LmbaäierIeitmw,. .^' Vs. Freitag am «V. Jänner «834. Dic „Lml'achcr Zcilmni" crschcint. mtt Am'nahmc ^ Sonn-und ss.ntt^c. taqlich. >,»d l>ss,t s^mmt d.« Beilagm im stc'mptoil ganzjährig 11 ft., halbjühriq 5 ft 30 tr mit Kr?!i;!'.i!,d im (^^»Ptmr ^aii^j^l.rl^ ^ "-. ^^'."''/!^ ^ s>. ,nn- di.> ^ilucll,!»^ in's Ham' si»^ hall'jährig 30 lr. mchr w cnlrichten Mit der Po,1 portl.' f^l gan^l.ri^ untcr .'trn.^auv und ^n.c ttr^rc,,e 1,^ fl, Yall'j^,ri^ 7 ft. 5<» ü, -- Iuscratir.is^t'»hr ft'.r oim- Tpalten^ilc rd,r dcn Raum dcrscll'cn. für einmal,^-^>n,ä,.altm,^ >i kr. sur zwem>al>.t. l'i^ 12 Zcilm kost... 1 si. ,ür :l Mal. 5« lr. sür 2 MU und 40 fr. si.r 1 Mal cinzuschallcn Zu du,... ^b»l>n„ m »ach dcm „P>^'>,or.,ch^> G.,>bc v.m 0. 9^v.„,l'.r l3.,0 ,i,r I»,Vratim,sstän,PcI" u.ch Uj lr. fur m,c jedesmalig «inscbaltum; hinzu zn rrcbnen Hlltlicher Tljl'is. WaS s. k. Finanzministerium hat die Revioeulen-zugleich Vorsteheröstelle bei der Nechnungökanzlei der Steuel-direction für die Bukowina dem Official und bisherigen Leiter dieser RechnnugSkanzlei, Michael Nitter v. Sawicki, verliehen. Der k. k. Mioister für (>llltl,s und Uocerrichl hat den Suppleuten am Gymnasium in Kaschau, Dr. Hermann Tausch, zum wirklichen Gymnasial^ lehrer a" derselben Lehranstalt erüannl. K n n d m a ch ll n g. DaS k. k. Mii'isterium für Handel, Gewerbe und öffentliche Vanten findet slch bestimmt, die uu-term 27. November v. I. bewilligte Frachcermüßi-gung für den Transport dcS Getreides auf den k. k. Staaioeiseubahueu von 1 Kreuzer auf ^^ Kreu;el pr. Rentner uud Meile bis Ende April 18>',4 zu ver langern. Mit 1. Mai 18.^4 tritt der höhere rolle FrachtsaN für Getreidesendungeu wieder in Wirksamkeit. Wien, am 23. Jänner 18.'!4. Nach d?n Bestimmungen deS Allerhöchsten Pa-tentcS oom 21. März 1818, wird am 1, Februar d. I. eine ErgänzuugSverlosuug der älseren ScaatS-schnld in dem diezn bestimmten Locale in der Sin-gerstiasie, im Vanccchanse, lim w Uhr Vormittags stattfinden. Unmittelbar nach dieser Ziehung wird die neunzehnte Verlosung der Serien deS AnlehtuS vom Jahre 18!N vorgenommen werden. Richtalnllichor Tljl'i^ Orientalische Ilustelesseuhciten. Triest, 2>'l. Ian'.ier. Die neueste Post aus ber Levante bringt Nachrichten auS Constantino, ^tl b^is zum Ni. Jänner, nud wir entnehmen " Erlest«,, 5^.« fegende Notizen: -^«e eugiische Dampffregatte „Fnry" würde nach " unft des „Caton. welcher zur französischen Flotte "eft, Mit Depesch,,, „<,ch Sinope gesendet, in dessen Hafen die veieimgten Geschwader am «. Jänner ' die Anker warfen. Eine ans U Dampfern bestehende Abtheilung begab sich mu fünf türkischen Dampffre- gatten, mit Truppen nnd Munition an Pord, nach Trapeznut uuo Vatum. Die englische Dampffrcgatle „Retribution" traf am 7. d. von Sebastopol in Si» nope ein. Eine außerordentliche Beilage zum „Impartial" vom 17. eiuhält verschiedene Einzelheiten über die Schlackt bei delate, ans denen wir folgende entlehnen: Uncer den gefallenen Russen befindet sich ein mit Orden bedeckter General, man nennt ihn Pav-loff. Die Türken haben ebenfalls empfindliche Verluste erlitten, deren Umfang noch l'ichl bekannt ist; der Obergeneral Ismail Pascha erhielt eine leichte Handwnude. Auch von Asien laufen günstige Nachrichten ein. Die dortigen ArmeecorpS haben Verstärkung elhalten und schickten stch an, troß de, Strenge der Jahreszeit, wieder die Offensive zu ergreifen. General Baragnay d'HiNierS beabsichtigt «ine Reise bis Adrianopel zu unternehmen. Ueber die Eendmig der „Retribution" nach Sebastopol meldet dasselbe Blatt: Der Dampfer war ob„e irgend eine Focmlichkeil im Hafen eingelaufen. Da vom ersten CasteU ein Kanonenschuß auf ihn ab-gefeuert wurde, so befahl der engllsche Lommandant, den Lauf seines Schiffes zu beschleunigen. E,n zweiter Schuß wurde von emem ander» Fort abgefeuert, allein d«e „Retribution" l'esand sich bereits mitten im Hasen. Em kleiner Dampfer »äderte sich ihr sogleich und ein Boot ward mit der Anzeige an den (öommandanceu entsendet, daß er nicht m Sebasto, pol bleiben dürfe, und wieder auolauftn mnsse. Der englische Commandant anlwrttete, daß er dringend« Depeschen dem Gineralgonverneur zn übergeben habe, ^woraus elwiedert wurde, daß der Ge„eralgonl'eruem' der Krim abwesend sei. Der Commandant wünschte alsdann mit dem Vicegonvcrnenr zu sprechen, welchem er tie Depischen mit der Bemerkung übergab, daß der Admiral Dmidaö auf's schneUste Alltwort zu er-balcen wünscht. Bald daranf stach die „Retribution" wieder iu die See, und nahm die Richtung gegen Sinope. Da der Commandant berichtete, das: vor Sebastopol blos; .'; Liuieuschiffe mit einigen kleineren Kriegsschiffen lagen, so schlössen die Admirale hier» ans. daß der Rest dcr russ.schku Flotte sich an der Küste rou Batum befinde, wobi» sie soforc die Schrauben - Linienschiffe „A^amemuon" , „Londoi.", „^hallemague", die Dampffregatte „Gomer" und 2 oder 3 andere große Dampfer aboldueten. Die Dampf-Fregatte „Descartes" wurde zur Aofsnchung der Russen anSgeseudec — Drei ForlS ron Slbastopol siud jedes mit 12l>, das vierte mit 400 Geschüpen bewehrt. Die russische Seemacht im schwarzen Meere zählt 4 Dleidccter. jeder von 12(j Kauoucn, worunter einer alt und nicht mehr seetüchtig; ^ Linienschiffe zn 80 — 84, .'; Fregatten von 64, 2 ron ^8, 3 lFor« vetlen von 30, 4 von 24, 2 Vrtggs von 22, 10 von 18, 8 von 14, il von 12, 5 von 10, 3 Schooner oon 12, 5 »on 10,1 alteS Linienschiff oon 84 und eine alce Brigg von 24 Kanonen, dann einige Tampfboote. — I Wien, 24. Jänner. > Nach einer aus B u. karest Hieher gelangten Nachricht rom U). habe» am 18. Früh 2 Uhr 2000 Maun unter Commaudo des Lira Osman Effendi die Flirlh zwischen Tascha-riza uud Eilistria passirt, sind bis gegen Kalcnasch voigedruugen, habcn dort ein Kosakeupiket überfallen uud sind bei ÄnülUiernug der russischen TlUppen auf demselben Wege. deu si« gekommeu waren, wieder zmückgekehrt. Der Z.rcct dieser Erpedition dürfte Vornahme einer RecognoSciruüg gewesen sein. Iu Bukarest heißt eS gerüchtweise, daß nach Rückkehr des Generals Fürst v. Gortschakoff von seiner In-'peccionüreise '" die kleine Walachei, und zwar >n etwa vierzehn Tagen das Hauptquartier wieder nach Pi.desti. gegen Olteuizza zu gelegen, lransferirt werden soll. l Berichte aus Krajow" rom 2l. melden, daß die Waffenruhe m und um Kalafat nicht gestört worden ist. Fürst Gortschakoff befindet sich auf der Inlpect.onsreise des Anrep'schcn (iorpS iu der kleinen Walachei. DaS Hauptquartier bleibt iu Bukarest, wohin General Gortschakoff, wenn die gegen Kalafat vorbereiteten Operationen im Gange und unter sei,, nem Einflüsse eingeleitet siud. wieder zurückgekehrt. Am 17. Nachts sind von Nicopoli NtcogooScirungs, truppen auf das dießseilige Ufer übergegangen, haben sich gegen die russischen Vorposten dort behauptet und sodaim die Necoguosciruugsfahrt stromaufwärrs fort-gesept. Die Donan ist vom Eis« gänzlich frei. Wie eS beißt, dlUteu sich die Tin ken der zum Uebergange sehr geeigi,slen Furchen oberhalb der Mündung VeS Schylflusseo uud bei Clomuuda unterhalb Nicopoli bemächtigt. j Wir meldet«, nach Berichten aus Bukarest rom 15.. daß die Vorposten des Eeucrums u»d des Iluken Flügel des ?lnrep'schen EorpS am 9., 10, !'on Verbaneu begouutli. > Aus Krajowa schreibt man roin 1.".. d.: Alle hier und in der Umgebung bequartiett gewesenen russischen Jäger-, Infantine» und Kosakenabchc,-lnngeu sind hente Früh unter klingendem Spiele und mit offenen Fahnen nach Nadoran abmarschirt. Mor> gen trifft ein, übtfmorgeu ein zweit/S Infanterie« Regimiül a»S Bukarest hier ein. Die Zuzüge der Verwundeten haben wieder aufgehört. Iu deu Sl.'i» lalern Krajowa's siud ecwa 1000 blessüte Russen. I Ans Odessa sind Briefe vom 13. d. hier. Sie dementiren die vor einiger Zeit von einigen Journalen gebrachte Nachricht, daß der gefangene türki' sche Admiral OSman Pascha gestorben sei. Derselbe bcsiudet sich im Gegentheile auf dem Wege der Besserung, die in Folge seines hohen Alters jedoch nur langsam fortschreitet. — Die Pforte hat die Ausfuhr oou Getreide aus jenen Provinzen, wo keine Trup-penconcentrirungen stattfinden, wieder freigegeben, und siud auch schon mehrere mit türkischem Getreide be-ladene Handelsschiffe in Odessa eingetroffen, um geeignete Absayqnellen zu suchen. — AuS Scbastc'pi'l ist ein anßel-ordeulllcher Courier eiugettoffen, welcher die Befehle übetbracht hat, die russischen Schiffe hätte» bis auf weitere Auordunng im Hafe-i zu rer» bleiben. — Bis zum 13. d. M. bat man in Odessa weder englische noch französische Kriegsschiffe wahrge« nommeu. G e tt e r r e i ch. * AVicn, 2!!. Jänner. Die administrativ-ge» richllichi Organisation deS HerzogchumS Kernte n ') uud deS Herzoglhums Kraiu ist ebenfalls von Sr. s. k. apostolischen Majestät bereits genehmigt, uud wird demnächst in das Ledeu treten. DaS Herzogthum Krain, welches in gerichtlicher Beziehung zum Sprengel deS OberlaudesMichceS in Gial; gehört, wird in zwei GerichtShosSwreugel erster Instanz, in jenen von Laibach nud den roll Nenstadtl, und in 30 Bezirke, ungerechnet die der Landesregierung unmittelbar unterstehenden Landeshauptstadt Laibach, eingetheilt; es umfaßt auf einem Flichenraume von 17,!, morgigen Malte folgen. VV (Umgebung). Adelsberg. Egg ob Podpttjcd, Feist» ll> Idria. Krainburg, Kronau, LaaS. Lack, Lictai, Nen-markt, Oberlaibach, Planina, Nadmanusdorf, Scno-sets^. Stein, Wippach. In wiefern d,e Gerichtsbarkeit des Laudesgerichtes in Lcnbach sich über das ge-sammle Herzoglhnm in einigen Rechtsiachen zu erstrecken habe, wird dnrch die CioiljurisdictionSnolM und ^ Strafprozeßordnung bestimnu. Der Sprengel deS Gerichtshofes zu ^teussadtl umfaßt die Bezirke Neustadt! , Gottschee, Großlaschil), Gurkfeld Landstraß, Mottling, N^asienfuß. Ratschach, Reifniz, Seiseoberg, Tressen, Tscheruembl, Weirelburg. In Laibach und ^tenstadtl werde» städtisch dclegirte Be-z'-ksgerichte