Laibacher Zeitung. G «^ 45. 3in stag am 15. .April R84V. «^ie ^Gtiria" brmg't ans h>l a«ken st elN,M Mtt Kreisr, vom 28. Mäl-z Folgendes -. Gestern Fiüh um 5 Uhr entwickelte sich unter einem heftigen Winde in den dicht gedrängten Wolken ein helles Blitzen, worauf Donner nnd ein so furchtbares Krachen erfolgte, daß es ohne Zweifel in dein nächstgelegeoen Walde eingeschlagen hat, wahrend es mehr als durch cine Viertel-Stunde erbsengroßen Hagel warf. Den Tag über blieb eS düster, bis sich gegen Abend der Himmel klärte und die Sterne hell am Horizonte auftauchten. Wie gewöhnlich gingen ivir zurNuhe, da erdröhnte 5 Minuten vor Mitternacht die Erde und ließ unter vorausgegangenem sehr heftigen Geb, umme ein Beben vernehmen , welches nber 6 Secunden anhielt. Die Fensterscheib.'n, Gläser und sonstige Aufsatze stark und heftig beutelnd, vcr.' zog es sich bei mäßigen» Winde in der Richtung von Süden nach Norden. Das Barometer stieg auf schönes Wetter. Fünf Minnten nach Mitternacht wiederholte sich der Stoß unter gleichen Ergebnissen, doch in minderem Grade. W i e n Se. k. k. Majestät haben mir allerhöchst eigenhändig unterzeichnetem Diplome dem ans der morganatischen Ehe Sr. k. k. Hoheit, des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Johann, mit der Freiin Anna von Brand Höfen, entsprossenen Sohne, Franz Freiherrn v. Brcnwhofcn den Grafenstand d.s österreichischen Kaiscrstaates, mit dem Namen eines trafen p. Meran, Freiherrn v. Brandhofen, aliergnädigst zu verleihen geruhet. Sc. k. k. Majestät haben m!t allerhöchster Entschließung <1. ll. l4. v. M., dem jubilirten Gubermal-Erpedits-Director zu Laibach, Hermann Schanda, die mittlere goldene Civil - Ehren-Medaille am Bande allergnädigst z„ verleihen geruhet. Se. k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 24. März o. I., die Lehrkanzel der Dogmatik am Lyceum zu Klagenfnrt, dem Benedictiner Priester de) Stiftes St. Paul, Benedict v. Roman!, allcrgnädigst zu verleihen geruhet. Se. k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung von, 24. März d. I,, den, Dr. Lanrenz Tabacchi die Lehrkanzel der Elementar-Mathematik und der Mechanik am Lyceum zu Vicenza allergnädigst zu verleihen geruhet. Böhme n. Prag, im April. Die Vorarbeiten zu de:> Bauten Moldau das Prager Becken verläßt und sich durch wildzer-rissene Felscnschluchtcn den Weg bahnt, beginnen die großartigsten Steinarbeitcn und Sprengungen nnd werden bereits bis Rostok fortgesetzt, während der weitere Nest der ersten Bahnstrecke bis Kralup demnächst in Angriff genommen werden soll. — Herr Inspector Negrelli, erst vor nicht langer Zeit aus der Schweiz zurückgekehrt, ist eben einem Ruf^ nach Paris gefolgt, wo man von seinen ausgezeichneten, i» europäischem Nufc stehenden Kenntnissen bei einer Berathung über das bekannte, vielfach besprochene Canalproiect iibll- die Landenge von Snez Nutzen ziehen will. Italien. Venedig, 27. März. Noch weilt in unserer MlM Se. kaiscrl. Hohlit, de> Vicekönlg, mit seiner erlauchten G,e-' mahlin niid seinen ältesten Sohne; an Montagen versammeln sich in den Gemächern des Pallastes die sämmtlichen Honoratiorcn Vcm'digs. Vor c/ngcn Tagen besuchte un5 Prinz Georg von Preusien. Erzherzog Friedrich geleitete de„ Gast persönlich sowohl in das Innere desAisenals, als auch auf das HasVnschiff, auf dessen Hauptmast die preußisch« Flagge wehte, und dessen Kanonen bei dem Scheiden des hohen Oastes ihren Gruß über die Lagune donnerten. — Die ungemein heiteren, lallen Frühlingstage vermehren die Frequenz auf der Eisenbahn, wo, wenn auch die Gcschäft,?' nicht zunehmen, doch jeder sich nach dem Festlande gezoget, fühlt, da die leichte Erfüllung den Wunsch rasch zum Entschluß umwandelt. Siebenbürgen. Im »Siebenbürger Wochenblatt« vom 26. März le-sen wir Folgendes: Kronstadt, 23. März. Mittelst alle^ höchstem Hofrescript vom 10. Jänner l. I. haben Se. k. k. Majestät die hiesigen römisch-kath. Lateinschulen zu einem königl. Gymnasium zu erheben und zu befehlcn geruhet, daß diese Echnlen gleich deli übrigen k. Gymnasien in S«« benbi'irgen mit 5 Professoren eingerichtet und dotirt wnde». Dieser erhabene Akt gibt einen neuen Beweis von der väterlichen Fürsorge Sr. Majestät für die Bildung deS Volkes, und wird die treue Anhänglichkeit und Verehrung, we!