s.aibachee SettnWMx Dienstag den i3. May 1L23. L n > b a ch. fHt '^'emäß des eingelangten hohen Hofkanzleydecrcts vom 4.. Erhalt iS. l. M., Z. loi6l. haben S<-. k. f. Majestät mit a. h. Entschließung vom 24. v. M. geruhet, dem aus Breßlau gebürtigen, derzeit in Mailand wohnhaften August Blumenfeld, Verfertiget der släh-lernen und messingenen Kämme für jede Gattung der Wideren, auf die Verbesserung ,mittelst eines einfachen, »durch die Anwendung einiger Vorrichtungen zu cri »'elenden Apparate«, „») die gedachten Kämme z-ur Fabrication oller Stoffe überhaupt weit nützlicher zu machen, indem letzter« an Festigkeit und Schönheit gewinne!,, und" „2) zu bewirken, daß diese Kämme einen größeren Vlanz erhalten, nicht so lcicht rostig we»dcn, und wegen ihrer C.'Mpiession keinen Staub in die Zeuge drin. gen» wobey sie sich übrigens durch ihre Dauerhaftigkeit und Wohlfeilheit empfehlen,« ein fünfjährige« Privilegium, nach den Bestimmungen des a. h. Patentes «om 8. December 1820, zu verleihen. Vom k. l. illyrischcn Gubtlnium. Laibach «m 18. Apiil 18,5. Gemäß des eingelangten hohen Hofkanzleydccretes vom 4., Erhalt 17. l. M., Z. 101L1, haben Se. k. k. Majcstät mit a. h. Entschließung vom 2/,. v. M. geruhet, dem Iaeob Querini aus Marone (District ^,«», Provinz Lrescl») auf die Verbesserung, „vermöge welcher alle öhligen und fetten Theile der Wolle bey ihrer Verarbeitung, weiteren völligen Reinigung und Verdichtung zum Tuchsilzc, wie solcher zur Erzeugung des qualificirten Papiere« unumgänglich erforderlich ist, auf eine nicht nu« im Vergleiche mit der in den italienisch - österreichischen Staaten üblichen Methode weit vollkommenere, sondern überhaupt unter allen Methoden ausgezeichnete Art ausgezogen werden," ein zehnjähriges Privilegium,-nach den Bestimmungen des a. h. Patents vom L. December i8«o, zu verleihen. Vom l. k. illyrischtn Gubcmmm. Laidach am 18. April 1822. Spanien- Am 26. April Nachmittags kam zu Straßburg folgende telegraphische Depesche an: »Am iL. April ist die fünfte Division des vierten Corps, unter dem Nufe: „<3Z lebe der König!« über die Gränze gegangen. Dit Catalonier haben unsere Truppen mit Freude em» pf,i,ic/n." Das Journal des Debats vom «5. April liefert aus e,ncm Privatschreiben nachstehende Details über die, dlM Einzüge der französischen Truppen in Vi! da 0 vorhergegangenen Ereignisse: „Auf die Nachricht von der Annäherung der Royali-sten, verließen die in die Nationalmiliz einrollirten, und die durch.ihre exaltirten Gesinnungen zu Gunsten der Constitutio» bekannten Individuen, Vilbao. 2s brach einc Volksbewegung aus, drohende Hausen zogen vor die Häuser einiger Liberalen, und forderten deren Proscription; Man wollte die Häuser durchsuchen, um zu sehen, ob die al§ verdächtig bezeichneten Personen die Fluä't ergrissen hätten. Die herbcygeeiltcn Pfarrer vermochten allein die" tobende Menge zu beschwichtigen. Als ein Peloton von den Truppen unter Zabala in die Stadt einrückte, schienen die Unruhen wieder beginnen zu wollen, doch wurden trotz der auf's Höchste gcstiege» nen Bewegung keine Excesse begangen. Quesada rückte aerade in dem drohendsten