^V s^i^ Pl«»umtl»tl on»v»el»l I« «omptoil ««nzj. /^ ^ Q^ ^ ^v » I»se««l »»»««b «l«.- Ylll ll«l». Ins»,««, ,,« ,, ^^^^ ^^l.. ^^) n. II. halbj. n. 5 »a, yll, bl« .^uNeNun« l°» H.!" ^2tl.tN.6lNN ^ ''If« lit < il"" " ll., »I«ß«l »» ö'lle e ll,, l,«t «,l»i» 1 >i>i^ Amtlicher Theil. Us,^^' k. und l. Apostolische Majestät haben mit Höchster Entschließung vom 20. Apvil d. I. dem >mor des Gymnasiums zu den Schölten in Wien nu^l ""berathe ?. Bernhard Frieb in «Inerten- w-,,« ,Wnes vielseitig verdienstlichen Wirken« das vttl,ik ' ^e« Franz-Ioseph.Ordens allergnädigst zu ""'Yen geruht. dtiiH .^ Aftril 1885 wurden in der l. l. Hof« und Staats-Ucsetzh.',/'' Wien das XVIII. XIX, und XX. Stuck des Ncich«. und d^ .' vorläufig bloß in deutscher Ausgabe, ausa.ea.cbc» <>. « ^ndet. ^lr. 4? ??II. Stück enthält unter ^°°s Geseh vom 19. April 1885. mit welchem proviso« 'Ml- Äcslimmuuacu über die Dotation dcr latholischen H°8V ^Neacistllchlcit erlasseil werden. Nr. 4° ^' SUicl enthält unter oas Gesetz vom 23. März 1885. mit welchem ciniae h^Mmungen hinsichtlich der PsandleiherWverbe erlassen Nr. 4g ^n; cv °>e Verordnung der Ministerien des Handels, des U'erti. der Finanzen und der Justiz vom 84, April Das v'v betreffend den Betrieb des Psandleiherssewerbcs. ^r ün x ^''^ enthält untcr v, °"s Gcseh vom 11. April 1885 über die Veriiuhcruna l« «A""""la.cbäudcö Eonsc.-Nr. 7i)!< in der Ialobcraassc ^ .,'N Wien; ' "^ das Gesetz vom 15. April 1885. betreffend die Steuer-und Gcbürensrcihelt der auf Wechselscitiateit bcruheudeu ). Vcrcmc; »r. 52 die Verordnung des Ministers für Cultus und Unlcr« richt vom 23. April 1885. mit welcher eine provisorische Abänderung der F§ 42. 12, 93 e und 123 der evanacli« ___lchen Kirchenverfassung verlautbart wird. Nichtamtlicher Theil. Ungarn. dn, Ehrend die Völker mit wachsender Spannung ",'. Were Gewölle verfolgen, welches die guten Be« V"gen zweier mächtiger Culturnationen verfinstert, "Mend sie unablässig aus allen auftauchenden Symp. bnn 3 b'e Zukunft zu erforschen bemüht sind. dabei .""der Hoffnung und dem Wunsche erfüllt, das Un« j4,""er möchte wieder weichen und zwei Völkern ^re.Prüfungen ersparen, wird heule in Budapest Ha kln.lnenteL Friedenswerk gefeiert. Noch liegt der iH°. "lcht ferne, da Ungarn das Jubelfest des zehn-8chie» Bestandes eines parlamentarischen Regimes die <> l "elches. was die Dauer seines Wirkens und ^"tensivität der von ihm erzielten Resultate an- belangt, nicht leicht von irgend einem Ministerium übertroffen werden kann. und schon steht es zu einem weiteren Feste gerüstet, halte die zehnjährige Jubelfeier einen wesentlichen politischen Fortschritt in der Ausbildung des Landes dargethan, so soll die Landes-Ausstellung die machtvolle Entwicklung der nationalen Production offenbaren, auf welche Ungarn verweisen kann. Die Decennial-Feier des Cabinets T'iza bewies, dass die allhelgebrachlen und sprichwö'rüich gewordenen Mängel des Parlamentarischen Regimes, die Unstetigkeit, die Unsicherheit und die mit dem häufigen Wechsel verbundenen Erschütterungen der Verwaltung nicht diesem selbst anhaften und nicht mit jedem par» lamentarischen Cabinet verbunden sind. Der Begriff des Unsteten ist für Ungarn wenigstens mit jenem des parlamentarischen Regimes nicht mehr verknüpft, viel' mehr hat gerade das Cabinet Tisza eine Lebenskraft bewährt, welche dieses Regierungssystem wohl für alle fernere Zeit von der an ihm als einer unbedingten Nothwendigkeit beklagte:, Schwäche befreit haben wird. Diese Stetigkeit in der Verwaltung, die lange Rast. zeit, welche den politischen Kämpfen aufgedrängt wurde, die aller Leidenschaften ungeachtet gewisse Schranken nicht durchbrechen konnten, blieben nicht ohne Einfluss auf die nationale Production, welche nach den bisher bekannt gewordenen Nusstellungs-Objecten sich fast auf das ganze Gebiet des Schaffens erstreckt, wenngleich sie vornehmlich der Bodencullur und ihren Hilfs-zweigen treu geblieben war. Mm, findet in der Aus-stellung eine Gruppe für Thon- und Glasindustrie, für Lederindustrie, für Textilstoffe und das Vellei-dungswesen sowie für mannigfache andere Gebiete mdustrieller Thätigkeit. Wenn man in Betracht zieht, wie wenig noch vor einigen Iah.en in Ungarn gerade ln dieser Richtung geleistet wurde, so kann man in der That das lebhafte Interesse würdigen, welches der ungarischen LandeS.Uusstellung von allen Seiten ent< gegengebracht wird. Man wird auch jene solenne Form der Eröffnung vollständig erklärlich finden, durch welche Ungarn die Producte seiner wirtschaftlichen Schaf-fungskraft vor den kritischen Blicken einheimischer und fremder Befucher ausbreitet. Ueber den Wert dieser rapiden ökonomischen Entwicklung des Landes kann allerdings heute ein Urtheil noch nicht gefällt werden. Aber allem Anscheine nach wird Ungarn, zumal gewisse Artikel seines Bewerbe« fleißes längst die Leitha überschritten und auch bei uns festen Boden gefasst haben, diese Prüfung mit Ehren bestehen und den Beweis erbringen, dafs es die Kräf. tigung seines nationalen Wesens auch in einer Ver< tiefung seiner ökonomischen Leistunaskraft gesucht hat. Schon seit Jahren waren die Regierung und die Legislative des Landes bemüht, durch vielfache Erleichterungen die industrielle Thätigkeit zu beleben und die schlummernde Schaffungskraft zu erweitern. Die Resultate dieser steten und planmäßigen Politik wird die Landes'Ausstellung offenbaren. Sie soll barthun, dass die Ungarn nicht bloß eine politische Nation sind, sondern auch ein Volk. welches fähig ist. dem allqe» meinen Fortschritte, soweit solcher seinen Bedürfnissen entspricht, zu folgen, und sich auch der Verpflichtung hiezu im vollsten Maße bewusst ist. Die von dem „großen Ungar" vor vielen Jahrzehnten vorhergesehene Noth« wendigkeit, nicht allein die freiheitlichen, die parlamenta« rischen Institutionen zu entwickeln, sondern auch das wirtschaftliche Leben zu organisieren, die Productivlraft des Landes zu heben, scheint nunmehr ihrer Verwirk» lichung entgegenzugehen. Es wird einen der größten Erfolge Tiszas bilden, wenn es ihm durch die Landes-Nusftellung gelingen wird. dem Monarchen, seinen Landsleuten und den fremden Gästen die Ueberzeugung beizubringen, dass Ungarn nicht in Gefahr schwebt, der Hypertrophie der Phrase anheimzufallen und alle Kraft des schöpferischen Nationalgeiftes in politischen Kämpfen aufzubrauchen, sondern dass es, der reichsten Entfaltung des öffentlichen Lebens ungeachtet, rüstig auf dem Pfade wirtschaftlicher Entwicklung und der Förderung der heimischen Kunst wie de« Gewerbe-fleißes vorschreitet und seinen Platz unter den durch die eigene Arbeit aufstrebenden Nationen ehrenvoll be« hauplet. Die ungarische Landes-Nusstellung erhält jedoch auch für uns eine ganz specielle Bedeutung durch den Umstand, dass sie kurz vor der Erneuerung der Aut« aleichsunlerhandlungen mit Oesterreich eröffnet wird. Wenn dieselbe auch die Fähigkeit Ungarn« erweisen wird, auch auf industriellem Terrain feine Schwingen zu regen, dann wird der Minister Tisza jedenfalls bei der Erneuerung der Unterhandlungen auf diese Thatsache mit Bewusstsein verweisen und in derselben eine wesentliche Stärkung seiner Position finden. Dessenungeachtet blicken wir ohne Neid auf die allem Anscheine nach glanzvollen Proben ungarischer Wirt« schaftlicher Thätigkeit, welche in Budapest demnächst beginnen wird. Wir stehen viel zu sehr auf dem Standpunkte des Erftartens der Gesammtmonarchie, um keine wahrhafte Theilnahme für die Entfallung eines Theiles derselben zu empfinden. Ueberdies sind Oesterreich und Ungarn durch so viele überwiegende und mächtige wirtschaftliche Interessen verbunden und Feuilleton. Das Wesen der Geselligkeit. ^lne?