bestellt, die mit den daselbst bestehenden Gerichtshöfen die Gerichtsbarkeit sowohl in den gedachten Städten als deren Umgebungen ausüben. Zur Ve« sorgung der politischen Geschäftsführung in den Bezirken Laibach (Umgebung) und Neustadt! werden politische Bezirksämter errichtet. In allen übrigen Bezirken haben die Bezirksämter die zustandige Gerichtsbarkeit und die politische Verwaltung gemeinsam zu »ersehen. Als Untersnchuugsgerichle über Verbrechen und Vergehe» werden bestimmt, daS Lau-desgericht in Lalbach sür die Stadt Laibach und die Bemke Laibach (Umgebung), Littai, Egg ob Podpe,-blSfürstlichen Patronats, nberuommeu hat. Im Ganzen beträgt tie Summe der Neubauten lii. der Adaptirungen 8 und der Vergrößerungen durch Um- uud Zubauten U4, Mithin 133 Schulbau-lichkeiteu, wovon ein großer Theil bereits vollendet, oder lu baldigster Ausführuug ist, wle auch die Cut» scheidung über die noch im amtlichen Znge befindli« chen Schulbauoerhaudlungen i" nächster ^lussicht steht, so daß der Zeitpunct nicht ferne ist, wo die zahlreichen Schulhäuser OberösterreichS bezüglich auf Van-stand und lnnere Einrichtung nichtS mehr zu wünschen übrig lassen. " Am 11. d. MtS. wurden aus einer auS üli Stücken bestehenden, a^lS Galizieu kommenden Schlacht-uichheerde, von der Bieliyer Viehbeschaucommissiou am Slationsplane Vielil) sechs Stück als mit der Maulseuche behastet erklärt. Die ganze Heerde wurde vorsichtshalber in ein zur Gemeinde Lobnil) gehöriges Wäldchen getrieben, uud daselbst in einem aus Brettern zusammengeschlagenen Schupfeu untergebracht-Im Olmimer Regierungsbezirke ist die Rinderpest >n der Woche vl^m 1. bis dl. d. M. in den 3 Ortschaften Scrzibrzui!?, Hradischer, dann Urcschit) und Dlelkowilz, Olmüper Bezirkes auSgcbrocheu, dagegen i» den 10 Ortschaften Proßuil), Plnmenau, Sobiesick, Krumslu und Hammer, Olmüyer, Trnawka, Dräho-tusch, Weißkircheu und Leipnik, Weißkirchner, endlich in Müglm, Hochstädter Bezirkes, elloscheu. Im Gau« zen sind i» der genanliten Wochenperiode in 27 »och von der Seuche ergl iffeneu Ortschaften 4l> Stück ueu erkrankt, dauon l»2 uulg,'standei! uud 6 kranke nebst 2 verdächtigen der Kcnle unterzogen worden. Wien, 24. Jänner. Ihre kaiserliche Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Sophie haben dem Hilfovereme für die Witwen und Waisen der im jüngsteu Bürgeikriege gebliebenen südslavlschen und romanische» Gränz- und National - Wehrmäuuer abc'lmalo eine Gnadengabe von Hunden Gulden VM. zu spenden gernht. — Se. kalserl. Hoheit der durchl. Herr Erzherzog Albrccht haben dem Pesther Konservatorium vor Kurzem wicder die Summe von 1,'il) si. (5. M. gesp«l>det- — Geste,» Nachmittags ist der peusiouirte k. k-Hofschauspielcr Marimillan Koru gestorben. Er war an, 12. October 1"/82 in Wieu geborcu. — Dein bei dem meuchlerischen Attentate zu Mailand am 6. Februar 1tt.i3 verwundeten und min als Patental-Iüvalide zu Triesch lebenden Unlerkano-nier Iohan» Vlumenschein, ist vo» der zur Ermitt; luug der Entschäciguugoleistuüg zusammengeseftten k. k. l5cmmissio» aus de« Mailänder Strafgeldern der Betrag von 3000 fl. E. M. l>» Silberzwanzigern zu» erkannt und auch ans t'e» dießfallö eingelangten frei» willigen Spenden durch die Prager k. k. Militär« Inralldencommission cme Unterstül)nng von l)8!1 st. zugewendet worden. — Aus München, 17. Jänner, schreibt man der „Allg. Ztg." : Seit Sonntag Morgen ist im hiesigen Kunstvereine das Modell des Bildhauers Haus Gasser in Wien, zur. Wielandstatue für Wei> mar ausgestellt und erregt die allgemeinste Theilnahme. Selten herrscht bei Künstlern .id Kuust-fteundeu eine so große Uebereinstimmung des Ur» theils als in diesem Fall« u„d man spürt höchstens eine gradweise Verschiedenheit deS LobeS und der Freude. Es ist d'.cse Albeit unbedenklich eine ungewöhnliche und vedeuteude Erscheinung und läßt über die ganz vorzügliche Begabnug des Künstlers keinen Zweifel. Man fühlt leicht durch, daß hier neue Bahnen betreten, wenigstens mit besouderm Glücke »er« folgt werden. Hier ist vor aNem jene harmonische VcrcilUgung der die Kunst oer Gegenwart leidenschaftlich bewegenden Gegen>äi;e ron Realismus und Idealismus; alles wahr bis auf die kleinste Falce im Strumpf und doch alles von der Conception im Ganzen nnd von einem reichen qneNenden Schön? heico - uud Formeosinn beherrscht; iu allen Linien, von der Scheitel zur Sohlc daS klarste Gefühl für Rhythmus und Zusammenklang und die besonnenste Ueberlegung, und doch eine Natürlichkeit und Unge« zwungenheit der Darstellung, daß der Mann mit einem zu sprecheu scheint- Wielaud ist dargestellt im besten Manneeaker, in der Gesellschaftstracht seiner Zeit. erzählend oder vortragend, d«e Rechte wie zur Erklärung ethoben, die Lmke auf ein Convolnt Schriften gestüpt, die auf einem abgesägten Banm-stamm liegen. Der schalkhafte Dichter, der feine Hofmann, der gemüthliche Freund nnd Gesellschafter sprechen aus jeder Miene nud Bewegung nnd die