Zeitpuncte ein, und ließ einen Tagöbefehl bekannt machen, wodurch jeder Soldat, der sick Ausschweifungen zu Schulden kommen lassen würde, mit fünfzig Stockstreichen bedroht wurde, wor. avf augenblickliche Nuhe eintrat. Die vornehmsten Ein-wohner ven Bilbao ließen hierauf an den französischen General die Bitte gelangen, der Stadt eine Besatzung von scmcr Armee zu senden. Der französische Consul >st wieder nach Bilbao, das er turz vor dem Einrücken unse» «er Truppen in Spanien verlassen mußte, zurückgekehrt." Ferner meldet das Journal des Debats vom gedach» ten Tage: «Ein diesen Morgen von Madrid in Paris eingetroffener Reisender berichtet, daß in dem unglücklichen, Spanien die größte Verwirrung herrsche. Die Autorität de» CorteZ wird nirgends mehr anerkannt, 17^ jede Provinz, oder «elmehr jede Itadt reqierl sich nach Beliebe!,. Zu Madrid herrscht eine größere Unordnung als irgendwo. Der Graf vonAbisbal hat dc« öffenüichcn Meinung nachgegeben, und alle wegen politischer Meinungen, vorzüglich wegen der Vorgänge vom 7. Iuly Verhafteten, auf freyen Fuß setzen.lassen. Selbst die überspanntesten Anhänger der Cortes haben allen Ein-fiuß verloren, und sehen kein anberes Heil für ihr Vaterland, als in dem Einrücken der französischen Armee in der Hauptstadt. Derselbe Reisende versichert«, daß Ballesteros, weit entfernt an der Spitze von i5,oaoMann zu stehen, wie man glaubte, kaum ZoaoMann beysammen habe, wovon die Hälfte aus Milizen besteht." >>W>r erfahren auf einem andern Wege (heißt es fernerimIourn. des Debats), daßSantoZ-Ladron,welcher slck, wie Longa, die prouisorischeIunta anzuerkennen geweigert hatte, dem Beyspiele dieses letztern gefolgt ist, «nd seine Unterwerfung unter selbe eingesendet habe. Den letzten Nachrichten über die Neise des Königs und der köüiglichen Familie (in Pariser Blättern) zufolge, waren Ihre Majestäten mit d lassen Die Einwohner der benachbarten Dörfer haben die Avantgarde mit Jubel ausgenommen. Das Betragen d«t Truppen verdient das größte Loh. Die Einwohner werden mit Schonung behandelt. Alle« wird bar bezahlt. Unsere Soldaten haben die Gränze unterdemRufe: gangen ist." DaZ Memorial Bordelai« vom «2. April enthält Folgendes aus Bilbao vom »7. gedachten Mo» naths: ,Die Nachrichten, die wir hcute aus Asturie» erhalten, melden, daß diese ganze Provinz in vollem Aufstande g-gen da« constitutionelle System begriffe» sey. Das hier von uns gegebene Beyspiel muß denjenk gen, welche die Furcht vor einer Reaction zur Vertheidi« gung der Sache der Revolution bewegen dürfte, sehr »iel Beruhigung einflößen. Die Vewohnervon Bilbao zeigt» so viel Edelsinn, daß die überspanntesten Liberalen f^y in der Stadt umhergehe». Bloß am ersten Tage unsere» Einzuges hatten sie sich in eine besondere Straße geflüch. tet, weil sie Handlungen der Nache befürchteten, die aber keineswegs verübt worden sind; dieß mag den Unter» schied zwischen den Gesinnungen der Royalisten und de» nen der Neuulutionnarz ins hellste Licht setzen. Jeden Tag treffen Überläufer von den constituiionellen Truppen, un> Zollwächter bey uns ein, so daß diese Truppen in Kur« zem nur noch aus Officitren