Läibathcr ^ SeituM. ^ 2W. 8amslW am ll.^nlrmller l858. Die ,.^!iba>'l„r Z^iiun^" .'rsch^'nt, ,>,it '.'l„',!i>j»,^ d.-r so:,»- üni' ,V>^!ta,,l'. täi^ich. u»!, kostet sammt ßen Vcilagcn im (5« mp t oir ganzjährig >l st,, h a lb j ä h r i q 5 fl. 30 sr,, mi< Kr r >lz b a >i d i»l Coinvtoir s> a » z > ä !, r i g 12 st. , ha l l, j a h r i q '» ,l, ^.ir c>> ^„ ^llnn,, ,,i^ ö.i»^ ii»!' h a l b j ä l> r i g 3!» kr. „ichr zn entrichten. Mit d e r P o st portofrei ganzjährig, nntcr Krcilzbauft »„o ^'drinktcr Llorcssc I.i st., halbjähriq 7 st. .'l«> kr. — In s>'r t i o n .'q ?b li h r ,nr nnc Zl',i!tc„;ei!e cdcr den Nau,n derselben, ist fi'lr einmalige «Hinschaltnng :< kr., siir z,r»i»lalig^ ^ kr., f,^ i>r^!il,ili,ie .» fr. 6 M. n. s. w. Z,i !>!>'!Vü lH^,.,^rcn ist ,luch oer nü'crtion'st.i'Niu'l ,»r, >5 kr. für i'ine j^e-),„>illqe Hinschaltung hinzu zn rechnen. Inserate bis >2 Zeilen kuitcn l st. ^5 sr. snr lj Mal, < st. 2» lr. fnr 2 Mal und 55 kr. snr l Mal (mit Inbegriff drS InscrtionSstämpelS). Amtlicher Theil. <^e. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller-höchster Entschließung vom 20. Anglist d. I. den Ministcrialsckretär im l. k. Mmistennm für Kullns und Unterricht. Josef Feil, znm wirklichen Mitgliede der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften allergnä» digst zu ernennen nnd die von der Akademie getrof-fel,sü W.iblen des Hof« m,d Ministcrialsekretärs im k. k. Ministerium des Aeußern ll»d des kaiserlichen Hauscs, Alfred Arneth. dann ers Kon^ipisten im k. k. geheimen Haus«, Hof. uno Staats « Archiv. Josef Fiedler, zu inländischen korrespondireuden Mitgliedern zn genehmige» gernht. Se, k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller-dochstrr Entschließung vom 11. I„ni d. I. dem Gyimmsl.il-Dirclwr zn Uugbvar, Wcltpriester Io< l)aun Goltschar, zn>n Schnlraihe für Ungarn n,il »> ^c>l syslemmäßigcn Bezügcu allcrgnärigst zn ernen^ '">> sse»nbt. Dcr Minister des Innern hat in, Einvcrstä'no. "^sc mit dem Insiizmlüistcr dcn Vezillinnlö. Aeinnk' ll» F>a»^ Dloilhy znm Vezirlöuorsleyer in Vöymcn Dcr Insli^minister l'at dcn Konutatg^ichlörall! z» Stein.n„n,!g posouv crnmmt. Dcr IüNiziiiiiustcr l,al ^cii Slmit^nwalt.Gnl,. stiinicn bei dem Kon>itate.'. M a t t ya sooüzky, zum .ttomitat^erichtörciilic l'ci dem .sfomitalögcrichlc zn SzlUhmür-?i< mclliy clnannt. Der Ilislizmioister hat dem Sta,ilölinwalt'S!lb' stilülen I.,n.iz Vrandcsky in Krems die angc> stichle Ueoersl'ßnng in gleicher Dicnstcc'eigclischaft nach Wclö l'cw!ll,gt l,»o die Gcrichi«; - Ac'jnnl'len Nndo!f Gl.->g in Slil^linrg. dlinn K.nl DicrkcS nnd Goüsril-d Vergmnller in Wien, zn Stm>l^mw.,lt> Snbst,tuten mit oem (5l)araklcr uon N.UH^sckrl-larcn, und zwar rcn ?in^olf Olaö liei dem Krciö^richtc in Nieo, die deiden Andern aber bei dem Krci6gc> richte in Krems ernannt. Der Instizminister hat den Gerichts »A^llllklcn bei dem Konntalögcrichlc z» ^linia > Szombalh , Io-l)ann v. Winklcr, znm Staatsanwalt« Snbllitulcn "'it dem Charakter eines Nmdsckrclärö bei dem Ko »litatögcrichtc zn Si'torallya ° Njhöly ernannt. Dcr Instizministcr hat den Slnhlrichteramis» '"djnnktcn z» Predmir im Prekbnrgcr Vcrwaltnngs' ssel'iel, Johann V a rta k, znm Slaalsanwall. Snl'< !i!,nten bei dem Komitatsgerichle zn Tyrnnn ernannt, Der Instizminislcr h,u dcn Ansknltanlen En.n'n u. ^ehlihky znm promsorischen Gerichts.Adinnkte» w dic gemischten Stnhlrichtcrämtcr des Kaschaner "^wailunggebletes ernannt. ^ Dcr Instizminister hat den Direktions-)ldjnnk' z^ ^ Ol'crlandes^erichles in Krakan. Josef Hen och, f.^, 'vllfsamler.Dlrclior des ^andcsgcrichtes in Kra-^'»annt. N'tt )?" Minister für Knllns und Unterricht hat eine stellt'" Gyn'na!ln»l zn Prag erlcdiglr <'cl,rer. z» .ws °" '^.llpriester Nlid Lehrer an. Gymnasinm ^'>ek, Wenzel Zikmxnd, verliehen. de„ ?^' ^l'ef der k. k. Obersten Polizeibehörde hat Karl ,/'"""isslN' der Mailänder Polizei. Direklio.,. das/,!^ "'""li, zum Polizei.Obeikommissär lbeii^ "'"st ernannt. ^ Äm 7. Scptcmbcr 1>^ii8 wird in der f, f H^f. u„d " "atsdrnckcrei in Wien das XXXVl. Stnck des Reichs-^Malles ansgegcben nnd versendet lverden. Dasselbe enthält nntcr Nr. 1!j!l. Dcn (5rlast des Ministeriums fnr Knltns nnd Unterricht vom 2l». Inli 18!>^. womit eine Allerhöchst genehmigte Vestimmnng der Diälen' Klasse dcr Proflssoren der Hebammen » Schnlen in den Prom'nzcn kn,>dgemacht wird. Nr. 1Ü6. Die Verordnung des Finanzministerinms uom 28. Allgnst 18l!8 —, ^iltig fnr die Kronlän> der des allgemeinen Zollgebietes — über vie zcit> wellige Ermächtigung des HanpizollamteS Krakan zur ForlftNnng des vom Hauptzollainle Szezakowa eingeleiteten Ansage» Verfahrens. Nr. ili7. Die Veroronnng deö Finanzministerinnis uom !ll. Augnst 1^.')8 — gillig fnr alle KronläN' dcr — wodurch, im Einvernehmen mit dem Insliz-Miuislcrium, der Voüzng des <^, lll der Gcsctze vom !>. Februar nno 2. August !8!i0 (Nr. 60 nnd Nr. R. O. N.) geregelt wird. Nr. lli8. Den Erlast des Finanzininistcrinms vom !il. Angnst l^'^ — wirksam für alle Kronländer - - nbcr die Oebnhrcnbch^ndlnng dcr Vlrmögenö' Usberlragungen, welche von Schwicgcn'ller» an Schwiegersöhne oder Schwiegertöchter, und von Siicftliern an ihre Stiefkinder stattfinden. Nr. 1AN. Die Verordnung des FinanzministcrinmS vom 2. September 18l!tt — wirksam fnr den Um. fang der ganzen Monarchie — ül>cr die A,'wm« dnng der nencn österreichischen Währung anf oie bestehenden Pcrgwerlsabgabcn. Nr. 140. Den Eilaß des Flnanzministeriums vom tt, Scptemlirr I8l^ — wlrksam siir alle ^tron' lä„ocr nl'er elc Aliweneung der österreichischen Wahrung auf die Zaylen > ^Uerie. Wien, il. Sepicmber 18ll8. Vom l. l. NedaNions>Vurean des NrichögchhblalleS Uichtmtlicher Theil. Echonet die Wälder! m Ein Mensch, dcr in seinem Handeln und Trci' ben nnr das eine Prinzip dcr Nützlichkeit berücksich. llg>. s^inc Umgebung nnr vom Standpnnlle dcr Nnt)» llchkci!