A. 248. Samstag, 29. October 1892. 111. Jahrgang. 1 l^FNN^H^H* Zeitung. °"3?^,? hlllbjühi^n ? ?,? ° ^ endu,. « : ganzjährig fi, lö, halbjHhr!« fl, 7 K0, Im « ° mpto«r: _^ "e ^i^rH,«, b,.',^'N N,ü 5,». Für die ^usttllim» in« Ha», «anzjahr!« ft, I, - - Instrtio»e»ebür: ssür ^^^^^^^«" » «Nlfn zz ,r.. «Mkle per ^Ü, N fr ! he! «st»rm Wlsdsrl,oli»!«t!! per Z?lnd ^! seine l)i.li'?' b"ss demselben bei diesem Anlasse ""Wte A" «ngen "'^ pflichttreuen Dienste die "nerlennnng bekanntgegeben werde, ^chster G^ Majestät haben mit . Z""NM.p. ' ! ^'b"ug vo,n 23. October d. I. den K^ntml M^ bes Postsparcassenamtes. Regiernngs- ^lNM^^Z^ zumHofrathe des k. l.'Obersten ^ '^ allergnädigst zn ernennen geruht. hat den Auscnllanten Dr. Jakob ^nt. ^ " ^cz'rksgcrichtsadjllncten in Idria er- Vichlllmtlichcr tzheil. ^'^ deutsche Militiilvorlage. »> ^'endliss Wien, 27. October. lttl^"dgets ^"ben werben die Ziffern unsere« tw3 ^lnrn' >/ '"'^ "lch nur die Andeutungen H ' Nliliiär^ /'"^ ^" Telegraph über die neue N"! Nwh """la^ gibt. Vier und eine halbe besser will das deutsche H' "n^' ^km> tskriege auf die Beine bringen, sH>f de,„ s' ^lllion wird die Armee zähle., lvelck bte De. s^^"""ten Friedenisuhe die Garni-! H^n nur'?'7^ lullen wird. Das sind Ziffern. M. ^r Andacht bewundern kann. !<"'!l"n^^"fl'ch werden, wenn wir die kolossalen k^de llt^"«?^ ^nd Rnsslands kennen Hliu<>n M'" Nachbar zn überholen. ^Eoldat,/^ d?uk"'ich wohlgezählt vier ^ll! ^'3' und k i'" Führung eines Feldzuges zur i'fser ^" Vlilli^" ^>'^l)t die Republik bereits um !H" l"ter P ' "" Menschen in der Aevölkerungs-^rh>Vtilli^ Nussland kann sich ^!^ ^ ^'kn und noch eine halbe darüber im ^^^^ ^""^'heuereu Ausdchuung und seiner Ziemsseton. ^" 'st der Narr? ^> Tal ^"""'I-Kuscevsli. "<^, ^ete?N^!""..^°"duugsbescheiden angefüllt, > '3 b" Sckw^ u"d Seinjon Semjonovic ein-^ !!" E^?' bor Gerichtsstube. M°n '"zelnd ' ^! ^lber?. fragt Peter Petrovic ^st h'> mit e^m bewahre!, erwidert Semjon ' °« w" "an Ere"? ^'^len Senfzer. «Gegen mich ^heil>en S e"!°n geführt, nnd ich bringe Gel? - «Man hat nnch ver^ ?!«".'" weni«^/"" ausgeplündert. Ich bringe ^/'^mnr^ »test meiner Habe zu ^ "i' mein lieber Freund, das sind schwere ^t Albe treten ' ^ WiH> lana"^?"'chtszimmer und stehen dort ^>> °n 3j'^°s wünschen Sie?, wendet sich 'j^e ,,,>dert ."l ^"rovie. «O, bitte, ich kann ^'bitt " eine,: ^- '"nd Sie?, fraat der 3"5 üs'Z kan l^'cke auf Semjon Semsonovic. ,l>t?)'e En f^""'.' lantet die Antwort. Einer ,K ho eÄ^'"e w"« d's anderen, bis der Richter ^/"dliH>utiunF "'b jlch zum Gehen anschickt. 3" süns.^Mjon 5"gkn h.er gegen drei Schnldner,-V"l!. ,H" Semionovii- vortretend. «Und ich ^le beid Petrovic, seinem Beispiele ^' lv^sjWnm S,,l^ ^^^^ ^.^^ f^^ ^ Nlcht hinderte, gegenseitig Ver- gewaltigen Bevölkerungsziffer eher erlauben; die Men» schenmafsen. denen der Zar gebietet, sind ja der Bevölkerung Frankreichs gewiss dreifach überlegen. Wenn also die deutsche Neichsregicrnng nunmehr mit einer Vorlage vor den Bnndesrath und den Reichstag tritt, welche — unter thatsächlicher, wenn auch nicht principieller Restringierung der Präsenzdienstzeit — die Ziffer der Friedens- und Kriegsstärke der Armee be-deuteud erhöht, folgt sie bösem Beispiele und vor allem dem Vorbilde Frankreichs, das rastlos und ohne Rücklicht auf seine Finanzen an der Potenzierung seiner ^ Kriegeriuasseu arbeitet. Genau so, wie Preußen nach dem niederschmetternden Schlage von Jena sich muthig emporhob nnd seine Wiedergeburt durch das Aufgebot 'der ganzen Volkskraft im Waffendienste besiegelte, so ! kennt Frankreich seit dem Tage von Sedan kein höheres und emsigeres Streben, als durch fabelhafte militärische Austrengungen ein zweites Sedan zu verhüten oder die Revanche für den Unglückstag vorzubereiten, i Die französische Republik hat es zuerst von allen europäischen Staaten erfahren müssen, was man im! modernen Kriege verlieren kann, welche Lücken in der Heeresmacht nach einem unglücklichen Feldzuge auszu« füllen sind. Binnen sechs Monaten hatte Frankreich in der Campagne gegen die Armeen des vereinigten Deutschland 14.000 Osficiere und 473.000 Mann, also fast eine halbe Million an Gefangenen allein verloren. In Paris capitulierten ferner 7500 Osficiere und nahezu 300,000 Mann. Die Todten und Verwundeten eingerechnet, ergab dies nach li'/«monatlichem Feldzuge einen Gesammlverlnft von 950.000 Mann nebst 2100 Feld- und 552li Festuugsgeschützen und mehr als einer Million Gewehre. Aus welchem «Reservoir» an Men> schenkrast hätte Frankreich schöpfen müssen, um nach solchen Schlägen und Verlusten seinem siegreichen Gegner Troh bieten, den Krieg mit einem Schimmer von Aussichten fortsetzen zu können? Die Erfahrungen, ! die sich aus deu unerhörten Verlusten ergaben, haben den ersten Anstoß zu jenem außerordentlichen Anwachsen der europäischen Militärkräfte und Militär-lasteu gegeben, unter deren Einwirkungen die europäischen Staaten noch heute stehen uud dessen Zunahme die Völker lebhaft empfinden. Ein blühendes, an finanziellen Hilfsquellen reiches Land, war Frankreich imstande, seine Armee von Grund aus neu aufzubauen, zu vervielfältige», neu zu bewaffnen und numerisch über das siegreiche deutsche Heer zu erhöhen. Alle Wehrfähigen wurden schon im Frie». stecken und einer dem anderen einen bösen Streich zu spielen, wann immer sich eine Gelegenheit hiezu bot. Ich will einen solchen Fall erzählen. Fürst Fedja Peredrjagin schuldete gar vielen Leuten Geld, und darunter auch Semjon Semjonovic fünfhundert Rubel. Ursprünglich waren es nur fünfzig Rubel gewesen, doch hatte der Fürst, da er diese nicht bezahlen konnte, immer wieder neue und höhere Wechsel ausstellen müssen, bis man den erstgenannten Betrag erreicht hatte. Nun aber wollte Semjon Semjonovic nimmer länger warten und drängte auf Bezahlung. Fedja musste auf eiucn Ausweg denken, und er fand einen solchen. Seinen Plan theilte er Semjon Semjonovic mit, und dieser gieng mit Freuden darauf ein, weil er hoffte, zwei Fliegen mit einem Schlage zu treffen, das heißt: Peter Prtrovic eine Nase zu drehen und auf leichte Art zu seinem Gelde zu gelangen. Fürst Fedja Peredrjagin seinerseits rieb sich vergnügt die Hände, indem er dachte: «Mir fällt da ein artiges Reisegeld in die Tasche, und ans deine fünfhundert Rnbel kannst du warteu.» 'Wenige Tage später traseu Semjun Semjouovic uud Peter Petrooic ein-lllldcr an der Thüre des bekälHuHn Bankgeschäftes. «Ich lasse mir da ein Wcchsclchen escomptieren!» rief Semjon Semjonovic mit freudestrahlendem Gesichte. 