Andeutungen auS dem Wald oder Garten versetzen ihn in's Freie, in den von ihm so geliebten Landaufenthalt. Derselbe Bericht gedenkt eines andern österreich. Künstlels, der sich seit einiger Zeit in München auf« hält und ein vielversprechendes Talent rühmlich entwickelt: des Bildhauers Schubert anS Ungarn. Man habe vo» ihm bisher außer einer Gruppe auf der academischen Anöstelluug nur eiuige Büsten gesehen und unter dieseu das Vildniß des k. k. österreichischen Gesandten Grafeu Esterhazy. In diesen Büsten habe Schubert ein Feingefühl für Wahrheit uud Lebendigkeit der Form gezeigt, wie Wenige, ohne indeß in eine Nachahmuug der Wirklichkeit zu verfallen, die einen mehr erschrecke, als erfreue. Auch in ihm sei der ideale Schönheitssinn der'heilscnue Lenker uud Mäßiger des uaturnachbildelideu Talents. — Aus.W i e n, 23. Jänner, wird geschrieben: Der Telegraph meldete noch gestern Abend aus O r-sova, daß ulin sämmtliche Schleppschiffe, im Ganzen 42, glücklich das eisetne Thor passirc haben. Drei Vouvois beftüden slch seit heute Früh bereits auf dem Wege nach Senilin und Slssek. Die wei« ter donauaufwärts als Semlin bestimmten Schiffe müssen natürlich vor der Hand den Abgang des Eises bei Apaihin abwarten. Laut Bericht«,'«! aus Baja hat slch dort der Stoß uoch am 16. Abends, wie zu vermuthen war, in Folge des Druckes von oben in Bewegung geseyt, er mußte aber, da er bei dcm in der Gegend von Vatta feststehenden Eise Widerstand fand. seinen Weg durch den Sugowipaer Arm nehmen, wodurch unterhalb Vaja an 100 Holz« stoßen, Ui^20 Traimer ucbst vielen Mühleu, Holz-, und Steinplatten zertrümmert uud bedeutender Schaden angerichtet wurde. Die im Douauarm bei Sze-remb vor Anker liegende Dampferssotte blieb von diesem Vorfalle nuberührt. Trieft, 26. Iäuuer. Fürst Dauilo von Mon« teuegro lst hier eiugelroffen. — Ihre M. die Kaiserin Carolina hat durch Se. kaiseiliche Hoheit den Herrn Erzherzog Ferdi« liano Maiimilian dem Comit^ znr Unterstülnmg d,r Nothleidenden in Istrien den Betrag von iiUY Gul« den zustellen lassen. — Durch die vereinten AnordnunglU der k. k. Statchalterei und des UnterstülMigs - b'oimtt'-'S sind abermals 2000 Star Mais für den Mitlerburger Bezirk befördert, in Capo d'Istria 'il)l) Star für die etwaigen Bedürfnisse der nahen Gemeinden niedergelegt, dann «00 Star für das Gebiet von Parenzo, N>00 Star für jenes vou Novigno, uud für die Nothleidenden in Castelnnovo 100 Star Brot» und Hülsenftüchte abgesendet wordeu. Die nahen Gemeinden finden überdies; bci dem neuen Straßenbau Beschäftigung, für welchen das hohe Handelsministerium 4li.000 fi. bewilligte. Außerdem wird die Siatthal-terei nächstens zn gleichem Zwecke Arbeiten zur Ver, blndung zwischen (5apo d'Istria, Isola uud Pirano vornehmen lassen. Deut l ch l ,l il d. Ans Freiburg, 17. Iänuer, meldet der Sct>. Merkur", daß alle Personen, welche wegen angeblicher kirchlicher Umtriebe bis jept verhaftet waren, entlassen worden sind. Ueber die Motive zn der Audienz, welche Bischof v. Ketteier von Mainz bei seiner kön. Hoheit dem Regenten hatce, sagt das „DreSd. Iourn.":Die Nothwendigkeil, sich mit der Küche in billiger Weise zu verstaudigtn, drängte sich bei dem weicern Verlaufe dtS bekannten Conflicts immer mehr auf. Man wünschte in Unterdandlnngen mit der Kirche zu cre» ten, nnd ersuchte den Erzbischof von Freiburg, einen Mann seines VertranenS als Vermittler bei den Unterhandlungen vorzuschlagen. Der Erzbischof schlug den Bischof v. Ketteler von Mainz vor. Der Vo.« j geschlagene wurde von CarlSruhe aus als Vertrl>uenS» ^ mann uud Vermittler angenommen, erschien als sol» 'cher, und man trat mit ihm in Unterhandlungen, von »2 denen man ei» beide Theile befriedigendes Ergebniß erwarten davs Die „A. N. Ztg." glaubt, daß dieß Ergebniß bereits vollständig erreicht sei, der „Schwab. M." spricht seine Zweifel dagegen aus. (Karlsruhe, 20. Jänner. Dem Pfarrverweser Wolf zu Donaneschingen, einem k. k. österreichischen Unterthan, ist nach Meldung deS „D. Volksb." am 26. December 1853 vom k. k. österreichischen Gesandten z,l «ZarlSruhe ein Schreiben vom 23. December mit lül) fl. zugekommen. Aus dem Schreiben hebt daS „Volkobl." folgende Stellen hervor: „Ich habe die Ehre Ihnen zu eröffnen, daß von Seite deS badische., IustizmiuisterS vom 20. d. der Befehl au das groscherzogliche Amt ergangen ist. we-der zum Vollzug der Laudesauswe.sung. uoch oner etwaigen Verhaftung Ihrer Pe.son zu schreiten, ohne vorher in CaclSruhe abgefragt zu haben. Der kaiserliche Minister des Aenßeru, Herr Graf Vuol hat mich ferner beauftragt. Ihnen die mitfolgeudeu 1.0 fi. als Ersal) fur die Ihnen auferlegten Geldstrafen zu übersende». Sie .» seinem ?iamen zu bitten, d.e,e Vergütung für ein Opfer, dessen Ausbringung Ihnen vielleicht schwer faUen, oder wohl gar Ihnen in Jh. rem fromme» Berufe und Willen Beschränkungen auferlegen könnte, als ein Zeichen seiner in den Ge» fühlen als Kacholik bcgiündcteu Theilnahme