H^203 Samstag, 4, September 1915. 134. Jahrgang. Macher Zeitung ^' h'lbiih "« ?i*k^!!" Mit Pofiveiicndung: ganzjä^g » X, halbjühri« ,5 X. In, «tont«: »llnzjihli« b», ,ü ., °5"«^ " ^^ ftuftellun« «n« Hau« «°nzjührt« » K. — »»l«r««»«^b«tz»: Mr Ntine In!««tt '" "ei geilen 8« b, «lühere per Zeile » l>: bei «fteren Mederholungen per Zelle 8 b. D««»il»a^««M l>snn»,t fich MiN°iii«strllße Nr. 1«: die »,»»«,«, MiN°«iöstr°he Nr. 16, Nprechstuvben der «ebattion von » bi« l° Ubr oorulittage, UnfranNnte Vriefr werben nicht angenommen. Monustripte nicht zurückgestellt. Velephon-Ur. der Medaktion 52. Amtlicher Geil. UcM^? ^ und k. Apostolische Majestät haben mit Ninist^s Entschließung vom 19. August d. I. dem hcrrn d°. ^° '"' Ministerium des Innern Egon Freiin den >/ ^^"klcr anläßlich der erbetenen Versetzung chch./"'ernden Ruhestand den Titel eines Scktions-"""gnadiast zu verleihen geruht. ^""e?^'v^"^" IVIb wurde in der Hof. und Staats-^Uabe n'.« . ' Stück des ReichsgeselMattes in deutscher " " ausgegeben und versendet. ^be/^bem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung, vom 2. Sep. b"zeug,°sf "' ^^ wurde die Weiterverbreitung folgender «iy ^ " Kratau erschienene Ansichtskarte: «?o»i»o1ito ru»2«. y. 'IlichtaniMcher Geil. "ngarisch - kroatische Huldigungsdeputation ^Ne M'- ^fttembcr um 11 Uhr vormittags enipfing ^llchtboll !. ^^ 5taiser in der mit Blattpflanzen blosse« . Alerten großen Galerie des Schönbrunner Älehr ^ ungarisch-kroatischc Huldigungsdeputation, zenh^. ,. ^ Mitglieder derselben fuhren vom Schwar-3tzagen v ^"rch die reichdekoriertcn Straßen in 250 icn zg ""ch dcm Schönbmnner Schlosse. Auf dem aan-'n sh„m <^u^den ^ ^l»n einer riesigen Menschenmenge l/r be.M/lchcr Weise begrüßt. Die vom herrlichen Wet- ^ ^^ Auffahrt machte einen äußerst imposanten ?i>"zelit> ? ^'^ prachtvolle ungarische Gala und die ?^ I^^,^'"nalitätcntracht ber Dcputationsmitglic^ " Gws ^" ^lM" fuhr der ullgarischc Milnstcrfträsi-?°ch. Ant, su mit dem Kardinal Fürstftrimas Cscr^ Ü^ Naw llen^,.'3""en wurde der Monarch mit nicht cndm-'^"nnm 5>^ ""b ^iviorufcn begrüßt. Nach dieser ^'"ens y, "^'°" biclt Ministerpräsident Graf Tisza '>che ^ungarischen Huldiguugsd-putation eine An- ^'^onlf^ ,, " Ende abermals begeisterte Gljcn- und S.' tonten. ^sprach«- ^^ltät der 5taiscr hielt hierauf folgende ^ ^ei„en, '^"" Ansbrnche des Krieges war Ich Mchten "'^'chUgen Vedauern durch Meine Herr-^ ^esid^^bwdert, nach Meiner ungarischen Haupt-° ^be, da?'^t zu kommen. Um so größer ist M^ine ^ und ein///k ^ ^twcr der Muniziftien Un^ Ä b" Mir?.' ''"bcnländer aus allen Teilen des Lm,-^bnick II,,^ "^'^en sind. Tief ergreift Mich dcr lÄ^'bnnlnn ^, ^^Nllng als eine neuerliche glänzende ^' U"d o^ "" ""b Anhänglichkeit der ungari->^n Mew.^" Kation. Es ist eine der größten !e>ender lm... 3"'^ ^aß es unter Mitwirü.ng l,cr-l n^iche ^""'lcher Staatsniänn^r gelungen ist, das zwischen Krone und Na- ^. !" Köni„re3. " "ngarischen Staate und Meinen sich?°NM zu s^" und Ländern auf dauernden sr>ii^"'"iundcr e l'^^'^ ^^urch Mißverständnisse, die der?' Mehr als . ^ stets «rnmert hatten, zu bo ^NZ^Wmt dm New" ^^" ^' Nrohcn Pri.fungen U'sH"!!^ und Aus«?"k bracht, daß dieses Werk der "sch^"' "'ch di cn^^'' S«Ie Meiner Völker, v°n V. ?"e. ganz dur^^ ^" Völker Meiner unga-'.'^H^ngssucht net^"^" bat. Als unsere Feinde, d'K n' ""d kroatisch"^ "ns überfielen, nahm die ^°< m/^^erlichem N'7.' slch cins fühlend mit scnh^ "uf Meinen N„f ^ ""s" mit Meinen übrigen "'d voller Kraft«n^ "" begeisterter Entschlos-' "nipannung den Kampf gegen die uns überfallende Übcrnmchi auf. Es verstummte im Lande jeder politische Hader. In der flammenden, zu jedem Opfer bereiten Vaterlandsliebe trafen sich alle Nationalitäten. Mit stolzer Freude sehe Ich in diesem riesenhaften Ringen die von den Vorfahren ererbten kriegerischen Tugenden dcr ungarischen und kroatischen Nation erstrahlen und den alten Kriegsruhm der beiden Vrüdervöller in ihren Heldentagen sich erneuern. Mit tiefer Dankbarkeit erfüllt es Mich, daß die Daheimgeblic-bencn durch gesteigerte Erfüllung ihrer Bürgerpflichten, durch mutiges Ertragen der Heimsuchungen des Krieges und durch hingebungsvolle, opferbereite Fürsorge für die durch den Krieg Verunglückten unsere Sache wirksam zu fördern trachten. Fest ist Mcinc Zuversicht, daß Meinc heldenmütigen Heere im Vereine mit unserm trmcn Bundesgenossen den ehrlichen, dauernden, gesicherten Frieden erkämpfen werden und daß es dem ungarischen Staate und den in ihm vereinigten beiden Nationen -^ in dem durch den gegenwärtigen gemeinsamen Kampf und gemeinsame Opfer aufs neue geheiligten geschichtlichen Verbände mit Meinen übrigen Völkern ^ beschicken sein wird, in gesteigerter Kraft und Ansehen die Segnungen des Friedens zu genießen. Ich vertraue auf den Allmächtigen, daß die Krone des heiligen Stephan, die die Weisheit und Kraft dcr Vorfahren durch Stürme dcr Jahrhunderte hindurch zu bewahren vermocht hat, auch nach den Prüfungen dcr Wcacnw.irt, von neuem »m-woben, künftigen glücklicheren Geschlechtern in gesteigertem Glänze leuchten wird. Empfangen Sie für Ihr Erscheinen und Ihre Huldigung Meinen innigsten Dant und tragen Sie der Nation den Ausdruck Meines aus tiefstem Herzen quellenden Dankes hei.m> für ihre Treue mid heldenmütige Haltung. Die Antwort Seiner Majestät wurde mit unbeschreiblichem Jubel aufgenommen. AIs der Kaiser, welcher hier-^ auf Cercle hielt, an die von Vanus Baron Skcrlccz geführte Gruppe der lroatifch-slavonischcn Delegierten herantrat, begrüßte Baron Skerlecz Seine Majestät in lroatischcr Sprache, worauf Seine Majestät der Kaiser ungefähr folgendes erwiderte: Ich danke Ihnen, baß Cie gekommen sind, daß Sie Mir Gelegenheit gegeben haben, nm Meinem Danke für die hervorragenden Leistungen und für die ausdauernde Haliung dcr Kroaten in diesen schweren Zeiten Ausdruck zu geben. Ich danke den Kroaten nochmals aus vollem Herzen und rechne auch in Zukunft hierauf. Nach dem Empfange in der Hofburg begab sich oic iingarischkroatische Deputation unter ncunrlichcn sympathischen Zurufen des zahlreich am Wege angesammelten Publikums in das Rathaus, vor welchem eine überaus zahlreich versammelte Menschenmenge die ungarisch-lroatischcn Gäste herzlichst begrüßte. In dem reichgc-schmückten Festsaalc erwartete Bürgermeister Dr. Weis-kirchncr an dcr Spitze des gesamten Gcincindcratcs lie Deputation. Sämtliche Mitglieder dcr gemeinsamen sowie dcr österreichischen nnd der ungarischen Regierung und die anderen Ehrengäste wohnten dem Empfange bei. Bürgermeister Dr. Wciskirchner entbot dcr Deputation namens dcr Stadt Wien dm brüderlichen Willis mmgruß und schloß mit Hochrufen .nif die Gäste aus den Ländern d«r heiligen Stephanskronc. Seine Rede wurde mit nicht cndcnwollenden stürmischen Hoch-, EI-jen- und 5iviorufcn aufgenommen. Dcr Bürgermeister von Budapest Dr. Bnrczy erwiderte mit einer längeren Ansprache, worin er für die Ncgrüßungswortc des Bürgermeisters Dr. Weislirchncr sowie für den großzügigen gastfreundlichen Empfang, dcr der Deputation seitens dcr Bürgerschaft Wiens zuteil geword-n, den herzlichsten Dank aussprach. Er schloß mit frenetisch ausgenommenln Hochrufen auf die Stadt Wien und deren Bürgerschaft. Sodann dankte der Bürgermeister von Agram HoIjac für den den Kroaten bereiteten' herzlichen Empfang und gab der innigen Freude Ausdruck, daß dcr geliebte Monarch in kräftiger Gesundheit trotz aller Kümmernisse und Kricgsnot sein 85. Lebensjahr vollenden konnte. Mit gleicher Treue, wie der Kroate im harten Kampfe mutig sein Gut und Leben sür Thron und Vaterland hingibt, arbeitet auch der daheimgebliebenc Kroate mutig und ergeben zur Kräftigung der tapferen Kämpfer im f.sten Glauben an den Sieg. — Auch diese Rede wurde mit lebhaftestem Veifalle aufgenommen. Den Gästen wurde hierauf ein Willlommtrunl kredenzt. Nach der Rede des Agramcr Bürgermeisters ergriff Bürgermeister Doktor Weiskirchner neuerlich das Wort und brachte in zündenden Worten ein Hoch auf Seine Majestät den Kaiser aus, welches nicht endcnwollcnden Jubel in der Versammlung auslöste. Bürgermeister Dr. Weiskirchner lud sodann die Herren ein, eine kleine Erfrischung zu sich zu nehmen. Die Gäste begaben sich in die angrenzenden Büffeträume und die Minister und die obersten Würdenträger versammelten sich um den Bürgermeister im Amorsaale, in welchem kleine Tischchen aufgestellt wurden, wo den Herren ein Glas Wein und cin kleiner Imbiß gereicht wurden. Bei dieser Gelegenheit wurden Kriegsbechcr benutzt, die bekanntlich dcr Statthalter von Steiermark Graf Clary zu Gunsttn dcr Kricgsfürsorgc hatte anfertigen lassen. Nach kaum cinstündigcm Verweilen brachen die Gäste wieder auf und begaben sich über die Feststiege durch die Volkshalle auf die große- Freitreppe vor dcm Rathausc, woselbst eine fthotographischc Aufnahme zur dauernden Erinnerung an diesen geschichtlichen Tcia bcrncstcllt würd?. Im Laufe des gemeinsamen Mittagessens, das die Mitglieder dcr unaarischcn und kroatischen Huldigungsdeputation nachmittags vereinigte, brachte zunächst Ministerpräsident Graf Tisza in ungarischer Sprache cin begeistert aufgenommenes Eljen auf Seine Majestät aus. Bischof Glattfcldcr hielt dann eine Rede, an deren Schlüsse er seine Brüder