flrihmmtreiiowe - Preise: Für Laibach: «anzjihrig . . . 8 fl. 46 tr. HolbjLhrig . . . * „ 20 „ Merteljähri,. . 2 „ 10 „ viinatlich . . . — „ 70 „ M i t der Post: . . ti fl. - kr. Haldjöhrig . . . 5 „ 50 „ vierteljährig. . . 2 „ 75 „ Pi Zustellung in» Haus vierteljährig 25 tr., monatlich « kr. Tin,eine Nummern 6 Ir. Laibacher Tagblatt. Anonime Mittheilurigen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. Rrbaklion $ahnbcfj«(ft »k. irr (Eipetition »nd Inseraten Sxrean: Aongrebplay Nr. 81 (Bilchhandlun« VonO. »..,s : ^ethattgt, führt die Rednern wie „Miß Ream, eine Amerikanerin w r„. bensgroß« Statue Slneoln’8 angesertigt' welche itire» im chechen Hmche ™ S.|W„eL fS,,tä Auf einer Kunstausstellung in England erregte eint von Princeß Alice (Tochter der Königin Viktoria) in Marmor gehauene anziehende Gruppe Aufmerksamkeit. Viele Zeichnungen in amerikanischen illu-strirten Blättern sind das Werk von Frauen, welche ihre Ausbildung in der Kunstfreifchnle in New-Aork erhielten. Mehrere in England, Italien und Amerika erscheinende Zeitungen werden von Frauen redigirt und in vielen Druckereien finden wir Frauen und Mädchen mit Erfolg als Setzerinnen beschäftigt. In Amerika haben wir drei Geistliche weiblichen Geschlechtes, welche ihrem Amte in großen Gemeinden verstehen und wöchentlich zu denselben predigen. Ihre Studien haben sie auf den theologischen Fakultäten für Männer gemacht, und wenn ihr Einkommen von jährlich zirka 400 — 500 Dollars als Maßstab dienen kann, so muß man daraus schließen, daß sie von ihren Gemeinden hoch geschätzt sind. Seit kurzem ist auch die juridische Laufbahn Damen eröffnet worden, und zwei erfreuen sich schon einer angesehenen Stellung als Advokaten. Eine unserer berühmtesten Universitäten öffnete »ns im vergangenen Jahre ihre Lehrsäle, und schon widmen sich 28 Frauen darin dem Studium der Medizin, Theologie, Jurisprudenz und Naturwissenschaften. Andere amerikanische Universitäten sind diesem Beispiele ge folgt. Ein ganz neues Feld für unsere Thätigkeit bietet sich durch bie Eröffnung einer landwirthschaft lichen und einer botanischen Schule bei Boston. Als Lehrerinnen nehmen Frauen in Amerika den ersten Rang ein; viele sind als Oberlehrerinnen in unseren Schule» für beide Geschlechter angestellt und beziehen denselben Gehalt wie Männer in gleichen Stellungen. An mehreren Gymnasien wird selbst Mathematik, Griechisch und Lateinisch von Frauen vorgetragen. Wie eine brausende Woge hat sich das Verlangen unseres Geschlechtes nach einer gründlicheren Erziehung und ausgedehnterem Wirkungskreis über die ganze zivilisirte Welt verbreitet, und diesem Begehren hat man insoweit Rechnung getragen, als Rußland Ghmitasieit für Mädchen errichtet und durch einen kaiserlichen UkaS neuester Zeit Frauen gestattet hat, Medizin zu studiren »nd gynäkologische Praxis auszuüben; auch dürfen sie im Telegrafen -dienst und tut kommerziellen Fach verwendet werden, und es ist nach den durch Ihren Verein in dieser Richtung gemachten günstigen Erfahrungen nicht ait gutem Erfolge zu zweifeln. Schweden gründete im vergangenen Jahre eine medizinische Schnle für •Frauen, und auch Frankreich ließ sie in der Kcole de medicine zu, in welcher Miß Garrett und Miß Put»um aus New-Aork protnovirten. erwartete! Wie war sie blind gegen alles, was von Rußland ausging, gegen den empörenden barbarischen Druck, der auf der Gewissensfreiheit, auf dem Gebrauch der Sprache, auf allen bürgerlichen Rechten Andersdenkenden und Andersglaubenden gegenüber dort lastet. Welche Riesenaufgabe wird diese Presse haben, wenn sie die Schwärmerei abkühlen, die Begriffe klären, die entfesselten Leidenschaften in ihre Schranken zurückweisen will. Jahrhunderte hindurch hatten Slaven und Deutsche in den östlichen Alpenländern friedlich neben einander gehaust; Bürger und Bauern, überhaupt die Maffe des Volkes, hatte sich zufrieden gefühlt, zusammen geduldet und gestritten; die Erlernung der deutschen Sprache als Mittel für weitere Geistesbildung, für die Anstellung im Staats- und Privatdienste und für den größeren Verkehr, ward ohne Widerstreben hingenommen, die Slaven hielten sich nirgends von ihren deutsche» Mitbürgern abgesondert, traten ihnen und dem Staate nicht feindlich entgegen. Da kamen die Pervaken, die nationalen Hetzer und die mit ihnen eng verbundene Geistlichkeit und fingen an unter Verachtung aller Wohl-thaten, die ihnen durch die Gemeinschaft mit einem großen Kulturvolle erwuchsen, nationalen Hirnge-spinnsten nachzujagen und zu deren Verwirklichung die Masse des Volkes durch stätige Aufwiegelung zu mißbrauchen. Dabei wurden die Freiheit der Presse, das Vereinsrecht, überhaupt die verfassungsmäßigen Rechte, bei deren Schaffung sie sich nicht betheiligt, oder denen sie feindselig entgegengetreten, in perfidester Weise gegen deren Urheber ausgebeutet. In Wirklichkeit war ja dem gemeinen Manne seine Nationalität, mit Ausnahme der Sprache, gleichgiltig. Da muß nun immer und immer wieder die Religion als Vorwand herhalten. Um den schlichten Landmann zur national-oppositionellen Stimmabgabe und zu sonstigen nationalen Kundgebungen zu