« che die Bewohner unserer Stadt ron jeher an das allerdurch.-lauchrigste Kaiserhans Oe^erreich hegten u»d bewiesen ha- 258 Ken, noch höher steigern. Vorerst wird der Unterricht in die-scln neuen königlichen Gynlnasium ill den bisherigen Locali-täten ertheilt werdcn, bis der bereits projectirte Ban eines geräumigen und stattlichen Gebäudes anfgeführt und einge-richtec seyn wird. Vorgestern fand hier eine Versammlnng der hiesigen Mitglieder des landwirthschafttichen Vereins Statt, und zwar anf Veranlassung einer Zuschrift vom Central - Comitc» des Vereines, worin das demnachi! bevorstehende Eintreffen mehrerer würtembergischen Bancrnfamilien in Hermannstadt ge-»neld.'t, und die hiesigen Mitglieder des Vereines aufgefordert werden, für die zweckmäßige Untcrbringnng dicser Einwanderer mitzuwirken. Nach den Ergebnissen der gepflogenen Verhandlungen wird auf einigen Ortschaften unsers Districts eine kleine Anzahl bleibende Stätte finden und es Hot der Herr Vice- Sraothauptmann Chrestcls die Sorge für die erste Unterkunft der Fremdlinge, bis sie ihr weiteres Fortkommen gefunden haben, übernommen. — Nachtraglich bemerken wir, daß bereits eine solche, ziemlich zahlreiche Einwanderer .-Familie von einem unserer Mitbürger aus Tcmes-war hierher gebracht worden und bei ihm Unterkunft ge-ftiüden har. Wie sich diese Aiiroünnlingc bei uns gefallen, darüber können wir noch nichts sagen. — In diesen Tagen sich man in unserer Stadt persische Christen, die anf einer Wallfahrt nach Rom begriffen sind. Schweiz. Schwyz. Den 26. März Abends, nach langer, höchst schmerzvoller Krankheit und musterhaft»'!- Gcdnld, starb sanft und getröstet, in Folge von Altersschwäche, Se. Hochw.Hr.Abt Cölestin Müller in Einsiedeln, Vorstand sämmtlicher Benedic.-tinerklöst.r der Schweiz, im 74stcn Jahre seines Alters, seiner Abicswürde im 21. Der »Oesterr. Beobachter" vom 8. d. M. enthält nachstehenden Artikel: Die »Sraatszeituilg« der katholischen Schweiz meldet wieder eine empörende Mißhandlung, welche am 23. März an einem gewissen Anton Pccer aus dem Canton Luzern verübt worden ist. Dieser Mann wurde nach Britrnan, im Canton Aargau, berufen, um dort Bäume zu pfropfen. Während er an der Arbeit war, wurde er von vierzig aargauischen »Freisinnigen" überfallen, welche ihm befahlen, vom Baume herabzusteigen, und ihn dann auf eine wahrhaft unmenschliche Weise n'ifchandelten, indem sie mit Knitteln auf ihn schlugen, ihn mehrere Male in die dort vcrbcisiießende Wigger warfen nnd ihm mir ccwa drei Pfui,.-den geschmolzenem Harz das Gesicht verschmierten. Das En-de dieser kannibalischen Scene war, daß einer dieser Culcur-mämi.'r sein geladenes Gewehr anf ihn abfeuerte, ohne ihn icdoch zn treffen. Deutschland. München, 3. April. Wie mau vernimmt, hat Seine Majestät der König, in Anbetracht t er schon längere Zeit hin.-durch herrschenden Fouragerheuerung, eine Summe von fünfzig tauend Gulden zur augenblicklichen Vertheilung unter sämmtliche PostHalter des Königreichs, als außerordentliche nach Maßgabe des Pferdestandes und der Haferprcise sich regu-lirende Zul.lge, huldvollst zu bestimmen geruht. Dieser ucne allerhöchste Gnadenact, welcher sich so vielen vorausgegangenen anreiht, wird gewiß allgemeine freudige Theilnahme erregen. Der Leipziger Literatenverem hat sich neulich abscheulich blamirt, nämlich bei Gelegenheit der Anwesenheit des französischen Schriftstellers Stanislaus Da»id, welcher sich erbot, durch eine Soiree ein Scherslein beizutragen zn dem Unter« stützungsfond deS Vereins; man schlug es aus, weil er — ein Auslander sey. Jämmerlichkeit! Oettlnger, der Heraus--geber des »Charivari," zeigte seinen Austritt aus dem Litera-tenoereine öffentlich an. — Das ist ein kleiner Bericht vol, unseren sächsischen öffentlichen Geheimnissen. Fran kfurt a. M., l. April. Mit