aus Ungarn aufforderte, zu Gott zu beten, er möge seinen Segm und seine Gnade aus den Bruderstaat ergießen. Der Bischof brachte ein dreimaliges, mit lebhaftem Veifallc aufgenommenes Hoch auf Österreich aus. Ministerpräsident Graf Stürglh sagte in seiner Erwiderung u. a.: Nicht die Reden, die hier getauscht werden, nicht die gnten Gefühle, die wir sür einander hegen, sind die Bürgschaft der segensreichen Zukunft, sondern was in Wahrheit uns noch viel enger verbündet nnd zusammenkittet, das ist das Blut unserer Brüder und Söhne, das gcmcins.im auf den Schlachtfeldern geflossen ist. (Lebhafte allgemeine Zustimmung.) Und nichts wird diesen Kitt in Zukunft lösen können. Zum Schlüsse dankte dcr Ministerpräsident dem Bischrf Glattfeldcr für die dcr österreichischen Regierung gewidmete Anerkennung und erhob sein Glas auf das Wohl der Gäste aus dem Königreich Ungarn und das Wohl seiner Repräsentanz, dcr ungarischen Regierung mit bcm Ministerpräsidenten Grafen Tisza an der Spitze. — Ministerpräsident Graf Tisza drückte seine Freude m>s, daß sich dem Fcstzugc nach Wien die Brüder aus Kroatien anschlössen. Dcr Ministerpräsident hob im Verlause seiner Rede hervor, daß es für sie zwecks Erreichung dcr wirklich nationalen Ideale, auf die sie volles Recht haben, nur eine richtige Basis, die Basis des geschichtlichen Rechtes, gebe. Ich hoffe, fuhr dcr Ministerpräsident fürt, daß die Bruderhand, die wir den Brüdern in Kroatien entgegenstrecken, mit demselben Gefühle brüderlicher Liebe und brüderlichen Vertrauens von ihnen ergriffen wird. Dann kann eine schönere und bessere neue Ära für uns alle kommen, basiert auf historischen Rechton, basiert auf gesetzlich gesicherter Autonomie Kroatiens, auf dir gegenseitigen Gefühle des Vertrauens. Der Ministerpräsident brachte schließlich ein Hoch auf Kroatien und Slavonien aus. Vanus Baron Skerlecz oamte dem .^ d?e an der Ehrcntafel geinten Honoratioren dem Kriegsminister zutranken. Laibacher Zeitung Ni. 203____________________________14S6___________________________________4. September 191^, Politische Uebersicht. Laibach, 3. September. Aus dem Kriegsftressequartier wird gemeldet: Seine k. und k. Hoheit der Armeeoberkommandant Fcldmarschall Erzherzog Friedrich begab sich am 30. August I. I. zur Besichtigung der Festung Brcft»Litowsk, welche von den unter höchstseinem Oberbefehle gestandenen verbündeten Truppen am 25. 'August eingenommen worden war. Auf dem Wcgc dabin stattete Seine k. und k. Hoheit dem Ge-neralfcldmarschall von Mackensen ein2n Besuch ab und sprach diesem hervorragenden Führer anläßlich dessen nunmehr erfolgten Ausscheidens aus dem Vefehlverb.'nd des k. und t. Armeeoberkommandos Dank und Anerkennung aus. Vor Brest-Litowsk nahm der durchlauchtigste Feldmarschall die Westfront der Festung in Augenschin, welche von den Truppen des österreichisch-ungarischen Korps General der Infanterie von Arz, nordmährische, schlesische und westgalizische. Heeresinfanterie sowie ungarische Landwehr, am 25. August eingenommen worden war. Der Herr Erzherzog besichtigte besonders eingehend das stark ausgebaute Werk südlich der Ortschaft Konosz-czyn, das von den Unserigen mit stürmender Hand genommen wurde, ehe der Gegner noch Zeit fand, die vorbereitete Sprengung des Werkes durchzuführen. Mit der Einnahme dieses und der Erstürmung des Werkes Ko-dylany war der Fall der Feswny, auf die unsere Feinde so grohe Hoffnungen gesetzt hatten, besiegelt. Vor ihrem Abzüge zündeten die Russen die Stadt an, nachdem sie vorher die Bevölkerung zum Auszuge gezwungcn hatten. Ein heute noch rauchender Trümmerhaufen ist alles, n as von dcr 50.000 bis 60.000 Einwohner zählenden Stadt -zurückgeblieben ist. Nach der Besichtigung der gleichfalls ausgebrannten Zitadelle begab sich der Feldmarschull in den Standort des Haufttkommandanten Generals der Infanterie von Arz, um diesem bewährten General für die ausschlaggebende Mitwirkung seines Korps bei der Einnahme von Brest-Litowsl persönlich zu danken. Angesichts zahlreicher sieggewohnter Truppen heftete ihm der Armeelllberkommandant den ihm oon Seiner Majestät huldvollst verliehenen Leopold-Orden erster Klasse mit der Kriegsdekoration an die Brust. Mit stürmischen Eljenrufcn jubelten die am Ortseingange Spalier bildenden Honvedtruppen ihrem Marschall zu, der wiederholte Zurufe und kurze Ansprachen an die Soldatm richtete. Im Kreise von Vertretern aller Truppen des Korps nahm der durchlauchtigste Herr Erzherzog die Abendmahlzeit ein. Am 31. August erfolgte oie Rückkehr des Fkldmarschalls vorerst nach Lublin, welches aus Anlaß dcs erwarteten Besuches Seiner k. und V. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzog-Thronfolgers Karl Franz Josef reichen Flaggenschmuck angelegt hatte. Ein großer Teil dcr auf dieser Fahrt passierten Ortschaften bot das Bild barbarischer Zerstörungswut. Viele Dörfer sind vom Erdboden verschwunden und >lur nackte Kamine geben Zeugnis davon, daß hier früher menschliche Wohnstätten bestanden. Die Straßen sind voll von zurückkehrenden Flüchtlingen oder von den Russen mitgeschleppten Landbewohnern, die jetzt an Stelle ihres Heimes nur mehr Trümmerhaufen vorfinden. Nach der Besichtigung des Amtsgcbäudes des österreichisch-ungarischen Kreis- tommandos in Lublin setzte der Herr Erzherzog am salben Tage die Fahrt von Nowo Alcxandrija nach Rabom fort und kehrte von dort mittelst Eisenbahn in den Standort des Armeeoberkommandos zurück. In den Haushalt des italienische,! Kricsssminifte-riums für das Finanzjahr 1915/16 werden weitere 400 Millionen Lire als Ausgabe für die Mobilmachung und Unterstützung an Reservistcnfamilien aufgenommen. „Rjeö" meldet über die Sitzung der Duma vom 26. August: Ter Sozialdemokrat Skobelcv führte bei Besprechung des Gesetzentwurfes, betreffend die Einführung der Einkommensteuer, aus, es sei eine bekannte Tatsache, daß die russische Regierung im Laufe des Krieges das Land desorganisierte. Sie habe keinen Kredit mehr, weder im Ausland, noch beim russischen Volke. Die ganze Weisheit der Finanzpolitik sei die Notenpresse. Eine derartige Politik sei dieselbe wie die Politik eines Falschmünzers. Das Sinken des Rubellurses sei eine Katastrophe, wodurch die schlimmste Teuerung für die Unbemittelten hervorgerufen wurde. In der letzten Sitzung fprach ein Redner begeistert über den angeblichen Beginn einer Reformära. Allerdings wurden Reformen in Polen eingeführt, als ganz Polen besetzt war. Die Autonomie wurde proklamiert, als von der polnischen Bevölkerung nur noch polnische Abgeordnete und Reichsratsmitglieder vorhanden waren. Allerdings wurde den Juden Freizügigkeit gewährt, aber erst, als sie zwangsweise, durch das ganze Land gejagt wurden. Derartige Reformen seien aber eine Verhöhnung des ganzen Landes. Die Einführung der Einkommensteuer sei ein neues Machtmittel in der Hand der Regierung. Das Land erwarte von der Duma jetzt Taten. Die Duma habe bereits ausgesprochen, daß die Regierung das Land bestahl und betrog. (Der Redner wurde hier vom Präsidenten zur Ordnung gerufen.) Aber die Duma ließ sich betrügen. Es genügte ihr schon, wenn einige Generale unter Anllage gestellt wurden. Man zog Fraktionen heran, um Millio-nenvcrdienste zu verteilen, aber die Regierung blieb ohne Kontrolle. Das Land ist enttäuscht, es gärt die heilige Wut. Nur von unten herauf kann das Volk aus der Sackgasse befreit werden, in die die Regierung es gebracht hat, die Diebe von Staatsgeldern und Verräter heranzieht. (Rufe rechts: Hinaus mit dir! Das Wort entziehen!) Der Redner erhielt den dritten Ordnungsruf. — Die Einkommensteuer wurde dann angenommen. — Die Duma beriet den Gesetzentwurf, wodurch das Recht der Staatsbank zur Ausgabe des Papiergeldes erweitert werden soll. Berichterstatter ^ingarev (Kadettenpartei) legte dar, daß im Jahre 1915 die Kriegsausgaben sich auf 7242 Millionen Rubel belaufen werden, was zusam-nen mit den 2847 Millionen an ordentlichen und außerordentlichen Ausgaben insgesamt zehn Milliarden ausmacht. Samt den Kriegsofterationen wurden 6977 Millionen aufgebracht. Demnach sind noch Kreditofterationen bon. 3200 Millionen auszuführen. Die ordentlichen Einnahmen lassen ein Defizit von 336 Millionen erwarten. Die Ausdehnung des Notenemissionsrcchtcs sei möglich, da Rußland in diesem Augenblicke die größte Goldbedel-lung für sein Papiergeld besitzt. Der Finanzministcr erklärte, daß trotz der Heranziehung des inneren Geldmarktes in bisher unerhörter Ausdehnung die Nation noch gewaltige Ersparnisse besitzt, die dcr Minist« M' zu machen gedenke. Was den äußeren Geldmarlt ° . langt, zweifle der Minister nicht, daß im, HinblM die nahe bevorstehende Vereinbarung der alliierten . ^ gicrungen es Nußland.gelingen werde, alle seine zul" i tigen ausländischen Zahlungen sicherzustellen. ' Tagesticuigkilen. - (94 Milliarden Liter Ncyen gefallen.) I"2 Laucnburg in Schleswig-Holstein sind vom 13- ^7^ nachmittags halb 4 Uhr bis zu dersclbm Tages««" 15. August Regenmengen gefallen, wie man s^'^U denklichen Zeiten nicht mehr beobachtet hat. 2l" ^ beiden Tagen hat es nicht weniger als 37 Stundm v tercinander geregnet, und es sind nach den Äufz^ <^ > gen des selbsttätigen Regenmessers der LauenbuW^ Wetterwarte 79,8 Millimeter oder 79,8 Liter NMi ^ jeden Quadratmeter Erdoberfläche gefallen. ^" s^ Voraussetzung, daß der Regen überall aMchmaM > ^ gefallen ist, beträgt die im Kreise Herzogtum 2^^ in der genannten Zeit nicdergegangene NiederM,^ menge die gewaltige Zahl von rund 94 Milliarwr?