ausschließ. lich en p6lil eomit^ hinter den parlamentarischen Cou< lissen. Er bekämpfte nie seine Gegner im vollen Hause ^— wenn wir nicht irren, hat er von 1879 bis 1890 mcht mchr als drei Reden gehalten — aber die Linle suhlte nach jeder Niederlage, nach jedem Mißerfolge ganz genau, dass sie dies der geübten Taktik des Grafen hohenwart verdanke. In einem Parlamente, wie cs namentlich das österreichische ist, wo nicht nur poli« tische Parteien, sondern theilweise auch Nationalitäten gegeneinander ankämpfen, wirb der Parteiführer nach der Natur der Sache ein Diplomat. Graf Hohenwart gehörte stets zu denjeniqen, von welchen ein sranzösi« scher Aphorismus sagt: 1.6« l1ipwmal63 ne 56 lkclionl PÄ3, Ü8 prLnnsnt. 668 N0l63. Die milchendsten An. griffe eines herbst, Plener oder Earner! vermochten nicht, ein Zucken auf dem Marmorantlihe deS ehema ligen Eabinetschefs von 1871 hervorzurufen ober ihm eine leidenschaftliche Antwort zu entlocken. Dagegen bereitete er im stillen einen hieb vor, der stets sitzen blieb. gewöhnliches. Natürlich strebt jeder einigermaßen ehr« geizige und unternehmende Mann. der sich bisher mit 1 bis 2 Millionen jährlich kümmerlich durchschlagen musste, mit allen Kräften darnach, auf eine Basis zu gelangen, die es ihm gestattet, wirtlich anständig zu leben und alle» das mitzumachen, was zu dem Ve» griffe «50Ü6 (nmldrl» gehört. Der Mann mit den 1 bis 2 Millionen jährlich maa ja für seine eigene Person ganz anspruchslos jein, aber Frau und Töiiter b.wegen sich in der W^lt. während Papa in seiner Office sitzt, und es ist doch fatal, diesen lieben Ge-schöpfen irgend etwas abschlagen zu müssen linter dem traurigen Vorwande, dass es zuviel kostet. Es ist aber ganz verleufelt theuer, das Leben in Newyork. wenn man einigermaßen anständig auftreten will. Die Familie Astor. deren Reichthum als ganz besonders solid gilt. weil er meistens aus Häusern und Äaupläheu iu den theuerste,, Vierteln Newyorks be< steht — die Familie Uswr speist bei gewissen Diners auf einem Silberservice im W^tte von 50.000 Dollars. Die Blumen, mit denen jo eine Tafel geschmückt wird. kosten häufig 5000 Dollars und darüber. Die Pariser Roben und Diamanten, welche eine Dame im vollen Staat trägt, sind von 10.000 bis 30.000 Dollars w.lt. EineN'wymter Dame trägt bei festlichen Gelegenheiten ein Diamantcnhalsband im Werte von 130.000 Dollars. Der L>ser. der dergleichm als unnöihigen Luxus erklärt, ist a»lf dem Holzwege. Er uerqifst. dafs die reichsten und elegantesten Damen Ncwyorks mit Vorliebe nach Washington fahren, um dort am Hofe de« jeweiligen Eincinnatus cine Rolle Der Haf« der Linken gegen den Grafen Hohen« wart wäre fomit psychologisch begründet, wenn es nicht billig wäre. auck dessen eingedenk zu sein, dass Graf Hohknwart schließlich doch nur gerechte und dem Staate nützliche Ziele im Auge hatte. Der verstorbene Doctor Windthoist. welcher im deutschen Parlamente mutkttin mulanckn eine ähnliche Stellung einnahm, wie Graf Hohenwart im österreichischen, erfreute sich der all» gemeinen Anerkennung nicht nur seiner Parteigenossen, sondern auch seiner Gegner. Wir wollen nicht be« zweifeln, dass auch die hervorragendsten Abgeordneten der Linken dem Grafen Hohenwart ihre Anerkennung, welche ihm in Hinsicht auf feinen Charakter und seine Fähigkeiten gebürt. nicht versagen; gleichwohl ist es eine offenbare Thalsache, dass sie gegen ihn eine Antipathie hegen, welche in den publicistischen Organen der Linken bereits alle Merkmale einer Idiosinkrasie des Hasses angenommen hat. Nur auf diese Weise kann man sich die Impro« visation der «Neuen freien Presse» über den Grafen hohenwart erklären. Hätte er in der Budgetdebatte das Wort ergriffen, so hätten die liberalen Blätter gewiss Aulass gefunden, ihm mit Vorwürfen und Anfeindungen zu begegnen, gleichviel, was er gesagt hätte. Er hat das Wort nicht ergriffen, und die «Neue freie Presse» hält ihm dies als Vergehen vor. Warum hat Graf Hohenwart nichts gesagt? Offenbar, so concludiert die «Neue freie Presse», deshalb, weil in seinem Elub so viele heterogene Elemente wider einander streiten, dass Graf Hohenwart in dessen Namen nicht eine Rede halten tonnte, mit welcher alle Mitglieder des Clnbs der Couservativen einverstanden gewesen wären. Wir haben schon mehr als einmal auf die Schwierigkeiten hingewiesen, Abgeordnete verschiedener Nationalität, verschiedener politischen und gesellschaftlichen Ansichten in einem parlamentarischen Elub zusammenzuhalten. Wenn aber Graf Hohenwart diese höchst schwierige Aufgabe seit dem Jahre 1873 glücklich gelöst hat, so ist ganz und gar lein Grund vorhanden, anzunehmen, das« ihm jetzt diese Kunst versagen wird. Im Gegentheile, am Ende der Budgetdebatte oder, besser gesagt, der Debatte über die allgemeine politische Situation, können wir constatieren. dass die Solidarität des Clubs der Con« servativen sich besser bewährt hat. als man es im Beginne der neuen parlamentarischen Session erwarten tonnte. Wenn also die «Neue freie Presse» zum Ve-weife, dass dieser Club bald in Stücke gehen und «verduften» werde, leinen anderen Grund anzuführen vermag, als diesen Umstand, dass Graf Hohrnwart, der bei den zu spielen. Ich frage nun irgend jemanden, der feine fünf gesunden Sinne beisammen hat, ob die Frau eines Newyorler Banquiers es sich gefallen lassen soll. bei einem Empfange im Weißen Haufe durch die Robe und die Diamanten einer ganz gemeinen Person aus Chicago ausgestochen zu werden, deren Emporkömmling von Mann in der Saison alltäglich 10.000 Schweine schlachtet? Man gehört doch, dem Himmel sei Dank. zur Newyorter Aristokratie und hat sich nicht umsonst erst ganz kürzlich von dem hervorragendsten Heralbiler der Stadt einen authentischen Stammbaum und ein Wappen zeichnen lassen, welch letzteres sich auf dem Kutschenfchlag ganz famos ansnimmt. Der Chicagoer Upstart kann meinetwegen 20.000 oder 30.000 Schweine täglich schlachten — gegen das echte blaue Blut kommt er nicht auf. Versuchen Sie's einmal und gehen Sie nach Washington ohne Geld, und Sie werden bald auL» finden, dass Sie für den Rest Ihrer Tage ein bla» mierler Mann sind. William Shakespeare und Wolf« gang Goethe würden am Hofe des Nachfolgers George Washingtons eine traurige Rolle spielen. Der Präsident und seine sparsame Gattin machen selbst, was gemacht werden kann. Sie haben von einer großen Relse 4W wertvolle Geschenke mitgebracht, darunter ziegelsörmige Silberbarren aus Colorado. Geschenke dortiger Berg« wergbbesitzrr. Glover Cleveland luh sich absolut nicht« chenlen. Waö immer als Gabe eines Verehrers ins sieche Haus kam. und war es auch nur ein wertloser Spazierstock, wurde sofort an den Geber zurückgeschickt. Cleveland bezahlte auch für seine Eisenbahnfahrten. Laibacher Zeitung Nr. 161. _______________ 1340_____________ 18. Juli 189!. Budgetdebatten fast nie das Wort ergriff, auch in der letzten nicht gesprochen hat, so kann niemand auf ihre Folgerungen etwas geben. Jedenfalls kann es kein schlechter gewählt.