bestehen «erden. Die frey« willigen VNliitN kehlen-edenM« in!h«Heim,lh zurück, . ,75 mdem sl< di< «delllnnige V^reitwilligkeit, ihnen Verzci- > hung angedeihen zu lassen, wahrnehmen. Bilbasüber- Ü ^ßt sich ftit den Tagen des 10. und n. Aprils, wo seine "^"v«ng,worüberd.r Bericht nachstehend folgt, bewcrk-ltelliget wurde, dem Taumel der Freude: ' ' Vefreyung von Bilbao. ' »Am »c>. Aplil, um 2 Uhr Nachmittags, räumte der Xtfe^olitico nebst seinen Truppen, und 25« Milizen die i Staof. An demselben Tage, um 6 Uhr Abends, brach eine allgemeine Volksbewegung aus, das Volk zog in I Masse auf den großen Marktplatz, warf den Constitu-tionsstein um, schleppte ihn durch die Straßen, zcrtrüm. , werte ihn., und warf die S»ücke in den Fluß. Darauf iog e« vor das Gouvernementshotel, wo es die Büste des Nönigs abnahm, und sie unter dem Schall der von dem Musikchor des eben mit dem Xefe politico ausmar» schulen Ntgimtnts, dessen Fahnen si« unweit der Stadt verlassen hatten, aufgeführten kriegerischen Musik, im Triumph durch die Straßen trug. Das Geschrey: Viva cl Ne>l luuer»l»<:i»,5tilu«!N!i! erscholl in der ganzen Stadt." »Vinige haben allerdings, aus Erbitterung übel di« ihnen »on den Demagogen zugefügten Beleidigungen, einen Augenblick das schöne Fcst gcs.ört, indem sie ihre Rnch« gegen gewisse Häusel auslassen wollten, aUein die Ermc>!,nungen und die Autorität der Geistlichkeit, beschwichtigten alsbald den Ungestüm derselben, und alles tchite wieder zur Ordnung und Ruhe zurück. Die ^ Geistlichkeit hat also die Constituti«ns>Anhängcr beschützt, dieselbe Geistlichkeit, die sie während der ganzen Zeit ihrer Herrschaft nicht aufgehört haben zu verfolgen, die st« mit Beleidigungen in Wort und That überhäuft ha, den, nahmentlich am 12. August, wo sie mehrere Priester ins Fort von Tantona abführten, und ihren ehr. würdigen Vicar und mehrere andere zur Flucht nach Vayonne nöthigten. Diese Geistlichkeit gibt ihnen nun tin evangelisches Beyspiel ihrer Tugenden." «Am ii. April hielt Quesada seinen Einzug in Vil. bao, an der Spitze von 1000 Mann. Alle Glocken der Gtadt wurden geläutet; die Municipalität vom Jahre iSlo wurd< wieder eingesetzt; Expressen gingen an aUe Regierungsbehörden in V-scana m,t dem Befehle ad, «Ue Sachen auf den Fuß, wie sie sich vor dem 7. März »8lo befunden hatten, wiederherzustellen. In allen Kir-chen wurde da« Te Deum gesungen. Abends waren die Straßen sämmtlich erleuchtet, und auf Aller Antlitz Mnzce Frcude und Zufriedenheit. Dieß sind «un die Bew«hr.ei von Bilbao, dieser Stadt, die für die «llcr. «nst'tutienlllst z«sinnte, j« für Sie einzige censtituti»' ,el!e in ganz Bis^an« galt. Ziehen Sie hieraus den Zchluß auf d^n üdrigen'Th^il 0e< Provinz.^ Schiffe, welche die Nüste von Catalonien am ü. ,ind 23. April verlassen haben, und am 28. in G e> >, u a eingelaufen sind, dringen die Nachricht, daß N o-'as (Hafen und F.