^ ^""e gleich zu Beginn das Ungalante ^titen m blungsweise. Sie so lange geil auf meinen ?" di.,. !^ warten gelassen zu haben. Seit meinen, tln Fr Stalle an Ihre Adresse gelangten Trostwor-wechll," "^ Einsame" ist eine Woche dahin. Sle Wollen ^^ den Btiesschreiber damit entschuldigen , l'n v °"',? er in seiner Anachortten Klause der Adres-'" veN'"'' Da» nun ist es nicht. In der Einsam« ^>g«n An sich alle Erinnerungen, also auch die« 7>ch in"" welchen ein Schuldbewusstsein, sei es in ^lich?" einer Form. verbunden ist. Die Ver-M j 'l 'tt ein Kennzeichen unserer raschlebigen Men s sM^en Lebensdranges, der selten Ein-^"lllwn Yalt "nil nur mit den allgemeinen Er« UEmns-.°"en Oberflächlichkeit weder Gedanken ^ <5sindel sen l6"Ue" Zeit hindurch beschäftigt. Kll'M F.?" dieses unstete Hasten und Drängen ^«'l horilnn?^ Als Gegensatz der Einsamkeit ist di^'Nen N,^" "evewelt. die mit sich selber lein lvN^'Nchen '. d'e sich nicht isolieren, sondern Lick, ^lchey u!? ^ wunderlichen Mosaik abgeben ^en-^Nt "'"Dasein gerade nicht in seinem besten ws°? von'de'r^ "lt""en sofort, dass ich meinen 5 d "'ch 'n N>„ Einsamkeit ^ bleibe und mich ge-dtt N? sich i?V"b zur Geselligkeit stelle. Dabei ^n '"ligle t .^l 2inie darum handeln, das Wesen ""' daran s^^'?""- Da« fällt nicht schwer. "" lesthcilt, dass das gesellige Leben die Retorte sei. in welcher alle schlechten und guten Eigen« schaften der Gesellschaft, des Einzelnen und der Menge eingekapselt beisammen liegen, um nach dem chemischen Gesetze der Wahlverwandtschaften die verschieden» artigsten «Verbindungen" einzugehen, welche man die Tugenden und Untugenden der Geselligkeit nennen möchte. Oeffnen Sie nun gefälligst die Retorte, um nach-zusehen, was herauskommt . . . «Jeder Mensch gilt in dieser Welt nur so viel. al« er sich selbst gelten macht," sagt dec berühmte Menschenkenner Knigge. Das ist ein schlimmer Anfang. Da« heißt, den Schein aus Rechnung des Wesens gelten lassen. Zudem kommt es bei obiger Maxime auf den feinen, oberflächlich gar nicht wahrnehmbaren Unterschied zwischen gelten und gelten wollen an. Zunächst ist es das sicherste Mittel, über seinen eigenen Wert getäuscht zu werden, wenn man von vornher mehr gelten will als andere. Und dennoch überwiegt dieses Streben allenthalben in der Gesellschaft. Feuchtersleben sagt irgendwo, man sollte nur den Umgang solcher Menschen suchen, denen gegenüber man sich ..zusammenehmen" muss. Aber das allein ist es nicht. Geselllge Menschen, welche an-deren nicht nachstehen möchten, vergessen, dass es nie schwerer ist, gut zu sprechen als wenn man sich schämt, zu schweigen. Sie lassen sich von dem Zauber be« stechen, den die Roul,„e des wirtlich geselligen Men' chen auf alle Welt ausübt, bedenken aber nicht, dass solche Tugend zumeist nur ein Hilfsmittel ist. um den Mangel wirklicher Vorzüge, das lautere Licht eines hohen Verstandes, die Wärme ausgezeichneter Herzens-eigenschaften zu maskieren. Die Gesellschaft ist kein homogenes Gebilde. Jeder-mann, der viel mit Menschen, oder richtiger, mit melen Menschen, und zwar unausgesetzt verkehrt, wird die Wahrnehmung machen, dass er immer Individualitäten gegenüber sich befindet, bei denen er nicht weih. wie er sich verhalten soll. In solcher heterogenen Gesell, schaft sich zu bewegen, ist eine Kunst, eine große Kunst, die mehr Geist und Gemüth erfordert, als man an. nehmen möchte. Ali oberster Grundsah sollteMa« h,gung gelten, und diese Mäßigung ist nur dann zu erreichen, wenn man in Gesellschaft immer vor Augen hält: Dieser oder jener meint es nicht ehrlich mir dir. Der schlüpferige Boden der Geselligkeit besteht ja darin, dass im gewöhnlichen Umgänge mit Menschen auf-einander nur äußerlich wirken wollen, denn es verstößt ja geradezu gegen das Wesen der Geselligkeit, in sein Inneres schauen zu lassen. Gedanken oder Empfindungen zu verrathen, für die die Allgemeinheit kein Verständnis hat, oder die ihr geradezu störend entgegentreten würben. Darin wurzelt eme schwere sociale Beendigung. Man zieht todtt Formeln Re- «e^r^ N«°Zst^ ^s"^ ,ut nicht entgehen lässt, seine Vorzüge gegen andere Laibacher Zeitung Nr. 99 810 2. Mai 1885. derart aufeinander angewiesen, dass wir keineswegs Ursache haben, auf jeden Fortschritt Ungarns mit scheelen Blicken zu sehen. Sriner Eigenart und seilen nach dieser Hinsicht besonders gottbegnadeten Verhält« nissen gemäß bleibt Ungarn ein Agricullurland. Sein Streben wird stets zumeist der Hebung und der Ver-edlung seiner Bodenschätze gewidmet bleiben. Seine industrielle Kraft kann freilich soweit erstarken, dass es, wenn ihm ein Kampf aufgenöthigt wmde, vor einem solchen nicht zurückschrecken müsste, aber an einen ölo« nomischen Kampf oder auch nur Antagonismus mit Ungarn denlt kein österreichischer Politiker. Hat auch Ungarn in mancher Hinsicht, so z. B. in seinen bekannten Glas», Thon« und Porzellanwaren, ganz überraschende Resultate zu verzeichnen, so wird doch die Heimstätte der für den großen Consum berechneten industriellen Altikel stets Oestreich sein, wie es auch andererseits das gesichert«: Absatzgebiet fiir die Früchte des ungarischen Bodens bleiben muss. Wohl sichert die Möglichkeit eines jeden Theiles, im Falle eines Widerstandes dem anderen eine größere Widerstandsfähigkeit entgegenzubringen, die Behandlung beider Theile als gleichberechtigte Facloren. deren Interessen bei dcM Ausgleiche in gleich billiger Weise berück« sichtigt werden müssen, aber ein solches Vorgehen liegt auch im Interesse der Monarchie und dient zur Stärkung des Bewusstseins ökonomischer Zusammengehörigkeit. Uus diesem Grunde sieht man auch in Oesterreich nicht mit dem Gefühle eines Neides oder einer Beklommenheit, sondern mit lebhafter Theilnahme auf die Eröffnung der ungarischen Landes-Aufstellung. Man wird auch hier einem Erfolge die Anerkennung nicht versagen, welcher in jedem Falle '.ls das Resultat strebsamer nationaler Ardeit und der kittschasllichen Politik einer Regierung betrachtet werden müsste, der es vergönnt bleibt, alles, was sie begonnen, auch ans Ende zu führen. Unser Gewerbewesen. (Fortsetzung.) Einzig in seiner Art verspricht in dieser Hinsicht auch ein Unternehmen zu weiden, welches im Laufe dieses Jahres zu Laibach in die Oeffentlichkeil ge-treten, leider aber eigenthümlicher Verhältnisse halber bisher noch nicht über die eisten Stadien seiner Realisierung hinaus gediehen ist. Es hat sich nämlich da« selbst ein Verein von