bewegen, wird immer aufs neue die katholisch. Religion in Gefahr erklärt, welche er dann durch sein Mitgehen mit den Aufwieglern abwenden iönnt. Diese kindische unvertilgbare Leichtgläubigkeit ist bekanntlich nicht bloS eine Eigenthümlichkeit der slavischen Volksstämme — sie kommt auch anderwärts in katholischen Gegenden vor, uns drängt sich daher nicht dort allein die Frage auf: Warum beim die Leute nicht enblich dahinter kommen, baß sie betrogen und mißbraucht werden? Warum sind diese nationalen Verhetzer und die Geistlichkeit gar nicht zu versöhnen? Wir glauben beiden nicht Unrecht zu thun, wenn wir antworten: Das Streben nach Herrschaft und Macht läßt sie nicht zur Ruhe kommen. Nur wenn das Volk in die „slovenische Nationalität" und Sprache sein Alles setzt, nichts weite. Es ist Ihnen wahrscheinlich bekannt, daß England und Rußland zwei mit Erfolg praktizirende Doktorinnen haben, welche ihre Studien in der Schweiz machten, das erste Land, welches Frauen Gelegenheit bot, sich zu Aerzten heranzubilden. Lassen Sie mich anführen, was in dieser Richtung in Ame» rika geschehen ist. Schon im Jahre 1849 graduirte Elisabeth Blackwell an der Universität von Geneva im Staate Newyork, und im Jahre 1851 deren jüngere Schwester Emilie. Beide praktiziren seither in Newyork und haben in Verbindung mit ihrem eigenen kleinen Spital eine medizinische Schule für Frauen errichtet, in welcher Beide selbst vortragen. Boston, Philadelphia, Cleveland und Chicago haben ebenfalls derartige Hochschulen, und in einigen derselben hören Männer und Frauen gleichzeitig die Vorträge, wie auch der Klinikbesuch in unseren größten Spitälern gemeinschaftlich ist. Die Zahl der weiblichen praktischen Aerzte in Amerika ist mir nicht genau bekannt, doch dürfte sich dieselbe auf mindestens 200 belaufen. Viele davon sind Hausärzte und behandeln alle Familienglicder. In diesen, wie in allen anderen wissenschaftlichen Fächern, welchen sich Frauen gewidmet, haben dieselben ihr Ziel erreicht und bis jetzt, wie ich glaube, dadurch viel gethan, daß sie das Vorurtheil, welches in der Welt als etwa noch den Katechismus kennt, ;st ihre Macht und ihr Einfluß gesichert. Daher wird bereit Bewahrung uiib Wiebcrhcrftcllung ber alten klerikalen Schulordnung unablässig gefordert, obwohl sie der Grund des Zurückbleibens und der Verduinlnuug der Massen gewesen ist. Und würde ihnen endlich anch das „einige Slovenien" gewährt, hat man denn schon jemals gehört, daß ein slavi-cher Stamm sich mit einem ruhigen politischen Kulturleben, wie es die Schweizer, die Belgier, die Luxemburger üben und bewahren, begnügt hätte? Hängt cs z. B. nicht im jetzigen Augenblicke von den Polen in Galizien, einem Gebiete, größer als die Schweiz, Belgien und Luxemburg zusammengenommen, ab, sich ganz nach ihrem eigenartigen Sinn und Belieben einzurichten und sich dann an die große Aufgabe zu machen, zu der Höhe der Kultur des europäischen Westens sich emporzuschwingen? Tressen sie die mindesten Anstalten dazu? Mit nichten, sie verfolgen und unterdrücken die in ihren Grenzen wohnenden Deutschen, Rnthenen und Juden und streben nach Machterweiternng über die Grenzen hinaus und lassen daheim den Bauer ohne Schule und Unterricht verkümmern. Erwarten eö die Slo-venen etwa von ihren Führern und Priestern anders? Es kann ihnen nicht eindringlich genug in das Bewußtsein gebracht werden, daß, wenn sie anders Rechtssicherheit, Bildung und Fortschritt, nationale, bürgerliche und Gewissensfreiheit gewahrt wissen wollen, dies nur unter dem Schutze der Verfassung geschehen kann, und daß den slavischen Stämmen darum nichts übrig bleibt, als zu den Deutschen, den Schöpfern mtb Verteidigern biefer Verfassung, zu stehen uitb bie seiubselige Stellung gegen sie, sei es im Reichsrath ober in ber Presse, aufzugeben. Sie brauchen bies nicht etwa zu thun aus Simpa-thie für bie Deutschen, nein, rein nur aus verstäu-biger Berechnung ihres eigenen Vortheils. Mögen sie enblich einmal aus der Geschichte eine heilsame Lehre ziehen und mit wirklichen Größen, nicht mit Hirngespinnsten rechnen! Wir sprechen wahrhaftig nicht !tt unserem, im Gegentheil in ihrem eigensten Interesse. Denn je wüthender sie sich geberbett, je toller sie ins Zeug gehen, je mehr sie die Sache auf die Spitze treiben, desto eher muß die Katastrofe erfolgen, und nicht die Deutsche» werde» cs sei», welche dabei ver-lierc». _____________________________________ Der Bürgerkrieg in Frankreich. Das Feuer wurde am 26. d. M. auf der ganzen Linie mit großer Lebhaftigkeit wiebet ausgenommen. Die Versailler Truppen haben bie Offensive gegen Moiitronge, Vanves und Isst) wieder ergriffen; die man ihnen als durch die Natur begrünbet, entgegen-brachte, abzuschwächen wußten. Es würbe bie Ansicht ausgesprochen, baß, wenn es einer Mebizin stubirenben Frau möglich wäre, ihre Weiblichkeit zu bewahren, bie Praxis bie ibeale Lieblichkeit, welche bie soziale Atmossäre erfrischt, zerstören müsse. Ja, sie muß wohl selbstvertraueub und fest werben, vor keiner Verantwortlichkeit, welche ihr Beruf ihr auserlegt, zurück schrecken; aber kann sie mit diesen Eigenschaften