Nr. 187. Dienstag, 24, Juli 1«94. ________Iaht« 113. Pranumcmuunbprcitl: Mit P os< versend » ü n : gnnzjahrig st, 15, halbjährig fl. ? 50, Im Comptoir: »ai'Mling f>, ,1, nall'iuhlig sl, l> ü0, Für die Znsl.'IIima in« Haus gm,zjähria f>, l, — Inscltiuntzaclmr: ssür llciiie Inserate bis z» 4 Zeilen L5 lr,, grünere per Zelle « lr.: bei iiftrren Wiederholungen per Zeile 2 lr. <5i> .j> Neit, erlctieint täalich. mit «n«»aliu,c der Sonn- und Feiertage. Die Äbminiftratlr« besindc, sich C H^ l5., Sprechst.mde» der Redactionen «bis N „!.'. vormittags u,°ügle,«f»nv "^ ü„s^„fi^,,<. Briefe werden nicht angenomiul'n, Manuscripte nlchl zunlitgesleM. Mntlicher Hheil. Se. k. und k. Apostolische Majestät geruhten allergnädigst anzuordnen: die Uebernahme des mit Wartegebür beurlaubten Feldmarschall-Lieutenants Arthur Grafen Liechten -berg-Mordaxt-Schueeberg in den Ruhestand; die Uebernahme des mit Wartegebür beurlaubten Generalmajors Daniel Ehnl in den Ruhestand; den Linienschiffs-Capitän Alexander Ritter von Kalmar in Marine-Localaustellnng, Gruppcnvorstand und Triangulicrungs-Director im militär-geographischen Institute, zum Director an, hydrographischen Amte in Ma. hei weiterer Ucbercomplttführung ,m Stande der "fficiere in Marine-Localanstellungen,' zu ernennen ; dem Linienschiffs-Capitän Moriz Sachs den vrden der eisernen Krone dritter Classe taxfrei zu ver-lelhen. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 15. Inli d. I. in Anerkennung der bei dem Baue des Iustizgebäudes am Mur-Quai in Graz geleisteten mehrjährigen ersprießlichen Dienste dem Banrathe Alexander Wielemans Edlcu von Montefortdas Ritterkreuz des Franz->^ep^OldenK, dann dem Baumeister Georg Hönel n?n ^" Architekten Arthur Wielemans Edlen N^-^. .3 " tefort und Alois Cznrba das goldene girul t "^ "" ^ Krone allergnädigst zu verleihen Usl^cl' "'^ ^ Apostolische Majestät haben mit Aerhochster Entschließnng vom 19. Juli d. I. in ""Nennung der bei der Rettung von sieben Personen ?"f der Lurloch-Höhle bei Semriach entwickelten Ent-^Mnheit, Thatkraft und Aufopferung dem Pfarrer m Eemriach und Capitular des Stiftes Rein Dr. "ubros Gasp a ritz, dem Bcrgverwalter Wilhelm "eh und dem Werksdirector Bernhard Iülg in "emjch.Feistritz das goldene Verdienstkrmz mit der ^"<^'" beiger Johann Wilke in Deutsch-Feistritz 2-k Nlberne Verdienstkreuz mit der Krone, dann dem ^.Hlelgehilfm Rudolf Fischer sowie dem Vrücken-3^1/ ." ^ax Brunello in Graz das silberne "erolenstkreuz allergnädigst zu verleihen nnd huldvollst märli 3^" «ernht, dass' dem Oberingenieur der steier-„^^Statthallerei Victor Pirner sowie dem Forst-Inspections-Commissär Wilhelm Putick in Laibach aus diesem Anlasse der Ausdruck der Allerhöchsten Anerkennung bekanntgegeben werde. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 18. Juli d. I. dem mit dem Titel und Charakter eincs Obcrlandesgerichts-rathes bekleideten Landesgerichtsrathe bei dem Laudes-gerichte iu Wieu Karl Griuzenberger ans Anlass der von ihm erbetenen Versetzung in den bleibenden Ruhestand taxfrei den Orden der eisernen Krone dritter Classe allergnädigst zu verleihen geruht. Der Minister des Innern hat im Einvernehmen mit den bcthkiligten Ministerien den Herren Dr. Franz Anger m ann, Andreas Erker uud Johann Stra -chow sky in Steyr die Bewilligung zur Errichtung einer Actien-Gesellschaft nnter der Firma »Elektricitätswerke in Steyr» mit dem Sitze in der Stadt Steyr ertheilt und deren Statnten genehmigt. Nichtamtlicher Weil Die Eroberung Kassala's. Mehrere Blätter beleuchten die Tragweite der Eroberung Kassala's durch die Italiener. Das «Fremden-blatt. betont zunächst, dass durch diesen Erfolg Italiens Prestige in Afrika aufs neue verstärkt, fciu Einfluss erweitert und die Entfaltung feines Colonialbesitzes gefördert werden wird. Das Blatt weist daranf hin, dass der Anspruch, den Italien seit langem auf den Besitz Kassala's erhebe, anf den Widerstand der englischen Negierung gestoßen sei. In London beharrt man bei drr Ansicht, dass Kassala bei einer eventuellen Eroberung an Egypten zurückgegeben werden müsse. «Seither haben sich die beiden Colouialmächte vollkommen verständigt; jedes hat seine in sich abgeschlossene Interessensphäre, und Großbritannien ist bei der Bemessung derselben so wenig engherzig vorgegangen, dass sich Frankreich veranlasst sah, gegen die Zuerkennung des Landes Harrar an Italien Einsprache zu erheben. Kassala selbst liegt außerhalb des von Rudini als un-übcrstreitbar erklärten Dreiecks Massauah-Keren-Asmada. Wenn nun die Italiener dennoch den Zug gegen die Veste unternahmen, so wurden sie durch die immer zudringlicheren Einfälle der in Kassala concentrierten Derwische in ihr eigentliches Gebiet geradezu zu einem solchen Schlage gedrängt. Groß wird der Eindruck des Sieges jedenfalls in Afrika fein. Aber auch im europäischen Mutterlande wird der Erfolg von Kassala tiefen Eindruck machen; er wird die Zweifler bekehren und neue Freunde jener energischen und unternehmenden Politik gewinnen, welche ein afrikanifches Italien geschaffen hat.» Die «Neue freie Presse» sagt, wenn die Italiener nicht in schweren Finanyiöthen wären, so müssten sie ob der Eroberung Kassala's frohlocken. «Italien hat durch die Besetzung von Kassala als durch den ersten wahren Erfolg in Afrika auf militärischem Wege die furchtbaren diplomatischen Schlappen wettgemacht, die es sich in Afrika holte, indem es Tunis ganz in den Besitz Frankreichs, Egypten ganz in den Besitz Englands hinübergleiten ließ. Die Eroberung Kassala's könnte, wenn ihre Aufrechterhaltung nicht an der Klippe des großen Deficits scheitert, in dic G schicke Afrika's tief einschneiden. Ein Halt wäre den Derwischen geboten. Der Heldentod Gordons vor Chartum wäre von Italienern gerächt. Die moralische Unterstützung, die England vöm ersten Tage an, als sich Italien in Afrika festsetzte, den italienischen Colonialbestrebnngen entgegenbrachte, wäre glänzend gerechtfertigt.» Die «Presse» betont, man habe in Italien alle Ursache, über den militärischen Erfolg befriedigt zu sein. Wic schon das Tressen von Agordat gezeigt, habe sich wieder in den Gefechten der letzten Tage eine eigenartige colonialpolitische Befähigung der Italiener in geradezu glänzendem Lichte dargethan: die Knnst, ans den Eingebornen der Colonie tüchtige Soldaten zu drillen. Wenn Italien vor Ueberfällcn der Derwische fortan besser gesichert sein will, so müsse man Kassala behalten, als Grenzfeste einrichten und von dort aus das nicht allzu fern abliegende linke Ufer des Atbara überwachen. Die dauernde Erwerbung von Kassala hätte auch einen sehr großen materiellen Wert für die Colonie. Das Blatt hat nur das Bedenken, ob England darein willigen werde, dafs Kassala in den Händen der Italiener bleibe. Die «Deutsche Zeitung» schreibt: «Es ist nur zu wünschen, dass die besonnene Auffassung, welche sich in einigen hervorragenden italienischen Blättern angesichts des Erfolges des Generals Varatieri bereits geltend macht, die zukünftigen Schritte der Regierung beherrsche. Wenn anch Kassala nicht geräumt zu werden braucht, so ist doch auch vorläufig kein weiteres Vordringen der Italiener nothwendig. Wenigstens lassen sich, wenn sich Jemlleton. Was brennt in der Sonne? vora^^r?l"ge mag sich wohl schon mancher Leser ball.. ?. "°bcn. ohne dass er darüber Ausschluss er-Mpv V^' Denn — eigentlich ist das für unser Zeit-Sck,s Volksbildung recht beschämend! — in den asj^ ^"b auf die Naturwissenschaft, namentlich die d' ^"'lusche, so wenig Gewicht gelegt, dass es mich aes.?