ötl)coric betrachtet und danach würdigt; ein Mensch, dcr mir für scincn Magen sorgt und Alles. >""s .perz „„c, ^„^ l,^,^ „^ ^^^let, kann sicher »lcht als Ml!stcr«iltig hingcstcllt wcrdeu. Als vollen» dclcr Typus des Nnt)lichkci!pri!,zips im modernen Volkcrlcbcn kann del Yankee gclic». denn vor seinen Augen findet nnr das Gnade, waS seinen habgicri. gcn Vcstrcbungen zn diencn vermag. So weiß cr auch deu Wald unr als Doliarqnellc zn schälen und er würbe den letzten schaüiggrn,^,, Vanmwipfcl den er besitzt, für cin Stück Gclo hingeben; cr wcip uicht, welcheil weiteren N»i)en die Wälder gewähren, wie unbedingt uolhwcudig sie snr den Menschen sind. Wcrfcu wir einen Blick ans Griechenland. Sizi» lien, Spanien und andere klassische Länder, so sehcn wir, daß. wo einst Wälder prangten. Quellen riesel> ten und Vächc rauschten, überall trostlose Dürre u»d Oedc herrscht, weil das Volk unler dem Drnck poli« lischcr Znständc in Unwissenheit die. Hand gegen den grünen'Schmnck dcr Verge crhob. Welche Niesen-anfgabe ist cs uu», durch bessere bürgerliche Verhält» „isse das wieder gut zu machen, was in Iahrbnn^ derlcn gesündigt worden ist! Weil der Amerikaner in seiner Habgicr Alles vertilgt, was Vaum uudSlrauch heißt, so peitschen jel)t cisigc Nordwinde die Thäler des Missisippi und streifen bis Texas, sic zerstören die Frühlingsl'Inlhcn und schaffen das Land zur Wüste um. Die Moldau bietet ein Beispiel, wie die Natur sich rächt. Dic, bci dcn wicderholten Einfällen der Nns sen im lchtcn Menschcnaltcr erfolgten Wä'ldcrvcrwü' stungcn haben deu eisigen Nordostwindeu eine so weile Gasse geöffnet. daß manche gesegnete Gegenden schon jspt den russischen Sleppencharakter anzunehmen bc-ginucn. In China ist der aekcrbantrcil'ende Vürgcr am höchsten geschah, die agrarische Gesetzgebung des himmlischen NcicheS erkennt kein Eigenthum ohuc Vebauung an und so sommt es, daß bag ganze Land Ackerlano ist und kciue Wälder eMiren; daher kommt eS. daß viele Verge kahl sind und ganze Strecken dcr Ebenen Sümpfe mit ungcsuuden Ausdünstungen bilden. Dcr Ehiuese baut kaum sc» viel Holz auf den Höhen, daß cr sich deu Thee kochen kann und mnß seinen Hänscrbau beschränken. Die Wälder dort, vor Iabrtansendcn verwüstet, sind nicht so leicht wie» dcr angepflanzt. Die Wälder tragen viel zur Physiognomie eines Landes bci. u»d es läßt sich nicht längneu, daß durch jahriausendlangc Wälderuerwüstuna. Europa elurn ganz anderen Charakter gewonnen hat. Wie anders würdc Italien ausscheu, wcnu seine vieleu unge« funden Knsteiisänme, wo einst üppige Wälder staudcu. von den Sümpfe» befreit und von Neuem mit Bau« meu bepflanzt «vürdm. Wie freundlich und kühl würde» die Thäler Griecheulauds werden, wenn überall wieder, wie einst in schöneren Zrilen, Haine uud Wicscn mit Feldern und Gärten abwechselten. Dasselbe gilt von dem unglücklichen Spanien, das aus der üppigsten Natur iu eine afrikanische Verödung überging und nun mit jedem umgepflanzten Vanme der gesegneten europäischen Knltnr wiedera/wonnen wird. Und derncksichligcn wir die gesundheitliche Ve> ziehnng. so mnssm wir sagen, die Pflege der Väume ist höchst wichtig uno eö ist eine weise Maßregel der französischen Nsgicruug, daß sie jeht in Paris, Lyoi», Marseille »iid anderen volkreichen Stäolei» durch An-lignng von Wäldchen und Nasen den Vewolinern bessere Lnft verschafft, wenn es auch einen Nefeu Guff iu dcn Glldsäckel erheischt. Die Pflege der Vänmc ist wichiig und nühlich und muß schon darum dringc»d anempfohlen werden, wenn mau auch Ml ästhetische» Siandpnnkt unberücksichtigt lassen will. Die Verhäliuisse dcr einzelnen Länder sind in Betreff deS Wälderreichthums verschieden. Da, wo große Waldungen bestehen und die Bevölkerung noch dun» ist, gibt es natürlich Holz iu Uebelfluß, die Preise sind gering, die Transportkosten betragen mehr als das Holz selbst und oft fehlen sogar rie Verbin« dnngswegp, um es anf den Markt zu bringen. Os lohnt sich da oft nicht ciumal, den Vaum zu fällen uud zu spalleu. Da ist es denn erklärlich, daß das. was keinen Werth hat, auch nicht beachtet wird. Mau l'immt davon so viel als man braucht, läßt das andere im Walde verwesen und den Vooen dim« gcn. Oft werden große Strecken an Spekulanten abgctrcteu, welche sic abtreiben, und Niemand denkt daran, die öden Strecken wieder zu bepflanzen, denn man hat ja an andern Orten zur Genüge. Dcr Wind sanst darüber hin, der Negen wäscht die fruchtbare Humuserde ab, so daß in späteren Zei» ten die Wiedcrbebauung ein Ding der Unmöglich» keit wird, nnd da, wo sonst grüne Wipfel rauschten, starrt uns jetzt ödes. wüstes Gcstciu entgegen. Dcr Karst bietn cin solches trübseliges Vild uud sollte a!S warnendes Beispiel dienen, sollte Anregung gc> bcu. daß man dcm Walde, dcr Forstkullnr aUe mög» lichc Sorgfalt zuweudc. Ei» Baum ist balo gefällt, wie l.iugc aber währt cs, ehe ihu ein neuer ersetzt? Und wenn man gar keinen wieder anpflanzt, wohin wird daS endlich führen? Dcr Reichthum uimmt ab, der Bedarf wächst; wir leben in liner industriellen Zeit und die Industrie bedarf des Holzes zum Vaucn i'cr Werkstätten, wie zum Heizen dcr Schmelzöfen; es muß daher dem Walde mehr Pflege zugewcudet wcrdeu a!s bishcr. Japan gilt gleich China als cin Land, wo die gesellschafüichen Verhältnisse noch nicht so weit ge» dichcu sind als iu Europa. Uud doch kaun der weise Europäer dort lernen. So schreibt ein Reisender: besondere Erwähmmg verdient aber noch. daß Japan durchgängig gnt bewaldet ist und daß für die Kultur uud für dic Erhaltung dcr Bäume Vieles geschieht. So darf namentlich kein Vaum ohne obrigkeitliche Bewilligung gefällt, und für jeden gefällten Baum muß eiu junger wieder angepflanzt uievdcu. Ein weises Gesetz? 83!V Q e st e r r e i ch. Wie». 