er TaMtt. Ned actio n und Expedition: Bahnhosgasse Nr. lö. .x „ BränumerationSpreise: (1(1 yür Laibach: Ganzj. fl. 8-40; Vit ♦ V v* Zustellung inS HauS vrtlj. 25Tr. Mit der Poft: Ganzjähr. fl. 12. JnsertionS Preise: Eia- Donnerstag, 1. Mai 1879* — Morgen: Athanasius. 12. Jahrg. Die Lage in Rußland. Dem Attentate auf die Person deS Zaren folgte eine Serie von gewaltsamen Ausnahmsmatzregeln. Die Sage in Rußland ist eine unleidliche geworden, ettte Unzufriedenheit hat sich in allen Bevölkerungskreisen breit gemacht, und es sieht bereits heute fest, daß aus dem gegenwärtigen Chaos von Unordnung, Willkür und Korruption auf friedlichem Wege nicht herauszukommen ist. Gewalt und Willkür führen heute in Rußlaud das Scepter, Universitäten sind der strengsten Überwachung unterworfen, Zeitungen werden unterdrückt, der geringste Widerspruch gegen Maßnahmen der Regierung wird als Hochverrath angesehen, die bisher unbescholtensten Personen werden ohne vorausgegangene gerichtliche Untersuchung aus „administrativem" Wege nach Sibirien verwiesen, Dutzende von Beamten fallen dem neu eingeführten Schreckenssisteme zum Opfer, jede freiheitliche Meinungsäußerung wird mit strengsten Strafen belegt. Was Wunder, wenn die Bevölkerung ihre Unzufriedenheit laut kundgibt! Anstatt, daß die Regierung mildere Saiten aufzieht, für Herstellung fester und geordneter Zustände, für Einführung konstitutioneller Institutionen sorgt, installiert sie eine bisher noch nicht erlebte Gewaltherrschaft und beginnt gegenüber der Bevölkerung eiitett Kampf mit Waffen der Willkür, Gesetzlosigkeit und Korruption, führt den Belagerungszustand ein und sistiert den Gang der Staatsmaschine. Die Folgen dieses neu eingeführten Schreckens-sistems dürften nicht Ausbleiben, als da sind: Erhebung der Bevölkerung, Staats-Finanzderoute, allgemeine Nothlage, Desorganisation des Beamten-und Arnieestandes, Auflösung aller höhere» Unterrichtsanstalten u. s. w. Rußland wird, wie die Anzeichen signalisieren, das ein geführte Willkürregiment nicht lange zu ertragen gewillt sein. Der Zar hat der Hanpstadt seines Reiches den Rücken gekehrt und alle Verantwortlichkeit auf die Schultern militärischer Machthaber geladen. Es ist kein Zweifel, daß Rußland durch sein Willkürregiment dem Bankerott zusteuert, daß die russische Regierung endlich und schließlich sich doch wird bestimmt finden müssen, das Schreckens- und Willkürsistem aufzugeben und auf Constitution eile Bahnen einzulenken. Oesterreichs Kaiserfest gab Rußland deutlichen Fingerzeig, daß Monarchen und Völker nur auf freiheitlichem, co n ft i tut io ne 1 lern Boden sich sicher und glücklich fühlen können. Die Regierung in Frankreich. Die Minister der französischen Republik ergreifen jede Gelegenheit, um den politischen Kreisen die Stärkung der bestehenden freiheitlichen Institutionen und die Beseitigung aller, diese Stärkung beeinträchtigenden Elemente dringend anzuempfehlen. Herr Lepöre, Minister des Innern, bemerkte in einer Versammlung zu Auxerre: „Die Republik ist jetzt gegründet, es wäre jedoch ein großer Jrrthum, zu glauben, daß die Gegner der Republik auch schon die Waffen niedergelegt haben; sie stehen auf der Lauer, sie sind geschlagen, aber nicht niederqeschlagen. Einigkeit der Partei thnt noth, Mäßigung sei unser Wahlspruch! Wir wollen die Gewissensfreiheit verteidigen für jedermann, für Protestanten, Israeliten und Freigeister. Der Priester soll von der Kanzel nur Glaubenslehren predigen; wenn er die Institutionen der Regierung angreift, wenn er die Beamten schmäht, müssen diese Ausschreitungen geahndet werden." Mit gleicher Energie und Entschiedenheit trat vor kurzem der Unterrichtsminister, Herr Jules F e r r h, auf. Der Minister beklagte gelegenheitlich eines Banketts in Epinal die sträfliche Nachsicht, welche man in letzter Zeit gegen die Jesuiten geübt habe. „Was war die Folge dieser Nachsicht? — daß die Jesuiten, welche im Jahre 1828 nur 7 Lehranstalten innehatten, jetzt 27 Unterrichtsanstalten besitzen und alle Lehrinstitute an sich ziehen wollen. In diesen Instituten wird eine Generation erzogen, welche der modernen Gesellschaft den Krieg erklärt. Auf der Fahne dieser Generation steht die Devise: „Contrerevolution!" Die Regierung ist fest entschlossen, diesen Uebeln zu steuern und bas Gesetz zu vertreten, sie ist fest entschlossen, dem Gesetze Achtung zu verschaffen." Parlamentarisches. Der Budgetausschuß wird dem Abgeordnetenhause folgende neue Anträge verlegen: Das Haus wolle beschließen: 1.) Der Centralrechnungsabschluß für das Jahr 1877 wird zur Kenntnis genommen. 