Menschenfreunden gebildet, welcher, unterstützt durch die hochherzige Spende eines Betrages von 30000 ft. feitens der krainischen Spar-casse, es sich zur Aufgabe gemacht hat, Arbeiter-Wohnungen in erforderlicher Menge und Beschaffenheit herzustellen. Arbeiter des kleinen wie des großen Gewerbes sollen sich in diesen Häusern in erster Linie einmieten dürfen. Cs liegt im Plane der Unternehmung, denselben nicht nur billige und gesunde Wohnungen zu bieten, sondern noch andere Vortheile damit zugänglich zu machen. So soll jeder verheiratete Arbeiter, welcher 15 Jahre lang in einer solchen Wohnung eingemietet gewesen, bezüglich derselben die Servitut des persönlichen Gebrauchsrechtes erlangen, welches auch auf seine Witwe übergeht. Ferner soll bei verheirateten Arbeitern nach einer bestimmten Anzahl von Jahren — wenn dieselben etwa nicht auf jenes Servilutsrecht reflectieren sollten — ein Rü'ckersatz eines Theiles des bis dahin factisch bezahlten Mietzinses stattfinden. Der betreffende Absatz der Vereins-staluten enthält darüber folgende Bestimmungen: «Wenn ein Mieter innerhalb der ersten drei Jahre der Mietdauer die gemietete Wohnung verlässt, so hat er keinen Anspruch auf Rückerstattung irgend eines Theiles des bezahlten Mietzinses; verlässt er sie aber erst nach Ablauf von drei Jahren, so wird ihm, wenn die Räumung zwischen dem vollstreckten dritten bis zum vollstreckten fünften Mietjahre erfolgt, die Hälfte; erfolgt sie zwischen dem vollstxckten fünften bis zum vollstreckten zehnten Mieljahre, so werden ihm drei Viertel des fünften Theiles des fac» tisch bezahlten Mietzinse«, und erfolgt sie nach voll-strecktem zehnten Mietjahre und vor erlangler Ser-vitut des persönlichen Gebrauchsrechtes, so wird ihm das ganze Fünftel des factisch bezahli Mietzinses rückerstattet. Eine theilweise Rückzahlung dieses Fünftels erfolgt auch dann, wenn jemand, d>'r bezüglich einer Wohnung das persönliche Gebrauchsrecht erlangt hat, während eines Zeitraumes von 15 Jahren dieses verliert, sei es. dass er sich dieses Rechtes freiwillig begibt oder infolge seines Todes oder einer Kündigung seitens des Vereines." II. Inbetreff der Einrichtungen für bessere und leichtere Ernährung der Arbeiter walkn ähnliche Verhältnisse ob, wie ich sie am Eingänge dieses Abschnittes über die Wohnungszustände dargestellt habe. Auch hier unterscheiden sich wieder Stadt und Land, Groß« und Kleinbetrieb. In der Stadt bleibt der Arbeiter in diesem Punkte sich selbst übellassen. Er kann sich verpflegen, wie und wo er will; er kann bei Privaten oder in Gasthäusern Kost nehmen oder eigene Menage führen und die Lebensrnittel für letz» tere beziehen, wo es ihm immer beliebt. Ihm kommen hiebei keine anderen Veranstaltungen zugute, als welche das reich entwickelte Geschäfts« und Verkehisleben jedermann darbietet. In dem Kleinbetriebe findet sich noch mehrfach das System der Verpflegung des Arbeiters im Hause seines Dienstherrn; ich traf es bei Schlossern, Schmieden (Hacken«, Huf-, Ketten-, Nagel-schmieden), bei Tischlern, Gerbern, Brauern, Bäckern, Fleischern, Selchern und in den Gastgewerben an. Doch wird der Kreis der Gewerbe wie der einzelnen Geschäftsleute, welche diese patriarchalische Einrichtung noch festhalten, immer enger; ln den kleinen Betrieben größerer Städte ist sie, mit Ausnahme der Bäcker, Brauer, Fleischer nnd Wirte, schon ganz verschwunden. Dieses System begegnete mir ferner noch bei einzelnen Gewerbe»Unternehmungen, die einer Zwischenstufe zwi-schen Groß« und Kleinbetrieb angehören; ich fano es bei mehreren Schafwollwaren-Erzeugein (Obeikram), in einigen Holzindustrien (Oberkrain nnd Bezirk Schwanberg in Steiermarl), bei einigen Sensen« gewerlen (Obersteiermark) und in einer Pulvermühle. Dagegen weist die große Industrie in den kleinen Orten der Landbezirke eine ganze Reihe eigenthüm» licher und mitunter ganz vorzüglicher Einrichtungen bezüglich Ernährung und Approvisionierung der Arbeiter auf. Hier ist die eine, dort die andere Einrich, tung verwirklicht; manche Etablissements vereinigen mehrere derselben in sich. Weitaus der größte Theil dieser verschiedenen Veranstaltungen wurde durch die Industriellen geschaffen; der freien Selbsthilfe der Arbeiter verdanken mehrere Consumvereine ihren Ursprung; dass solche Wohlfahrlseinrichtungen von Men- schenfreunden, Vereinen, Communen irgendwo « Leben gerufen worden wären, ist mir bisher nlcy bekannt geworden. _______(Fortsetzung folat.) ____- Inland. (Die Ruthenen-Deputation.) welche t" Rückgabe der in die Hände der Jesuiten übergebet Basilianettlöster Dobromil undüabroco ""st'ebt. M " vorgestern von Sr. Majestät dem Kaiser in ÄuM'« empfangen. An der Deputation, welche dem «^'' nach einer ehrerbietigen Ansprache ein umM" Memorandum überreichte, nahmen theil der LelMr ^ Universitätö-Professor Dr. Isidor Szaraniewlc,;. ^ besitzer Wladislaw Iwanowicz Fedorow'cz. 6" " Ogonowski, Professor an der Lemberger Umver,'"". Kammerrach Michael Dymet aus Lemberg «»d °" Abgeordnete Denis Kulaczkowski. Der Kaiser empnn.» die Deputation, als deren Sprecher ProM»" ^' Szaraniewicz fungierte, in sehr hlilduoller W^>e " sagte eine eingehende Prüfung der Beschwerde»" Ruthenen zu. Nach Beendigung der Audienz v" Kaiser begab sick die Ruthenen-Deputation zu»' -" Nisterpräsidenten Grafen Taasfe. ^ (Ueber die Vorbereitungen '"l V Reichsrathswahlen) liegen nur wenig ^ richten von Belang vor. Nach den vorliegenden^/ düngen wird sich auch in Schlesien ein erregter ^>°" kämpf abspielen; jedenfalls herrscht dort durchaus l Mangel an Candidate«. Um das Mandat der V^ Troppau bewirbt sich der von seiner Thätig'"^ Wiener politischen Vereinen her bekannte Gy"'"'a>r Professor Dr. Hubert Fuß als Gegencandidat des" Sax. Um das zweite von der galizischen H^"'' ^ zu vergebende Mandat werden sich Otto Hausner Eusebius Czerkawkli bewerben, da der bisherige " geordnete Dr. Lewalowski nicht mehr candidlert den soll. Die Wiederwahl Dr. Smollas, w"^ gleichfalls die Stadt Lemberg vertrat, ist g« Nach dem „Dziennik Polski" bildete die rutyem'^ Nationalpartei ein Central-Wahlcomitc in ^eM" , unter dem Vorsitze des Metropoliten Sembrawi" ^ welches au« allen Decanaten Delegierte nach ^m einberufen wird. M (Staatsvoranschlag pro 188ti'1 aen der «Presse" au« Lemberg gemeldet wird, "ß H,, an die Landesregierungen aus den einzelnen ^' igß6 Weisungen, die Theilvoranschläge für das I°^c,M in einzelnen Verwaltungszweigen bis Ende iNa> > «^ zustellen und vorzulegen. Mit Rücksicht auf dtt e ,^ Lage der Staatsfinanzen wurde den Landessteu . der eindringlichsten Weise das Bedürfnis «a^ -die thunlich'ste Herabminderung des Alifniandls " ^ streben und nur jene Auslagen einzustellen, f"l eine nicht abzuweisende Nothwendigkeit spl^- . ^,l (Galizischer Landtag.) Dem «H^ Polsli" zufolge wurde der galizische Landesaus^z angewiesen, die Vorkehrungen für eine im "^ ^ffe>'' Jahres stattfindende Session des Landtages 5« "'h,l< (Gewerbliches.) Die stnermärtische ^"^ßec terei hat entschieden, dass den Genossenscha"e>' ^ der Dispens.Ertheilung keine Ingerenz auf °' hie leihung handwerksmäßiger Gewerbe zusteht, o^ .