10. Sept. Se. k. k. Apostolische Majc< stät haben eine von dem Geldwechsler Julius Fisch. Hof in Wien zum Geschenk fur das k. k. Hofnüne-ralienüibinei angebotene Ooldstufc aus Anstralieu als eine interessante Bereicherung dieses Museums aller« gnädigst anzunehmen und dcm Julius Fischhof aus Anlaß dieses uneigennützigen Gcfchenkes ciueu mit dem Allerhöchsten Namenszuge geschmückten Brillant-ring zu verleiden geruht, — Se. k. k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung den 30. Juli d. I. die Er. Hebung der Heiden Dorfgemeinden Deutsch» und Serb.« Esanüd. im Groß'Becskereker Kreise, zu einem Markt, ficckcn allergnädigst zu bewilligen geruht. — Se. Majestät der Kaiftr Ferdinand ha-he» den durch die lüngstc Uebcrschivemmuug im nord» östliche» Vöhmen Verunglückten de» Beir^g von (»00 ft. und zur Abhaltung einer VolkSmission im Pfari» sprcngcl zu Peterswald dem Pfarrer daselbst eine Beihilfe von 100 ft. zu spenden geruht. Die Mission wird am 3. Okt. d. I. eröffnet und am 14. geschlos' sen werden. — Ihre Majestät die Kaiserin haben dem Kreuzer« Vereine 60 ft, allergnädigst zu spenden geruht. — Zum dauernden Andenken an das hochbeglü' ckende Ereignist der Geburt des durchlauchtigste!! Kro». prinzen haben die Gemeinden des Dcbreeziner Schul' bezirkes 20.000 ft. zur Gründung eines in Hajdn-Pößörmc'ny zu errichtenden Vezirkspitales gewidmet, und beabsichtigt der mährische Landesausschuß eine» Velrag von 6000 ft. einem wohlthätigen Zwecke zu-zuwenden. — Bekanntlich wird am 4. Oktober d. I. auf der Werftc des Scoglio Olioi in Pola der Stapel-lauf des Linienschiffes „Kaiser" von 9l Kanonen stattfinden. Das in P o l a befindliche Ncscrvcgeschwadcr wird, wie das „Eco di Fiumc" meldet, ausgerüstet, und umfaßt die Schraubcnfregatte „Radctzky" u. „Aoria". die Fregatte „VenuS" uud die Korvette „Diana". V»i demselben Aulasse wird auch das uutcr dem Kom< mando des Kommodore Linienschiff > Kapitäns von Scopinich. stehende Ucbungsgeschwader. wclchcs auS der Schraubenfregatte «Donau", der Fregatte ,.Be>. loua". der Schraubenkorvctte «Erzherzog Friedrich", der Korvette „Titania". der Brigg „Husar", der Kor« ueite „Artemisia", den Kriegsdampfern „Santa Llicia", „Clirtalone". „Prinz Eugen". „Taurus" u. „Hcntzi" besteht, so wie die lais. V"chl „Fantasie" in Pola Anker werfen. Sc. kaiscrl. Hoheit der durchl. Herr Erzherzog. Marine »Oberkommandant wird am 3. Okt. in Po!a eintreffen. Drei Militärinnsikbanoen lind die des Lloyd werden bei dem Feste mitwirken, und am Bord dcö Admiralschiff's soll ein Diner von 60 Gedecken statt-finoen. An zwei Abenden wird daS Theater glänzend l'el.ii^tlt fti»; im Amphitheater wird ein Volksfest veranstaltet, das mit einem großen Feuerwerke und allgemeiner Beleuchtung schließt. An der Süespißc der brionischen Inseln wird cm Leuchtturm errichtet, und von Pola bls znr Punta Merlera ei>, Telegraphcndraht gczoge,». der dann im Qnarmro unterseeisch fortlaufend oie I»s^l Absiilo mit dem Festlande uerbiinct. — In Görz scheint man endlich Anstalten zum Beginne deS Eisenbahnbaues zu treffen. Zahlreiche Arbeiter treffen ein nnd Baumatcrialieu werdeu her> beigeschafft. — Ans dcm Strafhanse von GradiSca sind n, diesen Tagen 3 Sträflinge e»tspru»gcn. Sie säg' tl». w>c es heißt, die G'tier des Kerkers durch, llcßcu sich über die M>n>er herah. bemächtigten sich dann eli'.er Bnrke a>n Flusse uud gelangt'>, auf das aiuere Ufer des Isonzo. Mailand. 6. S pt. Die Geburt des Kro». prinzen wurde auch üi Mouza festlich begangen, nno zwar untrr einem solchen Zudrangc. daß gestern die dortige Bevölkerung auf das Dreifache gestiegen schien. Fast jcde halbe Slunde. von Mittag angefangen. gü,g von der hiesigen Station ein Train ab,' bci ei-"'gen Zügen zählte mau bis 70 Waggons. Wenn man ülorrieß eriuägt. daü >nich von Como her zabl» reiche Gäste kamen, und daß ?ie L^üdleute der n^be gslegene» Ortschaften um leinen Preis diesem für sie außelorrcntüchen Schauspiele entsagt hält«!,, s» w,ro man sich einen Begriff von den» Gedränge maä'en können, das gestern in Monza herrschte. Die Pläye in den Gast« und Kaffehbänsern wurden im Stnrme crobc breite Allee vor dem Hnuvttingange der kaiserlichen Villa eignete sick vor» trefflich zur Abhaltung der Festlichkeiten, die mit dem Wettrennen zwischen Pferden und Eseln eröffnet wur> den. Letztere trugen die Siegispalme davon, dcnn oie Leistung der ersteren fiel in Folge der Unerfahrenheit ihrer Reiter (Bauernbursche), die meistens abgc» worsen wurocu, erbärmlich aus. Als das Wcltreu-nen zu Ende war, begannen die Gaukelspicler. Seil» tänzer, Athleten n. dgl. auf eigens in der Mitte der Mee errichteten Schaubühucu ihr Weseu zu treiben, das dein Landvolk stets zur willkommenen Belustigung dient. Vier uniformirte Bürgermusikbanden ergötzte» mit ihren abwechselnden frohe» Welsen die Men,ze. während ein Schwaim an dem grausamen Spule einer, auf einem Querbalken kopfabwärls hängenden lebendigen Gans, springend den Hals vom Rumpfe zu trennen. sein Vergnügen fano. Wie die Dämmerung angebrochen war. wurden die Tausende uno Tausende, meistens obeliskenartig vertheilten Lichter ange^un^et. Der Vorbof der k. k. Vilüi war auch aichit.kionisch beleuchtet und nalxn sich besonders in der Hcrne sehr schön ans. U^ler zwei großen, mittelst Lampcn < Guirlanden gebildeten Pavillons wurde getanzt. Am meisten aber übc^ raschle das Volk das kostspielige Fnleiw^rk. welches iu der Mille der Allee abgebrannt wurde. AIs der allegorische Tempel, i» dessen Mitte der kaiserl. Adler zu erblicken war, im Brillauischimmer dastand, stimiw ten die Musilbaudeu die VolkShymne an. Gegen 10 Uhr begann man an die Heinikehr zu denken. Jeder wollte frühzeitig zu Hause eintreffen, und selbst mit 70 WaggonS konnte die Eisenbahn unmöglich mehr als 3000 Personen auf ein Mal bcförder». Die ueu eingeführte Polizeimannschaft zu Pferd sperrte den Weg zur Station ab und ließ nur kleine Abtheilungen zum Bureau gelangen. Glücklicherweise ging Alles, trot) des