2.) Die Regierung wird aufgefordert, behufs der Berathung über Ertheilung der Indemnität und des Absolutoriums den Schlußbericht des obersten Rechnungshofes über den Centralrechnungsabschluß des Jahres 1877 in der nächsten Session vorzulegen. 3.) Die Regierung wird aufgefordert, künftighin mit der Vorlage des Staatsvorauschlages zugleich einen Gebahrungsausweis des letztverfiof* feneit Jahres einzubringen, den Centralrechnungsabschluß aber erst dann vorzulegen, wenn er von dem obersten Rechnungshöfe vollständig budgetmäßig geprüft und mit seinen eigenen Bemerkungen versehen worden ist. Ieuilleton. Der Festzug zu Ehren des Kaiserpaares. (Fortsetzung.) Bergbau. Man war gespannt auf die Gruppe des Bergbaues; erzählten ja viele, welche den von Silbernagel gebauten Wagen gesehen, daß er mit jeiieit der Künstler, der Jagd und der Eisenbahnen zu den schönsten des Zuges gehöre, und man fühlte sich in seine» Erwartungen nicht getäuscht; wie in allen Gruppen das koloristische Prinzip herrschte, demzufolge eine Grundfarbe in allen Details wiederkehrt, so war es auch hier. Das giftige Orange-Gelb, das der Samnit trägt, welcher das Innere des Wagens schmückt, und das in dem Feuer lodert, das unter den Händen der Berggeister aufzuckt, welche an der Stirnseite des Wagend in kühner Gruppierung zwischen den Kohle» bergenden Erdschollen wühlen, war auch in der Tracht der Bergleute sichtbar, die den Wagen begleiteten, wie an den Rädern desselben. Die aus dem Kohlenlager ansschwebende, silber-strahlende Gestalt der Diamantenkönigin mit der blitzenden Krone aus dem Haupte erhielt, obwol nur aus leblosem Materiale geformt, ebenso viel Beifall, als das schöne, in mit Gold und Silber durchwirkte Stoffe gehüllte Menschenpaar, das unter dem Baldachin im Fond des Wagens thronte und zn deffen Füßen Dämonen lagerten. Die Gruppe erschien sehr zahlreich; hundert charakteristisch gekleidete Bergleute begleiteten den Wagen, der von sechs Hengsten gezogen war und dem eine Musikbande von 50 Manu veranschritt. Die Truppe von Bergleuten in modernem Kostüm, welche nun folgte, siel einigermaßen aus dem Rahmen. * * * Die nun folgenden Gruppen der Bäcker und Müller mit der großen Bretze und den Müller» fackeit, der Zuckerbäcker mit dein nicht sehr stilgerechte» Wage», der mit seiner Samnitdecorie-rung aussah wie ein vergrößerter Zuckerwerks-aussatz und offenbar der Meinung der leitenden Künstler nicht entsprach, der Fleischhauer mit den blumengeschmückten Ochsen ans dem Wagen und der Fleischselcher mit der appetitlichen Auswahl von Würsten und Schinken auf dein Wagen und den hübschen Frauen am Buffet machten im ganzen einen sehr guten Eindruck und waren namentlich durch die Cavalcade, die sie eröffnet?, ausgezeichnet; bei dieser, bei der historischen Jagdgruppe und jenen der Gastwirthe und Fuhrleute sah man die schönsten Pferde. Die Gruppe der Gastwirthe, von dem Maler Zürnich ganz den Intentionen Makarts entsprechend gestellt, hat der ungeheuren Heiterkeit wegen, die sie athmete, unsere volle Sympathie gewonnen. Das sah sich von dein Bannerträger hoch zu Roß bis zu den schmucken Kellnerinnen, welche aus dein Wagen in ihrem Berufe hantierten, wie ein lustiges Bacchusfest an, das zu Zeiten, da Aeneas Sylvius den Wienern vorwarf, daß sie mehr Wein im Keller als Tilgend im Herzen haben, in unserer Kaiserstadt gefeiert wurde. Vierzehn Reiter und 29 Herren zu Fuß, und dazu auf dem Festwagen ein Faß, das nicht weniger als 100 Hektoliter faßt, alles mit Traubeu und Weinlaub üppig geschmückt, auf dem Fasse aber die Inschrift: Viel Brffcr krähet jeder Hahn, So er die Kehle feuchtet an — welcher Verehrer des edlen Rebensaftes könnte dieses Schauspiel ohne Theilnahme au sich vorüberziehen sehen? Unter den Reitern fielen durch stramme Haltung namentlich die Herren Sacher und Ronacher auf. Auch die nächste Gruppe, jene deS „Gewerbes für Bekleidung", das will, in die landeS- 4.) Die Regierung wird aufgefordert, in Hinkunft und ebenso nachträglich für die Jahre 1876 und 1877 einen umfasfenden Geschäftsbericht über die einzelnen im Betriebe befindlichen Staats-bahnstrecken verfassen zu lassen und denselben mit thunlichster Beschleunigung, sei es als integrierenden Bestandtheil der Berichtes über die Thätigkeit des Handelsministeriums, sei es als selbständige Publikation, zu veröffentlichen. 