^ "^ wundert, wenn an mich von sonst sehr ^uoeten Leuteu die Frage gestellt wird: «Sagen Sie r eunnal, Herr Doctor, was ist denn das eigentlich, °" 'Svectral-Analyse?. Nnvl l - ""^ rein dieses fremde, so gelehrt klingende ^" , '^ b'chr oder jener Stern von nns ent- ooer uns nähert, und mit welcher Schnelligkeit? Es ist für Sie nicht von Interesse zu erfahren, ob ein Nebelfleck nur eine glühende Gasmasse — also die Urform eines Weltensystems — bildet, oder ob er in Wirklichkeit nur ein Steruhaufeu in unberechenbarer Entfernung ist? Oder zn erfahren, ob ferne Sonnen sich in festem oder in gasförmigem Zustande befinden, ob sie von einer Atmosphäre nmgeben sind, ob sie alt oder jung sind? Es interessiert Sie also nicht einmal zu erfahren, was in der Sonne vorhanden ist, was alfo in ihr brennt, nnd in welcher Menge?» Mein guter Freund hatte mir mit offenem Munde zugehört, daun platzte er los: Und das alles wissen Sie?» «Das alles wissen wir durch die Spectral-Aualyse.» «Das muss aber ein furchtbar schweres Studium seiu,» versetzte mein Frennd kleinlant. «Nicht schwerer, als das Studium eines Musik-Instrumentes, des Malens oder eiuer fremden Sprache.» «Hm, das ist gerade nicht tröstend. Da ist es mir lieber, Sie sagen mir gleich, was alles in der Sonne brennt.» «Nichts leichter als das! In der Sonne sind folgende Elemente enthalten: Eisen, Nickel, Magnesinm, Calcium, Aluminium, Natrium, Silber, Lithium, Platina, Kalinm, Barium, Cerium, Silicium, Strontium Blei, Vanadium, Palladium, Molybdam, Lanthm/ Beryllium, Kupfer, Zink, Kohlenstoff, Circoniun^ Scandium, Neodymimn, Mrinm, Niobium, Erbium, Germaniuni, Glucinum, Helium ...» «Halte» Sie ein! Von den vklcn «um» wird es mir schou im Kopfe dnmm! Sagen Sie mir lieber woher Sie das alles wissm?' Statt aller Antwort zog ich mehrere Werke aus der Bibliothek und holte ein kleines Taschenspektroskop. Nachdem ich letzteres gehörig eingestellt hatte, ließ ich meinen Freund durchsehen. «Aaah! Das ist reizend! Welch wuuderbare Farbeu! Solche Farbeu kann kein Maler wiedergeben! Kirschroth, Ziunoberroth, Orangenroth, Gelb, Grün, Lichtblan, Dunkelblau, Violett. . . . Das sind ja die Regenbogenfarben!» «Ganz richtig, denn der Regenbogen besteht ja nur aus zerlegtem Sounenlicht, und was Sie in diesen, kleinen Spectroskope sehen, ist ebenfalls das in seine einzelnen Bestandtheile zerlegte Sonnenlicht.» «Aber merken Sie in diesem Farbenbande — Spectrnm genannt — nichts Besonderes!» «Nichtig, ja; ich sehe da viele mehr oder minder starke dunkle Querlinien.» «Gut. Jetzt werde ich den Raum gänzlich verfinstern und eine Lampe anzünden . . . Was sehen Sie jetzt?» «Dasselbe Farbenband, aber ohne die dunklen Linien.» «Und jetzt werfe ich etwas Mecrsalz in die Flamme. Was bemerken Sie nun?» «Im Gelben flammt eine glänzende senkrechte Linie auf.» «Das Spectrum des Natriums,» erklärte ich. «Diese Linie ist übrigens doppelt, wovon Sie sich gleich überzeugen werden.» Dies sagend hielt ich eine kleine Lupe vor den Spalt, wodurch die Natriumlinie sofort weit getrennt erschien. Laibacher Zeitung Nr. 167._________________________________________1430_______________ ^ ^. ^ die Italiener hente mit deni Erfolge bei Kassala begnügen, für die nächste Zukunft größere Opfer und gefährlichere diplomatische Conflicte zu vermeiden. Italien bedarf heute keiner kühnen, fondern einer klugen Politik. Das «Neue Wieuer Journal» sagt, dafs durch die Eroberung von Kasfala die von den Gegnern der Regierung fo arg grfchmähte Colouialpolitik eine glänzende Rechtfertigung erhalten halbe. Die Freude über diesen Erfolg fei jedoch angesichts des Standes der italienischen Finanzen keine ungetrübte. Politische Ueberficht. Laib ach, 23. Juli Im Finanzministerium haben am 20sten d. M. die commissiouellen Verathungen über die Frage der Beamtengehalts-Negulierung begonnen. Den Vorsitz in der Commission führt der Sectionschef im Finanz-ministerinm Freiherr v. Niebauer. In derselben sind sämmtliche Ministerien durch Delegierte vertreten. Den Commissionsmitgliederu sind statistische Tabellen, welche im Finanzministerium ansgearbeitet wurden, zum Stu-dinln übergeben worden. Die Commission, deren Berathungen vorläufig noch keinen meritorischen Charakter tragen, dürfte im Laufe der nächsten Woche wieder zusammentreten. Der kroatische Landtag setzte am 21. d. M. die Generaldebatte über die Nniversitäts-Novelle fort. Der Berichterstatter Abg. Maretic polemisierte in seinem Schlussworte gegen die Redner der Opposition und empfahl die Annahme des Gesetzes. Auch Sectionschef KrZnjavi wendete sich gegen einzelne Ausführungen der Gegner des Gesetzes und erklärt, dasselbe sei nur ein unerlässlicher Schritt auf dem Wege der Reformeu, die auf dem Gebiete des Unterrichtswesens nöthig sind. Das ihm (Redner) von den Abgeordneten Frank und Ambrus in der gestrigen Sitzung gespeudete Lob müsse Reduer ablehnen, denn er sei bloß der Mitarbeiter des Banus, dem das ganze Verdienst zufalle und dessen Name mit goldenen Lettern in der Geschichte Kroatiens verzeichnet bleiben wird. (Stürmische Zivio-Nufe.) Der Landtag beschloss hieranf, das Gefetz zur Grundlage der Specialberathnng auzunehmen, in welche fo-fort eingegangen und das Gesetz angenommen wurde. Es folgt nun die Verhandlung des außerordentliche» Budgets, welches nach einer kurzeu Rede des Referenten Egersdorfer als Grnndlage der Specialberathung angenommen wird. Nächste Sitzung morgen. Eine römische Meldn ng mit Bezug auf die Eroberung Kafsalas und deren Bedeutung betont, dass es sich hiebei um ein Ereignis ersten Raiiges für Italien handle, dessen Tragweite sich noch gar nicht absehen lasse. So viel stehe aber schon jetzt fest, dafs die Italiener den Derwischen eine strategische Position von außerordentlicher Wichtigkeit entrissen haben, und dass durch die Einnahme Kassala's der erythräischen Colonie der für die Zukunft derselben hochbedeutende Absatzweg nach dem Sudan eröffnet wird. Wie ausBerli n verlautet, wird der deutsche Reichstag iu diesem Herbste ungewöhnlich früh, wahrscheinlich schon Mitte October, einberufen werdeu. Es sei der Ruchsregierung fehr darum zu thuu, eine volle, ausgedehnte Session vor sich zu haben, da eine ganze Anzahl wichtiger und schwieriger Gesetzentwürfe, in erster Linie Steuervorlagen, dem Reichstage zugehen werden. Die feierliche Einweihung des neuen Reichstagsgebäudes würde dann wohl am 18. October erfolgen. 'Im französischen Senate legte Marine-minister Felix Fame diesertage einen Gesetzentwurf vor, welcher sich auf die Eröffnung eiues Nachtrags» credites von 4 Millionen Francs für neue Schiffsbauteu bezieht. Die Parifer Blätter constaticren, dass die an dem Anarchistengesftze beschlossenen Abänderungen Widerspruch uud Verwirrung hervorrufen. Die regiernngs-freundlichen Journale kritisieren die Haltung des Cabinets und meinen, es bleibe von dem ursprünglichen Gesetzentwürfe nichts übrig, während die Oppositionellen dem Gefetze einen Misserfolg voraussagen. Das spanische Colouien-Ministerium empfieng ein Telegramm des Gouverneurs der Philippinen, demznfolge ein Detachement fftanischer Colonial-truppeu von muhamedanischen Malaien bei Mindanao überfallen wurde, wobei die Spanier eineu Verlust von 14 Todten, darunter 1 Officicr und 47 Verwund?ten daruuter 2 Ofsiciere, hatten. Die Malaien wurden zurückgeschlagen; dieselben ließen 27 Todte auf dem Kampfplatze. Die Reise des Serbenkönigs nach Constan-tinopel hat bereits Früchte getragen. Wie aus Belgrad gemeldet wird, sollen demnächst in Macedonicn 'zwei serbische Bischofssitze creiert werden, die heilige Synode in Constantinopel erhält zwei serbische Mitglieder und der serbische Metropolit erhält den Titel eines Patriarchen. Allerdings scheint, nach der vorliegenden Meldung zu schließen, der Titel nur dem gegenwärtigen Metropoliten Michael Persönlich zuerkannt zu sein. Bezüglich der serbischen