H^?4. Mittwoch, 29. November 1905. 124. Jahrgang. Laitmcher Zeitung. ^« l" !°li°"6preis: ^^ Postverleiibung: ganzjährig 8U X, halbjährig lb li. Im Kontor: ganz- I Die «Laibachrr ^ciNmg. rrschrmt »änlich, mit AuLiwhme der Sonn' ,md Feiertaae, Die Administration befindet ^nl/ ^^,'ühria 1l X, ssiir die Anstellung ine Ha»« ganzjährig 2 X. — InsertionSntbühr: ssür lleine ? sich iio»grchplnh Nr, !i, die Medallion Dalmatmgasle 3ti. 10, Sprechstunden der Neoaltion uun 8 bi« lu Uhr »^ ^ ^">t bi.5 ^, 4 ^^iis„ ^ ti, nrösicrs per Mir «8 !>: bei östeirn Wirdcrhulunnrn per ^eile 6K, ^ vulmitlas,!!, Unsranlieitt Vriese werden nicht angenommen, Manuskripte nicht zurüilgestellt. Mit 1. Tezember °^gNttit cin ncues Abonnement auf dic Dailiacher Zeitung. u»!v ^ /ü ^ ^ änu ,n c r ati on s - B e d in g II n g e n bleiben ° n d c r t und betragen: "" Vostyslsendung: für Zaibnch: hHV» . . :l« X - L ganzjährig . . 2» X - b d,^/M'g ..,».__, halbjährig . . »1 . - . ^,^ Eröffnung des Abgeordnetenhauses ver-dei L ^ „Neue 'Freie Presse", sich wieder mit ^ ^ ?^leformfrage zu beschäftigen, welcher sich >d^ ^")5rat iil dieseln Sessionsabschnitt nicht »velch Eichel! köllnen. Der Anspruch der Massen, ^hrdv ' '"direkten Steuern lind die allgenleine ^bi^lA^ gleichiiläßig treffen, allf das allgemeine »h^ ^.^^ werde von niemandem mehr bestritten ^Nick^ Anspruch läßt sich auch mit allen Grüil-^6 as? "^^ueisell, lvelche gegen die Zweckmäßigkeit ^Ne>, "men Wahlrechts'in Österreich sprechen ^ ^'^' ^^ Vertreter des deutschen Volkes Tch^ ^ eine nützlichere Aufgabe sein, auf den ^ttk , ^. internationalen Interessen ihr Augen-^n^f ?ll^"l, als sich in einem aussichtslosen ^hlr^s ^ Kuriensystenl oder eill ähnliches ^ l,a^ aufzureiben. Sie werden dafür zu sor-^hif, ^"' baß durch eine zweckmäßig eingerichtete '^5 !^."nteilung dem delitschen Volke mindert ^ienige Anteil an der Gesetzgebung gest» ^ ^^e, den es noch jetzt besitzt. Die Regierung 'htez ^be gut tun, den Termin für die Vorlage llltz i,^>^elitluurfes nicht lall ger hinauszuschieben, >^bingterforderlich ist.' Das „Neue Wiener Tagblatt" veröffentlicht zur Frage der Wahlreform die Stimmen zweier fortschrittlicher Abgeordneten, der Herren Dr. Le-chcr und Noske, hebt aber selbst hervor, daß sie in wesentlichen Punkten auseinandergehen. Dr. Lecher erklärt: Rechte, die heute die Wähler der fünften Kurie bereits besitzen, können nicht mehr zurückgenommen werden. Wir haben daher als unabänder-> liche (Grundsätze: keinerlei wie immer geartetes Pluralrecht, sechsmonatliche Seßhaftigkeit und die Verteilung der Mandate auf die Kronländer unter Berücksichtigung von Bevölkerung lind Steuerlei-stllllg, wie dies in der Nahlreform des Grafen Ba-deni bereits vorgebildet ist. Somit handelt es sich noch um die Vezirkseinteilung und die Schaffung nationaler Kurien für Mähren und Gebiete mit ähnlicher nationaler Konfiguration. Herr Noske fordert dagegen eine Einteilung der Wahlbezirke, die dem Schutze der nationalen, kulturellen und wirtschaftlichen Potenzen Rechnung trägt, und die Einführuug der Proportioualwahl, ferner eine Reform des Herrenhauses durch Schaffung einer Anzahl von Sitzeil, die alls der Wahl dnrch Interessentengruppen hervorgehen, und die Errichtung eines Wahlgerichtshofes. Iil der „Österreichischen Volkszeitung" fordert eiil Mitglied des deutschen Vollzugsallsschusses, daß die Wahlreform noch vom alteil Hause erledigt werde. Jedes neue Parlament, das auf Grund des alten Wahlsystems gewählt würde, müßte als totgeboren bezeichnet werden. Denn es fände sofort wieder die Wahlreformfrage und nichts als die Wahlreformfrage auf der Tagesordnung. Das „Neue Wiener Journal" ist der Ansicht, daß das allgemeine und gleiche Wahlrecht nicht mehr, von der Tagesordnung abgesetzt werden könne. Das Theoretisieren über die Form des Wahlrechts dürfe dessen praktische Verwirklichung nicht verhindern. Dem Volkswillcn müsse sein Recht werden. Die „Arbeiterzeitung" führt aus, daß das neue Wahlrecht einen Schutz für die nationalen Minoritäteil schaffeil müsse. Die politische Minorität werde überstimmt, die nationale Minorität aber vergewaltigt', die politische kann nächstens oder überhaupt einmal siegen, die nationale niemals. Deshalb müsse eine Unterscheidung von Land zu Land der leitende Charakter des neuen Wahlgesetzes werden. Das „Wiener Deutsche Tagblatt" ^ritt dafür eiil, daß in der Wahlrechtsfrage eine Einigling aller deutschen Parteien erfolge; doch dürfte eine folche keinerlei rückschrittliche, volksfeindliche Zwecke verfolgen, sondern lediglich den nationalen Zweck anstreben, daß das Deutschtum keine Schädigung, keill Unrecht erleide. Die sslottcudemonstration. Aus Paris geht der „Pol. Korr." folgende, von berufener Seite inspirierte Mitteilimg zu: Der Widerstand, den die Pforte den Forderungen der Mächte in bezug auf Mazedonien noch immer enH» gegensetzt, muß in ganz Europa als eine sehr be« denkliche Erscheinung aufs lebhafteste bedauert werden. Das wohlverstandene Interesse des türkischen Reiches würde es dringend erheischen, daß man in Konstantinopel die Anwendung von Reform men nicht länger ablehne, welche die Beseitigung der permanenten Ursachen von Bedrückungeil und Unruhen zur Wirkung haben würden und geeignet wären, zur Herstellung der Sicherheit nnd des Landfriedens ill Mazedonien ill hohem Maße beizutragen. An den maßgebenden Stellen in Paris hält man unter allen Umständen an der Überzeu gling fest, daß die Mächte nicht daran denken köllnen, sich auf irgendwelche Kompromisse einzulassen, sondern verpflichtet sind, die Forderungen durch zusetzen, welche den Gegenstand des zwischen ihnen getroffenen Einvernehmens bilden. Man, ist noch immer zu der Annahme geneigt, daß die türkischen Staatslenker sich zum Aufgeben ihrer intransigent teil Haltung entschließen werden, ehe die maritime Aktion der Mächte sich bis zu weiteren Etappen entwickelt. Alle etwaigen Täuschungen, denen man sich in Konstantinovel, vielleicht »inter dem Einflüsse unzutreffender Berichte türkischer Diplomaten, über die Entschlossenheit der Mächte und ihre Einhelligkeit hingegeben haben mag, müssen nunmehr vollständig zerstreut sein. Feuilleton. ^ Die junge Frau Assessor. ^hlung aus dem GesellschaMeben einer Kleinstadt. Von Acite Aubowski. ^ (Fortsetzung.) ^> ^k braunen Augen wurden schwarz vor in- ?s >H'"" l^ es also bei Euch^ O Gott! Wenn ?^ d>>, ^ ^ ^"^' Aber es kann und darf doch Ms^Nn ' ?l1 sein ... ich werde bei dem nächsten ' ^'"treffen die ^ran Präsident befragen." ^Nei' ^esjte >^. z^im Handgelenke heftig zu- ^Nen'^u du das tust, dann sollst du mich kenneil ^lich^"ngolt dir denn jegliches Feingefühl - ^ "urausahncn der richtigen situation?" X/',," "ist mir so weh!" sagte sie matt. Und ^"1 elner Weile des Schweigens: ^l,ri^ "wchte nach Haus, Heinz, nur zwei Tage. K Äd«' ^'" s" Uch allch nach mir sehnen." ?llch ^ ^ gab nicht seine Einwilligung zu diesem -Kil f>r fürchtete, die Frauen der älteren Iu-^ bli^^m sich uoch mehr mit ihr beschäftigen, "ln s.. '" denn daheim nnd wurde noch ein 5 'T !""ler lilld blasser. — ^ ^>. "u Präsident von Langfurt an der spitze n^ ^ F'.