5.) Die Regierung wird aufgefordert, die für bestimmte Zwecke bewilligten Kredite unter keiner Bedingung, auch nicht provisorisch, für andere Zwecke zu verwenden, und dafür zu sorgen, daß für die Zusammenstellung des Centralrechnungsabschlusses die bereits gemachten Auslagen definitiv in ihrer vollen Höhe und bei jenen Posten verrechnet weiden, für welche die betreffenden Kredite benützt wurden. 6.) Die Regierung wird aufgefordert, fortan in den Staatsvoranschlägen das außerordentliche Erfordernis für die Vermessungskosten und jenes für die Servitutenregulierung in zwei gesonderten Posten einzustellen. 7.) Die Regierung wird aufgefordert, in den Erläuterungen zum Centralrechnungsabschlusse für das Jahr 1878 oder bei der Vorlage desselben eine erschöpfende Darstellung der der Kaiserin-Elisabethbahn in den letzten Jahren gewährten Garantievorschüsse und von derselben geleisteten Rückzahlungen und Zinsenzahlungen mitzutheilen 8.) Die kaiserliche Regierung wird aufgefordert, bei Ertheilung von Vorschüssen auf Grund der Ertragspräliminarien der Eisenbahnunternehmungen die Grenze des Nothwendigen und der von Staate übernommenen Verpflichtungen strenge einzuhalten und dafür zu sorgen, daß das etwa zu viel Geleistete fammt Zinsen stets alsbald rückersetzt werde. 9.) Die kaiserliche Regierung wird ersucht, zu veranlassen, das künftighin im Centralrechnungsabschlusse sowol die Zahlungen, welche von Eisenbahnunternehmungen aus dem Grunde geleistet wurden, weil ihre reine Einnahme das garantierte Reinerträgnis überstieg, als auch die Zinsen für Überzahlungen, welche sich bei den anf Grund der Ertragspräliminarien ertheilten Vorschüssen ergeben, und zwar abgesondert, bei dem Kapitel „Subventionen und Dotationen" als Einnahme verrechnet werden. Tayesneuigkeiten. — Diplomat und Kaiserfest. Aleko Pascha, der zukünftige Gouverneur von Oftrumelien, übliche Umgangssprache übersetzt, sagen: die Gruppe der Schneider, Schuster, Hutmacher u. s. w., hielt uns in guter Stimmung; der Wagen erschien ebenso lustig gedacht als ausgeführt, und die hübsche schwarzhaarige Frau, die unter dem Baldachin, die vor ihr ausgebreiteten Gegenstände der „Bekleidungskunst" betrachtete, bot einen Anblick, der nicht weniger angenehm war als der Eindruck, welchen der gut launige Einfall in uns hervorrief, die Stirnseite des Wagens durch eine hochaufragende Scheere und einen kolossalen breiten, stilgerecht gefertigten Schuh zu betonen und als vielsagendes Ornament einen goldenen Widderkopf ober den Rädern anzubringen. In dem Felde des Banners sahen wir auf blau-weißem Grunde sieben Wappenschilde mit den nachbenannten Emblemen : ein Stiefel, ein Halskragen, ein Hut, ein Fell, eine Scheere, zwei Handschuhe und künstliche Blumen. Die schönen Eisbären- und Tigerfelle, die Hüte und Handschuhe aller Größen, letztere bis zur Riesengröße des Paares am Frontispice des Wagens, waren recht geschmackvoll gruppiert. Der Festwagen der „Textilindustrie" fesselte unsere Aufmerksamkeit namentlich durch den schönen Aufbau, die reiche Renaissancedeco-rierung und dadurch, daß au dem Webstuhle gearbeitet wurde. äußerte sich über das Wiener Kaiserfest wie folgt: „Das sind seltene Kundgebungen von Einmüthigkeit für den Monarchen und die Monarchie. Sie haben auf mich ebenso nachhaltig gewirkt, wie aus alle mir befreundeten Mitglieder der Diplomatie, die ich zu sprechen Gelegenheit hatte. Als ich das Glück hatte, den Kaiser zu sehen, fühlte ich mich gedrängt, ihn zu de» vielen Aeußerungen der Liebe seines Volkes zu beglückwünschen. Ec dankte mir in der huldvollsten Weise und fügte hinzu: Anch auf mich haben die letzten Tage einen tiefen Eindruck gemacht, und glauben Sie mir, ich will nichts unversucht lassen, um meine Völker glücklich zu machen, sowie sic mich durch die Zeichen ihrer Liebe und Treue glücklich gemacht haben." — Ordensverleihungen. Dem Kaiser wurde — so erzählt die „Morgenpost" — eine Liste von mehrere» hundert Personen znr Decorierung unterbreitet, der Monarch soll indessen jede