« Mittel geben, um jene stabile Vereinigung der Linken mit dem Polenclub, welche die «Neue freie Presse» heute wirder präconisiert, zustande zu bringen, als diese galligen, leidenschaftlichen und ungeziemenden Angriffe auf einen Staatsmann, der neben dem Grafen Taaffe als Mi» nister und als parlamentarischer Parteiführer unt^r den deutschen Staatsmännern unser Vertrauen und unsere Dankbarkeit in hohem Maße verdient hat. Für gewisse Kreise der Linken bedeutet die zehnjährige Periode von 1680 bis 1890 nicht eine normale Ent Wicklung der österreichischen Verhältnisse, sondern eine Abweichung von der rechten Bahn. und deshalb be-kämpfen sie ohne alle Scrupel die hervorragendsten Repräsentanten dieser Periode, wie Dunajewsli und d^n Grafen Hohenwart; sie verzeihen nur dem Grafen Taaffe. Wir aber können dieses Decennium keineswegs von demselben Standpunkte beurtheilen, wir vermögen uns zu keiner vermeintlichen Schuld zu bekennen, sondern im Gegentheile, wir müssen mit Stolz jener Periode gedenken, in welcher ein Pole als Finanzminister das Gleichgewicht im Budget hergestellt hat, in welchem so viele gute und nützliche Sachen zustande gekommen sind. die rückgängig zu machen selbtt der enragierteste Centralist und Germanisator im Ernste gar nich mehr denken kann. Demnach sollten auch die Pressorgane der Linken endlich ein« für allemal aufhören, unzeitige und be< leidigende Recriminationen hinsichtlich des verflossenen Decenniums und gegen dessen hervorragende parla« mentarische Repräsentanten zu erheben. Denn eine Epoche unter Mitwirkung der Linken kaun nur eine Fortsetzung jener Politik sein. welche 1679 inauguriert wurde; sie kann. so weit es sich um unseren Antheil handelt, nicht auf einen principiellen Gegensah zu der« selben und auf eine Proscription des Grafen Hohen« walt hinauslaufen.» Verhandlungen des Reichsrathes. -- Wien, 16. Juli. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses beantwortete der Handelsminifter die Interpellation des Abgeordneten Dr. P«z betreffs Herabsehung der Tarife der Privatbahnen dahin, die Regierung werde dort, wo die Privatbahnlarise gesetzlich an die Staatsbahntarife gebunden find. wie bei der Nordbahn, die Verschiedenheit der Tarife ausgleichen. Bezüglich der Sudbahn. wo eine gleiche gesetzliche Bestimmung nicht bestehe, könne der Minister nur aus die von ihm bereits angekündigte Ab» ficht verweisen, mit den Privalbahnen in dieser Frage in Verhandlung zu treten. Hierauf wurden die Nothstands«Resolutionen ge« nehmigt und hiebei über Antrag des Abgeordneten Voinjak der Gerichlöbezirl Villi wegen des Hagel« schlage« vom 5. Juli einbezogen. Pas Gesetz über die Ausübung der Consular.Oerichttbarleit wurde mit quali« filierter Majorität angenommen. Der Antrag Svms, be« treffend die Abänderung des Gesetzes über die Regelung des Spiritussteuer.EontingenteS, wurde nach kurzer Debatte genehmigt. In die Delegation wurden anstatt der Jung« czechen, welche ihre Mandate niedergelegt haben, Sylva« Tarouca, Dr. Dostal und Tausche gewählt. Dann solgten Gerichte über Petitionen. Aber er war in diesem Punkte ein «orank». Warum nicht Geschenke annehmen, wenn man dadurch denen, welche sie geben. Freude machen kann. Ein solcher «crank» war auch Abraham Lincoln, dem die Angst, die Anhäufung großer Reichthümer in den Hänten Einzelner könnte der Republ»! gefährlich werden, manche schlaflose Nacht verursachte. Seit dem Tode Lincolns ist es dahin gekommen, dass heute 250.000 Familien drei Viertel des Reich, thums der Vereinigten Staaten besitzen und dass un« geheurer Reichthum und grauenhaftestes Elend nirgends in der Welt härter aufeinander stoßen, als in den industriellen Mittelpunkten* Amerika's. Im steinreichen Newyorl werden von der Polizei alljährlich 150.000 dem äußersten Elend verfallene Menschen mit Obdach versehen. Solche Daten können aber nur denen Kopf« schmerz verursachen, welche nichts von den Gesetzen des luustlerischen Contrastes vei stehen. Die reiche Dame. die 30.000 Dollar« auf dem Leide trägt, erscheint erst dünn in ihrer ganzen plastischen und coloristischen Pracht, wenn man sich neben ihr die Lumpensammler»'» dmlt, welche in den Abfallläften der reichen Häuser nach Speiseresten sucht, sie ihren hungernden Kindern nach Hause zu dringen. Das Hühnerh'au« für 15.000 Dollars, das Vanderbilt sich kürzlich halte bauen lassen, erhält erst sem richtiges «ryliok. durch den Hinter-gründ der «'6N6ment lwu»68, (Zinshäuser) in New» Vorl. in deren Hunderttausende von Arbeitern in einem Zllslande von physischem und moralischem Schmutz leben, der ähnlichen Erscheinungen in London sicherlich nichts nachgibt. Die Phantasten, welche die Nabob« an Der Antrag auf Abänderung des Gebäudesteuergesetzes für Trieft wurde mit der Resolution angenommen, dass die progressive Steigerung der Hauszinssteuer erst in fünfzehn Jahren erfolge. Sodann wurde der Antrag Tausche wegen verschiedener Reformen auf dem Gebiete des Thierseuchenwesens verhandelt. Abg. Gasser besprach die Vrterinätverhaltnisse in Tirol und beklagte die Härte der Durchführungsvorschristen des Thierseuchengesehes, Namentlich wurde durch die Alpensperre die bäuerliche Bevölkerung der Alpenländer hart betroffen. Abg. Meng er betonte die traurigen Folgen der Zulassung bildungsloser Leute zur thierärztlichen Praxis, wodurch die Existenz der Thierärzte erschwert werde. Abg. Elbl vntheidigte den Stand der Thierärzte, welcher große Verdienste um den Viehexport habe und