^berg^ ^aild- und Amtsgerichtes stand, ' ^ ^.tte geworden, daß er auf dein ersten Ball Saison diejenige Dame zu Tisch ^t .>.' "e er zum erstenmal bei sich sah. Diesmal 'Nau Anni Roten. Er kannte sie noch gar nicht. Bei ihrem ersten Besuch war er nicht zu Hause gewesen, und sollst war die kleine Frau noch zu neu, um in die intimeren Zirkel gezogen zu werden. Nur allerhand Absonderliches hörte er schon von ihr. Die Damen gaben ihr den Namen „die Nonne", und seine eigene Frau erzählte mit die» lenl Vergnügen von dein Besuch, wo sie nicht angenommen wordeil sei. Das hatte ihn naturgemäß gegen sie verstimmt. Er zwang sich förmlich dazu, von seinem freundlichen Gesichte den Ausdruck des Wohlwollens verschwinden zu lassen, als 'Assessor Roten ihm seine Frau zuführte lind ihre Augen eiuauder begegneten. Frau Annis blasses Gesicht erhielt plötzlich einen Schimmer tiefen Rotes und ill ihren Augen stand ein verschämtes Lächeln. Auch der Präsident zeigte sich sonderbar überrascht und vergaß anfangs die übliche Begrüßungsrede, die sonst sofort jeder „Neuen" zuteil wurde. — Später holte er sie freilich nach. Aber es war dabei eiil eigenartig suchender Klang in seiner Stimme, der ihm die alte Sicherheit nahm. Assessor Noten entging diese Veränderung in dem Benehmen seines hohen Ehefs nicht. Er liebte seine Frau voll ganzem Herzen. Aber das hinderte ihn dnrchans nicht, unablässig m dem Gedanken zu zittern, daß sie etwas Ungehöriges sagen oder tun könne. — Der Strom der Gesellschaft lief in den Hafen der herrlich geschmückten Tafel ein. Der Präsident füllte Frau Anm's Glas und sah sie aufmerksam all, als wolle er ein Bild in seiner Erinnerung klarer machen. „Sie sind Landkind, nicht wahr, gnädige Frau?" begann er endlich die Unterhaltung. „Ja, Herr Präsident!" „Darf ich fragen, wie das Gut Ihrer Eltern heißt?" „Hernlstetten, Herr- Präsident. Es liegt in Ober-Schlesien." Der gespannte Ausdruck seines Gesichtes milderte sich. Also doch nicht! Ein Irrtum, seinerseits. Eine frappante Ähnlichkeit. Und doch nicht ... die Augen waren ganz die nämlichen. Das verschwommene Bild in seinem Innern quälte ihn wieder. Er begann, sie vorsichtig auszuforschen. „Sie kamen wohl niemals von Ihrem Landsitz fort, gnädige Frau?" „O doch!" sagte sie beinahe schelmisch. „Da wolleil wir doch gemeinsame Anknüpfungspunkte herausfucheu, gnädige Frau. Mir fällt da gerade ein entzückend lieblichem Stückchen Erde ein, Totenrode . . . im Harz! Kennen Sie das vielleicht? Mitten allf einer hellgrünen Wiese liegt die Obcrförsterei mit dem Vorkenschlößchen .^. . der Treppe von Hirschstangen . . . und . . . „Mit dem Kopf des Edelhirsches über der Tur nnd dein alteu Förster Krallsbart gegenüber nn Steinhäuschen", vollendete sie. Glelch darauf wurde sie wieder blaß nnd still. Was ha te ste darlim ge-qeben, wenn sie auf seine ^age nnt ehrlichen Augen auch eine jener kleinen Lugen zur Hand gehabt ^^'' (Schlich folgt.) Iaib ichcr Zeitung Nr. 274.__________________________________2464 29 Nove mW M Ii^ einer Betrachtung über die ^lottendemou-stration bemerkt das „Fremdenblatt", anknüpfend an die letzten Konstaminoveler Depeschen, die erkennen lassen, daß der Sultan ,',ur Nachgiebigkeit qe-genüber den Forderungen der Mächte bereit sei: Wenn sich diese Erwartung erfüllt, wird dies selbstverständlich überall Befriedigung erregen. Europa will Reformen in Mazedonien nicht nur aus Menschlichkeitsgründen, sondern auch, weil es die Ruhe im Orient sichern will; es kann also dem Sultan, wenn er sich jenen Reformen widersetzt, deren Ausmaß ohnehin so eng auf den geringsten zur Erreichung des Zweckes nur irgend geeigneten Umfang bemessen wurde, die Anwendung eines schärferen Vorgehens nicht ersparen. Daß die europäischen Kabinette es vorziehen, wenn die Autorität des Sultans geschont werden kann, braucht nicht besonders hervorgehoben zu wcrdcu. Mazedonien ist von einer so bunt zusammengesetzten Bevölkerung be wohnt, daß keiner der dort vertretenen Stämme die anderen leicht überwinden kann und für eine neutrale Regierung, unter der eine gute und gerechte Verwaltung geübt wird, die Voraussetzung der Festigkeit und Dauer gegeben ist. Die gute uud gcrechle Verwaltung bieten der türkischen Regierung die Reformeinrichtungen, die ihr die Mächte vorgeschlagen haben und vorschlagen, die teilweise schon verwirklicht sind, teilweise verwirklicht werden sollen. Wenn die Pforte ihren Vorteil verstand, so hätte sie selbst schon vor Zeiten fremde Kräfte ins Land gerufen, die es ihr erhalten helfen nnd die ihrer eigenen Beamtenschaft ein Vorbild sein konnten, an dein sie verwalten lernt. Ein spät angewendetes Mittel muß immer ein radikaleres sein; aber besser später als nie, und darum kann die Türkei nur dabei gewinnen, wenn die Vorschläge Europas verwirklicht werden. Sie werden verwirklicht werden unter allen Umständen; daß sich aber jetzt die Hoffnung eröffnet, sie ohne Zwang ins Werk setzen zu können, ist ersrenlich, lind die Erfüllung dieser Hoffnung würde der Einsicht des Sultans zur Ehre gereichen._________________________________ politische Neberttcht. Laibach, 28. November. Der Krakauer „Czas" findet es bezeichnend, daß die W ahlref o r m durchaus noch von dem gegenwärtigen Reichsratc nnd noch in dieser ^es sion durchgeführt werden solle. Das gegenwärtige Abgeordnetenhaus habe das moralische Mandat zur Lösung eines solchen Probleins von der Wählerschaft absolut nicht erhalten. Bilde das allgemeine Wahlrecht tatsächlich eine von der Bevölkerung empfundene Notwendigkeit, so sollte es zur Wahlplattform gemacht werden, und die Sozialdemokra-ten selbst sollten darauf bestehen. Diese fürchten sich jedoch davor, die Bevölkerung in dieser Frage zum Worte kommen zu lassen, und möchten sie mit einer vollzogenen Tatsache überrumpeln. Dazu eigne sich allerdings ein sterbendes Parlament am besten. Der serbische Ministerrat hat, nach einer Meldung aus Belgrad, den Bericht des Finanz Ministers über den An lei h c v ertr a g entgegengenommen, worauf derselbe im Klub der, Rc^ gierungspartei zur Verhandlung gelangt. Von dem Beschlusse des Klubs hängt es ab, ob der Vertrag in der Skupschtina eingebracht werden wird. Der „Lokalanzeiger" meldet aus Philippopel unter dem ^/. d. M.: Nach Meldungen ans K o n st a n t i n opel herrscht seit fünf Tagen unter den Offizieren und Soldaten der Marine eine gewaltige Gärung. Vorgestern und gestern zogen 500 Marincsoldaten zu einer Protestkundl-gebung nach dem Mdiz. Der Sultan ließ ihnen zur Beruhigung (^eld überreichen. Die Demonstranten zogen jedoch nicht ab, sondern schimpften nnd drohten, ernste Manifestationen vorzubereiten. Eine gleiche Gärung geht auch durch die L a n d -t r u p p e n. Nestern zogen Artillerie uud Gendarmerie vor das Mdiztor und demonstrierten unter lantem Geschrei. Die Regierung bemüht sich, die Sache so darzustellen, als wäre die Unzufriedenheit des Militärs einzig und allein auf den Geldmangel zurückzuführen; in Wahrheit ist aber die Gärung mit der russischen Revolution in Zusammenhang zu bringen. Eine Mitteilung ans Pari) bestätigi, daß P räsidentLoubet die Absicht habe, vor dem Erlöschen seiner Gewalten eine Botschaft an die Kammern zu richten. Die Präsidentschaft des Herrn Loubet lallst