Ml,. 3«>3. Mittwvcl» de» 5. September ,»O55. Z 507. a K. k a»l6schließe»de Privilegien. Auf Grundlage des a. h. Pli^il.gienge,'ehes ooin l5. August 1852 Hal das Handels.l'iuisterium am »0. Juli >855, Z. 15^07^12^1, den, Gaeiano Ritter v, Bonelli, Genera!di,ektor der Telegrafen in Saldinie» l>, Tllrin, libei- Einschreiten seines ^eocllmächligce» Jakob F>a»z Heinrich Öemberger, PrivalgeschaftSoer-mitller il, Wien, Stadt Nr 782, alls' em.» Verbesse-rung a» de» elettiischen Telegrafen, bejiehend in einem neue» Systeme von telegrafischer Linie »Lokomotiv-Telegraf" genannt, welched.» Eisenbahuzüge» gestatte, sowohl während deö Ganges als auch beinl Slacioni' reu auf gleicher '^ah» »,il einander oder auch m>l den Bureaux und selbst mit den H?>)hnwäiceill il> Verbind dung zu stehl» , ein ansschlleßeüdes PurilegilM, für die D^»er Eines Jahres verllehe». Diese Verbesserung ist u, Frankreich seit 9. Jänner l65 5 auf die Dauer von >5 Jahren patentilt. Die Privileginiüsheschreibling, deren Geheinihal-tung ana/suchc ivurde, bcfi -det sich iiu k. k. Pilvilegien-?lrchive in Aufbewahrung. Das Handelsministerium hat aü, 12. Juni »855. Z. l:w5H>037, das dem Franz Rausch ju>» aus ,'ne Erf,»dung ,l»d Veibesserung in d,l Umstaltung des deutsche» Fo,tepia»o.'Mecha,iisi!ius l» emer Welse, daß der scg«nannce englisch«' Fortepiano ^ Corpus - Ba», mit günstigerem Resnlt^te angewendet weiden tonne, verliehene ausschliesielide Prioi'iegilim ddo. 8. Iän»>'.' 185^ auf die Dauer des zweiten Jahres ve-läugcrc. Das Handelsminlstelium hat am v. In», »85 5, Z. l25l^997, da) deil» ?ldols Az auf die Entdek» kuna e.nes vegetabilischen Haarfärbe»liscel5, «Nerin" genannt, verliehene ausschließende Pri?lleg,um ddo. 13. Mai ,849, auf die Dauer des siebenten Jahres verlängert. Auf Glundla^e des a. h. Piivileglengeseheö vom 15. 'August l85 2 hat das Handelsministerium llntei», 28, Iu»l 1855, Z, ,380^,118, dem Jakob Franz Heimich Hembergei, Pii^^rlieschäflö.'er.^ltllee ln Wien (Lladt Nr. 782), auf nachbenannlc Gegenstände und zwar: ») auf eine Veib.sserung in der 5abr.ral.cn der Gewebe mit gerissenem und lingerissenen, Stiiche. oder mit pll"!'charna.cm und sammecaitigem Striche, woruach zum Einfühln» der Spindell, ilatt der gewöhnlichen Arme cd,r Hebcl, Kelle» rder Schnüre (l)^>cle) an-gc,ve»dit werden, deren j,dc mil einer ^plnd^l vtl' >lh.'„ sei; li) aus' eine Ve>bessern»g in de> ^abrika-5at>c» d,i' Geivebe mir geri^einin und llugeriisenem Siriche, od.'r mit pluschaiti^em ll,d salnmetairigem Striche, bestehend l» nelien E,niichll>n^n des Mecha-ni)m^ö, um die gerjssene o^er ^eschuitteue Oberfläche »il bilde» und die Emwn.dlra'hle oder die Stahlspin^ dcln in die Fadrus'elre einzufuhien, uud ste, nachdrili die Maschen geb»!cet weiden, wieoer herauszuzi,che», zwei abgesonderte ausschließcttdi Piiri!>g>en, ^deö für die Dauel ron fünf Jahren verlieh.». Die Pri?iIeg>l!!N5beschie!bl!ng, deren Oeheimhal-tung ang.'slicht ivuroe, drfmdel slcy im t, k Knolle gien Arch!»!.' in 'Allidcivahi ling. ?ll,f Grundlage des a. h. Pril)ile^!en^iul» am 29. Juni »855, Z. l^497^l l80, den, AI^r>>nder Castro, HandeiSt'^mmissionar in Wie» (^eopoldstadt :1.'r. 758), auf die Elfmdimg einer ^»»richlung zu,» Reinige,, der Fenster l>„0 Fe»ste? verliehen. Die P-ioile^iumobcschieibmig, d.,e<, W hcimhal.-tung ange'uchc wurde, b.fmder sich im k. k, Piivüe^i.» ?lichioe in Aufbew^h>»»g. Auf Grundlage de) a. h. Prioilegiengesetze« ^om '5. Au^nst ,.852. hat das HandeIiMi,m!e-lum am -.'!). Juni l855, Z, l-l^)^! 179 , se»l Antust Gioßm-nn, Sch>iftenn!ale^ u»d Meiall.rareolack,, er in Wien (Wie-beu Nr, 4,0), auf die Erfindung, Km>st Galante,ie-w^en aus alle» M.lallen a»zuf.rtige„, sie zu male» ^>w zu lacki,?», ein auöschIie!!.ndchl wu,de, befindet sich i», r. t, ^"oi!egien.-?l,chive iu Jedeüllanns Einstchc in Ausbe--'vahrui^. Auf Gluodla^s dcs a. h. Pvivilegienstesehes ro 15. August ll)52 hat das Handelsministerium am 29. Inni 1855, ^. l^Ot^l.Kli, dem S!gmi!>,d Sch^'ar,^ ^ chafivolllvai enfabi lk^gesellschafler ix Wien, i?,!ien-blunngasse Nr. 69i, allfeine neue ^>fi «dirna, Schafe »voll- und Shawlabfalle zu schwarzen und m.Iiiteu Schafwollstoffe!» «»ützlich »ll l'l'ill'ende», ciu an5sch!ie> siendes ^.'rioilegillm für die Dau.'r C'nieZ Iahreö v.'i-liehen, D>e Prioilegiumrbeschleibung, deren Geheimhal« tling angesucht wurde, besmdec slch >m k. t. Privile-gien-?lrchi»e in Aufbewahrung. Auf Grundlage des a. h. Prioilegiengesetzes vom l5. August 1852 hac das Handelsministerium am 4. Inli «855, Z l50^l2l2, dein Paöqu >Ie Nooi, Hucfabrikanten