den, heutigen Tage beginnt der Großhandel unserer Ostermesse. Hinsichtlich dcr muthmaßlichen Ergebnisse derselben hegt man die besten Erwartungen. Bereits sind zahlreiche Verkäufer und Käufer eingetroffen, und es macht sich, begünstigt von herrlicher Frühlingswitternng, eine große Regsamkeit bemerklich, Preußen. Berlin. Der Prinz Friedrich von Preußen (welcher bekanntlich seit 25 Jahren in Düsseldorf lebt) hatte am 26. März das Unglück, in der Reitbahn mit einem Pferde zu stürzen, nnd erlitt dabei eine so bedeutende Gehirnerschütterung, daß er fast besinnungslos nach Hause gebracht werden musi-te, Zwar kehrte nach einen» vorgenommenen Aderlasse die Be., sinnung zurück-', doch blieb der Prinz noch sehr leidend; am 28. lauteten die Nachrichten beruhigender. Ein schreckliches Unglück hat sich »ach der »Trier'schen Zeitung« am 28. März, Morgens zwischen 9 uud l0 Uhr, ganz in der Nähe von Saarlouis zugetragen. Die mit mehr als 50 Personen uud zweien mit fünf Pferden bespannten Lei« terwagen bcladene Fähre, welche die Verbindung der beiden Saarufer bei Ensdorf unterhält, versank plötzlich, als sie eben an das Ufer anlegen wollte. Die Ursache dieses unheilvollen Ereignisses wird auf verschiedene Weise erzählt; die Wahrheit wird wohl erst die bevorstehende gerichtliche Unter-snchnng ermitteln. Die Verunglückten sind meistens Frauen (NlsPütclmgen, im Kellerthale und den benachbarten Dörfern, luclchc in die Stadt kommen wollten, um den Wochenma rkt zu besuchen. Wenige nur konnten sich sclbst retten, oder durch Andere gerettet werden. Seit gestern sind bereif über zwanzig Lcichli, an verschiedenes Puncten der Saar aufgefangen worden, und es dürfcc diese Zahl, leider! kaum die Hälfte dcr Unglücklichen sc.)n, die in den Wellen einen frühen Tod gefunden. Die Bestürzung in Stadt und Umgebung ist allgemein. Unter den zahlreichen Familienmüttern, welche da-bei verunglückten, befindet sich auch die Frau des Schnlmei, stevö von Ensdorf. Dieser beklagcnswerche Mann fuhr ge-' stern den ganzen ^aa. mit den Schiffern in einem Nachen anf der Saar umher, um die Mutter seiucr sieben oder acht unerzogenen Kinder aufzusiicheNs indeß diese Armen am Ufer standen und jammerten und wehklagten. Erst diesen Abend wurde man der Leiche habhaft. — Für die Hinterbliebenen der Verunglückten ist in Saarloms bereits eine Subscription eröffnet worden und die »Tricr'sche Zeitung« erbietet sich zur Entgegennahme und Beförderung milder Beiträge. 250 Frankreich. Pari S, 3l. März. Folgender NechtSfall beschäftigt Zegenwärtig die Pariser Tribunale ungemeili. Ein Notar be-sas; an Staatsrenten 24.000 Fr. Während der Krankheit, die seinen Tod herbeiführte, war seine Frau auf den, Puncte, cnibuuden zu werde». In seinem Testamente, welches er nur einige Tage vor seinem Tode gemacht, hatte er Folgen-d..'0 festgesetzt: Hi, F-Ule, daß meine Frau von einem Kna--deu entbunden wird, , soll dieser zwei Drittel von meinem Vermögen erhalte», das andere Drittel soll der Frau verbleiben; wird sie aber von einen, Mädchen cutbunden, so soll dieses nur ein Dn'ttel, und'' die Mutter die beiden andern erhalten." Die Frau aber kam mit Zwillingen nieder, mit einem Knaben und einem Mädchen. Nun behauptet man, daß bei Voll-zl-hln'g des Willens des Vaters, der zwei Drittel seinem Sohne uud ein Drittel seiner Tochter vermachte, der Mutter nichts weiter verbleiben dürfe, als der Nießbrauch alS Ascondeutin. Von einer andern Seite behauptet man dago-gen, dasi es immer der Wille des Vaters gewesen sey, daß ein Dritte! der Mutter auf jeden Fall verbleibe; daß es ihr daher zu Theil werden und die beiden andern Drittel zwischen die beiden Kinder getheilt werden müßten, nach dem ausdrücklichen Willen des Testators, daß heißt, das, wenn diese neue Theilung iu drei Theile vorgenommen werde, der Sohn zwei und die Tochter cineu Theil erhalte. Der Nachlaß würde also in neun Neuutel zerfallen: drei würde die Mutter erhalle», vier der Knabe und zwei das Mädchen. Portugal. Die »Allgemeine Preußische Zeitung« enthält folgende