Wl. 272. Dienstag, 27. Novtmlm 1900. Jahrgang 119. Macher Zeitung. ^"«"x zN!??l m«t PoNvtlltndun«: «jahrl„ « X, - Instr. «lößece p»dlol3» ?le Pränumeralwn« - Vetr3ge wollen ^ lugesende« werden. «^^3s' v. Kleinmayr K Fed. Damberg. Amtlicher Cheil. llllb^^"e l. und k. Apostolische Majestät ^°fstn ^ ^ abends von Wallsee in Wien ein« lUtthhA «. und k. Apostolische Majestät haben mit MzltZ'"l. Entschließung vom ^0. November d. I. dem Mi,, Hector der steiermärlischen Sparcasse Dr. Nil-lt"li bez3 von Kaiser feld in Graz das Ritter-lttllht ^ranz Iosef-Orben« allergnädigst zu verleihen l3!"ti da? ^v^"ber 1900 wurde in der l. f. Hof. und Staats- 5M. er weftböhmische Vrenzbote» vom 17. November ^tr^aK"« °us dem lkgerthal. vom 17. Nebelungs ^r! g/^bdeutsche Vollszeitung» vom 10. Nebelungs 1900. '""^> 8n«^7» vom 16. November 1900. Nr. b« «Xovä vobll» vom 17. November 1900. Nr. 92 und zweite Auflage «Lcko ?r2em?8lüe» vom Ib. November 1900. Nr. 49 vom 17. November 1900. Nr. 92 «Leitmeriher Wochenblatt» vom 17. November 1900. Nr. 92 «Nordböhmische Vollszeitung» vom 17. November 1900. Nr. 46 «8um»v«ln» vom 17. November 1900. Nr. 93 «Der Freigeist» vom 21. November 1900. Der in der Druckerei des B. Kübler in Lemberg erschienene, im beutsch'jübischen Jargon verfasste Wahlaufruf mit der Ueber-fchrift: «Unfere »rüder, Kinder Israels». Mit Vefchlag wurde belegt von der l. l. Bezirlshauptmann» lchaft Numburg nach 88 122 und 303 St. G. die von Gottfried Schwarz in Handschlchsheim bet Heidelberg herausgegebenen, in der Genossenschllstsdruckerei Ebingen gedruckten religiösen Flug. schriften: 1.) «60 Siihe gegen die Irrlehren der Kirchen», 2) «Das Vanner der Freiheit», weil darin Gott gelästert und die Lehren der gesetzlich anerkannten Kirchen herabgewürdigt werden. „ . ..„.. ... _ , Vom l. l. Landespräsidium für Krain. Laibach, am 24. November 1900. Nichtamtlicher Cheil. Das französische Vereinsgesetz. Nus Paris erhält die «Pol. Corr.» bezüglich der Ansichten der dortigen politischen Kreise über das Ver« halten das man vom Vatican gegenüber dem neuen Vereinsgesehentwurfe erwarten dürfe, folgende Dar. Die clericale Partei in Frankreich ist bemüht, beim Vatican einen Protest gegen die Politik des Ea. binettes Waldeck.Rousseau inbetreff der Ordenscongre« aationen zu erwirken. Das Vereinsgeseh, das demnächst in der Kammer zur Verhandlung gelangt, hat be. kanntlich in den Kreisen der bezeichneten Partei eine lehr lebhafte Beunruhigung hervorgerufen. Es ist offenkundig, dass dieser Gesehentwurf unmittelbar die Oldenscongregationen betrifft und sich als viel wirk« samer erweisen wird, denn alle Verwaltungsmaßregeln, welche gegen dieselben zur Anwendung gebracht werden konnten. Die einflussreichsten Gönner der Congregationen haben sich vereinigt, um die Mittel zu erwägen, durch welche der Regierungsentwurf zu Fall gebracht werden könnte. Es scheint aber, dass sie beim Nuntius, Mon-signore Lorenzelli, nicht die gewünschte feste Stütze gefunden haben, denn die eifrigsten unter ihnen richten zetzt gegen den Vertreter des heiligen Stuhles in Paris übelwollende Angriffe. Sie machen ihm zum Vorwurfe, dass seine Informationen an den Cardinalstaatssecretär Rampolla mit allzugroher Klugheit und zu viel diplomatischer Mäßigung abgefasst wären, und einige seiner Gegner beabsichtigen sogar, sich mit dem Ausdrucke ihrer Bedenken direct an den Cardinal zu wenden. Es ist jedoch anzunehmen, dass es zur Ausführung diefes Vorhabens, welches geradezu die Erreichung des Zieles, dem die Gönner der Congregationen zustreben, vereiteln müsste, nicht kommen werde. Der Vatican könnte bei seiner klugen Politik eine für die Beziehungen der Kirche zur französischen Republik so gefährliche Kundgebung nur missbilligen. Durch den Gesetzentwurf des Cabinettes Waldeck-Rousseau wird die Geltung des Concordates in keiner Weise beeinträchtigt. Wenn man auch nicht so weit gehen darf anzunehmen, der Vatican werde die gefetzgeberischen Absichten, die durch die Einziehung der Güter der todten Hand einen unmittelbaren Schlag gegen die Congregationen führen, gutheißen, so ist man doch zu der Erwartung berechtigt, der Vatican werde sich in die Gesetzgebung fügen, welche der Weltgeistlichteit zu größerem Ansehen und zu größerer Freiheit verhilft. In manchen Diöcesen ist die Macht der Congregationen eine so große, dass die Bischöfe, welche sich ihrem Einflüsse entziehen wollten, Gefahr laufen würden, geradezu Aufstände herbei-zuführen. Die Vorgänge im Departement Mayenne haben jüngst eine Probe davon geliefert. Die Bestrebungen der clericalen Parteien gegenüber dem neuen Vereinsgesetze dürften, wie man auf Grund all dieser Erwägungen glaubt, erfolglos bleiben. Dass die Kammer das Vereinsgesetz genehmigen wird, ist so ziemlich feststehend, und der Senat, in dem das Cabinet Waldeck Rousseau einen starken Anhang besitzt, wird gleichfalls die Regierungsvorlage annehmen. Das ist auch im Vatican nicht unbekannt, und man ist dort viel zu weise, um sich zu gefährlichen Actionen ver. leiten zu lassen. Feuilleton. "5us einm Vater mit feinem Sohne y widerfahren lann. blln Italienischen von Salv«tor< Karlna. Hz». lSchlufs.) M etllä^?"" bie Reihe an mir war, stand ich auf Z lllich ."' dass ich die Licitation nicht gestatte, dass "" füat. ^ Geseh. auf die Menschlichkeit berufe. ^ Wir l.^? "lt großem Pathos hinzu: 5? der ^.?" nicht mehr im Zeitalter der Pharaonen l>n Wenige. Heute könnte selbst Nhasver den ^Ulltion^ hangen lassen, ohne ihm Zeit zur ^VtanF gewähren. U"? U^b wohl fragen: Wie kommt Haman ^Nlt""°dochl Die Phrase wirkte, die Habselig. 6" t«>. . ""ten kamen nicht unter den Hammer, slo^« U "so die Geschichte doch zu etwas, dll deinen »^° ""ne g°nze Energie zu,ammen. 2"nMt w?")"n Handbuch der Geschichte weg und "K «^ ben Weg nach Persien. Freilich war U' 'nein w^ang kein allzu großer, ich begnügte lll!'."ttl 2,3'« b" immer um eine Lection voraus zu ^lchtll 'l"l unangenehmen Ueberraschungen aus- !