ol'.Jin» p!»6«u» V gotoviui.l Organ für die deutsche Minderheit im Dravabanat >chrtstleit»n> ut»Bwvftttsiig: yreLernova *llca 6, Telephon 9b.21 (Mtwban) k Ve»»,»preise ftir da, Inland: vierteljährig 40Mn, haldjährig «I Din. ganz-U»tundig»»ge» »erde« tn der Beroattnni z» MiUfftt« ©«bähten «trtfl«g«ng«iwmtiurt f jährig 160 Din. Für da, «usland entsprechend« «rhöhang. Einzelnummer Din I.'.0 Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag früh und Samstag früh mit dem Datum vom Sonntag Nummer 26 Celje, Sonntag, den 30. März 1930 55. Jahrgang Kein Kurswechsel in Moskau Bon ein««« besondern, Mitarbeit«» Reval, Ende März. Vor wenigen Tagen hat das Zentraierekutiv komitee der Kommunistischen Partei neue Nicht linien für die Durchführung der Agrarpolitik und der antireligiösen Bewegung in der Sowjetunion veröffentlicht. Die neue jowjctrusjiche Agrarpolitik, die nun schon über ein Jahr durchgeführt wird, zielt auf eine völlige Vergesellschaftung d. h. Ber-staatlichung der Landwirtschaft hin. Dies Ziel soll auf zwei Wegen erreicht werden: 1.) soll eine Reihe von großen Staatsgütern, sogenannte Kornfabriken, errichtet werden, die in derselben bürokratischen Weise wie die verstaatlichten Industrieunternehmungen ;u leiten sind und auf denen der landwirtschaftliche Arbeiter ein Lohnarbeiter ist wie der Industrie-arbeit«", 2.) soll parallel damit die volle Vergesell-schastung des bäuerlichen Besitzes vor sich gehen, der nicht in dcr Form des Großgrundbesitzes ge-nutzt werden soll. Es soll der Typus der sogenannten Kolchosy d. h. der Kollektivwirtschaften durchgeführt werden, in denen eine völlige Vergesellschaftung sämtlicher direkter und indirekter Produktionsmittel der Landwirtschaft stattfinden soll. Es wird nicht nur das gesamte lebende und tote Inventar, sondern auch die Wohnftätte vergeselljchaftet. Das Privateigentum hört in einer solchen Kollektivwirtschaft völlig aus. Zn Versolg dieser beiden Ziele ging in diesem Herbst eine Welle der 'Vergesellschaftung über die Bauernschaft der Sowjetunion, die zu Resultaten führte, die die Sowjetmachthaber selbst in Schrecken versetzten. Auf der einen Seite ergab es sich, das; viele Bauernwirte quasi in diefe Kolchosy flüchteten, indem sie vorher einen Teil des Inventars verkauften und, um das übrige Eigentum wenigstens nutzen zu können, mit ihrer Wohnstätte in die Kolchosy hineingingen. Gleichzeitig versuchte Zwei Milliarden Erdbewohner Bon Prof. Tr. Erich Äi'.nlher Fünfzehn Millionen Menschenleben hat der Weltkrieg vernichtet. Eine furchtbare Zahl! Die besten und lebenskräftigsten Männer ihrer Völker find in ihr eingeschlossen. Die Entwicklung der Menschheit geht an ihr fast unbeeindruckt vorüber und über ]ie hinaus. Nach den neuesten Schätzungen des Internationalen Statistischen Instituts im Haag hat die Bewohnerzahl des Erdballs jetzt die zweite Milliarde überschritten. Das Tempo des Wachstums jcheint die Auf-fassung zu bestätigen, die einer der führenden Geographen der Gegenwart, Albrecht Penck, schon vor Jahren geäußert hat, daß die Verdoppelung der Menschheitszahl, die wir seit Napoleon erlebt haben, einer Vervielfachung in den nächsten 150 Iahren weichen werde. Die Haager Untersuchungen, die auf neuen, verbesserten Niethoden beruhen, gelangen auch zu wesentlichen Korrekturen früherer Schätzungs-ergrlmiise. Vor welligen Iahren noch glaubte ein statistisches Handbuch des Völkerbundes die Erdbe- vöUerung im Jahre 1913 auf 1800 Millionen " " \ Das Haager C ........* < WMWWW deutet ein Ansteigen der Menschheitszahl um 400 | schätzen zu sollen, für 1010 'öS Haager Institut setzt dagegen nur 1600 Erdbewohner an. Das be- die ärmere Bauen,schast und die Sowjeiadministration den Prozeß der Vergesellschaftung möglichst zu be-schleunigen, um auf der einen Seite des Eigentums der reicheren Bauern habhaft, auf der anderen Seite die politisch unangenehmen Kulatenelemente los zu werden. Diese Entwicklung führte dazu, daß in einem großen Teil der Dörfer gerade die tüchtigsten Bauern vertrieben und ihr Eigentum teils zerstört, teils vergesellschaftet wurde. Nach vor-liegenden Nachrichten beträgt die Zahl der aus Haus und Hof vertriebenen Bauernwirte in est-nifchen Kolonien z. B. 50"/,.. Die Folge war natürlich ein volles Ehaos im Dorf, da die neuen kommunistischen Wirtschaften in keiner Weise sich in genügendem Maße mit Saat« getreide, Maschinen und auch sonst organisatorisch für die kommende Saatkampagne vorbereiten konnten. Zugleich stellte sich heraus, daß, wie schon in, Jahre 1921, ein merklicher Einfluß der sich der Bauernschaft bemächtigenden Erregung in der Noten Armee festzustellen war. Nun hat Stalin, dcr. obgleich Fanatiker reinsten Wassers, doch sehr klarblickender Realpolitiker ist, im letzten Augenblick vor der neuen Saatkampagne der weiteren Durchführung dcr Vergesellschaftung ein Halt zugerufen. Hierbei ist es interessant fest-zustellen, wie das Dekret mit der Pfyhologie der russischen Bauernschaft rechnet. Stalin stellt nämlich als Direktive hin. daß die erste Phase dcr Kollek-tivicrung das sogenannte Arte! sein soll, das fürs erste als Ziel der Agral-politik hingestellt wird. Dieses Artel stellt eine landwirtschaftliche Produktiv-genossenschaft dar, in der wohl eine Vergesellschaftung einer Reihe von Produktionsmittelln, wie z. B. der Maschinen, stattgefunden hat, die Wohnstätte aber, 1 bis 2 Kühe und das kleine lebende Inventar Eigentum des Bauern bleibt. Wie man sieht, ist das eine wirtschastliche Nutzungsform, die im Prinzip dem in Rußland früher üblichen Mir d. h. dcr Dorfgemeinde entspricht. Dieses Arie! soll nun, wie Millionen in zwei Jahrzehnten. Ein einziges Jahr in der Menschheitsentwicklung bringt mehr als den Ausgleich eines vierjährigen Kriegsverlustes. Auch im Hinblick auf die kontinentale Ver-teilung der Erdbevölkerung weichen die Ergebnisse der neuen Untersuchungen von früheren Zahlen ab. Bisher glaubte man immer annehmen zu müssen, dofi Asien die größere Hälfte der Menschheit be-heimate. daß also dort schon seil längerer Zeit die eine Milliarde überschritten sei. Dav Internationale Statistische Institut setzt die Zahl für Asien etwas unterhalb der Milliarvengrenze an. Das Verhältnis der Bewohnerzahlen von Asien und Europa verschiebt sich dann etwas zugunsten des Abendlandes; das Verhältnis der absoluten Zahlen, nicht dagegen dasjenige der Beoölkerungsvermehrung im ganzen wie in Prozenten. Auch nach den Schätzungen des Haager Instituts wird der Abstand zwischen Asien und Europa immer größer. Ehina mit 150 Millionen stellt beinahe eine gleich große Menschenansammlung dar wie Europa mit seinen 550 Millionen. In der Reihenfolge der Länder stehen hinter Ehina Britisch-Indien mit 320 Millionen, die Union der Sowjet-republiken. die in Europa und Asien rund 150 Millionen Einwohner umschließt, und die Vereinigten Staaten mit über 130 Millionen. Immerhin schon an fünfter Stelle folgt Deutschland gesagt, die erste Etappe der Vergesellschaftung sein. Auf diese Weise hofft Moskau dem drohenden Produktionsstreik der Landwirtschaft vorzubeugen und die Bauern zu veranlassen, ihre Felder zu bestellen. Um die Erkenntnis des Charakters der Re-ligionsverfolgungen in der Sowjetunion wird in Europa heftig gerungen. Den Schlüssel zur Klärung der Lage gibt auch hier die Erkenntnis der Mittel, mit denen die Kommunistische Partei arbeitet. Im Hinblick auf das Verhältnis zur Neligion geschieht dies folgendermaßen. Bekanntlich sieht das Grund-gesetz der Sowjetunion die religiöse Bekenntnis-freiheit vor. Der Sowjetapparat als solcher, der ja nur eine andere Ausdtncksform der Kommunistischen Partei ist, wird offiziell iin Kampf gegen die Kirche und Religion kaum eingesetzt. Die ganze Schwere und die Aktivität dieses Kampfes aufliegt den von derselbe» Kommunistischen Partei gewollten und geförderten Gruppen dcr „Gottlosen", die nun von sich aus mit allen Mitteln gegen die Kirche ! und gegen die Religion überhaupt vorgehen. Die j Sowjetregierung zeigt hierbei noch außen hin, daß sie als Staatsapparat nach wie vor die Religion duldet, während aus der „Gesellschaft" selbst heraus, wie gesagt wird, der Kampf gegen die Religion vor sich geht. Tatsächlich steht hinter beiden, hinter dem Staat und hinter der Aktion gegen die Religion und die Kirche, als allein maß-gebendes und treibendes Element die Kommunistische Partei. Es handelt sich genau um dasselbe Ver-hältnis, das zwischen der Propaganda der 3. Inter-nationale und der Sowjetregierung besteht. Die beiden Institute sind nur verschiedene Ausdruck--sonnen für die Tätigkeit der Kommunistischen Partei. Räch außen hin gibt jedoch der Umstand der organi-satorischen Trennung dcr Sowjetregierung die Möglichkeit zu behaupten, daß sie keinerlei Einfluß auf die kommunistische Internationale hätte. Das gilt ebenso von den Religionsverfolgungen. Auch hier erklärt die Regierung urbi et orbi, daß sie mit seinen 05 Millionen, dicht gefolgt von den 62 Millionen Japans. Auffallend wird vielen die Tatsache erscheinen, daß nach Abzug der Zahlen, die von den Ukr-einigle» Staaten geliefert werden, das gesamte übrige Nord- und Südamerika erheblich hinter der Bevölkelungsziffer des schwarzen Kontinents zurück-bleibt. Amerika außer den Staaten kann den 1(50 Millionen Afrikas nur 120 Millionen gegenüber-stellen. Das Uebergewicht Eurasiens — in der Zu-jammenfassung der europäischen und asiatischen Be-völkerungsziffern ist demnach ganz überwältigend. Es müßten also ungeheuerliche Verschiebungen der Menschheit auf der Erde eintreten, um die lieber-zeugung Pencks zu verwirklichen, daß im Verlauf der nächsten 100 Jahre Eurasien