^!2< Montag, 1. Im» 1896. Jahrgang 115. kaibacher Zeitung. 3 MV3»N««M^«^ Die «La«res«plav «r.», b!r Mrdnccion Vnhillwsgas!!' Nr, 15. Vplechstmidri, drr «cdattion vo» « vis il Uhr vormittan« Unsrallllflte Vrlsfr werden liicht allgciwmml'», Vtaüulsvip^ nicht zurttckgsflellt. ' ^ Amtlicher Theil. höchst!' ""b k. Apostolische Majestät haben mit >A Entschließung vom 22. Mai d I. dem ?^!en w- und Charakter eines Sectionsrathes Mder ^""'lterial'Secretär im Handelsministerium ^isttnm Mnn, von Koller taxfrei den Orden " Ueiuht "e dritter Classe allergnädigst zu ver« ^sie/'s« k. Apostolische Majestät haben mit vom 22. Mai d. I. den 'VNlk "a'ren im Handelsministerium Doctor ^lel^ ^schitsch und Dr. Ernst Gollner " bei d'" Varalter eines Sectionsrathes, ferner ' ^ Vlin-^^^^rde in Trieft in Verwendung v't Njz t'^rial-Secretär in diesem Ministerium ^Mk berger den Titel und Charakter ^n .ss" Seebehörde, sämmtlichen mit Nachsicht ' ""ergnadigst zu verleihen geruht. 5 Glanz m. p. ^sttt"^.^' Apostolische Majestät haben mit ,^ un^ntschließung vom 21. Mai d. I. dem Mne^^.^ant in Krumbach Severin Zecha ' ^" gerui t "^reuz '"^ der ^rone allergnädigst zu '^l '---------------- ?°Ar"^,'' Apostolische Majestät haben mit ^'"^"chließung vom 21. Mai d. I. dem ?>uz "?°ska Lukas Lucich das goldene Ver- ^ '" der Krone allergnädigst zu verleihen !^e, f -—------------ Hfter"^ 5 Apostolische Majestät haben mit >>nebn,« Aießung vom 6. Mai d. I. dem .^H^.^"l Rozdol in MoZciska das "^geHtkreuz mit der Krone allergnädigst zu ^chtamtlicher Theil. "^ ^^"alisicruug der Wahlreform. 'He^.^ener Blätter besprechen die parla« <^itzuiw llwrung desWahlreformwertes, die sich ^>^^Herrenhauses vollzogen hat. ____ Das «Fremdenblatt» hebt hervor, dass die Wahlreform glücklich am Ende ihres parlamentarischen Werdeprocesses angelangt ist. Alle, die da zusammengewirkt — sagt das Blatt — um das schwierige Problem der Wahlrechtserweiterung in so gedeihlicher, dem Bedürfnisse des österreichischen Staatslebens angepasster Weise zu lösen, sie sind zu diesem großen Erfolge der politischen Gesetzgebung zu beglückwünschen: Die Regierung, welche in dieser klippenreichen Frage führend vorangieng und in ihrem Entwürfe den Fortschritlsgedanlen mit der, Schonung des Erhaltungswürdigen zu einem harmonischen Ganzen zu einen verstand, nicht minder die! Parteien, welche ungeachtet divergierender Anschauung doch in patriotischer Selbstbeschränkung zum Ein-j Verständnisse gelangten, die Gesammtheit der beiden! Häuser des Reichsrathes, welche in dieser ausgedehnten Action so viel lebendigen Sinn für die Forderung?« der Zeit und so viel Verständnis für die Eigenart unseres österreichischen Vaterlandes bewiesen. Zu beglückwünschen sind, aber zugleich auch jene weiten, nach Millionen zählenden Volkskreise, denen nunmehr der Zutritt zur Theilnahme an der Gesetzgebung eröffnet, wird und welche nach dem stolzen Worte: «M nobi« sine nobis' jetzt erst in die Reihe politisch voll« berechtigter Staatsbürger einrücken. ! Die «Presse» constatiert, dass das bedeutsame Werk in verhältnismäßig kurzer Zeit alle Stadien der parlamentarischen Behandlung durchschritten habe, Dank dem Ernste, dem Pflichteifer und der Opferwilligkeit, welche das Abgeordnetenhaus bei Erledigung der Vor< lagen bekundete. Dank der erleuchteten Einsicht des Herrenhauses, welches dieselben nach ganz kurzer Debatte unverändert nach den Beschlüsse» der zweiten Kammer^ angenommen hat. Die Pairskammer hat unbeirrt von. manchen Erwägungen und Rücksichten, die sich dem anderen Hause fast naturgemäß bei Prüfung dieser Angelegenheit aufdrängen und geltend machen mussten, ihre verfassungsmäßige Aufgabe gelöst und ein billigendes Urtheil ausgesprochen, iu welchem die Regierung die Bestärkung ihrer eigenen Ueberzeugung erblicken darf, dass das von ihr unternommene Reformwerk eine,' staatliche Nothwendigkeit ist und dem öffentlichen Wohle dienen wird. Mit vollster Beruhigung also, aber auch mit vollster Befriedigung darf das Ministerium Baden, auf diefe feine Action zurückblicken und die glückliche^ Beendigung derselben als eine ersprießliche politische That betrachten. Die Wahlreform wird nach ihrer Sanctionierung durch der Kaiser eine Thatsache sein, ihre gesetzliche Wirksamkeit wird bereits bei den nächsten allgemeinen Neuwahlen praktisch ins Leben treten, und wenn, wie zu erwarten ist, bis dahin gewisse Schlagworte einer unbefangenen Würdigung, einer besseren Erkenntnis gewichen sein werden, wird wohl die ganze Bevölkerung einschließlich derjenigen, die bis nun abseits vom politischen Leben gestanden , sind, in der Wahlreform des Grafen Badeni eine , wertvolle Errungenschaft, einen mächtigen Hebel zur ! Fortentwicklung und Kräftigung unseres öffentlichen Lebens erblicken. ^ Die «Neue Freie Presse» bemerkt zu der Ab-! stimmung im Herrenhause: Damit hat diese große und wichtige Reform, welche das Wahlrecht mehr als vierthalb Millionen Staatsbürgern, die bisher von demselben ausgeschlossen waren, zuerkennt, alle