^NMHi!lang lief alle« glatt ab. Da kam aber dtn^»r Vormittag, da die Herren Studenten. "v in Persia bei Pariu» Vodomannu» ge- blieben war, Plötzlich und ohne mich davon vorher zu verständigen, nach Assyrien übersiedelten. Dann gab es mancherlei andere Ueberraschungen: Geograph«, blbllsche Geschichte, Arithmetik, lauter geheimnisvolle Sphinx, rätbsel mit deren Mysterien mein Sohn mir morgens fla« ^rübNück. abends das Nachtmahl verbitterte. Allgütiger Gott! Welch crafse Unwissenheit. Ich wusste gar nichts mehr oder vielmehr, was noch scbllmmer war, mein ganzes Wissen war ein lücken-bastes wüstes Chaos. Dagegen gab es nur ein radi-cales Vtittel: Alles gründlich aufs neue durchstudieren. Aber ich war feige und flickte mein Wissen nur dort, wo es gar zu bedenkliche Löcher aufwies. Nicht lange währte es, da ertappte mich Gustav bei einem Fehler, erst einmal, dann zweimal, dann «bnmal. Erst verwundert, dann schmerzlich enttäuscht, dann spöttisch. Nun sagte er nicht mehr, wie in den schönen Tagen seiner Unschuld: Papa, du weiht alles. Im Gegentheile, wenn er in meiner Gegenwart in den elementarsten Dingen einen Fehler machte und ich denselben verbesserte, wies er dle Correctur aufs entschiedenste zurück mit jener heiligen Phrase, die schon so viele Eltern erbleichen gemacht: Der Herr Lehrer hat es so gesagt. Die Mama that ihr möglichstes, um meine erschütterte Autorität zu befestigen, aber vergebens; Gustav murmelte halblaut vor sich hin: Der Herr Lehrer hat es gesagt. Eines Tages kam die Mama zu mir in die Kanzlei. Oustchen lann seine Rechenausgabe nicht machen. Ich begreife diefe Lehrer nicht. Schöne Erziehung da«, die armen Kinder so zu quälen. Seit dem Frühstücke brütet das arme Kind über dem Papier. Ich kann's nicht länger mitansehen. Geh' und hilf ihm. Ich? Ja wozu schicken wir ihn denn in die Schule? Wenn der Lehrer die Aufgabe gegeben hat, ist das ein Beweis, dass er wissen muss, wie sie ge-löst wird. Aber die Aufgabe ist sehr schwer, es kommt auch Planigeometrie darin vor, er kann sie nicht lösen, der arme Kerl, und drin weint er--------- Er weint?--------- Sofort gieng ich in Gustchens Zimmer, die Vor-ahnung einer Katastrophe dämmerte in mir auf. Aber nun konnte ich nicht mehr retirieren. Ich streichelte seine thränenüberstrümten runden Wangen und sagte mit würdevollem Ernste: Lass' mal sehen. Ein Ziegelbrenner hat soviel Ziegeln zu liefern, als man braucht, um ein parallelo. grammförmiges Zimmer auszupflastern, dessen Seitenlänge --------------------u. s. w. Aber Gustchen, das ist doch linderleicht, und das kannst du nicht? Der Kleine antwortete nicht. Er blickte mich an mit jener an alte Zeiten gemahnenden ehrfurchtsvollen Bewunderung, die mir so wohlthat. Ich habe jetzt keine Zeit, und dann sollst du ja die Aufgabe machen. Aber du bist jetzt müde, gehe in den Garten, laufe herum, und dann komme herauf, so wird dir die Aufgabe viel leichter sein. Er gieng hinunter und ich machte mich über das Exempel. Die himmlische Barmherzigkeit behüte jeden Vater vor solchen Qualen, wie ich sie nun durchlebte. ^Evangelina stand neben mir und schien meine Ver« Laibacher Zeitung Nr. 272. 2246 27. NovemW^oo^ Politische Uebersicht. Laibach, 26. November. Die Meldung, dass der ehemalige Obmann des Czechenclubs, Dr. Engel, die Wähler seines Koliner Wahlkreises verständigt hat, eine neuerliche Candidatur nicht annehmen zu können, gibt der «Neuen Freien Presse» Anlass zur Bemerkung, diese Thatsache sei ein schlimmes Zeichen für die künftige Reichsrathsseffion. Dr. Engel sei bekannt als Gegner der Obstruction, und sein Verzicht scheine anzudeuten, dass vorläufig die diplomatisierende Politik bei den Czechen leine Aussicht habe und die Wiederaufnahme der Obstruction drohe. Ueberhaupt scheine die praktische, auf Erreichbares gerichtete Politik, zu der sich Dr. Engel bekennt, immer mehr aus der Mode zu kommen. Bei den Czechen wie so ziemlich bei allen anderen Parteien. Deshalb habe auch der Appell an die wirtschaftlichen Interessen, mit dem die Regierung die Wahlen eröffnete, bisher wenig Wiederhall bei den Wählerschaften gefunden, und heute schon sei die Aussicht als geschwunden zu betrachten, dass das künftige Parlament bereitwilliger sein werde als das verflossene, um der wirtschaftlichen Fragen willen die nationalen hintanzusetzen. Wie man aus Rom meldet, sind die dort verbreiteten Gerüchte, dass die Verhandlungen über den künftigen deutsch-italienischen Handels-vertrag bereits begonnen hätten und dass Deutschland zu diesem Zwecke einen höheren Beamten des Ministeriums des Aeuhern nach der italienischen Hauptstadt entsendet habe, unrichtig. Man weist darauf hin, dass Deutschland, so lange die Frage des Zolltarifes im Reichstage nicht erledigt ist, in solche Verhandlungen gar nicht eintreten könne. Ueberdies sei es auch noch zu früh zur Eröffnung von Vorbesprechungen, da ooch die Handelsverträge erst mit 31. December 1903 ablaufen. ^ Es bestätigt sich, dass Ministerpräsident Saracco der Kammer ein auf die Unterdrückung der anarchistischen Propaganda abzielendes Gesetz vorlegen wird. Die Gruppen der Linken, oder mindestens! ein Theil derselben, der Ausnahmsmaßregeln jeder Art immer verworfen hat, soll auch diesmal nicht geneigt sein, das Verlangen der Regierung zu unterstützen. Was die Socialisten betrifft, so werden sie die Vorlage mit allen Kräften bekämpfen und, wie verlautet, möglicherweise selbst zum Mittel der Obstruction greifen. Nach einer Meldung aus Rom ist die Vorlage des Budgetentwurfes für das nächste Finanzjahr sowie das Expos«! deS Staatsschatzministers Rubini für den 2. December zu erwarten. Der gewefene Führer der radicalen Partei, Herr Nikola Pa 3 ii, ist. wie man aus Belgrad meldet, von seiner russischen Reise zurückgekehrt. Die Nachricht, dass er die Bildung einer neuen Partei, die den Namen Nationalpartei erhalten soll, plane, wird als unzutreffend bezeichnet. Die seit Jahren schwebende und nun wieder auf die Tagesordnung gelangte Frage der Abtretung der drei dänischen Antillen, St. Thomas, St. Jean und St. Croix, ist in ein entscheidendes Stadium getreten. Obgleich man an den maßgebenden Stellen bezüglich des Ganges der Angelegenheit große Zurück« Haltung beobachtet, lasse sich doch so viel versichern, dass die günstigsten Aussichten für die baldige befrie- dass wider Erwarten eine Einigung zwischen Kopenhagen und Washington nicht zustande kommen sollte, gilt es als gewiss, dass mit Hilfe deutschen Capitals auf diesen Inseln eine Kohleustation und ein Hafen ersten Ranges geschaffen werden wird. TageSneuigleiten. — (Die Schreckensthat eines Irr-finnigen.) In Rudolssheim, Wleningerplatz Nr. 9. hat sich am 24. d. M. eine furchtbare Famllientragödle abgespielt. Ein Schuster, Namens Johann Oimakel, hat in einem Anfalle von Verfolgungswahn drei von seinen vier Kindern hingeschlachtet und sich selbst sehr schwer verletzt. Er hatte in der letzten Zeit beunruhigende Zeichen von Erregung gezeigt und litt häufig an Kopsschmerzen, weshalb er in ärztlicher Behandlung stand. In den letzten Wochen begann er häufig Streit mit seiner Frau, machte ihr Eisersuchtsscenen und schlug sie, dann beruhigte er sich und wurde wieder freundlich und zärtlich. Am 23. d. M. abends nach 10 Uhr entfernte er sich plötzlich aus der Wohnung und gieng in das Elisabethspital, um sich untersuchen zn lassen; doch ehe dies geschah, lief er davon und lehrte erst morgens in seine Wohnung zurück. Zuerst scherzte er mit den Kindern, erzählte ihnen, dass das Christkindel ihnen große Ueberraschungen bereite, bann wurde er plötzlich wieder wild, und seine Frau eilte weg, um den Arzt zu holen. Als sie zurücklehrte, fand sie die Wohnung geschlossen. Bange Ahnungen stiegen in ihr auf, sie alarmierte die