  • l>>, cl»,u iliiü» N>. l0!!3 , alif einc in der ^eiferngnng l'oii Do-minorMaöken in ?lllas, Sailünec »ud Pert^il au) ei-nem Stücke bestehende Veibefftll»^, e»l> ausschließendes Pril'ilegillin für die Dauer ron füilf Jahren ver liehen. Die Pri^'ilegiumöbeschieibliug, deicn GeheillchaL-lung angeiuchc ,uuvde, brflndec sich i»» k. t 'zilvile.-gie-l-Aichi^e i„ Aufbewahiung. Auf Grundlage des a. h. Pilviligie»ges.hcs vom l5. Angust 1852 Hai das Hanoelomiuistllium an, 'l. I»!i »855, Z. l503?l»2l3, dem Johann Nlkolc», Instrmnentenhandlei- in'Florenz, über ^mschreit.,» sei-u<5 Berolllnachliglen Kai! Ni>de! in Wien (l/eopold-stadc Nr. 59), auf eine i„ einer eigeuchlimllchei, ^on stiuktiol, der Waldhöüier best.hende Vclbessei ung. iror--»ach t^ieselb.li nicht nur bequem zui», Spielei» und elegant seiel» , sonder» allch einen stärkeren, reinere» und w^hMiiigeii^ere« Ton geben, ein ausschlieneudes Pri-vileginin fin- die Dauer Eines Jahres verliehen. Die P>i>.'l!egi^!»ibeschr>ibu».a., deren Geheimhal tuii^ an^esllchc u'uide, tesindec slch im k. k, Plioiie gien.Archioe ii, Aufben'ahiung. 'Auf Grundlage des a. t), Privilegiengeseßes rom > 15, August »852 hat das Handelsministerium un. term »0. Juli l855, Z l33ti9^!0?8. den Gebiu dei^u Tollssaiüi. 'I>^i',l!S Meynaio und Josef ^udn'ig .^arl Meyn.no, Seidenspin,^!» ^i Valr^^s in ^raol.-»eich, linter Veitienin^ du'ch die Fiima ?lmbiveli uud "upini, auf die Eifinduna, rioel 'cigeoen '))icthode zur Aufbewahrung deü Seide»ral»l>en!ame<>5, durch ivelche man das Anökriechen der Naupe» willkürlich hinaus' schiebe», somit iu einem Jahre verschiedene Zuchirn er-l>allel» tonne, ei» anschließendes Privilegium auf d>e Dauer ven dreizehn Jahre» rerliehe». Diese Eifindllu^ ist iu Frankreich seit 3l. März l854 auf die Qauer v^i, füüfzehu Jahren patentiit. Dic Plivilegiulnsbeschrcibuu^, dere» Geheimhaltung nicht angesucht wurde, befindet slch im t l Privilegien-Archire zu I»derll,anl>ö Einsicht in Auf--b^wchrong. ?luf Grundlage des a. h. Prioilegiengesehes vom l5. Auqust l852, Hreklor de> Maichinenfabrik der Wien-Naab^r Eisen bahn, wohnhaft Wieden, I^>-. 953, auf die Erfindlmg einer ne,ieu i.'"'komolil',Achsenfilhr»ng, ei» auösch!les;.udes PrivÜe^iu»» fül die Dauer von drei I>!l>'en oeiliehen Die PrivilegillM5b.1chre>blMg, deren Geheinih^I tung »ichl ai>ge uchc wuide, beslüdel sich <>»' t, k. P>i.-vilegl^n.Archive zu Jedermanns Einsicht in Au!be»vahrll»g. Da-i HandelZminlsteriuln hat am >2. I»!' <855, Z. i ö.5>7)l2<>9 , d^s den» Zeichner 5""; H^wel >n W.en, W'.dell N>. 797, am 28, Juni .8^aufE>" Jahr verliehene auölchli. ßexbe P>i>oi!egm'U auf d,e ^i-findling ei,er ft-geuailoteu ^lechmechanik, mittelst we!-cher fi'eie Hand° und I,t!)ograph,ile Zeichnungen und Buchstabe», da,»n alle Schilflariei» dnlch eine Ma ch'ne gestocheu und auf Pertal!, Mousseü", Sammet, 5uch i!„d Papiei bleibend ooer au>löschbar aufpauslll 'veii>ei> to.ilien, auf die Damr des zweit.» Jahres verlande'.'!. Das H^!idel5mi!,istei!l,ll, Hai a», > 2. Juli l855, Z 15.325^23^, cas dem Georg W- Andiew) i„ Prag aus c->e Clsindaug ei„er Aus^luck^ng^'^^'^chtung zur selbstthätige» ^ortschaffnug der a»egeor>sil.» Huche» aus den Presuöpfe» be, hydraulischen Ölpresse», ver: li^hene ausschließende P,iviieg,u>l,, ddo. 28. Jun, l854, auf die Dauer dvS zweite« Jahres verlängert. Das Handelsminülelüili, hat a>u !2. Jull lL55, Z. l 5.588^ l 270, cas dem Poisat i^ncle und Ko'llp., David Clol'is Knab und Alfred ?li!ro!ne Panlin M.il.-let auf die Erfiiiduna. eines Systems ^ur Destillation >.'on Pflanze,,.- und MineraÜeüst^ffeli, dann d^r K„c>^ chen- und der Fleischgutunqen, verliehene cnl5schlies:,!»de Privilegium ddo. 28 Juni 1853, auf die Da»,r de) drllte» Jahres verlang,rt. )luf Gillndlage des a, h. Privüegieugesehes voi»> >5. August l852 hat das Handelsministeiiun» an» ll. Juli ls55, Z. 150l^l2«.j, dem Simon Cöwli, Oelraffineur i» Wiel, (^eopoldstadt 9?r. 682), aitt t»< Erfindung, Unschlitt und jeden thierischen Fettstoff initr telst einer vegetabilische» Substanz zu r,in gen u',,d zu härten, hieraus Kerzen uuler der 4'enennuna, Wieuer Paceüt'Kerzei! z.» verfeitigeli, welche ein stearinarliges Aussehen haben, »ichi abroine», h.ll brennen, das plihen nicht benöthigen i,lid beim Auslöschen keinen üblen Geruch verbleiten, dann aus dem Rückstände beim Reinige» durch abermalige Verwendung der be-nützten vegetabilische» Substa„z und mitteilt eines eige-neu Verfahieus eine sehr brauchbare Seife zl> erzeu-gen, ein auZschlicslende) Privilegium flir die Daucl Eiües Jahres verliehen. Die Prlvilegiumobeschieibu"g, deren Geheimhal' tling angesucht n'llide, befindet sich im t. k. Privilegie»-?l!chive >» Aufbeirahrung. ?Iuf Grundlage des a. l). Privilegien^esetz.'s v.'m 15. ?lngl>st l852 hat das Handels»,,nisterium am l>. Juli 1855, Z. !5^02^!23U, den, Karl Gincler, .