Amts - " V l a t t. ^"' lsl. NsntterstHI den 17. Deesmber! 1833. - C^nbcrnial- V'erlantÄHruttgttt. Z. 1728. Nr. 26o32. surrende in Privilegien» Angelegenheiten. — Die k. k. allgem,ine Hofkammcr hat unterm 26. August, dann ic> und 25< September l. I. lol^endc ausschließende Privilegien nach den Bestimmungen des allerhöchsten Patentes vom Zl. März ^652 zu verleihen befunden, als: l) Dem C. sl. Au auf die Erfin-Vung cines Slreickriemens und Miacr>ll, Teiges für alle schadende Inftrumcnte, wodurch dieselben zu Folge des vorgeschriebenem Gebrauches eine fortdauernd treffliche iVchln.de erhall ten, ohne daß es mehr nothwendig ware, sie zu schlafen, zu pol»rrma: Gebrüder Lewy, wohnhaft »n Wlen, Stadt Nr. ^/^3, für d»e Dauer von drei Jahren, auf dze Ersi,i, dung und Verbesserung in Verfertigung eines put brennendem, wohlriechenden Glegel- und Damen -.Lackes. — Die Geheimhaltung d?r Beschreibung wurde angesucht. — 9) Dem I. B. Streicher, bürgert. Elavier-Inftrumm-tenmacher, und Inhaber eines k. k. PriuiZ legmms, wohnhaft in Wien, Vorstadt Landstraße 3lr. Hz) , für die Dauer uon fünf Jahren, auf die Verbesserung ln der Verfertigung der Forte-Piano, wonach mnnls einer sehr einfachen Versoreltzung von metallenen Röhren, sowohl an Flügel- als taf«l, fölmigen Forte-Pmno's, jede b'bher unter dem Resonanz-Boden nöthig gewesene Verdauung der Eorpus-Zarge entbehrlich gemacht werd,. — iu) Vcm Gottlicd Gchänilädt, Opuker, wohnhaft in Wien, »n der Hvtadt Rauhen« sscinzasse, Nr. c>^3, für die Dauer von cmem Iühre, auf dl? Erfin)!«ng virglößernder B^.i» len und Lorgnetten für entfernte Gegenstande, ,,Pcrsvecti0'Brlllen" genannt, welch: aus mehreren mitsammen verbundenen Linsen, oder auch sogar, wie die bisherigen, nur aus Emem Glasstücke (^inse) für jedes Auge bcstchen, und die Eigenschaft besiyen, entfernte Gegen» stände zu vergrößern und gleichsam näher her, bei zu zichen, wodurch sie sich nicht nur von allen bisher bekannten Nr»llen unterscheiden, und eine wohlthätige Erleichterung für Kurzsichtige darbieten, sondern auch dle oft sehr voluminösen doppelten Theater - Perspective Nfetzen , und siH. deßhalb , so wle auch durch Hell?, Weite des Gesichtsfeldes, kclchtigkett und Bequemlichkeit überhaupt, insbesondere ober den Theaterfreunden aus dem Grunde anempfehlen, weil sie, nebst bedeutender Vergrößerung, von der Mitte des Parterres aus die Uebersicht her ganzen Breite der Bühne gestalten. — Die Gch imhallung dcr Beschre«« bung wurde angesucht. — z») Dem Carl Ram« bur, wohnhaft in Uuler-Neidling bn Wlen, Nr. KZ, für die Dauer von cmem Jahre, auf dle Verbesserung oes PercMons-Pulvirs zur Füllung der Kuvfcr;ündhütch,n, und als Zündpuloer für Gewehr,Magazm-Gchlö',s?l', welches selbst bllligsr als das gemeine Pulncr zu stehen k^mme, beim Gebrauche keinen Nost oder Gchmul) dilde, und ??ln Knall«Quecksilber als Zessclndcheil enthalt?. — Dit Gehklm» Haltung der Neschrelbung d?s Pulvers wurde angesucht, Dte wlit?'' yorli?!,^.