Nachbarn. Diese stießen die Thür ein, und in der Wohnung bot sich ihnen ein entsetzenerregender Anblick: die drei älteren Kinder, die zehnjährige Stephanie, der fünfjährige Rudolf und die dreijährige Frieda, lagen blutüberströmt als Leichen auf dem Fußboden ; ihr Vater hatte ihnen mit einem scharfgeschliffenen Schusterlneip den Hals durchschnitten und ihnen außerdem am Kopfe . klaffende Wunden beigebracht. Auch das jüngste Kind, die zweijährige Rosa, hat er sehr schwer verletzt und sich selbst den Unterleib aufgeschnitten. Er und die kleine Rosa wurden in das Elisabrthspital gebracht, woselbst das Kind auch bereits den Verletzungen erlegen ist. ^ — (Eine Ehe» Lotterie.) Ein griechischer Philanthrop, der vor einiger Zeit in Korfu gestorben ist, hat eine ziemlich beträchtliche Summe für eine Stiftung ganz neuer Art hinterlassen. Es handelt sich um eine Lotterie, deren Nummern arme junge Mädchen repräsentieren, die sich eines tadellosen Rufes erfreuen; eine gewisse Anzahl von ihnen, deren Nummern gezogen werden, erhalten eine Mitgift, die sie zur Anschaffung ihrer Aussteuer verwenden können. In jedem Jahre läfst das zu die^em Zwecke ernannte Comite', an dessen Spitze der Erzbischof der Insel steht, in den Zeitungen ankündigen, wieviel Plätze frei sind und wieviel Canbldatlnnen also untergebracht werden. Darauf stellen sich die Bewerberinnen vor, es werden genaue Erkundigungen über sie eingezogen, und wenn das Ergebnis derselben ein günstiges ist, so erhalten sie ihre Nummern. — (Der Sohn Anton Rubinstein S.) Aus Pari« wird geschrieben: Jakob Rubinslein, der einzige lebende, 35jährige Sohn Anton Rubinsteins, ist unheilbarem Wahnsinne verfallen und befindet sich zur Zeit in einer Maison de Santt in Paris. Das schreckliche Leiden bereitete sich bei dem jungen Manne schon seit Jahren vor, doch war er noch bis zum verflossenen Winter Musik-lritiler der «Rossija». Erst im Laufe dieses Sommers kam es rapid zum Ausbruche. Die Aerzte haben progressive Gehirnparalyse constatiert. - (Freundes Rath.) A.: '^"5""! borgen Sie mir geschwind 100 Kronen, ich y" ^ Portemonnaie zuhause gelassen und leinen ^ ^ ! bei mir.» — N.: «100 Kronen kann 'H ^"' . geben, aber ein sicheres Mittel, solche bald zu^°^ ^. — A: «Sie sind außerordentlich gütig-^ ' concerten hervorragende orchestrale Werle " ^c< wurden und interessante Künstler auftraten; »? ^ ^ dlgen Abschluss fand die Saison durch AusMl ,„,, , herrlichen «Deutschen Requiems» von Johannes im Fondsconcerte. dritte ^ Redner weist nach, welch große »""'^„h b,<< Gesellschaft in künstlerischer Beziehung gemaHl, ,^„ das hohe Niveau ihrer Leistungen auch den l" > ^^ Ruf der Gesellschaft weit über die Grenzen v" ^ze , Vaterlandes verbreitet habe. Diese glänzen^ ^^ ^ sind in erster Linie der ausgezeichneten ^y"" ^ ^ MusildlrectorS Herrn Zöhrer zuzuschreiben, o^ssg Dank der Gesellschaft ausspricht. Die kräftigste """ A"^ fand derselbe an der opferwilligen Mitwirkung ^HA und Sängerinnen und de« Stceicherchores b" g^^el insbesondere auch an der Sängerrunbe oes ^ z,, deutschen Turnvereines, die sich jederzeit be«'"" M den Dienst der Kunst stellle. Er spricht bah" «""^' diesen Factoren den wärmsten Dank namens fchaft aus. .^ sta^' Die Kammermusik hat sich bereits zu em^ '^ Institution eingelebt; die Kammermuftlalien" ^. glänzende Erfolge aufzuweisen, ein Verdienst "v ^ Meisters Herrn Ger stner, dem ebenfalls „F zum Ausdrucke gebracht wird. Hlebei rühm ^ hBC warmer Zustimmung der Versammlung die ° ^tM Unterstützung, welche der Kammermusik auch v«c« ,^ h,e die lrainische Sparcasse außerdem zum Zwecke der Verfassung «"" ^ de" anlässlich der nahenden 200jährlgen Iubiwuw^ bedeutenden Betrag von 1400 X gewidmet Y° . hel Der Vorsitzende bespricht sodann d««^ ästige Musikschulen der Gesellschaft, die außerordentlich-Erfolge derselben, und zollt der Hingebung "" ^""^ lichen Thätigkeit des Lehrkörpers warme "n ^W" Er tritt dem Vorwurfe, dafs die Schule " M" hervorbringe, unter Hinweis auf die bedeute" . ^ lerifchen Leistungen zahlreicher Zöglinge uno ^^ lichen Streicherchores entgegen und b^mchva^^^ legenheit zu ahnen. Ich rechnete, radierte, corrigierte, rechnete wieder, mein Kopf summte vor lauter Zahlen, so dass ich sogar beim Addieren Fehler machte, und wegen einer Einheit, einer Ziegeleinheit, vergeudete ich meine theure Zeit. Das Dienstmädchen meldete einen Clienten, ich ließ ihm sagen, ich sei sehr beschäftigt und könne ihn nicht empfangen. Endlich begann es in meinem Hirne zu dämmern, das Problem stand klar vor meinen Augen, und binnen wenigen Minuten war die Aufgabe gelüst. Ach, dieser Blick voll dankbarer Bewunderung, den Gustav auf mich heftete, als er, vom Garten kommend, das Exempel fertig fah. Ich aber gieng mit feierlicher Miene in meine Kanzlei zurück, als hätte lch die Fackel der Wissenschaft mit mir getragen. Doch das Schicksal schreitet schnell. Als Gustav mittags nach Haufe kam. stürmte er nicht fröhlich ins Zimmer, um zu verkünden, er habe einen Einfer bekommen, fondern blieb wie ein abgebrühter Pudel in der Küche stehen. Als ich ihn fragte, was ihm fehle, erwiderte er schmollend: Die Aufgabe war schlecht. Unmöglich l Schau her! 4526 Ziegel hätten herauskommen müssen, und wir haben 3916 herausgebracht. Ich starrte auf das Papier, aber ich sah nichts, nur Gustavs anklagende« Blick. Wenn mir alle Ziegel auf den Kopf gefallen wären, es Hütte mir nicht so weh gethan. Mein Nimbus war auf immer dahin. «o«an von L. Ideler, l?3. Fortsetzung.) Else senkte erglühend das Köpfchen. «Das ist wahr,» flüsterte sie leife, «seit jenem Tage, als ein junger Jägersmann mir im Walde seine Lieder vorsang! > «Else!» Er sank ihr zu Füßen. «So willst du mich lieben, mich, den Heimatlosen?» Sie schlang beide Arme um seinen Hals. «An meinem Herzen ist dein Heimatort!» Die Glücklichen vergaßen Zeit und Welt um sich her und sahen auch Tante Erila nicht, die lächelnd in der Thüre stand. Sie schloss sie beide gerührt in die Arme. «Mein Glück liegt auf dem Schlachtfelde von Sedan begraben! Um das deine werde ich alle Tage zu Gott beten, dass er es dir erhält!» flüsterte sie wehmüthig ihrer jungen Nichte zu. Roderichs Jubel kannte leine Grenzen. Er telegraphierte an Stein: «Die junge Gräfin Hochlamp ist gefunden!» Und der treue Beamte kam fofort, um feine Glückwünsche darzubringen. Er wurde von den Bert« lingen'schen Damen wie ein Freund empfangen und war entzückt über die Wahl semeS jungen Herrn. «Sie ist besser als die Gräfin Melanie Lowoffl. flüsterte er Roderich zu. Dieser nickte freudestrahlend: «Sie ist die einzige, die ich liebe, und mein ganzes Glück!» Aber sehr empört war Herr Stem, ° ^l^ feinem Verweilen in Angerberg hvrte, v", ^M wiederum hier eine Rolle spiele und e« I"» Alas" habe. den Namen eines Mädchens, lv^. fingen... Braut, mit dem seinen in Verbindung zu „schätz «Ich werde ihn wenigstens H" ^de"^ machen!» sagte er, und erzählte eines Adeno» Braut das Wolfsabenteuer. .._ Oelieb^ Entseht schmiegte Else sich an "" ^ als sie vön der fürchterlichen Gefahr hört' ^ damals geschwebt hatte. Dieser öffnete 1° W^" tasHe und entnahm derselben einen vertroanr ^'«Sieh,» sagte er. «das Andenken, das A ^s Mädchen einst im Walde schenkte, h"^ fttU meinem Herzen geruht, und die ^i^f^nM" Länder, die russischen Wölfe und d« ' Kugeln konnten mir nichts anhaben.» ...g M ".