A. N. Montag, 25. April 1892. 111. Jahrgang. Mmg. 'ltuic ^„"' 'MW'l.ri? n ^ ° s>" ci, c » d u » « : „«„zjählil, fl, ,5., halbjährig st. 75«, I„> C ° mp < ° < r: ">>>rsllle biir >ir Züstrll»»« in« Hnii« ssN!,zjulir von ,<> di? ,« Uhr vormittag - Unftanlirrtc «ricfe wcrdrn nich! lliigrnommn! unb Manu^crlpte nicht zurückgestellt. ^ ^ Amtlicher Mil. ^Vchs^"^ k. N^st^i^^ Majestät haben mit ?<^Mließ"ng vom 17. April d. I. dein ? Zitte ^ Swtthalterei in Prag Franz Matt aß ^°tt ,"ä des Leopold-Ordens mit Nachsicht Miich S? den, Bezirkshauptmaune in Gablouz ?,^>z^°.ler von Wolffcrsgrün das >eng^ Franz-Joseph-Ordens allerguädigst zn 3^Gtt lf^/ Apostolische Majestät haben mit < d^Zlichnnss von! Il>. April d. I. den. ^ Vr L^'3 ^""s^lten in Lembcrg, kaiserlichen '>^os,^^laus Iasinski, das Ritterkreuz des ^loeus allergnädigst z»l verleihen geruht. 3 h"b^''^ls"nnister hat den Posteontrolor Leo-^ ln MaH ^,^^ Oberpostcoutrolor er- ^ ^Nichtamtlicher Hheil. ^l!chen Verhältnisse Dc,ltschlands und unnneilienr A. Tschadisch in ^mbach. ^ft^MB. Lehrerin in allen Fällen des ^« '?'ga». ^^)rnnl,. Sie ist es anch, und zwar ^ Mchcn Ä"!^'"" Grade, ans allen Gebieten ^>?^mVa sens. A"s ihrein Vorne schöpft llllHunu,^''W'lchaft furtwähreud nnd ballt alls ^?> auf ,,^hrnnqssätzen ihre Theorie, ihre >w ''^ndm ^ ^""" bei tauseudfältig wieder-tz d Z. finden "!. "" praktischen Leben ihre Ver-^/'Aich^ "w"n st,, dem praktischen Techniker ^li^Viie,- ^"gcber dienen nnd ihm die Schaf-"'3''' °hn '^" Mellschh.it uühlicher Werke er-. >e ^ s c,st „f 'kostspielu/Versnche Ca- müssten. ^ailf ^"nchs.'""jöte alles einmal versucht werden, '" t " ^l w^.^hrsätze der prakti cheu Technik ^!i^'' odrr 's '^"l versuchen, welche entweder ^N ^darK^ ^fort '"' großeu au wirklichen sind. Den ^^^^"w deständm sjch wiederholende» Bei- spielen folgend, habe ich im Jahre 1880 eine Reise nach Deutschlaud ans eigene Kosten unternommen und im Jahre 1881 nnd 1882 dieselbe erneuert, um daselbst ebenfalls dnrch eigene Anschauung die dort ausgeführten iuteressauteu Meliorationsanlaa.cn und den landwirtschaftlichen Betrieb mit ihren Erfolgen kennen zn lernen und an ihnen Studien zn dem Behufe anzustellen, um deren Ergebnisse bei den in meinem engeren Heimatlande Kräin in Aussicht genommenen landwirtschaftlichen Wasserbauten nach Zulass und Um-ständen verwerten zu ko'unen. Im gegenwärtigen Preußen allein bestehen über das ganze Land vertheilt mehr als 300 Meliorations - Genossenschaften, von denen bisher cirea eine Million Hektare, lind zwar meist Wiesen-flachen, wie z. B. in den Thälern des Siegener Landes, in der Vocker und Tuchler Heide, die mehrfachen Anlagen ill der Provinz Hannover :c., mit einem Kosten-aufwande vou über dreißig Millionen Gnlden der künstlichen Bewässerung zngeführt wurden, und alle Vorarbeiten zn derartigen Anlagen wurdeu unter der Leituug des preußischen Ackerbaumiuisteriums, respective auf Kosten des Staates durchgeführt. Ebenso werden schon seit etwa 30 Jahren d,e künstlichen Vewässernngen der Flnren in Sachsen, Hessen, Württemberg, Baden, Baiern u. s. w. mit den besten Erfolgen in' Anwcnduug gebracht. So fiuden rmr unter anderem in dem gcseguctsteu aller Landstriche Europa s, iu Baden, die Wiesencultur uud deu Futterbau (Klee, Luzcrue uud Esparsette) durch die künstliche Bewässerung im allgemeiueu bereits auf ciue derartig hohe Stufe der Vollkommenheit gebracht, dass infolge derartiger Anlagen und des vcrmchrteu Futterbaucs das Deficit in den Staat scasseu heute schou etwas gauz Uubekauutes geworden ist; denn die Erfolge der künstlichen Bewässerung haben nicht lange auf sich warten lassen, und Futtcrnoth für das Vieh oder Creditnolh bei deu Landwirten oder bei der Staatscassc — alles das ftnd Kalamitäten, die den Bewohuern des badischen Landes heilte kaum dem Nameu uach bekannt stnd. Zndem aber hat das 15.311 Quadrat-Kilometer große vou 1,4li l.400 Meuscheu bcwohute Großherzogthum Äadeii in seinen ausgedehnten Gebirgsgebietcn etwa 10 M. des Gesammtterrains oder 153.000 Hektar an solchen Flächen, die für die Cultur unzugänglich stud; au .Wasser» fehlt es aber nirgeuds, denn circa 34 Mr. der Gesammtflächc oder 520.000 Hektar bestehen aus Waldungen, uud das nach dein düsteren AuSseheu der Tauncn'mit «Schwarzwald, bezeichnete Gebirgsgctuet mit seinen reizenden Gegenden und Naturschönheiten erfreut sich einer Pflege in der Forstcultur, wie wir es im übrigen Dentschland wohl kanm besser antreffen dürften. Der landwirtschaftliche Betrieb in Baden ist aber bei der vorherrschend gebirgigen Beschaffenheit des Landes befonders erschwert; denn von dem obigen Gesammt-gebiete bestehen nur circa 16 Procent oder 245.000 Hektar ans ebenen Ländereien, während anderseits trotz des gebirgigen Charakters des Landes nur etwa 4-5 Procent der Gesammtflüche oder 69.000 Hektar als Weide dienen, die übrigen Gebirgspartien aber rationelleren Culturen uuterzogeu werden. Etwa 600.000 Hektar oder 39'3 Procent der Gesammtfläche entfallen auf Ackerland uud 9 5 Procent oder 150.000 Hektar auf natürliche Wiesen, so dass anf 4 Hektar Ackerland erst 1 Hektar natürliche Wiese entfällt, wobei aber berücksichtigt werden muss, dass der übrige in den Ackerflächen einbegriffene Futterbau noch fast ebenso große Flachen einnimmt als die Wiesen. Von dem Reste des gesammtcn Flächeninhaltes entfallen etwa 32.000 Hektar oder 2 2 Procent anf Weinberge nnd Gärten und circa 0 - 5 Procent oder 7100 Hektar auf Flüsse, Wege u. s. w. Die landwirtschaftliche Be-vo'lkernng beträgt auf den 851.000 Hektar, Arcker, Wiesen, Weiden, Weinberge und Gärten umfassend, etwa 585.000 Menschen oder 40 Procent der Gesammt-bevölkerung, so dass auf ein Quadratkilometer solcher Culturflächen im Dnrchschnitte 70 Köpfe landwirtschaftlicher Bevölkerung entfallen, was dem Verhältnisse in Oesterreich genau entspricht, da bei gleichen Annahmen diese Ziffer dort im Mittel ebenfalls 70 beträgt. Der Vi'ehstand im Herzogthume Baden betrug im Jahre 1880: 579.600 Stück Rindvieh, 7l.3s)0 Stück Pferde, 157.400 Stück Schafe, 65.000 Stück Ziegen und 309.000 Schweine, oder auf Großvieh reduciert (8 Stück Ziegen oder Schafe und 4 Stück Schweine zu 1 Stück Großvieh gerechuet) — 755.900 Stück Großvieh, während Oesterreich bei gleichen Annahmen bei etwa 13 Millionen landwirtschaftlicher Bevölkerung mit 10,221.000 Stück Vieh (auf Großvieh reduciert) per Kopf der Bevölkerung uur 0 8 Stück, das heißt um fast 40 Procent weniger Großvieh aufweist als Vadeu. Es entfallen ferner auf die gefammten Culturflächen, exclusive Weingärten und Wald, in Baden auf 1 Hektar 0 92 Stück Großvieh, während Oesterreich bei gleichen Auuahmen im Durchfchuitte nur 0 56 Stück Großvieh per Hektar besitzt. Unfcr Viehstaud iu Ocster- Jeuisseton. ^»> ^ künstlicher Nc.qcn. !? ö°" stV, d? Vereinigten Staaten zn >E> iu d^w kurzem der Seuetar Farewell !! lil>3"akrch^ ^"dget des Ackerbauministerimns ?