Nr. 237 Montag, 16 Oktober 1916. 135. Jahrgang. Mbacher Zeitung V»z»«u»»»«?nN«'«»pr»l«: Mlt Pllstvcrl?.!0>i!i8: ^nzjahllg <0 k, halbjämn ld X Im Kontor i »anzMrig , »» I, halbjährig 11 li. Für die Zustellung in« Hauiz ganzjährig 2 ll. — I»se»tlon«««biU,r: Für llci:>c ^>!>!>ran' bi« zu vier geilen >w l>. größere per Zeile 12 b; bei öfteren Wiebeiholungrü per Zeile « k. Die «Laibachcr Zeil»ng> eilchcinl täglich mit «!,!«i.ahm!> d»r Koim- und ^iertagc. Die Administration befindet sich MilloöiGraße Är. lü; dir »«valltion Milluölöstill^ Vtt. lk. Sprechstunden der inedaltiou vvn » bi« 10 Uhr vormittag«. Unfta»s,erle Briefe wrrden nicht angenouimeu. Vianuirripte uic.t zurücknestellt. Telephon-Ur. der Vedaktion 32. Amtlicher Geil. Den 12. Oltober 1916 wurde in der Hof« und Staats« druckerei das I.XVIII., I.XXVIII.. I^XXIX. und I.XXXV. Stück der polnischen, o°S 0XIV. und 0XV. Stück der italienischen, das (^XXVIII. Stück der polnischen, das 0XI>. Stück der italienischen und das OXI^Il. Stück der böhmischen Aus-gäbe des Reichsgesehblattes des Jahrganges 181« ausgegeben und versendet. Den 13. Oltober 1916 wurde in der Hof. und Staats« druckerei das l^XVI. und zen, Gebiete, gcgcn dessen Vcwohncr! die Rumänen so grausam gewütct haben, sind großc Mengen von Getreide, den gleichfalls weggeschleppt oi>'r durch Feuer vernicht die nicht weggeschleppt werden konnten, verbrannt worden. Vich, Wagen und landwirtschaftliche Geräte wuslet. Viclc dieser Räubcr^icn und Mordbrcnncrcien wurdcn von den Numäncn fchon vor Beginn des bulgarisch-rumänischcn Krieges verübet. Politische Uebersicht. Laib ach, 15. Oktober. Die italienische Presse ist eifrig bemüht, die unerwartet dürftigen Ergebnisse, die die neuntägige mit allen Mitteln ausgeführte artilleristische Vorbereitung und die äußerst starten, reiinc Opfcr scheuende!, Infantcrieml-liriffc auf drr ttarstftlmt erzielten, bedeutsam cmszumün-ze». Um aber die etwas vorschnelle Vorhersage des Ministerpräsidenten Noselli, der der „Tribuna" zufolge im letzten Abschnitt seines Mailänder Aufenthaltes angjch kündigt hatte, daß dic italienische Kavallerie bereits auf dem Marsche nach Trieft sei, vergessen zu machen, versuchen dic Blätter nunmehr glauben zu machen, daß dio italienisch« Offensive als einflußreiche Entlastung für Rumänien gedacht sei, wiewohl bekanntlich dicse Offensive geplant und vorbereitet »vnrde, während Rumänien selbst noch als entlastender Faktor gepriesen und dessen Siege zudem im Vereine mit denjenigen txr Verbands-Mitglieder die vollkommenste Katastrophe des Fangen Im Kanne der Wicht. Roman von A. L. Lindner. (61. Fortsetzung.) (Nachdrucl v?lbolt„,) Überhaupt schien es Markus, als sei das Leben ganz merkwürdig leer und still geworden. Früher, so lange Jürgen eine unversiegliche Quelle des Sorgens und Denkens gewesen, hatte e>r kies oft als herzlich lästig empfunden. Nun mit der Abreise des Jüngeren alles fortfiel, hinterließ cs geradezu einc Lücke im täglichen Leben, uno es bedürfte geraumer Zeit, um sich an den veränderten Zustand der Dinge zu gewöhnen. Zum ersten Mal ward es Markus unangenehm fühlbar, daß er im Grunde das reine Gremitcnleben führte, und ebenfalls zum erstenmal seit Jahren empfand er das Bedürfnis nach Menschen, nach Geselligkeit. Seine, 'ickuniärcn Verhältnisse gestatteten ihm jetzt etwas mehr Freiheit dcr Bewegung, um so mehr, als Lukin ,ich großmütig crbotcn hatte, Jürgens Schulden zu bezahlen. Er hatte cs nicht mehr nötig, jeden Verkehr aus Sparsamkeitsrücksichten ängstlich zu meiden, und fing daher an, den fast ganz abgebrochenen Umgang mit einigen alten Bekannten der Umgegend wieder aufzunehmen. Sie alle hatten sein bisheriges Fernbleiben lebhaft bedauert und waren mit Freuden bereit, ihm ihre Türen zu öffnen, sobald sie merkten, daß er aus seiner Reserve herauszutreten beab- sichtige. Als zum ersten MÄ ein paar Gäste mit seinem selbstgczogencn Puter im Forsthause, bewirtet wurden, vergoß Frau Müller helle Freudentramn. Das sei vorbildlich sür dcn Anbruch eincr neuen Zeit und das Ende der Derbcjahrc, meinte sie. Nun hoffe sic wieder, cs doch noch zu erleben, daß Herr Dornburg endlich eine junge Frau ins Haus bringe. Mit tausend Freuden würde sic dieser den Platz räumen. Aber dcr Förster schüttelte dazu nur den Kopf. Mit dieser Prophezeiung würde Frau Müller zu Schanden werden und sie täte wirklich am besten, wenn sie auf einen solchcn Unsinn überhaupt nichl wieder zurückkäme, hatte er freundlich aber so entschieden gesagt, daß die gute Seele fortan nichl mehr wagte, dies Thema aufs Tapet zu bringen. Als zum sechsten Mal nach des Vaters Tode dcr Sommer ins Land kam, konnte Markus sich sagen, daß cr sein Wort eingelöst und seine Pflichten gegen scine Geschwister erfüllt habe. Er hatte es ihnen ermöglicht, sich künftig selbst versorgen zu können. Karla hatte nach bc-standoncm Examcn cine Stelle als Lehrerin an derselben Töchterschule gefunden, der sie früher als Schülerin angehörte. Helene fungierte nach gründlich erlernter Wirtschaft als Stütze bei einem älteren Ehepaar. Die Schulweisheit war ihr zwar ein Buch mit sieben Zngeln geblieben, um so tiefer war lie dafür ln die nisicren zu lassen. Eines Tages, als er stundenlang im schönsten Sonnenbrand, und mit Lammesgeduld mit seinen Neffen „Räuber uud Gendarm" gespielt hatte, konnte Lisbeth es doch nicht unterlassen, eine Frage auszusprechen, die ihr schon oft auf den Lippen gelegen hatte. „Weshalb heiratest du nicht, Maröis? Du verfehlst wirklich deinen Vcnif denn du bist dcr geborene Fall't-licnvater. Jahrelang faßen wir dir ja auf dem Halse wie die Meergreise, aber nun bist du uns doch, Gott soi Dank, los und könntest endlich etwas sir dich selbst tun. Mir tut immer das Herz weh, wenn ich in meinen, glücklichen Heim an dein einsames Leben denke, lieber