Läibacher^eituna. .^° V». Freitag am «8. März »8 5« D,r Vail'^l,cr ^citu»^ echb.mt »ut AnMahmc d« H»n>l- mid ^i.rt.i>V'. t^lich, «nd fostct ,^>„nt P,,l ^>I^cn im^,mpioir ^i>^,äl,l'!^ ,l fl., halbjährig 5 ,1, ^' !>. "»i 'll ^nd m '2ss.. halbjährig »'. fl. 5'c d" ^l^l^, »,'6 ,'^ms im. h a l b , a h v.^ ü> fr. mchr ,„ c.ttnchtc». Mit dcr Post P.rtosret a . iil,via n.tc? ss n l'and md acdn.cktcr A>v.ss^ l.", fl.. halbjährig ? sl. ^>' kr. ^ ^ns. r a t > o » 5,, c b u h r ,»r cun' S^.ltc.^ilc .d^r dr.l N.i»m dn-ftlb.',.. für ..„mal,,,. Z.l dicftu (Äcbichrcii ist n^ch dcm „Pr^vi^rischcu G.s^>,c vm>, für Iuscratiu,lsstä„N'cl" »>.'ch »l> lr. sur cl»c jcd^malige C'mschaltimg hi»,nl ,^u r.chiU'N. Für das II. Quartal l. I. der „Laibacher Zeitung" ist ein neues Abbonnement eröffnet worden. Der Pränumerationspreis für die Zeit vom R. April bis Ende Juni beträgt : mit portofreier Zusen- dunst der^ost . . 3fi. 45kr. ms Hans zugestellt . lt „ — ,, nn Heitungs-Comptoir I „ 45 „ , Km'ncnl'lN'g l'ci der Staatsanwaltschaft in Wiener» N^issadt, dri, Ernst Zach a r ln Wirn bei der Staatsanwaltschaft in ^reinö llüd den Ernst v. Giuliani in Wen bei der Staatsanwaltschaft in Wien. Der Minister der Justiz hat die erledigte Dirck» tionö.Adiunktcnstcllc bei den HWämtcrn des Landes-ücrichts in Wien dem Osstzialc daselbst, Ignaz ^chaffer, ucrlichen. Die k k steierisch. illyrisch ^nstenläudischc Finanz-Landes Direktion hat den Slencramt^ Assistenten Iulins Hör mann in Voitöbera. zum Kanzlel-As,l' stcntcn bei der k. k. Steuer. Administration fnr Graz ernannt. Graz am 20. März 18^6. Nichkunllicher Theil. Oesterreich. " W icn , 2ll. März. Wie man verläßlich ^"1. wird' die zwischen Konst antinop cl und ">ien bestehende Telegraph cnlinic binnen '^l'zcm auch der telegraphischen Privatkorrcspcmdcnz zugänglich gnnacht werden nnd dnrftc sich der Preis tlner Depesche v»n der türkischen nach der österrcichi-^chcn Hanplswdt und nmgelchrt mil Nl Gulden Ä. V. hcransstellcn. W icn. 23. März. Graf VuDl wird schon An< f"ugs nächster Woche in Wien znrnckcrwartet. —- Eine abermalige Ncdnzirnng der ^lrmcc ist bereits eingetreten nnd wüd. so weit es die Verhält-We nnr immer gcstailen, ausgedehnt werden. — Varon Sina ist, dem Vernehmen nach, in bedenklicher Weise erkrankt. — (56 wird mit einiger Bestimmtheit behauptet, baß von hier ans eine hochgestellte Person sich nach ^aris begeben werde, um den Kaiser Napoleon im Namen des österreichischen Hofes ans Anlaß der Gc> bnrt eines Thronerben zn beglückwünschen. — Im Laufe der nächsten Woche werden bereits einige Pischöfc aus den Kronländcrn hier eintreffen, lnn den Beginn der das Konkordat betreffenden bi< schoftichcn Konferenzen abznwarttu. Eine Mehrzahl der Wohnnngen für die Bischöfe wnrdc auf die Dauer uon 6 Wochen bestellt. Für den Empfang der Vi» schöfc werden von der hiesigen h. Geistlichkeit große Vorbereitungen getroffen. — Das während des Krieges an der Donau vielfach genannte Dorf Oltcnizza in der Walachei dürfte in Kürze ein Hanptstationsplah Der Donan-schiffe werden, da schon seit längerer Zeit VerHand, wogen, bchnfs Schiffbarmachnng des Flusses Argis. schwebend waren. Dieser Fluß soll, anßcr einer bei zwei Tausend Klafter langen Vcrsandnng. keine gro» ßen Schwierigkeiten für die Befahrnng mit Dampf-boten bieten. — Ueber das ncne Gemeindcgcseh erfährt man. daß sich nach den im selben entwickelten Grundsätzen die Gcmeindcinstitnlionen in allen Theilen ihrer Wirksamkeit dem administrativ-gerichtlichen Organismns anschließen und dcch dic Ncorgauisirung der Gemeinde« Verwaltung auf Grund dicscö Organismns erfolgen wird. " W icn, 20. März. Die Durchführung des Gl'imdl'nchwcscüs in Ungarn bcsindct sich in u»nntcr> l'wchcncm Forlschreitm. Anlhcntischcn Answcisen ent' nchnicn wir hierüber folgende Dalen: Im Preßbur-gcr Verwaltnngsgcbietc wnrdcn im IV. Qnartal des lehlabgelanfcncn Verwaltlingszahres 12.571 kleine und 1246 größere Grnndbnchökörvcr gebilvct; im Ganzen smd daselbst 919.9! 9 Joch 749 Klafter be< rcits bemessen. Anlangend das Pe^hcr Verwaltnngsgcbict wnr> dc m den Komitatcn Pcsth Mis und Solth die grundbücherlichc ^kali^ng Ende Oktober abgeschlos. '?' ^'" "^' Dezember wnrdc mittelst Ediktes die ^rlantbarnna dcr Grnndbnchsprotokolle für diese drei der königl. Freistadt Pesth u r Gem.nden Keeskemet nnd Nag^) Körös, kundgemacht M.t dem 1. Nove.nber v I. wurde die gvnndbllcherllche ^okalisunng im Graner Komitate begonnen mW waren seither bis Ende Dezember im Ganzen ^.019 Pm-Me,,. nngefähr der vierte Theil des Gcsammtparzcllenstandcs lokalisirt. Im Kaschancr Verwaltungögebitte waren Endc Dezember im Ganzen seit dem Beginne dcr Grnnd. buchsoperation ^Lii.792 Parzellen lokaüsirl; im vierten Oucntalc siad deren 2:j.i)2^. beendigt worden. Im Ocdenburger Vcrwaltungsgcbictc wnrden bis zu dem gedachten Termine 434.48^ Parzellen als beendiget ausgewiesen. Dcm aus dem Groswavdciner Vcrwallungsgc. , biete hichcr gelangten