^>'E n"u."Mrl,, der für Experimente > H' 6o, lNwg des Negeus verweudet werden uach läugerem, uicht G u.I"l Et^,^'^' N't ill den Vereiuigteu ^iurst"w crprobt wird, fcheint sehr di> °1. bcZ ^ U 5" scm. Sie nt bekanntlich die ^<'/^tn !7"s Daniel Ruqqles, der Z^Itu,^" "ahm. Man hat schon häusig >K"^ ^ währeud lmd uach ! >> es- d" Sch "U"" heftige Gewitter l.ieder-Vlgend/")'he,.l N """ Solseriuo znm Beispiel ^>v ^ "ls ob der ^ K'n ^ .M s d»^ t)ie Kauouade heivor^ X ^?rd,,'s/"K du> Luftschichten elschüttert ^^lftt^sphü s^^'!'U'" hatte. «''"'tr ' Mau n , ^'"' Tage der Schlacht so Ä> ^"' der ^s silver eiu bloß zilfälligeö ^t,i "wcht/ Schlacht nlld des Biegens an- "'n >1achte>, N '' ^l^"U"ng der durch ^ e! m^'^7""ss' bis zu der Idee, "umbardement des Himmels sustcmatisch Negeu crzeugeu köuue, war nur mehr em Schritt; uud er wurde endlich gcmacht. Schou früher tauchte des östereu iu verschiedeuen Läuderu der Ge-dauke au die Möglichkeit auf, das Reich des Jupiter Pluvius durch Kauouen der menschlich"! HerrjctM zu mlterwerfeu, ohile dafs man es aber '"it mmn ernsten Erperinlcntc versuchte. Eiu Franzose, Charles Le Maont, hat im Jahre 1854 de,li französische» Miegsmimstermm eine illtcressante Abhandliing eingereicht, m welcher er ansführte, dass dic Kauouadeu, Gewehrsalveu, das Geläute der Glockeu. das Pfeifeu der Locomotweu d,e Bcweauug der Maschinen u. s. w., kurz, alles durch die Muschen vernrsachte Gcränsch und die von ihnen hervorgerufeue Beweguug geuügen, il>n dw Gcw "cr und Regengüsse zu erkläreu. Während der Kuege, w lche iu Italieu i.ud iu der Krim geführt wurden, ^mochte er in der Bretagne die Schlachten, welche m einer Entfernung vou mehreren huudert M'lku I.al^ faudeu, zu si.Mlisiereu, uud zwar gestützt auf die ^e-obachtuug des Znstaudes der Atmosphäre und - vor Ankunft der Depeschen. c >< c? H Er lenkte die Aufmerksamkeit auch darauf, dafs es au den Tagen, an welche,: nationale mende Feste stattfinden, in der Rege Le Maout, der sür deu ewigeu Fnedru u> d d i^ brüderuug der Völker schwär.ute, br aupt^ nn i großen Th'il der Meteorologien V rä w herwrrnfe. Nach smm Lehre ware em, bedentender Theil aller Wetterstürze, llcl.rschwenunuug u, Erdbeben, Cyklone und sonstiger katastrophalen Natur- ereiguisse, unter welchen die Menschheit leidet, auf die Erfindung des Pulvers zurückzuführen. Maont basierte auf diefe Theorie natürlich ein ganzes geniales System klimatischer, laudwirtschaftlicher uud socialer Reformen. Da jede heftige Erschütternug der Luft eiue Condcusatiou, eiu Abströmen und Zufließen der Wasserdämpfe verursacht, so kann es keine besonderen Schwierigkeiten machen, dnrch gegen die Wolken gerichtete Kanonenschüsse oder Petarden Wind oder Regen je nach Bedürfuis zu erzeugen. Man kann so selbst das widcrhaarigste Klima verbessern. Wenn man zum Beispiel am Mittelmeere Schüsse abfeuert, werden die über diesem Meere schwebenden Wasserdünste verdichtet, es strömt dann die Luft aus allen Gegenden der Windrose herbei, um das durch die Verdichtung eutstaudeue Vacuum auszufüllen, und es streicht so cin kühler Wind über die Länder Mitteleuropa's. Lässt mau dagegen im Nordeu Bomben explodieren, jo ziehen milde südliche Winde über Mitteleuropa dahiu. Nichts einfacher als das. Der arme Maout starb, ohne dass es ihm vergönnt war zu seheu. wie seine kühne Utopie durch die Regicruug der Vereiuigten Staaten aufgegriffen und, wenigsteus theilweise, angewendet wird. Die Experimente, die gegenwärtig uuter Leituug des General's Dyreu-forth gemacht werden, siud nur eiue furchtsame und schwächliche Durchführung des Systems Maont. Sie sollen zwar nicht das Klima der Erde regulieieu, aber doch das capriciösc Welter Noroamelika's in einem der Landwirtschaft günstigen Siuue reformieren. Diese Versuche bestehen'darin, dass mau mit Gas gefüllte Ballons steigen lässt, welche durch eine mittels einer Llllbllcher Zeitung Nr. 93. 794 >>5. April M reich steht deinnach. ganz abgesehen von der Ernährungsweise desselben, auch in der Stückzahl jenem des Groß-herzogthums Baden gegenüber um etwa 40 Procent nach. Es sei nun aber darauf hingewiesen, dass der Fleiß und der Wohlstand der Bevölkerung in cansalem Zusammenhange stehen mit dem Futterban und demnach auch mit der Ernährung des Viehstandes, woraus sich bei Anwendung obiger Ziffern ergibt, dass auch der Thätigkeitsgrad und die Intelligenz der landwirtschaftlichen Bevölkerung im Großherzogthume Baden um 40 Procent höher stehen müssen, als dies im allgemeinen bei nnserer landwirtschaftlichen Bevölkerung zu finden sein wird, das heißt 50 Köpfe von der badischen Bevölkerung besitzen die gleiche Productionskraft als 70 österreichische. Dasselbe Verhältnis besteht in Frankreich, so dass 70 Köpfe der österreichischen landwirtschaftlichen Bevölkerung in ihrer Prodnctioität nicht mehr wert sind als 50 französische. Das Vieh ist nun aber bekanntlich in Baden nicht nur viel besser genährt, als dies im allgemeinen bei dem österreichischen Viehstande und namentlich in Ost-galizien der Fall ist, sondern man ist im Großherzog-thume Baden außerdem auch noch bestrebt, den Futterbau und damit den Viehstand zu vermehren und zu verbessen:. Kann es nun unter solchen Umstünden noch befremden, wenn