nicht ebenso sanft, ge« müthvoll und theilnehmend fein, als ohne sie ? Nicht allein körperliche Wunden soll der Arzt heilen, sondern gar oft wird er auch mit drückenden Lasten des Geistes vertraut gemacht, welche er abznwälzen sich bemühen muß! Ich selbst mußte in unseren Freiheitskriegen, während ringsum die Schlacht wü-thete, beim Amputiren zerschmetterter Glieder Hilfe leisten, und habe dann, wenn Geistesgegenwart nicht mehr erforderlich, Gott dafür und für meine weibliche Hand gedankt, welche mit weicher Zartheit den Schweiß von des Leidenden Stirne trocknen konnte, während er mit schwacher Stimme lispelte: Schwester, du wirst mich nicht verlassen! Viele behaupten, wir sind fisisch zu schwach, Medizin auszuüben; in allen anderen Stellungen aber, als Krankenwärterinnett, Wäscherinnen und Ladenmädchen, Föderirten machten ihrerseits mehrere kräftige Ausfälle, um die Arbeiter bei beit Belagerungsarbeiten zu beunruhigen. Namentlich auf ber Südseite haben sie ihre besten Bataillone zusantmeugezogeit und scheinen dort einen ernsten Angriff zu gewär- ; tigcit. Am 27. wurde die Ortschaft Moulineaux von den Versaillern angegriffen und nach der Vertreibung der Föderirten besetzt. Drei große Batterie-linieit setzen die Beschießung der Südforts fort. Es sei Hoffnung, sagt ein Zirkulär Thiers', auf bal- - dige Eroberung Jssys vorhanden. Int Innern von Paris starrt bereits alles von Barrikaden; über 500 sollen schon fertig sein. Selbst der Tnilerienpalast soll in eine kleine Festung umgewandelt werden, auf der Terrasse desselben wurden bereits zwei Batterien errichtet. Nach einem Telegramm der „Presse" a»S Ber- | litt hat Thiers versprochen, am 1. Mai in Nancy 1 sämmtliche Schuldreste und Verpstegnngsbeträge }U zahlen. Die „Kreuzzeitung" meldet: Ans des Erzbi-schofes von Gnesen, Ledochowski, Fürbitte, sich für dai Leben des Pariser Erzbischöfe« zu verwenden, beauftragte Bismarck den General Fabrice, der Kommune Vorstellungen zu machen und darauf hin-zuweiseu, daß bei derartigen Verbrechen die Ent- •. rüftung der öffentlichen Meinung in Europa Deutschland z u in Einschreiten v e r a n» lassen konnte. Interessante Aufklärungen über bie Thätigkeit ber „Internationalen Gesellschaft" erhielt bie französische Regierung in Folge ber Verhaftung einiger Agenten bcrfclbett, bereit Aussagen feststellen, daß die Gesellschaft schon seit langem einen entscheiden- | den, gleichzeitig anSzuführenden Schlag in England, Belgien und Spanien vorbereite. Bei Ausbruch des Pariser Aufstandes wurde ebenfalls viel von Abgesandten der Gesellschaft gesprochen. Politische Rundschau. Laibach, 29. April. J«land. Die Blätter siiinmtlicher Schatti-ruttgett behandeln noch immer mit Vorliebe die Autonomie-Vorlage des Ministeriums. Das UrthtU wird, je eingehender sie die Sache betrachten, desto schärfer in ber Sache, bcsto entfchiebener in der Forderung der unbedingten Ablehnung. Einen Unterschied in den Anschauungen der versassungstrenen Presse bildet nur die Frage, ob der Gesetzentwurf mehr gefährlich, oder mehr verworrener Natur, oder letzteres allein sei. Einmüthig drängen die Blätter das Abe Fortsetzung in der Beilage. "WS die von Früh bis spät stehen müssen, haben wir uns allen Anforderungen gewachsen mviesen, und auch als Aerzte haben wir uns in fisischen und moralischen Beziehungen nicht zu schwach gefunden. AuS den Ueberlieferungen der alten und tno-dernen Kulturgeschichte wissen wir, daß Frauen tnit viel Edelmuth, jedoch wenig Gerechtigkeit behandelt '■ wurden. Es mangelte nicht an Galanterie undVer« ehrung, wohl aber an Vertrauen mtb Hochachtung Sie würben beschützt, ihnen aber nie bas Recht eingeräumt, sich selbst zu beschützen. Gewiß ist der edelste und heiligste Berus, den eine Frau erfüllt!1 kann, der als Gattin und Mutter, und ni$* müssen wir lebhafter wünschen, als daß sie dieser Stellung würdig sei, wenn sie in dieselbe eintritt’ Wir wünschen die Heirat nur nicht als ein MiM zum Unterhalt, nur nicht als Schutz vor der Langt' weile betrachtet zu sehen, und können nicht glaube«, daß ein der Liebe einer Frau würdiger Mann _ P{ als weniger liebenswürdig betrachten oder wenig^ geneigt sein sollte, sich mit ihr zu verehelichen, wen'' sic in Botanik, Geologie, Chemie oder Anatow' wohl unterrichtet wäre." . Miß Sassord schloß ihren anregenden VorlE mit den Worten: „Es hat mir große Genngthtw' S gewährt, mit den Mitgliedern dieser Gesellschaft l ' mumm geordnetenhaus zu einer entschlossenen That. ES sei nicht genug, die staatsrechtliche Borlage einfach zu verwerfen, sondern der offene Kampf gegen dies Ministerium müsse sofort beginnen. Die Delegations-Wahlen und das Budget seien die Waffen des Hauses. Der Krone müsse das HauS unumwunden sagen, mit diesem Ministerium fei ein Zusammenwirken nicht möglich, und sich über die gefährliche Lage, in die es den Staat treibe, offen ausfprechcn. Eine Adresse an die Krone, worin mit aller Offenheit vor weiteren Experimenten gewarnt wird, ist um so notwendiger, als die Regierung mit ihrer Borlage tatsächlich das Zeichen zum Kampfe wider Parlament und Verfassung gegeben, und hier dieselbe Taktik wie