seinen bisherigen Vorrang verlieren und an die Tropen, vorweg an Südamerika, abgeben werde. Diese Verschiebung erklärt der berühmte Geo-graph als zwingende Voraussetzung dafür, daß die Erde die 8 Milliarden Men'chen ernähren kann, die im dritten Jahrtausend auf ihr leben würden. Immer dann, wenn die Entwicklungszahlcn der Menschheit Anlaß zu Betrachtungen geben, treten ailch die Pessimisten mit ihren dü>leren Prophezei unaen hervor, daß der Lebensraum der Menschheit aus diesem Globus bald zu eng sein werde. Der Sitte 2 Deutsche Zeitung Nummer 28 unschuldig und unbeteiligt an den Religionsver fvlgungen sei. Daß die Lage der Kirche in der Sowjetunion furchtbar ist und insbefonders die Geistlichkeit schwer verfolgt wird, unterliegt keinem Zweifel. In Peters-bürg gibt es j. 33. nur noch drei evangelisch-lutherische Pastoren. Tausende Geistliche sind nach Sibirien verschickt worden. »In Moskau hat man mit Schrecken erkannt» twB auf Grundlage dieser Christenverfolgungen sich überall die Ansätze zu einer großen moralischen Ab' wehrbewegung gegen den Kommunismus abzuzeichnen beginnen. Und vor solch einer Bewegung hat man in Moskau mit Recht große Befürchtungen. Denn es würde sich zum ersten Mal eine große moralische, ganz Europa ergreifende Aktion entwickeln, die für Moskau von den schlimmsten Folgen sein kann. Daher hat man jetzt eingelenkt und versucht, den Uebereiser der „Gottlosen" etwas zu dämpfen, ins-besonders wo es sich um das flache Land handelt. Wie weit sich diese Maßregeln und die oben gekenn-zeichneten neuen Richtlinien für die 'Agrarpolitik auswirken werden, steht dahin. Grundsätzlich muß aber festgestellt werden, daß die Kommunistische Partei nach wie vor an ihrer neuen Agrarpolitik festhält. Die neuen Richtlinien bedeuten nur eine Atempause, die wahrscheinlich wohl im Herbst nach der Saat zu Ende sein wird. Eine wirkliche innere Umstellung der Linie der Kommunistischen Partei im Hinblick auf die Agrarpolitik und das Ver-hältnis zur Religion und zu den Kirchen hat nicht stattgefunden. Politische Rundschau Inland Erweiterung des Vanatrates Die „Shizbene Rovine" veröffentlichten am 27. l. M. das Gesetz über die Abänderung des Gesetzes über die Banatoerwaltungen von 7. Ro-vember 1929. Der abgeänderte Artikel 20 lautet nunmehr: „In allen Banalen werden Banaträte als Beratungsorgane des Banus errichtet. In die Banaträte wird je ein Mitglied für jeden Bezirk ernannt, überdies aber für jede Stadt, die von 3—15.090 Einwohner zählt, noch ein Mitglied, für Städte von 15 30.000 Einwohnern je 2 Mit glieder, für Städte mit 30 —50.900 Einwohnern }c 3 Mitglieder, für alle Städte mit über 59.099 Einwohnern je 4 Mitglieder . . Der Banatrat des Draubanats würde demnach 45 Mitglieder zählen, und zwar 8 Mriliften, 24 Bezirksvertreter und 13 Vertreter von Städten und Industriezentren. Von den Städten und Industriezentren wären ver treten: Ljubljana mit 4, Maribor mit 3, Celje mit 1, Kranj mit 1, Kocevje mit 1, Ptuj mit 1, Krsko mit 1, Iesenice mit 1 und Trbovlje mit 1 Vertreter. Berliner Rationalökom Prof. H. Ballod hat ausgerechnet. daß lunter Berücksichtigung des amerikanischen Durchschnittslebensstandards 'die Erde nur 2-3 Milliarden Menschen ernähren könne. Die Sache würde also immer brenUicher. Denn einmal ist die Zweimilliarden-Grenze schon überschritten, zum anderen drängt, wenn irgendwo in der Welt eine hohe Durchschnittslebenshaltung erreicht ist, die übrige Menschheit beinahe gesetzmäßig und im Hinblick auf die ständige schnelle Steigerung der Verkehrsmöglich-leiten und des internationalen Austausches nicht nur von Waren, sondern auch von Lebensgewohn heiten, in immer schnellerem Tempo nach. Dabei haben natürlich auch die Staaten gar nicht die Absicht, die Steigerung des Lebensstandards abzustoppen. Der Weg der Kultur und Zivilisation strebt nach immer neuer Erzeugung bisher unge-kanntet Bedürfnisse. Diesen Berechnungen Ballods stellt Albrecht Penck die Auffassung entgegen, daß die Erde sehr wohl 8 Milliarden Menschen tragen könne. Die Frage ist nach ihm. ob Weiße oder Yarbige die Träger der künftigen Menschheitsentwicklung sein werden. Das hängt davon ab, ob die weiße Rasse sich in den kommenden Jahrhunderten die tropischen Zonen - erobern kann. Penck hält es für möglich, daß eine langsame Anpassung, wie sie beispielsweise Rücktritt der deutschen Regierung Die Regierung Müller ist infolge der Gegen-fätze, welche zwischen den Sozialdemokraten und den bürgerlichen Regierungsparteien bezüglich der Arbeite-losenversicherung herrscht, zurückgetreten. Als Mandatar einer neuen Regierungsbildung kommt der Führer des Zentrums Brüning in Betracht, welcher sich auf das Zentrum, die Demokraten, die bayrische Volkspartei, die deutsche Volksparlei. die Wirtschafte partei und auf den neuen Ehristlichnationalen Arbeitsverband stützen könnte. Eine solche Regierung wäre allerdings mit 217 Stimmen in der Minder-heit gegen die Opposition mit 275 Stimmen (darunter 152 Sozialdemokraten, 59 Kommunisten, 00 Deutschnationale). Man glaubt jedoch, daß die Sozialdemokraten, die kein Interesse an der Auf-lösung des Reichstages haben, einer Regierung Brüning wohlwollend gegenüberstehen würden. Der Bruder Pilsudskis wird die neue polnische Regierung bilden Rachdem der Marschall des Senates Szymanski das Mandat zur Regierungsbildung zurückgelegt hatte, betraute der Staatspräsident Moscicki den Bruder des Marschalls PUsudski, den Abgeordneten Jan Pilsudski, mit der Bildung des Kabinetts. Bekanntlich ist seit dem Jahre 1920 der Marschall unbeschränkter Gebieter in Polen, trotzdem er sich formell mit dem Posten des Kriegsministers begnügt. Die wechselnden Regierungen sind ausschließlich seine Werkzeuge. Die Affäre Kutjepoff In Paris verursachte die Mitteilung des Blattes „Libertö", wonach der nissische Emigrantengeneral Kutjepoff mit Hilfe der Sowjetbotschaft an die Küste der Ronnandie, hier mit einem Motorboot auf ein Dampsfchiff und weiter nach Kronstadt bczw. nach Moskau verschleppt worden sei, wo er sich gegenwärtig im berüchtigten Tschekagesängnis „Liublanka" befindet, ungeheure Erbitterung. Der Direktor der „Liberte" veröffentlichte ein offenes Schreiben an den Iustizminifter und den Außenminister, in welchem der russische Botschafter Dowgalewski ein Vertreter von Mördern und Verbrechern genannt wird. Die unerhörte Dummheit dcr Ergreifung Kut-jepoffs, die man der Sowjetdiplomatie gar nicht hätte zutrauen sollen, und die Kriegserklärung des Vatikans an den Kreml beginnen zu wirken . . . Stalin bleibt? Die amtlichen Stellen der Sowjetunion erklären, daß die Gerüchte über einen Rücktritt Stalins vom Posten des Generalsekretärs der kommunistischen Partei der Sowjetunion nicht den Tatsachen ent-sprechen. Ein Rücktritt Stalins könne nur mit dem Einverständnis des Parteitages erfolgen, der am 15. Mai in Moskau stattfindet. Auch die Räch-richt, daß Stalin gezwungen sei, sein Amt nieder-zulegen, ist nach den amtlichen russischen Stellen eine böswillige Erfindung. in der Eroberung der tropischen Gegenden Brasiliens, von den Kaffeepftanzungen auf den Hochplateaus aus. bereits in Bewegung ist, auch bei Europäern und Amerikanern jene Aenderung und Verdünnung des Blutes zur Folge haben kann, die ein Bewohnen der tropischen Landstriche möglich macht. Roch viel phantastischere Pläne sind von Männern, die durch-aus der ernsten Wissenschaft zuzurechnen sind, ent-worfen worden. Einer der führenden Wärmetechnik«, Linde, hält es durchaus nicht für unmöglich, das Klima den, Menschen anzupassen, wo die Anpassung des Menschen an das Klima unmöglich erscheint. Die Auswertung des Unterschiedes der kalten Wasser schichten tief unter der Meeresoberfläche gegenüber der Oberflächenwärme spielt in diesen phantastischen Plänen zur Temoeratursenkung in den Tropen eine Rolle. Im schnellen Entwicklungstempo der letzten Jahrzehnte ist zwar so vieles Wirklichkeit geworden, was die Generation vor uns als lächerliche Utopie verlacht hat. Aber an diesem Punkte erscheint doch die Gefahr groß, daß der Ausdehnungsdrang der widerstandsfähigeren asiatischen Raffen den euro-päischen und nordamerikanischen Bemühungen um Anpassung oder um technische Bewältigung der Tropenprobleme zuvorkommt. Gerade im Hinblick auf die große Bedeutung, die dem südamerikanischen Kontinent, vor allem Brasilien, für die zukünftige Die polnische Äugend in Deutschland Die „lütojeta Olsztynsla" bringt einen Bericht über die in Berlin stattgehabte Tagung der polnt-schen Jugend Deutschlands. Das Blatt schreibt: In der kurzen Geschichte der nach dem Kriege erfolgten Wiedergeburt des Lebens der Polen in Deutschland hatten wir schon eine Reihe von Teilgebietstagungen zu verzeichnen. Aber keine dieser Tagungen, die in politischen, kulturellen oder wirtschaftlichen Fragen abgehalten wurde, läßt sich vergleichen mtt der ersten Tagung, die jetzt in Berlin stattfand. Es geschah nämlich zum ersten Mal, daß aus allen Gebieten Vertreter des Teiles der polnischen Bevölkerung nach Berlin kamen, der über die Zukunft der polnischen Sache in Deutschland bestimmen wird. Ohne rauschende Vorbereitungen ist die polnische Jugend, unsere Zukunft, zu den Beratungen nach Berlin gekommen. Roch vor einigen fahren wäre eine solche Tagung unmöglich gewesen. Deshalb unmöglich, weil diese Jugend nicht organisiert war. Wenn hier und da Organisationen bestanden, so befanden sie sich erft in den Anfängen. Aber langsam begannen sich die Reihen der polnischen Jugend zu organisieren ... Die Organisationsformen dieser Bewegung der polnischen Jugend waren in den verschiedenen Gebieten verschieden. Aber was das Wichtigste ist, diese Bewegung hat alle Gebiete Deutschlands erfaßt, in denen Polen wohnen. Es kainen endlich Zeitschriften heraus, die besonders für die Jugend bestimmt waren . . . Außer der Kultur und Aufklärungsarbeit, an der die polnische Jugend immer lebhafteren Anteil zu nehmen begann«,.