Industrie, Gewerbe uud Handel im Großherzogthume Baden zumeist in vollem Betriebe stehen und die Landwirte leben? Kann es uns noch wundern, wenn wir im Badener Lande vergebens nach «Armut» und «Brotlosigkeit» der Bevölkerung suchen und wenn wir die Staatscassen in Baden gefüllt finden? Forschen wir aber nach der Ursache dieses Wohlstandes, so finden wir, dass diese nicht in dem Klima, auch nicht in den günstigen Bodenverhältnissen allein zu suchen ist, sondern es ist deni Fleiße, der Thätigkeit, dem Bildungsgrade der landwirtschaftlichen Bevölkerung und der Initiative der weisen badischen Regierung zuzuschreiben, dass sich das Land dieses Wohlstandes erfreut. Die weitere Folge dieser Maßregeln ist aber, dass nicht nur die 38 Procent der Gesammtbevölkerung, die sich mit den Gewerben, der Industrie und dem Handel beschäftigen, wie überhaupt die Gesammtbevölkerung, mit eigener Production ernährt wird, sondern dass auch außerdem noch eine bedeutende Ausfuhr stattfindet. Politische Ueberftcht. (Parlamentarisches.) Die einzelnen Clubs des Abgeordnetenhauses versammeln sich morgen vormittags. Die Plenarsitzungen dürften gleich vom Beginne des Sessionsabschnittes an rasch aufeinander folgen, um die Erledigung aller wichtigeren Vorlagen zu ermöglichen. (Tirol.) In einer am Ostermontag in Roveredo abgehaltenen Lehrerversammlung, an welcher sich alle Präsidenten der Lehrervereine Welschtirols betheiligten, wurde, wie die «Neucu Tiroler Stimmen» melden, den Abgeordneten, welche zur Lösung der Tiroler Schulfrage und zur Besserung der Lage der Lehrer beitrugen, einstimmig der Dank votiert. (Das Finanzministerium) hat au sämmtliche Banken, Verkehrsanstalten und sonstige Geldinstitute das Ersuchen gerichtet, zur statistischen Ermittlung des im Umlaufe befindlichen Courautsilbers zu 2, 1 und '4 Gulden, die mit Cassaschluss am 28. April in den Cassabeständen vorkommenden Landes- filbermünzen spätestens bis 6. Mai dem Ministerium bekanntzugeben. (Reichsraths- Abgeordneter Morre) sagte in der am vergangenen Freitag in Voitsberq ab« gehaltenen Wählerversammlung: betreffs des 1, Mai erlassen. Dic P^«-""' ^ ,W täglicher Fühlnng mit dem Minister bw""'^^ alle Straßenmanifestationen nntersagrn ''" ,.^z« falle die öffentliche Gewalt anwenden. l>" ^,^ miterdrücken. Der Minister hat sich "s ^^ Z mit dem Kriegsminister gesetzt, welcher -strnctioncn den Generalen übersendet yai. ^ ^> (Bulgarien nn 0 die Pf" r'/' si „tcw'd^ lassung Kuäelevs soll eine ungemein "'"1^ ' , p Stambulovs mit Reschid Bey """^.Z sei s Stambnlov erklärte, die Gednld V"W "'^,, O schöpft, und falls die Pforte "icht '^ M^' paration des Falles Kuselev vurnehim', MM ^. M die weitere Vertretung der Pforte m ^, flüssig halten. ' ... Polii/' '(Verstärkung der Pari s" ^,,^ F Der französische Ministerpräsident ^ll^ ' ^^„d Gesetzentwurf vor, durch welchen der ^,!' , ^ ^ Pariser Polizei um 1250 Mann ""'"'").. oM / > v^ Staate nnd der Stadt aufgebracht w"0"'- M (Im deutschen der Kosten der bevorstehende H^es--""" ^t"^ Wehrsteuer in Aussicht genommen 1"". " MM "-die Beträge zn decken, die für d.e "^Inst^ Familien von Einbernfcnen des ^" nothwendig werden. . ..«a) Mi, den Erzbischof von Avignon "nd vier Sl ^z B dieser Diöccse wegen des jüngsten H'^^' die Pflichten bei den Wahlen vor dem " Hofe zu belangen. ^geWeuigleiten. ^ f Se. Majestät der Kaiser ^ «Grazer Zeitung, meldet, dem ^"! Ateiel"'^ Hilfsvereine vom -rothen Kreuze» " weitere drei Jahre je 200 fl. "'d delV' ^ sl">" znr Anschaffung einer Kirchenglocke "" ' geruht._______ ^tet""' -(Frühjahrl-Par^ unterm Vorgestrigen aus Wien: Heute m z^is^'F Frühjahrs-Parade vor Sr. Majchnt "" ^ M cher von dem massenhaften P"^""' '^Ms ^z!, wurde, statt. Die Parade gestaltete '"1 > K.ie" ^. voll mfolge der Anwesenheit der zalM^ ^ D^ welche wegen der morgigen (inthullu " ^ ^« ^ Denkmals hier eintraf. Derselben woy ^r b, anwesenden Erzherzoge und ErzherM'" Ou"'^ herzog oun Luxemburg, das HerM^P nFsche Graf ztallwky, 5er deutsche nud d" , schafter sowie alle Militärattaches W^^^^^ mechanischen Vorrichtung sich entzündende Dynamitpatrone im richtigen Momente zur Explosion gebracht werden. Die Experimente scheinen ziemlich gut gelungeu zu sein; dessenungeachtet lässt sich über den Erfolg derselben streiten. Vor allem geht der Regen nicht immer genau an dein Orte nieder, auf welcheu mau ihu dirigieren wollte, sondern oft in einer Entfernnng von dreißig oder vierzig Kilometer. Das ist vielleicht nur eine Bekräftigung der Theorien Maonts, kann aber trotzdem für die Unternehmer des künstlichen Regens sehr unangenehme Folgen haben, wenn diejenigen, auf deren Felder und Häuser der Regen niederfiel, Schadenersatzklagen gegen die Urheber des Regens anstrengen. Außerdem ist solch ein Regen ziemlich kostspielig;'ein ausgiebiger Gewitterregeu für einen District mittlerer Ausdehnung kommt, billig berechnet, auf rund 21.000 Dollars zu stehen. Es gibt überdies Leute, welche sagen, dass die «Theorie der Kanonenschüsse» falsch se,, nnd zwar deshalb, weil schon zur Zeit des Plutarch, in der man noch mit blanker Waffe kämpfte, die groszen Schlachten von Regengüssen begleitet waren.' Diese Leute weisen darauf hin. es sei ganz begreiflich dass die Feuerwerke des Generals Dyrenforth in einem Lande, in welchem es an jedem zweiten oder dritten Tage regnet, einen scheinbaren Erfolg erzielten. Es sei eben die Frage, ob es nicht auch dann geregnet hätte, wenn der General Dyrenforth mit seinem Dynamit und seinen Ballons zu Hause geblieben wäre. Jedenfalls ist es schwer zu begreifen, wie selbst die großartigste Explosion einer Atmosphäre Wasser-dunst entreißen kann, den sie nicht enthält; in Gegen- den. welche thatsächlich an Trockenheit leiden, ließe sich wohl nur sehr schwer Regen hervorrufen. Es dürfte nicht leichter sein, einer trockenen Luft Wasser, selbst durch Kanonenschüsse, zu entlocken, als aus eiuer leeren Flasche Wein zn gießen Die Sahara wird man durch dieses Verfahren nicht in fruchtbare Gefilde umwandeln! Das alles aber hindert nicht, dass sich