Mittheilungen ihres Eorrespondenten aus Lissabon vom 15. März: »Die Pairskammer hat den Antrag des Grafen Labradio, daß die neuen Steuern »och suspend!» t werden sollte», wie zu erwarten stand, verworfen. — Der Herzog von Palmella hat einen A'ttrag gestelli auf Abschaffung der Scla-vt'i'ei in allen portugiesischen Besitzungen. — Die Deputir« s,'„kammer seht die Debatten über die vom Finanzminister vorgelegten Gesetzentwürfe fort. Der Gesetzentwurf über die Presse findet selbst von den conservative», Blättern Widerspruch. Namentlich die Bedingung, daß der verantwortliche Herausgeber eioes Blattes mindestens 20,000 Neis Grundsteuer bezahlen soll, wird zu hart befunden. Diese Bestimmung dürft« wohl auch in den Kammer» selbst auk Widerstand stoßen. Engl. Blattern zu Folge, wird in der neuesten Post au5 Lissabon vom 2l. März berichtet: Ein bcmertenswerther Ge-ktzoorschlag ist vou Seite der Regierung am gest^gen Tage der Deputirtenkammer vorgelegt worden. Derselbe bestehr darin, daß, wenn die Königin Donna Maria ll. mic Tode ab-zeheu sollte, bevor der Kronprinz das 18. Altcrsjahr erreicht, Ee. Majestät, der Konig, Dom Fernando die Regentschaft übernehmen und in vollständige Ausübung der königlichen ^'w.üt treten solle. Mau schreibt aus Lissabon vom 17. März: Der Hci-zog Ferdinand v>n Sachsen - Coburg, Vater des Königs Ferdinand, verweilt tioch immer hier und wird erst, dem Vernehmen nach, abreise», wem, die Entbindung Ihrer Majestät, der Königin, erfolgt seyn wird. Für den Sommer spricht man wieder viel von einem bevorstehenden Besuche der Königin von England. In wiefern diese Gerüchte Grund haben, läsit sich schwer bestimmen. Im Lande herrscht Nuhe. Großbritannien. Der „Oesterr. Beobachter" vom 7. April meldet Nachstehendes aus London v. 30. März. Die mit starker Mehrheit im Unterhaus? durchgegangene zweite Lesung der Korn-cmfuhrbill veranlaßt den heutigen «Globe« zu folgenden Betrachtungen: «Was das Unterhaus angeht, so ist die Korn-cinfuhrbill jeht gesichert. Die vorgestrige Majorität von 8s Stimmeu hat den Ausspruch der früheren Majorität von 97 Stimmen ratificirt. Das Parteitreiben kann immerhin die definitive Annahme der Bill im Untcrhause noch um zwei oder drei Wochen verzögern und somit für diesen Zeitraum den Gang des Handels und der Fabrikunternchmungen noch langer stören; über diese freiwillige Schadenstiftung hinaus aber sind die Monopolisten in, Unterhause ohne die Machl, weiteres Unheil anzurichten. Welches Schicksal aber wird die Bill haben, wenn sie ins Oberhaus gelangt? Diese Frage ist es, welche in dieser wichtigsten Angelegenheit für jeljt vor Allem die öffentliche Aufmerksamkeit aufs Lebhafteste beschäftigt. Wenn die Handlungen der Menschen mehr durch ihre Vernunft und weniger durch ihre Leidenschaften bestimmt würden, so dürfte man ohne Bedenken annehmen, daß das Oberhaus die Bill ohne unnöthigen Verzug genehmigen werde. Leider gibt es aber Mitglieder des Oberhauses, welche in der verzweifelten Bcthörung ihrer falschverstandenen Interessen für Thatsachen, der Wahrheit und Gerechtigkeit unzugänglich siüd. Ein lcidcnschaftloses Nachdenken nber die wahrscheinliche» Folgen einer Verwerfung der Bill >— nicht für den freie» Handel und die öffentlichen Interessen, in so weit sie mit der Handelsfreiheit verknüpft und enge verschmolzen find — sondern für die bleibende Macht und den dauernden Einfluß des Oberhauses selbst kam, und wird vielleicht eine heilsame Wirkung auf die Mehrzahl der Pairs nicht verfehle». Ein Umstand wenigstens kann ihrer Wahrnehmung unmöglich entgangen sey». Trotz allen den verschiedenen und schwankende!, Vermuthungen, welche bezüglich der Entscheidung des Oberhauses übcr diese große Nationalmaßregel laut' werde», seht doch Niemand voraus, daß ein verwerfendes' 5öotum des Hauses eiue andere Wirkung haben köime, als' die, den Fortgang der Bill zu hemmen, ihn zu verzögern' und sie im schlimmsten Falle bis zur nächsten Parlaments-' session herauszuschieben. Durchaus Niemand hegt an deltp' endliche» und zwar baldigen