^ oder 94 Millionen Kubikmetern. Diese ungeheure ^"^ mezngc würde nach den Berechnungen der N^tttt ^ einen kreisförmigen See von 7774 Kilometern ooe ^ mehr als einer deutschen Meile Durchmesser uno "^ Mctem Tiefe bilden. Zu ihrer Fortschaffung "^ 188 Güterzüge mit je 50 Wagen zu 10.00« KU"^ Last nötig sein. ^F - (Ein kleines weschichtche«,) das für die "" ^ dung der englischen, Soldaten und den ,Mfer" lyr ^j fiziere bezeichnend ist, wird in dcr „Daily M."" hel ^ Landon erzählt: „In einer Gegend in Westend n>°, schon so viele Monate hindurch MilitärübungeN ^ halten, daß das Publikum bereits das! Interche '" ^ verschiedenen laut schallenden Kommandorufe v ^ hat. Doch unlängst wurde die Aufmerksamkeit ^s^ übergehenden durch merkwürdig regelmäßige "N" ^ tönende Kommandorufe erregt. Die verschiedenen ^ mandos folgten einander in sonderbar geordnete ^ ständen und genauer Wiederholung der Reihcnftlß' ^ eilten näher, um den Besitzer diescr hcrvorrW ^ Stimme in Augenschein zu nehmen. Wie slau"^ ^l aber, als wir nun einige müßige Offiziere erbucn^ mit ihren Stöckchen, untätig plaudernd, unwr ^ff Baum standen. Doch die Kommandorufe kawen^ß-aus dieser Gruppe, und nun konnten wir cmch bcn ^>', trichter eines Grammophons erkennen. «^^ Tiefenland des IR 27. ^g/' - (Spende.) Ihrer Exzellenz dcr 3"" ^' Schwarz haben die Beamten dcr Finanzon^ M Laibach 17 K als Spende für dcn Labcdicilst u^ft - (Spende.) Frau Gräfin ChorinslY "^ das Garnisonssftital im Zweiten Sta'üsgynmail rerc Flaschen Himbeersaft gespendet. Am toten Aee. Roman von Robert Kohlrausch. l13. Fortsetzung.) (Nachdruck verbogn.) „Was denn, was denn, Frau Baronin?" fragte der Gendarm, dcr dcn gespannten Ausdruck eines wohldressierten Jagdhundes auf der Spur angenommen hatte. „Merkwürdig ist es, daß ich das i'lborschen habe, und ebenso merklvürdig, daß gerade das noch fehlt." „Also fehlt wirklich noch ein ,r>eiterer Gegenstand?" Er atmete dcr Eifer hörbar durch die Nase. „Ja. Und sonderbarerweise etw2s, das für den Mörder ohne jeden Wert sein muß, aber an sich so auffallend ist, daß es ihn leicht verriten könnte." „Und was? und was?" Das dicke, schwarze, abgegriffene Notizbuch in seiner Hand bebte. „Eine kleine Decke, die auf dem Tische dort gelegen hat, fehlt. Ich selbst habe sie einmal gestickt. Sie war mattgelb, viereckig, und um den Rand lief eine Girlande von grünem Woinlaub mit blauen Beeren." Er war schon beim Schreiben. „Decke — viereckig — Girlande mit blauen -^ blauen — Beeren. Ja, warum dcr Verbrecher die genommen haben soll, das verstehe ich auch nicht. Aber vielleicht liefert er sich durch diese Unvorsichtigkeit uns in die Hände. Jedenfalls haben wir in dieser Decke ein wertvolles, leicht erkennbares Corpus delicti," Er hatte seine Aufzeichnungen beendet und machte jetzt eine militärische Perbeugung mit geschlossenen Ha- ken vor der Herrin dos Hauses. „Meine Tätigkeit hi^r ist fürs erste beendet. Ich habe die Ehre, mich Frau Baronin zu empfehlen. Mein Pferd stcht noch gesattelt auf dem Hof; ich reite sogleich zum Landratsamt, um persönlich Bericht zu erstatten. Bei der Wichtigkeit oes Falles ist das geboten. Der Herr Landrat werden sodann das weitere veranlassen." „Und was hat hier zu geschehen?" „Alles muß unberührt bleiben, wie es im Augenblick ist. Wenn Frau Baronin das Zimmer verlassen, müssen Frau Baronin die Güte haben, es abzuschließen, daß niemand es betreten kann." „Bis der Arzt kommt, bleibe ich unter allen Umständen hier. Gehc ich dann. wird Ihre Vorschrift genau befolgt werden. Und nun eilen Sie, damit nichts versäumt wird." Noch einmal das militärische Hakenzusammenschla-gen des ehemaligen Kürassierunt.noffiziers, ein leises Klingen seiner Sporen beim gcdmnpften Hinausgehen, und die Baronin war wieder allein. Sie trat jetzt noch einmal zu dem Eichentischchcn an der Tür, blickte auf die lcere, hellblaue Flüche und schüttelte nachdenklich den Kopf. Ihr Alleinsein aber dauerte nicht lange. Der Diener meldete die Ankunft des Arztes, und unmittelbar hinter ihm erschien dessen Gestalt in der Tür. Es war eine behäbige, mittelgroße Figur, auf on ein von vollem, weißem Haar und Bart umgebener Kopf saß. Ein Gemisch von Bärbeißigkeit und Güte war in dem Gesicht, aber die Güte darin schien als das Ursprüngliche, 3" . / die Bärbeißigkeit nur als künstliches Ergebnis " ^ Leben aufgedrungenen Pessimismus. Den "^"^b^ recht" nannlen ihn viele Kinder in der ^gend, ^°l er dic Rolle dieses lieber schcnlcnden als lie! ^pl Geistes um die Weihnachtszeit gern und hä"w haw- ^ '? >a Wortlos ging die Baronin auf ihn il". " ^„", Anblick zum ersten Male schien ihre snsheriN ^ ^ sie zu verlassen. Ein Schluchzen, halb erstich ^ ^ ihrer Brust; ohne reden zu können, streckte '^he^ Hände nach ihm aus. Er nahm sie, fahle !^ ,^ hielt sie fest in den seinen. , M^l „Meine arme, liebe Baronin, -^ ^ ?tii"^ hat mich heute zu Ihnen geführt!" Sein«: ^ ^ unklar und rauh; er sprach nur mit Minie, ^ o ^ Und seine innere Bewegung löste nun ^d^, dic ihre. Sie brach plötzlich in Tränen " sMe^ ^e einer Bewegung, wie wenn ein .Kind 1^ ^ t ^n >^ ter flüchtete, legte sie das überströmte s^ichAi/ Schulter. Er aber ließ sie ruhig gewährt, ^M^ mit milder Hand ihre Haars und sagte ^Hifiß'^es Sie, - weinen Tic! Wir Ärzte wünsch"' '^ ^i> ncn verordnen zu können, abcr die '"v^c 6^s'b schenken." Erst, nachdem sie ein weniss "'^ /b" <<>' war, schob er sie sanft zurück und fügte h'"^chen ^ Baronin, werden wir noch häufiger >p ^N> Abcr Sic ließen mich wcgcn cincs anderen lHortsehung folgt.) ^--^ Aktienkapital: 150,000.000 Kronen. GalMiliiea fegen ElalagsbOcher nd Im Kuti • Kirreal| Bewürimg yu Irtiliei. Etkinpt« «•¦ Wtolttli ite. Filiale der K. K. w. Oesterreicbischen in Laibach Credit-Hnstalt fur Handel und fiewerbe Prešerengasse Nr. 50. <«» 95,000.0^.^. i -—33ibacherZeitung Nr. 203 1467_______________________________ 4. September 1915 Der Arieg. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Sureans. Ofterreich.llngarn. Von den Kriegsschauplätzen. 3 ^"' 3- September. Amtlich wird Verlautbart: zien"k d?l« '"Ascher Kriegs schauftl atz: In Oftg.li-wiche» ,7 """ "^erall an die Sereth-Linic zurüclqe. "ordli^ 2 " "^'""" "«folgen. An der Ncichsgrcnze lveitlick ci? ^" ""^ ^lich Brody sowie im Raume ilcllte i^ x ?. ""b 'm wolhynischen Feftungsdreieck . ^ ,lly der ^cind »«uerlich an der ganzen Front. Un «" t»er !"" ^°flnl»en sich im Angriffe. Auch bei unseren die h>> "" Iasiulda fechtenden Streitlräficn dauern Wand >. ^"' ^" ^"lsen wurden auö eininen am neivorf Sumpfgcbietes angelegten Verschanzung/en ^m ,?' -^ Italienische? Kriegsschauplatz: Die auf New ^'^" Kriegsschauplätze im allgemeinen ein» »ebirt, ^"^ ^'^ ""^ Heftern an. Im Tiroler Grenz, hl^ " ^ an der Mandronhütte im oberftm Val di dem 2" ""^ '""^' Mori zu Ncincren Gefechten, die nut Hlittck "^l,en ^^ Feindes endeten. Im Raun« von s ^^ glatt erfunden. Wolss eröffnete die italie-Af ^!" .'nuterie am 27. nachmittags cin heftiges Feuer Irrief^'lleuen Stellungen, das jedoch durch unser Artil-vo>i d^ ^"^^"ld zum Schweigen gebracht wurde. Der lst ^ chvilbcvölkcmng geräumte Ort Flitsch (Pl-zzo) yewalili "^ l^ls einen Kilometer vor unseren selbst-D"c/len Stellungen gelegen. Die Besitznahme dieses ^llsfent i ^^" ^'^'^ ^^ Gegners überhaupt keine lann v^, ^ Flitsch liegt im eigenen Fcucrbcrcich und ^> Äl^ n eigenen Stellungen wirksam beschossen »>cr-^>H^ jewels diene, daß eine italienische Valerie 'chsch lH bereits zum Schweigen gebracht, ein Teil vlN "t>cr j/". -Urand geschossen, in Podtlopcc ein Munitions-?tt Fein? ^"^ 3'U' ^Plosion gebracht wurde und daß üblich ^ ^ deu eigenen Stellungen am Rombon und Alte 2^, ^ '" beu lctztvcrgangencn Tagen allein ge-^ttch,,^" ^"to und mindestens die dreifache Zahl an ""beten eingebüßt hatte. „I, """"9 wehrloser verwundeter östcrrcichisch-»"lschcr Soldaten dnrch rnssifchc Truppen. Picirtie/'?.^- September. Aus dem Kriegspresse, kuppen , ^"ueldct: Mit jedem Schritt, dcu unsere Gebiet «! l ^'" """ den Russen besetzt gewesenen Greu»,. 4 aliziens vorwärts machen, werden neue schuld^ bekannt, welcher sich die Russen dort ^ndarn,^!"^ habcn. Durch Erhebungen der k. l. UHen d,. 3"lbe i""gst folgendes bestialisches Vor-lecher i sn?'^^"' Truppen festgestellt: Am 7. Sep-frlc Naw« !""^ ^" dem Dorfe Iosefina im Be->,ilien s^?. em Kampf statt. Die dortigen Bauern-^chtlinip« ?c" ""lh dem Nachbardorfe. Unter den ^"devlXs ^""b A) anch die Familie des Ge-> V'b^s Anton Kunz, der am 6. September ^"^ IosH_^'5n Schwiegersohn Michael Pacholek ^^e. D es^'^"^^ damit er im Hause Nachschau ^ Haus d?"°" Zeuge des folgenden Vorfalles: Mne lennm^ ^""ö, das dnrch eine Rote Kreuz« ^garische sck,? ""' befanden sich 17 österreichisches ersNn'^wundete Soldaten. Gegen 9 Uhr an?e bem ^'?' lü Mann starke russische Pa-3.^" "er ^e des Knnz, zündete das Strohdach 3 ""d ^ens^ "' ""d stellte sich schußbereit vor ladeten ^"? ^as Entkommen der schlafenden dnn^l nachts ."Indern. Der Brand hielt bis zirka 3 >n kan,n in ?"' "« Haufe befindlichen Ver-der^^barhausc bl'" Feuer um. Pacholet, der sich d ra?