^ Beurtheilung über die gesetzlichen Erforderlil, ^, Gewerbetriebe ohne Einvernahme der GenMi ^ in die alleinige Competenz dcr Gewerbehölde in grausamer Weise geltend zu machen. Wer ein Stern in der Gesellschaft sein will, muss immer vor Augen haben, dass ihm weniger von Nutzen ist. seiner Eitelkeit zu fröhnen. sondecn der der anderen. Er bewirkt hie-durch die Täuschung, dass seine heuchlerische Liebenswürdigkeit für die aufrichtige Anerkennung ihrer eigenen Tugenden genommen wird, und schließlich besser fühlen, als ihr Lobredner. Der Anttieb zu solcher Heuchelei ist die eigene Antipathie gegen Leute, mit welchen wir verkehren müssen. Eng verschwestert mit d«r Heuchelei ist die — Schmeichelei. Wer darf sich geselliger Triumphe rüh» men. ohne der Schmeichelei in ausgiebigster Weise ge-fröhnt zu habe».,? .... So wird es beispielsweise in D^men Gesellschaft immer einen unangenehmen Eindruck hervorrufen, wenn der Sprecher das Lob der Abwesen-den singt. Sein Gespräch regt dann — und wäre es noch so geistreich — niemals an; es ruft vielmehr Widerwillen hervor. Wer aber einer solchen Versammlung schmeichelt, erhält unverzeihlich Ablass für alle seine Sünden. Dazu kommt, dass d,e Heuch^l ein ganz und gar unangreifbares Laster »st. Alle anderen Laster der Menschen sind dem Tadel ausgesetzt, und jeder hat die Freiheit, sie offen anzugreifen; wer aber wird sich gegen die Heuchele« wenden — sie. d,e aller Welt den Mund verschließt und in Ruhe ihre Ungestraftheit genießt? Wenn die Menschen einander schmei-cheln würden, gäbe es keine Gesellschaft. In der Welt «ufnchtig fein. hecht, sich mit entblößter Brust einem gepanzerten Manne entgegenstellen, der den Dolch zückt .... Schlagen Sie doch gefälligst eine Stelle in Moliüre« «Geizigen" nach. wo es heißl: „Die Art, auf die man die Menschen betlügt, mag noch so augen-Mig jein, in Hinsicht der Schmeichelei sind die Ver- nünftigsten zu bethören, und sie verschlucken das Wider« sinnigste und Lächerlichste, wenn man nur als Gar-nierung etwas Lob dazu thut. Die Ehrlichkeit kommt freilich bei einem solchen Treiben etwas zu kurz; aber wenn man der Menschen bedürftig ist, muss man sich nach ihnen richten, und da man die Menschen nur auf diesem Wege gewinnen kann, so trifft nicht die Schmeichler die Schuld, sondern die, welche durchaus geschmeichelt sein wollen." Ich sehe, wie Sie, gnädige Frau, diese Zeilen für einige Augenblicke aus der Hand legen, sich auf Ihrem weichen Pfühle zurücklehnen und die Augen schließen, um im Geiste manche vergangene Stunde zu durchleben, in der Schmeichler Ihnen Honig in die Ohren träufelten. Sie waren darüber gewiss nicht böse, weil sie das Gerede der Leute für bare Münze nahmen. Sie haben vielleicht in Ihrer Bescheidenheit geglaubt, dicser oder jener habe an Ihnen Vorzüge entdeckt, welche Sie vielleicht selber nicht kannten. Diese Vorzüge waren unzweifelhaft vorhanden, aber wer sie Ihnen laul und unverblümt vorsagte, verrichtete ein doppeltes Geschäft: er bezahlte Sie mit der Scheide-münze der Schmeichelei und erntete hiefür das Gold der Sympathie. Denn wer — das eigene Bewusstsein vorausgesetzt — würde seine eigenen Vorzüge nicht gerne loben hören? . . . Es gehört mit zu den Haupt' grundsähen der Geselligkeit, ebenso gut zu reden, als zu hören. Wenn uns Leute langweilen, sind wir immer geneigt, ihnen zu verzeihen, nimmer aber, wenn wir sie langweilen. In unserer angeborenen geselligen Eitelkeit sehen wir immer voraus, das« wir für andere einen Anziehungspunkt der Unterhaltung bilden. Und Unterhaltung ist das Wesen alier Geselligkeit; wer nicht Mllechalten, aber belehren will, wird immer zu ^.....'..... ' ^..... ----------------------— ^^, kurz kommen. Das Belehrenwollen kann sog« ^d digend werden, wenn der Sprecher seinen w seine Kenntnisse zu sehr glänzen lässt. ^ ^,t> Wenn an irgend einem Dinge .M!"' hi,s ..Form" einheitlich miteinander verschmelze", ^B mit der Geselligkeit der Fall. ..Der Mensch oy ^ verachtet alle Anmuth im Verkehr als VesteY"^ ist alle Freiheit als Verstellung", sagt Sch'""'^„llose insoferne nicht ganz richtig, als es genug "' ^B Gesellschafter gibt. die im Bedarfsfälle oei.^s^ und Fnnheit im Umgänge mit großer w"" '^ffe^ bedienen. Das sind dann seine »geleUH" ^t, ° die er wieder ablegt, wenn er nicht lw'Y « hM"' Welt eine gute Meinung von sich selber deM ^,' Es kommt eben nicht darauf an, dafs """«<,«., ^ f von Geist ist. dass man reale Kenntnls e ^'/^ man ein tugendhaftes Leben führe "> !. '"'^sch^. es aber ankommt, ist, durch ein manierliche»' .^„s^ chelndes Betragen seine Umgebung m> ^ " ^ a sich einzunehmen, worauf alle l<>ne ^H "volh^c anerkannt werden, wenn sie auch '"^ .. die ^ s, sein sollten. Es ist also wieder die .Z" '^ge ^ einem gesellschaftlichen Axiome zur wrun ^M Nun gehen wir noch auf das re'N ^ v^ der Geselligkeit, auf die Conversation l ° ^ ^l) und gewandt spricht. besiegt seme ^M^ la»ssOe-ei» schwerfälliger Redner sie nur ä" ", <. dal« „d wird. Nun ist c« aber ein Erfahrung^ Stoff ^ schwätzigleit fast immer eine Annul ^„ ^^ Norlen bedingt. Das Wenige, was" ' e„, o s liegt, stießt leicht und glatt über d' .^> "> Auswahl an Wo.ten und Ide"' .?" nicht s" bei jenen, welche mit einer gewMe'" . Laibacher Zeituna Nr. 99 811 2. Mai l885. lul^ 6 ungarische Oberhaus) trat gestern «men. um die Wahl der Mitglieder für die im M«. . Gesetzes, betreffend die Reorganisation der "Matentafel, zu bestellende Einundzwanziger-Com-''"'W vorzunehmen. «.s.^"M kroatischen Landtage) wurde vor-2?« '^ Ausschließung Hinkovit' für 40 Sitzungen ,« '^ " "lk behauptet habe, die Grenzwälder h»z yMausche Wälder, lir stehe aus dem Standpunkte l,l "gleiches und werde dessen Bestimmungen stets Mieren. ,Was die Frage" - sagte der Redner -''"rr memen Patriotismus, ob derselbe ein kroatischer Non M'M" sei, anbelangt, so kann ich diesen mit uni^ m^ beweisen; nach meinen Thaten sollen urlb il ^chkommen "nd die Geschichte darüber niit « » "^ betrachte Kroatien-Slavonien als ein Lonf,', "" ausgestattetes Königreich." Auf Antrag der 5 ! ."'"^^ bie Cloture angewendet und Schluss lner,^! 5 ^ ausgesprochen. Maicen als einzig vorge< Utiter l. ° - " "hielt das Schlusswort und sprach Nai^i?.?'^" Ausfällen auf den Banu« und die Ech >.sz ^ a^en das Budget. Gestern erfolgte der halt> ! " General. Debatte. Referent Miskatovic' geordnp. let^ Wort. Einen großen Theil der Ab-zum nl«" ^" Majorität lud vorgestern der Vanus ^^Wclellen Diner ein. Ausland. Lotido^^^ufl'sch-englische Conflict.) In letzt- -« . .^ """ kiner russischen Antwort auf die MnH V' Dusche entgegen. Der dieselbe liber- Vlon^ ^ablnetscourier kann frühestens am nächsten Vr° A eintreffen, indessen ist nach diplomatifchem Von >?^ ^" englische Botschafter in Petersburg bereits h°?« ^"Inhalte unterrichtet und hat ihn nach London "lau«telegraph,ert. Nach rmem Londoner Telegramme M vorgestern soll die Antwort Russlands unbefrie. gend lauten. Das russische Cabinet bleibe dabei, dass Wo.« . ziehen lönne. die Haltung des Generals ,°?"