PrSunmerationS-Preise: FUrLaibach: Vanzjiihrig ... 8 fl. 40 kr. HrlbjLhrig ... 4 „ 20 „ Sicrreljiihrig . . 2 „ 10 „ Stoiiatlich 70 , M i t ber Post: Esnzjtihrlg... 11 fl. — kr. Halbjiihrig ... 5 „ 50 „ >Sirrtelj!ihrig . 2 „ 75 „ Wr Zuftellung inS Haus fliers t ijSdrig 25 kr., mcnatl. 9 kr. Siajeine 'Jlummern 6 kr. Laibacher Redaction '^hvhvsglifle Nr. 232. Expedition- & J«serake« Bureau: Tvngretzplas Nr. 81 (Buch-Sianblung von Jgn. c. Kleiu, mahr & Fed. Bamberg.) Jnsertionspreise: Mr bie einfpaltige Petit,eil, a 4 kr., bei zweimaliger Sir,, schaltung a 7 kr., bteimoliger A 10 kr. JnkertionSstempel jedeSw.a! 30 fr. Bei griitzeren Jnseroien imb (Jfterer Einschaltung entftttt« chender Rabart. Anonyme Mittheilungen w-rbea nicht berficksichtigt; Manuscriple nicht zuriickgesendet. Nr. 172. Dinstag, 29. Juli 1873, — Morgen: Iulita. 6. Jahrgang Die Plane des Balkans siir das Jubeljahr. Ein englischer Culturhistoriler macht die Be-merkung, bah oft ein Aberglaube, den man langst fiir todt gehalten, plotzlich wieder lebendig werde und ganze Geschlechter beherrsche, welchc man durch Auf-kloruug jedem Vornrtheil fur entwunden halten lonnte. Die Bewahrheitnng dieses Satzes sehen wir im gegenwartigen Gebaren und den ungeheuerli-chrn Verirrungen ber „grohen Nation", die noch vor kurzein angeblich an ber Spitze ber Civilisation Marschierte. Die schweren Niederlagen und Unglucks-falle wahrend des letzten muthwillig heraufbeschwo-renen Krieges scheinen die Geister derselben in eine Art Taumel versetzt zu haben, welcher die Vernunft erstickt und keine Regung des gesunden Verstandes mehr aufkommen laht. Die Nationalvertretung, be-rufen, Frankreich dem Frieden und der schasfenden Arbeit wiederzugeben, die Befreiung des heiinatlichen Bodens von der fremden Occupation zu vollffihren, Hat sich m eine bustere Bande von schwarzen Terrorists umgewanbelt, bie aus Frankreich vor allem cine ber romischen Curie willfahrige Schutz- unb Trutzmacht bitten will. Als Mittel bazu wirb bie republikanische Presse gefnebett, das allgemeineStimm-recht in ben Bann gethan, bie Familie, die Schule, die Gemeinde ben Jesuiten und ihren Werkzeugen ausgeliesert, die Armee durch Beichtstuhl und Sa-Itiftei, das Volk durch erschwindelte Wunber und Wallfahrten fur die Thesen des Syllabus her-gerichtet, ganz Frankreich unter den Schutz des „heiligen Herzens" gestellt, damit eS sich wieder dazu hergebe, der erste Streiter GotteS zum Vortheil des nnfehlbaren Papstthums zu werben. Es kommt dabei gar nicht darauf an, ob ein Napoleon, ein Orleans oder ein Bourbon, ob ein President ber provisorischen oder definitiven Republik den Schirm-vogt der Kirche abgibt. „Es finb in Frankreichs Schohe, nach ben Worten Louis Veuillots, Manner genug, um es zu bem Glauben Chlobwigs unb Karls bes Grotzen zuruckzufuhren. Sinb es nicht seine K o n i g e, so ist es e i n e r aus dem Volke; find es nicht seine Solbaten, so sinb es seine Pilger, vor allem aber seine Priester. Eine unwiberstehliche Bewegung besallt Frankreich und beugt es in den Dienst der Gerechtigkeit, und man kann sagen, bah sogar seine L-.'ster etwas christ-liches an sich tragen!" Was rounder, roenn man im Vatican entziickt ist iiber die sromme Einsalt, die eine ganze grotze Nation iiberkommt, wenn man darin eine sichtbare Einwirkuug ber gSttlichen Gnade sucht, die endlich daran geht, ben Uebermuth ber Gottlosen zu ziichtigen, die Unglaubigen unb Ketzer in Jtalien unb Deutsch lanb mit des Himmels Zornesrnthen zu peitschen, die tiesgebemuthigte Mutter Kirche aber auszurichten unb zu verherrlichen und das Verbrechen ber Beraubung bes heiligen Voters zu siihnen. Ucber bie Plane, bie seit ber Verkiindigung des Unsehlbarkeitsdogmas im Vatican geschmiebet warden, herrscht wohl in ganz Europa nut eine Mcinung; fiber ihr Enbziel ist man im Lager von Freunb unb Feind burchauS nicht im unklaren. Aber fiberraschen mag es bie Welt jebensallS, batz bereits das Jahr des Herrn 1874 als bus Gnadenjahr bezeichnet roird, in wel-chem die Bosheit und Gottlosigkeit unterliegeu unb die sromme Einsalt ihre Triumphe feiern foil. Wie eines ber gelesensten Blatter der Welt, die „Gazzetta d'Jtalia", verkundet, liegt ein von ben Jesuiten ausgearbeiteter umfassenber Plan vor zur Wieber-herstellung ber weltlichen Macht bes PapsteS, ber theilweise schon in ber Anssfihrung begrtffett ist unb aus ben ber Papst selbst in feincn Ansprachen ganz ungescheut hindeutet, indent cr fort unb fort von Hoffnungen auf einen balbigen Triumph fpricht. Durch ein besonberes Breve ist aber auch zur Be-fchleunigung desfelben eine auherordentliche Ffirbitte fur das Fest Petri Kettenfeier in Verbinbung mit dem umfassendsten Ablatz angeorbnet roorben, auf bah ber Nachsolger bes Apostelfursten schnellstenS aus seiner „Gesangenschast" befreit werbe, um wie-ber fiber bie ewige Stabt zu herrschen, unb solite ber Weg zum Throne auch fiber L:ichen gehen unb von fremben Bajonnctten gebahnt werben. Wenn auch die klericale Partei in Jtalien auhertich eine mehr ruhige Haltung angenommen, um ihre Kraft nicht in wirkungslosen Declamationen zu zersplittern, so wfihle fie doch mit dcsto grvherer Energie im stillen. Die katholische Kirche ist eben eine aus eiserner Disciplin beruhende unb an blinden Gehvrsam gewohn(e Streitmacht. Ieuilleton. Abenteuer eines laibacher Klavier-Stimmers. (Von ihm selbst erzahlt.) (Originalnovelle von Anton LeiPnil) (Schlutz.) ..Unubertrefflich!" flfisterte er mir zu. Jetzt Iprechen Sie noch Ihren Wunsch aus, bah bie ^orntefse bent Baron bie Hanb reichen moge. Sie itnb ein vortrefslicher Junge!" Jch trot unmittelbar an bus Belt; bie Kronfe ^griss meine Hanb unb benetzte diefelbe mit kronen. „Hast bu wahr gesprochen?" schluchzte sie. »Die Tobten sprechen intntcr wahr; das Ver-Langene sei vergessen unb vergeben. Jch schied aus burer Mitte; mein einziger Wunsch im Grabe ist °er, dah bu dem Baron bie Hanb reichest, bamit % gliicklicher fcieb, als ich es war. Willst bu bies thun?" ,, ,.Ja, ja!