Massen-vertheilung von Auszeichnungen gelegentlich der letzten Loyalitätsbezeuguugeu abgelehnt haben, und zwar mit der eben so richtigen als taktvollen Motivierung, daß die Institution der Orden zur Belohnung der Verdienste um dcu Staat, aber nicht zum Dank für persönliche Huldigungsacte bestimmt ist. — Parlamentarisches Arbeitsprogramm. Die Session des Reichsrathcs wird, wie „Egyctcrtes" erfährt, wenn möglich, Ende Mai, jedenfalls aber Mitte Juni geschlossen werden. Während dieser Zeit würden außer mehreren kleinen Gesetzentwürfen die auf den obligaten Unterricht der ungarischen Sprache, die Forstverwaltung, die Po-lizeigerichtsbarkeit, das Meldungsamt, die Kaschau-Oderberger, Waagthal- und Sisfek-Novi-Eisenbahn, ferner auf die bürgerliche und militärische Verwaltung Bosniens und der Herzegowina bezüglichen, theils schon unterbreitete», theils auch schon tonv missionell verhandelte», zum Theil aber erst zu unterbreitenden Gesetzentwürfe erledigt werden, welchen noch die MoPisication einiger Bestimmungen des auf die Steuermanipulation bezüglichen Gesetzes, sowie die die Theißregulierung und den Wiederaufbau Szegedins betreffende» legislatorische» Verfügungen anzureihen sind. Alle diese Vorlage» will die Regierung noch zur Gesetzeskraft erhoben sehe». Die Herbstsession will die Regierung möglichst früh einberufen, damit außer den obigen, kominissionell schon vorbereiteten Gesetzentwürfe» auch die Gesetzentwürfe über die Modificatio» des Wehrgesetzes, über de» si»a»zielleu Ausgleich zwischen Ungar» und Kroazien »nd über den nächstjährige» Staats-veranschlag erledigt werden könne». Auch der folgende Wagen, jener der Färber und der Spinner mit ferner Bemannung von vier Gesellen, einem Altgesellen und einem Meister, war sehr geschmackvoll mit Renaissancestoffen decoriert. Die Gruppe der Rothgerber war glücklich durch die den Wagen begleitenden bewaffneten Meister betont und wurde auch dadurch belebt, daß auf dem Wagen die Lederbereitung durch eine Arbeit auf dem Gerberbauin dargestellt ward, welche auf dem ganzen langen Wege, den der Zug zurückzulegen hatte, sehr eifrig betrieben wurde. Eine Fülle von sinnig zusammengestellten Erzeugnissen des Gewerbes schmückte den Wagen der Drechsle r. Breit angelegt war die Gruppe der Tischler, obgleich uns der Gedanke, auf dem Wagen zwei in nicht übler Plastik ausgeführte Sphynxe anzubriugen, wenig gefallen wollte. Die Hafner gruppe war durch einen ganz hübschen Renaissance-Ofen belebt, der kolossal nach einem Nürnberger Muster hergestellt worden; einige kleine keramische Arbeiten, das zierlich gerätsene Modell des Ofens, alte Krüge, Kacheln und anderes schmückte den Wagen. Die Binder waren ungefähr so wie der Weinbau und die Wirthe erschienen, anf ihrem Lokal-und Provin)ial-Augelegenheitell. — (Personalnachricht.) Der Kommandierende General Herr FZM. Freiherr v. Kuhu ist vorgestern von Wie» »ach Graz zurückgekchrt. — (Verlosung von Grnudent -> la stuu gs - O blig a ti oue n.) Gestern fand in den Amtslokalitäten der kraiuifche» Landschaft die Verlosung nachstehend bezeichneter Obligationen deS krainischen Grundcntlastuugsfondes statt. Gezogen wurde»: die Obligationen mit Coupons ä, 50 fl. : Nr. 24, 33, 62, 219, 442; mit Coupons ä 100 fl: Nr. 132, 350, 390, 406, 468, 504, 666, 714, 734, 752, 880, 1116, 1153, 1180, 1360, 1436, 1454, 1656, 1728, 1749, 1771, 1781, 1836, 1857, 1963, 1993, 2174, 2274, 2359, 2377, 2469, 2530, 2582, 2584, 2596, 2617, 2690 27.45, 2754, 2807, 2837, 2855, 2873, 2891' 2964, 3034, 3055, 3074, 3090, 3100; mit Coupons & 500 fl.: Nr. 1, 14, 176, 190, 309, 362, 436, 498, 720, 809; mit Coupons ä 1000 fl.: Nr. 35, 153, 161, 218, 294, 615, 642, 723, 778, 782, 833, 867, 985. 1054, 1077, 1104, 1183, 1211, 1219, 1263, 1609. 1689. 1704, 1827, 1837, 1932, 1960, 2015, 2021, 2103, 2166, 2313, 2343, 2533, 2559, 2578, 2599, 2641. 2666, 2697, 2740. 2820, 2864, 2887, 2894. 2928, 2938; mit Coupons ä 5000 fl.: Nr. 208. 243, 252, 290, 331, 349, 452, 649; Lit. A. Oblig.-Nr. 364 per 10,000 fl., Nr. 1007 per 50 fl., Nr. 1208 per 180 fl, Nr. 1275 per 10,000 fl., Nr. 1296 per 220 fl., Nr. 1523 per 500 fl.. Nr. 1587 per 300 fl.. Nr. 1676 per 300 fl. Nr. 1704 per 50 fl. Nr. 1746 per 400 Gulden. Nr. 1749 per 600 fl. — Mit Coupon Nr. 2800 per 1000 fl. mit dem Teilbeträge per 150 fl. — Folgende bereits gezogene und rückzahlbar gewordene Obligationen wurde» bisher noch nicht zur baren Auszahlung präsentiert: Nr. 74. 