unbeschreiblichen Gedränges, in bester Ordnung von Stallen. Nur wurde Einigen das harte LooS zu Theil, cutwcdcr bis 2 Uhr nach Mitternacht war> ten. oder zu enormen Preisen ein bereits übeifülllcö Vetturinofuhrwerk besteigen, oder gar zu Fuß dcn 10 ital. Meilen langen Rückweg antreten zu müsseu. (Tr. Ztg) Deutschland. Frankfurt, 6. Sept. Zwei frühere Mit Redakteure und der Verleger der eingegangenen Zeitung „Deutschland" haben dieser Tage an die Freunoc und Leser dieses Blattes ein Zirkular erlasse», woriu sie dcuselbcu mittheilen, daß sie dc» Plan gefaßt haben, in Frankfurt ein neues Institut von derselben Rich» tung uno Tendenz wie, „Deutschlauo" ins ^'el'cn zu rufen, und sich zu diesem Bchnfc vertrauensvoll an alle Göuncr und Förderer der guten katholischen Sache, an alle für ihre höchsten Inlcrlsseu wahrhaft bcgci sterten Katholiken Dcmschlanos m,t der ergebeuslen 'biltc wenden, ihnen zur Bcrwirklichung des a,igedeu> tctcn Planes Beistand uud Unterstützung a,'gedeihen zu lassen. Aus achtbaren und tyeiluehmendc» kalho» lischen Bürgern Frankfurts soll ein Comit« zusamnn» treten, welches die znr Verwirklichung des Unternch. mens nothwcnoigen Schritte überivlicht. Sof^irl s^Il eine Neihe von Aktirn i> 111 F>. .nlggsgebkl, «rcroe» ^ die Zahl dersclbcn ist vorerst anf ^00 lnstimml. Der dadurch erz>elte Betrag von 7.'!00 Fl. soll dazu ver> ivandt weroe», das Blatt auf die Dmier enus I^hre^ in seinem Bestanec z» sichrrn. Nach Ablanf einec« Jahres sollen c>e,< Allionarc» !' p(5t. Z>»!c» uergiitet, N10 Siück Aktien zurückbezahtt und dle übligeu zu dem angegebenen Zinsfüße verzinset werden. l>is nach fünf Jahren die gänzliche RnckMlniig stattgehabt hat. Nach Ausgabe von «00 Akii.n bildet sich die Akiic». Gesellschaft. Die Zmuug soll täglich ci„ Mal und zwar Abends in Oloßfo!l>Format erscheine». — Aus Speycr. 2. September, schrcibt nn,» dcr „Allg. Zig." ' «Das scil Wochen erwartete Schiff M't o.n für de» Dom bestimmif» KaiseistaiN''» mw Reliefs hat unS heule i,> oer Früh »m 8 Uhr über. rascht. Schneller, als man erwartete, l'at es der Schlepper den Rhein herausgebracht und die Festlich' leiten, mit denen es empfang!» werden sollte. si"d oeübalb fast gan^ in die Brüche grille». Die le!e> graphische Depesche, welche oie Ankunft ankündigte, kam zn spät an. als daü ma» noch die nöihig.'N Vor> l'ereitungen hätte lreffeu können. Das Schiff war in das Hafenbassin eingel.mfcl'. wo der Bürgermeister oic kostbare Ladung von dem Kapitän en^egennabm. Die Hoffnung der Bevölkerung, die stattlich.,, Kaiser» bilocr alsbald betrachten zu könne», konnte natürlich ihre Erfüllung nicht finden. Vor c>em Ausladen gc. branckte man die Vorsicht, die Tragkraft reö Krahnes. oer leider selten große Lasten zu heben hat. zn rr» proben, nno siede da. er zeigte sich nnfädig. solche Lasten, wie sie hier vorigen, zn trage». Das hat daS Geschäft des Ausladens und der Verbringnng in die Stadt wesentlich erschwert, doch ist dasselbe obne Unfall von Satten gegangen. Die Häuser in der Nähe des Doms hatten sich mit baicrischen »nd öster. rcichischeu Fahnen geschmückt, als die steinernen Kaiftr in die Stadt einzogen, und die Bewohner der Statt hatten sich i» großer Zabl versammelt, doch haben bis jeht l/ur Einzelne, wie der Herr Bischof uno einige Mitglieder des Dombau,Comites, einen Blick in den Verschlag gethan, in dem sich die Statue Rudolph's von Habsburg befindet. Da nun vorerst die Reliefs eingesetzt werden müssen, so werden immer noch 10 bis 14 Tage verstreichen, ehe die Statuen i» ihren Nischen stehen und von dem Publikum mit Muße bc» trachtet werden können. Italienische Staaten. " Man mclott aus Genua vom 6. d. M.: Die amerikanische Fregatte „Nabash" mit 40 Kauo» ncn uno K70 Manu hat hier Anker geworfen. ' Man meldll auS Turin vom 7. September: Sämmtliche Ocmilser Blätter meloe», daß am 6. d. um 10''/^ Ubr Morgens dort eine Erdschülternng stattgefunden habe. In den Marmorbrüchen zu l5ar< rara fand bei Gelcgenhlil einer Sprengung mit Pulver ein Einsturz Statt, dcr mehrere Arbeiter iu den Trümmern begiub. Die heuligc „G<';zc!ta piemont." ^ligl den Too des Dlpntirten Chiistos'oro Moj^i an. Ferner meldet man «us Neapel vom 4. d.: Die Vermäliiüg Sr. Hoheit des Kronprinzen wird m:: 12. Jänner stattfinden. Die neapolitanische Es> cadre nntcr Admiral Roberti wird sich.dieserbalb nach Trieft begebe». Die Ausschiffung erfolgt in Momfre« donic, der Empfang des Kronprinzen ist i» Foggia. Ei» »och der Bestätigung bedürfendes Gerücht will wisse», der zweitgeborne Sohn Sr. M. des Königs sei als Vizekönig nach Sizilien designirt. Am 111. o. M. fano an der Mündnng ocS Sarno cin großes Fest zur Feier dcr vollendeten Kaiuilisalionsarbeiten Statt. Frankreich. Paris, 2. Sept. Nachrichten aus Marseille über den Inhalt dcö Vertrages zwischen Cbina und den Vereinigten Staaten geben dem Publikum Auf. eiärunge», welche ihm die Depesche des Baron Gros über die au Frankreich gemachte» Konzessionen nicht gegeben hat,' dcn» letztere untmcheide» sich von jenem Vertrage i» keinem wesentliche» Punkte. Demnach sind die Errungenschaften anf ei» geringeres, freilich immer noch sehr schätzbares Maö zurückzuführen. Die „Revue cootemporaiuc" konnte die ihr im Abcudblalte der „Wiener Zeitung" zu Theil gewor» dene Znrechtwcisuug nicht schweigend hinnehme». Sie entgegüct init sichtlicher Verlegenheit und snchl sich zu helfe,,, indem sie die Zurechtweisung anf den ,.Mo> nüenr" überträgt. Das cnulliche Blatt balle jedoch P.