^"ndtten ^ tonnte nichts zur Rettung ^'? hinderten Am"?h""n, weil ihn die Russen er V"°rstcher KumV"' September kam der Ge. ^old^ ""geäschH ^ Iofefina zunick. Während °^".welcher di?N H"s besah, kam ein russtfcher stummer 127 auf den Achselklappen , trug, und erzählte ihm, daß er an der Brandlegung »teilgenommen habe und daß dies über Befehl seines Kommandanten geschehen sei. Als Kunz diesem Soldaten Vorwürfe machte, daß man Verwundete verbrannt habe, sagte dieser, man hätte es eben über Befehl getan. Die Gebeine der Verwundeten wurden dann in einem Grabe bestattet und das Grab entsprechend bezeichnet. Der österreichisch - ungarische Generalgonverneur für Russisch.Polen. Wien, 3. September. Der l. u. t. Generalmajor Freiherr von Dill er ist zum Generalgouverneur der in österreichisch»ungarischer Verwaltung befindlichen Gebiete Russisch.Polens ernannt worden. Veutsches Reich. Von den Kriegsschauplätzen. Berlin^, A. September. Das Wolff-Vureau meldet: Großes Hauptquartier, 3. September. Westlicher Kriegsschauplatz: Bei Souchez wurde cin französischer Handgranaten« n-gvi ff abgewiesen. (Erfolgreiche Sprengungen in Flandern und in der Champagne. — Östlicher Kriegs schauplatz: Heeresgruppe des Gcneralfeldmarschalls von Hindcnburg: Unsere Kavallerie stürmte gestern den l>c« festigten und von Infanterie besetzten Brückenkopf bei Lrnncwadrn, nordwestlich von Friedrichstadt. Sie machte dabei drei Offiziere, .M Mann zn Gefangenen und erbeutete ein Maschinengewehr. Auf der Kampffront nord westlich und westlich von WUna versuchten die Ru'scn unser Vorgehen zum Stehen zn bringen. Ihre Vorstshe scheiterten unter ungewöhnlich hohen Verlusten. Südöst« lich von Mcrrcz ist der Feind geworfen. Zwischen drm Nuguftower Kanal und den« Swislocz ist der Njemcn er» reicht. Bei Grodno gelang r8 unseren Sturmtruppcn, durch schnelles Handel« über den Njcmen zu lommen ,.nd nach Hiiuserlampf die Stadt zu nehmen. 4lw Gefangene wurden eingebracht. Die Armee drs Generals von Gall-wih brach den Widerstand feindlicher Nachhuten an der Ttraszc AlctMcc südöstlich von Odclol-Swislocz. Die Heeresgruppe nahm gestern insgesamt über M>0 Nlm'en gefangen und erbeutete ew Geschich und 18 Maschinen gcwchrc. Heeresgruppe des Gencralfcldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Der Kampf um den Ausiritt der Vcrfolgungslolonnen aus den Sumpfcngen no dlich der Pruzana ist im Gange. Heeresgruppe des Gencral-feldmarschalls von Mackenscil: )n der Verfolgung ist die Iasiolda bei Siclcc und Bereza-Kartusla und die Gegend von Antopol, ZU Kilometer östlich von Kubrin, ge> Wonnen. Österreichisch-ungarische Truppen dringen südlich des Buloto'Duvowojc nach Osten vor. — Südöstlicher Kriegsschauplatz: Die Armee des Generals Grafen Bothmcr nähert sich liimvfcnd dem Sereth.Abschnitte. Oberste Heeresleitung. Italien Dic verkannte Energie Österreich-Ungarns. Mailand, 2. September. „Corriere della Sera" findet die Erklärung der vorgestrigen Feststellung Ca-dornas bezüglich des intensiven Eisenbahnverkehrs in Görz in dem Eintreffen frifcher österreichifch-ungarischcr Truppen an der italienischen Front und hebt im Rahmen einer allgemeinen Darlegung, welche die Auf« teilung aller von England und Frankreich hergestellten oder angekauften Kriegsmaterialien unter die Bundes, genossen empfiehlt, hervor, daß Österreich-Ungarn eigentlich doch eine gar zu sehr verkannte und am Ende des Krieges erst in ihrer ganzen bedeutenden Grüße zu würdigende reale und autonome Energie habe. Das Heil des Vicrvcrbandes kann auf der Westfront liegen. Lugano, 2. September. „Avanti" führt aus, daß die Zensur kein Recht habe, dem italienischen Volle die Kenntnis der Schattenseiten der Gegenwart und die Einflußnahme auf feine Zuknnft zu verwehren. .Trivuna" meint, daß das Heil des Vierverbandes auf der Westfront liegen könne. Die Franzosen und die Engländer sammeln hier Riesenkräfte an, warten jedoch rnhig ab, ob vielleicht die Deutschen durch eine Offensive einen Selbstmordversuch machen, bevor sie selbst im Übermaß ihrer Kräfte eine zwar opferreiche, aber siegessichere Offensive aufnehmen. Das „Valkanübcl." Mailand, 2. September. „Corriere della Sera" glaubt, daß die serbische Antwort an den Viewerband im günstigsten Fall das Baltanübel nicht ohne weiters wird beseitigen können, und daß die Bedingtheit der serbischen Zugeständnisse diese für Bulgarien zwar nicht sogleich annehmbar machen, wohl aber die Fortsetzung der Verhandlungen erlauben werde. — Dem „Se-colo" zufolge hat Serbien heute die amtliche Antwortnote dem Vierverband übergeben. Die öffentliche Bekanntgabe der serbischen Antwort soll durch eine zwischen den Kanzleien des Vierverbandes zu vereinbarende Mitteilung erfolgen. Die Antwort Griechenlands an den Vierverband wird bald erfolgen. Bon der Generalität. Chiasso, 3. September. General Pecori Girardi, welcher in den lybifchen Kämpfen Niederlagen erlitten hat und infolge einer parlamentarisch-jour° nalistischen Polemik in den Rnhestand versetzt worden war, wurde zum Kommandanten eines Armeekorps im Felde ernannt. Oberst Oreste Giraud fiel im Kampfe an der Spitze seines Infanterieregimentes. Gegen die Wiedereröffnung der Vörse. Lugano, 3. September. Die Vanca d'Italia hat sich gegen die von vielen Seiten angestrebte Wieder« eröffnung der italienischen Börse ausgesprochen und erklärt, dies könne erst geschehen, bis die seit Juli 1914 hinausgeschobenen Liquidationen vollkommen durchgeführt seien und die Ruhe im Handel zurückgekehrt sei, also erst nach Beendigung des Krieges. Verheimlichung des Erdbebens in Avezzauo. Vcrn, 3. September. Die von Lyoner Blättern aus Rom übermittelte Nachricht von dem starken Erd» beben in Avezzano, das beträchtliche Menschenopfer forderte, wird in der italienischen Presse von der Zen» sur streng unterdrückt. In leiner der zahlreichen italienischen Zeitungen findet sich auch nur ein Hinweis auf das schwere Erdbeben. Der (Yroß-Senussi an der ägyptisch libyschen Grenze. Lugano, 2. September. Die „Idea Nazionale" be-richtci aus Tripolis: Der tNioß-Senussi habe in der Oase Amseat cm der ägyptisch-libyschen Grenze 10.000 gut bewaffnete, regelrecht uniformierte Leute mit 15 Kanonen, zahlreichen Lastautomobilen und sonstiger Kricgs-ausrustung konzentriert. Von diesen Truppen habm die italienischen Besatzungen Feindseligkeiten zu gewärtigen, zumal cin englischer Versuch, zu Gunsten Italiens auf den Groß-Senussi Einfluß zu nehmen, mißlungen und nicht einmal der Handel mit Konterbande über sigypccn nach Libyen unterdrückt sei. Der päpstliche Stuhl. Empfehlung des Schuhes katholischer Ordenöleutc und deren Eigentums. Lugano, 2. September. Aus Rom wird gerüchtweisc gemeldet: Der Papst habe dem Sultan durch den Apostolischen Delegatcn ein Handschreiben überreichen lassen, worin er ihm den Schutz der katholischen Ordcnsleute in der Türkei und deren Eigentum empfiehlt. Ein Schreiben des Papstes an Wilson über die Fricdcnsfragen. Washington, 2. September. (Reuter.) Der ame« rikanische Kardinal Gibbons überreichte dem Präsiden, ten Wilson ein Schreiben des Papstes, das die Fri> densfragcn behandelt. Der Kardinal bcfuchtc auch den Staatssekretär Lansing. v ^ ^ .'^ lobr«'«!" ^.tlicl.0 vl<>»°I.ii''0 ül.ei- > 3aibacher Zeitung Nr. 203______________________________1468____________________________________4. September 1915^ Vie Hchweiz. Furchtbare Zahlen. Vern, 2. September. Das „Berner Tageblatt" te-sftricht unter der Überschrift „Furchtbare Zahlen" die deutsche Augustbeute mit weiteren Hunderttauscnden vcn Toten und schließt mit den Worten: Wie man> angesichts solcher Verluste fabeln kann, das russische Heer sei intakt und noch nie in einem so guten Zustande gewesen, wie jetzt, ist uns unerfindlich. Trotzdem wird es immer noch in gewissen Blättern behauptet. Der Krieg hat eben eine noch nie dagewesene Atmosphäre von Lüge und Unwahrheit erzeugt, w die sich nicht nur ein Teil der Presse, sondern leider auch ganze Völker einhüllen, um nur ja nicht die Wahrheit sehen zu müssen. Aber es wird ein Erwachen geben; dann wird die Abrechnung der Nationen mit denen «folgen, die sie so lange irregehen liehen. Her Eeetrie«. Versenlt. London, 2. September. „Lloyo" meldet: Der Dampfer „Savona" von 1180 Tonnen wurde versenkt. 