insbesondere mit Rücksicht auf den Augenblick, wo Oesterreich vor Abschluss der Handels» Verträge stehe, Bedeutung habe. Oberndorser beklagte den Mangel an Thierärzten auf dem Lande. Die beantragten Resolutionen wurden angenommen. Abg. Oonda interpellierte wegen der ungenauen Verfassung der Wähler» listen in Dalmatien. Sodann hielt Ritter von Chlumecky das Schluss« Wort. Der Redner dankte den Mitgliedern des Haujes, die sich eifervoll den anstrengenden Arbeiten der abgelaufenen parlamentarischen Session unterzogen haben, und wünschte denselben sowie den Mitgliedern der Regierung fröhliche und angenehme Parlamentsferien mit der Hoff» nung auf Wiedersehen im Herbste in arbeilsfreudiger Stimmung. Schließlich erbat sich Chlumecly die Ermächtigung, Smolka den herzlichsten Wunsch ausbrücken zu dürfen, dafs er sich gekräftigt und gestählt wieder an die Spitze der parlamentarischen Arbeiten stellen mög«. (All» seitiger lebhafter Beifall.) Iaworsti sprach dem Vor» sitzenden den Dank für die umsichtige Leitung der Verhandlungen aus. Hierauf wurde die Sitzung geschlossen. Politische Uebersicht. (Das Herrenhaus) hält am Montag, den 20. d. M.. um 12 Uhr mittags eine Sitzung ab. Auf der Tagesordnung stehen die zweiten Lesungen der Gesetze, be-treffend den Lloydvertrag. die Mauten, die Phylloxera, die Etsch'Regulierungkarbeiten, die Murfluss. Regulie. rung und über Veräußerung ärarischer, in der Be« nützung der Heeresverwaltung befindlicher Objecte. (Die Iungczechen) haben bekanntlich leine Mandate in die Delegation angenommen. Trotz des Scheiterns des ihnen von dem böhmischen feudalen Großgrundbesitze angebotenen Cartrlls, wurden drei Iungczechen in die Delegation gewählt, welche iedoch sofort resignierten. Der Grund ist, dass die Jung« czechen der auswärtigen Politik nicht zustimmen wollen, aber auch nicht ihr zu opponieren wagen. (Der Oberste Gerichtshof) hat einen seil 25 Jahren geführten Process, in welchem das öster reichische Nerar von einem Baumeister auf Zahlung von 200.465 fl. für Festungsbauten in Verona für den Krieg von 1866 gellagt war, zu Gunsten der öster. reichischen Regierung entschieden, indem er erklärte, dass die Bestimmungen des Prager Friedens vom 3. October 1866 auch auf die civilrechtlichen Ver. pflichtungen des österreichischen Staates in Bezug auf das abgetretene Territorium Anwendung haben. (Graf Hohenwart.) Unter Bezugnahme auf den Artikel des «Vaterland» erklärt das «Fremdenblatt', man möge über die Politik des Grafen Hohen, wart wie immer denken, so gehört er doch zu jenen ihre Christenpflicht mahnen, lassen die Thatsachen aus den Augen, dass dieselben Kirchen bauen und geist. reiche religiöse FeuilletoMen, wie z. B. der verstorbene Henry Ward Beecher einer war, mit hohen Gehalten als ihre Prediger anstellen. Gedanken dieser und ähnlicher Art tanzten mir im Kopfe herum, als ich in dem Eewühle in der Nähe des Nswrhauses umherspazierte. Da gerieth ich Plötzlich in eine Versammlung ruhiger Leute, so ruhig — es war der Gegensatz der Nacht zum Tage. Ich meine die guten Leute, die unt^r schlichten Grab' steinen in dem Friedhofe schlafen, welcher die Sanct Pauls KaMe umgibt. Der Friedhof nimmt ein ssauz«.'« Geviert an dem geschäftigsten Theile des Broadway ein, und ich kann mir denken, dass dieser Platz, der »och den jetzigen Preisen des hiesigen Grunoeigenthumö wenigstens 4 Millionen Dollars wert ist. den vorüber» eilenden Geschäftsleuten alle Tage im Jahre ein Dorn im Auge s»in muss. Eine oder mehrere 20ftöckige Geschäftspyramiden an dieser Stelle müssten sich mindestens mit 10 Procent vom Capital rentieren. Unter den schlichten Steinen dieses Friedhofes schläft eine Generation, die den Prunk auch im Leben nicht geliebt haben muss. Wenige dieser Steine können mehr als 10 bis 20 Dollars gelostet haben, während der heutige Millionär schon bei Lebzeiten einen Palast für seine Asche plant, ein Mausoleum für wenigstens 100.000 Dollars. Der Friedhof ist freilich schon schreck» l'ch alt für Newyort; das älteste Grab trägt das Datum 1770. es stammt also aus dem grauen Alter« politischen Individualitäten i„ Oesterreich, denen ei» moralisches Anrecht, im österreichischen Parlament z» häufln, nicht abgesprochen werden kanu. Er gehört M Geschichte Oesterreichs, zu jener des Parlamentarismus, und wenn Graf Hoheuwo.lt im Abgeordnetenhaus i" verharren gedenkt, wenn er erklärt, sich noch keines' wegs nach der Ruhe des Senates zu fehneu, so li^ hierin vom Standpunkte der Versassung und unserel constitutionelleu Einrichtungen weit mehr Grund z>^ Gsnugthuuna. uls zur Missstimmung. (Vereinsfeste und Militärkapelle") Das Präger Corpicommando hat an sämmtliche A' gimentscommandanten einen Erlass herausgegeben, tvv' nach mit Rücksicht darauf, dass die Militärkapelle bei 35, Infanterieregiments bei einem Feste des czechische" Schulvereines insultiert wurde, weil sie sich weight nationale Lieder zu spielen, sämmtlichen Militärkapelle" untersagt wird, an einem, sei es von einem czechisch^ sei es von einem deutschen Vereine veranstalteten F^ mitzuwirken. (Im ungarischenReichstage) haben vol< gestern die Abgeordneten Horanszky und Gabriel lM" w^gen politischer Demonstrationen interpelliert, wel^ anlässlich der letzten Anwesenheit Sr. Majestät de» Kaisers in Fiume seitens einzelner Mannschaften ^ dort garnisonierenden 79. Infanterie»Regiments s^' gefunden haben. Der Ministerpräsident versprach, ü^ die offenbar von Anhängern der Starievic'»Partei '>' Fiume arrangierten Ausschreitungen eine genaue Unlel' juchung pflegen zu lafsen. , (Ueber die Missernte in Russland! wird der «Kreuzzeitung» im Gegensatze zu den a>^ lichen Mittheilungen aus Petersburg geschrieben: 3^ kann Ihnen aus zuverlässigster Quelle berichten, d"" eine totale Missernte in allen Getreide producierend^ Gouvernements unzweifelhafte Thalsache ist. Dem aeg^ über ist officiell ein Vertuschungssystem in dieser FlO' proclamiert, worauf alle gegenlheiligen Nachrichten '" Zeitungen. so insbesondere auch die Warnung vor 5" pessimistischer Auffassung der russischen Ernte-Aussich^ zurückzuführen sind. Inzwischen sucht der Fi"^ minister, der auch in dieser Frage, wie in oU^ anderen, große Rührigkeit und Energie entwickelt, ^ die vorhandenen