^ trat sie aktiv bei politischen Aktionen auf. Wir erwähnen nur die Wahlen. Es zeichnet sich nun dcr Typ des neuen Polen ad. Der Geist, der unter den etwa 30 Delegierten bei der Berliner Tagung herrschte, berechtigt uns zu den besten Hoffnungen. Das Verständnis war allen Teilnehmern gemeinsam, sich, ohne Rücksicht darauf, daß sie aus verschiedenen Gebieten stammen, die Bruderhände zu gemeinsamer Arbeit zu reichen. Die Sprachenfrage in der Schweiz und in der Tschechoslowakei Die schweizerische Bundesverfassung bestimmt in Artikel 116: „Die drei Hauptsprachen der Schweiz, die deutsche, ftanzösische und italienische, sind Rational' sprachen des Bundes". Die ..Züricher Post" bemerkt hierzu: Obgleich die Gleiberechtigung der drei Staats-sprachen nicht ausdrücklich festgelegt ist. hat bis heute noch niemand die Auffassung vertreten, dem Deutschen, als der Muttersprache von 71°/0 der Landesbevölkerung, komme eine Art Vormachtstellung zu . . . Umgekehrt liegen die Dinge in der Tschechoslowakei, die nach dem Ausspruche eines chrer Begründer, des Abgeordneten Klofatfch, nicht nur nach dem schweizerischen Muster organisiert, sondern sogar eine „höhere Schweiz" werden sollt«. Zwar bestimmt £ 128, Abs. 2 der Staatsverfassung von 1920 ausdrücklich: ..Der Unterschied in Religion. Glauben. Konfession und Sprache ist keinem tschechoslowakischen Staatsbürger in den Grenzen der allgemeinen Gesetze hinderlich, namentlich inbezug auf die Ausübung irgend eines C>ewerbes oder Berufes". Wie Verteilung der Menschheit zukommt, fühlt sich schon jetzt ein Teil der Yankees dazu verpflichtet, die Süt> amerikancr davor zu warnen, allzu leichtherzig ihre weiten Kultur- und Siedlungsräume dem Zustrom aus Asien zu öffnen. Alle Berechnungen, die die künftigen Zahlen der Menschheit in Beziehung zu dem gegebenen Lebensraum setzen, sind irgendwie lückenhaft und darum nicht zwingend. Die von Penck errechnete Lebensmöglichkeit für 8 Milliarden geht zu ein-festig von den physiologischen Notwendigkeiten des Menschen aus. Die Besorgnis, daß bei Zugrunde-legung des amerikanischen Lebensstandards das Wachstum dcr Menschheit der möglichen Höchst, grenze in wenigen Jahrzehnten nahekommen werde, übersieht die Möglichkeiten der technischen Erfindungen und der industriellen Fortschritte. Die Chemie hat bereits begonnen. Nahrungsmittel aus der Lust zu holen, die Wissenschaftler und Praktiker der Kraft-erzeugung planen die Gewinnung gewaltiger Energie-Massen aus den Tiefen der Erde. Das Wachstum der Menjchhett und die Verschiebungen auf unserem Globus werden uns sicher vor ungeheure Aufgaben und ungeahnte Probleme stellen. Aber der Zwang der Rot steigert die Kraft des menschlichen Geistes, sie zu bezwingen und ihr vorauszueilen. Nummer 2« Deutsche Zeitung Seite 3 wird diese Bestimmung der Versassung in dcr Praiis gehandhabt? . . . Das schweizer Blatt ver-merkt insbesondere, wie Staatsbeamte deutscher Nationalität aus fast rein deutschen Gebieten sich Prüfungen in der tschechischen Sprache unterziehen mühten, wobei — ein Beispiel — von 30 Staatsbeamten aus der rein deutschen Stadt Eger, die einmal bereits das Eramen in der tschechischen Sprache bestanden hatten. 13 der Prüflinge das zweite Mal — durchfielcn . . . Aus Stadt und Land Mit dem höchsten Orden der Tschecho-slowakei, mit dem Orden des Weihen Löwens l. Kl., ist Ministerpräsident General Ziokcwic aus-gezeichnet worden. Ueber den neuen deutschen Gesandten in Beograd teilen die inländischen Blätter nach-folgendes mit: Der neue Beoaradcr Gesandte des Deutschen Reiches v. Hasselistim Jahre 1881 als Sohn einer Offiziersfamilie geboren. NachAbsoloierung seiner Studien in Berlin. Tübigen und Lausanne machte er eine große Neise, die ihn bis in den Fernen Osten führte. Er trat im Jahr 1909 in den diplomatischen Dienst ein. In der Marne-Schlacht erhielt er eine schwere Verletzung. Nachdem er während des Krieges vorübergehend den diplomatischen Dienst verlassen hatte und zum Selbstverwaltungsdienst übergegangen war, wandte er sich 1910 wieder der Diplomatie zu und wurde Gesandtschaftsrat beim Vatikan. Generalkonsul in Barcelona und zuletzt Gesandter in Kopenhagen. Der neue Gesandte ist ein Schwiegersohn des unlängst verstorbenen Gros;-«dmirals v. Tirpitz. Marconi entzündet drahtlos von Genua aus elektrische Lampen in Australien. Der berühmte Erfinder G. Marconi sprach am 25. März von seiner flacht „Elettra" im Hafen von Genua aus radiotelephonisch mit Sidnci> in Australien, wo gegenwärtig eine Ausstellung für Elektri-zität und Radw stattfindet. Die Entfernung, welche die Welle durchlaufen mutzte, beträgt 22.500 Meilen (Europa, Atlantischer Ozean, Amerika, Stiller Ozean). Ueber das G.'ipräch mit dem Direktor der Elektrical Association in Sidney, Fisk, erklärte Marconi: „Ich redete mit Sidney ungefähr eine Stunde. Die Stimme aus Australien war so rein und deutlich, als ob ich mit einer Telephonnummer in Genua verbunden wäre. Störungen waren gar keine." Der Besuch, von der „Elettra" aus die elektrische Be-leuchtung der Ausstellung in Sidney - anzulassen, ist glänzend gelungen. Mit dem Druck auf einen Knopf seines Apparates in der Kapitänskajüte der „Elettra" sandte Marconi die Welle aus und fast im gleichen Moment strahlten in Australien 3000 f. Bei dieser Gelegenhett gab Marconi nach Sidney eine radiotelephonische Bot- elektrische Lampen auf. S)uß end erstund SARG'S 0D0NT schaft weiter, in welcher er u. a. sagte: Es ist nicht viel länger als 30 Jahre her, als ich zum ersten Mal die drahtlosen Signale über den Atlantischen Ozean sandte. Heute haben wir den Beweis ge-liefert, daß es möglich ist, Starkströme drahtlos zu übertragen und von seinem Ende der Welt zum anderen zu sprechen. Ich beglückwünsche Australien zu diesem Erfolg, den es in den letzten Iahren im weiten drahtlosen Weltverkehr errungen hat. Ozeanflug de» „Do X". Wie die „New-york Sun" in großer Aufmachung berichtet, wird das Dornierflugzeug „Do X" Ende Juni oder An-fang Juli vom Bodensee aus Über den Ozean nach Newyork fliegen. Dornier wird am Fluge selbst teilnehmen. Der „Do X" kann bekanntlich l?0Nei-sende aufnehmen. Wertbriefe, welche die Post nicht an-nimmt. Anläßlich von Beschwerden aus wirt-schaftlichen Kreisen, daß die Postämter Wertbriefe nicht entgegennehmen, wenn auf der Adreszseite irgendein Wort, z. B. der Wohnort des Adressaten, unterstrichen ist, hat die Handels- und Gewerbe-lammer in Zagreb bei der Postverwaltring int« veniert und zur Antwort bekommen, daß nach der Borschrift für den inneren Post-dienst auf Wertpapieren keinerlei Un-terstreichungen der Adresse erlaubt sind. Man will auf diese Weise das Spalieren der Wertbriefe verhindern, weil sich durch solche Unter-streichungen am leichtesten die Spuren des Spo-lierens verwischen lassen. DiePostämter gehen daher richtig vor, wenn sie die An-nähme von Wertbriefen mit Unter-streichungen ablehnen. Ein Bäckermeister Ehreitdoktor der Philosophie. Die philosophische Fakultät der Universität Münster I>nt den 71-jährigen Bäckermeister Tandstede zum Ehrendoktor der Philosophie promoviert: Der greise Bäckermeister hatte schon seil früher Jugend Zeit gefunden, sich neben seiner Be-rufsarbeit botanischen Studien zu widmen und über ein bestimmtes Gebiet der Botanik nach 12-jähriger Arbeit ein grundlegendes Werk herauszugeben. Die wahrscheinlich chauvinistischeste Stadt der Welt zu sein, diesen schon nicht mehr bezweifelbaren Nuf hat Prag dieser Tage wieder in durchgreifender Weise bestätigt. Der Deutsche Männer-gesangverein in Prag veranstaltete am 21. März, dem Tage des Frühlingsanfangs, ein Konzert zu Ehren des 80. Geburtstages desPräsidentenMasaryk, in dem die IX. Symphonie mit dem Schlugchor „An die Freude" aufgeführt werden sollte. Die chau-vinistische tschechische Presse, angeführt von den „Narodni listn", bezeichnete es als nationalen Skan-dal, daß sich die angeworbenen Künstler, darunter zwei Slawen, bereit erklärt hatten, deutsch zu singen. Dirigent war der Kapellmeister der Ber-liver Staatsoper Aleiander Zemlinsky. Die So-pranistin der Berliner Staatsoper Frl. No ootna weigerte sich schlankweg deutsch zu singen. In der Generalprobe des Männergejangver-eines im Lucernasaal begann Josef Schwarz seine Partie deutsch. In diesem Augenblick wurde er von Zemlinsky, beiseite gerufen und aufgefordert, tschechisch zu singen. Ein Mitglied des Männer-gesangvereines rief: „Dieses Stichwort kennen wir nicht." Auch die übrigen Mitglieder des Vereines erklärten, unter diesen Umständen nicht mitwirken zu wollen und empfahlen dem Dirigenten, sich an den „Hlahol" zu werden. Darauf hielt der Ausschuß des Vereines mit Zemlinsky eine Beratung ab, deren Erfolg ein Kompromiß war: daß nämlich die beiden Sängerinnen iichcchisch und die beiden Sänger deutsch singen sollen. Der Jugoslawe Nijavec, der einzige, der genügend Mut besaß, sich nicht dik-tieren zu lassen, in welcher Sprache er singen solle, er-klärte, er sei kontraktlich verpflichtet, deutsch zu singen und werde das auch tun. Als ihm Zemlinsky bei der Generalprobe das Deutschsten untersagte und von ihm verlangte, er möge tschechisch singen, sang Rjavec ostentativ französisch. Räch der Generalprobe erklärte er, daß er allerdings in Frankreich nicht französisch zu singen pflege, son-dem deutsch und daß er bei seinen deutschen Konzerten in