17 Mann der Besatzung wurden gerettet, drei werden vermißt. Ter deutsch amerilanische Zwiscl»«nfall. Berlin, 2. Septencker. Das Wolff-Nureau meldet: Wie wir erfahren, teilte der deutsche Botschafter in Washington Graf Bernsdorff der Regierung der Vereinigten Staaten weisungsgemäh mit, daß nach den bestehenden Instruktionen Passagierdampfer nicht ohne vorherige Warnung und ohne daß das Leben der Nichtkombattan-ten in Sicherheit gebracht sei, versenkt werden sollen. Hiebci wird natürlich vorausgesetzt, daß die betreffenden Schiffe nicht zu fliehen versuchen und keinen Widerstand leisten, widrigenfalls sie sich ahne weiteres der Zerstörung aussetzen. Es ist anzunehmen, daß der Zwischenfall mit Amerika hiedurch feino Erledigung findet. England Eine baldige Entscheidung am Valkan kaum wahrscheinlich. Manchester, 2. September. „Manchester Guardian" schreibt in seinem Leitartikel über die Ballanfrage: Eine baldige Entscheidung am Balkan ist laum wahrscheinlich. Die Baltanstaaten sind llein und arm und würden für ihr Eingreifen die doppelte Bürgschaft verlangen, daß sie auf siegreicher Seite stehen und daß der Krieg kurz sei. Die russischen Niederlagen sprechen für den Aufschub. Die wiederholten Erklärungen des Vieroerbandes, daß der Krieg lange dauern werde, sind leine Verlockung zu vor> zeitigem Eingreifen. Der Schluß liegt nahe, daß die Baltanstaaten unwiderrufliche Schritte möglichst lange aufschieben. Die Kosten des Werliesyftcms. London, 2. September. Ein Streiflicht auf die Kosten des englischen Werbesystems fällt aus der amtlichen Mitteilung, daß bis zum 5. April d. I. drei Millionen Werbeplakate zum Preise von 7750 Pfund Sterling und 22 Millionen Flugblätter gedruckt worden sind. Die Frage der aügemeinen Wehrpflicht. Manchester, 2. September. Der Londoner Korrespondent des „Manchester Guardian" schreibt, er habe Grund, zu erklären, daß weder unmittelbar, noch so weit man in die Zukunft sehen könne, eine Aussicht über die Einführung der Wehrpflicht bestehe. Das Kricgsamt habe für Monate hinaus mehr vollkommen ausgebildete Soldaten, als es ausrüsten und zur Front senden onne. Die meisten seien iwcr sechs Monate, viele ein ganzes Jahr ausgebildet. Al^ die Regierung zu> Anfang des Jahres die dritte Million Soldaten forderte, seien die ersten zwei Millionen nahezu vollständig gewescn. Es bestehe kein Mangjel an Rekruten. Das Problem für das Kriegsamt sei, sie auszurüsten, zu bewaffnen, auszubilden und an die Front zu senden. Der Streit mit den Bereinigten Staaten. Manchester, 2. September. Der „Manchester Guardian" schreibt: Präsident Wilson befindet sich offenbar sehr in Versuchung, die englisch-amerikanische und die deutsch-amerikanische Streitfrage gleichzeitig zu erledigen. Das Matt will die Bedeutung des 1'/« Jahrhunderte währenden Streites zwischen England und Amerika keineswegs unterschätzen. Die Deutschen versuchen offenbar aus militärischen Gründen, diesen Anreiz msglichst stärken zu wollen. Sir Edward Grey habe augenscheinlich an diese Gefahr gedacht, als er sagte, daß England nach dem Kriege bereit sein würde, mit anderen Mächten die Frage der Freiheit der Meere zu erörtern. Das Blatt schlägt vor, den voller« rechtlichen Streit Englands mit Amerika zu erledigen, indem man das Maximum der Kriegstätigkeit gegen Deutschland mit dem Minimum der Verletzung neu- traler Rechte vereint. Man soll die Blockade der deutschen Häfen notifizieren und die Doktrin der „fortgefetzten Reisen" ausdehnen, so daß sie die Einfuhr durch neutrale Häfen oeckt, ferner die Banngut» liste erweitern. Dann sollte man die königlichen Verordnungen fallen lassen. England würde alle jetzt aus» geübten Rechte der Kriegführung gegen Deutschland haben, ohne die legalen Rechte der Neutralen zu verletzen. Das Blatt hofft, auf diese Weise werde der Streit mit den Vereinigten Staaten erledigt und zu» gleich verhindert werden können, daß Präsident Wilson ben Streit mit England und Deutschland gleichzeitig zu lösen versuchen würde. Die Arbeiterbewegung. London, 2. September. Die „Momingpost" schroibt in, ihrem Leitartikel: In dem Kohlenarbeitcrstreik in Südwales scheinen wir ^inen jener vorübergehenden Waffenstillstände erreicht zu haben, die mit dem schön-klingenden Ausdruck als Ausgleich bezeichnet werden. Selbstverständlich ist er dadurch erzielt worden, daß die Negierung vor den Forderungen der Arbeiter die Waffm gestreckt hat, und zwar so unbedingt, als ob, es nie e!n Mlunitionsgesetz gegeben hätte. Tic Bergarbeiter wissen, daß ein Stillstand in den Kohlenlicferungen bei der jetzigen gefährlichen Lage Englands ein Stoß ins Herz ftr die Flotte» bedeuten würde. Sie wissen, eine, wie große Freude und Hoffnung der Streik in Südwales in Berlin erwecken würde. Morgen werden sie vielleicht die, Arbeit wieder aufnehmen, aber wie lange werden sie ihr letztes Versprechen halten? Es ist niederschlagend, daß alle Ver-sühnungspolitik den Zweck der Versöhnung nicht erreichen kann. Südwales gibt ein sehr schlechtes Beispiel. Man erschrickt vor den Folgen, wenn es Nachahmung finden sollte, London, 3. September. Die Gewerrschaftsverbände der Bergleute, Eisenbahner und Transportarbeiter, zu» sammen 1V^ Millionen Mitglieder, beraten heute über die Schaffung einer ge-meinsamen Organisation zum Zwecke eines gemeinschaftlichen Vorgehens in industriellen Fragen. Eine Massenversammlung der Seeleute in Cardiff nahm eins Resolution an, die sich gegen die Einstellung billiger chinesischer Arbeitskräfte an Vord britischer Schiffe wendet. Die amtliche Veröffentlichung der Straßenunfälle in Groß-London ergibt, daß im letzten Jahre die Zahl der tödlichen Unfälle auf 58 und der anderen Unfälle auf 62 bis 95 stieg, was in< gewissem Maße auf die Verminderung der Straßenbeleuchtung zurückgeführt wird. «ußland Eine Sonderarmee für den Ninterfeldzu«. Paris, 2. September. Die Blätter melden: Rußland bereite für den Winterfeldzug eine Sonderarmee von einer Million berittener Kosaken vor, deren Aufgabe es sein soll, den Deutschen zuzusetzen. Der Überfluß an deutschen Soldaten. London, 3. September. Der Petersburger Kor' respondent der „Morningpost" hält die Berechnung der russischen Offiziere, daß Deutschland ncue Soldaten nicht mehr aufbringen könne und die letzten Mannschaften im Felde habe, für unzutreffend. Der Korrespondent glaubt, den Grund für den Überfluß an deutschen Soldaten darin finden zu sollen, daß Deutschland die Wahrheit über die Zunahme der Bevölkerung seit Jahrzehnten verheimlicht habe. Die Frage der Munilionslieschaffunff. Moskau, 2. September. „Nußkoje Slovo" führt Bc-schwerdc darüber, daß die Frage der Munitionsbeschaffung nicht vom Fleck kommt, weil die Bureaukratie Petersburgs gar nicht den Anschein erwecke, daß sie die Verhältnisse ändern und in ihre Verhältnisse einen Ein-blick g,ewährcn wolle. Revolutionäre Anzeichen. Kopenhagen, 3. September. „Rje6" berichtet vom 28. August: Im Taurischen Palais zirkulierten Gerüchte, wonach die rechtsstehenden Parteien dem Ministerium ein Memorandum überreicht hätten, in welchem auf die Notwendigkeit der Schließung der Duma und der Orga-nisierung einer kräftigen Negierung hingewiesen wird, um die bereits anwachsende revolutionäre Gärung im Keime zu ersticken. Das Wohmech« der Juden. Petersburg, 3. September. Das Amtsblatt veröffentlicht einen Erlaß des Ministers des Innern, der dm Juden bis zur gesetzlichen Neuregelung der Bestimmungen über ihre staatsbürgerlichen Rechte gestattet, in allen Städten des Kaiserreiches zu wohnen mit Ausnahme der Hauptstädte und derjenigen Ortschaften, die der Verwaltung der Ministerien des Hofes md des Krieges unterstehen. Die Vereinigten Staaten von Amerika Voraussichtliches Scheitern der englischen Anleihe. London, 3. September. Die „Times" melden aus Washington: Der Stand des Wechselkurses erweckt Besorgnis, da Hindernisse für die Anleihe besteh Es ist überhaupt fraglich, ob eine Anleihe gegenMW möglich ist. Sie würde jedenfalls Zeit beanspruch^ Die Entsendung der englischen Mission nach Me"" bedeute eine neue Verzögerung. , ^ Berlin, 3. September. Der Vertreter des WM schen Bureaus meldet durch Funkenspruch aus ^ York: Die bisherigen Nachrichten über die vorlaM Lösung der „Arabic"-Frage machen einen sehl A" stigen Eindruck, sogar derart, daß die AusM" englischer Anleihen sich sehr verschlechtert haben- Fürstprimas Vaszary -j>. Valaton-Fiired, 2. September. (Ungar-Bure^ Der gewesene! Fürstprimas von Ungarn Klaudius /^ szary ist heute mittags im 84. Lebensjahre gestorben^ — Mohltiitialeitölonzert.) Heute abmds um h° 8 Uhr findet im großen Saale des Hotels „Union "w dem Protektorate Ihrer Exzellenz Frau Karla Varow Schwarz zu Gunsten der Witwen und Waisen > Gefallenen ein WohltätigFeitskonzert bei gedtttten schen statt, das von der vereinigten Auto- und' "^ ^ spitalstapelle veranstaltet wird. Eintritt für eine PA 1 K, Familientarte für drei Personen 2 K. ÜbeiM"^ gen werden dankend entgegengenommen; die Nainen Spender werden veröffentlicht wcrdm. „^ - (Verschleppung von militärischen KleidMgs-" sluörüft,mn5stücten.> Von den auf den Gefechts^" liegen gebliebenen Gegenständen und oon jenen ^8 ständen, die im Besitze der anßerhalb der Kasernen ^, lozierten, vom Kampfplätze zurückgelehrten (verwu ten) Mannschaften waren, sind verschiedene Klnou"^ und Ausrüstungsstücke dadurch in Verlust geraten, daß'.^ auf dcm hinter dem Kriegsschauplätze befindlichen -^ ^, torium verschleppt worden waren. Solche liegen ^ .^ bene Gegenstände wurden auch in den Bahnstationen ^ in den Waggons aufgefunden. Da die Zivilbevolle erfahrungsgemäß große Neigung zeigt, derlei ^^ stände als Andentcn anzukaufen, muß behufs 2"VM der Interessen des Militärs auf die Verhinderung '"^ß Mißbrauche sowie darauf Gewicht gelegt werden, ^ solche Gegenstände für die in das Feld ziehenden ^ pen gesammelt und ihnen zur Verfügung gestellt w" ^ Aus diesem Anlasse wird darauf aufmerksam ge" ^, daß die aufgefundenen MilitärAusrüstungsacsseNll" ^ als Kleider, Ausrüstungen, Decken, Feldstecher, ^ räder, Werkzeuge, Gefäße, Pferdegeschirre, Sättel, H^ fcnerwaffen, Säbel, Munition, Hülsen von ^rt^ili-geschossen usw. unverzüglich cm das nächstgclegene .z< tärkommando oder an die nächstaclegcnen Ver:ucnu> sj, behörden (Gemeindeamt, t. k. BezirtshaufttinanN!