-stung in Catalonien) von der^fran, höfischen Armee ohne Schwertstreich besetzt worden ist. Daü Volk strömte dem Vefrcyungsheere entgegen, un» zeigte allenthalben den tiefsten Abscheu gegen die revo» lutionnäre Faction, durch die es so lange unter dem unleidlichsten Drucke gehalten wurde. Der Moniteur vom 27. April enthält nachstehende aus Vayonne eingelaufen« telegraphische Depesche: Hauptquartier Vittona, den 24. April l8«2. Der Major-General an Se. Excellenz den Kriegsminister: Das Fort Santo na ist eng eingeschlossen. Das Forc Larcdo ist am 2,. genommen worden, wodurch wir in den Vcssh der dortigen Nhede gekum--men sind. Das zweyte Corps, das auf Saragossa mar« schirr, steht durchz rechte Ufel deö Ebro mit un» in Verbindung. Nichts Neues «ückslchtlich der Belagelnngen v«n Pamplona und San-Sebastian. Briefen aus Madrid zufolge, war der König am »o. April in Sevilla angekommen. Spanisches Amerika. Briefe und Zeitungen aus Vera-Cruz bi< zum i. März melden, daß dtl mericanische General Echa» varri, welcher von Murbide ^ Berennung gedachter Stadt abgeschickt worden war, mit dem General San» ta-Anna, der sich mit seinen Truppen, wie bekannt, am «. Februar gegen die Herrschaft de« Usurpator» erklärte, gemeinschaftliche Sache gemacht, und sich für die Wiedereinsetzung des National-Congressc» ausge» sprechen hat. Alvara, Cordova, Arizaba, Xalava, Pue-bla und andere Ortschaften hatten sich bereits vor dem 16. Februar f^r d'en Congreß (den Yturbide bekannt« lich aufgelöst hatte) erklärt. Zu Xalapa ist am »2. gedachten Monathe eine Junta errichtetworden, um mit den andernStädtenVerdindungen zu unterhalten,und s? ba!) als möglich eine Regierung zu organisiren. In letzterer Stadt sollte auch unverzüglich ein Congreß zusammen, treten, welcher über die anzunehmende Nessicrungöform berathschlagen sollte, indeß dürfte das Resultat dessel« den wahrscheinlich auf die Errichtung ein» Nepudlit hinauslaufen. 176 Andern Nachrichten zufolge, welche uon der englischen Sloop Ranger überbracht worden sind, die am «, März uon Vera-Cruz abgesegelt war, halte Ptur-bioe an gedachtem Tage noch nickt abgedankt. Vera-Cruz hatt« sich als Republik constituirt, Can,p«che und die Provinz -P"c«tan hielten zur Partey Muruide's. Nachrichten aus Puertoricco vom 1. Jänner zufolge, waren Caper - Commissionen ertheilt, um wider Schiffe jeder Art, die mit spanischen Colonien Verkehr treiben, zu kleuhen, und sollte zur Condcmnirung den selben nichts weiter erforderlich seyn, als der Beweis dieses Verkehrs oder auch nur de» Versuchs zu dcniscl» den. Es wurde ein Caper uon 14 Kanonen und »,8c> Mann ausgerüstet» um den nach Buelios-Ayres und ums Ccip. Horn segelnden Schiffen aufzupassen. Rußland. Nachrichten aus St. Petersburg vom 2. April zufolge, hatte die Regierung am vorhergehenden Tage durch einen Anschlag an der Börse, den Handel«stand vor Geschäften mit Spanien und Portuaall und de< ren Vesitzungen, so wie Adsendung von S'chiffen dahin, warnen lassen; welchemnach also die dircctc Verbindung mit diesen Landern wohl als abgebrochen anzusehen ist. Q Z manisch es Reich. , Die letzten Berichte au« Constan linopel vom 10. April enthaltin wenig Merkwürdiges. Die Nachricht von den Rüstungen de» Pasch« von Scutan war turz va« Abgang der Post dort eingetroffen. In den vorhergehenden Tagen warcn mehrere Fregatten und Cor-vetten vom Stapel gelassen worden. Der