wie bekannt erst am 19. Februar nächsten Jahres ab. Nach den Bestimmungen der Verfassung soll jedoch der neue Präsident mindestens einen Monat vor dem Tage gewählt werden, an welchem die Fnnktionsdaner des im Amte befindlichen Präsidenten endet. Die Neuwahl ist übrigens bereits für den 16. Jänner festgesetzt uud Herr Lonbet wird wahrscheinlich noch vor diesem Zeitpunkte .'ine Botschaft an das Parlament richten. Das abermals auftauchende Gerücht, daß er sich doch bereit finden lassen wolle, eine Erneuerung seines Mandats anzunehmen, ist jetzt ebensowenig begründet, wie die Mheren Behauptungen dieser Art. In einer zu Bodmin in der Grafschaft Eorn-wall gehaltenen Rede besprach ^ord Rosebery die Rede, die Eampdell Bannerman am 2Ü. d. M. in Stirling gehalten und in der er erklärt hatte, seine Überzeugung zugunsten des H o m e - R u l e i n Irland sei fester denn je. Lord Nosebery er klärte mit Nachdruck, er sei gegen die Entfaltung des Hoine Rnle Banners nicht nur anf Grund der neuerlichen Erfahrungen anderer europäischen Länder, sondern auch, weil dies die Einheit der liberalen Partei gefährde. Er fügte hinzu: „Ich betone es ausdrücklich ein- für allemal: Ich kann unter dem Banner nicht dienen." „Daily Telegraph" meldet aus Tokio i Das Arinecmedizinaloe^xn-teiilent teilt init, daß die japanischen V e r l u st e während des Krieges an Toten und Verwundeten 218.42!) und an Kran ken 221.1 Mi Mann betrugen. - Die Nnssen beabsichtigten, unverzüglich einen planmäßigen Schifffahrtdienst nach dem fernen Osten einschließlich Koreas zu eröffnen. Tagesneuigleiten. — (Das Husten Präparat.) Ein Mann ging zum Apotheker und kaufte sich eine Flasche eines Präparates, das wie folgt angezeigt war: „Kein Hu- sten mehr! .Anne Erkältung mehr! 1 Sch'll"^ , Flasckie." Drei Tage später kam er wieder und l ^ daß seine Kehle ganz zugeklebt sei nnd er lcnlw men könne. „Ich habe die, ganze Hustemn'M " trunken", sagte er. ^ „Getrunken?" schnc der '^ theker. „Aber das ist ja eine Gummilösung, ^ die Schuhsohlen gestrichen werden muß!" ^^,, - (Eine ganz ungewöhnliches s a m m l n n g,) ^'in von l>00 Personen besuchte» .. ting von Dieben, ist, wie die „St. Petersburger^^ belichtet, in Moskau an der Peripherie der ^ hinter der Krestovskaja Zastava abgehalten w^ ^ 11m die ohnehin schwierige Lage der Diebe nM ^ erschweren nnd unnütze Konkurrenz M verineu-. ^ schlössen die Diebe, die ganze Stadt iu ^'"^,„ teilen nnd jedem Dieb.' ein „Arbeitsfeld" "' < ^ dk'ser Bezirke unter dor Bedingung miM'"!"'' , er seine Tätigkeit ausschließlich anf d?n ""^"?.M Rayon beschränkt. Vei der Teilung ging eo ""'l,> friedlich ab, doch wurde nach einign I"lM"? '. Teilung der Stadt auf friedlichem Wege t"U^ — (Ein guter Magen.) Auf G""^'^ Wette verzehrte ein Wiener Wurstwarellhanmer ^^, schen 7 Uhr früh nnd 8 Uhr abends das M!^ Mmü: Zehn Paar große, fünf Paar kleine ^> !cziner, fünf Paar Kolbassen, zehn Stück ^ .„ Würste und zwei Kränze Extrawurst nebst "nc^ zahl von Bntwrbroten; oagu trank er fünf ^t" " ,^ > Nachdem er das alles bewältigt hatte und da^'> ^, , und gesund geblieben war, übernahm er aL' der Wette zwanzig Liter Wein. .^ — (Er teiltseinc Ansicht.) 5""/'" ,5 so erzählt das „Kleine Journal", in einem "" ^,j Theater eine Dame mit einem wahrhaften ^' ^^ , dem Kopfe, federn, Nmiken, Bäiwer, alle^ in 6 ^ ^ AuswM! Hinter ihr saß ein Herr, nicht etwa e ^ schauer — denn er konnte für sein EintrittM'u ^ das geringste von der Vühne sehen, Zuschauer 1 ^ nnr in bezng auf diesen Hnt! Nuu war er ein >^ ^ erzogener M^,sch" und räsonl>rtv fortgesetzt lN ^ ^ über das Ungetüm von Hut. „Hut weg!^ > ^ immer wilder. Neben der Frau saß ihr -^"" ^oci' die Umsitzenden erwarteten, daß er sich die >'" ^d5 gegen stnne Gemahlin ernstlich verbieten ,^„ seine Lammsgeduld schien mit der Zeit den -^ ^dd' schon etwa» anstößig, Nach einigen Minuten zu er sich plötzlich um, ganz ohne Erregung. ""? !^ ^ dem Kritiker: „Mein Herr, ich teile Idre N"'"',s ,n kommen." Was die Lady dem Herrn w"n Hanse gesagt haben mag, das wissen die G^ ^ ^, — (Die Kraniche deo >"b»lu^^ Deutschland.) Auf dem Kirchhofe,;u ^' ^ der Unterweser ist auf einem Grabsteine 3"^ ^, „Anno 1«18 den XX. Oktober oeo Nachts tlio - ^„ ist der ehrsame und herrliche .Hacke Betjen a" ^/ Lesumer Feld? von Mördern mörderisch "" ^ d^ Der .Hergang dieser Tat, der viel ÄhnliclMt '^f^ bekannten Geschichte von oen Kranichen doe ^„5 hat, ist folgender gewesen 1 Hacke Vctjcn, ein z„ aus Osterstede, hatte auf dein, Herbstviehnw .^ Hannover Vieh gekanft uud hotte onf der ^ ^ drei Männer getroffen, die bald hernusbraa^ ^. er etwa 5>(X) Taler bei sich führe. Die drei ?eN^^ tell, beredeten ihn, nicht in Bremen zu utx' ^s.il. wie er beabsichtigte, sondern noch weiter Z^ . ^ Jenseits des Dorfes Lesum lag ein Wald^^^- Das Kreuz auf dem Berge. Eine Lieb«sgeschichte. Aus dem Sloveuischeu des Ivan Canlar, übersetzt von K. Koch. (13. Fortlehunn) Ter Mutter Stimme klang heiser und seufzend-sie feufzte auch. wenn sie vom Wetter sprach. Die Augen sahen gespannt und sorgenvoll d'rein; die tässlich<> stille und kaum bewußte Sorge, geboren an omnsclven Tage, da die Augen zuerst das Licht erblickt hatten, stand auf dem Gesichte emgcgraben. Der Vater soß nn Zimmer beim Tiscl)e l,nd laö' als Hanna eintrat, nahm er die Brille ab und be grüßte sie mit einem Lächeln in« Blick. „Also ist er fort? Auf immer? So ist's recht, Gott mit ihm! Das Bündel wm nicht groß. desto länger der Stab. Geh' läuten, 's ist Mitto^!" Hanna löste ihr Tuch und versorgte ihr G?bct bnch- hierauf ging sie in die Kirche. In der Sakristei war e-5 kühl' nur ein wenig bleiches Licht schiel, durch das vorgitterte Fenstcrchm. Das Seil begann zu schwingen und durch das Tal hin zog ein trauriger, gebrochener Ton wie beim Totenläutcn. „Hörsr du's, Matthias?" ^ Weit über den Berg, weit alls iene Seite hin ülicr reichte vielleicht der Klang, der letzte trauernde Gruß aus ihrem Herben. Er blieb vielleicht inmitten des Waldes strlien nnd horchte: aus weiter Ferne tönte ?iu schwermütiges Lied nnd rief stöhnend 1 „L?be wohl, Hanna!" Nur leicht noch wiegte sich das Seil, das Lied vcl-stunnnte, über der Schlucht erzitterte der letzt? verhalteue Klang und verhallte hinter dem Berg«. Hanna stand in traurigen Gedanken' ihre Auzen, starrten in die dämmerige Kirche hinein. Und da zeigte sich ihren tränenmuflorten Augen ein Wun-derzeicheu. An der hohen grauen Mauer erhoo sich voni Boden bis zur Decke ein dunkles Kreuz: es wich dem trüben Blick? und wuchs unendlich: es stand auf dem Berge und berührte den Himmel, sein gewaltiger Schatten -aber fiel über die ganze Schlucht . . . Zwei t es Kapitel. I „Er lehrt also zurück? Er wird also was?" Der Vater vertiefte sich und blickte mit uufreund» lichen Blicken durchs Fenster, „Nichts wird aus ihm, glaub' mir's, Hanna! Solche Küchelchen mag ich »licht; kaum wird es flügge, so ist ihn» der heimische Misthanfen schon zu klein .. , Er hat ein wenig auf die andere Seite des Berges geguckt und nun weiß er vor Hochmut nicht, was er beginnen sotl . . . Nun, Hanna, glaubst du, daß er dich noch misclMlt? Er wird dich nicht einmal mehr kennen!" Sie erschrak furchtbar, deuu »ie wor's ihr in oeu Sinn gekommen, daß er ie anders mir ihr reden köullte als iu jener schöllen Zeit, wo sie beide so durchs Dälinnerduukel hinwandelten, beide so traurig und voll großer Hoffnung. Uud der Zweifel regtV' sich ill ihrem Herzen, er mischte fich unfreundlich ii> iln'e frohe, festliche Erwartung, „So sind alle diejenigen, die weiß ^^,?ch l'i", hinaus wollen! Ich traue niemnud' N">nn 1"^ ,^ aus sehneu, so mögen sie ihre Wege gch.'N ^B»" mehr zurückkehren. Niemand braucht sie^ ^^ mag sie: draußen sollen sie ihr;.' GelahrtlM z lraaen! - , ." . .,,^,1 l''" Haß blickte alls seinen Augen; d,e ^V^ M. fen sich zusammen und seine Stirne war ^izl Falten, Hanna aber schim es, als "de ' ' ^F Dorf aus seinem Muuoe. Es war derselbe N". . ^i! Haß, gelllischt mit Neid und jenem bitter"', ^i^ neu nagenden Gefühle des Alters und d"'^lld< Es lvar dasselbe Gefühl, das sie einst ,m ^ ^. tn" erfaßt hatte uutcr der großen, hellen So"N" schien und niemals in die Schlucht hm"v .