>b« Deschreb» bung des Gewehrschlosses, auf welchen G5» genstanb nach d?r ausdrücklichen Erklärung des BtttftellerS kein Priullegium angesucht wurde, dlmt zu teintm amtluven Vlbrauche / und ist der Parthei zurück zu stellen. Der Fremden-Revers l»,gt bei. Okaen den Bittsteller wal< tet f?ln polizellichfs Bedenken ob. — Anmerkung. D. — i5) D^-m Da» vld Herrl.feld, Handllirigs'E'omm'sslonär von Nlkoltturg ,n Mähren, wohnhaft m Wien, Vorstadt Wleden, Nr, 836, für dlt Dauer ron drei Jahren, auf die Verbesierung., alle Galtungcn gelvehler Waaren Mlitl'lA eines wasserdicht mach^s'd'en Stoffes so zuzurichten, daß sie einen der Feuchtigkeit widerstehenden Kern und eine Blofe erhalten, wonach stlbst darauf gegossenes hclßes Wosser n:chl durch« zudrlngin vermöge. — Die Gthelmhaltufig der Beschreibung wurde angesucht. — 16) Dem iudrpig Viclor Fornachon / wohnhaft in Manchester ln England ^bevollmächtigt ist Iof?ph Sonnleithner, k. k. Hofagcnt und Re^lkvungs« rath), wohnhaft, in Wlcn, Gtadt Nr. n33, sür dl« Dauer vd'n fünf Jahren, auf d,e Verbcff-rung der unterm 27. Februar i63^ prlvllegtrtcn,Methode'des Krämvelns, Gpm„ nens, Zwirnens und DoprelnS von Baumwolle, Schafwolle, S^bk, Flichs, Hanf unk jeder — Die GchilM' huirung der G?schrc»b^ng wurde angesucht. Der Fremden - Revers liezt bei. Uedcr di? Unbeoenkllchkiit deö Diltstean^wuche sich von der Pcli^i-Behörde bereits bei Ertheilung des Privilegiums uom 27. Februar i83H aeäußert. — 17) Dim Joseph F.l.lx Niedl, Blas°In, sirumlnlen - Fabrikant, wohnhaft in W>en, Gtadt Nr. 73i, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Verbesserung an sammtli« chen MNall-Blas-Insirum^nten mit sogenann« trr Maschme, wonach von den bei diesen Ir« ssvumenten bisher angebrachten sechs Wechseln je zwei durch em Vi^.ül ersltzt werden, dessen Bau in Uebereinstimmung mit den Windungen der Röhren , das gerade An« und Zurückpralln der Luft unmöglich macht/ auch den Zug über dte blsherizen scharfen rpchtsrmkcligen Kanten beseitige, indem die Röhren dcs Instrumentes in Krümmungen auslsufen, und das Ventll so gestaltet sey, daß d»e Luft einen Bogen durch dasselbe be« schreibe, eben so wilder m di« gekrümmte Röhrr übergehe/ auf chrem ganzen Wcge keinen rechten Wmkel mache, sondern durch alle drei Ventile und alle Röhren fortwahrend in krummen Wendungen mit Vermeidung aller scharfen Kanten fortgehe,^sich glelch bleibe, mcht gebrochen, in lhren Schwingungen nicht gestört werde, und das Anblasen deß Tones, der an sich schon schöner, voller und reiner ausfalle, wegen der ungleich geringeren An« ftrengbng des Blasenden, bedeutend erleich« tert werde. — Die Geheimhaltung der Ve« schrnbung wurde angesucht. — Ferner wurde von Gtiteder k. k. allgemeinen Hofkammer verlängert: — 3) das dem Wlener Klndermacher August Kuhr, auf eine Verbesserung in Verfertigung der Manner« Klclber unterm 24. August i83o auf drei Jahre vnli'bene, und seither auf zwe, Jahr« verlängel'le Privilegium, aufdie wettere Dauer elnes Ialnes: — d) das dem Handwerkzeugs-Fabrikantk,: zu WalQegg, Scuerin Zugmavr, auf die Erfindung eines neuen Psiuges, stm 28. Giplembtr 1627 auffünf Jahre verliehene, sodann um drel Jahre rerlangerte Privilegium, auf oie wettere Dauer von dre: Jahren z — c) das ursprünglich dem Ludwig Hemried äs LlllN^F, auf die Erfindung der Erzeugung von Kcrzen (!