260, 327 ä 50 fl.; Nr. 29, 109, 137, 317, 413, 494, 601, 759, 927, 1143, 1409, 1484, 1485, 1544, 1693, 1831, 1843, 1855, 1967, 2013, 2144, 2251 2366, 2369, 2488, 2576, 2577, 2581, 2746 2764, 2853. 2929, 3036, h 100 fl.; Nr. 203, 211, 218, 219, 220, 446, 520, 553, 569, 655, 657, 802, ä 500 fl.; Nr. 216, 244, 506, 850, 856, 949, 1259, 1549, 1550, 16,32, 2037, 2160, 2254, 2302, 2653, 2668, 2830, ä 1000 fl. — (Kraiuifche Bau gesells ch a ft.) Aix 29. April fand die statutenmäßige Generalversammlung der Aetionäre der krainischen Baugesellschaft unter dem Vorsitze des Verwaltuugsraths-Präsidenten Herrn Dr. Ludwig Ritter v. Gutmanusthal-Beuveuutti Wagen lag ein riesiges Faß, auf dem lustige Sprüche zu lesen waren. Der Wagen der Mechaniker uud Maschine n f a b r i k a n t e n fiel angenehm dadurch auf, daß hier mit bescheidenen Mitteln ein glücklicher Effekt erzielt ist; die decorative Ausstattung ist eine so bezeichnende, daß über die Gewerbe, denen er angehört, auch dem Unkuudigsteu kein Zweifel aufsteigeu kann. In der Mitte erhebt sich ein riesiges Mühlrad, daneben stehen ein Zahnrad, eilt gewaltiger Tubus und ein sauber ausgeführtes Planetarium. Der Festwagen des Handels, von dem Bildhauer Völkl ausgeführt, vorn durch die lebensgroße vergoldete Figur des Merkur betout, der auf einer Weltkugel schwebt, welche von Anker, Tanen u. s. w. umgeben und malerisch mit Kisten, Säcken, Fässern und Waren aller Art beladen, dann mit den erlesensten Teppichen geschmückt war, ist freilich nicht so schön gerathen, wie die Ma-kart'sche Skizze verhieß, denn dort gingen ihm Kameele voraus und schien er ein Stelldichein der verschiedensten Nationalitäten — allein anch mit seiner lebenden Fracht von mehreren den Kans und Verkauf darstellenden Mädchen war er eine recht angenehme Einleitung zur nächsten prächtigen Gruppe der statt, bei welcher 17 Actionäre in Vertretung von 1336 Actien und 119 Stimmen anwesend waren. Aus dem vom konimerziellen Leiter Herrn Max Krenner vorgetragenen Geschäftsberichte geht hervor, daß das abgelaufene Jahr in geschäftlicher Beziehung zu den ungünstigeren gehörte; dasselbe ergab laut der vorgelegteu Bilanz einen Ueberschuß von fl. 9013 79, und es beschloß die Versammlung, davon den Juli-Coupon mit fl. 3 50 per Actie einzulösen und den Rest von fl. 2G3-79 auf den Reservefond-Conto übertragen zu lassen. — Nachdem noch die statutenniäßig ausgelosten Verwaltungsräthe, die Herren Josef Haussen, Josef Kordin und Andreas Mallitsch, sowie der bisherige Revisionsausschuß wiedergewählt worden, schloß der Vorsitzende die diesjährige Generalversammlung. — (Generalversammlung.) Der hiesige, behufs Hilfeleistung für verwundete und kranke Krieger, invalide Krieger, deren Witwen und Waisen bestehende Franenverein hält am DinStag den 6. d. um 11 Uhr vormittags in der Wohnung der Frau Landespräsidentensgattin Edlen von Kall in a eine Generalversammlnng ab. Tagesordnung: 1.) Vorlage des Rechenschaftsberichtes, der Magazinseffekten- und Geldrechnung pro 1878. 2.) Neuwahl der Vereinsausschußmitglieder, der Vorsteherin und zweier Stellvertreterinnen. 3.) Vorschlag, betreffend die Verleihung von 12 Vereius-stiftungsplätzen. 4.) Allfällige Anträge auf Statutenänderung. — (Unfall auf den Schienen.) In der Strecke Pößnitz-Marburg wurde der Infanterist Vincenz Greatsch vom Regimente Hartung Nr. 47 durch den Eilpostzug überfahren und an Kopf und Fuß schwer verwundet. Der Verunglückte wurde dem Militärspitale in Marburg übergeben. — (SchonzeitdesWildes.) Im Monate Mai befindet sich, Auer- nnd Birkhähne ausgenommen, sämmtliches Wild in der Schonzeit. — (Chiffrierte Telegramme.) Vom 1- Mai ab sind die mit der Verordnung des k. k. Handelsministeriums vom 21. Juni 1876 eingeführten Beschränkungen in der Annahme und Beförderung chiffrierter oder in geheimer Sprache abgefaßter Privattelegramme zufolge Beschlusses der beiderseitigen Regierungen für den ganzen Umfang der österreichisch-ungarischen Monarchie wieder aufgehoben. — (Michael Etienne), Herausgeber und Chesredaeteur der „Neuen freien Presse", ist am 29. v. M. in Wien infolge eines Herzleidens gestorben. Die Wiener Presse hat ihren genialsten, hervorragendsten