beim Schulgesetze wiederholt, sich an die Spitze aller Verfassungsgegner stellt, und diesen Kampf in den nationalen Landesvertrrtungen um so erbitterter fortsetzen dürfte, da sie die Lage der Landtage als eine „demüthigende" erklärt hat. , paar Freunde übrigens, freilich sehr zweifelhafter Natur, hat die Vorlage gewonnen; der eine ist Herr Schufelka von der „Reform". Zu Gunsten der Vorlage führt er au, „daß sie wahrscheinlich ein „todtgeborener Entwurf" bleiben werde, daß sie aber auch im entgegengesetzten, sehr unwahrscheinlichen Falle nur eine unbedeutende Rolle spielen werde und daß die ganze Arbeit nicht der Mühe werth sei, sic eingehend zu kritisiren." Das hindert Herrn Schu-selka dennoch nicht, den „Dezembristen" die Annahme zu empfehlen. Ein zweiter, noch weniger zurechnungsfähiger Freund kommt ans Pest. Während sonst alle ungarischen Blätter das Regierungsoperat tijit der ätzenden Lauge der schärfsten Kritik über-gießen, tadelt der „Ungarische Lloyd" den Pessimismus und belobt den österreichischen Standpunkt. Sein Prüfstein ist das Endergebnis). Führt der Entwurf zur Zufriedenheit, so wird niemand den Werth der staatsmäimischen That verkennen — wenn das Gegentheil der Fall sein sollte, wäre Oesterreich eben nur um ein mißlungenes Experiment reicher, schließt der feine ungarische Politikus. Charakteristisch ist eine Stelle des „Pesti Naplo": „Fast scheint cs, als ob die Regierung außer der Erhaltung des gegenwärtigen Wirrwars, worauf ihre Vorlage abzielt, nur noch einen Wunsch hegte: Die Erhaltung des Grafen Hohenwart als Minister. Das mag sehr beruhigend für den Herrn Grafen sein, aber im übrigen dürfte das nur eine geringe Beruhigung allen jenen gewähren, die aus der Rede des Ministerpräsidenten erfahren, daß hinter dem Grafen Hohenwart niemand steht —als Graf Hohenwart". Der „Pester Lloyd" erblickt keine Gefahr für die ^Verfassung in der Vorlage, sagt aber, dieselbe werde leine .Partei befriedigen oder nur beruhigen. „Das -Ministerium Hohenwart hat sich eine Blöße ge- geben durch die Offenbarung seiner Gedanken- rückgelehrt, man Hai ihm für ein Palais 45000 Fr. arm ul H. Die österreichische Regierung ist nicht jährlicher Miethe abverlangt, natürlich wollte er versassungögefährlich, sondern untauglich und nicht darauf entgehen. ungeschickt. Sie wird das gegenwärtige Elend! Der „Russische Regierungsanzeiger" veröffent- vermehren." _ ! lickt den Bericht des General-Gouverneurs von Das „Vaterland" ist bitterböse über Professor Odessa über die dortigen Judenkravalle in den Maaßen, das frühere Oberhaupt der föderali-^Ostertagen. Es geht daraus hervor, daß die Zei-tisch-ultramontauen Partei in Steiermark, denn erj tuugen nicht im mindesten übertrieben haben. Der >at die Adresse der Wiener Professoren an Döllin-1 General-Gouverneur gibt den Schaden, der bei diesen ger unterzeichnet. „Da der ehrgeizige Stiftspropst Exzessen angerichtet wurde, als sehr bedeutend an. sammenzutreffen und zu finden, daß von ihrer Seite so vieles geschieht, um Frauen fähig zu machen, Posten, welche sie suchen, auszufüllen, und kann ich nur hoffen, daß der Tag nicht ferne ist, an dem alle Stätten des Unterrichts und der Erziehung und alle Erwerbszweige ihnen offen stehen werden. Ich habe hier von Professoren, Doktoren und Studenten, mit denen ich täglich zu verkehren hatte, so viel Unterstützung und Beweise von Güte erhalten, daß ich zu glauben ermuthigt wurde, daß, wenn es den Frauen Oesterreichs einmal möglich gewor-kein Jna^'en lmi) Realschulen zu absolviren, sie die» fi»x»ern^ Jur weiteren Verfolgung ihrer Stu-felbftänSii11 toetben- Man fürchtet sich vielfach, uns der Ä W*n' w-il dadurch eine Ilmwälzung L Verhältnisse eintreten müsse. Die Ge-cJL . ’r ftnd unumstößlich, und wenn die wahren Sinne des Wortes die Gehilfin . . . Gefährtin des Mannes und mehr seinesgleichen . , ' i® allerdings eine Aenderuug in den so-zralen Verhältnissen eintreten; wer aber möchte bezweifeln, daß diese Reform eine für die Menschheit segenbringende sein werde?" wegen Nichtanerkennung und Bekämpfung eines ka tholischen Glaubenssatzes aus der katholischen Ge meinschaft ausgeschlossen worden," sagt das „Vtrl.", „so zieht jeder Katholik, der ihr zustimmt, eine ähnliche Strafe auf sich; folglich werde» die katholischen Wähler der Steiermark den Herrn Professor nicht mehr als ihren Vertreter betrachten iömten und Mittel finden, ihr gutes Recht geltend ;,u machen." Ganz recht, nur dehne inan diesen Satz noch weiter aus, z. B. das gegenwärtige Ministerium darf nicht mehr auf der Ministerbank bleiben, denn bas Vertrauen des Volkes hat es nicht darauf erhoben u. s. w. Dasselbe Blatt berichtet über die „Berufung des Bischoses von Linz ad audiendurn imperatoris verbum“, daß eine solche Berufung nicht erfolgt sei und der hochwürdige Herr bei seiner Anwesenheit in Wien beim Kaiser nicht vor gesprochen habe. Oester reich soll ein neues, der gegenwärtigen Gestaltung des Staates entsprechendes Reichswappen erhalten. Im Schnlausschusse des Abgeordnetenhauses kam am 20. d. M. eine ganze Serie von Petitionen der katholischen Volksvereine in Ober-Österreich zur