^ i,"' „Er wird dich nicht anschauen! Er " ^ ist nicht mehr der unsere!" ^ l"^, „So t'anu es nicht sein!" antwortete ^ „z c> iu ihrem Herzen. „Wo ist der Schatten, ^^ s,hc zum Naude dies? große, freudige Elwc" - ^ deckeil und vorhilllell löllnte?" . ^> U»^ „Das Hot sich auch mn Lehrer l,ez"ti^„,! , , weiß, Hanna, warum es Zum AuZbr""1 ^ft ^, Er war eiu kluger Bursch zuvor, er reo' ^^^. ,i0^ Leuten, n,ie es sich schickte. Jetzt trintt ^ ^^ i^ Daß er doch hi?r trillkeu wollte ' "^^att s"^q?t" Pfarrdorf, ols hötwl wir keinen We"",^ „B -" ihn«, ich gölln's ihn, jo . . . aber es w" genasen, Hallna!" (Fortsetzung folgt.) <^cherZeitlmg Nr. 274. 2465 39. November 1905. l^Nli^" ^ ^^'^ Vösewichte znm Schauplatze s'iie n^ allscrschen. Vor dem Walde verabrede- ^ .'"^erweise, wer bei dein, Wettreiten, das sie > M !"^^u, zuerst durch den Wald käme, solle l'^^ ^ "bf^lorn. Hacke Betjen erreichte als My>" ^^'l, feuerte seine Pistole ab und war uun I^ci! ^^^'u'iber den drei Genossen, die ihn nieder- ? ^ "^ beraubten, Ini selben Augenblicke flog Hch^lder Gänse über den Wald, und Hacke l^H'm ^"'b"'d s"nen Mördern zui „Die Vögel Mich s 5 '""den Euch verraten!" Das ist auch I'^itw ^lchehen. Tie drei Männer gingen in die W dar - '""nteu, daunt die Spur ihrer Tat, die I^ge^ s l'Mdeckt ivurde, verbergen zu können. l^'^H^' fpäter aber, als sie wieder in Hannover l^i de,'^""^^'^^ waren und ein Zug wilder Gänse Mch. "^Mtplatz flog, sagte der eine Raubgenosse !^l,..'^."Sieh, da fliegen Hacke Vetjens heilige, l^li^ .^^ Worte wurden aber vou beuten gehört, Hh/^ Vluttat lunßte», es erfolgte die Auzeigc, ^lss^ ^bseunchte empfingen schließlich auf dem Obsten ^ ^"' ""l)>, fiir ihr Verbrechen. Aus dem ^ ^,,s^' H"cke Betjen sieht man das Vild einer Ntzz^'/ Uülde Gänse den Anlas; zur Auffindung l^"«'« /^ ^-' »ehrsamen und herrlichen Hacke Bet- K^ben hatten. ^llll- und Prouinzial-Nachrichten. ^'«e Manifestation für das allgemeine und ^i gleiche Wahlrecht ^ lu,.^"' ^''luahme der christlich-sozialen und l^'luocmot'l-atischen Partei nach dem festgesetzt I ^llch ^'"lne. Gegen M Uhr vormittags versam ^'t>^ ^" dem „Mestni Tom" die Manifcstan- °t ^ ' ^nhl mit ^0(X) bis 10.000 angegeben wird. ^jchi^ '^gesetzten Stunden rückteu Arbeiter aus !'^ y,^u Fabriken nnter Vorantragung von Ta-^^ , ^ussch,-is^>„ heran, die auf das allgemeine ^ '^Wahlrecht Bezug hatten; verschiedene Ab-^ sich ^ ^^lienen auch mit roteu Fahnen, Wäh-^ii^, ^"' ^^'rsonale der Spinnfabrik niit einer ^ ^n Trikolore einfand. Alle Geschäftslokale > 'M,j,,^^^, Nanken ui,d sonstige Anstalten Ta Bossen. ^ rl^^^"^^'lbar vor Beginn der> Versamullung -^lvcif^^ Straßeilverlehr nicht eingestellt wor-^ am ^"^ l'in Trannvaywagen auf der Halte-r''^ "I"' Iof^fe-Platze von der Menge at'ta Ht^ , '^ Scheiben eingeschlagen und der Wagen-, ^'tr s ^"' Revisor durch Hiebe verletzt. Seitens ^ai,f?^"timg wurde dann der Straßenbahnver- ^n >? ^"^^ Iofefs-Platze sowie in den Ttra-^i ' °le sin- d^,^ Manif^stationsumzug bestinimt ^en 3 ^' ^"''er der Manifestation eingestellt, " des "Ersitz bei ^^. Manifestationsversammlnng, ^ ^^^ H"r Bürgermeister Hribar erschie-^ iiidli '^'^'te das Mitglied der Lokalorganisation ltdie Ascher, Sozialdemokratie, Herr Tokau. /^ "^Nchanten zu ruhigem und würdigem Be "kt^ NnalMc-. die Ansprachen wnrden vom Fen-. ^^'°^'n Saales im, „Mestni Tom" gehalten. i^Her'/s^" fprnch im Namen der Sozialdemokra ^l>^ Mbin K ristan, der zunächst die Gründe >>, ""^uieiiu' nnd gleiche Wahlrecht darlegte und ?° Behauptung protestierte, daß das ?t>c^"icht politisch rÄf sei. Im, Reiche lverde ^>lp^, T'Ulchfüh^m^ h^i- Wahlreform keine Ruhe i^^n, ^.^ute wolle man die maßgebenden KVeisc ^^Uf l?^^^' unt den Volksrechten warnen, könnte '^ wf, s^ ^"^ Parlainente dringen, so würde man ^t>sj,.""l: Hz^. ,yari^n ^^ch, solange es noch >!^' U?i^ Redner besprach die Vorgänge in Nuß->r f " "tlälte. die Arbeitersä^aft in Österreich h >f u ,'^^olution, aber sollte der friedliche tz^'chp ^'"Nlich g^nacht werben, so lverde das slo-/ 'Niisl„ °^ z^igei^ daß es auch rnssifch reden könne, j?' u>^ ^'"^ Ilvecke der Einführung des allgemei-^, ^li>ich<>u Wahlrechtes zu allem vorbereitet ^tr^nmen der Slovenischen Volkspartei er Ävs ^ ^. Ivan .^l r c g a r, diese Partei werde wie ^ll^! ^^'den fj^. 5g. allgemeine und gleiche „ T^nwhen. ^^ . ^'ller iiberbrachte der Versanmilung ^Ns^Mrt^ des Erelutivkouiitees der nationalen ,^hh ^Partei die Griiße seiner Partei, welche die l^ast > 6 des ,^a>llpf3s der organisierten Arbei-»n ^c,3s ^'' Erreichung des allgemeinen und glei ^tt^^u-echt^ f^^. ^^. Zcntralparlament gerne ^p ' dat, ^^ Arbeiterschaft möge jedoch nie ver^ ^^^ '» es rechtlose Proletarier nicht nur unter ^N^ Ud^^ sondern auch unter den Natio- ^ily^^.Und l)nl derartiger Proletaner sei auch ^ ^^'ck/ ^ ^°lk, welchem noch so manche elemen- r> h>rn' """'gen luerden nlüssen. Auch diesem "rniit k/^ ^'^' organisierte Arbeiterschaft im Ver° " Bürgerschaft ihren kräftigen Arm leihe». Schließlich mahnte der Redner an die Worte des Ge-schichtsschreibers der großen französischen Revolution Francois Mignet: „Sobald eine Reform der mensch lichen Gesellschaft notwendig wird. gibt es keine Macht, um sie verhindern zu können; jeglicher Wider-stand ist ihr nur förderlich. Glücklich dann die Men-scheu, wenn sie sich verständigen könnten, daß die einen freiwillig jene Rechte abträten, die sie zn viel haben, und daß die anderen sich mit dem begnügte», was ihnen wirklich fehlt. Ter Geschichtschreiber hätte dann nicht blutige Revolutionen, sondern nur die fröhliche Tatsache zu registrieren, daß die Menschheit weise und deshalb frei und glücklich geworden sei." - In diesem Sinne begrüße er die um ihre Rechte kämpfcnde Arbeiterschaft. Zum Schlüsse sprach Herr Ivan kkefe namens der christlichsozialen Arbeiterschaft. Ein Blatt habe letzthin vom T?rrorisu,us gesprochen: die Arbeiterschaft werde tatsächlich terrorisiert, aber nicht durch die Volksparteien, sonder» durch ungerechte Privile gien, die gebrochen werden müssen, damit dem sw venischen Volke eine glücklichere, freiere Ära anbreche. Er brachte ein „Slava" auf die Solidarität der Ar bciterschaft in diesem Kampfe ans. Sämtliche