Schulen in Macedonien ist bis jetzt nichts bekannt. Wie man ans Cetinje meldet, hat die seit längerem in Montenegro insbesondere iu einem Theile der vornehmeren Familien herrschende Unzufriedenheit mit dem gegenwärtigen System in der letzten Zeit noch zugenommen. Fürst Nikolans scheine jedoch durchaus nicht geneigt, durch Zugeständnisse beruhigend ein« znwirken, sondern suche diese Strömung durch scharfe Maßregelu zu unterdrücken. In Sofia rechnet die Opposition bereits damit dass Karavelov, der ehemalige Ministerpräsident lind Mitregent Stambulovs, demnächst als scharfer Oppo-sitionsmann auf den» Plan erfcheinen werde. In Re-gicruugskreisen glaubt man, dass Karavelov mit einem radicalen uud antidynastischeu Programm auftreten werde. Tagesneuigleiten. — (Se. Majestät der Kaiser für die ungarische Milleniums - AuSst ellung) Seine Majestät der Kaiser hat an den Cultus» und Unterrichts« minister Naron Lorant) Cötvös ein Handschreiben gerichtet des Inhalts, dass Se. Majestät zu Zwecken des anlässlich der Mlllenniums-Feier vom Club der Kunstfreunde zu edierenden Prachtweckes «Ungarische Kunstschätz?» zu Lasten der unter der Verwaltung des ungarischen Ministerpräsidenten stehenden Civilliste einen Veitrag von 21.000 st, bewilligt hat. — (Aus Ragusa.) Die Yacht «Greif», mit dein Mannecommandanten Admiral Baron Sterneck an Bord, und die beiden Divisionen der Escadre sind am 20. I"l> morgens in Gravosa eingetroffen. Die zweile Division wird vom Erzherzog Karl Stefan commandiert — M< lassllch des Gedenktages der Seeschlacht von Lissa wurde "'" ^ Uhr vormittags eine Messe auf dem Admirals- chlffe «Kronprinz Erzherzog Rudolf» gelesen. ÄtiäM' tags fanden auf den Schiffen Matrosenfeste, eine Toi"' bola und abends Vootsregatten statt. — (Die Königin von Rumänien.) M dle «Voss. Ztg.. aus Wicsbadm meldet, ist die Kömgi" von Rumänien mit der Fürstin zu Wied gestern nach' mittags zum Besuche der Kaiserin Friedrich in Kronbelg elngetroffen. ^ (Der Anarchismus.) Aus Prag wird vB "->Ml gemeldet: Die Entdrckung eines anarchistische« Gehelmbundes zur Erzeugung und Verwertung v"" Aftlchokörft?rn lief hier begreifliche Aufregung hervor, -tllsycr ftnd sieben Personen verhaftet worden. Die P"' 'ze> glena dabei mit großer Vorsicht vor. Um 4 Uhr lu?. wurden die Häuser am äußersten Ende der M< Mdt Weinberge, wo die gefährlichsten Geheimbüiidlel wohnten, von Wachleuten und Polizeibramten umM wahrend andere Sicherheitsorgane die beiden Häufer öff«" netzen, slch in die Wohnungen der Verdächtigen begäbe", b'sslben verhafteten und gefesselt abführen lichm. ^ gefährlichsten unter den Verhafteten find aus Nasind son>'< der aus Wien wegen anarchistischer Umtriebe ausgewiesei" ^awksarbeiter Moravec. Bei dem Arbeiter Strouhal, i" dessen Wohnung die Zusammenkünfte stattfanden, u"» vet dem internationalen Arbeiterführer Josef Haber wlirdl" Hausdurchsuchungen vorgenommen, welche Material i" Veloelsen lieferten, dass thatsächlich Explosivstoffe fabricie" — (Gegen unvorsichtiges Radfahren) ^n einer in Wien stattgehabten Versammlung von R^ ahrern Wiens wurde bekanntgegeben, dass von "" M.zei 150 Mitglieder der hervorragendsten Clubs <^ Ordner anerkannt worden sind, diese somit das Ne«' yaben unachtsame oder übermüthige Nadfahrer in de" Straßen Wiens anzuhalten und der Bestrafung z«L — (Bosnisch.hercegowinische Mell»' i Hl lg er.) Aus Constantinopel, 18. Juli, wird bericht"' H:ute begab sich der Führer der bosnisch-hercegowinisHe" Mger, her Mufti von Moslar Hidschi Hasiz Hc>s1? Esendl unter Begleitung des Dr. Eugen Kobryn^ Dlstr.ctsarztes der Landesregierung, nach Bujuldere, "" 3 .l??"^ ^ Herrn l. u. k. österreichisch-ungarische ^°l'^W Freiherrn von Calice seine Aufwartung i machen. Hasfan Efendi drückte im Namen der gesaM< Mgcr d.e Gefühle ausrichtigen Dankes für die Filrs"s aus, welche die Pilger von Seite der k. u. k. N< rung durch die Beigabe eines begleitenden Arztes "", durch sonstige gungen u. a.. erfahren haben. Ec betonte sodann, d"l ^ "ur ein neuer Beweis der großen stetigen Fitts^ 's, d e das Land und dessen Vervohner nun seit Iah" L^ ""d die sie durch treue Anhänglichkeit " A"t zu vergelten suche.. Zum Schlüsse seiner ^ " M ^hrer der Pilger die heißchen Wünsche ^.Wohlergchen Sr. Majestät des Kaisers und " Ochsten Kaiserhauses aus. Der H^rr Botschafter °F dem Wortführer für die ausgesprochenen Wün che sH Nachdem ich meinen Freund aufgefordert hatte, sich die Stelle diefer Linie gut zu merken, verlöschte ich die Lampe uud ließ wieder das Sonnenlicht einfallen. Ueberrascht rief mein Freund, dass er genau an der Stelle, wo früher die hellglänzende Natriumlinie erschienen war, jetzt eine ebenso starte dnnkle Linie gewahre. «Sie sehen daraus,» erklärte ich ihm, «dass beide Linien demselben Elemente ihre Entstehung verdanken, mithin u. a. auch Natrium iu der Souue brennt. Dass die Linie jcht duukkl, statt hellglänzend erscheint, hat seinen Grund darin, dass die Sonne von einer gas' artigen Atmosphäre umgeben ist, welche ebenfalls Natrium cuthält. Nach den von Kirchhofs und Vunsen ergründeten Gesetzen der Spectral-Aualyse verschluckt nämlich ein gasförmiger Körper diejenigen der durch ihn hindnrchgfhenden Strahlen eines glühenden, festen Körpers, welche er selbst im glühenden Zustande aussendet; infolge dlfsen werden die vom festen Sonnen» lörvcr ansgesendeten hellen Linien beim Durchgehen durch die Sonuen-Atmosphäre umgekehrt, d. h. in dunkle verwandelt. Diese heißen nach ihrem Entdecker die Framchofer'schen. Frannhofcr felbst erkannte nur 600 Linien; bis 1860 waren schon 2000 verzeichnet, bis 1882 bereits 5000 bekannt und wieviel jetzt fch-gestcllt sind, zeigt Ihnen ein Blick auf diese Atlanten.» Dies sagend schlug ich ihm die Atlanten von Angstrom, Cornu, Ficvez und Thollon aus, welche theils das' gauze Sonnenspcctrum, theils nur einzelne Theile desselben enthalten. «Sie sehen, lieber Frennd, dass sich bei der Anwendung von großen Spectral-Apparaten das Spektrum so zerstreuen lässt, dass es ein leichtes M, deu Ursprung einer jeden Linie genau fcstm-A " !^"!' b'ese nämlich mit jenen irdischen Elementen übereinstimmen, was allerdings nicht immer der Fall ist.» «Ich muss gestehen, die Sache ist ganz inter-eM,t,. bemerkte mein Freund, «nnd ich that unrecht daran, mich durch das furchtbare Wort ,Spectral-Ana^ lyse abschrecken zu lassen. Ich möchte mich damit gerne beschäftigen. Aber wahrscheinlich ist das ein reckt theurer Sftass. Eure Iustrumente und Werke kosten ia ein Heidengeld.' ' ! «Es ist nicht so schlimm! Das Taschen-Svec-ttoskop, welches Sie iu der Haud haben, genüqt voll-kommen zu ihrem Selbstunterrichte und kostet uur vlerundzwanzig Mark mit beweglichem Spalt 55 . den gleichen Preis können Sie auch ein Söllner'sches Sternspectroskop erhalten, das Ihnen ebenfalls M N"ugen nnd Belehrnng bieten wird. Das sind di b ll'gsten Spectroskope, welche existieren; zu diesen Preisen werden sie aber in Deutschland und Oes r qn?geliefett" '^^ma Schmidt.2d Hänsch wirklich bilden.' " lle eme Specialität dieser Firma li^ ..^?"!"^ b'chs Gespräch den Lesern vollinbalt-we V all^" Weil ich"esinir zur Aufgabe est Ut kimmolÄ ^g""elue Interesse an den Wnndern der und es daher gerne sähe a^^ bewogen fänden! die Zahl der üb.r, n '?- ^"""e zu vermehren. Diefe können ?r m In^^'' 'b"'" eine folche Liebhabere N"n^^ iietek^d^^^ '" Ver- Roman von F. Klillck. W. Fortschung.) .. ^,..^"gsamen Schrittes durchwanderte er ° Straßen, bls er an das Flussufer gelaugte. U Mond war mzwischm anfgegaliqeu uud hüllte H aber^^u '"Ä^"' Zanberfchein. Karl VeeM« aber sah nichts von der Schönheit rinasum; ^ S ele war von trüber Erinnerung erfüllt, vo" uns igeii Ermnernng an das traurige Ende, das st"' arme Schwester genommen hatte. .