Smnstag MR S. Inni LGS^. Die „^aiXichn^F^wnlg" erscheint, :-'.!! Äusuaymc Ver Sou,!- >i»? Feiertage, läßlich, unv ioftcl ftt,n,!it l>en Bcilcigcu >ul Comptoir ganzjayrig >l fl,, halbjährig 5 ft^3«^?^^<'^^" Kro,; I'and i,n Eoniptmr ga»zjn hrig 1'l st,, h alb jähri q «iff, Mr dic^ ^ustelliing in's Han.' find h alb j ä brig 3!» kr, mehr ;n entrichten. Mit der P° st voltofre! ganzjährig, nuter Kren.ü'aod «nv ssedrin'rter Aorefse !ä ff., hülbjähri,, ? fl, ZN lr, — I,, si r l in n ^g ebii hr jur cine Spaltcuzeilc oder den Rail,!, l>«,Al>on, isl fiir ciinnoiicic Oinschaltuna ^ kr,, siir zweünaliqe ^ kr., für orcimaUge 5 sr. !,i, zu rechneu/ Inserate bis 12 Zeilen kosten l ft. 3« kr. für 3 Mal, I fl. / !! ,> >^n Kmllicher Theil.. sk^e. k. k. Apostolische Majestät habc» mit Allcr-' höchster Enlschlicßung vom 27. März d. I. die Resignation dcö Handclsmanucs Karl Traub, auf de» österreichischen Vizekousnlsposten in Trinidad de ^uba zur Kenntniß z» nehme» imd beu Handelömanu ^l'üipp Richard Frißc, zum kaiserliche» Vizckonsn! ^"selbst aücrgnädigst z» crucnueu geruht. Dcr Minister dcö Innern hat dcu Statthaltcrci-Kmizipistri! Eduard Ritter v. Gnicwosz, znn, Kiciöfomünsiär dritter 5tlassc im Lcmbcrger Vcrwal. l»!!gsgebietc crnaunt, « Dcr Iustizmlnistcr bat dic bcl dem Krrisgcrichte >» Spalato erledigte Gcrichls-Adjunttenstellc den, Akluar bci dcr Prätur in Stagno, Eugen Nitter v. Staubcr, uerlichcn. Dcr Iustiznünistcr hat dem Koadjutor dcö No> tariat ° Ärchios in Mcmtna , Iohaun Ncdae! Ii, dcn crkdigttn 5tondji>!ors-Pustci: l'cim Notariats-Archiv in Vrcno vcrüchen, Dcr Instizmiiustcr hat dcu Koadjutor des Notarial - Archius in Vrcscia, Dr. Johann Narini, zun> Kanzlcr und Kassier dcs Notariat ^ Archius in Sa!" ernannt. Dic ?. f. Ol'ersle Nech!n>»f° biichhallung, Mathäuö Inniczck, uerliehen. Richlanülicher Theil/ Die am W. Mai d. I, in dcr Ortschaft Groß-Laschitz stattgehabte Fcucrsdrunst hat mich bestimmt, sofort an Ort und Stelle Augenschein von dem Umfange des Unglückes zn nehmen. Zu meinem tiefen Leidwesen habe ich ge--funden, daß die mir darüber gewordene erste Kunde nicht hinter der Wahrheit zurückgeblieben war. Von drei und fünfzig Wohngebäuden, selche die Ortschaft zählt, und wovon nur äußerst wenige gegen Feuerschaden versichert ^d, habe ich ein und vierzig nebst sechs ^d sechzig Wirthschaftsgebäuden niederge-"'«nnt (Funden. ° Dern.al, wo nur die Pfarrkirche, das ^'ch g-^e u„d nachhaltige Anstrengung geret-^^ Bezn'kamtsgebäude und zwölf der unbcdeu-^ndcren Behausungen noch aufrecht stehen, sind ^ reivicrtheile de r E inwo h n c r obdach' °6, haben einen Schaden von mindestens sie-.^"zig Tausend Gulden erlitten, und sind ^' bitteren Sorge um die Mittel für den ^'ederaufbau ihres Herdes preisgegeben, w ^"^ meiner, durch schöne und viele V>,'-h ^>^b"vährten persönlichen Ueberzeugung von d^ ^hnlnahme und dem Wohlthätiqkeitssinne , >- Bewohner des Landes, dessen Leitung mir ha.?^" ^ w"^e cä ungerechtfettigtc Z^g-Sa, / ^""' ""'" '^b "-- weil sich milde )l^ "ungen häufig wiederholen -^ darum gens ""lime, bei diesem neuesten, jo bckla-schaft ^" Ereignisse an jene edlen Eigen--vor s/ "' ^'"""' Verufting einzulegen/und )'ag. welchcr Groß. Laschitz betrossen hat, nach Vermögen und Kräften jedes Einzelnen durch milde Gab?n lindern zu wollen. Schon sind die wackern Reifnitzel-, ein großmüthiger Gutsbesitzer der Nachbarschaft der Brandstätte und andere Wohlthäter, rasch mit hochherzigem Beispiele vorangegangen, Folgen wir diesem, und zu den Bielen wird ein neuer Beleg der Opfcrwilligkeit hinzutreten, mit welcher die Bewohner Krains und seiner Hauptstadt bei Zeder Gelegenheit das Unglück mit thätigem und hilfreichem .Troste zu mildern und zu erleichtern gewohnt sind. Die milden Gaben und Spenden nehmen in Laidach das Landes-Präsidium, der Magistrat, die Herren Stadtpfarrer und das Comptoir dcr «Laibachcr Zeitung«, auf dem Lande die Bczilksämtcr und die Herren Seelsorger entgegen, um sie sofort im Wege des Bezirksamtes Grost-Laschitz den Verunglückten mit möglichster Beschleunigung zukommen zn lassen. Laibach am 5, Juni l^',7. Gustav Graf EhorinM). OesterVoi ch. Aus Großward cin, 26. Mai, wird dem „Siebend. Voten" gemeldet: Nach dem Empfange dcp hiesigen Landeödelwr' nen wurde (wie schon mitgetheilt) der sicl'eubnra,ischen Dcpulalion, deren größerer Theil schon seit inchrerni Tagen der Ankunft Ibrer Majcslätcn cntgeqeu l'ar« rcle, das hohe Glück zu Theil, muer Anfnl'ruug Sr. Durchlaucht des Herrn Landesgoiwcrncurs Finsten Kar! zu Schwarzcndcra, AllerhöäMenselben die aller» nntcrthänigste Huldigung darbringen zu dürsen. Die Deputation war an Zahl und Glanz scdr auschn> lich vertreten, indcm dic Mehrzahl dcr einheimischen geheimen Äälhc und Kämmerer, die hohl» Geistlich' kcit, sehr uiele Mitglieder dcs grundbesitzendeii üa».-dcsadcls aus allen Theilen Siebenbürgeus, danu die Abgemdnctn: der Laudeöhauptstadt Hcrmannstadt und der drei größcrn Sladtgemcindcn von Klausenburg. Kronstadt und Maros'Vasarhely, wie auch die Ver. trelcr der beiden Handels' und Gewcrbckammcrn, im Ganzen sicbcnzig Mitglieder, sich hier versammelt hatten, Se, Durchlaucht führte die Drvulalion Ihren Majestäten mit folgender Ansprache oor- «Eure 'k, l, Majcstätcn! Gurc Mai.lstät baben gestaltet, baß ich an der Spitze dcr Deputation erschcinc, weicht sich uer° sammelt hat, um Euren Majestäten die a!Icrun> thäuiaste Huldigung dcs Großfürstcuthums Sic> beuburgen darzubringen, mit der Versicherung der trcucn Ergebenheit und Anhänglichkeit Eu. Majcstälen und das Allerhöchste Kaiserhaus. Erlauben En. Majestät, damit die Bitte zu uerbinden. , auch Ihr Großfürsttnthum Sieben- bürgen iu Begleitung Ilirer Majestät der Kaiserin recht bald mit einem Allerhöchsten Besuche ;u beglücken und Sich zu überzeugen, mit welcher Vcgcistcn'ng nno Innigkeit alle Herzen d>m ge> liebten Herrschervaare lntgegnischlagrn," Ejn stürmisches Hoch» und Eljenrnfcu, in wel- ches die Deputation ausbrach, begleitete die Ansprache dcs Fürsten, worauf Se. ?. k. Apostolische Majestät huldvoll zn crwicdlrn geruhten: „Meine Herren! Es gcrciclit Mir nnd dcr Kaiserin znn> besonderen Vergnügen, die Deputation von Siebenbürgen so zal'lrcich versammelt zn scheu, Es wird Mir eine große Freude machen, Siebenbürgen mit dcr Kaiserin, sobald es dic Um-^ stände gestalten werden, zu besuche». Meine Herren'. Si? können überzeugt sein, daß Mir oas Wol!