„ «Aber diefer Verräther Gemeinschaft ehrlicher Menschen entfernt ^ ^lev" merkte Erika unwillig, als sie auch «ocy . . des Forstmeisters mit dem Wilddiebe elsuv gol^ «Ich werde doch einmal mtt v« sprechen!» rief Stein. < Oaulil^a Am anderen Tage wanderte er nM/p dIt btl>^"^er ausführlicher, sachlicher und wirksamer >g ^""dete Herr Aandesgerlchtsrath Hausfen den Mo»»«« «.,, , "°"' die Mitglleberbeiträge für einzelne ^ zu .Ä«,^ ^- für Familien mit drei Köpfen auf X. "yohen und die Statuten dementsprechend zu ^K^ler Erhöhung müsse geschritten werden, da ^ "lttl, ^.Regulierung der Gehalte aus den jetzigen Schaft 6? »enommen werden können, ohne dass die !>z wür^^" contrahlert. In künstlerischer Be-^^^^lnenochweiter gehende Sparsamkeit eine "^ ll^ige 3?" laß. und Stein bat mit lauter Stimme üi h w ?"" Gehör. sh>r. u«!" todtenstill in dem ganzen großen kl!/"e der »""" "zählte Stein, der schon ver-tz?"l h^.l «ngerberger Herren persönlich kennen i?> /, °le sHauerliche Feigheit IarnckeS gegen-sei«, 't er !"^aen Bestien im russischen Walde, ?,dtil^n Mann, der ihm nur Gutes gethan, ^ der'? habe. Mit kräftigen Worten schilderte ^Zltlllj ""so bekannte wie geachtete Forstmeister Ktei d-"?5 " ^" °"^ " lN ""^ durch die ^"ller ^"'""N Manne« befunden hatte. U'ber Wen richteten sich auf den Angeschul-^ lliocht, '^lhledene Vorgehen nicht erwartet 8'^ und auf dessen Gesicht die Farbe kam >> been???^ig. al« die Herren ihre schweren ^!? Wii ,? ??""' "n dem ganzen Ueberfalle ^ war i '^ '"n wahres Wort! Der Graf »^ die ,.n?"" "n halbverdrehter Schwärmer, VHen erV"^ichsten und möglichst romantischen K Phlln. «^' "" von sich reden zu machen! ^ tlll°uf benV^^arncke auf; e« schien, al« wolle "iUriH^len stürzen, aber einer der Officiere («chlns« j,lgl.) Schädigung lhrer helligsten Interessen bedeuten, und das kunstsinnige Publlcum bürste selbst gegen eine Verminderung der Concerte ober eine Herabminderung des künstlerischen Niveaus derselben lebhaften Einspruch erheben. Redner weist aus der Geschichte der Gesellschaft nach, dafS die Mitglieder derselben in früheren Zeit-perioben weit höhere Beitrüge leisteten, ja sogar freiwillig dieselben erhöhten, als die Gesellschaft in Nöthe kam. Es kenne daher keine schönere Anregung für die derzeit lebenden Nachkommen jener opferwilligen Vorfahren geben, als ein Zurückgreifen in die Vergangenheit, um die Erinnerung wachzurufen, was wir benfelben auf dem Gebiete der Musik verdanken und wie sie opferwillig der Gesellschaft durch zwei Jahrhunderte erhalten haben. Er schließt mit einem warmen Appell an Kunstfreudigleit und allbewährte Anhänglichkeit aller Mitglieder an die Philharmonische Gesellschaft. In der lebhaften Debatte, die sich über diesen Antrag entspann, war zu ersehen, dass sich lein Anwesender der Nothwendigkeit der Erhöhung der Mitgliederbeiträge verschloss und dass nur die Ansichten über die Art der Durchführung dieser Erhöhung auseinandergiengen. Wir können leider auf die in vieler Hinsicht fesselnden und belehrenden Ausführungen der einzelnen Redner nicht näher eingehen und bemerken nur, dass den Befürchtungen einzelner derselben, es würben vielleicht manche Mit« glieder das geringe Opfer zur Hebung der Lage der Lehrer scheuen und austreten, ebenso wirksam entgegengetreten wurde, wie dem Verlangen auf Herabminderung der Anzahl der Concerte. Schließlich wurde der Antrag der Direction mit Drei Viertel-Majorität angenommen. Per Antrag der Direction auf Einführung faculta-tlver Sperrfitzvormerkungen wurde an dieselbe zur nochmaligen Berathung und neuerlichen Vorlage gewiesen. Ueber Antrag eines Mitgliedes wurde der abtretenden Direction der Dank der Versammlung für ihre erfolgreiche Thätigkeit ausgesprochen. Ferner wurde da« lebhafte Bedauern wegen des Austrittes des Hochverbienten Dlrections-mitgliebes Herrn Primararztes Dr. V ock aus dem Ausschüsse zum Ausdrucke gebracht und demselben der Dank für sein verdienstvolles Wirken votiert. Die vorgenommene Wahl ergab die Wieberwahl des bisherigen Gesellschafts - Directors Herrn Dr. Friedrich Keesbacher und der Directionsmltglieder Herren: Josef Hauffen, Karl Karlnger, Karl Leslovic. Hermann von Nickerl. Dr. Victor Peffiack. Emil Randhartinger, Max Samaffa und Heinrich Wett ach. Neugewählt wurde Herr Victor Schönwetter. Die bisherigen Rechnungsprüfer Herr Doctor Vol und Karl Laiblin wurden mit Acclamation wiedergewählt.__________ ^ — (Theilung der Gemeinde Sanct Ruprecht.) Die l. k. Landesregierung für Krain hat mit Rückficht auf die Ausscheidung der Ortschaften Piauce, Ober- und Unter-Mladatiile und Polje aus dem Gebiete der Ortsgemeinde St. Ruprecht, welche Ausfcheldung eine Aenderung in der gufammenfehung der Gemeindevertretung bedingt die am 20. Juli 1899 constituierte Vertretung der Ortsgemeinde St. Ruprecht aufgelöst und zum Zwecke der sonftituierung dieser Gemeinde nach Maßgabe des neuen Umfanges des Oemeindegeblete« die Neuwahl des Gemeindeausfchufses angeordnet. Zur einstweiligen Besorgung der Geschäfte bis zur Einfehung der neuen Gemeindevertretung und insbesondere zur Durchführung der Oemelndewahl wurden gemäß §99 der Gemeinde-orbnung im Einverständnisse mit dem krainischen Landes-ausschufse der Gemeindevorsteher Josef Brcar aus Kamenje als Gerent und Graf Anton Varbo in Kroifenbach und Franz Zupantii in Kroifenbach zu dessen Bei- "^(Subventionfür Abbrändler.) Der trainifche Landesausfchuss hat für die am 12. October b. I. durch das Schadenfeuer in Komutzen, Gemeinde Langen-thon. gefchüdigten Infassen eine Unterstützung von 300 X _- (gur hundertjährigen Geburts-feler Prese'rens) wirb uns Folgendes mitgetheilt: Der Nusschuss sür die Errichtung eines Presirendenkmales bat an den t. l. Landesschulrath die Bitte gerichtet, dass her 3 December an allen Lalbacher Mittelschulen freizuhalten fei und daf« an die Directions die Weisung eraehen möge. in geeigneter Welse die Studenten auf die Bedeutung des Tages und auf die Verdienste, welche sich der Dichter Prettren um die flovenljche Sprache und die slovenisch« Literatur erworben, auf-merlsam zu machen. — Zum festlichen Umzug« der nationalen Vereine am 1. December hat Herr Oroslav Dolenec dem Nctionscomiti unentgeltlich 200 Fackeln zur Verfügung gestellt. — Behufs Rücksprache über die Anordnung des festlichen Umzuges wird über Auftrag des Bürgermeisters der Magistratsofflcial Herr Anton Outnll heute abends alle nationalen Vereine zu einer Berathung in den Rathhaussaal einberufen. An dieser Berathung nimmt auch da« Nctionscomitt theil. — Da am Commerse am 1. December elne bedeutende Betheiligung zu erwarten steht, werden an diesem Abende im «Narodni Dom» zwei Kapellen, und zwar im Sololsaale die bürgerliche, in der Gartenarena die Militärkapelle con-certieren. — (Trauung.) In Klagensurt wurde gestern Fräulein Marie Kluge mit Herrn Gustav Pavich von Pfauenthal, k. u. l. Lieutenant im Infanterie-Regimente Nr. 17, getraut. Das Streichorchester der Regimentslapelle spielte in der Kirche den Brautchor aus «Lohengrin». — (Neubau.) Der vor zwei Monaten an der Radetzkystraße in Angriff genommene Bau des einstöckigen Hauses Rr. 5 ist bereits fertiggestellt und unter Dach gebracht. Desgleichen find die Reconstructionsarbeiten an den Parterrelocalltäten des Hauses Nr. 2 daselbst beendet. 