-»t!,ch qc„iig ttts.is,t. d.ist die Koxnrcnzen abschlösse» siud. Auch dcr „Constilulionne!" llütel fill), ill dcn ' Irrthum jener „Revue" zu verfalle» nnd begnügt sich iu, Eingänge eines technischen Anfsaycs über dic Do< nau'Mündun^en von noch anSzugleichcnden Sch'vierig' keilen zu sprechen. Die „Neuuc coiueiüporailic" ist übler Laune. Dsche^dah verinsacht ibr einen schiver zn vcrbsißcnden Aerger. Ll'rd Rebuff uno lie Pfoite müssen ihn enlgeltcn und er macl't sich auch iü my» fleriöftu Anspiclllngeil auf Loid Dcrl'y ^'nft. England wi>o von ihr mil woblwolleno,r Freundlichkeit daran criniurt. daß es allein l,«4> „ichl einmal in Eanton cinoringen konnte uno daß man d.» unbefriedigenden Nachrichten ans Ollindien d-c Abwesenheit der fran« zöslschen Mitivirknng ansill'l. Von dcr Zxknnft er> w«nttt sie Aufkläiling nber die Gründe, welche c»as englische Kabinet b.wogen hdd,,l) ol'ne Flanken zu h,!»d!'ln. ^Wr. Zt>,.) Paris. 4. Hcpt. Die Nachrichten »uS China über oie Gräufllbatc». dcreu sich die Ch>n>scn kurz oor dem Abschlüsse des Vertrags von Tien-tsin schnl« dig gemachl. erregen hur ei»e schmerzliche Sensation mw gebe» manchcm Ziveifel an der Halibaike,,! des crivädn!«'» Vn'iragcs Raum. W>is die Sendung von Glsondt,» »ach Peking betriffl. so sch.inl »ilin in P.iris so,vobl als >» London in Folge d>s erniedri' golden Z.iemoniels schirankend zu scin. M^in bedenkt sich. seine Ocs>,dle» ,m Staube kriechen zu lassen. Frutmliln baben sich rie Engländer üb ocnkiichkeil binweggesctzt, I» Kanton soll nach den neueste» Depl'sch.'n eine weit in der g">,ze» Bcvö!kc> rung verzweigte Verschwörung «m 2. Juli entdeckt worden scin Ma» beabsichtigte zu gleiche Zeit anf ein gegcb.'neZ Zeichcn übcr nüe Europäer ber^uf.illen n»d sic »iederzulinichs». Also eine förmliche siziliinii« sche Vesper i» mrändcrter orientalischer Aufgabe. Man m.icht dier viel AnfdebcnS von eii'em Ar» likel in der seit k stische» R'vue ,/l'I«! ?i<>» ^Ul,il<>r!)'Il< vi«.^" über die französische Politik im Oriente uno uamentlich in der Türkei. Dieftr Artikel rnbrt. wie man im auSlvä'ti' qen Amte sich cr;ä'M< von Lord Redcliffe selbst her. > Man ivirst darin Frankreich vor, Schuld an den Ver!cge»heite» der Türkei zll sei», und macht geltend, daß sognr Rnßlands Benehme» ein viel aufrichtigeres und ehrlicheres gswescn. Man hcbt die Poliül Frank' rcichs in der Donausürsteuil'l'ül'erfragc nnd namentlich dcn lächnliche» Krenzzng zu Glinstcn der Montcne« griner hervor. P a ris. .'i. Sept. Dcr Prinz.Minister will >'n eigener Person die neue Organisation in Algerien ciN' »23 führe»,; er wird sich deßhalb schon am 2Ü, d. nach Algicr einschisftn. »nid zwar in Eeitc. da d nannle P'äflkt beim Hofe in besonderer Guusi stehl: Der tommanoirendc General in Vesan^on »nachte c>en Uübegreiftichc» Anspruch geltend, er wolle, dap dem Tcdcnm am Napoleonsfeslc alle Mitglieder des Gerichtshofes von Vlsan^on ihm in ibren scharlachc uen Maglslratslleidern das Geleite bis nach Hanse geben. Natürlich wielrseplcn sich die Nichler einer so unslnnigen Zorderuog, und eS kam dabei z» ciiur Diskussi0N. bei welcher der Präfekt sich auf die Seile des Magistrals siellie. Um sich zu rächen, liest der General nach beendigtem Gotlcsdi.üste alle St>aße» ,uit Soldaten und Gendarmen verstellen, um die M>t> glieder des Appelldofes zu verhindcr». nach Hause zn gel)en. Glücklicherweise fand sich cinc ilücke. und die Magistraten konnten anf einem längere» Umwege nach Hanse gelangen. Die Sache erregte Aufsehen in Vc> san^o» nnd gelangle anch znr Kenntniß der Regie-nm^ . welche nach genauer Untersuchung zu erkennen glanbte. cs sci von allen Seiten gefehlt worden. Sie beschloß demnach, de» General anch als KommanDi' rcnssn nach Marseille, den elften Präsidenten als Kas-sationSraih nach Pcniö zn schicken, und Herrn ^'a ^tyronsc wurde eine andere Präfektnr oder sonst eine ^"ljhädiqnng angebale»; er 'vies jedoch AlleS zurück ^'^d lisp'sich lu den Rnt'esland versehen. Velgicn. Brüssel. !'. Sept. Man sagt, daß äugen« 'l'lietlich ein neuer Oescßenlwnrf. die Auliverpener Ve> fesiigung aiili.beüd. anögearbeilel werde, für welchen ^"s Kabinet die Majorität zn gewinn.'» hoffe. Dieses -Projekt soll, rer a»fä»allen Absicht znwi^er. scho» im i^ufc der koinmeüdri! Session d.ii zl^mmer» vorgelegt werde»- gleichzeiiig wiiive nnd ONseitc entschieden abgeneigt sei». — Die dießjährigc» Sep> t.'mber'Fefte werden wiedernm nicht besonrers büllaul "«öfallen. Eiii großes Concert uno Illumination im botanischen Garten. eine Seren^dc auf de», M^nll« Plnhc. — Veloes z» libren des um dieselbe Zeil hl»r tagenden Kongresses für littrariiches Elgenllm»!, --ri,i Isilkllvelk anf den» Kanal, eine Nevnr der Vür> gergalde n>!d ein Diner für eie Schuljungen, welche Hr. Nogier in Brüssel vereinig,» wird n»? über die der König Heeischau l'aüeii soüle. daS. vereinigt mit einem großen National Preisschild», für die Karabim, slüd die bis jel)t kund gewordenen Punkte des mageren Fest.Programmes. Großbritannien. l' onc> o » , 2, H.pl, Der ^G!ol's« »lsloct benle! Die uier nen ernannien Mitglieder der indischen Raids' kllmmm sinc» Sir Zobn i.',a>r'rs»es. Henry Mont.,» me,y. Skr Probyn Eaniley und Hr Arbuihiwl. frü-der in Madias, Die ertte S'ßnng der' indische,, N.ukokammer mi>d moige» N.iäünittags im ^noia Honse slatlfindrn. Da? „Mechanics Magazin." ist in Sla„d gesent lnii^tbeile». daß es dic Absicht der Köiligin ist' ^n„ Vligbt unt) Kap. Preidy. die um die L.gun>, ^ " nilaolische» Tele^rapbeN'LeiilingslaneS so bochver- ^Us» Ingenieurs, zur Nmerwürde ^ii erbebe". Tel^ "" ^" ^" l"gl,schf„ ^i,i>i„,.„ fi„5s„ ,^,i,. ^^ ls^'"Mlnt der verewigt^' ^rm> H<-,z.'gin von Or> ss>! Q ^"' l'czlichnci't'sten snw darin rie nachfolgen. dal^ ."^ lmpfehle meiüe» Söl'üen. nie zu veraessen. Q, '^ 3>ncht Gl'tteS d^r Anfang der )8ei^l!eit ist Q . '" lii, Fübrer M'd eine l'ench.e im Glücke, rine ""he !,„ ^„^,^.f Mögen sie immer de» ^'ebr,n .^" bleil,.». die sie in idr.r Ki,'diV-» empfanqf,, l,'a> '^"< und fssl a>, ibrer politischen Uel'erzeng»,,^ ,"'ll». M^ge» sie es I'sws's'N, in, Ungliict l,»o ^' l'n- Verb.n!Nli,'g dulch die Vesiandigklit ihrer , "lsi'nnin^ dnrch ibre Festigsci! "l'er und dn,ch ii,,<> ""fopfsliide Vaterlandsliebe, wenn die Ereigniss.