>scin und Aufblühe» Meines Oroßfürstenthw nies Siebenbürgen sehr nahe am Herzen licgt," )u feurige» Eljcus uud Hochluftn gab sich dcr Jubel der Deputation auf diese erhebenden kaiser!'' chen Wortc knud. Hierauf geruhte» Merhöchstidre Majestätcu Sich dic ciuzllnen Mitglieder der Deputation uoistcllcn zü lasscn und au jedes huldvolle Fragen uud gnädige Worte zu richten. Nachdem Se. f. k. Apostolische Majestät noch ^wiederhol! Sich gegen den Herrn Landesgoiwcrncur übcr dic auschulichc Deputation wohlgefällig zu äußer» geruht halten, erlaubte sich Se. Durchlaucht zu enväbucu, wie unr der Umstand, daß es sich um eine Dcputatiou außerhalb dcs Landes handelte, es nöthig gemacht halte, den vielseitigen Gesuchen um die Erlanbuiü des Erscheinens am Allerhöchsten Hoflager Schlanken zu seßen, da sich sonst cine noch bc> deutend größere Anzahl dabei bctheiligt haben würde. Als cudlich Ilnc Majestäten sich aus dem Em> pfangösaalc zurückzogen, wollte dcr Jubel kein Ende nehmen, so sehr waren Alle uon dcr beglückenden Huld ocs Kaisers und dcr Milde und Freundlichkeit dcr Kaiserin begeistert. Großwardciu, 27. Mai. An dcr Grenze des Großwnrdciner Stadtgebietes nm 2 Ubr Mittags angelangt, wurden Ihrc Majestäten uon einer unab-scbbarcn Volksmnsse auf der Höhc dcr Rcichsstraßc gegeu N, »Uerögo empfangen. Im Name» dcr Gemeinde, welche durch den Gememderalh, Magistrat und die Geistlichkeit vertreten war, battc der Vürgcr-meistcr Enge» u. T, operczcr das Glück, dem Monarchen dic trcucrgcbcnc Huldigung dcr Stadt Groß-wardein ;u Füßen lcgcn zu dürfen, welche auch von Sr, k, k. Majestät allirgnädigst aufgenommen wurde. ' 'Pcritteuc Bürger der Stadtc Großwardein, Arnd Szathmnr folgten dcm Zuge bis zum Adstngqunrticr, ^ der Nssioeuz ocs hochw. V^schofs o. Szaniß.lü. Vor Allem zcichnetc sich das zablrciche berittene adelige Vanderium des Szathinürer Komitats aus. welches Ihrc Majestäten auch während des Aufcnt> haltcs in Großwardeiu fortwähreud zu bcsilciten das Glück hatte. Vor dcr bischöflichen Nesiocu; erwarteten die l>. Geistlichkeit, die Zwil° und Militär.Autoritäten die Ankunft Ihrer Majestäten. Um 3 Uhr war Vorstellnug aller Behörden und Korporationen, danu dcr auwcsendcn Mitglieder tes !hohen und grnudbesihcudc» Adcls, dcr römisch' und griechisch .katholische», wie der evangelische» Geistlich- lcit, Magistrat u. s. w. Dcr hochw. Bischof uou Szaniß!" begrüßte Ihrc k, k, Majestäten im Name» der Gesammtbevölklluua. des Gwßwardci»er Vcrwaltungsgebieics mit den Aus» drücke,! iiucrschüücrlicher Treue u,!d Ergebenheit. Sr. Najcltät geruhten dicse Huldiquugcu allcrgnädigst cut« gegcuzuncbmcu. ^eult nm U Ubr ivnrdc die feierliche Grundsteinlegung und Einwcibung dcs Vabnhofts dcr Tbciß-bahu in Gegcnwart Ibrcr Majestäten durch den hoch-wünigcu Bischof von Szanißlü vollzogen. Spätcr gcrnhtc Sc. l. k. Apostolische Majestät das Kastell nno alle k. k. Behörden und Aemter: die Stattbaltereiabthciliiüg, das Oberlandesgcricht. die Fiuanz-Landesoircliiou. da« Landesgerichl mit den Ocfauguisseu, daö ssomitalsspital, das Miiitärfpital und tie Augcnheüanstalt des Dr. Groß zu besuchen. Ihrc Maj. dic Kaiscrii' beglückten das Kloster dcr, Ursulinerinuc», dic Ervchc und dic Kinderbcwahraii' stall mit Ihrcm Vcsuchc. Um 2 Uhr Mittags crthciltiu Se. k. k/Majc< stät Audienz und einpflügen die zahlreich ^rsammcl. ten Bil'stcller mit gewohnter Hnld und Hcrablassung. Hierauf bcsiichtcn gcgcn 4 Uhr Nachmittags Ihrc Majestäten mil Tr. kais. Hoheit dem durchl, Hcrr» Erher^og Gencralgonoerncur das auf ciner Wiese vor !der Stadt veranstaltet,' von vielfu Tansendcu besuchte ! Volksfest, Wcin nus Fässer» von hoben Tribünen riu> nend, dcr bratende Ochsc, kurz vorher noch Mit mr-goloeien Hörnern und mit Bändcru geschmückt zur Schau hcrumgcfnhrt — zahllose Zigcuucrbanden von K«« Nah mid Fern, Tan; mid Musik, nichts fehlte, was ei» Volksfest in diesen Bändern belebt machen kann. War der Jubel bei Begrüßung Ihrer k, k, Majestäten schon ein warmer u»d herzlicher, so steigerte er sich zur höchsten Begeisterung, als Ihre Majestäten uon der Höhe der Tribüne herabstcigeud Sich unter das heiter erregte Volk zu begeben gcrnhten, Ibre Majestäten geruhten längere Zeit bei dem Feste zu verweile», Abends war von der Stadtgemcindc in den Lokalitäten des Stadthauses ei,i glänzender Fcstball veranstaltet, wozu mehr als 3000 Karlen auigegcbeu waren, und welchen Ihre Majestäten mit dem durch!. Herru Erzherzog Gencralgouucrncur mit Ihrer Gegenwart zu beehre» geruhten. Während des Aufenthaltes in Großwardci» wurden Ihrer Majestät der Kaiserin von verschiedenen Städten des Verwaltimgsgcbictes Fcstgcschenke aller-uuterthänigst gewidmet und allergüädigst angenom-men; und zwar uon der Scadt Arad ein schön gearbeiteter Weihbrunnkessel, uo» der Gemeinde Groß-wardein ein Vetschämclteppich, uon den Szatmürer Vcrgstädteu eine wcrthoolle Stnfcnsammluug u. s, w. — Das am Abend des 30. M>ii über das Be-finden Sr. Erzellenz des Herrn FM. Grafen Na» detzky ausgegebene Pnlleti» lantct: „Das Befinden 2r, Elzellcnz ist fortiuährcnd befriedigend." Dr. Wurziau." Vero na, 2. Juni. Se. Ekzellcnz der Herr FM. Graf Nadctzky schlief numitcrbrochcn, das sonstige Vefinden ist den Umständen gemäß, der B!a> senkatarrh besteht im geringen Grade, heute wurde der Verbmid stellenweise gelüftet, Wirkung