“ rief bie Kranke, „Deiue Wunsche fmb Besehle ffir tnich." Jch legte bie Hanbe ber Liebenben ineinanber "ud sprach salbungsvoll meinen Segen fiber sie. Die Kranke blickte in vvllem Bewuhtsein auf ihre Umgebung, bann fenkte sie ihren Kos auf bie Brust bes Barons unb brach in stifle Thranen aus. Ihre Hanb gtitt aflmatig aus ber meinigen, ber Kopf fenkte sich bis zu ben weichen Kissen, sie verfiel in einen tiefen Schlaf. „Lassen Sie ntich jetzt mit ber Kranken allein!" flfisterte uns ber Arzt zu. Wir entsernten uns sachte; ich warb von Johann in bas Klavierzimmer geteitet, wo ich ntich ermubet umkteibete. Kaum hatte ich meine Toilette beenbigt, als ber Arzt in bas Zimmer trat. Entzfickt vor Freude umarmte er mich. „Das Resultat fibertraf metne Erwartungen! Der grvhe Hahnemann hat recht: Similia simili-bus! Sie sinb ein vortrefslicher Junge, empfangen Sie meinen innigen Dank. Die Kranke hat ihr Bewuhtsein erlangt, erinnert sich an alles, was vor ihrer Krankheit geschah. Die Krankheit aber bteibt ein Rathsel ffir sie, unb wir werben bahtn wirken, bah bieseS Rathsel fur immer ungelost bteibe. Der Graf ist Jhnen zu ewigem Danke verpflichtet, benn Sie haben seine einzige Tochter gerettet. Fur bie nunntehr Gcnefene ware Ihr Anblick schiiblich, beshalb muh ich Sie bitten, sich fiir immer aus diesem Haufe zu entfernen. Der Graf fenbet burch mich einen gtringen Beweis seiner Anerkennung unb versichert Sie seines crotgen Dankes. Wenn Sie seiner je benbthigen, wenben Sie sich an ihn, er roirb nie vergessen, was er Jhnen fchutbet. Leben Sie wohl! Der Wagen er-wartet Sie in ber Hausflur; Johann wirb Sie begleiten." Jnbem er mir bie Hanb zumAbschtede reichte, driickte er eine Rolle in diefelbe unb entfernie sich. Johann melbete, bah ber Wagen vorge-fahrcn sei. In ber Rolle, welche mir ber Arzt fibttgab, befanben sich hunbert Stuck Dukaten; so war ich benn in ber angenehmen Loge, meine Wascherin be* zohlen zu konnen. Zwei Monate hernach brachten die Zeitungm bie Rachricht, bah Comtesfe..... mit bem Baron Robert verlvbt worden, unb nach spateren zwei Wochm wurbc ein glSnzenbes HochzeitSsest gefeiert. DaS junge Paar begob sich noch Ostenbe, wo eS bie Flitterwochen glficklich unb zufrieben verlebte. Wer hatte sich bas gebacht ? So finb die geheimnisvollen Wege bes Schick-fals! Svuberbar!!! Die Herde Christi ist zum „servum pecus“, zur sklavischen Herde gcworbcn, die Willensfreiheit ist vernichtet, die Gewissen werden terrorisiert und mit Ftihcn getretcn, ein Heer der Finstcrnis, der Knechtschaft, bed Todes marschiert gleich einer Pro-zession bleicher Jesuiten gegen die Freihcit, die Kultur, das Licht, ja selbst gegen das Evangelium. Die Wallfahrten, zu denen aus den undurchdringlichen Abgrunden dec Secte das Signal gegeben wurde, haben soviel wie den taktischen^lufmarsch dieses Hems der Kirche zu bedeuten; der Beweggrund zu den-selben ist nicht die Sehnsucht nach etwas Hohcrem, sondern der Hah; das „Herz" des Gottmenschen wurde in ruchloser Weise zum Freimaurerzeichen dieses blutdiirstigen Hasses entweiht. Noch mehr, diese Wallfahrten sind keine eitlen und inhaltsleeren Kundgebungen einer Partci, die dem Groll, dem Ncib, der Wuth, die fie vcrzchrt, in keiner anderen Weise Lust machen fanit, sondern sic haben einen hochpolitischen Zwcck, sie find die vorbereitenden Uebungen, die Lehrzeit, die Theaterprobe fur den zukilnftigen Kreuz-zug gegen Jtalien. Am 1. Janner 1874 wird der heilige Bater, wie bekannt, datz grohe Jubeljahr verkundrn, wenn ihn die Vorsehung auch dieses Gluck erleben latzt. Aus einen Wink aus dem Vatican wurde nach den Worten des genannten Blattes Jtalien und ins-besondere Rom das Ziel alter der Wallsahrer, die sich bisher in ihrer Heimat einexerciert und im Marschieren gctibt; eine unzahlige Menge dieser Trager des rothen Kreu zes roiirdesich gleich einer Lawine fiber Jtalien dahinwalzen r.iid in Ka-ravanen zu funs, zehn und fiinfzehn Tausend unter Absingung frommer Psalmen in die heilige Stadt rinzichen, wo von allen Thfirmen die Glocken tauten und von alien Seiten franzosische Fahnen roehen. Die franzosischen Gesandten in Rom roiirden alle Hande voll zu thun haben, ben Wattsahrern thren Schutz an-gedeihen zu tassen, und die 95ertrcter der ubrigen Machte bei der Curie und im Quirinal roiirden entfchteden darauf dringen, bah roeder die itatienifche Rcgierung noch das romische Municipium diesen retigiosen Pitgerziigen das mindeste Hindernis in ben Weg tegen. Natiirlich wurde es, besonders vonseite der Charette'schen Zuaven, die sich beteits jetzt ein Stell-dich'.in in Rom gegeben zu haben scheinen, bei dieser ©etegenheit nicht an Heranssorderungen und Belei-bigungen gegen Jtalien fehlen, und die unver. meidliche Folge davon wird ein Zusammenstoh zroi-Ichen Wattfahrern und Volk sein. Im Vatican fehlt es fur diesen Fall nicht an Waffen. Derselbe besitzt ein gauzes Arsenal. Urn den Uebermuth der Zuaven zu banbigen, werden die gtroohnlichen Kraste der Polizei nicht ausreichen, matt wird die Truppen aufbieten und — das Blutbad ist fertig. ES fchaubert einern, wenn man bedetift, dah dieses Bild der nachsten