'Ein wahres Geschenk Gottes . . . Drei Tage lang schleppe ich den Wechsel mit mir herum, und jetzt ganz unerwartet komme ich zu meinem Gelde . . . Denken Sie nur, Fürst Pereorjagin hat vier Millionen geerbt !» «Unsinnl. brummte Peter Petrovic «Vor Jahren schon hat er mir eine ähnliche Geschichte erzählt und den zur militärischen Ausbildung herangezogen, eine große Zahl neuer Cadres (vierte Bataillons) für Kriegsformationen errichtet, durch die sogenannten «gemischten Regimenter», zusammengesetzt aus Linien- und Territorial- (Landwehr-) Bataillonen, die Infanterie wesentlich verstärkt, die Feloartillerie der deutschen an Geschütz-, Mannschafts- und Pferdematerial überlegen gemacht. Ein verhängnisvoller Wettstreit entspann sich und das ganze Europa musste mitthun, wenn es auf der Höhe der militärischen Situation bleiben wollte. Das war für die mitteleuropäischen Militärstaaten umso nothwendiger, als Russland es dem westlichen Nachbar Deutschlands an Eifer in der militärischen Arbeit gleichthat. Der Telegraph berichtet uns jede Weile von neu-errichtetcn Bataillonen, Reserve-Divisionen, Feld-Batterien und Festungs-Artillerie-Bataillonen. Die Frie-densprüsenzstärke Russlands stieg auf uahezu eine Million Mann. während sich Frankreich bis zu 519.000 Mann in der Friedensformation verstieg. Der Wert der anwachsenden Friedensformationen und Friedensstärke liegt anf der Hand. Wenn die Staaten auf der Basis der allgemeinen Wehrpflicht bisher in erster Linie darnach gestrebt hatten, die Zahl der Waffenfähigen zu vermehren, so lernte man nunmehr einsehen, dass der gröh re Vortheil in einer größeren An» zahl Waffenlundiger liege, und diese werden der Armee nun gewonnen durch die Erhöhung der Friedenspräsenzstärke, welche die Ausbildung von vielen Tausenden Waffenfähiger mehr ermöglicht. Die Vermehrung der Waffcnkundigen, die volle Ausnutzung der nationalen Wehrkraft also ist die Haupttendenz der neuen deutschen Militärvorlage. Alle Diensttauglichen sollen in der neuen Organisation Raum finden und bis zur vollen Kriegstüchtigkeit darin behalten werden. Man weist wohl — nicht mit Unrecht — darauf hin, welch zahlreiche Heere Frankreich nach der Niederwerfung des Kaiserreiches sozusagen aus dem Boden stampfte; da aber all diese Waffenfähigen nicht auch zugleich Waffenkundige waren, vermochten sie der niederschmetternden Gewalt der kampfgeübten deutschen Armeen nicht standzuhalten. Die Beherzigung dieser Lehren soll in der Militär-Vorlage zum Ausdruck kommen. Das kann sie aber nur, wenn der Rahmen der Armee erweitert und durch eine Verkürzung der activen Dienstzeit mehr Raum für unausgebildete Mannschaft geschaffen wird. Die Vermehrung der Infanterie-Regimenter um die sin Oester- mich nm vierhundert Rubel gebracht. Ich musste froh sein. seinen Wechsel um einen Pappenstiel loszuschlagen. Einen Gauner, wie den, gibt es in der ganzen Welt nicht!» Semjon Semjonovik trat in das Comptoir Ivan Aristarchovic und Peter Petrovic folgte ihm auf dem Fuße. denn er freute sich schon darauf, wie der andere mit langer Nase werde abziehen müssen. Der alte Ivan Aristarchovic, ein bekannt geriebener schlauer Fuchs, setzte langsam die Brille auf die Nase uud besah aufmerksam den Wechsel, den Semjon Semjonooic ihm gereicht. «Der Wechsel scheint in Ordnung zu sein,» bemerkte Ivan Aristarchooic nach einer Weile. «Das will ich meinen.» schmunzelte Semjon Semjonovic. «Gott verzeihe mir die Sünde, wenn ich über einen Mü-menschcn hart urtheile,» fuhr der Banquier bedächtig fort, -doch es scheint in der That, je schlechter jemand ist. desto mehr Glück hat er. Was wnd er wohl m,t seinen Millionen beginnen? ... Sie m unsmmger Weise veraeuden. Ich möchte s,e haben . . .» ^^a, ich möch s hab^ und K-n,mn Si'miowvic wie aus einem Munde. 6'^Mk RMM m reich-Ungarn schon bestehenden) vierten Bataillone bringt die Fußtruppen auf 711 Bataillone (wir besitzen einschließlich der bosnischen Truppen im Frieden nur 472 Bataillone), die Cavallerie auf 477 Escadronen (die unserige zählt im Frieden, abgesehen von der Landwehr-Cavallerie, nur 252 Escadronen und 42 Züge), die Feld-Artillerie auf 494 Batterien, die Festungs-Artillerie auf 37 (bei uns 18) Bataillone, die Pionniere auf 24 (bei uns 15), die Eisenbahutruppen auf 7 (bei uns 3) Bataillone, den Train auf 21 Bataillone (bei uns 15 Divisionen nebst Gebirgs-Train-Escadronen). Das alles bedeutet eine Vermehrung der Fußtruppen um 173, der Fußartillerie um 6, der technischen Truppen um 6'/^ Bataillone, der Cavallerie um 12 Escadronen und der Feld'Artillerie um 60 Batterien. Diese Neuform^tionen sollen einen Theil der vermehrten Zahl präsenter Mannschaft in sich aufnehmen, die anderen vertheilen sich auf die schon bestehenden Truppenkörper, und all diese Vermehrungen werden nicht weniger als 66.800.00(1 Mark einmalige, 64 Millionen fortdauernde Ausgaben fordern. Obwohl äußerlich die Prüsenzziffer nur von 486.983 auf 492.068, also bloß um 5085 Mann steigt, wächst die Zahl außerordentlich, wenn man erfährt, dass in der neuen Präsenzziffer die Unterofficiere nicht gerechnet werden. Da aber die Zahl derselben schon bisher 66.952 betrug und nun um 12.000 steigt, ergibt sich eine Ge-sammtvermehrung von 84.000 Mann. Eine so ansehnliche Erhöhung des Präsenzstandes würde nur möglich durch die Verkürzung der dreijährigen Dienstzeit bei den Fußtruppen — bei der Reiterei, den technischen und sonstigen Specialtrupven wird sie ohnehin nicht angetastet werden dürfen ohne schwere Gefahren für die fachliche Ausbildung. Schon jetzt ist in Deutschland die Institution der sogenannten «Dispositions«Urlauber» geschaffen worden, das heißt jener Mannschaft, welche noch vor Vollendung des dritten Präsenzjahres, zumeist schon nach dem zweiten, als vollkommen ausgebildet in die Heimat entlassen wird. Diese Institution würde, ohne das Princip der dreijährigen Dienstzeit zu durchbrechen, erweitert, die zweijährige Präsenzzeit mit intensiver Ausbildung zur Regel gemacht und durch die Auflassung fast eines ganzen Präsenzjahrganges die Einstellung einer höheren Recrutenzahl ermöglicht. Dem Unterofficiersersatz soll gerade wegen der Verringerung des dreijährig ausgebildeten Mannschastslernes doppelte Fürsorge zugewendet, der Etat der Unterofficiere fest geregelt, die Schulen für dieselben vermehrt, die Capitulantengelder und die materiellen Aussichten der Unterofficiere gebessert werden. Der «zweijährige Diener» ist ja nur möglich bei der verdoppelten Bedeutung und Thätigkeit eines intelligenten Uuterossicierscorps. Es lässt sich ermessen, von welch ungeheuerer Einwirkung die Durchführung dieser Vorlage nicht bloß finanziell, sondern in jeder Hinsicht auf die Bevölkerung des Reiches sein müsste: sie fordert Außerordentliches und wird deshalb auch mit außerordentlicher Genauigkeit geprüft werden. An ernster Kntik und schweren Bedenken wird es nicht fehlen: wird die Vorlage vollendete Thatsache, so ist Deutschlands Heer wohl unbestritten und beinahe auch ziffermähig das stärkste Heer der Welt. ich Ihnen offen gestehen, dass mich der Wechsel nur fünfzig Rubel gekostet.» — «Ach, pfui doch,» schüttelte der Alte missbilligend den Kopf, «und Sie machen sich kein Gewissen daraus, von mir so viel Geld zu nehmen?» . . Nun, mein Wort nehme ich nicht zurück, ein anderesmal aber werde ich Ihnen gegenüber vorsichtiger sein.» Damit verschloss Ivan Aristarchovic den Wechsel in seinen Geldschrank, holte daraus eine große Brieftasche und zählte vierhundertfünfundzwanzig Rubel auf den Comptoirtisch. Peter Petrovic traten bei dem An-blicke des Geldes die.Augen fast aus den Höhlen, «Dummkopf, der ich war!» schalt er sich selbst. «Ich! hatte vier Wechsel von dem Fürsten . . . Dass ich so! voreilig seiu musste, sie zu verschleudern.» Es bedarf wohl kaum der Erwühnuug, dass dies ein zwischen Semjon Semjonovic und Juan Aristarchovil abgekartetes Spiel gewesen. Dem armen Peter Petrovic aber ließ^ es jetzt keine Ruhe mehr, bis es ihm gelungen