desselben zweckentsprechend. — Dem „Ocstcrr. Volkeftcund" wird aus Cat > taro, unterm 24. Mai, geschrieben: Der englische Konsul uon Serlijcuo ans Vos' »icu ist gestern hier augekoinmen und hat sich nnuer-züglich nach Cctinje begeben, um dort längere Zeit zu verbleiben. Der Fürst Danilo hat die Mitglieder der Deputation bereits ernannt, welche sich nach Konstantinopel zn begeben hat, um dort die erste Untcr-Iiandlung mit der Pforte anzuknüpfen. Der Lord Redcliffe bat dc» cuglischen Kons»! genau verständigt, wie weit die Pforte in ihren Konzessionen gegenüber uon Montenegro zu gehe» gedenkt. Dcr Konsul be> müht sich jetzt, auch auf die I»stru!tioncn in diesem Sinne Einfluß zu nehme», welche dcr Vizcpvästdcnt Mirko, der au der Spitze der Deputation steht, zn erhallen haben wird. Frankreich u»o Oesterreich ha-be» sich gegen den Fürsten Danilo schon früher über diese Angelegenheit cinratbend ausgesprochen. Die Gährung dauert übrigens i» ocu Vcrgcu fort uud es si»r> schon wieder einige Flüchtlinge auf österr. Boden angekommen. — Aus Olmütz meldet die „N. Z." von, 2. Juni: In Folge Allerhöchsten Giiavcncrlasses wnrden den hiesigen Sirafgcfangensn, welche den, Militärstande angehörte,!, nno zivar: Markus Ch., Franz V., Johann W., Ludwig M. u. M, und Vinzenz N, der ganze Straftest, Johann K, aber und Frauz Sch. die Hälfte nachgesehen — nnd bei Stefan H„ Ferdinand H. und Franz H. die ganze Strafzeit anf ein Jahr herabgesetzt. Den fünf Erstgenannten wurde cin der Hälfte ihrer früher genossenen Pension gleich» kommender Gnadengehalt zuerkannt. Gleich nach dem Eintreffen der bezüglichen Höberen Weisung gab der Herr Festnngs'Koinmauoaut FML, Freiherr u. Snsan mit meuschenfreuudlichcr Beschleunigung den Strafgefangenen dic Fiendcnbolschast kund, setzte die gänzlich Begnadigten anf freien Fuß, und hielt an sie cinc gehaltvolle und ergreifende Rede, welche auf dieselben sichtlich einen tiefen Eindruck machte. Gc> rührt über die Allerhöchste Gnade, welche ihnen nebst den staatsbürgerlichen Rechte» auch Subsisteuzmittel angedeibcn läßt, kehrten sie mit dem Ausdruck daub barer Empfindungen in ihre Heimat, in die Kreise ihrer Angehörigen zurück. Italienische Staaten. Der „Gazz, di Venczia" wird aus Rom vom 23. Mai geschrieben: ,,I» Cescua ist es zu bedauerlichen Szene» ge> kommen. In ocr Nacht vom 17. lehrte cinc zahl» reiche Gesellschaft jnugcr Leute von einer Laudparthie zurück; mehrere unter ihnen verlangten — halb bc> rauscht — Ginlaß an dem orduungsgcmäß bereits gesperrten Stadtthor, das uo» 3 Soldaten und ei-ncm Unteroffi^r bewacht war; der Lchterc ersuchte um den zum Eintritt nöthigen Eilanbnißschein, Als tiuige, die einen solche» besaßen, ihn vorzeigten, öffnete er das Pförtche», worauf die ganze Masse eiw drang und die Soldaten, welche ihrer Schuldigkeit nachkommend, sich diesem Eindringen widersetzten, leicht, den Unteroffizier aber schwer verwundeten. Auch unter den Angreifern müsse» Wunden vorgekommen sein, da auf dem Wege der Fliehenden Biulspuren bemerkt wurden. So beklagenswert!) der gmizc Vo» fall auch ist, so hat er doch nicht im Entferntesten eine politische Bcdcutmig; Trunkenheit allein hat ih» herbeigeführt," Schweiz. Man schreibt der «Allgem. Ztg." aus Bern 1. Juni: Seit mehr als drei Mal vierundzwanzig Stun» den sind die unglücklichen Arbeiter im Haueusteiucr Tunnel von der übrigen Welt abgeschnitten und es ist wirklich ein peinliches Spiel der Phantasie, sich das schreckliche Schicksal derselben vorzustellen. Leben sie noch? leben sie nicht mehr? Keiner kann es mit Gewißheit sagen. In Nase!, wie an Ort und Stelle selbst, scheint mau noch die Hoffnung nicht aufgege-bcn zu haben. Vom Eingang des Tunnels bis zur Einmündnüg des zusammengestürzten Schachtes Nr, l beträgt die Eulfcrnnug 3000 Fuß; da man uon dieser Seite bis auf 800 Fnß sich dem Schnttkegcl nähern kann, so hofft man, der Ranch und Dampf werde auf der andern Seite anch nicht so weit vor-gedrungen sein, um den ganzen abgesperrten Tunnel' räum von 2300 Fuß Länge anzufüllen. Vei der ziemlich starken Steigung des Tunnels (dritthalb Prozent), ist auch anzunehmen, daß die erstickenden Gase, die bekanntlich schwerer sind, als die atmo» sphärischc Luft. in jenen Naum uicht weit vordringen werden. Das ziemlich rcich abstießende Wasser dürfte auf jeuer Stelle den Brand auch schneller ge. dämpft haben. Dagegen befürchtet mau, daß in der Verzweiflung unternommene, unklnge Nettnngsversuche deu Abgesperrten ucrderblich geworden seien. Die Zahl der bis dahin ohnmächtig gewordenen Hilfsarbeiter soll über 20U betragen; 7 dauou sind bereits gestorben, 4 andere werden uermißt. Das einzige was jetzt geschehen kann, ist, gehörige Lnflrei-nignng im vordern Theil des Tunnels vorzunehmen, um daun bis zum.Schuttkegel vordringen zu können, der nur 20 bis 30 Fuß tief, bald durchbrochen sein dürfte. Zu diesem E»de bat ma» in Basel eine hölzerne Röhre uon 2!!00' Länge anfertigen lnsseu, die beute Abend zur Stelle sein dürfle, nm eincn Luftzug zu veranstalten. Die uersnchte Absorption der lödllichen Gase dnrch chemische Präparate war uon geringem oder keinem Erfolg, da jene sich immer neu wieder bilden. so lange die Verkohlung fortdauert. Von Alirau sind Artillerie «Offiziere abgegangen, um zu versuche», ob sich mit Abschießen kongrcvischcr Na> ktten etwas erzweckcn wsse. Wahrhaft bewnnderns-werth ist der Heldeninnth, mit dcm die Arbeiter sich zu der Arbeit im giftigen Dunstkreis des Too es her-beidränge», um wo möglich ihre Genossen dcm furchtbare» Gr.ibc »och lebend zu entziehen. »Nach einer Viertelstunde, schreibt der,,Schwei< zcrbolc". tragen in der Ncgel vier den Körper des fünften todt oder wenigstens scheintodt wieder aus ocm Stollen heraus. Die todtblassen Träger erfrischen sich da»n mio an dem enlseelien Hergetragcueu werden sofort alle möglichen Nctlungsuersnchc uorge. »ommen. Sobald aber eine solche Arbeüerschaar dnnst-vergiftet aus der Höhle des Todes kommt, treibt die Bruderliebe nnd der Hcldenmuth eine neue hinein, zwei und zwei, Arm iu Arm, die ..Todteukerze" uor sich in der Hand. Unter der versammelten Volks' menge Jammer, Weheklagcn nud seitwärts um Leichen kniccudc Mütter mit Kindern in herzzerbrcchen-dem Geschrei, mit gcfültctcn Händen das Leben des Vaters vom Himmel zurück sich erbctcud!