Rede» wurden vo» der Me»ge mit lautem Beifalle entgegengenommen. Hieranf ging der Manifestationsumzug in der vollsten Ruhe und Ordnuug vor sich. Die Arbeiterschaft marschierte in Viererreihen über den Tomplatz, durch die Tpitalgasse, Preöerengasse, Schellenbnig gasse, durch Gradi^e, durch die Römer- uud die Bleiweisstraße am Gebäude der Landesregieruug vorbei vor dcu „Narodui Dom", wo sich der Zug in aller Ruhe auflöste. - Alle Gassen und Straßen, die der Zug passierte, waren mit Zuschauern dicht bo Ktzt. ! Eine Arbeiterdeputation erschien beim Herrn ^andespräsidcuten Schwarz mit der Bitte, die Wünsche der Arbeiterschaft Seiner Erzellenz dem Herrn Ministerpräsidenten znr Kenntnis zu dringen, welchem Ansuchen der Herr llandeschef anch zn willfahren versprach. Ferner richtete er an die Deputation die Auffordernug, dafür Sorge zu tragen, daß die Manifestation auch weiter einen ruhigen Verlauf nehm?. Im Landestheater fand nachmittags eine vom Dramatischen Vereine veranstaltete Aufführung des Dramas „Bartel Turaser" statt, der ausschließlich Arbeiter uud Arbeiterinnen beiwohnten. Das Gräberfeld von Krninburg. issortsetzlmn,) Ober den, LangfibÄn schloß eine gewöhnliche eiserne Schnalle das Meid (oder das Leichentuch). An ! die Fibeln märe» Kleiderüberreste angerostet, deren mikroskopische Untersuchung den Nachweis erbracht hat, daß di? Qberlleider der Toten durchgehend ans weißem Linnen bestanden. Die weibliche Leiche o Bestätigungen seitens der Pfarrämter, daß die an- ^spruch^berechtigten Wais.'» znr Zeit der Ausfertigung ! der Quittungen i» der Verpflegung ihrer Mutter ge» ! standen sind, zn enthalten haben. Um unliebsamen ^urücklveisungen seitens der liquidierenden Ämter vorzubeugen, tveroen die Pensionsparteien in ihrem eigenen Interesse auf diese Bestimmung aufmreksam gemacht. * (S ta a t 5 st i p en o ie » für der sloven i s ch e » Sprache kundige Studierende der Medizin.) Wie man uus mitteilt, hat das k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht die k. k. Landesregierung sür Krain ermächtigt, die zur Erledigung gelangten fünf Staawsiipenaien iähv-licher 5>0l l< für der slovenischen Sprache kundige Studierende der Mediziu an einer inländischen Universität behufs neuerlicher Verleihung mit Beginn des ersten Semesters des Studienjahres 1907>/190fi auszuschreiben. Sie gelangen daher gleichzeitig im Ämts-blutte znr Ausschreibung. ,-. — (K o m m e, rzielle Amtstage in Sta -tion en der k. k. Sta.a tsb ah n d ir etti on Villach.) llber Verfügung deZ k. k. Eisenbahn-Ministeriums werden zum Zwecke einer engeren Füh' luuguahme der k. f. österreichischen Staatsbalmen mit den Verfrachtern in bestimmten Stationen nnd cm festgesetzten Tagen, durch einen Beamten der k. k. Staatsbahndirektion Villach kommerzielle Amtstage abgehalten, um Auskünfte zn erteilen, Wünsche und Beschwerden der Interessenten entgegenzunehmen uno über die Verhältnisse des Handels, der Gewerbe. Industrie und Landwirtschaft Informationen einzu« holen. Dieser Amtstag sindet, vom 1. Dezember an» gefaugeu, in L a i ba ch (St.-V.) am 1. Donnerstag, in Nnd olfswert am l. Freitag und iu Gott-schee am l. Samstag der ungeraden Monate statt. Fällt auf die bezeichneten Tage ein Feiertag, so wird der Amtstng in der darauffolgenden Woche am gleichen Tage abgchalteu. — (S ch w u r g e r i ch t 5 verh a n d l u n g e n.) Die zweite, am 27. d. M. ^folgte Verhandlung lvurds gegen den l^i in Klanec in Kroatien geborenen nnd dahin zuständigen, ledige Arbeiter Mlle ^ogl^, zn. letzt iu NadiSnik in Kärl'tcn. wegen taubes durch-aesührt ^er Tatbestand ist folgender: An, 1<. Apnl i I haben Nogiö nnd dessen Landsmann Johann Öabiö in Gesellschaft eines dritten Kroaten dem ma» Laibacher Zeitung Nr. 274. en, Johann <^a<>i^ würd«: bereits vom Schwurgerichte am 18. Mai l. I. lvegen dieses Raubes zu vier Jahren schweren Kerkers mit einem Fasttage und hartein Lager allmonatlich verurteilt. Gegen den dritten Kroaten wurde die Ausforschung erlassen. Nogii- Icngnet, sich am Nanbe beteiligt zu habm- er behauptet, weder denStcfan noch den (^a?w zu kennen, überhanpt noch nienials in der Wochein gewesen zu sein. Dem stehen Zeugenaussagen sowie der Umstand entgegen, daß C'a<"i5 auf Grund einer ihm vorge wiesenen Photographie des Angeklagten mit Gewißheit behauptet, am kritischen Tage mit Rogi? am Savcflusse nächst Obcrne gewesen zu sein. Nogi?, dessen Verteidigung Herr Advokatnrskonzipient 2 e n <" a r führte, wurde iiber Nichtschuldigerklärung der Geschworenen (mit 7 gegen 5 Stimmen) freigesprochen. -I. * e klare Erkenntnis, daß die Regierung, die in einer so grundlegenden Frage nicht führend voranginge, auf den Nam<'n Re gierung keinen Anspruch hätte. „! die Znkunft eröffnet. (Lebhafter Beifall,) " H,i' anwendbar erscheint der Regierung die c'Mi ^M leilnng der Mandate nach dem perMt!'""" ^ ruugsvevhältnisse, zumal nicht das nn'äia" l ^ lenverhältnis, sondern nnr das nations ^ Kräfteverhältnis entscheiden darf. (^^".„ftM tz l! des Staatsgrundgesetzes stipuliert eme - ^t der Mandate anf die Königreiche und ^""^W!^ ten wir in analoger Weife, in der nenon ' -^^ wahlordnnng auch nach dem Wegfalle von " > >i„. Wahlkörpern der Bedeutung der 5"nnv ,^ Bänder gerecht,n> werden. Der .^'w"'"Nsi'^^„zK allem eine möglichst national einheitlimc - .^,., O? der Wahlkreise vor. (Beifall.) Tie ""w' ^.^F meindebezirke follcn, wo es nur angebt. Z .^ jc> chen Wahlbezirken verbunden werden, '. ^ä'^, Gemeinde ein Wnhlort wäre. Auch ""? "^ Oc^, Vertretnng der industriell hervorragen"' ^„ muß gesichelt werden. Die DnrchfnN'" _^ll Grnndsätze wird in der Vorlage der> '"^chti^ folgen, die gemäß ihrer außerordentlich.'" ^ ^ und Schwierigkeit und ihrer Wirkung a'^^^^. samte öffentliche Leben der, sorgsamsten ^ ^ ^ darf. Die Regierung ist entschlossen. dn'^^F Ende zu briugcu, die nicht mchr ohne L"'"^ "", werden kann. (Zustimmung.) Sie w"'^^l ^ bieten, um die Vorlage spätestens im ^ ^,5 '.^. Hause vorzulegeu. (Lebhafter Widersp''""',^^,tzB fall.) Die Regierung rechnet auf ?"' ^ ' ^D ^' des Hauses: sie werde nach Möglichkeit Einteilung der Wahlkreise sowie der ^ ^^ ?. den besonderen Verhältnissen der Lanlnr ^,., Wünschen der Parteien Rechnung ^WcN' ^ kann ihr nnr in hohen, Maße erwimscM '. ^„^ die staatserhaltcnden Parteien bei "N" ' ^^ legenden Frage zu Worte kommen nnd " ^^'"^ hin die Möglichkeit haben, die von ib"'N,, ^„^ Interessen nnd Grnndsätze zur Geltung ^^^", Ebenso wird die loyale Mitwirkung " Ossli^ mit der Negierung bezüglich der ^wa^ ^l l> der nationalen Kräfte dom Verhaltn !^h^ Teile von gleich hohem Werte sein, M" ^^ betont, daß je größer die Erwartungen "^ ^, kraft der Wahlreform auf die inncrpo" ^^ hältnifse bei der Bevölkerung sind, ocM ^„^ die Sorge sei, daß diese Hoffnungen " ^, .^ schnng erfahren. Deshalb müsse lileM'zl'^ ,,^> l form des Hanfes nnd des Nevisionsge^^„a: Geschäftsordnung des Neichsrates lN ^^^ ^'s ^ zogen werden, um den regelinäßi^en ' ^,, l"^, setzgebung zn sichern. Die Regierung " 1^"',^ bezüglichen Gesetzentwurf dem H""^ ..ftion^ i,n Interesse des Parlamentes dessen FM ^,^ D^ keit verbiirgen soll. Endlich beschäftigt N^ .