gegenwärtig in Newyork eine große Gesellschaft znr Erzeugung künstlichen Regens constituiert. Diese Gesellschaft übernimmt die Verpflichtung, für den einheitlichen Preis voll 500 Dollars eine gewisse Regenmenge für ein gewisses Gebiet zu liefern. Es versteht sich von selbst, dass die Künfer nichts zu zahlen brauchen, wenn der Regen versagt .... Vielleicht werden wir in Europa bald Zeugeu ähnlicher Versuche sein. In gnt unterrichteten Kreisen verlalltet, dass ein gewisser Franck Melbonrne, ein Bürger von Ohio, den enroväischen Regierungen Vorschläge ill diesem Sinne gemacht hat. Ja, wir sind den Amerikanern in gewisser Beziehung schon voraus, denn in Frankreich gibt es einen kühnen Unternehmer, welcher gutes Wetter erzeugen will. Er versendet ein Circular, aus welchem wir zur Erbauung nnserer Leser, folgende stelle hervorheben: «Ein Tag schönes Wetter, Nacht mit inbegrifsen. fünf Francs, welche erst nach Eintritt des Erfolges an den Erfinder Munsienr Cavin, Professor zu Mon don, Canton Valid (Schweiz), zu bezahlen sind.» Der Preis ist so niedrig gestellt, dass es wirklich nicht der Mühe wert wäre, diesen Versuch nicht zu machen! Nach dem Regen der Sonnenschein, also die bewährteste Kyrik! Emil Gantier. Vas Geheimnis der V^ .„,. Roman aus dein iicben von v""" ^' 30"'"^ ^hnlichc'K Durch die Stadt gieng es "' gew ^cf ^ tempo; erst ein Stückchen jen)elts " ,,,,M ,^ das eigentliche Wettfahren. Die "Ml ,„M"d'' ,,„d theiligten Wagen blieben zurück, nm " ^, ^M, ^ Vorsprnng gewinnen zu lassen, /l jetzt /',/ Liebhaber des Sports essantes nnd anfregendes Vild. ^ h, 6o><,^ hatten tüchtige, nicht zu nntersthatze. < . nud im Anfang schien es. "ls "" „ scic - sc> eiuer solchen Wettfahrt nicht, «^ M- jl < Naimnnd äußerte sich m d'ch^ ^ tcN' .^ Mutter, aber die Prinzessin lachH „,,d d' ^, Pferde und war ihrer Sache a""^.lcl>s " > Hengste würdigten das V"tra,u , sie, >' setzte, uud retteten ihre Eh«. '^lieDcl)^. ^' letzten in der Reihe, alle a.ldere"H^^,.gst' sehnliches Stück überholten. D»e >^' ^.^ ^ ^ter allgemeinen V^ - ip^ welche nach der Ankunft den Erfolg der Wettfahrt Herr« ^ ^u .'H "', Raimnnd unbehindert zu zessin Sabine stand inmitten ci H ^,, A^''° wünschenden, und der übrige ^) - ^' s. battiertc so eifrig, dass nien'ano ^ s^ Prinzen achtete. blosse" > iii'd ^ Der Prinz war ftst/'ntM^"' angelcgenheit hellte ins reine z» ^W^Zeilung Nr. N 79b 25 April 1892. ist jetzt von dem ichch 5 ^'en weilenden Leiter einer Tanbstummcn-^ den d? <3 ^ " ^ ^' "n Abseh-Cnrsus eröffnet, "'^ wrm^' ^^ Beraubten oder schwer Hörenden hat sich ?, ^.""3 enlpsohlcn werden kann, Herr Müller Mig des > ^'" ^" s"h""' dass sie mittels des Auges Habens ber i> " ""'stehen. Die Ermöglichnng dieses Vor-Lau! ein«, b? Ü"^ ^"' Einstände, dass jeder gesprochene NMln, s '°"°"e Bewegnng aller mitwirkenden Sftrech-chischc,, «. ,"^ Aus der Mannigfaltigkeit dieser charakte-^ Epreck ? ' "'^'bt sich gleichsan, ein am Munde ^digm ? ' sichtbares Alphabet. welches von einem >>ch den, Ki, !?^ i.'"^ Ueichtigtcit zu deuten ist, gleichwie ^zeiche,, l-der^'"'' her ih,u bis dahin räthselhasten ^Kursus « ^ offenbart, sobald es lesen gelernt hat, Zehner s" '"Wien. Mölker-Vastei 12. statt. Die Wz donij.s?'"^" ^^ Miillcr'sche Methode als eine ^>gl ac> ^' ^'^ ^ schon nach einigen Lectioueu ^ u«nze Sähe mit Leichtigkeit abzulesen, ^rschaft s^ ^gen die Ci garret lc.) Heftige Ü^ben ,.,^^ ^l! Cigarrette ucucrdings in Amerika l ^nie'rikc, !'" ^""Nresse der Vereinigten Staaten von ^uses vn ^ ^" die gesetzliche Unterdrückung des ^Ag^ "'^lgarlelten verlangt worden. Einige Feinde ^ 40 H. „ ""chcns schlagen eine besondere Besteuerung Mtunge» , ? ^'^ das Tausend vor. Wie amerikanische ^ nls b ,k 11"' wissen, sind im verflossenen Jahre ">»tt i<; !('^"t Ameiilancr, darnnter die »neisten noch Sorben ^, ,"' '"folge des Ranchenö von Cigarretten 3""^ des w'^'^'""' fällen wurde eine genaue Unter-ö°^hat i.?^'^ vorgenommen, wobei Spuren von Brette, "'° ^chnik, die bei der Zubereitung des ?"^> wm^"^ ^Mvcudct worden sind, im Magen vor- Perso.„ ,' ^ ^"llen in Amerika alljährlich etwa ^>c» „?, "'fulge des Rauchens von giftigen Ci-,„ ^ ^'t'll ertranken. l!>lichesn ^lnnglnckter Tellschnss.) Ein «vani°, '^uck "'eignete sich in Maclees Port in sei " qal> . "hrend der Vorstellung im Worlds- 5w ^schuklick f' - ""^^"' ^^'^ Sergeant Proben ben °!llc>>n,,? ^ als Scharsfchützc. Die Hauptunmincr 3l^°pf sein.! !ü" der Tellschuss. Eiu Apfel wurde auf Uz ' ">n ^^ilfeu gelegt. Sergeant wendete den l^"">(k^ "'' ""b hielte mittels eines Spie-^, "°ch d'n ^, ^" ^"Wuer stürzte der Gehilfe di?f >vllr dii^ "bfe"ern des Schusses zusaiumeu. Die ie», < "slsliict s-. Gehirn gedrungen. Sergeant hatte ,W deM? ^ Jahren ausgeführt, ohne deu Apfc! ^>^sans!^^''^ "ls Com p on ist.) In M ^sliime ' " '" Cavudistria wurde diesertagc ^ /"' ernr'.."" Festmesse anfgeführt. deren Coinftonist ^/""staich ^," Zuchthäusler ist. Bemerkenswert ist der Componist, der im bürgerlichen K?'Ul tuir^ 'c'" ^" Strafanstalt aber als Drechsler tz/."'sse erwl/c ''^ erst hier bedeutende musikalische b«s ^". be^°!" b". Fachleute, welche die Messe ge-s^^ie. "^"rn einzelne Theile derselben, besonders be LeiN.. bcmms» und »Credo», als sehr an- "»??""" sick ^'! ^ " pitc l.) Dienstag den 26. d. M. ^i' ?"' iitei5l? VMrctcr der Klöster der österrcichisch-^tiik "e des w"^"'^ ^^ DoininicauerOrdeus im ^^des Nr '^ Dominicanerllosters nntcr dem nnd Priors des dortigen Dominicanerklostcrs, Pater Paulus Maria Ritter von Tog gen burg, zn einem Ordenscapitel, wobei wichtige Ordensangclegcnhcitcn berathen werden und auch die Wahl eines neuen Provinzials vorgenommen wird. Der gewesene Provinzial ist bekanntlich im vorigen Jahre zmn General des Dominicaner-Ordens gewählt worden. — (Vrandleg er,) Aus Newyorl wird unterm 20, d. Mts, gemeldet: Gestern abends wurde nicht weniger als siebenmal versucht, die Stadt Louisville in Brand zu stecken. Binnen vier Stunden wurden fünfzehn Gebäude zerstört. Samstag brachen im nämlichen Stadttheile fünf Feucrsbrünstc. augenscheinlich das Wert