Getreidebestände überall zu massiv und aufzukaufen, um für alle Eventualitäten gelO zu sein. (Aus Frankreich) Das Mehrerträqms b" neuen französischen Zoll'arifes wird auf 70 Millio^" geschäht. Die Kammer genehmigte die Zölle auf ^ Petroleum mit 18, auf raffinierte« Petroleum n"t ^ Francs; ebenso die von der Regierung vorgeschlagen Sähe auf VaumwoU. und Seidenqewebe. — Eine vol' gestern nachmittags in Paris abgehaltene VersanilM' von 4000 Vahnarbeitern beschloss einen GenerM' (Der Prinz von Neapel) begibt sich"' 19. d. M. nach Monza. um sich daselbst von ^ Kömgspaare zu verabschieden und nach mehrstündig Aufenthalte die Reife nach London anzutreten. ^ Salisbury wird zu Ehren des am 22. d. M. in Lo>'^ eintreffenden Kronprinzen am 25. d. M. in Ha^,« ein großes Gartenfest veranstalten. zu dem mehr a 2000 Einladungen ergehen sollen. ., (Ein frommer Wunsch.) Die «DailyNe"' sagen, um des Friedenswillen wäre es erwünscht. H der deutsche Kaiser dem Präsidenten der französM Republik einen Besuch machte und ihm dabei 2o nnss.u alk Geschenk brächte. Dieles wäre ein Act . thum der Stadt, in welcher ein Mann lebte, der ^ York mit 100 000 Einwohner kannte. ^,,, Die Steine erzählen die alte, ewig neue ^ schichte. Damals wie heute fielen sie alle untel , Sense, der Greis, der blühende Mann. das knospe", Kind. Da liegt ein Engländer Namens F""^ Scott, der am 8. September 1611 bei dem VeN^, erlrank, ein Kind aus dem East River zu retten- ., Stein eines Kindes zeigt einen Rosmstock, von "^ eine volle Rose abgefallen. Die Gassenjungen ^, Vogelwelt, die Spatzen, hüpfen auf den Steinen 7^ und her. Eiu Todtengräber mäht mit der M^"^> das Gras zwischen den Gräbern, ein anderer ,, bedächtig ein Blumenbeet aus. Eine graue ^ wnnt sich auf dem Hügel einer alten Dame, ^ 76 Jahre erreicht hat. Der Name ist theilweise °". Wind und Wetter zerstört, nur «Sarah» ist ""V j» lesen. Hohe Bäume wiegen ihre frischgrünen Krone der Lust. . .tz! Draußen an dem eisernen Gitter voivel > ^ sich die hastende Menge. Gleichgiltig. als seien "" "nen rapiden Verlauf. Nach ihr erkrankte " banges Kind und sodann alle neun Mädchen, wa^ '^ ""!" gemeinsamen Schlafsaale untergebracht ver ck«n. s^^" ^ocalitäten sind von jeder Infection fchont gegeben. Von den neun Mädchen sind drei Waen öi^"^ ^nas bald wieder und konnte mit den sich w ^ "^^beimfahrt antreten; fünf befinden Reconvalescenz und werben demnächst eine arii^ "^"" "^fahrt wird die Anstalt nächsten V/"w'^"'"^^ """^^" u«d erst im »«»„en ^ahre wleder eröffnet werden ^nlolae t»,r ("esterreichisch.unaariscbe iN n n » , Ulndichtet/^^^"^^^ ?" vielgenannte und viel-'Tvlu^ """".kan.sche Krösus weilte, wie man dem u" "n «'."" .^""°d '«reibt, einen Tag daselbs? l«elnl?ck °"t ^' ^'"nberger zu consullieren. Wahr-"lanH ^",'"" Incognlio zu wahren, belieh der ame. ""^ Wn w?,"^ «"" ^°^' ber seine Aufmerksamkeit der z^.^gefallen ""gte. dem Verkäufer, da ihm ^^s von - 3 st. zu hoch erschien. liegf!l7^^W^W!!^W^»>»>^>«^«^»»«»«»»», '"che umm^7 z^W" Friedhof, der die Dreifaltigkeit«, "eg! eine ^"W "'"'" ^'edhofe gerade gegenüber "Mliaer m «^ lärmende Nckropolis. da« Grab b'e Geldl... ^"' ^ berühmte Wall Street, wo ^usern 5" ° ^ der Vörse und in den feinsten Bank-lplelen »I: ^??dt mit ungeheueren Summen Ball Verfasser.'" ?h"^peare hier? Denken Sie sich den ^bfen am m ^^' a« meiner Stelle in den Fried» ""Me Li<>k^^"°? ^ "^che neue Form hätte da Cs"^ngstragöd,e angenommen! b'e er s^ °-? Besitzer von 50 Millionen Dollars. Berlin.. ",? ^'^" ^stöhlen. HamW kommt aus «'"en b Na/^ 7 ?"."'" ""b lich schneidige Ma-Entwicklung ^ ^"^' ^l öl"" Vortheil der rapiden ^ner» ^ 5" Handlung. Polonius als alter «Bör--"el kennt w c"?^ ^lliert hat und den ganzen Rum-vierer ^°'"lrauh und Güldenstern als flotte Bank. "nes W,iL^ ?^ siecht besoldeter Correspondent Ophelia al«M^^ch^tes ^ ^08 am Vroadway. "°"t zu mp^"^"^"erin, die Jura studiert, um Ad-^ohne erar.f,?' "^ Hamlets Vater, der es dem ""dienen könn, "«»malt, was er an der Börse hätte Die N^'^"" " nicht ermordet worden wäre. r'e Wn da, aber es fehlen l° würde pr l!^ ^°^ einer heute «ach Newyork. lassen und i'n s - '^' ^ Dichten gar bald beiseite "Uihecken ,..« '""^" phänomenalen Gehirn einen Plan ^°y «ould «.."!!' ^'s'nbahn zu stehlen. Damit fieng ^schätzte KNn ' 3^ H""^ °"l l50 Millionen Dollars New. 2 0" New Wrse. "'wyorl Ende Juni. KG — (Värenplage im Liptoer Comitat.) Au« Pressburg wird geschrieben: Wie man aus Lipto» Szt.'MilloS berichtet, find in der nächsten Nähe der Stadt im Szuchovinaer Walde Bären aufgetaucht, welche unter dem Viehftande großen Schaden anrichten. Die Landwirte getrauen sich nicht, das Vieh auf die Weide« Plätze zu treiben. Die Vehörden beabsichtigen, auf die gefährlichen Thiere grosie Treibjagden zu arrangieren. — (Fräulein Vacarescu.) Eine Depesche aus Bukarest meldet, das« Fräulein Vacarcscu, deren Name in letzter Zeit mit jenem des rumänischen Thronsolgers in Verbindung gebracht wurde, auf Schloss Pelesch schwer erkrankt ist. Man befürchtet, dass eine Gehirn, entzündung hinzutreten werde. Die Königin pflegt die Kranke. — (Cholera.) Nach einer officiellen Depesche hat die Cholera bereits Mekka erreicht und daselbst n ehrere Opfer gefordert. Da gerade jetzt die religiösen Feste in der Pilgerstadt stattfinden, fürchtet man eine weitere Ausbreitung und Verschleppung der Seuche. Vis zum 21. Juni landeten in Pjeddah 24.574 Pilger, barunter auch viele Bosnier. — (Der Nachlass des Cardinals Hay» nald.) Der zu Vollserziehungszwecken bestimmte Haynalb» Fond erhält aus dem Nachlasse de« Cardinal'Erzbischoss 600,000 fl., womit dieser Fond die Höhe von 1,600.000 Gulden erreicht. Mit dieser letzten Spende steigt die Gesammtsumme der Schenkungen Haynalds auf die Höhe von 5,600.000 fl. — (Iahn. Feier.) In turnerifchen Kreisen Wien« werden Vorarbeiten für ein«? im kommenden Monate statt» findende große Iahn»Feier getroffen. Am 11. August 1776 kam Friedrich Ludwig Iahn zu Lahn an der Priegnih in Preußen zur Welt. — (Seltene Jagdbeute.) Am Pressegger. See bei Hermagor in Kärnten wurde kürzlich ein Fisch' adler-Pärchen erlegt. Die Flugweite betrug beim Mann» chen ein Meter. Der Fisch, ober Flussadler ist in unseren Gegenden ziemlich selten. — (Verfehlte Wirkung.) Der kleine Peppi. als er zum erstenmale das Bild des Struwelpeters sieht: «Ach, wenn man doch auch so ausschauen könnte!» Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Schutzpockenimpfung.) Da« l. ft. Mini» sterium beS Innern hat mit Erlass vom 8. Juli d. I. in Anerkennung der Verdienste um die Förderung der Schuhpockenimpfung im Jahre 1890 die erste Impf» Prämie im Betrage von 63 st. dem provisorischen DistrictSarzte in Iirlnitz, Herrn Engelbert Bus bach, die zweite Impfprämie im Betrage von 52 fl. dem provisorischen Districtsarzte in Nassenfuß. Herrn Ignaz Mahorcic, und die dritte Impfprämie im Betrage von 42 fl. dem provisorischen Districtsarzte in Zirllach, Herrn Eduard Globoknil, verliehen. Aus dem gleichen Anlasse findet die Landesregierung für die erfolgreiche Mühewaltung die öffentliche Anerkennung auszusprechen, und zwar dem hochwürdigen Gesammt-clerus und insbesondere den Herren Pfarrern: Dom« Herrn Johann Hofstetter in Adelsberg, Matthäus Preßch in Mavtice, Jakob Polikar in Vlrlendorf, Johann Debelal in Hvstein. Josef Ladlijar in Kanker. Franz Zbasnik in Hlnach, Johann Zupancic in Warmbera, Josef Lavric in Ambrus, Johann Sajovic in Slavina, Valentin Vernarb in Kaltenfeld und dem Txpositus Jakob Vajec in Nadanje Selo; den Herren Oberlehrern: Josef Kraget in Neu« marltl. Franz Papa in Bischoslack, Anton Skala in Vritof, Paul Kavcic in Senojece; den Herren Lehrern: I. Otorn in Höstein, Franz Groß in Predaß-, Mahr. Martinak, Marl. Meisel, Miaic. Mladic f. Mohär, Oblal, Pavlic f, Pirz I. 1, Pirc V.. Pislur t. Pla» novsel f. Pogorelc f, Potoönil, Pouse, Preset -j-, Preset. Pllstaverh f, Pustotnil f, Raab Max f, Radkovic f, Rajalovic, Rome -j-, Sajovic, Seibl 1-, Schmidt 1,Schranzf, Schwel 1', Starlc 1', Steffe -j-, Strah f. Strukl. Suha-dobnik f. Taucer A. -j-. Taucer I. f. Tauöer F., Teran, Thomas f. Troha, Velepic, Vibic I. -<-, Vidic M. f. Volcic, Vouk f, Waschnitius, Noller f. Wutscher f (Tenorist), gulian f. Zabulooec, garnik, Zerjov. Diese 99 Mann bildeten zugleich die zweite Compagnie der akademischen Legion der Laibacher Nationalgarde und waren die letzten Logiker alten Stiles, da mit 1850 die Organisation der Gymnasien durchgeführt wurde und die zwei philosophischen Jahrgänge als 7. und 8. Gymnasialclasse sich ans Gym» nastum angliederten. U. — (Hotel «Louisenbad» inVelbes.)Am Sonntag, den 2. August, findet in Veldes ein großes Fest statt, und zwar: «Ein Krainer Hochzeitszug», verbunden mit Corso aus dem Veldeser - See. dann Bazar und einem Costüm mentlich auch das herrliche Veldes beherbergte bis zum Veginn« dieser Woche erst tine verhältnismäßig nur ge» ringe Zahl von Gästen. Doch ist gegründete Ausficht vor« Handen, dass mit dem eben eingetretenen Schulschlufse der Verkehr sich lebhaft heben wird. Bei dieser Gelegen« heit sei noch bemerkt, dass heuer Oberkrain, um eine hübsche und gemüthlich hergerichtete Stätte zur Neherber-gung von Fremden mehr zählt: das neue Touristenhaus in Nssling'Sava. Dasselbe ist unter einer erfahrenen^ Leitung vor kurzem dem Verkehre übergeben worden und verdient mit Rücksicht auf die Lage des Ortes wie auf seine Einrichtung zahlreichen Zuspruch. — (Per Laibacher deutsche Turnverein) wird Sonntag, den 26. d. M., nachmittags um 3 Uhr eine Zöglingsriege sür Lehrlinge vom Handelsstande auf« stellen, um auch diesen die Möglichkeit gesundheitlicher turnerischer Ausbildung und Körperübung zu bieten. Die Anmeldungen werden entgegengenommen vom Turnwart Herrn F. Meiseh Sonntag nachmittags in der Turn-halle der Realschule. ! — (Selbstmordversuch.) Der Besitzer Jakob Noren in der Vtudentengafse versuchte sich vorgestern nachmittags durch fünf Revolverschüsse zu entleiben. Koren wurde in das Landesspital übertragen, doch sollen die Verletzungen nicht lebensgefährlich sein. Da« Motiv der unseligen That soll in ungünstigen finanziellen Verhältnissen zu suchen sein. — (Die Fabriken der Nctiengesell« schaft Leylam'Iosefsthal) wurden laut der letzten Bilanz bewertet wie folgt: Jose fstHal 572.198 fl. 58 kr., Gratwein 1,425.230 st. 65 kr., Leylam »51.482 fl. 14 kr., Kienreich 50.688 Gulden 30 kr., Görtschach 273,58? st. 93 kr., Zwischen«^ wässern 375.615 fl. 53 kr., Spittal an der Dräu 384.598 fl. 45 kr., Thörl'Maglern 155.261 Gulden 63 kr., Cellulose. Fabrik Gratwein 371374 fl. 6? kr.. Slrohstoff. Fabrik Gratwein 297.981 fl. 4 kr., Fabrik Podgora 56133? fl. 37 lr.. Cellulose. Fabrik Podgora 253.249 fl. 65 lr., Strohs!off.Fabiik Podgora 45 091 fl. 67 lr.. Bergwerk Rein 22.254 fl. 60 lr. und die Rea« «täten in Wien 40.000 fl. i W — (lGemeindewahl inTschVplach.) Beider Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Tschö» plach im politischen Vezule Tschernembl »-urden gewählt, und zwar: Peter Fugina in Tschöftlach zum Gemeinde« Vorsteher, Paul Vukovac in Vertat und Marcus Kurre in Vresowitz zu Gemeinderilhen. ^ — (Zur Vertilgung der «Nonne».) Im Abgeordnetenhause gab bekanntlich der Ackerbauminister ^ Graf Faltenhayn die Erklärung ab, «das« bezüglich der «Nonne» die bestehenden Forftgesehe vorläufig hin« ^ reichend seien. Dieses allerunangrnehmste Insect, welches > nach den neuesten Berichten auch in Krain auftritt, werde! eine energische Bekämpfung erfahren, die nöthigen Mittel werden durch eine fachmännifche Enaulte berathen werden.» — (Evangelische Gem ei nde.) Wegen Amts« Handlung des Herrn Pfarrers Knieszner in Tilli fällt morgen der Gottesdienst in der hiesigen evangelischen Kirche aus. — (Vesitzwechsel.) Herr Alois Loy in Gott« schee hat seine Villa sammt Park bei Nbbazia um den Preis von 112.500 st. an Herrn Heinrich Palm, In« yenieur in Wien, veilauft. — (Entwichen.) Am vergangenen Dienstag ist von der in Vischoflack detachierten Zwänglingsablheilung der gwllngling Georg Navadnig entwichen. — (Gräberfunde.) Nächst Nillichberg im Be« zirke Littai wurden in der jüngsten Zeit bedeutende Gräberfunde gemacht. Ausführlichere« theilen wir dem« nächst mit. — ( Vffen«Theater.) Da« an der Lattermanns« Allee etablierte Affen-Theater erfreut sich «ine« sehr guten Besuches und bietet viel Erheiternde«. Neueste Post. Original-Telegramme der „Laibacher Zeitung". Prag, 17. Juli. heute nachmittags trafen hier 44 