2, — (EleltrischeStraßenbeleuchtung.) Der öffentliche Park am Nmbrojplatz erhielt in der vergangenen Woche zwei elektrische Glühlampen. 2. — (Der Nilolomarlt) wird auch heuer am Congressplahe längs des südlichen Theiles der Sternallee abgehalten werden. Er beginnt am 1. December. 2. — (Von der Marienbruderschaft.) In der außerordentlichen Generalversammlung des Begräbnis-Vereines der Marienbruderschaft in Laibach, welche am 25. d. M. im Saale des «KatolM Dom» stattfand, wurden anstelle der abgetretenen fünf Ausschussmitglieder die Herren Alois Vrestvar (Schriftführer), Stefan Klun (Eassier), Franz Ieloinik. Johann Komar. Michael Mihelic und Franz Tomc (Ausschussmitglieber) gewühlt. — (Die äitalnica in Krainburg) veranstaltete am Samstag einen Unterhaltungsabend sür ihre Mitglieder, die fich umso eher in entsprechender Zahl ein-fanden, als sie der bestbekannte Mufilclub ganz besonders anzog. Derselbe bewährte auch diesmal seinen Ruf. Gleich der frische Eingangsmarsch erweckte jene Stimmung, die stets durch eine echte und rechte Musik hervorgerufen wird, und diese Stimmung herrschte im Saale bis zu der mit besonderem Feuer gespielten letzten Nummer, dem melodiösen «Veösr n» 8»vi» von Zajc. Wenn man auch an diesem Abend eine Musik zu hören bekam, die ganz ernst zu nehmen ist, so ist dies dem glücklichen Umstände zu danken, dass einerseits die ausübenden Kräfte sehr tüchtig sind und anderseits an deren Spitze in der Person deS Herrn Wogrolly ein Kapellmeister steht, dessen Können fich nicht bloß auf die Beherrschung mehrerer Instrumente erstreckt: wir lernten ihn am Samstag auch als glücklichen Componiften kennen. Seine Ouvertüre ist eine zarte, wohl abgeklungene Composition, die die Zuhörer schon nach den ersten Takten gefangennahm; fie musste wiederholt werden. Mit noch mehr Verständnis kam man naturgemäß der zweiten Composition von Wogrolly, einem prickelnden Walzer, entgegen, dessen Titel «Schneeflocken» ihn am besten charakterisiert. Das Musik-stück musste auf stürmisches Verlangen wiederholt werden. Außerdem that sich der Kapellmeister der Feuerwehrkapelle, Herr Horn, durch ein brillant gespieltes, technisch schwieriges Clarinettsolo hervor. Abwechselnd mit diesen Nummern wurden vom Gesangvereine unter Leitung des Lehrers Rus zwei Männerchöre vorgetragen, deren erster (Volarii, «8lov«n«Ki »vet») schön zur Geltung kam, während Nebvsbs «vLklew» für die verfügbaren Kräfte etwas hoch gegriffen fchlen. Nach dem Concert entwickelte sich ein fröhlicher Tanz, der, obschon viele junge Herren mit ihren Kräften sehr haushielten oder sie gar nicht zur Geltung kommen ließen, bis ln die Frühstunden dauerte. —in— — (Gemeindevorstands-Wahl.)Veider am 20. d. M. vorgenommenen Neuwahl des Gemeinde-Vorstandes der Ortsgemeinde Presser, Bezirk Laibach Umgebung, wurden folgende Besitzer gewählt: Andreas Petelin aus Stein zum Gemeindevorsteher, Anton Grum au« Unter-Bresowih, Anton Kobi aus Vreg, Franz Trojer aus Prevole, Franz Svlgelj aus Breg, Jakob Volha und Franz Krjik, letztere zwel aus Ober - Bresowih, zu Gemeinderäthen. —0. — (Vieh mar lt.) Der am 23. d.M. in Sanct Lorenz bei Treffen abgehaltene Viehmarkt, welcher alljährlich zu den besten daselbst stattfindenden Vlehmärkten zählt, blieb auch diesmal nicht hinter seinen Vorgängern zurück. E« wurden 384 Kühe und 416 Ochsen aufgetrieben, von denen einheimische Käuser eine Menge auflausten. Auch fremde Käufer, die eine größere Partie Ochsen auflauften, waren erschienen, denn die Mastochsen des Temenihthales genießen mit Recht einen guten Rus. Die zahlreichen Krämer erzielten einen grohen Absah, da die Landleute ihre verschiedenen Bedürfnisse für die Wlnterszelt deckten. 3. — (Nach Kroatien und Slavonien) haben fich auch im heurigen Herbste über 150 Holzhacker und Säger aus Unterlraln in die dortigen Wälder begeben, wo sie bei verschiedenen Bauunternehmern Arbeit finden. L. — (Assecuranz-Conferenz.) Im Hotel «Elefant» in Graz wurde gestern vormittags die Asse. curanz - Eonferenz eröffnet, an welcher sämmtliche in Oesterreich vertretene Gesellschaften thellnehmen. Die Verathungen find sü« dn! Tage berechnet. Laibacher Zeitung Nr. 272. 2248 27. November 1s00^ — (Telegraphen- und Telephon-Verkehr im Küstenlanbe und in Krain im Monate October 1900.) Die Gesammtzahl der bei den k. k. Staats - Telegraphenstationen des Post-directionsbezirkes Trieft im Monate October 1900 behandelten Telegramme betrug: Im Küstenlande 272.310, hievon aufgegebene 54.034, angekommene 81.050, übertelegraphierte (Transit) 157.226; von diesen entfallen auf Trieft aufgegebene 37.476, angekommene 41.567, übertelegraphierte 144.500; WKrain 35.042, hievon aufgegebene 8458, angekommene 10.328, übertelegraphierte 16.256. Telephon-Verkehr: ») im interurbanen Telephon-Verkehre wurden in derfelben Periode abgewickelt in Trieft 2403, in Abbazia 421, in Pola 140 und in Laibach 298 Gespräche; d) im urbanen Telephon-Verkehre wurden vermittelt: in Trieft 290.000, in Pola 7132, in Görz 5580, in Abbazia 2628 und in Laibach 21.730 Gespräche. — (Auflaffung eines Postamtes) Am 30. d. M. wird das Postamt Kamno. politifcher Vezirl Tolmein, aufgelassen werden. Statt dessen tritt mit 1. December für den Bestellbezirl desfelben. nämlich für die Ortschaften Kamno, Selie, Versno und Kern, eine vom Postamte Karfreit ausgehende und für die Ortschaften Dolje, Gabrlje, Volarje, Erliste und Smast eine von Tolmein ausgehende Ruralpost in Wirksamkeit. — (Haxdelsverein «Mercur».) Vorgestern fand im Gartensalon des «Narodni Dom» die con-stituierende Versammlung des flovenischen Handelsvereines «Mercur» statt, an welcher Herr Bürgermeister Hribar, eine grohe Anzahl von Kaufleuten und 160 Handels-angestellte aller Branchen theilnahmen. Die Statuten ge-langten einstimmig zur Annahme; in den provisorischen Nusschufs wurden alle Mitglieder des vorbereitenden Comite's gewählt. Das Interesse an dem neuen Vereine War ein sehr reges. Von den Pettauer