Zuknnst bureaus nicht etroa bie Ausgeburt einer erhitzten ketzerischen Fantaste ist, sondern einer Feder entstammt, bie als gut kathotisch gesinnt gilt, und was noch mehr, dah alles so roahrscheinlich Ilingt, mit ben Thatsachen unb Zurustungen so vollkommen ubereinftimmt, als solite es schon morgen in Szene gchen. Der Streit zwischen ben als Wallsahrer verkleibeten Zua-yen unb ben italienischen Truppen wirb bas Signal zur Erhebung Frankreichs sein; in zehn Tagen wird die franzosische Flotte vor Civitavecchia ankern, und der fromme Psalmengesang der Wallsahrer wird sich in ein wildes Kriegsgeschrei gegen den „Rauber» kSnig unb seine Schergen" verwanbeln. Die ge-fammtc europaische Reaction wirb battn mit Fener unb Schwert fiber sie herfaflett unb ihnen ben Gar-aus machen, ber heilige Voter aber unb bie Bour-boiten in ihte alte Hettlichkeit roieber eingesetzt roerben. Das ist es,, was fur bas Gnabenjahr 1874 im Vatican geplant wirb. Doch bie frontmen Herrcn bilrften sich verrechnen. Es gibt zwar noch unter allen Volkern, in alien Staaten Eurvpas Gemfither, welche in ihrer Borniertheit unb Einfalt ben Rath. I schlagen einer fattatifchen Priesterschast zuganglich sinb. Aber bas blutige Gespenst bes Religions« krieges roirb nicht noch eittmal emportauchen, utn ben Continent alien Greueln ber Vetwustuug auszu-tiefern. Kreuzzuge taffen sich nicht mehr von Rom aus conttnanbieren, mit Prozessiouen unb Wallfahrten erobcrt matt Rout unb Jtalien nicht, stiirzt man bie sociale Orbnung nicht urn. Die Jesuiten, so schlau unb berechnettb sic sein inogen, uberschiitzen ben po-litischen Verstonb, ben kriegerifchen Geist unb bie Opserwilligkeit ber ihnen blinb gehorchenben Masse bei roeitem. Die moberne Gesellschost roirb ihre Rechte unb Jnteressen gegen die finftern Plane des Vaticans zu schutzcn roisscn. ______________________ Politische Rundschau. Laibach, 29. Juli. Inland. Die Jungczechen taffen sich in ber Verbreitung ihrer Lchrc von bein Aufgeben bes possi-ven Wiberstanbes nicht burch bie fchroffe Ablehnung beirrett, bie ihnen in ben allczechischm Slattern zutheil roirb. Es scheint, dah dec Ersolg, den sie in ber Frage ber Schulrathsroahlcn erruttgett, fie zu-versichtlich gemacht hat. Sic roenben, urn ihrer Idee, votcrst bett Canbtag zu beschicken, zum Siege zu verhelsett, bie namliche Taktik an, welche damals bas Wiberftreben bes Declatantcnklnbs fiberronnben hat. Wie e« scinerzeit ihrem Agitatioustalente gclang, cine Menge von Gemeinden, Bezirksvcrtretungen unb attberen Kotperschostcu zu ber ausbriitflichen Erklarung zu beroegcn, bah sie bie Wahlen in bie Bczirksschulrathc fur zwcckbicnlich erachteit, so roerben biese Korperschasteu auch jetzt verantajK, bie Thctlnohmc an bcit Sanbtagsverhandlungen Lffcnt-lich zu bifligett. ES fanit als gcroih angcnoiumen roerben, dah bie geroahlten czechischen Abgeorbneten nicht ben Muth haben toerbeu, biefen Erklarungeu zuwibcr ben Laubtagsstrikc fortzufetzen. Die Bezirks-vcrtrctungHlinsko veroffentlicht in ben »Narodni listh" eine Erklarung, roorin fie angcsichts ber Wahlen offcn die Ueberzeuguttg ausfpricht, bah bie Šeibchaltung ber Paffivitatspolitik ber czechifchen Nation schablich fei. Die Fenbalen unb K t c r i c a 1 e it, roelche bisher mehr burch eine geraufchlose Thatigkeit sich fur bie Wahlen vorzubereiten fuchtett, beginnett nun ihre Riiftungen vor uttferen Augeit zu vervollstan-bigen. Aus ben Alpenproviuzen unb aus Bohmen licgen Nachrichten vor, welche uns von biesem offeneti Hcrvortrctcn unb ber erhohtcit Ruhrigkcit ber fort-fchrittsfeinbtichen Partcicn Kunbe geben, fowie bacon, bah bie letzten Schritte unferer kaiholisch-con-ftitutionellen Rcgierung biese Geguer des Vcrsassnngs-staates fehr crmuthigt haben. Am 5. August wer-ben in Bcrgrcichcnstein itn fiibroeftlichen Bohtncn ber ejechifche Schwarzabcl unb bie Ftihrcr bet fchwatzcn Ezcchen in Oberostcrreich und Tirol, Weih v. Starkcufcls und Grcutcr, sich ein Rendezvous geben, vermuthlich zu dem Zwecke, utn fiber die end-giltige Taktik ber „Rcchts"°Partci einig zu roerben. Dcnn ttar find sich die Herren zur Stunbc nicht, was fie thun unb was sic taffen sollcn. Sagcu boch bie „Tir. Slimmeu": „Die ostervctchifche Rechtspartei hat keine gebunbene Marschroutc, sic faun eintre-ten in den AprilreichSrath, aber sic m nh nicht. Ob sic eintrcten roirb — bas ist nun bie roichtige Frage, bie wit nicht beantroorten wetben, well wit cs nicht kbnnen, unb zwar aus bent Gtmtbe, well ber Be-schlnh hieriiber einer spatern Zeit vorbehalten wet-den mnh." Jedensalls sucht man die glaubtgcn Wahler von dieser Scitc gehorig stir bie Wahlbcwc-gung zu praparieren, wozu ein altbcwahrtcs Mit tel, bie Jesuitcnmissioncn, in Anroenbuttg gebracht roerben foil. In Bohmen find bereits folchc Hcufchreckcn-ziigc ber frontmen SSatcr, betten Ocstetteich ein gast-liches Asyl bereitet, fignalisicrt. Dct roilbe Taurncl, in roctchem nach klcricafer Pfeifc Ftanktcich in ben Abgrunb der Reaction und bes Jttsinns hineintanzt, foil, demWunfchc unferer Schroatzen zufolge, nach Oesterteich importiett werden. Besonders ist Ptag zum Seuchenhetd fur ben retigiosen Maffenwahttsinn auserfehen. Zu ber am Wcnzclstage ftattfindenben Fcict bes BiSthums-Jubitaums, zu beffen Ehrcn bet Vatican an bet Ercietuug einer neuen heiltgeit Agnes arbeitet, wct-bett tiesige Wallfahrten arrangiert, unb bas Organ bes prager Erzbischofs fchlagt bie Grunbuug cines gcfauntt’bflerretchii'chen Beta ere tncs — ob Uitgatn mit cinbegrisseu werden soll, ist nicht crsicht-lich — unb etitett „955 a 11 f a h r t s ft