Ausweise entnimmt man, daß , im Aradcr Komilatc 77 Gemeinden lokalisirt waren. Im B^krscr nno Biharer Komilate ist die Lokallsi» rnng bereits beendet, im Biharer wiri) sie demnach,! in Angriff genommen werden. — Seit zwei Jahren wnrdc anf dcr Szolnokcr Bahn ein Raubvogel beobachtet, welcher den Passa« gicrtrain von Piliö bis Monor zn begleiten psicgtc. sich beständig znr Seite oder in geringer Höhe über der Lokomotive haltend. DaS klngc Thier hatte bc. merkt, daß die an dcr Bahn sich aufhaltenden, durch das Hcranbranscn des Trains anfgcschcnchtcn Vögel anf diese Weise ihm eine leichte Bcntc werden. indem er dnrch den Ranch, das Getöse u. s. w. ihrer Wahrnehmung entgeht. Es soll sehr selten vorge-kommen sein. daß er seinen Zweck nicht erreicht l'ättc und leer ausgegangen wäre. Selbst dann erstreckte er jedoch seine Bcglcitnng nnr bis zum Monorer Stationshofc. Seit einigen Monaten ist er nicht mehr gesehen worden; vielleicht, daß er selber die Vente eines Jägers ward. Man hat beobachtet, daß die Kolhlcrchcn diejenigen Vögel waren, die seinem Ueberfall am geschicktesten zn entgehen wnßtcn, in» dem sie. scincr ansichtig geworden, sich anf die Bahn zwischen die Geleise fll'lchtctell. wo sic dnrch den über sie hinwegbransenden Zng vor dem Verfolger gesichert waren. — Nach dem kürzlich erschienenen Landcsschcma-tismns des Hcrzogthums Kärntcn, rcsidirtcn. wie die «Klagenfnrter Zeitung" berichtet, mit Schluß 18!U! 24 verschiedene Behörden in der genannten Stadt, wornntcr jedoch das Versatzamt, die Normalhanpt' schnle, die Ncalschnlc und das akademische Gymnasium mitgerechnet sind. Die Zahl dcr Beamten ist von 204 im Jahre 1849 anf 2tt2 gestiegen. Im Jahre 1849 betrugen die Personenbezügc sämmtlicher in Kla> genfnrt lebenden Beamten nnd Diener 197.M2 fi.. im Jahre t8ii.'i dagegen 220.4Ü7 ft. Anch beschäf. tigen die k. k. Behörden 18-'il! um 13 Diener nnd 46 Diurnistcn mehr als im Jahre 1849. ,— Die Handels» nnd Gcwcrbekammcr von Fiu» me hat zwei Uebersichten des Handels nnd der Schiff« fahrt von Fillme nnd des Schiffbaues im Kammer« bezirke während des Jahres 18ö!> veröffentlicht, wor< ans hervorgeht, daß sich dcr Werth dcr Ein< und Ansfuhr im Jahre 18iill anf 13,67«.016 fi. belief, während er im Jahre 18i,4 nnr 12,214.698 betra» gen hatte. Es sind im abgelaufenen Jahre 6870 Schiffe, mit 114,173 Tonnen angekommen nnd 67K7 Schiffe mit 128,93ll Tonnen abgegangen. Die östcr» rcichische Flagge war bei diesem Gcsammtverkchr mit 12.326 Schiffen. Unter den fremden Staaten fnh» rcn den lebhaftesten Verkehr mit Fiume beide Sieilien und dcr Kirchenstaat, von denen das erstere 156. dcr lehterc 277 Fahrzeuge nach dem genannten Ha< fen sandte. — Dcr Bail des ncncn Pfarrhosgcbäudes zu Wildon in Stcicrmark hat mit einem großen Mißge« schick zu kämpfen. Gleich Anfangs ist man bei Grabnng znr Gewinnung d^r Grundfesten zn dem neuen Pfarr« Hofban auf mehrere Leichen gestoßen. Dieser Umstand N»g bei, daß man jene Stelle nicht znm Banplatze nmstaltctc und dcr ganze Ban unterblieb bisher. Ieyt aber sollte es wicdcr Ernst werden, nnd bereits ist der alte Pfarrhof demolirt; allein anch an dieser Stelle mahnt das ,.»u>,n<'>!<,i mm-i" wieder Hncrst grnb man, erzählt die «Grazcr Ztg.." eine Kette ans, d'e. well mit Nägeln an der gegen Innen gekehrten Sette uerschen. wahrscheinlich zn einer sogeoannten „Bnßkette" diente, - seit ein Paar Tagcn stoßen aber die Grabcr anf eine ganze Ncihc von menschlichen Gerippen^ — man hat bereits 20 dcrsclbcn anfgegra« bcn — sie lagen nicht in geordneter Ncihc, wie z. B. in Fricdhöfcn. sondern oft eines über das andere, gleichsam als wären sie eines nach dem andcm m einen Keller geworfen. Keine Spur von Z»>1"l'cn oder Umhüllungsbcstandlhcilcn, aus dcncn man »chl<> 3O« ßcn könnte, daß es gewöhnliche, in Gväbcr versenkte' Leichname gewesen seien; vielmehr läßt sich ans dem Umstände, daß ehedeni, bevor der nun abgerissene Pfarrhof, der wohl mchr als 260 Jahre gestanden haben mag, an jener Stelle eine Ringmauer und das Eingangsthor zn dem ciilstmaligcn Wildon stand, deren Spnren jetzt aufgefunden wnrden, schließen, daß diese Gebeine, die dmchweg robusten Körpern angehört haben, vielleicht von solchen Unglücklichen herrühren, die entweder den damals üblich gewesenen Vchmgcrichlcn (?) versauen, oder anf andere Weise in den Kerkern des Verließes verschmachtet sind. Merkwürdig ist nnr. daß alle diese Gebeine kanm tiefer als 18 Zoll nnter der Erddecke lagen, und daß man bei dem ersten Vanc des Psarrhofes nicht schon anf diese Kadaver stieß. — Wie man vernimmt, wird demnächst eine' Anzahl der tüchtigsten Offiziere von Wien aus, nnter dem Kommando deö Obersten v. Fligely, nach der Walachei und Moldau gehen, um dort auf Grundlage der im vorigen Jahre vollendeten Triangulirnug der Fnrstcuthümer nunmehr die Mappiruug derselben vor» zunehmen. — In Venedig ist der rühmlich bekannte Professor der Malerei an der dortigen k. k. Akademie der schönen Künste. Ludwig Lippariui, gc. storben. — Vom lombardisch'Vcnetianischen Eisenbahnnetz sind bereits 402 Kilometer vollendet und 29. 