parlamentarischen Stadien überwunden, und es bedarf nur mehr der kaiserlichen Sanction, um die beiden Wahl» reformgrfetze sofort in Kraft treten zu lassen. Hiemit , ist die Frage der Wahlreform zu einer Lösung geführt worden, die voraussichtlich für eine geraume Zeit einen Ruhepunlt in der Entwicklung bedeuten wird. Den Bevölkerungsschichten, die bisher keine Vertretung ihrer Interessen im Parlament gefunden hatten, ist die Möglichkeit geboten, an den Arbeiten der Reichsvertretung durch eine stattliche Zahl von Männern ihres Vertrauens teilzunehmen, und der Wunsch, der sich aus diesen Schichten erhoben hat, ist somit in der Hauptsache erfüllt, ohne dass sich gegen seine Verwirklichung von irgend einer Seite ein ernster Widerstand erhoben hätte. Die ganze gesetzgeberische Action ist auch mit hinreichender .Raschheit durchgeführt worden. Von der Einbringung der Vorlage im Abgeordnetenhause bis zu deren dritter Lefung im Herrenhaufe sind kaum vier Monate verstrichen, und auch in diefer Thatsache drückt sich die Tendenz aus, die Ausdehnung des Wahlrechtes, die als nothwendig erkannt wurde, möglichst bald zu gewähren. Das «Vaterland» spricht den Wunfch aus, dass die nun bald zu gewärtigende Durchführung der Wahlreform jene Hoffnungen rechtfertige, die von vielen Seiten daran geknüpft werden. Das «Extrablatt» beglückwünscht die Regierung zur Perfection der Wahlreform. Sie hat kräftig durch- «^ Feuilleton. ^ ^ Aquileja. ^ "' Gedrnlblättern einer Studienreise. >' ^'Vr.I.I. linder. ^° reich, U. .5'! ltiÜ den, lk kahl von antiken Vaugliedern findet /W<' dos d^ r" "es k. k. Staatsmuseums in MV? berda,,,. '""deren Gnade des Kaisers seine R^A ^ U und am 3. August 1882 eröffnet 5O» >. ^r ^ 'lt ein hübscher, einstöckiger Bau, . der nach allen Seiten frei l>V? leibst ^umfriedeten Garten sich erhebt. . Nt,f> Ha ","d ^ wie schon erwähnt - eine Säuleu, Grabdenkmälern, z ,'U ^ie lnz''° Sarkophagen zur Aufstellung ge- » "». 5, >ber° l,?"" freundlicher Führer versicherte, ' ^°?^ die > "m jene Schutzbauten fertigzu- >^fi ^uird'..^a'nmlungen aufnehmen sollen. ^ ^ Mt?^ die letzte Spur der archäologischen «Conseivators. für '' «?chrift?t'eiV°schtttini - verfchwinden, der nnt . k^i> v'Hnen u„d Bauglikdlrn feinen Kuh- '^mMgen N^ein sozusagen barokcr Zug, «< '' be 'inclas^?bauern und Baumeistern von ' / Nnterscheidungsmal anhaftet. mehr für'den Gefchmack X?.Anblick "' bie die Bestellung ausführten. '" einen Ausser Aauglieder glaubt man "" Gatten des XVIII. Jahrhunderts Nch verfetzt, das unruhige Motiv der gekrümmten Luue ^ erscheint nämlich in drei-, manchmal vierseitig aussteinenden Pyramiden, deren Flächen jedoch nicht eben, sondern sphärisch vertieft allmählig nach oben sich ver-ünaen um schließlich in einen Pinienzapfen zufammen-ulaufen Man findet sie ebenso als Deckel auf Aschen- ^ urnen wie als Abschluss größerer Denkmäler. An einer Stelle scheint es, als ob man förmlich dre, Exedren mit ihren Außenbogen aneinander gestoßen Dieser baroke Geschmack kann nur dem Zusammenströmen barbarischer Elemente seinen Ursprung danken. Der äußerste Orient des Reiches Syrien und der keltische Occident fluteten ja hier aufeinander und fo dürfte sich dieser rein aquilejensische Stil erzeugt haben. Dass trotz der Zerstörung so viele Denkmäler übrig ^ sind welche dieses Gepräge an sich tragen, beweist, wie sehr dieser Stil in Geltung war. Die Schätze, welche das Museum in seinem Innern birat. bezeugen ganz dasselbe, dass nämlich die Baroke. welche in der Flächenbedeckung seltsamerweise Pompeji aufweist, ihre ersten Triumphe in der Plastik auf dem Boden von Aquileja feiert. Es fcheint, als ol, in d,e Heilen üppigen Lebens auch die üppigen Wucherungen schaffender Künstlerkraft als naturgemäße Frucht ihres Zeitalters reiften. Mit großem Antheil betrachtet man die reichen Sammlungen in buntem Glassluss, und die Annahme ist nicht ungerechtfertiget, dass das venezianische Glas-lunstgewerbe aus der aqmlejensischen Heimat mitgenommen worden ist. Soll ich endlich bei den Werken der fremden Kunst länger verweilen? Die Sammlung ist zu reich und wäckst mit jedem Jahre. ^ Eine schöne Arbeit sind die fünf Rundbilder von Göttern, welche in den Mauern des Saales III ein« gelassen sind und welche in ihrer Medaillonform uns ebenfalls modern anmuthen. In demselben Saale findet sich eine reizende Venusbüste in der Stellung der bekannten mediceischen. Wie schade, dass das Köpfchen ^ fehlt. Eine andere Vildfäule derselben Göttin ist nicht fertiggemeißelt; ein Beweis, dafs die Bildwerke nicht von auswärts hergebracht fein müssen. Dass der Priavnscult in einer solchen Stadt wie Aquileja seine besondersten Formen entwickelte, ist begreiflich. Eines der wunderlichsten Gebilde dieftr Art, wie sie mir selbst in Pompeji nicht begegnet sind, ist der geflügelte Phallus, der selbst wieder aus dm Phallen zusammengesetzt ist. Zwei Iünglingstorsi, auf Eseln reitend, wahrscheinlich ! trunkene Silene, zeigen eine sichere Zeichnung und feine Modellierung des menfchlichen