- sie ^ 'l,r i'and z>,rnekfübren. Möge Fraofreich. seiiitl Würde und der Freiheit wiedergegeben. möge daS lonslilutiululle Frankreich anf sie für tie Prrlkeidi' gnng s.iner Edle, seiner Größe uno seiner Inler.sscn zählen. Möge eS in ihnen dic Weisheit ihres Groß» valers und die rlttcrlichcu Tugenden ihres Vaters wiederfinden. Mögen sie sich stclS die politische» Grundsätze gegenwärtig hallen, die der Rnl)m tyres Hauses sind. dic iyr Großvater auf dem Throne treu bewahrle lind dic ihr Vater glühend erfaßte » . . Ich empfehle meinen Sölinen, stets einig zu bleiben. Die unanftösbarc Eintracht der beiden Vrüoc: ist die Bedingung ihrer Kraft und ihreö Glückes." Nußland. Wie a»ls Warschau mitgetheilt wird. ist man daselbst mit den großartigsten Vorkehrungen und Au-ordmmgc» vollauf beschäfilgt, welche zum glänzenden Empfange des Kaisers Alekander getroffen werde», »nd dessen Ankunft in der polnischen Hauptstadt auf den 22. d. M. anberaumt ist. Nach oe» bisher ge« troffencu DlSposilione» wird der Kaiser von Rublano (der sich in oicscm Augenblicke ,» Moskau b^fi,l0et uuo dort bis zum 14. o. verweilen wird) sich über Sml)< lensk. Minsk. Wilna .ind Ko>uno nach Warschau be> gebe». Der Aufenthalt Sr. Majestät in Warschau »l»d der Umgebung, mit Inbegriff der großen Trup> peilmuslcruogen. soU jedoch uichl langer als !i Tage in Anspruch »ebmc». und die Rückreise des Kaisers direkt »ach Czarökoe'SeK' scho» am 29. September erfolgen. Die Gnüchlc von einem weiteren Ausflüge des (5z»ren schciiie» sich demnach nicht zu beslängen. In der zahlreichen Begleitung ves KalscrS Aler.iuoer werdeu sich »eb!l den, Fürsten Orloff und dein Geue« raladjntanll» Grafe» Adlcrbcrg auch der Minister der ausü'ärtigcn Angelegeicheiteu, Fürst Gorischakoff. und »»ebrere andere 'Äjnroeiilrägcr befinden. Auch lrwar> let man »välirend cer Anwesenheit dcS Kaisers in Warscha» mehrere au^irältige hohe Gäste u»d Prin> zc» b.uachbarier Hole. Mau ueunt darunter den Plinsn von Prellßen »nd cine» Erzherzog vou Oe» stcrrelch. Die Ankunft des nrnl» russische» Gesandte». Herrn v. Bal.-.bine in Wttn. wird dc» leßlen Nach. r,chl<» zxfotge nichl vor Ende Oktober erfolge», da deis'lbe in Folge dcr Abwesenheit deS Grafen Kisseieff veranlaßt woidr» ist. se-ne Abreise von Paris um ei» lüge Woche» hinauözuschitben. <5hina. — Nach den, ^Overlaud Iriei'v of (5yl'»c," l'alte der ueue chinesische Vevolimachllgle. Hwaug'tsnng va», oie feilldfeligile Hlilill«^, g'^e» oie AUiirlen angeüom» luen »no in eloer Pioliamatio» die ^Braue»" zum offene» Kampf aufgriiach.lt. Der Ko»,u! m Camon. Herr Winchester, haue ein zur größleu Vorflcht ma^. »enees Rn»d>chreiben an alle Exropäer erlass.n AUcs fiuchteic a>iS Houau. alle Ge,chaf,s,olale, alle chine. „scheu Kramladen waren geschiosss». Es war schwer ,lch Lebcusmiltel zu verichoff.». Am Süvlhor un^ zingelten die «Braven« eine» Fr.inzosen und hieben >bm Kopf »»!> Hänoe ab. Der französische Flotte». Kommaiiranl lüß daranf die Slr.iße. »ro sich dieß begeben halte, absperre» uno „lie darin wollende» Erwachsenen »lännllchen Grschlfchls — 4li — über oie Klinge splilige». Eine Mlüge Häuser, aus dene» Raleien nuf r,e englischen Kaserne» flogen, wnlden nlecerg.risse,,. Ueberh.nipt >var d^iS Häuserl'tinollre» das g.wohnliche Tagew,ll dcr E„glä„der. Unter den von den Chinesen ermordet.» Emopäern war anch ei» Koch des Generals Slra»be»zee. — Die Vewoburr von Ticolsi». wrlchc de» Eügländeru und Franzosen A»fa»gS günstig luarcn, lnsllllirlen später, wie der ..Pcnr.l" aus Hongkong geschrieben wird. den Ar.lmal S.umour a»f einem Spaziel^a»ge u»o warf.» nach zivc, englischen Offi» zl.rc» »ül Sleioen. Der Admiral li.ß lU0 Matrosen »öd Soldat.» l.mden. aber di, Cliil.fse» schlösse» tie Tborc der Stadt, welche dir Eu.jlaneer l'aio erklel» lerlen. Sie verhaftete» linige Kaufleute (Klämer) und lnachle» sie an Bore». Dieß flüchtete. u»o seil dem ist AlleS wieder beim Altt». Z» Ca»lon oa> gegen ift die Sachlage sehr schlimm. Der Pöl't! wiro lägüch llnverschäniler. D>c Chmes.n schösse» a»f ti»e Abthlilillig rrlognoszircilder englischer M^lroien »no v.rwillld.l.l! leren nenn. darunler den Kapüän Jeu» k>»s. Die Engländer zerstöüe» sofort daS Dorf. wo der Angriff Siail halle. Der »enc chinesische Kom> missär Hwaug veröffentlichte ein endloses Manifest, um das Volk gegen die Fremde» aufzureizen. Vermischte Nachrichten. Wie man einem Wiener Blatte schreibt, soll die Stadt Neustadt! m Unterkrain. welche vom Kaiser Rudolf im I. 1366 erbaut unt» Rudolvlisivertl) lie» nannt wurde, gewillt sei», bohe» Orts die Ville ein» zubringen, diesen Namen, de» sie 17K3 verlor, zur Erinnerung an die erfreuliche Geburt deS Erzherzogs Rudolph kaiserliche Hoheit a»f ewige Zeilen wieder aimehme» z>l dürfen, was sehr löblich wäre. Auch gibt es zur Stunde in Oesterreich leine Stadt mit dem Namen Nudolphswerth. wohl aber mehrere Neu« ftadt. Neustadt! oder Neustadt!. — M c» rphy, der amerikanische SchacliWunder» jünglinq. ball in Birmingham glänzende Tourniere. Am Freitag spielte er N Spiele auf ein Mal c»b»t Brett. Der Kampf währle von l Uhr bis 6'/^ Uvr. Nach Ablanf dieser Frist hatte er sechs Spiele gs»von< »en und eiues verloren. Das siebente war »mi^. Dabei spielte er überrasche»!) schnell. Im Durchschnitt ware» die Paühie» nach 30 Zügen zu Ende. Der Wnudermanu mußte soinit an 24U Zuge im Kopse behalien, erklärte aber lropdem am Schlüsse, »icht im Geringste» a»gegriffen. so»der» bloß Ullgeheller — bnügrig zu sei». — Sei» Weükamof mit Siaunlon (Einsaß auf jeder Ssile l!l)O Pst». St) l'lgmnt de»,< nächst, oder — es bangt von Umstäüde» ali — erst a», I. November. Früher geht Mr. Morpbz) vielleicht »ach Paris, um mit Herr» Harwiß eme Lanze zn breche», da dieser bisher re» Ruf bat. der stärkste Spieler ohne Brett in Europa zu sein. Ist dieser erst mausetodt qemacht, da»n will er dem Breslauer Anderson auf deu i!eib rücken. Todesfälle. — Die Finanzw.lt l»at eiiun h,llvn Veilxst erliltsn Herr Ludw'g Fr.ih.ir v. P.