von Brandstiftern, aus. Zwei Brandstifter wurdeu verhaftet. Dieselbe» hatten mit Oel getränkte Baumwolle in den Taschen. — (Hohe Hungerwctte.) Ein Kammerherr des garen, Baron Moksimovic, hat mit seinen Freunden um eine Million Rnbel gewettet, dass er, wie Tanner. Suai uud Merlatti, sechs Wochcu fasten werde. Motsi-movic hat mit dem Fasten bereits begonnen und hat sich !uur ausbcdungen, dass er viermal täglich je ein Liter schwarzen Kaffee ohne Zucker trinken dürfe. — (Unglücksfall.) Der Director der Sternwarte in Äidston bei Liverpool, Jo Hartn up, fand einen schrecklichen Tod. Bei der Prüfung des meteorologischen Apparates auf dem Gipfel der Sternwarte fiel Hartnuft über das Geländer hinab und brach sich das Genick. — (Eine Katastrophe auf dem Lu-ganer See.) Am Ostersonntag machten in Lugano zwei dort angestellte deutsche Commis Volz uud Stalder eine Kahnfahrt auf dem See. Eiu Windstoß warf den Kahn um, uud seine beiden Insassen versanken in den Wellen. — (Waldbrand in der Bukowina.) Aus Czernowitz wird berichtet: In den Religionsfondsforstcn wüthete dnrch 3l> Stunden ein gewaltiger Brand, welcher die Culturen auf einer Fläche von 60 Hektaren vernichtete. Local- und Provinzial-Nachnchten. — (Personal nach richt.) Der Herr Landespräsident Freiherr von Winkler hat sich Samstag nut den« Eilzuge nach Wien begeben. * (Casinovcreins-Unterhaltung.) Muss auch der Humor den grämlichen Sorgen einer ernsten Zeit hie und da weichen, hinwegbauncu lässt er sich nicht uud wird immer seine Kobolde in jenes Reich entsenden, welches seine getrcnesten Jünger birgt, in das Reich der heiteren, sorglosen Jugend. Wir haben uns auf den «Nonacher-Abend» recht gefreut, überzeugt, dass er eiue Quelle wahrhaft erquickeuder Lustigkeit und des heitersten Schabernacks vereinen werde. Gewiss fanden die zahlreichen Besucher, die sich in launigem Wohlbehagen an dem tollen Wirbel übermüthigster Laune ergötzten, gleich uns keine Enttänschuug. Beweis dessen der bis auf das letzte Plätzcheu gefüllte Saal, der sich diesmal "el zu lle.n erwies, um all die Freunde des heitercu Festes zu fasse», daher ein großer Theil der mä„nl,chen Besucher keinen Sitzplatz sand, dcsseuuugeachtct jedoch bis zum Schlüsse, das ist bis 1 Uhr morgens, unentwegt m,t spannendstem Interesse ausharrte. Das Vorlnld emes «Ronachcr-Abendes. bot zur Entwicklung emes heiteren, fesselnden Programms einen breiten Nahmen, m welchen sich alle möglichen Ingcrenzen einfügen l,cßen. D»e patriotischen Klänge des Nadctzky-Marsches eröffneten den Abend in sinniger Art, erhebende und freudige Stimmuug ^ K Na,w' "" blauen Augm blitzten energisch . wn der Fahrt in w fr.sch- ^?"llen Z Lebhaft böthet. ^ ^noii?. , "'" ""e Minute des Alleinseins "H l' 'Ich '/ '"«le er nach einigen m,leiteudcn c?"ger ai.f^ ^uen etwas zu saqen, das ich . ?>isc?>VW^n traben kann. ! ^un ^ 'Vasl'.'nit der ich Eu> hierher il > ck> lüi,^. ^nuz 3,nmm,^ «aber cs ist mir «s,.U^ ,', ? das entscheidende Nurt ans ^^>e,F warten. Sie haben das O.. '""""' ni^ c3"ts "nnmuiuen. aber ich cr- ^ ^ '")re Antwmt. Zwischen damals und heute licqen bereits drei Wochen, und immer verhinderte mich etwas, sie mir zu holen. Ich wiederhole meine Frage, Francisca: Wolleu S'c die Meme werden?» Francisca schüttelte den Kopf. «Ich weiß die Ehre Ihres Antrages zu schätzen, mein Prinz,- sagte sie. -aber ich kaun 'hu "'^ annehmen. Ich kann nicht die Ihre, nicht Ihre Gattin "" ^Die Blässe des Erschreckens zog über des Prinzen -Sie lieben mich nicht?, fragte er, und seine Stimme "' "^Ich liebe Sie nicht, mein Prinz,» entgegnete francisca, «ich wollte Ihnen dies schon neulich sagen, und danken Sie Gott, dass dem so ist; denn wenn ich Sie wirklich liebte uud Ihnen auf Ihre Frage w iahend antwortete, so würde doch später oder ruder die N komme,,, dass Sie diesen Augenblick, d.ese Stundc «erwünschten. Sic wissen, wo Sie mich z"M erstemna sahen, mem Prinz, uud eiue wie weite Mut H,. äuß rlich von mir trennt. Vielleicht lässt Ihre Leidenschaft Sie momentan diese Kluft übersehen oder ge-?m achten, aber glauben Sie mir, eines Tages, wenn N Hcke wieder frei und klar sind. w.rd Ihnen du>> Mlft unüberbrückbar erscheinen, uud dann wurde es zu ^" ^Wi'e weise Sie reden!, sagte der Pri^ gezw.m-.;„. lächelnd. -Aber - Ihr letztes Wort, Franc.sca: ! Sie geben mir keine Hoffnung?» > (FortsetznI!« folqt.) vorbereitend, die durch stürmischen Beifall zum Ausdrucke gelaugte und eine Wiederholung der jedem Oesterreicher theuren Erinnernugstöne erzielte. Tas beste Symbol des Wiener Humors, der Wiener Walzer, mit seiner nie versiegenden Anmuth, Kraft und Frische brachte ein wohlbekannter Sänger mit klangvoller Stimme zum Vortrage und erfreute sich. unterstützt durch die anmuthige Macht der ureigensten Wiener Schöpfung, eines schönen Sieges. Wir wollen deu Schleier der Pseudonymitä'f, in den sich die wirkenden Künstler bescheiden hüllten, nicht lüften und bemerken nur, dafs zumeist gutaccreditierte Kräfte der lMigeu Gesellschaft ihre schöne« Talente offenbarten. Eiu ganz besonderes Talent ist beispielsweise der Schnellzeichner, der mit verblüffendem Geschick Typen auf das Zeichcnpapier zauberte, die zu gerechter, lauter Bewunderung hiniissen. Des Inbels war kein Ende, als das wohlgetroffene Bildnis des Vaters Radetzky mit mildem Lächeln die Zuschauer begrüßte, im Fluge unter den Klängen des Marsches von der Hand des Künstlers entworfen. Die nächsten Nummern trugen durchwegs urheitcres Gepräge; so versetzten uns die «Schrammeln» in die Sphären des höchsten Heurigen, indessen ein ungarischer Dialettvorlrag sowie ein Mundharmonika-Concert als Vorläufer der Wiener Duettisteu, geluugener Copicu des Volkssäugerthums, sammt diesen reiche Anerkennung fanden. Die Clowns Richard und Ralph, die in unbändigster Keckheit waghalsige Purzelbäume schlugen, er-wcckteu tosendes Gelächter, das sie zu immer neuen Schalk heilen ermunterte. Graziös schloss die erste Abtheilung mit dem Auftreten von zehn reizenden schwedischen Nach' tigalleu im Nationalcostüme. die eine tirfpoetische Hymne mit