Sultan bewies die größte persönliche Thätigkeit, und hielt sich oft mehrere Stunden bey dem Kapudan Pascha auf. Am 10. erschien er sogar ganz unerwartet im Conseil der Minister, und wohnte demselben vier Stunden lang bey, wel» chez um so mehr auffallen mußte, als !n der Nacht ?,u. vor sein jüngstgcdorner Prinz Achmed gestorben war, (Er hat jetzt nur noch einen einzigen zehnjährigen Sohn,) Ein Bericht ausCorfu vom li. April meldet Fol. gendes: ..General Maitland ist nach düng allerley politische Zwecke zu. Fs scheint aber, daß Capitän Hamilton zunächst den Befehl hatte, ein von hydriotischcn Corsaren genommenes englisches Handels» schiff zurück zu fordern; und in den neuesten Vriefen aus Zante wird gemeldet, er habe, da die Auslieferung dee Schiffes verweigert worden, drey hydriotische Fahr» zeuge verbrannt." »Auf der uns gegenüber liegenden Küste, so wie in ganz Albanien, Lpirus und Thessalien, herrscht für jetzt noch vollkommene Ruhe. Die Insurgenten haben seit dem Rückzüge der türkischen Truppen von Mcsalongi nicht das Geringste unternommen; auch hört man von keinenVerthridigungz,Anstalten; s!e scheinen mit ihren innern Streitigkeiten ausschließend beschäftigt zu senn. Maurocordato hat sich zwar nach Morea begcbtl,, um die ihm übertragene Prästdenten-SteUe anzutreten; es ist aber zuverlässig, daß er von Mesalo, gi-mit dem Gedanken abging,nächstens nach Italien zurück zu kehren.« «In Napoli di Nomania soll, naH mehieren Bricfen, die Pest ausgebrochen seyn. Andere versichern dagegen, der dort lesidirende Senat habe diese Nachricht geflissentlich ausgesprengt, um sich gegen lästige Besuche zu schützen. In jedem Fall ist der Zustand die» seS Platzes, so, wie des ganzen umliegenden Landes, schrecklich. Die Citadellen uon Norinth, Koron und Modon sind fortdauernd in den Händen der Tücken, die sich auch im Besitze von P»traZ, und der Schlös» ser am Meerbusen von Lcpanto besioden. Nach neuern Nachrichten soll der größere Theil der aus der Stadt Korinth, wegen Mangel an Subsisttnz, abgezogenen türkischen Truppen dem Blutbad« bey VostlM cnlgnn-gen, und zu Patras angekommen seyn." „Aue Prevesa vernehmen wir, daß der Pascha von Scutari sich nun wirklich bereit erklärt hui, ein zahlreiches Hee« von Albanesern zum Dienst der Pforte zu stellen. Ungeachtet alles dessen, wai, seit einigen Mona» then von dem Abfall einzelner Stämme, neuen Vewt« gungcn der Sulioten u- s. w. erzählt worden, jedoch bii jctzt l?? sjetzt nicht in Erfüllung gegangen ist, bleibt es gewiß, daß der bey weitem größere Tht.l dieser kriegerischen Völ. hc f«r n'cht d,e geringste Neigung !>»t, sich auf 0>e Seite u, der kriechen, mit denen sie nie eines Sinnes sind. zu d< schlagen, Will man aber von ihnen thätige Dienstleistun- U g^n erwarten, so muß man sie vor aUen Dinaen gut h, d^ahlcn. «Kein Geld, kein Arnaut!" V,nige geben dl« h, Anzahl der von dem Pascha von Scutari angeworbenen Truppen auf 25,ooaMann, andere noch weit höher an. v, Die Zahl dcr Mannschaft w,rd hauptsächlich von den f,-Geldmitteln abhängen, wclchc die Pforte diesem pa cha h s, ^ l hr «>n schwer beladencs Schiff, vom wüthenden y , 3 türme