>nr.i. ^hn d,s A.nlkhauscS ^riist,!« und <^sllss, löniql, schwcdisch'r Gcnclalfonsul. ist am 8, SeVtciud.l !k5tt um T Ilhr Ml'rgcns nach einem laxcyvieligtn i!,ide» uol» limpfang drr hcil. Slllbs»»liamentt ini 55, Lelvnsjahrl j>i ^llcn^ l'.r^ nächst ^r.lfe»s!ein q.stprl'.n, Dcr Orlstl'il'lNf w>ir in all^u , der Gesellschaft hoch pachtet', ncimextlich h>t ders'Il', ^ur Zeit d.r v^rjabriqin Krisis im Vereine mit Herrn Var-li <5slelss Hunderte der sl,l»eren Firnis» v.>r dem Tturie qeschüßt. Am S.,s^e trauern seine Wcittin Heuriett,. qe^>ne ftlräfi» i'a-risch-Ml'ünich, u»d vier linmündige Kinder. — In Prali ftarl» der 5. l. Obeilandesgerichisr.UH Herr Franz Hi'llmar im 5!>, kebl-nsjahre an der Lullgsnlähmu»g — A», 2, d M, ist in Praq Herr Hoh.,»» Parish Freiherr U5N Senftenberg in dem hohen Ä!ter von KH I.ihren an AltrrS-schwäche verschieden. Der Verblichene war tin eifriger Wönncr der Wiffinschast — wir erinnern l,ier nur an dic vc>n ihm in Veüstüiben; unterhaltene Tteinwarte. nächst der Prager dic cin^e in Al'hüien. Handels- und GcscWsbmchte. P e N b. 30. August. Getreide^eschaft. Dle Slin'mun^ ler auswärtige» Märkte bleibt eine durch» ans staue und zum Tbei! niachten die Preise weitere Rückschritte. In Marseille waren laut Bericht vom 28. seit drei Tag,» N(W,lW0 Helt. Getreide an^elan^t und die Magazine nberfnlll. Der hi'si^e Platz ist qanz l'li kie rückgängige Vewegung der auswärtigen Märkte binsingezogen. Die Preise f.ist aller Gattun« gen drücke!» st^ mebr u»d niebr. und selbst zu nie« origen Alisglbole» mangeln Abnehmer. Äns der Uü'gebung sind mehrere kleinere ^adun^el» neue» Weizens angekommen, welche zu dr» heutigen gedrücl» ten Preisen nicht zu placire« sind. Von allen, Kohl» reps smd in dieser Woche mebrere tausend Mehen zu 7 st 22'/, b's 30 lr. pc. Kasse begebe» worden und im? die Vorralhe davo» nur noch schwach. (Vetreid - Durchschnitts - Preise IN ^ail'asv am 7, 3lpte»!l>!r t^üx. weii.n ......... .'l Ü7'/.l ^ «'/. «f.rn......... 2 Ät) » 4l'/. HaO'fülcht........ — ... I ,5 Oenle......... 2 « l 3» Hirse......... 1 ^ 55 »5« Heiden......... ^. — 'l ^«'/^ H>"er , . . ,..... ! ! l« 1 ütt Ku!n>llh .... . — l — 3 20 Melcarologischc Deobllchtungcn in Laib ach. 2"g ^!ch^., 2'a..mettrstand ^^a.ur ^,^ Witterung .n.'^^^.., in N. Septeml'er il llhr ^,!.,, .!2,,, X'! ^ " " ^! Hvlü' ftili trn?e ^ ^ 2 ., '.Ilchm, ^2«.!».'' ^!<»,N ., 1^ schwach thlilw, bnvdlll 0 . 00 l<» . ?ll' . :t'.'l(», schwach Hüter lN. .. »l Uhr Mrq, .!2« 7^ ^ 8 ^ (i»r. 0. ft'll "th.7l'w. d7wölst' 2 ,. ','/chm, 3?I0. schwach theilw. bewöllt s» <>n ,s> .. ?ll's, :i27,7« l><».« .. l». schwach heiter Druct und Verlag vou I„»az v. ^le»n,nayr /^ dctto ......„ 4 l/2 „ „ 74 1/4 detto ........^ „ „ N«2/t Darlehen mit Verlosunq V. I. «85^ mr !0N »!. i!0 Gru!lde»tlastil»gse» von Nliaarn, 83 1/2 „ „ „ Sicbeubiilgci! 82 Z/^ Vanf-Aktieil l,r. Stuck .... 049 1/2 ,1. i» (5M. Vank-Pfandln icfe auf <» Iah« l 00 fi ^u.'i"/« «5 3/8 st. m CM. Aktien der üstnr. Kredit-Anstalt für Handel und Gewerbe z» 2N» ft. pr. St. 2W il. i» 6M Aktien der Kaiser Feroiliand^-Violdbahn 00 fl. CM. . . . 1720 ss. in CM. Aktie» der Glisabeth-Westbah» zn 200 ss, 2«, l/2 st. n, («M. Aktien der lc>mbardisch«ue!letlanischcn (5'iscül'ahn zn 1Äs fl..........25l 3/8 fi. in CM. Aktien der österr. Donau^Daixpsschifffahrt zn 50N ss. CM........513 si. i» CM, Franz Josef Orientl'ahn.....1N7 3-4 Präinien-i!ose der öftcrr. Kr00 Mark Aanko. Huld. 74 7/8 2 Monat, London, für l Psnnd Sterling Gnld. . 10, l 3 Monat Pari^, fnr 300 Fran^. Gnld. . . . l<:>!/8 2Mo»ai. Bukarest, für l Gnld. Para , . 274 3l T. Sicht. K. k. uollw. Miinz D„kat.n, '.'lgil, . 4 12 Kronen........... »3,42 Gold- und Kill,er-Kurse »wm 9. September l 858. (Held. Wave. K. Kronen .......... l3,4<» Kais. Miinz-Dnlatrn ?lgiu..... 4,4ii dto. 3iand- dto, „ ..... 4.41 Mold l>l !»»,<:« „ ..... 4,^0 NllpoleonSd'ur „ ..... 8, 81 Gonuerainüd'or „ ..... 13.5? FriedrichSd'or „ ..... 8,24 — «onisd'or „ ..... 8.<> En^l. Soucrei^ncs „ ..... 10,5 — Russische Imperiale ,, ..... 8,7 Silber-Aqio .....10N 10 l „ l§o»pon6 ........10« «/2 <0l 3/4 Preußische KassaAnweis,!Ngcn . . . 1.2l» '/. 1.29'/, Fremden-Anzeige. Ie» lO. Septc858 Hr v. Poppooics, k, k, Maj>>r, von Carlopago. — Hi'. Rabilsch, k. k. Post-Offizial, oo» Triest. — Hr. Ku»cara, Gutsbesitzer, von Harm —Hl. Ha>>!c». Maschine» .-Fabüralir, oo» Wien. — Hr, Pauli, Piie ster, ron Capodistria, — H>'. Mciri^a, Ha>,d^!>^ Verze^chttiß der hier Verstorbenen. Den 4. September 1^i>8. Dem Hn-ln Michael Mlist.A>'stlc, der St. Pcicrü - VlM'ladt Nr. l24, an Veiscylmg des Krailkhcitsstoffcs an oas G.lnri,. — Malili Slaliusche^Iuwohnsriu.liltlil) Jahre, im Z'^llspitale Nr. l. am älißelii Vra»d. — Anton Dolnich.r, Mlitütöarmcr, alt 70 Iadre, im Zwüspim! M. 1 . an Altcl'sschwäche. Den 8. A»ton Kar.ß. Znckelfal'ricsatt'citer. alt 37 Ial,re, in dcr St. Peters - Vorstadt Nr. 32. cm der Lmtrülireiischwinosncht. — Der Franziska Potochmk. prouis. Inqiiisilionöhalls . Aufschcrslvitwe. ikr Sol?n Ic>vann,alt9 Iahrc und 4 Monate, in der Stadt Nr. 123, au der skrofulösen Allszchrnng. Den 7. Dcm Mallhäns Strcincr. Trödler, seine Gattin Glisadciha, alt 4! I^hre, in rer Start Nr. 182, an der Lnnqensucht. — Dcm Michael Kctzcl, Fnhrmann, sein Kind Anna, alt 1 Jahr und 1 Monat, in der Ka< püzincr-.Vorstadt Nr. 63, an der Rnhr. Den 9. Dcm Herrn Anton Wenk. Agent, sein Kind Antonia, alt « Monate, in der Stadt Nr. 147, an der Gehirn - Entzi'mdllna.. — Hcrr Franz Vrant, gewesener Flcischhalicr a»ö Thcras ii: Niederöstcrrcich, alt 8l Ialire, in dcr St. Pelers^Vmstadl Nr. 1ll3. an dcr Lliilgcnsllcht. ___ 3. l63I. (l) Der verehrten Casinogesellschaft in Krainburg sagen für das, anläßlich der am verflossenen