„1 dmi^, '"^ d"m alles sonst war diese Erin'i< b"7^"Nll,ehan, Hanna's Nothschrei um EnH aus Verhaltnissen, welche sie geradezu ert"^"' lebenw wie nie z.ivor in ihm Nachhallen zu lasse"),, a^?"!' s'ch ftlbst wiederholte er alles, was s" , d 3n ^Schilderung, die sie ihm von ihren. ^ dN ml^^'" """""W hatte. Unauslöschlich """ ' n ."'^ «." s"^m Gedächtnis bleiben. ,cL baren, MV^r"" H"'ua!» kam es, aber in ""'" dann Weh, über seine Lippen <.,^ weis/^"'/" I°rtsetzcn der bisher geführten U , w'se war fur Hanna unmöglich. Sie war en«sl „n H' wenn sie das Verlangen aussprach, s'äH,. chren Weg dnrchs Leben wählen zn dürfen, ei" ^,, f''l'der vernünftig denkende Menfch für sich "' spruch nehmen kann. '^ ' ...,„. So wäre es mehr denn nur ein Unrecht gen"', die sie mit großem Ernst an 'h" » An^e.' zu unterschätzen oder gar .inbeach" ,l ?.?« ^mHeransrcißen aus ihrer Umgcb""^je fnr ste der Rettung aus großer Gefahr gleich- Laibacher Neituna Nr. 167. 1431 24 Juli 1894 Dank aus und erklärte, dass er nicht ermangeln werde, die Loyalitäts-Kundgebung der Pilger zur Kenntnis der maßgebenden Stellen zu bringen. "^ (Aus Klagenfurt) schreibt man uns vom 21. d. M.: Heute trafen mittelst Sonderzuges ungefähr zweihundert Mitglieder der Leipziger orientalischen Gesellschaft hier ein, wurden auf dem Vahnhose vom Bürgermeister Dr. Posch begrüßt, worauf Hosschauspieler Borchert danlte. Abends fand beim «Sandwirt» eiue Liedertafel des Männcrgefangvereines statt. — (Rücklehr amerikanischer Auswanderer.) Infolge der Herabfctzung der Fahrpreise von Amerika nach Europa lehren europäische Auswanderer in Massen nach Europa zurück. Die Rückwanderung von Amerika ist so groß, dass die Dampfer die Menge nicht fassen können. — (Stambulov verurtheilt.) Aus Sofia meldet das Journal «Svobodno Slovo», dass Stambulov diesertage wegen einer polizeilichen Uebertretung zu 25 Francs Geldstrafe verurtheilt wurde. — (Attentat.) Während der Leichenfeier Leconte de Lisle's in der Samt - Sulpicekirche in Paris machte sich ein schlecht gekleidetes Individuum auffällig bemerkbar. Ein Kirchendiener wies den Mann zurück und ließ ihn, als er ein Messer unter den Betstuhl warf, verhaften. Es entstand ein Gerücht, dass der Verhaftete gegen den bei der Leichenfeier anwesenden Senatspräsidenten Challemel-Locour ein Attentat beabsichtigt hätte. Später constatierte man jedoch, dass das verdächtige Individuum ein Hauslerer mit Messern war, der sich aus Neugierde in die «irche eingedrängt hatte. Nach einer anderen Version ^ätte sich während der Leichenfeier Lcconle de Lisle's in der Saint-Sulpicekirche ein Indiduum, aus dessen Rocklasche ein großes Messer vervorsah, an den Vertreter des Präsidenten Casimir Perier, Dutaigny, herangedrängt. Der ullllnn zog das Messer hcrvor, warf es jedoch weg, da kl sich überwacht sah. Der Verdächtige, ein Camelot namens Dumas, wurde verhaftet; er soll geisteskrank sein. — (Aus Petersburg.) Gegenüber den im Auslande verbreiteten Gerüchten, wonach die Bahnpro-jecte Warschau - Vreslau oder Kalisch, beziehungsweise Lodz - Breslau, Chancen der Verwirklichung hätten, wird von unterrichteter Seite mitgetheilt, dass derlei Projecte fchon vor einigen Jahren von einigen Lodzer Capitalistm angeregt wurden, dass aber dieselben ebenso wie damals, °uHzurZe,t leine Aussichten auf Verwirklichung haben. Local- und Provmzial-Nachrichten. Nach Gberlrain. * Ueber die unvergleichlichen Schönheiten uufcres herrlichen Alpenlandes wird jahraus jahrein vieles ge- '^den, ohne dafs der richtige Erfolg durch einen »laßeren Fremdenzusftruch einträte. Wohl wird das Lob "eigenartigen Naturfchönheiten des Landes in aller ^elt gesungen und doch scheinen die großartigsten Partien H dazu verurtheilt zu sein, das Eldorado einzelner ^"l'chwarmer zu bleiben. Die Berechtigung der Klagen in >. mangelhaften Fremdenzuspruch trifft leider auch ^"heurigen Saifon zu; Veldes und Stein haben jenes bescheidenes Contingent an Sommergästen: in d "^ ^^" hingegen, das sich in anderen Ländern reckt"!' ,1^" Monaten entwickelt, will bei uns nicht unternom ' trotzdem in der letzten Zeit manches auf das ?" "^k' um die Nufmerkfamkeit deS Touristen Uni ^ '^ so nahe liegt», zu lenken, verkehr?« ^" Bestrebungen zur Hebung des Fremden-Verein ^dienen die Unternehmungen der alpinen Machn/' ^ zahlreiche Wegmarkierungen, Gangbar-»^^endurchlühren und neue Schntzhütten errichten, in erster Linie lobend erwähnt zu werden. Mit gutem Beispiele geht jedoch in letzterer Zeit den Fremden auch die Laibachcr Bevölkerung voran, die nach und nach zur Einsicht gelangt, dass ihre Heimat zu dem Schönsten auf der Welt gehört und die Natur uns überall harmonisch stimmt und befriedigt. Der letzte prächtige Sonntag hat uns einen neuerlichen erfreulichen Beweis hievun geliefert. Zahlreiche Familien wanderten mit Kind und Kegel hinaus, um in irgend einem schönen Punkte Oberkrains — es gibt ja deren so viele — froh und frei in Gottes fchöner Natur zu athmen. Nach dem Grundsätze, was uns befriedigt, nennen wir gut oder schön, vermag das jeder Punkt der Welt und jeder Ausflugsort, sei er nun in gwischenwässern, in Ratschach oder sonst wo gelegen. Erfreulich ist es aber immerhin zu beobachten, wie die Bevölkerung nunmehr auch weiter entfernte Uusflugspunkte in ihren Gesichtskreis zieht und fo wesentlich zur Erschließung neuer verborgene» Herrlichkeiten und damit zur Schaffung von den Hand in Hand mit dem Fremdenverkehr gehenden Unterlunftsstätten beiträgt. Dies ist beifpielsweise mit der herrlichen Golica der Fall. Wer irgendeinen Sinn für Natur in sich trägt und eine jener unbeschreiblich schönen Partien von Assling nach Alpen, auf die Golica, Kolschna, Rozica, ins Bärenthal u. dergl. einmal unternommen hat, den wird es immer und immer wieder dahin ziehen. Niemand kann sich dem Eindrucke des Großartigen und dabei so Lieblichen, so ihm da in Hülle und Fülle auf Schritt und Tritt begegnet, entziehen. Wüm das Herz nicht aufgienge, wenn er den Sonnenaufgang auf der in der wunderbarsten Alpenflora prangenden Golica bewundert, die Triglav-Gruppe in sanftem Erglühen bestaunt, die reiche Gliederung eines organischen Lebens wahrnimmt, kurz in einem großen Anlaufe erlebt, was sonst Hunderte von Kilometern entfernt liegt, der würde überhaupt wohl keines haben. Man möge uns darob nicht gram sein, wenn wir bei jeder Gelegenheit auf die «Golica»-Partie aufmerksam machen, denn wir hegen die feste Ueberzeugung, dass hier ein Stück Zukunft des Fremdenverkehres liegt; allerdings nicht für jene kühnen Bergfahrer, die nur in der Gefahr das Große und Schöne sehen, sondern sür jene gemüthlichen Menschenlinder, denen ein leicht zugänglicher, entzückend schöner Theil unserer Gebirgswelt Freude bereitet. Die Laibacher Bevölkerung scheint diese Absicht zu theilen, denn der Besuch der Golica hat recht erfreulich zugenommen. Am letzten Sonntag bestiegen gegen 50 Personen, darunter viele Damen und Kinder, den Gipfel, und sie alle waren des Lobes voll ob der gewaltigen Eindrücke des großartigen Gebirgspanoramas, der wunderbaren Alpenflora und sprachen sich befriedigt über die gute Unterkunft und Verpflegung aus, die sie theils in Alpen, theils in der G o l i c a - Schutzhütte gefunden hatten. In einem anderen Lande, wo man mehr Gewicht auf das Gefchäftliche legt, wäre unzweifelhaft in Alpen längst ein Touristenhotel mit allem Comfort der Neuzeit erstanden. Hiebei fällt noch in die Wagschale, dass die biederen Bewohner Oberkrains dem Fremdenverkehr durchaus sympathisch gegenüberstehen, und jeden, der mit ihnen in Verkehr tritt, berührt die freundliche Gefälligkeit, mit der das schlichte Volk dem Fremden entgegenkommt, der