^!)uoz(>8 s-vro^onag genannt,) unterm qZ. Octovtd 182c) verliehene fünfjäh-> rige, an Joseph Vrelon abgetretene, scilher um e«n Jahr lierlangerl? Pnvllegium, auf dl? weitere Dauer emes (das ist des siebenten Jahres); und — ä) das zweijährige Pri-vileglum des >3arl Juvmann, auf eine Ersin-» dur^ Nt Verfertigung der Degen- und Sa« dilZnff?/ ääo. Z. Oclobcr lL35, auf lvmere 1170 Mi Jahre. — Dagegen wurde frei, willig zurückgelegt: —- l) das Privi« legium des Franz Freiherrn v< selthner und Johann Mayr, clcla. I Geptembe^ l63/^> auf die Erfindung und Entdeckung Ver Zer» legung Ves salpetersauern Natrons und Be» nützung der dießfalligcn Product«; — 2) das zweijährige Piivilegium des Georg Anton Hof, mann, Regenschirm-Fabrikanten in Wien, ääa. 3. September l3Zä, auf die Entdek-kung eines in ilnem Mannerssocke tragbaren Regenschirms/ und — 3) Vas dem Johann Caspar am l2. Juli i63a, auf die Verbesserung der Erzeugung der Hemdknoftfringe/ ver Sattlers und Tapezirer«Nagel verliehene Privilegium. — Dieses wird in Folge der dieß« fallS herabgetangten hohen Hofkanjlei-Eröss^ Nungen hiemit zur allgemeinen Kenntnlß qe» bracht. — Laibach Ven »2. November i835. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, GöuverNcuti 7 Carl Graf zu Welsperg/ Raitenau und Primö r, k^ k. Hofcath. Johann Gchneditz, t. k^ Oubernialrath. Z. 1749. (2) Nr. ^ti5. Kundmacht! n g. Be tröffend die Erle dig UNH eis «es krainerisch - ständischen Stlf -tungs Platzes in der Wiener - N eu-siadtev - VN i l t t ä r - Akademie. — Der durch dstt Austritt des Gliivö Frciherrn von LazariNl erledigte kralnensch - ständische Stiftungsplatz in der Wiener-Neussadter-Milttärt Akademie soll wieder beseht werden; daher Diejenigen, die sich Um denselben bewerben wollen / binnen sechs Wochen chre Gesuche bei dieser ständisch Verordneten-Stelle emzurei-, chen, und sich Varin über nachstehende Eigen» schaftett auszuweisen haben/ und zwar: 2) bber das Lebensalter von ia bis 12 Jahren Nut dem Taufscheine; nachdem bestehender Vorschrift gemäß, die ständischen St'.ftlmge/ so wie jeder in gedachte Akademie bestimmte Iög-ling, in der zwcilcn Halste des Monathes October/ nicht früher und nicht später dori einzutreffen hat/ so wird die Erreichung oder UeberschreitUng des für die Aufnahme M das Instlttit bestimmten N^ ^l-^ltcrs, wie es fich zu jenem für den Eintritt in dlc Akadcnie festgesetzten Zeitpunct ergcbcn wird, betücksich^ tiget werdem -» ^) Ueber die mit gutem Erfolge zurückgelegten deutschen Schulen, oder allenfalls weitern Mudlen, unh untadclhafte Moralität, mit den' Sckul- oder Studien« zeugnisscn der letzt verflossenen zwei Bemestcr. c) Neber gute Gesundheit, dann überssandene natürliche oder geimpfte Blattern mit dem ärztlichen Zeugnisse; und'endllch noch insbesondere <^l) üder die physische Tauglichkeit zur Auf« nähme in die Militär-Akademie, nut dem von einem Stabs- oder Neglmentsarzte ause gestellten Certificate. — Bonder standisch VerB ordneten - Stelle itt Krain. Laibach am 3o. November l3Z5. Z. I75a< (2) Nr. 14520. Kundmachung. Mit hoher