^ n',, rnng anch mit der Frage, ob es nicht ""^ei'l^ dnrch entsprechende Ausgestaltung A-^chkeil ^ jene>i Interessentengrnppen die s^ffeN' . ,s entsprechenden Vertretung zu ,^. ^hlrccl'^! durch die Ausdehnung des Neichsrat^" .^,^c ' s Mitleidenschaft gezogen werden, l.'lm ^schlH,. mende Zwischenrufe.) Die Regiernng " ^c^" . die Wahlreform bis ans Ende zn l"w ' ^^ gelc'. Beifall.) Sie ist dabei von der ttbeW'M ^:, l>> daß es eine staatserhaltende Maßreg",' ' .,„1^''" ,^,, eine Wahlreform möglichst weite )"" q^aiwc" >,„,' ten in erhöhtem Maße am ftaatlimen '^.chsill" ,^ teressiert werden. Die gesetzmäßme ^ ,^^, > ^, eilier derartigen große», Reform ''^> Po>'l" denkbar, wenn der Weg hiezu durck ain Laibacher Zeitung Nr. 274. 2467 29. November 1905. 'lch das Vudgctprodisnrnim, die Handolsvcrträgt', ^ ^knltmkontinc,cit vm-lr^t ist; es kann drm-de ^'^ ''" Interesse der beschleunigten Erledigung ^ ^lchlreforin liegen, w^nn die Vahn für deren chc> und llngcstörte Erledigung im vorhinein frei «""acht ist. Regierung und Parlament müssen sich ^ allem von der Nncksicht ans das Wohl des Staates, ^ allen Cchntz und Schirm gewährt, leiten lassen, u rin neues Wahlrecht geschaffen werden, da.in tr?i ^"-reich die neuen Wege mit Zuversicht be d?^ w ^"'" ^ ^^^ ""^ ^'^ Nefornlbcdürftigkeit '' Wahlrechtes sein mag, immer muß es das Ziel Politik sein, den inneren Frieden un!.v ^chlWcherheit der Völker zu vermehren V s s Machtfiille des Staats zu steigern, (Lebhafter "wll,> lAbg. Stein ruft: Abzug! Lärm, anhaltend? .,,^lN>ng, d<'r Ministerpräsident wird vielfach be-^"'"unscht.» ^h^. Abtrag des Abg. N y b a beschließt ui/m '!'' ^'^ sofortige Eröffnung der Debatte über H ."^iernngserklärnng, welch? nach halbstündiger ^'U' beginnt. Abg. Graf Sternber g ergreift das ^,, ^ Er bezeichnet die gegenwärtige Wahlreform->c», der Negierung alo einen politischen Schwindel, c»^ " Negiernng weiß, daß dioses Haus das all-,y, '"ue Wahlrecht nie votieren werde. Vcvor man ^ ^'^'forin einer so lm'chtige» Frage schreitet, hätte m,'!tt "5 ausgelöst und die Völker befragt werden ^.''1"- Abg. Oneinl bezeichnet als einzigen Weg di,> l?^^^'^"^li oer gegenwärtigen tristen Verhältnisse „ ,"nfiiln-mig. des allgemeiiu'n Wahlrechtes nnd der , '"uulen Antonomie' Hierauf wird die Vcrhnnd-^ "^rbrochci,. ..... Nächste Sitzung Donnerstag. Die Wahlrcchtskundgebungeu in Wien. s^ ^Üfe n, 98. November. ll1 Mr ^ Min.) HciH? <^nst n ^^" ^' so,;ialdemotratischen Partei v<>r lchast -. Kundgebung der organisierten Arbciter-^eil ^'' ^"^ allgemeine, gleiche nnd direkte ^^atslvahlrecht statt. Die meiswn Fabriken und an^lMe so,^ ^^.^^. Vnreanr sind geschlossen. Die ^ ^nmelten Arbeiter zogen nach den, Karlsplahe, ^. ^'^' ^"ngierung des großen Demonstrations-lot/' ",^^^- Eine Deftutatton begab sich ins Reichs-^^Nttde, um den, Ministerpräsidenten sowie den ^M "l ber beiden Hm,ser des Nnchsrates die d^, ^^tspetition zu überreichen. Inzwischen dauert t?n ^^'"'»nrsch de^ auf über 2M.lX>N Mann geschätz do>, g^' vor dem Parlamente unter Vorantragnng F^/"'ls allgemeine Wahlrecht bezüglichen Tafeln und ^d^. ^^- ^Längs der Ringstraße ist eine außer-den q! ^ llroße Menschenmenge angesammelt, um . Vorbeimarsch zu beobachte,,. Nächst dem Parla-tdil^ durchbrach oie Meng? einen Polizeikordon, ^ari^ ^^^> wieder zm-ückgedrängt. Der Vorbei-U'n , .^llzrcht sich in vollster Ordnung und dauert 'chens ^ ^' "och fort. Vicher lvlirde kein ernster Zw,° ^ll genicldet. Ll^^n, 28. November. Iu Ncantworwng der ^""che, des Fiihrers oer Arbeiterdeputation führte ^nsident des Mgeordnötenhauses,Graf Vetter, aus, die vornehmste Pflicht der Gesetzgebung sei, es, gegenüber dem aus allen sozialen Schichten der Gesellschaft an das Parlament herantretenden Rufe nach Erweiterung des Wahlrechtes zu folgen. Nenn der Reichsrat in die Lage kommen werde, zn dieser Frage Stellung zu nehmen, so werde die Deputation mit dem, Präsidenten des Abgeordnetenhauses darin übereinstimmen, daß eine so tiefgehende, bei den eigenartigen politischen und nationalen Verhältnissen Aster-reiche schwierige Reform nur dann zu einem alle Teile befriedigenden Gelingen gebracht werden kann, wenn das Parlament in vollkommener Ruhe, vorurteilslos und unbeeinflußt, die schwierige verantwortungsvolle Arbeit verrichten kann. Die Deputation möge auf die Einsicht und den guten Willen des Hauses vertrauen; der Präsident werd? mit allen Kräften drese Tätigkeit des Hauses fördern und unterstützen. Der Präsident des Herrenhauses, Fürst Windisch g r ä tz, erklärte, er sei weder in der Lage, noch habe er die Absicht, der seinerzeitigen Stellungnahme des Herrenhauses irgendwie zu präindizicren; er glaube aber, versichern zu können, daß dasHcrrenhaus nach bestem Wissen, unbeirrt durch Versuche externer Einflußnahme, die patriorisclfen Pflichten zu erfüllen bemüht sein werde. Ministerpräsident Freiherr von Gautsch ver« wies auf die, bekannte, Kundgebung der Regierung in der „Wiener Abcndpost", ebenso auf die ÄußeruugM, welche er gegenüber der Abordnung der Industriellen gemacht hatte, worin der Standpunkt der Negierung in der Wahlreformfrage znm Ausdrucke gebracht wor° den war. Diesen Standpunkt werde der Ministerpräsident ausführlich im Abgeordnetenhanse als der berufenen Stelle darlegen, so daß binnen kürzester ! Frist über die Absicht der Regierung Klarheit sein werde. Der Ministerpräsident sei fest überzeugt, daß die Ruhe und Ordnnng die besten Mittel zur Förde rung der Wahlreform sind. Wien, W. November. Nach ^/Mmoiger Dauer war der Demonstrationszug um ^ Uhr beendet nnd bei seiner Auflösung ereignete sich kein Zwischenfall. Wien, 28. November. In sämtlichen Provinzstädten nnd anderen Orten veranstalteten die Arbeiter hente Versammlungen und Straßennmzüge zugunsten des allgemeinen Wahlrechtes. Wie in Wien warm übcrall die Geschäfte geschlossen uno der Verkehr durch mehrere Stunden zumeist eingestellt. Die Manifesto tionen verliefen meist überall vollkommen ruhig. Wien, 28. November. Das Militär Verordnungsblatt veröffentlicht di^ Ernennung des Erzherzogs Josef Ferdinand zum Kommandanten l des 93. Infanterieregimentes (Olmütz). Angekommene Fremde. Grand Hotel Union. Am 27. November, Vauer, ilfm., Nürnberg, — Ritter v. Cammarota, Tenorist, Agram. — Zavbi. Kaplan, Seiscnbera,, ^ Znidarsic, Pfarrer. Weihlirchen. — Weiner, Kfm., Prass, ^-Dr. Saudri, k. k. (Yerichtsauskultaut, Trieft. -Kleiudieust. ttfm.. Senosctsch, — Lovsin, Pfarrer, Prem. — Friedma, Lederer, Sejrer, Bernhardt, .Me., Mien. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehühe 306-2 n». Mittl. Luftdruck 736'O mm. ° HZ ßZ5 5« """ b.« Himmel« yzz «,7 2U.N. 'TW^^^^TMmäßlg bewM ^^' 9 . Ab. 734 6 6'b NO. schwach Regen 7Ü.F. 7344 5'2 N. schwach » ! 28. 2 » N. 735 0 6 3 O. schwach bewöllt 24 6 9 . Ab. z 734 1 5b! NO. schwach 29.1? U.F. 732 3! 5 1!OSO. schwach j » i 6-0 Das Tagesmittel der Temperatur vom Montag 6'0", Normale 11°; vom Dienstag 5 7°. Normale 0 9°. Verantwortlicher Redakteur: Anton F u n t e l. Vine österreichische Spezialität. Magenleidenden empfiehlt sich der Gebrauch der echten «Molls Seidlitz-Pulver> als eines altbewährten Hausmittels von den Magen kräftigender und die Verdauungstätigleit nachhaltig steigernder Wirkung. Eine Schachtel k 2. 