Triumphe der Handelofreibn't^ deu leisesten Zweifel, obgleich manche mit freundschaftlich^,, Bedauern, andere wohl auch mit geheimer Freude, auf Hinblicken, welche eine feindliche Kundgebung des Oberhauses auf dessen verfassungsmäßige Autorität uud auf die öffentliche Meinung ausüben wil^ Es ist allerdings wahr, daß das Oberhaus als ein unabhängi^ ger Zweig der Legislatur bedeutende co»stitutio»elle ^»en'^l^ ten besitzt. S.'ine vernciln'nde Entscheidung einer sol^s, Fra- 260 ge jedoch, wie die ist, welche ihm in Kurzem vorgelegt wer» den wird, könnte leicht, statt die Gegenpartei zu stürzen, ihm selbst zum Verderben ssereichen. Möge das Oberhaus seine Augen nicht gegen die Zeitu'usta'nde verschließen l»nd nicht den Versuch machen, die Legislatur nach den Grundsätzen und in dem Geiste zn handhaben, wie es vor zwei Jahrhunderten geschah. Möge es nicht wähnen, daß ein fehlerhaftes Gesetz Unrecht in Necht verwandelt habe, und daß ein dreistes Geschrei über Beraubung obsiegen werde, wenn Englands Volk einfach dasjenige verlangt, wozu es nach der Entscheidung seines Nem'äsentantenhauscs vollkommen berechtigt ist — die Ermächtigung nämlich, Korn aus den Ländern zu beziehen, welche fähig und geneigt sind, dasselbe uns billig zu liefern, und welche es für in ihrem Interesse l>> gend crkenncn, im 'Austausche gegen die Noherzeugnisse ihres Bodens unsere Stapelfabrikate zu nehmen." Aus Sheffield wird darüber geklagt, daß der jetzige ungewisse Zustand der politischen Verhältnisse des Landes auf den Auofuhrhandel, zumal nach entfernten Erdgegenden, sehr ungünstig einwirke, da viele Kausieute Scheu trugen, große Warenversendungen auf die Gefahr hin zu machen, Kriegs-prämicn zu zahlen, bevor die Güter an ihren Bestinnuungs-yrten angelangt seyen. Insbesondere hemme diese Sachlage den Handel nach Peru. Nuß land und Polen. W a r sch a n. Ein Erlast des Fürsten - Statthalters weist die Gouvernementsregierungen an, die Gemeinde- Woyts und Bürgermeister vor leichtfertiger Ausstellung von Attesten, kraft deren Individue» vou Orr zu Ort reisen können, zu warnen, da sich in Folge des bisherigen Verfahrens die Stadl Warschau mit Dieben und andern, schlechten Gesindel anfülle. W r a s i l i e n. Oeffentliche Blätter (wie wir im .Oesterrcichischen Beobachter« lesen) melden ans Rio de Janeiro vom 15. Jänner: «Nachrichten aus der Prom'nz Rio Grande be San Pedro do Snl zufolge, wird der Kaiser nebst seiner Gemahlin vor dem Monat März nicht hiehcr zurückkehren und zuvor einen Abstecher nach der Provinz Sail Paulo machen. — General Caxias hatte am 2. December, dem Geburtstage des Kaisers, einen großen Ball gegeben. Die Anwesenhcil des Kaisers in Porto Allcgre ist durch die decre-tlrte Errichtung eineS Waisenhauses verherrlicht worden, wel. ches den Namen «Santa Teresa" fuhren soll. — Von den vormaligen Anführern der Illsurgeuten waren Bento Gon-oalveS, Ioaquim Pedro, Fontura und einige Andere eingetroffen, uin dem Kaiser ihre Aufwartung zu machen. — Am 13. December wollte der Kaiser die deutsche Colonie Van Leopolds besnchen; es trat aber schlechtes Wetter ejn^ lveßhalb der Pesuch auf. hen, 15. >versch«ben wurde. NätH^ der Zurückkauft des KaiserS von San Leovoloo'wollte er ge<-gen den 20. odev 2l. eine Reise in das Iimere der Pro-Hinz antreten und die wichtigsten Ortschaften besuche,,. Verschiedenes. Görz. Am 26. Februar hi^lc der hiesige Verem wi-der Thierqnälerei in dem hierortigen Mag>strats-Saale seme erste General-Versammlung. Die schnelle Ausbreitung dll'ses VereiüS, imd der humane Zweck, den derselbe verfolgt, dürften einige Notizen darüber nicht uninteressant machen. Der Verein, unseres Wissens der erste dieser Art in der ö'sterrei. chischen Monarchie, bildete sich bereits zu Anfang des Jahres l845, und erhielt auf dem Grunde des hohen Hofkanzlei' Decretes vom 26. Juni »845, Zahl 19.529, seine gesetzt lichc Bewilligung. Als Gründer desselben muß der hochwürdige Schulen.Oberaufseher der Görzer Erzdiöccse, Domscho-laster V alcn ti n Sta n >' g, angesehen werden, dessen rastlosen