Journalisten, ihre beste Feder; die Schiffahrt. Diese Gruppe wurde von zwei Bannerträgern eröffnet; die Banner zeigten die Wappen der Donan-Dainpsschifsahrt und des Lloyd. Die Farbe der Wümmser der begleitenden Kapitäne und Matrosen war Blau und Weiß; dem entsprechend war auch der Fond des prunkvollen Festwagens mit blauem Sammt decoriert. Acht Pferde der schwersten Rasse zogen das Riesen-vehikel, das vorn und rückwärts eine balkonartig überbaute Plattform zeigt. Die Stirnseite des Wagens ist durch einen Delphin, das entgegengesetzte Ende durch die Maske des Danubius betont, über welcher sich eine Schiffslaterne und ein weit hinausragender Bcsamnast befinden, an welch' letzterem ein Segel mit Gvld durchwirkt angebracht ist. Wie die Figur des Delphins im Silberkleide erscheint, so auch die Nereiden und der Triton, welche das über der Mitte schwebende reich vergoldete Modell eines Bncentaur tragen, der mit einer nnbedeckten Gallerte, Masten und Takelwerk versehen ist. Die Damen, welche als Austria, Bavaria, China, Egypten und Griechenland in reichen Kostümen die anmuthige Besatzung des Wagens bildeten, erhöhten durch die bunte Mannigfaltigkeit ihrer Trachten nnd durch ihre den nationalen verfassungsmäßigen, konstitutionellen Institutionen in Oesterreich haben ihren treuesten, mit selbstloser Hingebung, eonsequent und unermüdlich wirkenden Anwalt verloren; Oesterreich hat den Verlust eines echten Patrioten zu betrauern. Er focht für Freiheit, Fortschritt und Aufklärung ohne Ruh' und Rast. Sein Name wird in den Annalen der Journalistik in goldener Schrift dauernd glänzen. Er ruhe nun sanft in Friede». Auch die Leser der „N. fr. Presse" in Krain werden dem eminenten Chefredactcur derselben ein ehrenvolles Andenken bewahren. — (Bahnlinie Udine- Porto San Andrea.) Die Handelskammer und der Provinzialrath von Udine haben beschlossen, in Anbetracht dessen, daß die Eröffnung der Pontebabahn nun baldigst bevorsteht, bei der italienischen Regierung den Bau der schon längst projektierten Bahn Udine-Porto San Andrea (an der Adria) zu urgiereu. Die Udineser rechnen nämlich darauf, daß sich dann ein Theil des Warenverkehres der Strecke Tarvis-Triest über ihre Stadt nach der Adria hin lenken lassen werde. — (AuS den Nachbarprovinzen.) In Klagenfurt steht die Gründung eines Asylvereins für Obdachlose in Aussicht. Das Grüuduugs-Comite faßte folgende Beschlüsse: 1.) Das Comite beantragt die Gründung eines Asylvereins, resp. die Errichtung eines Asyles für obdachlose Männer, Knaben, Frauen und Mädchen in Klagenfurt. 2.) Zweck des Vereines ist, obdachlosen Personen obiger Kategorien für eine oder mehrere Nächte Obdach zu gewähre». 3.) Zu diesem Zwecke möge ein Zubau zum Siechenhause gemacht werden, wozu die Stadtgemeinde um unentgeltliche Ueberlassuug des Baugrundes zu ersuchen wäre. 4.) Die Baukosten wären zu beschaffen: a) durch ein Bittgesuch an die löbl. Sparkassedirectiou um die Bewilligung eines unverzinslichen Darlehens und um eilten regelmäßigen Jahresbeitrag, im Bittgesuche wäre ins-besouders zu betonen, daß das Asylhaus nicht allein nach Klagensnrt Zuständigen, sondern jedem Hilfsbedürftigen offen stehe; b) durch Gründungsbeiträge wohlthätiger Menschenfreunde; c) durch Jahresbeiträge solcher Menschenfreunde; d) durch sonstige Zuflüsse, etwa Veranstaltung vou Wohlthätigkeits-Vorstelluugen u. s. f. 4.) Die Kosten des erforderlichen Zubaues werden auf 10- bis 12,000 fl. veranschlagt. 5.) Für die Aufrechterhaltung der Ordnung im Asylhause werden ein Hausvater und eine Hausmutter angestellt. Die Vorstehung des Asylhauses wird von der städtischen Armenkommission aus sich gewählt. 6.) Die Mitglieder des Gemeinde- Charakteren, in denen sie erschienen, entsprechende Haltung den glänzenden Eindruck des vou Coste-noble bis in das kleinste Detail zutreffend durchgeführten Prachtwagens, der in den kleinen Ornamenten an den Wandungen, in den plastischen Darstellungen mancherlei Wafserthiere verräth, daß er die Huldigung von Leuten zu überbringen habe, welche gewöhnlich Meer undLluß als ihre Fahrbahnen benützen. Eisenbahnen. Alle. anderen Gruppen aber überragte durch die prunkvolle Pracht des Festwageus 'jene der Eisenbahnen; darüber und über das von dem Bildhauer Weyr bei der Lösung seiner Aufgabe bekundete Talent herrschte nur Eiue