den unsterblichen Worten des »uwn »vasvl-I f t!io I^ndoni» erregten hingegen durch die bewundernswerte Sicherheit und Eleganz ihrer schwindelerregenden Radfahrtunststücke allgemeines Stannen. Man thäte unrecht, sich den Kopf darüber zu zerbrechen, durch welchen sinnvollen Me« chauismus den durch Mr. Bloom vorgeführten Automaten Geberden und Sprache verliehen wurden; übrigens hat sich auch das Publicnm darüber keineswegs grübelnden Studien hingegeben, sondern mit ungeheurer Belnstignng diese lustigste aller Nummern entgegengenommen. Zwischen diese Nummern fielen noch zwei humoristische Gcsangsvorträgc, die nicht minderen Anwert, den ihre Vorgänger, fanden. In einer prächtigen Gruppierung sämmtlicher Mitwirkenden fand der «Ronachcr-Abend» mit Sang uud Klang seine Schlnssapothcose uutcr nicht endenwollcndrm Beifall der Zuhörer, die schließlich auch den «Director der Unternehmuug», einen Bürger unserer Stadt, zwang, sich dem Publicnm vorzustellen. Unter den Klängen des «Pfiat Enk Gott, alle mit einanda», schloss der originellste und unterhaltendste Abend dieser Saison, welche den Mitgliedern des Casinos Reiches wie taum zuvor geboten hat .f * (Radehky - Ieier in Laibach.) Die Reichs hanpt- uud Residenzstadt Wien feierte gestern ein großes Fest — die Enthüllung des Standbildes de5 Hrldcnma^ schalls Grafen Nadctztu. Die Fcicr, w>.'lct> die Rcichs-hauptstadt bcgicng, bewegt aber nicht bloß dmt, wo das Denkmal des ruhmgct, unten Heerführers enthüllt worden, die Herzen in der Erinnernng an seine ruh»,.eiche» Thaten, sondern in der ganzen Monarchie wurde dieselbe im Geiste mitlicgangen. Auch Laibnch gedachte dcs Vaters Nadchty, wie er von seinen Soldaten genannt wurde, indem in pietätvoller Weise an bcibcn m unserer Stadt befindliche, Slandliildern Äadctzky's in der Sternillec nnd in Tiuuli Kränze niedergelegten wurden. Bl'scmdci'6 alänzend wurde die RadetztV, - Frirr von drr hirsige» Gaiuison begangen. Vorgestern abends zog die Musikkapelle des 17. Regiments, Lllibltcher Zeitung Nr. 93. 796 25. Aprils begleitet von Lamftionträgern und sämmtlichen Tambours' des Regiments, mit klingendem Spiele durch die Straßen! der Stadt. Vor dem Radetzky» Monument in der Sternallee wurde Aufstellung genommen. Beim Au- und Abmärsche von dieser Aufstellung wurde von der Kapelle der Radetzkymarsch gespielt. Gestern gegen 11 Uhr vormittags versammelte sich das gesammte Officierscorps der Garnison, dann die im Ruhestande uud in der Reserve befindlichen Officiere, unter ersteren auch S»,iue Excellenz der Herr FML. von Wattcck, ferner zahlreiche geladene Gäste, darunter in Vertretung des Herrn Landespräsidenten Herr Regierungsrath Dralka, Herr Landeshauptmaun Detela und Herr Bürgermeister Grasselli, zahlreiche Damen aus den vornehmsten Kreisen unserer Landeshauptstadt sowie ein nach vielen Tausenden zählendes Publimm in der Sternallee. Auch Deputationen der Mannschaft sämmtlicher in Laibach dislocierten Truppenkörper hatten in der Nähe des Radetzky-Monumentes Aufstellung genommen. Punkt 11 Uhr ergriff Herr Oberst-Brigadier Moriz Fux das Wort und erinnert zunächst daran, dass eben zu dieser Stunde in Wien die Hülle fällt von dem dem Heldenmarschall Grafen Radehky errichteten Monumente. Auch die Laibacher Garnison betheilige sich an der Erinnerungsfeier an den großen Marschall, dessen Bedeutung für Oesterreichs Armee und Geschichte der Redner mit pietätvollen Worten beleuchtete. In dankbarer Verehrung des ruhmgekrönten Feldherrn lege er namens der Laibacher Garnison am Dentinale desselben einen Kranz nieder. In diesem Momente intonierte die Musikkapelle den Radetzkymarsch, während am Denkmale ein mächtiger Lorbeerkranz mit prachtvollen schwarzgelben Schleifen angebracht wurde. Der Redner brachte schließlich ein dreimaliges Hoch auf den Allerhöchsten Kriegsherrn aus, worauf die Regimentskapelle die Volkshymne spielte. Hie-mit war die erhebende Feier zu Ende. Die Feier war vom schönsten Wetter begünstigt. Die Umgebung des Denkmals war mit exotischen Pflanzen prächtig geschmückt. — Auch die hier verbliebenen Veteranen begiengen die Erinnerungsfeier an den Marfchall Grafen Nadetzky in würdiger Weise. Um 8 Uhr wohnten dieselben einen« Gottesdienste in der St. Iakobstirche bei; sodann marschierten sie auf den Congressplatz, woselbst namens des hiesigen Veteranencorps ein schöner Kranz mit schwarzgelben Schleifen und der Inschrift: «Das krainische Militär - Veteranencorps dem Vater der Soldaten» am Radetzky-Monumente niedergelegt wurde. — (Oberbau rath Zicgler f.) Vorgestern nachmittags ist der t. k. Oberbaurath und Vorstand des technischen Departements der k, k. Landesregierung in Laibach Herr Franz Viucenz Ziegler infolge einer Herzlähmung Plötzlich verschieden. Oberbaurath Ziegler, in welchem der Staat einen pflichtgetreueu Beamten verliert, wurde am 16. Jänner 182? als der Sohn eines hiesigen Bürgers geboren und hat seine gesammte, mehr als vierzigjährige Dienstzeit in Kram zugebracht. Nach Absolvierung der techuischeu Studien am t. t. polytechnischen Institnte in Wien und Ablegung der vorgeschriebenen Prüfungen trat er bei der bestandenen Aaudirectiou in Laibach in den Staatsdienst uud wurde au, tt. Juli 1840 als unbesoldeter Ingenieur-Praktikant beeidigt. Als Bau-Eleve, resp. als Bauadjunct, stand Ziegler in den Jahren 1850 bis 1874 sowohl bei der Vaudireclion, bezw. dem Baudepartement der Landesregierung, als auch in verschiedenen Baubezirkeu des Landes in Verweuduug und leistete auf allen diesen Posten dem Staate die besten Dienste. Im Jahre 1874 zum Ingenieur und im Jahre 1879 zum Oberingenieur befördert, fand Ziegler seit ersterem Zeitpunkte ausschließlich Vcrweuduug im Baudepartement, zu desseu Vorstaude er im Jahre 1885 gelegcutlich seiner Ernennung zum Baurathc berufen wurde. Mit rastlosem Eifer uud vollster Fachkenntnis widmete er sich den Savereguliernngsbautcu, wofür ihm im Jahre 1883 die Auerleuuuuz dcs kraiuischcn Landtages ausgesprochen wurde. Auch die sonstige Thätigkeit Zieglers war stets von der Anerkennung seiner unmittel