Gubernial-Verordnung vom 17. October d. I., Z. 256n», ist die bean, tragte Vertiefung des ^tcidtdrllime^s und die Hcrstellimg eines zweiten Pumpwerkes .nlf dem Eongreßplaye bewilliget, und die dießfällige Ausführung mit Allsmchme der Maurer und Handlangerarbeit, welche vom Magissrate m eiqcner Regie besorgt werden wird, im öffente lichen Lizitalionswegö dem Mindcsibiethcr zu überlassen befohlen worden. — Diese Versteii gcrung wird am Donnerstage den 17. d. M< in den gewöhnlichen vormittägigen Amtsswn, den Hieramts vor sich gehen, und es werden hiezU die Unternehmungslustigen mit dem Bet» satze eingeladen/ daß dle Gcsammtkosten dieser Herstellung auf 202 fi. 57 kr. veranschlagt sind, wovon für die Stcinmcharbelt und Materials 8a fi ; für die Zimmermannsarbeit l i fi. ää kt.; für das Zimmermanns-Matcrialc ig ft. 35 kr<^ für dis Schlosserarbcit 55 st. 5a kr.; für d^ Glockeligicßerep-Arbeit 27 fi.; für die Spcng« lerarbeit c) fi. ^^ kr. Sllmma 202 st. 57 kr. entfallen. ^ K< K. Krelsamt La,baa) am 4. Dezember ,9Z5. Stavt« unV lclNvlethtlic^e Verläutbätun'jistt. Z. 17^5. (2) Nr. c)33ci. Von dem' s. k. Stadt- Und Landrechts in Krain wird bekannt gemacht, daß am 22< Dezember IÜZ5 und den unl^ittclbar darauf folgenden Tagen, im Halise E'onsc. Nr. 6(j auf der Neuen Welt, die zu den Verlässen der Elisabeth Voiska und des Matthäus Schanttl gehörigen Mobillen, als: Leibesklei^ dung. Wasche/ Bettzeug, Zimmer- und Ku« cheleitttichtling, Getreide, Wein, Vichfutts?, Wirthschaftsgerathe/ Pfttde, Kühe, zu den gewöhnlichen Amtssiunden öffentlich gegen sos gleich bare Bezdhlliiig werden feilgebothen weys den. taibach am z/z. Novembtt i62Z» Anhang zur Aaibacher Aeitung. ^,^»»»,»»......«......>,»,,1-^-" —— , ^»m.......... „,,^ ^_»^—»^——»—»»».,^»«, ^,^^ Laibachftilsics in ten l« l Naro merer l Thermometer !l! Witterung !> Gruvcr'sHeuEanal ! ^ 3 ! ^.,^y Mnlaq i ^eilüö ^ Frlih Mittag Abends». Früh Mittags Abends !! ^ ! " ^ ! ,.," .X ,--------'-^-----<— —.-----—I-----!-----------z bis bis bib oder o< «« o"' A ^ig.ju. Z.j ^ I^! '- ^l^. K.lW.jK.j W.Zj 9Uhr 3 Uhr 9 Uhr g-l Dec ^ 2^2<,)27 2,927 L.uH o— —5—1 i stnll, trüb trnb ^ — 0 6?o 2u^ 27 1,9 27 5,5 27 5,2>j » — — 2 1 — !>vo!k. Schnee schön z — 0 20 0 " li!l 27 6,127 7,027 tta^! 5 — 2— 5 — lwol!'. heiter s.hciter ^— 0 i» 6^ " l2. 27 89 27 tt,y 27 L,,,! L — 5 — 5 — s.heiter heiter he>ter i — 1 0 c>' ^ ,3.! 27 Li 27 9,0 27 9,5'! 7 -" ^ — ^ —> s.heiter s.heiter s.hcitcr ss — i 26 l^.i'27 9,9 27 ' ,ö.i 27 io,l^ Ü - 2— 5 — !!wolk. heiter s.hciter I — 1 5 6^ i5.l 27 9,» 27! lj.8 27^ 7,Ul! c,^— 5,^— 6 — s,loiter s,!,eitl'r s l)s,tc>- ^ — 1 60 Cours vonl 11. Neccmdev 1835. M'.ttclpreis dctto dctco zu H v.H. (ii>(HM,) 99 5^,6 dctt» dctto , zuZ v.H. (ln EM.) 75,7^2 detto detto zu2 ,j2 v. H. (in CM.) 59 1^4 Vltloste Obligation.. Hofkc>m.^zu5 r.h. , 3'ioa 5z8 Mtl» Obligation, d. Zwanqs ^n,4 i/2vH.