u r m nach bern Muster Frankreichs aus bas heilige Hcrz Marta" vor. Von biesem Sturme vcrhciht ber „Czech" auch cine Einigung beibcr ultramontaneit Fractioncn, ber foderalistischen unb dec ccntralistifchcn. Wenn nuc nicht bie einzclncn Lanbcshciligen wiber die Bc-schickung des cetttralistischen BetrathcZ protestieren unb fur bie Passivitatspolitik eifertt mochtett! Attsland. Die Kl er i c a 1 c n itn bcutf chen Reiche bcgiitnen jetzt wieber ihre Kraste zu fammeln unb burch grohe Volksversammlungen fiir ihre ©ache Agitation unter ber Menge zu machen. In FuIba soll urn Mitte August b. I. wieber eitte grohe all-geincine Katholikenversainmlung vetanstaltet wetben, berett Organisation ber mainzcr Katholikcnvercin in bie Hanb nehmen roirb. Die mitnchcner Wanbct-vetsamrnlung des letztern roirb noch imuter tebhast bcsptochen, unb bie flericalen Blatter zeigen sich von berselben fehr befrtebigt. Mittlerroeile roirb in B a i e r n bon bcttt Kletus aus bas ctfrigste an ber 93ectilgung ber Ertnnerungen aus bent Kriege von 1870 gear« beitct. Aus bent Landc haben bie Gcistlichen ben Kriegsrescrvistcu haustg bas Ttagcn bet Kriegsbcnk-rnfinzc einfach verboten, ba cs eine Schandc fei, gegen ein kaiholischcs Volk fur bett Protestantismus gc-katupft zu haben. Dagcgcn nimint in Pre u hen, wie bie „Pco> vinzial-Corrcspondenz" schreibt, bie Sonberung ber reichstreuen Katholikcn von bett Ultra« nt o n t a n e n ihrcn Fortgang. Zu ber bereits ct-wahntcn Zufchrift, in roetchcr eine grohe Anzahl an-geschcnct Katholikcn bent Landeshertn ihre uitet-schiittcrliche Ergebenheit fundgabcn, geh-n noch tag -, lich Zustimmungen ein, roclchc thatsachlich ben Be-weis tiesern, bah bie lUtramontanen in kcincr Weist bercchtigt sinb, sich als bie adeinigen Vertrctcr bet romisch-katholischcn Dcutschen hinzustetfen. Geradc bas staatsseinbliche Treiben ber Jesuiten und ihrer Anhanger macht es alien patriotischen Katholikcn zur Pflicht, dutch ihre Kunbgebunzen und burch ihr Vcrhaltcn kcincn Zroeifcl baruber zu tassen, dah sie treu zum Retch unb zur Regietung ftehen unb feft cntschlosscn sinb, cine friebfertige Vctstanbigung aus bent Bobcn ber Gesetze zu forbern." Det Schah hat feincn Weg tiber Gens unb burch ben Montccnistunncl nach Turin genommcn, urn ben Konig Victor Emanuel zu besuchcn. Die italicnische Prcsse finbet, bah ber Besuch bes Schahs in Turin bie 53ehauptuugen ber uttramontanen Prcssc von bet mtitberwinblichen Devotion bes schahs stir ben Papst zu ©chanben mache. Einige jenet Organe watcn mit ben innerstcn Gebanken bes persischen Herrschers berart vertraut, dah sie sich zu bem naiven Glanben crhoben, derselbe wcrbe tut Vatican auf bett Knieen tutfchen unb bent heilige,i Voter einen Houfen seiner auf Wcstcn- unb Hosenschmuck vcrwenbeten Diamanten zu Fiihen tegen. Es Hat beit Anschcin, als Habe ber Schah von ber ftcunblichen Absicht ber Klcricalcn, seilte Person zu einer gcistlichen Kornobic auszunfitzen, Winb evhattcn unb bieserhalb ttntctlossen, bem^ach-sotger Petti cine Visite zu machen. Im Vatican hot am 25. -> bas melange-kiinbigtc Eonsistorium ftattgefunben, unb ber heilige Voter hat bem im Detail so victsach, ja tagtagli® bcsricbigtcn Bcdnrsniffe bes gtimmen Herzen--erguffes wieber einntal auch tn fotenncr Form Ge-ttugc gcthan. Den Houptinhalt bet popstliche" A elocution bilbetc natiirlich bos itatienifche Kloster-gefetz, unb cs wurbe bte Excommunication gegen alle cventuellcn Kciufet kitchlichct Gtiter ausge-fprochcn — eine Dtohung, bie, wenn fonft btc Vethaltniffc fur ben Realitatenverkauf giinftig sinb, f einen besonders nachtheiligen Dcuck auf den Preis dieser Guter iibeit diirste. In dem Conststorium vollzog der Papst die Ernennung von 22 Bischofen, darunter der von Szathmar und Erlau inUngarn. Die spanischenrothenRebellenhaben die Wegnahme des Piratendampfers „Vigilante ' durch den »Friedrich Karl" fur einen Eingriff in das Volkerrecht erklart; sie rusteten ein Schiff aus, der preutzischen Fregatte ihre Prise abzujagen, aber da es ihnen an Offfzieren und und Jngenieuren fehlte, um die Action beginnen zu konnen, muhten Vt die Rache verschieben. Jnteressant ist die Hal-tiing der berliner Blatter gegenuber den Ereignissen den spanischen Gewassern. Wahrend die „N. A. Ztg." mil einer Art Genugthnunz conftaticrt, datz das deutsche Geschwader „gegen die communistische insurrection in Action getreten" set, klagen die Nationalliberalen, bag die deutsche Regierung damit indirect die spanische Republik anerkannt Habe. Am unzufriedensten ist die „National-Ztg.", welche wie-^cholt ihren Aerger daruber ausdriickt, dah die Regierung den .frankfurter Republikanern", welche die Anerkennung verlangten, diese Concession ge-^ttcht Habe. Furst Bismarck laht sich elicit nicht durch solch kleinliche Rncksichtcn bestimmen, wie seine ^ationalliberalen Verehrer. Angesichts der Unter-stutzung, welche das Cabinet Broglie den Carlisle« "istet, halt er es fi'tr opportun, die Republikanec in unterstutzen. Zur Tagesgeschichte. — Prinzessin Gisela a ls Hans-[(au. Unter diesem Titel gibt ein Correspondent ^ »Salzburger Z«g." patriarchalische Details iibcr 06 junge Ehepaar, welches in Schwabing bet Miin-*en wohnt. Der Curiofiliit halber feien einige Stel-66 aus dem Briefs hter wicdetgezeben. Nachdem etiShlt worden, datz Prinz Leopold fetn Ciirassier-^ziment taglich znm Cxercieren fithre und nicht wenig fttenge dabei vorgche, heiht es, datz die Prinzessia ben ^Un Gemahl auf dem iBalcon bet Residenz jedes-erwarte. Dann crzahlt ber Briefschreiber: Kaum ^erden vom SiegeSthore