«aus^ m.n,'. i» Wien, Maiiahilf Nr. 4l , m,d de>l, Johann Kruch, piivatisi.end in Wien, Neubau Nr. l70, auf e,ne neue Verbesserung, bestehend i» eine», Instrli-mellie, mit dessen Hilff n,>)n iu» Stande sei, alle Gauuliaen FlüMgk^icen, a!s ^l.r, Wei» , Bra»»r. ir'ei», Essig, Oe! », s. >r ans jedem Faffe , >, hue den Splmd zu offnen, i» beliebiger ^.uaniiiat in andere Gefäße zu übel füllen , ein an5schlies;endes Plioilegillm Nil die Dauer Eines Jahres verliehe». Die Privileglumsbeschreil'lmg, dete» Geheilllhal' illng angesucht wmde, befi>,det sich i>u k. k. Prioile-gien-Archioe in Aufbewahrung. Auf Grundlage des a, h. Pi ivilegiengesetzes ron» !5. August 185,2 hat das Handelsnnnisteriin,, ai» ll. Inli ,855 , Z l5^U.^!237, dem T,sch!er Jakob B>nt!) ,n Krems Nr. I<1, auf eine Ve, bessei nng ron Schee-renkonstrukliolit!» sowohl zu», Gebrauche fm' allge»,e!»e Zwecke als insbesondere l,um Schneioe» holzartiger Körper, ein ausschließendes Privileg!»!», für die Dauer Eines Jahres verliehen. Die Privllegnlmsdeschieibiing, deren Geheimhal-lun^ a»gcsuchi wurde, besi„det sich i»> k. k. Plivllegie». ilrchioe i>» ?lllfbewahrur,g Auf Grundlage des a. H. Prioilegiengeseßes vom l5. Augnst l852 hat das Hand.lSminnieril,!,, ani ll. Juli l855, 3 l 5^0^1238, dem Karl Mitsics, Spä»gler!„e>ster i» Pesth (»„nere Stadt, Basteigaste Nr. 22), auf »V'Igen'e zw.i Ersindl» gen, und zwar: !) auf die Ersi,d»ng eines feuersicher n O>'to»cil,ie-herteS alls Eisroblrch.- und Gusieisenbestalirth.ileii, dessen alleinige ^enelung die H.^tohle bildet nnd lllittelst »welchem die Bereitung der Speise» »lit sehr geriüge» F^osie,! in kurzer Zeit geschehe, nnd 2) auf die Erfind dung luftdicht ve> schlesi^ner, mil neliei Deckelkonst: liklio» re,seheiiel' K^chgeschüle aus Weißblech mit h.rabli^ge»-de» ^aildhaben alls Eisendrahc »lnl Hol^giiffe», lvrlche mit d.m Nanddrahte des Koch,i»'sch,riez in Verbiudung stelln, u,!d d,ssei> Decke! »,it einen, Hol^knopfe per« s.hen sei, zwei aba/sondelte P,lri!kgien, »edes auf dil Dauer Eines I,h,es verliehen. DiePrivlleginmSbeschreibung, deren G>heill>haltung angesucht wu de, befindet sich im t. k. Prii'ilegieü.' Aichive il» Aufbewahrung. Z. ,345. (l) Nr, 5t^>. , (5 d i k l. Vl)n dem k. t ^ndcsgclichtl' il, Laibach >v!ld bekamtt geinacht, daß ain l5>. September l. I. zll den qe»völ)l>l!cht'li ?lmlä!il,»t)e>i nn Hause Nr. l5» in de» Grad'scha-Volstadt, die zum 25er-!^ss^' 0cä Anlon Blcsqu^' geyörigen Mobil'en, desi<-l)cl>d in Mmichluna, Klc!dl,»g, WirlYsch^tts-q.rälh^n und steticll^n Flücht", .qe>ie'' !^ ^'" w^rdcn verkauft werde«. «^ >>,.. 5»A2 K lt ll d m a ch u n g Von der k. k. Kai,>cral-Bezirk0'^crlvaltung in Laibach wno b.kannt gegeben, daß der Bezug d.r allgemein.n Velzrhrungssteuer von We>n, Wemmost u»d O^stmost, dann vom Fleisch sür das Viiwaltungdjahr lttiitt, d. i. jür die Zeit von, l. November I8.",5 bis letzten Oktober 185li, mit oder ohne Voidehalt der stillschweigenden Erneuerung des Vertrages auf die nächstfolgenden zwei Veiwallunqsjahre, in deil unten angesetzten Steuer.- und po'ltisäcn Bezirken, in, Wege der öffentlichen lnüüdliclxn Versteigerung und nut Zulassung mündlicher Offerte Ultter nachstehenden Bedingungen m Pacht ausgl boten wird. I. Sämmtliche Pacht^lzitallonen finden im Amtsgcbcuide dieser k. k. Kameral-Veziiks^Velwal.-tung a»n Schulplatz zu ^aibach Statt. Üi. )lus dem aiigehänglen Ausweise sind die ?lusrufspreise fur d,e lin^elnen Pachtbezirke und Eteuerobjekte , sowie der Tag, an welchem die Pacht-Verhandlungen vorgenommen werden, zu entnehmen. 