50 im Bau (Bergamo jestät haben mit Allerhöchster Entschließung von» 19. März im Allgemeinen die Administrationsgebühr bei Pfründen im Ertrage unter 600 st. mit monatlichen 26 st. odcr jährlichen 300 ft., und bei jenen im Er. trage von 600 fi. nnd darüber mit monatlichen 30 fi. oder jährlichen 300 fi.. vor der Hand für den Zeitraum von 3 Jahren allergnädigst zn bewilligen geruht. Tricst, 20. März. Se. kaiserliche Hobcit der durchlauchtigste Herr Erzberzog Ferdinand Max, Marineoberkonilnailpant. hat sich gestern Morgens an Vord des kaiserlichen Kriegsdampfers „Elisabeth" nach Pola eingeschifft, wo an demselben Tage der Kiel zu dem crstru österreichischen Linienschiffe gelegt wnrde. Dasselbe wird mit dein Namen „Der Kaiser" ge> schmückt, erhält Maschinen von 800 Pscrdckraft nnd wird 90 Kanonen tragen. Von Pola begibt sich Se. kaiserlich? Hoheit, in dessen Gefolge sich das k. k. Marincoberkommando, so wie sämmtliche Professoren und Zöglmgc der MarincaÜidemie befinden, nach Hume, "o heute in feierlicher Weise der Grundstein zum ncueu k. k. Marine-Akademiegebäude gelegt, und von dort nach ^ssi,,. ,^ ^,<. ^, den'dorti. gen Nhcdcru nen errichtete Schissswerflc ringe-weiht wird. Gestern liefen in der Bai von Muggi« auf der, Wcrfte des Herrn Tonello die beiden uellcn k. k. Schranbenfrcgatten «Donau« und „Adria" von je 300 Pferdekraft nnd 3l Kanonen vom Stapel, wcl' cher Akt, uachocm die kirchliche Weihe vollzogen war, zu einem Fcstc Anlaß gab, das, vom Herrn Toncllo veranstaltet, zahlreiche Gäste vereinigte. Trieft, 26. März. Die „Triester Zeitung" bringt ans der Levante folgende neueste Nachrichten: Die Berichte aus der Levante haben bereits ein völlig friedliches Gepräge, wenn es auch an Vorsichtsmaßregeln für mögliche Kriegsfälle nicht fehlt. So z. V. dancrn Munilionssendungcn nach der Krim, so wie Truppeuzuzüge, in Koustautinopel noch immer fort, ohne daß man jedoch an ein Wiederbeginnen der Feindseligkeiten denkt. Am thätigsten gehen die Engländer vor, für welche 800 Transportwegen gc« bant werden, die großenthcils unter Barakcu in der in einen Waffenplatz umgewandelten Umgebung der Kaserne Kassim Pascha in Konstantinopel nntcrgc' bracht sind. Aelmlichc Wagen sollen auch für Rrch< nuug der französischen Regierung erbaut werden. — Auch die türkische Kricgsvcrwaltnng sucht ihr Material zu vervollständigen, und hat sich unter Andmn von Frankreich 10.000 Karabiner nnd 10.000 Säbel er< beten. — Das französische Geschwader mit 10.000 Mann wurde zuletzt vor Milo gesehen. Die cngl. Flotte, unter dem Befehle drö Admirals Sir Houston Stewart, wurde aus Malta zurückerwartet, um im schwarzen Meere zu kreuzen. Die iu der letzten Zeit in Konstantinopel aus dem Westen eingelroffenen eng> lischcn Trnppen zählen 8—9000 Mann, welche nach oer Krim abgehen werden. General Lamarmora hat sich am 10. d. nach der Krim eingeschifft. Der Gc' sundheitszustand in den Spitälern besserte sich. Alls der Krim hatte mau Nachrichten bis zum 13. d. Das Wetter war sehr schlecht und der Boden überall mit hohem Schnee bedeckt. — Mit den Ruf-sen nntcrhielt man bereits einen friedlichen Tausch-haudcl, der sich freilich jetzt nnr anf Tabak, Zigar« ven. feine Weine und Liqueure nnd anderseits alls Gemüse und Eier beschränkt; der Handel im Großen lag überhaupt darnieder. Auch in der Krim hat sich c>er Gesundheitszustand merklich gebessert. — Die englische Armee in Balaklava soll um ungefähr 10.000 Mann verstärkt werden. Den Oberbefehl über die Gruppen an der Tschernaja hat der General Sir Eollin Eampbell übernonlmen. In Kinburu und Kerlsch klagte man über Winterfrost. -~ D>is stürmische Wetter hat verschiedene Seeunsälle bewirkt. Bei Eupa» loria scheiterte am 6. d. ein englischer Dreimaster, orei andere Schiffe wurden an die Küste gcworfeu lind zwei, deren Mannschaft sich mit genaner Nolh rettete, gingcn völlig unter. Eines der gestrandeten Schiffe ist der österreichische, mit Mehl und audcren Lebcnsmitteln für französische Rechnung beladcue Dreimaster „Romolo". Die Mannschaft war in großer Gefahr, der sie dnrch den thätigen Beistand, den ihr die Franzosen leisteten, glücklich entging. Deutschland. Berlin, 20.'März. Hcrr v. Rochow wird übermorgen ein zweites Verhör haben. Die ganze Angelegenheit dürfte, wie es den Anschein gewinnt, eine rasche Erledigung von Seiteil des Militärgcrichls finden, so daß der Urtheilssprnch wohl bald erfolgen dürfte. Dessau, 18. März. Schou vor Grauen des Tages stand heute ein dichter Mcuschenluäuel vor dem Stadthause, wo die Zeichnungen zu der hier zn crrichtcudcn Ere d it »A n sta I t entgegen genommen werden sollten. Es gibt Leute, die (i bis 7 Stnn-den vor der Thüre harrten, bis diese endlich um 9 Uhr Früh geöffnet wnrde. Das Gedränge wnrdc immer fürchterlicher und, als endlich Die verschlossenen