her cinige behelmte Reiter Wbar, so Verschwindet Prinzessin Gisela und ist im "^chsten Augenblick schon am Thor bet Einsahrt, wo Eden Prinz Leopolb bie ihn salutierendcn Posten '"undlich gtu§t unb sich von ben ihn begteitenben Mpjieten oerabschiebct. Der Prinz jteigt ab, und to”? Pserd scheint sich nicht mehr um seinen hohen pitet zu tttmmern, denn es wendei der Prinzessin ganze Ausrnerksarnkeit zu, welche dieselbe stcts einizen Silickchen Zucker zu lohnen weih. Der ^eitknecht fUhrt ben treuett Giinstling ab, untf nun 3'Nnt zwischen den beiben fonigtichen Gatten cine ^zriitzung, als waren Monde zwischen ihrer Tren-titt9 getegen; Prinzessin Gisela nimmt ihrem Ge-Jchl ben Helm ab unb kiihlt ihm die von Schweih /Esende ©tirne mit dem Tuche. Im Haufe ange-n3*, barf der Prinz nicht ehet an das Toilette-: “fyn denken, bebor er sich nicht ein Viertelstiindchen v dem eon der Gattin Hand gestickicn „Sorgen-ausgeruht hat. F^c einen erquicfenben Jmbih JjW batitt Prinzessin Gisela selbst. Einsach wie im ein!* “ne8 ^lsijiers ist bet HauShalt, ji fast nur zu I 'achbenn Prinz Leopolb ist unter einer seht spat' L®e» Mutter aufgetrachsen, unb er ist, wie (Singe* jpte versichern, ,bald mit etroas zufrieben". Es 4 eine befannte ©ache, basj an der Tafel deS KonigS ^?wig I. jnehr als einmal „KnSdel und Schweine-. Mth mit Sauerkraut" fervierl wurben. Wenn nun . Grotzvatet Knodel unb Schweinefleisch effen fonnte, |6atUtn sollle da bet Enkel eine gebaiene Leber vet- j^ntShen ? EineS Sages tourbe der Prinzessin Gisela J ihre Ansrage, was soupiett merde, bet bevoleste ^escheid gegeben: ,Gebackene Leber mit Kopfsalat." fmr* be.nn doch der Prinzessin zu „tanblich, .Itch« zu fein. Die Stunde des SonpetS kam to1®11? die Fran des Hanses war nirgenbs zu ftnben. langem Fragen unb Suchen enblich horte der auf dem Gange ein teifes Kichetn. Da es n den Fenstern her nicht getommen fein fonnte und auch teine Thlit in bet Rdhe war, so mutzte ber bet-rStherifche Laut aus bem Osenloche (otnmen. Der Prinz Lffnete taut lachend, unb vor ihm fatz, zu-fammengetauert, liichelnb seine erlauchte Gemahlin. Run begannen bie Unterhanblungen, unb Prinzessin Gisela erllSrte, erst bann wiebet „an baS TageSlicht zu tretett, wenn ber Ptinz iht gelobe, bah er nie mehr in ben HauShalt sich einmische unb bah es stir alle Zeit ein Cube mit bet gebacf;nen Seber Habe". Dictum factum. — Die Gteuelszenen in Alcoy wetben in folgenber Weise gefchildert: ZwanzSsttaflinge bemach-tigten sich bee StabthaufeS; sie rifiett bem Alcalben, ben Mitgliebern bet Junta unb 19 Wachleuten, bie sie baselbst vetsammelt fanben, bie Kleiber vom Seibe, stthrten bie Ungliicklichen einjetn auf ben Balkon bes Municipalgebaubes, cor welchem bie verfammelte Mcnge heulte. Bei jebem Opfet schrien bie Henket: „Wollt iht es tobt obet lebenbig ? Unb je nach ber Antwort wurbe bet Rath obet ein Solbat von bet HShe bes B^ilcons hinabgeschleubeit, lebenbig obet er* bolcht. Die Canaille zetstiickelte hierauf bie Leichen unb zog beren Slticke an Haken burch bie Stabt. Catmclo Garcia, Mitglieb ber Junta, watb in ein Petroleumbab getaucht unb lebendig verbrannt. Der Chef ber Civilgarde watb auf dem Balcon enthauptct, fein Kops auSzehvhlt und am Eave eines Stocked wie eine Pseise cingepaht. Rich diesen Metzeleien steckien die Unmenschen das Lynnlamiento in Brand, sowie noch 40 anbere Gebanbe. Hierauf pltinbertcn sie 500 Privathauset ic. :c. Local- unb Provinzial-Angelegeuheitm. — (Die laibacher Sparfaffe) Ubergab ihren RechnungSabschlnh flic baS ctste Semester l. I. bet Oeffentlichkeit. Wit entnehmen barauS, batz in die-fem Zeittaume von 8901 Parteien 1.536,735 ft. ein* gelegt unban 5971 Parteien 813,805 fl. riickbezahlt wurben. Das gefammte von ber Spatkasie verwaltete Betmijgen betragt am Schlusse bes ersten Semesters 1873 runb 9.247,880 fl. unb besteht in folgenbem: versicherte ©chulbbriefe 4.918,180 fl., Darlehen auf ©taatSpapietc, Golb und Silbetmiinzen 309,254 fl., Darlehen an baS hiefige Pfanbamt 104,000 fl., escomp-tierte ©ffecten 12,800 fl., Rent-, Lotteric- und Psand-Effectcn unb Guthaben 2.967,070 ft., Zinscn 6176 ft., Dienstcautioncn 11,250 fl., PensionSsond 80,000 fl., Realitatenwerth 511,324 fl, Barschaft 323,590 fl., Inventar 4236 fl. — (3 u r offentlidjen G e sun d h eitS-p f t e g e.) Das tiibliche Stadlphysikat machen wit neuet-dingS auf einen anstandS- unb fanitatswibrigen Uebel-ftanb aufmerffam unb ersuchen namens bet Bewohnet bringenb um Abhilfe. Die Passage von ber Fleisch-hauet- bis zur Kasernenbriicke lanzS bes Wasiers ist an etnigett Punktcn von Mistjauchm burchschnitten, welche sich ganz gemUthUch aus ben HLusetn in ben Laibach* fluh etgiehen. Sogat Frcmbc haben bics mit Vet-wunbetung — abet keineswegS B^wunberung — be« merit; um so auffallenber ist es, bah biefe kaum in DLrsern gebulbete Unreinlichfeit die Mitglieder der StabtverschbnerunzS-, ber SanitatScommiffion unb bet GaffenpoUzei ganz gleichziltiz i&fjt. — (Musikschulc ber philhar mo-ntschen ®ef eltf chaf t.) Gestcrn nachmittags fanb im Reboutenfaale bie biesjahrige Ptttsung ftatt, welche durchwegS einen fehr beftiebigenben Berlauf nahm. Die Vortriige ber Schitlerinnen unb SchUler, beren Zahl heuet abermals znzenommen, im Klavier- unb Violin-fpiele fowie im Gesange gaben ebensowohl von ber tiichtigcn Methobe unb bem rationetten Untcrrichte als auch von ben Fahigkciten unb bem Fleihe bet Schiiler ZengniS; einzelne Leistungen ber hervorragenbsten Z)g-linge miiffen gerabezu meifierhaft unb vielversprechenb genannt wetben. Znm Schlusse ber PtUfung