ihm nicht wie anderwärts als Ausbeutungsobject dient, aufs angenehmste. Angenehm berührt nicht minder die Ordnung und Reinlichkeit, die in den Alpendörfern Krains im Gegenfatz zu manchen feiner Nachbarländer herrscht. Allen Laibacher Mitbürgern, deren Kinder die Ferial-zeit genießen sollen, fei schließlich empfohlen, so viel nur möglich hinauszuwandern. Nur so genießt die Jugend die kurze Zeit der Freiheit. Lehrt die Jugend wahre Freude zu haben an Berg und Thal, Wiesen und Feldern, Bäumen und Gesträuchern, Vlumen und Schmetterlingen, lehrt sie aber vor allem Liebe zum Heimatlande und Bewunderung seiner Naturschönheiten, die sie weiter der Welt verkünden sollen, auf dafs sich der erfehnte Fremdenstrom endlich ins Krainerland ergieße. >1- — (Militärische Anordnungen.) Seine Majestät der Kaiser haben mit Allerhöchster Entschließung vom 27. v. M. die Aufstellung von vier weiteren bos-nisch-hercegovinischen Infanterie-Compagnien im Herbste 1894 allergnädigst zu genehmigen geruht. Mit I.October b. I. ist bei jedem der vier bosnisch-hercegovinischen Infanterieregimenter in der Ersatzbataillons - Cadrestation eine Compagnie au" ustellen. Diese erhält die Nummer 13, hat den normalen niederen Friedensstand anzunehmen und wird dem 2. Ffldbataillon angegliedert. Se. Majestät dcr Kaiser haben ferner mit Allerhöchster Entschließung vom 21. v. M. allergnädigst zu genehmigen geruht, dass Ungehörige des Mannschaftsstandes der beiden Landwehren künftig in jenem Verhältnisse zur Ergänzung der Gardelörper (Trabanten-Leibgarde und Leibgarde-In-fanterie-Comftagme) heranzuziehen sind, welches dem jeweiligen Präsenzstande drs Heeres und der Kriegsmarine gegenüber jenem der Landwehren entspricht, wobei dem Gardecaftitän die Feststellung der Reihenfolge der fallweise einzuberufenden Garde-Nfpiranten — bei Einhaltung diefes Verhältnisses — überlassen bleibt. Gleichzeitig haben S?. Majestät das Reichs-Kriegsministerium allergnädigst zu ermächtigen geruht, die «Organischen Bestimmungen für die l. u. l. Leibgarden» in diesem Sinne zu ergänzen. — (Belohnung für Errettung aus Lebensgefahr.) Die Landesregierung hat dem Franz Sircelj aus Topolc für die am 3. Februar l. I. bewirkte Errettung des Johann Gabriel Vrins?k von der Gefahr des Verbrennens anlässlich des Brandes im Hause des Anton Ienlo in Topolc in Anerkennung seiner muthigen That eine Geldbelohnung im Betrage von zwanzig (2l)) Gulden zuerkannt. — (Reichs st raßen - Correction) Das k. k. Ministerium des Innern hat für die Correction der Karlstädter Reichsstraße zwifchen Poganitz und Saitz im politifchen Bezirke Rudolfswert die die Ortfchaft Unter-Schwerenbach berührende Trace gewählt und dementsprechend das ursprüngliche Project sür die Umlegung in der Theilstrecke von Unterschwerenbach bis Saitz Iciu 4/4 bis 4/8 genehmigt. 0. — (Von der k. l. Fachschule für Kunststickerei.) Wie man uns mittheilt, sind drei ehemalige Schülerinnen der hiesigen k. k. Fachschule für Kunststickerei, welche zu ihrer weiteren Ausbildung in Wien die dortige Fachschule besuchten, mit Vorzugszeugnissen zurückgekehrt, und die Dircctrice der Wiener Fachschule, Fräulein The-rese Mi rani, äußerte sich, dass «diese Schülerinnen der Laibacher Fachschule alle Ehre machen». — (An der k. k. Hebammenschule) wurden am 23. d. M. die strengen Prüfungen in flovenischer Sprache vollendet, welcher sich zwölf Candidatinnen unterzogen. Von den Schülerinnen (hievon fcchs Stipendistinnen) waren sieben aus Kram, je eine aus Steiermarl, dem Küstenlande und Kärnten und zwei aus Slavonien gebürtig. Sie erhielten als Prüfungscalcul: zwei sehr gut, drei gut und sieben genügend. Die Prüfungen fanden unter dem Vorsitze des Regierungsrathcs Dr. Keesbacher statt, als Gastprüfer fungierte Primararzt Dr. Ritter von N l e i w e i s - T r st e n i s k i. — (Ueber die heuer zu erwartende Weinfechsung) kommen uns aus Unterkrain minder günstige Berichte zu. Die alte Rebe hat wohl viele und starke Triebe angesetzt, doch finden sich an denselben wenige Trauben vor; die neue amerikanische Rebe ist noch ko t W^a. hatte er gewonnen, und derselben inne, ver,,/^ "'^s mehr geben, was imstande zu sein sck?^ ' H" davon abzuhalten, mit aller Ent-Liebft ^ ein Wesen einzutreten, das ihm das fiisss^ ^ ^k" war und das er Plötzlich von einer hÄ "?" Gefahr umdroht sah, — von einer riefen- Sechstes Capitel. rat«, ^schk" Karl Beerendorff und dem Commerzien-unk ?"!. ^ "" folgenden Tage zu einer so heftigen m'../kMuschaftlichen Auseinandersetzung, dass der G ^ ^^""^ H"""°'s seme Beziehungen zu uew,? Kohwmkel. die recht freundlicher Natur tonnte """"' "^ vollständig abgebrochen betrachten dll^" Commerzienrath hatte sich ganz entfchieden um r ü "?^ Hanna ziehm zu lassen, und zwar vet^ -r Ergeben, dass das, was er für die Waise bann '-'?'" ""ch die Berechtigung einräume, für zu "a ^""^ Schicksal nach feinem Ermeffen Sorge °.etk>n?^ Erklärung war mehr denn alles dazu an-^''^^"""o^ Absicht, Hanna aus dem festia .. '9^ verwandten zu entfernen, nur noch zu liche ^.?)^ ""derseits sagte er sich, dass ohne gericht-"ir ^nycheiduug Nlcht daran zu denken sein würde. Und da ihm begreiflicherweise ein solcher Schrilt nicht lieb sein konnte, so stürzte ihn dessen bloße Annahme in große Besorgnis. Aber schon hatte das Schicksal, das allwaltende Schicksal, die Bestimmung eines armen, kleinen Menschenkindes in die Hand genommen, um sie zu dem ihr bcschiedenen Ausgang zu führen. In furchtbarer Aufregung hatte Gerhard Voh-winkel. nachdem er Karl Beerendorff erklärt, dass Hanna niemals sein Haus verlassen, sondern auch in Zukunft nuter feinem Schutz, behütet und bewacht von seiner Liebe, darin verbleiben werde, das Garteliznnmer, Hanna's Domicil, betreten, nm an das junge Mädchen die Frage zu richten, ob es in der That ihr Wunfch fei, ein Haus zn verlassen, das ihr in fchlimmer Stunde ein Obdach gewährt, ob sie wirklich Menschen aufgeben könne und wolle, die sie mit Wohlthaten überschüttet hätten. Hanna war bei diesen rasch aufeinander folgenden Fragen noch um eine Idee bleicher geworden, aber in ihrem Gesichte machte sich ein Ausdruck bemerkbar, den Gerhard Vohwinkel nie vorher darin gesehen zu haben sich erinnerte. Bei seinem Eintritt halte er Hanna in ihrem Sessel am Fenster sitzend gefunden, genan wie zn jeder anderen Zeit, wenn er unerwartet bei ihr eingetreten war. Sonst hatte sie anf ihrem Platze ver s harrt; heute erhob sie sich gleich von demselben und ihre Augen begegneten voll den seinen, während er zn ihr sprach. «Dn kannst nicht erwarten,» fuhr er, als sie ihm nicht gleich antwortete, fort, «dafs ich einwilligen werde, dass du dieses Haus, das dir acht Jahre lang eine Heimat gewesen ist, verlässt. Als ich das Kind meines Brnders in mein Haus nahm, fafste ich den Entschluss, bei demselben Vaterstelle zu vertreten. Es sollte niemals empfinden, dass es eine Waise sei. Unserer Liebe und Fürsorge, an welcher auch deine Tante theil-genommen, dankst du es, dass ans dem kränklichen Kinde, das ein Hauch hätte vernichten können, ein Mädchen geworden ist, das — wills Gott — in nicht allzuferner Zeit zum vollen Leben berechtigt fein wird. Du bist mein Kind geworden und als solches möchte ich dich anch in Zukunft betrachten können. Ich bin ein reicher Mann, und mein Vermögen sichert auch dir nicht nur ein sorgenfreies, sondern sogar ein glänzendes Los. Und angesichts dessen sollte ich zugeben, dass du als eine Dienende nnter fremde Menschen gehst nnd dich einem Leben aussetzest, das alle an dich verwandte Sorgfalt zufchanden machen nnd mich zum herzlofen Egoisten stempeln müsste, dem das Kind des Bruders nichts gilt?» (Fortsetzung folgt.) Vaibacher Zeitung Nr. 167.