Sonntage stattgehabten Adendmtterhal-tung, lhncn bereitete Vergnügen den wärmsten Dank. Mehrere Lailmchcr Gastc. Eine Theaterloge Nr. b« lm zweiten Stock, dem Herrn Baron v. Lazzarini in Graz gehörig, ist für die nächste Theatersalson zu ver-mlethcn. Preis 75 si. Anfrage: Herrngasse Nr. 214 Z. '<"« (l) Nr. '"«,^5 Mundmachunst an die sammtliehen U». '». .Herren Affekuraten der f. f. priv. inner- österr. wechselseitigen Vrandscha- den-VerstcheruuOS-Attstalt. Durch das in den hiesigen Zeitungsblättern eingeschaltete Edikt vom «. August 1838, hat die Direktion die Herren Vereinsmitglieder in die Kenntniß gesetzt, daß sie, vom 1. November 1838 an, den Versicherungswerth aller Gebäude, ohne Rücksicht auf die Zeit des Beitrittes, so wie solcher bisher in Conv. Münze bestand, ohne Aenderung der Ziffer in österreichischer Währung in ihrem Kataster fortführen, daß es aber jedem Herrn Assekuraten freigestellt sein werde, binnen :l Monaten bei der Direktion oder dem betreffenden Distrikts - Kommissionär eine Anzeige zu machen, daß er eine Erhöhung des Versicherungswerthes seiner Gebäude wünsche, um den durch diese Verfügung sich ergebenden allfälligen Ausfall zwischen den beiden Valuten — das ist 3 Perzent — zu ergänzcn. Mit gegenwärtiger Kundmachung wird nun den .Perren Gebäudebesitzern mitgetheilt, daß für diese Erhöhungen, in so ferne solche den Ergänzungs- oder Differenzbetrag nicht übersteigen, keine Gebühren - Vorschreibung ooer Abnahmen Statt finden werden. Graz den 6. November 1838. Direktion der k. k. priv. innerösterr. wechselseitigen Brandschaden - Versiche- rungs - Anstalt. Z."1508. (4) AttknndignnO. Enoesgeferti.jter br.ngt zur Kenntniß, daß der Lehrkurs in seiner Privat-, Lehr-und Grziehnnftsanstalt fur Knaben mit den vier Normaltla>jen am 1. Oktober 1838 beginnt. Eb werden daher alle jene Eltern und Vormünder, weiche ihre Kinder ooer Mündel in oieselbe unterbringen wollen, ersucht, sich im Laufe der Monate August uno September zu melden. Nähere Auskunft ertheilt übrigens der Instituts-Vorstand, und es werden auf Verlangen auch die bezüglichen Statuten eingesendet, und zwar portofrei. Das Institut befindet sich am Hauptplatze Nr. 237. Laibach am 20. August 1838. Alois Waldherr. Z. l«25. (1) In der Pri^t - MDchcn - LchranM ocr zteopoldine Petritsch, Fl'irstcnhof Nr. 200, erster Stock, beginnt der Unterricht mit 1. Oktober 1838. Es werden in dieselbe Mädchen jcdcs Alters in Erziehung und Unterricht aufgenommen, und in 4 Klassen und cincr Fortdildungsklasse in allen Gegenständen der Normal-Hauptschule sowohl, als auch in Geografic, Weltgeschichte, Naturgeschichte, in dcr französischen/ italienischen und englischen Sprache, im Klavierspiele und Gesänge und in allen feinen weiblichen Arbeiten unterrichtet. Programme über die nähern Bedingungen wollen unmittelbar in der Wohnung eingesehen oder abgeholt werden. Laiback am 9. September lk58. liC4>i»l- Wi^ie^Hcmdelsafadeime Vorsteher einel- H^ndelsschillc n. Schreib- lehicr ^m Alleihöchstei, Hofe. Stadt, Woll^llc N,'. 767, l. Stiege, 3. Stock. Z. 163.'). (!) Die Pnis-Verzeichnisse der Samen- und Pflauzenhandlung von C. Plah k Sohn in Echrt l'il'er «<>,!,«'<^vz»<'z,«<>. als: siefi'lllte »«^neilltl«',,, d ! K'N »«»,«,>. H rneI,sH<>^i»<^,< , c u süid l'ci Offenstem qralis z» l).U>el,. morr drsle» li„d prompteii Auöfsihrnng lil'crlwmmell lvcrdeu. M Johann Klebet. Hl,liowlll/o S'nll'e Euie q>os;^ Aii,^a!)I Mensche, a»s alle» NciticüN'» koinie,, die Tliqend.'» dieses lüw^^leichllche» Medi-camexles de^eüqen iliid i», N.'thflUle l^iveiseli, das; dxich dest'eii Geb,.'lich alle,» ihi' sicchei^ .^oi^ei' lü,d ihie tiai!.-i-^i, (^liede^ n'ieoer voll^inineü qeheilc woi dc» sind, »achc d<>!!, sie ooi'h,!' oerg^blich aüde,e Behaiidliii,^'» ^ebialicht halte,,. V>'", tain, sich vo» die»» salt unglaublichen Kloeii dli'^ch da) Le!c!i d.'l' Zcicl>!,..eli libeizeliqeü, weicye ' läßlich >'eit üiehieici' Jahren das Pilbl,l-'iiü, da^oi, l»n-te!l,chlcii Die meisten Fälle scheinen so außeiordeiN' lich, daß die q>osnen Ae^ce d.n'lil'e> in Eistcnmel' ^e»nhe>, smb. Wie viele Persooe» hade» »lit Öilse diese.' soliveiaüe» Heilnncc.'I^ 0en Geln^nich ihier ?li>ne li„d ^eiiie wieder eilan^l, »«ch landein Allfenihalle il> de,» Spitzle! >,, wo sie der Amplitalion schon enl--g.>ge!,sahe,> , »m sich »'>>'e>' schmei'^Iiche» Operation ^, entgehen, lulüdei, du-ch den G^blanch dieses unschätzbare» Medicaments vollkommen geheilt. M.l)> ere n»i''r choen habe,,, im ^!gnjfe ihrei Erlvüi'tlichkeil, diese n'^hllha-ti^e,! Neslllrate vor dem Lordmayo, und and.rrn cbric>^ reilliche» Person,'» von Bonden mündlich be^ati^t, mn ihren Zeugüisse» m/hr GlcNlbwlirdi^keil zn rerleihen, i)u>'N» »Na» nur Vertrauen genug häite, dieses Mittel c, mihaft n,'d mit der Beharrlichkeit anzilluende» , welche die Natur des Uebels erfordeit; danu uunde ma» das unbestrittenste beste Resultat erreiche» und beweise» , dasi es Heilung für Alle gibt. Die Salbe ist in den folgenden Falle» ganz besonders anwendbar: Anschwellunge» ic. Hiebs „ der grosie» Zehe Krumme, verflochtene oder Aufgesprungene Hünde varicose Vene» der Huße Bäckerlrape Lumbago Blattern Nervenzitler» Braod Pusteln Drüseiieril'sileiling Rheu»>atiömns Eryslpelas Schlimme Füße Fistel am !Uauche „ Brüste „ am Gesäße Schmerzen des Kopfes >> au dc» Nippen ,, de) Gesichts Geschwülste » an der Seite Gicht „ der Glieder Grind Schnittwunde» Hautblasen Schorf Hautkrankheiten im Allge, Skrofeln ineiuen Skorbut Hälnorrhoide,, Storbutische Eruption Hnfcweh Tic Doulourenr Hühneraugen Venerische Anschwellung Kalte und Mangel der ^ Flecke und ^l' Warme i» irgend eiizem cresce»ze» Theile der Ertremitäten „ Geschwüre Kranke Brustwarzen „ Wunden Krähe Wassersucht Hauptniederlagc bei Herr» S.'rvavallo, Apothe' ker in Triest, l,»d in Laibach bei Herr» V> ^' genberfter, Apotheker zuin »goldenen Adler."