anzunehmen. Es lag dem Minister der Wunsch nahe, dazu beitragen zu können, daß ein U»terthan Sr. Majestät des Kaisers, dessen pricsterliche und politische Haltung allseitige Anerkennung gefunden hat, nicht zu sehr unter den von der badischen Regierung ver» hängte» Slrafverfügnngen zu lelden hat." Pfarrverweser Wolf ellegce diese Summe am nämlichen Tage (2(l. December) bei der großherzog-licheu Obeceiiniehmerei zu Doucmeschingeu. Sie wurde angenommen, und ihm hiefür eine amtliche Quittung ausgestellt. Zu gleicher Zeit machte «r dem Bezirks» anne zu Donaueschmgeu im Anzeige. das; er seine Strafe geleistet, und woher er hierzu das Geld empfangen. Die Folge war die faccische Anfhebung seiner Gehalcssperre. Die „Landeszeicung" hört, daß die auf die Schlichtung des Kircheustreices abzielenden Uncerhant-lungeu vollständig gescheitert scieu. Italien. No,n, 16. Jänner. Nach Berichten der „Gazz. di Mila»." wird eine neue Art römischen Papiergeldes creirt; die päpstliche Bank. welche aus der Ver. schmelznng der römischen mit der bolognesischen Bank hervorgegangen ist, wird für drei Millionen Scudi auSgebeu. Man glaubt, daß die Emission in Noie» zu einem Scndo statthaben wird, nm so dem Mau-äel an kleinerer Münze abzuhelfen. Den Geldwechslern ist die Agiotage mit Kupfermünze strenge untersagt worden. «Frankreich. daß ^""*'.!9. Jänner. Die „Pame" zeigt an. l>. ^ "" lchtvarzen Meere von den veremlgleu , " ^l»szl,i,eh>,ienden Bewegungen und Disposi» "^' «M Einoerstäudlnsse der beiden Admiräle H a- elln und Don das festgestellt worden seien. Die ^ch'ffe jeder Flagge bliebe« unter den directeu ^«fehlen ihrer bezügliche,, Admiräle; j,,, Fa«« aber eine gemeinschaftliche militärische Action rorznnel)- men wäre, sei zum Kommandanten <» <>,.,< ^^ Admiral Hameliii als der ältere im Range austt. sehen worden. Im Hafen von Toulon werden die Linienschiffe „Trident". „Ville de Marseille", Mgier". „Du-qnesne", „Snffren". „Duperr<>". „Fleurus" nnd die Fregatte „Zenobia" und im Hafen von Brest sechs Linienschiffe m>t möglichster Beschleunigung ausge« rüstet. Die Bank von Frankreich hat von Morgen an ihren Zinsfuß auf ü Percent erhöht. Nach der „Gazette dn Midi" haben im kaiser« llchen Lyceum von Marseille ernsthafte Unruhe,! stattgefunden, in Folge deren neun Zöglinge relegirt Wurden. Paris. 21. Jänner. Der „Constillllionnel" will heute die beiden deutschen Großmächte durch ein»u Artikel Grauier de Cafsagnac'S von dem einmal eingeschlagenen System der Neutralität abbringen. An-dererscitS will man aus St. Petersburg wissen, daß dec Czar Hrn. von Castelbajac gegenüber ebenfalls Zweifel über die Haltbarkeit der gegenwärtigen Stellung der 4 Mächte geäus;ert habe. Dieß scheint jedoch eiueS jeuer unbegründeten Gerüchte zu scin, die nirgends leichter Glauben finden, als in Paris. Die „Patrie" tracirt heute die Sceroute, welche den verbüuoecen Flotten l>n schwarzen ?)>'eere angewiesen ist. Zuerst sollen dieselbe» nach Trapeznut se-gelu, vou da sich nach Varna begeben. Auf der Börse herrscht eine Aufregung, die an ihre übelsten Zeiten erinnert. Jede Stuude erlrartet mau dort die Nachricht von der Abreise Hrn. v. Kis-leleffs, nnd nocirc im Vorgeunssc dieses Schreckens eine beträchtliche Baisse. D a ll c m a r k. (5op nhagen, 10. Jänner. „Faedrelandet" bringt bente den Tert der Neutralitätö»Ecklärnug. wie er beiden Thingen mitgetheilt worden ist. Die Clkläluug führc de» Titel eines „Note - EntwmfS," der vom Minister Des Auswärtigen den dänischeu Gesandten im Auslande zugestellt ist, nm ihn folgenden Mächten Mlczulheileu: Oesterreich, Flank» reich, Großbritannien, Rußland, Preußen, der Türkei, Bclgieu, deu Niederlanden, Spanien, Portn« gal, beiden Sicilien. Sardinien, Griechenland, Hannover, Oldenburg. Toocaua , Mecklenburg - Schwerin und Screlift, Lübeck, Hamburg, Bremen, den uord-amerikanischen Freistaaten und Brasilien. Der Nocen-Encwucs selbst lautet also: „Die polnischen Verwickelungen im jenigen Äugenblick, nach der Kriegserklärung der otcomanischen Pforte, nud der Möglichkeit eines bevorstehenden Seekrieges, haben d,r Regierung Sr. Majestät des Königs die Verpflichtung auferlegt, ihre ernste Auf» melksamtiit auf die Folgen hingewendet zu halten, welche darauS entstehen können. Es ist ihr auftlchli-ger Wunsc!), das gute Einvernehmen und das Freund» schafcSr>eil)ältUls; unverändert zu bewahren, welches zwischen Dänemark und allen Regierungen Europa'o so glücklich bcstehc. und da dem Koi,ig von Dänemark nichts mehr am Herzen liegt, als dieses Verhältniß aufrecht zu halten und ztt befestigen, so sehci, es Idre Majestät für Pflicht an, die verbünde^" und befrennoecen Mächte nicht in Ungewißheit zu lassen über die Politik, welche Merbochstoilsclben in dem rbgedachtcn Falle befolgen woll.n. „Sowohl in Folge der innigen Freundschaft, welche zwischen Däiiemarkö und der vereinigte» .Nö-nigreiche Schweden n»d Norwegen Fürsten und Volk besteht, wie », Erwägung der Uebereiustünmung ,!