« Nach heu> tigcu Berichten sind mir 32 Arbeiter eingeschlossen; davon sollen 24 aus der Umgegend, die übrigen Württemberger uud Italiener sein. Der beim Eut> stehen des Brandes gegebeukii Warnung sind 18 Arbeiter gefolgt, Frankreich. Ein Pariser Korrespondent rec »Allgem. Ztg." spricht mit Bestimmtheit uon einem am 28. Mai vo» gefallenen Attentate auf Se. Maj, den Kaiser, als dieser das Anillfricmuseum besuchte. Doch führt er 3 verschiedene Versionen an, ohne sich für eine uon ihnen zu entscheiden. Verhaftungen hätten deßhalb stattgefunden. Feruk Khan ist in Lille angekommen. Ehe der persische Gesandte Frankreich verläßt, will er durch eigene Anschauung cm Bild des Gewerbefleißes dieses Landes gewinnen. Der Assisenhof der Seine uerurtheilte in seiner vorgestrigen Sitzung den ehemaligen Sanger an dcr großen Oper. ^Robert, zu 18 Monaten Gefängniß und 100 Fr. Schadenersatz, weil derselbe mit Hilfe gefälschter Unterschriften namhafter Männer, 'wie Nefzer, Nedakleur dcr „Presse", Bibliothekar Niel. Nestor Noqneplan, Dupouchel und anderer, durch Briefe Darlehen zu machen gcsnchi hatte. Die Jury hatte mildernde Umstände zugösse». Belgien. Vr üssc1, 28. M>,,. I„ der gestrigen Sitzung der Kmumer der Repräsentanten herrschte, c»lzü»dcl ourch die wilde Leidcuschafilichkeit ^r Opposition, eine sehr große Gävrung. EZ hanochc sich ,„u cm Amcndemcut des Dcpuürten Tesch zu,« Wohltl,ä,ig-keitsgesetz. Die Sitzung wurde um h^b 2 Uhr eröffnet und bald nach 2 Uhr wurde auf der Tribüne so viel Beifall geklatscht und so viel Lärm geniaA daß der Präsident sich'genöthigt sah, die Räm"« derselben zu befehlen. Die Sitzung wurde eütt h» Stunde ausgesetzt, und da sie um 3 Uhr wiedtt' öffnet wurde, waren die öffentliche und die soge»«^ reservirte Tribüne ganz leer und die Tribune,! s schlössen. Der Präsident zeigte zugleich an, daß° Stärke des Wachtpostens verdoppelt worden sei, ^ manchen lebhaften Debatte» sollte über das '" Ameudcmint des Herrn Tesch abgestimmt werde» >"' man mußte die Tribünen auf's Neue eröffnen, >° sonst die Sitzimg nicht als eine öffentliche bettaG worden wäre. Das erste Amcudcmcnt über die/ zahl und die Eigenschaften dcr Verwalter von M thätigkcitSanstalten wnrde mit 60 gegeu 41 Stil"""' verworfen und hierauf die übrigen Amendemeüts,l, rückgezogen. Darauf wurden die beiden Hanptc"'^ des von dcr Regierung vorgelegten Gcsctzentwiw 71 und 78 nach namentlichem Aufrufe mit 60 M 41 Stimmen nngcuommcu. , Die Militärposten, denen die Ueberwachnüg ' Tribünen anvertraut ist, waren heute mehr li>6 "' doppelt. Zu Anfang der Sitzung erhob siH ^ Vilaiu XIV., und gab unter tiefem Schweigt,! ^ Kammer folgende Erklärung ab: . «Ein sehr bedauerlicher Vorfall hat sich >"', Schlüsse der gestrigen Sitzung zngetragen. ^, hicrsclbst akkreditirtc Nuntius des päpstlichen i"!'! ist auf dem Nationsplatzc insultirt worden, ^ begab sich um ü Uhr Nachmittags. Um ha>l> Uhr fand sich der Minister des Auswärtiges Uniform in der Wohnung Sr. Erzellcuz eü>, 5 derselben im Namen dcr Negicrnng diejenigen ^, schuldignnge» darzubringen, welche der Nuntius ^ Recht hatle zu fordern, wenn ich ihm die Zeit t"X gelassen hätte. Von der Nnntiatnr begab ich "^ direkt ins Schloß nach Lacken, woselbst Se. "!. jestät ihre Billigung über meine Handlungsn'cl aussprach. Der König hat heute Morgens se"" Hofumrschall zu dem apostolischen Nuntius g>'!^ um demselben sein Bedauern über das Gesch^^! auszudrücken. Ich glaube, der Vorfall ist t><"^ abgethan." , Im Verlaufe der Sitzung ward durch Na»!^. aufruf der Art, 69 des Gesetzes mit 69 gegrü Stimmen genehmigt. .. In der Stadt herrschte große Aufregung. ^ mittags, bereits uo» 2 Uhr ab, snmmcltc M ". weit beträchtlichere Volksmenge als gestern auf/. N>ition«pllHz Zeit, sc> oft sich »ämlich ein Mitgl,ed der Maj^ . f blicken ließ, bmchen dicsc M>,sscn in cin dcral»^ Geheul aus, daß »wn dasselbe im Saale dcr »^ thungen ueruclunc» konnte. Als gcgc» i! Uhl.^ Al'gcoronctcn das Hans verließen, wiederholte» ^» die tumnltuarische» Szenen uo» gestern in noch ^, ; ucrgrößcrtem Maße. Uni diese Stunde beoeckle ' . ' A,>zahl Menschen von Ü000-6000 Personen vc» ^ ,, nud einen Theil des Parks, u»d man ließ M einer Reibe von Demclistrationen und E«essc»^„ reißen. So in der Nuc des Nrigittiucs u»d ocn' ^ Keipnzinerllostcr :c, ^, Mau meldet, daß die Polizei in Folge b>l^.,„, dauerlichen Szenen einzelne Personen in Haft g"' ,„, ; men habe, und daß eine gerichtliche UntersnchM'6 ,ß geleitet worden sei. Um Mitternacht herrschte M oie vollkommenste Nnhe. .j, i Brüssel. 31. Mai. Gesten, Abends. !^ '„ s während des ganzen heutigen Tages ist die N"v° ^ kciuem Punkte gestört worden. Indessen s>^,^i„! heute »och Truppenuerstärkungen aus dcr ^ ,,^ l hier eingetroffen m» bleiben, der Vorsicht halber, > , s rere Regimenter für heute Abends in ihre K""^, konsigiiirt. Der Bürgermeister hat gestern e>>^ ^„ll klamation veröffentlicht, in welcher er die V"v!,,l>!' Brüssels dringend ermahnt, sich fernerer Z"s"" „»' rottuugen zu enthalten, da er im anderen 3"^ '^ü, fähig, für die Sicherheit dcr Stadt länger zu j^^ die Sorge für dieselbe der Militärbehörde z" "" ben gezwungen sein werde. s'^ Die während der letzten Tage an vn's«" g§> Plätzen angerichteten Schäden sollen von N^" ^, wegen untersucht nnd abgeschätzt wcrdcn, ^a ^i. treffenden Gemeinde» gesetzlich verpflichtet '^' ^ ben zu vergüten. Von den 70 gesanglich /",^ige,' uenen Personen sind 32 festgehalten uut> o>c ^^^,i freigelassen worveu. Mehrere neuere VertM hlibcu slaltgefuuden. Großbritannien. ,^ London, 27. Mai. Zur Förderung ^" „g"' crziehung beginnt im nächste» Monat ei"