°"' dle es durch die Umstände als gerecht- r M erachtet, zum Gegenstände irgend einer Unter- Mng zu machen. Unter solchen Umständen hält .^.W London den Krieg für unvermeidlich. In- scber ? ""^" d'e Rüstungen sowohl auf russi- W/»s. auf englischer Seite eifrig betrieben. In dm ^Matten und Laboratorien von Kronstadt wird «./.Ntoßem Eifer gearbeitet. Alle vorhandenen Minen- «l?'k ""den geladen. Ihre Zahl beläuft sich auf jy'2° tausend. Auf den Forts und Batterien wird H ."achts gearbeitet, um alle Geschütze möglichst bei ^!? «ehörigen Stand zu setzen. Der größte Theil t>ezy?^sfe. namentlich alle Panzerschisse, sind seeferlig. ^öali'A" segen 100 Minenkutter, um bei der ersten flott" ^'kit auszulaufen. Ein Theil der activen Panzer- Üllsttn?"d '" den Staren unter dem Schutze der ble!bt i "enen Aufstellung nehmen; der andere aber ^/"Kronstadt, um die Minenkette zu schützen. Die SkäreN'Flotlille, die au« Monitoren und Kanonen' booten mit eilfzölligen Geschützen besteht, wird ebenfalls in den Dienst der Küstenvertheidigung gestellt. Im aanzen wurden in Kronstadt 52 Schisse mit 789 Officieren und 17 487 Mann Bemannung in Dienst gestellt. — Dasselbe geschieht auf englischer Seite. Alle Kriegs.Reservedampser wurden in Dienst gestellt, und täglich melden weitere Handelsdampfer in bewaffnete Kreuzer umgewandelt. Ungeheuere Kohlen» vorräthe gehen nach dem Cap als Vorsichlimahregel gegen eine etwaige Blolierung des Suezcanales ab. Der Kriegsminister fordert Civil-Ingenieure zum Ein-tritte in den Armeedienst auf. (Italien) Der italienische Kriegsminister hat Verträge mit den Schiffahrtsgesellschaften wegen Ein» reihung von Schiffen der Mercantilmarine in die Kriegsmarine abgeschlossen. Der Kriegsminister erklärte, er würde nicht 24 Stunden länger im ,Amte geblieben sein, wenn der Marineminister nicht darauf eingegan« gen wäre. Es bestehe leine Kriegsgefahr, aber keine Regierung dürfe sich überraschen lassen. (Die Situation in Afghanistan.) Auf-fallend ist. dass der Emir von Afghanistan so wenig von sich hören lässt, als ob ihn der ganze russisch-englische Streit gar nichts angienge. Man erfuhr bloß, dass er die Niederlage seiner Truppen am Kufchk» Flusse ziemlich ruhig aufgenommen habe. dass er zur Abtretung des für ihn nutzlofen Pendjeh geneigt fei und einen Durchmarsch der Engländer durch sein Land ungern sehen, daher auch.nur im Nothfalle darein willigen würde, aber von Reclamation?« desselben be-züglich des russischen Angriffes und der russischen Grenzansplüche verlautet bisher gar nichts. Tagesnemgkeiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die „Vrünner Zeitung" meldet, den durch Feuer ver-unglückten Insassen von Untertannowih 2000 fl. zu spenden geruht. — (Distanz ritt. Am 28. April ist in Wien der Lieutenant Adelchi Montecuccoli des Cavallerie-reaimenls Piemont in Verona angelangt. Er hat vor. die 790 Kilometer lange Strecke von Verona nach Wien zu Pferde in sieben Tagen zurückzulegen, indem er die Straße über Rosenheim einschlaft. Per Neiter mnss auf diese Art täglich 113 Kilometer zurücklegen. — (Barn um.) der berühmte Mann des Hum-bugS, betreibt sein Geschäft in einem Maßstabe, drr e» wirklich verdient, dass er Aufsehen erregt. Tr beschäf. tigt ständig nicht weniger als 700 Personen. Akrobaten, Kunstreiter, Niesen, wilde Männer. Diener. Controleure lc. Ferner hat er 400 Pferde und 30 Elefanten. Seine Menagerie besteht ans einigen hundert Thieren, darunter 18 Löwen, 20 lkameele, 18 Dromedare, Tiger. Bären. Panther, Giraffen. Zebras ic. Im Winter ist Varnum in Newyork, im Sommer reist er herum und gibt in 150 Städten Vorstellungen. Im vorigen Jahre nahm er in Boston an einem Tage 35000 fl, in zehn Tagen 218 000 fl. ein. In der Reisezeit betlagen seine la> lichen Ausgaben durchschnittlich 9000 st. die Einnahmen 20000 st., so dass ihm ein täglicher Verdienst von 11000 fl. beibt. — (Eine zahme Firma.) Aus Augsburg schreibt man: Den Besuchern unserer alten, interessan- ^tNl ^!" Schwerfälligkeit das Mittheilenswerte aus Mürern ' ""^ Wortschätze hervorsuchen und eS den M be. zukommen lassen. So viel wir uns erinnern. ?"b de»/"»?^ Satiriker Swift «ehnliches behauptet o^lNen l/Mchen Erklärungsgrund hinzugefügt: es Me i °'e Leute fchneller aus der K'rche. wenn die-"Ute s^^nichn, als wenn ein Gedränge an der stMfmdet. ztselliV Mancherlei Tugenden und Gebrechen ist der M d" ""Nana. allerding« ein Prüfstein, und das ^heit^Uheil für sich. dass jeder, der die Ge-^er l,iiHs?^l"hlnen will. sich von den Eigenschaften ^lelbe U"n Umgebung Orientierung zu verschaffen, n?- Ints'.^"M' Verkehr leicht' und rasch ge-?°ben Nl""r werden dem feinen Kopfe hier felter lü?en Hpl^"" e,n gelehrter Kopf inmitten des N'denh«^ chwatzes schweigt, wird man seine Ve-e » "Neick.,^ Der prüfende Gast, der sich über li>en/7"denheit« Aufklärung holt, wird sofort H^ vernA. " ""memtliche Bescheidenheil eigent-"ich> W. der etwa sagen will: H.^"l"d ". und Damen! Sie sind der Mühe ldt ^ w d?.." mir losten lass-, von Ihnen ge. 'N I5°le. ""-. - . - Das beste Kleid ist das an-V>, zu 3^' ö" wenig scheinen zu wollen, H^^n^am/,^ «''tend zu machen, ist beleil !>l«ick? die ar?. ch^l, ungezwungenes Vetragen ist '^zu'°lchw^^^^'Tugend; aber es ist zu-?ch im'aen zu m3l, ^lelbe, wenn es nicht angeboren ^ m'^enn "°^n. dass man oft nur lächerlich ? H.Ä^n die N„.^ ?"'" ersucht. Manchi frei-^ en' i" nA ".^"lch die Kunst und bringen ' dasz^ >n le.dlichen Resultate. Diese aber Nunst ^ g^iw. die Kunst zu - betrügen ist.. . „Es gibt selten Complimente ohne alle Lügen." Wenn Sie, gnädige Frau, über das Vorgebrachte nachdenken und an dasselbe nach Maßstab Ihrer Erfahrungen anknüpfen, werden Sie alsbald wahrnehmen, dass die Geselligkeit jedem, der mit sich selber sein Auskommen findet, blutwenig bietet. Die große Welt ist voller Irrthümer und Fehler. Wie leicht er-scheint da jeder große Gedanke und jede Tugend, wo man Licht und Wahrheit nicht liebt, wo man große Seelen fürchtet und die Tugend als ein unbequemes Joch vom Hälfe wirft? Dann ist die ..vornehme Welt" nicht immer die „beste Welt", so schlecht und elend es auch sonst im Leben aussieht. Herkunft und allgemeine Bildung genügen in den meisten Fällen, um jenen, die es wünschen, die Salons zu öffnen. Sind sie ehrgeizig, so werden sie ihre «geselligen Tugenden" dazu ausnützen, das Verdienst zu verdrän« gen und sich an seine Stelle zu fetzen. Dazu kommt das Gespenst der Geselligkeit — die Langeweile. Eine geistreiche Frau erklärte dieses Räthsel einst so: In unseren Gesellschaften versammeln sich immer Menschen von einerlei Geschmack und einerlei Gefühl, und Haupt-fächlich nicht immer Damen, die sich lieben. Es fei so ziemlich allgemein da« Los der Vornehmen, viel zu besitzen, mehr zu verlangen und nichts zu ge. nießen. Was sie vereinigt, ist die Gewohnheit, die Langweile, das range Bedürfnis, sich auf banale Weise ,u zerstreuen. . . Es war gewiss eine vorzügliche ssrau, die dies behauptete, und sie w,rd gewusst haben, was von einer Umgebung gelten durfte, die nach jener Fa?on zugeschnitten war, die wir weiter oben beleuchte» haben. ^.