Pforten sich öffneten, lebensgefährlich. Ein Mann wnrdc so gequetscht, daß ihm das Vlnt aus Mund lind Nase stürzte, nnd er für todt weggetragen werden mußte' doch erholte er sich wieder; mehrere An« dere wnrden ohumächtig. Unter diesen Umständen entschloß man sich, die Zeichnungen nicht anf einen einzigen Tag zusammen zu drängen, und prokla-inirte — was man schon früher bättc thnn sollen — deren Fortgang für die beiden folgenden Tage. Im Ganzen sind gestern etwa 2^ Millionen gczeich» net worden. Italien. Das «Giorn. uff. di Napoli" vom 12. d. M. veröffentlicht das Gesetz, kraft dessen das von Militär« pcrfonen hinterlassene Vermögen, wenn diese im Dienste gestorben und keine rechtmäßigen Erben vorhanden sind, nicht mehr dem Staate, sondern dem Militär» Waiscnhausc zufällt. Ihre königliche Hoheit die Großhcrzogin von Toscana ist mit drei ihrer erlanchlcn Kinder nebst Gefolge ain 12. d. M. in Neapel angelangt. Sc k. Hoheit der Graf v. Trapani war der hohen Reisen» oen bis Mola di Gaeta entgegen geeilt. Von Ih« reu königlichen Hoheiten dem Grafen und der Grä> fin vou Montemolin, dem spanischen Infanten Don Sebastian und sciuer Gemalin wurde sie in Eapua, von Ihrer königl. Hoheit der Gräfin von Trapani, iu Anbetracht der vorgerückten Schwangerschaft dcrsel' ben, im Bahnhos von Neapel selbst erwartet. Im k. Rcsidenzschlosse wurde sie von Ihren Majestäten dem König nnd der Königin mit größter Herzlichkeit empfangen. An: 1l. d. sind die Arbeiten an der von Neapel nach Brindisi führenden Eisenbahn in feierlicher Weise inangurirt worden. Frankreich. Der „Moniteur" meldet: Der Kaiser hat sich Bericht erstatten lassen über die Zahl und die Lage der in Flilgo politische Maßregeln noch in Algerien odcr im Auslande zurückgehaltenen Individuen. Iu Folge der Ereignisse im Juni 1848 waren, uittcr der Republik 11.000Pcrsoncn znr Transportation nach Algerien vcrur-theilt worden: durch die Milde des Präsweutcu sind nur 306 iu Afrika geblieben. Im Dezember 186! soll< ten 11.20l Individuen trausportirt odcr ausgew!» sen werden; die durch den Kaiser bewilligten Begna« digmigen haben deren Zahl auf 1068 vermindert. Aus Anlaß der Geburt des kaiserlichen Prinzen hat Se. Majestät bestimmt, daß die Ermächtigung, nach Frankreich zurückzukehren, allen denen ertheilt werden solle, die ihre loyale Unterwerfung nnter die Regie« rnng, welche die Nation sich gegeben hat, erklären, und sich anf Ehrenwort verpflichten wnrden, deren Gesetze zu respektireu. Schou bei der Inangnralion des Kaiserreiches war dieser großmüthige Aufrnf er< lassen worden; der Kaiser hat verfügt, daß er von Neuem wiederholt werde. Fortan werden sich außer« halb des vaterländischeu Bodens nur noch Jene bc< finden, dic darauf beharren, den Nationalwilleu nnd die von ihm gegründete Regierung zu mißkcnnen. () Das Ercigniß des Tages ist eine Note in ocr „Assembler Nationale" über die Amnestie. Die> selbe lantet wörtlich' »Diese Note (des „Moniicnr" über die Amnestie) berührt offenbar nnr Männer, welche im Juni 1848 und im Dezember 186l zn den Waffen gegriffen haben. Sie kann nicht — dieß geht alls ihrem Wortlaute hervor — au ehemalige Mitglieder der gesetzgebenden Versammlung, an er« lanchtc Generale gerichtet scin, die, am 2. Dezember verhaftet, nach Ham nnd später nach der belgischen Grenze gebracht wnrden. General Eavaignac besand sich nntcr diesen Generalen, er wurde uach einer kur» zeu Haft ohne Bcdinguug in Freiheit gesent. Audcrc Mitglieder der gesetzgebenden Versammlnng, nnter denen sich anch Herr Thiers befand, haben einige Tage nach dem Staatsstreiche Befehl erhalten, Frankreich zn verlassen. Sie sind ohne Bcdingnngcn wie» der dahin gegangen. Die Regierung will ohne Zwei' fel keine andere Lage für Männer schaffen, die kci« ncrlci Gesetze verletzt haben, lind wclehe nichts un° terscheidet, es wäre denn der Glanz der Militärdie»< ste." Mau sagt, der Miuistcrrath habe sich versaM' melt, um über die Antwort zu berathen, die dcw genannten Blatte zn geben-wäre. Dic der „Presst" zugedachte Amnestie ist in der That zurückgenoin""" worden. Es heißt, daß der Iustizminister die 'Mst' rege! verweigert habe, wcil derselbe nicht auch t"» „Figaro" amnestiren wolle. Dieses Blatt wird mM untergehen. aber nntcr dcm Namen des „Satans wieder erscheinen. 