l der Erörterung der wichtigsten, tie Volkserz« . 5«V treffende,, Fragen zu beschäftigen habe» werden. Dic erste Sektion, unter der Leitung dcs Bischofs uo» Oxford, wird die Ursachen und Wirkungen des früh' zeiligen Aufgebens des Schulunterrichtes, über den so viel geklagt wird, ermitteln. Die zweite Scklion, uu-ter dem Vorsitze uo» Lord Lyllcton und des hochw. W, Rogers, berichtet über das Erzichungs - System fremder Stauten. Die dritte Sektion, unter dem Vnrsitze uon Sir James Shnttjcworth, hat dic uer-schicdcncu Vorschläge zu erwägen, dic gemacht worec» si»d, um das längere Verbleiben der Jugend in den Schulen möglich zu machen. Die vierte Sektion er-hält die Aufgabe, den P!a» der „halben Arbeitszeit" für scyulfahige Kinder zn erwäge,!, und wird den l>ochw. Henry Hamilton znm Vorsitzenden haben. In der Sitzung deö Oberhauses uom 2ä, d, M. hat Graf Wiclow die Nnfiuerksamkeit des Hauses auf eine wenige Tage zuuor uom Lordkanzlcr im Namen elnes Gentleman eingebrachte Petition gelenkt, der in der Grafschaft Hertford zu einem Amte iu der Ma> gistratnr ernannt worden war, aus Gcwissensskrupcln aber dicsc Ernennung uicht annshmcn will, weil er dcn Snprematic>Eid nicht ablegen will, durch dcn bc> kaiinilich erklärt wird, daß der Papst i» England weder einc weltliche, noch geistliche Jurisdiktion übt. Der edle Lord bemerkte noch, cö sei die Ucberzcu- P»,g jeues Ocutleman, daß der h, Vater wirklich ^iüe geistliche Jurisdiktion über einen Theil der Un- inthancn Ihrer Majestät der Königen von England >>b?.' Man könnte in der That uicht leicht das Gc- ÜMHcil glauben, sobali) man weiss, daß es Katholi> kni in Großbritannien gibt. Dieß hat jedoch den Lord Palmcrston nicht gehindert, obigc Klausel in der j>i»gst dem Parlamente vorgeschlagene,! modifizirtcn Formel des Snpreinatie - Eides bel;i!beba!tcn. Fol» gendc Bemerkungen wurden bei diesem Anlasse uom Grafen Wiclow und dem Lordkanzler gemacht. Graf Niclow: Eine derartige Einwendung nimmt mich durchaus nicht Wunder. Man hat gc° sagt, daß Dieicuigm, welche den Eid ablegen, mit demselben beschwören, daß sie Mitglieder der anglikanischen Kirche seien, Vor einige» Iahrcu hat man einc Vill behufs der Modifiziruug des uon den Parlamentsmitgliedern abzulegenden Eides eingebracht, und ich sehe zu mcinem großen Bcfrcmdru, daß mau den fraglichen Punkt beibehalten bat. Ich hoffe, daß ihn die Regierung cincr neuerlichen Prüfung unier-ziehen und die beanständeten Ansomcke strcichcn wird. Ich bitte dcu cdlcu Lord, dcr auf dem Wollsacke sitzt, mir zn sagen, ob ich dies? Hoffnung hegen oder sie aufgcbl,» soll! falls das zweite der Fall wäre, würde ich cs für meine Pflicht halten, gcgcn die Vill zn voürcu. Dcr Lordkauzlcr, Dcr von dem cdlcn Gra> fcn ciugeschlagcne Weg verstößt gegen dic Negcl. Dcr znr Prüfung der Eiuwürfc des sdlen Grafen gceig» »etc Monicnt tritt dann cin, wcun dic Vill dcr Er> örtcrung dcr cdlcn Lords vorgelegt wird. Dann wird n>,ch dcr cdle Graf alle ilnn geeignet erscheinenden Nnicndcmentö uorschlagen können, Graf Wiclow. Ich habc diese Antwort cr» wartet, bemerke aber dem Hausc nichtsdcstowcuigcr, ^aß das Einbringen dcr Vill ivahrschcinlich in cinc Epoche dcr Session fallt, iu der sich cinc gcciguclc Pliifnng dcrsclbcu gar nicht mchr vornchmcn lassen wird, Spanien. Die wichtigsten Stellen ans dem Antwort-Adrcß» ^ntwurf dcr Kamnicr dcr Abgeordneten lantcn nach °" «Madridcr Ztg." wic folgt': „ «Von einem ansnchincno katholischen Volkc cr> ^ahit, empfangen dic Abgeordneten zu dcn Cortes ^l leligiZscr Gcnugthnnng die Ankündignng, welche /1>l, Unflat ihncn darüber z» macheu gcruhttu, daß lt Hjande, welche die spanische Monarchie immer mit /'" gemeinsamen Vater der Christcnhcit vcrcinigt .'"/'en, wieder angeknüpft worden sind, Nachocm das s',^ bem heiligen Stnhlc abgeschlossene Konkordat in '^U'cr Kraft und Gcltung wieder hcrgcsttllt ist, wic »oihw^ihj^ nnv gcvecht war, wünscht sich die "nmincr der Abgcordiictcn Glück, so durch die Regic-. ^'ü Ihrer Mascsta't die Schwicrigkciten beseitigt zn >en, welche si^ ^,^. Wirdcrherstellung der Bczichnn, wird"" ^"' päpstlichen Stuhle entgegcnstclllcu. Sic !>^ "^s aufbieten, wie es dcr alten Frömmigkeit Nlai s""'^" "'"^ f!l;>emt, daß die Regierung En, s,,.^'"), dieselben passcno wicder herstellen uno bcfc-u>n könne. Vcrdi^a ^"""""' dcr Abgeordneten würdigt nach l'^s, i "^ "'" ""fnchl>g.em Beifall die ftcund' ^^ies!^" ^lehmigen, welche dic Negicrnng Encr ,»!t , ,, :^' ^" ""der,, Nationen nuterhält und sieht «^üsä»., ^'" '^""ucrn dic U„lc,brcchnng dcö diplo- t ^nde.n . ." 'brs mit dcr m^ikanischcn Republik. ' ^ßt d n''^.^" H^'nungc» E„, Majestät an-'"erde ' ?", ^">' Untcrbrcchnng nicht uo» Dancr sein l ^'tc d'^"','« s!c,uichlsdestoweni,,icr »iätt nmbi», dlc ^l^ >neh, '!',"^"'us ">,d der Barbarei, welchc die-«l^^^ s^nng rechtfcrtigc,!, energisch z„ i„.and. marken. In Fragen, wic dicsc, Madamc, gibt cs in Spanien wedcr Parteien noch Zwiste, Dic Kammer ocr Abgeordnete» hat volles Vertrauen, daß dic Ne> gicrnug En, Majestät dicscn bcklagenswerthcn Slrcii zu gnlcm Ende führcu wird, nnd auf alle Fälle glaubt sic dic cinmüthigc Gesinnung dcr Nation gc> treu zu intcrprelircn, wenn sic Eu. Majestät die Hilfs» mitte! anbietet, welchc nöthig sind, um einc vollständige Sühne für dic crüttcnen Velcidignngcn zu cr> haltcn und um jcdcn Prcis die Würde unserer Flagge aufrecht zu erhalten. Die Kammer dcr Abgeordneten wird cinc ganz besondere Aufmcrksamkcit der Reform dcs Scuats, dem Prcßgcsch und nndcrcn Fragen znwcudcn, wclchc rein politische Ocgcnständc bchandeln. Die Abgcoro-nclcn zn den Cortts werden in allen dicsen wichtige» Fragcn solche Vcschlüsse fassen, wclchc