Frankreich großen Erfolg gehabt habe. Zu diesem ganz außerordentlichen Fall, in dem ein in Berlin angestellter Kapellmeister und eine an der Berliner Staatsoper engagierte Sänge-rin sich weigerten, de! einem Konzert die deutsche Sprache zu verwenden, bemerkt die Wiener „Neue Freie Presse": „Die Bereitwilligkeit der der Ber-liner Staatsoper angehörenden Künstler, sich dem Druck einer Anzahl tschechischer Chauvinisten zu fügen, ist sehr merkwürdig. Die Prager tschechischen Eraltados haben ganz vergessen, daß diese Künstler jeden Abend einem tausendköpfioen Publikum deutscher Zunge Proben ihrer Kunst gaben, ohne daß es in Berlin irgend jemandem eingefallen wäre, den Stammbaum der Künstler zu durchfor-schen und in ihren Geburtszeugnissen Nachschau zu halten, wo sie geboren seien und zu welcher Um- gangssprache sie sich im Privatleben bekennen. Es iher " e Künstler, die sich in Prag z schtum miß- brauchen ließen, durch ihr Benehmen nicht ve.'wirkt begreiflich, wenn man sich in Berlin fragt, Künstler, die sich in Prag zu einer takt-losen Demonstration gegen das Daitsch ist da! ob es diese haben, der Berliner StaatsbühneZ anzugehören." Die Opcrnsängerin Novotna ist, sobald diese Vor-gänge in Berlin bekannt geworden waren, vom Generalintendanten sofort suspendiert worden. Auch Kapellmeister Alexander Zemlinsky wurde vorläufig vom Dienst enthoben. Mit diesem Erfolg eines un-begreiflichen Chauvinismus ist nun die tschechische Presse natürlich wieder nicht zufrieden. Das Vor-gehen des Berliner Intendanten findet ihren Beifall nicht, die Zeitungen behaupten vielmehr, daß die gegen die beiden Künstler getroffenen Maßnahmen zu weit (!) gehen, und man droht versteckt mit Repressalien gegenüber deutschen Künstlern in der Tschechoslowakei. Die „Narodni listy", die den Zwischenfall angezettelt haben, hüllen sich bezüglich des Berliner Nachspiels in völliges Schweigen. Einen bemerkenswerten Kommentar steuert zur obigen Angelegenheit der Ljubljanaer „Jutta" bei, indem das Blatt statt des Deutschen Männergesangvereines die Prager UHe-chische» Philharmonie einsetzt und dann meint: Wir wissen nicht, wie viel Grund vorhanden war, die Einheitlichkeit der künstlerischen Veranstaltung zu ören und nationale Politik in sie hineinzutragen, ies ist aber nicht wichtig. Die Künstler machten der Stimme der öffentlichen Meinung Konzessionen und die Sache wäre in Ordnung, umsomehr als die übrigen tschechischen Kreise — sonst zwar nicht weniger national — mit diesem chauvinistischen Auf-treten zu unrichtiger Zeit und an unrichtigem Orte nicht übereinstimmten. Aber in die Angelegenheit mischte sich auf einmal Berlin, und zwar mit einer ganz preußischen Geste. Der Direktor dcr Berliner Oper Tietjen suspendierte sofort die Iarmila Novotna, nach einigen Nachrichten ist auch der alte, verdiente Kapellmeister A. Zemlinski suspendiert worden. Dieser bezeichnende Konflikt wird in Prag viel kommentiert. Daß das Singen des ^"tscher Schiller schen Textes in deut] naei Sprache das Tschechentum nicht bedroht hätte, ist klar, es haben tischen \----- * " es die deutsche Presse in versität usw. Die tschechische es ja nicht einmal die deutschen Minister in der tschechoslowakischen Regierung bedroht, noch bedrohen Prag, die deutsche Uni-OeffenKchlett — aus-genommen einige zu heiße Köpfe — ist sich bewußt, daß die erwähnte Geste von tschechlicher Seite unnotwendig und takttsch schlecht war, weil sie eine Neinbürgerlich beschränkte Auffassung beweist. Aber die brutaleies"^öl>tkrwasicr gute Verdauung, heim Rupf und ruhigen Schlaf. Nach Er fahrungen berühinter Nervenärzte ist der Gebrauch d«S Ara»z-I»ief-WafserS auch bei schweren Srkrcmtunaen des Gehirn» und des RuckenmarlS aufs angelegentlichste ju empfehle»». Celje Theaterabend des Pettauer Gesang-Vereines. Unter Bezug auf die unter den 'Räch-richten aus Pwj eingereihte Besprechung des Theater-abendes. welcher von der Theatersektion des Pettauer Gesangvereines in Pwj und Konjice gegeben wurde, machen wir neuerdings darauf aufmerksam, daß der Schwank „Hurra, ein Junge" am 5. April 1930 auch in unserer Stadt im Kinosaal des Hotels „Skoberne" zur Aufführung gelangt. Evangelische Gemeinde. Am Sonntag, dem 30. März, findet der Gemeindegottesdienst und anschließend daran der Kindergottesdienst im Ge-meindesaal statt. Anstelle des erkrankten Pfarrers hält die Gottesdienste Herr Vikar Gotthold Göhring aus Zagreb (bzw. Odessa) ab. Verkauf von Grüften und Grabsteinen. Hiezu wird uns aus Leserkreisen geschrieben: In den letzten Jahren hat man die betrübende Wahrnehmung gemacht, daß von hier ausgewanderte Familien Grabstellen, Gmstcn mit monumentalen Grabsteinen ihrer hier ruhenden Angehörigen einfach verkaufen oder zum Kaufe anbieten bzw das Belagrecht nicht mehr erneuern und die Grabstätte vorzeitig dem Verfalle preisgeben. Wenn derlei Personen sich in einer materiell wirklich verzweifelten Lage befinden und sich durch einen solchen Verkauf vor drückendster Rot auf kurze Zett retten wollen, so würde die öf-fentliche Meinung solche Transaktionen zwar nicht gutheißen, aber darüber still hinweggehen. So sind aber in der jüngsten Zeit Fälle zu verzeichnen, wo im Auslande lebende ganz gut sittiierte Personen Grabstätten, Grüften und Grabsteine verkaufen oder zum Belage abtreten, und ein solches Vergehen zu mißbilligen, soll der Zweck dieser Zeilen sein. Viele auf unseren Friedböfen zum ewigen Schlaf Gebettete haben durch vichährigen Fleiß und Sparsamkeit die Summe zusammengelegt, um einstens eine wür« dige Grabstätte wenigstens auf die Dauer einer oder zweier Generationen zu besitzen. Diele lieben Toten haben sich aber in der von den Angehörigen zu Lebzeiten beteuerten, auch übers Grab hinaus währenden Liebe arg getäuscht! man hat sie eben nicht „sanft ruhen" lassen, wie so mancher Grabstein diese schönen Worte trägt. Bemerken möchten wir noch, daß das zuständige Friedhofskomitee bei jedem Ver-kauf eimvandftei festzustellen hätte, ob der Verkäufer der Gruft oder des Grabsteines hiezu auch die juristische Berechtigung besitzt. Das Teeheim in Bakarac ist bereits in den Besitz des jugosi. Frauenvereines (Kolo jugosi. fester) in Celje übergegangen. Der Ort ist 20 Mi-nuten von Kraljwica entfernt, hat sehr gutes Quell-wasser. einen schattigen Part, Telephon und ist Autobus- und Schiffsstation. Die Radiostation Ljub-ljana versprach, dem Heim ein Radio unentgeltlich beizustellen. Der Verein hat folgende Kolonien im Programm: 1. Im Monate Juni für erwachsene Frauen, allein oder mit Kindem von 4—K Jahren. 2. Vom 28. Juni bis 20. Juli Kinder < Knaben und Mädchen bis zu 10 Jahren) und größere Mädchen. 3. Vom 20. Juli bis 10. August nur Mädchen. 4. Vom 10. bis :!1. August Knaben und Männer. Bei dcr 2. und 3. Kolonie werden jedesmal auch Frauen bis zur Zahl 10 aufgenommen. Im Falle sich für den Monat September noch 30 Frauen und Kinder melden, wird das Heim auch im September offen bleiben. Volle Verpflegung mit Wohnung pro Tag und Person bis zu Din 30. An-Meldungen nimmt Frl. Kern M. Mittwochs von 7,10—7,11 und Samstags von 7,11—7*12 Uhr in der Mädchenbürgerschule entgegen, wo auch ge-nauere Informationen gegeben werden. Todesfälle. Am vorigen Donnerstag starben im Allg. Krankenhaus dcr ö7-jährige arbeitslose Maurer Hinko Lipovsck aus Petroce und das zwei-einhalbjährige Besitzerssöhnchen Andreas Jejernik aus Velika Pireöica. — Am Freitag, dem 21. L M, starb der 20-jährige Privatbeamte Ludwig Delakorda aus Gaberje. — In Eelie ist der 42-jährige Besitzer und Fleischhauer Anton Ogrizek aus Dolgopolje 15 gestorben. Die nächste Sitzung de» Sen»einder«t<« wird am Freitag, dem 11. April, stattfinden. Polizeinachrichten. Die Gendarmerie von Braslvvie lieferte dieser Tage den 85-jähngen Dra< gutin Perucki, gebürtig aus der Osiieker Gegend, dem hiesigen Gericht ein, weil er im Verdacht steht, Mädchenhandel zu betreiben bzw. der Agent einer bezüglichen Gesellschaft zu sein. Der Mann, welcher verschiedenen Mädchen gute Posten in den südlicheren Gegenden und sogar die Heirat versprach, wurde gerade in dem Moment festgenommen, als er einer Eisenbahnerstocher in Polzela zu einem guten Dienst zuredete. — Der 11-jährige Gymnasiast Uros Ruprehl hörte am Freitag nachmittags gegen '/«*> Uhr, wie jemand die Tür zur Wohnung der Frau Perovsek in der Vodnikova ulica, wo der Schüler wohnt, zu öffnen versuchte. Der Knabe machte die Tür auf und sah zwei Männer vor sich, beide gegen 30 Jahre alt, die ihm sagten, er möge verschwinden. Zn diesem Augenblick ging die Tür einer Nachbarwohnung auf und die Unbekannten verdufteten. Dieser Tage wurden der 1 »-jährige Friseursgehilfe Dragottn Celovic aus Krapinske Tvplice und der 17 jährige Arbeiter Josef Polacek aus Kutina in Böhmen verhaftet und abgeschoben, weil sie sich ohne Arbeit herumtrieben. — In der Klavna ulica bettat ein Polizei wach mann den Knecht Ignaz P, wie er in der Trunkenheit wild auf seine schwächlichen Pferde einHieb, die den zu stark beladenen Wagen auf der frisch geschotterten Straße nicht ziehen konnten. Der Rohling wurde dem Gericht angezeigt. Kindsmord. Am Samstag, dem 22. März, wurde gelegentlich der Ausleerung der Senkgrube beim Gasthaus Ratej in Vojnik in einer Schachtel die Leiche eines l Tag alten Mädchens gefunden, die mindestens schon eine Woche in der Senkgrube gelegen haben dürfte. Nach der Kindsmörderin wild gefahndet. Die Kuh im Auslagefenster. Am Freitag Vormittag verirrte sich die Kuh eines schlichten Bäuerleins in die Eingangsglastür der hiesigen Ljudska posojilmca. Außer der Zertrümmerung der Spiegelscheibe ging dieser unerwartete Besuch ohne weiteren Schaden