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Pogreb bo v .sredo, dne 29. novembra t. 1., ob 4. uri popoldne iz hiše žalosti, Poljanska ce«ta st. 38, na pokopaliööe k Sv. Kriötofu. Svete maöe zadusnico se bodo darovale v župni cerkvi pri Sv. Petru. Drapega rajnega priporoöam v blag spomin in molitev. V Ljubljani, dno 28. novembra 1905. Kurse an der Wiener Börse vom 28. November 1995. "««dem oMenen Kur««««« D«e .w.iorte» Nurse verstehen sich in ^nenwührung. Die N°licn.„g lümtlicher Mtien uno der .Moerw. L°,e. versteht stch Per V.ück._________________________________^^ «!^'^'5taat»schult>. ^«eld Wo,. ^"^^" ^"«n Mai-^°' ^ Ä'^Vl«.4'2°/° »9M> 10" - ,M«t " bon st, 4°/« l57-V5,b9 7K ^ " 1W st, ^ lM-^^g^.. ^ " 1«, st. . . 288Äb^UU«b >°di. i. i20 fl. b°/„ . ,9» - »94 - «r»t.nenKünigr.lch. '"/»°/° »l in »l 3" <^^" " ' "euerftei. ^^^enV >!ib^ stub..«"«. Geld Ware Vo« Staate znr Zahlung übernommeue EPr»or. Obligationen. Ettlabelhbahn «00 u. lluuu W. 4«/„ ad 10"/^...... 1,5.90 11« zm «lilabethbahn, 400 u. 2000 M. 4"/o......... 117 80 II» 80 Franz Il>!ef,-N,, Enl, 1s»4 (div. Ht.) NUb., 4°/u..... 1U0 llU IUI'20 Güllzische Karl UubwlgVah^, (div. Et.) Silb. 4°/„ . . . gg-80 100.60 Vorarlberger Bahn, Lm. 1884 (div. Lt.) Tllb. 4°/o . . . 9b ?ü 100-75 Zlaalsschuld d,r Lander der ungarischen Aron». 4»/„ ung. Holbiente per ftalie , 112 35 1l»'1b bt°. Kto. Per Ultimo , . . . 114-— 114 -'u 4"/„bt°. Rente in Kronenwähr., stculrfiel, per «asse . . , 9b 4« »bX0 l 4"/„ bto. dtl). btv, pel Ultimo . 85'40 85 6<> Ung, Ot.-Ei!.-«nl. Gold 10 Theiß'«eg.-Lok 4"/» . . . , iby —i«i-- 4"/u ungai. Oiundentl.°Obll8. »575 W 75 4°/i> lroat. und slavon. detto 98 — u? - Hnd»li äffentl. Anl»h»U. 5"/n D°NllU-Rcg,'Anleihe !878 . 105 50 106 ü0 Anlebcn der Stadt Görz . . —'— — — Anlche» der Stadl Wien . . . lOz, ,?o 10360 bto. bto. (Silber od. Volb) 12175 122 75 bto. dto. (1894). . . . 99'— ,00' — bto. bto, (1888). . , . 9945,0040 Vürs«bau-«i!lehcn, verlosb. 5°/« 93-65 100LH 4°/„ ilialner Lllnbes'Anlehen . —>— —-__ Geld War, Pfandbrief« ,lt. Vodlr alia, üst,in5N I.uerl.4°/, »9-10 ,00-10 N Men Lande«-HYp.-Anst.4«/« 98-80 I0l>-9c,' °est.'UN«.«°"l"'/Mr.»erl. ^^^^^^ dto ' dto. ' b'olähr. verl. 4°/, 10040 ,01'40 Lparlassc. 1. °st„ KNI., verl.4°/« ino 30 10,-^5 «lsenbahn.Vriorit3to. Gblialllionen. sseibinands-Nurdbahn li-,, 18UN 100-35 ,01 85 Oesterr. Nurdwestbahn . , . 10? 4velz.I<»,n.°Iul< 31S— 318- dto. ».5V,...... ^llb - 1i!5-85 Una,'Nallz, Äali» . -^ - - —- -— 4"/,, Unterlramcr Äahnen . . ——------- Dloerst «oft (per Stück). «erzlnsliche ose. 8"/„ «odentrrdlt-ll°LoIe 40 fl. KM. . - »50 — 1^0 — ofener «°!e 40 > 8»'-,. 35 — «udol,-Lo!e iu f> ' - ^"'" "'- S°lm-L°,e4<,fl, , , - - - 21C-««',- Nt-Heuols-llofe 40 N. , , . —- —-— Wiener «°mm.-L°!'v. I 1874 228-- 539-Newinsllch. d. »°/° Pr>Echuldv. d Vobenlreditanst., Em. 1889 97-- i«5— La!bacher ^!ole ..... ^-— — — Geld Wnre «Men. tzransportunler» nehmungen. »Ussig-Xepl. «lifenb, 500 fl. . . 2295- 23U5' Vau- u. Netriebs-Gef. für städt. Hlrahenb, in Wien lit. 4 . —— —-— bto. dto. dto. l«. L . --— — — V«hm. Nordbahn 150 fl. . . 8»0-— 3«4 — Vuschtiehraber Eis. 5N«fl. »M. »110' 21lh- bto. dto. (lit, L) 200 sl. 1124' 11W' Donan-Dampfschlffahrts» Gesell. Uesterr., 50» fl. KM. . . . 1010- luik- Dux Vudenbacher E.-B. 400 X 537 543 — FerdlnanbsNorbb.Inoafl.KM, 5«?0' 5710 Üemb.'Czernow,- Iassy - liisenb.» Gcsrllschaft 200 sl. «2. . . . 58N-—»52'5ü llloyd, Oest., Trieft, 500 fl. KM. 75»-- 75«.. Oesterr. Noidwesibahn 20« fl. E. 4«8 — 4»<1 - bto. dto. (lit. U) 200 fl. S. 449—45» 50 Pra8°t>!i5erEis?nb. 100fl.abgst. 21? — 218 - Ltaat»r,senbal,n 200 fl. N. . . 66!» l>0 «S«ü0 Küdbahn 200 fl. 2..... 121 ,0 122 1» Viidnurdd. «erb,-V. 200 fl. KM. 415 — 41V — TralMuar,°G»>s,, NeueWr., Prio° ritälK.«l»in> 100 ss. . . . 2<».^ 21 — Un8.-M!,.Visenb. 200 fl. Silber -— —-- Una.Westb.(«aab°e»v., Wiener 20« sl. 44,«- 44» — Hvpotkiflb., vest., 20Nsl.30"/, E, ^'50 »«»'- >«elb Uar^ «änb?rbanl, Oesl., i!0U fl. . , — .- — __ ÖeNcrr.'UNgar. Nanl, 600 fl. . 1»3« i«4« Unicmbanl 200 fl..... 5U8 — l»«9 — Nerkehrsbanl. «Mg. 140 fl. , . 36l> 75 861 '/5 Indnstri«.Vnt»r' nehmungen. Vllugrf., «llg. üst., 100 fl. . . t«? — i?l — «gydier Visen- unb Etahl-Ind. in Wie» 100 fl..... — - —>- G»w,°Uc — »ni — Muntan-Gefellsch,, vest.-alpine. 532-— »ä3 — Prager Eisen-Ind,-Ges. 200 fl. 282«' 2630 Salao-Iarj. Steinlohle» 100 fl. 571- 574 50 „Scklünlmichl". Papiers. 200 fl. 32'u) in Ungarn sowie deren Nachbar» gemeinden wird durch die Aufhebung der gegen die genannten Bezirle bestandenen Verbote nicht berührt. Dies wird im Nachhange zu der Kundmachung des genannten l. l. Ministeriums vom 17. November l. I,, Z. 51.170 («Wiener ' Zeitung» vom gleichen Tage Nr. 2tt3), beziehungs» weise zu der hierortigen Kundmachung vom 18. November l. I., Z. 22.255, zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Die vorstehenden Verfügungen treten sofort in Kraft. K. k. Landesregierung für Krain. Laibach am 26. November 1905. Št. 22.697. Razglas c. kr. de/eine vludo za Kranj.sko z due 26. no-vembr» 1905, št. 22.697, o veterinarno - poli-cijskih odredbuh glede uvažiuija prašièev iz Ogrske in Hrvasko-Slavonske iiu Krnujsko. Na podstavi odredeb, ki sta jih ukrenili c. kr. okrajni glnvarstvi Novi irg in Ogrßki Brod, je c. kr. ministrHtvo za notranje zadeve % razglaHom z dne 23. novembra 1905, St. 52.324, zaradi obstojeee svlnjske kug6 prepO- yedalo uvažatl praiiöe iz mejneg.i sto- liènega sodioèa (gloj nemako besedilo), > vöteto istoimensko inestno oböino, ravno tako is mej-nega stoliènega sodišèa Szepcwfalva, ki je že zaprto zaradi svlnjske rdeöioe, iz mojuega stoliènega sodišca Szepesszombat, ki je že za-prto zaradi kuge v gobcu in na parkljih, z všteto mestno obèino Poprad (vel. žup. Szepes) in zaradi obstojeèe Rvinjske rdeèice iz mojnoga stoliöneg.'i sodišèa Vagujhely (vol. žiip. Nitta) na Ogrskoni, ki je že zaprto zaradi SVlnJsk6 kUgO, v tosirannko ozomlje. Bazveljavljena pa je prepoved glede uvažanja parkljate živine (goveje živine, ovac, kozä, prasiöev) iz mejnega stoliönega sodifièa (gloj nemfiko besedilo) in prepoved glede UVaŽanJa praiiÖOV iz mej-nega stoliènegn aodi&èa (glej nemško besedilo) na Ogrskem. 