Körpers. Im Saale ll zieht unfere Aufmerksamkeit auf sich das überlebensgroße Standbild eines Kaisers ((^lauäiun) caMß velalo als I'ont.il'6x in. Der Typus gemahnte fast an die Bildsäulen der Vestaliuneu aus ihrem Hause am Fuße des Palatin in Rom. An allem erkennt man, dass man es mit den Ueberbleibseln einer reichen Stadt zu thun hat, die sich etwas kosten lassen konnte. Noch mehr bestärkt uns hierin der Anblick der Schaukästen, die im ersten Stockwerke Aufstellung gefunden haben. Was da an Schmuck und Hausgeräth beisammen, übertrifft alle Erwartungen. Besonders reich ist die Sammlung an Ringen und geschnittenen Steinen. Merkwürdig ist der Reichthum an Bernstein in den verschiedensten Formen der Verwendung. Eine Eigenthümlichkeit sind unter anderem Glasrinqe. in die ein Stück anderer Paste oder ein Stück Bernstein eingeschmolzen erscheint, Diese Ringe Laibacher Zeitung Nr. 124.________________________________________^5^ 1. 3«^ geführt, was von ihr klug und wohlwollend ersonnen wurde, nnd sich auch in diesem Fallc als die berufene Führerin des Parlaments erwiesen. Politische Uebersicht. Laib ach, 30. Mai. Die nächste Sitzung des Abgeordnetenhauses wird, da heute die Eröffnungssitzung der Delegationen und am Montag der Empfang bei Sr. Majestät in Budapest stattfindet, am Dienstag gehalten werden. Die österreichische Quote «deputation hat das vom Abgeordneten Veer vorgelegte neue Nun-tium, welches auf dem alten Standpunkte verharrt, einstimmig genehmigt. Die vorgestrige Wählerverfammlung in der innern Stadt Wien fprach sich gegen jeden Versuch einer Schwächung der deutschcn Linken aus und billigte den Entschluss der Herren Noske, Köpft und Exner, in der Partei auszuharren. Mit großem Nachdruck traten die Abgeordneten Exner, Koftp und Menger für die Wahrung der Einheit der Partei ein, die jedenfalls ihre Ziele wirksamer verfechten könne, wenn sie stark bleibe, als wenn sie geschwächt würde. Alle Bestrebungen, die auf die Theilung des Clubs hinausliefen, müssten daher nach den Worten des Dr. Kopp entschieden bekämpft werden. Der Verlauf dieser Versammlung beweist deutlich genug, dass man allseitig darüber im Klaren ist, welche Gefahren eine jede Sprengung der Linken den von ihr vertretenen Grundsätzen bringe; dass man dagegen in Unklarheit darüber schwebt, welche Vortheile damit erreicht werden könnten. Die Verhandlungen der beiden Regierungen über die Erhöhung der Zuckerprämien sind noch nicht zum Abschlüsse gedieheu. Die wichtige Differenz, über welche eine Einigung noch nicht erzielt wurde, betrifft die Frage, ob man sich mit einer Erhöhung der Maximalsumme der Prämien von 5 auf 9 Millionen Gulden begnügen und den gegenwärtigen Prämiensatz von 1 fl. liO kr. unverändert lassen soll oder ob es sich nicht empfehlen würde, die Prämien direct hinaufzusetzen., Die österreichische Regierung steht der «Neuen freien Presse» zufolge auf dem ersten Standpunkte und zeigt für eiue Erhöhung des Prämiensatzes geringe Geneigt« heit. Dagegen soll die ungarische Regierung bereit sein, den Wünschen der Zuckerindustrielleu, welche eine directe Hinauffetzung der Prämien begehren, nach' zugeben. Das ungarische Abgeordnetenhaus begann gestern die Generaldebatte über den Gesetzentwurf, betreffend die Gerichtsbarkeit über die Wahlen der Reichsrathsabgeordneten. Abg. Graf Albert Aftponyi erklärte, er und feine Parteigenossen acceptieren die Vorlage im allgemeinen, um nicht den ersten Schritt zu dieser so wichtigen Reform zu verhindern. Graf Apponyi tritt fodann allen Gerüchten, die bezüglich seines Rücktrittes oder bezüglich der Fusion verbreitet wurden, in entschiedener Weise entgegen. Der Referent empfahl die Vorlage zur Annahme. Abg. Polonyi er- klärte namens der Ugron-Fraction, dass er die Vorlage im allgemeinen votiere und tritt für das allgemeine Wahlrecht ein. Nächste Sitzung heute. Im Anschlüsse an die Abfertigung, welche in der italienischen Kammer den Angriffen des Abg. Imbriaui auf den Dreibund seitens des Marchese di Rudini zutheil geworden ist, schreibt der dem Berliner Auswärtigen Amte nahestehende «Hamburgischr Correspondent», der italienische Ministerpräsident habe die volle Berechtigung gehabt, die Aufrechterhaltung des Dreibundes zu proclamiereu, nachdem Italien von dem ihm vertragsmäßig bis zum 6. Mai zugesicherten Rechte, den Bündnisvertrag zu küudigen, keinen Gebrauch gemacht hat. Die Kündigung müfstc ein Jahr vor dem Ablaufe der ersten sechs Jahre, für welche der Vertrag im Jahre 1891 verlängert worden ist, erfolgen. Nachdem das nicht geschehen ist, bleibe .der Dreibundvertrag auf weitere sechs Jahre, d. h. bis zum Jahre 1903, in Kraft. Auch darin könne man dem italienischen Ministerpräsidenten nur zustimmen, dass der Dreibund gute Beziehungen zu Russland und Frankreich nicht ausschließe. Nach einer der «Pol. Corr.» aus Rom zugehenden Meldung gilt es nunmehr als gewiss, dass das geheime Päpstliche Consistorium am 22. und das öffentliche am 27. Juni stattfinden wird. In letzterem werden die im vorjährigen