3. Zur Pachtung wnd Jedermann zugelaff.n, der nach den Gesetzn und der Landesverfassung hiervon nicht ausgeschloffen ist. Für jeden Fall sind alle Jene sowohl von der Uebernahme, als von der Fortsetzung einer solchen Pachtung ausgeschlossen, welche wegen cincS Verbrechens mit einer Strase belegt, oder welche in eine krüninala/richtliche Untersuchung verfallen sind, die bloß aus ?lbgang rechtlicher Beweise aufg,Hoden wurde. Jene Individuen, welche zu Folge des Strafgesetzes über Gtfalls - Uebertretungen wegen Schleichhandels oder einer schweren (Hefällsüber-tretung in Untersuchung gezogen und g>straft, oder wegen des Abganges rechtlicher Beweise von dem Strafverfahren losgezahlt wurden, sind dlirch sechs, auf den Zeitpunkt der Uederttetung, oder wenn derselbe nicht bekannt ist, der Ent< deckung derselben folgende Jahre als PachtungS-bewerder ausgeschlossen. Ueber die persönliche Fähigkeit zur Eingehung cineS Pachtvertrages überhaupt, hat sich der Pachtlustige vor dem Beginne der Pachtung übel Aufforderung dcr Gefallöbehö'rde mit glajlbwürdi-gen Dokumenten auszuweisen. l Wcr im Namen eines Anderen einen Anbot machen will, muß sich mit der gehörig lega-l'filten Vollmacht seine6 Machtgebcls bei der Komm'ffion vor der Lizitation ausweisen und dieselbe ihr übergaben. 5» Di.jeni^en, welche an der Versteigerung Theil nehmen wollen, haben einen, dem zehnten Theile des Ausruspr.iscs gleichkommenden Be« trag >m Baren oder in öffentlichen Staats' obliqationen, welche nach ihrem zur Zeit dcS Ellages bestehenden Börseinverthe, die Lose von den Jahren l^Il^ und Itt3!> aber nach dem No-nnnalwertde angenommen werden, der ilizita-t«on6 « Kommission als vorläufige Kaution zu er-lea.cn. Auä) kann dafür eine einverleibte Pragma-t-kal-Z.'^elhe tsurkun^e mit Beibringung des neuessen Grundbuch- oder Wandtafel -Extraktes, worin der als voi läufige Kaution sicherzustellende Betrag bereits ersichtlich sein muß, überreicl t warden, welche jedoch zur Beurtheilung 0cr Annehmbar-k'it der Sichcrstellung auch ml!gen Personen, welche im O biete drrlelden lelt.n-den Belii'küb'hörde. in det die Vel' zchrungosteUll'Vclst.'lg!lUi>g, an welcher si> Theil liihlnen wollen, Statt flüoet, einen Steuer bezirk oder mehrere Ver^hrungcsteuelbezuke de rlits ^ep^^tet und ihre dießsallige Kaution durch Erlag baren Geldes oder in Sta.Uüp.) pieren gele,stct haben, statt einer l,eu5ichm,gs-weise Packtlustige durch e<»e an dem Tage der Pachcrersteigtlulig auögefertigte Bestätigung der t0l>,p,teuien B.zlltv Ver,Ballung nachweinn, oaß er mit keinem Pachtzins Ruckstande von der von ihm b.reits gepachteten Verzchrungssteucr aus-hafte, und da!) auf di< oon ihm als Kaution oilser Pachtung g^widMtten amtlich aufbewahrten G.idbetlä'ge und Obligationen von keimr andern Persoll ein V»lbot cder Pfandrecht er< wirkt sei, und ü'b.rd!^ muß derselbe sogleich die von dem Eigenthümer der Kaution ausgestellte U>künde über die Widmung des baren Geldes oder der öffentlichen O^ligallonen, mit welchen die Kaution für seine gegenwärtige Ver-zehrungüsteuer-Pachtung geleistet wurde, fur die Pachtung, die er eingehen will, ui,d w.lcye bestimmt zu bezeichnen ist, der Velsteigerungs-Kommission überreichen, und dieser Kommission auch die ihr ausgtfolgten, fur die gegenwärtige PaaMng vmkulillen öffentlichen Ooligotionen sammt dem bezuglichen Erlagsscheine, oder die Quittung ubcr dle hiesür »rlegte bare Kaution und die Empfangsbestätigung der Staatsschul-dentilguligsfondS-Haupl'Kajse, wenn die bare Kaution bei dem Tllgungsfonde fluchtdrlngcn!) angelegt wurde, übergeben. <». Die >m Ausweise benannten Steuer»- und rücksichllich Pachtbezirte werden zuerst einzeln ausgeboten. Nach geschehener Versteigerung der einzelnen Pachtbezilke ist es del. Pachtlustigen gestattet, mündliche Anbote auch für die Pact.tung zweier oder mehrerer Bezirke, unter der Voraussetzung, d^ß die Konkrelal - Anböte den Betrag der für die betreffenden B.zirke erzielten einzelnen Meistbotc übersteigen, gegen dein zu mache,:, daß sie auf die im §. 5 dieser Kundmachung bezeichnete Art die vorläufige Kaution für alle jene Bezirke, für welche der Gesammtanbct gestellt wird, erlegen. Wenn in dem mündlichen Konkretal-Anbote auch ein solcher Steuer« oder Pachtbeznk rnt> halten ist, für den bei d.r Einzeln - Versteigerung kein Alibot gemacht wurde, so wird d»r Kon-kretalanbot nur unt>r der Bedingung angenommen, daß derselbe wenigstens rer lÄesammt summedel,- flir die nn Konkrctal-Anbcte enthaltenen Bezl>„ st,», daß dieser Betrag bei einer Aerarial-Kasse o^er c>nem Gesalls-alüte im Balen oder in Staalsp^pieren er« le^t woroen ist. Wird die vorläufige Kaution mittelst einer einverbleibten Pragm^t kal- Hlcherh^cd-Urku-^de geleistet, so muß diejelbe sammt den übrigen im Punkle 5 angegebe„ell In>lrumeuten Mit den» Offerte vorgelegt werden. Dermalige Verz>hrun^sstebe>,tn B.st' vieler dadurch, daß für solche Bezirke Konkre-tal-?lnbote qema.