Slovene« war eine telegraphische Begrüßung eingelaufen. — (Die Nagelindustrie in Kropp.) Nie man dem «Slovenec» berichtet, wurde über Ansuchen der Genossenfchaft der Nagelschmlebe in Kröpft seitens des k. k. Technologischen Museums in Wien Herr Johann Sat or nach Kropp entsendet, um dortselbst einige jüngere Nagel« schmiede in der Anfertigung von Verzierungen an Eisen-gittern zu unterrichten. Herr Vator, der sich etwa fünf Wochen in Kropp aufhalten dürfte, wird die fähigsten Schüler nach Wien mitnehmen, wo sie sich in der neuen Arbeit aus-bilden sollen, um nach Verlauf eines halben Jahres als Meister in ihre Heimatsorte zurückzukehren. — Auf diefe Weise dürft« durch die Bemühungen der genannten Genossenfchaft ein neuer Industrie- und Gewerbszwelg in Kropp eingeführt werden. — (Technische Commission.) Ueber Einschreiten der Werlsleitung Sagor um Bewilligung zur Erweiterung der Dampflesselanlage beim Kisovcer-Schachte wurde in Gemähheit des § 133 des allg. Berggesetze« und der kralnischen Bauordnung die commlsslonelle Erhebung für den 14. December vormittags um 9 Uhr an Ort und Stelle angeordnet. —ik. — (Ueberfallen.) Die Besitzer Franz Magister aus Iagradiite und Johann Zabjel aus Sostro, Bezirk Umgebung Laibach, wurden am 19. h. M. gegen 8 Uhr abends, als sie vom Markte aus Laibach nach Hause giengen, auf der Straße bei Zadvor von unbekannten Thätern überfallen und mit Holzknütteln geschlagen. Zabjel erhielt zwei Hiebe über den Rücken, entzog sich aber weiteren Mlsshandlungen durch die Flucht, während Magister gleich anfangs so stark über den Kopf geschlagen wurde, dass er zu Boden stürzte. Nach den Thätern wird eifrigst geforscht. __1. — (Schwere körperliche Beschädigung.) Nm 18. b. M. entstand im Gasthause des Ignaz Vajcer in Tllplih bei Eagor zwischen einigen Bergknappen aus Trifail und Vagor ein Wortwechsel. Als die fünf Vurfchen au« Trifail gegen 6 Uhr abends den Heimweg gegen Trifall einschlugen, wurden fie von den Sagorer Berg-knappen verfolgt. Alois Lajovec aus Trifail, der nicht laufen wollte, wurde von den Sagorer Knappen Johann Va,de und Anlon Korbar durch einen Messerstich in den «ücken und einen Eteinschlag auf den Kopf schwer verletzt. Die Thäter befinden sich beim l. l. Bezirksgerichte Littai in Haft. « u ^ ^ — (Milde Sammlungen.) Iur Linderung der unter den Armen im Bezirke Rudolfswert herrschenden Noth wurden milde Sammlungen ausgeschrieben, welche sowohl seitens der Beztrkshauptmannschaft in Rudolfswert als auch der Gemeinde- und Pfarrämter entgegengenommen und quittiert werden. —y— — (Bürgerschulen in Kirnten.) Im vorigen Monate wurde in Völlermarlt eine neue Bürgerschule für Knaben mit deutscher Unterrichtssprache und mit Slovenifch als nicht obligatem Unterrichtsgegenstanb eröffnet. Kärnten besitzt nun fünf Bürgerschulen, denn es bestanden bisher solche Anstalten in Klagenfurt (für Amben und Mädchen), in Villach (für Mädchen), in St. Veit und in Wolfsberg. V—k. .. (Straßenezcess.) In der Nacht vom »b. auf den 26. d. M. zeriethen auf der Marla The^ «M^traße dk Knecht« Johann LenaM und Mcha,t Potoknil mit ewem Civilisten und zwei Unterofflcleren des k. und l. 27. Infanterieregiments in Streit, der in eine Rauferei unter den Civilisten ausartete. Die Exce-denten wurden verhaftet. .*. (Feuer.) In der Nacht vom 24. auf den 25. d. M. entstand im Kellerraume des Hauses Nr. 27 an der Petersstrahe ein Feuer, das jedoch von den Hausleuten und der herbeigerufenen Feuerwehr sogleich gelöscht wurde. .*. (Ueberfallen) wurde am Ambrojplahe in der Nacht von Sonntag auf Montag der Uhrmachergehilfe Karl Klobuiar. Ein Unbekannter verfetzte ihm ohne Grund einen Schlag in die Vauchgegend, dass er zu Boden sank und bewusstlos liegen blieb. .*. (Diebstahl.) Dem Wachsziehergehllfen Ludwig Seriber wurde im Gasthaufe des Josef Nostjanölil in der Bahnhofgasse, als er dort zechte, von einem unbekannten Thäler sein Ueberzieher und sew Hut entwendet. — (Nach Amerila.) Am verflossenen Dienstage haben sich neuerdings mehrere junge Männer aus dem Treffener Gerichtsbezirle nach Amerika begeben. Der Bauer blickt mit Bangen in die Zukunft, da sich durch die vielen Auswanderungen der Mangel an Arbeitskräften immer mehr fühlbar macht. 8. — (Viehmärlte in Trifail.) Die Statt-halterei in Graz hat im Einvernehmen mit der Bezirks-Hauptmannschaft in Cilll der Ortsgemewde Trifall zur Abhaltung von Iahresvlehmärlten, und zwar am 3. Februar, 17. März, 18. October und 6. December alljährlich, die Bewilligung ertheilt. —ik. — (Erulerung eines Flüchtigen.) Der wegen Verbrechens der fchweren körperlichen Beschädigung flüchtig gewordene Vefiherssohn Franz Kontar aus hötitsch wurde am 24. b. M. von der Gendarmerie in Littai in seinem Domicile in Hötitsch ausfindig gemacht und dem Bezirksgericht in Littal eingeliefert. ik. .*. (Gefundene Gegenstände.) Gefunden wurde ein Postsparcasse-Einlagebüchel. — Am Alten Markte wurde ein goldenes Armband gefunden und beim Stadtmagistrate abgegeben. — (Eur-Liste.) In Nbbazla find in der gelt vom 15. bis 21. d.W. 171 Personen zum —»-^ . 2» brachte gestern den Tag gut, schlief ein wH stellte sich Schweiß ein. Um 3 M naüWU betrug die Temperatur 37 4, Pul« 76. ">«""» abends Temperatur 37 5. Puls 72. Nachts M«I, Kaiser bei reichlicher Transpiration gut. Heu« > war das Allgemeinbefinden sehr befrieh'geno. 9 Uhr morgens Temperatur 35 6. Puls 70. M°i Z allgemeinen Verlaufe der Krankheit ist eme vm. ^ Besserung zu beobachten. Italienische Kammer. Ro m. 26. November. In fortgesetzter Maly ' des Kriegsbudgets wurde der von den «"» > . Panzini und Genossen gestellte Antrag auf NV>A <^ aller Militär-Gerichtöbehürden. trob des W'deM" ^ feitens des Kriegsministers, durch Erheben v" - ^ Sitzen angenommen. Hierauf wurden d«e !^.Hss Titel des Kriegsbudgets ohne jeden weiteren Zwlja, erledigt. _, ,, „Mt, Rom, 26. November. Ein Abendblatt H„ der Kriegsminister hatte infolge der in der ^, ^ Vormittagssitzung der Kammer erfolgten A"^ ^ Antrages Panzini demissioniert. Indessen wo>)" ^ Kriegsminister der Nachmittagssitzung der "«"" , ^ Rom. 26. November. Die Matter dem" ^ die Meldung, dafs der Kriegsminister seme M-» gegeben habe.__________ Präsident Krüger. .^ Paris. 26. November. Präsident KrüEH^ heute nachmittag« eine aus hervorragenden ^^^ leiten der politischen und literarischen Wett vci" ^. Abordnung. Wie die «Libertt. meldet, ha"" "Hen nationalistische Deputierte beabsichtigt, " , ^ Kammersitzung den Antrag zu stellen, dass o,e ^ ^ ihre besondere Achtung für Krüger aussprea^ ^ Ministerpräsident Waldeck - Rousseau «M" :^M schwerwiegende Beden'en bezüglich der lntern" ^ Politik geltend. Hass die Deputierten den ^«'» ließen. ^ Die Vorgänge in Vhina. ^ Verlin, 26. November. Graf W^H^' graphiert unter dem 24. d.M.: Das ^"«^ Müblenfeld hat am 22. b. auf besonders!