alter Junge." (Fortsetzung folgt.) «aibacher Zeitung Nr. 237 1684 16. Oktober 1916 Vierbundcs herbeiführen sollten. Jedoch auf den entlastenden Wert der italienischen Offensive schmälert „Po-Polo d'Italia", indem er erklärt, der italienische Druck könne die zermalmende Überlegenheit des Feindes über das mit der Invasion bedrohte Rumänien nicht beseitigen, selbst wenn einige österreichisch-ungarische Vriga^ den aus Siebenbürgen nach dem Karst verlegt würden. Hinter der heute erreichten Karstlinie seien noch weitere zahlreiche äußerst mächtige Cftcrrlinicu, Vie die Italiener nicht im Sturmlaufe nacheinander zu nehmen vermögen. Bevor die Italiener an die Toste von Trieft kommen, dürfte Bukarest besetzt sein. Dasselbe Gerede wie heule habe man schon gemacht, als Serbiens Schicksal sich vollzog. Heute müsse Italien, um das lateinische Rumänien, das im künftigen Europa ein namentlich für Italien höchst wertvolles Gleichgcwsichtelement darzu-i stellen berufen sei, zu retten, seine Truppen zu einer großen direkten Unterstützung nach dem Balkan schicken. Der „Nicuwc Notterdamsche Courant" erfährt aus London: Lloyd George erklärte gestern, im Unterhaus, daß England zweifellos über genügende Reserven verfüge. Tas Gesetz über die militärische Dienstpflicht habe eine Streitmacht geliefert, ohne die es für die Regierung unmöglich gewesen wäre, den Krieg fortzusetzen. Die Negierung sci überzeugt, daß die Zahl der Befreiungen vom Militärdienst viel zu groß sei und habe darüber eine Untersuchung eingeleitet. — Über die sogenannten Tanks (Panzerautos) fagte Lloyd George: Wir sind mlt den Erfahrungen, die wir mit dieser Waffe genmcht haben, sehr zufrieden. Der „Nieuwe Notterdamsche Courant" meldet aus London: Der Lordbeutuant von Irland, Lord M»ch borne, Staatssekretär Duke und die Militärbehörden Irlands teilten der englischen Negierung mit, baß die El'nMinma der Dienstpflicht in Irland unzweckmäßig und politisch unverständig wäre. „Daily News" bemerken dazu im Leitaufsatz, daß damit die Bewegung für die Dienstpflicht in Irland erledigt sei. Aus Christiania, 13. Oktober, wird gemeldet: „Norsk Telegram Bureau" meldet: Eine heute erlassene königliche Verordnung bestimmt: Für den Kriegsgebrauch ausgerüstete und einer kriegführenden Macht gehörende Unterseeboote dürfen sich im norwegischen Fahrwasser nicht bewegen oder aufhalten. Wird das Verbot über» treten, so laufen sie Gefahr, mit Waffengewalt angc» griffen zu werden. Das Verbot hindert nicht, daß das Unterseeboot wegen schweren Wetters oder Havarie norwegisches Gebiet aufsucht, um Menschenleben zu retten. Das Fahrzeug soll dann innerhalb des Gebietes in Oberwasserstellung gehalten werden und die nationale Flagge sowie das internationale Signal für die Veranlassung seiner Anwesenheit hissen. Sobald der Grund, der seine Anwesenheit veranlaßt hat, weggefallen ist, soll das Fahrzeug das Gebiet verlassen. Andere Unterseeboote als die genannten dürfen in norwegisches Gebiet a'.lch nicht einfahren, außer bei hellem Tag und bei sichtbarem Wetter in Oberwasserstellung und bei gehißter Nationalflagge. Ein fremdes Unterseeboot, das sich im norwegischen Fahrwasser bewegt, muß wegen der Schwierigkeiten, zwischen den verschiedenen Arten von Unterseebooten zu unterscheiden, selbst die Gefahr für jeden Schaden oder für seine Vernichtung, die durch eine Verwechslung verursacht worden ist, auf sich nehmen. Die Verordnung tritt am 20. Oktober in Kraft. Die „Köln. Ztg." meldet aus Stockholm !iom 12. d.: Ausführungen des „Rußkij Invalid", wonach die große entscheidende Offensive Rußlands erst im Frühjahr zu erwarten ist, haben die rumimische Heeresleitung sehr verstimmt und oine niederschlagende Wirkung ausgeübt. Die Erörterungen des halbamtlichen russischen Militär-jblattcs enthalten für dlie Rumänen einen deutlichen Wink, daß vorläufig auf die Einnahme Kowels und Lembergs, der beiden Hauptziele der letzten verzweifelten Anstrengungen, russischer Angriffe nicht mehr zu rcchmn ist. Bekanntlich hat aber Bratianu gerade diese beiden Tatsachen als bereits gesicherte Erfolge in seine Berechnungen eingestellt, ebenso wie den Abfall Bulgariens von den Mittelmächten oder wenigstens eine Umsturz-bewegung in Sofia. Die Vertröstung aus das Frühjahr 1917, das endlich den entscheidenden russischen Gieg bringen soll, bedeutet aber zunächst, daß Numänien in Siebenbürgen im wesentlichen auf seine eigenen Kräfte angewiesen bleibt, von denen ein großer Teil bereits außer Gefecht gesetzt ist. Was die große Offensive gegen Bulgarien betrifft, so scheint sie nach den Erklärungen des „Nußkij Invalid" bis auf weiteres auch russischer-seits ausgegeben zu sein und die Hoffnungen Nrw-tianus, die er, auf die russische Hilfe und die russischen Erfolge setzte, sind bereits nach kaum sechs Wochen zusammengebrochen. „Daily Telegraph" meldet aus Athen: Eine diplomwische Persönlichkeit, die von König Konstantin in Audienz empfangen wurde, beschwor, ihn seine Politik zu ändern. Der König antwortete darauf, er wolle lieber den Thron verlieren, als Griechenland in Gefahr bringen. Er sei überzeugt, daß Numänieu in turz« Zeit nicht mehr bestehen werde. Wcnn Griechenland sich am Kriege beteiligt, würden nach Eroberung Rumäniens die deutscheil Streitkräfte nach Griechenland geschickt werdeil und dieses würde das Los Serbiens mit Rumänien teilen. Reuters Bureau meldet aus Athen: Admiral Fom-nct hat an die Regierung eine neue Note gerichtet, worin er das Recht verlangt, die Kontrolle über die griechische Polizei auszuüben und fordert, daß griechischen Bürgern verboten werde, Waffen zu tragen., Ferner soll die Beförderung von Kriegsmaterial nach Thessalien untersagt und die Vlusfuhr von Weizen nach Thessalien mit Be^ schlag belegt werden. Alle Forderungen wurden ange» nommen. — Das