^t wurden, von der Verdind-üchkcit ihrer B.stbote b's zar obirt-Scheidung über den öizttationäakt, nicht enshoben si»d. Mit der B.kanütma.dun., der Ni.i'tan-nah^ne eines Anbotes w.rden die vorläufigen Kau» ' tionen oder Kautlonsdepositen zurückgestellt. l<). Wenn m.hr.re Part.i.n in Fcl.^e eincs ^ü»dl,chcn Anbotes zusammen Bestdieter geblieben sind, so haben dieselben ebenso, wie es oben Punkt 6 lilt, li für schilslliche Offerte dejUmmt lvu'.de, Denjenigen unter ihnen „amhaft zu machen, an welchen auch allein die Übergabe des Paclito'>jekteS uud iin gegebenen Falle die Aufkündigung des Pachtvertrages geschehen kann. Wütde die Zustellung der Aufkündigung des Pachtve!tiage6 von B,ite des Aerars wegen Abwesenheit des Pächters oder des Bevollmächtigten nicht rechtzeitig geschehen können, oder die 533 GlsäclöDrl)0l'0i dle persönliche Zustellung nicht passend finden, so soll die Uederreichung d.r Auskündigun.; bei dcr brd, Wenn die Gefällsbehördc den Pächter hierzu auf. fordelt, es Re betreffende Kasse abzuführen. l2. Die allgemeinen Pachtdedingnisse können bei der k. k. Kameral.Vczirkö Velwaltung ln Lai> dach und den Oberen der F nanzwache >n Krain, l?urg und Adelsberg eingesehcn werden. Uebri' ge«is wird fich aus die Kundmachung der hohen k. k. FinanzrLand.S-Drektion in Graz vom 22. Juni d. I,, Z. 14 »U?, berufen. Von der k. k. Kameral^Bezirks Verwaltung Lciibach am 30. August l^55. Formulare cineö schriftlichen Offcrteö von Innen. Ich Endeögefertigter bicte für die Pachtung der allgemeinen Veizehrungösteuer von..... (folgt die Angabe der St.uerodjekte) , ill dem steuerbczirke (folgt der Name des Hteu.rbezil'-kes) oder in den 2teuerbeznken (folgen dle Namen der Bteuerbezirke), für lie Zot vom .... ltz . . bis . . . . lt^ . . den Iahrespachtschil' l>ng von ... (Geldberrag in Ziffern), d. i (Geld-detrag in Buchstaben), w^bel lch die Versi ye« rung oelsüge, daß ich die in dcr Ankündigung (lllo. . . . und in den eingesehenen, daher mir wohl bekannten Pachtbeding.ussen entfalte-nen Bestimmungen genau befolgen werde. Als vorlausige Kaution lege ich >m An« schlusse den Betrag von . . . Huldo» . . Kreuzern bei, odcr lege ich die Kasse ^ Quittung üder oaö erltgte Vadlmu bei..... am . . . 16 . . . (E'genhandlgt Uüter° schlist mit ?lngabe did Bezeichnung D<6 Bltragcs des beiliegend,« Geldes oder der Amlsquittung ) Offelt sül die Pachtung der all> gemeinen Verz^hruilgssleuer in dein Et»uerbrz>rke od.r in den Steuerbezirkcn (folgt die genaue Bezeichnung der Lteuerobj.kte und des Lt^r-bezirke» oder d»r Itcu^rbezirke.) A ll s w e i s der Steuer - und politischen Bezirke, rücksichllich welcher der allgemeine Verzehiungssteuerbezug von dm bezeichneten Objekten für das Verwaltnngöjahr »85« in Pacht gegeben witd, dann der ?lllörufsprei>e, des 2ageH der Velsteigerung und deü Z^itpuilkteä, bis zu wclche»n die schlistlicheu Offelte einzublingen sind. Ä.»c>llnmg Ausrufspreis Ort Tag Zeitpunkt, bis ^ Name d.r0l'j^ vo» Zusammen zn welchem ^ -" " "' d.„.» d.r A.z,.^ einzeln ." ------------- d.^. scl,,i,tl>. K S«u^.rk.. r.,^V:---------------------— d»vor,«nchm.',. ..,05..° '"'-> st, tt, fl, kl, de»Vm1.igelu,,c, si„« . >«, ^ W>!» 4»3» — I W,ppach . ^,,,^ch ,54., ^. .'.»«^ - z Ol,'e»».I'»ch , ^,^^ ^.^.^ ^ !25!»l> - Z ^ ^ ? Newark« . W,,n 3.M - 4 - ^^ ^? :Z 8 3!,.„.« - , 2° ^ ^ Fl>,,ch 2W _l ""57b — Z. 5:lti. i' (l) ?.',.. IH72 BcnllizitiNiolis - Kundmachung. Zu Folge Eröffnung der yoyen k. l. Statl. halterei vom 'islcrunq ge^ ^,^M!get und angeordnet, diesen B^u im öffent ^^' "^'lst'iqernngswege aus^ubitten, bei ^ ^ ^"' adjuslirten Bauop^iate sind die lun ' ^ '^'^ ^^'^ nothwendigen Straßenreguli Men^d ^"'^"benen Etein-Talus-Bau vorkom» 74^".Albeiren und Materialien folgende: ^^'^^'l" ^öipei maß Abladung und Auö-"6 >m stemigm Boden. l8U"-^'-2" Korpermaß Abgrabung des festen Stlaßentörp.rö und Konglomerates. ?l'--l" Hvörpeimaß Ovvanichütlnng. ?M^.^'_^„ Kölpeimaß (Krd- nnd Schotter Verflil)il Kla!l°-3'-l" Körpermaß 3tii>,wutf.He>stellung in und außer ^m Wass.^ »4^^"-',i'-U" Flächenmaß «2 Zoll hohes Talus^ Pflaster l?"-4'-tt" Ko!p,?lmafi Fundament-Mauerwerk in «alkmöitel au6 Biuchstrin.n. ^,"_2'. !<»" Köipelmaß a-ifgchendeö Bruchstein. maueiwelk im Kalkmörtel. l22°-3'-U" Flachenmaß, « Z^ll hohes Kieö-stl'lnpflastcr in i?and. 5>3"-2'-U" Körpeimaß Ü Zoli hohe Stein« qrundlage. 