briickte bet Directorstellvertreter, Hett Fetb. M a h r, ben Lehrern G e r st n e r, M o ravetz unb Zi) h t er ben Dank bet Gefellschaft flit iht hingebenbes unb etsolg-teicheS Wirkeu an bet Musikschulc aus unb ermun* terte zugteich bie ©chiller zu treuem Festhalten unb ausbauetnbem ©treben auf ber betretenen Bahn. Det Prlisung, die nicht weniget als 4 ©tunben in An« fptuch nahm, wohntc bis gum Enbc ein seht zahteiche-Pnbticum bei, unter bem insbefonberc bie Damenwelt stark vertreten war.. — (Herr Moriz Miller aus Krum, bach in Baie rn), japanefifchcr Papier- unb Zauberkiinster, gibt heute abenbs im Casino-garten eine grohc Vorstcllunz. Der Kiinstler ver-fertigt binnen wenig Minuten ohne Messer obet ©chere aus ©eibenpapiet allerliebste Spiegel- unb Lampenschirme, VorhLnge, Taffen u. s. w. in ben etegantesien unb geschmackoollstcn DessinS. Wir machen insbefonberc bie Damenwelt auf biefe Probuction auf« mertfam unb fUgen biefer Rotiz nur noch bie Bemetkunz bet, bah Hett Miller in alien Drten, wo er seine Kunst zcigtc, grohen Beisall ettang. — (81 us bemVereinSleben.) Det Kafftet bes hiefigen AushilfSbcamten-Kranken- unb Unter* stiitznngSocrcineS, Herr Anton Klemenčič, tegte biefe Ehrenstelle nieber, unb Herr Josef Golob hat bie Fiihrung bet Geschafte libernommen. — (Assicura zioni generali.) Die triester Gescllschast Assicurazioni generali vcrossent-licht foeben, wie alljiihtlich, bag betaiUierte V-tzeichni» ber gefammten im Vorjahrc bczahlten ©chaben in bem Bereiche ber Elementar- unb LcbenSversicherung. Die« felben reprtisentieren ben fehr anfehnlichen Betrag von 5.0J1 Millionen, vergiitet an 12,522 Parteien; bem* zusolge erreichen bie gefammten feit bem 41jLhrigen Bestehen bet Gescllschast bis inclusive 31. Dezember 1872 geleifieten Entschiibinungen bie HSHc von 91.,,, Millionen Gulben. Die betaiUierten ©chabenauSweife ber Affecuranzgesellschasten haben auf baS attgemeinste Jnteresse Ansptuch, inbem biefelben ben fleigenben internationalen Verkeht auf volkswirthschaftlichem Ge-biete in eminenter Weise zur Anschauung brittgett unb jpeciett von bet LcistungSfahigkeit jeber einjelnen ®e» fcUfchaft Zeugnis geben. Mit Riicksicht auf bie ben Jnbustricwerthen sich zuwenbende gesteigerte Aufmcrk-famteit bcS Capitals ist erwiihnenSwerth, bah bit mit 315 fl. eingezahlten unb auf 1000 fl. lautenbcn Ac-tien der Assicurazioni generali ben ActiortSren biS-her ein burchfchnittliches JahreserttiigniS bon mehr als 44 fl. ©tlber, b. i. circa 14 Percent, geroahrt haben. Im Ktonlanbe Stain wurben ausbezahlt: In Blatna-Bresouza an Pupith Math. 400 fl., ©tabe Gtegot 281 fl. Bresowitz an PeSbit Franz 364 fl. 90 ft., Jelousa an Globočnik ŠcUbet 20 fl. Laibach an Ach» tschin Lois 1000 ft. BlaSnik Fanny 2000 fl., Bo-sizio Karoline 3 ©. 2882 fl. 25 kr. Barkharbt Jo-fefine 1000 fl. Lepon Marie 2 ©. 2000 fl. Defch-mann Jof. 800 fl. Fleischmann Marie 1000 fl. Gnascr Marie, 315 fl. Gotzl Leop. 1000 fl: Ko« tail Gertraub 300 fl. Majcrschitz Joh. 600 fl. Novak Heinrich 35 fl. Oblat Marie 400 fl. Perhauj Thcrcsc, 1000 fl. Schramm Joscsa 1000 fl. Sra-botnig Anna 1000 fl. Thomaschitz Anna 500 fl. Wnbhauscr Franz 1200 fl. Zharmann Anna 200 fl. Meschakla an bie frainifthe J-ivustricgcscllschaft 60 fl. Mitterborf Itainifche Jnbustriegefellfchaft 96 fl. Scl-zach an Paulitsch Anna 37 fl. 80 tr. Ubmat an Hočevar Martin 52 fl. 73. Wmklcr August 115 fl. Zusammen 31 Schaben 19,659 fl. 68 It. — (Cho leta in Tt iesi.) Die „Tt. Ztg."^ ist in bet Sage, liber bic in ben letztm Tagen auf* getauchten Cholcrageriichtc in Triest positive Rachrichtea zu geben. Es fanben im ganjen 14 Falle von Cholera unb Cholerina statt, sammtlich unter ber Mann-schast be« in bet Kasetne Cronest-Rosst einquartierten Jnfanterie - Regiments Erzherzoz Ernst. Zwei §aUt cnbeten ttibtlich. Dec eine derfetben trug die Erschei-nungen ber asiatischen Cholera, Erbrechen, Dutchsall, Siatrktamps, an sich, auch wurbe bee Korpet nach ber Auslosung fchmarz. ,Der anbere Fall beftanb nur auS bem bei ber Cholerakrankheit beobachtetett ©tarrftampse, unb ber von ihm Befallene betschieb in vollkommener BMutzilosizkcit. Von ben Ubrigen an ber Cholera erfranften ©olbaten sinb etwa brei obcr vicr debenklich (cant, bie anbermfittb sammtlich nut leicht erfranft, unb ist bei berlmsmertsamen Psiege, bic ihnen zu* theil roitb, fUc Iht Leben nichts zu fllrchten. S-it Sonntag ist ^Mcklicherweise kein.neuer Fall zugewachsen. DaS Regiment wurde auS bet Rosii-Kaserne sofort diSlociert, ein Theil in S. Bortolo, ein anderer in Prosecco, ein drilter in der Bia Ferreria untergebracht. Bonseite deS Magistrates wurden umfassende Matz-regeln gelroffen, um dem AuSbruch der Krankheit vor-zubeugen. AuS dem Civilstande liegt nicht ein ein-ziger Fall von Cholera vor, ja der allgemeine Ge-jundheitSzustand der Stadt wird mit Rllcksicht auf die Hitze der letzten Tage als ein sehr befriedigender ge-schildert. In der 'alien GenSdarmeriekaserne wurde ein Choleraspital hergerichtet und mit alien zur even-tuellen BekLmpfung der Krankheit dienlichen Gegen-fttinden und GerLthschaften versehen. Was die hie und da auftauchenden Geriichte anbelangt, nach welchen die in letzter Zeit vorgekommenen Nachtmanvver den Aus-brvch der Krankheit verschuldet hiitten, so braucht man eben nut darauf hinzuweisen, datz die Krankheits-erscheinungen nur auf die Rossi-Kaserne beschrankt blieben und mit AuSnahme einiger Soldaten deS in derselben liegenden Regiments sich die Lbrigen hiesigen, in anderen Qnarlieren untergebrachten Truppenkorper, Offiziere sowohl als