^ ^ — Darlcktns >n Kr^in u. Aela>^u4 "-H-^ ,2 99 '^ «lal. Obligat. o (in CM.) 217 ,je Wlen. Stadt-Vanco- Qbl. zu 2 i^z v. H. (ui CM.) 66 1^4 q.,acionen dir Stä,,de^ (C.M.) (O.M j ob oer(?lN'S, von Nöl)»^zu 3 >/« v.H / 65 z^tz — men . Mahren , Schle» ^zu » 1/4 v.H>> — — l«n, iilain und Görz s zu , 5/H v H-^ — »- Vank«?lctien pr. Stück 1277 7^8 in C. M. hsr hier Angekommenen und Abgereisten. Den :2. Dec. Hr. Gottfried Graf v. Welsers« Helm, k. 3. General-Consul zu Ancona, von Trieft. Den 15. Hr. Freyherr von Herbert, k. k. Ma-j«, von Wien nach Trieft. — Hr. Johann Guilhier-moz, Besitzer, von Trieft nach Wien. ^erzcichlnß ver hier verstorbenen. Den 9. December 1825. Andreas Norcr, ,S6)lihmachergeselle, alt 20 Jahr, im Cloil^Spital Nr. 1, am Nervtnsicocr. Den 10. Hclcna Vabnig, Schneiders-Witwe, «lt 92 Jahr, in dcr St. Pct. Vorst. 3^r. 22, an Ali lersschwäche. — Dem Bartholomäus Ierilsch, Sie-gillircr beim k. k. Haupt-Zollamte, seine Tochter Maria, alt 2 Monat, bei St. Florian Nr. 62, an der Auszehrung. Den,:il. Dem Franz Koschier, Schuhmacher, fein Sohn August, alt ^» Monat., in der Capuziner-Vorstadt. Nr. 2<», an der Auszehrung. Den 13. Maria Iesclika, gewesene Diensimagd, «lt 80 Jahr, im Iudenfteig Nr. 2^5, an der Wassersucht. — Dem Lucas Enko, Taglöhnlr, sein Weib E«rtraud, alt ö^l Iuhr, in dcr Gradischa-Vorstadt Nr. 22, an dcr ^ttn^cnschwindsuchc. ' ' Im k. k. Militär-Spital. Den 15. Dec. Leonhard Schlcßeg, Gemeiner vom Graf Kinsky Inf. Reg. Nr. 47, alt 22 Jahr, an der Abzehrung. Gsttbermal - Verlautbarungen. Z. 1755. (1) Nr. 28620. Concurs - Ausschreibung des k. k. illpr. Gubcrmums, für die bei dein k. k.-Provmzial - Camera!« und Kricgszahlamtt in ?aibach erledigte Stelle cnics s^edlls-Liqu»e dators. — In Fvlge hohcn Hof^tninerdccre« tis vom 6. 0. M., Z. äLlZ/t, wird der Eo:ic curs für die in Erledigung gekommene Credits,-Liquidatorssielle bel dem k. k. Cameral e ilnd Kricgszahlamte in^aibach eröffnet, m>t weicher der Genuß emcr jährl. Besoldung ^on L00 fl. E. M., dagegen aber die Verpflichtung zur Leistung cineo Caution von i5c>0 st. C. M. ln Baaiem, odev mittelst einer dle Pragmatical^ Slche>hcit ge» währenden Urkunde verbunden ist. — Tic Bewerber um diese Stelle haben ihre Gliche b>s zum 2O. Jänner künft. Jahrs bcl dieser ^an« desstclle einzureichen, und daselbst Zllter, Stand/ Religion, Geburts- und Aufenthaltsort anzu« geben, ferner sich über chre Epracdlcnntnissc, insbesondere der krainerischcn Sprache, il're Studlcn, bisherige Dienstleistungen, über ihr« Kenntnisse im Rechnungs- und BuchführungS« fache und in den Easse^^anipulationsgcscräftin, dann über ihre Moralität und Fähigkeit zur Leistung der crrvähnten Caution cniszuwci, sen. — Jene, welche schon in Staatsdiensten stehen, haben »hre Gesuche durch lhre unmittelbar vorgesetzte stelle vorzulegen, und sich zu, gleich zu erklären, ob sie in einer und welcher Verwandtschaft oder Verschwägelung mit irgend einem dcr übrigen Beamten des k. k. Eamcral« und Kllcgtzahlamlcs zu Laibach flehen. — ^,< bach dm 2. Deccmbcr iöö5. Il72 Z. 17^2. (3) Nr. 2^02^2020. C u r r e n d e des k. k. il lyrisch en Guberniums in saibach. — Die Vorschrift wegen Verzinnung der kupferl^n Branntwein-Ocstillir-Ap-parate wird aufgehoben, und dafür die Nn« tersuchung des Branntweins in Bezug auf die Reinheit angeordnet. — Veine