Reichsraths-Absseordnete, darunter Graf Hohenwart und Oraf Eoronini, zum Besuche der Ausstellung ein. Z»l Ehren der Käste veranstaltet der conservative Großgrundbesitz ein Festbankett. Dr. Rieger ift zur Begrüßung der Abgeordneten hier angelangt. Budapest, 17. Juli. Die Königin von Rumänien ist mit großer Suite heute morgens incognito hier angelangt und hat im Hotel «Königin von England» Quartier genommen. Die Königin, welche tagsüber in ihren Appartements verblieb, reist abends um 8 Uhr mittels Südbahn nach Venedig. Cetinje, 17. Juli. Die Nachricht von der glücklich vollzogenen Operation an der Fürstin Viilena wurde von der Bevölkerung mit großer Freude aufgenommen; in allen Kirchen wurden Dankgottesdienste abgehalten. Villcfranche de Rouerguc, 17. Juli. Der mitter« > nachts von Toulouse abgegangene Expresszug ist im ^ Laufe der Nacht zwischen Najac und Lague'pie entgleist. Zwölf Wagen sind umgestürzt; zahlreiche Personen er« lltten Verletzungen. Vcrgen, 17. Juli. Kaiser Wilhelm hat gestern abends 7 Uhr an Bord der «Hohenzollern» die Reise nach Vodö angetreten. Paris, 17. Juli. Die Kammer beschloss mit 319 gegen 103 Stimmen im Sinne des Wunsches der Re-'gierung, die Berathung über die Interpellation Laur !auf unbestimmte Zeit zu vertagen. > London, 17. Juli. Reuters Office meldet aus ^Milwaukee: Die Stadt Superior wurde durch einen !Lyklon heimgesucht, wodurch viele Gebäude beschädigt wurden. Ein im Bau begriffenes Hotel stürzte ein und begrub etwa 50 Arbeiter unter den Trümmern; die ! meisten derselben blieben todt. > St. Petersburg, 17. Juli. In einer außerordent« ! lichen Versammlung der Vertreter der Landstädte des ! Gouvernements N'Zni Novgorod wurde beschlossen, die Regierung um ein Darlehen behufs Bestellung der Felder und Versorgung der Bauern mit Brotkorn zu Ersuchen._____________________________________ ! ! Angekommene Fremde. Am 16. Juli. , Hotel Stadt Wien. Bruner, Eßinger, Thürman, Zwerneman und Görich. Kaufleute; Echenler. Reisender, Wien. — Wälder. Krems. — Schmidt. Kfm., Münster. — Pevic, Verpflegsver« Walter, Pola. — Neuman und Grünhut. Kaufleute, Graz, — < Rott, Privatier, Beszterecze«Vanya. — Mähler, t. f. Professor, s. Frau, Vorarlberg. — Pipp, Kfm., Soprony. — Wohlmuth, ^ Kfm,, Agram. — Kanh, lkaufm.; Tolentino s. Familie, und Fora., Oberpostcontrolors'Witwe, Trieft. — Kranjac, Podgora. > — Stein. Ingenieur, Schlan. — Nenujsi, Zara. — Schesztal, ! pens. Officier, und Hadrova. Major, d. R., Görz. Hotel Elefant. Danzer, Pichler. Geisler. Dreymann und Schwalb. Kaufleute; Picrllc sammt Familie; Lüti. Braun, Götzl, Holler und Pentel, Wien. — Franelich sammt Sohn; Lutschaunig, ' Professor; Seberla sammt Tochter; Kalister sammt Familie; ! Königl sammt Familie; Dr. Pederzolli sammt Frau ; Genaro, Nrminger und Ledercr, Trieft. — Zechner, Privatier, sammt Söhnen, Kaaden. — Kosar, pensionierter Pfarrer, Dobraua. - Kasagrand«. Kaufn,., Haidenschaft. — Fischer. Kaufm., i Budapest. — Velec, St. Martin. — Diamant. Kaufm., Prag, > — Mrat, Reifnitz. — Ravena und Carina, Fiume. — Samec sammt Kindern, Stein. — Sleber, Duplje. Gasthof Kaiser von Oesterreich. Bartol, Postbeamter, Triezt. — ! Mejan, Lehrer. Wippach. Hotel Südbahnhof. Wagner, Trieft. — Waßing, Kaufmann, Wien. Hotel Vaierischer Hof. Großman, Raden«. — Pislur, Vorn- schloss. — Brezovar, St. Martin. — Waßerman, Inspector und Malovec. Trieft. — Kren, Kfm.; Ioh. und M. Kroliat, Kaufleute, Wien. Verstorbene. Im Spit ale. Den Ib. Juli. Iosefa Pirs, Köchin. 4b I., Tuberculose. Meteorologische Beobachtungen iu Laibach ^7U.M1"734'4 ^^"^Wa^ ! ^Wer " 17.2» N. 733 6 28-8 SW. schwach heiter 0 00 8 . Ab. 735-1 22 0 SW. schwach bewölkt Tagsüber heiter, gegen Abend zunehmende Bewölkung. — Das Lagesmittel der Temperatur 20 1«, um 10" über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Na^lic. Depot üer k. k. 6MiMM'kzM. Mahstab 1:75000. Preis per Vlatt 50 lr,. in Taschenformat auf Leinwand gespannt «0 lr. Hg. u. kleinmayr ck M. bamber,,« HnMlMlllimy Ein neues Geduldspiel fesselt wieder einmal alle Wck wie wir dem «Internationalen Offcrtenblatt», dem Hanptorga» der Kurz« und Sftielwarcn-Branche. entnehmen. W<>r emmelt sich nicht bei dem Worte «Geduldspiel» der Bewegung, mW die berühmten «Uo83 pur?Io» und «die lustigen Schweinche»' ihrer Zeit hervorriefen, indem sie aller Sinne gefangen nalM" und alt und jung beschäftigten. Beides scheint zrdoch der «KM zcrbrecher» übertrumpfen zu wollen. Es ist dies ein Spiel, au-7 Steinen bestehend, vermittels deren man nach Vorlage I7l5 v>'l' schü'dcne Figuren bilden soll. Dies erscheint ans den crsttn M ungeheuer einfach. Lächelnd fugt nian die Steine anrinand^ Aber, o Entäuschung, die Figur sieht ein klein wenig andel^ aus, oder es ist ein Stein überhaupt gar nicht benutzt »m'l'dl" Man versucht es von neuem, aber immer wieder dasselbe ^l gebnis. Endlich, vielleicht nach stundenlangem «Kopfzcrbrcche«'' liegt die Figur tadellos vor uns. Das Spiel ist ungemeiu unt"' hallend und interessant selbst für denjenigen, drr an ernste ^ schäftigung gewöhnt ist. (2944») Wichtig sür Musiler uud Musilliebhaber. D ^ Herr Lutz ein neues praktisches Accordsignal geschaffen, mit >A chem alle 12 Dur^ und 12 Moll-Accorde, verstellbar zn 6W' gebracht werden können. Sensationell ist Lntz' Elfindunss , Moment.Dämpfer für Streich.Instrumcutr. Derselbe ist decal' beschaffen, dass dieser an den Saitenhalter des Instrumentes ^ festigt wird, also ein Verlieren ausgeschlossen sei und das5 n>« die Dampfe zu jedem beliebigen Moment durch das Kn'hn ^ wcrlstelligen und durch Aufheben des Kichm's das Dämpfen ^ stellen kann. Das Allerneueste dvr Lutz'schen Erfindung ist ° Clavier.Chiter und die Clavier-Harfe, welche in dieser cha" terisierenden Art bisher noch durch niemanden erreicht w»^ Die Clavier.Chiter sowohl als die Clavier.Harfe. hinter ">"" Vorhang oder in einem zweiten Zimmer gespielt, werden? Zuhörer mit Bestimmtheit sagen, es wird eine Zither oder e>" Harfe gespielt. Es sind das interessante Erfindungen auf °^, Gebiete der Musik, und wer über die Erfindungen Näheres c fahren will, wende sich an die Musil-Instrumentenfabril Ig,7 Lutz, Wien. Rothenthurmstraße 29. (29iH Neugeborene Kinder welche von ihren Müttern gar nicht oder nur unuollkolnH; snachts) gesäugt werden können, werden durch das H. Ncstl^ Kindernährmehl allein in rationeller Weise aufgezogen. ^! Das H. Ncstllnähr»l.'hl, empfohlen uoN .,' ersten medicinischen Eapaci'äten und Kinder-Aerzten, hat >/ zwanzig Jahren in allen jenen Fällen, wo es sich UlN ° besten und vollkommensten Eisatz der Muttermilch ha«"", glänzende Erfolge auszuweisen und wurde auch in den ss'^ Häusern und Kinderspitälcrn des ganzen Continents in d'", Richtung mit den günstigsten Resultaten erprobt, worüber j" , reiche Atteste vorliegen. ^l Dasselbe ist aus bester Alpenmilch. Weizenmehl unb g"" ,n Pulverform erzeugt, erfordert nur reines Wasser »"d^, mallgcs Aufkochen, um sttts eine gleiche Nahrung zu erh" V die Kinder nehmen es gerne und gedeihen dabei auf das vr, Broschüre auf Verlangen gratis und franco. .,,? Central-Depot: F. Berlyal. Wien. Stadt. N?