^ ^ Gebirgswegen die große Mauer erreicht unv^ selben die deutsche Flagge gehisst. . Me « ^ ^ haben 30 Kilometer südlich von Paotmg-t!" scheinend großes Gefecht mit den Boxern W"osi. London. 26. November. Die «2"^,,M' bezeichnet das Vorgehen Russlands in d" ^' B" frage als eine schlagende Verletzung des ^ ^ ^, und bemerkt: Es mag für beide in Geme"^' jte". gehende Mächte gerade jetzt unräthlich se", A ,M denn im Falle einer offenen gewaltsamen" „B durch eine andere Macht fällt die Verantwo"" ^^. auf die Macht, deren Eigenthum gen"«" ' Ptt" dieser obliegt die höhere Verpflichtung. "" ch^ ihr Recht un Interesse ihrer Ehre aufreM ^^ New York. spondent der «Newyort World, aus WaB"« pM Blatte berichtet, wird der Gesandte kon^ ^ scheinlich bald nach Amerika zurückkehre".^ M Entsahe von Peking ist er mit der W .^"" mehr im Einklänge, denn er trete für M N Ws welche Präsident Mac Kinley für zu radicals ,.^tt fühle sich dadurch verletzt, dass semen " Washington nicht zugestimmt werde. ^ Wien, 26. November. Vormittags a^"^f H Deputation der österreichischen «"MMe' ^eH Pariser Weltausstellung dem österrelchlM ^stle^ commissar, Sectionschef Dr. Exn er, "'^ist^K ausgestattete Adresse mit über 2000 Un^t,-Führer der Deputation, Fürst Karl »uer»? ^ Exner für feine Bemühungen. unaarisK.M Vndapeft, 26. November. Das Mg^ ^M, graphen.Correspondenzbureau bezelchnel ^rgell "^ zweier Pariser Vlätter, es wäre m or ^ Sitzung des Agramer Landtages 5« "^M0l und Ausschreitungen gekommen, wovel ' ^„de"' Het schüsse gefallen wären, als vollkommen '^.w^, ^ L°«d«n. 26. November. «Mute" ^> ." ^, aus Zanzibar: Die Ogaden.So"al« H gege"' blanda, einer Provinz Vritisch-Ostas"" ^ Regierung die Waffen ergriffen. heM^HF'! Newyorl, 26. November. ?"/^ ^V Herald, von seinem Corresponbenten " M ^r gemeldet wird, habe die Negierun^ „.Hl-Staaten an vier Staaten das «nu« ^^c ^F, zu gestatten, auf den Gebieten dies" los^^ stationen zu errichten; sie hat bH" ^c H,g^ in Dänisch. Westindien LandNnche "" OM ^ Lagune und im Golfe Dulce soweH ab" d>l'Z Inseln zu erwerben. Man beabsichH ^ K j« suchen mkürze zu erneuern und " " .^ 5,y mit dem Gedanken, eine Kohlensta«" errichten. j ^^ocher Zeilung Nr. 272. 2249 27. November 1900. Weihnachts-Musik "l?" ^^ herabgesetzten H^eisen. steineKi«'.-.^"^"blein, ^" Weihnachtslieder, "Nisch VFlMme l"'tPianoforte, statt l( 1-44 nur X -'48. ." vier'«^n? ^?^^ Eilige Nacht, fUr Pianoforte, h'Ni ch bäuben, statt X 144 nur. ..... ^ —48. ,«i«lnVun?'^^°^' h"l'ae Nacht, für Piano, ^Nifch""^llo statt X 1-92 nur. .... X -60. b^n.statt^^'W^, für Piano, zu vier vtiht z,' ^ ^ 40 nur . . ll __'80 ^hnachtslied^ '? der Höhe,'alte'und neue l^ 1 ?n! « "l ?"."^ °b" zwei Singstimmen, 'ft'ÜZund yi'att ?r?Vnur^ . -20. ^n«t ' ^'hnachtspolla, zweihändig, statt X - 90 b^^'Z^r^ '^li«eNacht' zweihändig. ^ ' ^' ^'" "" ^nachtsabend ' zweihändig,' statt "^!' uVr^ i"eihändig, statt X I 20 nur X -4o! bm ^nur . °""nbaum, zweihändig, statt ^>nHe"!"^nWe'ihnachtsfeste/n'eine^^ " ' ^"nation.n . ^ «"^ le.chter Pianobegleitung. tzlv?0nur " «l°"erstücke, Heft 1/2. statt 3 ,«' Ds« ^».'.............5 « -60. ^i^"^ nur ^" ^bte Stunde, zweihändig, statt ^>chtN"°^lbüm. 17 der beliebtesten ^ " ^' Hd°5""l ^ . -40 ^>tHb?r'?n^"°'' ^°nd l., 20 auserlesene ->lichter Vi?''^ ?'^ "d" mehrere Singstimmen H'hn°ch7 "Artung, statt « 120 nur. . X -40. v°"d l!.. acht au«. ^Il^nn? ^""p^itionen, zweihändig, statt ^'"w't^V"l'ied. Neine Phantasie. Mn^ ««ttiltbi« ^ nur..........ic __-40. "'"- Memmayr ^ Fed. Vamberg Angekommene Fremde. ^ll, 85 y, b"^l Grajzer. !^>i« l Vrud,^^!"^"- datier. Privat. Vischoslack. -^!"nltr l! Z"°vnil, Gastwirte. Stein. — Nerdiga. Nüi^'Vattiste^ «A"sl"n, Privat- llebe, ledeschi, Valli, pl'^7"^. N ?^^ ' ^"ini. «eisenbcr, Trieft. - Spitzer, 0 ^Eu ö^^Kflte.. Graz. - Urania, Ingenieur. ^»!»' ^t0l«?n "' Bauunternehmer. Littai. - Globosnil, >^' vHari,'" ^Ä"°iis. Optiler, Serpeniza. - Hodl. ^ '"eaniter ^- ^ vurgstaller. Vrllckenmeister, Villach. ^>^" z«a,h^ ^ Petinelli, Kfm., Pola. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehtthe 306 8 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. j ^ D ßs! « ^- 9 » Ab. 732 4 36 S. schwach bewöllt_______ 2?7s7 U. Mg.! 733 7 I 1 bj SW. schwach j bewvllt < 0 0^ Das lagesmittel der gestrigen lemperatur 2 7°, Nor« male: 13'. _______________________________ Verantwortlicher Redacteur- Anton Funtel. ^.nkiindigixng. Tanzlehrer. Beehre mich, dem P. T. Publicum anzuzeigen, dass ich am 3. December in Laibach eintreffe und daselbst einen Tanzcurs zu eröffnen gedenke. Diejenigen, welche sich daran zu betheiligen wünschen oder Extrastunden nehmen wollen, werden höflichst ersucht, sich am 3. oder 4. December im «Hotel Elefant» bei mir zu melden. (4431)3-1 Giulio Morterra. Laibacher Bicycle-Club. Dienstag, den 27. November 1900 außerordentliche Hauptversammlung. Tagesordnung: 1.) Ergänzungswählen. 2.) Beleuchtung des Fahrsaales mit Acetylen-Gas. 8.) AllflUlige Anträge. (4361) 3-3 Beginn halb 9 Uhr abends. Ort: Casino-Clubzimmer Der Vorstand, MU^ Meilage. "WW (4327) Unserer heutigen Nummer (Gesammtauflage) liegt eine Probelarte aus G. Freitags Welt-Atlas bei. Vei dem überaus billigen Preise von X 4 50 bietet dieser handliche Atlas einen solch reichen Inhalt, wie ihn lein zweiter Atlas tleineren Formates bietet, gu beziehen von Ig.v. Kleinmayr 6 Fed. Bambergs Buchhandlung in Laibach. 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Herrn "°""ns Eduard Pitschmann l. l. Finanzwach.Respicient i. N. sowie für die schönen Kranzspenden und für die ehrende Betheiligung an dem Leichenbegänanif sagen lmr allen unferen innigsten ^A. s,e AdelSberg, 26. November 1900. i"N) Familie Pitschmaun. Course an der Wiener Börse vom 26. November 1900. «°«be« 0^«. «0«^°«« ^^»l.^.iok ' > »0»^.«,- lMli« I »33 WA >»^--^^«» »0 4»? «o »tlb «»n ««» «t»»t« ,«» Z«hl»»ß R»er»«»«e»e «se«».'Prl»r^ 0«l,«tl<»e«. »l«»b«thbahn «oo ». »«x> «. 4»/, »b ,0"/.......l»3 »0 l»4 »a «lll»b«thbahn, 400 ». »000 Vl. 4»/..........ll«« — ^ Franz I-sef.«.. «». »884. <»lv. Vt!) Gilb.. 4-/......«,50 «« « »allzilch, «2ll> Ludwig >»«hn, (blv. Et.) Sllb. 4»/, ... 94 lö « lö Vorallberzer v«h«, V«. l««4, (blv. Vt.) Vll»., 4»/. ... « - « »b lta«l,schuld d»r zlnds» d« nngaelsch»» Ar«»«. 4»/»un«. «oldnnle per »asi» . ll5«V llb»<> dto. dt°. p«l Ulti«« .... llü-lo ltb »0 4»/. dt«. «ente 90 « Un«. Vt,.«Ns..«nl. Vold «00 st. N9 bO >»0 4l> bt«. bt°. Silber 100 sl. . . . »9 »ü l00 ^b bU». O«aat«^)bltz. (Un«. 0stb.) ». I. «7«....... ll?«"«-^ bt,. sch«nlre,»'^ A»d»n lff»ntl, Anleh»», »»/, »«»a».«t9..«nl. (»894) .... 9»»« 94-- bt». dt«. (l898> .... 9i75 9S»» ««r<«bau.«nllhen, verlosb, »'/, »00 «) »«'»o 4»/, »r»lner Lank«».«nl,h«n . 97'« ——l Pfandbrief» »k. »oder. «ll».5st.ln5NI.»«l.4»,, 9«7l 94 7» «.«fterr7Lande4.HyP.<«nst.4»/. 9S60 97 »0 0t».'un«. »anl 4U'^zhr. »«l. 4«/ ........ 97 75 98-75 dto. bt». 50j«hr. Verl. 4«/, . 9?