war, mit Fürst Peredrjagin zusammenzutreffeu. Es bedürfte nur geringer Ueberredung, den Fürsten zu bewegen, zweitausend Rubel anzunehmen und dafür im Hinblicke auf die Verluste, die Peter Petrovic durch ihn erlitten, einen auf zehntausend Rubel lautenden Wechsel auszustellen. Nachdem man die nothwendigen Förmlichkeiten beim Notar abgethan, wurde im «Hotel Phönix» behufs endgiltiger Austragung des Geschäftes eine Zusammenkunft vereinbart, zu welcher Peter Petrovic nicht versäumte, auch Semjon Semjououic zu laden, damit er Zeuge seines Triumphes sei. Des Fürsten Augen erglänzten freudig, als ihm Peter Petrovik vierzig Stück Fünfzigrnbel - Noten anf Politische Ueberficht. (Die Session der Delegationen) wurde vorgestern unter begeisterten Hochrufen auf Se. Majestät den Kaiser geschlossen, nachdem vorher die volle Uebereinstimmung der Beschlüsse der diesseitigen und der ungarischen Delegation constatiert worden war. (Die Wahl des Olmützer Erzbischofs.) Der Cultus- und Unterrichtsminister Dr. Freiherr von Gantsch begibt sich am 7. November nach Olmütz und wird bei der am 8. November daselbst im Dome stattfindenden Wahl des neuen Fürst Erzbischofs von Olmütz als kaiserlicher Commifsär fungieren. (DerböhmischeLandesausschuss) sprach sich gegen die von mehreren deutschen Gemeinden des Gitschiner Kreisgerichtssprengels angestrebte Ausscheidung aus den bisherigen Gerichtsbezirken und Zuweisung zu den Bezirksgerichten Hohenelbe nnd Arnau aus, anerkannte dagegen einstimmig die Zweckmäßigkeit der Errichtung eines Krcisgerichtes in Trautenau. (Zur Auflösung derStadtvertretung von Reichenberg,) Vorgestern vormittags wurden der ehemalige Bürgermeister vun Neichcnderg, Dr. Schücker, und der Abgeordnete Prade vom Ministerpräsidenten Grafen Taaffe empfangen. Die Audienz währte eine halbe Stunde. Graf Taaffe nahm die Versicherung unwandelbarer Treue und Anhänglichkeit für Kaiser und Reich, welche die beiden Herren namens der Bevölkerung Ncichenbergs abgaben, entgegen und versprach, diese Loyalitätskundgebung an geeignetem Orte zur Kenntnis zu bringen. (Die Budapest er Denkmal-Affaire.) Die Honved-Denkmal-Commission hielt vorgestern eine Sitzung. Der Präsident Emerich Ivanka referierte über die bekannten Vorgänge, infolge welcher die Enthüllung unterbleiben müsse. Der Präsident erklärte, dass er nach dem Geschehenen seine Stelle nicht weiter behalten könne und auf dieselbe resigniere. Sämmtliche Mitglieder erklärten, nachdem Ivanka allen Versuchen, ihn zum Verbleiben zu bewegen, ein entschiedenes «Nein» entgegensetzte, dem Beispiele des Präsidenten zu folgen und ebenfalls zurückzutreten. (Der Reichsrath.) Die Tagesordnung des Abgeordnetenhauses für den 5. November ist bereits festgestellt. Sie enthält lediglich Berichte des volkswirtschaftlichen Ausschusses über Petitionen in Angelegenheit von Wasserstraßen. Im übrigen dürfte wohl die Sitzung hauptsächlich von dem Exposes des Herrn Finanzministers über den Staatsuoranschlag für 1893 in Anspruch genommen werden. In maßgebenden Kreisen hält man an der Annahme fest, dass das Budget anch heuer rechtzeitig festgestellt werden dürfte, trotzdem der Zusammentritt des Reichsrathes mit Rücksicht auf die Delegationsfession etwas später erfolgen musste als im Vorjahre. (ZurLage in Carmaux) Der Schiedsspruch des französischen Ministerpräsidenten Loubet in dein seit zwei Monaten währenden Streite zwischen den Grubenarbeitern und den Bergwerksbesitzein in Carmaux ist, wie Telegramme zeigen, ein fruchtloser geblieben. Er wurde von der streikenden Arbeiterschaft nicht angenommen. Dieses Resultat war vorherzusehen, nachdem zwar die Earmauxer Gruben-Gesellschaft versprochen hatte, sich dem Loubet'schen Schiedssprüche unter allen Umständen zu unterwerfen, nicht aber die Arbeiterschaft. Diese letztere hat im Gegentheile durch den Mund ihrer den Tisch legte. Seit lange war Fedja Peredrjagin nicht im Besitze einer solchen Summe gewesen. Mit vor Erreguug bebenden Händen raffte er die Scheine zusammen und ließ sie in seiner Tasche verschwinden. Peter Petrovic war dies nicht entgangen. «Ich möchte wissen, dachte er argwöhnisch, «worüber sich der Mensch so sehr freut? . . . Zweitausend Rubel sind doch nichts so Außerordentliches, dass jemand, der bald vier Millionen sein eigen nennen wird. darüber fast den Verstand verliert. > "Champagner!» rief der Fürst dem Kellner zu. Der Wem perlte in den Gläsern. Peter Petrovic aber mundete er nicht. Er saß wie auf glühenden Kohlen und beobachtete fcharf, was um ihn vorgieng. Im gegenüber befindlichen Spiegel gewahrte er, wie Semjon Semjonovic dem Fürsten lebhast Zeichen machte, welche dieser aber gar nicht zu beachten schien. Peter Petruvic hatte begriffen, um was es sich hier handle. «Mein Gott!» rief er, ^wie konnte ich nur vergessen . . . Kellner, wo ist das nächste Telegraphenamt? . . . muss gleich jemanden hinschicken ...» Mit diesen Worten zog er seine Brieftasche und zählte das darin befindliche Geld. Eine Weile saß er in tiefes Sinnen verloren und sagte dann vorwurfsvoll' .Das ist nicht schön von Ihnen, Fürst ... Ich habe Ihnen um fünfzig Rubel zu viel gegeben, und Sie stecken das Geld ruhig in die Tasche, ohne auch nur ein Wvrt zu verlieren ...» — «Ich habe das Geld nicht gezählt,» entschuldigte sich Peredr. jagin und holte das Päckchen Banknoten uus der Tasche. Er zählte und mit ihm Semjon Semjonouic . . . der Betrag war richtig. «Bitte, nun auch mich zählen Führer sofort die Erklärung abgegeben, ^ ^i, nur einem solchen Spruche unterwerfen, wein ^ allen Punkten Recht gibt. So weit 'h"" A,D Herr Loubet auch entgegenkommt, in alm konnte er ihnen doch nicht recht geben. , ^D lEine Tischrede Vrins.) 3« ""."„ B rede sprach der italienische Minister des ^u^ '^ die Ueberzeugung aus, dass alle eulopmicy ^, rungen den Frieden wünschen und ^t,a) >^,,., dessen ungeheuere Wohlthat ihren Mkern 5" ^,,,,. Die Militärauslagen reducierend, habe b" ^,s„. die Grenze der Vorsicht erreicht mid die ^ ,^ ^ der Fiuauzen und der Landesvertheldigui'ss ^,,, klang gebracht. Redner führte den Ausspr"^ ^ an: «Die sicherste Stütze der VoMechte ^ . Bataillone und gute Verbündete.- ^"'. ^eü" Streben derjenigen entgegen, die '".^cr ^^' die anderen wollen. Es gebe kein fncdllcher ^ ,^, Italien, keines, welches mehr zur ErhalW"g ^ dens beigetragen habe. . - M>^' (Aus England.) Ein Artikel ^ ^> of Salisbury in der «National Review' "^ ^ die Home-Rulc.Vorlage im Unterhanse ^"w,^ Annahme gelangen werde. Bezüglich der ^ .,^,^, Liberalen gegen das Oberhaus bemerkt v° ^ ^ einzige Schutz der Pairs liege darin, ?">^lle "^ Ablehnung der Home-Nule-Vorlage nn 6 ^^ loyalen Appells an die Nation bei der ./^ F Wähler ein Echo finden würden. Ola°'U1" ^,, Oberhauses zu rütteln, ohne das Land z" °> > zu befragen. ^bl^ vorgestern mehrere Conservative einen Gei^' ^W wonach jeder Frankreich bewohnende Fre>"^^ sein soll zu erklären, ob er sich ^ > ^ Militärgesetze unterwirft; bejahenden 6""^, ss dem Militärdienste unterworfen; ""nei"' ^s"i verliert er die Fähigkeit, sich in Frankreich" ,, ^ zu lassen, wenn er nicht der MilitärPsl^^,^^ Heimatlande genügt hat. Außerdem l t eine bestimmte Einkommensteuer zu za^ ' ) Hal ^ (Der deutsche Reichskanzlern Untersuchung darüber angeordnet, wie 0^ ^^,) dem Bundesrathe als geheim zugegangcnr ,^. litärvorlage zur Kenntnis der «Kölnischen^ ^ langt ist. Die «Kölnische Zeitung» M 'z soz»' dieser Sache keinen Schritt gethan; '^'^1^ die gebratene Taube in den Mund geflogen-lichen Spender kenne sie nicht. , > D ' (Italienische WeineinsuY^ ^>, dem Mailänder «Corriere della Sera» «" ,,^,' graphiert. wird in der italienischen H ^ ^ gekündigt werden, dass Oesterreich "'"e. !