zwar die mit dem Throne En. Majestät eng ucrbnndenni Privily gicn dcr Diskussion und dic öffentlichen Freiheiten in ihre»! Wescn unberührt lasscn, abcr zugleich dic Einigkeit und Unabhängigkeit dcr koustitnirten Oc< walicn zu garantirc» und dic Unucrlci)lichkcit und das Ansehen dcr Prärogative der Krone zn sichern trachten wcrdcn. Spanicn ist müde dcr Konvulsionen und dcr Veränderungen. Es hofft Alles uon der Stabilität und von einer kräftige,! Nkiion in der Rcgicrungs» sphärc, so wic uou dcr Wirksamkeit intelligenter Ar» bcitcn uuo uon der crhabcncn Sclbstocrläl»gnung, welche cs bei dcn Abgeordneten, die cs ebcn crwählt hat, n,it Ncbcrzengiing voraussetzt," Tiirkei. Konstantinopcl, l8. Mai. Am 16, sind an !i(1, theils türkische, theils ucrschicdcucn Nationali« täten angehörende Vanücrö uno Kapitalistcn zum Großvezicr berufe» worden, wo ihucn das Schcilcrn dcr bisher vorgelegten Projekte behufs der Errichtung einer ottoinanischcn Vank und cin ncucr hierauf bezüglicher Plan mit dem Vedcnten mitgetheilt winde, daß es der Wunsch dcr hohcn Pforte sei, daß die Na»k vorzugsivcisc durch inländische Geldkräfte, ohnc jedoch die Frenidcn absolnt ansschlicßcn zu wollen, zn Standc käme. Dcr mitgetheilte Plan wird dcn einzelnen zur Pforte bcrufcncn Kapitalistcn und Ver> trauensmännern behufs weiterer Prüfnug noch in Ah> schrift milgcthcilt wcrdcn. Äckanutliä, haltcn dic Franzosen bei ihrem Abzüge ans Konstantinopel Baracken nnd sonsligc Materialien zurückgelasscn und dcn barmhcrzigen Schwe. stern nut dir Vcstimmnng znr Verfügung gestellt, daß daraus cin Zimlspilal für Krankc — ohnc Unter» schied dcr Nationalität — unter dcr Vcncnnnng „Fric-dcnöhospita!" crrichtct ivcrdcn sollte. Die farg,'ii, den fi'unimc,! Sch,ucstc>„ zn Gcbotc stcbcndcn Mittcl n'ürdcn jcdoch zur Ausführung dicscs frommcn W.r-kcs nicht hingcrcicht habcn, ,venn nicht Se, Majestät dcr Snltan mit ciucr Summe uon 2ÜU.N9N türkischer Piaster, dcr Schenkung des Vaugvundcs und dcr Wcisuug, dcn Transport der Materialien in jc> dcr möglichen Weisc zn erleichtern uno zu fördern, zu Hüfc gekommen wäre. Neschid Pascha bat sich an der hnmaneu Aufgahc mit einer Spende von lli.OON Piastern hctheiligt. Tagsnelligkoitönl j Charles Grcen, Sohn des Luflschiffcr.Vetcrans gleichen Namens, hat, wic das Londoncr „Athenäum" berichtet, die Absicht, in Verbindung mit I, I. O, Taylor, dcr einc uorwärtstreibcndc Schraube erfand, millclst cincs großen Luftballons das Innere von Australien zn erforschen. Manncr dcr Wissenschaft sind uo» ihm cingclaoen wordc», den Versnchcn, mit dcr ucrvollkominncten Maschine aufzusteigen und sie ;n stencrn, bciziiwohuc» und dem Unternehme» ihrcn Schuh angedeihen zu lassen. j AIs am 23. v. M, gegen 7 Uhr Abends das Dampfboot uon Kölu in Koblenz ankam, hielt dic Polizei einen fremden Mensche» uon etwa l3 Jahren an. der, in schr schlechter und gänzlich abgerissener Kleidnua, ein äußerst liebliches, blondgelocktes, clwa 18 Monate bis 2 Jahre altcs und sehr f.in gcklci. dctcö Knäbchc» bci sich halte. Er führte wcdcr für sich noch für das Kind Lcgilimationspapicrc bci sich nnd hatte cinc Fahrkarte uon Rotterdam »ach Bingcn gelöst. Da seinc Angabe, daß cin Einwobuer von Koblenz, dc» er uanntc, ihn rckognoszircn könne, sich keineswegs bestätigte, so brachte man ih» zur Haft. )„ scinem Verhöre gab er an, cr sei cin Tagelöhner ans Sobcrnhcim hci Krci,znach und komme vou Lon° don, wo ihm das Kind von dcsscn Ellern, die reiche Leute scicn und dcssc» Mnltcr, cine Landsmännin von ihm, ihn gcnau kcnuc, übergeben worden sci, um es zn dcn Verwandten nach Sobcrnheim im Voralis zn bringe», während die Mutter später im Sommer „>it einem zwcitcn Kiudc zn ih^n Verwandte» da> selbst nachkouimcn wolle. Der Bursche hatte gar fcinc Geldmittcl oder Kicionngustücke bei sich und das Kind >var gänzlich ansgrhnndnt. so daß hcrbcikom-mcndc Leute, wclchc Mitleid nn! dem Kleinen hatten, ihm Milch brachten, die das Kind gierig genoß. Das Knäbchcn hat »och nichts gesprochen und ist einstwei' len uo» dcr Polizci in eincm Gasthausc i» Verpfle» guug gegeben wordc». Leute, welche mit demselben Schiffe nulamc», wollten gesehen habcn, daß das Kind mehrmals uo» seine»! Hegleiter arg geschlagen worden sci. ^ Die „Presse d'Oricut" berichtet nach Erzcrn-»icr Briefen uom 28. April nber die drei Erdbeben, dic man in Musch im Lnufc dcs April ucrspürtc. Das erste erfolgte in der Nacht uom 9. auf de» 10., uno die Erschütterungen dauerten 36 Sekunden, Auf de» ersten Stoß stürztcn 4 Dörfer in der Ebene von Än» lanök zusammen, wobci 36 Mcnschcn getödtct, 26 ucrwnudct wilrdeu (»ach audcrcn, wohl nbcrtriebcneil Pcrichtcn 180). In Erzcrnm selbst habe» die drei Erdbeben keinen erheblichen Schaden angerichtet. Telegraphische Depeschen. Paris, 4. Juni. Einer Meldung aus Madrid, uom 2, d, M. zn Folge, haben die Cortcs die Adresse mit 22! gcgcn lU Stimme» angenommen. Der „Monitcnr" berichtet ans Kabylicn vom 29. u. M.: Die Vcni Trauncc», Beni iiholili nnd Vcui Vouchaile hätten sich uutcrworfcn. Man ucrsichert, dcr Kö»ig von Vaicrn werde am Montag abreisen. L c u a ii t i » i s ch e Post. K o » st a » tin ope l, 29. Mai. Die Armee wird, dem Vernehme» nach, auf dc» Friedensfuß gebracht, nnd die in Konstanlinopel befindlichen Truppen wer< den theils »ach Daüiaskns, theils »ach Nnmclie» ge< scndct werde». Der Sulla», heißt es, werde ei»e mchrwöchcnllichc Reise am Gestade dcs Marmorn-Mecrcs unternehme», Eiiie Kollektiunote dcr Ge> sandtcn cmpfichlt cncrgische Maßregeln zur Aufrecht» haltuüg dcr gcfäbrdctcu Sichcrheit der Straße». Vor« studieu für deu Vau cincr Eiscnbahu uo» Samsn» »ach Iokat habcn bcgouncn. Niza Bei, dcr Gesandte der Pfortc für St. Petersburg, bcreitct sich zur »a< he» Abreise uor. Als Geschäftsträger für Neapel iviro Dr. Spitzer bezeichnet. A t h e ii. 30. Mai. Einc englische Note wegen Vcrhaftnng cincs des