^ ten Stadt fällt gleich rechts in der Bahnhofstraße eine kaufmännische Firma auf. die ein eigenthümliches Walten des Zufalls verräth. Der übermüthige Kobold hat nämlich zwei Namen von äußerst zahmem Klang zusammengeführt, und so steht dort in groß?« Lettern zu lesen: „Lammfromm und Biedermann." — (Vom Niagara.) Der Plan. um die Nia« gara.Wasserfälle herum einen Park anzulegen, soll jetzt endlich zur Ausführung gelangen. Da» imposante Schau» spiel wurde bekanntlich bisher durch allerlei in die Augen springend? Placate und Gebäude sehr beeinträchtigt. Nach langwierigen Unterhandlungen hat die eingesetzte Specialcommission nun die Forderung der anliegenden Grundbesitzer auf 340000 Pfund Sterling zurückgebracht, und die Newyorler Gesetzgebung soll sofort darum angegangen werden, die nöthigen Mittel verfügbar zu stellen, um die Grundstücke derselben zum Staatseigenthum zu machen, alles, was die Wasserfälle bisher verunziert hat, wegzuräumen und sie dem Pu-blicum zugänglich zu machen. — (Ein fchweres Wort.) Freundin der Neuvermählten: «Was lostet dein Ehering?" — Junge Frau (unglücklich verheiratet): „Mein Lebensglück l" Eine neue „Iäger»3racht". Vor einigen Tagen hielt der Woll'Avostel Professor Iiiger in Dresden einen Vottrag. Er erschien in einer in Dresden noch nicht erlebten Galatracht auf dem bühnenartigen Podium des Gewerbehaus-Saales. Sein Auftreten war ganz schauspielerisch affectieit. Aus der Thür trat eine in einen dunkelblauen Mantel vermummte Gestalt hervor, die Arme über die Brust geschlagen, auf dem Haupte ein Feder-Varett. Er breitete die Arme aus. entledigte sich mit raschem Griff de» sogenannten Wettermantels, feuerte das Barett auf einen Stuhl und trat an die Rampe vor. Die ganze Scene gemahnte an Egmont, wie er seinem Klärchen einmal spanisch kommt. Der indigoblaue Lelbrock zeigte einen breiten, rothen Saum und unter der rothen Schärpe seitlich (nicht vorn) getheilte Schoße. Der offen über dem Rocke getragene Goldsransenschlips war schon bekannt, neu waren die schlohweißen Tricot.Hosen und die ebenfalls schlohweißen Tanzschuhe. Professor Jäger kam im Verlaufe feines Vortrage» auf die jetzige Tracht. Hier sei,n zu viele Kleiberschichten übereinandergelegt, so dass dcr menschliche Ausdünstung«-Process nicht flott genug vorsichgehen könne. Die Bedrckung müsse so sein, dass die Dünste bequem aus drm Külpcr können. Per erlältendste Stoff sei die Leinwand; sie mache den Kbrper so kalt, dass man sogar Pelzwerl brauche, um diese erkältende Wirkung zu neutralisieren, Drr Wollene brauche weder Ueberzieher noch einen Pelz Man müsse die Tricot Kleiber im Gesund-heitsinteresse wieber einführen. Nur die französische Modethorheit habe der Menschheit den Fluch der Hiimor« rhoidal-Leiben gebracht. Im Mittelalter habe man die gesunden, vernünftigen, eng anliegenden Hosen getragen. Die Klcidung müsse aber auch schön sein, und die aller-schdnste sei die alldeutsche Tracht der Renaissancezeit. (Redner zeigte sich von allen Seiten) Diese altdeutsche Nationaltracht gestatte den freien Gebrauch aller Glied-mahen. bedecke den Körper nach zweckmäßigsten Gesundheitsrücksichten und befriedige vollauf den Farbensinn. „Tragen Sie — fo rief Jäger aus — meine Nationaltracht nicht bloß, weil sie schön ist. sondern weil Sie selbst gesund und schvn dabei werden. Eine Na-tionaltracht stärkt das Nationalgefühl der Deutschen — in Aeußerlichleiten. zum Beispiel den Mühen und Bän-dern der Studenten zeigt sich der studentische Geist; ohne Uniformierung ist lein Heer denkbar. Die Franzosen holten sich für ihre Mode Milliarden au» Deutsch-land. Machen wir Deutschen eine eigene Tracht, dann kommen die Milliarden zu uns." Rebner empfahl sodann Wadensutter (!) für Tricolhosen bei ungünstigen Bemen. Jäger schloss mit folgenden Ausführungen: Seine Bestrebungen gelten der allgemeinen Wohlfahrt. Er erfülle damit nur Menschenpflicht. Christenpflicht, Nächstenpflicht, wenn er sein Wissen nicht für sich behalte. ,Ich bezeuge, dass ich unter einem höheren Nichter stehe. Hören Sie meinen Beweis. Seit zehn Jahren begleitet mich auf allen meinen Neisen das Wetterglück, Dienstag war noch Winter. Am Dienstag kam ich nach Dresden, und seit Dienstag genießen Sie das schönste Frühlingewettcr? (Schallendes Gelächter. Rufe: Der schnippt noch über!) Wahrend """"» Vor-trage» strahlte der Himmel in. ^"stln Glänze^ Mögen Sie da über denken wie Sie wollen, für mich 'st das Anschläge meiner Widersacher zu schänden, Local- ulld Prouinzial-Nachrichten. — (Der hochwürdig st e Herr Fürstbischof Dr I. Missia) wurde am 28. April von Sr. Heiligkeit dem Papste in Audienz empfangen. — (Firm-Ordnung für das Jahr 1885.) Von Seite des fürstbischöslichen Ordinariates wird vor-läusig bekannt gemacht, dass Se, süchvijchosUche Gnaden Laibacher Zeitung Nt. 99 812 2. Mai 1885. da3 Sacrament der helligen Firmung heuer um die Mitte des Monates Juni im Decanate Radmannsdorf NnfangS Juli in denDecanaten Oberlaibach und Zirkniz und in den ersten Tagen des Monates September in den Decanaten Treffen und Rudolfswert zu fftenden beabsichtigt. Die Firmungstage für die einzelnen Pfarren Werden später angegeben werden. — (Anerkennung.) Wie uns aus Sa gor mitgetheilt wird, wurde Herrn Reichsfreiherrn Rudolf von St et ten für feine Bemühungen im Interesse der Staatssparcasfe vom l. k Postsparcassenamte der Danl ausgesprochen. — ( Festvorstellung) Der „Laibacher deutsche Turnverein" veranstaltet am 9. Mai im landschaftlichen Theater anlässlich des 550jährigen Jubiläums der Be. lehnung Otto des Flöhlichen mit dem Herzogthume Krain eine Festvorstellung, deren Reinertrag dem Anastasius Grün.Denkmalfonde (dessen Errichtung am Gebultshause des Dichters der genannte Verein sich zur Aufgabe gestellt hat) zugeführt werden soll. Die Einzelheiten des Programms werden wir demnächst bringen, doch können wir schon heute mittheilen, dass dasselbe einen würdigen Festabend verspricht. Außer den musikalischen Vortragen dürften viel Beifall finden die scenischen Spiele, unter anderem ein Volksturnei vor Oito dem Fröhlichen, dann das Feftspiel selbst, welches die Krone des Abends bilden Wird. Wie verlautet, dürfte bei dieser Feier auch Herr Gustav Starcle mitwirken. Vormerkungen auf Sitz« Plätze werden von Montag, den 4. Mai. an bei Herrn E. Karinger entgegengenommen. — (Erbbeben in den Alpen.) Gestern morgens wurde in Oberösterreich. Salzburg, Obersteiermarl und Niederöfterreich ein ziemlich heftiges Erdbeben wahrgenommen. Aus Graz wird darüber berichtet: Heute um 12 Uhr 20 Minuten morgens wurde hier ein hef. tiger, mehrere Secunden dauernder Erdstoß in der Richtung von Nord nach Süd verspürt. Im Bereiche der Stadt kam keine namhafte Beschädigung vor. dagegen sind in Kindberg. Bezirk Nruck. viele Häuser beschädigt; «ine Person wurde getüdtet und das neue Schulhaus derart erschüttert, dass die Schule gesperrt werden musste. In Mitterndorf und Wartberg waren die Wir» kungen noch heftiger; Wohnhäuser drohen mit dem Einstürze; Menschenleben