3OV 0 Alls den Porschlag dcs Ministers und aus dcu Antrag dcr Oderlommission dcr gegenseitigen Hilfs-gcsellschaftcn hat dcr Kaiser bestimmt, daß aus dem Einkommen dcr Delation dieser Gesellschaften ö00.000 Franken dazu verwandt werden sollen, um aus An» laß dcr Gcbnrt des kaiscrl. Prinzen zu Gunsten ihrcr Grcisc Pensionen zu stiften. Dic Zahl dcr am 1U. d. in ganz Frankreich gc> borcnen ehelichen Kinder, bei dcncn bekanntlich dcr Kaiser nnd die Kaiserin Pathcnstcllc vertreten, dürftc sich nach der Durchschnittszahl der täglichen Geburten berechnet ans 24W belaufen. Großbritannien. Dcr „Mornmg-Star" sagt: «In dem Kabinett Konscil. welches am Mittwoch statthatte, wurde dem Vernehmen nach beschlossen, sowohl dic Trnppcnan-Werbung wic dic Einschiffung von Soldaten nnd Kricgövorräthcn nach dcr Krim einzustellen." (Dieselbe Mitthcilnng findet sich in „DaikMwö"). So rbcn wurden die betreffenden Ordres erlassen, so daß ,nan nicht mehr zweifeln kann. daß nach der Ansicht dcr Regierung dcr Frieden wicdcr hergestellt ist! Gott sei Lob und Dank dafür! Dcr „Star" meint, daß. „dcm Vernehmen nach." dic Friedensbedingnn» gen so günstig für die Alliirtcn ausgefallen sind. daß «selbst dic Kriegslustigen" zufrieden sein würden. Der Frieden werde, mit einem Wort. ein gntcr Frie» den scin. «Und unter einem gntcn Frieden verstehen wir. daß der Handel von mancherlei Beschränkungen erlöst werden wird. die ihn früher fehlten, und daß sich unsern Kaufieuten Meere erschließen werden, m denen sie bisher nur un!er bedeutenden Schwicrigkei. len Handel treiben konnten." Türkei. KonstantinoP'el. 17. März. Dic Thätig, keit welche die kaiserlich österreichische Regierung nnd alle Organe derselben für dic Fahrbarmachnny der Donau entwickeln, steigert sich immer mehr. Vor z Knrzcm kam ans Wien der Auftrag an das ö,M're>. chische Konsulat, einen Dampfer zu miethen, und ih» , sogllich „.ich Slililm «lachen zu lassen; er soll zu> „ä'chst für t>ic Schlrppüna cisl-rncl- Ncchl-n, dic früher im Gebrauche gewesen. um das Fayrwasftr allszutie» fcn, verwendet werden. Gleichzeitig begehrte die I», lcrnnnüatnr von dcr Pforte ci»c ihrcr Vaggermaschi» nen mit Zngchör. Sie war von der Pforte schon früher dcr französischen Votschaft für andere Zwecke zug sagt worden; mit größler Bereitwilligkeit trat je> doch diese zurück, nnd dcr gcmiethctc »r, dcr lasche Vagger und dic dazn gchongen Varca„en ocrli ßcn m t dem der IMrnnntiatnr bc.gcgc cncn Krie sdä.npfer ..Cnrtatone". dcr die E,^dMon lnc am vcrgangcncn Donnerstag den hiesigcn Hasen Man kann sich dcnlen. mit welchem Interesse ostcrmch>,che und frc.nde Kapitäne und Nhcdcr jeder einzelnen die» scr Maßnahmen folgen. Die kaiserliche Itcgicrnug verdient sich keinen geringen Dank von Seiten Aller, die an dcr Donan bcthnligt sind; cö macht dcn be< strn Eindruck, Alles so zweckmäßig in einander greifen zu schcn nnd daran abmessen zu können, daß mm: aufgehört hat, Tinte nnd Feder für dic allciiü-gen Hcbel malericllcr Interessen zu halten. Nach Wlem, was man aus dcr Sulina Hort. ist das Wir» kcn dcr östcrrcichischcn Vehördcn an Ort und Stelle i" demselben Geiste gehalten. Konsnlarbeamtc und Offiziere bictcn Allcö auf, thcils, n>n die tcchmschcn Arbeiten anf's Vcstc in Angriff zn nehmen und zu bcschlcmligen, theils nm cincn gcrcgclten Zustand dcr Dinge dort herzustellen. Das größte ^'»b wird dem Kommaüdmitln dcs „Tanrus". Herrn v. Tegctof. ge> spendet, dcr mit dcr unermüdlichsten Thätigkeit und rechtzeitig angcbmchtm Slrengc. wic sic dic dortigen Verhältnisse erfordern, die oestc Vorsorge für Alles trifft, was in dcn nicht geringen Vcrcich seiner Wnk> samkcit gehört. Noch ist viel zn thun, denn die Ar-bcitcn in Snlina dürften nach dem Urtheile dcr Sach^ verständigen, wenn sie vollständig scin sollen, Jahre "fordern. Aber dcr Anfang ist gcmacht. und hat Dcstcrrcich sich zum thatkrästigcn Vcginnc entschlossen, so schreckt cö vor dcr weiteren nnd gediegrnen Anö^ Führung nicht zinück. Dazn stcht noch ein Vertreter 1 hier. dtsscn Scharfblick anch das Kleinste in solchen > Dingen nicht mißachtet, dem dic That mchr als das Wort gilt. nnd dcr von dcr cigcncn Willenskraft immer noch genug hat, lim anch die mit fortzureißen, die um ihn herum crlahmrn möchten. Von der allgcmrincn Theilnahme, dic dcm In< tcrnuntins auö Anlaß dcö Traucrfallcö in seiner Fa. milic hier bezeigt wurde, hat sich anch dcr griechische Patriarch nicht ansgcschlosscn; cr richtete in einem ci> gcncn Schreiben einige Worte des Trostes an den ticfgcbcngtcn Vatcr. Ich glanbc, dieses Umstandes erwähnen zn sollen. Der Patriarch weiß, wic allc Welt, daß Freiherr u. Prokcsch an dcn Rcformvor-schlägcn. die das griechische Patriarchat im großherr« lichen Hat berühren, cincn nicht geringen Theil hattc. Das Schrcibcn dcö Patriarchen ist somit nicht bloß höflicher oder herzlicher Ansdrnck dcr Theilnahme a» dem harten Schlage, dcr Frcihcrrn von Prokcsch bc> troffen, es ist übcrdlcß ein Vcwcis, daß dcr gricchi« sehe Kirchcnfürst jene Ncformcn, zn denen dcr österrcl» chische Intcrnnntins dcn Anstoß gegeben, ans dcm richtigen Gesichtspunkte aufzufassen nnd zn würdigen verstand. Rnszland. Man schreibt aus Odessa vom 14. März: Die bcrcitö angezeigten Verhcernngen des Spital typhns dancrn leider noch fort, und es sind demselben hier ncncrlich, anßcr einer Menge von Soldaten, ! mehrere Aerzte, darnntcr anch der Qnaranlainearzt Arpa und General Engelhardt zum Opfer gefallen. In Nikolajcff nnd anf den dcntschcn Kolo» »ien soll dic Krankheit noch ärger nnter den Trnp« pcn wüthen, ol'schon rs wohl als cine Nebertreibni'g betrachtet werden