k. k. Wajestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 5. Juni l. I., den von der holM vereinten Hof--kanzlei erstatteten allerunterchanigsten Antrag, wornach die Vorschrift wegen Verzinnung der kupfernen BraniUwein-Dcstillir-Apparate auf< gehoben, und dafür die Untersuchung des Branntweines jn Bezug auf die Reinheit von Kupfer und jedem andern Metallgehalte, so wie von jeder sonstigen Beimischung oder Fälschung angeordnet und gehörig eingeführt wird, zu genehmigen und zugleich zu bestimmen ge? ruhet, daß dagegen dle BranntweimErzcuger in allen Provinzen" auf ihre dießfalls schon bestehende gesetzliche Verpflichtung aufmerksam, und mit den Reagentien und Verfahrungsorten zur Prüfung und Befreyung des Branntweins von Kupfer und anderm Metallgehalte, so wie zur Neinerhaltung der Branntwein-Brennapparatc genau bekannt zu machen, sodann aber auch jede gesetzliche Strafdestlm-unmg in vorkommenden Fällen unnachsichtlich in Anwendung zu bringen seyen. -^ Diese allerhöchsten Bestimmungen werden in Gcmaß-heit des herabgelangcen hoben Hofkanzlei-De« cretes vom 21. September d. I. , Z. 2/^7), mit folgenden Beisätzen zur allgemeinen Kenntniß gebracht, und zwar: 1) Um den Branntwein rein von Kupferg^halte zu erhalten, müßen die Brenn- over Destillir-Blasen mit allen ihren Bestandtheilen mit der grüßten Sorgfalt rein gehalten werden, und lhre in« nere Oberfläche durch Scheuern und Neini, gung m.t Bürsten immer von allem fich bildenden Kuuferocher genau befreit werden. Zu diesem Zwecke sind (wenigstens bei statt findender Ausbesserung oder Erneuerung) die Kühlröhren und Kühlapparate, so wie die Ablaufröhren und Schnäbel hinlänglich wett zu verfertigen, um solche leicht und hinlang« lich reinigen ,u können. — 2) Die Untersu« chung alles verkäuflichen Branntweines und Weingeistes hat durch Mischung desselben mtt tisenblausaurer Kali - Auflösung (sogenannte reine Blutlauge) zu geschehen, welches Präparat in jeder Apotheke zum Verkaufe vorra- thig gehalten wird. Ein Paar Tropfchm dies ser gelben Flüssigkeit mit einem Gläschen des zu untersuchenden Branntweins oder Weingeistes gemischt, lassen denselben , falls er ganz rein ist, entveoer gan; klar und unvcr« ändert/ oder bringen nur eine ganz weiß« Trübung hervor, d,e geringste Spur von Klipfergehalt zeigt sich aber sogleich durch eine dunkelroth-bvaunc Trübung. -»> 3) Zur Ver« meidung des Kupfergehaltes ist jeder Lutter vor der Läuterung, d. i. des zweiten Abziehens, zu untersuchen, ob er sauer ,st, welches fchr leicht durch Eintauchen eines nmter eiscn-blausaurer Kali-Auflösung auf Kupfergchalt untersucht werden. Fmder er sich nun sauer oder wohl gar schon kupferhaltig, so ist dem« selben so lange nach und nach Kalkbrey, d. !. ftlschgelöschter Kalk unter fleißigem Umrühren zuzusetzen, bis er das Lackmuspapier nicht mehr färbt, und dann erst zur Läuterung wieder abzuziehen. In diesem Falle wird zu diesem Zwecke höchstens ein Loth Kalk auf eine Maß Lutter erforderlich seyn. — 4) Jeder erzeuge schon fertige Branntwein, ist von den Erzeugern noch vor dem Verkaufe desselben z Maß Mahrwein veräußert werden, wovon d,e Kaustussi« gen