Consistorium ernannten Cardinäle, die sich damals nicht in Rom befanden, den Cardmalshut erhalten. Es sind dies folgende Kirchenfürsten : Der griechisch-katholische Bischof von Lemberg, Metropolit Dr. Sylvester Sembratowicz, der apostolische Delegat in den Vereinigten Staaten Monsignor Satolli, der Erzbischof von Salzburg Dr. Haller, der Erzbischof von Valladolid Msgr. Cascajares y Azara, der Bischof von Urgel Msgr. Cassanas y Pages und der Bischof von Antun Mfgr. Perraud. Bezüglich des päpstlichen Nuntius in Wien, Monsignore Ngliardi, verlautet, dass derselbe bald nach seiner Rückkehr nach Italien an die Spitze des seit dem Tode des Cardinals Mauri verwaisten Erzbisthums von Ferrara gestellt werden soll. Die spanische Regierung macht schon seit Monaten geradezu krampfhafte Anstreuguua.en, um ihre maritimen Streitkrüste in Cuba zu verstärken. Früher hat sie, soweit nur ihr Credit reichen wollte, kleinere, schnellfahrende Fahrzeug? erworben, welche die Landung von Flibnftierschiffen und den Waffenfchmuggel verhindern sollten. Neuesjeus kauft sie auch schwere Schlachtschiffe, um ihre ohnehin ganz respectable Flotte zu verstärken und für den Fall eines eventuellen Conflictes mit Nordamerika gerüstet zu sein. So sollen gegenwärtig zwei in Genna fertiggestellte Panzerfchiffe angekauft werden. Auf wefsen Rechnung diese Schiffe ursprünglich gebaut worden sind, wird nicht angegeben. Nach einer aus Belgrad zugehenden Meldung missbilligt das Hauptorgan der Fortschritts-Partei, «Videlo», die agitatorische Haltung, welche das mace- donische Comite' in Sofia gegenüber den vo" ^ für Macedonien verkündeten Reformen ^M Lediglich aus Oppositioussuchi gegenüber der ° ^ P Rcgi'eruug, betont das Belgrader Blatt, H ^ genannte Comite" vor einem Auftreten "M^! durch welches die nun in sichere Aussichl ^D/l besserung der Lage aller Christen w MHB eitelt werden könnte. Jeder Versnch einer /" ^ in Maccdonien könne nur die Vertagung a" s auf unabsehbare Zeit zur Folge haben. ^. ^«^! Bezüglich der Lage auf der Ins" ^W<, gemeldet, dass sich 3000 Chnsteu "l "Fl, gesammelt haben, um ihren Glaubensgeno^ , kommen. M^A Die »Times, melden aus Athen: -^H türkischer Truppen, die aus Kanea, ^ ^lj^O Heraklion zusammengezogen wurden, machen ^ ÄH Anstrengungen, um die'1000 Kretenser, lv^H Tsivara verschanzt haben, zu vertreiben, ^M bisher erfolglos geblieben, trotz fortgesetzt" ^ vom Fort Izeddin. Auf Bitten ^"M" H begaben sich die Consuln nach Vamos u^^iH die Belagerer zum Abzüge auf, indem l^ ^ H die Truppen würden aus der Nachba^ ^H gezogen werden. Die Aufständischen ließe.zM, auf nichts ein. Die in Griechenland levels ^ treffen Vorbereitungen, um nach Kreta z I^ sich thätig an der Bewegung zu bethemg^/^ Tagesueuigteiten. / — (Vom Hofe.) Ihre k, und ^V^ Erzherzogin Marie Therefe dürfte, °l" ^H7 zufolge, in Wien bleiben und jetzt "A les U aufopferungsvolle Hingebung und Sorg!"' ftN^ Erzherzog Franz Ferdinand widme", M im Schünbrunner Schlosse besucht. Der v^ ^,H wird zunächst in Schönbrunn bleiben " ,<>" Äü, das Wetter beständiger sein wird. ^n FlA Konopischt in Böhmen übersiedeln; '", OllA. ein Aufenthalt in Lolling (Kärnten) .'" ^hl^ nommen. Der Herr Erzherzog befindet M ^, in diesen Tagen vielfach verbreiteten Gerl^ ^ Verschlimmerung seines gustanbes sind, ^ ^^ unwahr. Es ist mit Zuversicht zu h°ffe". U° strengen Selbstbeherrschung, welcher der "^H^ sich unterzieht, sein Gesundheitszustand «M ^ »^ sein wird, dass allen weiteren Conjunct»" ,»< aeletzt ist- ,..,,. 5M. -(Denlmal für russl ch /^ Wie die bulgarischen Zeitungen nuM" ^I^" Plewna den während der Einschließt Mi^ Osman Paschas gefallenen russifchen Krieg"^!^ errichtet werden. Die Sammlungen ^^.^ l»^ werden vom vierten bulgarischen InM F^ " dessen Chef Prinz Boris von Tirnowo H, «l< ^ Fürst Ferdinand hat zum Vaue dcs Denlm ^ ,. Privatmitteln 1000 Francs beigesteuert^^ ^ konnten wohl nur als Schmuck an den Fingern der Verstorbenen gedient haben. Die schönsten Sachen von Bernstein sind freilich, nach Udiue verschleppt, in der Sammluug Toppo zu finden. Ein Großtheil von hübschen Sachen dieser Art liegt aber im städtischen Museum (mu860 eivioo) zu Trieft, das die aus nahezu 24,000 Stück bestehende Sammlung des Apothekers Zandouali in Aqmleja um die kleine Summe von 13.000 fl. im Jahre 1870 au sich gebracht hat. So hat Aquileja nach allen Richtungen hin seine Schätze abgegeben und besitzt trotzdem noch manches wertvolle Schaustück. Au ihnen erkennt man, dass in Aquileja die Bernstein- und Glasbearbeitung fabriksmäßig im großen Stile betrieben wurde, ebenso wie die Erzeugung der geschnittenen Steine, mit denen die Schmuckhändler nicht nur die Alpenläuder, sondern die ganze Ostküste dcs adriatischen Meeres versorgten. So verlohnt es sich wohl, diese Stätte zu besucheu, auf dcr sich eiust eine Stadtgemeiude erhob, die im Range unmittelbar nach Nom zu stehen kam. Und wenn auch nur spärliche Ruinen vorhanden sind, das äußere Bild der Landschaft hat sich wenig verändert, denu