Mannschast, eines vortrefflichen GesundheitSzustandeS erfreuen. Jm ganzen, schlietzt die „Tr. Ztg.", kSnnen wir wohl die Ueberzeugung auSsprechen, datz man in Trust selbst keinen Grund hat, daS epidemische Auftreten der Cholera zu be-fllrchten. Sporadische Fiille ereignen sich allerdingS, aber diese treten regelmLtzig jedeS Jahr, namentlich wiihrend der heitzcn HundSlage auf, ohne deswegen auf einen boSartigen oder gar gefahrdrohenden Charakter der Krankheit schlietzen zu lasien. ^ — (BeschrSnkung deSGewichteS der Fahrpostsendungen.) DaS HandelSministerium hat mit Erlatz vom 20. Juli d. I. die Bestimmung getroffen, datz von nun an Fahrpostsendungen, deren Gewicht 100 Zollpsund per StUck belriigt, von der Postanstalt nicht befLrdert werden diirfen. Nur Sen-dungen mit barem Gelde werden, wie bisher, bis zum Gewichte von 125 Pfund per ©tildt zur Versendung jibernommen. — (Weinbaustatistik in Krain.) Dem Weinbau widmen die Bezirke Wippach 4391, Ra-tschach 1619, Gurkfeld 5495, RudolfSwerth 4263 und MLttling 3608, zufammen 19,376 Joch Area. Die durchschnittliche jiihrliche Mostfechsung beziffert sich auf 393,413 Eimer im Gesammtgeldwerthe (L 8, 9, 11, 12, 13 und 15 fl.) von 1.902,120 fl. Ein Joch gibt durchschnittlich jLhrlich im Bezirke MLttling 26, Wippach und Gurkfeld 22, RudolfSwerth 21 und Ratschach 14 Eimer Weinmost, beziehungSweise im Bezirke Wippach 15, Gurkfeld 13, RudolfSwerth 12, MLttling 11, Ratschach 9 Eimer Wein. — Krain zLhlt diesemnach sllnf Weinbaubezirke; diese liegen wohl in gleicher HLHe mit Gorz, einem Theile von Jtalien u. f. w., aber die klimatischen VerhLlt- nisie sind in Krain ungilnstiger als in den ge- riannten Gegenden, indem dag Klima in Krain butch bit hohen Gebitge, Alpen und Cchneetegivnen oft bedeu-knb altetiett witd. — Det wippachet Bezirk hat baS milbeste, bet tatfchacher baS tauheste Klima. — Der wippachet Bezitk etfreut sich beS italie-nischen Klimas; wiitbe dieset Bezirk einen an» beren Rebensatz, cine andere Kelterung und Keller-witthschaft betteiben, so mUtzte detselbe tin vorziig-licheS Product lief cm. — Det tatschachet Bezirk zahlt (cine znsammenh8ngenden grLtzeren WeingLrten, Lbcrdics ist bas Klima dem Weinbau ungUnstig. Die Reben-, KelterungS- und Kellerwirthschaft wird wie im gurkselder Bezirke bclricbcn. — Der gurkfel-dcr Bezirk ist der hervorragendste im Lande, hat gut. filuierteS, grotzes, zufammenhLngendeS Weinland, giin-stige Bodenvcrhiiltniffe, beflere rationelle Kultur und gule Vcrkchrsmiucl. — Der tudolfswetthet Bezirk zLhlt grotze zusammenhLngende Weingartencomplexc, nur fchlcn TranSportmiltcl, was ben Ausschwung der Wcincultur becinlttithtigt. — Det mLttlinger Be-zitk pflcgt die hohe Erzichung beS alien HolzeS; bie Weine sinb stark unb schwer; lciber sehlen Reben-schulcn fitinzlich; Kelterung unb K-lleWkthschast sinb noch primitiv; baS Weingebirge ist grotz unb zufam-menhLngend. Der Bezirk MLttling kLnnte bei ratio-nellem Weinbau, bei zweckmatziger Kelterung unb Kellerwirthfchaft ein vorjiigliches Product liefern. — Die in Krain vorkommenden Rebenforten find: wcitzcr unb gelber Heunifch, Kavka, tocher unb blaucr Portugicfcr, gelber und schwarzer MuStateQer, gtotzct gtUnct Haincr, blaucr Sylvancr, Ahorntraubc, weitzer Wippacher, weitze Schopatna, weitze Vogel- und Fifch-traube, weitzer Damascener, fchwarzer Elben, rothstie-ligcr Dolccdo, Gutedel. Landwirthfchaftliches. — (Einflutz d c s Rauches auf die Pf tanjen.) Den Unterfuchungen des Prof. StLck-hardt zusolge hat der Rauch der mit Steinkohlen und Braunkohlen betriebenen Ziegeiofen einen nachlheiligen Einflutz auf das Pflanzenreich der Umgebung. Der Ge-halt an Schweselkies, welchcr sich in Stein- und Braunkohlen oft in ziemlichen Mengen vorstndet, gibt die Erkliirung fiir diese Wirkungen. Beim Verbreunen liesert derselbc schweslige Saure. Die chemische Untcr-fuchung crgab auch hier wicdcr in den durch Rauch gelLdteten BLumen einen Gehalt an Schweselsiiure — cntstandcn durch Oxydation der schwesligen SLure — welchcr bctrachtlich hoher war, als in gefunden oder natiirlich abgestorbenen BLumen. Je nach der Ver-wenbung, welche die betreffenben Feuerungsmaterialien finben, ist bet Einflutz beS von ihnen entwickelten Rauches gtotzct obet geringer; dieselbe Stcinkohlc kann von grLtzcrcr ober geringerer Schavlichkeit fein. So zeigt sich ber Rauch det KalkLfen als am minbesten nachtheilig, weil ber Kalk bie gebilbete schweslige Saute zutiickhalt. Ebcnso wirkt bet ZicgclLsen der haustg vor-handcnc Magnesiagehalt des ThoneS giinstig, weil auch diese Basis die schweslige ©Sure zum Theil zurilckhLlt. Nadelholzer sinb im allgemeinen weit empsinblichet als LaubhLlzet; am ehesten leiden von den NadelhLlzetn Tanne und Fichte, dann Kiefer und Letchc. Von LaubhLlzctn sind Wcitzdorn, Weitzbnche, Birken unb Obstbaume am cmpfindlichstcn, ihnen folgcn Hafelnutz, Rotzkastanie, Eiche, Rothbuchc, Eschc, Linde unb Ahorn, am widerstandssLhigsten erweisen sich Pappel, Erle unb Ebereschc. Eingesendet. Allen Kranken Kraft und Gesundheit ohne Medizin und ohne Kosten. Revalesciere du Barry oou London. Seine Krankheit Detmag bet belieaten Kevalesci&re dn Barry zu wiberstehen, und beseitigt bieselbe ohne Medizin und ohne Kosten alle Magen-, Nerven-, Brust-, Lungen-, Leber-, Drtisen-, Schleimbaut-, iltbem-, Blafen- nttb Nierenleiden, Tuberculose, Schwindsucht, Asthma, tzusten, Unverdanlichkeit, Berstopfung, Diarrhoen, Schlastostgkeit, Echwache, Hamorrhoiden, Wassersncht, Fieber, Schwindel, Blutausstei-gen, Ohrcnbrausen, Uetelleit unb Erbrechen selbst