anfopfernden Beniühungen auch das hiesige Taubstummen-Institut sein Bestehen verdankt. Der Verein zählt gegenwärtig bloß in der Erzdiöcese Gorz schon über 800 Mitglieder aus allen Standen; beinahe d,e ganze hochwürdige Lande geistlichkeit ist dem Vereine bcigetreten, was zu der schönsten Hoffnung für die Wirksamkeit dieses Vereins auf die untere Volksclasse berechtigt; auch aus Trieft, aus Kram und Steyermark geschehen zahlreiche Beitrittc. Der Verein ist schon seid dem ersten Beginne thätig: 15.000 Ercmplare der vom Münchener Vei-eme herausgegebenen Erzählungen, die auf Veranstaltung des Vereins in die kraim'sche und ica? licnische Sprache überseht wurden, sind in Druck gelegt, und unter das Volk und die Jugend verthM worden. Noch must man auf eine sehr interessante Schrift aufmerksam machen, die der Görzer Verein gegen die Thiercuiälerei heransgibl, und die jetzt schon uiuer der Plvsse seyn dürfte. Sie füyrt den Titel: „Der Verein wider Thierquälerei,« und ist ver< faßt von dem Professor der Religionswissenschaft und Er. ziehungskunde an der hiesigen philosophischen Lehranstalt, Dr. Anton Füster, von dessen gewandter Feder nur Gediegene« erwartet werden tann. Ausweis über die bcim 5. k. Commiffariate Neumarktl für die Abbrändler in Ober eisn ern eingegangenen nulden Sminnllmgsbeilt'äg«'. Von der Gemeinde Markt Neumarktl ist eingegangen . . , . 47 fl. 35 kr. >, „ » St. Katharina < , , 10 „ 5 , v » „ St. Anna.....8 » 7 » „ „ Frelh. v. Dietrich'schen Gewe,rk. schaft in Neumarktl . . . . io st. —. ??. Summe des von der Pfarre Neumarktl . .. / 75'fi. 47 kr. Von der Pfarre Kreuy ist emgegangeti, ,. . 27 » 30 „ » „ „ Kayer . ,.....l3 » 27 » -5» . 5 ?ocalie Dnplach ...... 8 » 42 « ^ii?7i5 " ^,___________, ' ^ Zusalnmen < < .125 si. 26 kr. K. K. Bezirks-Commtssa>iat N«l,>,nqrktl am 2l. Mä^ 1846. Verlege«: Ignaz Aloiö Edler v. Klein may». Anhang znv Im!iac!)evSeitmH. M'ttelpreie. Davl. »ill Verl. v. I, 18^9 für «5c> fl (in 6M.) .^07 , .2 sllto d«lto ,859 . 5a . (in CM.> 6» i>» va,'s, >!lcc>» 1 e« ^iuck »56c» <«, <^. Dl. N. <^. No tto z leh ungen. In Tricst am l l. April !ttl6. 5t. 25. W. lit. 84. Die nächste Zichlulq wiro am 25. Mril lZ'll, iit Tri''stgll)alltN we»pc,n, . f^sf^ M«lsl prose. ^ Jin W>e„el Meycn Witzen ^ ft. ^ ll. — — ^ullllli^ . - — ,,' — » — — Hl0., l. M. hier cm^utulmitn. ' ' , Weixelbe'ra am 6- April 1846. ' "'" > ' Z. 504. (,) . ^ ' ,'5 .^ Wein - V'skauf '" Bei Enocsgcfcrli^t^m s,»d Viertausend Eimcr Welnc aus 0cr listen Oedlrgs- geqcnd ulid vorzüglichster Qualilär, von dm Jahrgängen ,9)ä, '6/,> und ,«ää, wie auch zweihundert Eimer alter qe-sä)mackvoNl?r 2« — ,^grädigcr Slivo^iz zu einem ungewöhnlich dilligcn Preis zu verkaufen Agram am /4. März >ttä6. Joseph Szorg, Bürger unt» H^ustigelichttmel, o^er, IUlza Nr. 264, Z. ^97. (2)' Warnung. Da der Gefertigte von jeher gewohnt ist, alles dasjenige, was er kauft, oder bestellt, sog>elch bar zu dezadlen, so warnet er biemit öffenlllck. Niemanden auf dce Unterzelchnet^n Rechnung oder Namen elwas zu verabfolgen oder zu borgen; weil er jeoe, wie immer geartete Zahlung verweigern würde. Laibach am l«. April 16^6. Joseph Matte u sch e, 5?l,, H^uä - U!w Rcaliiäien.- Besitzer i« Laibach. 3. 49». (2) !l ^ n n Q II o <^. Es sind zwei qute, gesunde Pferde, Farbe Napven, eine Stute uno ein Wal lache, im Aller von /4 bis 5 Iadrcn, ,5 Fauü 2 Strick hoch, sammt ^clchirr, dann ein etwas abgenützter Wagen sehr billig zu verkaufen- Das Nahrre ku erfahren am Congreßplatz im, Hause Nr. 24, zu ebencr Erde. "'' >..^ :i^.'' Z. 490. (2) ^,^" '' AN z c i g c. ' "' Die Militär - Einquartnungs - Assccuraüz- Anstalt deqinlit am 1. Mai d. I. den L. Jahrgang, und da das Coliseum schon mtt l. Fu i d. I., zum Belag für 1500 Mann und HO Ofs-cm's ZiiNlin's, zu beziehen seyn wird, so erl'euere ich meille Einladung zum fernern V urine. Die Aufnahme besorgt Hr. Anton Podgrcuscheg, bciln lödl- Magiftrase ." ^^ i < ' >. - Jos. Ben- Withalm, Coliseen - Inhaber. 27Y Nclle Bücher oerschicdcnen Inh^ltcs, zu hal'cn l'»i IG.