Dicbstahlö beschuldigten und unschuldig erkannten jonischen Unterthans wurde hicr übcrrcicht. — Dcr König soll am 1. d, Mls. eine Rundreise iu dcn Provinzen untcrnchmen. HlMdels- ultd Gefchäftsberlchtel Mailand, 30. Mai. Die Vcrichtc über die Seidenraupenzucht in den lombaroisch > ucnetianische» Prouinzcn lantcn, mit Ausnahme von Friaul, ungiiN' stig; auch aus dcn Herzogthünicrn laufcn Klage» nn, nnd ini Ncapolilanische» hat sich nach dcr vierte» Häutung cinc große Sterblichkeit unter den Würmern cingcstcltt, so daß die Coconsausbcutc bcjchränlt sein wird. Im Kirchenstaate ist ma» mit dem Gange dcr Zucht zufrieden; aus Toscaua gehe» widersprechende, uiö Frankreich sehlimmc Vcrichtc ci». Scide ist dcß. halb hier bci lebhafter Spclnlatio» um ^ —l^ ^rc gestiegen. (Tr. Ztg.) Schifffahrt in Trieft. Angeko i» m c n: Am 2. Juni, Von Santorino: S. Andrea, griech, Kapitän Eulnmbri, in 18 Tagen, mit San> torincrdc an G, Scardi; von Odessa: Nuouo Pep> pino, österr. Kapitän Ehicpulich, in 29 Tage», mit verschiedenen Waren an GiorgnIIi; uon Smyrna: Emily, östcrr, Kapitän Gclcich, in 4? Tagen, mit Knoppcr» an Ordre; uo» Calimiios: S. Tri»it«. griech. Kapitän Curagnoti, in 18 Tage,,, mit Schwärn» men an Ordre; von Lipari: Rosario, »cap, Kapitän, Micelli, in 8 Tagen, mit ucrschicdcncn Waren au R. Enrri»; von Vraila: Acatamathitos, griechischer Kapitän Curoarc, i» üy Tagen, mit Getreide a»A. Ruchpaui, Am 3. Vou Galacz: Tonina, östcrr. Kapitän Scozauich, iu ^0 Tage», mic Roggen a» Gcbrüocr Mcitcl; uon Smyrna: Vano Iellacich, östcrr, Kapitän Radimiri, in 23 Tage», mit verschiedenen Wa» rcn an Ordre; von Smyrna: Mii no, östcrr. Kapitän Camcnarouich, iu 27 Tage», mit verschied. Waren an Ordre. (Tr. Zta,,) Am 3N. Mai. Von Prevcsa: Fortuna,'päpstl, Kapitän Scandali, i» 1^ Tagc,i, mit verschiedene» Ware» an Ordre. Am 31. Von Galac;: Ginlimw. österr. Kapi-tä» Prischich, in 4l Tagcn, mit Gctrcide an Gebr",» der Mette!; uon Valona: Calipsa, jmi. Kapitän Ea-simi in 1^3 Tagen, mit Pech m, N. Morosini; vo» Bralki: ich^." Driictimo Verlag von Ign«z^7Mei»«lnyr^^F- Vamberg in Laibach. — Vcraiiiwortlicher Redakteurs F.'Vambcra. ^' ' ,^ ^ ? " '^ ^ >' ^ ' ^ V urf? n dcri,ch t ! aus deni Äbendblatte der öfterr. kais. Wiener Zeitung., Wicu ^. Juni, Mittags 1 Uhr. ! Tic Stimmung für Indnstric-Papicre etwas ^'»'sllg^ ale! gestern: namentlich junge Bahnen fester gehalten. Staats-Papiere fth^ scst und sscsucht. Devisen sehr flau und wenig Bedarf, ^ ^ National - Anlehe» z» 5 '/„ 6^ /^ >:^ /, Anlehen v. I. 1851 », ». zu 5"^ «'5 ' !" /2 Lonü'. Vcmt. ?ln>es,e» zn 5°/„ !'«—!>ss /^ Stacitsschulducrschstü'ungn! zu ö'/„ 53 /, i,!^ /. dcttc , ,. 4V.V« 72'/.-73 detto .. 5°/„ U5V.^6°/2 detw „ 3 7„ 5«'/^5">/- detto „ 2V.°'., "'.^« dettc, „ >7„ l6'/,-U!v. Gloggniijcr Qblig. in, Nückz, „ ',"« w>----- Oedenbnrger dctw dett° „ 5°/« l!5----- > Pcsther detto dciw ., ^7„ N5----- Mailänder dctto det!» „ ^7« -^------. Griml, ntl,-Ol'Iig. N. Oest. „ 5 7„ 8« V,-^8 '/. detw v, Galijien, Ungar» -c, yl 3 7« 8l>—^1 delto der nl'rigen ,««,.!, zn ä 7» >^> «l> ^/2 Vanki, - Obligationen zu 2 V, 7"» 64 — !,4 ^, Lotterie< Änlehe!, V, I, >^^ 33^ -23,> deli, .. UM !3l!'/.-<^V2 dctto ,> l85i zn ^7» ll<»7. ^»7, Eomo Ncnlscheine !U-lü7. Galizischc Pfandbriefe z',> 4 7» 81 — 52 3!ori>^nh!i-Pril'r.-Ol'lig, z«^7» 67°/. ^57°'» GloWüitzcr dctto „ 5 7, 82 - 83 Dona» Dampssch.-Oblig, „ 5 7» 85» ^88 Lloyd detto (in Eilber) „ .^ V« !^2-!>3 !l7, Priorität« Oblig, der Tlaat^Äiftnbalin- Gesellschaft ,„ !i?5 Frank»! pr, Sti,ck ! ! l - > !! '/, «ltien d,r otationalbaül w»»l - !«02 5 °/, Pfandbriefe der '.>>ationa!ba>ck ,'in,onatliche 9«V.-N!»72 Aktien dcv Ocstcrv, Kredit-Anstalt 2'!2 -2!« ',, „ «, c?ch, Eökomp!c-G>s. ,2'!'^-,27, „ „ Nudwei« - Linz - Gmuudüer- Eisturah« , 2,,8 -"!»!» „ Nordbah» «31 7. —Uü 7^ , „ St>iatscislül',-G>s,!!sch>,ft z» 5<>0 Franks 2l>» 7. -26^ V, „ „ Kaiserin» C'lisabcih-Aahtt z» 2!>^!«N V. Thciß-Äahu ' 'W>/.-KN'7. „ „ Lomb,'Vc,nt, Oiscnl'ah,! 25N V, 25l „ Kciiftr Franz Ioftf Orientbahn !!»!>—19 > „ Tri.si.r Lese U'^-Ü^ „ „ To>,slu-Danipsschisssalutj- Ocsellichaft üüO—562 detto iü, (zmlssiou '--------- „ de^ Lioyd N5,-^ss ,^ >cv Pcslhcr K,-ttn, ssih»l>, >. Emiff, 27-28 Veit» 2 Viniss, n,, Pnorii, 37-3« l Esterh^y « ss, ^°se 8i-8i7, WindischgrHtz „ 23 V. 28 7, Wacdtt.-in „ ÄV—29 7. Kcgk'vich „ N7. ,5 Ecl!>» „ ^» ^» V. Sl, ^>„cls ,. -3i»7, K«7. Vaiffy „ ^»V,-ü«7. 6wN! , » ^'^^^.- 38 7,-33 7. Telegraphischer Kurs -Bericht der Staatspapicve vom N. Juni 1857. Ttaa^schuldverschrlibuugw . zn ü pZ/8 „ '855, „ l Gcwcrbe zu 20» st, Pr, St, 234 3/5 st, in CN Nttic» dcr Kaiser Ferelnandö-'.'c«dl'ahn >,ct»ln»t N! UWU sl. CÄ. . . . N'W st. CM, Ättien der Elisabethdahn zu 200 f!, mit 307,, Eiuzahlnug pr. Stück , . . 20! ^/4 sl, ln CM, Viiticn 'Hü?:!1iord-Vah!,-Vcrl'induug zu -0!) fi, mit 3«"/, Vinzahlung pr. St. 2!2 l/2 fl, m VM Nlti.,1 d.r i'Ncrr, Doüau-DampsschGahrl 1» 5>«> fl. CM........."'" "' '^^'^ TH,Wahn.......-.. 2«1l/i lcmbardisch-rcnctianisch^ Eisenbahn , . 2" 1/i Wcchsel'Kü"? vom ^. Juni 18Ü7, Augsburg, sür lao si, Vur.„ Gull,. . 105 Us?, Frantsu« «. M,, snr !20 ss. südd, ^cr- cin^wäfzr. im 241/Ä fl, «»ß, Guld. . 104 18 3 Nonat Ha,nbi>rg, snr ,,! Sterling, Gnld, , !0.!2 >/2 3 Mc^al, Mailand, ff,r 300 österr, i!irc, Gn!?, . 1l>4 >/-! Vf. 2 Mon»! Paris, für 3U<» ssraucs, Ould..... 12! 7/8 Äf. 2 Monat. Aukarcst, für ! Gnli),, Vara .... 2ü< !/2 'N T.Tichl, H, f. «ollw, Münz-Dnlatcn, ?!gio . . 7 3/4 ' ' ' ^ ' Gold- und SildcvKuvse v?>n 4, Juni >8ö7, ' Gcld, Warc, ^ais, Müüz-DilkatlN A.,,,,'..... ?3/> ?.'»,« >w. Rand« dtr. „ ..... 7 ,/3 73,8 ic6 ....... N»,l!» !U.1l< Russische Imptneüc ,, , . . . - 8.^2 8.2^ Sill'cr-?lqi° ..... ^3/4 5 Thaler Preußisch-CiN'raut . . . . . l.32 !