baren Vorgesetzten sowie von jeuer der Zentralstellen begleitet. In den siebziger Jahren war Zicgler anch ins öffentliche Leben eingetreten und gehörte durch mehrere Wahlperioden bis zum Jahre 1882 dem Laibacher Gemeinderathe an, in welcher Körperschaft er feine technischen Kenntnisse und Erfahruugeu zum Wohlc der Stadt in uneigennützigster Weise verwertete, wofür ihm auläfs-llch seines Ausscheideus aus der Stadtvertretuug die schmeichelhafteste Anerkennung des Gemeiudcrathes zutheil wurde. Im Jahre 18<><> durch die Verleihung des Titels und Charakters eines Oberbaurathes auch von Allerhöchster Stelle ausgezeichnet, widmete er sich als Leiter des technischen Departements der Landesregierung mit Eifer und Pflichttreue den Berufsgeschäften, von denen er Samstag durch einen raschen und schmerzlosen Tod abberufen wurde. Oberbaurath Ziegler, der sich auch im Privatleben weitgehender Sympathien erfreute, hinterlässt zwei minderjährige Töchter, während ihm seine Gattin , schon vor mehreren Jahren im Tode vorausgegangen ist Ehre seinem Andenken! — (Die Veteranen inWien.) Man berichte! uns unterm Vorgestrigen aus Wien: Heute trafeu Depu tationen von Veteranen-Vereinen aus allen Theilen de, österreichisch-ungarischen Monarchie in Wicn ein, um a. der feierlichen Enthüllung des Radetzky«Denkmales theilzunehmen und nm bei diefer Gelegenheit über wichtige Standesfragen Berathungen zu pflegen. Die Zahl der ausgedienten Krieger, welche sich in der Hauptstadt dcs Reiches versammelte,, beläuft sich auf mehr als 14,000. Zu der Euthülluugsfeier werden bckauutlich sämmtliche Veteranen ausrücken. Bei der Mündung des Hcidcnschnsö in den Festplatz Am Hof versammeln sich jene Veteraueu, welche noch unter Radetzty gekämpft haben, 1400 an der Zahl, denen als besondere Auszeichnung seitens der Militär-Verwaltung die Kapelle dcs Infanterie-Regiments Nr. 'j5i beigegebeu wurde. Nach der Absah t des Kaisers vom Festplahe erfolgt unter den Klängen des Radetzky-Marfches die Defilierung vor dem Deukmale, au defseu Stufen der Commaudaut des Wiener Militär-Veteranen-corps einen Lorbeerkranz mit der goldgestickten Widmung «Die Militär-Veteranen dem Vater Radetzky» niederlegen wird. Sodann erfolgt der Abmarsch durch die innere Stadt zum Palais des Feldmarschalls Erzherzog Albrecht, welchem eine Ovation dargebracht werden soll. Nach dieser erfolgt die Auflösung des Zuges auf der Riugstraße. Sountag abends werden sich die anwesenden Veteranen in Schwenders Colosseum zn einem großen Feste vereinigen, dessen Abschluss ein Festball bildet. Montag wird der allgemeine üst rreichische Veterauentag abgehalten, auf dessen Tagesordnung die Berathuug und Beschlussfassung über die Gründung eines das ganze Reich umfassenden Militär-Veteranenverbaudes steht. — (Zweig verein Laib ach des deutschen Sprach verein es.) Mittwoch, den 27. d. M, abends 8 Uhr findet im großen Saale des Hotels ^znr Stadt Wien» ein Vortragsabend statt, in welchem Herr Professor Hintner über die ersten Sftrachgesellschaften, die «fruchtbriugeude Gesellschaft», die «deutschgesiuntc Genossenschaft» und ähnliche Vereinigungen in der Zeit vom 1,7. Jahrhunderte bis auf unfere Tage sprechen wird. Kleinere lauuige Vorträge dürfteu fich anschließen. Nicht nur die Mitglieder des Vereines, fondern alle Freunde und Freundinnen desselben sind zu diesem Vortragsabend höflichst eingeladen. — (Distanzritt vonAgram nachTriest.) Eine Anzahl Officiere des 5. und des 12. Uhlanen-regiments trat Mittwoch früh in Agram einen Distanzritt nach Trieft an. Die Herren unternahmen ihren Weg über Karlstadt, wo sie kurze Rast hielten. In Finme trafen sie Donnerstag um 5 Uhr nachmittags ein und setzten von dort Freitag früh den Ritt nach Trieft fort. Die Herren trafen Samstag in Trieft ein. — (Zur Ermorduug Stedry's.) In Angelegenheit der noch immer in mysteriöses Dunkel gehüllten Ermordung des Handelsagenten Wenzel Stedry ist eine neue Thatsache zu verzeichnen, indem vorgestern das auf den Namen Knaus lautende Sftarcasse - Einlagebuch des Ermordeten in der Kehrichtgrube des Grum-nigschen Hauses (wo Stedry bekanntlich gewohnt hatte) aufgefunden wurde. Das Einlagebuch lautet auf den Betrag von 12.846 fl. Wegen Raummangels in der heutigen Nummer kommen wir anf die Angelegenheit morgen ausführlicher zurück. — (Aus dem Gemeinderathe.) Der Gemeinderath Herr Franz Peter ca, bekanntlich ein Anhänger der conservative» Fraction des Gemeinderathes, hat sein Mandat niedergelegt. — Die hochw. Herren Ca-uonicus Andreas Zamejic und Redacteur Ignaz Zitnik sind aus dem Verwaltungsrathe der städtischen Sparcasse ausgetreten. — (Wohlthätigkeits-Vorstellung.) Wie bereits gemeldet, findet heute abends im Saale des katholischen Gesellcnvereines eine Vorstclluug aus der Magie unter dem Titel «Eine Stuude der Täuschuug» statt. Da das Erträgnis dem hiesigen Asyl Josesinum zugute komme« soll, wäre ein zahlreicher Besuch erwüuscht. Au-fang um 7 Uhr abends. — (Die l r ai n i schcn Veteranen), 120 an der Zahl, haben sich Freitag nachts mittels Separatzuges der Südbahn zur Enthüllung des Radetzku-Denk-mals uach Wien begeben. Den Laibacher Veteranen haben sich Deputationen der Veteranenvereine von Domschale, Idria uud Stem angeschlossen. — (Militärisches.) Der Militär - Verpflegs-Official erster Classe Herr Eßuard Fraudetzky wurde zum Vorstaudc des Militär - Verpfleasmagaziues iu Laibach ernannt. Neueste Post. Driginal-Telegramme dcr „Lailiachrr Zeitung". Wicn, 24. April. Der Kaiser gestattete die Be-thelluna. aller Officiere mit dcr Militär-Verdienstmedaille, welchen in den Feldzügen 1 «48/49 in Italien vom Feldmarschall Radehky in Armeebefehlen dic belobende Anerkennung ausgesprochen wurden war. ^ Wicn, 24. April. Se. Majestät der Kaiser hat . dein Bildhauer und Professur au der k. k. Akademie der bildenden Künste in Wien Kaspar Ritter v Zum-l dusch aus Anlass dcr Vollendung dcs von ihm aus-- geführten Monunieutes des Feldmarschalls Grafen ' Radehky in Wien das Ehrenzeichen für Kunst und ' Wistcuschaft verliehe». Wien, 24. April. Das Nadetzky-Deutml ".