hente wie damals bindet der Winzer die üppige Rebe an dir schmiegend gepflanzten Bäume, uud keltert den Wein in «Gebunden» vom gebogenen Holz, wie sie es im Gegensitze zum übrigen Italien damals vor sechzehnhuudert Jahren schon gethan. Ob er wohl, wie einstens der Kaiserin Lidia, die Jugendlichkeit erhält? Genug, weun er uns vollkommen den Durst löscht, denn Wassertrinkeu ist in Aquileja von wegen des Fiebers, das man sich antrinken könnte, noch immer nicht ganz geheuer — versicherte mir ein etwas rosig angehauchter Furlaner mit bedeutsamen Blicken. Von der schönen Wasserleitung der antiken Swdt sind uns eben auch nur Baureste', Canäle und A n'k ^lnröhren übrig geblieben; das köstliche ^ueuwasstr der -Fredda. verrinnt unaufgcfangen in ""d netzt den Nebswcl. nnter dessen viN „) ^ ^"e, nnr mchr träumen lässt uon der V^HoUenen Herrllcht.it dcr Aqmlvja FeUx Zer (HaTtf öss Schicksals, Roman von E. Wild. 31. Fortsetzung. Wie kalt, wie lieblos hatte sie sich während der ganzen Krankheit des armen Vaters gezeigt, und wie bald war der gute, alte Mann vergessen worden! Frau von Eftpeu sah, dass sie zu weit gegangen war und da sie es mit ihrer Stieftochter doch nicht so ganz verderben wollte, so sagte sie nach einer kleinen Pause in ihrem süßesten Toue: «Ich sehe es dir an, Auguste, du fühlst 'dich verletzt; aber sei überzeugt, ich meine es dir nur zum Besten. Wenn es dir bei Meinhard nicht gefällt, fo kannst du immerhin zu mir kommen, ich —» «Danke!» unterbrach Auguste sie trocken. «Ich werde von diesem freundlichen Anerbieten niemals Gebrauch machen. Du erlaubst wohl, dafs ich jetzt gehe, um meine Sachen zn ordnen!» Ohne eine Antwort abzuwarten, verließ Auguste rasch das Zimmer. In ihrem kleinen Stübchen warf sie sich schluchzend auf einen Stuhl. Hiuausgestoßen wie eine Bettlerin, sortgejagt aus dem Familienkreise, dessen nützliches Mitglied sie so viele Jahre hindurch gewesen war; auf die Wohlthätigkeit eines Mannes augewiefeu, dem sie fast fremd gegenüber stand; ein solches Los hatte sie nicht erwartet! Nach dem ersten Schmerzensausbruch machte sich Auguste sofort daran, ihre Sachen zu packen, um fo bald als möglich das Haus verlassen zu können. Dann entlohnte sie rasch die Dienstboten und nachdem dics geschehen war, gieng sie, um von ihrer Stiefmutter Abschied zu nehmen. Frau von Eppcn blickte etwas erstaunt auf, als Auguste, zum Ausgehen gerüstet, vor sie hintrat. «Ich dachte, du könntest uns noch bemi Einpacken helfen und da bleiben, bis wir fort sind,» meinte sie gedehnt. ! länger,» erklärte Auguste bestimmt. «^ ^ Mewhard um Gastfreundschaft anfpr^^ will ich wenigstens bei Tage zu ihm "" , erstaunt, dann aber sehr freundlich ""''^leH> Er war seit Jahren Witwer unv ^ p? ebenfalls verwitweten Schwester in f"^" ^ Manchmal freilich hatte er s'^ ^ ,^, Frieden elwas mehr Leben und Hel" hi^ Wie oft pflegte er lachend zu jag" ^ die Jugend fehle seiner Häuslichlelt! ^e^ Nun war die Jugend zu ihm gA W) gedachte sie festznhalten, wenn " "»" ^< Auguste's Plan eingieng und ihr '^F^/ eine passende Stelle in irgend eine»' > .^st verschaffen, damit sie sich ihr Vw ' ^ könne. , fghlt/. l Aber schon nach wenigen Tag" . F'5 Mädchen sich so heimisch bei den i". ^ / Frau Rosalie Strittberg ""'./sie^ Zimmer; mit verstörter Miene M''F-" und ab. <«l ^^Ieitung Nr. 124. ___________________^55 _____________________ 1. Juni 1896. ' 'll°u !? Krönungsfeierlichleiten in ' Hl!,,. ^,. ^" 28. Mai war der Sftaßlithurm durch ' tM- ?,^°n der Beleuchtung berührten Trambodens ' ^w w s.^"" wurde jedoch bald gelöscht. Der ' ^«^"'^ dadurch berühmt, dass das Thor desselben ' > dyn!v°"^lch"tten werden darf. Der Bürger. i ^ß^ m"^°u erhält fortwährend aus den ver- ' Mute Agenden Frankreichs Glückwünsche. Die .'" hieb, ^° schickten eine Adresse. Pariser Maler ' » >>ln ».!"" Krönungsbilder anzufertigen. Gervais ^chen n und dle Kaiserin. Er ist von dcr ^MzU ""2 entsendet. Auch der Vureau-Ches . '''l!ki G^" Kriegsministers ist in Moskau. In den ' ^ duli i'^"'^" ""^be am 28. Mai das Krönungs- ^^" den?"' " erfolgen zahlreiche Freilassungen. ''28,H, plachtvollen Sälen des Kreml-Palais fand ^Vi,,,' "bends eine Polonaisencour statt, die bis ^der?^ währte. Die erste und letzte Tour '''" ni, I" "^ der Kaiserin, die zweite tanzte die '^" Ait >. türkischen Botschafter als Doyen, die ^l "" anderen Botschaftern. Am 28. Mai war ^len ." letztenmale beleuchtet. Der Ausblick von '^n -^ Palais war ein feenhaster. Die Thürme °l°!l!^s,-. f" verschiedensten Farben. Jenseits des ''!!> jch^."°" den scheinbar aus Flammen bestehende '"bln, D "en. waren ganze Flammenschlösser hin« t?". b,^ '"l "" von taufenden von Menschen '3'"l"de«O l" Hurrah. Rufe ausbrechend, das ^bie ^ «lllserpaareS auf dem Ballon erwarteten. eine dH°. ^^°dt war erleuchtet. In den Straßen k." ltt.?'Ukdrängte Menfchenmenge. ^8.^"rst Bismarck als Großvater.) !? ^tnen« ^'^ 3ürft Bismarck den ersten Enkel 3Aem. «n"ch die Geburt eines Sohnes des 3"t ^ , ^'lhelm Bismarck in Königsberg. Dem " blre»« ? ""d Sibylle Bismalck (geborene Arnim) „^ s^drei Töchter geboren. ^°3r°^?"