^.Wl.V.liU^UlNlz, Buch:, Kunst- und Musit^llelldälid-ler ln Lalbach am Conarcßplah: Die d c u tscl) e Spr a ch k uude in chrem ganzen ltmfange. Oder: Grammatisch styllstiscber Hausbedarf ^um ^,ll)stunte> licht für NichlstudiMe und Alle, welche schriftliche Aussalze sprach, und s.,ch!i'ck:ig versoffen zu könne i' wünschen. Nach den neuesten u,>d besten Quellen den practischen Bedürüiifsen eolspvechliid, bsarbfitst von Joseph Al Dilscheiner. « Abtheilung: Sprach- und Rc^tschrcidungslchre, unler dem ^itt!: < ! Populär- praclischrill deutsche Sprach - und Nechsschreibmigs- zum Selbstunterrichte. O c» e l: gründliche, leichtsaßliche Anlettunq, um lcbon und rich-tig zu spreche» u»d .^u schreiben, so wie sich m pvki-feld^fien IaUcn hmsichttich der Ad^noerulig, ?^el^ii,-dung, Schreil^rt Uüd .'>'>cveuilit,^ oc, Wmler schnellen N»ill) ,^ll veisch^ffel,. Nach dm beste» Eplachwerken, inil dcsonderer Ruck» ficht auf den Aetv.if de^ qssclUgc,! und Geschäfts- Itbei'5, bsar!'sit,t von Joseph Al. Dllschcmer. gr, 8.l'l. „ul l si. (>.M. Eichcl^erg, I 5. A Naturgetreue Ab- dilduiiliti» und ailösü'yllichc Beschreibung üller deijenigin Thiele, welche allgemeine»c Producle sur Handel und InduHlie liesc» n, als na» lurwiffcnsch.lflliche Beglündliüg der mer^aN' liIischen W alen tli» t> e- l^ — 3. H«ft, Fol. Prci5 schwarz 45 fr., coimirt l si. 15 kr. pr. Htft; das ganze Werk wird mit 6 — 8 Heilen con». pits slyN. Fürst, Eolcr L. Die Göllerwelt 0er Alten, oder rolM.Nldige ^).n!^l!nn^ der MyU)0l0l,le der ^lllli kriechen uxd Rainer, nebst ei,>em Anhange, tnihalteild ciüf tur^e Schilderung der Citlcn u. Gebrauche dicscr Völker und die M y» lhl)l rauche f ü rSchüIcrder »tnrerl^ Grammatical» (blassen an dcn östeileichi sch en Gy m n a si t n. Erste Gran:r matical.-(ilasse, erstes Semester. Zweile Ausia^ ge. Wien gr, 8., dr. Preis 36 kr. Z. 500. Neue Preisermäßigung ' der sämmtlichen Carol. Pichler'sch» W e r k e, ^l»^^>»I)c! ill ^^^cl)(>lis<)lin,!',> wesoen, a!s es Frnmde dcö G^tcn »»d Schönen giben wird. oeldlenen gell'lsi tie allsirmrixste V^l?ieltul>ci. llln ein« selche jll erwiiklN, habtl, »vis ,!NZ cncschlcssen, d^n Preis dclsclbel, i» der Taschrixuitgabe zu crinäßi^en Ulld I,,fcr» lUlli'l'shr die Bä»dch,!i l l?lS 5l) dcl'sslte», jedoch ei u r de» G ^ sa >n n, t a b » ss all^,^,bin, und dc>> Al'ü«>l)!!.er!i der por^eoanlicen P^irme ( des l. t>«j z0 ^ä>'dchc>,S) jl> dsln>>Ilvl, Pi-eis, ä »2 kl'. E, M. pr. Bäüdch,» otl^t'fol^c «l'llde». Z» dies»'»«» Z,v, s u n g für dlise l,'l!l Buchhandlnli^ jn l>.'^!.'l)stt sind. ssI^ Inocm wir uns vorbehalten, nach Absatz emer gewissm Parthic Exemplare dcn Prelv wieder zu et hohen, ersuchen hiermit zugleich um Beichleumgung 0er uns zugedenocn Auftrage, A. Pichler s Witwe. Aufträge üdelnimml oie Buchhand» Lattich 275 Vubernial > Verlautbarungen. Z. «98. C) ^r. 9.2»^^.'. C u r r e n d e desk. k. illyr, schen Gul, etnium 5. — Bestimmung der zur Aufnahm.' ,„ die Academic verbildenden KünNe in Wien erforderlichen Vorbildung. — S.ine k. k. Majestät ha"en m,tlele der d>l-dlnden Künste al,fa«nommen merden woll. n, haben die gleiche Vorbildung auf geeignet ^lit nc>ckzu>rcis,l,. - Tie ^ivilligling zur Äufnal)-me von .'lu6länc>ern in dab Sludlllm 0er Aca-dimie l)«>l nur dao Pläsioiua» d.r <'l»ie und dieses nur unlcr d.r s^»d,ngul,^ z»» enl)»» len, daß u"d «e>!N nach gehöllger (3rsols.yling gegen dle Slltllcht.it 0^s ^YalatcerS uud ^e« tr6g,"6 d.ö die Ausl,ul)N>e A»sl,ch»'nd.»> t«n, Bed^'t.ll od oalc.t — D>.se allerhöchst.' iK„l-schli.s^ug wird z« Folge do, w,<> b>e>i), tonne. Joseph Freiherr v Welnaarten, ^»0,6 ^ouv^r»eur. Carl Graf zu Welsperg, Raitenau und Primör, k. k. Vice-Präsident MW 2 o h N < ^'. Freit,, v. Hchlo > ßnigss, WM k. k. Gudcrnialralh. f3."49». (Y Nr. 73^9. l (zoncurs - Verlautbarung, l Bei dem landesfürstlichen Bezirkscommissa, ^ riate U. Classe Ponovitsch zu Wartcndcrg ist die Stelle dcö Bczirköcommissärs, womit der Genuß des Gehalts jährl. «UU st. (Achthundert Gulden) M.M., deö Kanzleipauschalü jahrl. 