ab. Pferde ackern sehen, wie sie mit schwerem mühevollen Schritt den Pflug durch die Frühlings-erde ziehen, oder einen F o r d s o wTraktor. das ist ein gewaltiger Unterschied. Mit einer Mühelosigkeit, die trotz der mächtigen Eisenräder und des solid-wuchttgen Leibes des Traktors elegant wirkt, zieht er den Pflug, der mit zwei Scharen die Erde in haar-gerader Linie umlegt zu ganz prachtvollen Furchen, wie sie das Pflügen mtt Tieren nie produzieren kann. Wir hatten am vergangenen Freitag Gelegenheit, den neuoerbcsierten Fordson <30 HP, Bosch magnet. neukonstruierter Luftwascher) bei der Arbeit auf der Wiese des Herrn Zangger an der Ljub-ljanska cesta zu seben. Wir bewunderte', den ein-fachen, klaren Leib des Traktors, die kinderleichte Bedienung, die gewalttgc Arbeit, die er im kraft-vollen Dahinfahren vor sich brachte. Der Traktor wird mit Petroleum betrieben, gewährleistet also (Petroleum für Landwirtschaftszwecke ist steuerfrei!) bedeutende Billigkeit. Bei dem Versuchsackern, das der Ford-Inspektor aus Trieft persönlich vorführte, war auch Herr Robaus, Inhaber der America»« Import Maribor < Ford-Generalvertretung) anwesend sowie Herr Bremec, welcher die Subvertretung in Eelje hat. Wie wir erfuhren, fand tagsvorher ein Propepflügen in Polzela statt, das bei den dortigen Landwirten begeisterten Beifall fand. Am Montag findet ein Probeackern in Maribor und am Diens-tag in Ptuj statt. Alan muß den „Fordson" bei derArbeit gesehen haben, dann wird man kaum begreifen, daß sich in unserer Landwirtschaft heute noch Pferde und Ochsen mit dem Pflügen plagen, unvergleichlich mehr Zeit hiezu brauchen und viel mehr Geld kosten! Stadtkino. Samstag, 29., und Sonntag. 30. März, der neueste und beste Tom Mirfilm „Der König der Gaukler" (der weiße Held) in 5 Akten. In der Hauptrolle der beliebte Tom Mir. — Ad Montag, 31. März, bis Mittwoch, 2. April: „Der Sttäfling aus Stambul". äußerst spannender Film der Ufa.' In den Hauptrollen Betty Amann und Heinrich George. Gegen Behüt* der Sonnenstrahlen and weiMen StraMon, wclclie dorn Auge lehr «chSdlieh And on h T111PII sind, benötigen Sie unbedingt grüne ftu^UUlUlvU die Sie at&adig «ad billigtt erhalten bei Anton Le&nik, Celje, Glavni trg 4 Um *«11«, M. «» ». llq ta t. Bern«. 1930 Ar. 13 Illustrierte Beilage der DeuttchenÄeiiuns Organ sür die deutsche Minderheit m Slowenien Vtcblfiubir von « Binder F ) l 1 r i > ' \ » i ! i i j i i r I r j r r r > Xtt ehemalige sp««tsche TifUtvr Vrirao de Rivera. dessen plüsliiberZod wsolge einet Herzichloge» vdlli« überraschend fam. Ttt flkneral starb im 60. VebenSjabr tn Pari», wo er iicb fett feinem «rit vor wenige» fBorbpn . erfolgten Rücktritt I aufhielt . ■%'Äl 'V ly Bilder oben und Uns»: Z« de» ttontmnniften• Unruhen in 5t ew flarf. vertttene Polizei treibt die Zulammenrortnugen in d«a Straßen energiich au»einan«er e.JJ.TV Sine irlnengaöbombe. wie fle von den Unruheslistern m all Kainpsmittel benurt würd«, plast mitten der dicht»edr»ngten Meng« v"s'-vd»r« Der en«lt,ch» Z uUI«u"l«<fien und bSugt in denSeediuau». ?er Tender deNagkN Swimi«*«» Bild recht»: Um V»lk»tu« nnb ^reihet«. Der.xackeUn« der «remdeutfchenVerbSnde am Norder tor inFlraSdursi.wo ausÄulaft dcr l»i«l,ri«en Wieder feltr de« Putschen Slbflimmiinflititfle» in derRordmark ,,rohe «und«edungrn vemnftaUet wurde» 6-S.ß. j»u>> brn Aobre«» »«»er - Zeitspielen d,e oo» der meniemd» Tünttsitim#m in Wüntemderg auf freiem Welinbt au» (irübrt und von einer ftronrn ^«ittmuermenst« begeistert ausgenommen wurde«. i>n>»j«s>iche lrnvpen üben S»ch»u Vtld recht»: ■»-•Wirf aus Kloster «fttol bei cder ammer«««. da» im ^pril I«»n 7U0 jSdrige» Veiteden feiern . kann (P'ninrsfr W' " ■IIUIIWIIIMUTt-----------------------------------------.Hinwill l iiwlllllMll" ......................... /Gtitc nroftt »nzadl Berliner V Cctiiitfitilxr beteiligten stets an einem tSfciuiiMiftmoeti bewert, dessen teilweil, r«fil originelle vrgebiiisl» die ver-anftlilleiive Schule in einer «»«siellung zeigte. Bild oben reibt» und link»: Zwei der ansgeftellten Arbeiten Im C»«l: Sine SchulNasie besicdtigt die aufgestellten Arbeiten ihrer »laNenkameraden I» einem englischen Internat, da» unter dem Protektor«, de» ««glilchen »»nig»bause« siebt, werde« die «inder in »er lchiedenen Ha»dwerl»z>vei«en auögedildet. - Die t, «chkler erdallen Unierricht m der Be-dienung eine« Handwevesiuble» ' XtUMic Bild reckt»: «-» Sknlvture« Im Kelse». Ein ltremil in Nord-sninkretch bat diele eigen artigen Suitfitvcrfe in da» ^ «eftrm eingenititzelt BWUHESlv&ijL Alle» wa» ihn in seinem Leben interessierte und bewegte, bat er aui diele ; l JRJ «eile unvergänglich in .. r* r4w ZW Stein iestgebnlten ^ValbKBm tvu«» 1—I—IWWMHIMHIII1HI—WW—WH—*—W»MI1HHHHHMHI»m»WHnHlfMW Vta riesiger (frime rbagger, der lxi den Strom-bauten an btr Cstemilndunfl btichäftigt wirb ^ ^ O ild li»k- »in fertige» ZenNM-t > auf der cmfstückbanf läuft vom Stapel. Die Waljeii, ans denen t* abrollt. jOt * A ftnb iKlil# unten zu sehe» Bildredit»: t«»Je«f.»~. ^ A (tnrf wirb von Schlepp | W dampfern an di« Ber-W W wendungsftelle geschleppt. Cinl« nnb rcrtit« davon in I ®«d WMU fr tinc Tchnte mit Schütt keinen. Jeden Tag gehen zwei MW dit drei solcher Schlepptüge ab Bild unten: T«» «»sechs Matern fest vertäute S tnfsttiif rottb mit Sckättiieinen deworfen. damit te wegftnke» sann, sobald bet Horbwafler. stand di» BertSuunge» uetüfi werden, mit denen et noch an den beiden Schuten festgehalten wird ■v • da» Senkstück mit den 2leinen ver- schwindet in die Tiese. der Rest ber Steine wird ihm nachgeworfen. So werde» nun mehrerr Lenlfiiicke anfeinandergeseyt. Auf diese Unterla« ^ werden dann durch lNavplchuten. die KW* n man edensallt genau veranlert. weiter« B Stein'chÜttunaen vorgenommen. Der SHefi der Arbeit wni durch Haudschüt tun« aus Zchuten ge!<1>afft werden. Die Herstellungskosten einet Senk-stücket betragen mit Material etwa 5000 «M, die zu in Berfwken not-«endige Zieinlchültungetwa I200RM. kff so daß bei täglicher Bers enkung von drei Lenkstücken täglich im Zommer etwa für 20000 RM in die Elbe versenkt werden. Zur Borbereitung bet Materialt K\3L-1'* mußte ein Arbeitsplan an Land geschaffen werden, au« bei» mau bi« ,^a schinen sticht. StackpsShl« unb Draht verrichtet. Die ganze Arbeit richtet sich na« der Tid«. Sie beginnt detdald zwischen 3 bi» 10 Uhr. sich jeden Tag entsprechend der Tid« verfckiiedend. Da die Eigenart der Arbeitzeit ein täglich«» Aussuchen de» Wohnorte« nur mit großen Undccniemlictikeileii gesiattcl. sind zwei große SSohnbaracken errichtet, die neben 8chlafrSuwen auch Sß- und Unt«rh-ltung»riu>»e för die Ardeiter enthalten. Die Zahl ber beschäftigt«« Arbeiter schwankt zwischen 200 bi» 250 Mann Die Bau- unb Baggerarbeiten find bereit» soweit gebie»en. daß der Ein- M au> die zu rrgelndi ■ ■ Sirouistrecke kenndar ist. Der S tromlauf hat nur noch ein« l«ichte. die Schiffahrt nicht behindernde «• • • ~ «rllmm»ng.rt»Ttes«n^ Um___ > - 1 ^JL Verhältnisse sind bereit« rech» günstige und be-rechtigen zu der Hoff-uung. daß die plan-mäßige Tiefe von MDMM 10 Meter bei Niedrig-waffer im Laufe die'et Jähret erreicht wird. »»» Ilrt>nn«n», SufkalK« Bild linkt: «ms »«» versinkende Senkst»«» werden noch Schüttitewe nach-—geworfen r fla*»'(ti« der »>« nc die damalige Haarmode friortenc Oie Haartracht als Ausdruck 0rt>«m da- Wort .Haartracht' zeigt, txift da« Haar und die !>»rm.m dir tt gebracht wird, in engem Zulammendan,, mtt dem B«gri« der Mod« lieht. Modtlch« fln'-ixinnngen und aber ttidii mitlfiirlirt). sondern fraglo« bedingt durch die kulturellen und materiell«!! Grundideen einer Zeit. Wenn die grauen z. B in dir ««naivanrezeit. dieier Svoiv« kün>ileri>ch«n und leben«d«wuk>e» Pom pe». zu ihren vriichiigeu gepuüten geichlieten und dektickten «H«wän dern die passend« fVrifii* suidien. iir die Haartract» sondern im Rahmen de» Zeit-ge'iihl» und der Siu« «and«» die brauen immer nocll ihr» perlSiili-h« Noie Di« iirenge grau wird ni« dir Tracht eine» Backnilve» lrag«n. und ein junge» aHilMKit wird ni« eine aroftiuüttertiche gnsur bevor' ;ug«n. Darüber hinaus gab «» fast zu allen Zeit«» auch schon lurjoerschnilirne Haar. traivien. dir naiürlich nur von solchen grauen getragen wurden, denen irgendein« be »«uiungSvolle Stellung eigen war. und di« au» di«'«m Um'iand den Mut zu i«d«u, Jndividualismu» nahmen. i^anz besonder» dankbar 'fit di«<« Eigenmächtigkeit einz«ln«r grauen odrr der Mode 'ihlechtbin, waren net» di, Maler, besonder« die Satiriker, ganden lie doch in dem flnßeraeioihnltchen immer «in lohnende» .!