____________________________________1432_________________ 24. Juli 1894. nicht ertragsähig, außer in etlichen wenigen Weingärten im Landstraßer Bezirke. Infolge dessen sind die Weinpreise, die im Winter und Frühling gefallen waren, abermals gestiegen. V. — (Sanitäres.) Ueber die in Sapotnica, Brode und Gaberl der Ortsgcmeinde Bischoslack und in einigen Ortschaften der im Pöllander Thale gelegenen Ortsgemeinden Pölland, Asriach und Train herrschend gewesene Scharlach- und Diphtheritis-Vpidemie geht uns die Mittheilung zu, dass die Ziffer des Kranlheitsstandes von Mitte Juni an stetig fiel und da auch lein nennenswerter Zuwachs zu verzeichnen war und die letzt ver» bliebenen 5 Kranken in Reconvalescenz traten, die Epidemie nunmehr als erloschen erklärt wurde. Seit dem Auftreten der genannten Krankheiten sind im ganzen 110 Personen, darunter 8 Männer, 13 Weiber und 89 Kinder, erkrankt und von diesen 1 Mann, 3 Weiber und 30 Kinder gestorben. — Ueber den Stand der in Haselbach bei Gurkfeld herrschenden Typhus-Epidemie wird uns berichtet, dass der dermalige Krankenstand noch 21 Personen beträgt — 6 Männer, 10 Weiber und 5 Kinder. Zur Tilgung dieser Epidemie und zur Verhütung der Weiterverbreitung derselben wurden zu den schon ursprünglich eingeleiteten sanitä'ts-polizeilichen Maßregeln noch weitere Anordnungen getroffen und die Sperre eines vom k. k. Bezirlsarzte Dr. Zupanc, welcher von der l. l. Landesregierung nach Haselbach entsendet wurde, beanständeten Ortsbrunnens vorgenommen und die Ab< Haltung des Kirchweihsestes und Jahrmarktes dortselbst untersagt. —o. — (Schulnachrichten.) Am 14. Juli wurde das Schuljahr am l. t. Gymnasium in Gottschee in üblicher Weise mit dem Danlamte, «^ Dcmiu», Absingung der Vollshymne und der daraus folgenden Vertheilung der Zeugnisse feierlich geschlossen. Von den im zweiten Semester 1893/94 im gesummten eingeschriebenen 101 Schülern wurden am Schlüsse desselben, nachdem acht Schüler ausgetreten waren, 93 klassificiert. Ein Zeugnis der ersten Fortgangsclasse mit Vorzug erhielten, und zwar in drr ersten Classe 4, in der zweiten 5, in der dritten 1, in der vierten 3, zusammen 13 Schüler. Ein Zeugnis der ersten Fortgangsclasse 19^-19-s-10-j-11—59; zweite Fortgangsclasse 4-l-4-j-2-s-1 — 11; dritte Fortgangsclasse 2; die Bewilligung einer Wiederholungsprüfung 2 Schüler der ersten und 6 der dritten Classe — 8. Repetenten gab es 11, Stipendisten 10; von letzteren haben 3 erste Classe mit Vorzug und 7 erste Fortgangsclassen erhalten. Zur Aufnahme in die erste Classe meldeten sich im Juli-Termine 22 Schüler, von denen 21 die Aufnahmsprüfung bestanden. — (Ein Alloholist.) Wie man uns aus Stein mittheilt, kam am 19. d. M. der 61 Jahre alte verehelichte Grundbesitzer Andreas Burger aus Imowitz circa 2 Uhr nachmittags in das Gasthaus des Alois lvkofic in St. Veit und trank im Verlaufe einer halben Stunde ^ Liter Nrantwein aus, worauf er sich dafelbst zur Ruhe legte. Am nächsten Morgen 7 Uhr fühlte sich genannter Nurger unwohl und gab bald darauf, nach ärztlichem Gutachten infolge übermäßigen Brantwein« genusses, den Geist auf. —r. — (Bosnafllhrt eines preußischen Luftballon s.) Man schreibt der «Bosnischen Post» aus Zvornil: Am Samstag, 7. d. M., ist in der Nähe von Tavna im Bezirke Zvornil ein Luftballon niedergestiegen und wurde vom Bauer Stefan Martis entleert und der Gendarmerie von Tavna übergeben. Ueber die Fahrt des Ballons wird Folgendes mitgetheilt: Am 6. d. M. wurden von der königlich preußifchen meteorologischen Anstalt in Berlin zwei Ballons um 6'/, Uhr nachmittags abgelassen. Im größeren Ballon waren zwei Personen, darunter der Assistent an der meteorologischen Anstalt Arthur Nevon, der kleine Ballon aber war leer. Bevun stieg mit dem Ballon auf circa 3000 Meter Höhe, nahm, von der Windrichtung getrieben, den Curs gegen die Ostsee und landete nach achtzehnstündiger Fahrt in Jutland. Der kleine Ballon stieg auf 6000 bis 7000 Meter Höhe, wechselte den Curs und passierte, die Richtung Südosten einschlagend, die Aufsteigstelle circa um 2 Uhr früh am Samstag den 7. d. M. und landete, denselben Curs beibehaltend, wie erwähnt, um 3 Uhr nachmittags in Tavna. Mithin ist der Ballon mit einer Geschwindigkeit von circa 110 Kilometer die Stunde gefahren. Der Ballon ist mittlerer Größe, aus starker Seide erzeugt, gefirnifst, hat einen Fasfungsraum von 250 Cubikmeler Gas und war mit Leuchtgas gefüllt. Derfelbe ist ohne Naht, hat nur am unteren Theile einen Anker aus Aluminium, serner in einem Korbgeflechte einen felbstthätigen Apparat, um den Luftdruck und die Temperatur zu messen; derselbe diente bloß dazn, meteorologische Studien zu machen. — (Ein Mordversuch und ein Mord in Trieft.) In Trieft wurden am 22. d. M. zwei Verbrechen verübt, die dort groß« Aufregung verursachten und über die uns berichtet wird: Der 31jährige Bäckergehilse Paul Ianezii aus Laibach feuerte in der Nähe de» städtischen Spitals einen Pistolenschuss auf den Chirurgen und Primar-Arzt Dr. Nltolic, eine der bekanntesten und populärsten Perfönlichkeiten Triests, ab. Dr. Niloliö blieb unverletzt. IaneZic wurde von zwei Wachmännern verhaftet, als er einen zweiten Schuss ab- feuern wollte. — Das zweite Verbrechen, eine furchtbare Blutthat, wurde in der Nacht in einer der belebtesten Straßen der Stadt begangen. Der 31jährige Giuseppe Revere, Leiter einer italienischen Liqueurhandlung, verließ um halb 1 Uhr nachts mit zwei Freunden ein Bierhaus. Im Begriffe, in einen Mietwagen einzusteigen, rief Revere dem auf dem Bock sitzenden Dienstmanne Josef Errat zu, er wolle leine livrierten Diener, Errat möge absteigen. Errat gehorchte, stürzte sich jedoch gleich darauf auf Revere, dem er drei Messerstiche beibrachte, deren einer die Halsschlagader zerschnitt. Revere starb nach wenigen Minuten. Errat wollte flüchten, wurde jedoch eingeholt und verhaftet. — (K. t. Akademie der bilde nden Künste.) Das Professoren-Collegwm der Akademie hat in der Specialschule für höhere Bildhauerei (Professor Kund-mann) dem Herrn Johann Zajc aus Laibach einen Specialschulpreis zuerkannt. Von demselben stammt der Entwurf des Relief-Loretobildes in der hiesigen Francis-canerlirche. — (Cur-Liste.) In der Zeit vom 12. bis 18. Juli sind in Abbazia 213 Curgäste angekommen. Neueste Nachrichten. GslsgratNtne. Wien, 24. Juli. (Orig.-Tel.) Die «Wiener Zeitung» veröffentlicht drei die Valutaregelung betreffende Gesetze vom 9. Juli 1894, nämlich das Uebereinkommen mit Ungarn betreffs Einlösung von 200 Millionen Staatsnoten, das Gesetz, wodurch dem Finauzmmisier 224 Millionen Kronen Landesgeldmünzen überwiesen werden und das Gesetz, wodurch der Salinenschein-umlauf auf 70 Millionen Gulden herabgemindert wird. Eine Verordnung des Finanzmimsteiiums vom 24. Juli 1894 stellte von heute ab die Ausgabe von Einsernoten seitens der Staatscafsen und Aemter ein. Fclobach, 23. Juli. (Orig.-Tel.) Unter zahlreicher Betheiligung von Vereinen, Corporationen, Honoratioren und Frmnden des hiesigen Bürgermeisters Dr. Wilhelm Senekowitfch fand gestern die feierliche Ueberreichung des demselben vom Kaiser verliehenen Ritterkreuzes des Franz-Iosef-Ordens durch den Be-zirlshauptmann Freiherrn von Hammer-Purgstall statt. Prag, 23. Juli. (Orig.-Tel.) Officielle Mittheilungen stellen fest, dafs die in den letzten Tagen erfolgten Verhaftungen von Anarchisten vier in der Vorstadt Weinberge wohnende Individuen betrafen, welche Explosivkörper zu erzeugen versuchten. Bei ,den Hausdurchsuchungen wurden zahlreiche anarchistifche Papiere beschlagnahmt. Außerdem wurde eine Anzahl von Omla-dmisten in Neubidfchow, Zizkov, Karolinenthal und Reichenberg verhaftet, welche sich mit der Anfertigung von Explofivkörpern befafsteu; sämmtliche Verhafteten wurden dem Strafgerichte überliefert.