^, M fuhr einige Concessionen gemacht ^'.„hl»^ September wurden in Trieft 100.^' ^ll>^' 40.000 Metercentner italienische Wm" ' ^,j (Die Eröffnung des novl ^ dritte Session des bnlgarischen SobrH^^^ gestern mittags durch den Prinzen ^"^ ^ ', licher Weise eröffnet. Der P""z,"" ^r >"?,' Erscheinen und beim Verlassen der Kam'' ^iil acclamiert. Prinzessin Clementine uno Publicum wohnten dem Acte bei. , Ac^ (Russland und die Pf^^Ml^ der es ruhig ein und warf dem Fürsten ^ . ^ ,,,l «Ich werde Sie gerichtlich ein Schurkenstreich!, schrie dieser, wntyu ^^l «Das ist unerhört! ... Wie können^ ^s haben?, ergriff auch Semjon SemM >> des Fürsten. läon6e Mietwagen und fuhr seinem Gepäck v° ^ ^ hier sind Spitzbuben,» sagte er ö" ^lid/, H er dem Bahnhofe zurollte. «Z"""'^ B'^ ich schon in der Hand und man l« ^^ ^ Weise darnm betrogen . . . ^" Hu. d" .< nicht mehr ... Ich will nach MoS" ,^ F, wenigstens noch ehrliche ^ute!' ^jag'" ei"^ In Moskau stieg Fedja Pe "^ ^e . , Hotel ab, und nach zwei Tagen ha ^ „^/, feuer in der ganzen Stadt das ^^ec., .^ steinreicher Fürst, dabei aber «"? n.ll'V' sei aus Petersburg angekommen.^ ^h " >^ könne ihn über die Ohren ha""' ° z,l'" ^ ^ obendrein noch ein Vergnügen dar« ^»ite ^'', Gast- und Kaffeehäusern steten "^ H.'!' zusammen und flüsterten elnanver ^ Ol schon gehört? ... Der Narr soll ^^" Heituvl, Nr 248 2153 29 Drlober Ns^i getroffen c?' «I ^ten Montag in Petersburg ein-Neqimlm F°"auf ^'eng die Antwort der russischen beigeleat „fs >' ^°"^ ^ieft Angelegenheit nunmehr als /A. ^nart wird. GMdt/^^"l""t>.) Der österrcichifch-uugarischc ^Könw?"'^ ^°" Üwsjek überreichte vorgestern bes K'aisI ^°" ^u^chenlllnd das Glückwunschschreiben leiben d.«?^?^^ ""d Erzbischof Zaphinos ein ^ -"" Us« Papstes. ^ Tagesueuigleiten. ^sbl^Ä? bel Kaiser haben,wie das ungarische ^'kchc/ps^ 5' l"l die Abgebrannten der Gemeinde ' ^ "" fl. z„ s^Mn geruht. ^endblatte?'!^^ Hais f) Nach einer Meldung des ^lchof von K." 'Politik, ist vorgestern morgens der 6wst bei lN '^^"b. Dr- Johann Hais. im Schlosse °ch«e erlege,, " '"' ^'^ ^bensjahre einem Schlag- ''^Nische »ü^^'^°^e von Da ho mey.) Der ^"in D.s """ ^"lo Verani, der vierzehn ">t. dasz die ^^ ^^^ h"t, theilte einem Interviewer Mung bezei,« ^"""' ""'" ^ 'b"" Freunden ihre . "er mit i^ "^ ^"^ mittheilen wollen, einen c" die betr.« "!. ^°be zu demselben senden, damit er °nzin w,^ ^"schaft ausrichte. Auch König Vr-" bloß ,! ? '"^ "nem Europäer verhandeln will. !Ü ^"'selben ?" - " .Hofbediensteten mit seinem Stäbe ^'le T>er s^?! " 'hm den königlichen Austrag mit-f?" °uf die ss 5 !"e ""^ sich nul, vor dem Euro-P^b und tbpil. >^"' »berreicht ih,u. den löniglichen Mge >nit ^ '^" '" portugiesischer Sprache das ^ropner ^i« ^ ^ bleibt nun so lauge bei dem 1>l ei» boss". ^ Wniglichen Auftrag vollführt hat, 'bholt. V°sbed,ensteter wieder vorspricht und denselben ^^^U^uungen der Kronftrinzessin-N^itwe Z, ? "ner Audieuz, welche die Kronprin-N^ ^errei^i^'""^ dem Redacteur des Wertes 5 ''Hofra k . '"'?"'^ M.uarchie in Wort und l? bleich ,: " ""bbcrg, bewilligte, um die in lchter de^"°chte dN?"^" ""'"' örichnungen zu bcsich-w. °"d .m^ "^ d,e erfreuliche Mittheilung, auch für Wwn,' ^^""' bisher einen gedeihlichen 8in^ geinäb ^^"' wird dem Plane des Unter-°""k". ^ "^ "" nächsten Jahre zu erscheinen be- sich.^sp^fch»,Quasten Tunnels der Welt) Hol,.? Gottba,^!? '^'^zufammengestellt. Danach ergibt 5un^ ist 14,990 Meter lang, der ^ des N°n " .^220, der Arlberg 10.270, der d°n N^ boosaV^ '" ^'"ien 82<17, der von Ceylon lien^rn in » ? " den Vereinigten Staaten 7040, ^ ^W. des ^'.'? '^ ^250, von Marioropoli in Ita-484, ""dbridae , ?° " den Vereinigten Staaten l!000, ^4n ^- Loren, ^^odhead in England 4970 und 4l0s>' ." von t»^" ^""°da 4570, Belbo in Italien ^ch.> von V'"' ^40. von Vlaifu in Frankreich >^>, Elwl«^ "" in Spanien 4043 und der von Meter. O^Mio,.,,, ^ — » k ^storb^^t haben^^^^VIaT'sein ^'^ er o?n' ^ Wie ich ans sicherer Quelle 'lt?!.?uf filnfl^ ,^^'"""l sür fünfhundert Rubel f'sse 5^«che '^b'chundert Rubel ans . .. - «Das ^ 2 "icht' mit '^ '?- ^ gleichgiltig, denn ich be-Mel ^ - . N ?"lel Geschäften ... - .Ich ^big3"^ in alle^ «??. k°N"te man in schwarzem ?"«. l.sen." Moskauer Blättern folqmde An-^ki'Percdrj^"^ Durchlaucht Fiirst Fedor h"es' 'l "schN ' ?'^ "lleu Freunden und Ne- von dem Hinscheiden >t> " >r IZ" s, d,z wirklichen Geheiurrathes ^zenV'n.. ^ Peredrjagin. Um stilles Beileid ?". w, ^"3 d?s "c" ^'itungsartikel, der einen ^s^e miNn^'5^^"'"' Geheilnrarathes ent- ^^^.PeI l.^ dieser habe seinem Neffen > Z?,^°" din UZ'" l"n Gesammtvermöge'l in ^V beilä/^'0'U'u Nubel Hinterlassen. Der ^l^'l"n koN^ m, Sonderling, hege Vernwgeu zur Verb?sserm?g tzi Ann ' ^ic er m.f 7'lch"'glocken in allen Städten 5"° d?z >te H W«en Reifen berichre. °""'" ^dja im vollsten ^ ^V". so vier?^""" "u. Jeder brachte Geld 3> '3"'b jch^f er nur konnte, und der Sonder- ^''der7^ngn^ Doppelte des Betrages, statt das« ? e Welt lachte über den "den zu genießen, den ganzen — (Missbrauch der Amtsgewalt.) Aus Belgrad wird telegraphiert: Auf Anordnung des Untersuchungsrichters wurden der Bürgermeister von Belgrad, Marin lovic, und die Stadträthe Veljlovic und Ilic wegen Missbrauches der Amtsgewalt verhaftet. Der Bürgermeister hatte nämlich einen wegen Schmuggels zu eiuer Geldstrafe Verurtheilten eine Zwangsarbeit in Steinbrüchen verrichten lassen. — (Entsprungene Verbrecher.) Aus dem Gefängnisse in Zitomir, Gouvernement Wolhynien, sind zwanzig der gefährlichsten Verbrecher entsprungen Sie haben eine Räuberbande gebildet und überfallen Edelhöfe und Bauernhöfe. Einige Perfonen wurden bereits Ermordet. — (DistanzrittWien - Berlin.) Se. Majestät der Kaiser hat vorgestern vormittags die Sieger im Distanz-rilte Wien-Berlin, Oberlieutenant GrafenZMa rhem-berg und Oberlieutenant von Miklös, in Audienz empfangen. Wie verlautet, werden alle prämiierten österreichische» Distanzreiler die Ehre haben,?zur Audienz be-schicdcn zu werden. — (Ein Riesen floß.) Im Hafen von San Francisco kam diesertage im Schlepptau des Dampfers «Nohr» ein anderthalb Millionen Fuß Holz enthaltendes Floß aus Fort Bragg an der Küste des Stillen Oceans an. Es ist 321 Fuß lang, 42 Fuß breit und hat einen Tiefgang von 18 Fuß. — (Cholera.) Aus Graz wird unterm Vorgestrigen berichtet: Die bacteriologische Untersuchung der Fälle in Sabofzen bei Pettau ergab afiatifche Cholera. Heute wird aus Verovcc östlich von Pettau ein Todesfall an Cholera gemeldet. Der Cholera Amtsarzt Dr. Schneditz und Professor Klemensziewicz gicngen dahin ab. — (Selbstmord eines Greises.) In Tapodistria hat sich der 71jährige Bettvermieter Peter Tamplenizza vergiftet. Der alte Man«, der Weib und Kind hinterläfst, verübte den Selbstmord wegen — unglücklicher Liebe. Die Weltreise des Erzherzogs Franz Ferdinand. Wie