Verhandlung. Die ehrenwerthen Katholisch-Politischen verlangen in diesen Petitionen nichts weniger, als Beseitigung des obligatorischen Turn- und landwirthschastlichen Unterrichtes an den Volksschulen, Nichtanstellung akatholischer Lehrer an Schulen, welche eine Majorität katholischer Schüler haben, Abänderung jener Gesetze, welche geeignet sind, den Frieden zwischen Kirche und Staat zu stören, und Beseitigung des konfessionellen Charakters der Schule. Nach einer längeren Debatte, in welcher Dr. Halter für diese Petitionen eintrat, die Abgeordneten Dinstl, Glaser, Sturm, Rechbauer und Fux dieselben bekämpften, wurde über sämmt-liche Petitionen zur Tagesordnung übergegangen. Ausland. Im deutsche» Reichstag wird in nächster Zeit eine Vorlage betreffs Stiftung einer de ut s ch r n K r i egsd e»k mün ze ein-gebracht, welche a» alle bei dem Kriege gegen Frankreich betheiligte» deutschen Krieger vertheilt werden (oll. — Verläßlichen Nachrichten aus Petersburg zufolge berichtet der russische Gesandte in Wie« an den Fürsten Gortschakvsf, er (Nowikoff) habe Anlaß genommen, mit dem Grafen Beust über die Ernennung des Herrn von Grocholski zum Minister Rücksprache zu nehmen und der österreichische Reichskanzler habe mit Hinweis aus frühere Erklärungen wiederholt, daß er den Maßnahmen der jetzigen ziSleitha-nifchen Regierung ganz fern stehe, daß aber ebenso die auswärtige Politik in keiner Weise vom Kabinet Hohenwart berührt und beeinflußt wird. In Petersburger Regierungskreisen soll man über die Erklärung des Grasen Beust verstimmt sein. Im Ministerrath zu Florenz wurde beschlossen, Kammer uud Senat für den 1. Juli nach Rom einzuberufen; wenn die Arbeiten bis dahin nicht vollendet wären, so würde das Parlament in einem provisorischen Lokal (man nennt das Theater Apollo) einige Sitzungen halten, dann würde die Session geschlossen und erst im November wieder eröffnet. — Eine gewisse Zahl Beamter der verschiedenen Verwaltungen haben schon de» Befehl erhalte», sich für die erste Hälfte zur Abreise bereit zu halten. Die am hiesigen Hose beglaubigten Diplomaten haben viele Schwierigkeiten, um eine Wohnung in der künftigen Hauptstadt zu finden; der russische Gesandte ist in diesen Tagen aus Rom zu- Die Zahl der Verhafteten beträgt nicht weniger als 1159, von denen noch keiner freigelaffen wurde. Zehn Personen wurden getödtet, zwanzig verwundet, und auf Seite des Militärs gab es überdies 27 Verwundungen in Folge von Steinwürfen. Zur Tagesgeschichte. — Pros. Dr. Maaßen, derzeit in Wien, bis vor wenigen Monaten das Haupt und die Seele der ultramontanen Partei in Steiermark, hat sich bekanntlich nach einer geharnischten Erklärung über die Ausschreitungen und Ueberschwanglichkeiten der ultra-montanen Partei von dieser getrennt. Wie „Wiener Blätter" berichten, hat nun Dr. Maaßen, welcher sich der liberalen Fahne zugewendet hat, die von den Univer-sitätsprosessoren in Wien an Dr. Döllinger gerichtete Adresse ebenfalls unterschrieben. — Die „Agramer Ztg." meldet, „der erste Stratege der Jetztzeit, Matschall Gras Molike, werde die Bade-Saifon in Krapina-Töplitz, wo schon zur Aufnahme der hohen Gäste Vorbereitungen getroffen werden, in Begleitung einer zahlreichen Suite zubringen." — In Triest erfolgte am 28. b. M. nach längerer Krankheit da« Ableben des Herrn Dr. v. Schaub, Direktors der k. k. Handels* und nautischen Akademie. Der Verstorbene, eine durch edlen Charakter, ausgebreitete wissenschaftliche Bildung, langjährige und eifrige Thätigkeit im Lehrfache ausgezeichnete Persönlichkeit, erfreute sich der allgemeinen Achtung und sein Hinscheiden ist ein empfindlicher Verlust ür die Anstalt, welche er so umsichtig und erfolgreich leitete. — Zur Judenverfolgung inOdessa. Bekanntlich war der Umstand, daß das an der griechischen Kirche angebracht gewesene Kreuz vernichtet wurde, für den Pöbel einer der Antriebe zur Judenverfolgung. Es wurde nämlich behauptet, daß die Juden das Kreuz abgebrochen hätten. Dieses Kreuz wurde nun nach der Judenverfolgung gefunden, und zwar bei dem Verwalter der griechischen Kirche, der es zwei Wochen vor den Feiertagen hatte herunternehmen lassen. — Am 15. April wurde der Polizeimeister Graf Stembok-Fermer schimpflich entlassen. Er wird beschuldigt, daß er der plündernden Menge zu-gerusen hat: „Plündern ist gestattet — nur kein Tobt* schlag!" Ausländern, die ihn um Schutz ersuchten, soll er mit dem Kerker gedroht haben. Einigen Juden, welche ihm ihr Leid klagten, soll er zugerufen haben: „Ihr Juden saugt durchs ganze Jahr die Christen aus; warum das Gezeter, wenn man Euch nur drei Tage lang plündert?" Ja, der Herr Polizeimeister soll sogar dem Pöbelhaufen jüdische Häuser förmlich denun-zirt, christliche Häuser aber energisch vertheidigt haben, als die Hallunken anfingen, sich bei Wahl ihrer Opfer nicht mehr von Rücksichten auf das religiöse Bekennt-niß derselben leiten zu lassen. Entsetzenerregend ist die Thatsache, daß bei der Judenhetze Mädchen und Fraueu ans allen Ständen — unter den ersteren sogar einige Kinder — entehrt und geschändet wurden! Einem jungen Manne, der dem Lehrerstande angehört, wurde