gepackt, um. Die drey darauf befindlichen Per- ^ ionen'retteten sich «uf Bohlen, und schrie» in die dunkle °Nacht hinaus um Hülfe., Dicht am Ufer fleht ein ein-- -» r ttte, sind sehr verstümmelt. Auch ein zwölfjähriger Kn«« be, der Arme und Veine gebrochen hatte, starb nach 8 Stunden, belichtete aber noch: daß er das Unheil ve«, «„laßt, indem er der entzündbaren Grubenluft slcu zriinn) mit dem Lichte uiworsichtig genaht. Derg,ößte Theil jener Unglücklichen waren Familienväter und man Hot «in« Subskription fül ihre Angehörigen eröffnet. Am 1«. April Abends um n Uhr brc,ch im Irren. >sp,tal des Bicetre (bey P^ri«) Feuer aus, das erst. 11 5 Uhr Morgens gelöscht werden konnte. Doch wur» !N alle Kranken ger°etttt. Merkwürdig war, daß diele nglücklichen mit uiel>>r Sorgfalt ihre Bündel geschnürt Nten, und der Weisung, sich nach einer andern Be: zusung zu begeben, ruhig gehorchten. Kürzlich wurde im südlichen Frankreich eine Person erhaftet, un>tcr derr» Papieren man folgendes Blatt »nd : Im Nahmen des großen NegiererS der Welt, wir )roßmcister der Sonn,, ernennen Hr».....zum Ritter es gedachten Ordens, und fordern unsere Großwürden« cäger und Ritter auf, ihn als solchen anzuerkennen nd ihm die seinein Nange gebührende Vhre zu erweis ,'!,. Gi'qeben im Tempel des Lichts, am 1. Jänner des ierten Ia!,reZ des Großmeisters. Gez. Montailot der naH Sv^nieü gcfiüchtet ist). Das Schiff, »die Söhne Frankreichs" ist ans Ost' ndicn mit reicher Ladung in die Loire eingelaufen, ihm olgten gleich darauf vier .andere aus den Colonien, unD cir dem Monathe März sind fünfzehn nach den Antillen »bgeschickt worden. F rcm de n ° Anz c ig e. Angekommen den 6. May. Herr Martin Heimann, Großhändler, von Trieft. — Herr Eduard Iäll, Tonkünstler, von Wrah. Den 7. Herr Karl S>ck, HezickZcommissär un!? R chter, mitG«tt>nn, von Görz nach Marburg. — Herr Aloys Donacti, pensionirtcr^ k. großbritannischcr llnter» felokriegö-Comniissär, mit Familie, von Ncustadtl nach Tuest. ' Den 8. Herr Anton Ruiz, Stallmeister, im Die«! slc Sr. Majestät des Königs beyder .S>cilien, von Tricst »ach Wien, — Herr Franz Waher, k. k. Kreisamts« K^nzcllist, von Mitter!)urg »ach Tupovsko in Militär» Croaticn. Den 9. Herr Mathias Mohovick,, SckissZcapitä!«. mit Tochter Vincenza, von F>ume nach Gral). — Herr Clnudius de Grazia, Güterdesitzer, l'on Görz nach Wien. W e ch f e l c u r s. Am 7. M"y war zu Wien der M'tttlplei« der Staatsschuldverschreibungen zll 5 Mt. ,n CM. -8» 5/8; Darleh. mitVerlof vomI. i8«c>, für 100 ff. in CM. , ,<'<; detto detto vomI,iU«l,fÜ5 100ff,inCM. 98 >,/'«: Wiener Stadt'Banco'Obl. zu 21/1 pCr, in ssM 565/'t: Curs auf Augsb. für loofl. Curr,, Gulden 998/7 Uso. Conventionsmünze pCt, 219 7/8. Bank -. Actien pl. ScüÄ Ug^ ,,^2 in CM- Ignaz Aloy» Vol. v. Nleinmayl, Vtllcge« und Ncdnct«««. (Zu Nro. 2L.) , , / — 5g3 — ' Stadt- und landrechtlichs Verlautbarung. Z. ö?