Stimme; schon die riesige Dimension des Wagens, der von nicht weniger als vier Paar Pferden gezogen wurde, imponierte allgemein. Die Gruppe wurde vou sechs Reitern im schwarz-rothem Kostüme eröffnet, welche Banner mit den Eisenbahnemblemen in den Feldern trugen. Denselben folgten zwei Herolde, nnd unmittelbar nach ihnen kam der „Triumphwagen des Feuergottes", der eben die Vermählung mit der Königin des Meeres feiert. Der Feuergott ist eine plastische Figur in Gold, seine auserwählte Gemahlin hat eine silberne Haut. An der Spitze des Wagens schweben drei Famen, i rathes und der Armenkommission werden ersucht, mit einem Beitrage die Gründung des AsylhauseS in die Hand zu nehmen; auch alle jene Wohlthäter oder Göuner des Asylvereins, welche einen höheren Gründungsbeitrag widmen, werden als Gründer dieses humanen Institutes angesehen und aufgeführt. Witterung. Laibach, 1. Mai. Schöner Morgen, später zunehmende Bewölkung, windig, mäßiger O. Wärme: morgens 7 Uhr + 6'8°, nachmittags 2 Uhr + 10 6" C. (1878 + 16 4"; 1877 + 16 4» C.) Barometer im Fallen, 734 64 Millimeter. Das gestrige Tagesmittel der Wärme + 9 6°, um 15“ unter dem Normale. Angekommene Fremde am 30. April. Hotel Stadt Wie». Reiter, Arlt, Supini, Schamberger, Kflte., und Bcrgius, Beamter, Wien. -- Gauncrsdorser, Vöslau. — Gras Thurn, Besitzer, Radmannsdorf. — Neu, Kfm., Paris. Hotel Elefant. Schultz, Wien. — Wirth und Mataje, Krainburg. — Fusinaz, Fiume. — Minarzik, Gas-Fabriksdirektor, Mariarast. Laierischer Hof. Petriö, Triest. — Merhar, Reisniz. — Aschmann, Beamter, Nassensuß. Kaiser von Oesterreich. Fo», Serpeniza. — Bukauz Franziska, Sagor. — Foher, Großwardein. Mohren. Kantano, Belnno. — Kern, Oberdorf. — Po-dobnik, Krain. — Mikschar, Krapina. — Lindner, Lieutenant, St. Pölten. — Häselmayer, Pferdehändler, Wien. — Jnvani, Treviso. Lebensmittel-Preise in Laibach am 30. April. Weizen 6 fl. 50 kr., Korn 4 fl. 39 kr., Gerste 4 fl. 23 kr., Haser 2 fl. 76 kr., Buchweizen 4 fl. 23 tr., Hirse 4 fl. 55 ft., Kukurutz 4 fl. 40 kr. per Hektoliter; Erdäpfel 2 fl. 85 kr. per 100 Kilogramm; Fisolen 7 fl. — kr. per Hektoliter; Rindschmalz 92 kr., Schweinfett 68 kr., Speck, frischer 50 kr., geselchter 60 kr., Butter 75 kr. per Kilogramm ; Eier l‘/7 kr. per Stück; Milch 8 kr. per Liter; Rindfleisch 54 kr., Kalbfleisch 52 kr., Schweinfleisch 56 kr., Schöpsenfleisch 34 kr. per Kilogramm; Heu 1 fl. 78 kr., Stroh 1 fl. 52 kr. per 100 Kilogramm; hartes Holz 7 fl. 50 kr., weiches Holz 5 fl. — kr. per vier C.-Meter; Wein, rother 20 fl., weißer 16 fl. per 100 Liter. Gedenktafel über die am 2. Mai 1 879 stattfindenden Li-citationen. ' 1. Fcilb., Ancin'sche Real., Dcrskovkc, BG. Feistriz. — 1. Fcilb., Frank'sche Real., Berce, BG. Feistriz. — 1. Fcilb-, Krasovic'sche Real., Tschernembl, BG. Tschcr-nembl. — 1. Fcilb., Svetn'sche Real., Tanzberg, BG. Tschernembl. 1. Fcilb., Sterk'sche Rcal., Loka, BG. Tscherncmbl. — 1. Feilb., ÜadoniS'sche Real., Zilje, BG. Tschernembl. - 2. Feilb., Lozej'sche Real., Orehovca, BG. Wippach. — 2. Feilb., Zgur'sche Real., Podraga, BG. Wippach. — 2. Feilb., Kette'sche Real., Dolenje, ÄG. Wip» welche ein geflügeltes Rad tragen, unter diesen dräut ein Höllenhnnd; vorne an den Seitenwänden mühen sich zwei Satelliten des Feuergottes ab, sich über die Brüstung in den Wagen zu schwingen; an den Seiteuwändeu rückwärts tragen zwei Nixen üppig ausladende Voluten, aus denen Raben-sittige von phantastischer Größe aufragen; diese bilden den Thron des Feuergottes und feiner Angetrauten. Die ganze Gruppe wurde lebensvoll durch die Flammen und durch Rauchwolken, welche aus den beiden als Opfergefäße fungierenden Candelabern anfstiegen. Im Fond des Wagens sahen wir sechs Damen, welche in genauen heraldischen Kostümen Oesterreich, Böhmen, Mähren, Polen, Schlesien und Steiermark darstellten. Das Ganze mit den in schwarze und rothe Gewänder gehüllten begleitenden Gestalten, den mehr als zweihundert Eisenbahnarbeitern, mit den wildbe-wcgleit plastischen Figuren, dem in rothem Sammt und Gold starrenden Wagen machte einen grandiosen und phantastischen Eindruck. Die Bespannung des Festwageus bildeten acht schwere andalnsische Rappen ans dem kaiserlichen Hofstalle, auf welchen sich die mit Sammt überzogene und mit Goldquasten und Bordüren luxuriös geschmückte Beschirrung herrlich präsentierte. (Schluß folgt.) pach. — 1. Feilb., KruZii'sche Real., St. Veit, BG. Wip-docfj- — SRelic. Habe'scher »cal., St. Veit, BG. Wippach. - 1. Feilb., UlM'sche Real., Xribuic, BG. Tschernembl. — 1. Feilb., Medos'sche Real., Drenovce, BG. Tscher-ncmbl. — 1. Feilb., Tomc'sche Real., Podklaue, BG. Tscher-nembl. — 1. Feilb., !ordweftbahn . . . RudolsS-Bahn . . . EtaatSbahn ... Südbahn............ Ung. Nordostbahn Pfandbrief«. Bodenkreditanstalt in Gold .... in österr. Währ. Nationalbanl.......... Ungar. Bodenkredit- . J)rioriiai*-®Miy. Elisabethbahn, i.Em. fferd.-Nordb. i. Silbe, Franz-Joseph-Bahi, . (Salij.Ä-yudmigb.l.ii. Oest. Nordwest-Bav>! Siebenbürger Bahn . Slaat«bahn, 1. Ein. Süddahn & 3 Perj. * 5 „ . . Privatlos«. «Seid War, 124 — 124 25 129 — 129 25 266 — 266*25 68 25 68 50 123 — 123 50 Kreditlose . . . . NndolsSstistung. . D«vis«n. London ............ 6«ld|orlen. Dukaten............ 20 Franc» . . . . 100 d. Reichsmark Silber............. 114 50 100 90 98 25 94 75 10825 91-50 102 20 92 30 67 80 164 50 116 35 103 — 167.” 17 - 5 5« 935 57*56 115 99 25 101 98 50 95 103 50 91 75 102 40 92-50 68 165' 116-60 103*25 167 50 17 25 11710 5 57 9 35»/, 57 60 Telegramme. Wien, 30. April. Die „Wiener Abendpost" sagt: Mit der Wahl des Prinzen Battenberg ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Durchführung des Berliner Vertrages geschehen; die Wahl wird bei allen Signatarmächten sympathische Aufnahme finden. Die Gerüchte über eine geplante Personalunion zwischen Bulgarien und Ostrnmelien werden durch diese Wahl zum Schweigen gebracht. Berlin, 30. April. Die „Nordd. Allg. Ztg." meint, der junge Fürst Bulgariens werde nicht der unmittelbare Nachbar Oesterreichs, aber bei der Aufgabe, welche die habsburgische Monarchie im Oriente übernommen habe, fiele auch Bulgarien in deren Interessensphäre. Die Wahl der Bulgaren habe auf keinen geeigneteren Thronkandidaten gelenkt werden können, der durch Familienbeziehungen dem russischen wie dem österreichischen Hose so nahe stehe. Telegrafischer Kursbericht am 1. Mai. Papier-Rente 65 55. — Silber-Rente 65 95. — Gold-Rente 77 40. — 1860er Staats-Anlehen 119 50. — Bank actien 806. — Kreditactien 252 75. — London 117 05. — Silber —. — K. k. Münzdukaten 5'55. — 20-Francs Stücke 9 35. — 100 Reichsmark 57 60. lOO—lHO — Spitzwegerich-Sast. Dieser unschätzbare Saft bient als Heilmittel für Brust- unb Luugeiilcideu, Brouchial-Vcr-schleimung, Husten, Heiserkeit k. Eine große Flasche sammt Anweisung kostet 80 kr., eine kleine Flasche sammt Anweisung 60 kr. Depot für Kram bei Victor v. Trnköczy, Apotheker „zum golbeneu Einhorn" in Laibach, Siathausplatz Nr. 4. (155) 15—9 Verstorbene. Den 89. April. Alois Kotar, Amtsbieners-Kinb, 11 Mou. 28 Tage, Chröu-gasse Nr. 8, Wasserkops. Im Zivilspitale vom 21. bis incl. 28. April. Am 21.: Maria Perms, Inwohnerin, 57 I , Wassersucht. — Am 22.: Mariauna Eepetnik, Juwohucriii, 68 I., Entkräftung; Apollonia Do-bravec, Inwohnerin, 69 I., Wassersucht. — Am 25.: Ursula Ravnikar, Inwohnerin, 70 I., Altersschwäche. — Am 27.: Jakob Kranje, Arbeiter, 24 I., Zehrfieber; Katharina Kogovsek, Inwohnerin, 36 I, Fallsucht. — Am 28.: Ursula Nagobe, Inwohnerin, 78 I., (Ent» krästuug._______________ Die bilbliche Darstellung des Wiener Festzuges ist gänzlich vergriffen. Die neue Auslage erscheint nächste Woche. üteinnrnp & JBnmBeug. Die Eröffnung des nächst ber „Prula“ gelegenen Acirienbadcs firtbet heuer wie jedes Jahr am 1. Mai statt. Geneigtem Zuspruche empfiehlt dasselbe Josefine Ziakowski. 1 empfiehlt ber ergebenst Gefertigte sein wohlassorticrtes Lager von Sonnenschirmen neuester F a? o n in allen Stoffgattungen zu billigsten Preisen; ferner «Gerren^attenjpemler, Itcgcnfcfiirmc in allen Größen unb Farben ans Baumwolle, Alpacca-Cloth, Halbseide, Seide, DoublestolT, Gummistoff etc. en gros & eii detail. Als ovL-vea.-o.tee empfehle ich yiilriil-.Xuliimiit-i.liu-niu'11-Vii'nt'iUitiiniir. Spazieiköcke “lg*# fiub in größter Auswahl vorräthig. Das Ncberzlehen und Reparieren wirb schnellstens unb billigst besorgt, Bestellungen vom Laube ans einzelne Schirme werben genau nach Angabe gegen Nachnahme effectuiert. Eine große Partie neuer Sonnenschirme wird bedeutend unter dem Fabrieationspreise ausverkauft. 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