wahrend der Schwau-gerschast, Diabetes, Melancholie, Abmagerung, RheumatiSmuS, Gicht, Bleichsncht. — AuSzlige auS 75.000 Certificaten fiber Genesungen, bit aller SDlebijin wiberstanben, werden auf Berlangen franco eingesendet. Nahrhaster alS Fleisch erspart bie Revaleecibre bei Erwachseneu und Kindern fiinsziamal ihren PreiS in Arzneien. _ _ On Blechbiichsen eon ein halt Psunb fl. 1'50, l Psb. fl. S 50 i Pfb. ft. 4-50, 5 Psd. 10 fl., 12 Psd. 20 ft., 24 Psb. 86 fl. - Ke-Talesci6re-Biscniten in Biichsen i ft. 2 50 unb fl. 4*50. — Revalescidre Chocolatee in Pnlver unb in Tabletten fiir 12 Taflen fl. 1*50, 24 Tafleu fl. 2-50, 4- iiofien fl. 4-50, in Pulver fiir 120 Tassen ft. 10, fiir 288 loffen fl. 20, flit 576 Tafser fl. 36. — Zu beziehen durch Barry bn L arrh ft E omp. in Wien, Wallflaohgaaae Nr. 8, in Laibach bei E. Mahr, fowie in alien ©tiibten bei guten Apothekern unb Sue» zereihanblern; auch verfenbet baS wiener HauS nach allk» ecitnben fleaen Postanweifuvg ober Nachnahme. Witteruug. Laibach, 29. Juli-Gcstern abends Wetterleuchten im Siiden. Morgens bewLlkt, Vormittag Ausheiterung, schwacher Sitdwestwind. Bdrme: Morgens 6 Uhr -f 183°, nachmittags 2 Uhr + 29-7° C. (1872 + 26.3°, 1871 + 27-9".) Barometer: 738-35 Millimeter. Das gestrige Tagesmittel der Warme -j- 21-9, um 2-3 liber dem Normale. Angekoyimene Fremde. Am 28. Juli. Hotel Stadt Wien. Strem, Privatier, Groh-Kanischa. — Langer, Agent, sammt Gattin, Triest. — Huber, Regimentsarzt, sammt Gattin, Fiume. — Schuller, Wien. — Jentel, Ksm., Marburg. Hotel Elefant. Vugo, Triest. — Bennek, Kraz. — Moser, Ksm., Villach. — Schuster und Amann, Geometer, Fiume. — Klemenc, St. Peter. — Dr. Gerbez, Jdria. — Madame Gtildenprein. — Mullej, k. k. Be- zirksrichter, ,Oberlaibach. — Schrautzer und Gostischa' Planina. — Grafin Sbruglio, sammt Kindern, Udine. Hotel Enropn. Noistrusky, Prag. — Jenko, Bel-grad. — Vlasic, Crnoluski. — Ahcin, Lehrer. — Kostut, Oberlieutenant. — Horsetzky-Hornshall, Hauptmann, Ge-nertilstabsoffizier, Wien. Batrlseher Hof. Thanel, Privatier, Wien. 7" Lapes, GLrz. — Martiatti, Kassier, sammt Gemahliil, Triest. Kaiser von Oesterreicli. Mole, St. Veit. — Lihotzky, Mahr.-Ostran. — Pollack, Handelsm., Mattersdors. — Perz, Lehrer, Gottschee. — Miller, Ktinstler, Krum bach. Moliren. Krentzdapl, Buchhandler, Fellin in Livland. — Cerne, Mediziner, Wien. — Jose, Laibach. — Schmoller, Kfm., Mailand. — Weinberger, Privatier, Triest. — Reiner, Tiiffer. Sternwarte. Jelenz, Littai. — Bregar, Handelsm., Weixelbnrg._________________________________________ Telegramme. Berlin, 28. Juli. Die „Norddeutsche allgemeine Zeitung" meldet, datz die Wegnahmc der ..Vigilante" durch die preutzische Fregatte ohne Instruction und ohne Autorisation der deutschen Regierung erfolgte. Eapitan Werner musse sich rechtsertigen. Ill einem hiesigen Cafe werden ein Zutrager, ein Marqueur unb ein Lehr-junge sogleich aufgenommen. (395—3) Auskunft ertheilt das Annonccn-Bureav in Laibnch, Hauptplatz Nr. 113. Line Wohnimg aus Zimmer und Kiiche bestehend, bis 1. August zu be-ziehen, wird von einer ruhigen Partei gesucht. -Antrcige in die Expedition dieses Blatles._ fas befit Obft-«msic»e- Peralimeiitpapicr per Elle 25 kr., , bei (397—2) Jos. Karingei'. Wiener BSrse vom 28. Juli. Stoatsfonds. 5perc. Rente, ost.Pap. btc. bto. ijst. in Silb. Lose von 1854 .... Lose von i860, ganze kose von i860, giinsi Pramiensch. v. 1864 Grundcntl. - Obi. Eteiermark zu 5 pCt. »itnten. Krain. u. Aiiftenlanb 5 „ llngarn JU . . 5 „ Kioat. u. Slav. 5 „ Eikbenbiirg. zu 5 „ Aetien. Nationalbank . . . . Union - Bank . . . . Lret itanstalt . . . . 91. o. EScomPte-Gef. Analo.-osterr.BanI . Deft. Bobencreb.-A.. Deft. Hypoth.-Banl. Steier. EScompt.-Bi. Franco » Austria . »»if. F-rd.-Norbb. Sttdbahu-G-s-llsch. . Saif. Elisabeth-Bahn. »arl-Lubwig.Bahn. . eicbcnb. Llfeubahu. StaatSbahu . . . . «»if. Franz-Iofkf-b.. FLnft.>Barcfcr E..B. Alstld-Fium. Bahn . Pfandbrlefe. Kation, o.W. verloSb. Ung. $ob.»$tebitonfL lug. ist. Bob.-Lreb't. dto. i» £8 3. riickz. . @elb 68.- 73.- Ware 69.15 73.16 •J2.25' H8,-102.— 102.60 112 50'll3.50 129.50 130.- 90.- 59.50 75.50 78. - 973.— 128.— 216.-9J5. 162. 250.— 69.50 2093 185.50 218— 820.-148.-334 50 208.50 154.- 90.20 83.— 99.75 87. 91.- 90.50 76.50 975.— 129.— 217.— 925- 163.— 252.— 70.- 2100 186.50 219.— 211. 150. 335.50 209.5V 155.— Oest. Hypoth.-Bank. Priori tats-Obl. Siibb.-Gef.zu 500 Fr. bto. Bons 6 PEt. Siotbtob. (looft. EM.) Sieb.-B.croo p. o SC.) StaatSbabn pr. Stiick Staatsb. pr. St. 1867 Rubolfb. (SOO fl.i>.W? Franz-Ios. (800 st.S. Lose. Crebit 100 ft. B- ® • Dfencr . 40.fl.L.W Salm . „ » : ; St. @enoi8- Keglevich . iRubolfgftift. Weehsel (3Mou.) Ang«b. 100 ft. (abb. grants. 100«. . . Sonbon 10 Pf. etat Paris 100 greocf 40 40 40 4o; HO 20 , 10 , 10 , JHOnzen. 90.40 »ail.Mitu-.Dncat«! —— 20.»wnc»stfl(I . . 100.25 *»eufj. flosfenfcheine 87.25;eilbct .... @etb 91.50 110.— 119.- 130.25 uo!- 91.— 103.— 110.68 221.— 131*.— 110.50 91.50 103.28 166.— 98.- 56!— 30.50 38.— 27.50 38.- 27.50 28.50 25.— 13.50 93.50 94.— 111.60 43.60 6.27 8.89 166.25 108 50 Watt 92.— 167.- 67.- 31.- 39.- 28.- 39,- 27.75 23.50 26.- 14L6C 94- 91.25 11160 43.10 6.29 8.90 166.60 108.75 Telkgraphrscher CurSbericht am 29. Juli. Papier-Rente 67.70. - Silder-Reute 72.90. - > * StaatS.Anlehen 102.30. — Baukaetien 969. — Credit 21 -:jU-London 111. — Silber 108.25. — A.k. Mltnz-Ducatev. ^ 1 — 20-Francs-Stticke 8.86. Druck von Jgn. v. Kleinmahr & gtb. »ambrrg in Laibach. »rrleger und fiir die Redaction verantwortlich: Ottomar Bamberg.