bereits gemeldet, tritt Seine k. und l. Hoheit Herr Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich-Este zu Beginn des Monats December eine Weltreise an. Schon die Rücksicht auf die hohe Stellung und die Pflichten, deren Erfüllung dem Erzherzog auf dieser Reise zufallen, gebot es, ein der politisch großen Tragweite derselben entsprechendes Kriegsschiff auszurüsten. Die Wahl, welche auf den im Jahre 1890 vom Stapel gelaufenen Rammlreuzer »Kaiserin Elisabeth» fiel, muss eine seitens der Marineleitung glücklich getroffene genannt werden. Zum Commaudanten des Schiffes wurde Liuien-schiffs-Capilän Alois Ritter v. Necker ernannt. Erzherzog Leopold Ferdinand von Toscana macht die Reise als Schiffsofficier mit. Ausgezeichnete Officiere und Beamte sowie eine auserlesene Mannschaft werden die Besatzung bilden. Im Gefolge des Erzherzogs befinden sich: Kammervorsteher GM. Graf Wurmbrandl-Stuppach, Graf Clam-Martinitz und Hufaren-Oberlieuteuant Baron Pronay. Die Reife wird nach Pasfierung des Suez-Canals über Ostindien, Ceylon, Java, durch die Torr.sstrahe nach Australien, dann zurück über die Südsee-Inseln nach Neu-Guinea, Borneo, Siam, China, Japan und die Saudwich-Inscln uach San Francisco führen. Laut dem Nciscplan sollen vor allem die beiden großen ostindischen Hascnplätze Bombay und Calcutta aufgcfucht werden. Zum zwcilcnmalc wird nun die Kricgsflagge der Donaulangen Tag in seinem Zimmer sah und Wechsel schrieb. Und in der That, Fcdja wurde seines Daseins wenig froh. Den Tag über war er an feinen Schreibtisch festgenagelt und nachts musste er die Kieselsteine aus einen Koffern schaffen und auf der Straße wegwerfen, denn er brauchte Raum sür Wäsche, Kleider und Kostbarkeiten, die er überall massenhaft aufkaufte, wofür er selbstverständlich gleichfalls Wechsel ausstellte. Die Kaufleute umlagerten ihu, denn man konnte doch einen Kunden nicht vernachlässigen, der niemals feilschte und mit jedem Preise einverstanden war, mochte man für eine Steichholzschachtel auch zehn Rubel ver-" langen. Die Frauen und Mädchen nur fühlten Mitleid ^mit dem hübschen juugru Manne uud machten den ! Gatten und Brüdern Vorwürfe wegen der Gewissenlosigkeit, mit der sie den Fürsten ausbeuteten. «Ach was!» lautete die Antwort, «wer sich das Vergnügen ! erlauben will, ein Narr zu sein, soll auch dafür befahlen.» Eines Tages aber fand eine Schar, welche gekommen war, dem Fürsten Geld anzubieteu. dessen Thüre verschlossen. Man wartete geduldig, bis endlich der Wirt kam uud eröffnete, Seine Durchlaucht sei mit ^drm ersten Grauen des Morgens abgereist, wohin wisse niemand. Wieder gerieth ganz Moskau in Aufregung. «Der Gauucr! ... Der Schuft! . . . Der Spitzbube!» hörte man allerorts schreien. «Das ist die gerechte Strafe dafür, dass Ihr während der Fastenzeit schnödem Gewinne nachgejagt,, belehrten Frauen und, ! Mädchen ihre Gatten und Brüder. «Mr aber ,st jetzt! der Narr? ... Er oder Ihr?» l Monarchie über den Fluten des Heiligen Ganges wehen. Das erstemal wurde dieser Hafen von der Corvette «Fruudsberg. im Jahre 1885 aufgesucht. Von Bombay aus wird der Erzherzog eine Landreise durch Indien nach Calcutta machen und die interessantesten Städte, wie Benares, Lahore, Delhi, Baroda. Yonpur, Agra, Pescha-wur, Darjeeling u. s. w., besuchen. Auch Tiegerjagden in den Dschungeln des Ganges stehen auf dem Programm. In Ostindien wirb der Erzherzog mit hohen Ehren empfangen werden. Es verlautet, dass der Prinz von Wales im Auftrage der Kaiferin von Indien das Arrangement für diese Fahrt durch Indien treffen werde. Die freundlichen Höfe von Siam und Japan bereiten glanzvolle Festlichkeiten zum Empfange des Erzherzogs vor. Von Yokohama aus, wo Erzherzog Franz Ferdinand sich ausschiffen wird, geht 'Kaiferin Elisabeth» nach Korea, wo das Schiff im Hafen von Chemülfto verankert wird. In Seoul — einige Stunde« landeinwärts ^ in der Residenz des Herrschers von Korea findet der feierliche Austausch des abgeschlossenen Handels- und Freundschafts-verlrages mit Oesterreich-Ungarn statt. Der Erzherzog wird der Feierlichkeit nicht beiwohnen, weil er — wie erwähnt — von Yokohama aus die Reise über Honolulu nach San Francisco auf den großen Dampfern fortsetzen wird. Von San Francisco aus wird der Erzherzog Vancouver, Salt-Lake-City, die Rocky Mountains, Chicago, die Niagarafällc fowie andere interessante Puntle besuchen und hierauf über Newyork die Reise nach Europa antreten. Während also der Erzherzog an Bord unseres Kriegsschiffes als Prinz des kaiserlichen Hauses reisen und als solcher auch bei allen Empfängen osftciell fungieren wird, wird er während des zweiten Thriles seiner Reise von Japan nach Amerika strenges Incognito bewahren. Der Rammkreuzer «Kaiserin Elisabrlh» lehrt nach den Feierlichkeiten in Ko?ea nach Pola zurück, und die Dauer der Reise ist auf etwa cilf Monate veranschlag^______________________________________ kocal- und Provinzial-Nachrichten. — (Vom November-Avancement.) Vorgestern ist das November-Avancement erschienrn. An der Spitze des betreffenden Verordnungsblattes für das l, und t, Heer sind die Beförderungen einiger Mitglieder des Kaiserhauses publiciert. Herr Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich-Este, der bekanntlich demnächst eine Weltreise antritt und bisher Oberst und Commandant des Husaren - Regiments Graf Nadasdy Nr. 8 war, wurde bei gleichzeitiger Enthebung von diesem Commando zum Generalmajor ernannt, Herr Erzherzog Leopold Salbator, bisher Oberstlieutenant und Commandant der Batterie-Division Nr, 22 in Lemberg, wurde zum Obersten ernannt und zum Infanterie-Regiment Freiherr v. Remländer Nr. 24 transferiert, dessen Negiments-stab sich in Przemysl befindet. Herr Erzherzog Otto, Major des Infanterie«Regiments Humbert I, König von Italien Nr. 28, wurde zum Oberstlieutenant im Regiment, Linienschiffs-Fiihnrich Herr Erzherzog Leopold Ferdinand zum Linienfchiffs - Lieutenant erster Classe und der Lieutenant des Husaren-Regiments Prinz zu Windisch-Grätz Nr. 11 Herr Erzherzog Albrecht Salvator zum Oberlieutenant im Regiment ernannt. Zu Feldmar-schall-Lieutenanten wurden fünf Generalmajore befördert, und zwar: Karl Freiherr v. Stankovirs, Commandant der 12. Infanterie-Truppen-Division; Ferdinand von Cronenbold, Commandant der 32, Infanterie - Truppen-Division; Heinrich Androwsly, Commandant der 34. In-santerie-Truppen-Dlvision; Ludwig Hegedüs de Tiszavölgy, Commandant der Cavallerie-Trupften-Division in Iaroslau, und Ferdinand Fiedler, Commandant der 3. Infanterie-Truppen»Division. Sämmtliche aus ihren Dienstposten, Im See-Officierscorps wurde der Contre-Admiral Hermann Freiherr von Spaun, Präses des marine-techmschen Comite's, zum Vice - Admiral ernannt. Zu Generalmajoren wurden befördert die Oberste: Josef Graf Beroldingen, Bartholomews Roha von Nagy Eged, Karl Vernolak von Horaszt, Anton Gebauer Edler von Fülnegg, Ignaz Ritter von Schrott, Daniel Ritter von Grivicic, Otto von Gerstner, Hubert Ritter von Czibulka, Eduard Pucherna, Hugo Graf Wurmbrand - Stupvach, Ludwig Pavek, Hermann Ritter von Pinter und Franz Zfoldos. Ueber die Veränderungen in den heimatlichen Truppeulörpern werden wir in der nächsten Nummer berichten. ^ ,, . * iAus der Natur.) Wer den vorgestrigen