-?» 98 7b Vp««affl.l.«st.,«03..vtrl.4»/» 98«b 99»5 Glftnbehn-Prlorltzlx Göllgation»». «erdlnand^storbbahn »». »88« 98 -- 98 80 Lesterr. «orboestbahn . . lv7 75 l0» 75 «taaUoahn.......4l4 — 4:« — Vübi»hni««/,vel,.3»»n.'Iull 5»«»z»38»5 bt». ^l^/.......l»9?5l»0« Un«.'9»n». «Ä».....»04 40 »05 40 /. Vobencreblt^ol« »m. »880 »4« - ,«-- z», „ »m, »889 !»4 - »55 50 »«/,D»n°u.D°mpfIch.l«0st.. - «50-370- »«/, Dl>nllU'«»„ul.<2«ft . . . »9—««««> U»»er»l»«li>- «lletttlole »00 st...... »99 — 40» — «»se 40 st. «Vl. . . . »4» — »4S — ^N«il2°s« 40 fl..... »5» 75 — — »alff».2»lt 40 fl. ««. . . . »4, 50 — - kothen»reu«.Otst.»el.».,l0N. 45 50 47 50 „ ,. unz. .. .. »jl. «- »4- «ul»>,IPb'L°l« l« si..... »9 - «l - KalM-L«It 40 st. . . . . . »80 — »8» - Lt..»eNol»'— b»-- - »elb Ware «etlen. Glan«p«rl»Ant»r« »»hmung»«. »nlfial. «Nsenb. «» fl. . 3»80- »»«, »au. u. »etr Dampfschiffahrt« . «Its. Oefterr.. 500 sl. ». ^_ dto. dto. per Ultimo . . . «57-75 «58 ?5 «reditbanl, «ll«. ung., »00 st. . «« 50 »«8 50 Depofttenbanl, «ll«., »00 fl. . 4»7 — 4,»- »«»»pte^ef., Vibröst., 5oo st. »400- ,4,0 G . «l» — 3,4^- z«dustrl»^Knt«r« »«hmnngen. Vllugts., «ll«. «st., »00 st. . . »5« — Il,z-— «gydier ««sen» und Stahl'Ind. in «Sisn ll« fl..... 187>— »9» — ..«eI. »on sl. 1695 »700» V»la».T«rj. Vteinlohlen 10U jl. «u» — «3« — „Schlöglmübl", Papiers. »00 sl. — — ,90 » „Tteln-erm/' Papiers, u. V.^l». »40 — 345'— trisaller Kohlen»,.es. 70 st. 4«8 — 47»'— W»ffens..».,0eft.inil»— Dalulol. Ducaten........ »13» 11 4» »«Franc« Vtllcke..... 1918 I9»v Deutsche «eichsbanlnottn . . >»?«7,i7 8» Italirnllche «anlnoten . . . 90 70 »0 90 «ubel.Noten...... »64», »bb . ^%1» ^s *****""^tl(). *>>t»ini*M«»i>nr"i**AA" ^jt. CJ. Mayer I^lbXll, SpiUlgMW. Privat-Depot» (Safe-Deposits) ß Ein Lehrjunge der deutschen und slovenischen Sprache mächtig, wird im Spezereigeaohäft des Paul Komatz in Villach aufgenommen. (4428) 3—1 (1831) Garantiert reine 62—29 Blenenwaohakerxen, Waohiatöokel, Waohl und Honig en gros und en detail, diverse feine Lebkuohen; garantiert echter Krainer Waoholderbrantweln per Liter fl. 1-20, Honlgbrantweln per Liter fl. 1 — (eigene Erzeugung), ärztlich anempfohlen, be; Oroslav Doleuec Laibach, Wolf-(Theater-) Gasse Nr. 10. (4391) Firm. 323 Zadr. I. 47/5. Razglas. Objavlja se, da se je izvröil v tu-sodnem zadružaem registru pri tvrdki Hranilnica in posojilnica v Horjulu, registrovana za-draga z neomejeno zavezo vpia v zmislu § 27. zadružnih pravil v naöelstvo voljenega èlana Andreja Nagodeta, posestnika v Podolnci. C. kr. deželna kot trgovinska sod-nija v Ljubljani, odd. Ill, dne 19. no-vembra 1900. (4390) Firm. 328 Posam. II. 47/1 Razglas. Pri c. kr. deželni kot trgovinski sodniji v Ljubljani se je izvrfiil vpis tvrdke Johann Buggenig 8odarska tovarna in trgovina s so- darskim lesom v Ljubljaai in Ivana Buggeniga, sodarja v Ljubljani, Cesta na Rudolfovo železnico hiä. st. 5, kot imejitelja te tvrdke v register za posamezne tvrdke. C. kr. deželna kot trgovinska sod-nija v Ljubljani, odd. Ill, dne 19. no-vembra 1900. (4406) C. 122/00 Oklic. Zoper Franceta Pavliö iz Pod-smreèja, oziroma njegove dedièe in pravne naslednike, kojih bivaliööe je neznano, se je podala pri c. kr. okr. sodniji na Brdu po Lorencu Bergant, posestniku v Podsmreèji, tožba zaradi priznanja zastaranja v vlož. St. 50 kat. obè. Blagovica vknjižene terjatve v znesku 630 K. Na podstavi tožbe se je doloèil pri tej sodniji narok na 30. novembra 1900, dopoldne ob 9. uri. V obrambo pravic toženèevih se postavlja za skrbnika gospod Luka Serak, posestnik v Prevojab. Ta skrbnik bo zastopal toženca v ozna-menjeni pravni Btvari na njegovo ne-varnost in stroske, dokler se ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblaöcenca. C. kr. okrajna sodnija na Brdu, odd. I, dne 17. novembra 1900. (4407) C. 302/00 Oklic. Zoper Janeza Nemanièa iz Boža-kovega st. 16, kojega bivaliäce je ne-znano, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Metliki po Mariji Nemaniö iz Božakovega st. 16 tožba zaradi izdanja izbrisnega dovoljenja glede 400 K. Na podatavi tožbe se doloöi narok za ustno razpravo na dan 30. novembra 1900, dopoldne ob 9. uri. V obrambo pravic toženca se postavlja za skrbnika gospod Marko Nemaniè iz Božakovega st. 15. Ta skrbnik bo zastopal toženca v ozna-menjeni pravni stvari na njegovo ne-varnost in strofike, dokler se ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblašèenca. C kr. okrajna sodnija v Metliki, odd. II, dne 20. novembra 1900. -¦— Wirte und Privat Naturweine UgffD kaufen wollen, wenden «ich »o n Paolo Spon^a in Bovigno, ütri« ^ welcher volle Garantie für die Echthei Weine leistet. - .„ Tef*9? Weißer sowie tMoscato w^^: und weifler Istrianer werden ?rW _-^Jd i Die Banmwiil^P^^D *f -Weberei Weumarktl sucht*J)Sj tigen Eisendreb^ der womöglich auch als Schlosier*" , versteht. ,irhfln»iDd Offerten mit Lohnansprücnen an die Spinnerei zu "cn^l^-^-^)Q ' (4412) 3-1 -:^ Konkurzni ^t^\ C. kr. deželna sodruj»/ *^ 9 [o je dovolila ra/glasitev *°*^f \ imovini Matije Miklavca, V {ii» fc mojstra v Ljubljani Rim«k*3S. t st.ö.invSpodnjiS.^^G/1, C. kr. deželni svetnik «^JkurjoJ ^ Schneditz se postavlja za * ^ J ^ komisarja, gospod Fran %% P ^ sebni uradnik v Ljubljani, v öasnega upravnika ^ase. ^ fi> ^ Upniki se pozivljajo, » lagajo pri naroku, doloce g0o, , na 3. decembra^iji * dopoldne ob 9. uri, p" l' ^ izbi fit. 17, oprti na i*kj*' p0A za potrdilo svojih »J^!pX \, zaöasno imenovanega an f ^ \\ drugega upravnika mase ^ \^ namestnika ter da «vom » nikov. ; ki«6?,^ S Dalje se pozivljajo fft rffP, lastiti kake pravice. *° ^IW |) upniki, da naj oglasijo » tudiöeteceonjihpravdy^l ) do 31. deoepb'» -yPJiK) pri tej sodniji po P'f L^L J| nega reda, ter da naj V ^ , naroku za likvidovaoje, ^ na 15.januarja V ^ dopoldne ob 9. uri, ib» . ^J likvidovanje in ugotovi e»j ^ niki, ki zamudijo d»»f ^ plaöati stroske, »**&** f tako posamezmtn »J'^ W tudi mksi novi skhc <0 «o>U soja naknadne ^V>V > \ * öeni od razdelitev, ^^Wük podlagipravilnegara^SÄ ^ upniki, ki BO*. /S| jatve ter pridejo \fl^*/ S dovanje,imajo V^fJ^ fyA;Ä veljavno po prost'. v° p/V •% upravnika mase, »Je» ^ «° r 1i(« iff odbornikov upnikov, p ^ doslej, druge »«PWjJiflJ« + &I[S\\ NUkLii^f;;>^!^ h kratu za poravnj»^ofl *W i\ Daljna naznam» ^o Z^% \A nega postopanja r^^ gP» Jg, { v uradnem ltetu «^ j0 1 <€ $* upniki, ki ne %*o;f Ä*p ali bližini, ^orajOhivaj^»y %> silu isto tam ^jeV^Ä» bi se postavil ** L KA\$ zavroöbe ^..5*^^/1^^ komisarjananjib^ij» \$y \h odd. Ill, dne 23^>^ Ilfj | KOSMIM 11 weltberühmtes Zahnwasser LQeg«n selnev unoergleich« 1 lichenslpKungfäglichb»nu1tt j L con hoch»ten ^«»tchaftcn. J * |flillionen" ^laschen im ^«brauch. ^ Grosse golden« Medaillen d ¦ Varia, London» Wien, I ¦ Brüssel etc, 1 m Flacon Kr. 2, ttbenll klufllch. 1 m~ mm —'— >,, , „ , ,». D,»s »nd V«rlaz v«nIg. v. «leinmayr ckFed. Vamberz.