/2 l.33 ! -Anzeige d?r hivr anOekommcllcn Fremde». Deü 5, Iu'n «857, Hs. Filui'gen, k. t. Eisündahii'Ixspellol, imd -H^, Spindled, f. k. Iügcm,,'!!!', vün Adclsbeig. —Hr. 3r, C?!i!cui^>, An,okac, iwü Go!;. — Hr. Ie„ko, cüg! Mct'izin - Dokc^!.. — H>-, Mosel, Kiniflnan», u>>d — Hi', H.irn,°y, aüierik, Besißer, vo» Triest. — Hr. We/!i!oi', K.nifüi^nn, >>>,!> — Hv, Hcrrüia», Re.i,-lilätrnbcsitzer, rcn Groz, — H^, Tcrpiü, k, k, Nota,, von Maiburg. — Hr Dietrich, I,!geni>'l>r, — Hr, (^l^rel.i',!!!, a>ne!Ü', N>'"tie>', »»d — Fr. Vo>'o»i» Bil--liüss, Priv.itv, v2,! Wl^», — Misi Hoski'is, ?üg!, Vcrzcichmß der hierVerftorbezzen. Deü 29. M ei ! 18i;7. Marili Wlimroschc,, Magd, al< 60 Iiibr?, in der Krakaü'Vorstadt Nr. 8, an dcr Wc>ss?is<,cht. — Ngnes Ilkli», Waise, alt 3'^ I^'hr«', inter St. Pctelö-Vorstadt N»'. 69, a„ Uel'erseyiniss dl'Z Kraük-heitssiosses ciüf das G! der Lungentuberkulose. Den 30. Dem Herrn Iohaon Miksch, Sckl'ei-denneister, sein Ki»d Ioba!N! , alt !> Monate, i» der Sladt Nr. 19, am Zehrsieder. - - Dem Valentin Leben, Ausleger, sei» Kind Autonia, alt 2 Tage, in der Tl!'"ai! - Voista5t Nr. 12, an Fiaiseü. — Manin Pleschko, Inwoln'er, alt 42 Jahre, im Zi-vilsftitc,! Nr. 1 , am Typb»?. — Dem Heirn Ic^ l>a>ni Lukan, k, k. Eiseüdab»,Official, sei,, Ki»i> Viktor, alt 9 Modale, i„ der St. Peterc'-Voistalt Ne. >) Grilz, Tischler, alt -^! Jahre, im Zioilspital ?!>: 1 ..an der Longeusncht. — Dem Kai! Eisenhnt, SÄ'laiser, sein Kind Iodan» K' St. PeteiS: T'o^stadt Nr. i.'!3. am Zchsfiel'e!'. ^ Den 2. Ilüii Maria U'schü), Nähcliu, all 2ö Jahre, im Zioilspital Nr. 1, an der Luugensncht. Den 3- Johann NaSpotnir, Taglöhnei-, alt 20 Jahre, im Zwilsniia! Nr. 1, an der AnszehlM'g. — Dem Herrü Kar! Könia, Schuhmacheimeister, seine Gatt!,' Franzieka, alt 38 Iadre, iü der Stad« Nr. 191, a» der Tuberkulose, — Aln'!!!? Trarler, Zünni^rmann, alt <>» Ia!i>e, in dcr ^rlana-Norstadt Nr. l-,2, an der ^»nqe»lühmn»g. A » m e r k n 1, g. Im Mo»ate M a i 18ll7 sind ^6 Personen gestorben. ?, 95«, ?lm 28. Mai d. I, hcinc ich cao Unglück, dasi bei dcn, !„ G>os;laschltz slaltgchabie» Biande mei» Mobitare ein Rand der Flamm,ü N'ui'oe. Diese Mobilie» wa^n lei der löd!. k. t, p i.'. ^«5,ic>!!'l!«i<)!li <^e,i«,-,'»!! >» Tuest oelsicheli, n»o ich clh>e!c tthon am 2, I,>in 0, I, diüch ihr^» Haupt ageüt.'n fnr Kr,nn, Herr» V, Scm^, d,e ro!!stä„di^ da',e Vergütung deö dießfälligen üquidin,» Schade!,?, Ich finde ittich' nlüi re,pftichtei, d,..'se!' Vcrsiche-niilgsaüstall mei!,e!!>>l,r,ii,„ste» Dank abzustatten, nn? dicse pumpte Haut'iüügsU'e,^ off,'iui,ch bekamtt zn nachen u»d a!!;m!!l'li!,'», Wrüf'laschih n„? 3, Iü!« !857, , Iyhaenl Vrodnik, Pf.,'!ri^>'. ^^ ^, Z. 9W. 's«,, ^.....'..... ...... ,'""' AyeiZe. Zur H.'buu^ ,der Vichz>l6)t in Kram sind an d« Herrschaft Kalcendr u n n bei, Laidach wieder uicr schone zweijähri^l,' Zuchtsticrc von dcstor Schwytzer, Merner, Mürzthalcr und Klu-naucr Race, zu anßcmcsscncm Preis zu bcgcdeu. Herrschaft Kalt.'nbninn am l.Iuni !«57. ft'2«leliw TermSišsE, Iuhaber i,,,d ^!äslöe,!t t>e.r k. k, ^and >vi,i!)schaft' Gesellschast, 3.507. (3 0 1 ?K< . per Ml', wik'llr.u'.l. TVr (J'.lilMill P. Jpr ll.ü l'r;i:r.> ILLUSTRiRTES FAMILIEN-JOURNAL LKH'SIIO. F.NGL. KtÄPTAXfTAI.T von A II 1 AYKK Dnreh a!lc I"uslHiiili:Vi:i'.'i Jtucli'iaii Ilmifi;" /ii !«vieli'jM 3. M'. in L.'il'"lh lft ^orrathig: Katholische GH ei st sn l eh e e n in flnif Hauptstücken U,ich dcU! großen Katechismus. V 0 n J©sef Sliaa-s, »,'cil'a,ib geistlich«' Rath, Dcsau, Pfarrer und Schnl-Di^rill«' Inspektor zn Mals, 5 Vändc. Prcis !' fl. Z. 85 >. (2) Neue cmpfehlenswcrthe Schriften, wclchc in >»l' tcr;cichn>"!!'n Vilchhandlungcn zu hal'cn sind ^ (^.7' Z»'.' gesellschaftlichen Velüslignng,) Ij^iii^ le petit a oder: der imlnor gern gesehene Gefeilscht ter, Taschenspieler und Lustigmach"'' Eine Tc>!nnil„ü>i sckerzhafter Anfqabei», IAortspit^ aritl, üetischrr Bellliilgunq?ll/ scherzliaftor Wct' ten, ferner 4« Tasckcnspiolerküllste, «u 5?!'lV<-ci!ki!!!'" und 28 Gesellschaftsspiele. Von V. L>'. N!«l,«°. Preis 4t» sv. (!^,7" Für Licbhahcr« Theater.) Ter Künstler auf Reiftu, ,^ c> bcr: W die geraden Wege lind die besten. H «in fleines ^nstspiel znr AliffilhrllNss i,i FalnililM kreisen. Preis 24 kr, '« (^^" Denkmäler dcr Liebe und Freundschaft,) '^ MOsSNhMN's ANOOstichs, oder' l!00 Stammbuch-Aufsätze ais Denkmale« ^r iiied? «,,d Freundschaft >"' ?3rc»»d« n!,^ Frell!!»n,!«?n, mit U„Hlcss,!»g'vcr Ta'll' ünmen. Vierte verbesserte Auflage. Preis 32' s ^7- Zür Wahrsagn-kimst fur gesellschaftliche Zirk^ Die Zigeunerin, rder die ZNlüst, >»it deutschen nnd fvmlzjifiscken Kal^> fich «nd Ander« wahrzusagen nel'st Karteüvt tung für Kaiser Napoleon li«L. 3l«ic auch nber '^»l n^d Ävbrai,ch der Vhiroülssllti!: !,nd Physiologie, ^,^ vielen Ndbilyungen, fnr die elegante Weit la>^si> >.'?!> ,^!. ^'. 3'. Preis 40 ir, Vorrälhig bci '?. c?«z»«M«z in Lail'ail!, ',! ^ZF-ZnZM^A'» Vnchhandlung in Klagenfurt u»^ ^QLüz^LMk in Trieft. ^eue enipfchicuZlrevthc Schriften. Vci «?. CmR«eZH»2« in Laibach »3. M^'Ll?«^' Buchhandlung iu 5!lagrnfurt und bei W«?Mn»p' Trieft ist z» haben: ('^7 Zur Erleruuüg des Scatspicls,) Die Grundzüge, des ScalftiM' !^i!,e Ui lr, , (77,,'^ Für Whistspitler oder die eö lernen w^'' Nach d?n bewährtesten Ncgel« ücarbcitet ,^,sM v. W'. slütlialt nicht in,!' die Wpiel-Nesse!» ""^?z'„hc>l ftnd.ni, auch «ie man Whist mit ««üftlicÄster «^ spilirn kann, Pren' 2^ sr. l ,' ,7' Singvögel leicht u»d sicher zu s^'^/' ^ Die bewährtest»,' ^ ^. Fangmelhode der Snlgvög^^,. m 22 Anweifuilssüi! „>ich dl,l niesle:: p"^Äz'„gul>^ fahrnusstu ,> da>',,cst«?Iz»«°»^' ^, < 7, ^ Fnr ^ic'bbcch'c^T'Angelfischc"^ .®«f©f2 »on EiirenKrevi*' Das ^s «5i»ß Gamzs dee ANgslsiWu-^ nüd ihrer G?z,cim«issc, .'^r vl'Ultaild'g^folae s,! ! die Ansselfischcrei „,'t den, sslncrilmfte', )>. ,,l^ ^ betreiben, di« Fische aus dcr FerN'/'Hlif"''^'^ ein,m Fisch-Kalc«dcr nnd die »eue^e» '^' .^. ' heiittnissc. ^- Fünfte vermehrte .u°sl » I fl. /i ?r.