l.nlil. wem, hie und da behauptet wird. daß stc die Südarmec nn, laliscnd Mann täg. lich vermindcrt. Die Militäraulol-llätcn machen große Anstr.u> glmgen um die Intensität des Htontaaimns durch An-weisnng geräumiger Qnarticrc lind Verlegung der Spitäler zn brcchen; doch sind dcrcn Verfügungen nicht iminer vom günstigen Erfolge begleitet. So sollen von :w0 kranken Milizen, die nnläxgst ans der Gegend von Otschakoff Hieher transportirt wnr. dc». zwanzig anf dem Wege und über sünfzig nach ihrer Anknnft in Odessa gestorben sein. Amerika. Im Senat ging am 3. rinc Vill durch, welche dcn Van von 10 KricgMoops anordnet. Im ?anf der Debatte wurdc von mehreren Mitgliedern hervor, gehoben, daß dic vorgeschlagene Flottenverstärknng nut cinem von England drohenden Krieg in keinem Znsammcnhang stchc, s^n^rn Wirklich znm Schnt) der amerikanischen Handclsschifffahtt geboten sei, Mr. Erampton erklärt im „National Intelligencer", er habe keine Weisnng von Lord (5l^,^„, ^m,- schiedsrichterliche Ordnnng der zentralamcrikanischen Frage vorzuschlagen, Indern bloß Vir. Marcy in Kenntniß zn setzen, daß Hcrrn Vnchanan in London cin dcrarti' ger Vorschlag gemacht worden ist. Wic man ans Vera-(5rnz berichtet, erklärte sich das Kastell von Ulloa in dcr Nacht vom 12. Fcbrnar zn Gnnsten von Haro y Tamariz nnd am Ni. zeigte cs dcn Vürgern von Vcra-Ernz an, daß dic Stadt, im Falle sie dic Ucbergabc vcrwcigcrtc, nm Mittag bombardirt wcrdcn solle. Nach 12 Uhr eröffnete dcnn auch dic Citadelle ihr Feuer imd sehte cs cinc Stnnde lang fort; zwei Personen wnrdcn verwundet und dic Gebäude crlittcn cinigcn Schaden. Am 12. kam dic französische Fregatte „Penelope" von Sacristcos heran nnd legtc sich zwischcn Fort nnd Stadt vor Anker. Alles blieb bcim Altcn bis znm 19. Da scgcltc dcr Kricgsdainpfcr „Guerrero" hcran. um das nationale Schiff „Guadclonpr" hinans zn bügnrcn nnd wnroc in dein Versnch voin Schlosse ans 1>i Minntcn lang beschosscn; ö Schüsse trascn, so daß d.-r crstc Licnte-nant und ^ Matroscn getödtet nnd 7 andere ver> lvnndct wlirdcn. Inzwischen siel cine Vombc uoin Fort Santjago in das Kastell Ulloa, Mngtc rincn ^»wcrkarrcn in die Luft nnd tödtctc odcr verwundete lll Man,,. Am 20. um halb 6 Uhr Abends mnßte ich das Kastell dcr ^tadt ergeben. Telegraphische Tcpchhm. Verlin, 26. März. Die „Neue Preußische Zeitnng" bespricht ausführlich dcn Potsdamer Depc-schcn-Dicbstahl nnd bezcichnct dic in einer anony« mcn Flugschrift gegen dcn Ministcr-Prasidcntcn Frei. hcrrn von Mantcuffcl und dcn General von Gcr» lach ausgesprochenen Vcschnldigm^cn als völlig un> wahr. * P a ris, 2li. März. Gestern fand cin außer« ordentlicher Kabinctsrath in dcn Tnilcricn Statt. An dcr Vörsc wnrdc versichert, daß die Unterzeichnung »cs Fricdcnstraltatcs noch verschoben worden sei. Telegraphische Depeschen der »Tnester Ztg.« Paris, 26. März. Der Fricdcnsvertrag ist am Samstag nnterzcichnct worden, nnd man crwar» tct die Genehmignng dcr Ncgiernngcn anf telcgraphi» schcm Wcge. Die »Times" vom 24. d. glaubt, dic Vcrkündignng des Friedens werde am 27. erfolgen. Nnßland hat fast Alles zugestanden, was verlangt worden. Paris, 26. März. Gcstcrn fand dic zwölfte Konfcrcnzslpnng Statt. Herr v. Vrnnnow ist nnwohl Dic Redaktion des Protokolls könnte eine Vcrspätnng bis zum 31. bcwirkcn. . London. 26. März. Dcr ^ord Mayor hat drn Nath zusammcnbcrufcn, mn eine Glückwunsch« adrcffc an den Kaiser Napoleon zu entwerfen. T c l e g r a p h i s cb liege» folgende Nachrichten vor: Paris. 24. März. Mail glaubt hier inimcl noch, daß dcr Abschlnß des Fricdensverlrages in dic> ser Woche erfolgen würde. Die Börse halte cinc ziemlich scstt HaXimg »nb das Geschäft war belebt. K ö uigsbc r g, 2ä. März. Hicr eingegangeile Nachrichlcn aus St. Petersburg melocn, daß dnrch Ukas Sr. M. des Kaisers dic Posten des General-Gonvsrncnrs in dcn ehemals polnischen Gouverilc» lncnts Tschcrnigow. Poltawa. Charkow. Witep^k. Mo' hilcit) und Smolensk alifgehoben ivorden sind. Das Gmlvcrnemcnt Minsk ist der Botmäßigkeit des Genc' ralgouvcrneins entzogen. Lokales. Die ^»lt'l^lnullunli dcr Mlitgln'dcr dcs vaterländischcn Musralvereines »nn 18. Mär) 1856. Hcrrn Professors Dr. Mittci's Vortrag nm. faßlc dic chcmifchcn Wirknngcn des galvanischen Stro» mcs nebst cincr detaillirtcn Geschichte der Entwicke» Iling der Galvanoplastik nntcr Vorwcifnng von sehr gelungenen galvanoplastischcn Abdrücken in Küpscr. Er sprach fcrncr über dic galvanische Vergoldung und schloß seinen Vorlrag mit cincm Elpcriiuenlc, ivol'ci cr Kllpfcr galvanisch vergoldete. Herr Katastral > Inspektor Nantner legte meh> rere (Neniplarc von Piauzit vor; er erstattete einen ausführlichen, anf eigene Anschaunng basirten Bericht l'iber dic Ortsvcrhältnissc in Pianze in Unterkrain. wo diesc Abänderung der Brannkoblc zncrst vorgcsnndcn wnrdc. Znglcich erwähnte cr der bereitwilligsten und aufopfernden UnlerstütMg. wclchc ihn bei dieser Un< tersnchnng u>)n Seile des Herrn l. k. Vrzirksvorstc. Hers in Nasscnfuß. Johann Lapcinc. zu Tycil wür^c, n»d sprach dafür scmcn Dank ans. Herr Professor G r ü n wald veröffentlichte scinc dnrch zwei Abende gemachten Vcobachtnngcn an dcn, Planetoiden bei / l!X>ni>!. Herr Heinrich H a n f f c n gab eine anf mchr jälnigc Vcobachtnngen grstnhtt wissenschaftliche Schil dcrnng über den Winterschlaf der Schnecken, übe! ibrc Vorbereitungen zum Vauc des Winterlagers nnl über das Erscheinen dcvsclbcn im Frühjahre; anck^ zcigtc cr mehrere analomischc Präparate von Schneckeil. "D^ck und "Verlag volVIguaz v. Klcinmayr H F. Vamderg in ^aibach. - Verantwsrtlichcr Ncdaktcnr.