^ gasse 1. — Depots in allen Apotheken der österreichisch»ungar''"' Monarchie. (2180) <'-" «n.-iatiKrwBT' WnalmTERS'ffi^ EanTl—M—T^J^»jT ft I i ijfl? ,,, „rtlF BfetA"/»^^T-^r-SHMaI waaaer (Nassau). '^^ 1 Husten, Heiaerkeiti *j.> aen-, Nieren- und Magenleiden, (1682) tf^r HF* Man bittet stets ausdrücklich «Original'-8* jf mit Kapsel, Vignette und Korkband «Originär verlangen. — Vorräthig überall. — SelterH B'" Versendung zu Selters-Weilburg in NasHaU-Haupt-Depot: I^iclxa-el ICastrier, Laü»»^ I---------—SlWaTOWtitf bestes diAtetisches und Erfrlaohungageträo^' ^ währt bei Magen- und Darmkatarrn, Nieren- lteI, Blasenkrankheiten, wird von den liervorrnRfi^^ugj Aerzten als wesentliches Unteratiitzungamitt?1'^ der Karlsbader und anderen Bädercuren soWc^c< Naohour nach denselben zum fortgesetzt^11 ^ brauche empfohlen. (102") Soeben ersc.luen: Bilder aus Krain, I Im Gebiete der Steiner Ba'1 Schilderungen von .loh. Sima, mil (Y.i HI"8lr*JS i von L. Benesch. Wm 12 Bogen 8«, PreiB geb. ö. W. 11. 2. lg. v. Kleinmayr & Fed. BanaWtf Verlags-Buchhandlung. ^^-^^ Laibacher Zeitung Nr. 16l. 1343 18. Juli 189l. Course an der Wiener Görse vom 17. Juli 1891. «««dem °ffcellen C°u.sbi°lte «Neid Ware Staatll-Anllhln. ü°/<> riicheitliche Äenle in Noten 927« 9290 Vilberrcntc....... >»2<>5> 9285, 18ü4cr 4"/„ Staatsiolc. 250 st. ,»42» --- - IWUrr 5"/„ . nll!,,c 5,00 st. 1!i920 1.195.0 18!i»er . . Fünftel 1W fl, 14950 150-5,» 8<>4er Staatslosc . . 100 st. 179-50 l«u-5> ' » . . 50fl. 17925 180- !>"/„ Dom. Pfkür -^l 120 fl. . . 145-5!' 14<:-50 ^"/,, Och, Guldrcnte, steuerfrei 110-«5 «1105 Uestrrr, Äotrinente, ^ . 102!»!', I0!<-15> Garantierte Ei,t„l,al,u. Tchuldvclschrclvunncn. ^lisllbcllflmhn i„ W, slenrrfrei . 113 40 114- - «Naiiz Iojepli Bah» in Silber . 118Ü0 I1!»-5(> «orallberzier Baln, i,> Silber , 105-75 —--- ^llsabrlliliahn 200 st CM. , , 248- — 249 ~ dto. Ui»,z V»d »eis 200 sl, ü, W. 25l - 227 — °>o, Salzli, Tii,'! 200 sl, ü, W, li,i> 5,0 2K.-50 «l>lal,e!hl,nhn fiir 20« Mari , 109-5,, II0- - d«u, ,iir !.> Marl 4"/„ , , . 115. 75 1l'- Ung, Golbrenle 4"/„ , . , . n»515 1N5:!5 dto, Papierrente 5>"/„ , , , ic,l-<,5 1N2 ,5 d>u, Eisrnb, «iiI,^»<,si,ü,W.S. 117- 118' ^, dcito r»n»i>. 2!>ilte »«NO 10« 7<» ° °, Ollbal,!, Plilliiiättn , . --- ..... - °>«. Kwals OdliM,, u I.1«7<> i,3!>0 llüd» °W, Wc!,!,zelien! «bl. Ol),100st. 9N80 9745. °'«. Präui, Ä„l, il 100 st, ü, W, 142 25^ 142 75, '5!'»-«-^'" ll 50st. ü. W. 1Ü.-75 1l125> "1"tz !Nn,,'Lose 4"/„ lU0 st. ü W, NN-25> 131'5'U Gelb Ware Grundentl.-Mligationen (fnr ,00 sl. CM,), l>"/„ «alizüche...... 104'5N 10550 l»"/n mährische...... —-— —'— !>"/„ iirain »nd Knstrnlanb . . —'— —'— 5^V„ niederlistrrreichische . . . 109-5,0 — — 5"/„ sleirische...... —- - —'— 5"/„ lruaUIchr »nb slavonische , 104 75 1N5 — 5»"/,, siebenbiilssilche .... —'— —' — 5"/„ Temeser Vanat .... —-— — — 5"/,. miaarische...... 91 «0 9280 Andere üffentl. Znlehen Duna» »>en, Luse 5"/„ 100 sl. . 120-25 120-75 dtl), Anleihe !8?8 , , 10Ü-50 107 50 Änlehen der S!ndt Wrz , , 111 - - '— Vlnlehe» d. Stabtnemeinde Wien 105 5.0 10l',-5>0 Pram, A»I. d. Stablqem. Wien 15>5>0 15.2 5» Vürsenbau Anlehen urrlos. 5"/,. 9«— 9!,- Pfandbriefe (siir 100 st.). Nodencr. nil», «st. 4"/« O. . . 11550 11«- dto. dto. 4>/l"/„ . . . 1N0«0 INl'2^ d!o. d!>). 4«/„ , . , 97-20 977( blu.Pl«!!!, Echulbvcrschr, »"/« 10925 1N97Ü Oest, H>ipi)tl,l-ll'!ch<,!,l 10,, 50"/., 9N-70 !»!»»< Oest. iiüss. Vaiil licit. 4>/.//„ , 10l- - 10<-5< dellu ' 4"/„ . . W-70 100-,< drllu 50jähr. » 4"/„ . . 99-70 100 1< Prioritälü'Gliligalionen lsnr 100 ss), Ferdinands Nordbal,,! Em, 1«8<> N9s>(> 100-2» Galizische iiarl ^ Lnbwig Bahn E>U. 1««l !!00 st, L. 4>/^/„ . 99-5< 100'.- Geld Ware Ocsterr. Norbwestbcchn . . . l0«-7!> 107'2!> Staatsbahn.......197 — —-^ Siidbahn k !!"/„.....14» l0 149-!0 » k 5"/„.....11950 l»0 5u Unn,Mliz. Vahil.....I0l-5U 102-50 Diverse Lose (per Etiill). Lrcditluse 100 st...... I««'75 l»7üU Clarh Luse 40 st...... 5!'.-85 5,7-25, 4"/„ Du»a» Lamftssch, ,00 st. , '20- 124 — Laibachrr Präm, «nleh, ll<> fl, 2<>-5<> 21 — Ofencr Uose 40 fl..... 5,5.- - 5.7'- Palffy Lose 40 fl...... 55 25 5.!!- Noen Kreuz, öst, Ges, U,, 10 fl. l7«0 1«-— «tndolph Uose 10 st..... 2« — 20 75 Salm Lose 4<» fl...... '-^ — ^- 2t. «l'iioiü Lose 40 fl, . . N0 75 «175, Waldsteiii Lose 2» fl, . . »5'5« », Windisch «lM Lose ü« st. . , 49'5>l) 50-50 O,'w. Sch. b..'!"/,. Prüm, Lchulb- verschr. der Äobensseditanstalt 25 50"/„E. , 15N75 15,7-2,' Vanluerei,!, Wiener, 100 fl. . Kl-90 112:« Bdcr, Anst. öst,, !»<>« st,S. 4»"/,, !!N7- 'lN«-- (lrdt.Anst, s. Hand, »,«, 1<»0fi, 29175 29,',2l llreditdanl, Vlllss. nnss., 200 st. , 34> 50 !l4.'-- DeposÜendanl, Ma.,, 200 fl, . liNii— 203- Esl-omp!e Gei . ilidrüst,, 5.00 fl, «14— <>1,, »st, 200 st, 25"/i,«t. 71 - - 73 — La»derliani, öst. 20« fl, G, . . 2l<>»0 21140 Ocherr, nnn., Banl «!00 st. . . loz»? ,„!jl> Unionbanl 800 fi...... 8»N— 238 5,0 Perlehrslillnl, »lllss., 140 . . 15850 159 — Hrtien von Tranllporl. ^nlernehmungen (per Etücl). Albrecht Aahn 200 fl, Silber . ««5» «!>-- «Isüld-ssiuman, Bahü 200 st.S. 202.>>o 20.>l- . VW», Nordbah» 15,0 st. . . 1»5,— 1»«- » Westdalii, 200 fl. . , »48 - 35>0- Äxschllchrader Vs, 500 st. CM. 122<> 12L2 dlo. «lit. Ii.) «00 fl. . 482 — 484- Donan - Dllmpflchifssahrt - Ges., Oesterr. 5,<»<> fl. CM, . . . 