«. ^ (,) , Nra. 25c>3. Vom k.k. Stadt- und lcndrechte in Krain wird bekannt gemacht: es scy übclAnfucben der M.,ria Thomas geborneIamnig, dann des Dr. Gbcrl ^ur.,tor der n-inrerjährigen Anna Iamnig, a!3 erklärten (Krben, zur Erforschung der Schuldenlast nach dem am 9. Inn> ncr 182) allhier verstorbenen Dominik Iainni^ ,-Cassicr bey dcm hiesigen Stadtmagi» strate, die Tagsahung auf den »L. Iuny I. I. Voc.nictags um ,9 Uhr vor diesem t. k. Stadt, und Landrechte bestimmt worden, beu welcher alle jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für einem Ncchtsgrunde Anforüche zu stellen vermeinen, so!c!;e fogewiß anmelden und rechtsgeltend hacthun sollen, widrigens sie die Folgen des §. 6,4 b. G. B. si.o selbst zuzuschrlidcn halen werden. ____Laibach den 2.' M^y »820. _____ ' ^______ Aemtliche Ver lautbar nngen. Z. 575. V e r l a u t b a r u n q. Nro. 5»23. («) Die f. f. illyrische Zoll' und Salzqef^slcn-Administration macht hiermit öffent« lich kund, daß für die Paarung der Bruckcnmautd zu Lusttha!, und der Weg- und Brückcnmautl) zu Sava dcy Aßüng. dann der Wcgmauth zu Icsseniß, auf die'Dauer vom !. November l8Z3 bis Cnde Octobcr 1824, wenn der Pachtcrstchcr nicht etwa einen ftühcrn Termin zum Pachtanfni^rriinsckcn sollte, eine neuerliche Versteigerung, und zwar am 25. Iuny d, I, f^ir eie Ht.ttion Lu^tthal Ä3rmittags, und für jene zu Sava Nachmittags in der Kanzleo deö hicsiaeu k. s. Mauthobcramts, dann für die Siation Iesseniy, zwar auch in der hicNa/n Qberamtt'l'anzlcy, jedoch am 24. Iuny 0. I. Vor« mittaqs von 9 Uhr angefangen? werden vorgenommen werden. Wozu die Paä'tiustigcn mit dem Beysetze eingeladen werden, daß hicfür zwar die nähmlichen Pachtrcdingnisse, wie ber der früheren Versteigerung festgesetzt, zu Aui« rufsprcisen aber für iiustchal 91 ft., für Saoa 609 st. 36 kr., und für Iessemh iLI ft. i«fr. bestimmt werden.» Laibach am lj, May i^25. Z. 577. Berste ig erung s ' A n kü n digung. (1) Vom k. k. Bancal'Gefällcn »Oderamte Laibach wird hiermit bekannt gemacht, daß am 22. l. M. im Loeale cieseö t. l. Obcramles für die, im Milit. Jahre 1820 be^m Oberamtc nöthig werdenden Waggcwichter-Reparationen, dieMinueneo-Vcrsteigeruna vorgenommen, und hierbcy als Ausrufspreis für den Werth der (^imentirung, micZn» begriff des Transports in die Wcrlstä'tte und aus derselben zum Obcramte zurück, 1 ft. i5 kr. pr. (Zentner, und für den Werth dcs hierbcy zu verwendenden Materials, d. i., des hierzu bearbeiteten Eisens, mit 14 kr. vom Pfund angenommen werden wird. Laibach den 10 May^i^23^ ______ "" Verm lfchte Verlautdarungclü ' " ' " Z. 563. B re t e r'z c h e n t - Verpachtung. (l) Os wird zu Iedcrmans Wissenschaft bekannt gemacht, daß zur Verpachtung des Breterzehents von vier Privat - Sägemühlen des Gutes Thurnlnak auf sccks nachcinan» der folgende Fahre, nähmlich vom i. November 1825 bis dahin 1629. am 26. May d. I. von 9 b:s 12 Uhr Vormittags eine Licitanon im Hause des Hclrn'Obeirichtcrs zu ^ick» n>tz Statt haben werde. Die dicßfälligen Pachtbedingnisse können täglich in den gewöhnlichen AmMunden in dießort!ger Amtskanzley eingesehen werden. Verwaltungsamt Freudcnthal am 27. April 1823. ^_____ Z. 56^. W a s s e r b a u - L i c i t a t i 0 n. (1) Nachdem die wohllöbl. k. k. illyrische Staatsgüter - Administration mit Verord» nung vom 25 v. M., Nr. ,757, einige Ausbesserungen an der dießherrschastlichen Säg«