- if. Vambcrg. Vvrsenbcricht nlls drm Abrndblattc der östcrr. kais. Wicim' Zritung Wicn 26. März, Mittags 1 Ilhr. Das Gcschäfi an dcr hcutigen Äörse war im Ganzcu ge nonnnen lciu schv lebhafte in (5'ffckte», die ^iursc blieben lh» große Aewegung. Dcvisüi und Valntcn ware», ungeachtet sür erstere sich Äe^ dürfiiisi zeigle, mit Aufnahme der deutschi'ii Pläize, s!an nnt starl l'sferirt, die Preise derselben, iin Vergleiche mit j^ien del lcjjten Äorse, wenig verändert. Ämstelda,» «^ '/. Arief. - Ang^l'nrg 102 Ärics. — Frans fürt l<1l. ^- Hainlnirg 75) Vricf. - i'iv^üi,' - -, — Lmitwn ^«.6. — Mailand U»2 '/.. - Paris !2<) '/, Brief. StaatSschu>dverschleib»!!g.i! z>, 5'7« 8','/, ^U5'/. detto „ 4'/."/, ?tt'/. -7si V. dttto „ 4 7« U7'/.^'i7 7. dttto „ »"/„ 5><»-^0'/, detto „ 2'/."/. 42-42'/. detto „ < "/.. ,7^1?'/. dcttu 8, L, „ 5"/, !«> !>1 National^'lüleh^n „ 5°/« 8!»-«<»'/, llombarb. V.net. Anl.h.n „ .'> V.. '.»2—l»:l Grundeiitlast.-Oblig. '^i. O.st.i. zu ü "/.. «.'» -8.', '/, dttto anderer Krunländer 5 °/» 77 '/. - 80 Glogg»!^!, Oblig. m. N. zu 5"/, !<2'/,-!" Ocdenbnrgcr detto dttto „ ü"/° l)l '/,-!>2 Peichlr dctto detto „ 4"/, !»2-iN'/, Mailänder detto dctto „ 4 7« !»<»->.-!>l l!ott.ric-A»,ehcn vo>n Jahr.- l«:l4 228 22« '/^ d.ttu dctto I8!!!> i:;«' ^itt'/. dclto detto 1854 1 —KNI'/, Vanfo-Obligatimlcn zu 2 '/, 7« <»0 -<>l Äa»s«M>.» pr. Stuck 108<» l<>82 (3^oniPtebans-Äslien , l>!» W '/. Attie» der österr. Krcdit- Anstalt li^l '/,—.'Ul 7. Vllti.n drr f. s. P»iv, öslnl. Staa«»^ M.'ül'a!/,!^s.l!,chast ,^u 2<»0 ft. odrr 50l» 27.'» Fr. 1 ll '/, t!2 9ioldl'al)li - Mi.» 287 ',',-288 Alldwci^^'iüz-^iuuüducr 270 -272 Preßl'>lrg-T>)l!,. E,sr»b. l. Emission ^8—20 drtto 2. . mitPrimit. 25—30 D.impschiss.Altiel, «53 ^^! l»4 Plsthcr .)!!til» !!^. 5"/« 81-82 l,«li!„o -3i.»lschliu^ 12 7.—«:! Wlrh^y 40 ,1. Vos.' ' /i „ „ 18..4, „ !00 sl, 108^/4 Äftien dcr oftnr. Kreditanstalt . . . !>2? st. in (5.. M. ttwindl'iitl.-Ol'liliat. v. Nicd. Olstcr. 8' Wrnndmtl.-Ol'liqat. anderer .Nronländer 77 l/4 Paül-«ltie»Vr. Glück......1077 si, iü l,i. M, Afticn der Mederosterr. (zscumPli-Ge- ftllschaft pr. Stuck zu 500 ,>.... 4!)« l/4 ft. in C. Vl. Altim der f. f. priv. üsterr. Staatöeisenbahn- gcscllschaft zu 200 st., voll eingezahlt — st. A. V. mit Ratenzahlung...... 375 st. V. Ä. Altien der Kaiser ^ndmandö-yiordbahil zu 1000 st. (5. M......2585 st. in. CM. Aktien der Viidweis-Linz-Gmnndner Balm zu 250 st. (5. M....... 270 st i» C. M, Mtien der üstcrr, Douau-DamPfschisssahrt zu 500 st. (5M....... «52 in st. (5. M. Altieu deS österr. Lloyd iu Trieft zu 500 st, C. M....... 445 st, in C. M. Wcchftl-Kms vom 27. März 1866. Amsterdam fiir l 0>» Holland. Nthl. Guld., 85 Äf. 2 Monat, ^ilgsl'»^,, für «0tt Gulden (^iir. Gulo. 102 Uso. ^ranlfurt a. U)i. lfür 120 st. südd, '^er- ein.'-Währ. im 24 l/2 st. >u>d,n 10 ,t. Mailand, sl:r !>00 u>b.u , 02 l,2 2 Ml'»at. 'b'aris, fur ^1!) ssranlen . . Guide» 120 1/2 Af. 2 Mmial, Aularest, sür ! Guide» . . , p«l-« 21/2 3l T. Sicht, lk. K'. vl'llw. MiinzDuecitni . . . , ll p'.lüil. Agio. Gold- lllld SiIl'N'«Kl,rsc vonl 20. März 1866. Geld. Ware. stais. Milüj-Dufaten Agio .... 5 ?,8 n 2. April l. I. eine Gesellschafts Unterhaltung mit Spiel und Tanz stattfindet und um halb tt llhr Abends dcglnnt. Lalbach am 15. März 18Z6. Voi^ der Direktion des Casino-Vereins. Z. 517. (!) Das Gisenhammcrwcrk St. Lorenzen iu der Wüste bei Marburg, ist wegen erfolgten: Adlebcn des Besitzers, Herrn Franz Sackl scl., zu verkaufen, und kann sogleich iwer-geben werden; selbes ist für zwei Zerren-, 1 Streck-, 2 Zeuq-, l Zain-feuer und 2^ Naqelschnnedstöcke con-zcsslonlrl, und besteht aus 6 Feuern, 3 Hammerschlagcn, 2 Schleif- und 2 Sägemühlen, an Grundstücken 278 Joch 179 Quadrat - Klafter Wald, Wiesen und Ackerland. Auskunft ertheilen die Erben nach Franz Sackl ftl. zu St. Loren-^cn in der Wüste. Z. 4,l. (3) Dis Htaalsbaßn von ^^im nach Driest Iillt üiml ^!iiljsl'!li!l,eii lle5l!!i!t,ett lnni August v. Maudl. Oillglilim llütl zilieti,5ch Im,>M mm I. W. Seidl.' Mit »0 Original- Ansichten in Stahlstich h c r a u ^ ^ c g r l' c u v o iu Österreichischeu ^loyd in Trieft. Der Schicticlilveg, dcr die glösitt' H^iidelss^l/st^dt der o^eiieichisch!,'!» Monarchie mit der Ml'troposl' der« s^Ib»,'», l>»d d«'i^est^It d^s adrilUischc Meer