^ heutc mittags in Anwesenheit Sr. Majestät oe^ der Mitglieder des Kaiserhauses, der iu M" " ^ den Fürstlichkeiten, der Militär - und ^^iikck träger aus der ganzen Monarchie sowic eines u ^ kopfigen Publicums in feicrlichcr W<".st «'")'" ^ Kaiser wurde mit stinmischcu Hochs b^g"^ ^ ausführlichen Bericht veröffentlichen wir '»" Redaction.) NlM' Budapest, 24. April. Alle bftentl!ch" ^h^ aufzüge und Demonstrationen am 1, Mal >> . ^, lich verboten. Die Arbeiter beschlossen, em^ Ausflug außerhalb Budapest zu machen. ..Ml Paris, 24. April. Oberst Dodds. ^ ' ^ des 8. Marine-Infanterieregiments, lst 5"' ^e», Befehlshaber der Truppen in Dahomcy mmum > Dodds hat sich als Truppencommaudam "" Verdienste erworben. Meteorologische , L W u ! .„> «V^ 7 U7Mg" 743^ "L"6 ' "NO. schwach "N" gO 23.2. R. 741-2 178 W. schwach A" 9 . Ab. 741^2 11 !^__W. schwach ^^ 7 U. Mg.' 740'« 7 ^"NO. schwach U g.M 24. 2, N. 737 5 19-« SW. mähig A' 9 . Ab. 7371 ! 12 4 SN, mäßig ^ H,s l"H Den 23. April heiter. — Den 24. windig, ^„ ^z, l3'? mittel der Temperatur an den beiden Tagen ^ ^. beziehungsweise um 13« und 3 l« über dem "^^1^^ Verantwortlicher Redacteur: I. Aagln^^, Iu unseren, Verlage gelangt hcnte zur Ausgabe. Nach Materien geordnetes Snch-m.dUllchschlagcWl!tt> zu del, Jahrgängen 1874 bis inclusive '" .^ Landesgesetzblattes für "> zusammengestellt von f. t. Vezirlscommissär der Landesregierung!" ^ 2'/,, Bogen «°, in Umschlag broschiert Preis ' ^ Laibach am 25. April 1892. ^ ^sl D Mitzi nnd KriHi Iiealer ^W'H'^K W erfüllt allen Verwandten, Freunden 'l>^,^^,d. W die sic liefl'etrnbende Nachricht ""> de' ^^^n" M ihres innigstsseliel'len Vaters, des wolM" > Franz Vinc. Iiegler W l. t, Oberbanrathcs ^zc»> W welcher l>ntc »m 4>/< Uhr nachmittags " ,^ A"" M Leiden in seinem l! Montag, den'25. April, nm 5 ",rH> ',^M^ > Tranerl)a..seNalll,anagasscNr/2fe'cH ,.^s»l,r W uon da auf den ssricdhof z" St. lihl > "^ W und daselbst im eigenen wrabe belge,^ ^ Pfan W Die heil. Seelenmessen werden '" M lirche Marin Vcrlündigung gelesen. W Laibach a,„ 23. April 1692- > Schmerzerfiill. geben die OeftrH'^ g)il.tt" M trübende Nachricht, daft ihre u'N'lÜW W Frau , ^.. » Fiicdcritc Onstci»!«"»" W heute um ,2 Uhr nachts im ^».^" ^, W langem, schiucrcnl Leiden vcrsch«^' Diens^^njc W Das Leichenbegängnis ,mdU Tlal'c" , W 2i,'. April, Ulll W Die heiligen Seelenmessen w"" ^,^ > W Pfmrlirche St. Nilolaus gelesen. „„cü -^ > M Die Verstorbene wird dein !^ » empfohlen. , ,^!»!i e»ei>' ! > Laiba ch am 25. April '"^^ ^e^' l W »ranz Gelftc»umyer, Sohn, ' ^^^ W ma»,cr, Tochtt^^^^^^ ^Ü^Zeiwng Nr. 93. 797 25. April 1892. Course an der Wiener Börse vom 23. April 1892. Na«dem off««^«°ursbl°te L"«"e^^"'^"^.en S5-?b l.bl.5. HZ^'°°'«'°^, .5«. /40" """ '/5 . ° ' lN0 I. ,84-^ ,^_. ^'H^'^. steuerfrei 110 60 ,,0.«0 ^"»n»,,,. ' ' - 1N0 70 10,»0 ^«««^"^ "«' '^»„ '»«^ ^ 6°"N' '884 85 ?b »8 50 >"«. 5»""ente 5°/ ' ' - ' '09 ?l. 109 90 d. , ° ^>»I, ,A,N n in.' ^-' '"" !»0 ION 70 Veld Ware Glundtntl.'Pbligalionen (für ,00 fi. lon — 5°/„ siebenburaische , . . . — — — — 5"/„ Temeser Uaiillt .... —'— — — 5"/„ ungarische...... 9365 U4 N» Andere össentl. Anlehen Dona>l-Ne«.°«ose .v/„ 100 fi. . 122 - l»2 5« dto. Nnleihf 1N78 . , IN« 50 IN?' «lnlehen der Gtadt Gürz , . !I1 — — — Nnlehen b, Etnblnemeinbe Wien 105'— INK 75 Pr«m, VInl. d, V»M„rm, Wien 1K««> »57 40 ^«rjrxbau «„lehrn verlo«. 5"/„ »« ?ü 99 25 Psllndbrlese (s>!r 100 fi.). Vobencr. all«. Ost. 4°/„ ». , . Iia'bU <<»'— dto, dtü. 4>/,°/o . . . IM 50 101 50 dto. dto 4°/„ , . . 9S b5 96 75 dto. Plüm.'Vchuldverlchl. 3°/« 11180 Iii'90 Oest. Hypothelenbanl ss, . 127— >2« — «awacher Pram.Unlsh. 20 fi. 2« 2b 82'?!. vfenrr Lose 40 fl..... 59— 61 — Palssl! Lose 40 fi...... 55' - «'50 «„»he» »reu,. «ft.Vts.v. >0fi. I8 60 18 90 Rudolph Lose 10 st..... »» — "'^ 3alm Lose 4n fi...... 63— 64- Lt. Genol» Lose 40 ft. ... «» - 65 - Waldstein Lose llN fl..... 40— -^ Wiübisch Grütz-Lose 20 fi. . . «7 5« 68'50 Vew.-Sch. d. 8"/„ Präm. Schuld» verschr. der »obenrrebitllnftlllt »»« «'- Dllnk'Actien (per Ltück). Ä!!sslo«s<.Vanl2NNfl.«<»«/„«. . 150— iz<>-<^ Vanlverein, Wiener. ,00 fi. . 114 ?5 115 «5, Bdcr. Vlüsl. bst.. 200 fi. S. 40«/<, 392 — »»» ^ Eidt, «Inst. s. Hand. U. G. 1«0st. 3,9 75 32N Ls> lrebitbanl. Nll«. un„.. 200 fl. . 35675 3^7"?" Depositenbanl, Nll<,.. 200 ss. , 204 5» «05 50 no l6 llnionbanl 200 fl......»42 — »43 — Vcrlchrlban!, «llg., 14U . . 159 — 160 — Arllen von ^ransporl» Unternehmungen (per Ttllck). «llbrech! Bahn 200 fi. Silber . 92— »225. «lfölb'stiumai,. Nah» 200 fi. S. 202,— 202 ü!> UKHm. Norbbahn 150 fl. . . 182— ,8» - . Westbahn 200 fi. . . 351 - 3ü» — Vuschtiehrab« «is. 500 fl. TM. 1125 1180 bto. (!!t. L.) »00«. . 448 - - 452 — Donau < Dampfschlfffahrt »Ges., Oesterr. 500 fi, CM. . . . 8l« — 315 — Drau-> DupVobenb.« Visen» oahn-Gesellsch. 200 fl. V. . . 247 50 248?»(> Ll°t,b.ösl.'Ung.,Iriest500fi.lM. 8?«— 8»^-— vesterr.Norbwcstb. 200fi. Vilb. 2N9'75 21075 bto. (lit, L.) 200 fi. V. . .23»« 23l- PraaDiixerVisenb. 15Nst,Sill«)200st.S. ,— eoi - Industrit»Artlen (per Stück). Vauges.. «lll«. Oeft., 100 fl. ' ,11- 114 — Egybier Eisen- und Etahl-Inb. in Wien 100 fl...... 80 — »«'- Visenbahnw.-Leih«.. erste, 80 fl. 9»- - 10,- ««lbemühl» Papiers, u. »,-«. 4S50 47 50 Lieslnqci Vrauere! ,00 st. . . 100 5" 1<<1'50 Montan Oesell,, »sterr. - alpine 58 lw l>8 80 Präger EisenInd.-Ves. 200 fi. 372- . 373-. Valao 'larj. Vteitilohlen 80 st. «2ü- — «?-— «VcklKgelmÜhl». Papiers. 200st. 139— l4y — .Vteyrermühl.,Papiers.u.«.««. --- -.— Trisaller »ohlenlv.°«es. 70 st. . 169-bn >?<»-— Waffens.-V,Oest. in Wien,0Ufi. «8» — 885 — Wllggowlieihanst., «lll«. in Pest 80 fi......... 99-— V9-50 Wr. Baugesellschaft 100 st. . . 85- »6 — MtnerbergtrZltgel-llctitn-Vtl. »49 50 »5>> 50 Devisen. Deulsche Plütz«...... 586». 58 7». London........ Ill» No I8<> 25 Pari». ........ 47»», 47-72» Dalulen. Ducalen........ s,-«z 56? »0-Franc«-Ttllite . . . . ; 9 51 «5» Deutsche Relchlbanwoten . . 58 62. 58 70 Papier-Rubel...... 1-»1„ 12«. Italienische »anknoten (100 L.) 45 —l 45 71