sind dortselbst nicht zu beklagen. — Aus Linz wird gemeldet: Heute nachts um 12 Uhr 20 Minuten wurde hier ein ziemlich heftiges Erdbeben mit süd'Nördlicher Stoßbewegung wahrgenommen. Zahlreiche Häuser und Wohnungen erhielten Mauerrisse, und in den Zimmern geriethen vielfach Möbelstücke sowie Fenster und Thüren in lebhaste schüttelnde Bewegung, so dass manche von dieser Erscheinung überraschte Bewohner aus Furcht ihr Bett verliehen und ins Freie flüchteten. Ein ernsterer Unfall kam nicht vor. Das Erd« beben dauerte «twa fünf Secunden. — (Der 1. Mai) Nach einer fast tadellosen Aufführung hat der April sein Dasein mit einem Acte unerhörter Bosheit abgeschlossen. Vorgestern nachmittags schon fiel ein leichter Regen, der die Wetterpessimisten nachdenklich machte, und der 1. Mai führte sich am frühesten Morgen mit einem Regengufs ein. Das mittags die Sonne wieder schien, war nur ein Manöver, um in den Mai.Aussiüglern trügerische Hoffnungen zu erwecken. Um 2 Uhr fieng es wieder zu regnen an. Der Regen war zwar von kurzer Dauer, schreckte aber immerhin von Ausflügen ab; infolge dessen waren auch der Rosenbach, die Schiehsiätte sowie das Schweizerhaus nur schwach be< sucht. Was wohl die Fiaker und Wirte in der Umgebung dem „schönen Mai" gewünscht haben? — (Chronik der Diöcese.) Am 24. April b. I. erhielten die canonische Investitur die drei Herren: Anton Klemen auf die Pfarre St. Martin bei Krain« lmrg. Johann Novak auf die Pfarre Flödnig und Anton Norbii auf die Pfarre Gereuth. Dem Herrn Blasius Petrik, Pfarrer in Blagovica. wurde die Pfarre Michelfietten und dem Herrn Lorenz Vergant, Pfarrer in Dobovec. die Pfarre Loitsch verliehen. Herr Josef Nalus. Ortscurat in Planina ob Wippach, wurde zum fürstbischöflichen geistlichen Rathe ernannt. Die Herren Michael Schoss. Pfarrer in Weihlirchen. und Thomas Nr us, Ortscurat in Wessniz. wurden in den definitiven Ruhestand übernommen. Herr Josef Lefar. Doctor der Tb/o.ogie, wuide als Pfarrcooperator in Weichselburg und Herr Matthäus Kljun. Deficienten-Priester, als Pfarrcooperator in Eisnern angestellt. Ueber-seht wurden folgende Herren: Martin Maresic, Pfarrcooperatoc in Weichselburg, alS solcher nach Sostro; Josef Moöilnikar. Pfarrcooperator in Senosetsch, als solcher nach Hrenovice; Josef Zalokar, Pfarr« coop.'rator in Hrenovice. als solcher nach Senosetsch; Franz Rozman. Pfarrcooperator in WocheinerFeistriz, als solcher nach St. Ruprecht; Matthäus Ferilej. Pfarrcooperator in St, Ruprecht, als solcher nach Semiö; Josef Samide. Pfarrcooperator in Srmic. als solcher nach Rieg; Gregor Olibar. Pfarrcooperator zu St. Martin bei Krainburg. als solcher nach Möschnach. und Johann Mazgon, Pfarrcooperator in Iesseniz, als solcher nach Wocheiner-Feistriz. Herr Iulob Fada. Pfarrer in Billichgraz, ist am 3. April d. I. gestorben — (Der36, Vereinsabcnd der Section «Krain") des deutschen und österreichischen Alpen« v««w» find«! am nächst«« Montag, den 4 Mai, um 8 Uhr abends im Casino-Clubzimmer mit folgender Tagesordnung statt: Mittheilungen des Vereinsobmannes: a) über die neueste geologische Durchforschung des Triglav-Gebiete»; d) über einige intermittierend« Quellen in Krain; o) Besprechung von Vereinsangelegeuheiten. — (Bewegung der Bevölkerung.) Im ersten Quartal des laufenden Jahres fanden in Laibach 61 Trauungen statt; geboren wurden 123 Knaben und 125 Mädchen (171 eheliche und 77 uneheliche), darunter 4 Zwillinge und 3 Drillinge; gestorben sind 260 Personen (139 männlichen und l 21 weiblichen Geschlechtes). Das höchste Alter erreichte eine Frau mit 91 Jahren. — (Gemeindewahl,) Bei der vorgestern vnr« genommenen Gemeindewahl inBischoflack wurde Herr Valentin SuZnil zum Bürgermeister und die Herren Valentin Ienko, Alois Krenner. G^urg Deis in-ger und Johann Gusell zu Gemeinderätheu gewählt. — (Laibacher Eislauf» Verein.) In der vorige Woche abgehaltenen Hauptversammlung des „Lai» bacher Eislauf-Vereines" konnte die erfreuliche Stei» gerung der Mitgliederzahl auf 216 sowie die Ausgabe von 568 Tageskarten constatlert werden, welch letztere sich auf 28 Schleiftage vertheilen. Dieser großen Be> theiligung ist es auch zu danken, dass die IahreSrech» nung trotz der außerordentlichen Kosten der Vorarbeiten, die endlich den Platz vollkommen wasserhaltig machten, und der infolge des fchneereichen Winters hohen Regie» auslugen roch immer mit einem ganz bedeutenden Gut« haben abschließt. In den Vorstand wurden nachbenannte Herren gewählt: zum Votstand: Director Krenner, zum Vorstand'Stellvertreter -. Freiherr v. Lichte nberg. zum Schriftführer: Professor Dr. Gartenauer, zum Säckelwart: R. Auner. zu AuSschussmitglicdern: L. Frldrich. k. k. Hauptmann August Konschegg und Johann Kosler. — (Aus Unterkrain) berichtet man uns, dass die Vegetation infolge der anhaltend warmen Tage seit Mitte April sehr vorgeschritten ist. Obstbüume stehen in voller Blüte und berechtigen zu schönen Hoffnungen. In den Weingärten ist die erste Haue beendet. Auch der Saatenstand ist ein befriedigender. — (Der Mai.) Knauers hundertjähriger Kalender prophezeit für den Mai fchöne. warme Tage in der ersten Woche, am 7. Donner, dann Regen bis zum 17.; nach diesem Wind und schönes Wetter bis zum 23,. rauhe Luft bis 29. und endlich heitere heiße Tage bis zum Monats, fchlusse. In die Mitte des «Wonnemonats" fallen übrigens auch die Tage der gefürchtet«« Eismänner und der gefährlichen Maifrüste. — (Zur Bomben-Explosion in Store.) Seit Mai vorigen Jahres bezieht das Eisenwerk Store von verschiedenen Regierungen Vollgeschosse sowie entladene Hohlgeschosse, welche aufgesprengt und dann verarbeitet werden. Auf diese Weise wurden schon viele Tausende derartige Projectile umgeschmolzen. Am 26, April traf wieder eine neue Wagenladung von Hohlgeschossen in Störs ein. AlS am 29. v. M nun mit der Arbeit des Aufsprengens begonnen wurde, explodierte unter dem zweiten Hammerschlage des Arbeiters Lcbloiet eine dieser Bomben. Durch die Bombensplitter wurden von den an« wcsenden drei Arbeitern zwei lebensgefährlich und einer verhältnismäßig leicht verwundet. — (Begnadigung.) Se, Majestät der Kaiser haben der vom Schwurgerichte in Klagenfurt wegen Ver» brechens deS Mordes, begangen durch die am 12. April 1884 unternommene Tödtung ihres 14 Tage alten Kindes, zum Tode durch den Strang verurtheilten Dienstmagd Marie Thaler die Todesstras« nachzusehen geruht. Der Oberste Gerichts» und Cassationshof in Wien hat nun über die Begnadigte eine schwere Kerkerftrafe in der Dauer von acht Jahren, verschärft durch jedesmalige Dunkelhaft am Jahrestage der That, verhängt. Aunft und Aiteratuv. — (August Stoll.) Die durch die Pensionierung des Herrn Steiner erledigte Stelle eines OpcrnrcMcurs beim t. k. hofopcrn theater in Wien wurde vom I, Mai d I an provi» sorisch dem Opernsänger Herrn Au^nst Stoll übertrafen, welcher auch in feiner bisherigen künstlerischen Thätigkeit dem l. l. Hofoperntheater verbleibt. — (Neue Operette.) Herr Millöcler arbeitet gegenwärtig an einer neuen Operette, deren Textbuch die Herren Hell und Genec zn Verfassern