>el für idren Spott. «»» dem «okoko au« der Bi»d»rm»t«r,ri, ^. Sin 'chliivtrr Zcheit«! unk schöne Zöpfe nuden litt» M Bcwnnderung. — Ti« Schauspielerin iZ a miUa Horn als »»»tcbcn u,. m Die ^SPT gilinisvau «vielerin Marlene Tietrich trägt die heutig« valdlange Haanrawl i» lo>en i-7. ^ Wellen an» dem weiichi g« g ^ «iricden M« ^ in jedem Haartvaich Tti mitte» zur Auir viele grauen »,chl» wichtigere», al» von Monat zu Monat mit d«n immer wieder neuen Sin lallen der '>aarkkunl«r miiptgeden. -i« sauten stlt, al'«! darüber klar lein, daft eine« nicd! lür Alle gilt. Wieviel g«schmarau«n 'oliten wieder («rnrn. Kir »>« «rnii« VersSnlichikit ihr« Haar krane ander» tragen >'oN al» die heitere, und die schlanke ander« als die iiarke. daß 'chönc». glün zende» Haar ibr derrlxvüer Zchmuil i(l. und dak Kr «ich gant v«''önlich anl ihr Haar und ihre griiur eiu'ieiten müllen Wir brauchen zwar Mit die Arbeit .genormrr' Maschinen, aber sfir die geienninden Mitairnt f«in« «noimien Haarrifnien oder gar Menscr gadren vorigen .,adrdund«rts «iuden >«d eine ganze -»leibe 'olci-et »larilaturrn lem M«»ichen von heul» liegt '»lifer Svoit über die Z»önl>eit«vsi»ge ner»'»«cner.'teilen besonder» naoe 7ie beute ield'iverkiöndliai'ien itdrverpilrsemittel. «wisset im» -«>««. irfcUfii durcba»» ntrtu zu allen iifitrn o allgemein fiWIctt. Sclireitn doch 'vgar iUoetde nocl' in einem Brie' an ieine» «efien. er soll« sich nicht so o-i ma'lve». da« .'chadel hx Haut", flilerding« dat üct' schon im vaule de» vorigen gabrllundert» s» etwa« ivie eine «„»meiik. wenn auch mit primitiv«» Hausmitteln enlwuktln (bnnen Un'ere 'Sroiiuilitlrt kannttn bereits «Ine ganz« R«i»e: wie lii«r. "»urlenwailer. rohe» gleiich. Zitrone ulw. Mit den le«t«n di«i gahrzrhmeo nnd idren gronen wi«le»icha>tlichr» vmwtlklungen «ni >ia»den naiürlicv neue, wirksame nnd dabei ei»,aut den »arver. Um «ut «in Beispiel derau»z»gr«i'eui Nicht mevr »in »u«gutz g»heiu»»» voller Xtüulrr. sondern etwas g»»^ Unscheinbares, ein H,iarala»ii'iilwr. da» »acd dcr »top>wäici,e im ?!aen a^i'erin Maria Eleonora nacv !ktai> Tixk!gr«iacv«n von Hör ueliu» '^allrl. Ti« Beern »luisung d»r damals hrrr»ch«n den lt«is«n spani'cden Tracdi kommt auw in der griiur zum flusdruck S oud«rd«i-tit Mit un'ere Beilage »on grmgard »anzlrr 3/t'es möglich? Bild rech!»: Strafgefangene und Pollziften, beide »It ae fchultertem «ewehr? Ti« reicbrti Amerikaner, die in Florida zur L'rholnng sin». bab«n firti wohl mir rinnt Aprilscherz geletfltt: Durch thrr wlri»un« bezeichnen sie dir verschiedenen flinmt'ctuiftrn Mir rtn ,>iftdall>viel. zu drin fit fricdlitb nrmriniam ausrücken, *. Am Oval: Vr meldet sich znw Waroojnik. T«r 10 iährige .Achmed". da» Prachtexemplar au» der »iucht aradifcher Hengste eine» polnifcken Herzog», besucht «eine .Pfleaeeltrrn" iiu Salon bt* 2 chlosie». Tm Beteiligten scheinen diel« Biftien durchaus nicht ui'.^cwötinlich zu »ein »in »der »»ei r «ablenke «Sesen? Die „siamesischen' jiwiUinge Man, und Margaret «ibb», die nach An sich! der Ärzte einen unteilbaren Cr«ani»inu» darstellen und »«»bald bisher bei Bahnfahrten in Amerika mir ein« «vadrtarte zu lösen brauchten, mußten auf d»r j = —- lUxrfslöri nach Inirovo zwei Pick?« bezahl«»! .sie »bei, Hir zioei Personen'. mochte die Schiffahrtsgesellschaft geltend »nd erhielt Recht ». - irn.liIM IIIIIMMIII ..........II............................................................................................................................................................IIIIMIIM.......................................uitlM l Brüderliche Teilung .Nun. »unchen. dafi du d«n Apfel au» mit deinem Schwesterchen geteilt^" .«ewiß. liede kante!' .Und wie dat er euch geschmeckt?" .Mir gut. aber in Elsa» Hülste war «in Wurm !" Her. Immer derselbe .Heute Nacht da! ein furchtbarer Sturm ge-ladt. Herr Professors .Aber warum Soden Sie mich nicht geweckt!? Sie wissen doch, traft ick bei Sturm nicht schlafen tonn." B. H. Bessere Zeiten i»»riteUi«) W«r ersten Iril rectit reichlich bat. Der taun sich manche» taufen. Der fahrt im Auto durch die Stadt Und braucht nicht mehr zu laufen. D«n zweiten hat die Hüterin Auf unterm Wochenmark». — »«mmi «Hanze» »och einmal zum Bllld» Und ivenn e» neu erfiarti. So kann man sich darauf bereiten. Da» nun vorbei die schlechten Seiten. P.SI. Mein Wunsch Da« gäb' »ine Neide von schinen Tagen. »Snnt ich so. wi» ich wünschte. Won Von i'and zu vand. von Ort zu Ort. Qdn' nach dem Wort mit P zu fragen! Und p wollt' lau! ich mein «beschick. Da» mir geschenkt solch großes «lück! Fr. «. «»«faß. -. S. Mädchenname. 7. gußpnnkt.8 chemilcde» Element. 9. See in Öberdcinern. I«. Ber gütuna. II. K«Idderr «öuig 7avid». 12. norm des B«Ntzr«cl'te». I». Teil des Hattfr». 14. Figur aus Gallenstein, 15. Srankheit. IS Traumzufiand. 17. Tagegelder, 1». daher geifilicker Würdenträger, lt. findent. Wafse. X». Radwalze, 2l.Schtfi»iitens>l. 22. fron-zdfifchcr Schriftsteller. 23. Gespinst, 24. Qver von Weber H. Sctuu Auslosungen aus voriger 7!ummer: Silbenrätsel: i. Trachme. 2. Angebor». 3. Erker. 4. Breslau. 5. Odo«. 6. Solingen, 7. Heiland. 8. Eilide, ». Indien. 10 lorgau. 11. Silhtr. 12. Ndu. IS. Edilisalveter. 14. lacim». 15.«orfifa. 1«.Erich. N.Fwlde_________________________________...________________________________________________ 18. Neptun: Die Bo»h«it sucht kein« «ründe, nur Ursachen. i«»oeth«> Rifielfprung: „Wirlern-te» leichter durch» veben wan dein. , lernte» wir nur uns selb« behandeln." fKriednch Theodor Bischer) Wunder: Perser. Silbenrätsel Ans den Kilben: a ä an —and a» be be bei bi— brauch dri « ce cha de —dem di bi—M dir ei eib erz «i gie —i—t—is— ker la Inrti Tarn mer inu —na—na—na ne—ne—ni— nie&—o--on - vier—r«—ni rad rc r» »hin—ri rv« ich—fch>» sch«f fee—sei—so tau teau ten ti—Iran tri—u -um sind 24 Wörter zu bilden, deren Anfang*- und Endbuchliaben. von oben »ach untcn ««lesen, ein Won von Aeau Paul ergeben; ch einBuch ktabe. Bedeutung der Witter: I. Kopfschmuck. 2. Religion. 3. Gemahlin de» Lrpheu», 4. Gesüßt 5. Sportgerät, Bild unten: Worte englisch- überwunden! Eine geniale Erfindung, di« die Erlernung der englischen Sprache fast unnötig machen wird, entsprang dem genialen Haupte deo Herrn von «orff: Seine Sckreibmafckine gibt einen beuMcken Schriftsatz im Dnrckfcklag in englischer Sprache wi«b«r Unser «e,vil»r»mann sonnte sich flberj«Ufl«n. »an einzelne deutsche WoNe wie zum Bei'piel Ann. Finger. Hand in tadellosem Englisch im Turchlchlag zu lesen standen. Am 1. Avril will der Erfinder feiner Maschine durch einen letzten geheime» Handgriff die «nd gültige Brauchbarkeit sichern. Erarbeitet daran zurück gezogen in einem Sanatorium Bunte Welt — Bild Uns«: TrrbeutfdK Do« In Min« »•» UttMdi wetrb»n. T« Tom. iw Jahre 122»! von Wdw» «tb»il von Vremrn «baut. unterstand M»b« d«r b*ntid>»n Rirrtirngrnirtnd«. bt» do« iN»dit twr Zrlditvrnvallung brüst Al» die ^lalobikiribr w bt» H»nb» txr fatt>o(if» deutsche »irch, «ilb unten- Sm Zwinrmunbr »ach Vatr» ittibt b«i tförgri} J®*< deut«»« €tnb«ni»n. Ti« wollen d»n bi»hrrig«n Writdüianjrekord üb« itiloinrier dr«ch«n. Mit ihr«m Padd«Idoot flnb fi« drreii« b«n »Wn R»on» »anal binmtttt üb«t »otldll« bi* 9ti«|a gtfoaimcn. Bon Di« «oll es über» Mttt«lm»»r nach Tnnt» | geben. ttw Strand« von Wajo Xaßam* I — I» Oval link«: «wr« »«urn H«t«a« flUirin gehen Mefe ventfchrnsftsche» vauernttüchtlimgr. Hn vord de» „Won« Sannitnto" twen R« bi« Steife von Hamburg nach Südamerika an ennw*» Bild unten: lOOO «rokobiie Hnb an» d«m W«gr nach Mittelrurvva in Ni^za »ing»«rotfrn. »m «ich vier an da» enrovüifch« »liina ,« g« wöbnen. Ein dein« fstnitliriifr -iff gib! ihnen (SM»(ifntt»ii dir Riviera'vnn» ,» ß«ni»Krn . OKM Bild iintrn: Xi« erst» Aatrrnational» «»fter.Mrfie in Afrika nndrt in ben Monaten JRiUj «vrU in Tripolis »att. Die SrSfinnng lonrd« mit groft«r g»t»Tlicbf«it begangen im* ivrl«# *«t Ctt» CWwr srrlln ^ -ß - v» s»»»< rufclm«»» — : 3. mk. sirtta-stlrtnw» Nummer Äi Deutsche Zeitung Seite S Fertige Herren- und Knaben- Ueberzieher Windjacken Hosen und regendichte Kleidung in grosser Auswahl zu staunend billigen l'reinen nur im bcatbekiwiilt'n Manufaktur- und KonsektloniKMchäA ASTNAK Celje, Kralja Petra ccsta Nr. 15 Maribor Ueber die voraussichtliche Rentabilität der Bachern-Seilbahn. Die bisherigen Artikel über die Rentabilität von ausländischen Personen-Seilschwebebahnen lassen nun auch unter Zugrundelegung von österreichischen und deutschen Berichten über die Einnahmen und Ausgaben solcher Bahnen bei Berücksichtigung unserer Verhältnisse eine annähernde Wirtschastslichleitsberechnung für die Bachernbahn aufstellen. Da in der folgenden Aufstellung die Ausgaben höher eingestellt sein dürften, als sie in Wirtlichkeit betragen rverden, anderseits aber die Einnahmen für eine Beförderung von nur 60.000 Personen angenommen wurden, obzwar, ohne Optimist zu sein, mit einer Frequenz von ca. 100.000 Personen gerechnet werden kann, außerdem der Frachten«rkehr gar nicht ins Kalkül gezogen wmdc, welcher ebenfalls 100—200.000 Din abwerfen dürste, so sprechen die tieferstehenden Zahlen genug deutlich, welchen direkten Gewinn diese» Unternehmen voraussichtlich erzielen wird können. Der Reingewinn von ca 1,000.000 Din pro Jahr entspricht im Verhältnis den Gewinstausweisen gleicher Unternehmungen im Auslande, welche selbstverständlich noch besser abgeschnitten haben, weil die Frcmdenverkehrsvvrbedingungcn schon gegeben sind. Rentabilitätsberechnung: 1. Zahrespacht füv ca. 24.000 m- Trasse..............Din 648*— 2. Betnebspersonal: 1 Betriebsleiter jährlich..............30.000 3 Maschinisten » jährlich Din 21.000* -............63.000*— 3 Waggonschaffner a jährlich Din 15.000-—........ . ., 45.000'— AusHilfspersonal........ „ 12.000 ~"$iit 150.6 t S- 3. Betriebsausgaben: Elektrische Kraft u. Beleuchtung « 100.000' Schmieröl............. „ 8.000*— Instandhaltung und Schmierung der mechanischen Teile und elek irischen Einrichwngen...... „ 20.en Bereitschaftdienst in der nächsten Woche, und zwar vom 30. März bis einschließlich 5. April übernimmt der 1. Zug: Kommandant: Brandmeister Martin Ertl. Freiwillige Feuerwehr Pobrejje, Fernsorecher 2306. Apothelennachtdienst. Den Apothekennachtdienst in der kommenden Woche, und zwar vom 30. März bis einschließlich 5. April, versieht die Magdalenenapvtheke (W. Savost» ant Kralja Petra trg. Pwj Frl. Erna Kovac, die von ihren Auftreten in Eelje und Maribor glänzend bekannte heimische Tänzerin, wird, wie wir zu unserer Freude vernehmen, am Freitag, dem 4. April, um V,9 Uhr abends im hiesigen Stadttheater auftreten. Die reuende Künstlerin, welche in Eelje alljährlich eine begeisterte Schar von Damen der Gesellschaft in den modernen Uebungen der Schönheit und Grazie mit großem Erfolg aus-bildet, wird vorerst einige Tänze bringen, mit denen sie in Eelje und Maribor — wir erinnern an die seinerzeitige Besprechung in unserem Blatt — das Publikum entzückte. Als Neueinstudierungen kommen zwei spanische Tänze von Moskowski und ein Duett „Schon Rosmarin" von Fritz Kreisler, getanzt von den beiden Schwestern Kovac. Der übrige Teil des Abends wird von den sie begleitenden 5 Damen aus Eelje ausgefüllt werden. Sie bringen außer der rhytmischen Gymnastik einen Matrosentanz, einen chinesischen Tanz, den Tschin-Ta Tao von Roeingh, und als Neuestes vom Neuen das Gruppendirigieren und die Bewegungsstudien, Improvisationen, bei denen die Musik aus der Bewegung geschaffen bzw. die Tänzerin Musik und Gruppe dirigiert. Eine un-gemein lebendige Art der Gymnastik, die an den großen Schulen bereits gelehrt wird und die von der Verbundenheit der Dreiyeit: Führer, Gruppe und Musik überzeugen muß. Diese Uebungen sind also kein Festeinstudiertes, sondern werden jeweils, auch auf der Bühne, neugeschaffen. Bei dieser Ge* legenheit muß man hervorheben, daß Frl. Ema Kovac in der ausgezeichneten Pianistin Frau Maria Blazon eine ungcmein große Hilfe, eine Mitarbei-terin von umchäicharem Werte gründen hat. Ohne sie wäre ein Arbeiten speziell auf diesem neuen Ge-biete ein Ding der Unmöglichkeit! Nach dem Abend in Pwj gastiert die Künstlerin samt Gruppe noch im Stadcheater in Maribor. In Maribor deabsich tigt Frl. Kovac einige Kurse für rhytmische Gymnastik und Körperbildung abzuhalten. Theaterabend des Pettauer Gesang-vereine». Am l9. d. M. veranstaltete die Theater-sektion des Pettauer Gesangvereines im großen Vereinshaussaale einen Theaterabend, der wte seine Vorgänger nicht nur einen vollen Erfolg den Dar- Stelle™, sondern auch einen unvergeßlichen köstlichen Nbend den Besuchern brachte. Gegeben wurde ein dreiaktiger Schwank „Hurra, ein Junge" von Franz Arnold und Ernst Bach. Wie sich aus einem un-scheinbarein Schneeball eine Lawine entwickelt, so haben die beiden Autoren aus einer mehr als be« scheidenen Grundidee Verwicklungen zusammengeballt und ineinander verknotet, die mit lawinenartiger Wucht auf die Zuschauer herniederprasselten und deren Lachmuskeln während aller drei Akte nicht zur Ruhe kommen liegen. Die Aufführung selbst war vollendet und hätte auch von Berufs schauspielern in Bezug auf Güte des Spiels nicht übertroffen werden können. Die Regie lag in den Händen des Herrn Albert Scharner, welcher für ein flottes Spiel sorgte und mit großem Geschick die charakte-ristischen Stellen der Handlung in die richtige Be-leuchtung zu stellen wußte. Seiner Tüchtigkeit ist es zu verdanken, daß den Zuschauern nichts entgehen tonnte und daß eine Lachsalve die andere — wie es bei einem echten Schwank eigentlich sein soll ablöste. Das Schwergewicht der Darstellung lag in den Herrenrollen, welche vorbildlich besetzt waren. Herr Mar Kalb hätte als Geheimrat Theodor Nalhusius nicht besser sein können, als er war: Professor Waldentar Weber, den Herr Dr. Manfred Schetchenbauer gab, war durchaus vollendet; dasselbe gilt t>on der Figur des Rechtsanwaltes Dr. Kurt Mehling, welchen Herr Albert Scharner auf die Bühne stellte. Unübertrefflich, im echten Sinne des Wortes, aber war Herr Hans Slawitsch als Fritz Pappenstiel. Die Damen Artenjak Mitzi, Selinger Jultschi und Frl. Straschill Else haben das Ensemble trefflich gestützt und dein Spiel der Herren einen würdigen 'Rahmen gegeben. Frl. v. Fichtenau Waltraud gab das Dienstmädchen Anna sehr tem-peramentvoll und floit, während sich Herr Kröpf Ludwig mit Geschick um eine kleinere Rolle bemühte. Wie wir erfuhren, wurde der Schwank am 24. d. M. in Konjice unter allgemeinem Beifall zur Aufführung gebracht; am Samstag, dem 5. April, wird auch in Celje gespielt werden. Wirtschaft ».Verkehr Die Zollkonferenz in Genf ist nach fünf-wöchentlichen Beratungen, deren Durcheinander recht deutlich bewies, wie schwer Europa in wirt-schastlicher Hinsicht zu helfen ist, mit einem recht be-scheidenen Resultat geschlossen worden. Bloß 11 Staaten Unterschrieben die Konvention über die Stabilisierung der Handelsverträge und zwar Belgien, Deutschland, England, Frankreich, Luxemburg, Estland. Finnland, Holland. Italien, Oesterreich und die Schweiz. Bier Staaten (Portugal, Griechenland, Letland und Li> lauen) unterschrieben nur das Protokoll und den Schluß-akt. Elf Staaten, darunter Jugoslawien, die Tschecho-stowakei und Polen, unterjchrieben überhaupt nicht. Allerlei »in neuer Beruf. Gibt es wirklich noch einen iteuen Beruf? Sollte wirklich noch eine Tätigkeit aufzuspüren sein, die einen Menschen zu er-nähren imstande ist und bisher von keinem ausge-nützt wurde? Es aibt noch einen solchen Erwerbs-zweig? Ein Mann tn München ist darauf gekommen und hat damit gezeigt, daß eine gute Idee manch-mal in der Lust liegt; man muß sie nur zu finden und zu fassen verstehen. Der Mann übt seinen neuen Beruf bei einer an sich betrüblichen Gckgen-heit aus: bei Begräbnissen. Zu jeder Beerdigung erscheint er unter der Schar der Leidtragenden, ganz schwarz gekleidet, im Zilinder und mit der offiziellen Trauermiene aus dem Gesicht. Sobald der Priester mit der Trauerrede beginnt, fängt auch er seine iä« tigkeit an. Er stenographiert aus einen kleinen, in der Hand verborgenen Notizblock die Grabrede mit. Sobald der Priester zu Ende ist und die Leidtra-genden sich entfernen, entfernt er sich ebenfalls, aber nicht um heimzugehen. Er begibt sich zu einem an-deren Friedhofsteil, auf dem gerade wieder ein neuer Trauerzug vor einem Grab angekommen ist. Wieder stellt er sich mit würdevoller Trauermime ans Grad, hört die Grabrede mit an und stenographiert sie verstohlen. Noch drei oder weitere Beerd^unaxn macht er auf diese Weise mit, dann hat er feta Material beisammen und geht. Zu Hause überträgt er jede Rede mit der Schreibmaschine auf feine» Seile 6 Deutsche Zeitung Nummer 2V Büttenpapier, das eine schwarze Trauerumrandung hat. und dieses Blatt mit der Rede des Geistlichen dringt er den Hinterbliebenen ins Haus und bietet es ihnen zum Kauf an. Und fast alle nehmen es gern. Denn die Rede des Priesters, die so sehr ge-tröstet und erbaut hat, ist aus diese Weise dauernd Und das freut die Leute besonders in einfachen Kreisen. Bei kleinen Kaufleuten, Handwerkern, Am gestellten und Arbeitern hat der Trauerredemann seine Abnehmer, denn dort schätzt man alle-, was sich an Herz und Gemüt wendet,' man kann sich an der schönen Leichenrede immer wieder, so oft man des Verstorbenen pietätvoll gedenken möchte, erbauen und das ist die Ist Mark wert, die man dafür bezahlt. Der Trauerredemann aber, ein stellenlos gewordener Buchhalter, kann sich auf diese, zwar etwas melancholische, aber ehrenhafte Weise ernähren und bewahrheitet damit wieder einmal auf eine neue Art, daß des einen Tod des anderen Brot ist. Farbige Bettwäsche. Man ist ständig auf der Suche nach Abwechslung. Man umgibt und umhüllt sich mit den eigenartigsten Gegenständen. Man schmückt sein Heim mit grotesken Puppen und Tieren und freut sich an extravaganten Farben und Formen. Man hat jetzt eine neue Sensation: die farbige Bettwäsche ist da. Das schneeige Weiß des Leinen oder des Damastes hat nicht mehr allein Geltung. Das Bettzeug wird nunmehr in zart rosa, hellblau, maisgelb oder Fliederfarben angefertigt. Die ältere Generation wird sich an den Farben-rcichtum der Bettwäsche wohl nicht mehr gewöhnen wollen, aber die jungen Leute sind begeistert. Man geht sogar schon soweit, zu behaupten, daß farbige Bettwäsche einen viel gesünderen und festeren Schlaf gebe. Die Träume aus einem rosa Kopfkissen seien viel süßer als auf einem weißen. Ob sich farbige Wäsche für die Betten einführen wird, ist fraglich. Bekanntlich leidet lebe Farbe unter häufigem Waschen auch bei sorg-fältigster Behandlung. Die Industrie muß aber ständig Neues bieten, um zum Kaufen zu aniniieren. Bad Gleichenberg Oesterreich, Steiermark. Berühmte Heilquellen, modern« - Kureinrichtungpn.----- Hervorragende Heilerfolge bei Katarrhen, Asthma, Emphysem, Herzleiden. Scbönater Erholungsaufenthalt. Pension von 68 Dia lufv. Sitsoa: April-Oktober. Schrifttum Das Auslandsdeutschtum. Von Dr. Erwin Bart«. «2 Stilen, 17 Bildtafeln. Preis (art. 3 2.40, RW, l.t.0 Oesterreichischer Bundcsuerlag, Wien-Leipzig. Der Verfasser, ein genauer Kenner der geschichl-lichen, geographischen, kulturellen und wirtschaftlichen Verhältnisse des Auslandsdeutschtums gibt in kurz-gefaßter, anschaulicher Weise ein getreues Bild vom Deutschtum außerhalb Deutschlands. Oesterreichs und der Schweiz. Die Kenntnis des Auslandsdeutschtums ist vielfach noch recht oberflächlich, diese Kenntnis ui vertiefen und über die Entwicklung, Zahl, wirtschaft-liche und kulturelle Loge in knappen Zügen zu be-richten, ist Ausgabe des Buches. Der Inhalt wurde recht übersichtlich in 4 große Gruppen eingeteilt: 1. Das Auslandsdeutschtum des geschlossenen Sprachgebietes. 2. Die deutschen Sprachinseln im Osten Europas. 3. Das Deutschtum in Ueberfee. 