°tionales Institut für ?'beraan ^ ^"er diesem Namen wurde im ^lM° "Anen Jahres auf der unter dem Patronate >l!oi,al Neg-'erung '" Brüssel versammelten ersten >^lehtt.« biographischen Conferenz eine Vereinigung '"t ge°rü^ Bibliothekaren und Bibliographen aller ?^na >"' ^ie Aufgabe diefe« Institute« ist mit °lt>ch ° der Regierungen einen bibliographifchen Mkt,A^""'l"ren, um einen Katalog aller ' 'n ^7'ten zu veröffentlichen. Zu diefem Zwecke ,'^iu^- ''" bereits da« «OMc" überall in den wissenschaftlichen und W der " " "'" g"ßem Interesse begrüßt wird, G>>. °'"en I,?'!? deutschen Publication diefes Institutes. 1 H„. °" « Holder in Wien erschienenen Aroschüre ^^i"r« ^" Nachlasse eines Sports-^"dez ^"Z'jsischen Sftortblatte «Champ be Courses» 'Uche ^"'"llt z» lesen: «Strick des Erhenlten. >1 '^n N^"^e. Herrührend vom Selbstmorde eines ' ?n> 3z" ^"°"' kin Meter 60 Centimeter. Ver« ^ "^lnlte, ^" ^'^^- Verühmter Glückstalisman. »i^liot, s ^ 3rancs. Theil des Strickes, der die !^ll> is. herbeiführte, ein Centimeter: 10 Francs. <". < ""telft Poftchecks zu senden an: M. I. ^bliliz^ ^"ls, Court Road, London W.. Nach ^>tz'M Schätzung der Halsweite des «un« '"« lrir»?'"'' der sich vermuthlich noch des besten ^ ^lHie "f ^ der Strick etwa 1000 Francs wert. H° ^liez Vllon. Katastrophe.) Beide Häuser H^ilszy,-./" Washington beschlossen, Zelte und '"l" "'" l h^ ^ ^^ ^ .^ St. Louis ^(U°" "ersenden. !>^g von w b') Sämmtliche Arbeiter der in der ^ ein^^/°u befindlichen Ziegelwerle haben V "2 der A ? ""d verlangen Lohnerhöhung und ^> Arbeitszeit. Die Ruhe wurde nirgends l^lll^' ------ _____^^ ^lTr"^ Prouinzial-Nachrichten. H°"s ^z" ° 5 lundgebungen.) Aus Anlass des ><, " Her n ^ ^iner l. und k. Hoheit des durch- X ^ebun" ^Herzogs Karl Ludwig langten »V"lch°lK"' "" z"°r durch die k. l. Bezirls- '^. "Nd ^ "°urg, seitens der Gemeindevorftehungen X? bein, 9 ""arltl sowie vom Lehrervereine in ? ^!" t>e« ^"des-Präsidium ein, bei dem auch eine * tlii'"Ucl iz.« ^ ^lergremiums die Bitte vorbrachte. i. ^^chsten ^""^ilnigsten Beileids an die Stufen ^"^'auer°""^°^n zu lassen s ^ ? ^enfli.i 2 ° ^ esdi - nst.) Das Commando Xn °"s!alt/, ^.""'sanierenden Infanterieregimrnls '^" 5 ^°9imen« ^ der Liebe und Treue. Die Sorge um ^ 1 Bauern fei seinem Herzen ebenso ""^, ^i Großvater und seinem mwergesslichen ^l A Auf die Anfprache des Fuh"" ^ deputation fprach der Kaiser für d" chF gedrückten Gefühle und für dessen "M Dank aus. Eine Katastrophe. (Original Telegramm) ^HlB' Moskau, 31. Mai. Auf dem ^F,, waren gestern Hunderttausende von ^ sammelt, um an der Vertheilung ",^s^ zunehmen. Es entstand ein B^"" ^ zahlreiche Männer, Frauen und "'" ^ drückt. Amtlich erscheint festgestellt, °°'e"^! Getödteten oder der den Verletzungen V"^ ^ einhundertachtunddreißig beträgt. Der ' ^H tmse Vorkommnisse tiefbetrübt und bG^ß, l jeder verwaisten Familie auszuzahlen u" ^ kosten auf feine Rechnung zu nehmen- M« Moskau, 31. Mai. Veiderge!"^«, wurden auch Gendarmen fammt ihren v> ^ ^ Die Verunglückten sind meistens Van"> ^ Das Kaiserpaar befuchte die Schwerw^,,., ^ Krankenhäufern und Trostes und Mitgefühles. Die gen^M ward eingeleitet. Auf dem Wazanlon^ ^ 1282 Leichen, und zwar nur ein Thm ^ Anblick ist ein furchtbarer, die Get^w ^« stilmmelt, dass sie unkenntlich sind- H^ ^« von weinenden Menschengruppen "Ngel ^ß> Angehörigen suchen. In der Kreml-^M heute auf Wunfch des Kaifers eine " ^> die Verunglückten statt, der das Kaiselp" h/> liche Mitglieder der kaiserlichen^M" « Die Lage auf Kreta. Hz (Originnl, Telegramme.) A^FV ^ Rom, 31. Mai. Die AgM" M aus Kanea: Heute vormittags H"7.'s6,1 Truppen mit Hilfe der neu augelangl ^/ i, die in Vamos eingeschlossene Abthe""'» , , Lage in Kanea ist eine beruhigende- , ß^ Constantinopel, 31. Ml. ^ Z^ ^ Städten auf Kreta ist eine andauern"'^ der Insel, namentlich in den Vezttlen ., < Rethymnon, finden jedoch Zufammen'^ angeblich beglaubigte, hier eingetroNei'l hF , , die griechifche Flotte zum Auslause^,,, , Beunruhigung erregt. Die Mimster ^ ordentlichen Berathungen zufannnen. ^^,! Kreisen herrscht übereinstimmend die < ^ > von der Pforte zur Niederdrückt getroffenen Maßregeln nicht einzume^ , TecegratNN"' ^ ' Wien, 30. Mai. (Orig.-Tel.) ^^. ^, . heute früh aus Moskau eingetroMN ^ ^ mittags von Sr. Majestät dem Kaye ^ . ^ Gmunden, 31. Mai. (Ong^^^ Vefinden des erkrankten Herzogs 7 ^ ^ , Tumberland wurde folgendes ÄU" .^ ^ !, Zeitj dem fetzten operativen ^MU 5 Budapest, 31. Mai. (Orig.-^i.^ e> heute um 5 Uhr 40 Minuten fr"Y.H, /, "< Tin offtcieller Empfang fand mA ^sje^,,. l Thorn, 31. Mai. (Ong-Tel. , iec<))i^ entzündete sich auf dem hiesigen P" ^<^I ?ine Flattermine von felbst. ^'"^»,d Lieutenant und ein Unterofflc:er wul ^I^v ^ wann leicht verwundet. Alle S^le^W'l «' )urch die Explosion in die Luft ge'"^ A H Paris, 30. Mai. (Orig.'Tel) ,„1 .j/ ^ beschloss, in der heutigen Kammer," ^M mtwurf vorzulegen, durch welch" .j«^ französische Colonie erklärt wird. > M <.