^ t. k. Polizcidircktion) oder an den nächsten Genda"" ^ Posten eingeliefert werden müssen und daß sich PA ^" deln, sofort die Strafanzeige zu erstatten. . ^ei»»^ — ((5rnanzuna.6prufuna.en zum Einjähria/Fl ^L gen-Frontdienst.» Im Einverständnisse mit ^""^sch^ ^ stcrium für Landesverteidigung und dem "Ns^hiül Landesvcrleidigungsminister werden für die .?,M^ der Ergänzungsprüfung zum Einjährig-Frei» . ^ Frontdienst für die Monate September, Vltolicr >' ii" vember 1015, fönende Prüfnngsterminc fcstgcl" '^/., Monat September: Beginn dcr Prüfung am 9- "' M Oktober: Beginn der Prüfung am l l., Noven"'"^ ^ ginn der Prüfung am 8. Im, laufenden Iah" ^f t»c" nach § 85>: 7 dcr Wchrvorschriftcn, erster Teil, "^ 21. September festgesetzte Prüfungstermin zu ^ Mfl»l - (An alle Nadfahrer in Krain) ergeht der ^ in das l. und k. freiwillige" Radfahrerbatalllo" h ^ treten. Die Anmeldung geschieht Montag dcn "^, M um 9 Uhr vormittags vor dent, „Mestni do>n ^^lo"> heres ist aus den Plakaten ersichtlich, die ''"^d^^ des heutigen Tages zum Anschlage iclnnsM w, ^«e' (Das Vcfteincn von Vcrn.cn in Ober' "« ^Ol< train.) Das k. und k. 5). Armectommando /„'VschtB '«> ftenkommando) hat aus fcldpolizeilich>,'n ^''Ä^d'N^ gendes verfügt: In den politischen Nczirlcn ^ Z'»' durf, Krainburg, Loitsch und Adclsberg 'st."" ^ «l-Personen das Besteigen von Bergen, insbe!"' chMl' der Aufciühalt aus Spitzen, Kuppen md W^' BA ten untersagt. Personen, die, wie Wald- uN» ^^ho^ , Hirten oder Besitzer von im Gebirge oder lN! .^ ^ , gelegenen Äckern, Wiesen, Wäldern in der ^' , nach dem vorstehenden verbotenen Ortlichte" ^ d>^ , zu tun haben, müssen mit einer besonder .^ >) . Umstand bezeugenden Legitimation umsehen l^ " ^ > Legitimationen sind von den Gcm-indcvorp ^M^« ihrer persönlichen Verantwortung nach ^"^ldill^O^ benen Formulare w«r vollständig ucrtraucnsw .^ ,^ meindeinwlchnern auszustellen und müssm s ^ "' ^' tigleit vom nächsten Geudarmeriepostenlonl»' .^ lN ^ sein. Personen, die ohne eine solche ^^'^'.""Ms!e',!^,,c'' Vcrbotsräumcn betreten werden, werden »'.hMa^l , straft. Writers wird in den erwähnten A-^vis ! das Anzünden von Feuern, die nicht v""'' i ^bache^ Zeitung Nr. 203 1469__________________ 4. September 1915 l^e^ ^ mi,'^' '""^ bie Lntivicklmin von Nauch, ^sfllllinen .««?l""^." von Wäsche od.)r Aufstellen lwn !^en^^^,'^tbarm Zeichen Untersaat. Nber-tletenden N Verbotes werden, von der allfällia ein-l'ens geahnH ^ °^"' Verfolgung abgesehen, schärf- der Mililiirbcquartierungo- ""cder ^r.i/. '? "^ bem Laibachcr StadunaaMatc ^bemiatti^? . " ^- September im städtischen Mili-" M°? ?^'^' (Rathcmsftlcch 27, dritter Stock), ^zirt) 5^il^ z^^'e" im I. Stadtbezirke (Poljana-bezirl lNa<^^ ,'^ ^' September: fiir den II. Stadt-wlrainer K"k^b, "llter Markt, Karlstädter und Un-^Ttabtbr irf ^"^^ ^cn 1l. September; für den k^g^^ ?b'^ mit der Umgebung de^ Ersten der Wiener Straße) Montag Aadtbkisf /». '?^"6 den 14. September; ftr den IV. ^^ersben k . x ^lsen östlich der Wiener Straße, Sankt ?Mag d« ? Fb'uat) Mittwoch den 15. und Don-? Unter ß^f ^ptember; vom 17. Sept. angefangen ^ aw l?^"? >ür alle jene. die an den genannten ^ M', "'^^lnen verhindert waren. Die Auszahlun-^'^en ttsn^7" ^bis 6 Uhr nachmittags; die Parteieil halten. '"""- >lch strenge an diese Bestimmungen zu ^ lV. K. , gsterreichifche Klassenlotterie. ^ ^ ?^^ung der vierten Klasse findet schon om ^ l>ies° September l. I. statt. - Die Lose !>U in n?U sind erhältlich bei der Laibacher Kre-?Hen m«ss°"°lh als Geschäftsstelle der l. l. österrei-^'und I?°.""" und deren Filin m in Klagenfurt, " heutic,^^^- Die P. T. Reflektanten werben auf ^ ^ Inserat aufmerksam gemacht. ^ Land"^"'^-^ N" ber Verlustliste Nr. 2^5> jind ?^^ Lc>vr?^"^"^rieregimenl Nr. 27 ausgewiesen: ^itn(i., ^"^ Heinrich, 3. Komp., kricgsges.; Korp. ft°'^ 2. (W, 1-, Inf. Lcni5 Rudolf, «., Ins. Levstik di?" F'r«n ?°""' ^lpov'ek Johann, 8., verw.; Inf. »2,^' l8-, verw., lriegsgcf.; Inf. Luke^i« An-Mes. ^-kriegsgef.; Inf. Malu« Viktor, 2., verw.; ?Mes, 3 ssnger Anton, 4., Inf. Micheli Rudolf, 9., d8..Z lu, Nudols, 1. EK., ResInf. Millav^ An-t°>' Iran^> I"f. Mozeti^ Josef,,2., vcrw.; Inf. M«R? kriegsgef.; Inf. Mum Josef, 2., ?K ?, v"° ?^^el, ')., verw.; Inf. Paälulin An-^f'totl ^?- kricgsgef.; Inf. Paulw Anton, MGA » 1' s^l' Paznar Johann, 2., verw.; Inf. Poökar ?^rog r^sy'f.; Inf. Praprotmk Josef, 2., verw.; k?'l Ins ^^^ 2., tot; Inf. Pr^ink Valentin, 2., z,> 2. E^^ Franz, 2., tot; ikorp. Nazinger Io-3>Nm^^'^ ^^r Franz, 1., kriegsgef.; Gefr. ??^ 3iu^/^' MGA 1/27, Gefr. RmoniM Richard, ?"'6 ^""- Gefc. Schloß Franz, 2., Inf. scga t>Eed "3'> Inf. Sekli Josef, 9., oerw., kriegsgef.; 3^'ld^Zftf 4., kriegsgef.; Inf. Sever Mijo, 4., 2„ Inf. Sinkovec Josef, 6., Unrih?"' Anton, Inf. Sintir^i^ Josef, Inf. Sirt Äu^'<; ^ Inf. Sivw Josef, 2., Inf. Sluz h"n ^ ? ' Z'5 Smoli5 Lorenz, 2., Inf. Span-5tt«' ^. Ins >?Ä' ^"ndal Josef, 2., Inf. Steh Io-» 6.11^°' F'""s, 2-, "erw.; Inf. Strauß l">l ^8 "«.Korp. Sturm Franz, 2., Inf. S^nik il/i"' 6, ' 2 l' ^usie^ii- Anton, 2., Inf. ttvegelj Va-EK A'us°"w.; Inf. ulcfti^' Johann, 6., tot; Inf. Hl' He^v lriegsgef.; Korp. VaM, 2., verw.; se 'Inf ^s^?^?"' S^"b, kriegsgef.; Inf. Voftki Äs '^lt fr ^ 'lw'' 2., vcrw.; Inf. Zano^kar Io-N. ^idar^ ^?^' I"l. Zcvnik Valentin, 2., tot; H^'t« Äs°^'''^ 3' ^"": I"f' ^"ari« Io-2 V'In'f^^ ^°" F'""s, 2., vcrw.; Inf. 5uljan ^sef^fante is? H""s, 2., tot; Inf. Zuftan Mich., N^ 2 i? Mlllav<'i.' Josef, «., Gefreiter "ems zl/^ore,'«' Vunic, verwundet. — Verichtigunsscn: ^°l1^°p°ld 7"^ ?" Korp, Kocjan Franz, 5, Korp. 'Ri?"'^ z°,m'' I"f- Pa"lovi<: Franz, 6., Zgf. Siliö °>te Nr «?'"p-- slnd kicgsgef. Alle waren in der Ver-^ie^ lPer'ft' . ^""undet ausgewiesen. °""q l!^" nuf ^ H"rei Czwak aus Ottynio- ^V ^ni i(z d"uan Vauchtyphus bei Lungenentzün-^ ^5°dar in t>, ^.nble alte Sappeur Alois tt o v a '' z°Ke nlte ^, s Ä'? an Vauchtyfthus; am 17. der ZGe r^anl,Ä'^"^^ Famas mis Nagyida i,n ?<5^ltan D,. " ^" ^«uchtyphus; am 18. der 21 lIa! Insz.Na^" '^^alh aus Tiszasölbvar im an Vauchtyphus: der ^^^rixe ll"^?' Nilolaus S ill er aus N^ ^V" Sz" e"^"l)r, u.ld der 51 Jahre alte Hon-pl^neumz eros «us Mor im Komitat Fejer an ^zinV^slInf ^^«uchtyphus; am 19. der 19 ^ K°"n«n a^^N" Nall eg er cu.s Slallhof.cn, ^1 i,"' ^stInf ^''n, an Vauchtyphus, und der 41 '> l °^t" V^w^ aus Sos- H 'n C^Inf. Do,, m 3°"")typhus; äm 20. der .^0 ^alte""'u^ an Nm.//"b"a°r aus Luttcw LKut ^.nf. Florian P^Uiphus; am 21. der :.8 ^hfthu^^ch M ero n' ""24. d" 25 Mrc alle ""z As', am 28. der ^ °c> ""s ^eito.nischl an ^bach er «ns 5^cchrc ^te TirKaisIäft. ^Ubnhei.n bci Vruncck m, Ruhr und Nauchtyphus; am 29. der 34 Jahre alte Zgf. einer Traindivision Ferencz Deli aus Valmazujvar in Unharn an Gallenblasenentzündung; am 30. djer 27 Jahre alte Inf. Johann Deutscher aus Graz an Herzschwäche nach Dannkatarrh. - (Preiserhöhung der Mineralwässer.) Der Verein der rein natürlichen Heilquellen Österreichs hat beschlossen, mit Gültigkeit für alle Lieferungen ab 1. d. M. einen Teuerunllszuschlag von 3 bis 5 Heller für die einzelnen Flaschcngattungen einzuhcbcn. An diesem Beschlusse beteiligt sind die Eigentümer der Quellen in Vilin, Fran-zcnsbad, Gicßhübl, Glcichcnberg, Grün, Hall (Oberöstcr-reich), Iaßnik, Iohannisbrunn, Karlsbad, Klästerle, Kö-nigswart, Krondorf, Levico, Licbwerda, Loza, Luhat-schowitz, Maricnbad, Ncudorf, Podcbrad, Preblau, Ra-dein, Rohitsch, Srebrenica und Szczawnica. — (Aus dem GcrillMaale.) Vor dem hiesigen Landes- als Ausnahmsgerichte hatte sich gestern der 1869 geborene verehelichte Arbeiter Jakob Ropret aus St. Georgen, Nozirt Krainburg, deswegen zu verantlwovtcn, well er am 26. Febniar d. I. seine Gattin Johanna n.it einem Regenschirm in feindseliger Absicht ins linke Auge stieß, wodurch das Sehvermögen des Auges für immer geschwächt wurde. Der Sachverhalt ist folgender: Der Angeklagte, ein dem Trunke ergebener und äußerst gewalttätiger Mensch, lebte mit seiner Gattin schon seit längerer Zeit in Unfrieden und wurde wegen deren Mißhandlung bereits zweimal gerichtlich abgestraft. Am 26sten Februar l. I. entstand zwischen beiden wieder ein Streit. Um Gewalttätigtcitcn auszuweichen, flüchtete sich die Gattin aus dem Zimmer. Als sie aber nach einiger Zeit wieder die Tür öffnete und ins Zimmer treten wollte, slicß> ihr der Angeklagte, der offenbar vor der Tür auf sie gewartet hatte, mit einem Regenschirm ins Gesicht und traf sie ins linle Auge. Dieses nmhtc im operativen Wege entfernt werden, um das zweite Auge, dessen Sehvermögen bereits gefährdet war, zu erhalten. Der Angeklagte ist der Tat geständig, verantwortet sich aber dahin, daß er seine Gattin mit dem Regenschirm nur in den Rücken habe treffen wollen. Das Urteil lautete auf zwei Jahre schweren Kerkers. — Weiters wurde mit Ausschluß der Öffentlichkeit die StrafvcrhaMung gegen den 1838 geborenen, nach Oblal zuständigen Gemeindearmen Jakob Zore weycn Verbrechens nach ss 127, 128 i.nd 1291» St. G. durchgeführt. Der Angeklagte wurde zu vier Jahren schweren Kerkers verurteilt. — (Tödlicher Hufschlan.) Am 