verständiget werden. Laibach am 1^. December »835. Z. 1754. (1) Nr. ,96)6^748 Z. M. Kundmachung. Zur provisorischen Wiederbesetzung der Einnehmers »Grelle bei dem k. k. Granzzoll-amte kakotische, womit ein Gehalt jährlicher 400 ft. und der Genuß einer freien Wohnung verbünden ist, wird der Concurs hiemit eröffnet, und die Competenz-Frist bis 3i. Dezember d. I. festgesetzt. — Diejenigen, welche sich um diesen Dienstposten bewerben wollen, haben ihre gehörig documentirtcn Gesuche im Wege ihrer vorgesetzten Behörde bei der k. f. CaDeral-Bezirks-Verwaltung in Trieft zu über« reichen, und darin über ihren Stand, das Lebensalter, die wissenschaftliche Vorbildung, ins-besondere die Kenntniß der italienischen Sprache, über die im sassa-Rechnungs- und Unter» suchungs-, dannGef. Manipulations-Fache erworbenen Kenntnisse, dann über die Fähigkeit zur vorichriftmäßigen Leistung einer dem jähr, lichen Besoldungsbctrage gleichkommenden Cau« tion sich gehörig auszuweisen. — Von der k. k. illyr. Cameral-Gefallen,Vcrwaltung. kai« bach am 3. December i935. vermischte Verlautbarungen. 3« »755. (1) Nr. 896. Edict. Bon dem Bezillsgttichte Weißenfels wird hiemit betannt gemacht, dah über Ansüßen der Bormündelinn der minderjährigen Tbomas Sup' panschen Pupillen von Bacd, in die neuerliche G« quioirung 0er Verlaß-Passiva, nach dem zu Bach am »U. December 182c; verstorbenen hubdesiher Tl>omas SuVpan, bewilliget, und zu diesem En< de auf den 2». Jänner t. I>, Vormitlagö um 9 Uhr vor öiesem BezictSgetichte eine Tagsatzung bestimmt worden sey, bei welcher sämmtliche Ver. laßanssrecher und Gläubiger ihre vermeintlichen Ansprüche demnach bei sonfi.gen Folgen des §. L»4 b. G. B. anzumelden unv darzuthun haben. Bezutsgericht WeißenM gm ». December »255, 3. 1746- (4) . — »174 — ERSTE UND EINZIGE bestimmt und u n w i d e r r u;-1 i c h. z u r Z i e h a n g k o in m ende Loiter ie ties schönen, a 11 g e m e i n bekannten TIVOLI ^ei Wien. Am 19« März löätf, Ziehung in Wien, gewinnt der erste il u i das o d e r b a a r e Der zweite Ruf, 6000 Loth Silber, Werth fl. 30 000 Der dritte Ruf, 5000 » »¦ „ »25*000 Der vierte Ruf, 4000 » ». w ». 20'000 Der fünfte Ruf, 3000 » » . ^ „ 15000 G a n z n e u und besonders anziehend ist die Einrichtung dieses Spiels in Serien ¦ ¦ Zahlen, \ß aus welchen die ersten 5 Kufe aus den gehobenen Serien 2ö,100 Treffer mit einer Gewimistsumme von fl. 525,000 n a in I 1 c h : 1 Haupttreffer das TIVLI oder bare fl. 200,000 1 i [Prämie in Barem . , . . 4 . , st 10 000 1 » 6000 Loth Silber, Werth „ 30,000 {| l „ „ » ......' 5,oo*> ,J • 6ÜÜÜ n n n » 25,000 ! 1 « » » # .• '. . . '., " ft^OUlJ 1 » 40ü0 » « » » 20,0U0 ! 1 » » ii .. .^ v .- ,' . „ 3.U0U 1 » 3ÜÜ0 „ „ „ » 15,000 I 1 » i a . . . . - 9füp"0 a r * T 26'U9° Nebontreiier zu ih lüü0' öOö, iJOO, 250, 200 etc. etc. fl, 211,000 bestimme», Auf o J^ose ^ird ein Freilos zugegeben, welches in der iiauptziclmng ajs aucn auf besondere ¦ Jrdkr von fl. 1(^00», BUHh 4000, 3000, 2000, 600, 200, 100 etc. spielt, und judeofaU* gewinnen muss. ~- Das JNähere enthiut der Spielplan Wie» am 26. November 1835.j; JT^ ^fnttrr & Ccinp.