> den Interessen u. politischen GrlMdsäpen, welche chre Slime und Stärke vorkommenden Fällen gewäblt werden müßten, um eine gemeinschaftliche Wirksamkeit zu Wege zu bringen , welche durch Ideutität geeiguet wäre. d>? Anwendung d,s augenommerm, Systems zu e>leichtern. Da dieser Schritt auf die günstige Weise aufgenommen worden, welche man zn erwarten bercch« ligt war, so hat der Unterzeichnete, Sr. Ma,?stä< des Königs von Dänemark außeroldeuilicher Gls^.d-li — bei Sr. Majestät N- N,. '" Ueberciustiin-mui'g mit den vou den beiden So>iverainen gcfastten Beschlüssen, von seinem allergnädigsten Herrn de» Befehl erhalten, Sr. Majestät N. ^>- Mli'isterilim mit den allgemeinen Negel» bekannt z» mache,,, welche Ee. Majestät der Königi» von Dänema,f annehmen zu müssen geglaubt, um die Stellung seiner Staaten für den beklagenSwerlhen Fall festzn-sepen, daß zwischen den Mächte", die Sr. Majestät Freunde und Verbündete sind, Feindseligkeitel, aus-brechen »uöchlen. „Das System, welches Se. Majestät der Kd» nig von Däl>emalk zu beobachten und uuabweiSlich anzuwenden beabsichtigt, ist das, n'elcheS aus einer strengen Neutralität folgt, gebaut a»f Loyalität, ^.Parteilichkeit und gleiche Ächtung für die Rechte aller Mächte. Die Verpflichtungen und Vortheile, welche diese Neutralität, »ach den übereinstimmen,' den Aüschauniigcn der beiden Höfe, für die Regie rung Sr. Majestät des KöuigS von Dänemark mit sich führen wird, si„0 folgende: 1. Sich während deS Krieges, der ausbrechen konnte, jeder Theil» uabme zum Vortheil für die eiue der streitenden Parteien, zum Nachtheil für die andere zu enthalten. 2 Die Kriegs» nnd Handelsschiffe der kriegführenden Mächte in den Häfen der Monarchie zuzulassen,, doch stetö mic dem Vorbehalte für die Regiernng, die elstgc„au!icen Schiffe, so wie Transportschiffe, die zn den Flotte» der kriegführenden Mächte gehö« reu, vom Hafen von (^hristiaüsi? auszuschließen. Die GesuüdheitS- und Polizei--Anordnungen, welche die Umstände nochwendig gemacht haben möchten, oder noch möglicher Weise nothwendig macheu könnten, sollen natürlicher Weise befolgt und respeccitt wer« de». Kaper weiden im dänischen Hafeu nicht eingelassen oder auf dänischer Nhede geduldet. 3. Den Schiffen der kliegführeüde» Mächte das Recht zuzu» gestehen^ sich in allen Häfen der Monarchie mit allen Waren u»d KaufmannSgütern zu vnsehen, deren sie belülfeu möchten, dir ylmkel, welche zur Kriegs-(>oittlel'al>de gehören, allein ausgenommen. 4. Die Hasen der Monarchie für jede Prise zu schließen, eiiieu eiwiesene» Nothfall alwgcncmmen, und in diesen Häfeu die Coudcmnirung und den Verkauf von Prisen zu vrrbitten. .'l. In Sr. Majestät deS Kö° uigo Handesverhällniß mit deu Ländern, welche mit einander in Krieg sind, jede Sichelheit und jedwede Erleichterung für dänische Schiffe und ilire Ladungen zu genießen, jedoch immer mit der Verpflichtung für diese Schiffe, sich nach den Regeln zu richten, welche allgemein a/'ltcud und im Falle ei klarier uud effectives Blokadcu anerkannt sino. D'esi si,'d die allgemeinen Gruudsäpe für die Nei't'alilät, irelche Se. M. fter Köüig vou Dä»c-mark für den Fal! gewälilt l>ic, das; e,u Krieg in Europa auebrcchen sollte. Der König schmeichelt sich clinic, daß'sie als mit dcm Völkerrechte über» einstimmend weideu erkannt werden, und daß eine redliche nud lrene Aufrechtl?altu,>g deiftlbe», Se. Ma» jestäl in ten Stand seyen wird, mit deu befreunde» ceu nnd l?c>bü"delen Mächten das Verhältlüß fort« ^useyen, welches vor jeder Uitteltnechuug zu bewal)» re» ihm zum Nohle seiner Uutcl>ha»en so schr am Herzen liegt. „Mic dem Begehren, daß eS Herr,: N> N. ge» fallen möge, die gegenwärtige Mittheilung zur Kennt« niß der Regierung Sr. Majestät N. N. zu brin< gen , beoupt der Uoterzeichnete diese Gelegelcheit u. s. w." N u ß l a n d. Iuvellässigen Mittheilungen, w,lche der „Pr. (5olresp." ans Warschau zugehen, entnimmt dieselb,, daß dort über die angebliche Eütdecknng eines l^om-plottrs ul de» an das preußische Gebiet gränzenden Provinzen des Königreichs Polen, so wle über da^ Durch veranlaßte zahlreiche Verhaftungen, Nichts be« kannl gcworden ist, so daß man vollen Grund zn l)ab<'» qlaxl't. j<'»e Gerüchte als müßige Erfindungen zu bez.'ichilen. Was die Haltung des hohen pol, »ischcn Adels betreffe, so soll dieselbe eine der Ne-gierung keineswegs feindliche und vielmehr jeder revo» lntionären Bewegung abhold sein. Locales. Lnibach, 27. Jänner. Der fleißige nnd verwendbare Comcker Herr Vlumlachner gibt zn seiner, mora.ei> (Samstag) staltslndenden Be,>eftce-Vosftelluna: Vaiback in ei-nrm andern Wclttheil". Wir machen um so Iiel'.r ^aiaiif aufmerksam, als durchqebeodo "eue Ge, sänge eingelegt wnrde". und die so sel)r b.