«,, London, 31. Mai. (Orlg.^'^e ^ ^ meldet aus Suakim vom Gesingen >^ ^ ^ ^ )ier eingetroffenen 600 Mann M^jc V mch Tokar abgegangen. -^" "" /j '' »rsuchte den Khalifen, wegen Mang" ^ !eine Verstärkungen zu fenden. . M. > London, 31. Mai. (Orig-Te" ^l^ Telegramme aus Prätoria zufW l ^^Zeitung Nr. 124. 1057______________________________________1. Juni 1696. >!he,l< '^?lsen. n"t Ausnahme der vier zum Tode ?3en we^' """ Angelegenheit später in Erwägung 3 ^ N ^" wud, und von Lampson und Davies. ?»e dess , '"^ eingereicht hatten und deren Fälle Mi, od'," °uch nicht berathen wurden. Die Geld-ssitzstras '' ?/. be" Nichtzahlungsfall festgesetzten ?°nnl!,,a!^blelben aufrecht, ebenso bleiben die Ken ^Entscheidungen in Kraft; doch werden U beipf^ olezemgen in Schwebe belassen, welche "'!'se 5?^' '^ «ie wieder in die politischen Ver-^^Veinzumi^ ft». Di/ vsftce» meldet aus Prätoria vom Ge-?^lil srm?""°^ul,g der Gefangenen wird in der ?'° de'"0'3 begrüßt. Präsident Krüger empsieng 3^° leide?? 3"3' "bwohl er noch stark an In->!>hre H''/le Begnadigten, welche dem Präsidenten ^^^Hungdankten. Angekommene Fremde. ?'H°i ^ Hotel Elefant. ^^"»enie^ m?,Fchundburg und Guzel,l.l. Oberste- Zlen._7Plv Novis, iM., Trieft. - Fürst, Brew, ,.,^! Votzel?'«ann, Kfm.Nudapest. - Barle, Magistrats- >!«^ - Zagar, Kfm., Alten» !'°hl>n, ^'Pnvllte, Cubar. - Hamberger, Privatier, /' i^fln V" ° ^- - «ianelli, Kfin., Novigno. - ,,>g Güw?^' ^ Eonde, Fabrikant, s. Gemahlm, ^ ^ l^ Tock3^- " ^ovat, Beamier, Eisnern. - Lenk, .H^H'^. Peter bei Cilli. - Znoi, Köchin, ^ ^^'I"''"' Fwme. - Dr. Biebl s. Gemahlm, ^ ^'"'. ^iun. ""p'»a, l. t. Schiffs-Fähnrich, Ragusa. - 'Et«in/ "un'e. _^ ^eneziani, Kfm., Basel. - Vergant, ^'?°i. ^ N 5"" Stadt Wien. ^N, bei tzz.^ " v. Grünner, s. vier Personen Dienerschaft, ?. N » ^7 ^ohm, Fabrikant, Plach, Apotheker, 5d°» ^'s'er ^„'' ">'"-' und Vack, Kfm., Wien. — Vogrmz, ^,>^'lenb^"''' ^ Grünhut, Kfm., Graz. - Harich, . ' ^"lsuil a ^ schwarz, Kfm., M. Ostrau. - Weiß, '! . ^ Nai K. ^ ^ahl, l. u. t. Oberlieutenant, Banjalula. '^ ."'l, Obers. °'^r, l. «. t. Major, Pola. - Anton vo» ! ?b Cchw's/' ^-' Einelie und Vetti von Susic, Oberstens- ^. "tenant ^1-^'sfenschedl, k. u. l. Oberlieutenant. Keist, < ' 3abri ä./V' Kf"'., Perlo, Reisender, Cilli. - """, München. — Schint, Realitätenbesttzer, Sagor. — Schimeuz, Privat, und Verger, Kfm., Vlioape,!. — Wellisch. Feil, Nihim, Kramer, Franll, Zürner, Petntsch und Adler, Kflte., Pitschmann, Privat, und Moser, Maler, Wien. -Haäel, Kfm., Prag. - Szydlowsli, Privat, Vrezno - Mot< tony v., Gutsbesitzer und Fabrilsbesitzer, Nötsch. - Pelar, Tech. niler, Graz. Hotel Lloyd. Um 28. Mai. Rausch, Reisender, Agram. — Dubliner, Reisender, Salzburg. — Mahner, Kellner; Malle, Kaufmanns, aattin, Fiume. — Konme, Buchhalter, Sagor. — Tolazzi, Maurermeister, «eldes. — Legat, Privat., Klagensurt._______ Verstorbene. Um 2 9. Mai. Maria Hlerjanc, Hausbesitzerin, 41 I., Chröngasse 20, Tuberculose. — Valentin Klopcic. Vescherssohn, 2 I. 4 M., Floriansgasse 24, Diphtheritis poiit «c-arlatlnam. Am 3 0. Mai. Johann Zurga, Schuhmacher, 42 I., wurde an der Tirnauer.kände als angeschwemmte Leiche aus dem Laibachflusse herausgezogen. — Maria Schmid, Staats-anwalts.Substitutstochter. 8>/, I., Vegagasse 2, Diphtherttii! A ü, 3 1. Mai. Elisabeth Prepeluh, Stadtarme, 64 I., Karlstadterstraße 7, Wassersucht infolge Lungenödem. Lottoziehnng vo« 30. Mai. Wien: 35 9 58 47 42. Graz: 89 7 75 31 3. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Z -L kZ« zG «."ich. ßZy "iM7K7^7M4 ^9 6^ SO."mäßig bewölkt 3"- 9 . Ab. 732-1 15-6 S. schwach Regen ?U Mg. 735-0 149 NO. mäßig bewölkt 31 2 » N. 736-1 16 0 NNO. mäßig bewölkt 06 ' 9 » Ab. 736 9 16 0 O. schwach bewölkt ^7s^uMg7!?37 5 j 13-8 j OSO. schwach j bewüllt j 0 0 Das Tagesmittel der Temperatur vom Samstag und Sonntag 16 4« und 15 6«, beziehungsweise um 0-6" über und 0-4" unter dem Normale. Verantwortlicher Nedacteur: IuliuS Ohm-Ianuschowsly «itter von Wifsehrab. 5 Hr. Ulfred Vchmid, t. l. Staatsanwalts» Subftitüt,zuud Ernestine Hchmid, geb. Weeber, geben in ihrem Namen und dem ihres Söhnchens Walter allen Verwandten, Freunden und Velannten tiefbetrübt die Nachricht, dass ihr liebes Mtzerl am 30. Mai um '/< 19 Uhr vormittags in ihrem 9, Lebensjahre an Diphtheritis gestorben ist. Das Leichenbegängnis findet Montag am 1. Juni l. I. um 4 Uhr nachmittags von der Todtentapelle zu St. Christoph aus statt. Die heiligen Seelenmessen werden Dienstag den 2. Juni um 10 Uhr vormittags in der Pfarr« lirche zu Maria Verkündigung gelesen werden. Laibach am W.Mai 1896. Licitations-Kundmachung. Dienstag am 2. Juni I. J. um 9 Uhr vormittags weiden in der Waldung des Gefertigten zwischen Kaltenbrunn und Hrastje a. d. S., anstoßend an den Militär-Exercierplatz, ca. 900 Fichtenstämme diverser Größe und Stärke, gesundes, schönes Holz, und in bester, sehr leicht transportabler Lage freiwillig an den Meistbietenden versteigert. Die Stämme sind in 35 Partien zu 50, 40, 30, 25 und 10 Stück eingetheilt und werden Kauflustige zur Lici-tation höllichst eingeladen. Joh. Fabian (2346) 4—4 Handelsmann in Laibach, Course an der Wiener Börse vom 30. Mai 1896. n^ dem oMM« Comsbiatte X " ' - »00 st' ^ ^^ lb« 25 Vo« Staate znr Zahlung ilb«uommtnt »lstno.'Prior.» Obligationen. «tllwbetlibahn SUU u, »N0U M. !