ersten schönen Tag nach trüber Z" zu einem weiteren Ausflug? in die Umgebung unserer Stadt benutzte der that wohl daran. Vom Schnee in der Ebene war e.ne Spur mehr, und auch die Kalkgebirge zeigten stch mfoige der vorausgegangenen Luftströmung aus Sndw^t b.s zur bolzarenze der winterlichen Färbung ledig, Feldwege und Straßen sind nahezu wieder gangoar, jedenfalls Welt besser, als man nach der Witterung der letzten Tage erwarten konnte. Die Rübenäcker sind kaum noch bis zur Hälfte geräumt, desgleichen die Möhrenfeldcr, und auch Kopfkohl findet sich noch ziemlich viel im Freien; oben auf der Höhe von Tojchlotschelo aber mMte veremM auch noch der Buchweizen die letzte Schneelast ertragen Nun werden diese Fruchwrten steißig eingebracht, und Laibachti Iett^. Är 248 2154 29 Mob" lM selbst in die Nacht hinein wurde beim Schein des Mondes noch emsig aufgeladen. Die Obstbäume litten im genannten und in den benachbarten Höhenorten durch den Schneefall weniger, als zu befürchten stand, da während desfelben auf den Billichgrazer Bergen ein hcfliger Wind hcrrfchte und das Gezweige häusig hin- und herpeitschte. Entwurzelte Bäume sind daher da oben eine feltene Erscheinung und auch Astbrüchc nicht zahlreich. Das Obst, das in Tofchkotschclo gut gedieh, fand schnell seine Käufer, und auch die Edelkastanien, die auf den Billichgrazer Höhen am besten im Lande gerathen, dürsten inlürze aufgekauft sein. Bei dem hellen Sonnenscheine, der sich einstellte, hüpften wieder Heuschrecken auf, Citronen- und andere Falter fliegen durchs Gebüsch, manche behaarte Raupe kriecht wieder über den Waldweg, nnd da und dort zeigt sich sogar Frühlingsei'zian oder das Roth und Weiß der buchsbaumblättrigen Kreuzblume. ^ * (Deutsches Theater.) Der gestrige amüsante Abend brachte die erste Gesangspossc in Gestalt des Zug- und Cafsastückes (für das Theater an der Wien) «Heißes Blut». Es darf als bekannt vorausgesetzt werden, dafs diese Posse ursprünglich von der genannten Wiener Bühne als Lückenbüßer eingeschoben wurde, an den sich wenig Erwartungen knüpften. Dass trotzdem unverhofft ein Zugstück erster Qualität daraus geworden, verdankt die Posse der Creierung der weiblichen Hauptrolle durch Frau Palmay, die sich in ihrem eigentlichen Element befindet, denn sie stellt ein ungarisches Torsmädchen vor, das es (allerdings nur im Traume) zur Primadonna bringt, ungarische Lieder singt und Czardas tauzt. Es kann zugegeben werden, dass die Posse abwechslungsweise Bilder in großer und bunter Auswahl bietet, scenische Drollerien, Situa» tionskomik nnd eine stattliche Anzahl gut gerathener Dialogwitze sowie hübsche Gesangsnummern ausweist; doch schließlich versandet das Ganze, und es fallen die letzten drei Bilder gegen die ersteren, die wahre Heiterleits-stürme entfesseln, bedeutend ab. Die Grundidee der Handlung ist nicht neu, denn das Thema der Besseruug durch ein Scheinleben im Traum, in dem der dem Verderben Zueilende die Hauptrolle spielt und die Folgen seines Leichtsinnes in drastischen Bildern miterlebt, ist in zahlreichen Varianten bearbeitet worden. Es wurde bei ähnlichen Komödien wiederholt darauf hingewiesen, wie ungehörig und abgeschmackt moralisierende Tendenzen in Possen sind, die doch nur dazu dienen, Heiterkeit zu erregen. Wie glücklich arbeiten die Franzosen in diesem Genre, da'^sie bei dem tollsten Durcheinander der raffiniertesten Situationskomik und des Dialogwitzes den Zuhörer nicht zu Athem und zum Nachdenken kommen lassen. Wer übrigens einen vergnügten Abend haben will, der sehe sich dennoch dieses Stück an, das genug des Sehenswerten und Ergötzlichen bietet, sorgfältig und geschickt insceniert und sehr brav wiedergegeben wird. Die Ilona spielte Frau Dudel mit Chic und kernigen, Humor, wobei nur zn bedauern ist, dass ihre Slimmittel nicht auf gleicher Höhe mit dem schauspielerischen Können stehcu, H.rr Hopp gab ungemein erheiternd den Thcaterfriseur, Hcrr Cal-liano war als cmftorgctommener Greisler nnd Rentier gut am Platze und erwies sich als verwcndblne Kraft. Ehrliche Anerkennung verdient, weitcrs Fräulein Mi kola als resche Wienerin nnd Iriseursgattin. Die übrigen Vertreter der Nebenrollen, deren cs in dem Stücke eine nicht geringe Anzahl gibt, machten sich um die klappende Vorstellung insgesammt verdient uud es gebürt ihnen volles Lob. Unsere Primaballerinc erntete durch den graziösen Vortrag einer Balletphanlasie, zu der Kapellmeister Herr Korolanyi eine reizende Musik componierte, den gewohnten reichen Beifall und ein schönes Bouquet. Durch die lange Dauer der Zwifchcnactc wird die Vorstellung ungebürlich lauge hinansgrschobc»; nnscrrs Er-achtens könnten bei dem Vorhandensein aller mechanischen und maschinellen Vorrichtungen einer moderne» Bühne die Verwandlungen viel rascher vonstattengehen, als dies bisher der Fall war. Am Sonntag findet eine Reprise der interessanten und unterhaltenden Novität statt, die jedenfalls die verdiente Zugkraft ausüben wird. l. * (Die Schlacht bei Cust ozza) Ein Schlachtenbild von ungewöhnlicher Lebcnswahrheit sieht man gegenwärtig im landschaftlichen Ri'donlensaalc in Laibach: die Schlacht von Custozzci, Die Darstellung drt Schlacht und aller Truppen-AbtlMnna.cn, wclcho daran theil-genommen haben, ist bis in die kleinsten Einzelheiten von sorgsamster Treue und Genauigkeit, jedes Bataillon ist ziffernmäßig und adjuslie»ungsgetreu nach seinem Aufschlag auf seiner geschichtlich bestimmten Stelle. Der Moment, der für die Darstellung, welche einen Raum von 64 Quadratmeter, auf welchen, 100.000 Zinnfiguren sich befinden, gewählt wurde, ist jener, als am 24. Juni I8s,6 um 5 Uhr nachmittags Custozza mit den umliegenden Höhen in die Gewalt der österreichischen Armcc siel. Die Darstellung wurde von Hrrrn Emil Horwih innerhalb eines Zeitraumes von acht Monaten mit einem Kostenauswandc von 21.000 st, unter Zugrundelegung der im vorigen Jahre erschienenen taktischen Studie des Generals Mathes über die Schlacht von Custozza geschaffen. Herrn Horwih stand bei der Ausführung seiner Arbeit die Unterstützung der höchsten militärischen Kreife zur Seite. Die Ausstellung dieses außerordentlich sehenswerten Tableaus im Redontcuslial,,' wurde gestern nachmittags feierHd) eröffnet. Der Sröffnung roofjnten u. a. bei bie ©erren: ©ofratt) '-Baron ©ein, Se. (Src. gTO. bitter öoit ©dj i It) arosft), Oberst Dittter üon ©ar ib o tb i, unb jaEjlreirfje anbere Officiere, SanbcStjauptmann De = tela mit ben 9Kitgliebern beS ßanbeSauSfd)uffe» unb Bürgermeister ©raffelti. Sei bem großen Interesse, roeldjeS in ber faifer= unb reidjStreuen SBebölferung unfered Sanbcž fotooljl auS allgemein patriotischen Urfadjen roic locgen bcr rütjmlitfjcn icjetlnalnue unserer 2anbc3föl)nc an bem @ntfd)eibimg3fampfe biefeS ŠKulnueStageS unseres ©ceres stets lebenbig geblieben ist, bars mit Sidjerljeit angenommen tuerben, bafS ber Söefud) biefer ©djaufteflung ein ^aljlretdjer fein werbe. Die ältere (Generation roirb fies) am Anbliese ber ÖJro&tt)atett ifjrer tapferen ftameraben erfreuen, bie 3ugenb fid) mit patriotifdjeu ©od>gefüb,fen 5ur 9?atf>eiferung erfüllen. * (93 ra nb in ber 2 tjea t crg a f fe.) Öcim SBac^^jterjcr ©errn D o 1 e n c in ber Stjeatergaffe brannten gestern mittags bie Kaminfeger bie SRaiidjfänge au*. 