26°-»'-?" Körpermaß 3 Zoll hohe Beschott> rung nlit vorhandenem Materiale. 2N»"'U'-0" Längenmaß Geländer - Uebersetzung. Die Aufstellung und Erhaltung der Bauhütte. Die Gesammtbaukosten si-'d al,f !7>l4l) st. is zu^- erfolgten hoh.'n 3iatifikation d>>S Liz'ta-tionsaktes zinückbchalten, und ist sodann für oie H^ftungs ° Kaulion auf l<)"/^ von, Olstehungs» Betrage beim Abschlüsse deS Bauvertrages zu ergänzen. Diejenigen Unternehmungslustigen, welche bei der öffentlichen Limitation zu ei scheinen verhin: delt sind, kölmen sich entweder durch eincn ste-hörig Bevollmächtigten o.rtrcten lassen, oder auch vor« und bis zur Eröffnung der mündli« chen Versteigerung an die dicßMige Kominiss>on gehörig versiegelte, mit einer l5> kr. Btempel-marke versehene schriftliche Offerte portofrei einsenden. Wahrend und na h der mündlichen V>'r^ steigerung werden jedoch keine schriftlichen Offerle mehr angenommen. In einem solchen Offerte muß der Vor- und Zuname, der Wohnoit und (Z!).nakter dcs Offe-renten, so wie der Anbot mit Zahlen und Buch' staben deutlich geschrieben, dann demselben das Hperzentige Vadium selbst, oder ein amtliches Zertifikat über den erfolgten El lag desselben bei einer öffentlichen Kassa beigelegt sein, u-id dann ausdiücklich erklärt werden, daß der Bauwerber die dcr Limitations »Verhandlung zum Grunde liegcnden Bedinziisse qenill kenne und sich den« s'lben ohne Vorbehalt unlcrwcrfe. Auf Offerte, welche dicscn?lnordnungen nicht entsp echen, wird keine Rücksicht genommen. Die einlangenden Office weroen mit dcr fortlaufenden Nummer bezeichnet, «,nd eist nach Beendigung der mündlichen Lizitation in di,ser Reihenfolge eröffnet. Bei gleichen mündlichen und schriftlichen ?ln-botcn hat der mündliche, bei gleichen schlifclichen aber jenes Offeit den Vorzug, waches früher eingereicht wurde. Nach Abschluß der Libations ^ Verhandlung und Feitigung des Protokolles wird kein weiterer Anbot angenommen weiden. Von der k. k. Landes Baudirekcion. Graz am ^4. August !855. Z. lll-l«, (l) . Nr. 5252. Edikt. Vom k. k Landesgerichte Laibach, als Han-oelsgerichte, wird hiemit bekanlit gemacht, daß M- Volnähme der in der Exeklltionsjache deS Herrn Gustav Heimann gegen Simon und Anna Jack, pel». 39 si <.-. «. ^, bewilligten exekutiven Veisteigcr^ng der, auf ?tt si. r ersten Tags^una nur um oder liber o.n Schaz. zungöwerth, bei der zweiten aber auch unter oem-selben gegm gleich bare Veza<)ll.n,, hmta.'gegeben werden. « , ..^ Laibach den 28. Aug'.st ^''5- 534 Z. »287. ^) ^lr. ^,39. Edikt. Von dcm k. l, ^»znlogciichlc E^g wird be . sannt gegeben: Es sei dic in der Er>kl,tiol,ssache des Herrn Alois Freiheni, vo>r Apfallern, durch Herrn Dr. Rak, gegen Ios.f Iglilsch von St. Vcitl), wcge» schuldiger 200 fl. <-. 5, c, mit d,m Bescheide vom l. Dezember «854 auf den 11. August 1855 Vor mittags 9 Uhr im Olle St. Veitl) angeordnete 3. exekulive Fcilbietung der, oem Letzteren gehörigen, zu Prevoje liess enden , und auf 767 fl. 40 kr. geschätz ten vier Ucbcrlandsa'ckcr »lll^ Url). Nr. ^ 8^1. ?lbth, des Grundbuches Gerlachstein . Schllodni^, und der gepfändeten Fahrnisse, über Ansuchen beider Theile aus den 2. Oliver l, I. Volmiltag um 9 Uhr mit tem Beisätze überlegen worden, d^iß diese Realität so wie die Mobilarps^ndstückc bei nicht erziel tem oder überbvtcnci, Schätzuilgsweilhe auch untcr demselben hinlan^egcben weiden würden. Egg am 5. Anglist »855. ^1^98. V^"^ ^."27^. Edikt- Von, k. k. Bezirksgerichte Idria wild bekannt gemacht: Es sci die exekutive Fcilbietung der, dem Jakob Hualla von Idria gehörigen, im Grundbuche der Herrschaft Idric, zuli Urb. Nr. <>t H^nis Nr. »65 vortoinmcildeu, f !U70 fi. gcschätzlen Realität, we-gen dcm Gregor Kcnda vo» Idria aus dem Ur-tyeilc ddo. »l. Auglist l854, Z. 4006, schuldigen 240 ft, bewilliget, u»d zur Vornähme dc»lclbcn die Tagsatzungen auf den l7. September, den 15. Ok^ lobcr lind dcn 19. Nov»mber l. I , jedesmal Vor mittags 9 Uhr mit dm, angeordnet, daß die Reali-lat bei der dlittcn Flilbietluigstagsatzung auch unter dem Echatzungswcrlhe l)inlc>ngeglbln wird. Der Grundbuchserlrakt, das Schätzungsprolo-koll und die Lizitationsbcdingnisse lönncn in den Amtsstundcr, dieramts eingesehen werten K. t. Bezirksgericht Idiia am 19. Inli «855. Z. 129». (3) ^" Nr. 3292 Edikt. Vom k, k, Bezirksgerichte Idria wild dem Ma. lhias Ipauz oder dessen unbekannten Rechtsnachfolgern vtkanot gegeben: Es hade Andreas Lampe wider sie dic Klage auf Zulrkelimmg des Eigenthums der im Grund-buche der Herrschaft Wippach zuü Urb. Nr. 982, Reklf. ^. l48, H.nis Nr- 3 vorkommenden, in Idcrs tabella lieglndeu Realiiat bci dielen, Gerichte ri>»gc. bracht, worüber zur Verhandlung der Rechtssache die Tags^tzuog auf den l, Dezember l. I, Vormit-tags 9 Ul)r mit dem Anhange des §. 