8edaj vsled obstojedega dogovora v zmislu clena I., odstavek 2, ininistrHkega ukaza k dne 22. septembra 1899. (drž. zak. St. 179) do 40. dneva. potuni, ko jo kui--;i ponehala, ve- ljavne propovedi uvažanja parkljate Živine (goveje živine, ovac, koza, prašièev) iz obèin (plej nemško bosedilo), ki so bile okužene s kugo v gobou In na parkljih, in uvažanja prailöev iz obèin (gioj nemftko beRedilo), na OgrHkem, ki so bile okužene 8 SVinJskO rdeöioo, kakor tudi vi, njih sosednjih obèin, 00 n© dotika raz-veljavljenje prepovedi, ki jo bila izdana proti iinenovanim okrajem. To He dodatno k razglasu imenovanega c. kr. ministrstva z dne 17. novembra 1906, &t. 51.170, oziroma k tukajönjemu razglasu z dne 18.novembra 1905, fit. 22.255, daje naobèno znanje. Priöujoöe odredbe Htopijo takoj v ve-ljavnost. C. kr. deželna vlada za Kranjsko V Ljubljani, dne 26. novembra 1905. (4867) 3—1 Z. 22.780/L. R. Oundmachuuy. Auf Grund der Ermächtigung des l. l, Ministeriums für Kultus und Unterricht vom 23. November 1905, Z, 42,076, werden hiemit fünf Staatsstipendien jährlicher fünfhundertvier (504) Kronen für der slovcnischeu Sprache lundige Studierende der Medizin aus ttiaiu für die ordnungsmäßige Dauer der medizinifchcn Falultätsstudien uud eventuell noch für ein weiteres Jahr zur Erwerbung des medizinischen Doktorgrades sowie je nach Umstnuden auch für die Dauer eiuer zweijährigen sich hieran unmittelbar anschließenden Spitalspraxis, vom Beginne des I. Semesters dcs Studienjahres 1905/1906 ab zur Wiederverleihung aus-geschrieben. Auf dieses Stipendium hat nur eiu solcher Studierender der Medizin Anspruch, welcher auch der slovenischen Sprache kundig ist. und welcher mittels eines drm betreffenden Gesuche anzuschlie« ßenden, im Falle seiner Minderjährigkeit von seinem gesetzlichen Vertreter mitzusingenden 3ie> verses die Verpflichtung überuimmt, sofort nach Erlangung des medizinischen Doktorgrades, längstens aber unmittelbar nach der erwähnten Spitalspraxis, eine Distriltsarzteusstelle in Krain anzunehmen, oder in deren Ermangelung die ärztliche Praxis auf dem stachen Lande in Kram, mit Ausnahme der Landeshauptstadt, aus» zuüben und die bezügliche Tätigkeit in einem wie im anderen Falle so lange, als er das Stipendium geuosse« hat, mindestens aber in der Dauer von fünf Jahren, fortzusetzen, widri» geus er fich zum Rückersatze des genosseneu Stipendiums verpflichtet. Bewerber um dieses Stipendium haben ihre mit den» erwähnten Reverse, mit den Zeugnissen über ihren bisherigen Fortgang in den medizinischen Studien, dem Nachweise über Alter, Dürftigkeit uud überstandeue Kuhpockeuimpfung, dem Gesundheitszeugnisse, sowie dcm Zeugnisse über die Kenntnis der slovenischen Sprache be» legten Gesuche längstens bis 10, Dezember 1905 im Wege des vorgesetzten Dekanates anher vor» zulegen. K. k. Landesregierung für Kram. Laibach, am 27, November 1905. (4874) ' I. 22.711. Kundmachung. Die königl. Landesregierung in Agram hat das mit der Kundmachung vom 19. Oktober 1905, Z, 77.42, erlassene Einfuhrverbot für Borstentiere aus dem Bezirke Rudolfswert wegen Bestandes des Schweinerotlaufes nach Kroatien« Slavonien wiederum außer Kraft gesetzt. Dies wird mit Bezug auf die hierortige Kundmachung vom AI. Oktober 1905, Z, 20.913, zur allgemeiueu Kenntnis gebracht. K. l. Landesregierung für «rain. Laibach am 27. November 1905. Št. 22.771. Kazglfis. Kraljeva deželna vlada v Zagrebu je raz-glas z dne 19. oktobra 1905, at. 77.412, vsled katerega je bilo zaradi svinjako rdeèice pre-povedano na Hrvasko-Slavonnko uvažati prašice \c okraja Rudolfovo, zopet razveljavila. To se z ozirom na tukajönji razglas z dne 31. oktobra 1905, št. 20.913, daje na obèno znanje. C. kr. deželna vlada ?m Kranjsko. V Ljubljani, dne 27. novembra 1905. Št. 40.467. Razglas. Da se zugotovi zalagnnje ineatne obèine Ijnbljauwk« s Ntavbnlin in žttganim leHom, h klesarHkiini dell in malerijaloin za javne «eMte za leto 1906, oziroma tndi za leto 1907 in 1908, vršila se bode pisiuena dražbeua obravnava pri podpisanem magistratu v pro-storib mestnega stavbnega urnda, in sicer za dobavo Htavbnega in ža^auega lesa dne 9. «leceinbra t. 1. ob 10. dopoldnc, za kleuar^ka dela in za inaterijiklije dne 9. decembra t. 1. ob 12. dopoldne, za dobavo posipalnega materljala dne 11. deoenibra i. 1. ob 10 dopoldne. Pogoji in druge podrobnosti poizvedo se v pisarni mestnega Btavbnega urada ob urad-nili xirab. Podjetniki se opozarjajo, da se bodo spreje-male ponudbe le poHameznib tvrdk in pod-jetnikov, ter da je poudbe opremiti 8 pred-piHanim vadijem. Na prepozno vložene ponudbe, dalje na ponudbe, katere se bodo po-gojno glasile, in ne bodo po vsem zadostovale razpisnim doloöbam, se ne bode oziralo. Mpstni magistrat ljubljanski, dne 20. novembra 1905. (4883) 2-1 Z, 40.467. O uud mach un g. Wegen Sicherstellung der Miefe» inngen des Van» und Schnittholzes, der Steinmetzarbeiten und Materialien, dann des DeckmaterialeS für öffentliche Straßen für das NerwaltungSjahr 180«, beziehungsweise für die Jahre 1907 und 1»U«, werden im hieramtlichen Bau-amte schriftliche Offertverhandlungen abgehalten werden, und zwar! Für die Lieferung des Nau« und Schnittholzes am 9. Dezember l. I. um 10 Uhr vormittags, für die Lieferung der Steinmetzarbeiten und Materialien am 9. Dezember l. I. um 12 Uhr mittags, für die Lieferung des Deckmateriales für öffentliche Straßen am 11. Dezember l. I. um 10 Uhr vormittags. Die diesbezüglichen Bedingnifse und sonstige Behelfe liegen im städtischen Bauamte während der gewühulicheu Amtsstuuden zu jedermanns Einsicht auf Deu Offerten ist das vorgeschriebene Vadium beizuschlieheu. Die Offerenten werden aufmerksam gemacht, daß nur Offerte eiuzelner Firmen und Unternehmer entgegengenommen werden, und daß Offerte, welche den Ausschreibuugsbeding« uissen nicht durchwegs entsprechen, bedingt ge-j stellt werden, oder verspätet einlangen, nicht berücksichtigt werden. Stadtmngistrat Laibach, am 20. November 1505. (4881) H.. I. 7U5/5"" Freiwillige gerichtliche Mobiliar-feilbietuna.. Vom k. l. Bezirksgerichte Laibach, Abt. I, werden in der Verlaßsache nach dem am :;. Oktober 1905 verstorbenen Advokaten Dr. Anton Pfefferer in Laibach ^ auf Ansuchen der Erben mehrere Fahr-! nisse als: Einrichtungsstücke, Bücher usw. öffentlich feilgeboten. Die Versteigerung finde^am ! 30. November 1905 j in der Wohnung des Erblassers, Laibach,! Dalmatingassc Nr. >0. statt. j Falls ein höheres Anbot nicht zu! erzielen sein wird, werden auch Anbote unter dem Ausrufspreise angenommen. Die erstandenen Gegenstände sind sofort aus der Wohnung zu schaffen^ nnd der Kaufschilling dem Vollstreckungs-! organ zu entrichten. K.k. Bezirksgericht Laibach, Abt. I, am 25. November 1905. (4873) E, 2251/5 Dražbeni oklic. Po zahtevanju g. Josipa Križmana, posestnika v Rcbru St. 3, zastopanega po g. dr. PoÈek, odvetniku v Ljubljani, bo dne 2 8. decernbra 190 5, dopoldne ob 10. uri, pri spodaj ozna-menjeni sodniji, v izbi št. 16, dražba zemljiSèa vlož. št. 128 kat. obè. Gro-suplje, obstojeèega iz atavbene parcele št. 107 in na isti stojeèega poslopja brez pritiklin. Nepremiènini, ki jo je prodati na dražbi, je doloèena vrednost na 600 K. S tera odobrene dražbene pogoje in listine, ki se tieejo nepremiènine (zemljiško-knjižni izpisek, hipotekarni izpisek, izpisek iz katastra, cenitvene zapisnike itd.), smejo tisti, ki žele kupiti, pregledati pri spodaj ozna- menjeni sodniji, v izbi st- 1O* opravilnimi urami. ,. ie Pravice, katere bi ue P«?.11**:. dražbe, je oglasiti pri aodniji ^ pozneje v dražbeneni obroku l>i"c ^ èetkom dražbe, ker bi sü slC>3^ 500 Hektoliter Welssweines heuriger und alter &L****L vorzüglicher Qualität, sind ZU » kaufen bei Josef Rauer, <^r Srundbesitaer, Post BedtfkoVC^ Kroatien. (4853^^. Beldvopschflsse gegen und olino Biugscluilt v»""*"*" ^ ]fladcheu - Konfektion «nd ' halben Preis im Englischen Kl€i9ermagazJr, weg;en enorm gro««en ^1*1"^^) ^ zu bekommen. ^ , > O. BernatoV1 Laibach, RathausplatzJ^ Täglich frische Rehe und Hasen versendet per Post Johanna Florjft»*^^ Kirchengasse Nr. 21 (. 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