25U si. (Zweihundert fünfzig Gulden) M. M. und des Nei>epau-schals jährl. 2 a r u n g. A.n 20 d M. ^clmttt^a» und Nachmittags in d,„ g,»vö!>nlich.« AmlSstlllioe:, wrrdrl, am Scl".'!pl^e Nr. 268, lm 2 Sleck.', Mlhl,l< ^l»n>ä)!»lnaKjiücke, a!b: B»tlsta'tle, Kasten. Els. sel», Kupfer, Rcs.'n. ui'd Ksndllzinnczlschirr 2 2?ft a,,dcre Kleiniqs.ilcl, aeczel, gleich d^re Bezal)lunq im ^ll,itat!ol!0w.^e v,r.niß»!t. — W«;u Kauf-lustiae zum zadlllichen Eischeilien einq.>l« vslmittysn. Vermischte Verlautbarungen. Z. 478. (<) ^ir. ^2«. V e z i r k o m u n ? a l z t c n i^t e l l c. I-, Folqe lo^llcdrr Hrlelc;c,ntt6 ^ ^.rord-nunq ^'om 2x., pr-,e5. ^.l) d. M , Z. 250"!. ko-nmt d'Vfilediqte V^irks . Nund.irzle,,st.ll?, mil c>.,n Sly.' zll O'.'.'llal^.ich lllld Nile dem »cd!^ a«>0eln ;uf.iu>,.;<'!, Bi'iliqcn, ;ur Wiedsr-d.s.hunq. — Hirril, wild 0cr (Zonsurs l'lg 28 April l. I allsg.-schlicbctl, uno dt. Coin, p.'tetltri, l^bl'il iy^i» aus di,sca s5.^ilk>.' lZo-l,' ml^a'.iat llnu^nd.-l, Bltt^.suche mu dem Tauf« schalle, Moralil^is^ell^!!!^' ul,d mil den er> fol0.'llichsl> ch!lu,g!,ch<'il Dlp!o!i,l,l lelc^l, ^'iö dahin t)iiramtv ^in^>r.lch.n. K. K. Vo-zilk:, ' (zo»>lmss.ir>Hl Odell^idach am ^'. März lttik 3. 47«. ^,) A. M. de Vergani, Gsf - u. Nelb Uahnar) t Ihrer Majestät der Erzherzoginn Maria Louise, H.'l^o^liii voll Pcnma, Pl^c»»ia «lüd Ollalt^lla, Ibrer kaiserl. königl. Hoheiten 0er durchlauchtigsten Erzherzoge Carl und Joseph, Palatin von Ungarn, uno Ibrer komgl. Hoheiten des regierenden Herzogs von Lucca. lind des Prinzen von Salerno -T^m de» K>^!,kh^lt.'N v^r^b.'llqei», w.-lch, il>^'nd killen T!)>,>!l dc-l M.n>5,'s d^allell dsl,fc,!i, und diesl'Ib,n, ,ve,ni <1e berelt« cin^.trct^, s.yi, fclll^n. ^i.h^en, l>^bc lch .ii, Elixir jlls^mmcüg^yc, w^Ich.'s nach soi^f^Iilger Untersuchen; vsvschl.'dei,,!-n^d,ci, ,st, lind lll d^ssc» Vcrkauf lch durch alli!höch»?e Em!chIns;>l»H S^iüer Majestät deck Aaisels „machtigr w«>den bi-, Dlescs Eilxir, welches lncht dleq^ü^ste Häuie elichält, z.-r!löi-r, anhaltend stebiauchr, den W„n-stem, vo„ wachem sich dl.> u».'!^,» lieb«! herschielb^ii, die d,» Zähne» ^.wöhollch justosien. Cs miloert die Bäite ltl, Munde, wl'Ichc dc!sel'. Tl)ell^ anfielsc,, od^- sonst desch.ldl^^n tonnen, halt d,e ^oitlchlltre t>es Beliisras'cs auf, »md stlllc d>c Schmcr^ei:, welche ders.Ib^ verulsacht. C'K bcf.sti^r t>lc> Zähn^ in »hicn Höhlen mid stärket das Zahn-sieisch, ll'elchl-ö sich inn, fester an dcn Etl«>l des Z^ho.s aolcgl, u»d «hü schioff.r umschllesu iLs lst unger „le«n ll'lrks.,m sseqei» dl.' i-iüiieil^en, offl'i^'l, Mlindschädt'!, (A'.'ce>si und Fistel") , 'gcqen Oischlv.nre und waK ,„,' wer für eilel'nde G,sch>vlllste d^s Mmides, es b^wlll-c r>ie Wi^d^l^isteli^nss der fl^lschi^cn Theile llüd naidl^eu Stellen, vel'dejseil allmäh!>q den verdorbene», ?lih.!ul, und ist besondelS den T^d^kraüchesn an^uemvschien, »»del,, rs dnil H^unde len Tabakglluch blinünur, u:id ,l)„ durch eliN'N an^eiit'klllcn D.tt'c erl'^c; ciidllch «st e) leung.'»», zu!.zll, »cn^üheüd, glbt d^ili Zad>,fi^sche eine ^>sui,dc Farbe und hmtert d«e ^ä^luß; und unler allin Mlireli, lst e5 eines der kl^fügsten gegen den Hcorbut oder Schcllbcck. ^ ' '^.' "" ' - ' M^' bl't'ioit sich ds'selbcn, in^em ma^, ein Bnrstchcn in ,ln,^e T'oosen düooi, taucht und dailill- di^ 3äi)üe putzt,c Wa>sr!' v.!ln,schl wlld eij noch angenehmer.' '< ^ !'. - - .N'.^ll'iN ^l^^? ^»:,> ^ ..^ ^' ^ ?luch d.siH„ von trefflich >v>rlv»d<'r Kraft w,der den Z^I),isch!„<'r<; u>n sich des- selbtll ^lbedlencn, lv,»!^^i ina, dei, 'N.lld, plycd,» Z »!^l, imc ^>iil'>la'ollt, und d<ün, läsic man e>»<^' Tro.- pfen auf c>,nle>d>,'n fl'eü,'!'. (3»d!l d si lo^-c >nn, I),« l»,r e,» o.>rlre?flich,6 Zll)l>pn!rer, sner« >t d»r H'tt'.'uchrlit'fi, »m Herzogthume Kial,i desteht eine 'illederla^e ron vdgenanntel, Arcikeln chei : > ^F, VlOITU?'!?!! >" '^'^.h, und werden zi> solg.ndcn festgeseycen Prellet, veikaun: ' D.»S Eln-lr in ^läschchen «> 4l) kr., l fl .und ! N.Zsks, ; n ^cliachl,In ;» ^» , Die G.bl.,uchK.)i!!.l',l,un^ wno unentgeltich biiae^ebeNs ,. , ^, ,