2ötc in allen alten ©äufern, finb audj in biefem ©aufe bie Xrambäume in ben 9iaud)fang eingemauert. Die 1ram= bäume fiengen infolge beS 9?niid)fangbranbeS ju brennen an, unb eS sann afS ein grujje» (Allies be,}eid)tiet tuerben, bafs baS geföfjrlicfje geuer ba(b bemerft rourbe. Da fid) auf bem Dadjboben grofce SBorrätfje Don 2öad)3 beftnben, roefdje bem Söranbe grofie Stufibetjnung geben sonnten, bie Sluer'fd)? Brauerei mit bem $>oleuc'fd)eu ©aufe eng üerbunben ist unb bie ^nwrroefjr in ber engen ©äffe nur fdjluer arbeiten sann, ivar bie ®cfab,r aufjer-orbentsid) grofe. 55er atžbalb erfdjienenen geuerlue^r gelang es, ben 93ranb batb ^u löfdjen. Um fyalb 7 llb,r tüar jebe öJefaljr bereite beseitigt, ^ic 2f)ca1ergaffe musste tücgen beS maffenf»aUcn 3ufirömenz oon ajicnfdjen burd) SJiifitärpoften abgesperrt tüerben. ffluf bem öranbpla^e mären aud) ©err ©ofratb, ©aron ©ein unb Sürger* meifter © r a f f e 11 i erfd^ienen. — (?Iu§ bem public um.) SEBir erhalten fot« geube 3llf^rif^: ^ *n ßaibad) befieb^enbe Unsitte, jeben SBinfel asš ^iffoir ^u benü^eu, fosite bod) enblid) ab--geschafft tuerben. Unferež 2öiffenz wirb berartigeS in an= bereu gröberen ©tobten absolut nidjt gebulbet, unb roerben bagegen ©anbelnbc strenge bestraft. 3)a menfd)iid)e ^Dejecte, nnmenttidj in ©pibemiejeiten feb,r gefä^rlid) finb, so fostten jefct bet brob.enber (Sr)o(eragefa^r bie berufenen ©anität«« organe energifd) barauf bringen, baf» bieäbe^üglid) ein ftrengež JÖerbot eb,eftenž erfassen tuerbc. SBeiterž tuäre ei fefjr not^raenbig, bie öffentlichen ^iffoirž ju bežinficieren unb bie berüchtigten Seitengassen auf baž peinlichste rein ju satten unb mittels ©tjbrantcn abjufcb.roemmen, luo^u bod) in jeber ©äffe baS Staffer jugebote ftel)t. (Dämon %B r a n t to e i u.) 2lm üergangeneii Wi it rood) fanb tu üanile baS ftirdjtueifjfeft statt. Stu«s biefem Slnlaffe fam aud) ber betn Xrunfe ergebene, 51 ^a^re alte Qnlüob.ncr Wuton Wl i S b a r auS ©allod) bei @t. Süiarein, bereits in betrunfenem 3»[tattbe, in bie S?ird)e bab.in. ^Jcarf) iöeenbiguug beS ©otteSbienfteS fe^rte äftiSbar nod) in baS ©aftb.auS 3"Van^<^ i° SaniSe unb trän! mehrere b.albe Öiter SBetn unb ©rantluetn. SJliSbar, loeldjer nadjmittagS in total betrunfenem 8llststnDC 9Cs fet)eu mürbe, rourbe born SSirte auf bie 35reftf)tenne gebracht, um ben ŽRaufdj aužjufdjlafen. 2lm näd)ftfolgeuben borgen nmrbe 3Jcižbar auf ber Dreschtenne tobt auf-gefunben. —r. * (Sin 5 a m i 11 e n b r a m n.) ©eftern früf) gegen 6 Ub,r stürmte fid) in Üomaccuo bie 3Ojä^rige Scfi^erS-frau grancižca 93(a j, tuelc^e mit ifyrem SDianne stets im besten (Stuoernefimcn lebte, in bie @aöe unb ertranf barin. Sßor ber SBeriibung beS SelbftmorbcS ^atte sie aud) ifjre brei ßinber: ^qna^, uier ^fal)re alt, 3fol)ann, brei 3at)rc alt, unb ^ranctSca, jwei SRonate alt, in bie ©aue geluorfen. ?lud) bie Äleinen fanbeu in bru SÖellen ben Xob. (Louftatierterma!en erfolgte biefe erfdjiittcrube X^at infolge SBafjnfinneS. SiS^er sonnte nur bie ündje beS Knaben ^o^anu aufgefuubeu tüerben. — (ty r o m e n a b c -Ü o n c e r t.) ftür baS morgen mittags in ber ©ternaflee ftattfinbenbe s4Jromenabe'(žou= cert itmrbe folgenbeS Programm festgestellt: 1.) Xefttier-9)carfd) uon % ©(icfb,; 2.) Ouberture jur Oper «3ia* bucobouofor» oon Söerbi; 3.) «^ibelcS 28ien», 2Ba^er üou (4. Jlomjaf; 4.) «Dperetteu^ebue», potpourri Don «l. 3nf)potb; 5.) ««Ibenbläuten», 3bl)üe üou 9*. ßilcn* berg; 6.) '©rü§ (Enf ©ott- , 'ijßolfa franyaifc uon (L. Setter. — (?luž Sftarburg) »uirb berietet: Seim ©tabtratlje rourbe amttieb, conftatiert, bafs bie über ben Xobtengräber beS ftäbtifdjcn grtebljofeS aufgesprengten ©erudite gruubloS finb. Derselbe tuurbc üor mehreren SBodjen bes^alb entlassen, roeil er bie üeidjcn uid)t gel)örig tief eingegraben fjatte. (Sonst sann ib,m nichts nachgesagt roerben. — (Sobt aufgefunben.) Der beim ©aftroirte @ e I n o \i a r bebienftet geiuefene Änedjt ßucaS ^ a t e I j rourbe üorgefteru abenbS im ßaibadjfluffe tobt aufgefunben. Db liier ein ©etbftmorb ober ein UiiglüdSfaü üorliegt,! ist nod) nid)t fcftgefteöt. QaM], einst ein root)il)abcnber Söefi^er in ©oboüic, roar bem Xrunfc ergeben. — (lobeSfall.) ßu aJcaggio in Italien ist am, 21. b. 3W. ©err granfl ^aleSdjiui im Wter üon 70 Jahren gestorben. Faleschini ist bekanntlich del ^ der schönen Tirnauer Kirche in Laibach unt^ Gotteshäuser in Kram. . l.>Oe - (Philharmonische Gesellfch°'^ Generalversammlung der philharmonischen " > ^ findet morgen um halb 1 l Uhr im kleine" ^a «Tonhalle» statt. _______ ^^e Neueste Post. original ^sl,flrnmmr drr Lnilmch" ^""^ Wien, 2« October. Der an C^>"" 3°P> erkrankte Matrose Hock ist h.'ute qcstorw'. ' ^ Abfinden dcs an derselben Kranthcit ^"'M !» Tagluhncrs Wodal ist eine Vcsstrung ""^ 9^1 Wien, 28. October. Ein gestern abends u'^ in der Strafanstalt zn Göllersdovf mlsc^waM ^. zerstörte den rückwärtia/n Tract nnd dl'n nn'Y ^^j werke hohen Thurm. Der Vrand """de lM ^. localisiert. Die Sträflinge bethciliqten M " _ ^ sicht an den Löscharbeiten, die sich '" v""!' vollzogen. ^, .,.,„: B^ Potsdam, 2«. October. Gmf SM"^in hcute mittags von der Kaiserin im ""U'" ^^z besonderer Mschicdsandienz empfange" und z stück geladen. , ^M ^ Carmcaul, 28. October. Eine V"^u W Streikenden beschloss einstimmig, den MM!" > ^ fortzusetzen, bis die Gesellschaft die M^ , der entlassenen Arbeiter bewilligt. ., ^ hM Madrid, 28. October. Me man ""M' ^ ^ die Vorverhandlungen zum endqiltigen "^^M Handelsvertrag mit Oesterreich-Ungarn "" land ihren Anfang genommen. Angekommene Fremde. Am 2ll, October, ^^ Hotel Stadt Wien. Moctncr. boffiilaini. LmU"' ^ß, ^ Werner s. ssrau nnd Harrich, Mc., Seitm" '"» ^ «F Wien. — Rieniert. Zwickau. — Vawmnn. '"^, '^j^ , Trieft, - Deutsch, «aufin,, Zinyou, ^_'V"" .^chef. ^>« Hersch. Kfm., Reichenbern. - Stnpar, Sta)"". ^,, ,W Ritter f. Schwester, Vifchoflack. - <«lobocn>l " ^B burs,. — Fuchs, (Gutsbesitzer, Kanter. '^ «ss^nier !>" Cilli. - Lewis lind Samuel, Villach. "" -""" ,„, ssiume. - Husech. Kfm., l«raz. Mnther, A^F Hotel Mlanl. ittali. Stein. - Mitmayer. O I ^F '. Me.; Henlcl. Reif.. Wie». - Aodml. -Nar! " ^,^,, Stein. - Domladis. IlK,r.°Fe^, ^ o ^ Pfarrer, Oberlrain. - Luleäu. I"'''Xr M' M .Ncnifmamlsaattm, f, Kindern. Goiwl'ch, -"" ' ' M» A liura.. - Müsü'r, Kfm, Reichendes, ^ ^"^ yttl, Hotel' Sildbahtthof. Piringer, Reis., Wien. ^ f. Frau. S " OM Schüller. Wien. - Herold. Kfm.. Ct)e»lMV> Tischler, Pvivate, Seebach, , ^""^l. Meteorologische " 5 Z4 Z' .....,^^>' 7 U. Mq., 742 - U -2 - 2 wiMtlll ^it" ^ 2«. ^ . N > 7N1 « 00 NO, schw«« hew«"" ^ /, 9.Ab. !?^-l;l «6 SW.mcißlss ^F ° ^ Morgens dichter Nebel, taasübcr hc't"' ^.i", willdig. — Las Tageömitt!'! der Ten'pcrai" unter dem Normale, ,..__^< --------- - ------ ^'------c» Nag>'l' Ncrnntwortlicker Redacteur ^ ^' ___<^ Gegen Katarrhe ^ der Athmungaorgane, bei Husten, w«d jir/t1 keit und anderen Halaaffectionen s für siel! allein oder mit warr"^et- ,ond« i mit Erfolg angewendeifrischenfl ,fl. Derselbe übt eine mildlösende., dle 5te»-Ix ruhigende Wirkung aus, be'or füllen $ t\ absonderung und ist in solcnci \ ^ (H.1 erprobt. ^_^^- «ssaibacher Zeitung», ""^0«"" - 3^ Abounemeut mit diesem ^^t««<> fl, 4 Vb lob »b 5"/, mährische...... —'— — — 5"/, Krain und Küstenland , , — — — — z°/, nleoer«slrrr!