29 G. O-'an gcordlut wurde. Da der Aufenthalt des Geklagten oder dessen unbekannter Rechtsnachfolger diesem Gerichte nicht bekannt ist, wurde demselben Andreas Pirz aus Sudlog als l^ii'iUus »ll a bestellt, wclchein sie bis zur Taq>atzu>rg o>e Beyllfc bcizubriligen, ei „cn andern Sachwalter bestelln,, oder hiebrl selbst zur Wahrung ihrer Neckte zu erscheinen haben, alb ,v>0ri»;ens m>t d»m Kuriilor ve>h<,ndelt und darnach llkannt N'eidcn wird. K, t. ,^ezilk3g>ncht Idtia am l4. August »855. Z. ,200. (3) Nr. 3293. E d i k l. Vc>M k. k. Bezirksgerichte Idiia wiid dein Mathias Pi>z oder dlsjm unbttanntcn Nechsllachfol. gem bekailnt ^cgrben: Es habe Blas Pirz wider sie die Klage auf Zmlttnming des E,qcnthums der im G:nncbuche der Hemchaft Wippack sul) Urd. Nr. 979, ^onsk 3 l42 <:!. H.lls'Nr. 5 vorrommendcn Rcalilat bc> diesem Gerichte eingebracht, worüber zur Verl,ano-lung der RlchtSsachc die Tagsatzung auf den >. Dezember l. I. Vormilta^ 9 Uhr mit dcm Anhange tcs Z 29 G. O aügeordn^t wurde. Da der Ausenihalt d»s ^etlagtcn oder dessen unbekannter Nechtsnachfolgcr dasein Gerichte mchl bekonnt ist. wurde denselben Andreas Pirz von Sad-log als <^u52lar 2helfe beizubllngeil., cnen and.lN Sachwalter bestellen oder hiedei selbst zur W^>lnung ihrer R Urb. Nr. 959, Konsk. Z. «03 et Ha.is.Nr. l vorkommenden Rea, lita'l dei diesem Gerichte eingebracht, worüber zur Acrhandluiig dcr RcchlSsachc die Tagsa^ung au den l. Dezember l. I, Vormittags 9 ^^ ,„il ^^^ Anhange des § 29 G. O. ang,ordnet wurde. Da der Aufenthalt des Gcrlagleu und dcsscn unbrra>>nter RechiSnachsolger dicftm Gerichte richt b.kanitt ist, wurde dcmselb»,! Andre Pirz von Sad log als (^lll-^ioi' .xl a^lum bestellt, wcl« chein sie bis zur Tagsatzung die Behellc vcizublin-g>n, einen andcril Sachwalter bestellen, oder hubei ,elbst zur Wahrung ihrer Nechlc zu ei scheinen ha-bcn, als wldrigeus mit dem Kurator verhandelt und darnach erkannt würde. K, k. Bezirksgericht Idria am 14. August »855. Z. l29l. (3) Nr. 26 l 5. Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte Stein wird den unbekannt wo dtsüldlichcn KralischfN Pupillen, als: M.nia, Ulsula Kral und Marianna Haliptmann hie^ uiil erinnert: Es habe wider sie Ic'scf Kral von Domschale, .lls Besitzer der im Grundbuche Lpitalsgült Stein 5ul» Ret!» ^i.r. 75, Ucb. Nr. 95 vorkommenden, zu Domschole gelegcntli behausten Realität, die Klage auf Vel,a'l)»t' und Erloschenerklarung ihrer daraus unlnm 4. Otlobcr I8l9,Z.879, bewlUigten und sicher^ gest»lllen Abhandlung vom 19. Juni ,8>9, und zwar rücksichllich dcs für Maria Kral mit »0 fl. 49 kr., für Ursula Karl mit »0 fl. 49^ kr. versicherlm altcrli-chcn Erblheilcs, und jenes oer Maria Hauptmanr, pr, 4 fl. 40 '/^ kr. ob mütterlicher Erbschaft samm« 5"/^ ^jiüs'N eingebracht, worübcr die Tagsatzun^ au> den 22. November l855 Früh 9 Uhr vor die scm Gltichle angcoldmt ist. , Bei unl'ckanntcll Aliscuthaltls der Geklagten lst dcustlbe,, Johann Dezhman von Stobb als (^ll-ulos- anil dein Anfange v.r> standigct w, un betannt wo befindlich»'» Gregor Schcscheg und Mat thaus ücboda und ihren gleichfalls unbekanlltrli Erben hieiuü erinm'it: Es habe w.der sie Ioslf Kral von Domschalc al5 faktischer Besitzer der im Grundbuche des Gutes Habbach 5l>!, Rrktf. Nr l03 vorkominenden, noch auf Gregor Schescheg vergcwahltcn und an Mathias ^oboda lidrra.lgana/ncn, zu Iarsche liegenden '/^ Hubc di." Klage auf E'sitzung dicscr halben Hub» ciliglbracht, worüber die Tagsatzung aus den 22, ilioo.'Mbcr l. I. Fiüh 9 Uhr vor diesen, Gerichte mit dem Anhange deö §. 29 G. O. anberaumt ist Da die Geklagten und ihre Rechtsnachfolge, diesem Gerichle unbekannt sind, so wnrde ihnen Hcrr Joses Dralka z^uior von Stein als (^il^to!' .ill .,cl,lln nufgestelil; dicselben werben demnach aufgefordert, daß sie zur obigen Tagsatzung enlwe oer selbst erscheinen, oder einen eigenen Sachwaller bestellen und dcm Gerichte liamhasc machen, oder ader dem aufglst^ten Kurator sie Rcchtsvehelse an die Hand geben, oder überhaupt im gesetzlichen Wege einzuschreiten w,jst„ >„ogen, widrigens sie sich die nachlhciligen Zolg,k vou Döpp.lsdorl, "ls Besitzer der im Geundbuche der Hei'schafl M'chclstelten z,ll) Uib, N'. 