-lieble S仫 qerln F,l. Schmidt die Gefälligkeit i<»«l<»r vorzutra»,",. ^" dle,er Arc n'i.0 der Abeud sichtlich ei., Höchst a.'geuel'mcr Druck und Vcrlag von I. v. Klcinnmyr ^ F» Bambrrg ils^chach. — Vcmütwoniichs Ztcdattrun: I. v. MeVnmayr ^' ^- Ba,»bcrg. Börsenbericht aus dem Abeudblatte der osterr. kais. Wieuei - Zeitung. Wien 25. Jänner Mittags l Uhr. Die schlechten Course und die darauf l'asirtcu Operationen des An^laiide« waren c«3 ln-ute fast ausschließlich, welche auf dm hiesigen Platz nachtheilig wirtteii. Für auswärtige Rechnung ailiigeführtc Verlälisc in 5wu06 mid hierdurch sich ergebende Renil'l'ilreeu in Devisen drückten die bourse dcr ersteren und slci-gelten die Preise der letztere». llel'rigl)'/,. Die übri^lii (Effecten l'Ü^b,» ziemlich uiiveraudert, Freiude Wlchsel mid <5l,'»iptal!!.!i ^'^>,i mu '/. p^t. au. Amsterdam U>6'/,. — Livoriil' 122°/,. — Augsburg t26 '/. Brief. — Haiul'ur^ «13 '/,. " Frankfurt 126. — Loudim <Ä st. l? Vrief. — Mailand 12!i '/.- — Paris ,48. Staatsschuldverschreibungen zu 5 °/, l>0'/,-<)<> "/,. detto .. 8. U. „ 5'/.. ll, —IN '/, dtttt. .. ,. ^'/,7«^'/..^"'/.. dctto .. .. 4.7. 72 V,—72'/, ,dsttov.I.l85<>,».3t!lckj. 4«/, !l^7,—l»27. dftto l»52 ,. 4'/« 9l-91'/. dttto verk^te -<-"/, — — dett,' .. .1"/, 55'/.—"7. dctto .. 2 7,"/«4.', '/,—^ detto ., 1 <>/,-------- dctt>,'^u5'/„l'»?l»l.'l.v>>isl, — — Oruudeutl.isi.^Ol'Ii.!. ^. ^esi.r, zu 5 '/. 90—9Y '/, detk' andner .tt^'üläü'tvr 8^ 7,—»ij Lotterie'?!»lrhe>i Vl,'»l Ich» l^^^ 2ll^ 2:i^'/, detto dettr« lft3i) <:zH'/.- <3!i Baxlli-ObliV^itil'üm zu 2 '/, ''/,. «<)'/, -«l Obligat, des L. Ä. '.'»,1. v. I. 18s><>. zu .'i'7.. 1.' dlttc' l'l,i>s V.^il, 1005—><>'.»? drttl' ülu.r (z,l>issil'.'gc!>—2l'.3 Vnßb. Tylti. ttis.ül'. 1. l^uiiss. — — -. „ lüit Priorit. 45—47 Ocdnibui^Wlliicr Nlüsiädtcr 55 V. -5« DanN'sschiss-Attim ttllO—«.^ l di>ttl' N. Emission s><«—«20 dcttl.' 12. do. ''!>.'.—5i)<,' drtio dcs Lloyd 5«»»»—5!».'l Wi 1ÜA 7,-124 (5^'mo R.ütschnü.' i:l—i3 '/, Esiclh«^) 4,» ss. Ll'sc 7U '/,-7U «/. Wi!idisch^vä<.^L!.'se 2?—2? '/, Waldst^in'schc „ 2«—28 '/. .tteglcrich'schc „ 1«'/,—1«)'/, Kaiftrl vl'llwichti^e Dn^tcü-Agio 21 7,-31 V,- Telessraphischer Eonrs«Vericht der Staatspapiere vom 26. Jänner l854. Staal^schulbversch'^bungrn . ,„ 5 p(5t. li» (5M - 9l) ^5/«6 dctlo . ^ . .' . . „ ^1/2 „ „ l^05/8 dctlo.......,4 ., ,.72 en .„it V^lil"»»,, v.I. !M4, siir l«N fl. . . 2'^ dctto d.tto ' 1lU!»> .. llw „ . . 133 3/8 Actien dcr Nicdcrl'stnr. EScmnptc'Ac-srNschaft pr. Etück zu .">!. ... 435 fl. in <5. M, A.,!il-Vlct>.!!. l'i. H<"324 sl. ,» (5 M. Nvtltl! drr KliislV ,^rt'i!!,n!t>i' ')lord!'a!>» <» l«M> li, <5, M........2!N5 >i i,i(5 M Nctirn dcr Viidweis-Linj-l^ünluducr Aahu ,,il 25)0 st. C. M........2854 klmsilrd.im, für «<><) Holland, «uld.. Nthl. 1W Vf. 2 Monat. Attgobur^. für 100 («n!ds!i (5ul.. Guld. 126 llso. Frallfili^ >,,M , li»r <2!» ,l, >!,!'!. ^lrr-) 'ins Wäyl, i», 2^ !/2 si. ssilft. G»lt>.» 125 1/2 Vf. !t M'nat. Ham ,!,„, ,ur ,„<» Marl Äa»,ui, (i»>,ll>'!» i2-!4Af. 3Mou>ii. Mailand, für :l<)«> Oc'in l.ich, ^,!., ^illd, 122 l/2 As. 2 M^»,,t. Mir,,!'!.. !»r :!<»<> niaiis.,,, , tt.>„ld <47 ^M^'»>,l. Kiaris. !!i> 3«»0ssrank!>!l . ftiuld 147 M 2U>'„,,t. K. >ss. vollw. Mün^Ducatcu . . . 30 7/6 ^r. (5cut. '''lgio. Grlo- und Gilbcr.Conrsc vom 25. Ian>"l 18>',4. Vricf. G.ld. K«is. Mimz.Du^t.-» A.jio .... 3l 1/2 .'il 1/4 detto Aaud- d!o „ . . . . 31 !/^ 31 C.nlci ul n!«^« ...... — 30 1/2 N.N'oIcl)»6i''l)r's „ . . . . — l>.54 S>,'Uverainsd'l,»r's „ . . . . — 17.^ R»si. I',U'.rin! ...... — W.!2 F<>cl'r,c!M'm'5 „ . . . . - 10 20 l<'üal. Sl'vn'cnngs „ . . . . — l2.23 Gilbtragio ........ 25 1/l 24 3/^ Getre id - Durchschnitts - Preise in Laidach am 25, Jänner 1854. Marktpreise Ma^ms. ^m Wic»cr Matzen ^ "' ' ^^^_______ ^^^ll! fi^^ ^ Weizen ... 78 7 20 KllllNUtz ... — ^_ 6 20 Hall'frllcht . . — -. «12 Korn .... 4 55!^ I 5 40 leerste .... — — ! 4 — Hirse .... 2 34 4 40 Heiden ... 4 10 > 4 !2 Hnser .... 2 36 ^ 2 48 S. K. Lattonehungen. In Gratz am 25. Iänncr 1853: «5. 54. 53. «tt 87. Die nächste Zicyung wird am 8. Februar l854 in Gratz ^ch^llcu werden. Lrcmden-Hln;cige der hier 2lzl^ekü>illl>euel» «nd Ä^gereisien D<^>! 24, I a II li e l' 1854. H>. ?lncol! Giaf Attenis, k. r. ^e^iik^coininis. säi', ^ol> Görz »ach Wien. — Fr. Emma Giäfin C^podelista; — F>'- Isabella Giafiii Stiassoldo, — lind Hr. Theodor Sunsei,, alle 3 Pi'ivate: — und Hr. Iohm» Gmziaiii, Handell?!i!ai!!!, alle 4 von Ti'n'i'i »ach Wie». — Hr. Geo'g v. Saikani — und Hr. Mich.n'l Schleiübach, beide Gut5besil)el'; — Hr. ?llex. Kaiser; — Hr. Hieronimus Piistel'; — Hr. Fr,niz Schirarzhoser — nud Hr. Jacob Surpan-tschirsch ^ alle 4 Hatidelslence, — und alle 6 von Wien »ach Tiiest. — Hr. Johann Hinunelbauel-, 9l0-rar, von C'lli nach Trieft. Nebst 98 andern Passagieren. Wclu-Licitation. All, ltzl).rgt', eine l)all'<' Lll>!,de rc>n Pöllschach, an der Straße nach Wlndisch'F.lstriz, im Hcbcnstrril's Kcl' ler flciw'lliq veriteiqeilln^siv.ise t)eräl!s>.il. l<> Stcntni alle, rein abgebogene Schmits-l.'.lgel'l linl? Al.slkl'idllr-W.ine, samml Grdindc in Elsen. 