Blatt „Journal" meldet aus Athen: Die Provisor. Regierung in Salonichi setzt sich folgender-pontes, Finanzen; Pololos, Äußeres, Argyroftulos, Unmaßen Zusammen: Vcniselos, Ministerpräsident; Negro-terswawsekretär des Äußern; Miaulis, Marine; So-phutis, Inneres; Dingas, Unterricht, und Mi'chulako-pulos, Handel. Spyrossimos wurde Zum Präsidenten der Kammer ernannt. — Die „Morningpost" meldet aus Athen, Veniselos habe bei den Ententemächten um An-l ertennnng der provisorischen Regierung ersucht. Nach einer anderen Meldung der „Morningpost" aus Athen uom 13. Oktober besetzte in der letzten Nacht eine französische Landungsnbteilung die Station der Larissa-Eisen-bahn in Athen und verhinderte die Abreise eines Zuges mit Matrosen fiach Larissa. — Veniselos hielt bei einem Festmahl, das 'ihm vom Komitee der nationalen Verteidigung letzte Nacht gegeben wurde, eine Rede, worin er es als Pflicht Griechenlands bezeichnete, den Erbfeind zu vertreiben und die Pflichten gegen Serbien zu erfüllen. Ferner kündigte er die Einberufung einer Nationalversammlung nach dem Kriege an, zu dem Zwecke, gegen die Verletzung der Verfassung durch den Monarchen neue Sicherheiten aufzustellen. Lotal- und Provinzial-Nachrichten. — (BeUeidstundgebungen.) Anläßlich des Ablebens des Stellvertreters des Landeshauptmannes im Landtage Herr Leopold Freihcrrn von Licchtcnberg haben, dem krainischen Landesaltsschusse das Beileid ausgedrückt: die Landesausschüsse von Mähren, Kärnten und Vorarlberg; der Generaloberst Friedrich Freiherr von Georgi,'Minister für Landesverteidigung; die Offiziere und Militärbeamten des Präsidialbureaus des k. und k. Kriegsministeriums und das Landesgendarmerickoln!-mando Nr. 12 in Laibach. — (Vom Instizdicnftc.) Seine Majestät der Kaiser hat dem Hofrate und Kreisgerichtspräsidentcn Ludwig Perko in Marburg anläßlich der von ihm erbetenen Versetzung in den dauernden Ruhestand das Ritterkreuz des Leopold-Ordens verliehen. Weiters hat Seine Majestät gestattet, daß dein mit dem Titel und Charakter eines Hofrates bekleideten Oberlandesgerichtsrate Doktor August Ncmanüü des Oborbandesgerichw in Graz anläßlich der von ihm erbetenen Versetzung in. den dau-erndm Ruhestand die Allerhöchste Anerkennung für seine vieljährigc, stets ftflichtgetreuo und ersprießliche Dienstleistung bekanntgebeben werde. Seine Majestät hat dem Oberlandesgerichtsrate Eugen Planer des Oberlandes gerichtes in Graz anläßlich der von ihm erbetenen Versetzung in den dauernden Ruhestand den Titel eines Hoftatcs verliehen. Schließlich hat Seine Majestät dw Oberlandcsgerichtsrätc Dr. Franz Koöcvar Edlen vo Kondenh p-Frei- willigen.) Amtlich wird Verlautbart: Das Ministerium für Landesverteidigung hat verfügt, daß von den am 16. November d. I. zur militärischen Dienstleistung einrückenden Ungehörigen der Geburtsjahrgänge 1890, 1891 und. 1892 nachträglich noch zehn bei. jeder Ersatz-batteric der k. k. Landwehr-Feldkanoncnrcgimenter als Einjährig-Freiwillige, bczw. als Freiwillige auf Kriegs-dauer mit dem Rechte zum Tragen des Einjähi>.a>Frei,-willigcnaibzeichcns aufgenommen werden können. Die Aufnahme ist an die Vcistcllung eines eigenen kriegs-Hicnstlau glichen und vorschriftsmäßig gesattelten Pferdes gebunden. Über die Aufnahmsgefuche entscheidet das dem Landwehr-Feldkanonenregiment, zu dem! die Aufnahme angestrebt wird, in ErgänzungsangHegcnheiwa vorgesetzte Militärkommando (Lgp.), dem daher die, Gesuchs von den Bewerbern bis 1. Novelnbcr d. I. direkt einzusenden sind. Die Aufnahmsgesuchc von Bewerbern, die sich bisher noch nicht assentieren ließen, sind nach §89:5 W. V. I T. zu instruieren und mit dem Revers betreffs der Verpflichtung zur Beistellung des eigenen Pferdes zu belegen. Bereits als Einjährig-Freiwillige oder als Kriegsfreiwillige mit dcm Rechte zum Tragen des Einjährig-Freiwilligen abzcichens zu emem Trupp cnkörpep der Fußtruppen des Heeres oder der Landwehr assentierte Bewerber der genannten Geburtsjahrgä'nge haben in ihren Gesuchen anzuführen, zu welchem Landwchrin-santerie(Landcsschützen)rcgiment sie bereits assentiert sind. Diese Bewerber haben ihren Gesuchen nur den Revers mit der Verpflichtung Zur Beistclluna des eigenen Pferdes, sonst aber keine weiteren Dokumente beizuschließen. Im Falle als solche Bewerber zur Artillerie aufgenommen werden, werden sie nachträglich Zu dein betreffenden Landwehr-Feldkanonenregiment transferiert werden. — (Typhuserkranlnnsten.» Aus Rudolfswert wird uns berichtet: In der Stadt sind in fünf Häusern fechs Personen im Mter von 12 bis zu 42 Jahren an Bauch-typhus erkrankt. Da die städtische Wasserleitung infolge eines Nöhrenbruches zur Zeit des Hochwassers vom 3. bis 24. September nicht funktionierte und die Bevölkerung an das Gurkwasser angewiesen war, liegt die Wahrscheinlichkeit nahe, daß die Entstehungsursache der Krankheit durch die Benützung und den Genuß des Gurkwasscr verursacht wurde, zumal die Inkubations-daucr der Erkrankung mit der Zeit der Merschwem-mung und des Nöhrenbruches der Wasserleitung übereinstimmt. Es wurden strenge Maßregeln zwecks Vcrhinde-rnng der Weiterverbreitung dieser Krankheit behördlich verfügt. H- KINO IDEAL Das jüngste Gericht Drama einer Erdkatastrophe Gewaltige Nordisk - Sensation! Yom 20. Ms 24. d. M. 5 Tage! Laibacher Zeitung Nr. 237_____________________________1685 ________ 16. Oktober 1916 Der Krieg. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Oesterreich-Ungarn Von den Kriegsschauplätzen. Wien, 14. Otwber. ÄmUich wird verlautliart: 14ten Okluüer. Östlicher Kriegsschauplatz: Tüdiich von Hat^ !.zcg (Höhing) bemächtigte sich der Feind eines Teiles i.