700 vorkom mc,'dcn Haldhube. die Klag»> zu^> pril^z. l? Iul! 855, Z. 3720, auf Verjährt- u„d E'loschcnertlä rung dcr seit 6, Dezember »790 mit dem Schuld, scheine ddo. 6 Dezember »804 zu Gunsten d.s Ja tt'b Povouz inlllk. Forderung pr. 38 ft. l5kl, und dcr seit 22. November >823 zu Gunsten des Io h^nn Rcllauz mit der Abhandlung vom l l. No rcmbcr »8^0 '"»all. Fordoing pr, 62 fl. 47^ kr l!,,glb!achi, worüber die Tagsatzung aus den 23, November d. I. Ilüh 9 Uhr vor diesem Gericht, mit dem Anliange des §. 29 G. O. a>nieordnel, und zur Wahrung der Rechte dieser Geklagte,' Herr Johann Debcuz zu Stcin als Oil'-linr g.>ll> b»igegcbcn word.» ist. Die Glkla^t'ti werden zu dem Ende erinnert, daß sie allenfalls zu rechter Zeit selbst zu erscheine", oder d.m bestellten Kurator ihre Nechlsbehelfe an die Hand zu gcbl», oder al'er sich i^st »me» an? dem S.'chiv.-üer zu b.stlüel, li,,b di.scin Gerichte namhall ,;>< m.xdc,,, und üt'e,Haupt >,r «Ueil re^it» lichen «mV orlüiing^lnäsjig..', W>gen eixzlischrlitin wissen mögen, n'icligfü^ sie sich dit Folgen der Versäumnis selbst z uz lisch reibe» haben werden K. k. .Bezirksgericht Sltln am 24, Juli l855. Z. »303, (3) Nr. 489^. Edikt. Von dem k. k. Bezilksgelichle i>ristritz werden Diejslügen, welche al6 Glaub,ger an die Vrrlas-seilschail des am 5, August »855 ohne Testament verstorbeinil Josef Sterle, vulgo Filaj, Grundbe. sitzer in Koritenza, eine Forderung zu stlllen haben, aufg»fordert, bei diesen, Gcochlc zur Anmeldung und Darthunng ihrer AMpri'iche den 27. Sepleor, ber l. I. F,üh 9 Uhr zu crscheiin'n, oder bis oayin ihr Gesuch schriftlich zu überreichen, widrigens den> selben a,'. die Verlaffenschafl, wenn'sie durch Bc, zahlung der angeiueldeten Forderungen e,schöp!t. würde, kein weiterer Anspruch zustande, als info» fern ihnen eil, Pfandrecht gebührt. K. k. Bezirksgericht in Fcistritz am 24. August 185?. ^. l304. (3) Nr. 3l lS. Edikt. Von dcm gefertigten k. k. Bezirksgerichte wird bekannt gemacht: ^ian habe in der Erckulionssache dls Henn Karl Hojter von Schueeberg, gegen Anton Kcul-tschitsch von Sagurje, ^clc,. schuldigen 33 ft. 2l kr. c. s. c,, in die eNkuliue Feilbietung der gegnerfchen, !M Grundbuchc der Herrschasi Prrm Fuli Urb. Nr. »3 vorll'omnlenden, gerichllich aus 2766 ft 40 kr. vewelthetcn Halbhxbc ^williget, und es weiden zu reren Vornahme die Tagsatzungcn aus den 22. August, 22. September uno 22. Oktober I. I., ItdlsMiil um 10 Uhr Vormittags in der hiesigen Gerichtskanzlei mit dem Beisatze angeordnet, daß diese Realüät bei der erste» und zweiten Feilbic. tung nur um oder über den Schatzungsw^rlh, bci dcr drttteu aber auch unter demselben werden hint, angegeben werden/ Der Glundbuchstxtiakt, die l'izitalionsbeding. nifse und das Schatzungsprotokoll tomicn täglich hicramts ciugesehen werden. Feistritz am 3. Juni 1855. Nr. 4«K5. Nachdem zu dcr rrsten 'HeilbitUmg kci» Kausiu. stigcr crjchienen ist, so wild zur zweiln, gc. schrillen. K. k. Bezirksgelicht Fcistrih am 22. Augost 1855. Z. >306. (3) Nr. Z027. E d i k e. Von dem k. k. Bezirksgericht, Feistritz wird bekannt grinacht: Es sei über Ansuchen des H^irn Domladis'h uon F'istritz, wider Mari.,, r^jx^tive Iol>ann Hkerl uon Topolz, mtt Bescheide vom heutigen in c»>e exekutive Feilbietung der, dem Letzter» gehörigen, lin Grundbuche dcr Herrschaft Piem zr,!, Urb. Nr. 4 vorkommcnren, gellchtlich aus 2894 si. 20 kr. geschätzten "/4 Hübe, weger, schuldigen 500 ft. <:. 5. c, oewilliget, uod es seien hiczu die Tagsatzungcn auf den 22. August, 22. September und den 22. Oktober >855, jedesmal um l0 Uhr Vormillags ,n der hiesigen Gcricktstanzlei mit dcm Beis.'tze ange. ordnet, d.'ß diese Realität bei dcr ersten u»0 zw.i-cen Versteigerung nur um oder über den Schätznngs-lVlltl), bei der diittcn aber auch unter demselben hinlangegcbc» werde. Das . Aprll verstorbenen Marti» Staudachrr als Gläubiger eine Fo,deru,ig zu stellen habni, zur An-in^ldung ui,d Darthuung derselben den 2. Oktober Vormittags 9 Uhr zu c,sch«'i"en, oder bis dahin ihr )lnmeld»ngsgcsu'li schl'sllich zu überreiche», widri-gens diesen Gläubigern an die Vcrlasse»sch..ft, wenn sic durch die Bezahlung der angemeldclen Forderungen erschöpft wücde, kein weitcrer Ansprnch zustande, als insoiern ihnc» ein Pfandrecht gebührt. Gotlschee den 10. Juli l855.