1. d. M. wurde der 60 Jahre alte Feldarbeiter Primus! Stare in Slaruima beim Beschlagen eines Pferdes durch einen Hufschlag in den Unterleib lebensgefährlich verletzt. Ins Landesspital überführt, ist er gestern den erlittenen Verletzungen erlegen. — (Den Verleimna.cn erlea.en.) Der Eisonbahnarbei-tcr Kaspar" Dimnik, der vor einigen Tagen am Staatsbahnhofe in Untcr-KiNa beim Überschreiten dor Eisen-bnhnstrccke von der Lokomotive erfaßt, wobei ihm das linke Vein abgefahren wurde, ist gestern im Landessftitalo gestorben. Mit dem heutigen Tage beginnt im „Kino Central" im Landcsthcater ein neues dreitägiges Programm, dessen Glanznummer das ergreifende, romantische Drama aus dcm Leben „Die Rückkehr des Piraten" ist. Es ist dies ein äußerst gelungenes Kinodrama. Eine sehr schöne Photographie und eine spannende Abwicklung der Vorgänge, die durch das prachtvolle Spiel der Kinder tresslich gehoben werden, sind die Hauptmerkmale dieses Filmdramas, das namentlich in den ersten beiden Alten von einer sehr packenden Aufmachung beherrscht ist. — Das Lustspiel „Ein Unteroffizier und zwei Mann" ist ein Kriegslustspiel, das eine Reihe gut komischer Verwicklungen enthält und den unverwüstlichen Teddy als Hauptdarsteller hat. — Der Kriegswochenbericht bringt die Eiko- und Meßterwoche. — Die Ergänzung des Programmes bildet das gelungene tomische Stück „Mensch, bezahle deinen Schneider!" Im „Kino Ideal" wird von heute bis einschließlich Montag ein großes Sensations «Programm vorgeführt. An erster Stelle ist das großartige Wildwestdrama: „Dort wo keine Gesetze", welches als sehr gut bezeichnet wird. Neben glänzenden Reit» und Kampf szenen und einer Handlung nicht ohne dramatischen Spannung ist es bei diesem Filme dem Regisseur gelungen, außerordentlich wohlgetroffene Typen des wilden Westens, die zum Teile nicht eines gewissen Humors entbehren, in den Rahmen des Filmspieles einzufügen. — Sodann kommt ist ein amüsantes Lustspiel in drei Alten „der dritte Leutnant meiner Frau", welches einen Bombenlacherfvlg erringen wird. Als drittes kommt in Aussicht noch die neueste Kricgsfilmaktnalitiit, in welcher der Geburtstag unseres Kaisers gefeiert wird, und zwar im öfter reichischen Hauptquartier am 18. August 1915. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Malztee Marke SL9DIN. Anerkennungen. Von Frau Einmn v. Trnktfcxy, Apotbekerniratiin in Gras: Lieber Schwager! Ich will l)ir mitteilen, daß Elnas Kleiner mit Sladin (Malztee) aufgezogen wird und prachtig gedeiht, daher Sladin würmstens empfohlen werden kann. Von Frau Mitrie Kernernber, Backermeliitcrlii In LatNch (Vlntm-lijcmi, Tirol), t\. 9. 1918: Bitte, senden Sie mir wieder 5 StücK »/4kg-lJakctu Malztee „bladin". Mir schmeckt Sladin so gut, daß ich keinen Kaffee mehr mag. Ich aber fühlo mMn jetzt posund und kraftig und erspare das halbe Geld. Malilee, als Frühstück oder als Kindernahrmittel im Haua-Iialte verwendet, ist nahrhaft, vrm|Htrl BO"/„ au Gfild, V, an Milch, i/, an Zucker. Zu haben übe all. Apotheker Trn-köczy in I,uilm<-h. Haupt depots : In Wien In flen Apotheken Trnköczy: Schünbrnnitrstr. IM, JoselJtidterstr. 26, Kttetzkjpl. 4. In Ortz: Sackstrsfie 4. 2/11 :i Brez posebnega obvestila. Potrti neizmerne žalosti iutznanjamo vsoin sorodnikom, prijateljem in znancem pretresajoèo vest, da je naša iskreno ljubljena, dobra soproga, oziroma mati, stara mati, 868tra, svakinja in tašèa, gospa Ana Belie, rOj. Megušar posestnica in gostilnicarka danes due 3. septembra ob l.uri ponoèi, po kratki, muèni bolezni, previdena s tolažili 8v. vere, Bogu vdana preminula. Truplo nepozabne pokojnico so bo v nedeljo due 5. septembra v hiši žalosti na Dunajski cesti št. 8 ob 4. uri popoldne svecano blagoslovilo, nato prepeljalo na pokopališèe k Sv. Krištofu in tarn položilo t rodbinsko grobnico k veÈnemu poèitku. Sv. maäe zaduSnice se bodo brale v farni cerkvi Marijinega Oznanjenja. Bodi ji ohranjen blag spomin ! V Liubljani, dne 3. septembra 1915. Ivan Beliè obèinski svotnik, posestnik in gostilnicar, soprog. Anica Prochazka, roj. Beliö Pavel in Joßip Beliö Ika Ješe, roj. Beliè ginova. bèeri. Josip Prochazka Karl Warto Pavel Jele Vsi vnuki in vnukinje. zetje. 2229 Laibacher Zeitung Nr. 203__________________________1470________________________________4. Scptcmbcr^ib^ I Ravnateljstvo trgovskega bolnlikega I in podpornega drnitva v Ljnbljanl javlja I tažno vest, da je njegov redni clan, gospod MaksoArmiè I trgovski potnik J vèeraj popoldne, previden 8 svetimi zakramenti za I umirajoèe, mirno v Gospodu zaspal. I Pogreb bo v soboto doe 4. septembra ob I pol 5. uri popoldne iz LeoniSèa na pokopališèe k I St. Križu. I Dragega pokojnika priporoèamo v blag spomin. I V Ljubljani, dne 3. septembra 1915. Hie «Direktion deS laufmännischen Kran» len« und Unterftützungs'Nereincs in Laibach gibt hiemit die traurige Nachricht, daß sein wirl» lichei Mitglied. Herr War Arm« Handlnngsreisender gestern selig im Herrn entschlief. Das Leichenbegängnis findet Samstag am 4. September um halb 5 Uhr nachmittags vom Leo» ninum aus auf den Friedhof zum Hl. Kreuz stntt. Ver teure Verblichene wird dem frommen Än> denlen empfohlen. 2286 Lllibach, am 3. Septem^r 1915. _______ ! ^MArffloinr / emzra / W SEINER /muiytochen [¦aoMffoneiT. ecraStK- K^SHUBLEN Niederlag© bei den Herren Julius Elbe"» Lassnik und A. Sarabon in Lalbaon. "7 Ausweis für den Monat August 1915. Einlagen: eingelegt von 929 Parteien........... K 796.208 93 b behoben » 563 » ............ » 377.00847 > Stand Ende d.M. in 20.178 Bücheln.......... » 48,518.81443 i Hypothekar- und Gemeinde-Darlehen: zugezählt.................. » 4.600 — » rückbezahlt................. » 57.67924 » Stand Ende d. M.................. » 21,997.82372 > Wechsel- und Lombard-Konti: Stand Ende d.M................> 409120 — > Kredltverelns-Konto: Stand Ende d. M..................> 898.920-47 » Allgemeiner Reservefonds........... . . » 5,444.682 -94 > Spezial-Reservesonds...............> 212.319-61 > Zinsfuß für Einlagen: 47!% onne Abzug der Rentensteuer. > Hypothekar- u. Korporations-Darlehen: o'/^'/o» 2232 > Hypothekar-Darlehen in Krain bis K 600- — : 41/, °/0, im Wechsel-Eskompte und Lombard: 5l/t %• Laibach, am 31. August 1915. DJe Direktion. IV Eröfffnungs-Anzeige. 40W^ Dem geehrten Publikum wird höfl. bekanntgegeben, daß mit dem morgigen Tage wieder das bestbekannte und beliebte Hotel Bellevue (Eigentum des Herrn A. Zajo) eröffnet wird. Beste Naturweine, frisches Bier, erstklassiger Kaffee, kalte und wanne Speisen Btets zur Verfügung. Zu zahlreichem Besuch empfiehlt Bich Mar»i» Novak. Möblierte Wohnung bestehend aus 2 Zimmern und Küche wird per 20. September gesucht. Anträge unter „2233" an die Administration dieser Zeitung. 2233 3—1 Übersetzungen aus allen sudslavischen Sprachen ins Deutsche und umgekehrt werden übernommen. Auskünfte in der Administration dieser Zeitung. 2231 Preiserhöhung der Koh'f durch die Kriegslage! Die Laibacher Kohlenhändler - GenossensC[ . bringt im Namen ihrer Mitglieder zur allgeöie ^ Kenntnis, daß zum Preise sämtlicher Kohlensorte1* e Marken, die von. anderen Bahnen 1U p der Kriegslage auf den Unterkrainer Bahö^^ Laibach überstellt werden mußten, die effektive JJ ^ fracht und Mehrspesen von K 40-— pro 10-0°° in Anrechnung gebracht werden. y W* G. FLUX Herrengasse Hr. 4,1. Stoch linhs bekirllicli bewilligtes WoöniiDEs-, Dienst-ui Stellenyeraittlnngslinrean empfiehlt und plaolert nur besseres Dienstpersonal aller Art für Laibaoh und auswärts. Oewlssenhafta, faoh-kundige, mögllohst rasohe Besorgung zugesichert. Bei auswärtigen Anfragen bitte um Belsohluß des Büokportos. P^ Schuhmacher ^PH J. ZAMLJEN Laibach, Gradišèe Nr. 4 empfiehlt sich für alle in sein Fach einschlägigen Arbeiten, gi Fertige Schuhe Haus- und Fabriksarbeit, stets lagernd. •& Verfertigt auch ^ 3g. t>. Älcinmat^r & %ei' ,M »u^^anblunö in ÜaibadJ, 5«^/ Telegramme: mm ¦! Verkehrsbank Laibach. K, VT ^ • Tries'" priT. allgemeine VerhehFsbanh Filiale Lorbach vormals 1C. ^ ZaxLtxatl« 133. "^Tlea- ~ O-agrxTajad-et 1864. — 33 ^uiaiesa- — -A-lctiexaJra.pitsa -hxlcI Baienrea. 85,000.000 ^ , Stand der Geldeinlagen gegen Sparbücher am 31. Juli 1915 K 85,944.552-—. ' Stand am 31. Dezember 1914 auf Bücher und im Kontokorrent K 202,841.494-'-. Besorgung sämtlicher bankgeech&ftlichen Transaktionen, wie: Übernahme von Geldeinlagen gegen renteuBteuerfreie 8parbücher, Kontobücher und im Konto-Korrent mit täglicher, atetB günstigster Verzinsung. Abhebungen können jeden Tag kündigungBfrci erfolgen. An- und "Verkauf von Wertpapieren streng im Rahmen der amtlichen Kursnotizen. Verwahrung und Verwaltung (Depots) sowie Belehnung von Wertpapieren. Kulanteste Ausführung von Börsenaufträgen auf allen in- u. ausländischen Börsen. V 1603 KinlöBung von Kupons und verloston Wcrtpapier(!n' \^J. An- und Verkauf von fremden Goldsorten und f>eTlBWb«% wf Vennietbare Panzerfächer (Safes) zur feuor- und einbruchsieberen/^ ®hwj Wertpapieren, Dokumenten, Juwelen etc., unter eigenem VerscW ^ tfr Ausgabe von Schecks und Kreditbriefen auf alle größere Plätze de« ^0 W Korrespondenten auf allen größeren Plätzen in Nord- und Sudameri»^,,. J und Auszahlungen kulantoHt bewerkstelligt werdeu k" MttndUohe oder sohrlftlloh« Auskünfte and Ratsohläge aber alle Ins Bankfaoh elnsohl&flffen Transaktionen Jederzeit k° ------^«he^Zeitung Nr. 203 _________1471 _______________ ______^September 1915 BröBtB Handlung und Erzeugung von Bold- und Silbcrworen -m ,63922 **- und Brillanten Einzige Vertretung von flrmcB-Uhrcn Meine Union - Uhren sind in ganz Österreich und Deutschland gratis repassiert. F. ÈUDEN Aktionär der sohwelzerlsohen Uhrenfabriken Unlon-Horlogere Preiernova ulioa Nr. 1 Qrosie » ^r gegenüber der Franzlskanerklrohe. ****. 