^s :^renztamnf,es. Ein nächtlicher Gegenstoß warf ihn zurim. Um eine Höhe wlrd uuch gclänl,'pft. Die Tällbernng dcr südöstlichen nnd östlichen (Grenzgebiete Sicbenbnr-s,cnb mncht tnschc Fortschritte. Die Rumänen wurden an zahlrecchei» Puntten ülier die Pässe zurüctgeworfeu. überall, namenltlich im Gürgenl) - Gebirge, hoben unsere Trnppen ganze Abteilungen Versprengter der verschiedensten rumänischen Verbände aus. In WollMien herrschic gestern sehr lebhafte Gefcchtstätiglcit. — Italienischer Kriegsschauplatz: Ta nuch der gestrige Tag an der lnstenländischcn Echlachtfront ruhiger verlief, ist der achte große Ansturm der Italiener mit den Kämpfen des 11. Ottobcr als abgeschlagen zu bedachten. Mehr noch als in den letzten Schlachten hat der Feind diesmal seine Kräfte gegen den Südflügel zusamt mengeschobcn. Zwischen dem Meere nnd den Höhen östlich von Gürz war die dritte nnd Teile der zweiten Armee, ^vtzcsamt etwa lli Infanteriedivisionen, mit einer sehr »lästigen Artillerie und zahlreichen Micnenwerferbatte-rien angesetzt. Unsere todesmutigen ztarsyVcrleidigcr haben durch eine Woche im schwersten Feuer ausgeharrt lind sodann drei Tage dem unaufhörlichen Stnnnrn des an Zahl überlegenen Feindes getrotzt, bis iyu seine! Bellustc zwangen, den Angriff cinznstcllcn. — Südöstlicher itnegsschauplan: Nichts von Belang. Tcr Stellvertreter deZ Chefs des Generalstabes: v. Höfer, FML. Wien/ 15. O'tobcr. Amtlich wird ocrlautbart: lülen Ouobcr. Östlicher Kriegsschauplatz: Südlich vun Hnt-czeg iHötzing) haben nnserc Trnpftcn in erbitterten Kälnpfen den Grenztamm in ganzer AusdchnlNlg behauptet. Südlich nnd östlich von Brasso (Kronstadt) Uni gestern teinc wesentliche 'Änderung ein. In» östlichen l>ilr,,zrnume Siebenbürgens wcrven nur mehr im Glier-gyu Gebirge schmale Landstriche vo«ni Feinde gesäubert. Qstlich vun Kirlibaba gewnmrn unsere Truppe« in überraschendem Vorstoße Gelände und brachten drei russische Offiziere, 443 Manu und ein Maschinengewehr ein. ^?.tl,chc Bataillone nahmen die Höhe Smotrcc wiederum nt besitz. Tildöstlich des Pantyr-Sattcls wurde ein russischer Vorstoß abgeschlagen. In Wolhynien neuerliches Anjlliwellen der russischen Kampftätigteit. Auf breiten Frontabschnitten lag dc« ganzen Tag übcr schweres Gc-jchi'chfeuer. Stellenweise brach «lllch Infanterie nus den feindlichen Gräben vor, die aber nirgends bis au unsere .Hindernisse zu gelangen vcrnwchte. — Il/.üi.'mscher Kriegsschauplatz: Die Gefechtstätigtcit blieb im allgc-m^iinn gering. IM Görzischen griffe» die Italiener hcutc früh unsere Stcllungcu nuf den Höhe» östlich vun Sober an. Dieser Vorslos; brach teilweise schon in uni> »em Artilleriefeuer zusammen, teilweise wurde er im Handgemenge abgewiesen. Östlich von Tricnt wurde ein feindlicher Fnrman im Lusttampfe abgeschossen. — Si.o-ösllicyer Kriegsschauplatz: Au^ Albanien nichts zu melden. Qer Stellvertreter des Chefs des Gemralstaues: vo« ^ öfer, FM2: Heutjches Reich Von den Kriegsschauplatzen. Verlin, 14. Ottobcr. Das Wolsf-Aureau meldet: frohes Hauptquartier, 14. ONobcr. Westlicher Kriegs-ichnuplatz: Anf dem nördlichen Teile der Front setzten die Engländer wir an dc,i vorhergehenden Tazcn ihre n'gc Auftlärungstätigteii fort. Die Sonmie-Schlacht dauert nn. (sine Wiederholung der feindlichen Angriffe nördlich der Somnlc in der großen Vrcite wie am l ^ Oktober gelang in nnscrcm Sperrfeuer nicht. Zwischen der Ancrc lind Morval tam nur ein stnrler Teilangriff bei Gnendc-coutt zur vollen Cntwi.'lung; ,,r wurde abgeschlagen. Die aus der Linie vo« Morval bis südlich von Buuchilvesnes vorbrcchcndcn Angriffe führten fast durchwegs zu schweren Nahtämpfen, in denen die französische Infanterie überall unterlag. Die Truppen der Generale van Vöhn lind von Garnier sind im vollen Besitz ihrer Stcllnngen. Am Südtcil des Waldes Saint PleNe-Baast wurden den Franzosen bei früheren Angriffen erlangte Vorteile wieder cntnsscn. 7 Offiziere, '5!7 Mann nnd mehrere Maschinengewehre wurden eingebracht. Mit besonderer Auszeichnung fochten das Füfilicrregimcnt Nr. 3li, das Insantcriciegimrut Nr. 48 und die Division drs Gene- ralmajors von Drcsler und Scharfenstein. Südlich der Sommc lebte der Kaulpf in Ablaincourt von nenen, a,lf und brachte uns Erfolge. Teile sächsischer Regimenter brachten in einein frischen Handstreich den OftleU des Ambos-Waldes lnördlich von. Chnulnes) l wieder in un-sc-n'n Besitz uno uah»»cn hiebri 0 Offiziere, 400 Mann gefangen. Im Maas-Gebiete vorübergehend heftig gesteigerte Arlillerietiitiglcit. östlich der Maas einzelne bedeutungslose Handg/a,lntcntaulpfe und schwächere or-gcbilibilose feindliche Vorstöße. — Östlicher Kriegsschauplatz: An vielen Steilen der Front westlich von Luct rege Gefcchtstätiglcit. — Kriegsschallplatz iu Sieben^ bürgen: Die Verfolgung an der Oftfront machte gute Fortschritte. Auch an der Straße Csil-Szercda -Gymes» Paß hat der Gegner nachgegeben. An den Grenzpässcn des Bnrzenlandes gewannen die verbündeten Truppen Gelände. Die Rumäne» büßten hier 292 Gefangene, darunter 8 Offiziere fowic li Maschinengewehre ein. Westlich des Bullan. Passes wurden feindliche Angriffe im Gegenstoß abgeschlagen. An einer Stelle hat der Gegner auf der Kammlinie Fuß gefaßt. — Valtiankricgsschau-platz: Heeresgruppe des GeilerÄsc^dmarschulls v!on Mc.ckensen: Keiuc Ercignifsc. Mazedonische Front: Im ( erna-Bogcn scheiterten die erneuten, auch uachle« fortgesetzten serbischen Angriffe. Die Lage ist unverändert. Der Erste Gcneralqumtiermeistcr: von Ludendorff. Berlin, 15. Oltobcr. Das Wolff-Vuroan meldet: Gwßcs Hlmptquartier, 15. Oktober. Westlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des Kronprinzen Nuftprecht: Etllrter ''Altillcrictmnpf beiderseits der Smnme, der sich übec die Ancre nach Norden ansdehuto >md zwischcll Courcelctte nnd Nancunrt jowic au der Froilt Varlrlix/ Atüaincuurt größte Hcsligtcit erreichte. Englische Angriffe führten nördlich von Thicpval zum Handgemenge i« nnscrcn Linie». An einer Stelle