>ichi!He . . , »09 7b — - !i°/« steirijche...... - - --- 5°/» troatljche u»d slavonilch, , ,0b ll>« - b°/, ftebcnbürmscbe ....--------— — 5«/„ lemejer Banal .... —-— —>- l»"/n ungarische..... 94 li xbl5 gndtre össtntl. Anlthen Don»U'»leu.«l!oIe b°/« 1W ft. . ,«8 - >»4 bto. Nnleibe »878 . . »<>«/<> it»?- Anlehen ber Vtabl V»rz . , ««» :«l) «nlehen d. Ltablgemeinde Nien l<>5 1«» l<« - Prüm, «nl. b. V»idtgem. Wien » Verltnbau'Nnlch« Verio«. l»°,„ 9U 5«------ Pfandbrief» (für ,0N fi.). »obencr. all«, «ft. 4°/, «. . 1»? b0 ,,8 ü« bto. bto. 4>/,"/, l"/, 98 8« 9» ^l. Orft. >>na, Vanl v«l, 4',,«/« N>, 55 1'? «5 drN° » 4»/, . »!»7«! «X» »>' dettc, !«>jäl,l. » 4«/„ , . »» 7U I«) ««> Pril>litzl,.Gbliaati«n»n ,für ,U fi, L. 4>/,<>/. . —-— —-— 3^ War» Oesterr. Nordwestbann . . . 107 4<- »M ^l, E86 b" ^ Eüdbahn i,. »"/^..... ,49'^l> l"> - » ^ ü°/>..... I»«'"» «»««" Ung..«o^v «abn..... ,0,45 l03»b Divtlsl z,sl »1 ^ Claih <' 4"/« Dona» Dampflch. XX» fi, . >3 »0 Palssd^ole 4» fl..... HI <<<» k4»' »«o'hen li^euz. öft,«e< t, , l0N >«»" <^ ^ Kudvlpl, Lose l0 fl.....»5— «4 e>aIm>Lo »l» fanll'Actl»« ^Ptl Stück). «ngloM. Vc>!,l»NNfl.N««^». , !.<»,'-!>«, lbl' Hanlverew, wiener, 100 fi. , lü»zn l>4 "> Äbci,-«!!sl. öst., 20« fi, V. 40"/„ 3» ''" Lrdt-Anft, s, hanb. u«. levfi, 3i, »>»l» -^ «lrebObonl, «llz,. unz, »oofi. , l»/5' »-l, DtpoNtenba«!. «llg., »cxi fl. »n? «»l» - Viroullasscn», wiener «X)fi «^6 »llj Veld W«r» Hvpotbelenb., oft. XWft ^°/,<,, Nllnl «<"' -', . . «»« - v:»>»,— Unionbanl »00 fi...... »»»» ««7 " »erlebr«bllnl. All«, »40 . , >«»- »S5 — ANi»n von Zlllnsport. tzlnl«Nl»hmung»n lper Stuck), NlbreHl «<<>bn «x> fl, Vilber . 9» »z l0 «!<»lb°^ium<,n. »ahn »U0 fi. E, 2sx> - »<»., 5« «j«hm, siordbahn l5l> ft. . . l8l ?s< ,82- . «Veftbuhl, X00 fl. . . «»9 2«9 5< li>»!cblil^ab^ d,o, lit, «.) »<>« fi. . 444- 445'— Donau . Dampf!chlMabrt . Ge<., Oesteri. ««> fi CM. . . . 3<>4- z fi. V. —' - — - »0ft.«W. «??!> «7«5 Eal.llarl^ub», U. liUU fl. " 21.^40 jj,mb - C^erno»!.' Iassh ^ Visen» »d.0fi.»UN«,Trieft««filVl »!/, - »l'Ü - Olft«r. Vioibwcfib «»O fi. Vilb. !<t«l» dw, M, U) »U« ft, 3, , , «4 3" «<"?z «««'DnlfrKilenolznfi Vlll>. -5 t»ü N Hlaat»ellenbcll,n X»U fi, Eilbel ,8? ?l» 28? »>" Vudbahn 2N0 fi. Vllbrr . . 9«»^! 9« ?b KÜb «olbb.Verb.-V. 2«'fi,«M. l«8/!, ^ ,8» 7i Iram»al».llb'Vla,1iN»Ufi.E. l99 - >9» l»<> 3ndustli»»Hclien (per Stück). Vauae!., «llg. 0est.. ,00 fi. - «04 - l<^ 6« «gydier " - .«lbemühl» Papiers, u. «.-». "'^ "»'^ Liesinqer Vrauere! l«o fi. , . 1»< ^0 l»t - Montan. Ve!eN, österr. alpine b6 »<> !»e«0 Präger .- Lalgo larj, Etemlohlen 8« N, b8'^ 58?- - «^ckloyslmühl», Papier!, »o^fl. ^9«-- ^,»«' - «öteyrermühl».Papiers u «.«<». "^! - ,43 w ?ri!al!er lrohlenw,°«ej. 70 st. '^/i»^ >«,st, »l)9 - 3,8-Waggon-lielhanft., «lllg, l» best 80 fi......... 10^'- 1"8 - Wl ^augelellschaf, l«U ft, . , t.3,^ " «ttlm.^btla^^egll'LctltN'Oes. "3 - »44 - Dn»»s»n. t>eu',cht Pl«tzt..... b8,<, z« 87. Uondon....... «" to ll» ,< Pur«,....... 47 z?. 47 «?. i Valuten. Ducaten........ 5»» 57, »l>.Flllnc«.Btücke..... »l.» 9 !^4 Deutsche Reichlbantnoten . . 58 75» 58 8 i Papier.Uubel...... l l7» , l?^. Italienislbl <"> 20, Dc!»ber ^«^ °°n h^^°u, ^ Musi, ^^ationales Panorama jSS?12i oeblirt Je-* <**-«. AtC AynL raS. Je8u Christi •^•SS*?1 Con«tantlnopel Biuk, JomP«Jl, Pari. eto. ^iOk, et0- (41)56)4-1 I "^~L__ Militär und Kinder 5 kr. Peiligen-Strutzen "aschee-Pasteten % ^ i n z a «Jolf Kirtiscli ' \ fi********** - tf ! Sp*Bller! v^h?ondei . Inä""lis;»'en üe- Josef Gerdešiè, k. k. Kreisgerichtspräsident in Rudolfs- ; 11 p wert, und Amalie Gerdeiiö beehren sich anzu- | [ | zeigen, dass die Vermählung ihrer Tochter Mimi mit {\ > dem k. k. Gerichts-Adjuncten Herrn Carl örebeno j| > | heute in Rudolfswert stattgefunden hat. (4879) j < • > Rudolfswert am 29. October 1892. M Auf unsern, nur noch his künftige Woclie dauerDden Ausverkauf in HolzBohnitzerel-, Möbel- und Korbwaren, w«-lr:h« Gegenstände für den Hausgehrauch unentbehrlich sind, machen wir mit der Bemerkung höflichst aufmerksam, dass die Preise aufs äußerste reduciert sind und somit die schönste Gelegenheit zu billigen Voreinkäusen von Welhnaohti - Gschenken geboten ist. (4925) 3—3 Für die Gottscheer Hausindustrie: Vx^asiSK SAaxn]»ff4el9 lialbaclt Sohellenbnr^^asse Nr. 4. ^ San, stan werben ssilzhiitl' > zu», Ueberformrn nachWien geschickt. P. T. »>»»»»»««—»»^>»—»««>« Mein reich illustriertes Preisblatt von aufgeputzten Damenhüten für die Herbst- und Winter-Saison 1892/9A ist soeben erschienen und wird gratis und franco überallhin versendet. Alle in diesem Preisblatte gezeichneten Hüte sind stets fertig auf Lager. Bestellungen auf Tüllhüte, Sftitzenhüte, Filzhüte und Sammthüte aller Art werden verlässlich nach neuesten Pariser und Wiener Modellen ausgeführt. Ferner liefere ich Kinderhüte, Händchen, Coiffuren. Neglige-Hauben lc. prompt und billissst. Reparaturen werdenangenommen. Auswahl-sendnngen in aufgeputzten Damenhüten. Blumen und Federn finden nicht statt. Hochachtungsvoll Heinrich Aenda (4455) 6 Damen - Mode - Hutsalon, Laibach. Soeben erschien der vierte Band: 9000 loder266IUft^0Pd lbOOOl 600Tase!ii.SBnäBifliH30l}Karton.|, 120 Cliroraotaseln und 480 Tafeln ie ScliwarzdrucL p 2u bezichm tiun-ii ](. T.EItiiuyr I W. Balitre in Lalbacli. » Dank und Anempfehlung. Erlaube mir dem hochgeehrten P. T. Pu-blicurn bekanntzugeben , dass ich rneiu Gasthaus «zürn Prater» in Zwischenwässern ausgebe, dafür aber die Restauration der Papierfabrik in Görtßohaoh übernehme. Ich danke meinen hochgeehrten Gästen für das mir bis jetzt geschenkte Zutrauen und Wohlwollen und bitte, mir dasselbe auch im neuen Geschäfte, ebenso auch meinein Nachfolger gütigst zu bewahren. Meine hochgeehrten Besucher mit Küche und Keller sowie rnit Unterhaltung aufs beste zufriedenzustellen wird mein stetes eifriges Bemühen sein. (4946) 2—2 NB. Sonntag den 30. Ootober in Zwischenwässern Grubers Absohleds-Conoert mit Tanzunterhaltung. Da es wahrscheinlich der letzte Sonntag ist, an welchem man bis Zwischenwässern um 10 kr. fährt, so bitte um zahlreichen Besuch. Achtungsvollst Anton Gräber, Restaurateur. Sohöne Frauen- Hemden aus vorzüglicher Strapuz-leinwand mit reichern Spitzen-Aufputz, Pariser Facon, für Geschenke empfehlenswert. 6 Stück nur fl. 3'7j versendet nur gegen Nachnahme, solange der Vorrath reicht, Frau Regina Saohs, Wien. II., (4849) Rembrandlstraße 22/F. 6—1 Restauration „Tauzherhof" in Ješca. Sonntag den 30. November frisohe Brat-, Reis-, u. Blutwürste sowie Netzbraten. Geheizte geräumige Zimmer im I. Stock. Um '/ahlreichen Besuch bittet i4';t(;n. Michael Voje. Ein möbliertes Zimmer in der Nähe der Sternallee, mit voller Verpflegung, wird zu mieten gesucht. Preis circa fl. 30 monatlich. Offerten unter «A.K.» an die Administration dieser Zeitung erbeten. (4957) 2—1 Herbstmantel neu, billig. Wo? säet die Administration dieser Zeitung._____________ms) 3-2 Eis gesunder, energUoher Forstmann mit nied. Staatsprüfung und guten Dienstzeugnissen, der deutschen und der slove-nischen Sprache mächtig, wird beim gefertigten Forstamte als Forstwart aufgenommen. (4911) 3—2 Forstamt der krain. InduBtrie-Qeaellaohaft In Jauerburg (Oberkraln).