294'— 2»« — Dra» C-il, >. Ä, 200 st. T, —'— —'— sseidinandcl Nurdl'. l0l,<'ss.CM. 27!!?^. 2740 Va! Carl L»dw, V. 2<»0 st, CM. 21150 218 50 iiemb, «izernl'w. ^ Iassy (tiscn lilllin Orsellsch. 200 st. E, . . 242— 243'- Lluyd.üst, >»!n,,Iriesl500st,CM, 435— 4!!7- Oeslerr, Nordwestli, 200 st. Lilb. 204'5» 205 — blu. (lil. li.) 200 st, T, , . 211- 211 «1 Pra« Dnrcr «tisrnl,. 15,0 fi. Silb. !<8 50 »9 5« Claatsriseiibahn 20» st, Silber 28490 2»5<>0 Sndl'al,!! 200 st, Silber , , , 103-10 103 «,0 Liio ÄorbdVerli, Ä. 2<>0st.(lM. j 1««— 18«! 5,0 Tramway lYs!,,Wr,,i70sl,ü,W, 225-50 22«! 5« » nene Nr., Prioritäts- Actien 100 st...... 94— 95-— Ung. llaliz.ltisenb. 2N0fl.3ilber 8NU- - 200 50 ! Gelb Ware Una,. Nurdoslliah» 200 fl, Silber 197,50 198 — Ui!!,,westl>,(«aab Grllz)200fl,T, »00-^5 LWüU Indufilit'Zltien (per Nliill). Naune!.. M„. 0eft., KX» fi. - 109-— 1IU- -Cglidier ltisrn und Stahl Ind. -?5 Muiiwn Gelell, österr alpine ««— 88 «'.0 Praner Eisen Ind. Gel, 200 fl. 406- 4^7 ü<' Snlno Tnrj, Tteinlulilc!, 80 fl. 579- 585 — «3cl,Il'ni'l!!!!!l»., Papiers, 200fl, 195.-- 197- «Etrhreriniilil»,Papiers.n.B. G. 1»4 - 135,— Trisailcriiuhleiiw. Ge!. 70 fl. , 187 50 1885,0 Waffens. <«,,Oss!.n!Wie»i00ss. 5.08- 511 -Wan<,on'Leil,a»st,, Mla. in Pest 80 fi......... 8l, 50 895,0 Wr. Uaugrjrllschaft 100 fl, . . 8b 7l> 8S-2k> Wi>nerbergerZiegel sletien Ges. 235— 23«- - Devisen. Deutsche Plätze...... 5775. b?8L London ........ 117-50 117-»O Pari«......... 4L 5L^ 40-.'<7^. Valuten. Ducalen........ ^57 559 2« Granes Ttücke . . . . : »33. »34. Venlsche Neichsbanlnolen . , 57 70 57 77^, Papier NubrI...... 1 28,. 128^ Ilalienilche Vanlnote» (1UU L.) 4«50> 47bU Morgen Sonntag den 19. Juli grosses Militär-Concert. im Gasthause „Amerika" (Uh'initz bei Laibach). Anfang 4 Uhr. Eintritt 15 kr. Kinder frei. Zu zahlreichem Besuche ladet oin und empfiehlt sich hochachtungsvoll M. 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(2744!) 12__5 Eine Flasche, 1 KiloSyrup enthaltend kostet 75 kr., 10 Flasohen 7 fl., abgewogen in Ballons zu 60 kr. pr. Kile. Aufträge werden umgehend vom Apotheker Pioooli in Laibaoh gegen Nachnahme eslectuiert. Agenten welche die Privatkunden besuchen, werden 7.um Verkaufe eines sehr gangbaren Artikels gegen Provision aufzunehmen gesucht. Offerte unter «T. Z. 100» befördert die Annoncen-Kxpediliori M. Dukes, Wien I Wollzeile 6. (2965) 2—2 *' Wasserdichte (2"92) 9 Wagendecken in verschiedenen Grössen und Qualitäten sind zu billigsten Preisen stets vorräthig bei Spediteur dor k. k. priv. Südhalm Laibaoh, Wienerstrasse Nr. 15 Lottoschreiberin flink und verlässlich, wird in einem grösseren, an der Südbahn gelegenen Be/.irks- und Iri-dustrieorte Krains ausgenommen. Solche, welche bereits in einem Lotto- und Verkaufs-geschäfle gedient liat, tindet Vorzug. Dortorts ist auch eine (2973) 3—1 Gemischtwarenliaiifllunfl auf Rechnung und mit Nutzantheil gegen Caution zu übernehmen. Nähere Auskunft: Müllers Annonoenbureau in Laibaoh. Nachruf an Josefa Pirsch. i. Du warst meine Dienerin. Als Christin warst du es gauz ! Was ist meiner Worte Sinn ? Nehmt Englein Sie zum Kranz. II. Ich hab1 es versprochen, dich zu geleiten, Ja, singend bis an dein Grab ; Doch da klatschten und sangen die Englein. Ich schwieg und sah stille hinab. Laibach am 17. Juli 1891. (297s>) Nioolaua Ho ff mann. Ein donnerndes Hoch zum werten Namensfeste duiri Herrn Lieutenant Friedrioh K.....è (2963) vom ? — TielirTaiT Am österr.-ung. Lloyd Str. «Medusa» hatte ich von Calcutta 50 Ballen Häute, wovon 31 Ballen gelegentlich des Brandes im Werte von R. M. 20.01!»-55 beschädigt wurden. Die Ware hatte ich bei der löbl. Norddeutschen Verslohungs-Oesellsohast in Hambnrg laut Polizze vom 3, Februar 1. .1. versichert, und wurde mir der ganze Schade von obiger Gesellschaft in sehr kurzer Zeit völlig ersetzt. Kür die äusserst reelle und coulante Behandlung fühle ich mich verpflichtet, der löbl. Norddeutsohen Versionerungs-GeBellBOhaft in Hamburg meinen wärmsten Dank auszuspreohtm. und kann ich dieses solide Institut allgemein bestens empfehlen. Laibach den 18. Juli 1891. (2974) Carl Pollak, Bei einer aecreditierten Familie werden mit 1. August olnige Herr«?n in Kost sowie auch für das kommende Schuljahr clnigo fttticlciiteii aus besseren Häusern in ganze Verpflegung genommen. (2971) 2—1 Anzufragen bei Fräulein Fanny in der Tabaktrafik in der Spitalgasse. Ebenerdige Wohnung bestehend aus zwei grossen Zimmern, einem grossen Cabinet und Küche, ist Römer-strasse Nr. 12 an eine ruhige Partei zu vermieten. (2957) 2-1 Näheres daselbst beim Hauseigenthümer. Anempfehlung. Wer braves Dienst-Personale benöthiget, wolle sich nur an das oonoessionlerte Dienst -Vermittlungs - Bureau der Frau Katharina Egy C eröffnen werde. | i ( , Vorzügliches Kosler-Kaiserbier (( sowie die allerbosten Unterkrainer (^ und Istrianer Weine mil vorzüg-1' lioher kalter und warmer Küche 1 * zu den billigsten Preisen lassen *' < > mich auf einen gütigen zahlreichen * ' I I Zuspruch hoffen. (2975) I > I } Hochachtungsvoll < > ( f fMHtaTmwu. Bergant. < i #•»•»>»>• •++¦• 9 • • >• (2535) 3—2 Si. 2228. Okl ic. Temeljem vloge cle praes. 13. junija J89Ü, stev. 3580, uslavljena izvršilna dražba nasprolnikovega nepremaklji-vega premoženja vložni St.. 70 in 71 ad Trjuiane, razpiše se na dan 7. avgusta t. I. dopoludne od 9. do 12. ure s prejš-njim dostavkom. Troški »e na 2 gold. 89 kr. oznanijo. C. kr. okrajno sodi.šèe v Ilirski Fiistrici dnc 8. maja 1891. (2882) 3—2 ail Nr. 10.907 ex 1887. Euratorsbestellung. Der für den unbelannt w0 befind' lichrn Kaspar RichbrrlM von Adelsberg übrr das Eigllllhllms - Eluucrleibliligs-gcslich der (zlisubclh Cul wll Kirchdurf ei gangen».' Tadlllarbschnd ist dl'm drm-seldl'N :«1 nunl^ uoluln allfgeslrliten Cll» ralor Karl Plippis von Klrchdvlf zu» gestellt worden. K. k. Aezirlögcricht Lvitsch. den 27sten Mai 1891. (2874) 3-2 St. 1834. Oklic. Nepoznanim dedièein in pravnitn naslednikom umrlih Deklene Neže Marije, Jožefa, Ferdinand», Uopolda, Jožefft ml, Obreze Janeza iz Britofa in neznano kje v Trslu bivajoöi Vis-koviè Ani iinenoval se je skrbnikom za tin Maks Dekleva iz Briloia, ter so se inu vrotili odloki zdne 22. junija 1891, St. 1701. C. kr. okrajno sodiftèe Senožeèe dne 7. julija 1891.