setzte sich der Gegner fest, sonst ist er überall mit schweren Vcrlnsten zmiulgc-worfen. In der Gegend von Lesboeufs wmdc der Gcg-^ ner abgewiesen. Franzosen griffen Wischen Barlcul- und Ablainconrt an; sie haben im Dorfe und in der Zmler-fabrit t^encrmont Fuß gefaßt. Im übrigen wurden fic zllrückgcschlagen. Der Südteil von Ablaincunri ist in nnscrcm Besitze. Heeresgruppe des Deutschen Kronprinzen: Zeitweise stiirtrres Artilleriefener östlich der Ätnas. -Ostlicher Kriegsschauplatz: An der Front westlich von Lnct hielt die gesteigerte Gcfecht?täligrcit an. Starkes Artilleriefcuer, das sich clwn nuf die Front von Wie-niawta am Stochod bis östlich von Gorocho'v erftreclte, lcilclc nlssische Angriffe cin, die gestern anf das Wald-geläildc südlich von Zaturczy l,nd die Gegend von Bub-uow bcschlänlt blieben und abgeschlagen wurden. Auch zwischcu der von Pluhow und Rohatyn nach Tarnopul führcndeu Bahuliuic uud an der Narajowta wurde es lebhafter. In den Karpathen gewannen wir die am 2l. September verlorene Kuppe Smotrec zurü.t. Im Kirlibaba-Abschnittc erlangten österreichisch ^ungarifchc Truppen im Angriffe Vorteile und nahmen 444 Mann gefangen. — Kriegsschauplatz iu Siebenbürgen: An der Ostfront erfolgreiche Kämpfe mit seindl.rlM Nachhuten. An den Grenzpässcn des Bmzcnlandes leine weseutliche Veränderung. Beiderseits des SzutdichPasses wmden Raumlmgriffc abgeschlagen. Von den vorgcstem besetzten Teilen des Kammes ist der Gegner wieder vertrieben. — Valtaukricgsschmiplatz: Heeresgruppe des Gencral-seldmarschalls von Mackcnscn: Unverändert. Mazedonische Front: Starte feindliche Angriffe sind westlich der 'Vahn Monnftir-Florina gescheitert. Angriffsversnche östlich der Bahn wurden uicdcrgchalten. Audaucrude Kämpfe am ('crna-Vogen ohne Vcrändcrnng der Lage. Tor Erste Generalauartiermeister: Uon ^udcndorff. Die Kämpfe au der Somme am 11. und 12. OMber. Berlin, 14. Oktober. Von zuständiger militlirischor Sciie wird dein Wolff-Vareau aoschricben: Die ^äinpf^ ain 11. uud 12. Ottobor erreichten imch näheren M^Idnn. geil zluischen Aucre und Sonnne imnientlich im Mschnilte Coilrcolette bis Saillt Pierre Vaast-Wald eilleu bisher nie dancluoscneu Gmd dcr (örbitterull^ und Heftiak^it. Selbst die Stätte des Trommelfeuers in den ersten Oktoberta'gen, desscu weitere Steigerung die zäheu Somine-Frontvcrtei-diner für unmügUch gehalten hatten, wurde durch das Arrilleriefcnor des 11. und 12. Ottober lloch übertroffeu. ?lber trotz dcin stllndenlmigen, unerhörten Eiscnhagel ge-I schotz stehend die feindlichen Sturmtülounen nnt Gewehr und Al'aschiilellgeloehr zufammcil. 3tach Meldungen der Truppen lvareu die englischen Soldaten wtedermn iu völlig betrunkenem Zustande. Die Kämpfe am 11. nnd 12. Of-tober bedeuten einen neuen schlvercn Mißerfolg der Engländer und Franzosen ml. der Somme. Es gewumt immer mehr den Anschein, daß sie sich an der nicht zu erschütternden deutschen Front cbeuso verbluten werde», wie es die Nüssen iu GaUzien mußteu. Her Tee- und der Luftkrieg. Neue erfolgreiche Angriffe unsern Flieger. Wien, ^4. Oktober. Amtlich wird veclaulbart: Ereignisse zur See: In der Nacht vom 1?ö. auf den 13. d. hat eines unserer Sceflugzenggeschwader neuerdings die uiilitärischen Objette von Monfalcone und Ea« Can-ziano erfolgreich mit Bomben belegt. Am Abend des 13. griffen uuserc Seeflugzcugc die Adria-Werte iu Monfal-cone an nnd erzielten viele Treffer. Feindliche Flieger warfen anf den alten Hafen uon Trieft und nächst Mira-mar Bomben ab, ohne irgcud cincn Schaden anzurichten. Sie wurden von nnscren Sccflugzeugen verfolgt und hiebci ein feindlicher Flieger durch Linienschiffs-leutnant Vanfield zum Niedergehen im Sturzslllg ljinter den feindlichen Linen gezwungen. Bei allen Unternehmungen wurden unsere Flugzeuge erfolglos beschossen. FloUcntommando. Versen«. London, 14. Ottober. Lloyds Agentur meldet: Der rassische Dampfer „Merkator" l.2827 Toivuen) ist ver-seilkt worden. Tpnnische Vlätter iiber die Ankunft des „U 53" in Newport. Madrid, 1 l. Ottobcr. (Funtensprllch.) Die Antunfl !xs „ll ^j" in Newport findet in vielen Maltern ein fron-diges Echo und gibt Vcrmi'Iussuuft zu ausfilhrlichen Ab-hmidtuiigen iiuer die Vehandlllng der Interessengebiete in den neutralen! Gewässeru. Ei> wird darauf hingewiefon, daß die Vereinigten Staaten uud Dünemark durch ihre VlnNuort aus die 3iote der Alliierten den übrigen Neu-trnleu den einzig richtigen Weg gewiesen haben. Die Niederlande. Neurlnubunge». Huan, 14. Ottober. (Amtlich.) Der Lanolvehrjahr-gang 1U1<^ ^' wird anl 24. Ottober beurlaubt. Frankreich. Die Schwierigkeiten der MunitiunsrrzeuLunz,. Veru, 14. Oktober. In der gefrvigen Sitzung der französischen Kammer wurde in Anwesenheit vieler Abgeordneten und eines zahlreichen Publikums die Besprechung der Interpellation, betrefseud die Efsektivbeställde Frankreichs, forlgesetzt. In der Debatte beleuchtcw der Mumtions'-niinister die Schwierigkeiten bei der Ablösung der Spe-zialarbeitcr und sagte: In drei Monaten wurden alle jetzt ill dell Kriogsbetrieben beschäftigten Aligehörigen der Jahrgänge 1915—1917 an der Front stehen. Die. Entfernung weiterer Jahrgänge würde jedoch das Ergebnis der ^riegsproouttion gefährden, (^egenloärtig sind 22,7 uon Hundert Frauen in den Kriegsdetrieben beschäftigt. Will mail noch mehr Männer frei bekommen, so mühten, uor allem die Maschinerien weiter vervolllmumliet werden. Der Fehlcrtruü der französische» Ernte. Bern, 15. Oktober. Wie dem „Temps" uom HaindolK-ministerinin mitgeteilt wurde, war der Fehlertrag der Ernte Frankreichs feit Jahren nicht so grotz wie heuer. Die Ernte beläuft sich mischeinend auf höchstens N0 Millionen Doppelzentner, dcr genenwärtige Bedarf Fra'nt-reichs einschließlich der 5n!es>3v<'rs0rgnng dagegen mrf «!