die Gattin von zwei unbekannten Männern entrisse» und erst zwei Tage nachher zurückgebracht. Sämmtliche Sinagogen der Stadt wurden geplündert, die Thorarollen zerrissen und beschmutzt. Bon den Plünderern tarnen übrigens einige, und zwar in eigenthüm-licher Weise um ihr Leben. So krochen z. B. sechs Individuen in klafterhohe Weinfässer, um sich zu berauschen, ertranken aber im Wein. Die Regierung hat energische Maßregeln ergriffen; wenn sie aber alle Schuldigen bestrafen wollte, müßte sie eine» großen Theil der griechischen und russischen Bevölkerung jüd}* tigen." Lokal- und Provinzial-Angelegenheiten. Lokal-Chronik. — (Au-weiS) über die am 29. April 1871 verlosten krainischen GrundenllastungS-Obligationen: Mit KouponS ä 50 fl.: Nr. 2, 127, 165, 416, 446. Mit KouponS ä 100 fl.: Nr. 279,400,410, 432, 457, 520, 548, 831, 911, 940, 1057, 1224, 1427, 1440, 1474, 1565, 1681, 1790, 1843, 1854, 1895, 1985, 2217, 2259, 2262, 2407, 2410, 2520, 2531, 2546, 2728, 2761, 2888, 2948. Mit KouponS ä 500 fl.: Nr. 6, 137, 285, 312, 366, 457, 478, 618, 640, 762. Mit Konpon», ä 1000 fl. Nr. 43, 45, 60, 185, 246, 456, 484, 497, 502, 584, 614, 639, 655, 719, 762, 980, 1032, 1083, 1134, 1274, 1298, 1365, 1370, 1387, 1438, 1455, 1597, 1602, 1623, 1645, 1699, 1712, 1772, 1807, 1809, 1858, 1867, 1916, 2075,2214, 2242, 2246, 2247, 2278, 2284, 2355, 2364, 2396, 2667, 2678. Mit KouponS ä, 5000 fl., Nr. 148, 397, 419. Lit. A. Nr. 328 per 6000 fl., Nr. 374 per 10000 fl., Nt. 804 per 150 fl., Nr. 1304 per 50 fl., Nr. 1357 per 100 fl. Hiezu der Teilbetrag der zuletzt gezogenen Obligation Lit. A. Nr. 1297 per 280 fl. mit 50 fl. — (Fossile Thierreste.) DaS krainis i e LandeSmuseum erhielt dieser Tage vom Herrn Inge» nieur Pribil eilt Glück Braunkohle mit drei darin steckenden, dicht anschließenden Zähnen einer vorweit, lichen Thierart, der Tertierperiode angehörig. Der höchst interessante Fund wurde vor kurzem in Dem von einem Laibacher Konsortium betriebenen Kohlenbergbau zu Trisail gemacht,, und es wäre zu wünschen, daß auch die weiteren daselbst allenfalls noch vorfinv-lichen fossilen Reste für die Wissenschaft nicht verloren gingen. Bekanntlich gehört das Tüsailer Kohlenbecken jenem ausgedehnten Kohlenzuge an, der sich an der krainisch-steierischen Grenze hinzieht. Vor etlichen Jahren wurde in Möitling ein Kinnbackenstück mit den Zähnen cineS Wiederkäuer« gefunden und an das Museum eingesendet. Die jetzt gefundenen Zähne gehören einem Pachydermen (Dickhäuter) an. Eine sorgfältige Sammlung aller solcher Funde würde uns auch über die höhere Thierwelt Aufschluß geben, welche jene riesige Vegetation beherbergte, von der daS Materiale zu den Kohlenablagerungen herrührt. So wie letztere, nach den Pflanzenabdrücken der die Kohlenflötze begleitenden Schiefer zu schließen, einen von der jetzigen Flora jener Gegenden völlig verschiedenen Charakter an sich trug, war auch die damalige Thierwelt durch Repräsentanten vertreten, deren Tipen sich nur mehr in den tropi. scheu und subtropischen Gegenden erhalten haben. — (DiezweiteVorlesnngPalleSke's) versammelte gestern ein gewähltes und zahlreiches Publikum; die hingebende Theilnahme desselben und der oftmalige und reichliche Betsall zeigten abermals dessen hohe Befriedigung über sämmtliche Leistungen. Wir haben schon nach der ersten Vorlesung PalleSke'S Vorzüge an anderer Stelle ausführlich barzustellen versucht. Wir können heute nur wiederholen, daß er sie auch gestern in vollem Maße zu entwickeln Gelegenheit fand. Sollten wir einzelne Momente als besonder» gelungene hervorheben, so würden wir auf den Schluß des letzten Gesanges von „Hermann und Dorothea", auf das Zwiegespräch des Spatzenpaares aus „Hannenitte" (wo sich Fritz Reuter wieder als ei» klassischer Humorist und echter Poet zeigte), auf die Schilderung der Feuersbrunst in der „Glocke," endlich auS „Othello" auf die Gestalt des „Jago" und die große Schlußszene verweisen. Beide Vorlesungen Pal-leSke'S waren eine reiche Quelle reinen und echten Kunstgenusses und wir wünschen nur, daß dieser be» gabte und begeisterte Interpret klastischer Meisterwerke noch ostmal« bei un« einkehren möge. — (Die zweite Abtheilu ng der freiwillige» Feuerwehr) hat morgen den sonntäglich«» Stadtdienst. — (Gartenbau Verein.) Auf vielseitig ausgesprochenen Wunsch von Freunden der Obstkultur wird im VereinSgartcil an der Triesterstraße Montag de» 1. Mai, Nachmittag 51/, Uhr, Herr Metz einen instruktiven Vortrag über Schnitt und Formirung von Zwergobstbäumen halten, zu welchem die Mitglieder des Vereins, sowie alle diejenigen, die sich dafür in-tereffiren, eingeladen werden. — (Natur schau.) Die Eiche hat sich in ein durchschimmerndes braungrünes Blätterkleid gehüllt, ihre männlichen sädigen Blüthentrauben werden bald zu stauben beginnen. In voller Blüthe steht die Buche, die auf dem Schiefergebirge zerstreut vorkommende Grünerle. Den Reigen der blühenden Obstbäume beschließet die herrliche Apfelblüthe. Auf den Kalkbergen ist die Felsenmispel (Aronia rotundifolia) durch ihre mit wolligen Blättern und weißen Blüthen dicht besetzten leuchtenden Büsche schon von