^ Vudwcis, 23. Juli. (Orig.-Tel.) Handelsminister Graf Nurmbcat»») ist heute um 2 Uhr 30 Minuten nachmittags hier eingetroffen, besichtigte mehrere Fabriken und das bürgerliche Brauhaus und begab sich um halb 6 Uhr nachmittags zu Wagen nach dem Schlosse Trauenberg, um von dort aus morgen die Rückfahrt nach Wien anzutreten. Lcmberg, 23. Juli. (Orig.-Tel.) Der polnische Aerzte- und Naturforfchertag wurde heute in feierlicher W.'ise eröffnet. Budap^.'t, 23. Juli. (Orig.-Tel.) Die «B. C.. meldet aus Ischl: Ackerbaumiuister Graf Festetits legte um 11 Uhr vormittags den Eid in die Hände Semer Majestät des Kaisers in Anwesenheit des Minister-prä'sidenw! Dr. Wekerle und des Grafen Palffy ab. Die Eidesformel verlas Tarlovic. Prcssburg, 23. Juli. (Orig.-Tel.) Erzherzogin Gabriele, Tochter des Erzherzogs Friedrich, ist am 17. d. M. an schwerem Gastucisim'5 erkrankt; das letzte Bulletin lautct: «Das Allgemeinbefinden der Erzherzogin Gabriele ist ziemlich befriedigend, die Nacht war ruhig bei wechselndem Fieber, die Nahrungsaufnahme ist genügend.» Rom, 23. Juli. (Orig.-Tel.) Ein Decrct des Königs erklärt die Parlaments-Sesswu für geschloffen. Wcruigrode, 23. Juli. (Orig.-Tel.) Geueral Graf Bosse, Corpscommandant im Jahre 1870, ist heute gestorben. Kopenhagen, 23. Juli. (Orig.-Tel.) Der Groß-fürst.Thronfolg'r von Russland wird zur silberne» Hochzeit des Kroupnnzen-Paarcs hier eintreffen. London, 23. Juli. (Orig-Tel.) Nach den letzten Meldungen hat China eine neue Verstärkung von 10.000 Manu nach Korea entsendet. Die chinesische Regierung hat durch die Vermittlung des englischen Gesandten in Japan gewisse Vorschläge gemacht. Der Gesandte riech Japan eine friedliche Löfuug an. Japan lehnte deu Vorschlag ab, worauf China der japane-sijchen Regierung erklärte, dafs, wenn Japan feine Truppe» nicht aus Söul uud Champlpo zurückziehe, die Unterhandlungen abgebrochen würden. London, 23. Juli.' (Orig.-Tel.) Reuters Office meldet aus Yokohama vom 22. d. M.: Die Regierung von Korea lehnt die Ausführung der von Japan ge° -------------------------------------------------------------------< forderten inneren Reformen ab, solange Japan ^ feine Truppen aus Korea zurückziehe. Man ninM dafs die Haltung Korea's dem Einflüsse China's^ fchreiben fei. s,' London, 23. Juli. (Orig.-Tel.) Von Tab , am 20. d. M. 12.000 Mann chinesischer Truppe""' acht Kanonenboote nach Korea abgegangen, tvel^ Befehl haben, im Falle, als Japan sich der Ll^ widersetzen sollte, das Feuer zu eröffnen. Ail^ werdeu Truppe» nach deu Lutschu-Inseln entse»^ ^ Falle eines Ausbruches von Feindseligkeiten s"^ Geschwader von Nanking und Kanton nach d«'.^ scheu Gewässer» abgehen und von jeder ei».'! chinesische» Proviuz 20.000 Mau» ins Feld ö' werden. ^> Aiterarisches. - (Roscnlnospcn, Walzer) für das ^ von Anna Edle von Iabo rnegg - Alten fels. ,^! hübsch ausgestattete Walzer zeichnet sich durch Original'",, gute Erfindungsgabe ans uud sei alleu Freunden de- ' Genres umfomehr zu empfehlen, als der Preis von ^" für äußerst mäßig erscheint. , ^ Alles in dieser Rnbril Besprochene kann durch t" , Buchhandlung Ig, v. Klcinmay r 6 Fed. BaM^ zogen werden. ^/ Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. ^ Am 23. Juli: Baron Pittcl, Privatier; Ma"^ — Drpcris, Pfarrer, s. Schwester, Parenzo. — Mim"/.^ stock, Hiebert, Fussel, Me., Mieu. - Fiegl, Mi'^ s. Gemahliu, Monfalconc. — Sonnlcithuer, Kfm,,. ^ - ^ — Helle, Private, Graz. — Gutmanu, Lloyd.Capita"^! Trieft. — Jan, Privatier, Doliua bei Trieft. -- ^ vatier, Abbazia. — Greca, Kfm., Loitsch. - Ieric, ^ Novi. Hotel Venerischer Hof. L Am 23. Juli. Poschut, Priuale, uud Geltes gcschäfts°Besiheriu, Abbazla. — Kohbcck, Beamter, ^"w' — Veuigher, Pferdehändler, Trieft. — Monihrr, M>" Hotel Sliolmhlchof. ^ An« 22. Juli. Meier, Görz. —Kühn, Wien, -^^ Trieft. Gasthof Kaiser von Oesterreich. ^ Am 22. Juli. Knauß, Friesach. — Varlesku, ^ Kosal, Trieft. — Medwcd, Klcmbas, Ratfchach. - ^" dovitz, — Tomisch, Luban. Verstorbene. 5/ Den 21. Juli. Albiua Simnovc, Schuh»'«^^ 5 M., Schießstättgasfe 11, Darmkatarrh. «,' Den 2 3. Juli. Maria Krek, Private, ^ ^ Platz 15, Brustkrebs. Im SPitaIe: !>' Den 19. Iuli. Maria Nemzgar, Inwohne^ Ukra8INl,8 86MÜ8. ^ __ ^^Ä Meteorologische Beobachtungen in^5^ ^ ^ S »-2F <> wie wir hoffen dürfen. Das diefer schiwcn <)^„ ^ Musilvrugramiu wurde von den braven Brlglcri'^M Weife exact zum Vortrage gebracht und noch dnw) ^< H mehrt. Herr Hösclmayer zeigte sich, wie im"'"'^^/ Wirt: schmackhafte Speisen, gutes Getraute und'" ^F^ alles klappte, und so wnrde den zahlreich ^.^,' thnligten und unbethciligten Gästen ein in j^"',<,^l U lnngener Abend bereitet! Ueberdics wurden du'!" Z^ Huselmayer noch aufs angenehmste dnrch ein ,^^s'^, Wir sind überzeugt, dieser Abeud ""d„^'Gc ^s uoch lauge als angenehme Eriuuernng im Ocdan) ,^ uud wir wüusche» dem Herru Höselmaycr »w^ ^cd" zrndeu Crfulg und wohlverdienten Besuch: dc» ^s Kroue! ^<.il"" Mehrere ^y' Laibacher Zeitung Nr. 167. 1433___________________________24. Juli 1894. Course an der Wiener Börse vom 23. Juli 1894. ^ dem oMM« Course Swatll-tjnlehen. Geld War? 5°/» Einhriüichl' Rente in Noten ! verz. Mai Nuuember , . . 9845 98 >n Noten vcrz, Februar August »8 40 98«!0 ., Silber uerz, Jänner Juli 9850 U870 " « ,. AprilOetober t»8'45 98 «5 l«4er 4°/„ Staatölose , 25» st, 14!» — 150 — '°^er 5»/o ,. aanzc 500 sl. 148 — 148-1» i»euer ü"/u .. ssüuftel i»0 st, 158- 15» 50 i»K4er Etaatslose , . 100 st, iu? 5» I«» — .,,°l«. „ . . 50 st. 197'25 197 75 ü°/n V°!N,'Pl>zlru!»,'uNm», 97'«» »8 — !»/« dto, dto, p^r Uüiino . . 97-»'>> 9<<-— ^ise»l>a!,n - «taatoschnlducr-schrcibiingc». Elisabetlchahn in G., st^nrrfre! (div, 3,,), für i»w st, G, 4„/ 123 75 124 5.0 ««»z Iosrpl, Na!,n i» «über U 12530 '/^>>udu!p» A, i, 2, (div. St,) sur I0o,»st, No»,.....—-— —-— ' ,^dto. i, Monenw. steuerf. (diu. St), für 200 «7. «um. . . 9L-50 9? »ü »"/„ Vorarlberger Bahn inIilb,, «UN u, 1000 st. s. 10!) st, «01», —-— —'— 5 /<> blo, in ttroncnw, steuerf.,400 >! ^000 iir, s. 200 i^, NvNl. . 97 Ib 98'15 Zu Btaatsschilldverschrcilm,,' «ti, abgcslcmv.^iscilli. Actieu. ^>>!ube!hl,lllin 2l><» st, CM !>>/,"/„ von 200 st, ü, W. pr, Itiict . 25«-— 257 -v>o, Linz^Äudweio 200 st, ö. W, .,''''!<,"/«........ 237'—239 — °>°,LllIzIi..Tir.2N0st.ö, W,5"/„ 227Ü5 22«'— >»a>!z,»arl.«udw,-Ä,200st.CM, 2IL75 217 75 Gelb Ware Vom 2, steuerfrei sur20nzirouenAlom. 98 15 9l!-35 4"„ dto. dlo, per Ultimo . . 9« 15 W 35 olo,2t,E.Al.GoId100fI.,4>/,"/(> 127 50 I28-— dto, dto, Tilber 100 st,, 4'/2"/„ 102 — 102-80 d!o, 2taat« Oblig. (Ung. ONb,) v, I, 1«7Ü, 5>v„..... 124 25 125'25, d!u,4> ^„Ichllittregn! Al>l. Ol!l, 100 40 100-70 dlu. Pväm,Ai!l, ll 100 st, ii. W. 1ÜU 50 152'— bto, dlu. k bü st.ö. W. 149 — 150 — Theik Ne„,-Lose 4"/,. 100 st. . 143 — 14340 Grundentl. - Gbliylltionen ,fnr l00 si. LM,). ^>"/„ gaUzische...... —-^, __ _^ 5"/n niederösterreichische . . . 10975 11» 75 4"/„ lruatische ,md slavonische . 9N'50 97 5» 4"/« Ullssllrische (100 st, ü.W,) . 95'40 !>l> ,5 Andele üssenll. Änlel)en. Tonn» Neg, Loie 5>'V,..... 127-25 127-75, dto, Aulei!,e 1878 . . 107 35 108 35 Anlrhen der Itadl ttürz, . , —-— —-.^ Anleimn d, Itadtgeiueinde Wien 10U-40 10740 Anleül'» d, ^!adt,ie,»einde Wien (2illier oder Gu!d> , , . . 13175 13275 Prämien Äul, d, Ttabtssm, Wien i72-?,0 173 — Vörselian Anlelien, verlosb. 5"/„ 100-50 101 — 4"/„ inaincr Landes Anlehen . —-— 97<;0 Gelb Ware Pfandbriefe (fnr 100 st.). Aoder, allg, üst. i» 5» I. vl.4°/nG. 123-— 124 — dto. ,, ,, in 5» „ 4>/2"/n "'^ -^'^ dto. ,, „ iu50 „ 4"/,, »8'70 !>!>'Ü0 dto, Präm, Lchldu, 3"/„, I,Em. 11« 25 II«! 75, dto, dto, 3"/.,, II, Ein. I1<:-50 1I!i-25 Äi,'0sterr,La„desH>,p.