ür 80U M. 4"/»..... 11?^il8 75 «llsabethbllhn, 4«<> ». »oua M. 2W M, <«/<....... lL1-»0,z2'NN Valizische sarl < Ludwla - U»hn, «m. lUUl. »<1U ft, E. 4°/» . 88 «5 »8 llü Vorarlbeiger Vahli, 9« 85 4°/» dtu. dto. per Ultimo . . 95-75 98 8b oto,<2t.«.Nl.«o>d lU<>fi.,4>/,°/° ^4 l« 125 l0 dto, oto, Silber 10U st., 4'/,"/,. iui 15 102 lü dto. Etaat«°vblla. (Ung, 0Nb,) V, I. 187», b°/«..... 121-70 12270 d!ll,4>/,°/nLchanlltgaI.«bl,'Olil. 98-80 lUU-8NI dto. blo, k 5U st. ü, W. ,52 — <53 —l Theiß Ne«,'U°se 4°/« 100 st. . ,57-75 13875 Grund»ntl.'Vbligati«n«n (für 1lllvll»!sche . 97 25 S8-25I 4°/, unzarilche (,00 fi. Ü.Äi.) . us-65 »7 U5 And»« 8ss»ntl. Anl»h»n. Doimu-Neg.'liole d'/„ ... 12K-5N 12«-5>»! dto. ««»leihe 187« . . ,07-25 10750 Nnlehen der Stadt Vürz. . . N2 — -—l «nlehei, d. Ltadtgemelnbe Wien ,04 5U lü.'i-U»! U»Iehe» d. Lllldtgemeinde Wien l (Silber ober Gold).... ,28'75 12» 25 PramienÄnl. d, Etablgm, W!en ,6? - 1N8—l Äörsebau Ni'Iehen, uerlolb. 5"/, ,u, — — ^l 4«/„ »ttainer Lll„de««i!lelie!! . > 985« ——> «eld «are ßsllndbrles, (füllovst.). Vllbcr.llllg.Ost.lnLoI.vl,^/,.». —-- —'- dto. „ ,,»n bU „ 4°/, 99 lb 10015. bw. Präm-Lchlbv. »«/„ l. «m. „4 40,15 40 dlo. dtll. 8«/„, ll, Em, ,,7-75 11850 N.-üsterr,Lllnde«Hhp,'«ns<,4»/» ,u<, — ,!l!,ls» los« (per Stück). «udapestVasMca t«°"bau) - ,°°° °^° N^'TampWiw!' °M. '3.^ 143-.. seller Lose 40 st...... «250 «350 Nu Lok 40 fi. «M. . . . «U-50 U1-- «3 enK u^Oest.«e!,v.,,ufi. ,75» 1«-5.. L°llen««3u.'««e,,v,.5st. ,0-- .0-5« Z3.7l?°?n"^.' ' '. ' «3- 71-1 I HÄe^'e <« st^ <" " °^ - ^«»lnsV ^ '2-5° 1350 Vtl° War, zank-Arti»» un8ar, 0«»l, N0U st, . 951 — »5!»-— Unionbanl 200 fi......28,25 282-25 «erlehrslxml, «llg., »40 st. . ,?s>— ,«u — Aeti»n «on zranspurt» Dnt«rn»hmunjl»n (per Stück), «llorecht »ahn »W st, Silber . —-— —- -»ulslg'Tepl. st. «M, 405 — 4,0 -vefterr. Norbwcslb, 200 st, E. . 2N3-50 264 — dtll. dlo. <^!>t, U) 2!><) st, tz;. 274 25 7475 Prag'Duzer Eisenb. I50fi. N. , 8,75^ 82-75 staatselfenbahn 2UN st. O. . . 348-5«!34!j-50 Lilbbahn »00 st. S.....93 25^ 93-75 Lubnorbo. Verb, Ä. 200 fi, mwa»,'Ves., Neuewr., Vrio» r!tH« «Iclien 100 st. . . . ,08 — ,04 50 Nng. galk. «Isenb. «00 st. «vilber 20N50 2l>?-50 U»l,.W,Nli,(«»llb Gvaz)»0Nfi.<3. LU5— 20«— Mexer Uocalbab.nen>«c».>«e!, U,-- «5 — Industri»«Arti»n (per StUck). «augel., «lla. «st., lun st. . . 8»-— 84'-«gybier Visen' und Otahle>. 70 fl. ,58-— «0 — Waftens.-.,Oeft,inW!en, I»0fi. 30«-' -!«»-— Wagaon^eihanft., «Ng., in Pest, 80 st.........430 — 450 — Wr. «augesellschaft ,00 fi. . . ,09-75 „(»5» Wienerbergn Zlcgel'UclleN'Ves. 28U — 2U8 — z«vls»n. Amsterdam....... 9905 99 15 Deutfche Plätze...... 5875 58-»5 lionbou........ «20- I2U35 Pari«......... 47 «5 47 72^ <3t. Petersburg..... —--. —-— Dalultn. Dncaten........ 5«8 570 »0-ffranr« Ltllcke..... 9 52, »53^. Deutsche Nelck«uanl!!o!>m . . 58 75 58»<» Itallenischr Äanlxole» . . . 4450 44UU Nap!«'«ubel...... l-2? ,-27„, V^CVCds ^es am 5- Mai 1. J. •^CStraße L ? einein «aase der jji^6tl ean die unrichtige Adresse ^Ä'^rtiBErtaiiiBi ' ^3"^2!!L_ (2384) [\ An, &t. 1551. N^nja' qMarJeli Trost ne- X >ve f Laanja Plaßila vknji-•i Je^2al8ld-5^spr. do-i &. i. • '• a v o jSano razpravo na , :^>nSe te^ toženi, ozi- l% favil ku7em> v obrano njih C" it alorJem Josip Novak ' ^ila^igjjg^to v Vipavi (2351) 3—1 St. 2678. Razglas. Vincenciju Sešlerju iz Perhovca, aedaj neznano kje v Ameriki biva-joèemu, se je poatavil Anton Klo-buCiiè, posestnik v Semniku, skrb-nikom ad actum ter sta se mu dosta-vila tusodna razsodba z dne 29ega februvarija 1896, SI. 1248. G. kr. okrajno sodišèe v Litiji dne 10. maja 1896. (2352) 3—1 ŠtTT854. Oklic. i Neznano kje v Ameriki bivajoèemu , izvršencu Francetu Kosu iz Gornjega I Hoti^a postavil se je Franc Dobravec Iz (fradeca kuratorjem ad actum ter se je slednjemu dostavil tusodni iz-vrSilno-prisojilni odlok z dne 11. maja 189Ö, St. 2854. C. kr. okrajno sodiSèe v Litiji dne lt. maja 1H9Ö. Geprüft und anempfohlen vom I>r. Hager in Frankfurt a. d. Oder, vom I'rof. I>r. K. KoNMOiii^ Director der ersten medicinischen Klinik der Universität in Koni, vom Prof. I>r. dUuildi, Director des Spitales S. Maria della Consolazione in Rom, vom Prof. l>e Reiixi, Director der ersten ^r^s^j medicinischen Klinik der Universität in Neapel, vom teijiJlJP Senator Prof. ttciiiiuola, Director der therapeu- Wl H tischen Klinik der Universität in Neapel und von JP 19. vielen anderen hervorragenden Aerzten; die |Py|| des Apothekers Pieeoli in Zaibaeh IH^JMii1 1 regelt die Kunctionen der Verdauungsorgane, sliirkt Wl^A I den Mflgen' fördert die Verdauung und die Leibe«- ii^fijJI öffnunS- (504)40-18 Ml iL-jFIii -= Ein FläBohohen kostet 10 kr. =-