der Ferne bemerkbar. Während die Vegetation des Schiefergebirge» nach dem Verblühen der Liliaceen zur alten Monotonie wiederkehrt, entfaltet sich die Flora der Kalkberge zur reichsten Farbenpracht. Auf dem Großkahlenberge blühen: der graue Löwenzahn, das dreiblättrige Windröschen; daS Sandgänsekraut, der Alpenthimian, der dreikantige Ginster, die wilde Narzisse u. a. m. Ans Aeckern blüht die doldige Vogelmilch, der Steinsame; die Rubelflora beginnt sich zu entwickeln, matt trifft in Blüthe das dreifarbige Veilchen, die kleine Wachsblume. Auf den Savewiesen blühen die Brillenschote, daS Wundkraut. Die Orchideenflora wird durch das gemeine Knabenkraut (Orchis rnorio) eingeleitet. Die Obstgärten der Bauern sind mit einem Teppich von Vergißmeinnicht geschmückt; die poetische Bedeutung dieser Blumen kennt das slavische Landvolk nicht, cs hat dafür die unschöne Bezeichnung Katzenauge (maöine oci), wofür erst die modernen Sprachretniger das Wort spomenieica (Erinnerung«« blume) eingeführt haben. Wachtel und Nachtigall sind bereits angekommen. Von den später durchziehenden Zugvögeln wurden der prächtige kleine Silberreiher und die Zwergrohrdommel auf dem Mioraste erlegt. — (Vom Sternenhimmel.) Schon feit einet Woche ist am westlichen Himmel außer den im prächtigsten Lichte als Abendsterne leuchtenden Planeten Venns und Jupiler auch der Planet Merkur sichtbar. Er wird nur noch in den ersten Tagen des Mai zu beobachten fein. Jetzt geht er eine Stunde nach der Sonne unter. An Intensität des Lichtes jenen beiden Planeten weit nachstehend, ist er durch fein hellschimmerndeS Licht sehr leicht zu unterscheiden. Seine Position ist zwischen den Plejaden und Hyaden im Sternbilde des Stieres unter der Venus. Durch ein gutes Fernrohr gesehen, zeigt er die Kugelgestalt und die Mondfase. — (Sieg des Herrn Tomßik.) „Slov. Narod" schreibt: „Die Finanzverwaltung in Marburg Hat den strengen Befehl erhalten, allen flovenischen Parteien slovenische Zuschriften zu sende», wenn diese es so verlangen. Und wirklich haben wir bereits einen recht hübsch geschriebenen Zahlungsauftrag in Händen, welcher beweist, daß es schon ginge, wenn man nur von Oben ernsten Willen zeigte." DaS genannte Blatt betrachtet dies als einen Sieg seines Redakteurs Herrn TomöiL, welcher die ihm zur Zahlung der JnseratengebÜhren zugesandten deutschen Austräge so lange zum Fenster hinauswarf, bis sich die Finanzbehörde genöthigt sah, die Pfändung der dem Redakteur gehörige» Effekten vorzunehmen und auf dessen Gehalt Beschlag zu legen. Witterung. Laibach, 29. April. Morgens Nebel, Vormittags Aufheiterung. Nachmittag windig. Wärme: Morgens 6 Uhr + 5.2", Nachmittags 2 Uhr + 15.5° II. (1870 + 4.0°; 1869 + 19.6°). Barometer im Fallen 325.38'". Das gestrige Tagesmittel der Wärme + 8.3", um 0.4" unter dem Normale. Der gestrige Niederschlag 2.08'" Vom Ubermorgigen Tage (1. Mai) sagt der Bauernspruch : Wenn es am Filippi- und Jakobitage regnet, so soll ein fruchtbares Jahr folgen. Wenn's am 1. Mai regnet, gibt es Eicheln in Fülle; wenn am 1. Mai der Reif fällt, so ist ein fruchtbares Jahr zu hoffen. Angekommene Fremde. Am 28. April. Elefant. Berkefeldt, Paris. — Menr, Äaufrn., Triest. — Rossenberg, Graz. — Bugrinkit, Wien. — Sterbenk, Triest. - Setter, Reifuiz. - Mojses, Großhändler, Wien. — Willmann, Privat, Graz. — Frau v. Stranitzky, Wien. Stadt Wien Singer, Äaufrn., Wien. — Zuzulin, Private, Triest. — Schmirmant, Ing.-Assistent, Graz. — Hartmann, Kaufm., Klagenfurt. — Jvancevii, Äaufrn., Wien — Pollak, Äaufrn., Wien. — Jnkister, Äaufrn., Triest. Verstorbene. Den 28. April. Jobann Äerin, Bettler, alt 60 Jahre, im Zivitspital an der Wassersucht. Telegramme. (Orig.-Telegr. des „Laib. Tagblatt.") Pari s, »8. April, Abends. Heute erfolgte ein allgemeiner Angriff fettender Versailler. Im Innern der Stadt werden viele und furchtbare Barrikaden «v richtet. Die LebensmitteltranSporte lange» verspätet ein. Versailles, 38. April. Nationalversammlung. Der Finanzminister bringt eine Kreditforderung ein behnfS Verpflegung der deutschen Truppen, indem er gleichzeitig erklärt, die eingegangenen Verbindlichkeiten wurden und werden loyal erfüllt. Versailles, 27. April. Thiers entwickelte in der Nationalversammlung die Lage des Landes; er erklärt, die reorganisirte Armee sei stark und pflicht-getreu, die Einschließung von Paris vollständig; die aktiven Operationen haben jetzt begonnen. Paris. 27. April. Ein Bericht der Kommune sagt, Paris sei auf lange mit Lebensmitteln versehen. Mittelst eines Dekretes fordert die Kommune von den Eisenbahngesellschaften mehrere Millionen, angeblich rückständige Steuer»; ferner wird die Demolirung der Kirche vom Quartier Breda (so benannt nach dem während der Junitage des Jahres 1848 von den Insurgenten getödteten Generals Breda) verfügt, welche eine Insulte für b« Jlmi-Jnsurgenten von 1848 sei. Andauernder Kampf; Erbitterung wächst; die Föderirten verloren bereits 9000 Todte und Verwundete und 3000 Gefangene. Steuer Börse vom 28. April. Staatsfonds. 6t)«c.Stellte, ist. Pap. bto. dt». ist.l-EUb. e von 1854 . . . e Bon 1860, aanje t BOtt 1860, Fünft. «etfc 68.90 War« io1 Üo io prämiensch. B. 1864 Qrnndentl.