-'Anst.4"/,> »«'W 1W40 Orst.'NNg.Äcmt lierl, 4'/l"/„ . — — — — dto. dto. ,, 4"/» . . !00-— 100-80 dtll. d!o. 50iähr. ,, 4«/„ . . 100 — 10080 Sparcasse, 1. iisl.,301,5>'/,"/n vl, iui50 —'— VlioriiälL-Gbligationen (fnr 100 st,), Ferdinands NordlmI,!, (im, 188N 99 l,0 100-40 Oesterr. «ordwestlialiii . . . 109 20 11020 Staatcdalm....... 220— — — 2>!dl>lll,!! il 3",'....... 153 15 154-15 dto. il 5"....... 128 25 - -- Unss. galiz, Aal,n..... 105, 40 10N 40 4",, Unterlrainer Valmrn , , 9850 99' — Diverse Lose (per 2tncl). Audllpest Äasilira (Domban) . 970 1010 Lreditloje KW st...... 19U50 19750 Clar» Lo!e 40 st. CM. . . . 58— 5875 4",„1>u!ian Dampfich. I00fl.CN, 14U — 14!','— Oiem'r Uose 40 st...... l>0— !!4' — Palfiu Lose 4,! fl. CM, . . , 5875 59 75 Nu!!!en,«N'!!,;,j>s!.Hei, l>,, 10fl, 18— 18'«0 !!lo!Iin, »>enz, Umi,, Oef. U,, 5 st. 12— 1270 NudMUh Lose 10 fl..... 2350 24'5>0 Salm 5!ose 40 st. CM. . . . N9— ?l-^ St, O«!oii< Lose 40 st. CM. . 7050 71'5U WlNdstt'in Loft> 20 st. CM. . . 46'— —'— Windijchnrntz Lose 20 st. CM. . —'— —'— Oew. Sch.d. 3"„Pram, Schnldv. d, Audr!!creditanstnI<,l,E>u. . 18-75 19-25 dto. dtu. II. C,u, 1889. . . 28— 31 — Laibacher Lose...... 2450 25'25 Geld Ware Zllnk-Altien (per Stück). Anglo Oest. Aanl 200 st. L0"/„ E. 159— is>'> — Naulvereiu, Wiener. 100 st. , 138— 138 80 Voder, Aust,vest.. 2N0ft,2.40"/„ 4«3— 4»l4 — Crdt, Anst, s. Hand, u, G, U»' st, - — — — dto, dlo. per Ultimo Septbr. 3!!0'20 36080 Credildanl. AUg, »ng,, 200 st. . 44 — 238-— C-Sl-omftle «es,, Ätdröst., 500 st, 730'— 738 — Mio », Casjeiw,, Wiener,200fl, 27U- - «78 — Hllpoüiell,,. Oest., 200 st, 25"/,, E. 87'50 88 — Länderdanl. Vest.. 200 st. . . 248-70 24920 Oesterr. uuqar. Aanl.«00 st. . 1010 1015 Unioüdanl 200 st...... 2U3'— 2<"' " Vertelirsbanl. Allg., l40 fl. . I76-— t<.— Aclien von Transport« ^lnlernehmungtn (per Stiill). A>lnvcht Val,» 200 st. Silber . —-——-— Auisia T^P!. Ciienl,. 300st. . . 1838 1649 Vohm, ^uidullli» 150 fl. . . 274'— 275'- dto. WestUllliN 200 fl. , . .401—403 — Äulchtichrader Eis. 500 fl, CM. 1279 1285 dto. dto. (lit. 1l) 200 ft. , 488- - 491-— Donan ^ Dampfschissalirls - Ges,, Oesterr,.50l» fl, CM, . . . 437'—439 — Nra» C,lÄatt. Db, Z,>200fl,E, —'— ^'^ D»xÄodenbacherC,Ä.200fl,2, «4-5N «5'50 iveidina,'^ '.'iurdb, 1000 fl, CM, 3180 3195, Leml', Cimiuw, Iasft, Eiscnb,- (^s^Ilich^fl 200 sl, S. . , - 281-- 281-25 Llulw, Vesl,, Trieft. 500 ss, CM, 494— 4U8 — Oesterr. Nurbweslb. 20» fl. L. . 229- -231 — dlu. dto. (lit. I!) 200 fl. S. 2L7-50 2U8ll5 Prag DulerEisend. 15.0 st, S, . »7— 88 — Siebenburger Eisenba!,», Erste —— —' — Liaatseisenbalin 200 st. 2. . . ül»'25 Z^> 2'. Slldbal!» 200 st, 2..... 10875 I09-75 Vildnurbd. «erb. Ä. 200 st. CM. 20!. — 207- Tramway «es., Wr..170sl. ii. W. 308- 312'- dto. Em. 1887,200st. . . . —" ^'^ Geld Wa, e Tramway Ges., Neue Mr., Prio ritäl^Äetien 100 st. . . . 9Ü?5 97— Ung. „aüz. Eise,,«. 20» st, Silber 204 50 205.-5,0 U!!g,Wl-s!l>.!!!caau <,«ia<,^00st,2. 203'— 2<>i'— Wiener Localbayneii Act. Ges. 7150 7(l — Inoustrit'Oclie» (per Stilck). Vanges., Aug. i!sl., 100 ss. . . I09's>0 IIU'50 Egydier Cisen nnd 2ta>ilssnd. in Wie» 100 st..... ?/>— 78 — C-isenba!>i»u, Leil>g., Erste, 80'ss. 12725 127'5l>em!ll!>", Papiers, n. !i>. G. 55 50 5,7-50 Liesinger Äranerei 10» fl. . . 113 — 114-50 Mmüan Gefellsch,, Oest, alpine «0 90 815,0 Präger Eisen I»d, Ges. 200 st. ü3 — Salgo Tarj. Stciulolile» <>0 st. 743-— 74«:-— ,,SchlüglmnI,l",Papiers.. 200 st. 203-25 2U4-— ..Sleyrrrm,", Papiers, u. V. G. 15,4'— 15U- — Trifailer NMenw. Ges. 70 fl. ll^-— IU4-50 Wasfenf. O.,vest.inWien, I00st. 25>1>— 254-50 Waggon Leilia,ist., Allg., in Pest, 8» fl......... 442'— 44N — Wr. Aangesellschast 1»n st. . . 13»-- 132-— Wieuerberger Ziegel Aelien Ges. 312 — 314-— Devisen. Amsterdam....... 103— 103-20 Deutsche Plätze...... N105 Nl-20 Londo»........ 12400 >24-85> Paris ........ 49-4?'' 49 Ü2z 2t. Petersburg..... —'— —'— Valuten. Ducate»........ 5-9« 5!»^ 2» Krauls 2lücte..... 990 991 Silber........ —— —'— Deutsche NeuMbanlnole» . . <>1»5i l>1'1» Italienische Vanlnuten . . . 44!5 44!!5> Papier^lubel...... 133,, 133.,^ Voranzeige. Donnerstag den 26. Juli zu Ehren aller Annen ii der Casino-Restauratiou grossesGartenfest mit Militär-Musik und grossartigem Feuerwerk. Gewähltes Programm. Hochachtungsvollst ^!lLg=L-HgtMtoh_HÖ»rtmayer. Soeben ist erschienen: Nemško - slovenska Pravna Terminalogija. V imenu društva «Pravnik» uredil dr. Janko Babnik. Preis broschiert fl. 2-50. Vorräthig in }l v. Kleininayr & Fei Baniteg's (jl7_3)__ Uuclihandlung in Laibach. _ 8—1 (3047) 3—2 3(nT2777, 2792, 2953, 2867. 2704. 2705. Edict. w,^ ?" ^' k- Bezirksgerichte Oberlaibach die wr^ ^annt gemacht, dass für sn,k,? lbenen, resp. unbekallNt wo w D 3",^ucs Oblak, ge^ Laib?s!' ^ 3""z ^^"' von Ober- l>^ I°kob Sodnikar von Billich-.il"Nur Barthlmä Vehar von Drmovgric ^ ^arthlmä Ianöa von dort und für V 5^'^ ^°" Franzdorf ^ Franz "ruu von dort znm Curator aä newm m' ^^. und denselben die diesgerichtlichen ^'icycde vom 11. Mai 1894, Z. 2406. 7^" 21. Mai 1894, Z. 2557, vom A Mai 1894, Z. 2377, nnd vom 30sten -"ial 1894, Z,2643, behändigt wnrden. 1.) Ueber die Klagm der Ursnla German von Alt-Oberlaibach gegen den «"bekannt wo befindlichen Simon Caser-man von Alt-Oberlaibach ix-,,0.35 fl. f. A.; 2) der MariaArharvonObcrlaibach Mn die unbekannt wo befindliche Ln-"ia ^elovsek von Oberlmbach und deren unbekannte Rechtsnachfolger !><''"- Aner-u'muing der Verjährung nnd Löschung^ ^stattnng f. A. - wird der Termin znr "erhandlnng anf den ^ . 8. Angnst 1894, vormittags 9 Uhr, bei diesem Gerichte angeordnet, nnd werden die Klageil nach-! s. ü ' s"' ^^ unbekannten Geklagten ve tellten Curatoren behändigt, und zwar: an I Georg Homovc von Alt-Obcrlaibach, ''" 2 Franz Ogrin von Oberlaibach. ^3 .V^k^riM Oberlaibach am <". Inm 1894. Hoch rentierendes Anlagepapier. 6 oige bulgarische Staats- Hypothekar-Anleihe. ist UOlU verzinslich und rückzahlbar. I Hypothekarisch LTžTŠr pothek auf die Eisenbahnen Rustaclmk-Vaina und Kaspitschan-Sofla-Küstemlil sowie auf die beiden Hafenplätze Burgas und Yarna. Steigerungsfähig, ^ °JL unter dem Gold-Pari-Course notieren und | die huhe Rentabilität eine Avance des \ Courses rechtfertigt. Vollkommen Steuer- ....a jje^ bÜrenfrei für jetzt und alle Zukunft. Rentabilität zum jetzigen Course über 6 Procent. Zum Tagescourse erhältlich hui der (440) 44—25 Wechselstuben- MTPfMIR" Wien I., Actien-Qeaellschaft „Munl/Un -woiizeiie 10. (3004) 3—3 fit. 3749. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe na Brdu daje na, znanje, da se je na prošnjo Josefe Kocjanèiè iz Moravö protiJanezu Stefanu iz Podvi'ha v izterjanje ter-jatve 50 gold, s pr. dovolila izvršilna dražba na 969 gld. 50 kr. cenjenega nepremakljivega posestva vlož. št. 84 in 85 zemljiöke knjige. Za to izvršitev odrejena sta dva röka, na 11. a v g u s t. a in na 15. septembra 1894, vsakikrat ob 11. uri dopoldne, pri tem sodišèi s pristavkom, da se bode to posestvo pri prvem röku le za ali nad cenilno vrednostjo, pri drugem pa tudi pod njo oddalo. Pogoji, cenilni zapisnik in izpisek iz zemljiške knjige se morejo v na-vadnih uradnih urah pri tem sodišèi upogledati. C. kr. okrajno sodišèe na Brdu dne 9. julija 1894. Nur einmalige Erklärung. Auf die gegen uns gerichteten, den Stempel der Reclame tragenden Angriffe erklären wir, dass das von uns erst vor kurzem angemeldete Zeichen Vindobona* für eine erst aufzunehmende Werkzeug-Gattung bestimmt war und uns nach den einfachsten Gesetzen der Vernunft nichts ferner liegen kann, als unsere seit Jahrzehnten In der ganzen teohnisohen "Welt hoohgesohätzten Steli-isehen €^nsis«alml - K^il»««tl,L2tt«-(