mit der Nordsee uerbmdct, bildet ei»>>i> so h'chlvichtll^n H^bel der vaterländischen Kultui', daß eiil malciisches Wok, welches die Aufgabe hat, diese Eis.'noahil m Bild und Wo't dar^istell»'!!, ^i„cr Nechtf^itiqini^ seines Eli'chei>,l',is bedarf. I» der That bietet diese ^mimmications.' strafe, soi^ohl a» N>?s^,tigei, '^auodjekrei,, als auch a„ romaütlsch-malerischeii Gebirqs^arthlei,, a» pittoreske!» üaüdschaftei, !i»d a>, inainuchfach i» historischer inid indüstlieller Beziehiuig iiitereffaot^i Pll»ktei> des Hcrooi« ragend».'» »i.l)!' als jede a»dere dar. De:' südliche Schienenweg wi>d ^mächst r>cll^ä,id!g i„ jViin'ii sannntlichc» Bauobjekten init ^eu'ijsen-haft.':- Gclwlü'^keii llnd nach dei, neuesten nud besten Datei, beschrieben,- all.» bedeutenden industriellen Cca-blissemenis ist besondere Beachtung gewidmet. Der Freund der Geschichte findet Befriedigima, in der gedrängten, aber genügenden Hinweisung auf alles hi,Iori>ch Merkwürdige, das nichc nur a>» den wichtigeren Städten »nd Oilschasien, sonder,! selbst ai! einzelnen Schlossern nnd Burgen hascec, und dein Freund der Natnr gibt dei Veif.isse,-, ein ge^nier Kenner des llnerschöpstichen 3chal)es, den jene Länder >'<« dieser Beziehung beirahren, allenthalben durch lebhafte nnd getreue Schilderung ein Bild drs Echönen und E,habel,rn, das ihn erwailet. Wo die Poesie «mabweislich an die Bahn sich herandrängt, tritt bescheiden der Dichter ror, um, was er an Eindrücken, Sagrn ni,d Stoffen gesaxnnelt har, an passender Stelle lüit^ulheilen, Da^ Werk erschemt i» >0 nionatlicheli Licfernng.i, , jede mit 3 Stahlstichen n„d ! bls l '/^ Bogen Text im größten Oltav-Fo!mat zn dem Preis von 30 kr. pro Heft. Man m^cht sich bei der Unterzeichnung zur Abnahme aller !0 Lieferungen verbindlich. Die erste Liefernng ist eben e:schienen m,d bei «ff. CnL^IKÄilRZ i«R Z^HißszUsM z» h^'en. Z. "l77. (2) ^ Ml^H^ Mit kaiserl. köni^l. nllrlh. Privilegium und kmugl. ;nc«ß. nnd koniszl. bair. allerh. Approbation. °^^^H ^^>" R3ÄN«'^8>HM>"s!^^^<Ä «v,>. «L«»,'«'llu»'«zt^ iiach wiss.iisch^ftlich«,'!! (^rniidfttzcu ^iiau be- ^ ^. Z'^ ^ H H ^^3 » ^' 3 '^ ^^» » H»»'»?« '^»»»«'» «» «^ ^ lcch,i,t.' >n,d iibnanc« glücklich l^nil'iilirte a r o >n a < i s ch -,» e d i z i i, i s ch c ^ ^, «,^ ^, ^ch>, " ^ « ^ ^, / , -z^^ MH H' F"/"/^M? MŽ7 MH ^?< Zs?s U"F>V U>^ >lräuter-2cifc, »ilüint durch ih«---bis icht iuier^icht>»-^^charak- Z"^ ^^ - 3 '^" " 2:«,K^ ., FH F-F /» » / » M^/F» »« ^ F/> F «/ F^/ tcristischen ^or^ii^,^ »»tcr all.» vmhaiidclis» dcr.irti.M ^abrifat >i ^ 3 ^ ^'3 I, D ^^ ^ " ^^ M,».^.«>^H, ^-> ^. ^^F^.«/ ^^^^F M.^. ^^F „nl'.strttl.n rnl erstcu Nana ci» Uüd cig'let sich gleichfalls »nt grl'sicr 'l^ F^ ^RZ llz'3 3 3^'2l' (in vcrsi.gcltn, ^ri^nl^-P^ckchcii /> 2^ kr. ssM.) ^rsprießlichüit z» Bäder» j.d>r '.'lrt. I'-I ^^ ^^- » ^ ^.,^ ^ ,,...,,,./7,,,., Da,,' ^liicklichc ^fillt.U eiü.r vor>,csch,itl.,,.,,, sorgs.n,!.!,, wis,V!!fch.if> ^ ß ^ ^ ^ 3 /5.^^" ^ ^ !l ' l)l'. ilvlli, l >i^!>(H ^» lichri, (<^.»»t,iis!, sind die »«». l»««'««»»««,-'sch^! p ivil.^ivtlii Haar- ^. l!« ? - ß ^^t "« ^ ^ ^^«'»^-«-«^1' » '»»-«!, 1N>^ lNU^ «,,1 Vl^" ^l«»^M' wuchömittel l^sliimitt, sich ill il'rcil 'A>ir Mlqm q^nüsliti«, NI lrqän- .^ ^ >^,ä ^ ^ ^,'^'^'» Z ji- ? ,'s VIIIMs^.XR^ VVZ^iH °» WVZ^ ^.: d.»t d..' ^l)iuari.,l.c>u-Oel z»r «.us!rvir»ng der H..rc ^ IFZ^^Z i!(/ 3,5..?H ^ (.,. ^r,l..zcltc» m.d »u Gl.,. P.!t.n .N^chc» . ..U tr. (>K.) „^ ^,,,^,,,., ^ Haarwuchses a»gc^iz,t; .rhöht erstens dic (il,- ^ F ^'K 3^^'« ^^ ,^^^ ,' M^ MW /2? M/'^MV MT' MV MH/ssH /VM /V M2 W^ sl'^tät und /3 Haarc.', ,0 schilp lrktcrc vor d^sscu stiihzi'iti^cm <,>r. 3 ^ ll ^ ^ ^ i5ü; 3 ^ " >'/ WMMU^M E/ .M .MI/M»> " M ^,!!cli und !,ü (^l.if^ (ilüe,»peltl,> iie^lll -, /><» fr. ^>'M,) Siü'sta,,; mitthcilt und die Haarzwiebel» auf die kraftvollste Weise »ährt. ^ ^^^.3^ D'^.-^S,^-^, FZ,' ^»F»« ^F/, ««F,F/,F„^,^^F'ü d.iel lüliv.rnllsse und zuverlässigste 6^'.^ ^3^ ^^^" «^ ^^ W", ^3t? W? ^" W (^ MI W (s-rlialtullsts- u»d Verschöuer«lls,o-Mittel dcr Zähne Ullv d>6 3 ^'^ 5 «Z l5 ^ iH^Z^S- ^l^! >^r!. ^V< IW ^^ ^" mD ^"' M ^^ Zal)!lftsischl<< lUicrfallüt. reinigt bei Ä!.'eite»! angenehmer lllld schilt!- 5« - ^ I^ 3 ^ I 2 ^ <-3 ^H .' ' "^ ^,^.v A,.', ^i^. »^^ ^^ ^.^^ ,^. ^,^ ^.^ ^.„.^„.^.„„, Z^^,^„l^^, ,mt> ertheilt gleichzeitig der 2 "^ Z 3 ^-V-,2 «^Z ^" (nl /. und '/. Päckch^ll -^ W n»d 20 lr. <>M.)_________ ^„.^ Mnudhöhle ciue höchst wohlthätige, li.bliche Frische. ^ ^^ ^. - ^- ^ - AxZ^ Alleinige Depots ss.v kiaibach bci Matthttlw Krascbovitz, mn Hauptplatz 2^0 und bei Hoittift bv Voschl'^b, sowic auch sür C a podi st ria : Apoth. Gi^'aiuü Dclisl-, F rics a ch : Apotl). W. Eichlcr, Gör ; : G. Änin-Ili, Ill Y ^ ^^,^„ stritz: Ios. Litschan . K l a g c u f u r t : Apoth. Ant^n Vrinih , i?raittburg: Theodor LapPMl , T ,1 r v i s : ^^Dollcuz. Stiifll-r, T r i c st: ^lpotl). Fr.'Xicovich lind Äpoth. I. Scnavalw, Villach: Math. Fmst, und für Wipp ach bci I. ^. ^