-ObZ. ßteiermart juSfCt. rtävntcn, Äiam u. fltiftentanb 6 „ Ungarn . . ju6 „ ffroat. u. ©luB. 5 „ 6l«benbitrg. „ 6 , Aotlen. Jtattonatbanf . . . Union - Sant . . . irebitanftalt . . . X. S. e»comtite-@e(. Snglo-öfterr. Bant . Deft.S3obencreb.-fl. . Den Hypoth.-Lant.■ Steter. EScomvt.-Bt. Franko - Austria . . Hais. Ferb.-Storbb. . 6üb6abn-t®c|tnt*. . (taif. ®lifabetb.*abn. LaN-rudn-ia-Bahn ßicf.->i*. Stsenbahn 6uat«bahn. . . . Äaif. 6ran*--Oo(ef8b.. jfilnft.-Säarcfer E.-B. Msolb-Fium. Bahn . Pfandbriefe, Kation. 8.SB. Bcrlceb. üng. Bob.-Trebitailft. aag.öft.Sob.-Srebit. bto. in 33 j. tuet». . 6».— 68.60 69 70 92.*5' 92.75 »7 so; 98 -109.50 1(9 75 186 50 126 7? 93.- 86.— 80.— 83.60 74 76 94 86.60 80 16 8t — 76 — 747.- ;748 — 863.75 264.26 »79 30 179.40 »H.-j897 — >61.— :«i 5f 166. - 168.— 86 - 87.- $40— —. 118.-118.25 8,36 1840 180.30 180.40 114.- 184.60 $65—1166.60 170.- 170 50 480.- 411. 808.60 »03 75 160 — 181.-175 25 176 50 98.40 98.C.0 90.86 90.60 106.51 1106 70 87.- 87.85 163.50,164 — j «etb ; SBate Oe«. H,Poth.-«a»k . —.— FrlorltÄts-Obll«. t iibb.,(»e|. jU 500 ffr.! 118.85 111.60 bto. Bon« 6p4t. 13 f.— 839 60 Üterbb. flOO fl. GDI.) >6 75 97.-&Ub.»®.(800fl.ä.gB.) 89.—; 89.10 Staatsbahn pr. Stück 139.15 139.76 Staatsb. pr. St. 1867 134.50 136.— WuboIf«b.f300(t.ü.Sß.) 89.90 90.30 8r«m»3o(. (800(1.©.); 96.90* 97.1« Lose. Urcbit 100 (l. Ö.S3, . Don.-DamPsfch.-Ges. «n 100 fl. i$SK. . . 1 riestet 100 fl. 63». . bto. 60 fl. o.SB. . Dienet . 40 fl. ö.ZB. Salm . „ 40 „ Palffb . „ 40 „ Star# . „ 40 „ 6t. @«iol6. 40 „ Tmbifchiji 4 80 „ SSalbflein . 80 „ »egteBiit . 10 , »ubol|8ffift. >0S.W. Weohael(3ä.ion.) *ng»b. 100 fi. jiiib.ltB. Stanks. 100 fl. . „ ccnbon 10 |perz. Rente öflen. Papier 58.95. — 5perz. Rente österr. Silber 68.70. — 1860er StaatÄanlehen 97.80. r" Bankaktien 749. — Kreditaktien 280.—. — London 124.9U-- Silber 122.-. - K. k. Mün,-Dukaten 5 87. - W“ poleonsd'vr 9.91. Gedenktafel über die am 1. Mai 18 71 stattfindenden Lizi-tattonen. 2. Feilb, Stangel'sche Real, Oberwildbach, BG Rn-dolfswerth. — 3 Feilb, Saverl'sche Real., Jelsevc, BG. Nassenfuß. - 2. Feilb., Dolenc'fche Real., Laibach, LG. Laibach. — 3. Feib., Babnik'sche Real., Laibach, LG. Laibach. — 2. Feilb., Nenu'fche Real., Jauchen, BG. Egg. Am 2. Mai. 2. Feilb , Steirer'sche Real., Lack, BG. Lack. — 3. Feilb., Telesnik'sche Real., Reisniz, BG. Reifniz. Erledigungen. Erasmus Graf Lichtenberg'sche Adjn-tenstiftnng. Gesuche bis 24. Juni beim Landesgerichte Laibach. — Gefangenaufsehersstelle in der Strafanstalt Laibach. Gesuche bis 2. Mai bei der f. k. Strafhausverwaltung (300 fl. eventuell 260 fl., Wohnung, Kleidung, Brot). Mngesendet. Allen Leidenden Gesundheit durch die detifate Bevalesciere du Barry, welche ohne Anwendung von Medizin und ohne Kosten die nachfolgenden Krankheiten beseitigt: tagen-, Nerven-, Brust-, Lungen-, Leber-, Drüsen-, L-chlelmhaut-, Athem-, Blasen- und Nierenleiden, Tuberkulose, Schwindsucht, Asthma, Husten, Unverdaulich« ftn' Hopfung, Diarrhöen, Schlaflosigkeit, Schwäche, Hämorrhoiden, Wassersucht, Fieber, Schwindel, Blut-aufsteigen, Ohrenbrausen, Mebelfeit und Erbrechen selbst wahrend der Schwangerschaft, Diabetes, Melancholie, «bmagerung, Rheumatismus, Gicht, Bleichsucht. — 72.000 Genesungen, die aller Medizin widerstanden, worunter ein Zeugniß Sr. Heiligkeit des Papstes, des Hofmarschalls Grafen Pluskow, der Marquise de Bröhan. 7"7 Nahrhafter als Fleisch, erspart die Bevalesciere oet Erwachsenen und Kindern 50 mal ihren Preis i» Arzneien. Neustadl, Ungarn. So oft ich meine innigsten Dankgebete zum allgütigen Schöpfer und Erhalter aller Dinge sende für die unberechenbaren Wohlthaten, welche er uns durch die heilsam wirkenden Kräfte der Naturerzeugnisse angedeihen läßt, gedenke ich Ihrer. Seit mehreren Jahren schon konnte ich mich teiltet vollständigen Gesundheit erfreuen: meine Verdauung war stets gestört, ich hatte mit Magenübeln und Verschleimung zu kämpfen. Von diesen Uebeln bin ich nun feit dem Dierzehntägigen Genuß der Revalescifere befreit und kann meinen Bernfsgeschäften ungestört nachgehen. I. L. S t e r n e r, Lehrer an der Volksschule. 3* Blechbüchsen von Pfd. fl. 1.50, 1 Pfd. «4 Sb 2 «V 4-50' 5 Pfd. fl. 10, 12 Pfd. fl. 20, 4 ■Pfd. fl. 36. — Bevalesciere ChocoJatÖe in Tabletten für 12 Tasten fl. 1.50, für 24 Taffen 5.’ 48 Taffen fl. 4.50, in Pulver für 12 saften fl. 1.50, 24 Taffen fl. 2.50, 48 Taffen 4.50, £r_ 122 Waffen fl. 10, 288 Taffen fl. 20, 576 Raffen fl. 36. — Zu beziehen durch Barry du «any & Co. iK Wien, Wallfischgaffe 8; in atbach bei Ed. Mahr, Parsumeur und Anton '"'»per; in Pest Török; in Prag I. Fürst; «-drrßburg PiSztory; in filagenfurt P. rnbachet; in Linz Haselmayer; in Graz, Vbertanzmeyer; in Marburg F. Kollet-ulg; m Lemberg Rottender; in Klausen-ttt9 «ronstädter, und gegen Postnachnahme. Josef Käringer, Galanterie- und Tapisserie-Handlung zum „Fürsten Milosch“ am Hauptplatz Nr. 8 in Laibach empfieblt dem p. t. 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Verleger und für die Redaktion verantwortlich: Otto mar Bamberg.