^ Millwllen. Laibacher Zeitung Nr.z237 1636 16. Oktober 1916 Spanien. König Alfons. . Madrid, 14. Oktober. (Funtenspruch.) Konig Alfons begibt sich zu kurzem Aufenthalte nach Sau Sebastian. Die Neutralität. Madrid, 14. Oktober. (Funlenspruch.) Im Kongresse beulltragte der Republikaner Domillgo i>n Namen der reftnblilanisch-sozialistislH'.n Wtinorität die Eröffnung der Debatte über die Neutralität. Für den Fall der Ablehnung drohte, er mit einer scharfen Opposition gelegentlich der Budgelberatung. Ministerpräsident Noiuauones er-tlärte, obgleich er vom patriotischen Slaudpuutte aus die beantragte Debatte vcrloehrte, sei er zur Annahme dos Antrages beroit, sofern sämtliche Parteien der Minorität das gleiche Ansuchen stellen. (Es ist nicht loahrschcinlich, das; sich die anderen Muioritätsftartcien dein Antrage Du-iniiigos anschließen werden.) Ter Reformist Mclquiades Alsarez Ulrterinnunt eine Propagaudareise im Interesse eines engeren Anschlusses Spaniens an die Westmächtc. Rumänien. Französische Generalstabsoffiziere beim Zaren. — Schwere Ertrnntunü Filipeöcus. Lugnno, 15. Oktober. Einer Meldung der „Ageuzia Stefani" zufolge lvurdeu der französische General Aerthe-lol und die französischen Generalstabsoffiziere, welche »lach Ruiuäuien unterwegs find, ini russischen Hauptquartier vom Zaren empfangen und hatten Vcsprechungcn mit dein General Alexijev. Einer lueitorcll, Meldung zufolge ist ^'Üipcscu schwer ertralttt. Bulgarien. Bericht des Generalstabes. Sofia, 15. Oktober. (Meldung des bulgarischen Telc-lMphenburcaus.) Vericht des bulgarischen Gcncralstabes vom 14. Oktober. Mazedonische Front: Keine Änderung der Lage. Zwischen dem Prcöpa-See und der (rrna lebhafte Artillerictätigkeit. Ant t'crna-Vogen das a,cwiilin< liche Artillttiefeuer. Mehrere jchwachc Angriffe dc^ Fcin-doo wurden aba,cwiescu. In der Nacht vmn I.l. auf den 14. Oktober nnternahineu din Serben mit beträchtlichen Kräften einen Angriff nördlich des Dorfes Slcuica, wur den aber nnter blntigcn Verlusten für sie znrnckgeworfen. In«. Ätosslcnica-Tale schwache ArtillcrlcMgteit. Ein, Angriff auf der Höhe von Vahovu wurde von nn^ leicht nl'ssowicscn. Auf beiden Ufern dee» Vardnr Zeitweise >'c<)N'nchcel Artillerirfencr. Am Fuße der Vclasica plnnina ^lnhe. An der Strunlll-Front Gefechte zwischen Aufklärungsabteilungen «nd ftellenweisc schwache? Ärtilw riefcuer. An der Küste des HMschen Merrcc« lebhafte? Krcnzcn der feindlichen Flotte, welche dir Höhen bei Orfanu bombardiert. - Rumänische Front: Keine Än-dcnlnq. Längs der Donau Nnhe. In der Dol>rud>ndungsabtciluna. kommandierte, gestattet nicht, den Zug zu entladen. Die französische Abteilung wird bedeutende Verstärkungen erHalben. Eine andere französische Abteilung begab sich nach dem Piräus, um dort das Kriegsschiff „Sara" z,u überuehmeu. — Unter dem lt. d. M. erfahrt die „Morningftojt" aus Atheu, das; uor ungefähr vierzehn Tagen, die iu i^aMs stationierten griechischen Trnppeuabteiluugen auö der Stadt nach dein Innern von Böotien zurückgezogen wurden. Die Trllppen, die in verschiedenen Orteil des Peloponnes standen, wurden nach ^oriuth zurückgezogen, von wo sie in kürzester Zeit Äöotien erreichen tonnten. Die königliche Domäne Tatoi ist start verschanzt. Die Zugänge werden streng bewacht und der Zutritt ist uur mit besonderer Erlaubnis gestattet. T>ie Bereinigten Staaten von Amerika Botschafter Gerard über die Beziehungen der Vereinigten Staaten zu Deutschland. Newyort, 11. Otlober. (Funteuspruch des Vertreters des Wolff-Bureaus. Verspätet eingetroffen.) „Evening-post" veröffentlicht eine Unterredung mit dem ameoitani-schen Botschafter in Berlin, (Äerard, loorill dieser nnzloei-dentig in Abrede stellt, daß seine Rückkehr uach den Vereinigten! Staaten durch die Notwendigkeit veranlaßt sei, die Regierung in Washington wegen der Absicht Deutsche lands zu warneu, den unterschiedslosen llnterseeboot-krieg gegen, die Neutralen und die feindliche Schiffahrt wieder aufzunehmen. Der Botschafter erklärte, er würde im Gegenteile nicht geloagt haben, die Reise zu unternehmen, wäre er nicht der Überzeugung gewesen, daß die Beziehungen zwischen den Vereinigten, Staaten und Deutschland so freuudschaftlich seien, als sie nur seiu könnten, und daß alle Aussicht besteheu müsse, daß sie sich in zufriedenstelleuder Weise weiter entwickeln würdcu. England England und der amerikanische internationale Nachrichtendienst. Newyort, 11. Ottober. Funtenspruch des Vertreters des Wolff-Bureaus. Verspätet eingetroffen. AIs Antwort auf das Vorgehen der britischeil Zensurbehörde, die dein Hearstscheu internationalen Nachrichtendienste die Benützung der englischen Kabel verweigert und behauptet, er verdrehe die Nachrichten, veröffentlicht dcr Leiter des internationalen Nachrichtendienstes eine Mitteiluug, worin er erklärt, die Wahrheit ist, daß dein internationalen Nachrichtendienste die Benützung der PostverbindmMu und der Kabel verweigert worden ist, loeil er sich nicht dazu hergegeben habe, Nachrichten Zu entstellen. Todesfall. Stockholm, 14. Oktober. Ter schwedische Gesandte in Berliu, Graf Daube, ist gestern im Kranteuhause zu Aliugsas nach einer gestern vorgenommenen Halsoperation gestorben. Der Graf befand sich auf Besuch in Schweden anläßlich der Erkrankung seiner 88jährigen Mutter. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. — (Dantsngung.) Für die, anläßlich meiner Ernennung zum Generalstabsarzt mir von nah und fern zuiVcfoininencn zahlreichen herzlichen Glückwünsche spreche ich hiemit meinen verbindlichsten Tank aus. Dr. Edin Geduldiger, Generalstabsarzt. — (Kriegsgräberfürsorge ;„ Österreich.) Von der Heeresverwaltung wird eine Ariiou zur Zusammenlegung und Instandhaltung der Nricasgräber durchgeführt. Die Zur würdiaM Erhaltung der Soldatcugräber über den ktriea. hinaus nötigen Gcldmitlel soll der Heeresuerwal-wug ein besonderes Komitee beschaffen, dem die Landeschefs und dio in, Österreich dislozierten Militärkommandanten augehören. Dieses ktomitLc wird sich - wie mitgeteilt wird — dcimlächst an die Öffentlichkeit wciiden und eine Reihe von Humanitäten und künstlerischen Aktionen zur Aufbringung von Geldmitteln durchführen. Aus dem ssesammclteu Fonds soll die Pflege aller Gräber in gleicher Weise bestritteu werden. — (ztriraMrot.) Negcu MmMls au Weizenmehl »mß die Aroterzeuauna. von morgen an mit bersten-mchl gestreckt nxrdcu. Die Mischung wird somit aus Weizen-, Mais- uud Geistenuichl besteheu, woraus cin sehr nahrhaftes Vrot acwonncn werden wird. Ter Arot-Preis erfährt dadurch leine Änderung. - (7 Uhr-Sperre dcr Laibnchcr Modewarengeschäfte.) Über Veschlns; dcr Loibacher Modewarenhänolcr werden ab 17. d. M. die Mode,, Kurz-, Wir^ und Wäsche-gcschäftc wegen Lichtersftariiis um 7 Uhr gesperrt werden. — (Die Erwcrbftcucrrcgister pro 1916,) enthaltend die Angehörigen der Steuergesellschaften erster und zweiter Masse des Veranlagungsbezicks Handelskammer-bezirk Laibach und die Augchörigcu dcr Etcilcrgcsell-ichaftcu dritter uud vierler Masse des Veranlagunasbe-zirres Stadt Laibach, wc,rden vom ^. o. M, an durch 14 Tage täglich während der gewöhnlichen, Amtsslunden iu dcr Kanzlei der S4cucradlninistrat>0!!, am Rain 0, 2. Stock, Zimmer 5, zur Einsicht der legitimierten Er-»m'rbstcllerpsiichtigen osftil gehalten. — (Erläuterungen znr Herordlmng bezüglich der (slnschrättlunn. desl Verbrauches von Fleisch »mo Fett.) 1.) Gcmäs; tz (i, Puntt ^j, der Ministcrialverorduung vom 14. Juli 1916 ist lediglich dic, ^coabreichung in geschnwl-zcnem FeU irgendwelcher Art. oder iu Ot gcbuckcner Spei' «eil (z. V. ausgebackcnc' ^chni^cl, Vackyühner), nicht aber solcher Speisen verboten, »vclche, wie gewisse Mehlspeisen, unter Verwendung von Fett bereitet 'l.nd daun geoacken werden. 2.) PuuU i^ desselben Puragrapheu bcsliuunt, daß Fischspeisen, bei deren Zubereitung, Autln oder Ol verweubct wird, als eine besondre Fleische galluug anzusehen sind. Hicbei ist an in mit den PcihÄwisscn der Umgebung Laibachs gulj vcrirauiqr Aeischcrgehilfc sein. Er besaß ein fast neues schwarz^ Hackiertcs Fahrmd mit grünen Felgen, SperroorrichwnF Hind schöner großer Blendlaterne. - (Tas verschwundene Geselchte.) Diesertage bemerkte die Besitzerin Maria Porovne in Untcr-Fermg, daß ihr aus einer auf dem Dachboden aufbewahrten versperrten Truhe bei 20 KioWamm Geselchtes verschwunden waren. Der Täter, von dem jede Spur fehlt, ' hattc nur drei kleine Flcischstücke in der Truhe zuriick-yelassen. Theater^ Kunst und zitevatur. — (Kaiser Franz Ioseph-Iubiliiumstheater.) „Im Weißen Rössel" von Oskar Blnmenthcrl und Gusttv Kadel-burg. — Das alte „weiße Nessel" bekundete, man weiß nicht recht, ob lvelcher Tugenden, auch gestern wieder seine nlte Zugkraft. Es loar ja auch Sonntag! Genießbar ist tiies Durcheinander von Tituationslomik und Wortwitzen nur dann, wenn es schnell und schneidig heruntergespielt 'wird, was dank der geschickten Spielleitung Herrn So-bels auch gelang. Allerdings wäre eine größere Rollen-ficherheit vielfach sehr erwünscht: Versprechen, Wiederholungen, Auslassungen und nicht zusammenpassende Stichworte kamen ziemlich oft vor. Das verschlägt ja bei einem solchen nicht ernst zu nehmenden Stück wenig, bürgert sich «aber als üble Angewohnheit ein und wird störend, wenn «S sich einmal wirklich ums Wort handelt: im ernsten Drama. Das Schlvergewicht liegt in dem Fabrikanten Gi--sele »Zodet), mit dem schon mancher große Schauspieler gereift ist. Herr Sodek gab ihn ohne possenhafte Übertreibungen und doch mit viel Humor als Gestalt aus einem Gusse, bei dem gerade deshalb jeder Witz als selbstber« -stündlich echte Humorwirkung tat. Man hätte sich an dieser Kunstleistung freuen können, lvenn sich nicht vor einigen Jahren Dr. Tyrolt in dieser Nolle gezeigt hätte. Neben ihm :rug die fesche und resche Nüsselwirtin (M. Mar-kol) in Spiel, Miene und Sprache das meiste zum Gelingen bei; sie wurde durch eine Vlumenspende geehrt. Herr Karl Heinz gab den Nechtsanwalt Dr. Siedler flott und ulkig, lvar aber mehr munterer Liebhaber als Rechtsanlvalt; von ihm wäre eine größere Nollensicherhort besonders erwünscht gewesen. Herr Toni GaugI gab dein vertrockneten und doch schwärmerischen alten Professor warme Töne und eine entsprechende Maske. Es ist bezeichnend, daß diese gut gegebene, auch von den Verfassern liebevoll gezeichnete Gestalt (vielleicht der einzige poetische Gedanke des Stückes) — ,Heiterkeit erregte, wie sie nicht sollte. Temperamentvoll und schmissig gab Herr Gallin a den Zählkellner Leopold, vielleicht e^luas zu sehr für den Sonntag berechnet, aber es wirkte. Die übrigen Rollen, die eine Musterkarte bekannter Lustspielfiguren dar-ftellt: der schüchterne Liebhaber Sülzheimer (Riemer), das lispelnde Klärchcn (2 ei 8 ner — nicht aus der Nolle fallen!), die verzückten Hochzeitsreisenden (Herr linger, Fräulein Geiger) usw. bis herab zum unternehmenden Pikkolo (Hedy Stöger) fügten sich dem Bilde gut ein. Das Haus war gut besucht und kargte mit seinem Beifall nicht. ' Dr. Janker. Das glänzende Lllslspielprogramm nur heute noch im Kino Central imi Landre-theater! Das köstliche Karfiol-Lustspiel „Der Vräutinam als Braut" kommt nur „och beute um halb 6, 7 und halb 9 Uhr abends zur Vorführung. Die Heldin dieses an Verwicklungen und Verwandlungen reichen Films, deren Bräutigam als Frau verkleidet, den lästigen Nebenbuhler aus dem Wege schafft, indem er ihn kompromittiert, ist Rita Clairmont, die durch ihr munteres, jugendfrisches Wesen viel dazu beiträgl, den Zuschauer zu ersceucn und zu unterhalten. Das dreiakttge Lustspiel „Der Hausherr kauft ein" ist ein ganz ausgezeichnetes Lustspiel mit aktuellem Einschlag, das