4. Das Deutschtum in der Zerstreuung. Die Aufgabe des Buches, grundlegende Kennt-niffe über das. Auslandsdeutschtum zu vermitteln, erscheint vollkommen erfüllt. Das Buch schmückt ein Anhang ausgezeichneter Bilder. Sport Athletik: Zeleznicar Maribor. Sonntage den 30. d. M., haben sich die Athletiker die sehr gute Eisenbahner-Mannschaft aus Mariovr verpflichtet. Da Athletik zu diesem Freundschaftsspiel seine komplette Mannschaft zur Verfügung hat, so-können wir auf ein sehr schönes Spiel hoffen. Beginn des Spiels um 4 Uhr. S ch a ch-E ck e redigier! von Harald Schwad Problem 9ir. 37 L. A. Issaeff, Wiener Schachzeitung 1930. Stellung Weiß: Ka7, Del. Tt2, Tf6, Lb6. Ldl. Sg7,. Sh5, Bf3 (9 Steine) Schwarz: Kg5, Dd2. Te2. Sc2, Bb7. h4 («Sterne) Weiß zieht und setzt im 2. «zweiten) Zuge matt? Lösung zu Problem Nr. 35 1. Lbi>, Th6 2. Lc2, Th3 3. Lc4, Th5 4. La6. Tb5 5. L X T 2. . . . Tf 6 3. Lg4, TM 4. Lh3. Tg4 5. L X T Ein hervorragendes- Stück! Post der Schachecke bitte an H. S ch wad, Graz. Schloßbergkai 2/11 zu richten. . Z- 5 Der (Jillfer MäHiier-liesaiigren-iu in c«lje gibt hiermit goxieinnnd die trsaiige Kachricht von dein Ableben »eine« l*ng-jthrlgen verdienstvollen Mitglicde«. de« Herrn Franz Waldhans Sebuldirektor i. R. in Graz, Ehrenchorraeibler de« ebem. Cillier XlnnergetangvereinM „Liaderkrang*. welcher am 28. Mirz 1. J. im 64. lanz weg und mußte mich buchstäblich niederlegen, o wirbelte der plötzliche Reichtum in meinem Ge» Hirn herum. Die 13 Rubel waren der Anfang meines Wohlstandes. In jener Zeit begannen wir übrigens auch sonst zu spüren, daß sich die Welt einigermaßen mit uns Kriegsgefangenen beschäftigte. Noch heute wird ja darüber geschrieben, was die Schwester Elsa Brand-ström für die Kriegsgefangenenlager bedeutete. Wir in Barnaul hörten zwar ihren Namen, aber un-mittelbar spürten wir den „Engel der Kriegsge-fangenen" nicht. Erst die später aus Nikolsk Usu-rinsk zu uns gekommenen Soldaten erzählten viel von ihr. Unser Engel war nach wie vor Frau v. Hannecken in Tientsin. Dieser Name war auf aller Lippen, Frau v. Hannecken hat wohl für jeden einzelnen von uns etwas getan. Aus Tientsin und später wohl mich aus Moskau oder Petersburg kamen Büchersendungen zu uns. Es ergab sich wie von selbst, daß diese Bücher, ganze Kisten, in unsere Pozarna wanderten, wo ich den Bibliothekar für das ganze Lager machte. Ich ließ die Bücher von unserem Hannaken sogar einbinden und bewachte sie mit schmerzlicher Sorgfalt. Bald hatte ich eine gaine Bibliothek bei-sammen, führte Verzeichnisse und studierte mir ganz verzwickte Methoden aus, die das Zurückbringen und die äußerste Schonung der hübsch eingebundenen Bücher sichern sollten. In jedem Moment konnte ich aus Grund dieser Aufzeichnungen genau angeben, wo die einzelnen Bücher waren, wer sie hatte, wie sie übernommen worden waren und ob irgendetwas daran beschädigt worden war. Inhaltlich waren die Bücher natürlich nichts Besonderes, hauptsächlich Reclambändchen, z. B. die „Märchen aus Tausendundeiner Nacht" und dergleichen. Mitunter verirrte sich aber doch auch ein seltenerer Vogel in die Kisten. Mit diesen trieb ich es dann auf besondere Weise. So kam mir einmal „Atlantis" von Gerhart Hauptmann in die Finger. Da unsere Pozarniki zum Teil nicht imstande waren, ein solches Buch zu lesen, anderseits mir ihre Leserei viel zu lange ge-dauert hätte und drittens mir um das Buch leid war, las ich es ihnen vor. Eines Abends setzte ich mich nach der Menage zum Katzentisch, auf dem die Petroleumlampe stand, und begann zu lesen. Die Manner rückten sich auf den Pritschen zurecht und staunten aus mich her. Ich mußte mich an das Vorlesen erst gewöhnen, aber bald ging es schwung-voll und mit solcher Empfindung, daß sie mir bei rührsamen Szenen in die Augen und in die Stimme geriet. Es war ein sonderbares Gefühl, in der Mäuschenstille der zwanzig Mann das Leben des Buches aufzurollen und dabei von 20 Augen-paaren beständig angestarrt zu werden. Nach der „Atlantis" las ich dann Sudermanns „Katzensteg" vor, der mir und meinen Kameraden über alle Maßen gefiel. Bald war meine Vorleserei eine stehende Ein richtung geworden. Wenn ich einmal aus irqend einem Grunde nicht lesen wollte, drängten mich die anderen erbost oder traurig, je nach Temperament. Der Ausgang in die Stadt war nach dem Umsturz ganz leicht geworden. Bald brauchte man beim Tor nicht einmal die Bewilligungskarte der Kanzlei mehr, die bisher notwendig gewesen war. Meistens stand kein Posten beim Tor und so konnte man frei passieren. Für uns bedeutete das besonders im Sommer sehr viel. Wir konnten mit Lust die grünen Wiesen abspannen, die zwischen dem Ob ström und unserem Lager lagen, eingegüttet und durchwachsen von Bittenbäumen. Wir konnten in die Stadt hinaus, wo jeder Freund« in Arbeits-tellungen hatte, von denen immer irgendetwas zu jaben war. Wie ich selbst einmal einen ganzen Ruck-ack voll Würste aus der Stadt in die Pozarna chlepvte, werde ich später erzählen. Auf das Stadtlaufen war ich nicht einmal be^ sonders versessen. Erklärlich, Geld hatte ich nicht viel und auch kein besonderes Talent. . Gelegenheiten" zu finden. Dafür war ich aber so oft als nur mög lich am Ufer des Ob. Dort lag in ziemlicher Nähe des Ufers, in die grünen Schatten der Laubbäume eingebettet, ein großes Ziegelgebäude, das ehemalige Schlachthaus, die Skotobojna, die meistens ebenfalls von Kriegsgefangenen besetzt war. Hieher waren aus dem Lager auch jene Baractcnbewohner transferiert worden, unter denen mein Freund Meneghini lebte. Ich kam deswegen öfters herüber und wir machten erquickende Spaziergänge in die bittende-wachsenen Weiten am hochgelegenen Stromufer. Ueberhauot war es in diesem Sommer, der uns fast frei yerumlaufen sah, herrlich, im Gras zu liegen, hinunterzuschauen, wo tief drunten der Ob seine gelben Fluten dahinwälzte und manches Schiffchen ttug. das von hier oben gesehen wie ein Spielzeug aussah. So konnte ich stundenlang da sitzen und weit hinaus in das sonnenflirrende Land jenseits des Obs schauen, das sich glatt wie ein grünes Tuch hinauszog. Trotzdem unser Ufergebiet auch ziemlich eben war, lag es im Hinunterbltck auf den Ob und das jenseitige niedttge Uferland so hoch wie auf einem Berge. Es schien, als habe der Ob das Land entzwei gebrochen und sei mit dem einen Stück tief hinuntergesunken Im übrigen kam ich mit diesem Vater der Ströme einmal auch in sehr nahe Berührung. Es war ein Stück wie jenes, wo ich mich als Bub von anderen Buben an einer Wäscheleine in ein ab-grundtiefes Karstloch hinabgelassen hatte. Noch heute gruselt es mir kalt über den Rücken beim Gedanken an die große Wahrscheinlichkeit des Zerreißens des morschen Strickes. Jetzt war ich allerdings kein mut-williger Bub mehr mit besonderen Phantasiemaßen, aber die Kriegsgefangenschaft, dieses Leben hier, hatte unsere Handlungen jenen von Kindern gleich gestellt. Ich schwamm über den Ob hinüber. Das kam so. Wir hatten uns, wie so oft in jenem Sommer, das steile Ufer hinabgelassen und lagen in wohliger "Nacktheit am sandigen Strand. Hier unten erschien der Ob so breit, daß man vom gegenüberliegenden Ufer nur einen verschwommenen schmalen Streifen erblickte, dazwischen war alles Wasser. Wir waren eine ganze Anzahl aus unserer Pozarna, der Zugs-führer Mader und mehrere andere. Das Wasser war lioch ziemlich kalt, so daß wir hauptsächlich in der Sonne herumlagen. Auf einmal erzählte einer in bewunderndem Ton, daß ein lütte gestern über den Ob geschwommen sei. Die Bewunderung ärgerte mich sofort und ich fragte höhnisch: „Was ist auch schon dabei, über den Ob zu schwimmen?!" Mader hielt sich de» Mund zu und prustete durch die Finger, schließlich sagte er: „Na, probier's du!" — „Warum denn nicht? Ohneweiteres, wenn noch einer mithält." Nun hatten vor kurzem die Tiroler einen ihrer Leute in die Pozarna gezogen, einen jungen Burschen, der sich aber einen langen gelben Bart hatte wachsen lassen. Er hieß Hans Dagn unb war aus Innsbruck. „Schwimm mit, Dagn!" hetzte Mader. Dagn schaute aus seinen blauen Augen sinnend über die eifrig ziehende Wasserwüste hinüber und nickte. Wir standen auf und niarschietten am Ufer gegen 4 Kilometer stromaufwärts, weil wir damit rechnen mußten, daß wir start abgetrieben werden würden, denn schon am Ufer war dir Strömung, wie wir vom Baden ja wußten, so stark, daß man sich kaum gegen sie halten konnte. Oben konnten wir ein ziemliches Stück ohne Mühe in den Fluß hinauskommen, indem wir von einer Sand-dank zur anderen wateten, weil es hier solche Sant» bänke genug gab. Schließlich hieß es aber doch hinaus in die in ihrer Weite unheimliche Strömung. Selbstverständlich ging es ganz gut. Nur wenn irgend-ein Wellenschlag meinen Fuß traf oder mir sonst vorkam, daß etwas Lebendiges meinen Bauch be-rühtte, hatte ich ein scheußliches Gefühl. Sonst hatten wir uns an das kalte Wasser gewöhnt; es war herrlich frisch. Die Sonne funkelte mit tausend blendenden Lichtern in den eilig dahinfließenden Spie-gelchen der Wellen: unsere triefenden Köpfe, nicht weit von einander, spürten wir als da» einzig Le-bendige auf der ungeheuren, fast nicht zu über-sehenden Wasserfläche. Dabei kamen wir in der Breite trotz angestrengten Kreuzen, fast nicht weiter, dafür trug uns der Strom aber umso rascher nach abwätts. .Seite 8 Deutsche Zeitung Nummer 2« Sie werden bitte von irem Friseur auch hören, dass lotion „ETOXLE NOXHE" — lotion „IDYL SS das Beste ist für Ihre Haare. Erhältlich in jedem beweron Fachgeschäfte. Die Qualität garantiert untere 103 Jahre alte Firma GELLEFR&RES Paris 6, Aveiiue de l'Opera Dame» Lassen Sie bei der Wahl Jhrer Strümpfe niemals ausser fleht, dass nur das Spezialgeschäft ? L.PUTAN,celje mit der grossen Auswahl ]hre Wünsche voll befriedigen kann rf':: HALLO! Mittwoch, den 2. April Ctiokolade-Probekoclien Donnerstag, 3. April Kaffee-Probekochen • Alle herslich willkommen! JULIO MEINL £ Celje Kralja Petra cesta. Hochmoor-Dorfmull ausgezeichnete« Mittel zur Aufbesserung (Im Boden« für Uemüse und Blumenzucht. Dia X*— per kg; loko Magazin abgegeben werden nur Ballon zu 140 bia 150 kg. Zu haben: Jarno «kUdilfe, na«I , t.'eljn. 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