hat. Das Wcrl führt den Titel „Der V i cc - A dm ira l " und wird im Theater an der Wien im Laufe der nächsten Saison zur Aufführung gelangen. Neueste Post. Original«Telegramme der Laib. Zeitung. Wien, 1. Mai. Fürst Fliedrich Liechtenstein ist gestorben. Wien, 1. Mai. Bei der heute hier staltgefun- denen Ziehung der Lose des Anlehn Morgenstunde wurde der Kaiser in den n" Flaggen geschmückten Straßen von einer großen ^"l menge enthusiastisch begrüßt. . ^„ London, 1. Mai. Es verlautet, der Kon'g v^ Dänemark werde zum Schiedsrichter erwählt wero ' falls Rusiland den Vorschlag Englands aummmt, °° Pendscheh.Affaire einem Schiedsgerichte zu unters ten. — Der Emir von Afghanistan erhielt das M^ commandeurlreuz des Sternes von Indien. "", ^ Unterhause theilte Gladstone mit, dass keine welle" Neuigkeiten aus Russland vorliegen. . ^ London, 1. Mai. ..Daily New5" constamrt, ^ Engländer besetzten nicht Port Hamilton. ^,, ^, „Standard" zufolge beantragt England den Sch"°» spluch eines europäischen Monarchen über die Fau < ob Russland das Abkommen vom 18. März ver e« habe. — Im Unterhause wurde das Budget uorA,»' Zur Deckung des Totaldeficits von 14900000 Pl^ Sterling schlägt der Finanzminister eine Reihe Steuererhöhungen und Steuerabänderungen vor. , London, 1. Mai. Die Admiralität mietete w^ tere neun große Dampfer, von denen jeder lW" ist, über lausend Mann zu transportieren, ^s ° lautet, der Bestimmungsort der Truppen werde in versiegelten Ordres bezeichnet werden. ,,^„ London, 1. Mai. Die Abendblätter veröffenMY eine Depesche aus Newyork vom 30. April. «M " der Führer der Aufständischen in Panama, ^'^. jst seine Truppen aus Panama zurückzog. Die Stavl von Truppen des Staates Columbia besetz!. ^., Petersburg, I. Mai. Der Ruf nach ich"«" " fcheidung des Conflictes in diesem odür jenem ^ ^ tönt heute lauter denn bisher aus den Spalten Blätter. Es sei Zeit, dem Spiel ein Ende zn ma« ^ Was England angefangen, müsfe Russland i" ^ bringen. Es müsse annehmen, dass die letzten ^ ^ rungen Gladstones weitere Verhandlungen unul"^ machten, die außerdem zu keinem Erfolg führen 'on «^ und so weiter. Die „Novosti" schreiben, da es ' ^ herausgestellt, dass dem Kriege mit England aui^. Dauer vorzubeugen unmöglich, sei es besser, ^l te fahr gegenwärtig entgegenzugehen. Das 8^Me Blatt ist überzeugt, auch die friedliebende ru,,^, Gesellschaft würde jetzt mit Genugthuung jede ^' dung eines Vorrückens der transkaspischen V^"" ments begrüßen. -,M Simla, 1. Mai. (Reuter'Meldung.) Der v^ von Connaught und deffen Gemahlin ^finden 1^ ^ Meerut uad verbleiben vorläufig in Indien. ^^H heißt, wird eine militärische englische MW" Teheran gesendet werden. H^ Hanoi, I.Mai. Die Chinesen läumtenLang^^ Angekommene Fremde. Am 30. April. . D'- Hotel Stadt Wien. Reich. Kaufn,.. Wien. - Mol""' ^>, sender. Szegedin. - Ritter v. Arbtcr. k. k. Mai", ^ü' - Hcrmcns. Private, Graz. - Moline. Priva", mcirltl. cnfKnziN' ^ Hotel Elefant. Prinz Poliqnak sammt Familie, f^Herl'"' Ruchwald sammt Frau. China. — Hiucr. Kaui»"",,^, ^- - Endlcr. Reisender. Pollal und Kulla. Kaufleute. "^H Westen. Thealcr.Director. Olmül). — Nan '!"° M Feldkirchen, - Arlo. Weinhändlcr. Aa,ra,n. ^.,7^,,'M"' mann, Siofol. — Kotnit sammt Tochter, Rcaüta" Verd. <^iest. ^> Kaiser von Oesterreich, dl Lenardo, Kaufmann, ^1^^ Ntetellrolonische ff Nß Z ? ^ ? N « Z,2« H "__________ - ,- .9 7U.Mg. 729.87 löZ N^schwach bewölk . 1. 2 . N 728.89 14.8 SW.schwach H°X" ^ 9 . Nb. 729.01 10.8 W. schwach h"er . ^H Vormittag bewölkt, abwcchsclnd gcrl"«" ^ "^9° " miltans Aufheiterung. Das Tagesmittel der N""" 0.6" über dem Normale. Verantwortlicher M<>l) während der Krankheit, daim fiir d>e V^i 1 . «, ^ Kranzspenden anla'Islich dcs Todcs uns"^ ^„h « arliebtcn Gatten, respective VatcrS, -0"»" » Schwagers, des Herrn W Josef Mi« D Leiche"' > sowie für die zahlreiche Äcthcilia'ini "" ^," den U"^ D dessnnssnissc spricht nllcn Verwandte». l>'" ^ ,, 31? « Vclmmtcn so anch den verehrten -V""' ^ l> l> « amteii und dem nbriacn DlcnstPsNoln « Tabat.hauptsabril den wärmsten Vanr " -^e. > die trauernde M" » Laibach am 1, Mai 1885. ^aibacher Zeitung Nr. 99 813 2. Mai 1885. Course an der Wiener Börse vom 1. Mai 1ttll5. N°« ^ of^en Cou^e ^, Gelb iwart Staatö-Alllehen. K,ll!cncu,<>.......^l»'^ sl.-'« '»NNer 5»7 ^l""»losN fl. 12»-— I2N -l!i '"- '"otenrenle. steuersrci , »5 70 9L-S0 U"«-Goldrente 4"/ .. OA«s>^^- 'U"". ö,W.S, 144 s.o 145. - '. SN ^."'''"^ - - ^ «5 »,»'75 " Vrnnli» m ""'" ^- '"^<» ic>3'l'U 104 5l, ^°iß!»7''''^N' ,^ N.ofl.ö.W. II375. 1,4 25, Geld Wale 5"/, Temcser Nanat , . , . 10125 102-50 s>"/„ unssorischc......101-75 102-75 Andere öffentl. Anlehen. Donau Neg.^'osc 5"/« in» fl. . i'3'75 114 20 bto, Anleihe 1^7«. steuerfrei . 104 50 IN5 — Anlche» d.Stndtsscmcindc Wien 101-75 102-25 Anlcyc» d, Stadtsscmeinbc Wie» (Silber und Gold) . . , . —'— —-— Prämicn-'Anl.d'ötadlgem.Wicn 119-25 120 25 Pfandbriefe (siir ia<» fl.) Vodencr. allg.ös/,"/«Golb. 125— 125-5,0 Klo. in 5,0 „ ., 4 '/, "/n «"'7b 99-25 dt?. in 50 ,, „ < o/n . l»3- »3-25, dto, Prä>nieN'Sch»lbversch.:!"/„ !»« 75 »7-25, Oest. Hypothclcnbanl laj. b >/,"/«101 ^ ^ — O^t.-un,,. Vanl veil, 5"/„ . , 105- - 102 5.n bto. ,. 4 >/»"/n ' '00 40 100-7N d!o, ,< 4 "/<, . . !»7-40 N7'7U Una., nNss. Vodcncrcdit-?!clicnges. in Pest in 1.183!» veil. 5» >/,"/<> l«2 25 iy3- - Prioritäts - Obligationen (siir 10U st.) Llisnbeth-Wcflb.ih!! I. «omission ,12-5,0 1,3 — Fcidi»N5-5N ina 5« ssrnn,°Ioscs-Bahn..... «9 «0 90 in Galizilchc Karl V^dwif,'Bahn Em ,««> «O» fl. S. 4 >/,"/» . »9-25 9»-5<> Ocstcrr. Vlorwestbahn .... 102-?^ ,n»-2l> Siübcubilrgcr....... »4-— 95 — Gelb I Ware Stl>atsb>,hn 1, Emission . . , I9i—!l9i 5^» Südbal)!! >V 3"/„......148—!l4«-75 5 5","......128 75II27-— Ung,.galiz. Vahn.....»8 — 99 — Diverse Lose (per Sliicl» Creditlosü i<»n fl...... _.. . —- - «ilary^'ose 40 fl...... 4225 4275, <"/„ Donnu«Dampssch, ,oo fi. . 114-50 N5.-K0 rnibnchcr Prämien-Anlchcn lost, 23-50 24 — Oscncr i'osc 4« ss...... 4S-— 47 — Palff!) Lose 4l) ss...... 88-20 8»t5. Rotycn Kreuz, öst. Ocs, v, 10 sl. >390 14 2n Riibols^'ole 10 fl..... ,?--. 17-75, Salin^'osc 4« fl...... 52— 53" <2t.-(Ne!io!s-l'os<: 40 sl. . . . 47-75, 48 — Walbftcin-^osc 20 fl..... »7 — 2t<-- Windischssrätz'^osc 51 ss, . , . SS— 3S5U Banl Actien (per Stllck) Nnglo-Ocstcrr. U.i„, ^00 ». . . 95x5 90 75 N^nl-Gcstllschasl. Wicncr ilUU fl. — - ------- Vanlvcrcin, Wiener, l-,><> 222-5>u llvdt -«»N. s, Hand. n. O. ,«ufl. 280-l.ll 28! - ^ldt.-Allst.. Mg. u»g. i!0« fl. . 277 5« 278". Deposilelib. ÄN^ »uu ss. . . . 1»I — 193 -Lscomplc Ges.. Viicderöf!, 5.N0 N, 575, - 580 — Hypolhclcnft..ösl. /00 fl, 25>"/"L. 5« — 57 — VaüdcN'anf. öst,, ÜUüfl. G.5«"/nL. j 98 — 93 3D Ocl>l, Una.. Bant.....!85,0 —853- Uüionbanl IN« fl. . . . 7«75 74 25 VcrlchrObant Alls,. 140 fl. 142 — 143 — Gelb Ware Artien von Transport-Nnternehmnngen. (per Stücl) Mbrcch<-Bahn 200 fl. Silber . —— . >— Nlsöld-ssinm.'Vabn LNU st. Vilb. 17s — 17« 50 Mssiss-Tev. Liscnb. «><» fi. LM. — — — — Böhm. 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