glänzende Siwationsscherzc bietet, die durch das flotte Spiel der Darsteller noch an Wirkung gewinnen. — Morgen Dienstag der erste Film der Urban Gad-3erie: „Die verschlossene Tür", Kriminalfilm in vier Akten. In der Hauptrolle Maria Widcl. Heute zum letztcnmnl! ..Die Sünde d, r Helga Arndt". — Kino Ideal. — Dieser erste Film - ein Drama in vier Akten— der Min May Serie läßt es erkennen, daß wir in dieser Saison um eine Reihe ganz hervorragender Serienfilme reicher sind. Vtan kennt Mia May bereits aus ihren früheren Glanzleistungen als eine nicht nur schone, sondern auch hochintelligente Künstle, rm, die durch ihre Anmut die Herzen zu rühren versteht. — Morgen Dienstag den 17. d. M. Ersianftrcwn der aUbeliel'tcn Henny Porten in ihren« ersten Kunftfilm in dieser Taison: „Abseits vom Ollück". ssi„ Drama in vier Attrn mit Hcnny Porten in der Hauptrolle. - Ideal. Hl!Il>, Bei Milchmangel! Malztee Marke Sladin ist dio KCNiiudeNte und auch billigste Sp Säuglingsnahrung, ^g Durch Slnrilii wird dem Milch- und Zuckermangel leicht abgeholfen, donn man erspart bei seinem Gebrauch zwei ürittul an Milch und ein Drittol an Zucker. — Von vielen Anerkennungen hier nur. eine der Frau Eimua V. Trnlttf««y, ApotliekerM-icultln in Grnz: Lieber Schwager! Ich will Dir mitteilen, daß Klsas Kleiner mit Sladin (Malztoe) aufgezogen wird und prächtig gedeiht, daher Sladin wärmstons empfohlen werden kann. Zu haben übe-all. Apotheker Trnköcxy in I,nibnch. Hauptdopots: In Wleo Id den Apotheken Trnköczy: Schönbrnnner-straOe 109, Josefstldterstr. 25, Radetikypl. 4. In Oraz: Sackstraße 4. toi9 :s2 PWIllMlüischt kzlMAfl, Wischn Li»«»mi!l. Gesangsproben jeden Montag md Freitag Frauenchor 8 Uhr, Miinnerchor 8'/, Uhr abends Tonhalle. Ein Klndersportwaoerl ist zu verkaufen. Adresse in der Administration dieser Zeitung. 3085 2—1 Fräulein sucht ehrenh. Briefwechsel mit gebilih, deutsch. Herrn. Kaufmann bevorz. Anträge erbet. unt. ,,Martha 18" an die Administration dieser Zeitung. 3084 Wohnung bestehend aus einem Zimmer u. Küche wird gesucht. Anträge unter „3088" an dio Admin. dieser Zeitung. 3088 2—1 Danksagung. Für die uns erwiesene Hnfeilnahme anläßlich des herben Verlustes, der uns getroffen, sprechen wir allen auf diesem Wege unseren innigsten Dank aus« Familien Wiesner und Cfchurn. — ..... ——^— ___________ Kino Central im Landestheater. Nur heute Montag 16. Oktober um halb 6, 7 und halb 9 Uhr abends: Alles lacht! *m Zwei erstklassige Lustspiele! ffr Alles lacht W* Der erste Film der Karfiol-Serie! "!* Der Bräutigam als Braut. Lustspielschlager in 3 Akten. Verl. v. Willi. Kariiol. In der Hauptrolle die reizende Rita Clermont. Der Hausherr kauft ein. Aktuelles Lustspiel a. d. Damann-Serie in 3 Akten Glänzende Situationsscherze! PT* Nicht für Jugendliche! -Pi Nur heute Montag 16. Oktober um 4 Uhr nachmittags: Die erste volkstümliche wissenschaftliche Vorstellung nach dem Muster der Wiener „Urania1' und des Wiener wissenschaftlichen Klubs „Kosmos": W* Die Reise um die Welt in 50 Tagen. -p< Großer 1500 Meter langer Film in drei Teilen. Besonders der studierenden Jugend zu empfehlen. Bei diesen Vorstellungen: Sitze in den Logen im I. Rang 1 K, in andern Logen auf den reservierten __________Plätzen und I. lteihe Balkon 50 h, auf allen andern Sitzen 30 h. Dienstag 17. und Mittwoch 18. Oktober jedesmal um 4, 726, 7 und 7« 9 Uhr abends: Der erste Film der Urban Gad-Serie! Die verschlossene Tür Kriminalfilm in 4 Akten. — Verfasst und in Szene gesetzt von Urban Gad. — In der Doppel-rolle als Esther How u. Edith Leth MARIA WIDAL. VnraH7PifiP ¦ Von Samstag 21. Oktober bis VUl^^ * >^ a»it>i(airikr)iMie 7 / ____________________________5852—42 t Ein fast neues Fahrrad mit neuen Reifen ist wegen plötzlicher Abreise preiswert zn verkaufen. Näheres in der Administration dieser Zeitung. 3075 2—2 Wenig getragener KnalieH-UlinterHiontel (dunkelblau, Matrosen) für zehnjährigen Knaben wird zu kaufen gesucht. Anträge an die Administration dieser Zeitung. 3080 Ein gut erhaltener, braun polierter Waschtisch mit Spiegel und Marmorplatte, event, ein dazu passendes Nachtkästchen wird zu kaufen gesucht. Antriigo unter Preisangabe an dio Administration dieser Zeitung. 3072 2—2 Klaviere, Pianinos, Flügel, elektrische Pianos und Orchestrions S. Kmetetz, i:mi; :s5-3u Laibach, Bahnhofgasse Nr. 26. ' 2867 8 3081 Št. 15.6 y 5. Ustanova za realce. Mestna obèina ljubljanska ima oddati eno mesto Cesar Franc Jožefove ustanove za realce v letnem znesku 100 K. Do te ustanove imajo pravico v Ljubljano pristojni, èe bi pa takih ne bilo, sploh na Kranjskem rojeni revni dijaki c. kr. državne velike realke v Ljubljani. ProŠnje je opremiti z rojstnim in krstnim Jistom in domovnico, z zadnjim semestralnim izprièevalom, dalje pri prosilcih, katerih stariši ne žive v Ljubljani, z ubožnim listom domaèega županstva. Prošnje je vložiti do vštetega lö. novembra 1916 pri šolskem rav-nateljstvu. IVIestni magistr»at Ijutoljaxiski, dne 12. oktobra 1916. ' r Z. 15.695. Realschülerstiftung. Die Stadtgemeinde Laibach hat einen Platz der Kaiser Franz Josef-Stiftung für Realschüler im Jahresbetrage von 100 K zu vergeben. Anepruch haben nach Laibach zuständige und in Ermanglung solcher in Krain überhaupt gebürtige arme Schüler der k. k. Staatsoberrealschule in Laibach. Die Gesuche sind mit dem Geburts- und Taufscheine, mit dem Heimatscheine, dem letzten Semestralzeugnisse und seitens jener Bittsteller, deren Eltern nicht in Laibach wohnen, mit dem Armutszeugnisse des heimischen Gemeindeamtes zu belegen. Die Gesuche sind bis einschließlich 15. November 1916 bei der Schuldirektion zu überreichen. Stadtmagistrat Laifc>a,ol*, am 12. Oktober 1916. Kaufen Sie bei den firmen, die in unserer Zeitung inserieren! Druck und Verlag von Jg. V. KleinmayrHFed. Vamberg.