5 H.,ll'starlin rcthcr !8'>3tt' Gleßküblcr sammt Gcdlove. Die »rstandcnen Weine können im Keller vier Wochen od.r nach Mastgabe deü Uebercil,» k»mmcns auch länger liegen bleiben. 3. $6- 0) Dr. llartuiig-'s k. k. ausschl. privilegl'rteö, Clftiiifti'imien - Oel. zur Consei'yil'una. nnd Vei-schönei'ung d. Haarivuchses, ü Flasche mit Gebr..?ll,»vcis. 50 kr. C. M. ! KRl'ITMI'OlllllE. ^^^^^ ^l.r Wi^erein'^ckl»^ »iid ^"W"^ ^^^-^^ Stmkliug d. H^arwl,chs,s, I^ll^Hjj ü Krause mit Gebrallchs.?lnweisung 50 tr. Die ,,Oi'. Hartu n g'schen Haarnulchsnnttel" unterscheiden sich durch ihre bewahrten au^ejeichtieten Eigenschaften ul,d durch ihren wohlfeilen Preis sehr vertheil ha st von den so vielfach ana/piiesenen Ma-caffai'.-, Klettenwurjel- und all den verschicdcoeli anderen ^laarölen und Haarponiaden, und können sonach >nit oollem Nechte als das Beste imd Billigste in diesein G»'i>re gewissenhaft empfohlen werd.'n, Aliöfthrlich.' Prl)' spect.' iverden gi.ui^ l^rabieicht lind die Mittel selbst ireide» echt nud imveifälscht »nr allein rerkauft in Laibach bn Aloil> Kaisell „zum Feldniarschall Graf Rad.'ßr,)/' seirie >i, .^ la gen fu r t beiin ?'l i, t o n '^ e < n i h , iu T > i.-st l^iü, Another,>' ,?alnpieri nud in ^ i l l >, ch bei Mach. Fiirst. ^, »27. Zu verkaufen. 200 dis -100 Elimr rothe Neine, von vorzüg' licher eigener F<'chsl«ng Des Jahrganges »853, sind bei Mottling zu vergeben. Nähere AnsklNlft hier-l'idcr ertheilt Iacol) Terdina, G,istwiltl) in i^ibach, t^aplizincr-Vorstadt Nr. 65. EinMunss zur MlMliM'wlim ^ I.'d.n Mon.1t erscheint 1 T ' auf das H Prr!^filrjldc^,Ycst^0fr.3 1' Hlft ,on 4 Bog.» Tcrt in ^ ^ l>M.M.» „.acht sich ohne A z ,r.4°mitdr^m.n MM^^ Fltmilii'ttlnt^ t^Ä^^Z 4^ Stahl.SNchcn^ . ^^«ß^Vs^H.^ ^ NUl ^ l^ «z^NNl 4' t2^ftt» vttl'inl'lich ? «;.< ^- ' "^ 1>" zur Unterhaltung und Velehrnng häuslicher Kreise, herausgcgcl'en vom östcrr. Lloyd. Soedcn ist dicrvoii das I. Heft des /,. Jahrganges erschienen und ist durch UK-,»»«! v. H4^z»«»tt5». ««. W't'«««»- «««»»,^,'K in Lcubcich zu beziehen: 5Z" Die flilhcrsn ^ Bände (36 Hefte ü Z0 kr. mit !25 Bogcn Tcrt und 108 schönen Original» Stahlstichen können ebenfalls entweder auf ein Mal oder in monatlichen Lieferungen bezogen werden. Es darf i>, d?r That als eil, erfreuliches Zeichen anqcsel'c» weiden, uüd es qereicht nos z» nicht qerili^er Geinigthiilüiss. daß ni'sn- Bestreben: den, Plllilicnm in emein pcriol'ischcn '^^le dnrch mttcrlialceude »lud belehre »de^cn nie und durch ^riisiische Beigaben nach Originaldilder« lücht,gcr Meister, eine gesund,,', geistige Nahrung zu bieten, ,'lncrrclnn>ng.ii»d Beifall gefunde,» hat. Ilil^en' wir ,,m>l vcrcinlen Kräften" deutsche Literatur und deutsche Kunst auf österrr^in auf dcurlchem Äod)» de lhncn qeliuhrends Aucrrennung und Geüung ,^u ver>cha,fcn suchr». gleichen wir durch d,eses Bestreben d e» Gedaurcu ciner g e u, e >:»s a m e n 0 st err e > chi sch - 0 c utsche » Literatur seiner Verwirklichung e n t» gcge » z u fu h r e ». Daß nnser Strebe» auch in weiteren Krciscn nicht verkannt worden, deß sind Zeuge nicht nur die Dl'chchMlM IMWieiiteii, welche unsere Zeiischtist zählt, sonder» auch die Schriftsteller, welche durch ausgezeichnete Gaben ihres Geistes uns in den Va»d setzen, allmonatlich unsern Lesern cmc Auswahl de^ Neuesten und Besten aus den, Gediere der Novelle dcr Dichtkunst, historischer und bi 0 grapi sch cr lH h ar« ktc rist, k c n, Schilderu»' ge„ aus der Hei», at »>ud Fremde, Unterhaltungen aus dein Gebiete der Natur, !o wie ar» tistischer Orig > n ala rdci te n , als : Genrebilder, Landschaften und S ta 0 tea n si ch te n< Portraits :c. :c. darbieten zu könncu. Namen, wie !^'arl Anoree, F. W. Ba r lh 0 ld, Ed. von Bauernfcld, Friedrich Bodenstedt, (id. v. Bi> lc> w, Julie Nur 0 w, ^Uc 0 r iz B usch, Ida v 0 n Düringöfcld, E >» a >, ucl Geibl, Franz Gr > llparzer ',.'< n astasiue G r ü n , G- E. Guhrauer. Bernd von Gusecü. Fried r. H a l u,, F ried r. Hebb. I, Panl Heyse, Eom. Hofer. Uffo Horn , I. G. Kohl, Heinrich Koenia,. Heinrich l^aub »'< Franz l! öher, H er in a nil MasinS < Iu ! iuS M 0 sen, W 0 l f,, a u g M ü ll e r, v. P r u k e sch . O st e u. 1?, Rellstab. Louis Schneider, Ioh. Gadr. Seidl. (5arl Sim rock, L. Söltl. Ioh. Nep. V 0 a >' Robert W a I d in ü 11 er, I. Cl), v. Zedlil^ :c. :e. unter den deutschen Schriftstellern, a>s ^lilardeiter an uu> lerer Zeitschrift, glaube» wir wohl uichl nut Unrecht als eine Zierde derselbe» namhaft machen zu dürfe», u»>''> gestützt aus ihre Mitwirkung, versprechen zu können, daß auch >n dem neu beginnenden vierten Bande Alles auf' geboten werden wi'd, um unser Familienbuch allcn Kreisen der Gesellschaft und, seinem Ticel gemäß, insbe-wndere je^er deuücheu Familie anziehend zu machen. l^v" In Orten, wu sich keine Buchhandlung befindet, wende man sich gclälligst an die UnterzeicI" ncte, welche Präinlincralionen unter nachstchcodcn Gcdingllngen anninnnl: Für slankirte Versendung unter Kreuzband pr. Jahrgang fl.