8Uwahl IOn Patri°tlaohen Abzeiohen, Hingen, Anhängaeln, In ^^^jwjiad Qold zu billigsten Preisen. Preiakurant gratis auch per Post. 1 ^J7B<"~——^___^^_na^^^^^K_Mw^MB_ ^^^euihoizinöijei _ BroniiMtrifto — Beizen gründet 1842. Telephon Nr. 154. Brüder Eberl ßau- und Älöbelanstreiclier, Lachleiw und Sctiriftenmalcr ihr5*111?11 Bich denf p- T- Publikum zur Übernahme aller in *acü einschlägigen Arbeiten bei bekannt solider, geschmackvoller Ausführung und billigen Preisen. •» —^—"^M*" (1538) 52-11 Ölfarben-, Lack- und Firnishandlung J»e*».\a.-toer dem C3-xa,ncä. Hotel „TJnlon"). ! aiSv?lb? wei>den zur Bequemlichkeit der P. T. Kunden . UCA Aufträge für Anstreicher- und Schriftenmaler- J ^**— Arhftitftn entgegengenommen. **»- ** *- * f1 <5 — K. a r b o 1 i n e u in — I_> «?. i rnI Künstl&rfarben _ Maler lein wand E5 r o n z e n — B» e i z e n %r.KlassenlottBPie. it Y*x»gLsg jHuLf» neueint;r>e<;ende Sx>±g±ox», Vi K160-- T K 80-- T" K 40-- Vs K 20-- Ziehung der 4. Klasse 9. und 10. September 1. J. Gewinne Kronen 1 1 z« 1OOOOOI I 1 „ 500001 1 1 „ 400001 g 4 zu 10000 = 40000 «§ 5 8 „ 5000 = 40000 s § 16 „ 2000 = 32000 = ^ 35 „ 1000 = 35000 i ' * 40 „ 800 = 32000 i f 54 „ 600 = 32400 = S. 2590 „ 200 = 518000 1 275Ö Gewinne K 919400 tose für diese Klasse empfiehlt die K 40- K 20-- % K 10-- % K6'- Preis für Besitzer des Loses der Torklasse. L taäiissti der l i isterr. Klassenlotterie va|bacher Kreditbank Ullcl ««ere« mJ* La»bach 2ä02 3 8 I «i nhaien in Klagenfurt, Cilli und ^— ^palato.______________ Viereckige Maschindrahtgeflechte roh oder feuerverzinkt, in allen Maschenwelten und Stärken ----------------------------------r — i 11 ^ni —^ ' besonders geeignet für "Wald-, Wiesen- nnd Gartenabffiedunyen, für Volleren, Sand-, Sohotter- und Fenstergitter, ferner Elnfrledungimate-riale, Stahlstaohelzaundrähte in verschiedenen Stärken, mehrfaoh§^edrehte, seohseoklge, feaerverzinkte Masohlndrahtgrefle.ohte für Hasensohutz, Hundezwinger, Fasanerien, Volleren, Lawn - Tennlspl&tze , Babltz-wände, Monier ban etc, Draht- nnd Sohmledeelsengltter, Bilecen-geländer, Fenstergitter, Grab-, Gruft-, First- nnd Balkongitter und alle einschlägigen Fabrikate liefern zu billigBten Preisen in anerkannt bester Qualität j&k Hutter & Schrantz A.-G. 9Hk Siebwaren- und Filztuchfabriken ^RE^ Wien, YI., lVindmiilil0Li.sBe 26/43. Naturmuster und jedwede Auskünfte gratis und franko. Zn haben bei allen größeren Eisenhändlern. PP^ In neuer Auflage erschien soeben: *^l I Manzsche Gesetz-Ausgabe. VI. Band. 3. Abteilung. | Die Exekutionsordnung | vom 27. Mai 1890, samt dem Einführungsgesetze, j den Durchführungsverordnungen und den bezüg- i liehen älteren Vorschriften, mit einer Übersicht über i die Spruchpraxis des k. k. Obersten Gerichtshofes Zweite vermehrte und verbesserte Auslage. 8°. 64 Bogen. Preis : geheftet K 770, gebunden K 8-80 Vorrätig in der Buch- und Musikalienhandlung lg. v. Kleinmayr & Fed. j Bamberg in Laibach, Kongreßplatz Nr. 2. 2176 4-4 | ____________.___ BBschirrmarhtGl wr vom 6. bis 18. September "^ Verhaus von Karlsbader Porzellan-, Email-und Luxusartikel zu billigsten Preisen. Verkaufsstelle wie immer Resselstrasse. Um zahlreichen Besuch bittet Uiir 2225 2-1 nUll. K9C0 ¦:::, 20.000 kg IW« prima halb fette hoHä»8. €i9amer«.S»»«»-Sochnahrhaft uni milde. ?ostvcrsan8 gegen Jfachiiahme per kg ä X 380. für WieJerverkäufer entsprechend billiger. 5. Pinter, Wen, VI., )Karial#rstrasse J(r. 105. m Laibacher Zeitung Nr. 203____________________________1472_______ 4 SeptemberM^ f ctsenhä/f/ger 1 CHINA; WEIN Apothekers PICCOLI i in Laibach l VrttNgl b\u\ama,n«rvbM bittiaH die angegeben* ^ Meoge Gsens. waa y* bei ähnlichen Weinen se/ten Äs E i s e n w e S n 1 Flasohe 2 Kronen. 190 39 5L Verkäufer und Käufer ron Landwirtschaften, Realitäten und Geschäften aller Art finden raschen Erfolg ohne Vermitt- lUnOSflebÜhr ^oi mä^^en Insertionsko-™ ™ eten nur bei dem im In-und Auelande verbreitetsten ohrlttllohen Faohblatte ner Wiener General-Anzeiger Wien, I., Wollzelle 31. T»l«pLi.oxs. (Xn.t«r-u.r"b.) 17.363- Zahlreiehe Dank- und Anerkennungsschreiben Ton Realitäten- und Geschäftsbeaitzern, dem hochwürd. Klerus, Bürgermeisterämtern und 8tadtgemeinden für erzielte Erfolge. — Au/ Wunsch unentgeltlicher Besuch eines fachkundigen Beamten. Probenummern auf Ver langen gratis. 134 33 100 Liter Elpis-Haustrunh! erfrischend, köstlich und durststillend,kann jedermann m. geringen Kosten selbst erzeugen. Vorrätig sind: Anauas, Apfel, Grenadine, Himbeer, Muskatbirne, Pfefferminze, Pomeranzen, Waldmeister, Weichsel. — Mißlingen ausgeschlossen. — Diese Haustrunke können im Sommer gekühlt und im Winter auch heiß, anstatt Rum und Schnaps, getrunken werden. Die Substanzen samt genauer Vorschrift kosten K 450 franko Nachnahme. Auf 5 solche Portionen gebe ich eine Portion gratis. Für Ökonomien, Fabriken, größere Haushalte, Werkstätten etc. von unschätzbarem Wert, da der Arbeiter davon erfrischt und nicht berauscht wird und seine Leistungsfähigkeit nicht einbüßt. lohann Brolich, Engel-Drogerie In Brunn Nr. 515, Mähren. Probekartons für je 10 Liter kosten 70 h, wenn vorher in Briefmarken eingeschickt. Auch die größeren Drogerien und Delikatessengeschäfte führen die Probekartons 1388 zu 70 h am Lager. 20—13 Verkaufsstelle in Laibach: Ant. Kano, B. Cvanöara. Geld-Darlehen auch ohne Bürgen, ohne Vorspesen, erhalten Personen jeden Standes (auch Damen) bei K 4"— monatlicher Abzahlung sowie Hypothekar-Darlehen effektuiert rasch, reell und billig Slgmund Sohilllnger, Bank- und Eskompte - Bureau in Preßburg, Kossuth Lajosplatz 29. (Retourmarke erbeten.) 2067 10-9 Wacholder-= beeren = auf Lieferung und auoh vorjährige l*»"«afftl; 2131 2—2 E. v. Emperger B Comp., Graz. Lehrerin aus guter, deutscher Familie, boidor Landessprachen mächtig, mit Reifeprüfung und Lehrbefähigung, wünscht mangels offener Lehrerinnenstelle Posten als Erzieherin, 2181 B-3 Gesellschafterin, Privatbeamtin oder ähnliches. Geneigte Anfragen erbeten unter „Laibaoherln" an die Verwaltung der «Laibacher Zeitung». gj " lEEE© Möbelhandlung (^^^isj R. LANG, Laibach M»r»tirisstr»»De. Reiches Lager ron Möbdln aller Art in jeder Preislage wie: Spiegel, Bilder in allen Größen, altdeutsche Schlafzimmer, Dekora-tiona-Divans, Speziallst in Brautausstattungen, Saion- und Sitzgarnituren, Eisenmöbel, Kinderbetten, komplette Einrichtungen für Villen. Spezialitat: Gasthaussessel, Drahtnetzmatratzen, Afriqne- and Roßhaarmatratzen Ia stets lagernd, lackierte Möbel ans weichem Holz iowie alle Küchenmöbel etc. l Solide Bedienung. Billige Preise. J Aclmti^MBmqr? Bitte »mm lesen! M ___ ALFONS BREZNIK Musiklehrer nnd einziger beeideter Sachverständiger des t k. Landesgerichtes Laibach, Kongreßplati Hr. 15 KKegenüber der Nonnenkirche) I Größtos und auswahlreicbBten Klavier- u. Musiklnstrumenlen-QeschSH. billigste Klavfer-Leihanstalt imd Musikalienhandlung. Alloinverkauf der besten Hoffabrikate: 884 52—21 Bösendorfer, Hölxl & Heitimann, Rudolf Stelzhammer. Förster, 1^^ Gebrüder Stingl und Hoffmann. mr* Stimmungen und Reparaturen jeder Art gewissenhaft und billig. ~V9 Vordriickerei neuester Musters I für gestickte Blusen u. Kleider I TONI JAGER, LAIBACH | Judengasse 5. 95720 J Das neue BitaxiU's Moden-Album (nur 90 h) iat ersobienen, voll dor berUckfindsten Neuheiten für HauH str,n n Reise, Sporf. Bestellen Sie es noch heute! " ötralie' tiescllschnst, _____________Zu beziehen durch das Modcwarenhaus Heinrich Kenda, Laiba h i68 2~2 SP Schönes Tafelobst ^sl j versendet in Kisten zu 50 Kilogramm zu entsprechend I | biUi^en PreiSen 2080 10-3 I___ft« Cerar in Stob, Post Domlale Klavierlelirerin und märte siri . Btaatlieh geprüfte Spradienl*^ wohnen EahnhofgassejrJL- Limonen- Essenz 1 Flacon 1 Kro»e entspricht 10 UmM® Apotheke Trnkoczy Laibach, neben dem Ra^s' Widitigförjedermaf BtstB und billigste Bezugsquw»,., für Drogen, Chemlkallea, *' jpp. Wurzeln u«w., auoh »»on JZr^^ Mund- und Zahnrelalf^^JJtr««1 Lebertran, NÄhr- «ÄJ..jT to\W pulver für Kinder, P^J^a^tÜ^1 ¦owte überhaupt alle Toilette» ^ i paotographlsohe AppafateArt. $**' ¦iUon. Verbandstoffe Jeder *r ^ lnfektion.mlttel,Parkettwo» f6e, Grosses Lager von feinste»* t | Rum, Kognak. «' ^; I Lager von frischen Miner»IW I und Badesalzen. I Behördlich feonz. BlftBßrscPB' Drogerie flntonP I LaiDacn.Jndengasse 1 (ßc^eBnr^^ W0 jeder Ar*' Graveur w*h$\> . stempele^ V»' Lalbaoh, Šelenburgova olg? 6^> l>re\RliPtT> fi-M.uU''^—»»I'll' BeiMagen-niidDarin^ Gicht, Zuckerkrankheit, u c^o allen Erkrankungen beBj ^t^of die wichtige Broschüre „»» . 70 K^st-ko»t" von Leitmaier. ^ j. v. * rätig in derBuchhandlu»« jbftci^ mayr & Fed. Baciberg 1P_^^<^ BithausPlatzHs'V^ Druct und Verlag von Jg. v. Kleinmayr ü Fed. Vamberg.